Beate Zschäpe

Ihre Meinung zu Verfassungsgericht: Zschäpe scheitert mit Beschwerde

2018 wurde die Rechtsterroristin Zschäpe zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Der Bundesgerichtshof verwarf später ihren Antrag auf Revision. Nun nahm das Verfassungsgericht ihre Beschwerde dagegen nicht zur Entscheidung an. Von Holger Schmidt.

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123 Kommentare

Kommentare

artist22
Radio Eriwan antwortet @14:06 Uhr von Anita L.

warum die Medien dieses Thema so sehr exerzieren?

Ich will mal als Nichtmarxist zurückfragen: Was meinen Sie mit exerzieren.

........

Vielleicht sollte man sagen:

Das Thema sollte nicht unnötig hochsterilisiert werden…??

Was ist denn "hochsterilisiert"? 

 

Hochsterilisiert nennt man eine Nervenlähmung vom Hals aufwärts ;-)

ich1961
13:42 Uhr von Traumfahrer …

13:42 Uhr von Traumfahrer

@12:59 Uhr von Bender Rodriguez

 

//Leider bedeutet bei uns "lebenslang" nur fünfzehn Jahre.//

 

NEIN! 

 

Lebenslang ist Lebenslang. Es besteht nur die Möglichkeit, nach 15 Jahren eine "Bewährung" zu überprüfen (wenn ich das bisher richtig verstanden habe).

 

//Das kriegt man in anderen Ländern schon für angebliche Verbrechen, für die es keine Beweise gibt.//

 

Seriöse Quellenangaben?

 

//Hauptsache einer weniger der Kritik übt !//

 

Wer "übt denn Kritik" und woran?

 

 

WM-Kasparov-Fan
@13:55 Uhr von Dr Aleksandr Mishkin

warum die Medien dieses Thema so sehr exerzieren?

Ich will mal als Nichtmarxist zurückfragen: Was meinen Sie mit exerzieren.

Als momentan (die letzten Jahrzehnte) besonders relevant hervorheben.

Es ist doch auch relevant.

Finde ich nicht - im globalen Maßstab gesehen.

(ich finde übrigens auch die "Formel" "zum Wohle des Volkes" viel zu kurz gegriffen. Es sollte immer im Sinne der Menschheit gedacht und gehandelt werden)

Zu kleine (und machbare) Aufgaben sind keine (wirklichen) Aufgaben. Immer im ganz Großen denken und zu handeln versuchen! So sinnlos, hoffnungslos und wahnwitzig es auch erscheinen mag.

Anderes1961
@14:06 Uhr von Anita L.

warum die Medien dieses Thema so sehr exerzieren?

Ich will mal als Nichtmarxist zurückfragen: Was meinen Sie mit exerzieren.

........

Vielleicht sollte man sagen:

Das Thema sollte nicht unnötig hochsterilisiert werden…??

Was ist denn "hochsterilisiert"?

 

Sterilisieren bei Temperaturen von über 100 Grad Celsius, würde ich vermuten. :-) Aber was hochsterilieren jetzt mit dem Thema zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht.

NH278
@14:09 Uhr von saschamaus75

>> Und das können Sie auf welche Art «eindeutig

>> nachweisen»?

 

Die Kurzfassung ist hier:

https://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Saschamaus/bz

 

Die Langversion (der Übereinstimmungen der beiden Mordserien) ist (bei Schriftgröße 6) 4x DIN-A3 groß.

Aber bei Interesse kann ich Ihnen auch diese Daten hier veröffentlichen. -.-

Jetzt sind die DNA-Spuren plötzlich einer polnischen Frau zuzuordnen. Was denn nun...polnische oder rumänische DNA? Legen Sie sich doch bitte mal fest?

(ganz abgesehen davon, das man aus DNA eine Menge, mit Sicherheit aber keine Staatsbürgerschaft auslesen kann...)

 

Parsec
@13:37 Uhr von bolligru

Was bewegt Menschen, den Mitmenschen derart Unmenschliches anzutun?

 

Was sind wir für eine grauenhafte Spezies?- Krönung der Schöpfung?- Ich habe meine Zweifel.

Ich würde das nicht so schwarz sehen:

wir als Krone der Schöpfung lassen uns eben keinen Dornenkranz aufsetzen von denen, die uns als Schöpfung durch Dreck und Schande ziehen wollen.

