Das Podium der COP27 applaudiert bei der Abschlussveranstaltung.

Ihre Meinung zu UN-Klimakonferenz einigt sich auf Abschlusserklärung

Die Klimakonferenz hat sich auf eine Abschlusserklärung geeinigt. Darin wurde der Aufbau eines Fonds für klimabedingte Schäden beschlossen. Ein Abschied von Öl und Gas wird nicht erwähnt. Scharfe Kritik kam von UN und EU.

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155 Kommentare

Kommentare

sonnenbogen

man ist sich zwar nicht einig und verstolpert alles....aber man war mal wieder auf der internationalen Buehne und hat Werbung fuer die eigene Person gemacht ... also letztendlich: "Ein voller Erfolg."

Stein des Anstosses
Wen die Götter zugrunde richten wollen, …

… den verführen sie durch Macht.

Klar wollen die Schwellenländer jetzt erstmal konsumieren und nichts von Verzicht hören, nachdem Europa und die USA seit Jahrhunderten- im Vergleich zum Rest der Welt- im Luxus lebten.

Aber: wir haben nur eine Welt.

Wir müssen alle lernen zu verzichten.

Nettie
Termin „abgehakt“

Und jetzt kommt Fußball.

Miauzi

ja macht mal - seit fast 30 Jahren die selben Texte und letztlich alles unverbindlich

 

ich habe schon vor mehr als 15 Jahren innerlich abgeschaltet - weil abzusehen war das die inneren ökonomischen Zwänge der kapitalistischen Wirtschaftsordnung sich als wesentlich stärker entpuppt haben als der (laufwarme) Wille der Weltbevölkerung nicht vor die Wand eines klimatischen (Welt-) Untergangs zu rasen.

Naturfreund 064
Ausstieg von Öl und Gas

Da stand ja erst vor kurzem ein Artikel in der Tagesschau, was für enorme Gewinne damit von den Konzernen gemacht werden. Durch diese Gewinne haben diese Konzerne auch sehr viel Macht und Einfluss. Deshalb ist auch ein Ausstieg nicht gewollt, obwohl das natürlich auch von denen kurzsichtig gedacht ist und auch diese Leute die Folgen eines Tages zu spüren bekommen. Die wissen es auch selbst besser, hier liegt das Problem.

Mit bloßen Absichtserklärungen kommen wir hier nicht weiter.

perchta
Hoffnungslosigkeit - weiter mit Vollgas in Richtung Abgrund

So sehr es zu begrüßen ist, dass ärmeren Ländern finanziell geholfen werden soll, so wenig wir es helfen unseren Lebensraum zu retten.

Wie an anderer Stelle schon erwähnt: Erst wenn man dir Toten in Hunderten von Millionen zählen wird, wird man anfangen umzudenken. Vielleicht gbt es eine Chance, dass 10% der Menschheit überleben werden.

Emil67
Bla bla und Prunk, sonst nichts.

So war es immer, so ist es, so bleibt es.

 

Geld regiert die Welt, Emotionen sind was fürs gemeine Volk.

spax-plywood
Global können nur noch 380 Mrd. t CO2

bis zur 1,5°C Marke emittiert werden. Bezogen auf die Einwohnerzahl 83,3 Mio. (Deutschland) und die Weltbevölkerung 8000 Mio. sind das 380 × (83,3÷8000) = 3,96 Mrd. t, die Deutschland noch emittieren darf. Auf's Jahr gerechnet liegt Deutschland bei 0,7 Mrd. t, sodass die Zielmarke für unser Land in 5 bis 6 Jahren überschritten wird.

Account gelöscht
Öllobby an der Arbeit

Mit frisch gefüllten Kassen für den langsamen weltweiten  Genozid an Mensch und Tier. Bitte liebe Mitforisten, setzen Sie sich für das Überleben ein und reduzieren Sie auch Ihren persönlichen Treibhausgasausstoss.

 

Strandy
Die Industrie und die Gesellschaft machen es

Ab 2035 kein Verbrennerneuverkauf mehr-Das sind doch Fortschritte und man könnte das beliebig fortsetzen.-

Da ist es gut das die Klimaumstellung in der Industrie und Gesellschaft angekommen sind denn wer nichtts macht wird nichts erreichen und die Erderwärmung durch CO2  ist äußerst ernst zu nehmen.

Aber es ist gut das die Zeiten der Klimahetzer oder gar der politischen Parteien mit nur einem Thema und überdimensionierte Kongresse allmählich Ihr Ende finden und die Meinungsfreiheit zu den Klimawandel sollte auch für alle begründeten Meinungen dann offen sein- nur leider ist es heute noch nicht soweit.

Tino Winkler
Die Ölförderung begann vor 150 Jahren.

Alles Öl, Gas und Kohle was bisher verbrannt wurde hat CO2 in gigantischen Ausmaßen ausgestoßen. 

Das ein Abschied von fossiler Verbrennung nicht erwähnt wird, ist Zeichen von bodenlosem Egoismus der Verbrennungsfans.

Aber was soll`s, der Klimawandel wird sich weiter entwickeln und enorme Schäden verursachen, wir können es wöchentlich in den Medien verfolgen.

spax-plywood
@08:57 Uhr von Naturfreund 064

Da stand ja erst vor kurzem ein Artikel in der Tagesschau, was für enorme Gewinne damit von den Konzernen gemacht werden. Durch diese Gewinne haben diese Konzerne auch sehr viel Macht und Einfluss. Deshalb ist auch ein Ausstieg nicht gewollt, obwohl das natürlich auch von denen kurzsichtig gedacht ist und auch diese Leute die Folgen eines Tages zu spüren bekommen. Die wissen es auch selbst besser, hier liegt das Problem.

Mit bloßen Absichtserklärungen kommen wir hier nicht weiter.

Die Konzerne setzen auf das Verpresaen des CO2 im Untergrund. Wie auch Saudi- Arabien beim Herstellen von blauem Wasserstoff. Kurz, weiter wie bisher.

