Vertreter der Landesregierungen stimmen im Bundesrat ab

Ihre Meinung zu Bundestag und Bundesrat stimmen Bürgergeld-Kompromiss zu

Im kommenden Jahr wird in Deutschland das Bürgergeld eingeführt. Es löst das Hartz-IV-System ab. Nach dem Bundestag stimmte auch der Bundesrat der Sozialreform zu. Die Bundesagentur sicherte einen reibungslosen Übergang zu.

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105 Kommentare

Kommentare

NieWiederAfd

Auch wenn die Merz-Blackrock-Union mit ihrem mittlerweile alles andere als christlichem Menschenbild das neue Bürgergeld etwas verwässert hat: Es ist gut, dass mit dem Jahreswechsel das Hartz-IV-Kapitel der Vergangenheit angehört.

 

 

Sokrates

Also, dann ist das jetzt auch mal vom Tisch und Merz hat was erreicht. Aber die meisten die im ALG2 Bezug sind interessiert erstmal nur eines, sie bekommen etwas mehr Geld. Und ob es nun im nächsten Jahr mit Qualifizierungen und Weiterbildungen über und bei den Agenturen und Jobcentern besser läuft, daß mag ich bezweifeln. Dafür müssen die Mitarbeiter erst mal geschult werden, damit die wissen was für den einzelnen Kunden gut ist oder auch nicht. Da müssen viele aus ihrem gewohnten Verwaltungstrott den sie bisher innen hatten erst mal rauskommen.

YVH
Endlich geht es voran

Nach der Stillstandspolitik der Union gibt es echte Reformen, denn Hartz IV ist ein Relikt aus der Vergangenheit. Wir haben heute eine ganz andere Situation, Vollbeschäftigung und Arbeitskräftemangel, die auch neue Konzepte in der Arbeitsmarktpolitik erfordern.

Das Bürgergeld schafft hier erste Verbesserungen für die neuen Herausforderungen.

Pax Domino
@14:28 Uhr von NieWiederAfd

Auch wenn die Merz-Blackrock-Union mit ihrem mittlerweile alles andere als christlichem Menschenbild das neue Bürgergeld etwas verwässert hat: Es ist gut, dass mit dem Jahreswechsel das Hartz-IV-Kapitel der Vergangenheit angehört.

Da haben Sie vollkommen Recht das endlich das SPD Hartz IV- Kapitel abgeschafft ist. Es lebe das Neue Bürgergeld.

 

 

Schlaraffe since 1967
Wie nicht anders erwartet!

Das Kind hat einen neuen Namen + 50 Euro mehr. Oppositionelle Regierung wie mitregierende Oppsoition haben einen Kompromiss gefunden.Alle Wahlversprechen wurden eingehalten selbst der Giga Mindestlohn ist schneller beim Discounter verrechnet als vom Lohnbüro überwiesen.

vriegel
@14:28 Uhr NieWiederAfd - aus Raider wird Twix

Auch wenn die Merz-Blackrock-Union mit ihrem mittlerweile alles andere als christlichem Menschenbild das neue Bürgergeld etwas verwässert hat: Es ist gut, dass mit dem Jahreswechsel das Hartz-IV-Kapitel der Vergangenheit angehört.

 

 

… sonst ändert sich nix. 

 

und Hartz IV heißt jetzt Bürgergeld, sonst ändert sich nix. 

bolligru
"Hartz IV ist damit Geschichte."???

So will man uns glauben lassen und mit aller Kraft, die Medien eingeschlossen, wird die Botschaft verkündet. Allein, mir fehlt der Glaube...

 

Als vor 20 Jahren Harz4 eingeführt wurde, wurde ein jahrzehntelang bewährtes System abgeschafft. Anders kann man es nun wirklich nicht nennen. Es wurde ein riesiger Niedriglohnsektor geschaffen, erheblich größer als in allen anderen europäischen Ländern. Leiharbeit (Tagelöhnerarbeit) wurde eingeführt.

Schon nach einem Jahr droht der Absturz, auch wenn man vorher jahrzehntelang gearbeitet und ins Sozialsystem eingezahlt hat. All diese "neuen" Errungenschaften bleiben uns erhalten und nach wie vor gilt, daß der Arbeitnehmer jede "zumutbare" Arbeit annehmen muß, ganz gleich wie hoch er qualifiziert ist.

 

Was hat sich also geändert? So gut wie nichts! Aus Raider wird... Ach ja, 50€ mehr...

 

Mich ärgert gewaltig, daß die Medien so willig und unkritisch diese Regierungsmeinung verbreiten. Wo bleibt der Widerspruch? Wer vegleicht noch europäisch?

werner1955
Bürgergeld

Also wird auch weiterhin mehr als 45% des Bundeshaushalt für Folgen ausgegeben. Leider hat seit Schröder/Fischer keine Regierung die Ursachen wirksam bekämpft.

Die Folgen von persönlicher Leistung und arbeit bekommen jetzt schon die Mindestlöhner die ein Jahr lang hart arbeiten durch Steuer und Soziabagaben Zahlungen zu spüren. Genau so wie Renter.

Sokrates
@14:39 Uhr von vriegel

Auch wenn die Merz-Blackrock-Union mit ihrem mittlerweile alles andere als christlichem Menschenbild das neue Bürgergeld etwas verwässert hat: Es ist gut, dass mit dem Jahreswechsel das Hartz-IV-Kapitel der Vergangenheit angehört.

 

 

… sonst ändert sich nix. 

 

und Hartz IV heißt jetzt Bürgergeld, sonst ändert sich nix. 

Das muß man abwarten ob sich was ändert, vorerst wohl tatsächlich nichts. Warum, hab ich ja schon in meinem letzten Beitrag geschrieben:

https://meta.tagesschau.de/id/168202/bundestag-und-bundesrat-stimmen-bu…

bolligru
14:44 Uhr von werner1955

Das viele Geld von dem Sie schreiben, kommt nicht etwa den Arbeitslosen zugute, sondern wird aus allen möglichen und unmöglichen Gründen ausgegeben, leider.

 

Auch Sie werden sicher der Meinung sein, daß die Regelung, wonach ein Mensch, der jahrzehntelang in die Sozialkassen eingezahlt hat, nicht mit einem Menschen gleichgestellt werden sollte, der nie im Leben gearbeitet hat, oder? Genau das sieht aber Harz4 so vor. Das Mindeste, was hätte geändert werden müssen, wäre eine deutliche Berücksichtigung der erbrachten Arbeitsleistung und damit der Beitrag in die Sozialkassen. Bei Menschen, die nie im Leben gearbeitet haben, schließe ich mich Ihnen an. Hier gehe ich sogar weiter als Sie (vermutlich).

YVH
@14:48 Uhr von Sparpaket

Nach der Stillstandspolitik der Union gibt es echte Reformen, denn Hartz IV ist ein Relikt aus der Vergangenheit. Wir haben heute eine ganz andere Situation, Vollbeschäftigung und Arbeitskräftemangel, die auch neue Konzepte in der Arbeitsmarktpolitik erfordern.

Das Bürgergeld schafft hier erste Verbesserungen für die neuen Herausforderungen.

Wir haben in Deutschland über 3, 6 Millionen Hartz-IV-Empfänger und die Zahl wird durch die halbherzigen Reformen nicht weniger werden.

Ich teile Ihren Optimismus nicht. 

Ein bisschen Optimismus schadet nicht. Jetzt wurde ein jahrzehnte altes, verkrustetes System aufgebrochen. Ich erwarte in den nächsten Jahren weitere Veränderungen, denn die Welt dreht sich auch weiter.

D. Hume
Gekungel...

"Die stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, Gesine Lötzsch, begründete die Ablehnung ihrer Fraktion damit, dass die Regelsatzerhöhung zu gering sei und das Hartz-IV-System im Kern erhalten bleibe. Der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Götz Frömming, warf Union und Ampelparteien "Gekungel" im Vermittlungsausschuss vor."

Frau Lötzschs Argumentation kann ich teilen, da die Reform einfach zu stark verwässert wurde.

Was ist denn jetzt das genaue Sachargument von Herrn Frömming? Wegen "Gekungel" sollte er mal lieber in die Schweiz schauen. GOAL! (AG).