Zschäpe sitzt ein, und das ganz, ganz lange.

 

bolligru
13:55 Uhr von NieWiederAfd

Danke für die Rückmeldung.

Ich habe unklar formuliert als ich sch schrieb:

"Auf diese Fragen werde ich wohl Zeit meines Lebens keine Antwort erhalten"

 

Besser wäre gewesen: ICH werde es nie verstehen.

Antworten finden sich schnell und reichlich. Allein, ich finde keine MICH überzeugende. Es bleibt ein Gefühl von Leere, Fassungslosigkeit.

 

Rassismus ist einfach zunächst Ausdruck von Dummheit. Es gibt nur EINE menschliche Rasse, der wir alle angehören und die Hautfarbe sagt gar nichts aus über den Menschen, weder im Positiven noch im Negativen.

 

Der Schritt aber hin zum Töten aus rassistischen Gründen ist nicht nur dumm und gedankenlos. Er setzt zusätzlich noch völlige Empathielosigkeit voraus, vielleicht sogar so etwas wie abgrundtiefe Boshaftigkeit, was allerdings schon etwas religiös angehaucht klingt. Das wiederum kann nur ein Mensch wirklich "verstehen", der selbst so geartet ist.

Dr Aleksandr Mishkin
@14:05 Uhr von Mauersegler

Leider bedeutet bei uns "lebenslang" nur fünfzehn Jahre.

Diese Behauptung wurde – unter anderem in diesem Forum – schon hundertfach widerlegt. Möchten Sie nicht mal beginnen, lesen zu lernen?

Da schimpfen Sie jetzt den Falschen, das Zitat Leider bedeutet bei uns "lebenslang" nur fünfzehn Jahre. vom User @12:59 Uhr von Bender Rodriguez.

fathaland slim
@13:10 Uhr von Der Nachfrager

das verstehe ich nicht

 

Jeder hat ein Recht auf Berufung. Das wurde ihr verwehrt. Und eigentlich wäre das Bundesverfassungsgericht verpflichtet zu prüfen ob es rechtswiedrig war die Berufung abzulehnen.

Natürlich gehört sie verurteilt.

Aber nach Recht und Gesetz.

 

Ja, Sie verstehen so einiges nicht. Es fängt schon an, daß Sie von Berufung schreiben, es geht aber um Revision. Machen Sie sich doch bitte über den Unterschied kundig. 

 

Es ging alles nach Recht und Gesetz zu. Aber das versteht man nur mit einem Minimum an juristischem Grundwissen. Es hilft auch, den hier diskutierten Artikel gründlich zu lesen. Die Revision wurde nicht angenommen, wegen offensichtlicher Erfolglosigkeit des Unterfangens. So etwas ist üblich, wenn offensichtlich ist, daß das Urteil juristisch wasserfest ist. Mir ist das auch mal passiert, in einem Zivilprozess mit meinem Vermieter in Berlin, wg. Räumungsklage. Auch da hat mein Anwalt alle Register gezogen, es hat aber nichts genutzt.

Anita L.
@14:01 Uhr von Sisyphos3

wie auch immer

25 Jahre Bau für jemanden der "nur" Mitwisser war

ist schon der Hammer

Wie auch immer 

Beiträge, die falsche Behauptungen aufstellen 

Ist schon der Hammer 

Frau Zschäpe wurde wegen aktiver Mittäterschaft zu lebenslanger Haft verurteilt und die besondere Schwere der Schuld festgestellt. 

AbseitsDesMainstreams
@13:11 Uhr von Anderes1961

 

Nein, die juristische Aufarbeitung wurde eben nicht entgültig vollzogen. Viele Sachverhalte wurden nie aufgeklärt und somit juristisch auch nicht aufgebarbeitet. Der Widerspruch findet sich ja passenderweise gleich am Ende des Artikels selbst. Zitat: 

 

"Zahlreiche Einzelfragen zu weiteren Tätern und dem Ablauf der rechtsextremen und fremdenfeindlichen Mordserie und mehreren Sprengstoffanschlägen bleiben aber ungeklärt."

 

Angesichts dessen von einer beendeten juristischen Aufarbeitung zu sprechen verbietet sich daher m.E. von selbst. Die juristische Aufarbeitung wurde abgebrochen. Das trifft es eher.

