Russlands Präsident Putin empfängt seinen türkischen Amtskollegen Erdogan 2019 im Kreml.

Ihre Meinung zu Türkisch-russischer Handel: Ein Schlupfloch durch die Sanktionen?

Internationale Sanktionen - davon ist im Handel zwischen der Türkei und Russland nichts zu spüren. Werden so auch Handelsbeschränkungen umgangen? Ein Papier, das die Türkei unter Verschluss hält, ruft die EU auf den Plan. Von O. Mayer-Rüth.

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105 Kommentare

Kommentare

Alter Brummbär
Ein Schlupfloch durch die Sanktionen?

Wen wunderts?

War doch abzusehen, weil die Türkei nicht in die EU kommt und tief in der Krise steckt.

Die Russen freut es, Aufmerksamkeit die sie nicht verdienen.

NieWiederAfd

Erdogan schert sich nicht um Kriterien wie EU-Kooperation und Zollunion, für ihn gibt es nur ein Kriterium, das zählt: Was nutzt der Stabilisierung meiner Macht und dem Ausbau meiner Bedeutung?

Darin ähnelt er erschreckend anderen Autokraten. Oder anders formuliert: Das ist eine Art Markenkern von Autokraten, nichtnicht selten verpackt in nationalistischen "... first"-Attitüden.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Ungeschoent
Wie lange noch?

Wie lange wollen sich EU und NATO noch von Herrn Erdogan auf der Nase rumtanzen lassen?

Erdogan wird die anstehende Wahl verlieren, das sollte man ihm mal deutlich machen. Entweder er fügt sich ein in die Bündnisse oder trägt die Konsequenzen für sein Fehlverhalten.

Forfuture
Zwei Despoten im Großmachtswahn

Jetzt sind wir aber überrascht, wer konnte auch ahnen, dass zwei hinterhältig und niederträchtig agierende Despoten sich gegenseitig unterstützen würden. Es war doch völlig klar, dass der Weizendeal, mit dem Erdogan sich so stolz geschmückt hat, im Hinterzimmer geschmiedete, schmutzige Zusatzvereinbarungen enthielt. Beide fahren in ihrer Grossmachtsverblendung ihr eigenes Land an die Wand und versuchen sich nun gegenseitig zu helfen. Man wird nicht umhinkommen, dem NATO-Partner Türkei, der sich in den Dienst Russlands stellt, um seine eigene Wirtschaft zu retten, sehr klare Ansagen zu machen. Man darf sich einfach nicht weiter von diesem Möchtegern-Emir Erdogan erpressen und verschaukeln lassen.

zomil

"Seitdem ist die Führung der Europäischen Union alarmiert, denn Ankara wolle Brüssel nicht verraten, was die Vereinbarung konkret beinhaltet, so EU-Kreise gegenüber der ARD."

 

Dann soll die EU die Türkei doch aufnehmen oder ruhig sein. 

Die EU und die USA sind noch nicht die Weltherrscher.

Die Türkei ist ein souveränes Land und darf tun und lassen was es will.

Wenn es gegen die Zollunion mit der EU verstößt soll die EU halt Konsequenzen ziehen.

Die EU in der Milch und Honig fließen.

Ich finde es ok wenn andere Länder weltweit in die Lücke stoßen um ihre Wirtschaft zu stärken.

Ein völlig normaler Vorgang. 

Parsec
Türkei schwierigerer Partner denn je

Gerade der russ. Angriffskrieg zeigt, dass die Türkei ein schwieriger Partner bleiben wird.

Mit einem kriegsverrücktem Land wie Russland über einen Fahrplan für den Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen zu sprechen lässt tief herabblicken. Die türkische Vermittlung im Getreidedeal ist dabei bloß ein billiges Theaterstück.

Und Kommentare wie hier:

Am 02. November 2022 - 12:49 Uhr von Baibars

... Da werden sich Manche bei Erdogan entschuldigen müssen. Und die Russen lassen wohl doch nicht die Welt hungern.

sind dann voll die Lachnummer. 

Man braucht sich aber den Artikel nur durchzulesen, der lässt keinen Spielraum für Interpretationen: die Türkei ist und bleibt ein unzuverlässiger "Partner".

Gassi
Strohfeuer

Derartige Winkelzüge retten seine Lira auch nicht. Jedenfalls sieht man an den Handelsplätzen nichts von einem positiven Zeichen: immer weiter abwärts. Logisch, dass er nach jedem Strohhalm greift. Wahrscheinlich rettet es ihm auch nicht die Wiederwahl - da wird er mächtig knüppeln müssen.

hofer andreas
Vermittler Türkei

Verstehe den Artikel nicht ganz.

Afrika, Südamerika, Indien, China treibt Handel mit Russland und die Türken dürfen nicht?

Die sind ja nicht bei der EU, wollen wir jetzt alle diese Länder wirtschaftlich isolieren?

Mag ja sein dass die EU und Amerika der Nabel der Welt sind aber haben die das Recht anderen was vorzuschreiben?

Man sollte auch nicht vergessen dass Erdogan durch seine guten Beziehungen zu Russland der Einzige ist der Verhandlungen zw. Ukraine und Russland erreichen kann.

Garfield215
Nicht überraschend

Wenn Erdogan auch keinen Krieg anzettelte ( noch nicht, Stichwort Griechenland ) so sind er und Putin zumindest ein Stück weit Brüder im Geiste. Seine Allmachtfantasien sind ja hinlänglich bekannt, frage nach bei Andersdenkenden, der Oposition etc. Also, warum soll er Sanktionen eins zu eins einhalten, welche auf einem demokratischen Wertesystem beruhen, das seiner Vorstellung von Regieren zuwider läuft.

V8forever
Schlupfloch

Wundert es einen, der Zar und der Sultan machen Geschäfte allen Sanktionen zum Trotz. 

Der eine braucht wichtige Dinge für seinen Krieg und Machterhalt, der andere braucht Devisen denn sonst wäre er längst pleite. 

Frage was nützen die ganzen Sanktionen, wenn der Zar durch die Hintertür doch alles bekommt?

 

hesta15
@08:19 Uhr von NieWiederAfd

Erdogan schert sich nicht um Kriterien wie EU-Kooperation und Zollunion, für ihn gibt es nur ein Kriterium, das zählt: Was nutzt der Stabilisierung meiner Macht und dem Ausbau meiner Bedeutung?

Darin ähnelt er erschreckend anderen Autokraten. Oder anders formuliert: Das ist eine Art Markenkern von Autokraten, nichtnicht selten verpackt in nationalistischen "... first"-Attitüden.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Da bin ich voll und ganz bei Ihnen.

harpdart
Erdoghan

Kriegsgewinnler Erdoghan. So sieht's aus. 

ich1961

08:26 Uhr von Hinterdiefichte

 

//War klar

Dass die Türkei Sanktionen umgehen würde, hätte jedem vorher klar sein müssen. Die USA halten die Türkei ja auch bezüglich der Nato für unzuverlässig.//

 

Sie scheinen das anders zu sehen?

 

Ich nicht. Denke da an Griechenland, den NATO Beitritt von Schweden und Finnland usw.!

