Russlands Präsident Putin empfängt seinen türkischen Amtskollegen Erdogan 2019 im Kreml.

Ihre Meinung zu Türkisch-russischer Handel: Ein Schlupfloch durch die Sanktionen?

Internationale Sanktionen - davon ist im Handel zwischen der Türkei und Russland nichts zu spüren. Werden so auch Handelsbeschränkungen umgangen? Ein Papier, das die Türkei unter Verschluss hält, ruft die EU auf den Plan. Von O. Mayer-Rüth.

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105 Kommentare

Kommentare

weingasi1
@11:02 Uhr von Gustav

Vernünftiges bzw. umsichtiges und rücksichtsvolles Verhalten sollte keine Frage von (politischen) Bündnissen sein.

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@nettie

Nein, nicht unbedingt aber das Verhalten von Staatschef dürfte eher auf monetären/wirtschaftlichen Verhältnissen ihrer Länder/Bürger  beruhen als auf einer einer moralischen Überlegung. Vor allem, wenn zwischen beidem ein grosser Unterschied besteht.

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Die Nato ist keine Wirtschaftsorganisation. Staaten gehen Bündnisse ein, weil sie Interessen haben, die sie vernünftig, umsichtig usw. berücksichtigen. Sie gehen keine Bündnisse oder sonst. Verträge ein, die ihnen oder ihren Regierenden schaden. Darauf nehmen sie Rücksicht, logisch.

Natürlich ist das so. Die wenigsten (Staten-)Bündnisse dürften einer philosophischen Betrachtung standhalten aber dafür ist man sie ja auch nicht eingegangen. Ich glaube nicht, dass es viele Länder gibt, die sich zum eigenen wirtschaftl. Nachteil engagieren.

 

 

weingasi1
@10:54 Uhr von DerVaihinger

Die Türkei ist ein unabhängiger Staat. Dass die Türkei nicht in der EU ist hat seine Gründe.

Und die Zollunion hat damit gar nichts zu tun, denn da geht es ausschließlich um Produkte, die den Ursprungseigenschaften der teilnehmenden Länder unterliegen. Ansonsten kann die Türkei als souveräner Staat machen was sie für richtig hält.

 

Dann solte die Türkei das aber auch ohne unser Geld tun.

Die EU/DEU bezahlt u.a. Geld dafür, dass die Türkei verhindert, dass grosse Flüchtlingsströme von dort in die EU kommen. Man hat seinerzeit ein derartiges Abkommen geschlossen und m.W. hält die Türkei sich weitgehend daran. Also kann man DIESE Zahlungen nicht einfach aussetzen.

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Da wäre schnell Schicht im Schacht.

Mag sein, würde der EU und DEU aber auch nicht gefallen.

 

 

Zeit-los
Bitte

… kann mir irgendjemand erklären was die Sanktionen jemals irgendwo gebracht haben ? 

Iran ? Nordkorea ? 

Es werden trotzdem Atombomben versucht zu bauen. 

Russland ? 

Krieg hört trotzdem nicht auf. 

wer kann mir das erklären 

NieWiederAfd
@11:36 Uhr von bolligru

Sie schreiben:

"Markenkern von Autokraten, nicht selten verpackt in nationalistischen "... first"-Attitüden."

...alle mir bekannten Regierungen der Welt handeln so: Den Vorteil des eigenen Landes, der eigenen Bevölkerung mehren...

... unsere Politiker legen vor Amtsantritt einen Eid darauf ab.

Der Amtseid bei uns lautet nicht "den Vorteil des eigenen Landes, der eigenen Bevölkerung mehren", wie Sie schreiben, sondern "seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde."

Politisch ist das tatsächlich unterschiedlich interpretierbar: Die allermeisten begreifen, dass man den größten Schaden anrichtet, wenn man nationalistische "first"-Programme verfolgt und die internationale Kooperation als Gegensatz zu "Nutzen mehren" sieht. 