Sokrates
@14:44 Uhr von werner1955

Also wird auch weiterhin mehr als 45% des Bundeshaushalt für Folgen ausgegeben. Leider hat seit Schröder/Fischer keine Regierung die Ursachen wirksam bekämpft.

Die Folgen von persönlicher Leistung und arbeit bekommen jetzt schon die Mindestlöhner die ein Jahr lang hart arbeiten durch Steuer und Soziabagaben Zahlungen zu spüren. Genau so wie Renter.

Was soll auch die Regierung bekämpfen? Die Anzahl der Arbeitsplätze und Arbeitssuchenden bestimmt die freie Marktwirtschaft. Und als McKinsey vor vielen Jahren auf den Plan trat, und sich dabei dumm und dusselig verdient hat und den großen Konzernen aufgezeigt hatte wie man Arbeitsplätze einsparen kann, da war das schon alles vorprogrammiert wie es heute auf dem Arbeitsmarkt läuft. Auch die Leiharbeit und die Werkvertragsfirmen haben nicht gerade die vorherrschende Arbeitsmarkt Situation für die Arbeitssuchende verbessert, eher verschlechter würde ich sagen:

vriegel
@14:44 Uhr werner1955 Zementierung statt Hilfe

Also wird auch weiterhin mehr als 45% des Bundeshaushalt für Folgen ausgegeben. Leider hat seit Schröder/Fischer keine Regierung die Ursachen wirksam bekämpft.

Die Folgen von persönlicher Leistung und arbeit bekommen jetzt schon die Mindestlöhner die ein Jahr lang hart arbeiten durch Steuer und Soziabagaben Zahlungen zu spüren. Genau so wie Renter.

 

je höher staatliche Leitungen sind und je komfortabler es ist sie zu bekommen und zu behalten, desto mehr Menschen richten sich in diesem System ein und zementieren damit ihre „Armut“. 

 

Dabei ist das nicht mal mehr Armut. Viele Arbeitende haben unterm Strich das selbe oder sogar weniger Geld. 

 

Linke und grüne Umverteilung ist immer mehr auf Abwegen. 

 

anstatt die Hilfen radikal zu kürzen für Teile der Empfänger und fur anderer sie ggf. sogar zu erhöhen, schert man alles weiterhin über einen Kamm. 

 

Das System vor Hartz IV war auch viel zu grusszügig und musste deshalb reformiert werden. 

 

mehr fordern, weniger zahlen. Wo es nötig ist. 

 

Peter Kock
Bürgergeld

Ob es nun Bürgergeld heißt oder sonstwie es ändert ja nichts an der Sachlage der Betroffenen.  Damit will man zeigen , es würde was passieren in der Politik. Aber nur einen Namen ändern und ein paar Euro´s drauflegen und dann 3 Jahre von der tollen Tat reden ist reinste Verblendung!

bolligru
Regelungen im europäischen Vergleich...

 

Ich vermisse immer den Vergleich mit den anderen europäischen Ländern. Weder bei Arbeitslosenregelungen, noch "Sozialhilferegelungen" und auch bei Rentenregelungen wird europäisch verglichen. Was machen unsere Nachbarn anders und vielleicht besser?

Das gilt auch für das Gesundheitssystem, Energiesicherheit, Umweltschutzauflagen, Steuersystem,....

Ohne Vergleich sieht man nur mit einem Auge

WM-Kasparov-Fan
"...wird noch in Jahrzehnten ein roblem sein"

Die Geldolitik generell geht, meiner Ansicht nach völlig falsch, von einer "glanzvollen" und heilen Welt in der Zukunft aus. Die Krisen häufen sich und wachsen immer schneller - ganz wie die Wirtschaft! Anfangs (Anfang 20. Jhd.) dauerten die Abstände zwischen Krisen jeder Art Jahrzehnte, dann nur noch 3 bis 6 Jahre, jetzt 1 bis 2 Jahre, in Zukunft monatlich bis zum Kollaps, wenn dutzende bis hunderte Krisen gleichzeitig zu bewältigen sein werden. Grund: menschliche Habgier und Egoismus.

Account gelöscht
Bundestag und Bundesrat stimmen dem Bürgergeld-Kompromiss zu...

Ein historischer Tag. Hartz 4 wird umbenannt in Bürgergeld. Weiter mit Sanktionen vom ersten Tag an. Durchgesetzt hat sich (BlackRock) Merz. 

Friedrich Merz zeigte sich überrascht, daß die Ampelregierung zu so weitgehenden Kompromissen bereit gewesen ist. 

Opa Klaus
@14:29 Uhr von Sokrates

Also, dann ist das jetzt auch mal vom Tisch und Merz hat was erreicht. Aber die meisten die im ALG2 Bezug sind interessiert erstmal nur eines, sie bekommen etwas mehr Geld. Und ob es nun im nächsten Jahr mit Qualifizierungen und Weiterbildungen über und bei den Agenturen und Jobcentern besser läuft, daß mag ich bezweifeln. Dafür müssen die Mitarbeiter erst mal geschult werden, damit die wissen was für den einzelnen Kunden gut ist oder auch nicht. Da müssen viele aus ihrem gewohnten Verwaltungstrott den sie bisher innen hatten erst mal rauskommen.

Die Mitarbeiter in den JC sind geschult, was Qualifizierungen anbetrifft. Das ist für die nichts Neues. Nur dass sie offensichtlich ein größeres Budget dafür haben. Also keine Angst. 

 

bolligru
15:08 Uhr von Mitdenkender

Darüberhinaus darf nicht vergessen werden, daß es zahllose unbesetzte Arbeitsstellen gibt und selbst im europäischen Raum (Freizügigkeit) findet sich niemand, der die Arbeit machen will.

 

Jungen, kerngesunden Menschen kann auch schwere körperliche und schmutzige Arbeit zugemutet werden und davon gibt es reichlich. Auch kann diesen zugemutet werden, für eine Arbeit umzuziehen. So war das in der Geschichte immer.

Heute aber wissen viele junge Menschen schon im Schulalter, was sie einmal machen werden: Harz4!- genau wie die Eltern... Das ist traurig und muß radikal geändert werden, auch im Interesse der jungen Menschen.

 

Andererseits, und das sollte nicht vergessen werden, gibt es Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt keine Chance haben. Glücklicherweise gibt es "beschützende Werkstätten". Vielleicht muß der Gedanke für alle jungen Menschen ausgeweitet werden, die es selbst nicht schaffen, auf dem Arbeitsmarkt unterzukommen. Wer das ablehnt, sollte gar keine Leistungen mehr bekommen.

Raho59
@15:07 Uhr von bolligru

 

Ich vermisse immer den Vergleich mit den anderen europäischen Ländern. Weder bei Arbeitslosenregelungen, noch "Sozialhilferegelungen" und auch bei Rentenregelungen wird europäisch verglichen. Was machen unsere Nachbarn anders und vielleicht besser?

Das gilt auch für das Gesundheitssystem, Energiesicherheit, Umweltschutzauflagen, Steuersystem,....

Ohne Vergleich sieht man nur mit einem Auge

Und wer bestimmt dann welche Form wir aus welchem Land nehmen?

Wollen wir dann die Unterstützung hilfsbedürftiger einstellen, weil billiger?

Notwendige Untersuchungen nicht mehr von der Kasse bezahlen lassen, weil billiger?

Keine Gaspreisbremse für die Bürger, weil billiger?

Was machen wir mit dem eingesparten Geld?

bolligru
15:20 Uhr von Mitdenkender

"...sich “sein Traumland” aussuchen zu können."

 

Man muß das Ganze System auf den Prüfstand stellen. Dazu gehört auch die Frage der Sozialleistungen. Nicht ohne Grund gibt es viele Menschen auf der Welt, für die Deutschland das "Traumland" ist.

 

Ich würde mir europaweit einheitliche Regelungen in allen Bereichen wünschen. Das hätte allerdings die Folge, daß manches üppiger, anderes schmaler ausfällt. Aber, das ist wohl nur ein frommer Traum.

