Ein Mann steht vor einem dunklen Himmel.

Ihre Meinung zu Trendstudie: Was die Krisen mit jungen Menschen machen

Corona, Klimawandel, Krieg - die Krisen hinterlassen ihre Spuren bei jungen Menschen. Viele klagen laut einer Studie über eine hohe psychische Belastung und ein Gefühl von Unsicherheit. Auch Schulden sind ein Thema. Von Laura Schindler.

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154 Kommentare

Kommentare

Anna-Elisabeth
@16:36 Uhr von schabernack

 

Warum schreiben Sie seit Jahren schon das  Wort 'Krise' immer mit 'ie'?

Ist DAS jetzt ein Wortspiel, welches nur ich nicht verstehe? oO

 

Deutsch ist doof.

Krise und Miese.

Biene und Maschine.

Apfelsine und Schiene.

So gesehen sind viele Sprachen doof, besonders Englisch. (Japanisch kann ich nicht beurteilen.)

 

KowaIski
Wenigstens ist der Arbeitsmarkt klasse

Die Jugend heute hat wenigstens tolle Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Zu unserer Zeit war das viel schwieriger. Trotz Einser Studienabschluss hab ich fast drei Jahre für eine unbefristete Stelle gebraucht.

Tada
16:40 Uhr von weingasi1

 

"allerdings war niemand dabei, der es auch nur annähernd so "betroffen" war, wie die Teilnehmer der Studie, die z. Teil (ohne krank zu sein) nur streamenderweise im Bett liegen konnten"

...

 

Dann beschränken Sie sich doch auf Kommentare zu Ihrem Fachgebiet.

 

Antriebslosigkeit ist ein Symptom von Depressionen. Das ist eine ernste neutrale Erkrankung, bzw. ein Symptom von dieser und muss behandelt werden.

 

Klar: Im Kreise der Handwerker wird sowas eher weggesoffen, als behandelt. (Ich habe mehrere Handwerker in der Familie.) Da landen die Betroffenen im Kreis der (eventuell funktioneller) Alkoholiker.

 

Wir sind nun wirklich über das Stadium hinweg diese Leute als Betroffene in Anführungszeichen zu bezeichnen. 

 

Anna-Elisabeth
@16:43 Uhr von Oppenheim

Junge Menschen haben das Leben zu erkunden und wachsen in der Schulzeit in einem umsorgten, überschaubaren Raum auf. Erst mit Ausbildung und Studium treten die meisten dann aus dieser Sicherheitszone und werden peu a peu mit den Härten von Alltag und Gesellschaft konfrontiert. Wer in dieser Schutzzone im Jugendalter ist, hat heute weniger Gefährdung und Krisen erlebt als andere Generationen und Jahrgänge. Dafür herrschte weitestgehend Frieden in Europa und die Lebensgrundlagen waren relativ sicher. Das Leben hat Schnörkel und Wendungen, die heute für viele mit Krisen und Risiken potenziert werden. Wer behütet aufwuchs, lernt nun - wie viele der älteren auch- neue Krisen kennen, die uns allen zu schaffen machen. Auch Senioren leiden unter diesem. Daher mag die Studie Einblicke geben. Aber man kann davon ausgehen, das das Weltbild von uns allen sehr ins Wanken geraten ist. Durch Dinge und Ereignisse, die wir kaum für möglich hielten.

Danke für diesen unaufgeregten Kommentar.

 

Kristallin
Weltbild@16:43 Uhr von Oppenheim

>>>Aber man kann davon ausgehen, das das Weltbild von uns allen sehr ins Wanken geraten ist. Durch Dinge und Ereignisse, die wir kaum für möglich hielten>>>

Sicher, nur die Reaktion auf das "Wanken", ist sehr unterschiedlich. Viele "ältere Menschen" krallen sich verzweifelt in Konservatismus. Andere "Ältere" sehen die Realität u verstehen die "Jüngeren'" daher.

 

Francis Ricardo
@17:13 Uhr von Gassi

Welche Vorbilder bekommen die Jugendlichen denn? Gierige Energie-Versorger und Banken, eine Reg. die 3 Jahre lang ein Unrecht aufrecht erhält und jetzt das Abzocken zulässt? Der Ukraine-Krieg schickt uns in die Rezession und parallel verhandelt man mit Verbrechern und Mördern? Und den Sultan lässt man in Syrien und Iran gewähren und "Spezial-Operationen" durchführen? Kein Wort der Verurteilung, nur "Mahnung zur Zurückhaltung"? Schafft das Hoffnung? Man darf sich nicht darüber wundern, dass die Katze die Löcher im Fell hat wo die Augen sind (Lesch).

Vorbilder verstehe nicht, also ich hatte in meiner Familie mehr als genug Vorbilder damals. 
Ich da außerhalb auch keine gesucht, muss ich sagen. 
In den Bereichen die sie aufzählen gab es meiner Ansicht nach noch nie Vorbilder. 
Im Gegenzug kann aber Wolfgang Grupp ruhig nennen, der glaub ich sehr vorbildlich ein Geschäft leitete oder sogar immer noch leitet ich bin mir gerade nicht sicher. 
 

Vector-cal.45

Der Corona-Wahn als Beispiel reicht schon. Allein dieser führte nach zwei Jahren bereits zu 20% mehr Fällen von Adipositas im Grundschulalter, 9% mehr Suizidversuchen durch Depressionen bei den 14-18jährigen. usw. usw.

 

Kinder vom KiGA-Grundschulalter können (existentielle) Ängste grundsätzlich viel schwieriger rational verarbeiten als ältere. 
 

Jugendliche brauchen die Möglichkeit zur Entwicklung und Selbstfindung, nicht zuletzt durch das Abnabeln vom Elternhaus und durch die Altersgenossen.

 

Was tat der Staat anstatt die Kids nicht unnötig einzusperren, zu drangsalieren und ihnen jegliche Freizeitmöglichkeit zu nehmen? 
 

Z. B. einen Werbespot schalten, der einen deprimierten Faulpelz mit Chips auf dem Sofa vor der Glotze feiert mit den Worten: „Sei ein Held, bleib zu Hause.“

 

Jetzt kommen noch mit Krieg, Inflation, Klimaschrecken neue Existenzängste dazu, über die geradezu penetrant berichtet wird.

 

Also 6 oder 10 oder 12 möchte man heutzutage doch nicht mehr sein.

eine_anmerkung.
Die Grünen sind auch schuld

In einer Zeit mit Gendergaga und einer maximalen Geschlechtsumwandlungsanzahl von einmal pro Jahr, in einer Zeit wo gültige Gesetze einfach beiseite geschoben werden und sich auf der Straße festgeklebt wird um eine Endzeitstimmung ("die letzte Generation") zu verbreiten, in einer Zeit wo die aktuellen Grünenpolitiker in der Regierung es scheinbar nicht hinbekommen den Jugendlichen Ziele und Visionen zu vermitteln, sondern nur situationsbedingt agieren, wundert mich dieses Ergebnis nicht.

Olivia59
@16:14 Uhr von Nettie

sondern von denjenigen, die diese Krisen oft erst entscheidend mitverursacht haben jetzt auch noch aktiv an der Suche nach und Arbeiten an deren Lösung gehindert werden.