Ich stimme Ihnen zu, dass dabei im Eid 'Volk' im heutigen Sprachgebrauch rassismusfrei 'Bevölkerung' meint.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

bolligru
11:43 Uhr von Coachcoach

"Türkei in die GUS?

Das wäre eine reale Chance - für beide."

 

Es bleibt allerdings die Frage, ob die GUS genauso bereit ist, im Rahmen eines Assoziierungsabkommens Fördermittel fließen zu lassen, wie es gegenwärtig die EU macht. So bekommt die Türkei seit Jahren Mittel zur "Förderung von Demokratie und Rechtstaatlichkeit" und das ist nur EINE Geldquelle. Das Ergebnis ist bekannt. Das Geld fließt weiter....

harry_up
@10:16 Uhr von Hinterdiefichte

 

08:26 Uhr von Hinterdiefichte

 

//War klar

Dass die Türkei Sanktionen umgehen würde, hätte jedem vorher klar sein müssen. Die USA halten die Türkei ja auch bezüglich der Nato für unzuverlässig.//

 

Sie scheinen das anders zu sehen?

 

Ich nicht. Denke da an Griechenland, den NATO Beitritt von Schweden und Finnland usw.!

 

 

Nein, ich sehe es nicht anders. Ich halte die Türkei, ebenso wie die USA, für einen unzuverlässigen Nato-Partner. Hoffentlich rächt sich das nicht irgendwann.

 

 

Sie halten die USA für einen unzuverlässigen NATO-Partner, oder ist das nur missverständlich ausgedrückt?

klug und weise
Milchpumpen, .. (korrigierter Beitrag)

Misst: einerseits sind da diese Chips  aber

         andererseits eben einfach Milchpumpen und  Kühlschränke ..

Wenn Sanktionen regeros alles betrifft, dann auch die reine zivile Wirtschaft.

 

Es trifft ja auch die, die gegen den Krieg sind. Ausserdem: Beim militärischem Krieg, ist es ein Kriegsverbrechen, wenn die Zivilbevölkerung unverhätnismäßig stark oder gar gezielt, dh ohne militärischen Nutzen, angegriffen wird - egal von welcher Seite.

 

Wenn Sanktionen Panzer ec oder einflußreiche Kriegsunterstützer trifft, ist das mit Sicherheit gut, aber wie weit wollen wir bei unserem Mittel, ein ganzes Land komplett (also auch im Zivilem) wirtschaftlich in die Knie zu zwingen, gehen? 

Ich finde, dass wir diesen Aspekt bei dieser neuen Methode  mit einbauen müssen. 

 

harry_up
@09:47 Uhr von AufgeklärteWelt

 

es steht der Türkei frei, Sanktionen gegen Russland zu erlassen oder nicht. Genaugenommensteht dies jedem Land der Welt frei, oder sollte es zumindest. Das Sanktionsnetz des sogenannten Westens wird nie die Dichte erreichen können, die es bräuchte, um Russland im Mark zu erschüttern: allein China, Indien, die arabische Welt etc. verhindern dies wirkungsvoll. Die deutsche Politik traumtänzelt hier und ist bereits auf die Schnauze gefallen, um es einmal ungeschminkt zu sagen. 

 

 

Ja, hoffen Sie weiter für Putin. Irgendwann könnte er es Ihnen danken.

Zeit-los
@09:48 Uhr von Sparpaket

Dass Erdogan jetzt Putin hilft, geht gar nicht.

Deutschland und die EU sollten jetzt schleunigst wirtschaftliche Sanktionen gegen die Türkei ergreifen, auch wenn Erdogan dann versuchen würde, die türkischstämmigen Deutschen mit Propaganda zu mobilisieren. 

Frieden braucht Mut! 

 

Ja natürlich. Mit welchen Sanktionen denn ? Vielleicht lässt dann die Türkei dann den Flüchtlings Deal platzen. Wunderbar. 