Anita L.
@14:31 Uhr von YVH

Nach der Stillstandspolitik der Union gibt es echte Reformen, denn Hartz IV ist ein Relikt aus der Vergangenheit. Wir haben heute eine ganz andere Situation, Vollbeschäftigung und Arbeitskräftemangel, die auch neue Konzepte in der Arbeitsmarktpolitik erfordern.

Das Bürgergeld schafft hier erste Verbesserungen für die neuen Herausforderungen.

Welche Verbesserungen insbesondere hinsichtlich Arbeitskräftemangel und Vollbeschäftigung sehen Sie?

w120
@15:25 Uhr von Opa Klaus

 Qualifizierungen und Weiterbildungen über und bei den Agenturen und Jobcentern besser läuft, daß mag ich bezweifeln. Dafür müssen die Mitarbeiter erst mal geschult werden, damit die wissen was für den einzelnen Kunden gut ist oder auch nicht. Da müssen viele aus ihrem gewohnten Verwaltungstrott den sie bisher innen hatten erst mal rauskommen.

Die Mitarbeiter in den JC sind geschult, was Qualifizierungen anbetrifft. Das ist für die nichts Neues. Nur dass sie offensichtlich ein größeres Budget dafür haben. Also keine Angst. 

 

Da sehe ich auch kein Problem, da es bisher auch die Aufgabe der MitarbeiterInnen war.

 

Aber Meilenstein der Demokratie?

Da wird mir übel, wie tief die Demokratie schon gesunken ist.

 

Und auch wenn jemand alles dafür tut, um Arbeit zu bekommen,

Kernpunkt ist das Geld, was man zum Leben hat.

Die Regierung hat es verstanden, das Runterrechnen des Existenzminimums zu zementieren und das auch noch als erfolgreiche Reform zu verkaufen.

werner1955
@14:55 Uhr von bolligru

Das viele Geld von dem Sie schreiben, kommt nicht etwa den Arbeitslosen zugute, sondern wird aus allen möglichen und unmöglichen Gründen ausgegeben, leider.

 

Auch Sie werden sicher der Meinung sein, daß die Regelung, wonach ein Mensch, der jahrzehntelang in die Sozialkassen eingezahlt hat, nicht mit einem Menschen gleichgestellt werden sollte, der nie im Leben gearbeitet hat, oder? Genau das sieht aber Harz4 so vor. Das Mindeste, was hätte geändert werden müssen, wäre eine deutliche Berücksichtigung der erbrachten Arbeitsleistung und damit der Beitrag in die Sozialkassen. Bei Menschen, die nie im Leben gearbeitet haben, schließe ich mich Ihnen an. Hier gehe ich sogar weiter als Sie (vermutlich).



 

Simmer in zu 100% zu.

Jeder sollte ab 10 Jahren Beitragsleistung 2% mehr bekommen.

Wer also 50 Jahre anständig gearbeitet hat und viel in die System eingezahlt hat sollte 100% mehr bekommen als Schulabgänger oder anerkannter Migrant. .

 

Raho59
@15:26 Uhr von Mitdenkender

Nach der Stillstandspolitik der Union gibt es echte Reformen, denn Hartz IV ist ein Relikt aus der Vergangenheit. Wir haben heute eine ganz andere Situation, Vollbeschäftigung und Arbeitskräftemangel, die auch neue Konzepte in der Arbeitsmarktpolitik erfordern.

Das Bürgergeld schafft hier erste Verbesserungen für die neuen Herausforderungen.

Wir haben in Deutschland über 3, 6 Millionen Hartz-IV-Empfänger und die Zahl wird durch die halbherzigen Reformen nicht weniger werden.

Ich teile Ihren Optimismus nicht. 

Ich fürchte die Zahl der Bürgergeldbezieher wird eher steigen. Warum? Weil man in D fürs Nichtarbeiten die Wohnung und die Heizkosten bezahlt bekommt, medizinisch versorgt wird, den Kindern in der Schule alles bezahlt wird und verhungern lässt man (zurecht) auch niemanden. Warum dann am Band arbeiten oder andere unbequeme Jobs machen?

Woher nur haben Sie diese schlechte Meinung über die Bezieher von Bürgergeld?

Glauben Sie wirklich das alle so sind?

morgentau19

Wie es bereits einige Politiker und Foristen gesagt haben: Der Kern bleibt erhalten- wesentliche Änderungen gibt es nicht.

.

Wie in den letzten Tagen mehrfach berichtet wurde, u.a bild, beziehen über 50% der Ausländer in Deutschland H4, was u.a. mit dem Ausbildungsstand zu tun hat. Aber das ist nicht das Thema.

.

Mit dem Bürgergeld ab 1.1.2023 gibt es auch eine knapp 12%ige (!) Erhöhung des Regelsatzes.

.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dies weltweit ein neuer Pull-Effekt auslösen wird. Viele/sehr viele Flüchtlinge wollen nach Deutschland, was kein Geheimnis ist.

.

Eine Verbesserung der Arbeitsvermittlung sehe ich nicht, dazu sind die Formen zu verkrustet (warum gab es hier keine Reform?). Selbstverwaltung bleibt gesichert. Traurig!

.

Das Bürgergeld wird im Sozialetat nur mehr Kosten verursachen.

.

Eine Reformierung geht anders.

.

Dass es eine Zustimmung vom Bundesrat gab, ist für mich unverständlich. Wahrscheinlich wollte man sich endlich vom Namen Hartz verabschieden.

 

Raho59
@15:42 Uhr von werner1955

 

Simmer in zu 100% zu.

Jeder sollte ab 10 Jahren Beitragsleistung 2% mehr bekommen.

Wer also 50 Jahre anständig gearbeitet hat und viel in die System eingezahlt hat sollte 100% mehr bekommen als Schulabgänger oder anerkannter Migrant. .

Wer 50 Jahre gearbeitet hat.......aber das wurde schon einmal versucht Ihnen zu erklären.

Und Schulabgänger ohne Ausbildung und Migranten bekommen nichts.

Sehr empathisch

Raho59
@15:37 Uhr von Anita L.

Nach der Stillstandspolitik der Union gibt es echte Reformen, denn Hartz IV ist ein Relikt aus der Vergangenheit. Wir haben heute eine ganz andere Situation, Vollbeschäftigung und Arbeitskräftemangel, die auch neue Konzepte in der Arbeitsmarktpolitik erfordern.

Das Bürgergeld schafft hier erste Verbesserungen für die neuen Herausforderungen.

Welche Verbesserungen insbesondere hinsichtlich Arbeitskräftemangel und Vollbeschäftigung sehen Sie?

Da wird dem arbeitslosen Ingenieur eine Ausbildung zum Altenpfleger angeboten. Kann man ja mal nach 25 Jahren Ingenieur machen wenn er nicht will, kürzen wir ihm das Bürgergeld.

Übertrieben? Aber über solche, ode ähnliche, werden wir trotzdem bald reden müssen 

FakeNews-Checker
Wozu geht man überhaupt noch wählen ?

Das  ist  kein  Kompromiß,  sondern   ist  die  Fledderung  und  Sinnentleerung  des  Bürgergelds  samt  Grundgesetz   in    der   trotz  Abwahl   faktischen     CDU-Weiterregierung  über  Deutschland  für  ein  "Weiter  so"  für  noch  mehr  Klimawandel,  Ressourcenraubbau  und  Erderwärmung.

Anita L.
@15:43 Uhr von Raho59

...

Woher nur haben Sie diese schlechte Meinung über die Bezieher von Bürgergeld?

Glauben Sie wirklich das alle so sind?

Wer ist schon "alle" und wer redet von "allen"? Mir reichen schon die Kommentare, die ich tw. hier bei der TS lese, dass das Arbeiten/Frühaufstehen ja gar keinen Sinn mehr ergebe; manche rufen regelrecht zu Sozialbetrug auf oder lassen es sich in einem anderen Land billig gutgehen, während sie in Deutschland soziale Leistungen abschöpfen. Zwei meiner Familienmitglieder sind seit Jahren mit Erfolg Hartz4 -Empfänger, ohne je ernsthafte Anstrengungen unternommen zu haben, den Hilfeleistungen zu entwachsen. Meine Schwester dagegen hat sich allerdings sprichwörtlich ein Bein ausgerissen, um als Alleinerziehende auf eigenen Füßen zu stehen. Die "Wahrheit" steckt nicht im "alle", sondern dass ich zum Beispiel nicht gewillt bin, Person 1 und 2 übermäßig zu stützen, während ich Menschen wie meiner Schwester gern alle Hilfe gönne.