 

 

unbutu77
Auf einem Auge Blind?

Die westliche "freie" Welt muss endlich aufhörenden Auge bei Menschenrechtsverletzungen zu zu drücken.

Herr Erdogan ist kein freund der Demokratie und Freiheit, von daher ist sein Handel konsequent. Die EU/ USA hat viel zu lange bei den Angriffen gegen die  Kurden geschwiegen und glaubt noch immer an "Wandel durch Handel" .

Die EU / USA halten Herrn Erdogan nur die "Treue" weil er nach ihrer Strategie die Süd-Ostflanke der Nato darstellt, und die Flüchtlinge aufhält....

Glaubwürdig und Moralisch ist diese Strategie schon lange nicht mehr....

 

 

teachers voice
re @09:10 hofer andreas: Nabelschau

Verstehe den Artikel nicht ganz.

 

Kein Problem!

Afrika, Südamerika, Indien, China treibt Handel mit Russland und die Türken dürfen nicht?

 

Doch, dürfen Sie! Aber wir dürfen dann auch mit diesen Ländern keinen Handel treiben.

Mag ja sein dass die EU und Amerika der Nabel der Welt sind aber haben die das Recht anderen was vorzuschreiben?

 

Nein, haben wir nicht. Tun wir auch nicht. Wir müssen aber auch nichts. Also sollten wir...

 

Man sollte auch nicht vergessen dass Erdogan durch seine guten Beziehungen zu Russland der Einzige ist der Verhandlungen zw. Ukraine und Russland erreichen kann.

 

Das die Türkei hier etwas erreichen kann, liegt nicht entfernt an den „guten Beziehungen“ Erdogans zu Putin. Sondern einzig und allein an der strategischen Lage der Türkei. Die kontrolliert nämlich den Zugang zum Schwarzen Meer.

Großartig wäre, wenn Erdogan eben keine „guten“ Beziehungen zu Putin hätte. Dann hätte Putin nämlich mit seiner Flotte nämlich „keine guten“ Karten. 

 

teachers voice
re. @08:22 Ungeschoent: Wählerwillen

Erdogan wird die anstehende Wahl verlieren, das sollte man ihm mal deutlich machen. Entweder er fügt sich ein in die Bündnisse oder trägt die Konsequenzen für sein Fehlverhalten.

 

Also hier schätze ich die Lage anders ein. Ich bin mir sehr sicher, dass Erdogan „niemals“ eine Wahl verlieren würde. Vorher würden entweder die Wähler abgeschafft und, wenn das noch nicht reichen würde, eben die Wahl selbst. Da  ein Erdogan immer ganz genau weiß, was das Volk will, bräuchte er nämlich keine Wahl mehr. Denn diese würde er ja sowieso gewinnen oder sie wäre vom Ausland manipuliert oder eben gefälscht...

 

 

bolligru
09:10 Uhr von hofer andreas

"Afrika, Südamerika, Indien, China treibt Handel mit Russland und die Türken dürfen nicht?"

 

Sogar Saudi- Arabien kauft russisches Öl: (überall nachzulesen, u.a. im "manager- magazin" am 15.07.2022 )

"Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Refinitiv-Daten meldet, erreichten von April bis Juni 647.000 Tonnen Öl das Königreich über russische und estländische Häfen. Dies entspricht 48.000 Barrel pro Tag (1 Barrel entspricht 159 Litern).... Saudi-Arabien verwendet das importierte Öl zur Stromerzeugung und kann dann eigenes Rohöl exportieren."

Quelle: "https://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/saudi-arabien-wue…"

friedrich peter peeters
Korrekte Verbindungen sind unumgänglich

In dem Maße wo das Verhältnis zwischen EU und Türkei in den letzten Jahren schwieriger geworden ist, haben sich die Beziehungen der Türkei zu den meisten östlichen Nachbarn wesentlich verbessert. Die Türkei ist schon längst zu einer regionale Großmacht  geworden, militärisch und wirtschaftlich. Es ist an der Zeit um zu geordnete Verhältnisse  mit der Türkei zu kommen allein schon aus regionale Interessen für unsere jetzige und kommende EU Partner am Schwarzen Meer die angewiesen sind auf korrekte See- , Land- und Luftverbindungen.  

teachers voice
re @09:23 V8forever: Zaristen und Sultanisten

Wundert es einen, der Zar und der Sultan machen Geschäfte allen Sanktionen zum Trotz. 

Der eine braucht wichtige Dinge für seinen Krieg und Machterhalt, der andere braucht Devisen denn sonst wäre er längst pleite. 

Frage was nützen die ganzen Sanktionen, wenn der Zar durch die Hintertür doch alles bekommt?

 

Sanktionen sind Vereinbarungen und damit Übereinkünfte.  Und diese werden nicht dadurch nutzlos, dass sich diesen nicht „alle“ anschließen. Wie auch Gesetze nicht dadurch nutzlos werden, dass sie von Kriminellen gebrochen werden. Denn dadurch erkennen wir erst die Kriminellen. Und können diese als Kriminelle behandeln.

Und genau dies schmeckt weder einem Putin noch einem Xi noch einem Erdogan. Die leben nämlich davon, bei ihren Anhängern als Gesetzesmacher und nicht als Gesetzesbrecher auf der Bühne zu stehen.

Kurz: 

Die Tricksereien eines Erdogan belegen geradezu die Wichtigkeit solcher Übereinkünfte. Weil man auf der Bühne vorgeführt bekommt, wer Freund ist und - wer nicht!

 

Bankier
Was soll das gezeter?

Die Türkei ist ein unabhängiger Staat. Dass die Türkei nicht in der EU ist hat seine Gründe.

Und die Zollunion hat damit gar nichts zu tun, denn da geht es ausschließlich um Produkte, die den Ursprungseigenschaften der teilnehmenden Länder unterliegen. Ansonsten kann die Türkei als souveräner Staat machen was sie für richtig hält.

Wir sollten aufhören, jedem unseren Willen und unsere ach so tollen "Werte" aufzwingen zu wollen. Es gibt auf der Welt nun mal Staaten, in denen die Mehrheit der Bevölkerung andere Ziele und Werte verfolgt als wir. Daran sollten wir uns langsam gewöhnen!

teachers voice
re @09:23 V8forever: Verlustgeschäfte

Frage was nützen die ganzen Sanktionen, wenn der Zar durch die Hintertür doch alles bekommt?

 

Na ja, was bekommt er denn außer falsche Freunde, denen er nie den Rücken zuwenden würde?

Die Ukraine bekommt er jedenfalls nicht. Und „sein“ Volk verliert er gerade. In jeder Hinsicht. Und in alle Richtungen.

 

weingasi1
@09:10 Uhr von hofer andreas

Verstehe den Artikel nicht ganz.

Afrika, Südamerika, Indien, China treibt Handel mit Russland und die Türken dürfen nicht?

Die sind ja nicht bei der EU, wollen wir jetzt alle diese Länder wirtschaftlich isolieren?

Mag ja sein dass die EU und Amerika der Nabel der Welt sind aber haben die das Recht anderen was vorzuschreiben?

