Eine Familie sitzt auf einer Treppe auf dem Burgplatz in einem aufgemalten Kreis, der  die Einhaltung des Mindestabstandes während der Corona-Pandemie gewährleisten soll.

Ihre Meinung zu Corona-Pandemie belastete Frauen mehr als Männer

Kontaktbeschränkungen, Lockdowns, Homeoffice: Die Corona-Pandemie hat das Leben in Deutschland beeinträchtigt. Das wirkte sich laut einer Studie auch auf die Zufriedenheit aus - mit großen Unterschieden zwischen den Geschlechtern.

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98 Kommentare

Kommentare

Mauersegler
@15:52 Uhr von Vector-cal.45

Eine große Belastung war es ohnehin für alle, ich wüsste nicht, was daran so positiv wäre.

 

Für mich nicht.

Nur um das "alle" nicht stehenzulassen.

 

Account gelöscht
@20:16 Uhr von Kaneel

Aber "Frauen mehr als Männer"?

Aber warum zweifeln Sie dies so stark an bzw. wieso stört Sie die Unterscheidung nach Geschlecht? Ich finde es durchaus interessant, Studienergebnisse im Hinblick auf Geschlecht, Alter, Einkommen, Bildung etc. nachvollziehen zu können. Was aber durchaus möglich ist, und vielleicht meinen Sie das, dass Männer sich generell schwerer damit tun Belastungen, also Schwächen, zuzugeben, da dies nicht zum gesellschaftlichen Ideal des „starken Mannes“ passt.

 

Ich bin der Überzeugung, dass Frauen ganz allgemein benachteiligt sind. Auch und gerade innerhalb von Partnerschaften. Aber nicht ausgerechnet durch die Corona-Pandemie.

Eine Mehrbelastung der Frauen durch die Pandemie folgt ganz einfach aus der schon vorher bestehenden Mehrbelastung der Frauen ohne Pandemie.

Sonst gäbe es ja Hoffnung, dass mit dem Ende der Pandemie sich automatisch ein Zustand der Gleichberechtigung einstellen würde. Glauben Sie daran? Oder doch nur so viel Gleichberechtigung wie vor Corona?

werner1955
@20:21 Uhr von KowaIski

Ist doch ganz logisch. faruen leiden bei uns noch immer mehr durch Beruf , Familie und Kinder.

Das hängt stark von der verantwortlichen Erziehung der Kinder ab. Meine Frau hat nie unter unseren Kindern gelitten (im Gegenteil) und unter ihrem Beruf auch nicht, der macht ihr immer noch Freude.

Positive Einzählfälle dürfen nicht zum verschleiern von Tatsachen und massiven Problemen benutzt werden.



Ihnen weiterhin alle gute. Bei meiner Familie ist es auch so gewesen.

werner1955
@20:25 Uhr von KowaIski

Wenn ich mich für Kinder entschieden habe und die selber liebevoll und Verantwortungsvoll besonders in den ersten Jahren begleiten und erziehn möchte geht das nicht mit gleichen Aufstiegschancen.

Stimmt nicht, ich kenne viele Gegenbeispiele. Ich glaube nicht, dass Sie sich wirklich auskennen.

Und ich kenn vielen traurigen Kinderaugen wo es nicht funktoniert hat.

Suchen Sie nach Kinderarmut, Jugenkriminalität Drogenkonsun usw.

Kaneel
20:29 Uhr von frosthorn @20:16 Uhr von Kaneel

Ich bin der Überzeugung, dass Frauen ganz allgemein benachteiligt sind. Auch und gerade innerhalb von Partnerschaften. Aber nicht ausgerechnet durch die Corona-Pandemie.

Offenbar hat die Pandemie diese Benachteiligungen aber für einige drastisch verschärft. Das muss man auch nicht wegreden.

Eine Mehrbelastung der Frauen durch die Pandemie folgt ganz einfach aus der schon vorher bestehenden Mehrbelastung der Frauen ohne Pandemie.

Inwiefern hatte die stärkere Angst von Frauen vor einer Coronaerkrankung mit mangelnder Gleichberechtigung in der Partnerschaft zu tun?

