Zugreisende warten im Hauptbahnhof in Frankfurt/Main auf die Einfahrt einer S-Bahn.

Ihre Meinung zu Bund-Länder-Treffen: Finanzierung von 49-Euro-Ticket gesichert

Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, wie das künftige 49-Euro-Ticket finanziert werden soll. Beide Seiten wollen sich die Kosten von drei Milliarden Euro teilen. Ob der Start dieses "Deutschlandtickets" Anfang des Jahres klappt, ist aber offen.

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136 Kommentare

Kommentare

SGEFAN99

Wieder wird derselbe Fehler gemacht. Wieder werden Fahrgäste in ein System reingequetscht dass diesen Ansturm nicht aushalten kann. Der Ansturm wird geringer sein als noch beim 9-€-Ticket aber er wird trotzdem zu groß sein. Aussagen wie: "Dieses Ticket ist an eine stärkere Finanzierung des Nahverkehrs gekoppelt" sind erbärmlich. Eher müsste es heißen: "Dieses Ticket ist an einen bereits deutlich ausgebauten Nahverkehr mit weiterem beschlossenen Ausbau gekoppelt". Jetzt wird das Bahnnetz weiter kollabieren und ein wirkliches Ende ist nicht in Sicht.

Nettie
„Finanzierung von 49-Euro-Ticket gesichert“

Das ist schon mal eine gute Nachricht. Jetzt muss es den Bürgern (allen) nur noch schnellstmöglich in der Praxis „so einfach wie nie gemacht werden, Bus und Bahn zu nutzen“.

ein Lebowski
Warum einfach, wenns auch schwer geht.

Geplant ist ein digitales, deutschlandweit gültiges "Deutschlandticket" für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu einem Einführungspreis von 49 Euro pro Monat im monatlich kündbaren Abonnement, wie es in einem Beschlussvorschlag des Kanzleramts hieß.

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Na das wird jetzt aber alle freuen, was soll der Reis mit Abo, warum kann man sich nicht einfach die Karte kaufen und gut ist? Statt dessen sollen wir einen Vertrag abschliessen und kündigen, gehts noch umständlicher?

Account gelöscht
Bund + Länder teilen sich die Kosten? Der Steuerzahler zahlt mit

Letztlich zahlt der Steuerzahler die Kosten - also wir alle...

Strandy
Hätte nie gedacht das dies tatsächlich durchgeht

Aber ist voll in Ordnung nur das es nur digital ist nicht so gut denn was ist wenn im Handy der Strom weg ist ?

Klärungsbedarf
@18:37 Uhr von ein Lebowski

Geplant ist ein digitales, deutschlandweit gültiges "Deutschlandticket" für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu einem Einführungspreis von 49 Euro pro Monat im monatlich kündbaren Abonnement, wie es in einem Beschlussvorschlag des Kanzleramts hieß.

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Na das wird jetzt aber alle freuen, was soll der Reis mit Abo, warum kann man sich nicht einfach die Karte kaufen und gut ist? Statt dessen sollen wir einen Vertrag abschliessen und kündigen, gehts noch umständlicher?

Klar geht es umständlicher: Sich ständig immer wieder eine Karte kaufen zu müssen.

lePecheur
@18:26 Uhr von SGEFAN99

 

Sie schreiben, dass ein Fehler gemacht wurde. Das stimmt nicht, tausende haben vom 9€ Ticket profitiert und sind gut gefahren. 

Sie schreiben, dass ein Ansturm käme aber kleiner als beim 9€ Ticket sein wird. 

In welcher Glaskugel steht das und was soll daran schlecht sein Autobahnen zu entlasten und den ÖPNV zu nutzen?

Sie schreiben, dass Aussagen über eine Kopplung des Tickets an einen weiteren Ausbau des ÖPNV, erbärmlich seien.

Was ist am Ausbau des ÖPNV erbärmlich?

 

Zum Schluss wettern Sie, dass das Bahnnetz weiter kollabieren würde und kein Ende in Sicht sei.

 

Ich habe noch kein Bahnnetz in Deutschland kollabieren sehen, außer bei Schnee, Eis und Sturm. Das es im Sommer voll wurde auf den Bahnhöfen beweist, dass es eines solchen Tickets dringend bedurfte. Sogar viele meiner konservativen Freunde schwärmen noch vom 9€ Ticket, sei es wegen der freien Autobahnen, sei wegen der tollen Spontanausflüge. Längere Wartezeiten auf Bahnhöfen wurden weggelächelt.

 

 

dr.bashir
@18:40 Uhr von KeinWeiterSo

Letztlich zahlt der Steuerzahler die Kosten - also wir alle...

Isso - genau wie bei den Opern, Theatern, Schulen, Unis, Autobahnen, den meisten Flughäfen, der Bundeswehr usw.

Egal, ob Sie dafür oder dagegen sind, fliegen oder Wagner mögen - Sie bezahlen dafür (falls Sie Steuern bezahlen)..

Anita L.
@18:26 Uhr von SGEFAN99

Wieder wird derselbe Fehler gemacht. Wieder werden Fahrgäste in ein System reingequetscht dass diesen Ansturm nicht aushalten kann. Der Ansturm wird geringer sein als noch beim 9-€-Ticket aber er wird trotzdem zu groß sein. Aussagen wie: "Dieses Ticket ist an eine stärkere Finanzierung des Nahverkehrs gekoppelt" sind erbärmlich. Eher müsste es heißen: "Dieses Ticket ist an einen bereits deutlich ausgebauten Nahverkehr mit weiterem beschlossenen Ausbau gekoppelt". Jetzt wird das Bahnnetz weiter kollabieren und ein wirkliches Ende ist nicht in Sicht.

Ich verstehe Sie nicht: Ein weiterer beschlossener Ausbau, wie Sie selbst schreiben, ist doch positiv. 

wie-
49-Euro-Ticket bundesweit: gute Sache

@18:37 Uhr von ein Lebowski

Geplant ist ein digitales, deutschlandweit gültiges "Deutschlandticket" für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu einem Einführungspreis von 49 Euro pro Monat im monatlich kündbaren Abonnement, wie es in einem Beschlussvorschlag des Kanzleramts hieß.

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Na das wird jetzt aber alle freuen, was soll der Reis mit Abo, warum kann man sich nicht einfach die Karte kaufen und gut ist? Statt dessen sollen wir einen Vertrag abschliessen und kündigen, gehts noch umständlicher?