Weder Afrika, noch Südamerika, noch Indien oder China sind in der Nato. Wenn man Mitglied in einem Bündnis ist, sollte man sich entsprechend verhalten.

 

Sisyphos3
2 Despoten

 

ein großer

und ein kleiner

silgrueblerxyz
Sanktionsregime sind selten wasserdicht und

erreichen so nicht voll das mit den Sanktionen angestrebte Ziel, eine Veränderung des Handelns des Sanktionierten zu erreichen. Der Sanktonierte strebt -oft erfolgreich- danach, die Sanktionen zu unterlaufen oder sich an die neue Lage durch Änderung seiner Politik anzupassen. Es gibt in der Regel bei staatlichen Sanktionen immer andere Staaten, die an den Sanktionen nicht teilnehmen und die Sanktionen durch ihre Politik unterlaufen. Deshalb sind Sanktionen meistens ein stumpfes Schwert, weil man den Kreis der Mitmacher fast nie lückenlos schließen kann. Zitat;“Die Türkei müsse darauf achten, dass sie keine Drehscheibe für den Handel mit Russland werde, weil das zu einem schweren Reputationsschaden führen könnte, warnte der EU-Repräsentant. " Angesichts der massiven Vorteile des türkisch/russischen Wirtschaftsaustausches ist das Wort „Reputationsschaden“ ein schwaches Argument für die Türkei, ihr Verhalten zu ändern.

Universalist
@08:19 Uhr von NieWiederAfd

Erdogan schert sich nicht um Kriterien wie EU-Kooperation und Zollunion, für ihn gibt es nur ein Kriterium, das zählt: Was nutzt der Stabilisierung meiner Macht und dem Ausbau meiner Bedeutung?

Darin ähnelt er erschreckend anderen Autokraten. Oder anders formuliert: Das ist eine Art Markenkern von Autokraten, nichtnicht selten verpackt in nationalistischen "... first"-Attitüden.

 

gez. NieWiederAfd 

 

Gibt auch genug Demokratien die weiter mit Russland handeln. Siehe Indien, Argentinien und so weiter.

Immer noch haben nur etwas über 40 Staaten bei den Sanktionen mitgemacht. Es ist eben für sie ein Europäischer Krieg und geht sie nichts an. Besser interessiert sie nicht wirklich.

 

wolf 666
Die Türkei ein Schlupfloch?

Die Türkei ist kein Schlupfloch für die seit 2014 ununterbrochene Sanktionitis des Wertewestens gegenüber Russland und gegen alle Firmen, die mit Russland Wirtschafts- oder Finanzverträge haben.

Das Schlupfloch der Sanktionen ist viel größer als man her ständig verkaufen will. Nicht die 'internationale Gemeinschaft' - wie ständig insinuiert - trägt die Sanktionen mit, sondern ganze 40 Länder von 200 auf der Erde. 40 von 200 ist längst nicht 'die int. Gemeinschaft' zumal bei den 40 solch wichtige Wirtschaftsgiganten fehlen wie China, Indien, Pakistan, Indonesien, Israel und der gesamte Nahe Osten, sämtlich Scheichstaaten, Südafrika und ziemlich der gesamte Kontinent Afrika sowie die Mehrzahl der Länder aus Süd- und Mittelamerika. Es ist die übergroße Mehrheit in der Welt, die sich dieser Sanktionspolitik des Wertewestens verweigern.

Universalist
@08:33 Uhr von Forfuture

Jetzt sind wir aber überrascht, wer konnte auch ahnen, dass zwei hinterhältig und niederträchtig agierende Despoten sich gegenseitig unterstützen würden. Es war doch völlig klar, dass der Weizendeal, mit dem Erdogan sich so stolz geschmückt hat, im Hinterzimmer geschmiedete, schmutzige Zusatzvereinbarungen enthielt. Beide fahren in ihrer Grossmachtsverblendung ihr eigenes Land an die Wand und versuchen sich nun gegenseitig zu helfen. Man wird nicht umhinkommen, dem NATO-Partner Türkei, der sich in den Dienst Russlands stellt, um seine eigene Wirtschaft zu retten, sehr klare Ansagen zu machen. Man darf sich einfach nicht weiter von diesem Möchtegern-Emir Erdogan erpressen und verschaukeln lassen.

Sorry aber immer noch handelt der Großteil der Welt mit Russland. Kaum mehr als 40 Länder halten sich an Sanktionen warum ist das dann bei der Türkei verwerflich?

Nettie
Intransparente Geldflüsse dienen der Sicherheit von Verbrechern

Dass Despoten aller Couleur grundsätzlich nur an ihrem Machterhalt und nicht am Wohl der Bevölkerung der gesamten Welt interessiert sind, ist nicht nur an ihrer gemeinsamen zumindest indirekten Unterstützung von Putins Angriffskrieg zu erkennen, sondern auch daran, dass sie regelmäßig vor allem dann „zusammenarbeiten“ wenn es darum geht, zu verhindern, dass Allgemeininteressen, die ihren eigenen zuwiderlaufen durchgesetzt werden können. Was insbesondere regelmäßig der Fall ist, wenn es um die Einigung auf und Durchsetzung von wirksamen Maßnahmen zum Klima- und Artenschutz und generell die Bewahrung der allgemeinen Existenzgrundlage geht.

ich1961

09:47 Uhr von AufgeklärteWelt

 

//wieso Schlupfloch?

es steht der Türkei frei, Sanktionen gegen Russland zu erlassen oder nicht.//

 

Ja, aber als NATO Partner sollte "die Türkei" sich doch schon dran halten.

 

//Genaugenommensteht dies jedem Land der Welt frei, oder sollte es zumindest.//

 

Ist doch so, oder haben Sie da andere Infos? Dann bitte ich um seriöse Quellenangaben.

 

//Das Sanktionsnetz des sogenannten Westens wird nie die Dichte erreichen können, die es bräuchte, um Russland im Mark zu erschüttern://

 

Ja, träumen Sie weiter (und seien Sie vorsichtig, beim aufwachen!).

 

//allein China, Indien, die arabische Welt etc. verhindern dies wirkungsvoll.//

 

Die verhindern gar nichts!

 

//Die deutsche Politik traumtänzelt hier und ist bereits auf die Schnauze gefallen, um es einmal ungeschminkt zu sagen.//

 

"Die deutsche Politik ist nicht auf die Schnauze gefallen".

 

Unter anderem hier nachzulesen:

 

https://aktuell.uni-bielefeld.de/2022/06/14/russland-hat-seine-wirtscha…

 

 

wie-
Isolationismus in einer globalisierten Welt?

@09:58 Uhr von Bankier

Wir sollten aufhören, jedem unseren Willen

Was gibt es an den Sicherheits-, Handels- und Wirtschaftsinteressen der deutschen Gesellschaft oder aber der EU auszusetzen, dass damit aufgehört werden soll, sich dafür einzusetzen?

und unsere ach so tollen "Werte" aufzwingen zu wollen.

Was haben Sie an Werten wie Menschenrechte, Rechtstaatlichkeit, Demokratie, Pressefreiheit, Gewaltenteilung, Bekämpfung von Korruption, Freizügigkeit, Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen einzuwenden?

