Jeans auf einer Kleiderstange

Ihre Meinung zu Wird das EU-Lieferkettengesetz zum "zahnlosen Papiertiger"?

Mit einem EU-Lieferkettengesetz sollen Unternehmen verpflichtet werden, bei ihren Lieferanten auf die Einhaltung von Menschenrechten zu achten. Monitor-Recherchen zeigen: Die Bundesregierung versucht, den Entwurf der EU-Kommission deutlich abzuschwächen.

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146 Kommentare

Kommentare

frosthorn
Prinzipienflexibilität

 

Dieser wunderschöne Begriff kann gar nicht oft genug genannt werden. Und hier ist er auch noch allgemeingültig.

Die Politik versucht sich an einem "Lieferkettengesetz", das aber vor allem der Wirtschaft nicht schaden soll. Also genau den "zahnlosen Papiertiger". Und die Verbraucher inklusive vieler Foristen hier lassen sich vor den Karren der Unternehmen spannen und malen den wirtschaftlichen Zusammenbruch an die Wand, wenn plötzlich auch noch Menschenrechte geachtet werden sollen, Als ob die arme Wirtschaft es nicht schon schwer genug hätte.

Und der eigentlich schuldige ist auch schon ausgemacht: der Kunde. (Für die Foristen hier natürlich nur die jeweils anderen Kunden).

Enttäuscht von den rot-grünen Politikern? Warum? Robert Habeck hat bereits im Wahlkampf damit geworben, dass er an einem ganz bestimmt festhalten wird, nämlich am Glauben ans Wirtschaftswachstum.

SirTaki
Lieferkette bis wohin?

Da wir gehäuft im globalen Handel und Produktionsprozess Zubehör und Teile für ein Produkt aus aller Herren Länder zusammenführen, kann man doch kaum ernsthaft von einer transparenten Rückverfolgung und sogar der Haftung des Produzenten sprechen, der für Missstände einstehen muss. Allein  China bietet uns einen Betrieb im Vorzeigemodell und behauptet dann, dass im Hinterland und Hintergrund alles topfein und menschenrechtsfreundlich ist. Soll da der Konzernchef Einlass begehren, um das nachzuprüfen? Zu befürchten ist eher, dass wir unsere Bezugsquellen übereifrig selbst beschränken und unsere Wirtschaft mit Handel an die Wand fahren. Angefangen bei Akkus: chinesische Ressourcen kommen nicht infrage, im Kongo wird auch Kinderarbeit für Lithiumgewinnung eingesetzt und in Brasilien stirbt dafür ein Urwald. Wie weltfremd muss man eigentlich noch sein oder ideologisch verballert denken, um solche unerfüllbaren Auflagen zu fordern?

Mass Effect
@11:32 Uhr von fathaland slim

Die Ramschangebote von KiK und Konsorten sind ja kein Naturgesetz.

 

Vor allem handelt es sich meist wirklich um Ramsch. Ich kaufe in solchen Läden nicht. Lieber zahle ich etwas mehr und bekomme dafür Qualität. Klamotten, die nicht schon nach der zweiten Wäsche hinüber sind.

Stimmt, dort kauf ich auch nie.

Peter Kock
@09:54 Uhr von DrBeyer

Ihre Argumentation sind leider sehr gehaltlos.

Ihrer Argumentation zufolge dürfte es gar keine FairTrade-Produkte und keine ausländischen Bio-Produkte geben.

Gibt es aber, was bedeutet, dass eine solche Kontrolle der Lieferkette sehr wohl möglich ist.

Einziger Nachteil: Man muss einen fairen Preis für das Produkt zahlen und nicht einen Dumping-Preis, an den Sie sich offensichtlich so sehr gewöhnt haben, dass Sie sich weigern wollen, ein paar Cent dafür mehr zu zahlen, dass gewisse Regeln eingehalten werden.

Übrigens könnte ein wirksames Lieferkettengesetz u.U. auch dazu führen, dass es in Zukunft mal wieder Textilindustrie in Deutschland gibt.

Punktuell kann man kontrollieren aber nicht in der Breite .... fahren Sie mal nach Fern-Ost !

fathaland slim
@12:02 Uhr von morgentau19

..(...)will die EU-Kommission die europäischen Unternehmen nun dazu verpflichten, die Produktionsbedingungen ihn ihren weltweiten Lieferketten stärker in den Blick zu nehmen - um zu verhindern, dass zur Gewinnmaximierung gegen Menschenrechte oder auch Umweltstandards verstoßen wird.

 

.

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Ginge es danach, werden die Regale in Deutschlands Warenhäuser/Supermärkten usw. leerer sein, die Angebote übersichtlicher.

.

Eine Straße zu überqueren wird viel entspannter sein, da es weniger Fahrzeuge geben wird.

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Menschen, die ihr Händie als ständiger Begleiter haben, können ihre Geräte nicht mehr so oft laden.

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Na, da freut sich der Planet. Es wird ruhiger und entspannter....

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Allerdings sprudeln die Steuereinnahmen nicht mehr so stark. Die Zahl der Arbeitslosen wird.....ach, das ist ein anderes Thema.

 

Sie meinen also, der Lebensstandard in Deutschland wäre nur durch Inkaufnahme von Menschenrechtsverletzungen in anderen Ländern zu halten?

Magic.fire
Schon erstaunlich, das bei solchen Themen

So gleich der Focus auf den Verbraucher und billiganbieter gelegt wird.

1. eine der Arbeit gerechten Bezahlung, eine ausreichende Rente, Vollbeschäftigung wurden den Kauf von Billig Produkten massiv einschränken.

2. gerade auch hoch hoch preisige Produkte, wie z. B Adidas werden in Asien produziert und wahrlich nicht zum vernünftigen Lohn. Irgendwo muss nan ja die Gelder für Millionäre im Sport erwirtschaften.

3._hinter vielen Billigprodukten stehen Markenhersteller.

4. selbst das aktuelle und das welches gerade diskutierte Lieferketten Gesetz ermöglicht es, die Schuld auf andere abzuwälzen. Recherchieren sie einfach mal die Handelsgebaren einiger Weltkonzerne bei landwirtschaftlichen Produkten in Asien und das sind nicht einmal die Chinesen, eher Länder welche sich Menschenrechte auf ihre Fahne geschrieben haben.

Die Liste ließe sich fort führen, leider reicht der Platz nicht.

Möbius
@12:16 Uhr von draufguckerin: was ist denn die Konsequenz ?

Es ist beschämend wie unsere Politik und unsere  Wirtschaft ständig auf Kosten der Umwelt und Menschen, Kinder wie Erwachsene, diese schädigen, Ausbeuten und ausbluteten will nur,

um ein wenig mehr Reibach zu machen als andere Industrien.

Ob bei Umwelt, Tierschutz oder Arbeitsrecht,

mit Hilfe der Politik werden Verantwortung und Ethik hin und her geschoben.

