Vertreter der Landesregierungen stimmen im Bundesrat ab

Ihre Meinung zu Bundestag und Bundesrat stimmen Bürgergeld-Kompromiss zu

Im kommenden Jahr wird in Deutschland das Bürgergeld eingeführt. Es löst das Hartz-IV-System ab. Nach dem Bundestag stimmte auch der Bundesrat der Sozialreform zu. Die Bundesagentur sicherte einen reibungslosen Übergang zu.

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105 Kommentare

Kommentare

weingasi1
@18:24 Uhr von Sokrates

.

Natürlich gehts ums Geld, jeder möchte was zum Essen auf dem Tisch haben und im Winter ein Dach über Kopf und nicht frieren zu müssen. Es fehlt alleine nur der Anreiz bei einem Mindestlohn arbeiten zu gehen wenn nicht mehr über bleibt als beim ALG2! Und viele sagen, ich mach nicht die gleiche Arbeit wie andere und das für weniger Geld! In der Leiharbeit wird das tatsächlich gnadenlos ausgenützt, ich hab mir das von Betroffenen schon erzählen lassen!

Wir reden hier in der Hauptsache von Langzeitarbeitslosen. Da finde ich es zunächst einmal normal, wenn sie weniger verdienen, als AN, die schon länger dort arbeiten. Die Aussage "ich gehe nicht für weniger Geld arbeiten, wie andere", halte ich für eine Unverschämtheit, wenn diese Leute kein Problem damit haben, dass u.a. der Busfahrer und die Krankenschwester für den Lebensunterhalt dieses Sprücheklopfers aufkommen sollen. Und was immer so erzählt und erlebt wird.....

 

 

w120
@18:40 Uhr von Sokrates

 Kann der potentielle AG nicht die Stellen pflegen?

Warum sollte er? Kostet nur Zeit!

Informiert er das Amt zeitnah über besetzte Stellen?

Nein tut er nicht, braucht er auch nicht, daß erledigt ja schon der Arbeitsuchende mit einer Änderungsmitteilung wenn er eine Stelle über einen Vermittlungsvorschlag der AfA oder Jobcenter angenommen hat!

Wenn das Angbot schon gefühlte 2 Jahre im Angebot steht und nicht aktualisiert worden ist, dann würde man doch erst mal nachfragen, oder?

Was, wer und wo sollte über was nachfragen?

Normalerweise dürfte es das gar nicht geben, daß Stellen über einen langen Zeitraum noch im System der Arbeitsagentur drin stehen. Wird so ein Stelle bes...

 

AG und Arbeitsamt sollten im Interesse aller zusammenarbeiten.

Oft dauert es ja sehr lange bis eine Stelle im Bewerbungsprozess besetzt ist.

Der Interessent kann doch beim AG nachfragen.

und-nachts-da-ruft
Es ist immer wieder schön zu sehen...

wie "sozial" hier manche eingestellt sind. Menschen, die nicht arbeitsfähig sind, sollen sehen, wo sie bleiben. Selbstständige, die nach 40 Jahren Pleite gemacht haben dürfen ihre Altersversorgung großteils aufbrauchen und haben dann pech gehabt, einzig abhängig beschäftigten soll eine Leistung zustehen.

Dazu werden gerne falsche Zahlen zitiert, zum Beispiel der Punkt "Arbeit und Soziales" aus dem Bundeshaushalt, völlig ignorierend, dass ALG II und in Zukunft Bürgergeld nur einen Bruchteil des Betrags ausmachen und das Geld eigentlich ein durchlaufender Posten ist, da ziemlich 100% davon in Deutschland ausgegeben werden und damit anderen Gewinne bescheren, auf die wieder Steuern anfallen.

Es wird sich über die "Faulheit" und den "Unwillen" der ALG II - Empfänger aufgeregt, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass Langzeitarbeitslose zu einem großen Teil krank und nicht voll arbeitsfähig oder den meisten Betrieben zu alt sind. 

Da lernt man die Mitmenschen wirklich gut kennen.

und-nachts-da-ruft
@15:02 Uhr von vriegel

Dabei ist das nicht mal mehr Armut. Viele Arbeitende haben unterm Strich das selbe oder sogar weniger Geld.

Arbeitslose haben überhaupt kein Geld - sofern sie nicht ALG II / Bürgergeld beantragen. Warum sind Artbeitende nicht fähig, ergänzend zur Arbeit dasselbe zu tun, wenn sie zu wenig Geld haben? Sofern sie das tun haben sie immer mehr Geld als jemand, der keine Arbeit hat.