Weshalb soll die deutsche Außen- und Handelspolitik nicht mehr die Werte der deutschen Verfassung im Ausland vertreten? Wird die deutsche Politik dadurch nicht unglaubwürdig, unauthentisch?

Es gibt auf der Welt nun mal Staaten, in denen die Mehrheit der Bevölkerung andere Ziele und Werte verfolgt als wir.

Tatsächlich die Bevölkerung oder aber autokratische Herrscher, Oligarchen, supranationale Wirtschaftsbosse?

Daran sollten wir uns langsam gewöhnen!

Warum? Ist doch kein Imperialismus.

hofer andreas
@09:35 Uhr von unbutu77

Die westliche "freie" Welt muss endlich aufhörenden Auge bei Menschenrechtsverletzungen zu zu drücken.

Herr Erdogan ist kein freund der Demokratie und Freiheit, von daher ist sein Handel konsequent. Die EU/ USA hat viel zu lange bei den Angriffen gegen die  Kurden geschwiegen und glaubt noch immer an "Wandel durch Handel" .

Die EU / USA halten Herrn Erdogan nur die "Treue" weil er nach ihrer Strategie die Süd-Ostflanke der Nato darstellt, und die Flüchtlinge aufhält....

Glaubwürdig und Moralisch ist diese Strategie schon lange nicht mehr....

 

------------------------

 

Die "freie" Welt war doch immer schon auf einem Auge blind, es geht um Interessen aber nie um Moral.

Oder wollen wir die Beziehungen zu China, Katar und Saudi Arabien, Kasachstan usw. abbrechen?

 

teachers voice
re @09:47 AufgeklärteWelt: Traumtänzer

. Das Sanktionsnetz des sogenannten Westens wird nie die Dichte erreichen können, die es bräuchte, um Russland im Mark zu erschüttern: allein China, Indien, die arabische Welt etc. verhindern dies wirkungsvoll. Die deutsche Politik traumtänzelt hier und ist bereits auf die Schnauze gefallen, um es einmal ungeschminkt zu sagen. 

 

Zunächst mal ist Russland längst „bis ins Mark erschüttert“.

In der Wirtschaft funktioniert nichts mehr außer dem Blutgeld, dass direkt an den Kreml fliesst. Damit lassen sich dann Truppenrekrutierer bezahlen, aber keine Arbeitnehmer. 

Militärisch ist aus einem 3-Tage-Blitzkrieg ein Rückzugsgefecht aus bereits vereinnahmten Gebieten geworden.

Innenpolitisch haben die Russen  längst mit den Füßen abgestimmt.

Und außenpolitisch zählen Sie ja gerade selbst auf, welche „Freunde“ man noch hat. Wer hatte noch mal mit Russland abgestimmt: Eritrea, Nordkorea, Syrien und Belarus? 

Merken Sie was?

 

 

Pax Domino
Wenn ein Nato Mitglied

russische Luftabwehrraketen ( S-400) kauft und Beschlüsse des Westens ignoriert ist doch alles aufgeklärt. Was schert sich Erdogan dann noch um ein bisschen Schwarzhandel. Da hilft nur eins, schnelle Aufnahme in die EU und Einführung des  Euros!

ich1961
09:58 Uhr von Bankier   /…

09:58 Uhr von Bankier

 

//Wir sollten aufhören, jedem unseren Willen und unsere ach so tollen "Werte" aufzwingen zu wollen. Es gibt auf der Welt nun mal Staaten, in denen die Mehrheit der Bevölkerung andere Ziele und Werte verfolgt als wir. Daran sollten wir uns langsam gewöhnen!//

 

Was haben die Sanktionen "mit unseren Werten" zu tun?

Versuchen Sie mal, sich das Völkerrecht (und alle anderen internationalen Abkommen) zu Gemüte zu führen. Da ist vieles geregelt (und wird leider auch oft genug "mit Füßen" getreten).

 

 

double1972
@09:35 Uhr von unbutu77

Die westliche "freie" Welt muss endlich aufhörenden Auge bei Menschenrechtsverletzungen zu zu drücken.

Wenn unsere "westliche freie Welt" anfängt bei Menschenrechtsverletzungen nicht mehr beide Augen zuzudrücken...

dann wird es sehr sehr schwierig werden noch irgendwo Geschäfte zu machen.

PS: Die größte Macht dieser "westlichen freien Welt" ist übrigens einer der größten Menschenrechtsverletzter (Foltergefängnisse, Start völkerrechtswidriger Kriege, Einmischung innerer Angelegenheiten souveräner Staaten...)

Bei der ganzen, ich betone  - berechtigten - Kritik an all diesen Despoten, Kriegstreibern, Diktatoren und Kriegsverbrecher, sollten wir aber auch diese Vergehen bei unseren "Freunden" klar benennen und kritisieren. Dies kommt mir jedoch leider zu selten vor.

 

Wer im Glashaus sitzt....

Nettie
@10:04 Uhr von weingasi1

Verstehe den Artikel nicht ganz.

Afrika, Südamerika, Indien, China treibt Handel mit Russland und die Türken dürfen nicht?

Die sind ja nicht bei der EU, wollen wir jetzt alle diese Länder wirtschaftlich isolieren?

Mag ja sein dass die EU und Amerika der Nabel der Welt sind aber haben die das Recht anderen was vorzuschreiben?

Weder Afrika, noch Südamerika, noch Indien oder China sind in der Nato. Wenn man Mitglied in einem Bündnis ist, sollte man sich entsprechend verhalten.

 

Vernünftiges bzw. umsichtiges und rücksichtsvolles Verhalten sollte keine Frage von (politischen) Bündnissen sein.

wolf 666
Die Türkei ...

... und mit ihr ca. 160 Länder der Erde machen diese seit 2014 anhaltende Sanktionspolitik des Wertewestens nicht mit. Anders gesagt, ganze 40 Länder von 200 auf der Erde machen das Sanktionitis-Programm mit.

Das Schlupfloch der Sanktionsverweigerer ist demnach viel größer als man uns mit 'Sanktionen der int. Gemeinschaft' beständig verkaufen will.

Schirmherr

Schönes Foto von zwei Freunden. Die erzählen sich bestimmt ihre neuesten Mordsgeschichten und sind so ‘was von stolz drauf.

Pax Domino
@10:01 Uhr von teachers voice

Frage was nützen die ganzen Sanktionen, wenn der Zar durch die Hintertür doch alles bekommt?

 

Na ja, was bekommt er denn außer falsche Freunde, denen er nie den Rücken zuwenden würde?

Die Ukraine bekommt er jedenfalls nicht. Und „sein“ Volk verliert er gerade. In jeder Hinsicht. Und in alle Richtungen.

Die Ukraine hat er schon zu einem Drittel. Und ob er sein Volk verliert halte ich für Wunschdenken. 

 

Orfee
Türkei hat nichts mit dem "Westen" am Hut

Sie machen bei den Sanktionen nicht mit. Blockieren immer noch die NATO -Aufnahme von Schweden und Finnland. Signalisieren Russland, dass sie bei BRICS mitmachen wollen. Das habe ich aber vor Jahren schon geschrieben und anscheinend will man es immer noch nicht so ganz wahr haben. 