Wir, die Verbraucher, können bestimmen, ob wir Billigkram kaufen. Ob wir uns Fummel "Made in Italy" aus chinesischen Sweatshops in Oberitalien auf den Körper hängen. Ob wir billige Pelze tragen, ob wir Lebensmittel mit Phantasielabel kaufen. Es gibt schon sehr viele Start-Ups, die sich redlich um "saubere" Ware bemühen. Und zehnmal so viele, die auf der Welle mitsurfen und Schrott verkaufen.

 

 

Kann man alles machen. Nur noch dem Tierwohl, dem Klima- und Umweltschutz und den Menschenrechten huldigen! Recht so ! 

Aber dafür muss man recht wohlhabend sein um sich ein so reines Gewissen leisten zu können!

Was machen die anderen ? 

 

fathaland slim
@11:44 Uhr von Sebastian15

Dann gebe wir eben wieder so viel Geld für Kleidung aus, wie die Arbeit fairerweise auch wert ist. Die Ramschangebote von KiK und Konsorten sind ja kein Naturgesetz.

Leider könnten sich viele Menschen in diesem Land ohne KiK und Co. keine neue Kleidung leisten. Das darf man bitte auch nicht vergessen.

 

Billig zu kaufen kommt oft im Endeffekt teurer. Menschen, die mit wenig Geld auskommen müssen, wissen das meist. Wenn nicht, dann haben sie ein Problem. Denn es ist ein Unterschied, ob ein T-Shirt nach zwei oder nach hundert oder mehr Wäschen den Geist aufgibt. Oder ob man Schuhe wenige Monate oder sechs Jahre tragen kann.

Klabautermann 08
@12:33 Uhr von werner1955

Haben wir nicht jetzt ganz ander Sorgen ais noch so ein EU Monster aufzulegen?

Zuerst sind die Menschen für sich selbst verantwortlich.

Nein, haben wir nicht, wir müssen doch der ganzen Welt unsere "tollen westlichen Werte" aufs Auge drücken, auch wenn die indische Näherin dann gar nichts mehr verdient und hungern muß. Hauptsache einige hier haben IHRE Moral gerettet.

fathaland slim
@12:24 Uhr von mispel

Es ist beschämend wie unsere Politik und unsere  Wirtschaft ständig auf Kosten der Umwelt und Menschen, Kinder wie Erwachsene, diese schädigen, Ausbeuten und ausbluteten will nur,

um ein wenig mehr Reibach zu machen als andere Industrien.

Ob bei Umwelt, Tierschutz oder Arbeitsrecht,

mit Hilfe der Politik werden Verantwortung und Ethik hin und her geschoben.

nennt sich Kapitalismus

 

Ja ja der Kapitalismus mal wieder. In anderen Wirtschaftssystemen werden die Menschenrechte natürlich immer geachtet und der Umwelt geht es prima und alle Menschen kaufen nur Fairtrade-Produkte.

 

Es gibt auf dieser Erde kein anderes Wirtschaftssystem. Wenn man mal vom nordkoreanischen Feudalismus absieht.

draufguckerin
@11:57 Uhr von Sparer, chin. Lieferketten

es darum geht, die Einhaltung von Menschenrechten zu beachten, dürften wir zB von China überhaupt keine Waren kaufen (Das meiste, was von dort kommt, ist eh schrottreife Billigware). Und die Fußball-WM in Katar dürfte niemals stattfinden. 
Aber zu solch drastischen Schritten kann sich die europäische Politik nicht durchringen. Zu groß ist mittlerweile die Abhängigkeit von China, in die man sich ohne Not gebracht hat. Und mit der WM lässt sich einfach ein Riesen-Reibach machen. Da müssen die Menschenrechte jetzt einfach mal hintenanstehen.

Dazu hätte ich noch eine Frage: Gilt das Lieferketten-Gesetz nur für europäische Handelsunternehmen, deren Firmensitz und Handelsort in Europa liegt? Was ist mit Handelsunternehmen, die in Europa verkaufen, deren Firmensitz aber in Asien ist? 

Kann die Einhaltung des Lieferkettengesetzes überprüft werden bei ausländ. Firmen, die bei uns ihre eigene Logistik/Lieferketten, ihre eigenen Terminals und eigene Vertriebswege/Geschäfte aufgebaut haben? 

NieWiederAfd
@10:56 Uhr von weingasi1

...

Ich habe das Gefühl, man will partout die Wirtschaft total gegen die Wand fahren. Eine Krise jagt die nächste und der Umgang mit Arbeitnehmern muss von der Regierung im Land bestimmt werden, diese muss auf die Einhaltung achten. Am besten wäre, DEU würde nichts im- oder exportieren, wir alle würden Gemüse im Garten, unser eigenes Vieh im Stall und unsere Kleidung auf dem eigenen Webstuhl fertigen ...

 

Das ist doch arg durchschaubar: Sie tun so, als sei die Achtung der Menschenrechte in den Produktionsstätten mit "An-die-Wand-fahren" der Wirtschaft verbunden. Das ist in etwa der selbe Unsinn, den die Atomlobby uns weismachen will, um von den enormen Kosten und Gefahren dieser Technologie abzulenken. Nicht von ungefähr gibt es da große Überschneidungen der beiden Gruppen. 

Selbstverständlich haben wir eine Verantwortung für die Arbeitsbedingungen in den Arbeitsstätten in anderen Ländern. Das Lieferkettengesetz trägt dem Rechnung.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Klartexxter
War da nicht mal was...

...von "Wertebasierter Politik" (innen wie außen) zu vernehmen? Nun, viele Worte will ich um diese Regirung und deren angewandter Politik nicht verschwenden, aber soviel sei gesagt: es gilt, dass man die größten Blender an den Taten, nicht an den Worten, erkennt. Q.E.D. (was zu beweisen war).

rainer4528
@11:32 Uhr von fathaland slim

Die Ramschangebote von KiK und Konsorten sind ja kein Naturgesetz.

 

Vor allem handelt es sich meist wirklich um Ramsch. Ich kaufe in solchen Läden nicht. Lieber zahle ich etwas mehr und bekomme dafür Qualität. Klamotten, die nicht schon nach der zweiten Wäsche hinüber sind.///

Sie kaufen keine Klamotten bei KiK. Trotzdem wissen Sie, dass die Klamotten nach der zweiten Wäsche hinüber sind? Meine Frau hat herzhaft gelacht. Ich habe selbst keine Ahnung.

 

Werner40

Importeure in Deutschland haben keine Gesetzgebungshoheit im Ausland. Das ist Aufgabe der Gesetzgeber in den jeweiligen Ländern. Das Lieferkettengesetz ist daher nicht praktikabel.

Account gelöscht
Keine Waren mehr kaufen aus Schurken-Staaten

Wir sollten überall, wo dies möglich ist, wieder unsere Waren selbst produzieren. Es ist keine gute Idee, wenn wir uns abhängig machen von Schurkenstaaten, also Ländern, die Menschenrechte missachten und in denen nur die "Elite" Vermögen bilden darf.

Diese fixe Idee mit der "Globalisierung" habe ich noch nie gut gefunden, weil nicht alle Regierungen demokratisch gesinnt sind. 