Was ist an einem Abonnement umständlicher als monatlich zum Fahrkartenautomaten pilgern? Oder sich in einer fremden Stadt mit Zonen oder Preisstufen und Tarifen zu erkundigen?

Ach ja, die Masse der unmittelbaren Zielgruppen hat bereits ein ÖPNV-Abonnemen und die können nun nachdenken über ein Upgrade - welches übrigens oft zu einer individuellen Kosteneinsparung führen wird.

Selten war ÖPNV im Land einfacher.

lePecheur
@18:40 Uhr von KeinWeiterSo

Letztlich zahlt der Steuerzahler die Kosten - also wir alle...

Ja prima, ich zahle für etwas und bekomme etwas dafür. Das nennt sich Marktwirtschaft. Ich sage da mal: Weiter so!

Ein Problem für Sie?

 

wie-
Kein Grund zum meckern

@18:40 Uhr von KeinWeiterSo

Letztlich zahlt der Steuerzahler die Kosten - also wir alle...

Wie bei so vielen öffentlichen Dienstleistungen auch. Speziell die der Grund- bzw. Daseinsvorsorge. Was gibt's daran zu meckern?

Anita L.
@18:40 Uhr von KeinWeiterSo

Bund + Länder teilen sich die Kosten? Der Steuerzahler zahlt mit

Letztlich zahlt der Steuerzahler die Kosten - also wir alle...

Ja sicher. Aber wir alle sind ja auch die Nutzer des ÖPNV, und nicht Bund + Länder. 

proehi

...Jetzt wird das Bahnnetz weiter kollabieren und ein wirkliches Ende ist nicht in Sicht.

+

Mein Eindruck ist eher, dass Sie in Erwartung eines Ansturms kollabieren.

 

 Sollte trotz der nunmehr 49,-€ ein beängstigender "Sturm" auf den ÖPNV erfolgen, hieße das nur, dass der seit Jahrzehnten sträflich vernachlässigte öffentliche Verkehr zu ungunsten des persönlichen PKW-Verkehrs auszubauen ist.

 

Übrigerns würde ich einen ewig langen oder ständig wiederkehrenden, einen nix geht mehr Stau auf unseren Straßen als Verkehrskollaps bezeichnen. Schon mal erlebt?

Anita L.
@18:37 Uhr von ein Lebowski

Geplant ist ein digitales, deutschlandweit gültiges "Deutschlandticket" für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu einem Einführungspreis von 49 Euro pro Monat im monatlich kündbaren Abonnement, wie es in einem Beschlussvorschlag des Kanzleramts hieß.

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Na das wird jetzt aber alle freuen, was soll der Reis mit Abo, warum kann man sich nicht einfach die Karte kaufen und gut ist? Statt dessen sollen wir einen Vertrag abschliessen und kündigen, gehts noch umständlicher?

Ich habe keine Lust, jeden Monat aufs Neue an den Kauf einer Fahrkarte zu denken, und bin sehr glücklich über meine jährliche Zahlweise. Jeden Monat neu kaufen, das ist für mich umständlich. 

Thomas D.
18:37 Uhr von ein Lebowski

Na das wird jetzt aber alle freuen, was soll der Reis mit Abo, warum kann man sich nicht einfach die Karte kaufen und gut ist? Statt dessen sollen wir einen Vertrag abschliessen und kündigen, gehts noch umständlicher?

 

Es gibt hunderttausende Pendler, die Jahreskarten nutzen. Keiner davon wird sich freiwillig darauf einlassen, zwölf Monatstickets dafür kaufen zu müssen. 

Moderation
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Mit freundlichen Grüßen
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Raho59
@18:40 Uhr von KeinWeiterSo

Letztlich zahlt der Steuerzahler die Kosten - also wir alle...

Was daran stört Sie? Wir zahlen auch Straßen, Brücken, Flughäfen. Da finde ich die Chance auf einen guten ÖNPV, den ich hier auf dem Land nicht nutzen kañn, eine gute Idee.

Wird dieser noch sukzessive, mit Infrastruktur und zusätzliche Linien, ausgebaut, so hat er sogar die Chance gut zu werden.

SGEFAN99
@18:50 Uhr von lePecheur

 

Sie schreiben, dass ein Fehler gemacht wurde. Das stimmt nicht, tausende haben vom 9€ Ticket profitiert und sind gut gefahren. 

Sie schreiben, dass ein Ansturm käme aber kleiner als beim 9€ Ticket sein wird. 

In welcher Glaskugel steht das und was soll daran schlecht sein Autobahnen zu entlasten und den ÖPNV zu nutzen?

Sie schreiben, dass Aussagen über eine Kopplung des Tickets an einen weiteren Ausbau des ÖPNV, erbärmlich seien.

Was ist am Ausbau des ÖPNV erbärmlich?

 

Zum Schluss wettern Sie, dass das Bahnnetz weiter kollabieren würde und kein Ende in Sicht sei.

 

Ich habe noch kein Bahnnetz in Deutschland kollabieren sehen, außer bei Schnee, Eis und Sturm. Das es im Sommer voll wurde auf den Bahnhöfen beweist, dass es eines solchen Tickets dringend bedurfte. Sogar viele meiner konservativen Freunde schwärmen noch vom 9€ Ticket, sei es wegen der freien Autobahnen, sei ...

Kurz erklärt besteht der Fehler darin dass man ein solches Ticket einführt während das Bahnnetz erst wachsen muss.

 

Anita L.
@18:36 Uhr von Nettie

Das ist schon mal eine gute Nachricht. Jetzt muss es den Bürgern (allen) nur noch schnellstmöglich in der Praxis „so einfach wie nie gemacht werden, Bus und Bahn zu nutzen“.

Aber jetzt bitte nicht wieder die unseligen "auf dem Land ists so schlimm"- und "anständige Arbeiter haben fünf Uhr früh keine Busverbindung"-Gesänge. 

SGEFAN99
@18:53 Uhr von Anita L.