Sonst gäbe es ja Hoffnung, dass mit dem Ende der Pandemie sich automatisch ein Zustand der Gleichberechtigung einstellen würde. Glauben Sie daran? Oder doch nur so viel Gleichberechtigung wie vor Corona?

Ihr letzter Absatz klingt nach Resignation. Ich kenne das aus meinem näheren Umfeld nicht. Da gibt es überproportional viele Männer, die die Kinderbetreuung übernommen haben und Teilzeit arbeiten bzw. gearbeitet haben.

Anna-Elisabeth
@19:59 Uhr von schabernack

Kinder sind immer besonders hervorzuheben. Sie sind die besonders Schutzbedürftigen in der Gesellschaft. Selbst noch nicht so richtig in der Lage, zu verstehen, was gewisse Dinge wie Corona, Krieg, teure Energie, und so was, bedeuten mit welchen Auswirkungen.

Da haben Sie wohl Recht.

So was kann Kinder (sehr) verunsichern, und deswegen ist es die Aufgabe der Erwachsenen, den Kindern Verunsicherung (so weit wie möglich) zu nehmen in Gesprächen, und als Vorbild durch Vorleben, nicht als Lehrmeister.

Das stelle ich mir schwierig vor. Zur Zeit der Kuba-Krise war ich neun, habe die Sorge der Erwachsenen gespürt. Kapiert habe ich nix. Ich denke eher, dass erst gut gemeinte Erklärungen mir Angst eingejagt hätten. Und was hätten die Erwachsenen vorleben sollen? Angst kann man nicht so leicht verstecken.

Es ist doch nicht vom Himmel gefallen, dass Übergewicht bei Kindern zugenommen, Lese- & Schreibfähigkeit in der...

Diesen Trend gab es allerdings schon vor Corona.

 

Account gelöscht
@20:50 Uhr von Kaneel

Ich bin der Überzeugung, dass Frauen ganz allgemein benachteiligt sind. Auch und gerade innerhalb von Partnerschaften. Aber nicht ausgerechnet durch die Corona-Pandemie.

 

Offenbar hat die Pandemie diese Benachteiligungen aber für einige drastisch verschärft.

 

Meine Rede. Mehrbelastungen gehen allgemein immer zu Lasten der ohnehin schon geknechteten.

 

Eine Mehrbelastung der Frauen durch die Pandemie folgt ganz einfach aus der schon vorher bestehenden Mehrbelastung der Frauen ohne Pandemie.

 

Inwiefern hatte die stärkere Angst von Frauen vor einer Coronaerkrankung mit mangelnder Gleichberechtigung in der Partnerschaft zu tun?

 

Weil sie schon vorher das größere Päckchen zu tragen hatten. Wenn ich mich eh schon um Kinder und einen verwöhnten Partner kümmern muss, ist die Angst, selbst auch noch auszufallen, natürlich größer als bei dem Lebensgefährten, der sowieso schon immer so wenig Verantwortung und Arbeit übernommen hat wie möglich.

Kaneel
@20:20 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich finde, diese Studie kommt mit zu vielen Binsenweisheiten daher über die zudem schon während der Pandemie vielfach berichtet wurde.

z.B.

>>Eltern mit niedriger Bildung und geringem Einkommen besonders unzufrieden<<

>>Die Arbeit von zu Hause kann positive Seiten eröffnen<<

Überraschung?

 

Für mich ist diese "Studie" nur eine Zusammenfassung bzw. Übersicht von bereits Bekanntem.

In sozialwissenschaftlichen Studien geht es auch um Erkenntnisse über einen Zeitverlauf: Die Studie beruht unter anderem auf Ergebnissen eines familiendemografischen Panels, welches seit 2021 rund 30.000 Menschen im Alter zwischen 18 und 49 Jahren zweimal pro Jahr befragt.

Es werden die gleichen Fragen über einen Zeitraum von X Jahren untersucht. Vielleicht ist sozialwissenschaftliche Forschung nicht immer für alle gleich spannend. Sie finden vermutlich Naturwissenschaften interessanter, damit kann ich dann weniger anfangen.