Wir sehen jetzt beim Gas, wie es ist, wenn man so naiv war und sich von einem Schurkenstaat abhängig machte.

Aber nicht alle Bürger haben bisher begriffen, dass wir das ändern müssen. 

 

 

NieWiederAfd
@10:09 Uhr von Mass Effect

... Wenn man ernsthaft das Thema Menschenrechtsverletzungen oder Umweltschäden berücksichtigen möchte sitzen wir bald im Dunkeln und Kaltem. Anderseits muss man sich fragen, warum dann nur für Energie eine Ausnahme gemacht werden soll.

 

All diejenigen die meinen mit EE sei alles besser sollten sich mit dem Thema seltene Erden und Produktion z. B. von Elektronik, Akkus und PV in Asien beschäftigen. Das ist für uns immer schön weit weg und für die "gute Sache". Letztlich ist dies aber nichts anderes wie die Billigklamotten.

 

Stimmt. Genaugenommen dürften wir gar nichts mehr Importieren.

 

Stimmt nicht. Das ist das "Kind-mit-dem-Bad-ausschüttende" Argument derer, die in Sachen Lieferkettengesetz keine Verbesserungen wollen.

Selbstverständlich können und werden wir weiter importieren, aber nicht mehr alles und allen möglichen inhumanen Produktionsbedingungen.

 Das wissen Sie doch auch.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Opa Klaus
@11:44 Uhr von Sebastian15

Dann gebe wir eben wieder so viel Geld für Kleidung aus, wie die Arbeit fairerweise auch wert ist. Die Ramschangebote von KiK und Konsorten sind ja kein Naturgesetz.

Leider könnten sich viele Menschen in diesem Land ohne KiK und Co. keine neue Kleidung leisten. Das darf man bitte auch nicht vergessen.

.

Zustimmung. Wenn hier das Thema Energiekosten und Mietpreise diskutiert wird, sorgen sich viele Foristen - zu Recht -um ihre Mitmenschen, welche Probleme haben diese zu stemmen. Gleichzeitig wird hier heute auch von den meisten gefordert, Billiganbieter von Kleidung zu verteufeln. Geht es um das Thema Ernährung, werden Discounter an den Pranger gestellt. Irgendwas passt da nicht zusammen. 

Gerd Hansen
@10:29 Uhr von draufguckerin

…kein einziges E-KfZ verkauft werden. Kobalt, einer der Bestandteile der Akkus kommt überwiegend aus…

Mal ganz abgesehen davon, dass in neueren Akkus kein Kobalt mehr vorhanden ist :

Ohne Kobalt würde kein Benziner oder Diesel laufen.

Kobalt wird hier zur Härtung von u.a. Nocken- und Kurbelwellen genutzt ;)

werner1955
@12:48 Uhr von Mass Effect

Die Ramschangebote von KiK und Konsorten sind ja kein Naturgesetz.

 

Vor allem handelt es sich meist wirklich um Ramsch. Ich kaufe in solchen Läden nicht. Lieber zahle ich etwas mehr und bekomme dafür Qualität. Klamotten, die nicht schon nach der zweiten Wäsche hinüber sind.

Stimmt, dort kauf ich auch nie.

Ich kaufe immer dort ein. Und habe noch nie Sorgen damit gehabt.

 

kurtimwald
@12:52 Uhr von Peter Kock

Ihre Argumentation sind leider sehr gehaltlos.

Ihrer Argumentation zufolge dürfte es gar keine FairTrade-Produkte und keine ausländischen Bio-Produkte geben.

Gibt es aber, was bedeutet, dass eine solche Kontrolle der Lieferkette sehr wohl möglich ist.

Einziger Nachteil: Man muss einen fairen Preis für das Produkt zahlen und nicht einen Dumping-Preis, an den Sie sich offensichtlich so sehr gewöhnt haben, dass Sie sich weigern wollen, ein paar Cent dafür mehr zu zahlen, dass gewisse Regeln eingehalten werden.

Übrigens könnte ein wirksames Lieferkettengesetz u.U. auch dazu führen, dass es in Zukunft mal wieder Textilindustrie in Deutschland gibt.

Punktuell kann man kontrollieren aber nicht in der Breite .... fahren Sie mal nach Fern-Ost !

Das ist ja der Sinn dahinter, wenn etwas so in die Breite geht das es nicht mehr ausreichend kontrolliert werden kann, dann ist es schlicht verboten so zu handeln oder zu produzieren.

Ganz einfach.

frosthorn
@12:57 Uhr von Gustav

Das EU-Lieferkettengesetz unterlaufen, Menschenrechte dem Kapital opfern? Werden die Grünen bestimmt nicht mitmachen, vorher treten sie aus der Koalition aus, ist anzunehmen.

 

Das glauben Sie doch selbst nicht. Ich kann ihnen für jedes der vergangenen 30 bis 40 Jahre mindestens eine Niederträchtigkeit nennen, in die die Grünen als Regierungsbeteiligte unmittelbar involviert waren.

Natürlich ist das kein Alleinstellungsmerkmal der Grünen.

weingasi1
@10:47 Uhr von Möbius

Dort werden Uiguren ausgebeutet. Was VW garnicht bestreitet. Trotzdem hält man an dem Werk fest.

__

 

 

"Trotz des von der UNO erhobenen Vorwurfs schwerer Menschenrechtsverletzungen in der chinesischen Region Xinjiang will der neue Volkswagen-Chef Oliver Blume an dem dortigen VW-Werk festhalten. "Es geht darum, unsere Werte in die Welt zu tragen. Auch nach China, auch in die Uiguren-Region", sagte Blume der "Bild am Sonntag". Er hob auch hervor, dass Volkswagen den Menschen in Xinjiang "sichere, verhältnismäßig gut bezahlte Arbeitsplätze" anbiete. "

__

Soweit die Stellungnahme von VW. Ich bin mir sicher, dass die meisten dort arbeitenden Uiguren ziemlich froh sind, dass sie bei VW und nicht bei einem chinesischen Konzern arbeiten.

 

 

 

 

 

 

Account gelöscht
@12:57 Uhr von Gustav

Das EU-Lieferkettengesetz unterlaufen, Menschenrechte dem Kapital opfern? Werden die Grünen bestimmt nicht mitmachen, vorher treten sie aus der Koalition aus, ist anzunehmen.

 

Das ist ja eine (gewagte) Aussage.

Dann können wir ja mal darauf warten....

 

kurtimwald
@13:03 Uhr von Möbius

Es ist beschämend wie unsere Politik und unsere  Wirtschaft ständig auf Kosten der Umwelt und Menschen, Kinder wie Erwachsene, diese schädigen, Ausbeuten und ausbluteten will nur,

um ein wenig mehr Reibach zu machen als andere Industrien.

Ob bei Umwelt, Tierschutz oder Arbeitsrecht,

mit Hilfe der Politik werden Verantwortung und Ethik hin und her geschoben.