Old Lästervogel
Erdogan und Putin, es war zu erwarten

Dass beim Getreidedeal zwischen Erdogan und Putin nicht alles koscher war, hätte man sich denken können. Das war ein Deal, der für Putin notwendig war und für Erdogan nützlich. Erdogan steht im eigenen Land wegen der miserablen Wirtschaftssituation sehr unter Druck. Der Deal hilft ihm natürlich. Die EU und die NATO müssen eingreifen, auch wenn es evtl. zum Ausschluss der Türkei aus der Nato kommen sollte. Man darf sich nicht von Erdogan an der Nase herumführen lassen. Wenn Erdogan die Sanktionen gegen die Russen untergräbt, bleibt nur der Rausschmiss aus Nato  und EU übrig.

 

wie-
Russischer Scheinriese

 10:17 Uhr von wolf 666

Nicht die 'internationale Gemeinschaft' - wie ständig insinuiert - trägt die Sanktionen mit, sondern ganze 40 Länder von 200 auf der Erde. 40 von 200 ist längst nicht 'die int. Gemeinschaft' zumal bei den 40 solch wichtige Wirtschaftsgiganten fehlen wie China, Indien, Pakistan, Indonesien, Israel und der gesamte Nahe Osten, sämtlich Scheichstaaten, Südafrika und ziemlich der gesamte Kontinent Afrika sowie die Mehrzahl der Länder aus Süd- und Mittelamerika. Es ist die übergroße Mehrheit in der Welt, die sich dieser Sanktionspolitik des Wertewestens verweigern.

1. Alle genannten Länder haben sich in der UN gegen den Angriffskrieg Ihres Herrn Putin erklärt oder sind  neutral.

2. Die Gründe, Sanktionen nicht aktiv mitzutragen, sind vielfältig, insbesondere in Zeiten von Krisen. Israel z.B. fürchtet um das Wohl von Juden in Russland, afrikanische Staaten fürchten Wagner-Interventionen.

3. Die Einnahmen Russlands aus dem Außenhandel und Tech-Importe sind eingebrochen.

Schirmherr

Putin gibt dem Erdowahn immer mehr Einfluss indem er diesem immer mehr durch Zugeständnisse und kleine Verhandlungserfolge gewährt. Das tut er auch deshalb, weil er genau weiß, dass der Türke sich vor der Nato damit dick aufbläst und mit seinem so noch mehr überzogenem Stolz für diese zu einem immer mehr aus Eigensinn und Protzverhalten schwierigen “Partner“ machen wird, der mit seinem gefährlichen Selbstüberschätzung und bewundert werden wollen für dauernde zusätzliche Probleme in allen zukünftigen Belangen sorgen wird. Als zuverlässiger NATO-Partner hat er dann damit bald noch mehr, als durch seine bisherigen Eskapaden völlig ausgedient, was zur Freude Puttins die NATO-Führer, also die Amerikaner, seine eigentlichen Feinde, in neue strategische Schieflagen bringen wird

teachers voice
re @09:58 Bankier: Gewöhnung

.Wir sollten aufhören, jedem unseren Willen und unsere ach so tollen "Werte" aufzwingen zu wollen. Es gibt auf der Welt nun mal Staaten, in denen die Mehrheit der Bevölkerung andere Ziele und Werte verfolgt als wir. Daran sollten wir uns langsam gewöhnen!

 

Jedenfalls haben wir uns längst daran gewöhnt, dass versucht wird, jedes politische Engagement zur Durchsetzung der für alle Unterzeichnerstaaten verbindlichen UN-Charta als ein „Aufzwingen unserer ach so tollen Werte“ lächerlich zu machen. 

 

proehi
Wat wunner

Vermittler zwischen Kriegsparteien kann nur ein mehr oder weniger „Neutraler“ in diesem Konflikt sein. Mehr EU = weniger neutral = noch weniger Vermittler.

Erwartet die EU tatsächlich Zugeständnisse von Russland ohne Gegenleistung?

Mal schauen, ob nach dem Scholz-Besuch in China von dort Einfluss auf Russland wahrzunehmen ist, die sind noch weniger EU oder gar NATO und haben trotzdem starke Interessen hier und an einer Deeskalation.

der.andere
"Freunde"

Der Artikel sagt viel über die Effektivität der Sanktionen aus. Die Türkei wird nicht der einzige Staat sein, der die durch die Sanktionen entstandenen Lücken füllt. Somit wird wieder deutlich, dass die Sanktionen den Menschen und der Industrie in der EU mehr schaden als Russland. Wenn die Verarmung der Menschen in Europa gestoppt werden soll, dann müssen die Sanktionen sofort beendet werden. Gleiches gilt auch für Gewerbe und Industrie, wer nicht will das letztere dem Ruf der USA folgen, um sich dort anzusiedeln, beendet die Sanktionen. Nebenbei, wie schäbig ist es, die Not Europas auszunutzen, um dadurch die Deindustrialisierung zu fördern - "Freunde" halt!

8geber
Erdogan handelt in türkischem Interesse

Da gibt es unter Erdogan doch gegenwärtig tatsächlich Türken und türkische Firmen, die ihre eigenen Interessen präferieren und so für das Land und seine Bürger das Beste tun:

Vermittler zwischen verschiedenen Interessengruppen und dabei kräftig verdienen sowie Arbeitsplätze schaffen.

Wer nun Erdogan beschimpft, sollte sich tunlichst daran erinnern, wie die EU mit dem Land umging: endloses Hinhalten bei der Aufnahme in die EU. Wo soll da bei den Türken Vertrauen herkommen, zumal offensichtlich der Großteils des ukrainischen Getreides nicht wie vereinbart in die ärmsten Länder ging, um den Hunger zu bekämpfen, sondern in die EU zum Auffüllen der Vorräte? Wenn die Türkei mit russ. Unterstützung zur Drehscheibe der Gaslieferungen aus Rußland, den ehem. Sowjetrepubliken, dem Iran, Syrien (und vielleicht später auch Israel?) wird – wozu braucht sie dann die kostenlosen Bayraktar-Lieferungen an die Ukraine und wozu die EU?

Orfee
@10:19 Uhr von wie-

"Isolationismus in einer globalisierten Welt?"

Es gibt keine globalisierte Welt sondern einzelne Nationalstaaten, die nach ihren Interessen handeln. Das tut die Türkei auch. Sie können es auch gerne Isolation nennen. Das tut Deutschland derzeit auch und möchte unabhängig von Russland und China werden. Wird doch täglich diskutiert, wie man sich unabhängig machen kann. 

Wertegemeinschaft?
Die gibt es auch nicht. Es gab nur die Illusion, dass es sowas gibt. Man hat gesehen, dass die globalen Institutionen nicht funktionieren. 

 

krittkritt
Sanktionen müssen von der VVers. der UNO oder vom Sicherheitsrat

09:58 Uhr von Bankier

 

//Wir sollten aufhören, jedem unseren Willen und unsere ach so tollen "Werte" aufzwingen zu wollen. Es gibt auf der Welt nun mal Staaten, in denen die Mehrheit der Bevölkerung andere Ziele und Werte verfolgt als wir. Daran sollten wir uns langsam gewöhnen!//

 

Was haben die Sanktionen "mit unseren Werten" zu tun?