Eine Frage die sich nicht nur die CSU gefallen lassen muss, sondern auch Sie, auf die bisher aber noch keine Antwort kam.

 

Duzfreund
Bundestag und Bundesrat stimmen...

Einer Fortschreibung von Hartz4 unter anderem Namen und damit einem Etikettenschwindel zu, der nicht viel besser macht. Die 50€ wiegen die Inflation nicht auf, die besseren Fortbildungschancen nützen den vielen Kranken und Traumatisierten im System nicht, sondern verschärfen nur die Spaltung innerhalb des Arbeitslosen Systems. 

D. Hume
@18:59 Uhr von und-nachts-da-ruft

wie "sozial" hier manche eingestellt sind. Menschen, die nicht arbeitsfähig sind, sollen sehen, wo sie bleiben. Selbstständige, die nach 40 Jahren Pleite gemacht haben dürfen ihre Altersversorgung großteils aufbrauchen und haben dann pech gehabt, einzig abhängig beschäftigten soll eine Leistung zustehen.

Dazu werden gerne falsche Zahlen zitiert, zum Beispiel der Punkt "Arbeit und Soziales" aus dem Bundeshaushalt, völlig ignorierend, dass ALG II und in Zukunft Bürgergeld nur einen Bruchteil des Betrags ausmachen und das Geld eigentlich ein durchlaufender Posten ist, da ziemlich 100% davon in Deutschland ausgegeben werden und damit anderen Gewinne bescheren, auf die wieder Steuern anfallen.

Es wird sich über die "Faulheit" und den "Unwillen" der ALG II - Empfänger aufgeregt, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass Langzeitarbeitslose zu einem großen Teil krank und nicht voll arbeitsfähig oder den meisten Betrieben zu alt sind. 

Da lernt man di...

Sie bringen es auf den Punkt.Chapeau

werner1955
@17:18 Uhr von Raho59

Wir sollten den Mindestlohn erhöhen. 

das hat die Regierung ja schon getan. Die folgen sind jedem sichtbar.

Massiver Personalmangel in allen Bereichen unseres Lebens 

Von Event über Gastro, Pfleg, Flughäfen ÖPNV, Handwerk  usw.

 

Mindestlohn erhöhen. 

Damit die Steuerprogression noch schlimmer für die Arbeitnehmer spürbar ist? Das ist der falsch weg.

Realistische Anpassungen und Einführung von Freibeträgen auch in der Sozilversicherung sind nötig.
 

Wer kommt dann für die Fehlbeträge in diesen Kassen auf?

Je mehr gut Verdienende, und damit Zahler in diese Kassen, es gibt, desto besser sind diese Kassen gestellt und könnten sogar Beiträge senken.

Hat in den letzten 50 Jahren seit dem ich gearbeitet hatte nie funktioniert. Immer sind meine Beiträge gestiegen.

Sokrates
@18:49 Uhr von weingasi1

.

Es fehlt alleine nur der Anreiz bei einem Mindestlohn arbeiten zu gehen wenn nicht mehr über bleibt als beim ALG2! Und viele sagen, ich mach nicht die gleiche Arbeit wie andere und das für weniger Geld! In der Leiharbeit wird das tatsächlich gnadenlos ausgenützt, ich hab mir das von Betroffenen schon erzählen lassen!

Wir reden hier in der Hauptsache von Langzeitarbeitslosen. Da finde ich es zunächst einmal normal, wenn sie weniger verdienen, als AN, die schon länger dort arbeiten. Die Aussage "ich gehe nicht für weniger Geld arbeiten, wie andere", halte ich für eine Unverschämtheit, wenn diese Leute kein Problem damit haben, dass u.a. der Busfahrer und die Krankenschwester für den Lebensunterhalt dieses Sprücheklopfers aufkommen sollen. Und was immer so erzählt und erlebt wird.....

Sie haben meinen Kommentar nicht im enferntesten verstanden! Und wenn schon, dann zitieren sie bitte richtig!

Sokrates
@18:54 Uhr von w120

 Kann der potentielle AG nicht die Stellen pflegen?

Warum sollte er? Kostet nur Zeit!

Informiert er das Amt zeitnah über besetzte Stellen?

