Die Abgeordneten sitzen bei einer Plenarsitzung im Deutschen Bundestag.

Ihre Meinung zu Bundestag beschließt Bürgergeld - worum geht es da?

Der Bundestag hat das Bürgergeld als Nachfolger von Hartz IV beschlossen: Für die Ampelkoalition ist es die große Sozialreform, Widerstand kommt aus der Union. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

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160 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht
@12:12 Uhr von Nasenbär1

 

Mit den bisherigen abgespeckten Weiterbildungen kann kein AG was anfangen, da wesentliche Teile fehlen.

 

Wenn dem so ist, dass ist das doch aber ein Fehler des privaten Bildungsanbieters. Der H4 Empfänger übrigens entscheidet sich selbst für den Anbieter nachdem er beim JC einen Bildungsgutschein beantragt hat. Das JC darf den Bildungsanbieter nicht vorgeben.

 

Die sinnlosen Maßnahmen wie das x-te Bewerbungstraining, Mandalas ausmalen, mit Lamas spazierengehen etc. kosten Unsummen und haben noch niemanden in Arbeit gebracht.

 

Da gebe ich Ihnen absolut recht. 4 Bewerbungstrainings brsucht kein Mensch. Ist so.

Sie dienen lediglich dazu, die Arbeitslosenzahlen nach unten zu "korrigieren" denn: wer in einer Maßnahme ist, gilt offiziell nicht als arbeitslos und fällt aus der Statistik.

 

Nein. Das hat nichts mit Statistik zu tun. Es ist halt gesetzlich definiert, wer arbeislos ist. Wer an einer Weiterbildung teilnimmt, ist es nunmal nicht, da er dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung steht.

gman
SPD "Traumabewältigung-Entbürokratisierung-Entlastung und die EU

 

Ja doch, es ist klar wie Kloßbrühe, ein ordentlicher Teil der Aktivitäten von BM Heil ist der Traumabewältigung geschuldet. BM Heil hat jetzt schon den Titel "Mister Bürgergeld" verliehen bekommen. Das war mit der Zweck der Übung. Eine treffliche Ablenkung von den vielen nicht bewältigten und wachsenden Problemen der Regierung.



Von Entbürokratisierung und echter Entlastung ist nichts in Sicht, im Gegenteil. Beispiele gibt es viele. Z.B.:

Für Bürger/innen  wird es teurerer und komplizierter. Z.B. zum 1.1. müssen Städte und Gemeinden Umsatzsteuer auf kommunale Leistungen erheben,  die auch ein privates Unternehmen erbringen kann. Könnte etwa für Feuerwehr, Bauhöfe, Kindergärten, Schulen und Friedhöfe gelten.

https://www.allgaeuer-zeitung.de/allgaeu/marktoberdorf/warum-sich-die-s…

https://www.schwaebische.de/sueden/baden-wuerttemberg_artikel,-staedte-…

usw...

w120
@13:47 Uhr von Mischpoke West

Ungereimtheiten:

- Sie haben ihren Rentenbescheid bekommen und gleichzeitig noch Kinder im Haushalt, die von ihnen abhängig sind?

 .

Dass damit die Information von der Rentenversicherung gemeint ist, über die zu erwartende Rente, sollte eigentlich klar sein, da ich wie erwähnt schließlich noch zur Arbeit gehe.

.

Ich zweifle doch sehr an der  Authentizität ihres Szenarios!

.

Aha. Und warum?

Das einzig fiktive an meinem Szenario ist, dass ich meinen Job natürlich behalten werde. Einen Leistungsvergleich darf man aber anstellen, oder nicht?

Und eigentlich wären mir ihre aufgeführten Punkte auch eine Diskussion wert gewesen. Aber durch ihr Totschlagargument erübrigt sich das leider.

 

Die fiktiven Vergleiche sind absolut sinnlos.

Es kommt immer auf die individuelle Situation an.

 

Sie erhalten Kindergeld (wird bei ALG II angerechnet), ggf. haben Sie Anspruch auf Lastenzuschuss (bedingt durch die Wohngeldänderung) usw..

 

Im übrigen bleibt es Ihnen unbenommen ins Paradies zu wechseln.

91541matthias
wM-Kasparow-Fan..

Sollen also alle größeren Betriebe platt gemacht werden..dürfte im Fall der Klinik, in der ich arbeite, schwierig werden.

Bedingungsloses Grundeinkommen..wer soll das bezahlen?

Was schwebt Ihnen sonst vor ohne dass unsere Gesellschaft weiter gespalten wird und unser Land zugrunde geht?

Utopia funktioniert nicht

91541matthias
@14:06 Uhr von ekm64

WAhre Worte..danke

 

Kaneel
@10:46 Uhr von DerVaihinger

Das ist falsch.

 

Ich habe lange mit ALGII-Empfängern zu tun.

 

Es gab genug Qualifizierungsangebote, natürlich auch die unendlichen Berwerbungstrainings.

 

Das Interesse für Qualifizierung tendiert gegen null.

 

Die Kommentare, die ich dazu gehört habe, verstießen gegen die Nettiquette.

 

Das sind Ihre privaten Erfahrungen. Soweit ich mich erinnere geht es dabei um Menschen aus Ihrer Nachbarschaft. Inwiefern sind diese für alle Arbeitslosen repräsentativ? Und warum akzeptieren Sie nicht einfach, dass Sie offensichtlich bei diesen Menschen keinen Erfolg haben und engagieren Sie sich stattdessen für solche, die Ihre Unterstützung gerne und dankbar annehmen würden, z.B. Geflüchtete? Mein Eindruck ist Sie suchen absichtlich den Misserfolg um Ihr Bild des unwilligen Arbeitslosen bestätigt zu bekommen, zu verallgemeinern und weiterhin zu pflegen.

Anna-Elisabeth
@10:38 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Gebt allen das Bedingungslose Grundeinkommen, zerschlagt Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern, lasst sie umschulen in Bereichen, die zukunftsträchtig sind, und hunderttausende neue Gemeinschaften und Firmen gründen, mit max. 250...300 Mitarbeitern, die allesamt gleichberechtigt mitbestimmen und denen alle Produktionsmittel zu gleichen Teilen gehören, gleiches Einkommen besitzen usw. ohne soziale Hierarchien!

Im Leben muss man täglich viele Entscheidungen treffen. Solange diese nur einen selbst betrefeffen, ist dies kein Problem. Aber ganz ohne Hierachien wird man sich gegenseitig auf den Füßen stehen. Irgendwer muss das letzte Wort haben, wenn man sich nicht einigen kann. Ich denke da z.B. an Behandlungskonferenzen im Krankenhaus. Wie will man dem Patienten helfen, wenn man keine Einigung erzielt? Ein Beispiel von vielen. 

Wechselnde Hierachien sind denkbar und werden zu Teil auch schon praktiziert.

hesta15
@14:01 Uhr von fathaland slim

@10:38 Uhr von WM-Kasparov-Fan

 

...festgehalten, und nicht der große Wurf gewagt? Die kapitalist. Produktionsweise ist doch sowieso dem Untergang geweiht!

Gebt allen das Bedingungslose Grundeinkommen, zerschlagt Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern, lasst sie umschulen in Bereichen, die zukunftsträchtig sind, und hunderttausende neue Gemeinschaften und Firmen gründen, mit max. 250...300 Mitarbeitern, die allesamt gleichberechtigt mitbestimmen und denen alle Produktionsmittel zu gleichen Teilen gehören, gleiches Einkommen besitzen usw. ohne soziale Hierarchien!

Das System gab es schon mal in Deutschland, es wurde gestern vor 33 Jahren beerdigt.

 

Nein, dieses System gab es nicht in Deutschland. Sie scheinen die DDR, auf die Sie ja anspielen, nur vom Hörensagen zu kennen.

 

Die DDR war für mich auch Deutschland, Untergegangen an dem maroden Wirtschaftssystem. Ich habe nie in der DDR gelebt und kenne es tatsächlich nur vom Hörensagen.

Opa Klaus
@10:38 Uhr von WM-Kasparov-Fan

...festgehalten, und nicht der große Wurf gewagt? Die kapitalist. Produktionsweise ist doch sowieso dem Untergang geweiht!

Gebt allen das Bedingungslose Grundeinkommen, zerschlagt Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern, lasst sie umschulen in Bereichen, die zukunftsträchtig sind, und hunderttausende neue Gemeinschaften und Firmen gründen, mit max. 250...300 Mitarbeitern, die allesamt gleichberechtigt mitbestimmen und denen alle Produktionsmittel zu gleichen Teilen gehören, gleiches Einkommen besitzen usw. ohne soziale Hierarchien!