(…) Weltfrieden wäre wohl die logische Voraussetzung

Wohl nur für die, die ihn verhindern wollen. Wobei „künstliche Trennung“ bzw. Spaltung offensichtlich ihr bevorzugtes Instrument zur Sicherung ihrer Macht ist:

Diese künstliche Trennung in Jung und Alt, auch noch als homogene kollektivistische Gruppen betrachtet ist mit zu identitär bzw. identity politic-mässig.

 

Ich kann dem leider nicht im Ansatz folgen. Können Sie das bitte noch einmal neu formulieren falls Sie es als lohnenswert betrachten. Danke.

harry_up
@15:27 Uhr von eine_anmerkung.

 

>>"Als die erste Corona-Welle über Deutschland hereinbrach, ging Michelle Pennington in die 11. Klasse. ..."<<

.

Es ist immer gefährlich von dem Verhalten von Einzelpersonen auf eine ganze Bevölkerungsgruppe zu schließen oder umgekehrt gesagt; ich kenne viele junge Leute die die Corona-Krise, trotz Einschränkungen, hervorragend gemanagt bekommen haben. Damit möchte ich beileibe nicht Corona bagatellisieren. Mir geht es nur um den mathematischen Ansatz.

 

 

Ich stehe Studien generell skeptisch gegenüber. 

 

Aber wenn so eine Untersuchung so heißt, dürfte ihr auch ein stichfester mathematischer Ansatz zugrunde liegen.

 

Den aber können Sie nicht an dem hier geschilderten Einzelfall festmachen und somit auch nicht kritisieren.

mispel

Leider macht die Studie keine Aussage darüber, ob und wie sich die Resilienz heutiger Jugendlicher von der älterer Generationen unterscheidet. Dabei ist diese Frage von entscheidender Bedeutung.

NieWiederAfd

Es ist erschreckend, mit wieviel Bräsigkeit, Ignoranz, erschreckender Unkenntnis über Statistik und auch plumpem Joaquín-Whataboutism von etlichen Kommentierenden hier die Ergebnisse der Studie weggewischt werden.

Fakt ist, dass die Faktoren Stress, Erschöpfung, Ängste, Depression und Selbstzweifel bei den jungen Leuten entnehmende Warnsignale sind.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

harry_up
@15:51 Uhr von weingasi1

 

die armen belasteten jungen Leute bedauert werden, dann frage ich mich, wie die diejenigen, die so bis Mitte der 50er Jahre (mindestens) jung waren, diese Jugend ohne gravierende Psycho-Schäden hinter sich gebracht haben. Von anderen Regionen dieser Welt will ich garnicht reden. Dass Europa, und hier explizit DEU eine so lange Zeit ohne direkte Kriege, oder anderen grosse Krisen erleben durfte, ist IMHO einmalig.

Jetzt sind, oh Graus, ein paar Unbilden am Horizont aufgetaucht, da bricht die Welt zusammen. Bis dato bestand wohl das grösste Problem darin, womöglich mal ohne Telefonladegerät dazustehen.

Ich glaube ein sabbatical in den meisten Ländern ausserhalb Europas würde die Massstäbe vllt etwas geraderücken. Wer sich nie um irgendetwas Sorgen machen musste, den belasten selbst kleinere Krisen gewaltig.

 

 

Bei Einigen der in den 50ern Junggewesenen scheinen trotzdem dauerhafte psychische Unzulänglichkeiten zurückgeblieben zu sein.

Kristallin
Entfernter@16:46 Uhr von Francis Ricardo

Krieg vor der Haustür. Wo … nicht in Europa. So war die Welt.

 

Das stimmt nicht ganz wir hatten  Krieg in Europa, die Balkankriege im ehemaligen Jugoslawien. 1991 bis 2001.

"Damals", bekamen die jungen Erwachsene durch das Internet in den Kinderschuhen, auch nicht jede "breaking News" umgehend ins "Gesicht geklatscht".

Was "nur mal eben" in den Nachrichten kam, berührte halt eher weniger.... wie auch fast bei Allen in dieser Zeit.

Diese Kriege waren also leichter ignorierbar und betraf "uns" auch weniger.

Dt Soldaten dort im Einsatz, deren Angehörige mal ausgenommen

Autograf
Traumatisierungen

Wir reden hier über die Traumata, die (junge) Menschen durch die Krisen unserer Zeit erleiden. Dabei sollten wir nicht vergessen, dass schwere Krisen in der Menschheitsgeschichte Alltag sind - noch vor 200 Jahren waren Menschen selbst verheerenden Kriegen ausgesetzt, Seuchen, kaum ein Kind verlor nicht schon ein Geschwisterkind im Kindesalter oder gar ein Elternteil. Früher hat man diese Traumatisierungen, vor allem wegen der Zahl und der Massen der Betroffenen schlichtweg ignorieren müssen. Die Proteste in den 68ern richteten sich gegen Menschen, die furchtbarstes erlebt hatten, ohne zur Bewältigung irgendeine Hilfe zu erfahren. Heute haben wir die Chance zu helfen. Und diese sollten wir nutzen, gerade im Hinblick darauf, dass eine umfassend traumatisierte Bevölkerung möglicherweise irrational auf auftretende Probleme reagiert.

harry_up
@16:31 Uhr von eine_anmerkung.

 

>>"Und wer "jugendlich" in diesen Zeiten zu Hause "aufgemuckt" hat, wurde recht oft noch mit Prügel "beruhigt"......"<<.

.

Ich habe in meiner Jugend auch den ein oder anderen Klapps bekommen und wenn ich ehrlich bin, waren die auch verdient. Ich bin kein Fan von einer antiautoritären Erziehung wo sich dann die Menschen nicht mehr oder schwer in ein soziales System einfügen können. Das darf natürlich nicht in Kindesmisshandlung münden.

 

 

 

 

"Hat mir nicht geschadet."

 

Ich wette, damals haben Sie anders darüber gedacht. 

Aber eine, sagen wir "straffe" Erziehung" finden die meisten Leute im Nachhinein ok und wenden sie dann auch beim eigenen Nachwuchs an.

 

Was nicht unbedingt der Beweis Ihrer Richtigkeit ist.

Werner40

Ein starkes soziales Umfeld wirkt hier stabilisierend. Jede/r kann sich daran beteiligen.

KowaIski
@15:57 Uhr von Bender Rodriguez

Ich frage nich, woher das kommt, dass nöchste generatiinen lmmer weicher werden.

Werden sie ja gar nicht. Nur einige Alte neigen dazu, sich für unwiderstehlich zu halten.

Account gelöscht
@15:26 Uhr von Bender Rodriguez

Was soll denn da anders sein, als bei kaltem Krieg, Kubakriese, RAFTerror, Waldsterben,Aids, Mauerbau,.... und was weis ich, was wir noch alkes für Kriesen hatten. Irgendwie war immer irgendwas.  Da müssen sich die heute Jungen nicht besonders fühlen.

Außer, das es sie mehr mitnimmt, weil  man immer in der wohligen Wohlfühlblase war.  Die hatten wir halt früher nicht.  Und meine Elzern schon gsr nicht. Und meine Großeltern überhaupt nicht.

.

Trotzdem könnte man einige Kriesen mal beenden.  Krieg und Inflation muss nämlich gar nichr sein.  Dann  hat man auch zeit, sich um den Rest, zu kümmern.