Nein tut er nicht, braucht er auch nicht, daß erledigt ja schon der Arbeitsuchende mit einer Änderungsmitteilung wenn er eine Stelle über einen Vermittlungsvorschlag der AfA oder Jobcenter angenommen hat!

Wenn das Angbot schon gefühlte 2 Jahre im Angebot steht und nicht aktualisiert worden ist, dann würde man doch erst mal nachfragen, oder?

Was, wer und wo sollte über was nachfragen?

Normalerweise dürfte es das gar nicht geben, daß Stellen über einen langen Zeitraum noch im System der Arbeitsagentur drin stehen. Wird so ein Stelle bes...

 

AG und Arbeitsamt sollten im Interesse aller zusammenarbeiten.

Oft dauert es ja sehr lange bis eine Stelle im Bewerbungsprozess besetzt ist.

Der Interessent kann doch beim AG nachfragen.

....... dann würde mit der Zeit nur noch eine automatische Ansage kommen:

Bitte Anfragen schriftlich oder per E-Mail stellen!

Raho59
@19:12 Uhr von werner1955

Wir sollten den Mindestlohn erhöhen. 

das hat die Regierung ja schon getan. Die folgen sind jedem sichtbar.

Massiver Personalmangel in allen Bereichen unseres Lebens 

Von Event über Gastro, Pfleg, Flughäfen ÖPNV, Handwerk  usw.

 

Mindestlohn erhöhen. 

Damit die Steuerprogression noch schlimmer für die Arbeitnehmer spürbar ist? Das ist der falsch weg.

Realistische Anpassungen und Einführung von Freibeträgen auch in der Sozilversicherung sind nötig.
 

Wer kommt dann für die Fehlbeträge in diesen Kassen auf?

Je mehr gut Verdienende, und damit Zahler in diese Kassen, es gibt, desto besser sind diese Kassen gestellt und könnten sogar Beiträge senken.

Hat in den letzten 50 Jahren seit dem ich gearbeitet hatte nie funktioniert. Immer sind meine Beiträge gestiegen.

Meine in 47 Jahren Arbeit auch :-). 

Ich meinte ja auch nur evtl.

joho
@16:28 Uhr von esgehtauchanders

Die letzten Wochen haben sehr anschaulich gezeigt, welche gesellschaftl. Kräfte die Spaltung in der Gesellschaft immer weiter vorantreiben wollen. 

Das Bürgergeld ist ein Projekt durch mehr Weiterbildung die Leute aus der Dauerschleife H4 herauszuholen. Das nuss jetzt auch umgesetzt werden.

Teilhabe am gesellschaftl. Leben durch eigenes Einkommen heißt Stärkung der Demokratie. Viel zu viele haben die Demokratie u. die Gestaltungsfähigkeit der Politik abgeschrieben. Sie werden durch rechtsextreme Demokratiefeinde aufs Glatteis geführt. Das Menschenbild, das AfD-Schreiber hier u. anderswo tgl. aufs neue offenbaren, sagt alles:

Sie hassen euch, liebe Ex-H4ler/demnächst BG-Empfänger. 

Naja, und Merz hat die alter Leier aus den Nullerjahren abgespult: Regierung im Verm.aussuss zu unsozialeren Regelungen erpressen. Der Mann von gestern mit Methoden von vorgestern.

Schäden durch H4-Missbrauch (in 2021): 57,3 Millionen. Schäden durch Steuerhint...

ja das ist der elefant im raum...

w120
@19:19 Uhr von Sokrates

Bitte Anfragen schriftlich oder per E-Mail stellen!

 

Dann weiß man doch Bescheid."g"

 

Ich habe auch mehr mit der Leistung zu tun gehabt.

 

Es gibt sicherlich einiges am Amt zu kritisieren.

 

Aber diese pauschalen Kritken sind nicht in Ordnung.

 

Also wieviel Stellen, nach welchem Zeitraum (keine Neueröffnung) waren Karteileichen?

Wieviel Stellen waren in dem Zeitraum ausgeschrieben?

lachenoderweinen
@18:59 Uhr von und-nachts-da-ruft

wie "sozial" hier manche eingestellt sind. Menschen, die nicht arbeitsfähig sind, sollen sehen, wo sie bleiben. Selbstständige, die nach 40 Jahren Pleite gemacht haben dürfen ihre Altersversorgung großteils aufbrauchen und haben dann pech gehabt, einzig abhängig beschäftigten soll eine Leistung zustehen.