Zeit-los
@09:58 Uhr von Bankier

Die Türkei ist ein unabhängiger Staat. Dass die Türkei nicht in der EU ist hat seine Gründe.

Und die Zollunion hat damit gar nichts zu tun, denn da geht es ausschließlich um Produkte, die den Ursprungseigenschaften der teilnehmenden Länder unterliegen. Ansonsten kann die Türkei als souveräner Staat machen was sie für richtig hält.

Wir sollten aufhören, jedem unseren Willen und unsere ach so tollen "Werte" aufzwingen zu wollen. Es gibt auf der Welt nun mal Staaten, in denen die Mehrheit der Bevölkerung andere Ziele und Werte verfolgt als wir. Daran sollten wir uns langsam gewöhnen!

Wunderbar. Ganz meiner Meinung. 

weingasi1
@10:28 Uhr von Old Lästervogel

Dass beim Getreidedeal zwischen Erdogan und Putin nicht alles koscher war, hätte man sich denken können. Das war ein Deal, der für Putin notwendig war und für Erdogan nützlich. Erdogan steht im eigenen Land wegen der miserablen Wirtschaftssituation sehr unter Druck. Der Deal hilft ihm natürlich. Die EU und die NATO müssen eingreifen, auch wenn es evtl. zum Ausschluss der Türkei aus der Nato kommen sollte. Man darf sich nicht von Erdogan an der Nase herumführen lassen. Wenn Erdogan die Sanktionen gegen die Russen untergräbt, bleibt nur der Rausschmiss aus Nato  und EU übrig.

Die Türkei ist nicht in der EU und "rausgeschmissen" kann ohnehin niemand werden. Dürfte sich mittlerweile selbst bis zum ältesten Lästervogel rumgesprochen haben. Die geografische Lage der Türkei innerhalb der Nato ist strategisch gut und wichtig. Dennoch wird sich die Nato nicht von Erdogan auf der Nase rumtanzen lassen. Er sollte es nicht überreizen.

 

 

harry_up
@10:41 Uhr von Wupeifu

Sanktioniert die Türkei Russland?

 

Das hab ich überlesen.

 

 

Macht nix, kann ja ma vorkommen.

Sisyphos3
@11:54 Uhr von Opa Klaus

 

Ob Despot oder nicht. However Erdogan ist Präsident der Türkei. Von daher ist es legitim, dass er zuvorderst die Interessen der Türkei und des türkischen Volkes präferiert. Den Vorwurf, dass er nicht das Wohl der Weltbevölkerung an erster Stelle sieht, ......

 

 

sollte man sich gelegentlich auch hierzulande mal in Betracht ziehen

 das mit der Prioritätensetzung

 

Zeit-los
@10:31 Uhr von der.andere

Der Artikel sagt viel über die Effektivität der Sanktionen aus. Die Türkei wird nicht der einzige Staat sein, der die durch die Sanktionen entstandenen Lücken füllt. Somit wird wieder deutlich, dass die Sanktionen den Menschen und der Industrie in der EU mehr schaden als Russland. Wenn die Verarmung der Menschen in Europa gestoppt werden soll, dann müssen die Sanktionen sofort beendet werden. Gleiches gilt auch für Gewerbe und Industrie, wer nicht will das letztere dem Ruf der USA folgen, um sich dort anzusiedeln, beendet die Sanktionen. Nebenbei, wie schäbig ist es, die Not Europas auszunutzen, um dadurch die Deindustrialisierung zu fördern - "Freunde" halt!

Ich stimme Ihnen voll zu. Leider denken zu wenige darüber nach. 

teachers voice
re @11:36 bolligru: First cla

Auch alle mir bekannten Regierungen der Welt handeln so: Den Vorteil des eigenen Landes, der eigenen Bevölkerung mehren... (und viele Despoten bereichern sich allerdings zunächst selbst). So ist es richtig und unsere Politiker legen vor Amtsantritt einen Eid darauf ab.