Wir, die Verbraucher, können bestimmen, ob wir Billigkram kaufen. Ob wir uns Fummel "Made in Italy" aus chinesischen Sweatshops in Oberitalien auf den Körper hängen. Ob wir billige Pelze tragen, ob wir Lebensmittel mit Phantasielabel kaufen. Es gibt schon sehr viele Start-Ups, die sich redlich um "saubere" Ware bemühen. Und zehnmal so viele, die auf der Welle mitsurfen und Schrott verkaufen.

 

 

Kann man alles machen. Nur noch dem Tierwohl, dem Klima- und Umweltschutz und den Menschenrechten huldigen! Recht so ! 

<...

Die anderen EUler wollen das ja machen, nur wir Deutschen verweigern uns!

mispel
@13:08 Uhr von fathaland slim

Ja ja der Kapitalismus mal wieder. In anderen Wirtschaftssystemen werden die Menschenrechte natürlich immer geachtet und der Umwelt geht es prima und alle Menschen kaufen nur Fairtrade-Produkte.

 

Es gibt auf dieser Erde kein anderes Wirtschaftssystem. Wenn man mal vom nordkoreanischen Feudalismus absieht.

 

Das ist doch gar nicht der Punkt. Hier wird so getan als ob der Mensch sich plötzlich anders benehmen würde, wenn das Wirtschaftssystem ein anderes wäre. Aber der Mensch ist immer bloß Mensch, mit all seinen Fehlern und Schwächen. Und die kommen in jedem Wirtschaftssystem zum Vorschein.

weingasi1
@11:36 Uhr von fathaland slim

Was nützt es den 50 Prozent der Bürger, wenn das T-Shirt statt 5 Euro 50 kostet, die teuren Markenfirmen lassen genau dort auch ihre Waren herstellen, weil der Gewinn das 10 Fache ist, als Beispiel.

 

Ein Trigema-T-Shirt kostet keine fünfzig Euro. Bei weitem nicht.

Stimmt. Es gibt durchaus schon welche für € 45, was aber immer noch mind. das 3fache von anderen Händlern bedeutet. Dass kik ein absolutes nogo ist, da gebe ich Ihnen allerdings völlig recht. Fakt ist, es gibt wenige gute und sehr viel Schundprodukte. In den meisten Fällen sind die Qualitätstextilien von Trigema, Lacoste, Patagonia oder LaMartina schon erheblich besser und langlebiger. Wer billig kauft, bezahlt doppelt.

fathaland slim
@13:05 Uhr von Klabautermann 08

@12:33 Uhr von werner1955

 

Haben wir nicht jetzt ganz ander Sorgen ais noch so ein EU Monster aufzulegen?

Zuerst sind die Menschen für sich selbst verantwortlich.

Nein, haben wir nicht, wir müssen doch der ganzen Welt unsere "tollen westlichen Werte" aufs Auge drücken, auch wenn die indische Näherin dann gar nichts mehr verdient und hungern muß. Hauptsache einige hier haben IHRE Moral gerettet.

 

Also lieber Hungerlohn als gar kein Lohn, lieber Sklaverei und Kinderarbeit  als gar keine Arbeit. So was ähnliches hat die FDP unter Westerwelle, auf dem Höhepunkt der Neoliberalismus-Welle, vertreten.

 

Natürlich muss man sich dann auch noch über Werte und Moral lustig machen, als echter Zyniker.

fathaland slim
@13:16 Uhr von rainer4528

@11:32 Uhr von fathaland slim

 

Die Ramschangebote von KiK und Konsorten sind ja kein Naturgesetz.

 

Vor allem handelt es sich meist wirklich um Ramsch. Ich kaufe in solchen Läden nicht. Lieber zahle ich etwas mehr und bekomme dafür Qualität. Klamotten, die nicht schon nach der zweiten Wäsche hinüber sind.///

Sie kaufen keine Klamotten bei KiK. Trotzdem wissen Sie, dass die Klamotten nach der zweiten Wäsche hinüber sind? Meine Frau hat herzhaft gelacht. Ich habe selbst keine Ahnung.

 

Ich habe früher Klamotten immer möglichst billig gekauft. Mittlerweile ziehe ich Qualität vor, was mich, aufs Jahr gerechnet, billiger kommt. Wenn man lang genug lebt, dann lernt man. Wer allerdings nie einkauft, sondern das, klassisch rollentypisch, der Gattin überlässt, der kann da nicht wirklich mitreden.

morgentau19
12:56 Uhr von fathaland slim

Sie meinen also, der Lebensstandard in Deutschland wäre nur durch Inkaufnahme von Menschenrechtsverletzungen in anderen Ländern zu halten?

.

Natürlich ist das so!

.

Vor einiger Zeit sagten sie selbst, (Thema war Energie, Gas) dass der Handel mit Ländern, in denen Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung ist, zu ca. 80% ausmacht.

.

Mit der strikten Einhaltung eines EU- Lieferkettengesetz würde die EU/Deutschland auf längerer Sicht alt aussehen.

fathaland slim
14:38, weingasi1 @11:36 Uhr von fathaland slim

 

 

Ein Trigema-T-Shirt kostet keine fünfzig Euro. Bei weitem nicht.

Stimmt. Es gibt durchaus schon welche für € 45, was aber immer noch mind. das 3fache von anderen Händlern bedeutet.

 

Die Preise, die ich auf die Schnelle online gefunden habe, liegen zwischen 18 und 25 Euro.

fathaland slim
@15:31 Uhr von morgentau19

Sie meinen also, der Lebensstandard in Deutschland wäre nur durch Inkaufnahme von Menschenrechtsverletzungen in anderen Ländern zu halten?

.

Natürlich ist das so!

.

Vor einiger Zeit sagten sie selbst, (Thema war Energie, Gas) dass der Handel mit Ländern, in denen Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung ist, zu ca. 80% ausmacht.

 

Ja, das schrieb ich. Es heißt aber noch lange nicht, daß man deswegen alles so akzeptieren muss, wie es ist und sich jeglichen Druckes auf Lieferanten enthalten sollte. Wenn Sie mich so verstanden haben sollten, dann haben Sie mich falsch verstanden.

 

Mit der strikten Einhaltung eines EU- Lieferkettengesetz würde die EU/Deutschland auf längerer Sicht alt aussehen.

 

Andere Menschen müssen also leiden, damit es uns gut geht? Wenn wir das Leiden vermindern wollen, dann machen eben andere das Geschäft?

 

Dieses Argument ist ein zynisches.

weingasi1
@12:13 Uhr von Dany39

Da gebe ich ihnen absolut Recht. Bei der teuren Markenkleidung wird schließlich nicht der Preis wegen guter Arbeitsbedingungen so hoch sein, sondern nur für den Namen. Da zahlt man dann für ein 50€ T-Shirt z.B.4,99€ fürs T-Shirt und 45,00€ nur für den Namen.

Ich finde schon, dass es da gravierende Unterschiede gibt. Auch bei der Produktion, denn häufig werden Artikel von teuren Firmen, als auch von Billiganbietern, zwar in der gleichen Fabrik gefertigt, allerdings aus völlig verschiedenen Materialien und darin besteht der Unterschied.

mispel
@13:55 Uhr von kurtimwald

Punktuell kann man kontrollieren aber nicht in der Breite .... fahren Sie mal nach Fern-Ost !