Biocreature
Es ist eine guter Schritt in die richtige Richtung aber,...

...es wird nicht ausreichen.

Eben auf Grund der Inflation & viel zu hohen Kosten für Strom & Gas etc.

-

Das Bürgergeld wird nicht reichen, da im Grunde die 50 € Erhöhung schon jetzt aufgebraucht sind.

Da muß ich nur auf den Brief der Stadtwerke sehen, der letzte Woche im Kasten lag u. extrem hohe Abschlagzahlungen in 2023 zu erwarten sind.

-

Bin mal gespannt, wie die Leistungsabteilung des Jobcenters darauf reagiert.

-

Aber wenn ich mir den Widerstand d. Opposition im Bundestag ansehe, wird das nix!

-

Eine Bitte an die Redaktion, dies hier zu erlauben.

Danke im voraus.

 

Kleine Anmerkung zum gestrigen Beitrag:

An den User "weingasi1"

der auf meinen Beitrag  geantwortet hat:

 

Sie haben unrecht, mit Ihrer Anahme.

Es gibt Medikamente, die zwar benötigt werden, aber eben nicht von den von mir aufgelisteten Behörden bezahlt werden.

Alles andere, was Sie geschrieben haben, kenne ich schon lange.

Anita L.
@15:56 Uhr von Raho59

...

Welche Verbesserungen insbesondere hinsichtlich Arbeitskräftemangel und Vollbeschäftigung sehen Sie?

Da wird dem arbeitslosen Ingenieur eine Ausbildung zum Altenpfleger angeboten. Kann man ja mal nach 25 Jahren Ingenieur machen wenn er nicht will, kürzen wir ihm das Bürgergeld.

Übertrieben? Aber über solche, ode ähnliche, werden wir trotzdem bald reden müssen 

Wenn er als Ingenieur über mehrere Jahre keine Arbeit findet, Krankenpfleger jedoch händeringend gesucht werden, finde ich das Beispiel nicht übertrieben, sondern passend - allerdings auch hinsichtlich dessen, was "schief" läuft. Nämlich dass sich der Ingenieur wohl zu fein zu sein scheint für den Altenpflegejob? Meine Mutter ist gelernte Schriftsetzerin und Korrekturleserin. Sie hatte mit 50 Jahre die Umschulung zur Podologin erfolgreich abgeschlossen und bis zu ihrer Rente letztes Jahr in diesem Beruf gearbeitet. Was soll "übertrieben" daran sein? 

bolligru
15:33 Uhr von Raho59

Europäische Regelungen

Ich erinnere mich noch genau an die Debatte, als der Euro eingeführt werden sollte. Damals gab es zwei Lager:

1. Ein Teil der Wirtschaftsfachleute ging davon aus, daß mit der Einführung des Euros es zu einer Angleichung der Steuer- und Sozialregelungen käme, gewissermaßen automatisch.

2. Dem widersprachen Diejenigen, die das für illusorisch hielten.

 

Recht scheinen Diejenigen zu behalten, die nicht an eine Angleichung der Verhältnisse glaubten. Leider...

Raho59
@16:04 Uhr von Mitdenkender

 

Glauben Sie wirklich das alle so sind?

Nein, nur die, die offen zugeben, dass sie das System ausnutzen. Bürgergeldbezieher kenne ich noch nicht. (Kommt erst!:)) Vielleicht war mein Aufwachsen im Ruhrgebiet ganz heilsam. Da gab es solche und leider auch solche. Ich bin gegen die Annahme, dass Arbeiten sich nicht lohnt…Komme aber nicht gegen Totschlagargumente an. 

Schon bin ich, auch als Kind des Ruhrgebiets, bei Ihnen.

Natürlich gibt es die Schmarotzer. Diese dürften aber schon sein seit HARTZ bekannt sein.

Diesen die Zuwendungen auf ein wirkliches Mindestmaß zu kürzen, bin ich dabei. Aber auch hier gilt: Welcher Beamte darf und kann dies entscheiden.

Die meisten allerdings wollen doch arbeiten und können dies aus verschiedensten Gründen nicht, oder nicht mehr. Diesem Personenkreis an ihr Hab und Gut zu gehen und sie aus ihren Wohnungen zu vertreiben, weil nicht angemessen, halte ich für.......

 

Aufmerksamleser
@15:26 Uhr von Mitdenkender

Nach der Stillstandspolitik der Union gibt es echte Reformen, denn Hartz IV ist ein Relikt aus der Vergangenheit. Wir haben heute eine ganz andere Situation, Vollbeschäftigung und Arbeitskräftemangel, die auch neue Konzepte in der Arbeitsmarktpolitik erfordern.

Das Bürgergeld schafft hier erste Verbesserungen für die neuen Herausforderungen.

Wir haben in Deutschland über 3, 6 Millionen Hartz-IV-Empfänger und die Zahl wird durch die halbherzigen Reformen nicht weniger werden.

Ich teile Ihren Optimismus nicht. 

Ich fürchte die Zahl der Bürgergeldbezieher wird eher steigen. Warum? Weil man in D fürs Nichtarbeiten die Wohnung und die Heizkosten bezahlt bekommt, medizinisch versorgt wird, den Kindern in der Schule alles bezahlt wird und verhungern lässt man (zurecht) auch niemanden. Warum dann am Band arbeiten oder andere unbequeme Jobs machen?

Mitdenker, sie regen sich wie CDU und AfD über 3% der Hartz4 und zukünftigen Bürgergeldempfängern auf. 97 % sind nicht so eingestellt. 

silgrueblerxyz
Ich halte nichts von H4 und Bürgergeld

Wer garantiert mir, dass ich nach Ausbildung einen Arbeitsplatz finde. Das war auch bis jetzt in vielen Fällen nicht der Fall. Mehr hielte ich von einem Einstellungs-Wegvertrag zwischen Arbeitgeber und Arbeitssuchendem, der unter Moderation der Arbeitsagentur festgelegt würde.. Da könnten beide Seiten die zu beschreitenden Wege zur Arbeitsaufnahme und die Arbeitsbedingungen festlegen sowie die Bedürfnisse zwischen den Parteien ausbalancieren bis zur Übereinstimmung. Wenn der Arbeitslose so behandelt würde, würde er sich nicht ge(über)fordert fühlen sondern als Mensch akzeptiert und hätte ein von ihm zugestimmtes Ziel vor Augen.. Die Gründe für Unzufriedenheit des Arbeitslosen könnten sinken. Auch für Arbeitgeber würde das Einstellungsrisiko sinken, da sie weniger Risiko bei der Einstellung hätten nach Erfüllung der Arbeitsvertragsvorausetzungen durch den Arbeitslosen.

Raho59
@16:09 Uhr von Anita L.

 

Übertrieben? Aber über solche, ode ähnliche, werden wir trotzdem bald reden müssen 

Wenn er als Ingenieur über mehrere Jahre keine Arbeit findet, Krankenpfleger jedoch händeringend gesucht werden, finde ich das Beispiel nicht übertrieben, sondern passend - allerdings auch hinsichtlich dessen, was "schief" läuft. Nämlich dass sich der Ingenieur wohl zu fein zu sein scheint für den Altenpflegejob? Meine Mutter ist gelernte Schriftsetzerin und Korrekturleserin. Sie hatte mit 50 Jahre die Umschulung zur Podologin erfolgreich abgeschlossen und bis zu ihrer Rente letztes Jahr in diesem Beruf gearbeitet. Was soll "übertrieben" daran sein? 

Schriftsetzer sind allerdings schon lange "ausgestorben". Korrektoren in Zeitungen werden auch nicht mehr benötigt, obwohl ich das bei meiner Zeitung anders sehe.

Ob jemand für diesen, Altenpfleger, oder einen Job geeignet ist, muss individuell entschieden werden.