Zufriedener Optimist
@08:57 Uhr von Naturfreund 064

Da stand ja erst vor kurzem ein Artikel in der Tagesschau, was für enorme Gewinne damit von den Konzernen gemacht werden. Durch diese Gewinne haben diese Konzerne auch sehr viel Macht und Einfluss. Deshalb ist auch ein Ausstieg nicht gewollt, obwohl das natürlich auch von denen kurzsichtig gedacht ist und auch diese Leute die Folgen eines Tages zu spüren bekommen. Die wissen es auch selbst besser, hier liegt das Problem.

Mit bloßen Absichtserklärungen kommen wir hier nicht weiter.

Erfreulicherweise ist der Ausstieg in Europa auf dem Weg gegen viele Widerstände von Klimawandelleugnern…

Wo ist dieser Weg in China, dem größten CO2 Verursacher? Und nein kein Land hat Nachholbedarf - für solchen Unsinn haben wir keine Zeit mehr!

hofer andreas
Außer Spesen...

Es wurden keine Summen genannt und wer sie bezahlen soll. Wer war dagegen?

Schämt euch.

 

Außer Spesen nichts gewesen! 

UnwichtigeMeldung

Natürlich wünschten wir mehr. Wirklich? Das würde aber zu sog. Wohlstandsverlust führen, was aber Gewinn an Lebensqualität bedeuten könnte. Bei dem Gejammer hierzulande zum Energiesparen? Aber an Alle die höhnisch über die Konferenz lästern, das Entscheidende geht voran, ein Fonds für Opfer der Klimakatastrophe. Das wird die Energiefresser eine Menge Geld kosten. Gut so. Auch das wird großen Effekt auf unsern gewohnten Lebensstil haben. Also so richtig schlecht finde ich die Schritte des Weltklimagipfels nicht. Trotzdem die Kritik der Klimaaktivisten teile ich, mit diesem Tempo wird’s nicht reichen. Aber vielleicht ist es eh besser für die Natur, wenn die Gattung Mensch verschwindet. Ich glaube (!) daran arbeitet sie. 

Zufriedener Optimist
@09:00 Uhr von perchta

So sehr es zu begrüßen ist, dass ärmeren Ländern finanziell geholfen werden soll, so wenig wir es helfen unseren Lebensraum zu retten.

Wie an anderer Stelle schon erwähnt: Erst wenn man dir Toten in Hunderten von Millionen zählen wird, wird man anfangen umzudenken. Vielleicht gbt es eine Chance, dass 10% der Menschheit überleben werden.

Sie haben eine sehr pessimistische Sicht auf Ihresgleichen… Ich freue mich, das in den westlichen Demokratien mit gelebter Presse- und Meinungsfreiheit sich immer mehr Menschen sensibilisieren… 

Jimi58
@09:03 Uhr von Emil67

So war es immer, so ist es, so bleibt es.

 

Geld regiert die Welt, Emotionen sind was fürs gemeine Volk.

Der turmbau zu Babel wird fortgesetzt, nur es wird dem Mensch nicht gelingen alles zu regieren. Da die Lieblosigkeit immer mehr überhand nimt, wird es noch viel schlimmer kommen und niemand wird es aufhalten.

Peter Kock
Blah blah blah

Nichts hat sich verändert und die großen Vorhaben sind mal w i e d e r  geplatzt wie alle anderen Seifenblasen auch ! Auch so verändert man das Klima durch viele die anreisen und Geld wird auch nur verbrannt ! Alles wie immer ......

nie wieder spd

Wieviele von den besonders CO2 - intensiven Staaten haben denn schon einen detaillierten Plan, wie sie ihre Wirtschaft klimaschützend zurückbauen wollen? 
Und das gleichzeitig mit den gegenseitigen Bedrohungen, die schon jetzt so aussehen, als wären damit die nächsten größeren Kriege in Vorbereitung. 
Denn dann können wir uns die Klimapolitik sparen, weil es danach entweder keine nennenswerte Politik mehr gibt oder keine nennenswerte Wirtschaft.

Anita L.
@08:46 Uhr von Nettie

Und jetzt kommt Fußball.

Nö, der ist unten durch.

Anita L.
UN-Klimakonferenz einigt sich auf Abschlusserklärung

Na Halleluja! Eine Abschlusserklärung. Die genauso viel Gewicht hat wie die der letzten Klimakonferenzen...

Coachcoach
Mit Trallala kommt mensch nicht weiter

Das ist mir schon lange klar. Die wunderbaren Verhandler:innen haben viel heiße Luft und einen Zettel produziert auf dem steht:

'So richtig ernst meine wir es nicht.'

(Kein Zitat, nur sinngemäß zugespitzt)

Es wir auch nicht bei 1,5 Grad bleiben - da werden wir schon 2050 weit vorbei sein, ich rechne mit den ersten Kipppunkten vielleicht noch in diesem Jahrzehnt.

Die Natur regelt das alles auf ihre Weise: Eine Intelligenz anderer Art.

Beispielhaft ist der Parallelartikel: Die Spermienanzahl weltweit mehr als halbiert - bei menschlichen Männchen.

Nochmal - dann hat sich das Problem gelöst.;)

 

wenigfahrer
Wer die letzten

paar Wochen die Artikel gelesen hat, weiß auch was die Öl und Gasländer machen wollen, ausbauen und investieren. Weil ja die Länder, die noch nicht den Standard der Reichen haben, auch nachziehen wollen, also ist noch sehr viel Geld zu verdienen.

Und E-Fahrzeuge zu Preisen wie in Deutschland, kann dort niemand leisten, auch nicht Strom oder Heizung zu den Preisen, wobei im Süden Heizung nicht so das Problem ist.

Und mal auf die Welt geschaut, sieht das aktuell so aus.

 

" Den höchsten CO2 -Ausstoß je Einwohnerin bzw. Einwohner verzeichnete von allen G20-Staaten Saudi-Arabien mit 16,6 Tonnen. Es folgten Kanada mit 14,9 Tonnen, Australien mit 14,3 Tonnen und die Vereinigten Staaten mit 14,2 Tonnen. China rangierte mit rund 8,7 Tonnen vor der EU (6,3 Tonnen).