Ich kann mich durchaus in das von Ihnen beschriebene Szenario hineindenken und erkenne da auch eine zwar unpopuläre jedoch überdenkenswerte Alternative. Viele Foristen rufen stets, kein weiter so aufhören mit dem wirtschaftlichen Wachstum  wollen von Ihren Gedanken, welche exakt darauf basieren aber nichts lesen. Die Welt ist noch nicht bereit für derart massive Veränderungen. Noch nicht. Bitte bleiben Sie sich treu. 

Opa Klaus

 

rolato
@14:00 Uhr von Wolfes74

...mit max. 250...300 Mitarbeitern, die allesamt gleichberechtigt mitbestimmen und denen alle Produktionsmittel zu gleichen Teilen gehören, gleiches Einkommen besitzen usw. ohne soziale Hierarchien!

Das System gab es schon mal in Deutschland, es wurde gestern vor 33 Jahren beerdigt.

 

Nö, so ein System gab es bisher nicht in Deutschland. In der ehmlg. DDR gehörten formal die Betriebe, Produktionsmittel etc. zwar dem Volk, in der Realität gehörten sie einzig und allein der Staatsführung bzw. unterstanden irgendeinen SED-Bonzen.

In den sozialistischen und Kommunistischen Staaten waren und sind Großbetriebe ( sprich Kombinate ) eben wegen ihrer Größe hochgelobt worden, die kleinen Betriebe  wollte man nicht.. Damit hat man die Mangelwirtschaft erzeugt..

Allerdings beteiligen heutzutage einige fortschrittl. Firmen ihre Mitarbeiter über Anteile o.ä. direkt an ihrer Firma. Steigert die Motivation der Mitarbeiter und oft auch das Egebnis/den Gewinn.

 

Mischpoke West
@14:06 Uhr von ekm64

... Was sie wollen, ist ein bedingungsloses Grundeinkommen, Und dieses wäre ein Schlag ins Gesicht der arbeitenden Bevölkerung.

.

Je nach Auslegung. Ein echtes bedingungsloses Grundeinkommen, würde dann jeder bekommen, auch wer zur Arbeit geht.

Die Grundversorgung wäre quasi für alle gesichert, wer mehr will und sich z.B. Urlaub, Auto, Technikkram oder anderen Luxus gönnen will, der geht dann zur Arbeit um sich solche Dinge leisten zu können. Dann könnte jeder seine Arbeit bzw. den Lohn dafür für seinen gewälten Lebensstandard selbst bestimmt.

 

Izmi
@14:01 Uhr von rolato

 

Der Kapitalismus wurde schon so oft dem Tode geweiht..Kann das nicht mehr hören.. Ohne ihn geht's nicht!!! Der Kapitalismus ist im Gegensatz zum Kommunismus wandelbar, das macht ihn überlebensfähig...

Interessant ist eigentlich, dass die Diskussion zum "Bürgergeld" zu einer Diskussion um den Kapitalismus führt. Damit dürfte zumindest der Hintergrund klarer werden: Es geht um die Verteilung des Geldes, das in der BRD generiert wird - es ist ja nur schlecht möglich, von "verdient" zu sprechen, weil gerade eine dünne Oberschicht ohne viel Arbeit die größten Brocken erhält. 

Wanderfalke
@Nachgedacht - 11:33

"Aber was hat das mit CDU/CSU/AFD zu tun? Die H4 Gesetze, sprich das SGBII stammt aus der Feder von SPD und Grüne. Wird gerne mal vergessen, ist aber eine Tatsache."

Was Sie offenbar vergessen - das war 2003. Das hätte das Kabinett Merkel ab 2005 bis 2021 nach ihren sozialpolitischen Vorstellungen verändern können - da kam aber nichts. Im Gegenteil, jetzt kämpft die Union sogar um den Erhalt der wesentlichen Hartz 4 Elemente und droht deswegen sogar mit Blockade im Bundesrat. 

Und Sie fragen noch "Was hat das mit CDU/CSU/AFD zu tun?"

Leipzigerin59
@14:31 Uhr von Leipzigerin59

@10:38 Uhr von WM-Kasparov-Fan

 

...festgehalten, und nicht der große Wurf gewagt? Die kapitalist. Produktionsweise ist doch sowieso dem Untergang geweiht!

Gebt allen das Bedingungslose Grundeinkommen, zerschlagt Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern, lasst sie umschulen in Bereichen, die zukunftsträchtig sind, und hunderttausende neue Gemeinschaften und Firmen gründen, mit max. 250...300 Mitarbeitern, die allesamt gleichberechtigt mitbestimmen und denen alle Produktionsmittel zu gleichen Teilen gehören, gleiches Einkommen besitzen usw. ohne soziale Hierarchien!

Das System gab es schon mal in Deutschland, es wurde gestern vor 33 Jahren beerdigt.

 

Nein, dieses System gab es nicht in Deutschland. Sie scheinen die DDR, auf die Sie ja anspielen, nur vom Hörensagen zu kennen.

 

 

Unbegreiflich,  dass das manche immer noch nicht unterscheiden können.

@fs, gute Besserung. 

LG Petra

 

Anna-Elisabeth
@11:01 Uhr von BILD.DirEinDuH… @10:28 Uhr von Mischpoke West

Ungereimtheiten:

- Sie haben ihren Rentenbescheid bekommen und gleichzeitig noch Kinder im Haushalt, die von ihnen abhängig sind?

Als ich (nicht geplant) als jüngstes von sechs Kindern das Licht der Welt erblickte, war meine Vater 52 Jahre alt. Mit 60 wurde er wegen Krankheit berentet.

Geht also.

Was der User verwechselt hat, wurde ja hier inzwischen geklärt.

fathaland slim
@11:00 Uhr von bolligru

10:32 Uhr von morgentau19

 

Das von Ihnen angesprochene Thema "Zuwanderung" ist im Zusammenhang mit entstehenden Kosten tabu!

Dafür, daß das ein Tabu ist, wird aber ganz schön laut gebrüllt.

Bewegen Sie sich unbewußt außerhalb des zulässigen Meinungskorridors?

Wer legt den fest, und wie?

Sigmar Gabriel sprach es so an:

Es darf nicht der Eindruck entstehen: "Für die tut ihr alles, für uns tut ihr nichts!"

Da hat er vollkommen Recht, denn gewisse Kräfte in unserer Gesellschaft geben sich die allergrößte Mühe, diesen Eindruck auf Deubel komm raus zu erzeugen. Da hilft nur Aufklärung, Aufklärung und noch mal Aufklärung. Und gleichzeitig eine Politik, die niemanden zurücklässt. An dieser haperte es allerdings seit den 80ern gewaltig bei uns. Das Bürgergeld könnte der Beginn einer Korrektur des neoliberalen Mantras sein.

 

Mischpoke West
@14:16 Uhr von w120

 

Die fiktiven Vergleiche sind absolut sinnlos.

.

Eine Diskussion über so sein ernstes Thema ist alles andere als sinnlos. Wie will man jemanden eines Besseren überzeugen, wenn man nicht darüber spricht, oder eben miteinander vergleicht?

Ich habe heute durchaus überzeugende Gegenargumente zu meinem Beitrag gehört.

 

kurtimwald
@13:47 Uhr von Mischpoke West

Ungereimtheiten:

- Sie haben ihren Rentenbescheid bekommen und gleichzeitig noch Kinder im Haushalt, die von ihnen abhängig sind?

 .

Dass damit die Information von der Rentenversicherung gemeint ist, über die zu erwartende Rente, sollte eigentlich klar sein, da ich wie erwähnt schließlich noch zur Arbeit gehe.

.

Ich zweifle doch sehr an der  Authentizität ihres Szenarios!

.

Aha. Und warum?

Das einzig fiktive an meinem Szenario ist, dass ich meinen Job natürlich behalten werde. Einen Leistungsvergleich darf man aber anstellen, oder nicht?

Und eigentlich wären mir ihre aufgeführten Punkte auch eine Diskussion wert gewesen. Aber durch ihr Totschlagargument erübrigt sich das leider.

Was sollte daran diskussionswürdig sein wenn hier herumgenörgelt wird das man Arbeit hat.

Leute die nicht gern arbeiten sollen halt zu Hause bleiben.

Die meisten Menschen gehen nicht arbeiten weil sie dann gezwungen sind sich ein Auto zuzulegen wie hier heißt, sondern weil Menschen ihren Beitrag leisten wollen.

 

fathaland slim
@14:06 Uhr von ekm64

@13:51 Uhr von Izmi

Ein wirkliches Bürgergeld würde jeden in Not gekommenen Bürger  (die Gründe sind dabei egal) mit ausreichenden Barmitteln  versorgen. Ohne wenn und aber. Aber da sei die Industrie und die Banken vor.