Podologe mag und kann auch nicht jede(r)

werner1955
@15:00 Uhr von Sokrates

 

Was soll auch die Regierung bekämpfen? Die Anzahl der Arbeitsplätze und Arbeitssuchenden bestimmt die freie Marktwirtschaft. Und als McKinsey vor vielen Jahren auf den Plan trat, und sich dabei dumm und dusselig verdient hat und den großen Konzernen aufgezeigt hatte wie man Arbeitsplätze einsparen kann, da war das schon alles vorprogrammiert wie es heute auf dem Arbeitsmarkt läuft. Auch die Leiharbeit und die Werkvertragsfirmen haben nicht gerade die vorherrschende Arbeitsmarkt Situation für die Arbeitssuchende verbessert, eher verschlechter würde ich sagen:

Sie müsste die Gesetzte von Schröder und Fischer zur Zeit und Leiharbeit oder die Besteuereung der Mindeslöhner und Rentner durch neue Gestzte ändern Durch angepasste realistische Freibeträge würden die Steuern und Sozialabgaben Sozialverträgliche gemacht werden. .

Anita L.
@16:10 Uhr von bolligru

Europäische Regelungen

Ich erinnere mich noch genau an die Debatte, als der Euro eingeführt werden sollte. Damals gab es zwei Lager:

1. Ein Teil der Wirtschaftsfachleute ging davon aus, daß mit der Einführung des Euros es zu einer Angleichung der Steuer- und Sozialregelungen käme, gewissermaßen automatisch.

An diese Argumentation kann ich mich nicht erinnern.

2. Dem widersprachen Diejenigen, die das für illusorisch hielten.

Die Debatte um den Euro ging doch eher hauptsächlich um den Wirtschaftsfaktor Deutschland oder eben "Germany First", wie wir es später auch in der Brexitdebatte erlebt haben. Die Angst, "man", die "Nation" könne zu kurz kommen...

Recht scheinen Diejenigen zu behalten, die nicht an eine Angleichung der Verhältnisse glaubten. Leider...

Sokrates
@15:02 Uhr von vriegel

je höher staatliche Leitungen sind und je komfortabler es ist sie zu bekommen und zu behalten, desto mehr Menschen richten sich in diesem System ein und zementieren damit ihre „Armut“. 

Ich kenne viele die sehr gerne aus den Fängen der Arbeitsagenturen und Jobcentern weg wären. Die haben aber auch mal alle das Rechnen gelernt und wissen, dort wo sie noch mit einem Mindestlohn unterkommen und was davon dann noch gegenüber dem ALG2 tatsächlich als Netto übrig bleibt. Der Wurm liegt nicht bei den Arbeitssuchenden die sich ihrer Meinung nach eine Armut zementieren, daß liegt auch im System des Arbeitsmarktes der alles noch zusätzlich mit einbetoniert!

Raho59
@16:08 Uhr von Mitdenkender

 

Simmer in zu 100% zu.

Jeder sollte ab 10 Jahren Beitragsleistung 2% mehr bekommen.

Wer also 50 Jahre anständig gearbeitet hat und viel in die System eingezahlt hat sollte 100% mehr bekommen als Schulabgänger oder anerkannter Migrant. .

Wer 50 Jahre gearbeitet hat.......aber das wurde schon einmal versucht Ihnen zu erklären.

Und Schulabgänger ohne Ausbildung und Migranten bekommen nichts.

Sehr empathisch

100% mehr! Nicht 100% und die anderen nichts.

Also, der der nicht gearbeitet hat z.B. 500€der, der 50 Jahre geackert hat 1000€,

Man muss Kommentare auch verstehen wollen.

Habe ich als anständiger arbeitender und Steuerzahler schon verstanden. Nur sah ich diesen Beitrag auch im Kontext zu den vorherigen Kommentaren. Muss man aber nicht so sehen, wenn man nicht will

werner1955
@16:21 Uhr von Sokrates

Ich kenne viele die sehr gerne aus den Fängen der Arbeitsagenturen und Jobcentern weg wären. Die haben aber auch mal alle das Rechnen gelernt und wissen, dort wo sie noch mit einem Mindestlohn unterkommen und was davon dann noch gegenüber dem ALG2 tatsächlich als Netto übrig bleibt. Der Wurm liegt nicht bei den Arbeitssuchenden die sich ihrer Meinung nach eine Armut zementieren, daß liegt auch im System des Arbeitsmarktes der alles noch zusätzlich mit einbetoniert!

Wir haben kein Lohn sondern ein Abgabensytem was diese schlimmen folgen verursacht.

Wenn schon ein Mindeslöhner der ein jahr arbeitet hat oder Rentner massiv Sozialabgaben und Stueren bezahlen muss ist etwas faul in unserem Land.

esgehtauchanders
Gesellschaftliche Spaltung durch Rechts

Die letzten Wochen haben sehr anschaulich gezeigt, welche gesellschaftl. Kräfte die Spaltung in der Gesellschaft immer weiter vorantreiben wollen. 

Das Bürgergeld ist ein Projekt durch mehr Weiterbildung die Leute aus der Dauerschleife H4 herauszuholen. Das nuss jetzt auch umgesetzt werden.

Teilhabe am gesellschaftl. Leben durch eigenes Einkommen heißt Stärkung der Demokratie. Viel zu viele haben die Demokratie u. die Gestaltungsfähigkeit der Politik abgeschrieben. Sie werden durch rechtsextreme Demokratiefeinde aufs Glatteis geführt. Das Menschenbild, das AfD-Schreiber hier u. anderswo tgl. aufs neue offenbaren, sagt alles:

Sie hassen euch, liebe Ex-H4ler/demnächst BG-Empfänger. 

Naja, und Merz hat die alter Leier aus den Nullerjahren abgespult: Regierung im Verm.aussuss zu unsozialeren Regelungen erpressen. Der Mann von gestern mit Methoden von vorgestern.

Schäden durch H4-Missbrauch (in 2021): 57,3 Millionen. Schäden durch Steuerhinterziehung (in 2015): 125 Milliarden.

Wenn vertritt Merz?

Anita L.
@16:21 Uhr von Sokrates

je höher staatliche Leitungen sind und je komfortabler es ist sie zu bekommen und zu behalten, desto mehr Menschen richten sich in diesem System ein und zementieren damit ihre „Armut“. 

Ich kenne viele die sehr gerne aus den Fängen der Arbeitsagenturen und Jobcentern weg wären. Die haben aber auch mal alle das Rechnen gelernt und wissen, dort wo sie noch mit einem Mindestlohn unterkommen und was davon dann noch gegenüber dem ALG2 tatsächlich als Netto übrig bleibt. Der Wurm liegt nicht bei den Arbeitssuchenden die sich ihrer Meinung nach eine Armut zementieren, daß liegt auch im System des Arbeitsmarktes der alles noch zusätzlich mit einbetoniert!

Womit am Ende bewiesen wäre, dass es doch nur ums Geld geht? Meine Schwester hat diese Jobs angenommen, auch wenn sie am Ende mit Arbeit nur wenig mehr Geld im Portemonnaie hatte, als wenn sie zuhause geblieben wäre. Meiner Meinung nach zementieren sich "Ihre" Arbeitslosen mit dieser Einstellung sehr wohl in ihrer Armut.

werner1955
@15:52 Uhr von Raho59

Und Schulabgänger ohne Ausbildung und Migranten bekommen nichts.

Sehr empathisch

habe ich nie geschrieben. Alle andern bekommen den den Regelsatz von H4.

Raho59
@16:03 Uhr von Anita L.

 

Glauben Sie wirklich das alle so sind?

Wer ist schon "alle" und wer redet von "allen"? Mir reichen schon die Kommentare, die ich tw. hier bei der TS lese, dass das Arbeiten/Frühaufstehen ja gar keinen Sinn mehr ergebe; manche rufen regelrecht zu Sozialbetrug auf oder lassen es sich in einem anderen Land billig gutgehen, während sie in Deutschland soziale Leistungen abschöpfen. Zwei meiner Familienmitglieder sind seit Jahren mit Erfolg Hartz4 -Empfänger, ohne je ernsthafte Anstrengungen unternommen zu haben, den Hilfeleistungen zu entwachsen. Meine Schwester dagegen hat sich allerdings sprichwörtlich ein Bein ausgerissen, um als Alleinerziehende auf eigenen Füßen zu stehen. Die "Wahrheit" steckt nicht im "alle", sondern dass ich zum Beispiel nicht gewillt bin, Person 1 und 2 übermäßig zu stützen, während ich Menschen wie meiner Schwester gern alle Hilfe gönne.