## All diese Kriesen haben meine Freunde und ich miterlebt.Aber nicht einer von uns hat seelisch einen Schaden genommen. Die Kriesen mal beenden,da bin ich auch für.

harry_up
@16:42 Uhr von Anna-Elisabeth

...

"Den Tag habe sie im Bett verbracht, war viel auf Social Media unterwegs, um irgendwie die Zeit totzuschlagen."

Etwas anderes ist der jungen Dame während Corona nicht eingefallen? Ich wünschte, dass dieses meine größte Sorge gewesen wäre...

Und an allen anderen ist die Krise scheinbar spurlos vorbeigegangen? 

 

 

Ich habe auch so meine Probleme mit diesen Studien. Corona war für alle eine Belastung. Für die einen mehr, die anderen weniger. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es sich da nicht auch zum Teil um echte Luxusprobleme handelt. (Ich ahne, dass ich für diese Annahme "Haue" bekommen werde.) 

 

Die Haue halten Sie aus:-) Simme Ihnen zu und wünschen Ihnen alles Gute. Meine letzten Gute-Wünsche-Kommentare wurden von der Mod leider gerötet. Warum auch immer... Vielleicht habe ich ja diesesmal Glück. 

 

Für gute Wünsche gibt es bei mir keinen Annahmeschluss. Also:

Herzlichen Dank dafür.

 

 

 

Hey, was für ein wirklich netter Dialog! :-)

redfan96

Ich beobachte es an mir selber: Als Jugendlichenhaben mich unsichere Situationen einfach mehr „angefasst“. Ich bin in der Zeit der Aufrüstung mit atomaren Waffen aufgewachsen (Pershing und SS20), es gab die Militärdoktrin der beiden Supermächte, dass ein eventueller Krieg zwischen den beiden in Europa, speziell in BRD und DDR stattfinden würde. Ich bin zu den Friedensdemos mit einem selbst angefertigten Transparent gegangen, darauf war ein Schachbrett in USA und SU-Flaggen,n zwein umgestürzte Bau7ern, darüber einen Atompilz. Und die Aufschrift: Wir wollen nicht die Bauern bei eurem Atom-Schach sein. Habe ich immer noch. Damals hatte ich oft Alpträume vom Atomkrieg, heute mit 57 gar nicht, obwohl die Situation viel bedrohlicher ist. Also denke ich schon, dass Jugendliche wesentlich sensibler sind und entsprechend mehr unter Krisen leiden. Sie fühlen sich noch hilfloser dem allen ausgesetzt.

schabernack
@15:19 Uhr von Alter Brummbär

 

Wieso nur junge Menschen?

 

Hier und jetzt geht es mal um jungen Menschen. Von denen lesen und schreiben aber nur wenige hier im Alte Brummbären Forum.

 

Es ging auch schon mal um Familien, um Selbständige, um Kulturschaffende, um Menschen in «Altenpflege», um Menschen aus dem Bereich Medizin Allgemein, um Rentner, und um Obdachlose.

 

Warum geht es nicht auch um Tiger,

wenn über Löwen geredet wird.

Sind doch auch Katzen, und noch schöner.

Nie geht es um Bäume, redet man über Hühnchen.

Mies, gemein, und unfair gegen Bäume.

 

Kristallin
Erinnern @16:53 Uhr von DerVaihinger

>>>Es sind Bilder, die geblieben sind, aber für mich waren sie nie eine Belastung.>>>

Die Belastung, auch wenn Sie diese nicht als solche empfinden, sind die Bilder welche Ihnen geblieben sind.

Menschen mit Demenzerkrankung zB fallen oft in diese Bilder zurück, haben wieder Angst vor Bomben, schreien, weinen aufgrund der Kindheitserinnerungen welche wieder hervorkommen, sie haben nie etwas verarbeitet nur verdrängt!

Wobei ich bei Ihnen keine Verdrängung unterstellten möchte!

wurmdobler
Jaja, die heutige Jugend...

"Die Jugend hat kein Ideal, kaan Sinn für wahre Werte
Den jungen Leuten geht's zu gut, sie kennen kaane Härte
So reden die, die immer nur kuschen, geldgierig, bestechlich san
Nach'm Skandal dann pensioniert werdn, kurz a echtes Vorbild san!"

(Wofgang Ambros "Zwickt's mi 1975)

r.wacker
@15:36 Uhr von Donousa

... von den ganzen Einsperrmaßnahmen, Schließungen und Verboten.

Wer mitten im Leben steht, ein stabiles soziales Umfeld (Arbeit, Familie, Nachbarn) hat, konnte das besser kompensieren. Nicht aber junge Menschen auf der Suche nach diesem Umfeld.

Das war absehbar, unsere Gesellschaft hat den Alten (vulnerabel etc) Priorität eingeräumt.

Es war in vielen einzelnen Facetten falsch.

 

Ich kann ihnen versichern, dass ältere stärker betroffen waren - die sind jetzt nämlich Tot. Verstehen sie? Die haben überhaupt keine Zukunft mehr. Noch nicht einmal eine düstere.

 

Ich finde es zutiefst zynisch, die Priorität auf die Rettung von Menschenleben als falsch zu bezeichnen. Es scheint, als wäre ihnen lieber gewesen, man hätte sie einfach sterben lassen. Was sind sie nur für ein Mensch?

Tada
17:06 Uhr von Sparpaket

 

"Meine Güte, es gibt so viele alte Menschen, denen es auch besch... eiden geht und die richtig arm sind.

 

Darüber wird, so mein Eindruck, aber ganz wenig berichtet, weil alte, arme Leute mit Problemen medial unattraktiver sind als junge, arme Leute mit Problemen"

...

 

Das stimmt nicht.

Die ganze Corona-Zeit über hing es hauptsächlich um die älteren Mitbürger, die an sich zu den Risikogruppen gehören. Da gab es Priorisierung bei der Impfung, Masken umsonst, Maßnahmen für alle, also auch die jungen, nicht selbst gefährdeten Gruppen.

Kristallin
Unterscheiden?@17:13 Uhr von weingasi1

Es gibt Jugendliche welche ihre vorerkrankten Eltern pflegen, Kinder welche den Mangeninhalt ihrer suchterkrankten Eltern wegwischen....

Über pflegende Jugendliche gibt es Dokus ggf auch Zeitungsartikel im Netz.

Über Kinder suchterkrankter Eltern wird eher mal am Rande berichtet.

Diesen Kindern/Jugendlichen gebürt ALLE Hilfe, die irgendwie geleistet werden kann. Da haben Sie vollkommen recht. Wenn es für explizit diese Probleme eine hilfreiche Institution gäbe, wäre das eine, für die ich sofort spenden würde und ja, darüber sollte gesprochen werden.

Das ist aber nicht die Personengruppe, über die hier geredet wird, obwohl das viel angebrachter wäre, als das Jammern der SM-Pubies.

Wie uerscheiden Sie "Jammern" von Depressionen?

Weil Sie es "sagen"?

sebo5000
@16:07 Uhr von eine_anmerkung.

Ich denke den Jugendlichen wurde nicht zu Genüge Ziele und die guten alten deutschen Tugenden wie Fleiß uns Strebsamkeit mit an die Hand gegeben bzw. vermittelt? Dies hat zu einem diffusen Weltbild in einem indifferentem Gleichgewicht bei den Jugendlichen geführt.

 

Ja klar, daran wirds liegen...unglaublich was manche hier vom Stapel lassen... 