 

Das ist ja der Sinn dahinter, wenn etwas so in die Breite geht das es nicht mehr ausreichend kontrolliert werden kann, dann ist es schlicht verboten so zu handeln oder zu produzieren.

Ganz einfach.

 

Dann müssen Sie aber auch auf hochkomplexe Dinge wie z.B. ein MRT, der sicherlich aus ganz vielen und langen Lieferketten besteht, verzichten. Ganz einfach.

weingasi1
@15:33 Uhr von fathaland slim

 

 

Ein Trigema-T-Shirt kostet keine fünfzig Euro. Bei weitem nicht.

Stimmt. Es gibt durchaus schon welche für € 45, was aber immer noch mind. das 3fache von anderen Händlern bedeutet.

 

Die Preise, die ich auf die Schnelle online gefunden habe, liegen zwischen 18 und 25 Euro.

Ich habe einfach Trigema aufgerufen. Kein outlet, kein sale, sondern die homepage.

 

weingasi1
@14:00 Uhr von frosthorn

Das EU-Lieferkettengesetz unterlaufen, Menschenrechte dem Kapital opfern? Werden die Grünen bestimmt nicht mitmachen, vorher treten sie aus der Koalition aus, ist anzunehmen.

 

Das glauben Sie doch selbst nicht. Ich kann ihnen für jedes der vergangenen 30 bis 40 Jahre mindestens eine Niederträchtigkeit nennen, in die die Grünen als Regierungsbeteiligte unmittelbar involviert waren.

Natürlich ist das kein Alleinstellungsmerkmal der Grünen.

Ooooha ! Sie unterstellen den Grünen Niedertracht ?

Lt. Wiki ist das eine Handlung und Denkweise, die ganz bewusst böse ist. Ich hab' die nicht gewählt aber als "niederträchtig" würde ich sie nun nicht gerade bezeichnen.

 

Blitzgescheit

Lieferkettengesetzt ist eine bürokratische Todgeburt!

In der Realität erreicht man genau das Gegenteil, was man sich zum Ziel gesetzt hat.

1. Unternehmen können gar nicht für die sozialen, politischen, religiösen Konflikte eines Landes, in dem sie tätigen sind verantwortlich sein, weder im moralischen noch juristischen Sinne.

2. Verbessern wird sich dadurch Nullkommanix, da Unternehmen nicht erst die Welt zu einem Ort ohne Probleme machen werden (KÖNNEN!), sondern sie werden sich aus konfliktträchtigen Regionen zurückziehen, mit der Folge, dass eine solche Region noch schwächer und damit instabiler wird.

3. Letztendlich wird ein solches Gesetz nur dazu führen, dass ein solches Bürokratiemonster Unternehmen und Menschen nur noch zusätzlich belasten und Länder wie China dann ihre Position in konfliktträchtigen Ländern ausbauen.

rainer4528
@14:43 Uhr von fathaland slim

@11:32 Uhr von fathaland slim

 

Die Ramschangebote von KiK und Konsorten sind ja kein Naturgesetz.

 

Vor allem handelt es sich meist wirklich um Ramsch. Ich kaufe in solchen Läden nicht. Lieber zahle ich etwas mehr und bekomme dafür Qualität. Klamotten, die nicht schon nach der zweiten Wäsche hinüber sind.///

Sie kaufen keine Klamotten bei KiK. Trotzdem wissen Sie, dass die Klamotten nach der zweiten Wäsche hinüber sind? Meine Frau hat herzhaft gelacht. Ich habe selbst keine Ahnung.

 

Ich habe früher Klamotten immer möglichst billig gekauft. Mittlerweile ziehe ich Qualität vor, was mich, aufs Jahr gerechnet, billiger kommt. Wenn man lang genug lebt, dann lernt man. Wer allerdings nie einkauft, sondern das, klassisch rollentypisch, der Gattin überlässt, der kann da nicht wirklich mitreden.///

Ich bin nur 3 Jahre jünger als Sie. Meine Frau und ich sind seit 31 Jahren zusammen. Obwohl ich nicht viel im Haushalt kann. Aber meine Frau hat richtig Ahnung! Ich gehe auch einkaufen. Mit Zettel .

 

werner1955
@09:03 Uhr von Peter Kock

Die Zahl der Beschäftigten im Niedriglohnsektor steigt immer stärker. Diese Menschen können weder für ihre zukünftige Rente sparen, und sie müssen die billig produzierten Waren kaufen.

Wir haben doch jetzt eigentlich keinen Niedriglohnsektor mehr.

Jeder bekommt jetzt mindestens 12€. Bei 40 Std pro Woche sind das mehr als 20.000€ im Jahr.

 

Opa Klaus
@15:52 Uhr von weingasi1

Das EU-Lieferkettengesetz unterlaufen, Menschenrechte dem Kapital opfern? Werden die Grünen bestimmt nicht mitmachen, vorher treten sie aus der Koalition aus, ist anzunehmen.

 

Das glauben Sie doch selbst nicht. Ich kann ihnen für jedes der vergangenen 30 bis 40 Jahre mindestens eine Niederträchtigkeit nennen, in die die Grünen als Regierungsbeteiligte unmittelbar involviert waren.

Natürlich ist das kein Alleinstellungsmerkmal der Grünen.

Ooooha ! Sie unterstellen den Grünen Niedertracht ?

Lt. Wiki ist das eine Handlung und Denkweise, die ganz bewusst böse ist. Ich hab' die nicht gewählt aber als "niederträchtig" würde ich sie nun nicht gerade bezeichnen.

Ich denke, der Forist @ frosthorn hat das schon gut analysiert und auch explizid für andere politischen Parteien gemeint. Und auch Ihre Interpretation aus Wiki ist nicht unrichtig. Allerdings bin ich mit der Ansicht von @ frosthorn d'accord. Es gibt keine ehrliche Politik. Es geht um Machtgewinnung und Erhalt. 

 

 

weingasi1
@13:17 Uhr von Werner40

Importeure in Deutschland haben keine Gesetzgebungshoheit im Ausland. Das ist Aufgabe der Gesetzgeber in den jeweiligen Ländern. Das Lieferkettengesetz ist daher nicht praktikabel.

Da haben Sie ein wahres Wort gesprochen. Das liegt schlicht und einfach überhaupt nicht in weder der deutschen, noch der europäischen Kompetenz. Grundsätzlich ist die Regierung eines jeden Landes für die Gesetze, was Arbeitsrecht, Arbeitnehmerrechte, Zölle, Abgaben usw. verantwortlich. Und seit wann bestimmt die EU den Massstab, an den sich alle anderen zu richten haben. Von der Tatsache, dass selbst innerhalb der EU der Standard enorme Unterschiede aufweist.

 

frosthorn
@15:54 Uhr von Blitzgescheit

Lieferkettengesetzt ist eine bürokratische Todgeburt!

 

Den Tod kann man nicht gebären. Auch nicht auf bürokratische Art und Weise.