Wieder wird derselbe Fehler gemacht. Wieder werden Fahrgäste in ein System reingequetscht dass diesen Ansturm nicht aushalten kann. Der Ansturm wird geringer sein als noch beim 9-€-Ticket aber er wird trotzdem zu groß sein. Aussagen wie: "Dieses Ticket ist an eine stärkere Finanzierung des Nahverkehrs gekoppelt" sind erbärmlich. Eher müsste es heißen: "Dieses Ticket ist an einen bereits deutlich ausgebauten Nahverkehr mit weiterem beschlossenen Ausbau gekoppelt". Jetzt wird das Bahnnetz weiter kollabieren und ein wirkliches Ende ist nicht in Sicht.

Ich verstehe Sie nicht: Ein weiterer beschlossener Ausbau, wie Sie selbst schreiben, ist doch positiv. 

Der Ausbau ist positiv aber er muss VORHER passieren bevor man noch mehr Fahrgäste auf das Bahnnetz loslässt.

 

Anita L.
@18:51 Uhr von Tinkotis

...würde mich derzeit interessieren, was mit dem "digitalen" Ticket gemeint ist. Der Begriff stört mich schon, seitdem über dieses Ticket gestritten wird.

Es kann doch nicht gemeint sein, dass es das nur auf dem Smartphone gibt und damit (je nachdem, welcher Statistik man glauben will) z.B. die Hälfte aller über 65jährigen außen vor bleibt.

Andererseits...

Woher wissen Sie, dass die Hälfte aller Ü-65 kein Smartphone haben? 

Supafri
Gut für die Umwelt und mich

anstelle des Jobtickets wird mein Arbeitgeber dieses Ticket, wenn gewünscht direkt abbuchen und ich spare Geld. Vielleicht überlegt der ein oder andere jetzt den dauerhaften Umstieg auf den ÖPNV. Nein, ich wohne nicht in der Großstadt sondern in einer Kleinstadt.

tawosi
Finde ich gut

Diese Regierung wird tätig: es passiert was. Änderungen können immer kommen. Aber lass erstmal starten. Alles ist besser als PKW. Und den mtl. Preis hat man nach zwei Fahrten raus. Der Weg ist das Ziel. Positiv denken. 

lePecheur
@18:37 Uhr von ein Lebowski

 

Na das wird jetzt aber alle freuen, was soll der Reis mit Abo, warum kann man sich nicht einfach die Karte kaufen und gut ist? Statt dessen sollen wir einen Vertrag abschliessen und kündigen, gehts noch umständlicher?

 

Wenn Sie sich ein Einzelticket kaufen wollen, können Sie es meines Wissens auch weiterhin tun.

Warum machen Sie es sich so umständlich und kompliziert?

davidw.
@18:40 Uhr von KeinWeiterSo

Letztlich zahlt der Steuerzahler die Kosten - also wir alle...

Ein vollkommen unnötiger Kommentar!

Wer soll es denn bezahlen, wenn nicht wir,

der Staat

Wir sind der Staat und zahlen alle Staatsausgaben!

 

Zuschauer49
@18:48 Uhr von Strandy

Aber ist voll in Ordnung nur das es nur digital ist nicht so gut denn was ist wenn im Handy der Strom weg ist ?

 

Powerbank kaufen, ab weit unter 10 Euro. Die etwas klobigen haben 18650er Akkus, die weltweit Standard sind wie Autoreifen o.ä. (man müsste schon viel Pech haben, eine schlechte zu erwischen, meine tun's seit vielen Jahren), und es gibt auch ganz dünne, gut zum Ankletten.

nie wieder spd
So geht Inflation

Laut Scholz war das 9€ - Ticket die beste Idee. 
Und ausgerechnet die erfährt nun eine Inflation von 400%. 
Wenigstens alle Kinder und Jugendlichen sollten kostenlos am ÖPNV teilnehmen dürfen. 

Der neue Goldstandard
"Wir denken neu"

Zitat: " "Noch nie war es für die Menschen in unserem Land so einfach, Bus und Bahn zu nutzen. Wir denken Mobilität neu und schützen das Klima durch attraktive Angebote.""

.

Ssoso ... bei der Ampel-"Regierung" denkt man "neu", indem man für einen hoch-subventionierten ÖPNV mit notorischer Kostenunterdeckung einen sozialistisch/planwirtschaftlich festgelegten Preis festsetzt.

Was man damit nur erreicht, ist, dass die Service und Qualität noch weiter sinken wird, wenn der Preis planwirtschaftlich festgesetzt wurde und jegliches wettbewerbliches Element dabei verlorengeht.

Aber wir alle wissen ja, dass mit dem Begriff "Hate speech" genau das nicht gemeint ist.

Zuschauer49
@18:51 Uhr von dr.bashir

Egal, ob Sie dafür oder dagegen sind, fliegen oder Wagner mögen - Sie bezahlen dafür (falls Sie Steuern bezahlen)..

 

Jeder bezahlt Steuern. Das Umsatzsteuer-Aufkommen ist fast so hoch wie die Lohnsteuer. Grundsteuer macht dreistellige Euros pro Wohnung und Jahr aus und auch der Mieter zahlt die (umlagefähig). Und dann wäre u.a. noch die Sektsteuer, Anfang des 20. Jahrhunderts eingeführt für die Flottenbaupläne von Kaiser Wilhelm.

Der neue Goldstandard
"Wir denken neu"

Zitat: " "Noch nie war es für die Menschen in unserem Land so einfach, Bus und Bahn zu nutzen. Wir denken Mobilität neu und schützen das Klima durch attraktive Angebote.""

.

Ssoso ... bei der Ampel-"Regierung" denkt man "neu", indem man für einen hoch-subventionierten ÖPNV mit notorischer Kostenunterdeckung einen sozialistisch/planwirtschaftlich festgelegten Preis festsetzt.

Was man damit nur erreicht, ist, dass die Service und Qualität noch weiter sinken wird, wenn der Preis planwirtschaftlich festgesetzt wurde und jegliches wettbewerbliches Element dabei verlorengeht.

Account gelöscht
@18:55 Uhr von Anita L.

Bund + Länder teilen sich die Kosten? Der Steuerzahler zahlt mit

Letztlich zahlt der Steuerzahler die Kosten - also wir alle...

Ja sicher. Aber wir alle sind ja auch die Nutzer des ÖPNV, und nicht Bund + Länder. 

Nein, wir alle nutzen den ÖPNV nicht, da viele, wie ich auf dem Dorf wohnen und es dort kaum möglich ist, den ÖPNV zu nutzen. Eine Bushaltestelle für den gesamten Ort, die 1 km entfernt ist. Ich bin gehbehindert und würde dies nicht schaffen. Dazu natürlich ganz wenige Busverbindungen nur in den Nachbarort. ...