Kristallin
Lost@17:13 Uhr von Toko1970-1

Großartig... auf die "Was waren wir doch viel besser als die heutige verweichlichte Jugend,  wir haben noch Häuser gebaut und sind Nachts Wölfe im Wald gejagt" Kommentare musste ich ja nicht lange warten.  Typisches Gerede von Babyboomern, die selber keine Kinder in die Welt gesetzt haben und von den Jugendlichen im Pflichtjahr den Popo abgewischt haben wollen.  Armselig und ohne Empathie.

Oder vollkommen lost, aber ich kann Ihre Sichtweise nachvollziehen.

sebo5000
@17:18 Uhr von KowaIski

Die Jugend heute hat wenigstens tolle Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Zu unserer Zeit war das viel schwieriger. Trotz Einser Studienabschluss hab ich fast drei Jahre für eine unbefristete Stelle gebraucht.

 

Also ich hab nach dem Studium sofort ne Stelle gefunden..Noten sind halt nicht alles....

Moderation
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Mit freundlichen Grüßen
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Francis Ricardo
@17:44 Uhr von Kristallin

Krieg vor der Haustür. Wo … nicht in Europa. So war die Welt.

 

Das stimmt nicht ganz wir hatten  Krieg in Europa, die Balkankriege im ehemaligen Jugoslawien. 1991 bis 2001.

"Damals", bekamen die jungen Erwachsene durch das Internet in den Kinderschuhen, auch nicht jede "breaking News" umgehend ins "Gesicht geklatscht".

Was "nur mal eben" in den Nachrichten kam, berührte halt eher weniger.... wie auch fast bei Allen in dieser Zeit.

Diese Kriege waren also leichter ignorierbar und betraf "uns" auch weniger.

Dt Soldaten dort im Einsatz, deren Angehörige mal ausgenommen

Was ich in einem anderen Post schon so schrieb hier 

Tada
21. November 2022 - 16:40 Uhr von weingasi1

 

Bezüglich Corona-Maßnahmen:

"Man konnte sich ja auch fast überall, fast immer mit zumindest einem Freund treffen."

...

 

Das entspricht NICHT der Wahrheit!

Treffen ging irgendwo im Wald fern der Zivilisation vielleicht. Und illegal.

 

Zwischendurch waren sogar die Spielplätze geschlossen. Wir haben unsere 3 Kinder trotzdem in solcher großen Korbschaukel schaukeln lassen und prompt stand eine Dame vom Ordnungsamt da und ermahnte Irgendjemand hat das Schaukeln dem Ordnungsamt gemeldet, die Dama war bestimmt nicht zufällig Samstag Nachmittag im Park.

 

Meine Ärztin erzählte mir, ihre Tochter und Sohn und eine Freundin der Tochter waren auf dem Spielplatz um Inlineskater zu fahren und auch da stand prompt die Polizei da. Auch da waren "extrem Besorgte" schnell am Telefon gewesen, um das zu melden.

 

Ich könnte fast ewig Beispiele nennen.

Humanokrat
@15:19 Uhr von Alter Brummbär

Wieso nur junge Menschen?

 

Weil solche vehementen Einschnitte in die Alltagsrealität junger Menschen oft traumatische Wirkung entfalten und für den Rest des Lebens belastend und prägend wirken können. Das ist etwas anderes, als wenn ein Erwachsener mit einer relativ soliden Lebensbasis negative Erfahrungen macht.

 

Bei den Jungen trifft es Menschen 'in Entwicklung', sie sind gerade dabei, das Leben zu lernen. Die Lektion der letzten Jahre ist oft eine düstere, hoffnungslose und verwirrende.

 

Man sollte sich fragen, was man beitragen könnte. Es geht um unsere Kinder und damit um unsere Zukunft (!!!!) Ich glaube es ist für junge Menschen (Kinder/Jugendliche) furchtbar, wenn Erwachsene selber keine konstruktiven Formen entwickeln, mit den aktuell existentiellen Problemen umzugehen. (Verleugnung, Verdrängung, Relativierung....).

 

Es ist mehr Rückgrat und mehr Realitätssinn gefragt .... und zwar dringend

Humanokrat
@17:13 Uhr von Gassi

Welche Vorbilder bekommen die Jugendlichen denn? Gierige Energie-Versorger und Banken, eine Reg. die 3 Jahre lang ein Unrecht aufrecht erhält und jetzt das Abzocken zulässt? Der Ukraine-Krieg schickt uns in die Rezession und parallel verhandelt man mit Verbrechern und Mördern? Und den Sultan lässt man in Syrien und Iran gewähren und "Spezial-Operationen" durchführen? Kein Wort der Verurteilung, nur "Mahnung zur Zurückhaltung"? Schafft das Hoffnung? Man darf sich nicht darüber wundern, dass die Katze die Löcher im Fell hat wo die Augen sind (Lesch).

 

 Nun, sie bekommen vor Allem auch rechthaberische Alleswisser als Vorbild präsentiert, die auf miesestem Stammtischniveau meinen, sie hätten die Wahrheit für Alles (was in Wirklichkeit unglaublich komplex ist) einfach so in der Tasche. DAS ist wahrlich deprimierend. Weil es die Lage hoffnungslos macht.

Frankfurter Bürger
Junge Menschen? Krisen machen etwas mit allen Menschen

ich finde es immer grotesk, wenn man Menschen in einer relativ kurzen Phase ihres Lebens (Jugend) dermaßen überbewertet. Mir sind die alleinerziehenden Mütter, vereinsamte alte Menschen, Flüchtlinge ohne Heimat und Wurzeln usw. in dieser Zeit sogar noch wichtiger - und dieser Fokus wäre mir - nur als Beispiel - millionenfach wichtiger.

Hansi2012

Diese Studie ist eine Studie über die Jugend.

Andere gesellschftliche Gruppen und Altersgruppen wurden nicht beachtet bzw. verglichen.

Niemand weiß, was eigentlich der Standard sein sollte, sofern es ihn gibt. Die inhaltliche Kritik ist angebracht.

Das haben die Auftraggeber der Studie zu verantworten.

Anna-Elisabeth
@18:30 Uhr von Kristallin

....

Das ist aber nicht die Personengruppe, über die hier geredet wird, obwohl das viel angebrachter wäre, als das Jammern der SM-Pubies.

Wie uerscheiden Sie "Jammern" von Depressionen?

Weil Sie es "sagen"?

Ferndiagnosen funktionieren nicht. Und nicht jede depressive Verstimmung (haben wir alle mal) ist gleich eine Depression. Reine Faulheit (nicht zu verwechseln mit krankhafter Antriebslosigkeit) auch nicht. Ich gehe aber davon aus, dass in der gesamten Bevölkerung - ob jung oder alt - alle Varianten vorkommen. Und ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass allein die Corona-Maßnahmen für eine echte Depression verantwortlich sind. Anders verhält es sich bei Long Covid. Wir sollten unser Augenmerk immer auf die Schwächsten der Gesellschaft richten und die gibt es nun mal in allen Altersgruppen.

 

Nachfragerin
@Opa Klaus - Ursachen: Familie & Internet

@15:50 Uhr von Opa Klaus:

"Dennoch: wer mit 29 Jahren nicht genügend stabilisiert und geerdet, sprich erwachsen ist, der wird es auch mit 40 nicht sein."