 

... und alle Menschen, die jeden Tag zur Arbeit gehen. Was sie wollen, ist ein bedingungsloses Grundeinkommen, Und dieses wäre ein Schlag ins Gesicht der arbeitenden Bevölkerung. "Sozial" ist keine Einbahnstraße hin zu Leistungsempfängern. Vor dem Verteilen kommt das Erarbeiten. Ein jeder ist aufgefordert, sich nach seinen Möglichkeiten bestmöglich einzubringen. Wer dies nicht tut, verhält sich asozial.

 

 

Die allermeisten Menschen haben das Bedürfnis, sich nach ihren Möglichkeiten bestmöglich einzubringen. Das liegt in unserem Wesen als soziale Tiere begründet. Einen gewissen Prozentsatz an sozial Gestörten wird es aber immer geben. Das ist in Kauf zu nehmen und das wurde es auch immer mehr oder weniger. In allen Gesellschaften, egal wie auch immer organisiert.

Anna-Elisabeth
@14:18 Uhr von 91541matthias

Sollen also alle größeren Betriebe platt gemacht werden..dürfte im Fall der Klinik, in der ich arbeite, schwierig werden.

Bedingungsloses Grundeinkommen..wer soll das bezahlen?

Mit einer angemessenen(!) Finanztransaktionssteuer. Nicht nur die auf Wertpapiere.

Was schwebt Ihnen sonst vor ohne dass unsere Gesellschaft weiter gespalten wird und unser Land zugrunde geht?

Die Ursache für die tiefste Spaltung der Gesellschaft liegt in der immer größer werdenden ungleichen Verteilung der Vermögen. Das kann auf Dauer nicht gutgehen.

 

Nettie
@12:07 Uhr von weingasi1

Die "Fördermaßnahmen" bestehen bei Harz4 häufig in Kursen, in denen der "Kunde" lernen soll, eine Bewerbung zu schreiben und manch einer mußte diesen Kurs 10X absolvieren, um den Anspruch auf Harz4 nicht zu verlieren. Mit Fördern hat das nichts zu tun, nur mit Fordern.

Diesbezügl. haben Sie sicher recht. Ich habe kürzlich einen Bericht gesehen über die teilweise seehr zweifelhaften "Leistungen" der angeblichen Fortbildungsinstitutionen. Da muss dringend entrümpelt werden. Die Qualität muss steigen und Erfolge dieser Branche nachgewiesen werden. Insofern befürworte ich den Vorschlag der FDP, die Beziehern nach erfolgreicher Weiterbildung, einen Bonus geben will.

Aber, machen wir uns nichts vor, unser Sozialstaat ist langfristig nicht finanzierbar. Das Geld wird an anderer Stelle gebrauch...

Ich würde das so nicht unterschreiben, wohl aber, dass jedes Mehr im Sozial- bzw. ALGII-Bereich die Möglichk...

Der Kommentar, auf den Sie hier antworten ist nicht von mir (siehe den 10:53 von bolligru).

Account gelöscht
@14:26 Uhr von Mischpoke West

... Was sie wollen, ist ein bedingungsloses Grundeinkommen, Und dieses wäre ein Schlag ins Gesicht der arbeitenden Bevölkerung.

.

Je nach Auslegung. Ein echtes bedingungsloses Grundeinkommen, würde dann jeder bekommen, auch wer zur Arbeit geht.

Die Grundversorgung wäre quasi für alle gesichert, wer mehr will und sich z.B. Urlaub, Auto, Technikkram oder anderen Luxus gönnen will, der geht dann zur Arbeit um sich solche Dinge leisten zu können. Dann könnte jeder seine Arbeit bzw. den Lohn dafür für seinen gewälten Lebensstandard selbst bestimmt.

 

 

Falsch. Dadurch, dass plötzlich jeder wesentlich mehr Geld zur Verfügung hätte (wo soll der Staat das eigentlich hernehmen?) würde dieser Umstand zu steigenden Preisen führen, sprich Inflation. Es müsste das BGE also stetig nach oben angepasst werden, wobei selbiges zeitversetzt mit den Preisen erfolgen würde. Am Ende kämen dann immer wieder die üblichen Verdächtigen, die meinen, dass "die unten" zu wenig hätten. 

 

BGE ist eine Sackgasse. 

hesta15
@14:31 Uhr von Leipzigerin59

@10:38 Uhr von WM-Kasparov-Fan

 

...festgehalten, und nicht der große Wurf gewagt? Die kapitalist. Produktionsweise ist doch sowieso dem Untergang geweiht!

Gebt allen das Bedingungslose Grundeinkommen, zerschlagt Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern, lasst sie umschulen in Bereichen, die zukunftsträchtig sind, und hunderttausende neue Gemeinschaften und Firmen gründen, mit max. 250...300 Mitarbeitern, die allesamt gleichberechtigt mitbestimmen und denen alle Produktionsmittel zu gleichen Teilen gehören, gleiches Einkommen besitzen usw. ohne soziale Hierarchien!

Das System gab es schon mal in Deutschland, es wurde gestern vor 33 Jahren beerdigt.

 

Nein, dieses System gab es nicht in Deutschland. Sie scheinen die DDR, auf die Sie ja anspielen, nur vom Hörensagen zu kennen.

 

 

Unbegreiflich,  dass das manche immer noch nicht unterscheiden können.

@fs, gute Besserung. 

LG Petra

 

Das kann ich ganz gut unterscheiden. Die DDR war auch Deutschland.

Opa Klaus
@14:36 Uhr von fathaland slim

@13:51 Uhr von Izmi

Ein wirkliches Bürgergeld würde jeden in Not gekommenen Bürger  (die Gründe sind dabei egal) mit ausreichenden Barmitteln  versorgen. Ohne wenn und aber. Aber da sei die Industrie und die Banken vor.

 

... und alle Menschen, die jeden Tag zur Arbeit gehen. Was sie wollen, ist ein bedingungsloses Grundeinkommen, Und dieses wäre ein Schlag ins Gesicht der arbeitenden Bevölkerung. "Sozial" ist keine Einbahnstraße hin zu Leistungsempfängern. Vor dem Verteilen kommt das Erarbeiten. Ein jeder ist aufgefordert, sich nach seinen Möglichkeiten bestmöglich einzubringen. Wer dies nicht tut, verhält sich asozial.

 

 

Die allermeisten Menschen haben das Bedürfnis, sich nach ihren Möglichkeiten bestmöglich einzubringen. Das liegt in unserem Wesen als soziale Tiere begründet. Einen gewissen Prozentsatz an sozial Gestörten wird es aber immer geben. Das ist in Kau...

Freue mich, dass wir mal wieder einer Meinung sind. Ein guter Tag, wie ich meine. 

 

hesta15
@14:36 Uhr von fathaland slim

@13:51 Uhr von Izmi

Ein wirkliches Bürgergeld würde jeden in Not gekommenen Bürger  (die Gründe sind dabei egal) mit ausreichenden Barmitteln  versorgen. Ohne wenn und aber. Aber da sei die Industrie und die Banken vor.

 

... und alle Menschen, die jeden Tag zur Arbeit gehen. Was sie wollen, ist ein bedingungsloses Grundeinkommen, Und dieses wäre ein Schlag ins Gesicht der arbeitenden Bevölkerung. "Sozial" ist keine Einbahnstraße hin zu Leistungsempfängern. Vor dem Verteilen kommt das Erarbeiten. Ein jeder ist aufgefordert, sich nach seinen Möglichkeiten bestmöglich einzubringen. Wer dies nicht tut, verhält sich asozial.

 

 

Die allermeisten Menschen haben das Bedürfnis, sich nach ihren Möglichkeiten bestmöglich einzubringen. Das liegt in unserem Wesen als soziale Tiere begründet. Einen gewissen Prozentsatz an sozial Gestörten wird es aber immer geben. Das ist in Kau...

Genau, der Umgang mit dem gewissen Prozentsatz wird hier kontrovers diskutiert.

Mischpoke West
@14:35 Uhr von kurtimwald

Die meisten Menschen gehen nicht arbeiten weil sie dann gezwungen sind sich ein Auto zuzulegen wie hier heißt, sondern weil Menschen ihren Beitrag leisten wollen.

.

Die meisten Leute die ich kenne, gehen zur Arbeit um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren.

.

Was sollte daran diskussionswürdig sein wenn hier herumgenörgelt wird das man Arbeit hat.

.

Sie scheinen es nicht verstanden zu haben, dass es darum geht, dass sich die Arbeit auch lohnt!

das ding
@14:01 Uhr von rolato

Der Kapitalismus ist im Gegensatz zum Kommunismus wandelbar, das macht ihn überlebensfähig...