Das ist aber doch das was ich meine. Kein Gesetz der Welt würde diese Verschiedenheiten alle berücksichtigen können.

Anita L.
@16:33 Uhr von Raho59

Das ist aber doch das was ich meine. Kein Gesetz der Welt würde diese Verschiedenheiten alle berücksichtigen können.

Sicher nicht, ist auch gar nicht nötig. Man setzt am kleinsten Nenner an. Von dort aus muss der Hilfebedürftige selbst arbeiten. Und dann soll er auch jede Unterstützung erhalten. Aber diese Konsumentenhaltung und fehlende Bereitschaft, sich auch auf Änderungen oder gefühlte Rückschritte einzulassen (Ihr Ingenieur...), erhalten eben das, was Sozialhilfe laut Definition auch ist: ein Mindestmaß zum Leben, nicht zum schön, bequem oder ruhig Leben.

werner1955
@16:28 Uhr von esgehtauchanders

Die letzten Wochen haben sehr anschaulich gezeigt, welche gesellschaftl. Kräfte die Spaltung in der Gesellschaft immer weiter vorantreiben wollen. 

Das Bürgergeld ist ein Projekt durch mehr Weiterbildung die Leute aus der Dauerschleife H4 herauszuholen. Das nuss jetzt auch umgesetzt werden.

 

Seltsam das gerade immer die Partei die noch nie Regierungsverantwortung hatte für die Spaltung in der Gesellschaft  verantwortlich sein soll.

Schröder und Fischer haben diese Spaltung durch lei und Zeitarbeit sowie bestuereung der Renten begonnen. leide rhat auch Scholz und merkel das nie geändert.



Wie sollten denn durch noch höhers Bürgergeld jemand aus der Dauerschleife H4 herausgeholt werden. Der Abstand zu anständiger arbeit ist doch kaum noch spürbar. Wir haben kein Lohn sondern ein abgaben Problem wenn selbst Reiche die Energiepauschale bkommen.



Die Mindestlöhner die jetzt ein Jahr arbeiten müssen das mit Ihren Steuern und Sozialabgaben mit finazieren.

Anita L.
@16:26 Uhr von werner1955

...

Wir haben kein Lohn sondern ein Abgabensytem was diese schlimmen folgen verursacht.

Wenn schon ein Mindeslöhner der ein jahr arbeitet hat oder Rentner massiv Sozialabgaben und Stueren bezahlen muss ist etwas faul in unserem Land.

Definieren Sie bitte mal "massiv" im Hinblick auf die Steuern, die ein "Mindestlöhner" oder Rentner leistet.

Raho59
@16:44 Uhr von werner1955

Die letzten Wochen haben sehr anschaulich gezeigt, welche gesellschaftl. Kräfte die Spaltung in der Gesellschaft immer weiter vorantreiben wollen. 

Das Bürgergeld ist ein Projekt durch mehr Weiterbildung die Leute aus der Dauerschleife H4 herauszuholen. Das nuss jetzt auch umgesetzt werden.

 

Seltsam das gerade immer die Partei die noch nie Regierungsverantwortung hatte für die Spaltung in der Gesellschaft  verantwortlich sein soll.

Schröder und Fischer haben diese Spaltung durch lei und Zeitarbeit sowie bestuereung der Renten begonnen. leide rhat auch Scholz und merkel das nie geändert.

Wie sollten denn durch noch höhers Bürgergeld jemand aus der Dauerschleife H4 herausgeholt werden. Der Abstand zu anständiger arbeit ist doch kaum noch spürbar. Wir haben kein Lohn sondern ein abgaben Problem wenn selbst Reiche die Energiepauschale bkommen.

Die Mindestlöhner die jetzt ein Jahr arbeiten müssen das mit Ihren Steuern und Sozialabgaben mit finazieren.

Wir sollten den Mindestlohn erhöhen 

NieWiederAfd
@14:39 Uhr von vriegel

Auch wenn die Merz-Blackrock-Union mit ihrem mittlerweile alles andere als christlichem Menschenbild das neue Bürgergeld etwas verwässert hat: Es ist gut, dass mit dem Jahreswechsel das Hartz-IV-Kapitel der Vergangenheit angehört.

 

 

Raider heißt jetzt Twixx … sonst ändert sich nix. 

 

und Hartz IV heißt jetzt Bürgergeld, sonst ändert sich nix. 

 



Erstaunlich, wie wenig Sie über die Veränderungen im neuen Bürgergeld im Vergleich zu Hartz IV zu wissen scheinen, wo es doch viele erklärende Artikel und Berichte dazu gibt.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

werner1955
@16:47 Uhr von Anita L.

...

Wir haben kein Lohn sondern ein Abgabensytem was diese schlimmen folgen verursacht.

Wenn schon ein Mindeslöhner der ein jahr arbeitet hat oder Rentner massiv Sozialabgaben und Stueren bezahlen muss ist etwas faul in unserem Land.

Definieren Sie bitte mal "massiv" im Hinblick auf die Steuern, die ein "Mindestlöhner" oder Rentner leistet.

Ganz einfach wenn ein armer und ein reiche je 1€  zahlen müssen.

 

weingasi1
@14:48 Uhr von Sparpaket

Nach der Stillstandspolitik der Union gibt es echte Reformen, denn Hartz IV ist ein Relikt aus der Vergangenheit. Wir haben heute eine ganz andere Situation, Vollbeschäftigung und Arbeitskräftemangel, die auch neue Konzepte in der Arbeitsmarktpolitik erfordern.

Das Bürgergeld schafft hier erste Verbesserungen für die neuen Herausforderungen.

Wir haben in Deutschland über 3, 6 Millionen Hartz-IV-Empfänger und die Zahl wird durch die halbherzigen Reformen nicht weniger werden.

Ich teile Ihren Optimismus nicht. 

Darunter befinden sich viele Kinder und Jugendliche, die dem Arbeitsmarkt garnicht zur Verfügung stehen (können) und der Personenkreis, der garnicht in Vollzeit arbeiten kann. Z.B. gesundheitlich Eingeschränkte oder Alleinerziehende.

saschamaus75
@15:07 Uhr von bolligru

>> Ich vermisse immer den Vergleich mit den anderen

>> europäischen Ländern

 

Also Frankreich, Luxemburg, Norwegen, Schweiz und Spanien haben z.B. eine Vermögenssteuer. -.-

Wäre DAS etwas für Sie? oO

weingasi1
@16:30 Uhr von Anita L.

 

Ich kenne viele die sehr gerne aus den Fängen der Arbeitsagenturen und Jobcentern weg wären. Die haben aber auch mal alle das Rechnen gelernt und wissen, dort wo sie noch mit einem Mindestlohn unterkommen und was davon dann noch gegenüber dem ALG2 tatsächlich als Netto übrig bleibt.

Womit am Ende bewiesen wäre, dass es doch nur ums Geld geht? Meine Schwester hat diese Jobs angenommen, auch wenn sie am Ende mit Arbeit nur wenig mehr Geld im Portemonnaie hatte, als wenn sie zuhause geblieben wäre.

Und genau hier besteht eine Verbesserung, die viel zu wenig thematisiert wird. Es darf demnächst mehr vom Zuverdienst ohne Anrechnung behalten werden. Gut, weil man dann eher bereit ist, wieder strukturiert zu leben. Wer sich weiterbildet, gar noch Abschlüsse nachholt, bekommt Bonifikationen. Auch gut, weil es fördert die Bereitschaft das anzugehen und hilft in der Zukunft. Die Ämter müssen jetzt nur schnellstens diesbezügl ertüchtigt werden.

 

werner1955
@16:50 Uhr von Raho59

Wir sollten den Mindestlohn erhöhen. 

das hat die Regierung ja schon getan. Die folgen sind jedem sichtbar.