Das sehe ich genauso. Die Ursache liegt meiner Meinung nach in der Familie und der Schnelllebigkeit.

Eltern müssen mehreren Jobs nachgehen, haben längere Arbeitswege, müssen ständig erreichbar sein oder können nicht abschalten, weil das Büro zuhause ist. Großeltern und andere Verwandte wohnen zu weit weg. Selbst wenn ein Ansprechpartner für die Kinder und Jugendlichen da ist, fehlt am Ende die Zeit, weil man ja irgendetwas im Internet verpassen könnte.

Und genau dieses Internet verstärkt den Krisenzustand noch. Denn wer täglich mehrere Stunden online ist, kann sich den Krisen gar nicht entziehen. Über (teilweise unzensierte) Videos gelangt jeder Schrecken zu uns und setzt sich als Dauerschleife im Kopf fest.

Tada
Bezüglich "Früher"

 

Früher gab es vor allem kein Internet und mangels medizinischer Versorgung kaum Leute über 60, so dass die Jungen Leute sich nicht dauernd aus allen Richtungen anhören mussten, wie viel schwerer es die Senioren in ihrer Jugend gehabt haben und was für tolle Jugendlichen sie selbst gewesen seien. (Die Generation vor den Senioren würde das freilich anders sehen. Die würde erzählen, was für Nichtsnutze die Senioren gewesen sind. )

Tada
Bezüglich "Früher"

 

Früher gab es vor allem kein Internet und mangels medizinischer Versorgung kaum Leute über 60, so dass die Jungen Leute sich nicht dauernd aus allen Richtungen anhören mussten, wie viel schwerer es die Senioren in ihrer Jugend gehabt haben und was für tolle Jugendlichen sie selbst gewesen seien. (Die Generation vor den Senioren würde das freilich anders sehen. Die würde erzählen, was für Nichtsnutze die Senioren gewesen sind. )

91541matthias
@15:19 Uhr von Alter Brummbär

Wieso nur junge Menschen?

Was machen Krisen mit Mitarbeitern in der Pflege, die wie ich 2-3x im Monat zusätzlich einspringen um den Laden am Laufen zu halten?

Was macht es mit der Gastronomie, der während der Pandemie viele gute Kräfte davongelaufen sind und die in unserer Stammwirtschaft nur mit Gastarbeitern aus Usbekistan und Co. weiter funktioniert?

Viele Pflegekräfte sind am Ausbrennen und auch ich habe eine Reha eingereicht..mal sehen, ob es klappt..

 

043911
Für jede Generation

wird es schlechter, hab ich vor zehn Jahren schon gesagt, aber juckt ja keinen.

Und da soll ich Kinder zeugen? Lieber nicht.

Raho59
Heute Morgen im MoMa

wurde berichtet was die Jugend am meisten sorgt.

Es ist die Inflation. Mit anderen Worten hat unsere Jugend den ich nach vorn gerichtet. 

Erst an dritter Stelle kam die Klimakrise. Von daher ist die Sorge um ihre Psyche unbegründet (Ausnahmen ausgenommen) . Die Jugend ist im heute bereits angekommen.

Der neue Goldstandard
@17:11 Uhr von eine_anmerkung.

Die Jugend gute deutsche Tugend, Tradition, Kultur und Werte zu vermitteln, ist sicher recht und billig.

.

Welchen Sinn hat dies jedoch, wenn man der Jugend gute deutsche Tugenden beibringt, wenn dann der Staat 70-80 % der Früchte der Arbeit in Form von Steuern und Abgaben klaut,"<<

.

Ihrem Einwand kann ich nun schwerlich etwas entgegensetzen außer vielleicht das eine gut gebildete und qualifizierte Jugend irgendwann den Staat so entlastet das dieser weniger Steuern benötigt? Zugegeben eine wackelige These. Die Ampel macht meiner Meinung aber momentan genau das Gegenteil indem Sie Leistungslosigkeit versüsst ...

 

Nun, um die eigenen Bürger auch tatsächlich entlasten zu können, bräuchte man ebenso eine Migrationspolitik, die auf ebenso leistungswillige wie -fähige Fachkräfte aus dem Ausland abstellt.

Genau daran hapert es bekanntlich.

Tada
20:42 Uhr von Anna-Elisabeth

"Und ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass allein die Corona-Maßnahmen für eine echte Depression verantwortlich sind."

...

 

Und ich halte es für unwahrscheinlich, dass alleine Corona für die Todesfälle bei Infizierten verantwortlich ist.

Und jetzt?

Bringt uns das weiter?

 

Der neue Goldstandard
@16:54 Uhr von Nettie

Tja, den jungen Menschen sei anempfohlen, sich möglichst schnell im Klaren darüber zu werden, dass (…) über Schulden und Steuergeld finanziert werden, …

Nein, darüber, dass alle Menschen grundsätzlich frei und nicht irgendjemandem verschuldet sind und es Schulden überhaupt nur deshalb immer noch gibt, weil Geld immer noch vor allem ein Machtinstrument ist. Und nicht nur ein demokratisches (= für alle transparentes) Zahlungsmittel.

 

Was erzählen Sie denn für einen Unsinn.

Geld ist und war nie ein "demokratisches Instrument", sondern dient dazu, auf Basis des Freiwiligkeitsprinzip durchgeführte Produkte und Dienstleistungen und die dafür notwendige Arbeitsleitung bezahlen zu können - zumindest ist das so der Fall in einem funktionierenden Staat.

In dysfunktionalen wird Geld fürs Nichtstun verteilt.

Nachfragerin
@Humanokrat - Verdrängung ist Teil der natürlichen Abwehr

@20:30 Uhr von Humanokrat:

"Ich glaube es ist für junge Menschen (Kinder/Jugendliche) furchtbar, wenn Erwachsene selber keine konstruktiven Formen entwickeln, mit den aktuell existentiellen Problemen umzugehen. (Verleugnung, Verdrängung, Relativierung....)."

Wer sich in die Probleme hineinsteigert, die uns in den täglichen Meldungen begegnen, der kann nur depressiv werden. Die Verdrängung ist daher keinesfalls so schlecht, wie Sie es andeuten.

Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist. (Aus der Operette "Die Fledermaus" von Johann Strauß)

Humanokrat
@20:43 Uhr von Nachfragerin

...Die Ursache liegt meiner Meinung nach in der Familie und der Schnelllebigkeit.

(...)

Und genau dieses Internet verstärkt den Krisenzustand noch. Denn wer täglich mehrere Stunden online ist, kann sich den Krisen gar nicht entziehen. Über (teilweise unzensierte) Videos gelangt jeder Schrecken zu uns und setzt sich als Dauerschleife im Kopf fest.

 

Das sind meiner Meinung nach alles Ausreden dafür, dass unsere Gesellschaft derzeit jungen Menschen kaum Zukunuftsperspektiven bieten kann. Klimawandel, Krieg, strukturelle Wirtschaftsprobleme - und Sie reden hier von Internetkonsum?? Die Fachleute zu diesem Thema sind die Jungen selbst.