Und wie mir geht es sicher noch vielen anderen.

Nachfragerin
Die kleinstmögliche Änderung schützt kein Klima.

"Noch nie war es für die Menschen in unserem Land so einfach, Bus und Bahn zu nutzen. Wir denken Mobilität neu und schützen das Klima durch attraktive Angebote." (Wissing)

Dieses Ticket ist keine neu gedachte Mobilität, sondern die kleinstmögliche Veränderung. Für Gelegenheitsfahrer ist der Ticketpreis zu hoch, um eine Alternative zum Auto darzustellen.

Profitieren werden letztendlich die Pendler, die sowieso schon den ÖPNV nutzen. Das ist gut und weitaus mehr, als ich von der FDP erwartet hätte, aber ein Beitrag zum Klimaschutz ist das nicht.

D. Hume
@18:51 Uhr von Tinkotis

...würde mich derzeit interessieren, was mit dem "digitalen" Ticket gemeint ist. Der Begriff stört mich schon, seitdem über dieses Ticket gestritten wird.

 

Es kann doch nicht gemeint sein, dass es das nur auf dem Smartphone gibt und damit (je nachdem, welcher Statistik man glauben will) z.B. die Hälfte aller über 65jährigen außen vor bleibt.

 

Andererseits...

Ich kenne kaum einen Senior der kein Handy, oder keine rudimentären Kenntnisse im Internet hat. Sieht man ja hier Forum.

camil
@18:37 Uhr von ein Lebowski

…zu einem Einführungspreis von 49 Euro pro Monat im monatlich kündbaren Abonnement, wie es in einem Beschlussvorschlag des Kanzleramts hieß.

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Na das wird jetzt aber alle freuen, was soll der Reis mit Abo, warum kann man sich nicht einfach die Karte kaufen und gut ist? Statt dessen sollen wir einen Vertrag abschliessen und kündigen, gehts noch umständlicher?

Sehe ich ebenso als echtes Manko am Konzept des Tickets. Keiner in der Politik hat den Erfolg des 9-Euro Tickets auf den Preis, sondern alle auf die Einfachheit und die Möglichkeit es digital zu buchen zurückgeführt. 
Die Lösung für dieses Manko liegt nur einen Klick entfernt:
Einfach wäre für alle, indem man Ticket das ohne Abo kaufen kann, und durch einen weiteren Klick das Abo abschließen und sich die monatliche Beschaffung sparen kann. 

 

ein Lebowski
@18:58 Uhr von Thomas D.

Es gibt hunderttausende Pendler, die Jahreskarten nutzen. Keiner davon wird sich freiwillig darauf einlassen, zwölf Monatstickets dafür kaufen zu müssen. 

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Gut, bei Pendlern ist logo, aber ich fahre eher selten Bahn und  immer wenn ich was vertraglich abschliessen soll, bin ich grundlegend skeptisch.

 

kurtimwald
@18:37 Uhr von ein Lebowski

Geplant ist ein digitales, deutschlandweit gültiges "Deutschlandticket" für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu einem Einführungspreis von 49 Euro pro Monat im monatlich kündbaren Abonnement, wie es in einem Beschlussvorschlag des Kanzleramts hieß.

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Na das wird jetzt aber alle freuen, was soll der Reis mit Abo, warum kann man sich nicht einfach die Karte kaufen und gut ist? Statt dessen sollen wir einen Vertrag abschliessen und kündigen, gehts noch umständlicher?

Bevor man jammert sollte man sich erst mal informieren um was es geht.

Ein Abo, also Zeitkarte, hat hunderte Vorteile für unterschiedlichste Belange.

Für mich z.B. in Bezug zu Kinder und vor allem Hund, der bei einer Zeitkarte mit darf, bei Einzelticket nur mit anderen Auflagen.

Es gibt unzählige weitere Vorteile einer Zeitkarte.für Menschen und deren Bedürfnisse.

Erst mal die AGBs lesen, und dann meckern, nicht umgekehrt.

 

Zuschauer49

Chapeau, eine historische Top-Reform.

Toll, dass die Kleinstaaterei mit den vielen Verkehrsverbünden überwunden ist. Ich wohne, auf die Landkarte bezogen, genau auf dem dicken Strich zwischen zwei Bundesländern und auch zwei Verkehrsverbünden. Man darf zwar in die feindlichen (ehrlich!) Grenzregionen mit ein und derselben Karte hineinfahren, aber von einer Großstadt in die andere fahren ist schon nicht mehr drin, wenn die Zonengrenze, Verzeihung, die Bundeslandgrenze dazwischen liegt.

Hab' zwar kein Auto, nutze aber in der warmen (=eisfreien) Jahreszeit Roller und Pedelec und das heisst, die monatliche Kündbarkeit ist für mich das entscheidende Kriterium. November bis März dann eben mit dem Bus.

lePecheur
@19:18 Uhr von SGEFAN99

Kurz zusammengefasst: Da das Bahnnetz besteht, der ÖPNV außerdem aus noch viel mehr besteht und eben genau da Gelder in den kommenden Jahren investiert werden, bleibt von der Kritik in Ihrem Kommentar also nichts übrig. Richtig?

AbseitsDesMainstreams
Reichlich schräg

Jetzt werden sich alle Bahn-Pendler ver*rscht vorkommen, die jahrelang 150,00 bis 200,00 Euro pro Monat für ihre Monatsfahrkarte zur täglich Fahrt zu Arbeit bezahlt haben.

Jetzt für 49,00 Euro/Monat dank der massiven Subventionen und der Lobbyarbeit von links-grün für ihr Klientel.

kurtimwald
@18:51 Uhr von dr.bashir

Letztlich zahlt der Steuerzahler die Kosten - also wir alle...

Isso - genau wie bei den Opern, Theatern, Schulen, Unis, Autobahnen, den meisten Flughäfen, der Bundeswehr usw.

Egal, ob Sie dafür oder dagegen sind, fliegen oder Wagner mögen - Sie bezahlen dafür (falls Sie Steuern bezahlen)..

Darum sind Steuerzahler auch Leistungsträger, die leisten sich nicht nur etwas für das eigene Ego, sondern tragen mit Leistung einen Beitrag für Demokratie und Gesellschaft.