Sie meinen wahrscheinlich die "Totgeburt"?

 

NieWiederAfd
@10:29 Uhr von draufguckerin

Solche und ähnliche moralin-getränkten Vorhaben und Verordnungen dienen einzig und allein dazu, die westlichen Industrienationen zu schwächen.

Die Achtung der Menschenrechte und die Sicherstellung entsprechender Arbeitsbedingungen sind für Sie  "moralingeteränkte Vorhaben"? Das spricht Bände; und das kommt nicht selten im Duo mit dem Vorwurf daher, 'westliche Industrienationen' würden so geschädigt.

Menschenrechte schädigen westliche Industrienationen - alles klar.

 

gez. NieWiederAfd 

Werner40
@16:02 Uhr von werner1955

Die Zahl der Beschäftigten im Niedriglohnsektor steigt immer stärker. Diese Menschen können weder für ihre zukünftige Rente sparen, und sie müssen die billig produzierten Waren kaufen.

Wir haben doch jetzt eigentlich keinen Niedriglohnsektor mehr.

Jeder bekommt jetzt mindestens 12€. Bei 40 Std pro Woche sind das mehr als 20.000€ im Jahr.

 

. und das Durchschnittseinkommen in Deutschland liegt bei € 3900/Monat.

weingasi1
@15:55 Uhr von Gustav

 

Habe ich auch und dann T-Shirts geklickt: zwischen 15 und 68 Euro kosten die. Und jetzt? Wollen wir das Unternehmen und seine Politik analysieren, so richtig und umfangreich?

Natürlich nicht. Es ging nur darum, dass jemand meinte, in DEU sollte wieder selbst Bekleidungsproduktion entstehen. Als Beispiel habe ich Trigema angeführt. Mein Gott, jeder soll das kaufen, was er mag, was er sich leisten kann und will. Eine Einfuhrkontrolle diesbezügl. ist ohnehin in der Breite nicht möglich.

 

NieWiederAfd
@15:54 Uhr von Blitzgescheit

Lieferkettengesetzt ist eine bürokratische Todgeburt!

In der Realität erreicht man genau das Gegenteil, was man sich zum Ziel gesetzt hat.

1. Unternehmen können gar nicht für die sozialen, politischen, religiösen Konflikte eines Landes, in dem sie tätigen sind verantwortlich sein, weder im moralischen noch juristischen Sinne.

...

Wenn Sie doch einfach mal beim Thema bleiben würden bzw. verstünden, worum es geht, Joaquin, Blitz, oder wer immer da gerade schreibt: Es geht nicht um "soziale, politische, religiöse Konflikte eines Landes", es geht um humane Bedingungen in den Betrieben und an den Arbeitsplätzen, um Standards, die in den Lieferketten eingehalten werden.

Muss man Ihnen den Bericht denn vorlesen und vorkauen? Das könnten Sie doch selbst, oder fehlt dafür die Zeit beim ganzen copy&paste-Stress?

 

gez. NieWiederAfd

 

 

Opa Klaus
Korrektur

Es muss natürlich heißen : explizit" und nicht explizid. Ich tue mich langsam immer schwerer mit der Grammatik. Bitte um Entschuldigung. Nachweisbarer Alterungsprozess. Hätte nicht gedacht, dass das schon so früh einsetzt. 

weingasi1
@16:06 Uhr von Opa Klaus

 

 

Das glauben Sie doch selbst nicht. Ich kann ihnen für jedes der vergangenen 30 bis 40 Jahre mindestens eine Niederträchtigkeit nennen, in die die Grünen als Regierungsbeteiligte unmittelbar involviert waren.

Ooooha ! Sie unterstellen den Grünen Niedertracht ?

Lt. Wiki ist das eine Handlung und Denkweise, die ganz bewusst böse ist. Ich hab' die nicht gewählt aber als "niederträchtig" würde ich sie nun nicht gerade bezeichnen.

Ich denke, der Forist @ frosthorn hat das schon gut analysiert und auch explizid für andere politischen Parteien gemeint. Und auch Ihre Interpretation aus Wiki ist nicht u...

Leider kann ich Ihnen nicht so ganz folgen. Der Forist @frosthorn hat explizit von den Grünen gesprochen und nicht von irgendwelchen anderen Parteien.

 

NieWiederAfd
@12:04 Uhr von Dany39

...

Es gibt leider immer noch Menschen, für die 'Hauptsache billig' über Menschenrechtsfragen steht, die sozusagen die Menschenrechtssituationder Arbeiterinnen und Arbeiter einfach 'rausKiKen'.

 

Glauben Sie, daß bei teuren Marken die Situationen besser sind? ... Hab vor Jahren mal einen Bericht im Fernsehen gesehen, da wurde gezeigt, wo die T-Shirts einer bekannten deutschen Bekleidungskette (nicht Kik), produziert und da wurde dann gezeigt, daß in einem separaten Raum in der selben Fabrik T- Shirts für einen namhaften deutschen Sportartikelhersteller produziert werden. Also ist teuer nicht automatisch immer besser.

 

Sie haben den Duktus meines Kommentars nicht verstanden: Es geht nicht darum, ob die Situation bei teuren Markenprodukten besser ist, es geht um das 'billig' von Produktion bis ggf. Preis. Bei sog. Markenartikeln ist ggf. die Gewinnspanne größer, sonst ... nix.

 

gez. NieWiederAfd

 

Blitzgescheit
@16:16 Uhr von NieWiederAfd

 

Wenn Sie doch einfach mal beim Thema bleiben würden bzw. verstünden, worum es geht, Joaquin, Blitz, oder wer immer da gerade schreibt: Es geht nicht um "soziale, politische, religiöse Konflikte eines Landes", es geht um humane Bedingungen in den Betrieben und an den Arbeitsplätzen, um Standards, die in den Lieferketten eingehalten werden.

 

Richtig.

Dt. oder europäische Firmen, die in Entwicklungsländern tätig sind, tragen sowohl zum Wohlstand als auch zur Hebung ideser "humanen Bedingungen", wie Sie es nennen bei, werden durch diesen bürokratischen Nonsense davon abgehalten.

Ihren Platz nehmen dann oft chinesische Unternehmen ein, die sich nicht so sehr um die Einhaltung dieser Standards kümmern.

 

Congratulation! You played yourself!

 

NieWiederAfd
@11:30 Uhr von Universalist

Wenn die Bundesregierung tatsächlich durch die sog. 'Safe-Harbor-Klausel' und andere Abschwächungen der Haftungsregelung für Unternehmen das EU-Lieferkettengesetz verwässern will, wäre das ein Armutszeugnis für das Menschenrechts-Engagement. Da gibt es nichts zu beschönigen. Ich warte auf Stellungnahmen der Beauftragten der Bundesregierung für Menschenrechtsfragen, Luise Amtsberg, und auch von Wirtschaftsminister Habeck und Außenministerin Baerbock. Ich erwarte, dass diese Verwässerungsversuche nicht durchgehen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

Weil sie das erwarten wird das auch bestimmt geschehen. Ja sie sind wieder sehr realistisch.