 

Wer sich hier im Kreis dreht sind die besserwissenden Älteren, die nicht einsehen wollen, dass ihr eigener Erfahrungsschatz für die aktuelle Lage unzureichend ist. Stattdessen werden Bilder von Vorgestern (Nationalismus, AFD) bemüht, Realität verdrängt, (Trump, Merz, Putin etc.) und verstaubte Patentrezepte aufgewärmt (Kernenergie). Da ist wenig Perspektive drin

WirSindLegion
Die Perspektive fehlt eben

Was für eine "Zukunft" ist das - bis in die X-te Generation überschuldet zu sein, extrem hohe Lebenshaltungskosten  wo noch gar kein Ende nach oben absehbar ist, die höchsten Energiepreise auf der ganzen Welt, mit die höchsten Abgaben+Steuern auf der Welt (aber bei weitem nicht die höchsten Löhne), zerfallende Industrie und somit keine Arbeitsplätze mehr.....

Da kann man die Eltern nur bitten auszuwandern - oder man tut es eben selbst mit 18.

Francis Ricardo
@20:47 Uhr von Tada

 

Früher gab es vor allem kein Internet und mangels medizinischer Versorgung kaum Leute über 60, so dass die Jungen Leute sich nicht dauernd aus allen Richtungen anhören mussten, wie viel schwerer es die Senioren in ihrer Jugend gehabt haben und was für tolle Jugendlichen sie selbst gewesen seien. (Die Generation vor den Senioren würde das freilich anders sehen. Die würde erzählen, was für Nichtsnutze die Senioren gewesen sind. )

Naja weder mein Großvater noch mein Vater haben sowas von sich gegeben und mein Großvater würde über 70 Jahre alt und mein Vater erfreut sich noch guter Gesundheit, bitte nicht verallgemeinerte Floskeln raushauen. 

Tada
20:39 Uhr von Frankfurter Bürger

 

"ich finde es immer grotesk, wenn man Menschen in einer relativ kurzen Phase ihres Lebens (Jugend) dermaßen überbewertet"

...

 

Ich finde es grotesk, dass es tatsächlich noch einen gibt, der es nicht verstanden hat, dass Kinder und Jugendlichen keine kleinen Erwachsenen sind.

Dabei hängt jeder so lange im Internet und hätte vor dem Kommentieren hier kurz googlen können, was den Unterschied ausmacht.

 

Oder man hätte sich auf das uralte Sprichwort besinnen können "Was klein Hänschen nicht lernt, das lernt Hans nimmermehr". Das gilt auch für soziale Interaktionen, die nur miteinander erlernt werden können.

 

 

Francis Ricardo
@20:51 Uhr von 043911

wird es schlechter, hab ich vor zehn Jahren schon gesagt, aber juckt ja keinen.

Und da soll ich Kinder zeugen? Lieber nicht.

Ein Blick in das Buch Factfulness von Hans Rosling beweist anhand von Auswertungen das, das so nicht stimmt. 
 

Anna-Elisabeth
@20:30 Uhr von Humanokrat

Weil solche vehementen Einschnitte in die Alltagsrealität junger Menschen oft traumatische Wirkung entfalten und für den Rest des Lebens belastend und prägend wirken können. Das ist etwas anderes, als wenn ein Erwachsener mit einer relativ soliden Lebensbasis negative Erfahrungen macht.

Da haben Sie vermutlich recht.

Bei den Jungen trifft es Menschen 'in Entwicklung', sie sind gerade dabei, das Leben zu lernen....

Gilt das nicht auch für viele Senioren, die als Kinder noch die Schrecken des 2. Weltkriegs erlebt haben?

Mein Vater (Jahrgang 1901) hatte sogar noch den 1. Weltkrieg erleben müssen und dennoch das "Leben gelernt". Und als junger Mann hatte er schon gesagt: "Wenn Hiltler an die Macht kommt, gibt es Krieg." Von Aussicht auf eine rosige Zukunft kann da wohl auch nicht die Rede gewesen sein. Mein Problem bei dieser Diskussion: Was ist Corona gegen diese Erfahrungen?

Beim Kimawandel kann ich die Ängste nachvollziehen.

Anna-Elisabeth
@20:57 Uhr von Tada

"Und ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass allein die Corona-Maßnahmen für eine echte Depression verantwortlich sind."

...

 

Und ich halte es für unwahrscheinlich, dass alleine Corona für die Todesfälle bei Infizierten verantwortlich ist.

Und jetzt?

Bringt uns das weiter?

Derart platte Reaktionen sicher nicht.

Nelke785
@20:29 Uhr von Tada

 

 

Meine Ärztin erzählte mir, ihre Tochter und Sohn und eine Freundin der Tochter waren auf dem Spielplatz um Inlineskater zu fahren und auch da stand prompt die Polizei da. Auch da waren "extrem Besorgte" schnell am Telefon gewesen, um das zu melden.

 

Ich könnte fast ewig Beispiele nennen.

Ist uns auch passiert. Uns Eltern hängt die Zeit, wie ich auch an Ihren Kommentaren merke, ziemlich nach und wir hatten von Anfang an das Gefühl, dass das alles falsch läuft. Wir waren am nächsten an den Kindern dran, kein anderer und wissen, wovon wir reden. Und es ist noch nicht vorbei. Zur Zeit wieder eines meiner Kinder in Quarantäne. Corona, symtomlos, Ungeimpft. Zufallsbefund, da Sitznachbarin in Schule positiv. Meine Tochter darf nun symtomlos 5 Tage nicht raus. Aus Angst, erwischt zu werden, hält sie sich daran und vor Sorge, jemanden umzubringen. In 3 Bundesländern ist die Isolationspflicht mittlerweile aufgehoben, leider nicht bei uns, dort ist die Krankheit nicht mehr tödlich. 

 

sebo5000
@20:57 Uhr von Nachfragerin

@20:30 Uhr von Humanokrat:

"Ich glaube es ist für junge Menschen (Kinder/Jugendliche) furchtbar, wenn Erwachsene selber keine konstruktiven Formen entwickeln, mit den aktuell existentiellen Problemen umzugehen. (Verleugnung, Verdrängung, Relativierung....)."

Wer sich in die Probleme hineinsteigert, die uns in den täglichen Meldungen begegnen, der kann nur depressiv werden. Die Verdrängung ist daher keinesfalls so schlecht, wie Sie es andeuten.

Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist. (Aus der Operette "Die Fledermaus" von Johann Strauß)

 

Bei der Vorstellung, dass Sie als Lehrin auch für die soziale Entwickung von Kindern und Jugendlichen zuständig sind läuft es mir kalt den Rücken runter...

eine_anmerkung.
@17:40 Uhr von NieWiederAfd

>>“Es ist erschreckend, mit wieviel Bräsigkeit, Ignoranz, erschreckender Unkenntnis über Statistik und auch plumpem Joaquín-Whataboutism von etlichen Kommentierenden hier die Ergebnisse der Studie weggewischt werden……

gez. NieWiederAfd / heute grünenhörig“<<

.

Hauptsache Sie behalten wieder den Überblick, gell?

 

 

 

NieWiederAfd
@17:51 Uhr von harry_up

 

>>"Und wer "jugendlich" in diesen Zeiten zu Hause "aufgemuckt" hat, wurde recht oft noch mit Prügel "beruhigt"......"<<.

.

Ich habe in meiner Jugend auch den ein oder anderen Klapps bekommen und wenn ich ehrlich bin, waren die auch verdient. Ich bin kein Fan von einer antiautoritären Erziehung wo sich dann die Menschen nicht mehr oder schwer in ein soziales System einfügen können. Das darf natürlich nicht in Kindesmisshandlung münden.