Zuschauer49
@19:36 Uhr von Die-Vulgäre-Analyse

Ssoso ... bei der Ampel-"Regierung" denkt man "neu", indem man für einen hoch-subventionierten ÖPNV mit notorischer Kostenunterdeckung einen sozialistisch/planwirtschaftlich festgelegten Preis festsetzt.

Was man damit nur erreicht, ist, dass die Service und Qualität noch weiter sinken wird,

 

Ja, und dass zunehmends Menschen bzw. ihre Autos von den Straßen wegkommen. Die Milliarden für den ÖPNV sind besser angelegt als die für den 4-spurigen Ausbau von Straßen, die zweispurig halt nicht mehr ausreichen.

Der Effekt wird mit Verzögerung kommen, aber wer einen leidlichen ÖPNV hat (sogar in unserem Dorf auf'm Berg haben sie vor zwei Jahren Stunden- oder Halbstundentakt in Richtung nächste Bahnhöfe eingeführt), wird sich überlegen, ob ein Zweit- und gar ein Drittauto angeschafft wird. Oder überhaupt ein Auto ersetzt wird, bei den prekären Zeiten, die wohl auf uns zukommen.

Der neue Goldstandard
Nicht die Aufgabe des Staates!

Zitat: "Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, wie das künftige 49-Euro-Ticket finanziert werden soll. Beide Seiten wollen sich die Kosten von drei Milliarden Euro teilen. Ob der Start dieses "Deutschlandtickets" Anfang des Jahres klappt, ist aber offen."

.
Es ist nicht die Aufgabe des Staates, Transport- und Verkehrsangebote an den Bürger zu machen und dabei planwirtschaftlich auch noch den Preis dafür festzusetzen.

Wie "spitzenmäßig" und "umweltfreundlich" der Verkehr in den üblichen sozialistischen Misswirtschaften wie DDR, Nkorea, Ostblock, Venezuela, Berlin waren, sollte ausreichend Lehrbeispiel dafür sein, dass der Staat diese Aufgaben NICHT übernehmen sollte!

Gibt es denn keine Liberalen in der Regierung?

Nur Kommunisten?

Anita L.
@19:38 Uhr von KeinWeiterSo

Bund + Länder teilen sich die Kosten? Der Steuerzahler zahlt mit

Letztlich zahlt der Steuerzahler die Kosten - also wir alle...

Ja sicher. Aber wir alle sind ja auch die Nutzer des ÖPNV, und nicht Bund + Länder. 

Nein, wir alle nutzen den ÖPNV nicht, da viele, wie ich auf dem Dorf wohnen und es dort kaum möglich ist, den ÖPNV zu nutzen. Eine Bushaltestelle für den gesamten Ort, die 1 km entfernt ist. Ich bin gehbehindert und würde dies nicht schaffen. Dazu natürlich ganz wenige Busverbindungen nur in den Nachbarort. ...

Und wie mir geht es sicher noch vielen anderen.

Ach je, also doch wieder die "auf dem Land"-Gesänge. "Wir" (und das meine ich im Sinne des Ursprungskommentars als Gegenteil zu "Bund + Länder") zahlen auch alle für die Straßen. Und die Arztrechnungen. Und die Schulbildung.

Übrigens ist ja auch ein Ziel des 49-Euro-Tickets ein weiterer Ausbau des ÖPNV. Aber die Diskussion habe ich einfach schon einmal zu oft hier geführt, darauf habe ich keine Lust mehr.

kurtimwald
@18:51 Uhr von Tinkotis

...würde mich derzeit interessieren, was mit dem "digitalen" Ticket gemeint ist. Der Begriff stört mich schon, seitdem über dieses Ticket gestritten wird.

 

Es kann doch nicht gemeint sein, dass es das nur auf dem Smartphone gibt und damit (je nachdem, welcher Statistik man glauben will) z.B. die Hälfte aller über 65jährigen außen vor bleibt.

 

Andererseits...

Es stimmt doch nicht das nur die Hälfte aller über 65jährigen ein SmartPhone hat.

Das einzige was stimmt ist das die Senioren weniger in FB, Twitter und Co. unterwegs sind und deshalb weniger mit Vorurteilen behaftet sind.

Der neue Goldstandard
Es gibt doch schon ein Monatsticket!

Zitat: "Welche Nachfolge-Angebote es für das 9-Euro-Ticket gibt"

 

Hr. Lehrer, Hr. Lehrer, die Frage kann ich benatworten!

 

Jeder Mann, Frau, Diverser, Pferd, Apache-Kampfhubschrauber kann ein reguläres Monatsticket der ÖPNV bereits kaufen - und selbst das ist nicht kostendeckend.

.

Ständig ist die Rede davon, dass der "Klimawandel nicht am Geld scheitern" darf und jetzt jammern genau diejenige, mit solch einem Bumms kommen, dass sie nicht die 3 Mark fuffzig für den ÖPNV bezahlen wollen?!

kurtimwald
@19:54 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Jetzt werden sich alle Bahn-Pendler ver*rscht vorkommen, die jahrelang 150,00 bis 200,00 Euro pro Monat für ihre Monatsfahrkarte zur täglich Fahrt zu Arbeit bezahlt haben.

Jetzt für 49,00 Euro/Monat dank der massiven Subventionen und der Lobbyarbeit von links-grün für ihr Klientel.

Wieso, vor 30 Jahren habe ich für einen Flug nach NY mehr als $3.500 bezahlt, heute nur noch ein paar hundert. 
Und fühle mich nicht verarscht.

Anita L.
@19:48 Uhr von ein Lebowski

Es gibt hunderttausende Pendler, die Jahreskarten nutzen. Keiner davon wird sich freiwillig darauf einlassen, zwölf Monatstickets dafür kaufen zu müssen. 

--------------

Gut, bei Pendlern ist logo, aber ich fahre eher selten Bahn und  immer wenn ich was vertraglich abschliessen soll, bin ich grundlegend skeptisch.

Ihr Skeptizismus in allen Ehren, aber was an einem monatlich kündbaren ÖPNV-Ticket so hinterhältig sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Noch dazu, da an keiner Seite steht, dass mit dieser Monatskarte alle anderen Einzelfahrkarten wegfallen sollen. Wenn Sie also selten fahren, kaufen Sie sich eine Einzelfahrt am Schalter oder Automaten und fertig ist die Laube. 

asimo
@18:48 Uhr von Strandy

Aber ist voll in Ordnung nur das es nur digital ist nicht so gut denn was ist wenn im Handy der Strom weg ist ?