Dazu werden gerne falsche Zahlen zitiert, zum Beispiel der Punkt "Arbeit und Soziales" aus dem Bundeshaushalt, völlig ignorierend, dass ALG II und in Zukunft Bürgergeld nur einen Bruchteil des Betrags ausmachen und das Geld eigentlich ein durchlaufender Posten ist, da ziemlich 100% davon in Deutschland ausgegeben werden und damit anderen Gewinne bescheren, auf die wieder . . .

 

DANKE für Ihren Beitrag!!!

Sie sprechen mir aus der Seele.

Ich frage mich jeden Tag ... ob man hier  überhaupt noch von "Mensch" sein sprechen kann.

Wenn es darauf ankommt, zeigt sich IMMER das wahre Gesicht: ICH, ICH, ICH

Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich ko. . en möchte.

Nochmals danke.

Alles Gute für Sie.

esgehtauchanders
Mindestlohn sukzessive erhöhen

Die Spreizung zwischen Mindestlohn u. Bürgergeld sollte durch maßvolle aber sukzessive Anhebung des Mindestlohns ein zusätzlicher Anreiz sein, sich in sozialversicherungspfl. Beschäftigung zu begeben (neben dem Rentenpuntktenargument). 

Empirisch lässt sich kein Abbau von Arbeitsplätzen in diesem Gehaltsbereich nachweisen. Wurde nach Einf. des MDL zu Merkelzzeiten als dieser von der SPD durchgedrückt wurde, in Studien nachgewiesen.

Aktuell agitiert die Union gegen weitere Erhöhung des MDL.

AfD ist bei diesem Thema sowieso wieder nur verräterisch. Sich als Sprachrohr des "kleinen Mannes" aufspielen aber seit Bundestageinmarsch bei keiner Abstimmung zum Midestlohn (z. B. Im Pflegebereich diesem zugestimmt).

Wer als prekär Beschäftigter o. Bürgergeldempfänger faktische Unterstützung von Täuschern erwartet, geht diesen auf den Leim. 

Ich finde es beachtlich wie H. Heil in seinem Ressort seit Jahren, schon zu GroKozeiten abliefert. Mindestlohn, Bürgergeld, Pflegezuschuss ( vollstationär)

Sokrates
@19:52 Uhr von w120

Bitte Anfragen schriftlich oder per E-Mail stellen!

 

Dann weiß man doch Bescheid."g"

Ich habe auch mehr mit der Leistung zu tun gehabt.

Es gibt sicherlich einiges am Amt zu kritisieren.

Aber diese pauschalen Kritken sind nicht in Ordnung.

Also wieviel Stellen, nach welchem Zeitraum (keine Neueröffnung) waren Karteileichen?

Wieviel Stellen waren in dem Zeitraum ausgeschrieben?

Was meinen sie mit pauschalen Kritiken? Es gibt sehr sehr sehr viele Karteileichen in den Stellenausschreibungen bei der AfA! Woher ich das weiß? Aus Insiderwissen, mehr kann ich nicht preisgeben! Und es ist auch nicht relevant wieviel Stellen in einem gewissen Zeitraum Karteileichen waren oder neue Stellen ausgeschrieben wurden.

Aber letztlich geht es ums Bürgergeld und was sich dadurch im neuen Jahr tatsächlich ändern wird. was ändert sich bei den Angestellten der Afa Und Jobcentern gegenüber ihren Kunden? Und was kommt letztendlich an Unterstützung bei den ALG2- bzw. Bürgergeldempfängern und auch tatsächlich an?

DerVaihinger
@15:02 Uhr von vriegel

Also wird auch weiterhin mehr als 45% des Bundeshaushalt für Folgen ausgegeben. Leider hat seit Schröder/Fischer keine Regierung die Ursachen wirksam bekämpft.

Die Folgen von persönlicher Leistung und arbeit bekommen jetzt schon die Mindestlöhner die ein Jahr lang hart arbeiten durch Steuer und Soziabagaben Zahlungen zu spüren. Genau so wie Renter.

 

je höher staatliche Leitungen sind und je komfortabler es ist sie zu bekommen und zu behalten, desto mehr Menschen richten sich in diesem System ein und zementieren damit ihre „Armut“. 
 

Dabei ist das nicht mal mehr Armut. Viele Arbeitende haben unterm Strich das selbe oder sogar weniger Geld. 
 