Versuchen Sie mal, sich das Völkerrecht (und alle anderen internationalen Abkommen) zu Gemüte zu führen. Da ist vieles geregelt (und wird leider auch oft genug "mit Füßen" getreten).

@10:24 Uhr von ich1961

... beschlossen werden. Das ist internationales Recht.

Wupeifu
Sanktioniert die Türkei Russland?

Das hab ich überlesen.

Paco
@09:10 Uhr von hofer andreas

Verstehe den Artikel nicht ganz.

Afrika, Südamerika, Indien, China treibt Handel mit Russland und die Türken dürfen nicht?

Die sind ja nicht bei der EU, wollen wir jetzt alle diese Länder wirtschaftlich isolieren?

Mag ja sein dass die EU und Amerika der Nabel der Welt sind aber haben die das Recht anderen was vorzuschreiben?

So ist es, sie denken sie wären der Nabel der Welt. Seit Deutschland wieder eine "Führungsrolle" in der EU übernehmen will, wir kennen es schon von früher. Da hieß es, "Am deutschen Wesen, soll die Welt genesen".

Das Sanktionen nichts bringen, hätte man eigentlich wissen können. Es gibt genug Beispiele, aber wenn Frau Baerbock wie ein trotziges Kind auf de Boden stampft und schreit, ich will mit denen nicht mehr spielen, dann ist es halt so. Die Rechnung zahlen die Deutschen und die anderen EU Länder, die Wertegemeinschaft der Guten, die jetzt in Aserbeidschan und bei den Saudis ihr Gas kaufen wollen, dort wo Werte ganz groß geschrieben werden.

teachers voice
re @10:25 wolf 666: Schlupf

... und mit ihr ca. 160 Länder der Erde machen diese seit 2014 anhaltende Sanktionspolitik des Wertewestens nicht mit. Anders gesagt, ganze 40 Länder von 200 auf der Erde machen das Sanktionitis-Programm mit.

Das Schlupfloch der Sanktionsverweigerer ist demnach viel größer als man uns mit 'Sanktionen der int. Gemeinschaft' beständig verkaufen will.

 

Wer hat denn versucht, Ihnen etwas zu verkaufen? 

Es gibt keine weltweit verbindlichen Sanktionen und deshalb auch keine Sanktionsverweigerer. Diese muss jedes Land individuell abwägen. Genau wie wir das auch tun. Schließlich ist auch unser Handel mit Russland bei weitem nicht eingestellt. Sondern eingeschränkt. Nicht zuletzt durch russische Sanktionen.

Bemerkenswert ist doch nicht die Zahl „40“, sondern welche 40 Ländern sich hier im Grundsatz einig sind. Und natürlich in diesem Falle, welche Wirtschaftskraft dahinter steht.

Und politisch: Da haben sich Eritrea, Nordkorea, Belarus und Syrien auf die Seite Russlands gestellt.

Noch Fragen?

DerVaihinger
@09:58 Uhr von Bankier

Die Türkei ist ein unabhängiger Staat. Dass die Türkei nicht in der EU ist hat seine Gründe.

Und die Zollunion hat damit gar nichts zu tun, denn da geht es ausschließlich um Produkte, die den Ursprungseigenschaften der teilnehmenden Länder unterliegen. Ansonsten kann die Türkei als souveräner Staat machen was sie für richtig hält.

Wir sollten aufhören, jedem unseren Willen und unsere ach so tollen "Werte" aufzwingen zu wollen. Es gibt auf der Welt nun mal Staaten, in denen die Mehrheit der Bevölkerung andere Ziele und Werte verfolgt als wir. Daran sollten wir uns langsam gewöhnen!

 

 

Dann solte die Türkei das aber auch ohne unser Geld tun.

Da wäre schnell Schicht im Schacht.

 

wenigfahrer
Ist doch

schon eine Weile ersichtlich, das die Türkei ihr eigenes Ding macht, auch zu eigenen Vorteil.

Wenn der Handel mit der RF eingestellt würde, würden ja über 200 Milliarden auf einen Schlag fehlen mit dem neuen Vertrag, und das bei der Situation in der die Türkei steckt.

Die Auswirkungen für die Türkei wären dramatisch, sieht schon jetzt nicht gut aus, und die Türkei wartet ja schon Jahrzehnte auf den Beitritt, so unverständlich ist das also nicht.

Das es den Ländern die gerne Sanktionen machen, nicht besonders gefällt, ist auch klar, aber die Türkei ist ja nicht das einzige Land, was eher an sich denkt.

harpdart
@wolf 666

"Am 05. November 2022 - 10:25 Uhr von wolf 666

Die Türkei ...

... und mit ihr ca. 160 Länder der Erde machen diese seit 2014 anhaltende Sanktionspolitik des Wertewestens nicht mit. Anders gesagt, ganze 40 Länder von 200 auf der Erde machen das Sanktionitis-Programm mit.

Das Schlupfloch der Sanktionsverweigerer ist demnach viel größer als man uns mit 'Sanktionen der int. Gemeinschaft' beständig verkaufen will."

 

Immer diese ominösen 40 Staaten, die "nur" die Sanktionen unterstützen. Viel bedeutsamer ist die Zahl 140. So viele Staaten haben in der Vollversammlung die russische Invasion verurteilt. Und es fällt wohl kaum ins Gewicht, wenn viele Kleinstaaten sich nicht an den Sanktionen beteiligen. Bei Indien oder China ist das anders.

Aber die Türkei gehört der NATO an und möchte in die EU, grenzt direkt an Russland, da ist es sehr bedeutend, wenn sie die Sanktionen nicht mitträgt.

Nachfragerin
Wie verliert man Ansehen, das man nicht hat?

"Die Türkei müsse darauf achten, dass sie keine Drehscheibe für den Handel mit Russland werde, weil das zu einem schweren Reputationsschaden führen könnte, warnte der EU-Repräsentant."

Die EU gibt sich mit Erdogan ab, weil er in ihrer Abschottungspolitik der wichtigste Türsteher ist. Die USA brauchen die Türkei in der NATO, weil sie stategisch günstig liegt.

Herr Erdogan weiß das und wird sich nun zwischen dem angedrohten Reputationsverlust und den Gewinnen am Schwarzmarkt entscheiden müssen. Da sein Ansehen innerhalb der EU kaum sinken kann, dürfte ihm die Entscheidung nicht schwerfallen.

Orfee
@10:16 Uhr von Hinterdiefichte

"Nein, ich sehe es nicht anders. Ich halte die Türkei, ebenso wie die USA, für einen unzuverlässigen Nato-Partner. Hoffentlich rächt sich das nicht irgendwann."