Es liegt vermutet eine Mitwisserschaft vor. Allerdings keine Mittäterschaft. Für diese unterstellte Mitwisserschaft das max. Strafmaß für die Täterschaft auszusprechen, da habe ich Bauchschmerzen. Das ist blindes Umsichschlagen. Auch wenn der politische und öffentliche Druck auf das Gericht extrem war, hat es dem Rechtsstaat mit dem Nachgeben keinen Gefallen getan.

NieWiederAfd
@13:55 Uhr von bolligru

"Ein Nazifan ist jemand, der den faschistischen rassistischen Ideen, Konzepte und Programme des Nationalsozialismus anhängt und als Fan vertritt."

"...und als Fan vertritt."

Entschuldigen Sie bitte, aber ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich schmunzeln oder geschockt sein sollte. "als Fan vertreten"... das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte...   Der Ausdruck "Fan" scheint mir etwas zu deutlich fehl am Platze. Nationalsozialismus als "Hobby" wäre genauso unpassend.

 

Ich habe auf die Frage geantwortet, was denn ein 'Naazifan' sei. Und ich sag mal so: Wenn ich mir einige Aufzüge und Aufmärsche ansehe, dann scheint mir der Begriff 'Fan' insofern gerechtfertigt, als dass es um fanhaftes Krakeelen geht, ohne dass man irgendetwas versteht von dem, worum es geht - egal ob man "Lügenpresse" schreit oder "Ausländer raus!" oder andere dumpfe Parolen.

Aber ich kann nachvollziehen, warum Sie den Begriff 'Fan' für unpassend halten.

 

gez. NieWiederAfd

 

 

Sisyphos3
@14:13 Uhr von NieWiederAfd

Sie müssen aufpassen, dass Sie nicht organisierte rechtsextreme Morde und ihre führenden Köpfe verharmlosen.

 

 

 

finden sie es gut dass man gleich als Nazi Versteher hingestellt wird

wenn man sich über ein recht hohes Strafmaß wundert die hat doch niemanden umgebracht

Dr Aleksandr Mishkin
@14:15 Uhr von WM-Kasparov-Fan

warum die Medien dieses Thema so sehr exerzieren?

Ich will mal als Nichtmarxist zurückfragen: Was meinen Sie mit exerzieren.

Als momentan (die letzten Jahrzehnte) besonders relevant hervorheben.

Es ist doch auch relevant.

Finde ich nicht - im globalen Maßstab gesehen.

Ansichtssache.

(ich finde übrigens auch die "Formel" "zum Wohle des Volkes" viel zu kurz gegriffen. Es sollte immer im Sinne der Menschheit gedacht und gehandelt werden)

Wer hat denn behauptet, etwas zum Wohle des Volkes zu tun?

Sisyphos3
@14:21 Uhr von Anita L.

Frau Zschäpe wurde wegen aktiver Mittäterschaft zu lebenslanger Haft verurteilt und die besondere Schwere der Schuld festgestellt. 

 

 

 

Mittäterschaft oder Mitwisserschaft ?

 

Anita L.
@14:12 Uhr von Anderes1961

Das meinte ich nicht mit dem Widerspruch, sondern, daß die Rolle der Sicherheitsbehörden, die diese Mordserie möglicherweise erst möglich machten, nach wie vor unge...

Tja nun, das wird in dem Artikel auch gar nicht behauptet. Wie Sie ja selbst zitierten: Es bleiben noch viele Fragen offen, solange Sie jedoch nicht unterschwellig behaupten wollen, es gäbe "unmittelbare Mörder" bei den Sicherheitsbehörden, ist der von Ihnen kolportierte Widerspruch nicht da.

D. Hume
@14:21 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Es liegt vermutet eine Mitwisserschaft vor. Allerdings keine Mittäterschaft. Für diese unterstellte Mitwisserschaft das max. Strafmaß für die Täterschaft auszusprechen, da habe ich Bauchschmerzen. Das ist blindes Umsichschlagen. Auch wenn der politische und öffentliche Druck auf das Gericht extrem war, hat es dem Rechtsstaat mit dem Nachgeben keinen Gefallen getan.