Massiver Personalmangel in allen Bereichen unseres Lebens 

Von Event über Gastro, Pfleg, Flughäfen ÖPNV, Handwerk  usw.

 

Mindestlohn erhöhen. 

Damit die Steuerprogression noch schlimmer für die Arbeitnehmer spürbar ist? Das ist der falsch weg.

Realistische Anpassungen und Einführung von Freibeträgen auch in der Sozilversicherung sind nötig.

 

Raho59
@17:02 Uhr von saschamaus75

>> Ich vermisse immer den Vergleich mit den anderen

>> europäischen Ländern

 

Also Frankreich, Luxemburg, Norwegen, Schweiz und Spanien haben z.B. eine Vermögenssteuer. -.-

Wäre DAS etwas für Sie? oO

Öhm. Diese Vergleiche waren eher nicht gemeint.

Anita L.
@16:56 Uhr von weingasi1

...

Darunter befinden sich viele Kinder und Jugendliche, die dem Arbeitsmarkt garnicht zur Verfügung stehen (können) und der Personenkreis, der garnicht in Vollzeit arbeiten kann. Z.B. gesundheitlich Eingeschränkte oder Alleinerziehende.

Kinder mit Hartz IV kommen aus Familien mit Hartz IV und es wäre ein unvorstellbarer Zufall, wenn diese Kinder durchgängig zu den Alleinerziehenden oder gesundheitlich Eingeschränkten gehörten. Gerade die vier Kinder meiner Tante hätten nie HartzIV beziehen müssen, wenn meine nicht alleinerziehende Tante sich nicht jahrelang hinter ihrer "Pflicht, für die Kinder da zu sein" vor dem Arbeitsmarkt versteckt hätte.

Und wenn Alleinerziehende und gesundheitlich Eingeschränkte keine Möglichkeit zur Vollbeschäftigung haben, sollten wir uns eher um eine stärkere Förderung dieser Zielgruppe kümmern anstatt pauschal mehr zu fordern. 

weingasi1
@17:02 Uhr von saschamaus75

>> Ich vermisse immer den Vergleich mit den anderen

>> europäischen Ländern

 

Also Frankreich, Luxemburg, Norwegen, Schweiz und Spanien haben z.B. eine Vermögenssteuer. -.-

Wäre DAS etwas für Sie? oO

Dann schauen Sie sich bitte an, wie hoch die Belastungen dort insgesamt und im Verhältnis zum Einkommen sind. Die Vermögenssteuer der Schweiz beträgt 1 Promille ! Die Steuern/Abgaben insgesamt 22%. Unter solchen Voraussetzungen würde wohl jeder gerne Vermögenssteuer bezahlen. Vergleichen Sie doch einfach mal Steuern/Abgaben incl. V-Steuer europaweit. Schnell werden Sie erkennen, dass DEU neben BEL führend ist.

 

saschamaus75
@15:25 Uhr von Opa Klaus

>> Die Mitarbeiter in den JC sind geschult, was

>> Qualifizierungen anbetrifft

 

Falsch!

Die Mitarbeiter in den JC sind geschult, Menschen an Firmen zu vermitteln, die Qualifizierungen anbieten. -.-

Dadurch hat sich ein gewaltiger Industriezweig entwickelt, welcher von den JC massiv alimentiert wird.

Die Mitarbeiter in den JC sind aber entweder nicht(!) geschult oder nicht(!) gewillt, diese Firmen mal zu überprüfen, was da überhaupt vermittelt wird. Ich sag nur 'Häkelkurs für Meeresbiologen' und ähnliche Kuriositäten. oO

 

Tino Winkler
@14:44 Uhr von werner1955

Also wird auch weiterhin mehr als 45% des Bundeshaushalt für Folgen ausgegeben. Leider hat seit Schröder/Fischer keine Regierung die Ursachen wirksam bekämpft.

Die Folgen von persönlicher Leistung und arbeit bekommen jetzt schon die Mindestlöhner die ein Jahr lang hart arbeiten durch Steuer und Soziabagaben Zahlungen zu spüren. Genau so wie Renter.

Ursachen können nur die betreffenden Menschen selbst bekämpfen. Die Rahmenbedingungen der Politik sind in unserem Land beispiellos auf der Welt.

esgehtauchanders
@16:44 Uhr von werner1955

 

Der Abstand zu anständiger arbeit ist doch kaum noch spürbar. Wir haben kein Lohn sondern ein abgaben Problem wenn selbst Reiche die Energiepauschale bkommen.

Die Mindestlöhner die jetzt ein Jahr arbeiten müssen das mit Ihren Steuern und Sozialabgaben mit finazieren.

Es geht um bessere Weiterbildung, um auf dem Arbeitsmarkt eine neue Arbeit zu finden. Das BVerfG hat klare Grenzen aufgezeigt, was die Sanktionitis anbetrifft. Wenn man Menschen in H4 permanent unter Generalverdacht stellt, sie würden sich einen "Lauen" machen,kommt man zu solchen die Realität verzerrenden Ansichten, wie sie von Rechtsextemen lfd abgesondert werden.

Jeder der einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgeht, erwirbt Rentenpunkte u. steht  langfristig wesentlich besser da, als jemand in H4 o. demnächst BG. 

Solche komplexeren Zusammenhänge genau zu analysieren u.den Leuten zu erzählen, liegt nicht jedem. Schon gar der AfD o. BiLD.

Raho59
@17:09 Uhr von werner1955

Wir sollten den Mindestlohn erhöhen. 

das hat die Regierung ja schon getan. Die folgen sind jedem sichtbar.

Massiver Personalmangel in allen Bereichen unseres Lebens 

Von Event über Gastro, Pfleg, Flughäfen ÖPNV, Handwerk  usw.

 

Mindestlohn erhöhen. 

Damit die Steuerprogression noch schlimmer für die Arbeitnehmer spürbar ist? Das ist der falsch weg.

Realistische Anpassungen und Einführung von Freibeträgen auch in der Sozilversicherung sind nötig.

 

Wer kommt dann für die Fehlbeträge in diesen Kassen auf?

Je mehr gut Verdienende, und damit Zahler in diese Kassen, es gibt, desto besser sind diese Kassen gestellt und könnten sogar Beiträge senken.

Anita L.
@17:08 Uhr von weingasi1

 

Und genau hier besteht eine Verbesserung, die viel zu wenig thematisiert wird. Es darf demnächst mehr vom Zuverdienst ohne Anrechnung behalten werden. Gut, weil man dann eher bereit ist, wieder strukturiert zu leben. Wer sich weiterbildet, gar noch Abschlüsse nachholt, bekommt Bonifikationen. Auch gut, weil es fördert die Bereitschaft das anzugehen und hilft in der Zukunft. Die Ämter müssen jetzt nur schnellstens diesbezügl ertüchtigt werden.

Solange der Zugewinn am Ende nicht mehr im Portemonnaie ergibt, als wenn einer ohne Sozialhilfe arbeitet, bin ich definitiv Ihrer Ansicht. Das heißt, parallel dazu den sogenannten "Niedriglohnsektor" durch wertschätzende Entlohnung austrocknen und dann sollte der Anreiz da sein. Da sind wir aber alle in der Verantwortung, denn dann können wir uns keine Pflegekraft für 15 Euro die Stunde mehr leisten. Im wahrsten Sinne des Wortes.

w120
@17:08 Uhr von weingasi1

 

   Meine Schwester hat diese Jobs angenommen, auch wenn sie am Ende mit Arbeit nur wenig mehr Geld im Portemonnaie hatte, als wenn sie zuhause geblieben wäre.

Und genau hier besteht eine Verbesserung, die viel zu wenig thematisiert wird. Es darf demnächst mehr vom Zuverdienst ohne Anrechnung behalten werden. Gut, weil man dann eher bereit ist, wieder strukturiert zu leben. Wer sich weiterbildet, gar noch Abschlüsse nachholt, bekommt Bonifikationen. Auch gut, weil es fördert die Bereitschaft das anzugehen und hilft in der Zukunft. Die Ämter müssen jetzt nur schnellstens diesbezügl ertüchtigt werden.