Die Türkei hält genauso die EU für einen unzuverlässigen Partner. Im Streit mit Griechenland, der wieder eskaliert hat, unterstützt z.B. Deutschland mehr die Türkei und Frankreich Griechenland. Dann ist Griechenland selbstverständlich auch enttäuscht von Deutschland. Die Türkei versucht schon die ganze Zeit die EU auf seine Linie zu bringen. Man kann es nicht Jedem gut machen und Spannungen vermeiden, wenn es Interessenkonflikte gibt. Die Türkei ist nicht zufrieden, Griechenland weniger und die EU noch weniger. Soviel zu der Wertegemeinschaft. 

 

morgentau19

Aufgrund der Sanktionen sei es für Russland zunehmend schwierig, solche Güter auf dem Weltmarkt zu kaufen.

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Was heißt ein Schlupfloch durch die Sanktionen.

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Die Damen und Herren mit hoher Nase in Brüssel dachten wohl, dass alle Länder der Erde Russland mitsanktionieren.

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Falsch gedacht.

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Ein Großteil der Länder auf diesem Planeten hat keine Interresse, Russland zu sanktionieren.

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Das sind keine Schlupflöcher, das Löcher wie in einem Schweizer Käse.

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Und wir man feststellen kann, wird Russland immer jemand finden, mit denen sie Geschäfte machen wollen.

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Was soll Brüssel jetzt tun? Sanktionen gegen die Länder erheben, die Geschäfte mit Russland machen?

 

 09:58 Uhr von Bankier

Wir sollten aufhören, jedem unseren Willen und unsere ach so tollen "Werte" aufzwingen zu wollen. Es gibt auf der Welt nun mal Staaten, in denen die Mehrheit der Bevölkerung andere Ziele und Werte verfolgt als wir. Daran sollten wir uns langsam gewöhnen!

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Ich sehe das genauso wie sie! Danke.

teachers voice
re @10:28 Orfee: Illusionen

Sie machen bei den Sanktionen nicht mit. Blockieren immer noch die NATO -Aufnahme von Schweden und Finnland. Signalisieren Russland, dass sie bei BRICS mitmachen wollen. Das habe ich aber vor Jahren schon geschrieben und anscheinend will man es immer noch nicht so ganz wahr haben. 

 

Haben Sie wirklich den Eindruck, über Erdogan würde sich irgendjemand in Ost oder West  Illusionen machen?

Der Mann ist doch ein aufgeschlagenes Buch - für jeden lesbar.

Das ändert aber nichts an dessen Einflussmöglichkeiten. Die er nicht „wegen“ seiner Glaubwürdigkeit hat, sondern gerade wegen seiner fehlenden Glaubwürdigkeit. Durch diese kann er nämlich beliebig die Seiten wechseln.

Seine fehlende Glaubwürdigkeit nach innen und außen ersetzt er nach Lehrbuch durch eine reine Klientelpolitik, mit der er sich die „Freunde“ kauft, die er gerade braucht.

Und seine „Währung“ ist die herausragende strategische Lage der Türkei, die ihm nun mal in den Schoß gefallen ist.

 

 

 

Nettie
@10:30 Uhr von teachers voice

.Wir sollten aufhören, jedem unseren Willen und unsere ach so tollen "Werte" aufzwingen zu wollen. Es gibt auf der Welt nun mal Staaten, in denen die Mehrheit der Bevölkerung andere Ziele und Werte verfolgt als wir. Daran sollten wir uns langsam gewöhnen!

 

Jedenfalls haben wir uns längst daran gewöhnt, dass versucht wird, jedes politische Engagement zur Durchsetzung der für alle Unterzeichnerstaaten verbindlichen UN-Charta als ein „Aufzwingen unserer ach so tollen Werte“ lächerlich zu machen. 

 

Leider sind diese Versuche immer wieder „erfolgreich“.

Jim456
Doch logisch

Türkei gehört nicht zur EU. Die können machen was sie wollen. Linke Tasche/ rechte Tasche ist da auch schön, da hat man persönlich was von und der Türkei bringt es auch Devisen.

Das einfachste Mittel wäre: Solche Länder die Russland unterstützen, entsprechend auch auf Sanktionslisten zu setzen. Und zwar besser gestern als heute.

meine_eigene_meinung
Önder Ergogan hat seinen Weg gewählt

lassen wir Ihn ziehen.
Aber bitte EU, ergreift auch die notwendigen Maßnahmen um angemessen zu reagieren.
Soll er sich von Putin aushalten lassen, wir können unser Geld woanders besser einsetzen.

bolligru
08:19 Uhr von NieWiederAfd

Sie schreiben:

"Markenkern von Autokraten, nichtnicht selten verpackt in nationalistischen "... first"-Attitüden."

 

Diese "... first"-Attitüden."  hatte bislang jeder US- Präsident und ausnahmslos jeder dort beließ es nicht dabei, diesen Satz auszusprechen. "america first" ist US- Realpolitik und zwar rücksichtslos und unbeeindruckt vom Völkerrecht. Obama war da keine Ausnahme, wie Sie sicher wissen.

 

Auch alle mir bekannten Regierungen der Welt handeln so: Den Vorteil des eigenen Landes, der eigenen Bevölkerung mehren... (und viele Despoten bereichern sich allerdings zunächst selbst). So ist es richtig und unsere Politiker legen vor Amtsantritt einen Eid darauf ab.

weingasi1
@08:27 Uhr von Giselbert

Man muss der Türkei zugute halten, dass sie den  Kriegsschiffen die Durchfahrt durch die Meeresengen Bosporus und die Dardanellen verweigert. ABER welche Intensivierung der Beziehungen zwischen den beiden gerade abläuft ist ungeheuerlich. Einen Status Quo hätte man noch akzeptieren können, aber dies hier ...

Nicht nur dieser Vorfall, auch der Kauf des russischen Abwehrsystems machen Handlungen schon längst überfällig. Aber im Gegenteil, die Türkei kassiert sogar noch fleißig weiter die EU-Beitrittshilfen.

Ist Ihnen nicht bekannt, dass die Vorbeitrittshilfen um mehr als 75% gekürzt wurden, und das seit Beginn 2020 ?

 

 

Coachcoach
Türkei in die GUS?

Das wäre eine reale Chance - für beide.

Nicht für NATO und EU und USA.

Anita L.
@08:55 Uhr von zomil

"Seitdem ist die Führung der Europäischen Union alarmiert, denn Ankara wolle Brüssel nicht verraten, was die Vereinbarung konkret beinhaltet, so EU-Kreise gegenüber der ARD."

 

Dann soll die EU die Türkei doch aufnehmen oder ruhig sein. 

Oh nein, danke, es reicht, dass die Türkei schon in der NATO querschießt. Und wir sehen an anderen Beispielen, dass auch eine Mitgliedschaft in der EU keine Garantie für offenes Handeln ist. 

Die EU und die USA sind noch nicht die Weltherrscher.

Wer behauptet das denn? 

Die Türkei ist ein souveränes Land und darf tun und lassen was es will.

Nicht ganz. Es ist an internnationale Vereinbarungen gebunden. 

Wenn es gegen die Zollunion mit der EU verstößt soll die EU halt Konsequenzen ziehen.

Das wird die EU wohl auch, wenn sich die Vermutung bestätigt. 

Die EU in der Milch und Honig fließen.

Wie jetzt? 