Ebenso wie ein Virus. Wir muessen verstehen, das Ueberlebensfaehigkeit als Wert moralischen und ethischen Werten unterliegt. Als Mensch zumindest muss man das verstehen lernen. Ansonsten ist Mensch sein unsinnig.  

w120

Desinformationskampagne der CSU zum Bürgergeld

https://www.tacheles-sozialhilfe.de/aktuelles/archiv/desinformationskam…

 

Unter diesem Titel gibt es ein paar Berechnungsbeispiele bei Tacheles, Wuppertal.

 

Auch diese Partei nutzt zur Desinformation das Internet.

 

Interessant das (gerne benutzte) Beispiel, Familie mit 2 Kindern.

Francis Ricardo
@14:06 Uhr von ekm64

 

Ein wirkliches Bürgergeld würde jeden in Not gekommenen Bürger  (die Gründe sind dabei egal) mit ausreichenden Barmitteln  versorgen. Ohne wenn und aber. Aber da sei die Industrie und die Banken vor.

 

... und alle Menschen, die jeden Tag zur Arbeit gehen. Was sie wollen, ist ein bedingungsloses Grundeinkommen, Und dieses wäre ein Schlag ins Gesicht der arbeitenden Bevölkerung. "Sozial" ist keine Einbahnstraße hin zu Leistungsempfängern. Vor dem Verteilen kommt das Erarbeiten. Ein jeder ist aufgefordert, sich nach seinen Möglichkeiten bestmöglich einzubringen. Wer dies nicht tut, verhält sich asozial.

 

Ist doch in Deutschland normal das alle gerne das Geld anderer Leute ausgeben möchten. 

hesta15
@14:39 Uhr von Anna-Elisabeth

Sollen also alle größeren Betriebe platt gemacht werden..dürfte im Fall der Klinik, in der ich arbeite, schwierig werden.

Bedingungsloses Grundeinkommen..wer soll das bezahlen?

Mit einer angemessenen(!) Finanztransaktionssteuer. Nicht nur die auf Wertpapiere.

Was schwebt Ihnen sonst vor ohne dass unsere Gesellschaft weiter gespalten wird und unser Land zugrunde geht?

Die Ursache für die tiefste Spaltung der Gesellschaft liegt in der immer größer werdenden ungleichen Verteilung der Vermögen. Das kann auf Dauer nicht gutgehen.

 

Es ist in unserem System keinem verboten, Vermögen zu schaffen. Es funktioniert aber in der Regel nur mit dem Willen am Bildungssystem teilzunehmen und  viel Fleiß

Account gelöscht
@14:36 Uhr von fathaland slim

 

 

Die allermeisten Menschen haben das Bedürfnis, sich nach ihren Möglichkeiten bestmöglich einzubringen. Das liegt in unserem Wesen als soziale Tiere begründet. Einen gewissen Prozentsatz an sozial Gestörten wird es aber immer geben. Das ist in Kau...

 

Abgesehen davon, dass mich wirklich interessieren würde, wie viel Prozent diese "Allermeisten" ausmachen, muss ich Ihnen allgemein widersprechen. 

 

Warum bitte sollte eine soziale Gesellschaft asoziales Verhalten alimentieren und denjenigen, der sich ausdrücklich nicht an dem sozialen Gesellschaftssystem mitwirken will, lebenslang sein Auskommen finanzieren. Das ist ein Widerspruch in sich. Und nein, es ist kein Menschenrecht ect. nicht arbeiten zu wollen (ich rede ausdrücklich nicht von denen, die nicht (mehr) können) und gleichzeitig auf ein Recht auf finanzielle Unterstützung durch die arbeitende Bevölkerung zu pochen.

 

Unterstützung sollte es nur geben, wenn eine Gegenleistung erbracht wird. FÖRDERN UND FORDERN.  

Coachcoach
@14:01 Uhr von rolato

...festgehalten, und nicht der große Wurf gewagt? Die kapitalist. Produktionsweise ist doch sowieso dem Untergang geweiht!

 

Das Problem ist nur, dass die Weltgemeinschaft schlicht nicht mehr die Zeit hat, abzuwarten, bis das jeder merkt.

Der Kapitalismus wurde schon so oft dem Tode geweiht..Kann das nicht mehr hören.. Ohne ihn geht's nicht!!! Der Kapitalismus ist im Gegensatz zum Kommunismus wandelbar, das macht ihn überlebensfähig...

Er beseitigt dafür die Lebensgrundlagen. Weltweit, wenn er nicht endet.

Das weiß man seit mehr als 150 Jahren - vorausgesetzt, man interessiert sich für die Wirklichkeit.

Francis Ricardo
@14:51 Uhr von das ding

Der Kapitalismus ist im Gegensatz zum Kommunismus wandelbar, das macht ihn überlebensfähig...

Ebenso wie ein Virus. Wir muessen verstehen, das Ueberlebensfaehigkeit als Wert moralischen und ethischen Werten unterliegt. Als Mensch zumindest muss man das verstehen lernen. Ansonsten ist Mensch sein unsinnig.  

Kapitalismus führt unteranderem dazu das eine Firma Biontech einen Impfstoff entwickelt hat den wir dringend brauchen, weil am Ende mit den vorher getätigten Investitionen Geld verdient wird. 



Nur mal ein Beispiel warum Kapitalismus eben nicht negativ ist. 

 

Coachcoach
@14:31 Uhr von Leipzigerin59

@10:38 Uhr von WM-Kasparov-Fan

 

...festgehalten, und nicht der große Wurf gewagt? Die kapitalist. Produktionsweise ist doch sowieso dem Untergang geweiht!

Gebt allen das Bedingungslose Grundeinkommen, zerschlagt Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern, lasst sie umschulen in Bereichen, die zukunftsträchtig sind, und hunderttausende neue Gemeinschaften und Firmen gründen, mit max. 250...300 Mitarbeitern, die allesamt gleichberechtigt mitbestimmen und denen alle Produktionsmittel zu gleichen Teilen gehören, gleiches Einkommen besitzen usw. ohne soziale Hierarchien!

Das System gab es schon mal in Deutschland, es wurde gestern vor 33 Jahren beerdigt.

 

Nein, dieses System gab es nicht in Deutschland. Sie scheinen die DDR, auf die Sie ja anspielen, nur vom Hörensagen zu kennen.

 

 

Unbegreiflich,  dass das manche immer noch nicht unterscheiden können.

@fs, gute Besserung. 

LG Petra

 

Wie? Die DDR hatte kein BGE. 

Francis Ricardo
@15:00 Uhr von Coachcoach

...festgehalten, und nicht der große Wurf gewagt? Die kapitalist. Produktionsweise ist doch sowieso dem Untergang geweiht!

 

Das Problem ist nur, dass die Weltgemeinschaft schlicht nicht mehr die Zeit hat, abzuwarten, bis das jeder merkt.

Der Kapitalismus wurde schon so oft dem Tode geweiht..Kann das nicht mehr hören.. Ohne ihn geht's nicht!!! Der Kapitalismus ist im Gegensatz zum Kommunismus wandelbar, das macht ihn überlebensfähig...

Er beseitigt dafür die Lebensgrundlagen. Weltweit, wenn er nicht endet.

Das weiß man seit mehr als 150 Jahren - vorausgesetzt, man interessiert sich für die Wirklichkeit.

So ein Unsinn in erneuerbare Energien würde kein Mensch investieren, wenn sie nicht mittlerweile als Investition lohnt, ohne Kapitalismus würde auch kein Mensch diesen Umbau durchführen. 

kurtimwald
@14:51 Uhr von Mischpoke West

Die meisten Menschen gehen nicht arbeiten weil sie dann gezwungen sind sich ein Auto zuzulegen wie hier heißt, sondern weil Menschen ihren Beitrag leisten wollen.

.

Die meisten Leute die ich kenne, gehen zur Arbeit um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren.

.

Was sollte daran diskussionswürdig sein wenn hier herumgenörgelt wird das man Arbeit hat.

.

Sie scheinen es nicht verstanden zu haben, dass es darum geht, dass sich die Arbeit auch lohnt!

Arbeit lohnt sich immer wenn man diese gern tut und dabei als ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft anerkannt ist.

Es sich Lohnen ist in dem von Ihnen gewähltem Kontext nur Gier nach Materiellem und Neid.

fathaland slim
@14:53 Uhr von Francis Ricardo

 

 

Ist doch in Deutschland normal das alle gerne das Geld anderer Leute ausgeben möchten. 

 

Das Geld anderer Leute war vorher immer das Geld noch anderer Leute.

 

So ist das nun mal mit dem Geld.

Coachcoach
@14:54 Uhr von hesta15

Sollen also alle größeren Betriebe platt gemacht werden..dürfte im Fall der Klinik, in der ich arbeite, schwierig werden.

Bedingungsloses Grundeinkommen..wer soll das bezahlen?