 

 

Eine Verbesserung gibt es für U25 (Freibetrag steigt auf 520 Euro).

 

Bei Ü25 gibt es zwar einen neuen Freibetrag (520 - 1000, bisher 20 % bis 100 - 1000 Euro), damit ist (kann) der neue Freibetrag 48 Euro höher sein  bisher.

 

Gibt es eigentlich ohne Arbeit kein strukturiertes Leben?

 

saschamaus75
@15:29 Uhr von bolligru

>> daß es zahllose unbesetzte Arbeitsstellen gibt

 

Ein Großteil dieser "zahllosen, unbesetzten Arbeitsstellen" sind aber einfach nur Dateileichen in der seit Jahren ungepflegten Datenbank der JobCenter. =(

weingasi1
@16:20 Uhr von Mitdenkender

Wenn er als Ingenieur über mehrere Jahre keine Arbeit findet, Krankenpfleger jedoch händeringend gesucht werden, finde ich das Beispiel nicht übertrieben, sondern passend - allerdings auch hinsichtlich dessen, was "schief" läuft.

Wenn jemand für einen Beruf brennt, dann arbeitet er auch für weniger. Aber vom Ingenieur (Maschinen) zum Pfleger (Menschen), wenn es dann doch eine Frage der Persönlichkeit und nicht des „Sich-zu-frein-Seins“. Wer will dich denn gerne vom Pfleger aus Zwang betreuen lassen? 

Grundsätzlich bin ich dafür, dass man Abstriche in der Berufswahl machen muss, wenn man auf Kosten der Gesellschaft lebt. Soziale Berufe, die m.M. eine ja, soziale Einstellung zwingend erfordern, können nicht von jemandem, der diese Arbeit nicht aus Überzeugung macht, ausgeübt werden. Das gilt insbesondere für die Arbeit mit Kindern, alten und kranken Menschen. Die müssen besser bezahlt werden, damit sich mehr Menschen diese Einstellung leisten können.

 

saschamaus75
@17:13 Uhr von weingasi1

>> Dann schauen Sie sich bitte an, wie hoch die

>> Belastungen dort insgesamt und...

 

In Ihrer (Milchmädchen-)Rechnung übersehen Sie allerdings, daß es in diesen Ländern ebenfalls eine Einkommensteuer und andere Abgaben gibt. -.-

Sokrates
@16:30 Uhr von Anita L.

............

Womit am Ende bewiesen wäre, dass es doch nur ums Geld geht? Meine Schwester hat diese Jobs angenommen, auch wenn sie am Ende mit Arbeit nur wenig mehr Geld im Portemonnaie hatte, als wenn sie zuhause geblieben wäre. Meiner Meinung nach zementieren sich "Ihre" Arbeitslosen mit dieser Einstellung sehr wohl in ihrer Armut.

Natürlich gehts ums Geld, jeder möchte was zum Essen auf dem Tisch haben und im Winter ein Dach über Kopf und nicht frieren zu müssen. Es fehlt alleine nur der Anreiz bei einem Mindestlohn arbeiten zu gehen wenn nicht mehr über bleibt als beim ALG2! Und viele sagen, ich mach nicht die gleiche Arbeit wie andere und das für weniger Geld! In der Leiharbeit wird das tatsächlich gnadenlos ausgenützt, ich hab mir das von Betroffenen schon erzählen lassen!

Also das Zementieren kommt nicht nur von den Arbeitsuchenden, das kommt auch vom Arbeitsmarkt selber! Das ist einfach Realität und Fakt!

w120
@17:26 Uhr von saschamaus75

>> daß es zahllose unbesetzte Arbeitsstellen gibt

 

Ein Großteil dieser "zahllosen, unbesetzten Arbeitsstellen" sind aber einfach nur Dateileichen in der seit Jahren ungepflegten Datenbank der JobCenter. =(

 

Kann der potentielle AG nicht die Stellen pflegen?

 

Informiert er das Amt zeitnah über besetzte Stellen?

 

Wenn das Angbot schon gefühlte 2 Jahre im Angebot steht und nicht aktualisiert worden ist, dann würde man doch erst mal nachfragen, oder?

weingasi1
@17:26 Uhr von saschamaus75

>> daß es zahllose unbesetzte Arbeitsstellen gibt

 

Ein Großteil dieser "zahllosen, unbesetzten Arbeitsstellen" sind aber einfach nur Dateileichen in der seit Jahren ungepflegten Datenbank der JobCenter. =(

Das haben Sie gestern schon vehement behauptet, ohne dafür irgendeinen Beleg zu erbringen. Wäre schön, wenn Sie Ihre Aussage untermauern könnten. Normalerweise steht auf den Stellenangeboten bzw. auf den betreffenden Ausdrucken immer das Datum, seit wann dieses Job-Angebot besteht. Der Sohn meines Mannes hatte ein paar Monate mit dem JC zu tun, nachdem er seinen Auslandsaufenthalt beendet hatte, daher habe ich diese Ausdrucke des öfteren gesehen, bevor er sich dann lieber wieder selbstständig machte.

Hinsichtlich der von Ihnen so angestrebten Vermögenssteuer in Europa, haben Sie auf meinen Vorhalt auch nicht reagiert. Irgend etwas in den Raum zu werfen ist nicht sinnvoll. Ich mag sowas nicht unwidersprochen lassen. 

 

 

Sokrates
@18:24 Uhr von w120

Ein Großteil dieser "zahllosen, unbesetzten Arbeitsstellen" sind aber einfach nur Dateileichen in der seit Jahren ungepflegten Datenbank der JobCenter. =(

Kann der potentielle AG nicht die Stellen pflegen?

Warum sollte er? Kostet nur Zeit!

Informiert er das Amt zeitnah über besetzte Stellen?

Nein tut er nicht, braucht er auch nicht, daß erledigt ja schon der Arbeitsuchende mit einer Änderungsmitteilung wenn er eine Stelle über einen Vermittlungsvorschlag der AfA oder Jobcenter angenommen hat!

Wenn das Angbot schon gefühlte 2 Jahre im Angebot steht und nicht aktualisiert worden ist, dann würde man doch erst mal nachfragen, oder?

Was, wer und wo sollte über was nachfragen?

Normalerweise dürfte es das gar nicht geben, daß Stellen über einen langen Zeitraum noch im System der Arbeitsagentur drin stehen. Wird so ein Stelle besetzt, meldet das der Arbeitsuchende über die Veränderungsmitteilung und die Stelle sollte gelöscht werden. Fehler im System, oder Fehler bei den Angestellten der AfA?

weingasi1
@17:12 Uhr von Anita L.

Kinder mit Hartz IV kommen aus Familien mit Hartz IV und es wäre ein unvorstellbarer Zufall, wenn diese Kinder durchgängig zu den Alleinerziehenden oder gesundheitlich Eingeschränkten gehörten. Gerade die vier Kinder meiner Tante hätten nie HartzIV beziehen müssen, wenn meine nicht alleinerziehende Tante sich nicht jahrelang hinter ihrer "Pflicht, für die Kinder da zu sein" vor dem Arbeitsmarkt versteckt hätte.

Sie erwarten also, dass jemand mit 4 Kindern (Alter ?) zusätzlich noch einer Vollzeitbeschäftigung nachgeht ? Also ich werde ja teilweise als unsozial betitelt aber DAS ginge mir zu weit.

Und wenn Alleinerziehende und gesundheitlich Eingeschränkte keine Möglichkeit zur Vollbeschäftigung haben, sollten wir uns eher um eine stärkere Förderung dieser Zielgruppe kümmern anstatt pauschal mehr zu fordern. 

Leider verstehe ich nicht, wie Sie das meinen. Sollten jetzt Alleinerziehende quasi unmittelbar nach dem Mutterschutz/Elternzeit wieder Vollzeit arbeiten?

 

Anna-Elisabeth
@14:44 Uhr von bolligru

Mich ärgert gewaltig, daß die Medien so willig und unkritisch diese Regierungsmeinung verbreiten. Wo bleibt der Widerspruch? Wer vegleicht noch europäisch?

Da sind wir schon zwei. Ist aber nicht nur bei diesem Thema so.