Anna-Elisabeth
@20:50 Uhr von Kaneel 20:29 Uhr von frosthorn

Eine Mehrbelastung der Frauen durch die Pandemie folgt ganz einfach aus der schon vorher bestehenden Mehrbelastung der Frauen ohne Pandemie.

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Inwiefern hatte die stärkere Angst von Frauen vor einer Coronaerkrankung mit mangelnder Gleichberechtigung in der Partnerschaft zu tun?

Ich kenne Frauen, die grundsätzlich Angst haben, krank zu werden. Da steht immer die Frage im Raum: Wer kümmert sich um die Kinder, die Familie? Vielleicht spielte das auch bei Corona eine Rolle? Wissen tu ich das nicht.

KowaIski
@20:29 Uhr von werner1955

Das hängt stark von der verantwortlichen Erziehung der Kinder ab. Meine Frau hat nie unter unseren Kindern gelitten (im Gegenteil) und unter ihrem Beruf auch nicht, der macht ihr immer noch Freude.

Positive Einzählfälle dürfen nicht zum verschleiern von Tatsachen und massiven Problemen benutzt werden.

Oh nein, ich sehe was positiv, wie peinlich.

Schlechte Laune darf aber auch nicht zum Verschleiern von Tatsachen und zum Herbeireden von massiven Problemen benutzt werden.

Ihnen weiterhin alle gute. Bei meiner Familie ist es auch so gewesen.

Dann verstehe ich Sie aber überhaupt nicht mehr.

KowaIski
@21:03 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich kenne Frauen, die grundsätzlich Angst haben, krank zu werden. Da steht immer die Frage im Raum: Wer kümmert sich um die Kinder, die Familie? Vielleicht spielte das auch bei Corona eine Rolle? Wissen tu ich das nicht.

Aber Sie sind wenigstens ehrlich.

jensprien
@15:33 Uhr von SGEFAN99

Ich hoffe ja jeden Tag dass die gesamte Zeit von UNABHÄNGIGEN Menschen untersucht und die Politik für unnötige Schäden vollständig zur Verantwortung gezogen wird ganz gleich welcher Art diese Schäden sind.

von mir aus braucht keiner zur verantwortung gezogen werden.

ich war nur verwundert , wie fast eine ganze nation mit einer maske herumgelaufen ist und auch bei den anderen sachen mitgespielt.

ich hab es alles miterlebt.

verstehen werde ich es in diesem leben nicht mehr

 

Kaneel
20:58 Uhr von frosthorn @20:50 Uhr von Kaneel

Inwiefern hatte die stärkere Angst von Frauen vor einer Coronaerkrankung mit mangelnder Gleichberechtigung in der Partnerschaft zu tun?

 

Weil sie schon vorher das größere Päckchen zu tragen hatten. Wenn ich mich eh schon um Kinder und einen verwöhnten Partner kümmern muss, ist die Angst, selbst auch noch auszufallen, natürlich größer als bei dem Lebensgefährten, der sowieso schon immer so wenig Verantwortung und Arbeit übernommen hat wie möglich.

 

Männern sagt man nach, diese seien risikofreudiger, weniger ängstlich. Machen sich also weniger Sorgen vor einer Infektion und darüber jemand anderen zu gefährden. Das muss erstmal überhaupt nichts mit der Arbeitsteilung zwischen den Partnern im Haushalt zu tun haben. Sie haben als Mann ein extrem schlechtes Männerbild. Gut, dass ich völlig andere Erfahrungen gemacht habe und andere Männer kenne!

KowaIski
@20:04 Uhr von Anna-Elisabeth

Für Männer sind in diesem Zusammenhang vielfach die Arbeitgeber das Problem. Wenn z.B. ein Mann Elternzeit beantragt, verdrehen die Chefs ihre Augen deutlich sichtbarer als bei Frauen.

Na und? Solln sie doch. Da muss man als guter Arbeitnehmer drüber stehen.

Männer gefährden damit auch ihre Aufstiegschancen eher als Frauen.

Nicht unbedingt.