 

Und wer ist am lautesten zu hören auf solchen Veranstaltungen, es geht um Geld, und davon ganz viel was man verdienen kann.

Manche Politiker scheinen eine Menge Naivität nach außen zu zeigen, die Welt ist aber anders.

Janosch51
Klimarettung kann gelingen

Die Klimakonferenz hat erwartungsgemäß wenig bewirken. Also sind unsere Politiker gefragt. Der beste Beitrag für den Klimaschutz wäre, die zukünftige Energiewirtschaft schon jetzt einzuführen. Stellen wir uns deshalb vor, es gäbe keine fossilen Brennstoffe mehr und eines Tages wird es so kommen. Wir haben dann nur noch Strom als einzige Energiequelle. Die Energie des Stroms muss gespeichert und transportiert werden und das geht nur, indem man mithilfe von Strom Wasserstoff produziert. Wir werden eine Strom – Wasserstoff Energiewirtschaft haben, weil es wissenschaftlich gesehen keine andere Möglichkeit gibt. Je mehr wir schon heute global diese Technologie fördern, indem wir Wasserstoff anstatt fossiler Brennstoffe importieren, desto schneller werden wir auf den Verbrauch von fossilen Energieträgern verzichten können. Wir könnten in wenigen Jahren klimaneutral sein. Die Verkäufer fossiler Kohlenwasserstoff fürchten nichts mehr als die zukünftige Strom – Wasserstofftechnologie.

Werdaswissenwill

1979 war die Erste Sitzung ähnlicher Art! Das Ergebnis zeigt das es ein Solotanz entsprechender Länder bleibt.Mit diesemErgebnis haben sich die Industrieländer einfach einen Freibrief ausgestellt ,weil es wohl Günstiger ist Ärmere Länder zu Unterstützen ,als seine Emissionen zu senken.

hesta15
@09:00 Uhr von perchta

So sehr es zu begrüßen ist, dass ärmeren Ländern finanziell geholfen werden soll, so wenig wir es helfen unseren Lebensraum zu retten.

Wie an anderer Stelle schon erwähnt: Erst wenn man dir Toten in Hunderten von Millionen zählen wird, wird man anfangen umzudenken. Vielleicht gbt es eine Chance, dass 10% der Menschheit überleben werden.

Dann hat die Erde Zeit sich zu erholen, ist doch ein großer Erfolg

DeHahn
Was für eine Weltsicht!

"Wir müssen alle lernen zu verzichten." @Stein des Anstosses

.

Das ist die Erwiderung auf das Verlangen der Entwickluingsländer nach Kompensation für den durch die Industrienationen über sie gebrachten Klimawandel?

.

Dürre, Überschwemmungen, Hungersnöte, Seuchen, als wenn das nicht ein Superverzicht wäre! Und Geld für Renaturierung, Bewässerung etc. haben dies Länder nicht. Also müssen die Verursacher ihren Opfern unter die Arme greifen, sonst gehen die ganz unter und Abermillionen von Flüchtlingen machen sich auf den Weg.

Coachcoach
@08:46 Uhr von Nettie

Und jetzt kommt Fußball.

Ja - es gibt noch Perspektiven: und heute Abend der Tatort!

Bitte vermuten Sie keine Ironie:

 

Account gelöscht
@09:03 Uhr von Emil67

So war es immer, so ist es, so bleibt es.

 

Geld regiert die Welt, Emotionen sind was fürs gemeine Volk.

Aber es geht nicht um Emotionen. Artensterben, Klimakatastrophe, Ressourcenschwund, all das sind knallharte Bedrohungen für die Menschheit. 

Geld verschafft mir nur dann Macht, wenn andere vor lauter Gier nach meiner Pfeife tanzen. Es muss sich die Einsicht durchsetzen, dass für unser Überleben andere Werte gelten müssen. 

Zuckerzucht

Die einzige Frage die sich mir noch stellt ist, wann denn wir als die gemeinen Bewohner dieses Planeten aufhören so zu tun als hätten wir auch nur den Hauch von Einfluss auf unsere Zukunft und unser Schicksal.

Tag für Tag lesen wir die Nachrichten, werden emotional immer involvierter und kämpfen uns durch unseren Alltag, genau wissend dass das was wir tun uns den Boden unter den Füßen weg zieht. 
Und trotzdem gehen wir weiter arbeiten, versuchen uns an die ewig gepredigten Mantras der Verantwortlichen zu halten und trotzdem diskutieren wir mit hohen Ansprüchen die Themen der Welt und zermartern uns den Kopf wie wir vielleicht einen Beitrag leisten können.

Aber wenn man sich die Fakten mal ganz nüchtern anschaut dann haben wir schon lange verloren. 
Und einige wenige bereichern sich nach wie vor auf unsere Kosten und auf die Kosten unserer Kinder und deren Zukunft.

Und das Schlimmste ist dass ich keine Ahnung habe wie sich das noch ändern soll. Ich fühle mich hoffnungslos und ohnmächtig.

 

Parsec
Ungewisse Zukunft ist beschlossene Sache

Wenn man schon erwähnen muss:

... sei es gelungen, einen Rückschritt hinter die Ergebnisse der Klimakonferenzen von Glasgow und Paris zu verhindern...

dann ist das ein absolutes Armutszeugnis dieser Konferenz, die dem Ernst der Lage nach wie vor ungenügend Rechnung trägt.

Und weil ...

... die Welt verliert dadurch kostbare Zeit, Richtung 1,5-Grad-Pfad zu kommen ...

ist es offensichtlich der Konferenz nicht zu vermitteln, dass diese verlorene Zeit unter keinen Umständen aufgeholt werden kann.

Noch gar nicht auf den Schirm haben die Teilnehmer auch die einschneidenden gesundheitlichen Folgen durch Klimaverschiebungen und Erderwärmung für Menschen.

Da ist der aussterbende Eisbär nur eine völlig unbedeutende Ouvertüre auf dem Weg durch den Klimawandels, von der in 100 Jahren schon keiner mehr sprechen dürfte.