 

Wenn etwas „Alle“ machen, sagt es exakt gar nichts aus! Eine Floskel wie „Alle Menschen sind Egoisten“. 

Falls Sie hieraus ableiten, alle Regierungen wären gleich,  dann wäre dies natürlich ebenso eine nichtssagende Floskel. Wie „Alle Regierungen sind Regierungen und regieren“.

Wenn aber ein Politiker „Wir zuerst“ brüllt - dann ist dies keine Floskel. Sondern das Bekenntnis, dass einen „die Anderen“ nicht interessieren. Dass sie einem egal sind. Dass man seinen Vorteil auf deren Kosten mehren will. Dass man keine Freunde hat. Dass man von Feinden umgeben ist usw. usw. usw,...

Solche „Typen“ versuchen immer, „ihre“ eine Mehrheit gegen alle „Anderen“, zwangslogischerweise immer eine „Minderheit“, auszuspielen. 

 

Alter Brummbär
@09:10 Uhr von hofer andreas

Verstehe den Artikel nicht ganz.

Afrika, Südamerika, Indien, China treibt Handel mit Russland und die Türken dürfen nicht?

Die sind ja nicht bei der EU, wollen wir jetzt alle diese Länder wirtschaftlich isolieren?

Mag ja sein dass die EU und Amerika der Nabel der Welt sind aber haben die das Recht anderen was vorzuschreiben?

Man sollte auch nicht vergessen dass Erdogan durch seine guten Beziehungen zu Russland der Einzige ist der Verhandlungen zw. Ukraine und Russland erreichen kann.

Dabei merkt er nicht mal, wie von Herrn Putin an der Nase herumgeführt wird

Opa Klaus
Natürlich kann man sich..

.. echauffieren, ob der Handlungsweise von Präsident Erdogan. Was wir alle im Moment erleben, ist eine neue Ausrichtung der Weltpolitik. Der Krieg in der UA ist nicht der alleinige Grund, aber ein mitbestimmendes Element. Wirtschaftliche - und geopolitische Interessen befördern diese Entwicklung. Das westliche Bündnis, egal ob wirtschaftlich oder militärisch wird künftig nicht mehr der global player No1 sein. Hier erwächst ein neues Bündnis mit China, Russland, vielen asiatischen, afrikanischen, südamerikanischen sowie arabischen Staaten. Von daher halte ich auch den Besuch von BK Scholz in China für wichtig. Es gilt m. E. sich auf diese Situation vorzubereiten und das hohe Ross der Überlegenheit zu verlassen. Erdogan sieht die Zukunft der Türkei wirtschaftlich wahrscheinlich eher bei Russland und China. Jede Nation, jedes Land sucht sich denjenigen Partner welche die meisten Vorteile bringt. Wer kann es Erdogan verdenken? 

teachers voice
re @12:11 Zeit-los: Ganz oder gar nicht

… kann mir irgendjemand erklären was die Sanktionen jemals irgendwo gebracht haben ? 

Iran ? Nordkorea ? 

Es werden trotzdem Atombomben versucht zu bauen. 

Russland ? 

Krieg hört trotzdem nicht auf. 

wer kann mir das erklären 

 

Das können Sie sich selber erklären! Sie müssen nur darauf verzichten, ausschließlich  in (binären) Kategorien wie „ganz oder gar nicht“ oder „entweder - oder“ zu denken. 

Versuchen Sie es mal mit „sowohl als auch“ und „und statt oder“ und es fallen Ihnen ganz ganz viele Antworten ein. 

Garantiert!

Ehrliche Grüße!