Aus dem Artikel:

"Die als zehnfache Mörderin in Mittäterschaft verurteilte Zschäpe war der Meinung, die Revisionsverhandlung ihres Urteils vor dem Bundesgerichtshof (BGH) sei nicht verfassungsmäßig abgelaufen. Der BGH hatte zwar auf ihren Antrag hin die Verurteilung rechtlich überprüft. Das geschah jedoch ohne mündliche Verhandlung in Karlsruhe - und genau darin habe ein Verfassungsverstoß gelegen, argumentierten ihre Verteidiger. "

Argumentieren Sie doch bitte redlich.

saschamaus75
@13:54 Uhr von schabernack

>> Andererseits kommt Peter Maffey auch aus

>> Rumänien

 

Aber Peter Maffey ist meines Wissens weder 'weiblich' noch 'unbekannt'.

Und IMO war/ist/wirdniemalssein Peter Maffey Mitglied oder nur Unterstützer des NSU. oO

 

P.S.: Hat Peter Maffey nicht sogar mehrfach bei 'Rock gegen Rechts' mitgespielt? oO

 

Fazit:

DAS Problem ist, es gibt zwischen Beate Zschäpe und dem Phantom Dutzende Übereinstimmungen und keinen(!) einzigen Unterschied. -.-

NieWiederAfd
@13:17 Uhr von Pax Domino

Dunkelhaft , bei Waser und Brot wg. Dummheit !

 

Es lässt tief blicken, dass Sie Frau Zschäpe wegen 'Dummheit' und nicht wegen Vorbereitung und Beteiligung an rechtsextremen Mordtaten inhaftiert sehen wollen. Und es spricht Bände, was für eine Vorstellung Sie über Justiz und Recht haben, wenn Sie von "Dunkelhaft, bei Wasser und Brot" schreiben, einer Methode, die in einem Rechtsstaat nichts zu suchen hat und eher zu Foltermethoden zählt, die keine offensichtlichen Verletzungen verursachen soll, um nicht so leicht belegt werden zu können.

Alles klar.

 

gez. NieWieder...

 

 

Parsec
@14:11 Uhr von Blitzgescheit

..., ich verstehe nicht, warum diese [NSU-Morde] so häufig medial thematisiert werden,...

Wird es doch gar nicht.

 

 

Well then.

 

 

... gleichzeitig aber Mord und Totschlag, den gewisse Personen fast schon tagtäglich hier verüben entweder ganz verschwiegen oder äußerst stiefmütterlich beleuchtet werden.

Sie meinen wen jetzt genau?

Gewisse Personen?

Putin wird hier täglich erwähnt.

 

 

Well then.

 

fathaland slim
@14:11 Uhr von Blitzgescheit

 

Zitat: "Fast elf Jahre nach dem Auffliegen der rechten Terrorgruppe NSU und mehr als vier Jahre nach dem ersten Urteil des Oberlandesgerichts München ist die juristische Aufarbeitung bezogen auf die unmittelbaren Mörder nun endgültig vollzogen."

.

So abscheulich die NSU-Morde auch sind, ich verstehe nicht, warum diese so häufig medial thematisiert werden, gleichzeitig aber Mord und Totschlag, den gewisse Personen fast schon tagtäglich hier verüben entweder ganz verschwiegen oder äußerst stiefmütterlich beleuchtet werden.

.

How come?

 

Ja, Sie haben Recht, lieber Joaquin Veyron. Über die nahezu zweihundert Morde aus rechtsextremer Gesinnung heraus, die seit der Wende stattfanden und unter anderem durch Frank Jansen vom in Ihren Augen gewiss linksextremen Tagesspiegel sowie der ähnlich einzuordnenden ZEIT dokumentiert wurden, redet so gut wie niemand mehr.

Anderes1961
@14:21 Uhr von AbseitsDesMainstreams

 

[...]

 

Angesichts dessen von einer beendeten juristischen Aufarbeitung zu sprechen verbietet sich daher m.E. von selbst.[...]

Es liegt vermutet eine Mitwisserschaft vor. Allerdings keine Mittäterschaft. Für diese unterstellte Mitwisserschaft das max. Strafmaß für die Täterschaft auszusprechen, da habe ich Bauchschmerzen. Das ist blindes Umsichschlagen. Auch wenn der politische und öffentliche Druck auf das Gericht extrem war, hat es dem Rechtsstaat mit dem Nachgeben keinen Gefallen getan.

 

Sie sind schon auf dem richtigen Pfad, genau darum geht es. Um Mitwisserschaft, unabhängig von der Frage der Mittäterschaft.