Mit einer angemessenen(!) Finanztransaktionssteuer. Nicht nur die auf Wertpapiere.

Was schwebt Ihnen sonst vor ohne dass unsere Gesellschaft weiter gespalten wird und unser Land zugrunde geht?

Die Ursache für die tiefste Spaltung der Gesellschaft liegt in der immer größer werdenden ungleichen Verteilung der Vermögen. Das kann auf Dauer nicht gutgehen.

 

Es ist in unserem System keinem verboten, Vermögen zu schaffen. Es funktioniert aber in der Regel nur mit dem Willen am Bildungssystem teilzunehmen und  viel Fleiß

Oder:#

Auf Aktienpaketen geboren - nie was gearbeitet - oder doch?

 

fathaland slim
@14:57 Uhr von Nachgedacht

@14:36 Uhr von fathaland slim

 

Die allermeisten Menschen haben das Bedürfnis, sich nach ihren Möglichkeiten bestmöglich einzubringen. Das liegt in unserem Wesen als soziale Tiere begründet. Einen gewissen Prozentsatz an sozial Gestörten wird es aber immer geben. Das ist in Kau...

 

Abgesehen davon, dass mich wirklich interessieren würde, wie viel Prozent diese "Allermeisten" ausmachen, muss ich Ihnen allgemein widersprechen. 

 

Warum bitte sollte eine soziale Gesellschaft asoziales Verhalten alimentieren und denjenigen, der sich ausdrücklich nicht an dem sozialen Gesellschaftssystem mitwirken will, lebenslang sein Auskommen finanzieren. Das ist ein Widerspruch in sich. Und nein, es ist kein Menschenrecht ect. nicht arbeiten zu wollen (ich rede ausdrücklich nicht von denen, die nicht (mehr) können) und gleichzeitig auf ein Recht auf finanzielle Unterstützung durch die arbeitende Bevölkerung zu pochen...

 

Ihr Menschenbild unterscheidet sich ganz offensichtlich wesentlich von meinem.

Izmi
@14:54 Uhr von hesta15

 

 

Es ist in unserem System keinem verboten, Vermögen zu schaffen. Es funktioniert aber in der Regel nur mit dem Willen am Bildungssystem teilzunehmen und  viel Fleiß

Es ist auch nicht verboten, im Lotto zu gewinnen. Komisch, dass nicht auf diesem Wege alle reich werden...

Account gelöscht
@14:52 Uhr von w120

Desinformationskampagne der CSU zum Bürgergeld

https://www.tacheles-sozialhilfe.de/aktuelles/archiv/desinformationskam

 

Unter diesem Titel gibt es ein paar Berechnungsbeispiele bei Tacheles, Wuppertal.

 

Auch diese Partei nutzt zur Desinformation das Internet.

 

Interessant das (gerne benutzte) Beispiel, Familie mit 2 Kindern.

 

Oha... das geht jetzt nach hinten los. Die Desinfirmation streut dann wohl eher Tacheles.

 

Richtig ist, dass ein H4/BG Empfänger Stromabschläge selbst zahlen muss, aber keine Heizkosten. Insofern ist die Rechnung der CSU in diesem Punkt tatsächlich falsch. 

 

ABER wie bitte kommt Tacheles darauf, dass ein Alleinstehender mit brutto 2520Euro einen Anspruch auf 247Euro Bürgergeld hätte? 2520 Euro machen ca. 1940Euro netto. Dieses Einkommen liegt weit über den Berechnungssätzen ab denen Hilfebedürftigkeit besteht.

 

Wer hier desinformiert ist also klar. 

bolligru
Realitätssinn???

"Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden!"- Das wußte schon immer jede Hausfrau.

"Schon mein Großvater sagte immer: Man kann nicht ein Ei in zwei Nester legen!" so Stan Laurel in einem Film und angesichts der banalen Selbstverständlichkeit erntet er Gelächter.

 

Heute schein man an einen unbegrenzten Geldsegen zu glauben und daran, daß Schulden unbegrenzt wachsen dürfen. Die Flüsse des Geldes sind derart verschlungen, daß niemand mehr durchblickt. Am Ende, so war man sich stets einig, bleibt einfach kein Geld übrig, um auch noch jedem Rentner ein Leben oberhalb der Sozialhilfe zu ermöglichen. Neue "Herausforderungen" wie Corona und Ukrainekrieg zeigen, daß am Ende doch unglaublich viel Geld locker gemacht wird und das fehlt dann nach offizieller Lesart am Ende wiederum, um es den eigenen Leuten in Form von Sozialleistungen zukommen zu lassen.

 

Es wirkt kompliziert und der einfache Grundsatz "Man kann jeden € nur einmal ausgeben!" scheint obsolet. Verrückt, das Ganze...

bolligru
15:00 Uhr von Coachcoach

Der Kapitalismus ist im Gegensatz zum Kommunismus wandelbar, das macht ihn überlebensfähig...

Er beseitigt dafür die Lebensgrundlagen. Weltweit, wenn er nicht endet.

Das weiß man seit mehr als 150 Jahren - vorausgesetzt, man interessiert sich für die Wirklichkeit.

 

...

Jedes Wachstum hat eine natürliche Grenze. So wird es auch dem Kapitalismus und sogar der Menschheit als Ganzes ergehen. Bleibt nur die Frage: Wie lange noch? Besonders angenehm wird es in absehbarer Zukunft nicht und wirklich ändern können wir Menschen an dieser Entwicklung auch nichts, denn das würde voraussetzen, daß wir Menschen lernfähig sind und da habe ich gewaltige Zweifel. Es braut sich was zusammen und zwar heftig!

 

Manchmal denke ich: Wie gut, daß ich schon so alt bin!

kurtimwald
@15:04 Uhr von Francis Ricardo

 

 

Das Problem ist nur, dass die Weltgemeinschaft schlicht nicht mehr die Zeit hat, abzuwarten, bis das jeder merkt.

Der Kapitalismus wurde schon so oft dem Tode geweiht..Kann das nicht mehr hören.. Ohne ihn geht's nicht!!! Der Kapitalismus ist im Gegensatz zum Kommunismus wandelbar, das macht ihn überlebensfähig...

Er beseitigt dafür die Lebensgrundlagen. Weltweit, wenn er nicht endet.

Das weiß man seit mehr als 150 Jahren - vorausgesetzt, man interessiert sich für die Wirklichkeit.

So ein Unsinn in erneuerbare Energien würde kein Mensch investieren, wenn sie nicht mittlerweile als Investition lohnt, ohne Kapitalismus würde auch kein Mensch diesen Umbau durchführen. 

Fast alle Jungen würden in erneuerbare Energie investieren, und kaum einer würde noch ein Verkehrsmittel kaufen das 2to und mehr als 50Kw braucht um fünf Leute zu transportieren.

An diesen Irrsinn halten doch nur die Unbelehrbaren aus dem vorigen Jahrhundert fest.

Francis Ricardo
@15:07 Uhr von fathaland slim

 

 

Ist doch in Deutschland normal das alle gerne das Geld anderer Leute ausgeben möchten. 

 

Das Geld anderer Leute war vorher immer das Geld noch anderer Leute.

 

So ist das nun mal mit dem Geld.

Kann ich so nicht bestätigen, ich kümmere mich um mein eigenes Geld und ich rede nicht darüber wofür andere ihr Geld ausgeben und wie. Das ist wohl Teil meiner Erziehung wo Neid eben als vollkommen schlecht angesehen wurde. 

Und nein weder meine Eltern noch ich sind reich oder verdienen besonders viel. 

das ding
@15:01 Uhr von Francis Ricardo

Der Kapitalismus ist im Gegensatz zum Kommunismus wandelbar, das macht ihn überlebensfähig...

Ebenso wie ein Virus. Wir muessen verstehen, das Ueberlebensfaehigkeit als Wert moralischen und ethischen Werten unterliegt. Als Mensch zumindest muss man das verstehen lernen. Ansonsten ist Mensch sein unsinnig.  

Kapitalismus führt unteranderem dazu das eine Firma Biontech einen Impfstoff entwickelt hat den wir dringend brauchen, weil am Ende mit den vorher getätigten Investitionen Geld verdient wird. 

Gaenge auch anders. Besser. Da ist genau Ihr und vieler anderer Leute Problem: Das Denken, das nur der Kapitalismus das Heil bringt. Und um das zu untermauern, pflueckt man mit Vergnuegen die Beispiele in denen der Kommunismus nur noch als Ettiket existert, heraus. Um damit einen Diskurs ueber Kapitalistmus vs. Kommunismus zu erzwingen und damit eine bessere Utopie abzuwuergen. Es ist sinnlos, das was zu argumentieren. Sie haben so geanwortet wie eine Tuer, die sich zuschlaegt.