 

 

 

 

"Hat mir nicht geschadet."

 

Ich wette, damals haben Sie anders darüber gedacht. 

Aber eine, sagen wir "straffe" Erziehung" finden die meisten Leute im Nachhinein ok und wenden sie dann auch beim eigenen Nachwuchs an.

 

Was nicht unbedingt der Beweis Ihrer Richtigkeit ist.

Wenn ich diese plump daherkommenden Rechtfertigungen von 'Schwarzer Pädagogik' a la "der Klapps hat mir nicht geschadet; ich hatte ihn verdient", wird mir ganz schwarz vor Augen.

 Auch deshalb...

gez. NieWieder

 

 

Nelke785
@20:29 Uhr von Tada

Insgesamt glaube ich, dass es die 14-29 jährigen in der Regel leichter hatten als Kinder im Vorschul-Grundschulalter. Vieles wird sich später erst abzeichnen. 

 

Raho59
@21:03 Uhr von WirSindLegion

Was für eine "Zukunft" ist das - bis in die X-te Generation überschuldet zu sein, extrem hohe Lebenshaltungskosten  wo noch gar kein Ende nach oben absehbar ist, die höchsten Energiepreise auf der ganzen Welt, mit die höchsten Abgaben+Steuern auf der Welt (aber bei weitem nicht die höchsten Löhne), zerfallende Industrie und somit keine Arbeitsplätze mehr.....

Da kann man die Eltern nur bitten auszuwandern - oder man tut es eben selbst mit 18.

Reisende soll man nicht aufhalten.

Anna-Elisabeth
@20:29 Uhr von Tada

Zwischendurch waren sogar die Spielplätze geschlossen. Wir haben unsere 3 Kinder trotzdem in solcher großen Korbschaukel schaukeln lassen und prompt stand eine Dame vom Ordnungsamt da und ermahnte Irgendjemand hat das Schaukeln dem Ordnungsamt gemeldet, die Dama war bestimmt nicht zufällig Samstag Nachmittag im Park.

 

Meine Ärztin erzählte mir, ihre Tochter und Sohn und eine Freundin der Tochter waren auf dem Spielplatz um Inlineskater zu fahren und auch da stand prompt die Polizei da. Auch da waren "extrem Besorgte" schnell am Telefon gewesen, um das zu melden.

 

Ich könnte fast ewig Beispiele nennen.

Dass die Spielplätze gesperrt waren, war natürlich ätzend und überflüssig, ebenso diese Petzerei. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass Kinder deshalb Schaden nehmen. Meine Nachbarn in der Wohnung unter mir haben einen sechsjährigen Jungen. Ein stinknormales Kind.

91541matthias
@20:43 Uhr von Nachfragerin

@15:50 Uhr von Opa Klaus:

"Dennoch: wer mit 29 Jahren nicht genügend stabilisiert und geerdet, sprich erwachsen ist, der wird es auch mit 40 nicht sein."

Das sehe ich genauso. Die Ursache liegt meiner Meinung nach in der Familie und der Schnelllebigkeit.

Eltern müssen mehreren Jobs nachgehen, haben längere Arbeitswege, müssen ständig erreichbar sein oder können nicht abschalten, weil das Büro zuhause ist. Großeltern und andere Verwandte wohnen zu weit weg. Selbst wenn ein Ansprechpartner für die Kinder und Jugendlichen da ist, fehlt am Ende die Zeit, weil man ja irgendetwas im Internet verpassen könnte.

Und genau dieses Internet verstärkt den Krisenzustand noch. Denn wer täglich mehrere Stunden online ist, kann sich den Krisen gar nicht entziehen. Über (teilweise unzensierte) Videos gelangt jeder Schrecken zu uns und setzt sich als Dauerschleife im Kopf fest.

Gut formuliert und auf den Punkt gebracht..

 

Der kleine Olli
@eine_böse_anmerkung

"In einer Zeit mit Gendergaga und einer maximalen Geschlechtsumwandlungsanzahl von einmal pro Jahr, in einer Zeit wo gültige Gesetze einfach beiseite geschoben werden und sich auf der Straße festgeklebt wird um eine Endzeitstimmung ("die letzte Generation") zu verbreiten, in einer Zeit wo die aktuellen Grünenpolitiker in der Regierung es scheinbar nicht hinbekommen den Jugendlichen Ziele und Visionen zu vermitteln, sondern nur situationsbedingt agieren, wundert mich dieses Ergebnis nicht."

 

__

 

OHA!

 

Sofern Sie sich zusätzlich in den (a)sozialen Medien bewegen, kann ich mir vorstellen, wie Sie dort abgehen.

 

Ihre Ergüsse, von der Moderation bestimmt mit Zähneknirschen durchgewunken, sind hier schon unerträglich!

sebo5000
@21:10 Uhr von Nelke785

 

 

Meine Ärztin erzählte mir, ihre Tochter und Sohn und eine Freundin der Tochter waren auf dem Spielplatz um Inlineskater zu fahren und auch da stand prompt die Polizei da. Auch da waren "extrem Besorgte" schnell am Telefon gewesen, um das zu melden.

 

Ich könnte fast ewig Beispiele nennen.

Ist uns auch passiert. Uns Eltern hängt die Zeit, wie ich auch an Ihren Kommentaren merke, ziemlich nach und wir hatten von Anfang an das Gefühl, dass das alles falsch läuft. Wir waren am nächsten an den Kindern dran, kein anderer und wissen, wovon wir reden. Und es ist noch nicht vorbei. Zur Zeit wieder eines meiner Kinder in Quarantäne. Corona, symtomlos, Ungeimpft. Zufallsbefund, da Sitznachbarin in Schule positiv. Meine Tochter darf nun symtomlos 5 Tage nicht raus. Aus Angst, erwischt zu werden, hält sie sich daran und vor Sorge, jemanden umzubringen. In 3 Bundesländern ist die Isolationspflicht mittlerweile aufgehob...

 

Ach nö...jetzt bitte keine Corona Diskussionen mehr...

Humanokrat
@20:57 Uhr von Nachfragerin

@20:30 Uhr von Humanokrat:

"Ich glaube es ist für junge Menschen (Kinder/Jugendliche) furchtbar, wenn Erwachsene selber keine konstruktiven Formen entwickeln, mit den aktuell existentiellen Problemen umzugehen. (Verleugnung, Verdrängung, Relativierung....)."

Wer sich in die Probleme hineinsteigert, die uns in den täglichen Meldungen begegnen, der kann nur depressiv werden. Die Verdrängung ist daher keinesfalls so schlecht, wie Sie es andeuten.

Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist. (Aus der Operette "Die Fledermaus" von Johann Strauß)

 

Sorry, aber das ist Unfug. Das funktioniert nur bei rel. wenig lebendsbedrohenden Einflüssen. Wenn es keine Idee von Zukunft mehr gibt, ist sozusagen 'Sense'. Da braucht es zum Verdrängen den Preis des Realitätsverlusts. (z.B. AFD, Trump, Bolsonaro ....).
 

Als Psychologe weiß ich, wovon ich hier rede.

Raho59
@21:10 Uhr von Nelke785

 In 3 Bundesländern ist die Isolationspflicht mittlerweile aufgehoben, leider nicht bei uns, dort ist die Krankheit nicht mehr tödlich. 