Ich finde es ok wenn andere Länder weltweit in die Lücke stoßen um ihre Wirtschaft zu stärken.

Und jedes Land muss die ethische Dilemmafrage für sich selbst klären. 

weingasi1
@09:56 Uhr von teachers voice

 

Frage was nützen die ganzen Sanktionen, wenn der Zar durch die Hintertür doch alles bekommt?

 

Und genau dies schmeckt weder einem Putin noch einem Xi noch einem Erdogan. Die leben nämlich davon, bei ihren Anhängern als Gesetzesmacher und nicht als Gesetzesbrecher auf der Bühne zu stehen.

Und Sie sind sich sicher, dass die Mehrheit der Bürger in der Türkei das ähnlich sieht ? Bei 70% Inflation und teilweise grosser Not denke ich, dass  den Bürgern dort mehr mehr an einer wirtschaftl. Stbilisierung liegt, als an einem moralischen Anspruch, was ich in Anbetracht der Not, die dort teilweise herrscht, durchaus verstehen kann. Man sollte vllt nicht grundsätzlich den eigenen Anspruch auf alle anderen, die u.U. in viel brisanteren Situationen stecken, übertragen/voraussetzen.

 

 

 

NieWiederAfd
@09:24 Uhr von hesta15

Erdogan schert sich nicht um Kriterien wie EU-Kooperation und Zollunion, für ihn gibt es nur ein Kriterium, das zählt: Was nutzt der Stabilisierung meiner Macht und dem Ausbau meiner Bedeutung?

Darin ähnelt er erschreckend anderen Autokraten. Oder anders formuliert: Das ist eine Art Markenkern von Autokraten, nichtnicht selten verpackt in nationalistischen "... first"-Attitüden.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Da bin ich voll und ganz bei Ihnen.

 

Danke für Ihre Resonanz. Ein 'nicht' ist mir zuviel in den Text gerutscht: Es muss natürlich heißen

"Das ist eine Art Markenkern von Autokraten, nicht selten verpackt in nationalistischen "... first"-Attitüden."

 

gez. NieWiederAfd

 

harry_up
@08:22 Uhr von Ungeschoent

 

Wie lange wollen sich EU und NATO noch von Herrn Erdogan auf der Nase rumtanzen lassen?

Erdogan wird die anstehende Wahl verlieren, das sollte man ihm mal deutlich machen. Entweder er fügt sich ein in die Bündnisse oder trägt die Konsequenzen für sein Fehlverhalten.

 

 

Woher nehmen Sie die Sicherheit zu behaupten, Erdogan werde die nächste Wahl verlieren?

Womöglich infolge seines "Fehlverhaltens", wobei ich mich frage, welches Sie jetzt genau meinen.

Der Deal mit Russland bringt ja erst mal Devisen und kurbelt die Wirtschaft an; seine Wähler werden ihn darum sicher nicht durch seine Abwahl bestrafen.

Opa Klaus
@10:17 Uhr von Nettie

Dass Despoten aller Couleur grundsätzlich nur an ihrem Machterhalt und nicht am Wohl der Bevölkerung der gesamten Welt interessiert sind, ist nicht nur an ihrer gemeinsamen zumindest indirekten Unterstützung von Putins Angriffskrieg zu erkennen, sondern auch daran, dass sie regelmäßig vor allem dann „zusammenarbeiten“ wenn es darum geht, zu verhindern, dass Allgemeininteressen, die ihren eigenen zuwiderlaufen durchgesetzt werden können. Was insbesondere regelmäßig der Fall ist, wenn es um die Einigung auf und Durchsetzung von wirksamen Maßnahmen zum Klima- und Artenschutz und generell die Bewahrung der allgemeinen Existenzgrundlage geht.

Ob Despot oder nicht. However Erdogan ist Präsident der Türkei. Von daher ist es legitim, dass er zuvorderst die Interessen der Türkei und des türkischen Volkes präferiert. Den Vorwurf, dass er nicht das Wohl der Weltbevölkerung an erster Stelle sieht, können Sie jedem/r Regierungschef/in weltweit machen. Ist Biden ein Despot? Eher nein, oder? 

 

harry_up
@08:26 Uhr von Hinterdiefichte

 

Dass die Türkei Sanktionen umgehen würde, hätte jedem vorher klar sein müssen.

Die USA halten die Türkei ja auch bezüglich der Nato für unzuverlässig. 

 

 

Damit dürften die USA nicht allein stehen.

harry_up
@08:55 Uhr von zomil

 

"Seitdem ist die Führung der Europäischen Union alarmiert, denn Ankara wolle Brüssel nicht verraten, was die Vereinbarung konkret beinhaltet, so EU-Kreise gegenüber der ARD."

 

Dann soll die EU die Türkei doch aufnehmen oder ruhig sein. 

Die EU und die USA sind noch nicht die Weltherrscher.

Die Türkei ist ein souveränes Land und darf tun und lassen was es will.

Wenn es gegen die Zollunion mit der EU verstößt soll die EU halt Konsequenzen ziehen.

Die EU in der Milch und Honig fließen.

Ich finde es ok wenn andere Länder weltweit in die Lücke stoßen um ihre Wirtschaft zu stärken.

Ein völlig normaler Vorgang. 

 

 

Ihr (rechtes?) Luftschlösschen ist aber recht simpel konstruiert. 

bolligru
11:29 Uhr von Jim456

Sie schreiben: "Das einfachste Mittel wäre: Solche Länder die Russland unterstützen, entsprechend auch auf Sanktionslisten zu setzen. Und zwar besser gestern als heute."

 

In der Konsequenz würde das bedeuten, daß wir nur noch mit 40 der 200 Staaten Handel treiben können und da würden die USA sich sicher nicht anschließen. Wir dürften auch mit den Ölexportierenden Ländern keinen Handel mehr treiben, denn diese schließen sich bekanntlich nicht den Sanktionen an und diese lassen sich das auch nicht befehlen.

Kurz: Es wäre ein stark beschleunigter wirtschaftlicher Untergang unserer Wirtschaft.

harry_up
@09:30 Uhr von harpdart

Kriegsgewinnler Erdoghan. So sieht's aus. 

 

 

Schlicht: "Erdogan".

klug und weise
Milchpumpen, ..

Misst: einerseits sind da diese Chips  aber

         andererseits eben einfach Milchpumpen und  Kühlschränke ..

Wenn Sanktionen regeros alles betrifft, dann auch die reine zivile Wirtschaft.

 

Es trifft ja auch die, die gegen den Krieg sind. Ausserdem militärischem Krieg, ist ein Kriegsverbrechen, wenn die Zivilbevölkerung unverhätnismäßig stark oder gar gezielt, dh ohne militärischen Nutzen, angegriffen wird - egal von welcher Seite.

 

Wenn Sanktionen Panzer ec oder einflußreiche Kriegsunterstützer trifft, ist das mit Sicherheit gut, aber wie weit wollen wir bei unserem Mittel, ein ganzes Land komplett (also auch im Zivilem) wirtschaftlich in die Knie zu zwingen, gehen? 

Ich finde, dass wir diesen Aspekt bei dieser neuen Methode  mit einbauen müssen.