Soo digital wird es nicht sein, Man kauft es elektronisch und bekommt einen hübschen Pixelbrei (QR) wie bei jedem online erworbenen Ticket. Ob aber diese Pixel dem Reader dann per Display oder auf Papier präsentiert werden ist wohl latte. D.h. einfach ausdrucken und das Papierchen  als Backup ins Portmonaie und der Akku kann einem dann egal ein... 

 

Der neue Goldstandard
@19:55 Uhr von Zuschauer49

 

 

Ja, und dass zunehmends Menschen bzw. ihre Autos von den Straßen wegkommen. Die Milliarden für den ÖPNV sind besser angelegt als die für den 4-spurigen Ausbau von Straßen, die zweispurig halt nicht mehr ausreichen.

Niemand hält Sie davon ab, den ÖPNV zu benutzen.

Ich habe aber eine ausgesprochene ÖPNV-Allergie.

 

Der Effekt wird mit Verzögerung kommen, aber wer einen leidlichen ÖPNV hat (sogar in unserem Dorf auf'm Berg haben sie vor zwei Jahren Stunden- oder Halbstundentakt in Richtung nächste Bahnhöfe eingeführt), wird sich überlegen, ob ein Zweit- und gar ein Drittauto angeschafft wird. Oder überhaupt ein Auto ersetzt wird, bei den prekären Zeiten, die wohl auf uns zukommen.

Die ubiquitäer Erreichbarkeit des ÖPNV ist eine Illusion. Das weiß jeder Logistiker!

albexpress
So jetzt hat man

die Stadtbevölkerung wieder erfolgreich gepämpert jetzt fehlt nur noch die 50 Ct Tankstelle für die Landbevölkerung. Wie es aussieht ist für alles noch genug Geld da.Unserer Regierung geht es doch so sehr um Gerechtigkeit,Solidarität und Menschenrechte. Die Menschenrechte gelten auch für die Landbevölkerung auch die haben ein recht darauf günstig zur Arbeit zu kommen oder nach Sylt zu fahren.

Anita L.
@19:56 Uhr von Die-Vulgäre-Analyse

Zitat: "Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, wie das künftige 49-Euro-Ticket finanziert werden soll. Beide Seiten wollen sich die Kosten von drei Milliarden Euro teilen. Ob der Start dieses "Deutschlandtickets" Anfang des Jahres klappt, ist aber offen."

.
Es ist nicht die Aufgabe des Staates, Transport- und Verkehrsangebote an den Bürger zu machen und dabei planwirtschaftlich auch noch den Preis dafür festzusetzen.

Wo steht das denn? 

Wie "spitzenmäßig" und "umweltfreundlich" der Verkehr in den üblichen sozialistischen Misswirtschaften wie DDR, Nkorea, Ostblock, Venezuela, Berlin waren, sollte ausreichend Lehrbeispiel dafür sein, dass der Staat diese Aufgaben NICHT übernehmen sollte!

Au wei, weil auch nur "sozialistische Misswirtschaften" über einen staatlich gestützten ÖPNV verfüg(t)en... 

Gibt es denn keine Liberalen in der Regierung?

Nur Kommunisten?

Was das jetzt mit Kommunismus und Liberalismus zu tun hat, erschließt sich mir nicht. 

schnitzundschnitz
massig begeistert

Wirklich, ich gönne die finanzielle Entlastung, aber wenn dies bedeutet, dass Urlauber sich verschlafen in den Sitzen räkeln während ich als Pendler im Gang stehen muss, will ich sie nicht. Wenn ich dann noch die Ausflügler bedenke, die nicht begreifen, dass nicht jeder ein Fahrrad im Zug mitnehmen kann, habe ich gar kein Verständnis mehr.

Vielen fehlt es an Feingefühl während der Fahrt und benehmen sich eher, als hätten sie einen Privatwagon zur Verfügung, den sie achtlos verschmutzen dürfen und dem sie randalieren können wie sie wollen.

 

 

Zuschauer49
@20:00 Uhr von kurtimwald

Es stimmt doch nicht das nur die Hälfte aller über 65jährigen ein SmartPhone hat.

 

Die sowas behaupten, haben sowieso nie überlegt, welche Generation denn die Smartphones, das Internet und die PC's erfunden hat.

weingasi1
@18:57 Uhr von Anita L.

Na das wird jetzt aber alle freuen, was soll der Reis mit Abo, warum kann man sich nicht einfach die Karte kaufen und gut ist? Statt dessen sollen wir einen Vertrag abschliessen und kündigen, gehts noch umständlicher?

Ich habe keine Lust, jeden Monat aufs Neue an den Kauf einer Fahrkarte zu denken, und bin sehr glücklich über meine jährliche Zahlweise. Jeden Monat neu kaufen, das ist für mich umständlich. 

Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass es für viele nicht ganz leicht ist, die € 600,00/Jahr zu zahlen. Da sind vllt € 49,00/Monat leichter zu organisieren, obwohl es letztlich natürlich das gleiche ist.

 

Anna-Elisabeth
@18:37 Uhr von ein Lebowski

Geplant ist ein digitales, deutschlandweit gültiges "Deutschlandticket" für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu einem Einführungspreis von 49 Euro pro Monat im monatlich kündbaren Abonnement, wie es in einem Beschlussvorschlag des Kanzleramts hieß.

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Na das wird jetzt aber alle freuen, was soll der Reis mit Abo, warum kann man sich nicht einfach die Karte kaufen und gut ist? Statt dessen sollen wir einen Vertrag abschliessen und kündigen, gehts noch umständlicher?

Man setzt auf Vergesslichkeit und/oder Faulheit der Kunden. Bringt auch Geld.

 

Anita L.
@19:54 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Jetzt werden sich alle Bahn-Pendler ver*rscht vorkommen, die jahrelang 150,00 bis 200,00 Euro pro Monat für ihre Monatsfahrkarte zur täglich Fahrt zu Arbeit bezahlt haben.

Jetzt für 49,00 Euro/Monat dank der massiven Subventionen und der Lobbyarbeit von links-grün für ihr Klientel.