 

Was Sie aller reinlesen können in einen Kommentar. Erstaunlich.

 

gez. NieWiederAfd

 

 

Nachfragerin
Sicherung des Wohlstands

"Die Bundesregierung versucht, den Entwurf der EU-Kommission deutlich abzuschwächen."

Die Gewinnmaximierung auf Kosten anderer ist die Basis unseres Wohlstands. Und den teilen wir nicht gern. Eine moralbasierte Politik gibt es nicht.

Sisyphos3
das ist doch ne Lachnummer

 

 

da nehmen wir ne wohlwollende Firma die sich bemüht und danach schaut in Indien Bangladesch

auch die sind korrekt

dann haben die nen Engpass kaufen bei nem anderen Lieferanten zu 

und der womöglich bei nem 2ten

wie läßt sich das überwachen ?

NieWiederAfd
@12:33 Uhr von werner1955

Haben wir nicht jetzt ganz ander Sorgen ais noch so ein EU Monster aufzulegen?

Zuerst sind die Menschen für sich selbst verantwortlich.

 

Das nenn ich mal Zynismus in Reinform: "Was kümmert mich die Menschenrechtslage der Arbeiterinnen, die meine KiK-Produkte herstellen? Sollen sie sich doch eine andere Arbeit suchen, wenn's ihnen da nicht passt." Das toppt fast den fälschlich Marie Antoinette zugeschriebenen 'Klassiker': "Wenn die Menschen kein Brot haben, sollen sie doch einfach Kuchen essen..."

 

gez. NieWiederAfd

 

 

Sisyphos3
schwierig

 

 

eine schlechtbezahlte Arbeit

oder keine Arbeit

Magic.fire
Am 27. Oktober 2022 - 16:07 Uhr von weingasi1

Sicherlich liegt die Gesetzgebung in den Händen der Länder selbst.

Aber so wie hier alle Schuld dem Kunden zugesprochen wird muss halt auch gesagt werden...keiner zwingt Konzerne dort zu produzieren, allerdings zwingen Konzerne den erst Produzenten nicht gerade selten die Aufkahfspreise auf und schaffen so sklavenlöhne die zum sorglosen Leben nicht reichen.

Später hgeist es dann,  die dortigen Regierungen oder Produzenten sind schuld..wir handeln nur...

frosthorn
@16:20 Uhr von weingasi1

 

Leider kann ich Ihnen nicht so ganz folgen. Der Forist @frosthorn hat explizit von den Grünen gesprochen und nicht von irgendwelchen anderen Parteien.

 

Der Forist @frosthorn hat auf einen Post geantwortet, in dem jemand prophezeit hatte, dass die Grünen die Regierung verlassen, wenn das Lieferkettengesetz unterhöhlt wird. Und das hat der Forist @frosthorn angezweifelt und geschrieben, dass die Grünen nicht grade ein Musterbeispiel an unbestechlichem Gewissen sind.

Und dann hat der Forist @frosthorn noch ergänzt, dass dies allerdings kein Alleinstellungsmerkmal der Grünen sei.

Bitte nicht so tun, als könnten Sie nicht lesen.

Charlys Vater
@09:06 Uhr von kurtimwald

Es ist beschämend wie unsere Politik und unsere  Wirtschaft ständig auf Kosten der Umwelt und Menschen, Kinder wie Erwachsene, diese schädigen, Ausbeuten und ausbluteten will nur,

um ein wenig mehr Reibach zu machen als andere Industrien.

Ob bei Umwelt, Tierschutz oder Arbeitsrecht,

mit Hilfe der Politik werden Verantwortung und Ethik hin und her geschoben.

Wenn das so ist dann hören sie auf bei Amazon einzukaufen.

Schirmherr

Zahnlos wird der Papiertiger spätestens dann nicht mehr sein, wenn findige Justizministerien konkurrierender Länder, sich das Gesetz gegen unsere Unternehmen nutzbar machen könnten, denn die können eh nie 100%ig machbare Nachprüfungen der menschenkonformen Arbeitsbedingungen leisten, wie sie das Gesetz verlangt. Daraus scheint mir überhaupt nicht unwahrscheinlich, dass sich ‘clevere‘ Juristen, aber auch ganze Staaten, siehe die Milliardenstrafzahlungen von VW an die USA, da bald eine gute Einnahmequelle aufbauen, die auch noch die Konkurrenz ordentlich schädigt, oder noch besser, kaputt macht, indem sie mit diesem Gesetz gegen entsprechende deutsche Firmen klagen.  Für mich mit dieser fragwürdigen, gesetzlichen Selbstkasteiung hat sich Deutschland mal wieder direkt neben den Wölfen zum Schlafen gelegt.

NieWiederAfd
@13:03 Uhr von Möbius

... Es gibt schon sehr viele Start-Ups, die sich redlich um "saubere" Ware bemühen. Und zehnmal so viele, die auf der Welle mitsurfen und Schrott verkaufen.

 

Kann man alles machen. Nur noch dem Tierwohl, dem Klima- und Umweltschutz und den Menschenrechten huldigen! Recht so ! 

Aber dafür muss man recht wohlhabend sein um sich ein so reines Gewissen leisten zu können!

Was machen die anderen ? 

"huldigen"? Das dürfte dann doch ein unpassender Begriff sein.

Im übrigen: Kennen Sie nicht eine der zig Untersuchungen, die zeigen, dass Verbraucher mit den schnell verschlissenen Billigteilen teurer kommen als mit seltener gekaufter Qualitätsware? Und wissen Sie nicht, wieviel dieser 'Klamotten' nach 1 x Tragen und oft genug nach 0 x Tragen in den Reißwölfen landet?

Man muss nicht "recht wohlhabend" sein, um sein Einkaufverhalten an ein paar nachhaltigen und fairen Standards zu orientieren. Wirklich nicht.

 

gez. NieWiederAfd

 

NieWiederAfd
@16:22 Uhr von Blitzgescheit

 

Wenn Sie doch einfach mal beim Thema bleiben würden bzw. verstünden, worum es geht, Joaquin, Blitz, oder wer immer da gerade schreibt: Es geht nicht um "soziale, politische, religiöse Konflikte eines Landes", es geht um humane Bedingungen in den Betrieben und an den Arbeitsplätzen, um Standards, die in den Lieferketten eingehalten werden.

 

Richtig.

Dt. oder europäische Firmen, die in Entwicklungsländern tätig sind, tragen sowohl zum Wohlstand als auch zur Hebung ideser "humanen Bedingungen", wie Sie es nennen bei, werden durch diesen bürokratischen Nonsense davon abgehalten.

Ihren Platz nehmen dann oft chinesische Unternehmen ein, die sich nicht so sehr um die Einhaltung dieser Standards kümmern.

 

Congratulation! You played yourself!

 

Netter Versuch, Joaquin, Blitz et al.

Deutlicher formuliert: eine Pervertierung dessen, warum es ein Lieferkettengesetz braucht.