Das Endziel, auf das wir sehenden Auges wie versteinert zusteuern, ist völlig ungewiss.

Gewiss ist nur, dass es kein Gutes sein wird.

 

 

kommtdaher

Liebe Leser, wir können uns wieder auf eine Abschlusserklärung freuen nach einer internationalen Konferenz mit abgekürzten Großbuchstaben. Schon heute dürfen wir gespannt sein auf die nächste Erklärung. In der Zwischenzeit machen wir (Staaten und ich) aus Eigennutz (Macht, Wohlstand, Lebensqualität) mit Doppel ums so weiter wie bisher (Joghurtbecher kaufen,  Heizen Videospiele) und Waffen produzieren und zum Einsatz exportieren in Kriegsgebiete. All das hat ja nichts direkt mit Klima zu tun. Oder habe ich da was in der Abschlusserklärung überlesen? Da geht es doch um die großen Dinge wie CO2 aus Industrie und Regenwald, die uns zu Hause nicht betreffen. Deshalb alles beim Alten und bis zur nächsten Abschlusserklärung. Jetzt erstmal die WM genießen auf dem Flachbilschirm und dann zum Weihnachtsmarkt.  Betrifft ja alles nicht das Klima. Zum Glück!

harry_up
In meinen Ohren...

 

...klingt der gemeinsame Fonds für die bedrohten Länder nach mittelalterlichem Ablasszettel, mit dem man sich von (Klima)Sünden freikauft und trotzdem "gezwungenermaßen" weitersündigt.

 

Dass gerade die erdölproduzierenden Länder nichts vom Abschied fossiler Energie wissen wollen - wen könnte das verwundern?

 

Aber Ziele sind gesteckt - same procedure as every year...

Account gelöscht
Gute Einsichten

sind ja vorhanden,nun müssen nur auch Taten folgen und da habe ich zweifel.

Parsec
Unrealistische Einschätzung

Die Welt verliert dadurch kostbare Zeit, Richtung 1,5-Grad-Pfad zu kommen

Es ist ja noch nichtmal eine Abflachung der ansteigenden Temperaturkurve zu erahnen. Von 1,5 Grad überhaupt noch zu sprechen ist Träumerei, so ehrenhaft das Ziel auch ist.

Die Wissenschaft mag recht haben, dass rein technisch dieses Ziel durchaus erreichbar ist.

Rein menschlich aber nicht. Der gute Wille Weniger ist völlig ungenügend.

 

zöpfchen
@08:57 Uhr von Naturfreund 064

Da stand ja erst vor kurzem ein Artikel in der Tagesschau, was für enorme Gewinne damit von den Konzernen gemacht werden. Durch diese Gewinne haben diese Konzerne auch sehr viel Macht und Einfluss. Deshalb ist auch ein Ausstieg nicht gewollt, obwohl das natürlich auch von denen kurzsichtig gedacht ist und auch diese Leute die Folgen eines Tages zu spüren bekommen. Die wissen es auch selbst besser, hier liegt das Problem.

Mit bloßen Absichtserklärungen kommen wir hier nicht weiter.

______
jaja. Das ist eine Aussage für die sie in Deutschland eine absolute Mehrheit bekommen. 
leider ist sie trotzdem falsch. Diejenigen Länder, in denen die vielgescholtenen Ölkonzerne sitzen, sind alle für schärferen Klimaschutz. 
Es sind leider die vielen Schwellenländer (Indien, Brasilien, China…) die weiter Öl und Gas (auch) zur Stromerzeugung verbrennen wollen. 
deshalb ist Konferenz gescheitert. 

Raho59
@08:57 Uhr von Naturfreund 064

Da stand ja erst vor kurzem ein Artikel in der Tagesschau, was für enorme Gewinne damit von den Konzernen gemacht werden. Durch diese Gewinne haben diese Konzerne auch sehr viel Macht und Einfluss. Deshalb ist auch ein Ausstieg nicht gewollt, obwohl das natürlich auch von denen kurzsichtig gedacht ist und auch diese Leute die Folgen eines Tages zu spüren bekommen. Die wissen es auch selbst besser, hier liegt das Problem.

Mit bloßen Absichtserklärungen kommen wir hier nicht weiter.

Da sind wir wieder bei den "Gewinnen". Gleiches wie gestern bei der Pharmazie. 

Gewinn steht in über alles, weil die Aktionäre es so wollen. 

Wen interessiert da das Klima? Solange es noch die Schwurbler "es hat schon immer Wärme und Kälteperioden gegeben" so lange wird sich nichts ändern. Zum Leidwesen unserer Nachfahren. 

 

Raho59
@09:07 Uhr von ottokar

Mit frisch gefüllten Kassen für den langsamen weltweiten  Genozid an Mensch und Tier. Bitte liebe Mitforisten, setzen Sie sich für das Überleben ein und reduzieren Sie auch Ihren persönlichen Treibhausgasausstoss.

 

Ein guter Aufruf. Jedes Gramm weniger CO2 hilft. Nur werden Sie die Ignoranz an den Antworten sehen :-)

Stein des Anstosses
@08:53 Uhr von Miauzi

ja macht mal - seit fast 30 Jahren die selben Texte und letztlich alles unverbindlich

ich habe schon vor mehr als 15 Jahren innerlich abgeschaltet - weil abzusehen war das die inneren ökonomischen Zwänge der kapitalistischen Wirtschaftsordnung sich als wesentlich stärker entpuppt haben als der (laufwarme) Wille der Weltbevölkerung nicht vor die Wand eines klimatischen (Welt-) Untergangs zu rasen.

Das „ich hab’s immer schon besser gewusst“ mag sich prima und wohlfeil anfühlen, dürfte aber way keine Lösung sein, finden Sie nicht selbst auch?

H. Hummel
Es ist die Konzeptlosigkeit ...

.. die Hilflosigkeit, die Menschheit hinter dem Thema zu versammeln. Der eine will dies, der andere das ... ein Favorit hier, eine Ablehnung dort ... die Welt läuft durcheinander wie ein Hühnerhaufen. 