Linke und grüne Umverteilung ist immer mehr auf Abwegen. 
 

anstatt die Hilfen radikal zu kürzen für Teile der Empfänger und fur anderer sie ggf. sogar zu erhöhen, schert man alles weiterhin über einen Kamm. 
 

Das Syst...

 

Jemanden, der nicht arbeiten will, bringen Sie auch nicht zum Arbeiten.

Ich kenne seit über zehn Jahren jede Menge davon.

 

w120
@20:10 Uhr von Sokrates

Bitte Anfragen schriftlich oder per E-Mail stellen!

 

 

Aber letztlich geht es ums Bürgergeld und was sich dadurch im neuen Jahr tatsächlich ändern wird. was ändert sich bei den Angestellten der Afa Und Jobcentern gegenüber ihren Kun...

 

 

Ich muss mich damit auch erst noch näher beschäftigen, um fachlich antworten zu können.

Ich bin ja nicht beim Amt, bzw. war immer auf der Gegenseite.

 

Zunächst wäre da die Vorrangigkeit der Ausbildung und deren Umsetzung.

 

Wo ich auch noch genau hinschauen muss, ist die Verbesserung bei Eigentum in Relation zu Mietern.

Dazu gibt es bald mal wieder Redebedarf mit Juristen.

 

Haben Sie dazu was?

Biocreature
@17:27 Uhr von weingasi1

...Grundsätzlich bin ich dafür, dass man Abstriche in der Berufswahl machen muss, wenn man auf Kosten der Gesellschaft lebt...

---

So, diesen 2ten Teil des 1ten Satzes von Ihnen, muß ich einfach kommentieren!

-

Nicht jeder Arbeitslose hat noch nie in die Sozialkassen,

entweder durch Lohn- oder Einkommensteuer aus Lohn/ Gehalt, gezahlt!

Ich habe das System des Arbeitslosengeldes und auch später ALG-II, bevor ich es aus Gründen die Sie kennen (wenn Sie hier meine Beiträge dazu verfolgen),

16 Jahre ebenfalls eingezahlt.

Ich sah das System ALG I+II als eine Art Versicherung,

bei der, der dieses bezieht eben nicht so dargestellt wird, wie Sie & andere es hier tun.

-

Und wie stellen Sie es sich vor, wenn Sie plötzlich von anderen Mitmenschen dazu genötigt werden, jegliche Arbeit anzunehmen, auch wenn sie Lichtjahre vom Ernernten entfernt ist und zudem meistens eher eine Erniedrigung desjenigen bedeutet, und meistens auch nie in den 1. Arbeitsmarkt endet.

-

 

Ihre Theorie & die Praxis, passen da nicht!

 

Sokrates
@20:20 Uhr von w120

Bitte Anfragen schriftlich oder per E-Mail stellen!

 
 

Aber letztlich geht es ums Bürgergeld und was sich dadurch im neuen Jahr tatsächlich ändern wird. was ändert sich bei den Angestellten der Afa Und Jobcentern gegenüber ihren Kun...

Ich muss mich damit auch erst noch näher beschäftigen, um fachlich antworten zu können.

Ich bin ja nicht beim Amt, bzw. war immer auf der Gegenseite.

Zunächst wäre da die Vorrangigkeit der Ausbildung und deren Umsetzung.

Wo ich auch noch genau hinschauen muss, ist die Verbesserung bei Eigentum in Relation zu Mietern.

Dazu gibt es bald mal wieder Redebedarf mit Juristen.

Haben Sie dazu was?

Was meinen sie damit, wozu sollte ich was haben?

Sokrates
@20:28 Uhr von Giselbert

"Jemanden, der nicht arbeiten will, bringen Sie auch nicht zum Arbeiten. Ich kenne seit über zehn Jahren jede Menge davon."

Sicherlich gibt es davon einige, aber bei den meisten glaube ich nicht dass dies am Arbeitswillen liegt, sondern an den schlechten Bedingungen. Nicht das Bürgergeld ist zu hoch, sondern  die Gehälter sind zu niedrig, Arbeit lohnt sich nicht mehr. Und oftmals werden Menschen im Niedriglohnsektor schlecht behandelt und ausgebeutet. Durch unbezahlte Überstunden oder überteuerte Unterkünfte unterläuft man den Mindestlohn.