 

gez. NieWiederAfd

 

morgentau19
@15:42 Uhr von fathaland slim

 

 

Ja, das schrieb ich. Es heißt aber noch lange nicht, daß man deswegen alles so akzeptieren muss, wie es ist und sich jeglichen Druckes auf Lieferanten enthalten sollte. Wenn Sie mich so verstanden haben sollten, dann haben Sie mich falsch verstanden.

 

Mit der strikten Einhaltung eines EU- Lieferkettengesetz würde die EU/D. auf längerer Sicht alt aussehen.

 

Andere Menschen müssen also leiden, damit es uns gut geht? Wenn wir das Leiden vermindern wollen, dann machen eben andere das Geschäft?

 

Dieses Argument ist ein zynisches.

.

Bitte, bitte sind sie doch einmal realistisch. Das unser Wohlstand u.a. auch aus der Ausbeutung beruht, ist seit vielen Jahrzehnten. Jetzt auf einmal so tun, als wäre es zynisch, ist ....

.

Danach dürfte es weltweit keine Börsen geben (habe ich mehrfach geschrieben und wurde gescholten) da Zinsen eine  Form von Ausbeutung ist.

.

Ginge es wirklich nach dem EU-LKG. gäbe es hier keine seltenen Metalle in den Händies, Computer, Solar, E-Autos usw. Das meine ich mit alt au

 

NieWiederAfd
@16:32 Uhr von Sisyphos3

 

 

eine schlechtbezahlte Arbeit

oder keine Arbeit

 

Es geht bei weitem nicht nur um die Frage schlechtbezahlter Arbeit. Lesen Sie bitte den Bericht und die verschiedenen Themenfelder, um die es beim Lieferkettengesetz geht.

 

gez. NieWiederAfd

 

 

fathaland slim
16:06, Opa Klaus

Es gibt keine ehrliche Politik. Es geht um Machtgewinnung und Erhalt. 

 

Noch bräsig-platter konnten Sie nicht schreiben?

 

Nur eins dazu:

 

Ohne Machtwillen ist man in der Politik fehl am Platze. Denn zur Arbeitsplatzbeschreibung des Politikers gehört das Regieren. Können Sie sich ein Regieren ohne Macht vorstellen?

 

Ich bin jedenfalls heilfroh, diesen Job nicht machen zu müssen.

fathaland slim
@16:37 Uhr von Schirmherr

Für mich mit dieser fragwürdigen, gesetzlichen Selbstkasteiung hat sich Deutschland mal wieder direkt neben den Wölfen zum Schlafen gelegt.

 

Sie haben aber schon mitbekommen, daß wir hier über ein EU-Gesetz diskutieren, das die Bundesregierung verwässern möchte? Oder haben Sie das im nationalistischen Überschwang übersehen?

hesta15
@09:52 Uhr von NieWiederAfd

...eine solche Regelung wie von der EU gewünscht wäre das Ende für sämtliche Geschäfte wie der im Text genannte KiK...

 

Es gibt leider immer noch Menschen, für die 'Hauptsache billig' über Menschenrechtsfragen steht, die sozusagen die Menschenrechtssituationder Arbeiterinnen und Arbeiter einfach 'rausKiKen'.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Es ist nicht Aufgabe der Industrie sondern der Politik auf die Einhaltung der Menschenrechte zu achten. Der Habeck fährt zu den Emiren in die Golfstaaten um Energielieferungen möglich zu machen, anschließend werden die Konzerne verpflichtet auf die Einhaltung der Menschenrechte zu achten. Da stimmt was nicht.

fathaland slim
16:45, morgentau19

Bitte, bitte sind sie doch einmal realistisch. Das unser Wohlstand u.a. auch aus der Ausbeutung beruht, ist seit vielen Jahrzehnten. Jetzt auf einmal so tun, als wäre es zynisch, ist ....

.

Danach dürfte es weltweit keine Börsen geben (habe ich mehrfach geschrieben und wurde gescholten) da Zinsen eine  Form von Ausbeutung ist.

.

Ginge es wirklich nach dem EU-LKG. gäbe es hier keine seltenen Metalle in den Händies, Computer, Solar, E-Autos usw. Das meine ich mit alt au

 

In der Analyse sind sich Linke und Rechte hier einig. Nur in den Folgerungen daraus nicht.

 

Ich bin jedenfalls nicht der Meinung, daß das alles so bleiben muss, damit es uns weiterhin gut geht.

 

Noch eine Frage: Was genau haben Börsen mit Zinsen zu tun?

Michael O
Wie wäre es wenn wir Kunden

auch in die Lieferkette einbezogen werden, wir uns auch schuldig machen und belangt werden können wenn wir Dinge kaufen die nicht nach EU Richtlinien hergestellt werden??

Denke das dann viele anderer Meinung sind!!!!

 

teachers voice
re @12:34 Gustav: Umfrage mit den Füßen

"(...) Am besten wäre, DEU würde nichts im- oder exportieren, wir alle würden Gemüse im Garten, unser eigenes Vieh im Stall und unsere Kleidung auf dem eigenen Webstuhl fertigen sowie am besten wieder in Lehmhäuser zie"

 

Klingt nicht schlecht. Es dürften dann nur nicht die Hälfte der Leute zur Miete wohnen, so wie jetzt. Genau davon träumen die doch, nicht von T-Shirts, elektrischen Wasserkochern oder 50 versch. Akkus und Onlinebanking, um die Miete usw. pünktlich zu überweisen oder Daueraufträge zu verwalten. Machen wir eine Umfrage, was die Menschen wollen.

 

Wozu brauchen Sie eine Umfrage? Wer das will, findet in unserem Land alle Immobilien hierzu nahezu zu Nulltarif. Dort bräuchte auch keiner "zur Miete" zu wohnen. Und manche nutzen das auch. Aber den Allermeisten ist da ein "wohnen zur Miete" viel viel lieber. Schließlich lebt der Mensch ja nicht vom Garten allein.

 

weingasi1
@16:33 Uhr von frosthorn

 

Leider kann ich Ihnen nicht so ganz folgen. Der Forist @frosthorn hat explizit von den Grünen gesprochen und nicht von irgendwelchen anderen Parteien.

 

Der Forist @frosthorn hat auf einen Post geantwortet, in dem jemand prophezeit hatte, dass die Grünen die Regierung verlassen, wenn das Lieferkettengesetz unterhöhlt wird. Und das hat der Forist @frosthorn angezweifelt und geschrieben, dass die Grünen nicht grade ein Musterbeispiel an unbestechlichem Gewissen sind.

Und dann hat der Forist @frosthorn noch ergänzt, dass dies allerdings kein Alleinstellungsmerkmal der Grünen sei.

Bitte nicht so tun, als könnten Sie nicht lesen.

Doch, kann ich. Ich las etwas von "niederträchtigem Verhalten" in das die Grünen als Mitregierungspartei unmittelbar involviert waren. Sie wollten gar für jedes von 30-40 Jahren eines ausgemacht haben, wo solches passierte. Ich weiss garnicht, warum ich die Grünen hier in Schutz nehme. Ich will die doch überhaupt nicht. Weder früher noch heute.

 

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