Ich höre nur noch "Alternative Energie", in allen Facetten, fundiert oder auch nicht. Die Welt besteht aus Millionen von Klimaexperten ... und jeder hat natürlich sein Allheilmittel. Erinnert iwie an Corona.

Deutschland ist da natürlich ganz anders! E- Autos mit mangelnder Infrastruktur (die "alten" fahren dann im Nahen/Fernen Osten, super). Die alte Technik (PC's, Displays, TV-Geräte) , auch Mio. Altreifen werden z. B. in Afrika unter freiem Himmel feuertechnisch recycelt und große Teile der Gelben Säcke werden im Zementwerk durch den Schornstein geschickt. Auch ansonsten sind wir beim Müllexport vorn dabei. So kommt nämlich die Plasteflasche am anderen Ende der Welt ins Meer.

Und die Rohstoffgewinnung? Armselig! Und wir sollen eine sooo tolle Klimabilanz haben? Auf wessen Kosten denn??

schokoschnauzer
Die Konferenz, zu der etwa 34 000 Teilnehmer ans rote

Meer gereist sind……hat sich zu einer Abschlusserklärung geeinigt - worin vereinbart wird - sich in einem Jahr erneut zu treffen um dann zu besprechen, ob die Konferenz dann zu einem Ergebnis kommen kann…. 

 

Stein des Anstosses
@08:46 Uhr von Nettie

Und jetzt kommt Fußball.

Heute sarkastisch unterwegs?

 Ich fürchte nur, wenn sich heute Europa nicht Ecuador gegen Katar ansieht, hält uns Infantino die nächste Standpauke.

(wer hat sich eigentlich für den FIFA-Chef diesen Nachnamen ausgedacht? Seherische Begabung?)

Karl Klammer
Die Letzte Generation

macht bekanntlich das Licht aus

Nur wer ist die letzte ?

denn schon morgen könnte dieses Eintreffen

Also schön politisch alles weiter negieren

Pessimist001
Wahrheit

Schade daß niemand die traurige Wahrheit benennt, was diese "Ergebnisse" bewirken

Raho59
@09:16 Uhr von Zufriedener Optimist

Da stand ja erst vor kurzem ein Artikel in der Tagesschau, was für enorme Gewinne damit von den Konzernen gemacht werden. Durch diese Gewinne haben diese Konzerne auch sehr viel Macht und Einfluss. Deshalb ist auch ein Ausstieg nicht gewollt, obwohl das natürlich auch von denen kurzsichtig gedacht ist und auch diese Leute die Folgen eines Tages zu spüren bekommen. Die wissen es auch selbst besser, hier liegt das Problem.

Mit bloßen Absichtserklärungen kommen wir hier nicht weiter.

Erfreulicherweise ist der Ausstieg in Europa auf dem Weg gegen viele Widerstände von Klimawandelleugnern…

Wo ist dieser Weg in China, dem größten CO2 Verursacher? Und nein kein Land hat Nachholbedarf - für solchen Unsinn haben wir keine Zeit mehr!

Zur "Ehrenrettung" Chinas sei gesagt, dass dort in der Wüste Gobi eine riesige Photovoltaik Anlage gebaut wird.

E.Cartman
Und vor...

...dem Hintergrund dieses fortgesetzten Politikversagens wundert man sich dann noch, wenn die kommende Generation, die die katastrophalen Folgen unseres Handelns wird tragen müssen, sich in ihrer Verzweiflung auf die Straße klebt um auf sich aufmerksam zu machen. Denn "einfach nur demonstrieren" reicht ja offensichtlich nicht aus, wie sich hier einmal mehr gezeigt hat.

rainer4528
@09:36 Uhr von Anita L.

Und jetzt kommt Fußball.

Nö, der ist unten durch.///

Bei mir nicht.

Coachcoach
@09:07 Uhr von spax-plywood

bis zur 1,5°C Marke emittiert werden. Bezogen auf die Einwohnerzahl 83,3 Mio. (Deutschland) und die Weltbevölkerung 8000 Mio. sind das 380 × (83,3÷8000) = 3,96 Mrd. t, die Deutschland noch emittieren darf. Auf's Jahr gerechnet liegt Deutschland bei 0,7 Mrd. t, sodass die Zielmarke für unser Land in 5 bis 6 Jahren überschritten wird.

Ist ja noch lange hin...

Francis Ricardo
@09:36 Uhr von nie wieder spd

Wieviele von den besonders CO2 - intensiven Staaten haben denn schon einen detaillierten Plan, wie sie ihre Wirtschaft klimaschützend zurückbauen wollen? 
Und das gleichzeitig mit den gegenseitigen Bedrohungen, die schon jetzt so aussehen, als wären damit die nächsten größeren Kriege in Vorbereitung. 
Denn dann können wir uns die Klimapolitik sparen, weil es danach entweder keine nennenswerte Politik mehr gibt oder keine nennenswerte Wirtschaft.

Keine, wie so oft in der Politik setzten wir uns einfach Ziele ohne uns über den Weg dahin Gedanken zu machen. 
Führen sie genauso eine Firma ist die morgen pleite, das ist der Unterschied zwischen Konsequenzen und keinen Konsequenzen. 

teachers voice
re @09:16 Zufriedener Optimist: Wegweisung

.

Erfreulicherweise ist der Ausstieg in Europa auf dem Weg gegen viele Widerstände von Klimawandelleugnern…

Wo ist dieser Weg in China, dem größten CO2 Verursacher? Und nein kein Land hat Nachholbedarf - für solchen Unsinn haben wir keine Zeit mehr!

 

Genau so ist es - und Sie haben den berechtigten Optimismus auf den Punkt gebracht.

Natürlich ist dieser Abschluss von allem zu wenig. Aber dass dies in Europa eben so gesehen wird, dass „Europa“ hierüber überhaupt enttäuscht ist, zeigt, dass die Erde sich eben doch dreht. Und dies auch weiter tun wird.