Woher haben Sie diesen Unfug? Wenn die "richtigen" daran erkranken, so ist sie überall tödlich.

Für Kinder und Jugendliche halt eher weniger.

 

Anna-Elisabeth
@20:40 Uhr von Hansi2012

Diese Studie ist eine Studie über die Jugend.

Andere gesellschftliche Gruppen und Altersgruppen wurden nicht beachtet bzw. verglichen.

Niemand weiß, was eigentlich der Standard sein sollte, sofern es ihn gibt. Die inhaltliche Kritik ist angebracht.

Das haben die Auftraggeber der Studie zu verantworten.

Ich find vor allem die Altersspanne (14 bis 29) reichlich schräg. 

 

Nelke785
@17:32 Uhr von Vector-cal.45

Der Corona-Wahn als Beispiel reicht schon. Allein dieser führte nach zwei Jahren bereits zu 20% mehr Fällen von Adipositas im Grundschulalter, 9% mehr Suizidversuchen durch Depressionen bei den 14-18jährigen. usw. usw.

 

Kinder vom KiGA-Grundschulalter können (existentielle) Ängste grundsätzlich viel schwieriger rational verarbeiten als ältere. 
 

Jugendliche brauchen die Möglichkeit zur Entwicklung und Selbstfindung, nicht zuletzt durch das Abnabeln vom Elternhaus und durch die Altersgenossen.

 

Was tat der Staat anstatt die Kids nicht unnötig einzusperren, zu drangsalieren und ihnen jegliche Freizeitmöglichkeit zu nehmen? 
 

Z. B. einen Werbespot schalten, der einen deprimierten Faulpelz mit Chips auf dem Sofa vor der Glotze feiert mit den Worten: „Sei ein Held, bleib zu Hause.“

 

Jetzt kommen noch mit Krieg, Inflation, Klimaschrecken neue Existenzängste dazu, über die geradezu penetrant ber...

Sehr treffend beschrieben, vor allem das mit dem Faulpelz ;)

 

schabernack
@17:15 Uhr von Anna-Elisabeth / @schabernack

 

Deutsch ist doof.

Krise und Miese.

Biene und Maschine.

Apfelsine und Schiene.

 

So gesehen sind viele Sprachen doof, besonders Englisch. (Japanisch kann ich nicht beurteilen.)

 

Jede Sprache hat ihre Wehwehchen mit der Orthografie. Deutsch hat Große probleme auch noch mit groß und Klein am wortanfang.

 

Japanisch ist keine Sprache, sondern eine Zumutung.

Suchen Sie den Unterschied zwischen:

 

犬 Hund|und

大 Groß|und

太 Dick。

 

Und die Aussprache wissen Sie immer noch nichts.

Selbst dann nicht, wenn Sie sich alle drei Zeichen gut merken.

 

Chinesen und Japaner müssen sich von solchen Schrifträtseln im den ersten sechs Schuljahren ca. 1.000 Stück merken. Manche sagen, deswegen seien die auch immer so gut bei den PISA-Tests der Schüler, und da ist wohl auch was Wahres  dran.

 

Nur Online-Schooling für so was wegen Corona macht Kinder & Erwachsene gar nicht froh, setzt alle inkl. Lehrer ganz heftig unter Stress. Nicht förderlich für Zufriedenheit & Lebensglück von Kindern & Jugendlichen.

 

待つ warten。

持つ besitzen。

Humanokrat
@21:06 Uhr von Anna-Elisabeth

...

Bei den Jungen trifft es Menschen 'in Entwicklung', sie sind gerade dabei, das Leben zu lernen....

Gilt das nicht auch für viele Senioren, die als Kinder noch die Schrecken des 2. Weltkriegs erlebt haben?

Mein Vater (Jahrgang 1901) hatte sogar noch den 1. Weltkrieg erleben müssen und dennoch das "Leben gelernt". Und als junger Mann hatte er schon gesagt: "Wenn Hiltler an die Macht kommt, gibt es Krieg." Von Aussicht auf eine rosige Zukunft kann da wohl auch nicht die Rede gewesen sein. ...

 

Ja, aber man spricht zu Recht von der Generation der 'Kriegskinder' und 'Kriegsenkel'. Die meisten Menschen, die physische Kriegserfahrungen gemacht haben sind traumatisiert. Sie haben 'überlebt', etwas geschaffen, und sind doch immer wieder ihrem erlebten unfassbaren Unglück ausgeliefert. Dazu gibt es viel Literatur und ich kann die Auseinandersetzung damit nur empfehlen. In Deutschland sind wir eine Gesellschaft der Versehrten und von Kindern von Versehrten.

 

Nicht viele können das zugeben.

Nelke785
@21:12 Uhr von sebo5000

@20:30 Uhr von Humanokrat:

"Ich glaube es ist für junge Menschen (Kinder/Jugendliche) furchtbar, wenn Erwachsene selber keine konstruktiven Formen entwickeln, mit den aktuell existentiellen Problemen umzugehen. (Verleugnung, Verdrängung, Relativierung....)."

Wer sich in die Probleme hineinsteigert, die uns in den täglichen Meldungen begegnen, der kann nur depressiv werden. Die Verdrängung ist daher keinesfalls so schlecht, wie Sie es andeuten.

Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist. (Aus der Operette "Die Fledermaus" von Johann Strauß)

 

Bei der Vorstellung, dass Sie als Lehrin auch für die soziale Entwickung von Kindern und Jugendlichen zuständig sind läuft es mir kalt den Rücken runter...

Mir überhaupt nicht, ganz im Gegenteil.

 

Der kleine Olli
@Nelke785 - 21:10 Uhr

"In 3 Bundesländern ist die Isolationspflicht mittlerweile aufgehoben, leider nicht bei uns, dort ist die Krankheit nicht mehr tödlich."

 

--

 

Was für'n Quark! Dort ist die Krankheit genauso tödlich wie irgendwo sonst auf der Welt. Die drei Bundesländer gehen nur falsch damit um.

 

weingasi1
@17:43 Uhr von harry_up

 

die armen belasteten jungen Leute bedauert werden, dann frage ich mich, wie die diejenigen, die so bis Mitte der 50er Jahre (mindestens) jung waren, diese Jugend ohne gravierende Psycho-Schäden hinter sich gebracht haben. Von anderen Regionen dieser Welt will ich garnicht reden. Dass Europa, und hier explizit DEU eine so lange Zeit ohne direkte Kriege, oder anderen grosse Krisen erleben durfte, ist IMHO einmalig

 

 

Bei Einigen der in den 50ern Junggewesenen scheinen trotzdem dauerhafte psychische Unzulänglichkeiten zurückgeblieben zu sein.

Falls Sie mich damit ansprechen wollen, mich gabs da noch garnicht.

Nelke785
@20:49 Uhr von 91541matthias

Wieso nur junge Menschen?

Was machen Krisen mit Mitarbeitern in der Pflege, die wie ich 2-3x im Monat zusätzlich einspringen um den Laden am Laufen zu halten?

Was macht es mit der Gastronomie, der während der Pandemie viele gute Kräfte davongelaufen sind und die in unserer Stammwirtschaft nur mit Gastarbeitern aus Usbekistan und Co. weiter funktioniert?

Viele Pflegekräfte sind am Ausbrennen und auch ich habe eine Reha eingereicht..mal sehen, ob es klappt..m

Das ist ein anderes, trauriges Thema.