KowaIski
@21:12 Uhr von jensprien

ich war nur verwundert , wie fast eine ganze nation mit einer maske herumgelaufen ist und auch bei den anderen sachen mitgespielt.

ich hab es alles miterlebt.

verstehen werde ich es in diesem leben nicht mehr

Das ist mit etwas gesundem Menschenverstand doch nicht schwer zu verstehen.

Anna-Elisabeth
@20:25 Uhr von Dr. Cat

Wenn man sich in Biologie und Medizin ein wenig auskennt , das Menschen mit geschwächter Immunabwehr besonderst anfällig sind bei einer Virus- oder Bakterieninfektionen eine Komplikation entwickeln können, die bis zum Exodus führen kann.

Sie meinten sicher Exitus? (Ich bringe auch gerne mal was durcheinander.)

sebo5000
@21:06 Uhr von KowaIski

Das hängt stark von der verantwortlichen Erziehung der Kinder ab. Meine Frau hat nie unter unseren Kindern gelitten (im Gegenteil) und unter ihrem Beruf auch nicht, der macht ihr immer noch Freude.

Positive Einzählfälle dürfen nicht zum verschleiern von Tatsachen und massiven Problemen benutzt werden.

Oh nein, ich sehe was positiv, wie peinlich.

Schlechte Laune darf aber auch nicht zum Verschleiern von Tatsachen und zum Herbeireden von massiven Problemen benutzt werden.

Ihnen weiterhin alle gute. Bei meiner Familie ist es auch so gewesen.

Dann verstehe ich Sie aber überhaupt nicht mehr.

 

Da haben sich ja die richtigen zwei gefunden...

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Anna-Elisabeth
@21:14 Uhr von KowaIski

Für Männer sind in diesem Zusammenhang vielfach die Arbeitgeber das Problem. Wenn z.B. ein Mann Elternzeit beantragt, verdrehen die Chefs ihre Augen deutlich sichtbarer als bei Frauen.

Na und? Solln sie doch. Da muss man als guter Arbeitnehmer drüber stehen.

Männer gefährden damit auch ihre Aufstiegschancen eher als Frauen.

Nicht unbedingt.

Nicht unbedingt. Stimmt schon, hängt aber vom Chef ab. Noch sind nicht alle im Hier und Jetzt angekommen. An meinem Arbeitsplatz habe ich oft erlebt, dass sich männliche Kollegen (selbst Väter) furchtbar darüber aufgeregt haben, dass weibliche Kolleginnen "regelmäßig pünktlich Feierabend machen", weil die ihren Nachwuchs aus der Kita oder sonstwo abholen mussten.

 

Kaneel

Zusammengefasst, waren alle, außer @Mauersegler durch die Pandemie belastet. Für mich ist es kein Gegensatz sowohl von einer allgemeinen Belastung der Menschen zu reden, als auch Spezifika für jeweilige Gruppen wie Kinder, Alleinerziehende, Alleinlebende, Suchtkranke etc. herauszustellen.

Kaneel
@21:20 Uhr von Anna-Elisabeth @20:25 Uhr von Dr. Cat

Wenn man sich in Biologie und Medizin ein wenig auskennt , das Menschen mit geschwächter Immunabwehr besonderst anfällig sind bei einer Virus- oder Bakterieninfektionen eine Komplikation entwickeln können, die bis zum Exodus führen kann.

Sie meinten sicher Exitus? (Ich bringe auch gerne mal was durcheinander.)

Obwohl das Thema ja eigentlich unlustig ist, konnte ich mir ein Grinsen jetzt nicht verkneifen. Besten Dank!

KowaIski
@21:20 Uhr von Anna-Elisabeth

... sind bei einer Virus- oder Bakterieninfektionen eine Komplikation entwickeln können, die bis zum Exodus führen kann.

Sie meinten sicher Exitus? (Ich bringe auch gerne mal was durcheinander.)

Er ist wahrscheinlich Theologe oder Archäologe.

KowaIski
@21:26 Uhr von sebo5000

Da haben sich ja die richtigen zwei gefunden...

Ja, ich muss mal wieder bisschen runter kommen.