Kurz: Das  unvollkommen Ergebnis zeigt eben nicht, dass „alles umsonst war“. Sondern es zeigt, dass wir eben noch einen langen Weg vor uns haben. Und dass wir diesen Weg eben nicht alleine gehen. Auch wenn wir „alleine“ natürlich schneller wären. 

Nur sind wir eben nicht alleine. Und deshalb ist jeder Austausch mit den „Anderen“ unabhängig vom Ergebnis immer solange ein Gewinn, wie die Richtung stimmt. 

 

H. Hummel
@08:43 Uhr von Stein des Anstosses

… den verführen sie durch Macht.

Klar wollen die Schwellenländer jetzt erstmal konsumieren und nichts von Verzicht hören, nachdem Europa und die USA seit Jahrhunderten- im Vergleich zum Rest der Welt- im Luxus lebten.

Aber: wir haben nur eine Welt.

Wir müssen alle lernen zu verzichten.

#

Das ist so falsch nicht. Das Problem dabei ist, dass "wir" Verzicht auf hohem- , Entwicklungsländer auf niedrigstem Niveau betreiben (sollen). Das Dumme daran ist, dass schon jeder Handybesitzer das Wohlstandsgefälle erfassen kann. Mache es jemand dem der "nichts" hat begreiflich, dass er sich mit (viel) weniger zu begnügen hat, als wir, dass z. B. seine Lebenserwartung 20+X Jahre geringer ist ... zu unserem Wohl, für unsere Klimaziele. 

Stellen wir uns eine Inflation von 20 % vor, dauerhaft, ohne Einkommensausgleich. Was würden wir machen"

Und diese 20 % hätten die gerne, die für 35 Ct./Std. In anderen Ländern unseren Dreck wegmachen. 

Wir sollten die Nasen etwas herunternehmen...

Stein des Anstosses
@08:41 Uhr von sonnenbogen

man ist sich zwar nicht einig und verstolpert alles....aber man war mal wieder auf der internationalen Buehne und hat Werbung fuer die eigene Person gemacht ... also letztendlich: "Ein voller Erfolg."

Sie sollten vielleicht ein bis zweimal im Jahr nicht nur um eine, sondern auch mal um zwei Ecken denken: ja, die dort handelnden Politiker:innen wollen auf offener Bühne keinen Gesichtsverlust erleiden und sind -auch- um Selbstdarstellung bemüht (wie übrigens jeder Arbeitnehmer wie wahrscheinlich Sie auch, um den Arbeitsplatz zu sichern). Eine Ecke.

Und das ist schon Ihre Analyse des Ganzen? Alles nur heuchelnde Selbstdarsteller? Das müssen Sie dann aber gewaltsam glauben wollen.

Ich erwarte, dass die Menschheit weiter um Kompromisse ringt. Dies ist auch ein Teil der Menschheitsgeschichte.

Ein Mimimi gepaart mit billigen Vorwürfen ist mE stark unterverantwortlich.

Opa Klaus
Wer nichts erwartet hatte,

.. kann ja niemals nicht enttäuscht werden. Keine klare Abgrenzung oder definierten Ziele zur Abkehr von fossilen Brennstoffen. Dafür der Plan einer Einrichtung eines Hilfsfonds für klimageschädigte Länder. Jedoch keine klare Aussage, wer wieviel bis wann einzahlen darf oder soll oder muss. Dafür wird eine - ich nenne es mal Arbeitsguppe- installiert werden, welche bis zur nächsten Konferenz Vorschläge erarbeitet. Ob diese dann 2023 beschlossen werden, evtl. ab 2025 eine teilweise Umsetztung erfolgt, steht in den Sternen. Und "Ani Dasgupta, Präsident der US-Denkfabrik World Resources Institute, sprach von einem historischen Durchbruch. Ja Wahnsinn. Dass es letztlich noch geschafft wurde,  die Abkommen von Paris und Glasgow nicht für null und nichtig zu erklären, ist dann vermutlich auch eine historische Leistung?

.

Warum stellt man sich nicht vors Mikro und sagt " wir haben viel versucht erreicht haben wir de facto nichts". 

harry_up
Was haben wir denn vom Gipfel erwartet?

 

Dass dort ein Verbot der fossilen Brennstoffe ab 2025, 2030 oder 2035 beschlossen wird?

 

Es ist nicht ganz redlich, jetzt nur auf "die dort" einzudreschen, die wieder nichts zuwege gebracht haben, ohne sich an die eigene nationale wie persönliche Nase zu fassen und zu fragen, was man selber ernsthaft bereit ist, zur Verhinderung der Klimakatastrophe beizutragen.

 

Sprich: sich deutlich einzuschränken und damit spürbare  Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen.

 

Coachcoach
@09:36 Uhr von Anita L.

Und jetzt kommt Fußball.

Nö, der ist unten durch.

Wo?

Olivia59
@08:43 Uhr von Stein des Anstosses

… den verführen sie durch Macht.

Klar wollen die Schwellenländer jetzt erstmal konsumieren und nichts von Verzicht hören, nachdem Europa und die USA seit Jahrhunderten- im Vergleich zum Rest der Welt- im Luxus lebten.

Aber: wir haben nur eine Welt.

Wir müssen alle lernen zu verzichten.

 

Wer sind denn alle? Afrikaner, die im Durchschnitt 0,5 Tonnen CO2 emittieren sicher nicht. Andere Grossbevölkerungen wie Indien mit 2 Tonnen CO2/Kopf haben auch wenig Sparpotential. China! Aber die sind dort im wesentlichen Werkbank für uns und den Rest der Welt. Am Ende geht´s noch heute hauptsächlich um die westlichen Demokratien und ihren Wohlstand.

Was Sie wohl meinen ist, das der Aufstieg in den Wohlstand für andere Länder nicht machbar ist, es sei denn er ist grün bzw. utopisch.

werner1955
Ein Abschied von Öl und Gas wird nicht erwähnt.

Gut und richtig so. Diese Energieträger werden wir noch lange gerade in unserem Land bruchen.