Danke für ihren Kommentar. Genauso so wie sie das beschreiben ist es auch! Wo wir den Niedriglohnsektor hauptsächlich finden brauche ich wohl nicht schreiben? Diese Firmen sind die letzten zig Jahre wie Pilze aus dem Boden geschossen und werden von geschulten Firmeninhabern betrieben die sich dort eine goldene Nase verdienen.

Anita L.
@20:20 Uhr von Biocreature

Nicht jeder Arbeitslose hat noch nie in die Sozialkassen,

entweder durch Lohn- oder Einkommensteuer aus Lohn/ Gehalt, gezahlt!

Ich habe das System des Arbeitslosengeldes und auch später ALG-II, bevor ich es aus Gründen die Sie kennen (wenn Sie hier meine Beiträge dazu verfolgen),

16 Jahre ebenfalls eingezahlt.

Und wie lange nehmen Sie die Leistungen inzwischen in Anspruch? Nicht umsonst gibt es ALG I für maximal zwei Jahre. 

Ich sah das System ALG I+II als eine Art Versicherung,

bei der, der dieses bezieht eben nicht so dargestellt wird, wie Sie & andere es hier tun.

Auch eine Versicherung zahlt nicht automatisch lebenslang.

Und wie stellen Sie es sich vor, wenn Sie plötzlich von anderen Mitmenschen dazu genötigt werden, jegliche Arbeit anzunehmen, auch wenn sie Lichtjahre vom Ernernten entfernt ist...

Ja, auch das muss möglich sein, dann nämlich, wenn Sie in Ihrem Beruf ganz offensichtlich keine Stelle finden, in anderen Berufszweigen jedoch händeringend Leute gesucht werden. 

w120
@20:35 Uhr von Sokrates

Bitte Anfragen schriftlich oder per E-Mail stellen!

 
 

Aber letztlich geht es ums Bürgergeld und was sich dadurch im neuen Jahr tatsächlich ändern wird. was ändert sich bei den Angestellten der Afa Und Jobcentern gegenüber ihren Kun...

Ich muss mich damit auch erst noch näher beschäftigen, um fachlich antworten zu können.

Ich bin ja nicht beim Amt, bzw. war immer auf der Gegenseite.

Zunächst wäre da die Vorrangigkeit der Ausbildung und deren Umsetzung.

Wo ich auch noch genau hinschauen muss, ist die Verbesserung bei Eigentum in Relation zu Mietern.

Dazu gibt es bald mal wieder Redebedarf mit Juristen.

Haben Sie dazu was?

Was meinen sie damit, wozu sollte ich was haben?

 

Was sich bei den Angestellten ändert.

 

Insiderwissen bedeutet doch, dass Sie jemanden kennen, der dort arbeitet oder bei Berger arbeitet.

 

Ich muss jetzt leider kneifen, die Pflicht ruft, werde aber Ihre Antwort lesen.

Anita L.
@18:24 Uhr von Sokrates

 

Natürlich gehts ums Geld, jeder möchte was zum Essen auf dem Tisch haben und im Winter ein Dach über Kopf und nicht frieren zu müssen. Es fehlt alleine nur der Anreiz bei einem Mindestlohn arbeiten zu gehen wenn nicht mehr über bleibt als beim ALG2! Und viele sagen, ich mach nicht die gleiche Arbeit wie andere und das für weniger Geld! In der Leiharbeit wird das tatsächlich gnadenlos ausgenützt, ich hab mir das von Betroffenen schon erzählen lassen!

Also das Zementieren kommt nicht nur von den Arbeitsuchenden, das kommt auch vom Arbeitsmarkt selber! Das ist einfach Realität und Fakt!

Sie haben etwas zu Essen auf dem Tisch, auch wenn Sie nur wenig mehr als Hartz VI verdienen. Und der Anreiz war bei uns bis auf die bereits erwähnten Ausnahmen schon immer, nicht vom Staat abhängig zu sein. Ein guter Freund hat Jahre als Leiharbeiter gearbeitet, bis er sich so viel Können erarbeitet hatte, dass er seine Festeinstellung faktisch erzwungen hat. Auf Sozialhilfe war und ist er nicht angewiesen.

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Anita L.
@18:43 Uhr von weingasi1

Kinder mit Hartz IV kommen aus Familien mit Hartz IV und es wäre ein unvorstellbarer Zufall, wenn diese Kinder durchgängig zu den Alleinerziehenden oder gesundheitlich Eingeschränkten gehörten. Gerade die vier Kinder meiner Tante hätten nie HartzIV beziehen müssen, wenn meine nicht alleinerziehende Tante sich nicht jahrelang hinter ihrer "Pflicht, für die Kinder da zu sein" vor dem Arbeitsmarkt versteckt hätte.