 

Die Fragen zu klären ist alles andere als blindes Umsichschlagen. Wenn Sie sich intensiver mit dem Fall befaßt haben, dann können Sie auch wissen, daß die Angehörigen der Opfer genau diese Frage bis heute umtreibt. Die Beantwortung hätte der Prozess leisten müssen. Eigentlich. Hat er aber nicht.

 

Und genau deshalb ist die juristische Aufarbeitung bis heute unvollständig.

Mischpoke West
@13:21 Uhr von saschamaus75

Und wenn ich endlich(!) in Dtl. mal einen Polizisten, Staatsanwalt oder Journalisten finden würde, welcher mal überprüfen (ganz einfach, die Situation ist eineindeutig) könnte, ob Beate Zschäpe nicht doch die 7fach-Mörderin 'Phantom von Heilbronn' ist??? -.-

 

.

Sie haben das mit dem Wattestäbchen wirklich nicht mitbekommen? Da bin ich jetzt echt etwas perplex. Ist es doch einer der peinlichsten Momente bei den ganzen Ermittlungen der NSU-Morde.

"https://de.wikipedia.org/wiki/Heilbronner_Phantom"

fathaland slim
@14:22 Uhr von Sisyphos3

Sie müssen aufpassen, dass Sie nicht organisierte rechtsextreme Morde und ihre führenden Köpfe verharmlosen.

 

 

 

finden sie es gut dass man gleich als Nazi Versteher hingestellt wird

wenn man sich über ein recht hohes Strafmaß wundert die hat doch niemanden umgebracht

 

Ach du liebe Güte. Erst stilisieren Sie sich zum Opfer, und dann hauen Sie diesen letzten Satz raus?

 

Das kann doch nicht wahr sein.

Dr Aleksandr Mishkin
@14:11 Uhr von Blitzgescheit

So abscheulich die NSU-Morde auch sind, ich verstehe nicht, warum diese so häufig medial thematisiert werden, gleichzeitig aber Mord und Totschlag, den gewisse Personen fast schon tagtäglich hier verüben entweder ganz verschwiegen oder äußerst stiefmütterlich beleuchtet werden.

Welchen konkreten Mordfall möchten Sie denn mehr beleuchtet wissen? Und welche "gewisse" Personen sind gemeint? Klingt reichlich verschwörerisch.

Anita L.
@14:13 Uhr von Mauersegler

Was ist denn "hochsterilisiert"? 

 

Ein Zitat! Polieren Sie Ihre Allgemeinbildung auf und informieren Sie sich bei dem Fußballer Bruno Labbadia. ;-)

Dann "polieren" Sie doch bitte selbst mal Ihre "Allgemeinbildung auf", dass man Zitate in Anführungszeichen setzt, um sie als genau solche kenntlich zu machen. Ich habe nämlich keinen "Hex" zuhause, der mir mitteilen könnte, ob es sich hier um einen semantischen Verschreiber, eine ungewollte Form der Autokorrektur oder einen Intertext handelt. 

Mischpoke West
@13:54 Uhr von schabernack

 

Ähh, am Tatort Heilbronn, Parkplatz Theresienwiese wurden DNA-Spuren einer 'UnbekanntenWeiblichenPerson rumänischer Herkunft' ((c) by Polizei) gefunden!

Kleiner Tip:

'Zschäpe's Vater, den sie persönlich niemals kennengelernt hat, war nach Aussage ihrer Mutter ein rumänischer Kommilitone' ((c) by wikipedia)

 

Das beweist natürlich einerseits alles. Tschäpe war's.

Andererseits kommt Peter Maffey auch aus Rumänien.

.

Die Großeltern meiner Frau auch. Und jetzt halten Sie sich fest: Die wohnen sogar in Heilbronn! Die Beweise sind erdrückend. Das hätte ich denen nicht zugetraut.

Dr Aleksandr Mishkin
@14:22 Uhr von Sisyphos3

finden sie es gut dass man gleich als Nazi Versteher hingestellt wird wenn man sich über ein recht hohes Strafmaß wundert die hat doch niemanden umgebracht

Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand Sie als Naziversteher hingestellt hat. Warum empfinden Sie das trotzdem so?

schabernack
@14:11 Uhr von Sisyphos3 / @schabernack

 

… nur weil man als juristischer Laie, sich wundert, weil die wegen ihrer finsteren Gesinnung und Kaffeekochen für ihre beiden Spezies Lebenslänglich kassierte.