Hat doch gerade die Energiewende in unserem land gezeigt wi falsch das alles ist.

Wir haben damit die höchsten Preise, Gebühren sstueren und Belastungen für den Bürger erreicht.
Auch sin dwir mit den CO2 Werten spitzenreiter in Europa.

 

Dr. Cat
@10:07 Uhr von Ernst Fall

So war es immer, so ist es, so bleibt es.

 

Geld regiert die Welt, Emotionen sind was fürs gemeine Volk.

Aber es geht nicht um Emotionen. Artensterben, Klimakatastrophe, Ressourcenschwund, all das sind knallharte Bedrohungen für die Menschheit. 

Geld verschafft mir nur dann Macht, wenn andere vor lauter Gier nach meiner Pfeife tanzen. Es muss sich die Einsicht durchsetzen, dass für unser Überleben andere Werte gelten müssen. 

Die Gier und der Egoismus des Menschen wird sein Untergang sein . Die Einsicht, die Sie meinen haben die wenigsten Menschen. 

 

Coachcoach
@09:42 Uhr von wenigfahrer

...

Und mal auf die Welt geschaut, sieht das aktuell so aus.

 

" Den höchsten CO2 -Ausstoß je Einwohnerin bzw. Einwohner verzeichnete von allen G20-Staaten Saudi-Arabien mit 16,6 Tonnen. Es folgten Kanada mit 14,9 Tonnen, Australien mit 14,3 Tonnen und die Vereinigten Staaten mit 14,2 Tonnen. China rangierte mit rund 8,7 Tonnen vor der EU (6,3 Tonnen).

Da müssten Sie den Ausstoß für die in EU/USA/etc im Ausland produzierten Lebensmittel Vor- und Endprodukte hinzurechnen - oder ist das schon passiert?

 

Francis Ricardo
@10:15 Uhr von harry_up

 

...klingt der gemeinsame Fonds für die bedrohten Länder nach mittelalterlichem Ablasszettel, mit dem man sich von (Klima)Sünden freikauft und trotzdem "gezwungenermaßen" weitersündigt.

 

Dass gerade die erdölproduzierenden Länder nichts vom Abschied fossiler Energie wissen wollen - wen könnte das verwundern?

 

Aber Ziele sind gesteckt - same procedure as every year...

Das Konzept von Ablass Handel hat die Menschen doch schon 2000 Jahre begeistert, die meisten Menschen die ich kenne die das super finden, fliegen mehr als einmal im Jahr in den Urlaub.. Naja alte Ideen brauchen halt immer einen neuen Anstrich und dann funktionieren sie wieder 

Account gelöscht
UN-Klimakonferenz einigt sich auf Abschlusserklärung.....

Und wie die Reaktionen darauf zeigen, ist es wohl eher eine Abschlusserklärung mit wenig Substanz, fürs Fenster.

Auf einen Entschädigungsfond für Länder, die vom Klimawandel stark betroffen sind, wird es nicht geben. Wie auch schon auf der letzten Veranstaltung in Glasgow konnte man sich darauf nicht einigen.

Schließlich wird der EU-Vizekommissionspräsident Timmermanns zitiert, der sich unzufrieden über die Ergebnisse der COP27 äußerte. Es ist aber so, daß laut dem Spiegel in der Ausgabe vom 11.November, sich die europäischen Steinkohleimporte im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr verachtfacht haben. Deutsche Stromversorger seien die Topkunden.

 

gman
@08:43 Uhr von Stein des Anstosses -Verzicht ist keine Lösung-

Klar wollen die Schwellenländer jetzt erstmal konsumieren und nichts von Verzicht hören, nachdem Europa und die USA seit Jahrhunderten- im Vergleich zum Rest der Welt- im Luxus lebten.

Aber: wir haben nur eine Welt.

Wir müssen alle lernen zu verzichten.

Verzicht ist keine Lösung.

Fontane bringt es auf den Punkt:

"Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf."

Weder in Europa noch in den USA hat eine Mehrheit Jahrhunderte im Luxus gelebt.
 
Die Geschichte kennt die Schicksale durch Kriege, Vertreibung, Hexenjagt, Hunger, Seuchen, Elend…

Alle Menschen, bald 10 Milliarden auf unserem Planeten, auch in den Schwellenländern (Schwelle zu was?), wollen in Frieden und Wohlstand leben. Wohlstand für Alle ist das Ziel.
Das wird annähernd nur ereichbar, wenn wir Dummheiten und Ideologien meiden und der Wissenschaft, Ingenieuren, der Wirtschaft, dem Intellekt eine Chance geben. Wir, D, die EU bauen da zunehmend ab und sind deshalb gerade hier besonders gefährdet und gefordert. 

 

Naturfreund 064
Zum Thema Schwellenländer

Höre ich immer das Argument, die dürfen ja jetzt auch mal, weil sie ja einiges aufzuholen haben.

Dabei besteht doch gerade für diese Länder jetzt die Chance es eben nicht so zu machen. Also nicht die gleichen Fehler nach zu machen, sondern die Chance besteht darin, mit den modernen Möglichkeiten es eben besser zu machen.

Eigentlich der total verkehrte Ansatz bei der Diskussion.

Nettie
@09:36 Uhr von Anita L.

Und jetzt kommt Fußball.

Nö, der ist unten durch.

Das stimmt offensichtlich nicht ganz. Mir jedenfalls ist jede Freude daran vergangen. Das gilt jedenfalls für solche „hochoffiziellen“ Veranstaltungen.

Coachcoach
@10:21 Uhr von zöpfchen

Da stand ja erst vor kurzem ein Artikel in der Tagesschau, was für enorme Gewinne damit von den Konzernen gemacht werden. Durch diese Gewinne haben diese Konzerne auch sehr viel Macht und Einfluss. Deshalb ist auch ein Ausstieg nicht gewollt, obwohl das natürlich auch von denen kurzsichtig gedacht ist und auch diese Leute die Folgen eines Tages zu spüren bekommen. Die wissen es auch selbst besser, hier liegt das Problem.