Opa Klaus
@15:01 Uhr von Francis Ricardo

Der Kapitalismus ist im Gegensatz zum Kommunismus wandelbar, das macht ihn überlebensfähig...

Ebenso wie ein Virus. Wir muessen verstehen, das Ueberlebensfaehigkeit als Wert moralischen und ethischen Werten unterliegt. Als Mensch zumindest muss man das verstehen lernen. Ansonsten ist Mensch sein unsinnig.  

Kapitalismus führt unteranderem dazu das eine Firma Biontech einen Impfstoff entwickelt hat den wir dringend brauchen, weil am Ende mit den vorher getätigten Investitionen Geld verdient wird. 

Nur mal ein Beispiel warum Kapitalismus eben nicht negativ ist. 

Was hat das mit Kapitalismus zu tun? Wenn Forscher daran interessiert sind, ein wirksames Vakzin gegen Covid oder sonstige Krankheiten erfolgreich zu entwickeln, so findet er Erfüllung in seinem Tun und Handeln. Dass er natürlich auch Leben muss und Geld benötigt für die Forschungsarbeit ist unbenommen. Der Kapitalismus muss aber nicht die Grundlage hierfür sein. Ein schwieriges Thema, ich weiß. Es braucht viel Phantasie.. 

Anna-Elisabeth
@14:54 Uhr von hesta15

Sollen also alle größeren Betriebe platt gemacht werden..dürfte im Fall der Klinik, in der ich arbeite, schwierig werden.

Bedingungsloses Grundeinkommen..wer soll das bezahlen?

Mit einer angemessenen(!) Finanztransaktionssteuer. Nicht nur die auf Wertpapiere.

Was schwebt Ihnen sonst vor ohne dass unsere Gesellschaft weiter gespalten wird und unser Land zugrunde geht?

Die Ursache für die tiefste Spaltung der Gesellschaft liegt in der immer größer werdenden ungleichen Verteilung der Vermögen. Das kann auf Dauer nicht gutgehen.

 

Es ist in unserem System keinem verboten, Vermögen zu schaffen. Es funktioniert aber in der Regel nur mit dem Willen am Bildungssystem teilzunehmen und  viel Fleiß

Was für eine Plattitüde! Dann haben die niedrigen Löhne der Altenpfleger (mit denen niemand ein Vermögen schaffen kann) also damit zutun, dass die ungebildet und faul sind? Menschen, die Milliarden erben sind automatisch gebildet und fleißig?

schokoschnauzer
Das Bürgergeld wird ja erst dann genehmigt, wenn

Arbeitslosigkeit und nach Ende des Arbeitslosengeldes I weiterhin Bedürftigkeit bestehen bleibt. Nach meiner Erfahrung  findet in dieser Phase schon die erste Karenzzeit vor dem Bürgergeld statt. Wenn jemand nach 30 Arbeitsjahren seine Arbeitsstelle verliert, landet er eben nicht sofort im Bürgergeld. Das Bürgergeld kommt erst nach dieser Zeit. Der arme Rentner, der jedenfalls  hat keinen Anspruch auf Bürgergeld, sondern nur auf Grundsicherung wenn die Rente nach vielen Jahren Arbeit nicht reicht. Deshalb kann ich die Opposition verstehen, die die geforderte Verlängerung der bedingungslosen Karenzzeit wie von der SPD gefordert als zu kostspielig für den Steuerzahlenden Bürger versteht.

Bender Rodriguez

Was soll eigentlich der Käse mit dem Schonvermögen? 

Das bedeutet eigentlich nur, daß man als Arbeutnrhmer, der seriös an seine Altersversorgung  denkt, im Fall der Fälle bestraft wird und sein erspartes durchbringen muss, bevor er was bekommt.

Der Halodri &Lebemann muss da aber keine Abzüge fürchten. 

Nur weil man der Zahnartzgattin dieses Geld nicht gönnt? 

 

kurtimwald
@15:12 Uhr von bolligru

"Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden!"- ….

Neue "Herausforderungen" wie Corona und Ukrainekrieg zeigen, daß am Ende doch unglaublich viel Geld locker gemacht wird und das fehlt dann nach offizieller Lesart am Ende wiederum, um es den eigenen Leuten in Form von Sozialleistungen zukommen zu lassen.

 

Es wirkt kompliziert und der einfache Grundsatz "Man ...

Dabei muss man doch nur auf die Wirtschaftsweisen hören und die Steuern für mittlere und hohe Einkommen kräftig erhöhen.

D hat zwar nominel hohe Steuersätze, aber wegen der klientelfreundlichen Abschreibungen zahlen gerade die Großverdiener nicht mal 50% Abgaben.

Die nennen sich Leistungsträger, schieben aber viel zu viel in die eigenen Taschen und tragen zum Wohle der Gesellschaft kaum wirkliche Leistungen bei.

Anderes1961
@14:57 Uhr von Nachgedacht

 

 

Die allermeisten Menschen haben das Bedürfnis, sich nach ihren Möglichkeiten bestmöglich einzubringen. [...]

 

Abgesehen davon, dass mich wirklich interessieren würde, wie viel Prozent diese "Allermeisten" ausmachen, muss ich Ihnen allgemein widersprechen. 

 

Warum bitte sollte eine soziale Gesellschaft asoziales Verhalten alimentieren und denjenigen, der sich ausdrücklich nicht an dem sozialen Gesellschaftssystem mitwirken will, lebenslang sein Auskommen finanzieren. Das ist ein Widerspruch in sich. [...]

 

Nun, die allermeisten, das sind ca. 99 Prozent. Weniger als 1 Prozent der Leistungsbezieher sind tatsächlich das, was man landläufig als faul bezeichnen würde. Die andere99 Prozent haben genauso viele Gründe nicht arbeiten zu können, wie es Menschen gibt, die es nicht können. Das haben mehrere Studien ergeben. Was Sie hier versuchen, ist nur die Mär vom angeblich faulen Arbeitslosen aufrecht zu erhalten. Im übrigen müßten Sie Belege liefern für die angebliche Faulheit, nicht umgekehrt.

Nasenbär1
@14:09 Uhr von Nachgedacht

Mit den bisherigen abgespeckten Weiterbildungen kann kein AG was anfangen, da wesentliche Teile fehlen.

 

Wenn dem so ist, dass ist das doch aber ein Fehler des privaten Bildungsanbieters. Der H4 Empfänger übrigens entscheidet sich selbst für den Anbieter nachdem er beim JC einen Bildungsgutschein beantragt hat. Das JC darf den Bildungsanbieter nicht vorgeben.

Es wird nur abgespeckt angeboten - mehr wird den Bildungsanbietern schlichtweg nicht bezahlt.

Und ja, der Bildungsgutschein ist "freiwillig": Da heisst es dann "Entweder sie sie suchen sich jetzt eine "Weiterbildung" raus oder sie müssen eine Maßnahme machen" - das ist die Realität, denn jeder H4 muss nach Vorgabe von Zeit zu Zeit aus der Statistik verschwinden.

Hinzu kommt: Nicht für jeden Job/Beruf gibt es eine Weiterbildung - nur für eine kleine vorab ausgesuchte kleine Anzahl von Berufen. I.d.R. ist eine Weiterbildung für den bisherigen Beruf des Erwerbslosen nicht dabei.

 

91541matthias
@15:08 Uhr von Coachcoach

.Es ist in unserem System keinem verboten, Vermögen zu schaffen. Es funktioniert aber in der Regel nur mit dem Willen am Bildungssystem teilzunehmen und  viel Fleiß

Oder:#

Auf Aktienpaketen geboren - nie was gearbeitet - oder doch?

Die ersten 2 Sätze kann ich mutgehen, die Aktienpakete betreffen mich nicht..

Als Altbaubesitzer wird man von Touristen leicht als reich angesehen..

 

 

Account gelöscht
@15:09 Uhr von Izmi

 

 

Es ist in unserem System keinem verboten, Vermögen zu schaffen. Es funktioniert aber in der Regel nur mit dem Willen am Bildungssystem teilzunehmen und  viel Fleiß

Es ist auch nicht verboten, im Lotto zu gewinnen. Komisch, dass nicht auf diesem Wege alle reich werden...

 

Ich denke, Sie haben den Foristen sehr gur verstanden und versuchen jetzt relativ hilflos wirkend mit einem unsinnigen Kommentar zu antworten.

Anna-Elisabeth
@15:07 Uhr von fathaland slim

 

 

Ist doch in Deutschland normal das alle gerne das Geld anderer Leute ausgeben möchten. 

 

Das Geld anderer Leute war vorher immer das Geld noch anderer Leute.

 

So ist das nun mal mit dem Geld.

Stimmt. Mein Geld hat gerade die Schwindsucht. Ich weiß nur, dass es dahin wandert, wo schon viel davon ist. Noch genauer weiß ich, in welche Richtung es nicht wandert.