Sie erwarten also, dass jemand mit 4 Kindern (Alter ?) zusätzlich noch einer Vollzeitbeschäftigung nachgeht ? Also ich werde ja teilweise als unsozial betitelt aber DAS ginge mir zu weit.

Bei allem Respekt, aber meine Mutter war Zeit ihres Lebens voll arbeitstätig und wir waren drei Kinder zuhause. Meine Tante hingegen war noch nicht einmal halbtags arbeiten, während die Kinder sich selbst erzogen, bis die beiden großen Mädchen ins Internat flohen bzw. mit 17 Jahren auszogen. Meine Schwester hat drei Kinder und arbeitet seit dem Ende der Erziehungszeit ebenfalls Vollzeit.

Sokrates
@21:27 Uhr von w120

Haben Sie dazu was?

Was meinen sie damit, wozu sollte ich was haben?

Was sich bei den Angestellten ändert.

Insiderwissen bedeutet doch, dass Sie jemanden kennen, der dort arbeitet oder bei Berger arbeitet.

Ich muss jetzt leider kneifen, die Pflicht ruft, werde aber Ihre Antwort lesen.

Was sich bei den Angestellten ändert ist nicht voraussehbar. Das liegt zum einem bei der Bundesarbeitsagentur in wie fern sie ihre Angestellten unterweisen oder schulen wie sie in Zukunft mit dem neuen System vor zu gehen haben. Davon ist nichts bekannt und wird es wohl auch nicht werden. Und zum anderen wird es auch bei den Angestellten selber liegen ob sie aus dem gewohnten alten Trott heraus finden. Dan wird es auch an den ALG2 Empfängern selber liegen in wie weit sie das neue System annehmen.

Und zum Rest kann ich nicht mehr aussagen als ich schon getan habe!

Anita L.
@18:59 Uhr von und-nachts-da-ruft

wie "sozial" hier manche eingestellt sind. Menschen, die nicht arbeitsfähig sind, sollen sehen, wo sie bleiben.

Wer verlangt das hier in den Kommentaren?

Selbstständige, die nach 40 Jahren Pleite gemacht haben dürfen ihre Altersversorgung großteils aufbrauchen und haben dann pech gehabt, einzig abhängig beschäftigten soll eine Leistung zustehen.

Wer verlangt das hier in den Kommentaren? 

Dazu werden gerne falsche Zahlen zitiert, zum Beispiel der Punkt "Arbeit und Soziales" aus dem Bundeshaushalt, völlig ignorierend, dass ALG II und in Zukunft Bürgergeld nur einen Bruchteil des Betrags ausmachen und das Geld eigentlich ein durchlaufender Posten ist, da ziemlich 100% davon in Deutschland ausgegeben werden und damit anderen Gewinne bescheren, auf die wieder Steuern anfallen.

Welche Kommentare zitieren diesen Punkt? Müssten ja mehrere sein, wenn Sie von "gerne" schreiben. 

 

Anita L.
@18:59 Uhr von und-nachts-da-ruft

Es wird sich über die "Faulheit" und den "Unwillen" der ALG II - Empfänger aufgeregt, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass Langzeitarbeitslose zu einem großen Teil krank und nicht voll arbeitsfähig oder den meisten Betrieben zu alt sind. 

Wer regt sich so pauschal auf? 

Wie viele Langzeitarbeitslose sind denn so krank, dass sie keiner Arbeit nachgehen können, und warum sind sie dann als arbeitssuchend gelistet? Wer nicht (mehr) arbeiten kann,   

Wie viele Langzeitarbeitslose sind zu alt und seit wann sind sie das? Vor allem wenn sie schon lange Zeit arbeitslos sind?

 

 

Account gelöscht
Bundestag und Bundesrat stimmen dem Bürgergeld-Kompromiss zu...

Es ist immer wieder bestechend zu sehen, wie Menschen, die zig Beraterverträge haben, Aufsichtsratsposten von Winterthur bis Alba Group und auch noch Flughafenchef, mit aller Kraft nach unten treten, sich über 6 Monate ohne Sanktionen für arme Leute bis zur Weißglut aufregen. Das ist auch ein Bild von Politik und Gesellschaft, Brecht hätte daß bestimmt aufgegriffen.

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