Naja, es kann tatsächlich gut sein, dass sich "alle Bahn-Pendler [...], die jahrelang 150,00 bis 200,00 Euro pro Monat für ihre Monatsfahrkarte [...] bezahlt haben", darüber ärgern, dass ihr Beitrag zum Klima- und Umweltschutz nicht schon viel früher unterstützt wurde, und sie werden "der Lobbyarbeit von links-grün für ihr Klientel" danken, denn immerhin sparen sie ab sofort 101,00 bis 151,00 Euro pro Monat, egal ob sie zu diesem "Klientel" gehören oder nicht. 

Miauzi
@18:51 Uhr von dr.bashir

Letztlich zahlt der Steuerzahler die Kosten - also wir alle...

Isso - genau wie bei den Opern, Theatern, Schulen, Unis, Autobahnen, den meisten Flughäfen, der Bundeswehr usw.

Egal, ob Sie dafür oder dagegen sind, fliegen oder Wagner mögen - Sie bezahlen dafür (falls Sie Steuern bezahlen)..

jeder zahlt Steuern - alleine schon bei einem einzigen Einkauf -> Mehrwer-Steuer

Werner40

Warum sollen Steuerzahler die Nutzer eines €49 Tickets subventionieren ? 

Raho59
@19:54 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Jetzt werden sich alle Bahn-Pendler ver*rscht vorkommen, die jahrelang 150,00 bis 200,00 Euro pro Monat für ihre Monatsfahrkarte zur täglich Fahrt zu Arbeit bezahlt haben.

Jetzt für 49,00 Euro/Monat dank der massiven Subventionen und der Lobbyarbeit von links-grün für ihr Klientel.

Warum das? Kämen diese sich weniger ver...

vor, wenn stattdessen Autofahrer jeweils 100€ im Monat bekämen?

weingasi1
@20:09 Uhr von albexpress

die Stadtbevölkerung wieder erfolgreich gepämpert jetzt fehlt nur noch die 50 Ct Tankstelle für die Landbevölkerung. Wie es aussieht ist für alles noch genug Geld da.Unserer Regierung geht es doch so sehr um Gerechtigkeit,Solidarität und Menschenrechte. Die Menschenrechte gelten auch für die Landbevölkerung auch die haben ein recht darauf günstig zur Arbeit zu kommen oder nach Sylt zu fahren.

Die wohnen günstig und haben im allgemeinen bessere Luft. Den Bezug auf die "Menschenrechte" müssen Sie mir bei Gelegenheit mal erklären. Ich glaube, dass eine gewisse Klientel da gerne zuviel reininterpretiert; sowohl bei Menschenrechten, als auch beim wieder gern hergenommenen "Grundrecht". Es greift hier weder noch !

 

Anita L.
@20:14 Uhr von schnitzundschnitz

Wirklich, ich gönne die finanzielle Entlastung, aber wenn dies bedeutet, dass Urlauber sich verschlafen in den Sitzen räkeln während ich als Pendler im Gang stehen muss, will ich sie nicht. Wenn ich dann noch die Ausflügler bedenke, die nicht begreifen, dass nicht jeder ein Fahrrad im Zug mitnehmen kann, habe ich gar kein Verständnis mehr.

Vielen fehlt es an Feingefühl während der Fahrt und benehmen sich eher, als hätten sie einen Privatwagon zur Verfügung, den sie achtlos verschmutzen dürfen und dem sie randalieren können wie sie wollen.

Da es achtloses Verhalten auch heute schon gibt, steht es in keinem Zusammenhang mit dem 49-Euro-Ticket. Und wer sich "verschlafen in den Sitzen räkelt", während andere "im Gang stehen muss", hat auch heute schon am allerwenigsten damit zu tun, ob man als "Urlauber" oder "Pendler" den ÖPNV nutzt, sondern schlichtweg damit, wer zuerst eingestiegen ist. 

Im Übrigen fehlt Ihrer Paauschalverurteilung von Urlaubsreisenden auch das Feingefühl. 

davidw.
@19:35 Uhr von nie wieder spd

"Laut Scholz war das 9€ - Ticket die beste Idee. 
Und ausgerechnet die erfährt nun eine Inflation von 400%. 
Wenigstens alle Kinder und Jugendlichen sollten kostenlos am ÖPNV teilnehmen dürfen."

 

Manche verwechseln wohl Deutschland mit dem Schlaraffenland und fordern alles umsonst!

Das muss doch erst mal erarbeitet werden, damit es durch die Steuern bezahlt werden kann! Der Staat kann in Normalzeiten nicht Unsummen an Schulden aufnehmen, damit Generationen es zurückzahlen müssen!

Der neue Goldstandard
@20:24 Uhr von Werner40

Warum sollen Steuerzahler die Nutzer eines €49 Tickets subventionieren ? 

Exzellente Frage, mal davon abgesehen, dass dies der Steuerzahler bei dem für seine notorische Kostenunderdeckung bekannten ÖPNV sowieso schon tut.

Anna-Elisabeth
@18:51 Uhr von Tinkotis

...würde mich derzeit interessieren, was mit dem "digitalen" Ticket gemeint ist. Der Begriff stört mich schon, seitdem über dieses Ticket gestritten wird.

 

Es kann doch nicht gemeint sein, dass es das nur auf dem Smartphone gibt und damit (je nachdem, welcher Statistik man glauben will) z.B. die Hälfte aller über 65jährigen außen vor bleibt.

Genau das habe ich auch überlegt. Ich gehe aber davon aus, dass es sich nur um eine digital lesbare Karte handelt. Alles andere wäre eine Altersdikriminierung. Allerdings gibt es die schon bei der Bahn. Viele Vergünstigungen bekommt man nur, wenn man ein Smartphone hat.

Andererseits...

Was genau meinen Sie? Haben Sie ein Problem mit Senioren?

 

Anita L.
@20:24 Uhr von Werner40

Warum sollen Steuerzahler die Nutzer eines €49 Tickets subventionieren ? 

Warum sollen Steuerzahler die Sicherheit von Stadiengängern subventionieren? Warum die von Demonstranten? Warum sollen Steuerzahler Schulgebäude subventionieren? Warum öffentliche Badeanstalten? Warum sollen Steuerzahler Autobahnen subventionieren? Warum Radwege, Wanderpfade, Fußwege? Warum werden immer wieder dieselben unsinnigen Fragen gestellt? 