Rückblickend
@12:16 Uhr von Nachgedacht

...festgehalten, und nicht der große Wurf gewagt? Die kapitalist. Produktionsweise ist doch sowieso dem Untergang geweiht!

....soziale Hierarchien!

 

Wie kommt man auf derart abwegige Aussagen? ...

mehrfach eindrucksvoll bewiesen. 

Bewiesen wurden lediglich, dass die verschiedenen Ansätze der einzelnen Versuche gescheitert sind! Das heißt nicht, dass es nicht doch einen richtigen Anatz geben könnte. Die Gründe des Scheiterns sind in den verschiedenen Systemen, die sich aber einen Namen gaben, differenziert zu betrachten!

So gab es z.b. auch in der ehemaligen DDR Privatunternehmen die (aus eigener Erfahrung) Probleme in der Belieferung hatten) aber den Betrieb ab Oktober einstellten (Steuer) aber über Immobilien und enormen Luxus (Autos,Ferienhäuser ect.) verfügten.

 

...... en Staatsführung empfehle ich einen längeren Aufenthalt in Nordkorea. Na...

Sihe oben und als Vorschlag wertlos, weil schon im Systemvergleich vor 50 Jahren so angewandt!

 

Izmi
@15:12 Uhr von bolligru

"Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden!"- Das wußte schon immer jede Hausfrau.

(...)

Es wirkt kompliziert und der einfache Grundsatz "Man kann jeden € nur einmal ausgeben!" scheint obsolet. Verrückt, das Ganze...

Fragen Sie doch bitte einmal bei Ihrer Bank nach, wo die ihre (vielleicht auch Ihre) Euros herkriegt. Da werden Euros aus dem Hut gezaubert und mehrfach ausgegeben...

weingasi1
@13:57 Uhr von Nettie

Und bei den ganzen neuen Jobs sind dann hoffentlich alle auch gleich angenehm zu erledigen, und jeder will sie auch gleichermaßen tun. Nicht das einer körperlich schwerer arbeiten muss als ein Anderer, oder womöglich schmutzig wird, oder noch schlimmer, am Wochenende oder Abends arbeiten muss. (…)

diese Illusion platzt schon bei der Vorplanung.

Sie unterschätzen den guten Willen Ihrer pragmatischen („illusionslosen“) Mitmenschen - also der allermeisten - und deren Bereitschaft, zum Gem

Ja, man sieht sie förmlich vor sich, diese Idealisten, die sich mit grosser Freude und pragmatisch dem Kanalreinigen, der Müllabfuhr, dem Gerüstbau oder der Arbeit am Hochofen hingeben. Sie mögen sich gerne in Utopien und philisophischen Betrachtungen ergehen. Zielführend oder hilfreich sind sie nicht.

 

das ding
@14:26 Uhr von Mischpoke West

Ein echtes bedingungsloses Grundeinkommen, würde dann jeder bekommen, auch wer zur Arbeit geht.

Die Grundversorgung wäre quasi für alle gesichert, wer mehr will und sich z.B. Urlaub, Auto, Technikkram oder anderen Luxus gönnen will, der geht dann zur Arbeit um sich solche Dinge leisten zu können. Dann könnte jeder seine Arbeit bzw. den Lohn dafür für seinen gewälten Lebensstandard selbst bestimmt.

Wussten Sie eigentlich, das die Farbe Blau, physikalisch existent, dennoch eine ganze Weile von Menschen in der Historie nicht wahrgenommen bzw,. erkannt, geschweige denn benannt wurde? Also ein schlichtweg ignoriertes Faktum? So ungefaehr das passiert mit Ihrer klaren Ansage, der einzig echten und sinnvollen Loesung. Der Name Buergergeld wird gerade sinnlos verheizt. Und das bedingungslose Grundeinkommen, die einzige vernuenftrige Alternative wird damit ganz bewusst geopfert. Aber... irgendwann wurde die Farbe Blau dann doch entdeckt! Weil es sie immer schon gab.

Francis Ricardo
@15:24 Uhr von Opa Klaus

Was hat das mit Kapitalismus zu tun? Wenn Forscher daran interessiert sind, ein wirksames Vakzin gegen Covid oder sonstige Krankheiten erfolgreich zu entwickeln, so findet er Erfüllung in seinem Tun und Handeln. Dass er natürlich auch Leben muss und Geld benötigt für die Forschungsarbeit ist unbenom...

Auch ein Forscher kann ohne Geld für seine Forschungen nicht forschen, weil alleine das ganze Equipment mit größeren Geldsummen verbunden ist. Zudem braucht er Räumlichkeiten, muss auch irgendwo von leben, ist beliebig fortzusetzen. 

Nasenbär1
@14:09 Uhr von Nachgedacht

 

Die sinnlosen Maßnahmen wie das x-te Bewerbungstraining, Mandalas ausmalen, mit Lamas spazierengehen etc. kosten Unsummen und haben noch niemanden in Arbeit gebracht.

 

Da gebe ich Ihnen absolut recht. 4 Bewerbungstrainings brsucht kein Mensch. Ist so.

Sie dienen lediglich dazu, die Arbeitslosenzahlen nach unten zu "korrigieren" denn: wer in einer Maßnahme ist, gilt offiziell nicht als arbeitslos und fällt aus der Statistik.

Nein. Das hat nichts mit Statistik zu tun. Es ist halt gesetzlich definiert, wer arbeislos ist. Wer an einer Weiterbildung teilnimmt, ist es nunmal nicht, da er dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung steht.

Andersrum wird ein Schuh daraus:

Die Arbeitslosen werden in die schweineteuren Sinnlos-Maßnahmen gesteckt damit sie per Definition  aus der Statistik verschwinden - wohl wissend, dass dadurch niemand in Arbeit kommt.

Mit dem Geld, dass da jährl. für die Verwaltung der Arbeitslosen und deren Maßnahmen verpulvert wird, könnte man übrigen nahezu ein echtes BGE finanzieren!

Francis Ricardo
@15:27 Uhr von kurtimwald

"Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden!"- ….

Neue "Herausforderungen" wie Corona und Ukrainekrieg zeigen, daß am Ende doch unglaublich viel Geld locker gemacht wird und das fehlt dann nach offizieller Lesart am Ende wiederum, um es den eigenen Leuten in Form von Sozialleistungen zukommen zu lassen.

 

Es wirkt kompliziert und der einfache Grundsatz "Man ...

Dabei muss man doch nur auf die Wirtschaftsweisen hören und die Steuern für mittlere und hohe Einkommen kräftig erhöhen.

D hat zwar nominel hohe Steuersätze, aber wegen der klientelfreundlichen Abschreibungen zahlen gerade die Großverdiener nicht mal 50% Abgaben.

Die nennen sich Leistungsträger, schieben aber viel zu viel in die eigenen Taschen und tragen zum Wohle der Gesellschaft kaum wirkliche Leistungen bei.

Kein Wirtschaftsweiser hat gesagt das Steuern für die Mittleren Einkommen erhöht werden muss oder soll

Rückblickend
@14:22 Uhr von hesta15

@10:38 Uhr von WM-Kasparov-Fan

 

...

Gebt allen Hierarchien!

Das System gab es schon mal in Deutschland, es wurde gestern vor 33 Jahren beerdigt.

 

Nein, dieses System gab es nicht in Deutschland. Sie scheinen die DDR, auf die Sie ja anspielen, nur vom Hörensagen zu kennen.

 

Die DDR war für mich auch Deutschland, Untergegangen an dem maroden Wirtschaftssystem. Ich habe nie in der DDR gelebt und kenne es tatsächlich nur vom Hörensagen.

 

Francis Ricardo
@15:27 Uhr von Bender Rodriguez

Was soll eigentlich der Käse mit dem Schonvermögen? 

Das bedeutet eigentlich nur, daß man als Arbeutnrhmer, der seriös an seine Altersversorgung  denkt, im Fall der Fälle bestraft wird und sein erspartes durchbringen muss, bevor er was bekommt.

Der Halodri &Lebemann muss da aber keine Abzüge fürchten. 

 

 

Das Schonvermögen gilt für 2 Jahre, das ist in der Tat auch keine schlechte Idee, da dieser Mensch der unverschuldet in die Situation kommt, sich mit ganz anderen Druck wieder um eine mögliche berufliche Neuorientierung kümmern kann.

Account gelöscht
@15:28 Uhr von Anderes1961

 

 

Die allermeisten Menschen haben das Bedürfnis, sich nach ihren Möglichkeiten bestmöglich einzubringen. [...]

 

Abgesehen davon, dass mich wirklich interessieren würde, wie viel Prozent diese "Allermeisten" ausmachen, muss ich Ihnen allgemein widersprechen. 