 

Forfuture
@10:17 Uhr von Universalist

 Beide fahren in ihrer Grossmachtsverblendung ihr eigenes Land an die Wand und versuchen sich nun gegenseitig zu helfen. Man wird nicht umhinkommen, dem NATO-Partner Türkei, der sich in den Dienst Russlands stellt, um seine eigene Wirtschaft zu retten, sehr klare Ansagen zu machen. Man darf sich einfach nicht weiter von diesem Möchtegern-Emir Erdogan erpressen und verschaukeln lassen.

Sorry aber immer noch handelt der Großteil der Welt mit Russland. Kaum mehr als 40 Länder halten sich an Sanktionen warum ist das dann bei der Türkei verwerflich?

Selbstverständlich steht der Türkei ihre Selbstbestimmung zu, mit eben dieser hat sie sich für eine NATO-Mitgliedschaft entschieden, daraus ergeben sich Rechte, aber auch Pflichten. Die Rechte nimmt Erdogan sehr gerne wahr, die Pflichten nur, wenn es ihm (besonders ihm persönlich) nützt. Ein NATO-Mitglied kann nicht auf so schamlose Weise die Beschlüsse und das Vorgehen dieses Bündnisses hintertreiben.

AbseitsDesMainstreams
@12:14 Uhr von klug und weise

Wenn Sanktionen Panzer ec oder einflußreiche Kriegsunterstützer trifft, ist das mit Sicherheit gut, aber wie weit wollen wir bei unserem Mittel, ein ganzes Land komplett (also auch im Zivilem) wirtschaftlich in die Knie zu zwingen, gehen? 

Ich finde, dass wir diesen Aspekt bei dieser neuen Methode  mit einbauen müssen.

 

Die Kriegsbegeisterung der Russen für den Krieg in der Ukraine ist sehr hoch und liegt wohl irgendwo bei über 80 %. Damit ist es legitim, die Russen insgesamt wirtschaftlich unter Druck zu setzen. Immerhin bombarieren wir keine Städte und zivile Ziele!

 

Ich mache mir allenfalls um die vielen unterdrückten Nationen im Vielvölkerstaat Russland Sorgen. Bereits heute werden bei den von Russland unterdrückten Völkern brutal junge Männer als Kanonenfutter rekrutiert.

und-nachts-da-ruft
Ist das wirklich so schwer zu begreifen?

Die EU stört sich nicht daran, dass die Türkei allgemein Handel mit Russland treibt, sondern daran, dass die Türkei selbst importierte für den Handel mit Russland sanktionierte Waren nach Russland exportiert. Genau das ist es, was mit "unterwandern von Sanktionen" gemeint ist. Genau das geht die EU sehr wohl etwas an, denn das ist nicht der Sinn der Sache und die Reaktion darauf ist im Zweifel, die Sanktionen auf den Sanktionsbrecher auszuweiten.Ob Russland türkische Haselnüsse oder türkischen Schafskäse importiert ist irrelevant, bei US-amerkanischen oder europäischen Flugzeugersatzteile und selbst Computerchips in Waschmaschinen sieht das anders aus. 

Coachcoach
@12:12 Uhr von bolligru

"Türkei in die GUS?

Das wäre eine reale Chance - für beide."

 

Es bleibt allerdings die Frage, ob die GUS genauso bereit ist, im Rahmen eines Assoziierungsabkommens Fördermittel fließen zu lassen, wie es gegenwärtig die EU macht. So bekommt die Türkei seit Jahren Mittel zur "Förderung von Demokratie und Rechtstaatlichkeit" und das ist nur EINE Geldquelle. Das Ergebnis ist bekannt. Das Geld fließt weiter....