Mit bloßen Absichtserklärungen kommen wir hier nicht weiter.

______
jaja. Das ist eine Aussage für die sie in Deutschland eine absolute Mehrheit bekommen. 
leider ist sie trotzdem falsch. Diejenigen Länder, in denen die vielgescholtenen Ölkonzerne sitzen, sind alle für schärferen Klimaschutz. 
Es sind leider die vielen Schwellenländer (Indien, Brasilien, China…) die weiter Öl und Gas (auch) zur Stromerzeugung verbrennen wollen. 
deshalb ist Konferenz gescheitert. 

Und warum machen die Länder  - vielgescholten nix? Die anderen sind verantwortlich? Meine Güte....

Francis Ricardo
@10:33 Uhr von E.Cartman

...dem Hintergrund dieses fortgesetzten Politikversagens wundert man sich dann noch, wenn die kommende Generation, die die katastrophalen Folgen unseres Handelns wird tragen müssen, sich in ihrer Verzweiflung auf die Straße klebt um auf sich aufmerksam zu machen. Denn "einfach nur demonstrieren" reicht ja offensichtlich nicht aus, wie sich hier einmal mehr gezeigt hat.

Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig, das nutzen die Demokratie Feinde mit zweifelhafter Gesinnung dann auch als Argument. 

NieWiederAfd

Die Klimakonferenz macht deutlich, wo wir stehen: auf der Schwelle von Absichtserklärungen zu konkretem Handeln - und dafür ist das Zeitfenster sehr sehr eng. Zu viele haben immer noch nicht erkannt, dass nichts zu teuer kommt wie nichts/zu wenig zu tun. Das gilt auch für die Bereitschaft, in den Fonds für klimabedingte Schäden einzuzahlen.

 

UnwichtigeMeldung

@Zuckerzucht. Ja, wir kommen dem Ziel der Auslöschung der Gattung Mensch immer näher. Die Natur wehrt sich an allen Enden: Klimakatastrophe,  Pandemien, Abnahme der Fruchtbarkeit, Antibiotika Resistenz, der Mensch hilft mit Kriegen noch etwas nach und das Artensterben nimmt auch noch Mensch mit. 

vielleicht schafft es die Gattung noch den Stab an die KI abzugeben. 
Roboter und Ratten, die Zukunft des Planeten. 

krittkritt
Warum darf ein Chinese nicht so viel verbrauchen wie ein EU- ode

Da stand ja erst vor kurzem ein Artikel in der Tagesschau, was für enorme Gewinne damit von den Konzernen gemacht werden. Durch diese Gewinne haben diese Konzerne auch sehr viel Macht und Einfluss. Deshalb ist auch ein Ausstieg nicht gewollt, obwohl das natürlich auch von denen kurzsichtig gedacht ist und auch diese Leute die Folgen eines Tages zu spüren bekommen. Die wissen es auch selbst besser, hier liegt das Problem.

Mit bloßen Absichtserklärungen kommen wir hier nicht weiter.

Erfreulicherweise ist der Ausstieg in Europa auf dem Weg gegen viele Widerstände von Klimawandelleugnern…

Wo ist dieser Weg in China, dem größten CO2 Verursacher? Und nein kein Land hat Nachholbedarf - für solchen Unsinn haben wir keine Zeit mehr!

@09:16 Uhr von Zufriedener Optimist

oder US-Bürger?

Für mich grenzt das an einen latenten Rassismus der besser gestellten Länder.

harry_up
@10:32 Uhr von Raho59

 

 

Erfreulicherweise ist der Ausstieg in Europa auf dem Weg gegen viele Widerstände von Klimawandelleugnern…

Wo ist dieser Weg in China, dem größten CO2 Verursacher? Und nein kein Land hat Nachholbedarf - für solchen Unsinn haben wir keine Zeit mehr!

 

 

Zur "Ehrenrettung" Chinas sei gesagt, dass dort in der Wüste Gobi eine riesige Photovoltaik Anlage gebaut wird.

 

 

Ich würde auch gern "ehrengerettet" werden, kriege aber nicht das Material für eine PV-Anlage.

 

(Wohl deshalb nicht, weil es gerade in der Wüste Gobi verbaut wird). :-)

berelsbub
@09:36 Uhr von Anita L.

Und jetzt kommt Fußball.

Nö, der ist unten durch.

Bei ihnen, aber sie werden vorher auch kein großer Fan gewesen sein. Die Fußball-WM kommt in sieben Stunden… 

Olivia59
1,5 Grad Ziel

Wie lange will man noch auf die 1,5 Grad Marke zurasen und die kurzfristigen Ziele auf dem Papier anpassen damit sich die prognostizierte Emissionskurve steil nach unten bewegt und die Statistik noch stimmt. Jeder weitere Tag erhöht den Grad der Irrationalität bzw. des Wunschdenkens. Erst dann das Ziel aufzugeben wenn die 1,5 Grad Marke erreicht ist, darin liegt die Tragödie menschlichen Handelns, die uns in das Schlamassel geführt hat.

NieWiederAfd
@09:03 Uhr von Emil67

So war es immer, so ist es, so bleibt es.

 

Geld regiert die Welt, Emotionen sind was fürs gemeine Volk.

 

Wenn Geld die Welt regiert: Warum erkennen dann die Regierenden nicht, dass nichts so teuer wird wie das Ausblenden der horrenden Kosten der Klimakatastrophe?

 

harry_up
@10:35 Uhr von rainer4528

Und jetzt kommt Fußball.

 

 

Nö, der ist unten durch.///

 

 

Bei mir nicht.

 

 

Fußball? Is das??

nie wieder spd
@10:31 Uhr von Stein des Anstosses

Und jetzt kommt Fußball.

Heute sarkastisch unterwegs?

 Ich fürchte nur, wenn sich heute Europa nicht Ecuador gegen Katar ansieht, hält uns Infantino die nächste Standpauke.

(wer hat sich eigentlich für den FIFA-Chef diesen Nachnamen ausgedacht? Seherische Begabung?)

Mit der Doppelmoral hat Infantino doch völlig recht.