 

Warum bitte sollte eine soziale Gesellschaft asoziales Verhalten alimentieren und denjenigen, der 

 

Nun, die allermeisten, das sind ca. 99 Prozent. Weniger als 1 Prozent der Leistungsbezieher sind tatsächlich das, was man landläufig als faul bezeichnen würde. Die andere99 Prozent haben genauso viele Gründe nicht arbeiten zu können, wie es Menschen gibt, die es nicht können. Das haben mehrere Studien ergeben. Was Sie hier v...

 

Wo haben Sie diese Zahl bloß her? 1%? Ich bin ja fast geneigt, Ihre oft  provokativ gestellte Frage nach den "seriösen Quellen" an Sie selbst zu richten.

 

Nein, es sind weit mehr als 1%. Das wissen Sie selbst. Aber natürlich passt Ihre Zahl viel besser, um Ihre Argumente für ein bedingungsloses BG zu propagieren.

Izmi
@15:32 Uhr von Nachgedacht

 

 

Es ist in unserem System keinem verboten, Vermögen zu schaffen. Es funktioniert aber in der Regel nur mit dem Willen am Bildungssystem teilzunehmen und  viel Fleiß

Es ist auch nicht verboten, im Lotto zu gewinnen. Komisch, dass nicht auf diesem Wege alle reich werden...

 

Ich denke, Sie haben den Foristen sehr gur verstanden und versuchen jetzt relativ hilflos wirkend mit einem unsinnigen Kommentar zu antworten.

Stimmt. Aber man braucht schon etwas Humor, um meinen Beitrag zu verstehen...

Rückblickend
@14:22 Uhr von hesta15

@10:38 Uhr von WM-Kasparov-Fan

 

...geweiht!

Gebt ...Hierarchien!

Das System gab es schon mal in Deutschland, es wurde gestern vor 33 Jahren beerdigt.

 

Nein, dieses System gab es nicht in Deutschland. Sie scheinen die DDR, auf die Sie ja anspielen, nur vom Hörensagen zu kennen.

 

Die DDR war für mich auch Deutschland, Untergegangen an dem maroden Wirtschaftssystem. Ich habe nie in der DDR gelebt und kenne es tatsächlich nur vom Hörensagen.

Aus meiner Sicht ist die DDR untergegangen wegen der nicht Reformierbarkeit des Wrtschaftsystems auf Grund der Engstirnigkeit der, heute würde man sagen "alten weißen Männer". Beharrt wurde hier auf Festlegungen der 50ziger Jahre, die sich jedoch bereits wenigstens Mitte der 70ziger überholt hatten. Dies war zu dem Zeitpunkt auch in den internen Diskussionen wahrnehmbar.

gman
@15:12 Uhr von bolligru >"obsolet"<

Es wirkt kompliziert und der einfache Grundsatz "Man kann jeden € nur einmal ausgeben!" scheint obsolet. Verrückt, das Ganze...

Da ist was dran!

Die Schuldenpolitik hat in unsere EUro-Gemeinschaft schon seit langer Zeit Hochkonjunktur. War ein erwirtschafteter Euro in Aussicht wurden von der Politik zwei Euro verplant und dann vier Euro ausgegeben. Heute muss dazu keine Euro mehr erwirtschaftet werden, schon gar nicht in Aussicht.

Wenn das so weitergeht, werden keine Rettungsschirme und Schuldenschnitte nochmal etwas "retten". Aktuell ist die staatlich legitimierte Insolvenzverschleppung in Mode. Ob das gut geht ist eine berechtigte Frage! Nur der Staat und seine Vertreter sind außen vor:

https://www.gesetze-im-internet.de/inso/__15a.html

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__283.html

Sokrates
@10:46 Uhr von DerVaihinger

Ich habe lange mit ALGII-Empfängern zu tun.

Es gab genug Qualifizierungsangebote, natürlich auch die unendlichen Berwerbungstrainings.

Und ich kenne genügend die gerne Qualifizierungen machen wollten aber von den Jobcentern nicht bekommen haben. Jetzt warum haben die das nicht bekommen? Und diese Bewerbertrainings haben noch nicht mal die Jobcenter und Agenturen selber durchgeführt sondern die Leute in Maßnahmeträger gesteckt und abgeschoben wo die noch ausordentlich jungen Angestellten und Sozialpädagogen keine Ahnung von den Berufsbildern der Leute hatten.und diese nur für vier fünf Stunden vor einen PC gesetzt hatte. Ich habe mir das mal test weise selber angetan und angeschaut gehabt. Die Maßnahmeträger kassieren dafür nur bei der Agentur und Jobcentern ab und sonst nix. Das sind Fakten und Realität!

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Die Moderation

Anderes1961
@14:54 Uhr von hesta15

Sollen also alle größeren Betriebe platt gemacht werden..dürfte im Fall der Klinik, in der ich arbeite, schwierig werden.

Bedingungsloses Grundeinkommen..wer soll das bezahlen?

Mit einer angemessenen(!) Finanztransaktionssteuer. Nicht nur die auf Wertpapiere.

Was schwebt Ihnen sonst vor ohne dass unsere Gesellschaft weiter gespalten wird und unser Land zugrunde geht?

Die Ursache für die tiefste Spaltung der Gesellschaft liegt in der immer größer werdenden ungleichen Verteilung der Vermögen. Das kann auf Dauer nicht gutgehen.

 

Es ist in unserem System keinem verboten, Vermögen zu schaffen. Es funktioniert aber in der Regel nur mit dem Willen am Bildungssystem teilzunehmen und  viel Fleiß

 

Aha. Und Sie glauben, daß jemand, der zu einer Weiterbildungsmaßnahme gezwungen würde, wie z.B. den schon erwähnten Staplerführerschein zu machen, dadurch reich genug wird Vermögen zu schaffen, daß er jetzt fleißig Paletten stapelt? Am Besten 24 Stunden, 365 Tage im Jahr?

bolligru
15:27 Uhr von kurtimwald

"...in die eigenen Taschen und tragen zum Wohle der Gesellschaft kaum wirkliche Leistungen bei."

Es gibt tatsächlich nur wenige Menschen, die nicht zuerst an sich selbst und ihre eigene Familie denken. So ist die Welt nun einmal So funktionieren wir Menschen. Deshalb ist es auch nicht leicht, die Frage zu beantworten, was denn "gerecht" sei. Jeder hat da so seine eigenen Vorstellungen.

Ein griechischer Reeder, stinkreich, sagte offen in Interviews: "Weshalb soll ich mein Geld dem Staat geben? Da kann ich es auch direkt der Mafia geben!" (Griechische Reeder sind von jeglichen Steuerzahlungen per Verfassung befreit. Diese Verfassung ändert auch keine linke Regierung.) Ein Unrechtsbewußtsein gibt es dort genauso wenig wie bei Ultrareichen Menschen, die sagen oder denken: "Weshalb soll ich von dem vielen Geld, das ich oder meine Vorfahren schwer erarbeitet oder ergaunert oder geraubt haben, etwas abgeben? Das ist doch meins und so soll es bleiben! Punkt!"

weingasi1
@15:20 Uhr von kurtimwald

 

Fast alle Jungen würden in erneuerbare Energie investieren, und kaum einer würde noch ein Verkehrsmittel kaufen das 2to und mehr als 50Kw braucht um fünf Leute zu transportieren.

An diesen Irrsinn halten doch nur die Unbelehrbaren aus dem vorigen Jahrhundert fest.

Sie kennen wohl ausschliesslich Jugendliche, die Mitglieder von FFF oder ähnlichen Clubs sind. Das hat aber mit Mehrheit oder gar "fast alle" nix zu tun. Es mag eventuell sein, dass das in IHREM Umfeld so ist. Die jungen Leute, die ich kenne, verhalten sich anders. Die wollen erfolgreich im Beruf sein und sich etwas leisten können. Schauen Sie sich mal eine location an, nachdem dort Jugendliche ein event gefeiert haben. Ich glaube, Sie wären fassungslos.

 

Sokrates
@10:46 Uhr von DerVaihinger

Ich habe lange mit ALGII-Empfängern zu tun.

Es gab genug Qualifizierungsangebote, natürlich auch die unendlichen Berwerbungstrainings.

Das Interesse für Qualifizierung tendiert gegen null.

Was sie lange genug mit ALG2 Emfängern zu tun haben schreiben sie leider nicht!

Genau die unendliche Bewerbertrainings bei verschiedenen Maßnahmeträgern sind es, wo die Leute hingeschickt werden, wo es jeder besser wissen will wie eine Bewerbung ausehen muß als der Andere, genau daß kann ich dann verstehen, daß das Interesse daran gegen Null tendiert weil sich die Leute verarscht fühlen.