Froschhaarpinsel
Für mich eine ...

Abgesehen davon, dass es wohl auf Nutzer von Smartphones beschränkt ist (oder hab ich da evtl. was übersehen) ist es wohl eher eine Art Sedierungsversuch. Aber immerhin wohl besser als ein weiterer Tankrabatt ...

rr2015
@20:29 Uhr von Die-Vulgäre-Analyse

Warum sollen Steuerzahler die Nutzer eines €49 Tickets subventionieren ? 

Exzellente Frage, mal davon abgesehen, dass dies der Steuerzahler bei dem für seine notorische Kostenunderdeckung bekannten ÖPNV sowieso schon tut.

 

Bei uns wurde der ÖPNV fast abgeschafft, also subventioniert man wieder mal die urbanen Zentren. das gleiche wie beim Gaspreis ( auf dem  Land oft Ölheizung). Sollen denn Alle in die Stadt ziehen wo subentioniert wird? Es ist ein Teufelskreis.

 

Raho59
@20:09 Uhr von albexpress

die Stadtbevölkerung wieder erfolgreich gepämpert jetzt fehlt nur noch die 50 Ct Tankstelle für die Landbevölkerung. Wie es aussieht ist für alles noch genug Geld da.Unserer Regierung geht es doch so sehr um Gerechtigkeit,Solidarität und Menschenrechte. Die Menschenrechte gelten auch für die Landbevölkerung auch die haben ein recht darauf günstig zur Arbeit zu kommen oder nach Sylt zu fahren.

Typisch deutsch. Alles ist genehm, nur wenn ich auch was davon habe. Wenn Sie es nicht haben, so freuen Sie sich doch für die, die etwas davon haben. Oder ziehen Sie in die Stadt. Dann können Sie das Ticket 24 Stunden am Tag nutzen.

Mein Gott. Ewig diese Neiddebatten. Und nein, persönlich nützt mir das Ticket auch nichts.

Anita L.
@20:29 Uhr von Die-Vulgäre-Analyse

Warum sollen Steuerzahler die Nutzer eines €49 Tickets subventionieren ? 

Exzellente Frage, mal davon abgesehen, dass dies der Steuerzahler bei dem für seine notorische Kostenunderdeckung bekannten ÖPNV sowieso schon tut.

Sie nennen diese Frage exzellent, ich nenne sie redundant, populistisch, unsinnig, unnötig, tenenziös und einfach überflüssig. An einer echten Antwort sind weder Sie noch der Forist interessiert. 

rr2015
das Geld sollte lieber in den Ausbau des ÖPNV fließen

statt in die Verbilligung des Fahrpreises. Wenn die Züge besser taken fahren sicher auch mehr Bürger  mit und es rechnet sich für beide Seiten.

Subvetionen sind immer eine Verzerrung der Wirklichkeit.

Anna-Elisabeth
@20:28 Uhr von Anita L.

 

Da es achtloses Verhalten auch heute schon gibt, steht es in keinem Zusammenhang mit dem 49-Euro-Ticket. Und wer sich "verschlafen in den Sitzen räkelt", während andere "im Gang stehen muss", hat auch heute schon am allerwenigsten damit zu tun, ob man als "Urlauber" oder "Pendler" den ÖPNV nutzt, sondern schlichtweg damit, wer zuerst eingestiegen ist. 

Also ich mache Platz, wenn ich sehe, dass da jemand mit dem Stehen noch größere Probleme hat als ich selbst. Umgekehrt freue ich mich, wenn mir jemand freiwillig seinen Platz anbietet. Meinen Schwerbehindertenausweis nutze ich nur, wenn ich wirklich nicht mehr stehen kann. Die Reihenfolge spielt da nicht die geringste Rolle.

So haben mir das schon meine Eltern beigebracht.

wie-
Endlich Lobbying für Bürgerinnen und Bürger

@20:28 Uhr von davidw.

Manche verwechseln wohl Deutschland mit dem Schlaraffenland und fordern alles umsonst!

Nun, die Mitglieder des Bundeskabinetts oder der Ministerpräsidentenkonferenz dürften wohl kaum zu dieser Gruppe zählen, nicht wahr?

Das muss doch erst mal erarbeitet werden, damit es durch die Steuern bezahlt werden kann! Der Staat kann in Normalzeiten nicht Unsummen an Schulden aufnehmen, damit Generationen es zurückzahlen müssen!

Natürlich. Das gilt aber genauso in die bislang milliardenschweren Investitionen und Subventionen in den umwelt- wie gesundheitsschädlichen motorisierten Individualverkehr oder den LKW-Güterverkehr. In Städten sind bereits ein Drittel aller Fahrten Paket- und Kurierdienste. Was hätte mit all den staatlichen Zuschüssen für Hybridmotor-PKW oder "Verschrottungsprämien" im ÖPNV finanziert werden können? Oder mittels des Dienstwagenprivilegs? Aber da hatte sicherlich die bayerisch-württembergische Autobauer-Lobby wichtige Worte mitzureden.

Anita L.
@20:34 Uhr von Tinkotis

Der Link zu Aussage:

 

https://www.dstgb.de/themen/digitalisierung/aktuelles/mehr-als-die-hael

 

Ist von Mitte letzten Jahres.

Das sagt Statista zum Thema: "Im Jahr 2021 besaßen rund 94,2 Prozent der 14- bis 19-jährigen Personen in Deutschland ein Smartphone/Handy im Haushalt. In der Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen waren es 95,5 Prozent, bei den 30- bis 39-Jährigen 96 Prozent. Der Anteil der Smartphone-Nutzer/-Besitzer bei den über 70-Jährigen beläuft sich immerhin noch auf 68,2 Prozent." (https://de.statista.com/themen/6137/smartphone-nutzung-in-deutschland/#…)

harpdart
@Abseits

"Jetzt werden sich alle Bahn-Pendler ver*rscht vorkommen, die jahrelang 150,00 bis 200,00 Euro pro Monat für ihre Monatsfahrkarte zur täglich Fahrt zu Arbeit bezahlt haben."

 

Nein, die werden sich natürlich freuen, dass ihre Fahrtkosten künftig deutlich niedriger sein werden. Oder glauben Sie etwa, dass die lieber weiter den alten Preis zahlen würden, nur damit sie sich nicht vera... vorkommen müssen?