Ja, aber nur noch 25%...und 100 MRD Handel - ein gutes Argument, wie auch die Goldrussen als Touristen.

rr2015
nicht nur die Türkei sucht Schlupflöcher

Es hat sich gezeigt, das es immer Mittel und Wege gibt Sanktionen zu umgehen.Ich las das die Saudis auch über den Drehtüreffekt von Russalnd an die EU verkaufen.  Auch findige Winkeladvokaten finden Mittel und Wege.

oder hier:

www.manager-magazin.de/politik/oel-aus-russland-wie-der-westen-heimlich…

www.merkur.de/wirtschaft/sanktionen-schlupfloch-russland-usa-oel-benzin…

Man kann nicht alles kontrollieren. Der Ehrliche ist leider meist der Dumme. Damit müssen wir eben leben.

und-nachts-da-ruft
@10:42 Uhr von Paco

Das Sanktionen nichts bringen, hätte man eigentlich wissen können.

Woher Wissen Sie, dass die Sanktionen nichts bringen? Weil Putin das behauptet und der niemals nie lügen würde?

Das Gegenteil ist extrem viel wahrscheinlicher der Fall, sonst würde Putin sicher nicht ständig auf die Aufhebung der Sanktionen drängen und Russland die bisher veröffentlichten Wirtschaftszahlen nicht verheimlichen.

Der_Europäer
@08:55 Uhr von zomil

 

"(...)

"Die Türkei ist ein souveränes Land und darf tun und lassen was es will.

Wenn es gegen die Zollunion mit der EU verstößt soll die EU halt Konsequenzen ziehen.

Die EU in der Milch und Honig fließen." (...)

 

 

Dann haben Sie ja nix dagegen wenn die EU die Mia. Zahlungen in diesem Land einstellen. Schließlich ist Türkei ein souveränes Land oder?

 

Wäre schon längst überfällig. 

 

Werner40

Es ist gut, wenn die USA die Türkei darauf hinweisen, dass Schlupflöcher Richtung Russland zum Stopfen der miserablen türkischen Wirtschaftslage eine Verletzung der Sanktionen darstellt und die Türkei, sollte sie dieses Verhalten nicht einstellen,  mit harten Konsequenzen rechnen muss. 

Nachfragerin
@teachers voice - nationale Interessen

<<Afrika, Südamerika, Indien, China treibt Handel mit Russland und die Türken dürfen nicht?>> (hofer andreas)

09:39 Uhr von teachers voice:

"Doch, dürfen Sie! Aber wir dürfen dann auch mit diesen Ländern keinen Handel treiben."

Falls Sie das so meinen, wie Sie es aufgeschrieben haben, ist es schlichtweg falsch. Eine Einstellung der Handelsbeziehungen zu diesen Ländern hätte fatale wirtschaftlichen und gesellschaftliche Konsequenzen.

"Großartig wäre, wenn Erdogan eben keine ,guten' Beziehungen zu Putin hätte. Dann hätte Putin nämlich mit seiner Flotte nämlich ,keine guten' Karten."

Für die Isolierungsversuche des Westens wäre das natürlich großartig. Aber Staaten wie die Türkei oder China verfolgen eigene Interessen und nutzen die Chancen, die ihnen gerade auf dem Silbertablett serviert werden.

Potemkinsches_Deutschland
Richtig so

Finde ich gut, wie Erdogan das handhabt. Also könnte man sich auf die westlichen Partner verlassen. Der Westen hat ausgesorgt, wahrhaben wollen das aber die wenigsten bis jetzt.

Juergen
Nun raechen sich die Fehler der Vergangenheit.

Die Tuerkei hat schon lange vor Herrn Erdogan als Machthaber versucht in die EU zu kommen. Dies wurde der Tuerkei verwehrt.

Waere die Tuerkei aber schon "altgedientes EU-Mitglied", haette die EU einen ganz anderen Einfluss als heute.

und-nachts-da-ruft
@13:04 Uhr von Potemkinsches_Deutschland

Finde ich gut, wie Erdogan das handhabt. Also könnte man sich auf die westlichen Partner verlassen. Der Westen hat ausgesorgt, wahrhaben wollen das aber die wenigsten bis jetzt.

Ihnen ist klar, dass Sie sich damit für Diktatur und Faschismus aussprechen?