 

Logisch. Beate Zschäpe ist ja auch eine Frau. Außer Kaffee kochen, Essen machen, Wäsche waschen, Bude putzen und saugen, hat sie nichts anderes getan. Das unwissende Heimchen am Herd. Die finstere Gesinnung kam dann wegen dieser ständigen nervigen Hausarbeit.

 

Aber wenigstens hat sie immer den leckeren Kaffee gekauft, damit die beiden Jungs nicht unzufrieden und nörgelig werden.

saschamaus75
@14:09 Uhr von NH278

>> die DNA stammt von einer Verpackungsmitarbeiterin

 

Genau, das von der BILD erfundene Märchen von der polnischen Verpackungsverarbeiterin. -.-

 

Diese muß ein wahres Genie gewesen sein, um mit 8 Jahren Abstand den LKAs in 2 verschiedenen Bundesländern die Wattestäbchen bei 2 praktisch identischen Mordfällen zuzusenden. oO

 

P.S.:

Und was ist mit der 2. DNA-Spur vom Tatort? oO

Ist immerhin ein Wattestäbchen, da bleibt auch die 2. DNA-Spur vom Tatort ran. Wieso immer nur eine DNA-Spur? oO

Account gelöscht
Verfassungsgericht: Tschäpe scheitert mit Beschwerde...

Das ist doch das mindeste.

Während etliche Dinge rund um den NSU eigentlich noch nicht oder kaum aufgeklärt sind. Da redeten Medien und Politik bis 2011 von Ausländerkriminalität. Selbst bei dem Nagelbombenanschlag in Köln, in der Keupstrasse, wo fast nur Einwanderer leben, hielten die Behörden eisern an der These fest (die Innenminister Behrens und Schily). Bei Vernehmungen von Zeugen wurden diese sogar unter Druck gesetzt, wenn sie andere Vermutungen äußerten.

Einer der Täter konnte in Zwickau, in der Baufirma eines V-Mannes als Vorarbeiter tätig sein (von 200 bis 2002) ?!

Und schließlich war im Jahr 2006 ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, Andreas Temme zugegen, als in einem Internetcafe ein NSU-Mord geschah. Wobei sich der Mitarbeiter dann vom Tatort entfernte. 

Sisyphos3
@14:28 Uhr von fathaland slim

ja, Sie haben Recht, lieber Joaquin Veyron. Über die nahezu zweihundert Morde aus rechtsextremer Gesinnung heraus, die seit der Wende stattfanden und unter anderem durch Frank Jansen vom in Ihren Augen gewiss linksextremen Tagesspiegel sowie der ähnlich einzuordnenden ZEIT dokumentiert wurden, redet so gut wie niemand mehr.

 

 

es ist eben populär über manches ausführlich zu berichten über anderes eben weniger

im Osten unserer Republik kam ein Asylbewerber ums leben

Kerzen wurden aufgestellt Mahnwache und in den Medien wurde berichtet

bis zu dem Zeitpunkt als rauskam es war ein Mitbewohner

da war das Thema keines mehr

darf man sich darüber nicht wundern

 

MRomTRom
Leistet sie ein Beitrag zur Aufklärung ?

++

Zahlreiche Einzelfragen zu weiteren Tätern und dem Ablauf der rechtsextremen und fremdenfeindlichen Mordserie und mehreren Sprengstoffanschlägen bleiben aber ungeklärt.

++

Das ist ein entscheidender Punkt. Angehörige haben ein Recht darauf, dass jede Einzelheit im Zusammenhang mit den Morden an ihren Familienmitgliedern aufgeklärt werden. Hierin hat die überführte Täterkomplizin Zschäpe noch ein Aufgabe, statt Energie auf die Revision zu verplempern.

++

Anna-Elisabeth
@12:58 Uhr von Tino Winkler

lang im Gefängnis über ihre Taten nachdenken dürfen.  

Ja. Bleibt die Frage, ob die das auch können.

Blitzgescheit
@14:32 Uhr von Dr Aleksandr Mishkin

So abscheulich die NSU-Morde auch sind, ich verstehe nicht, warum diese so häufig medial thematisiert werden, gleichzeitig aber Mord und Totschlag, den gewisse Personen fast schon tagtäglich hier verüben entweder ganz verschwiegen oder äußerst stiefmütterlich beleuchtet werden.

Welchen konkreten Mordfall möchten Sie denn mehr beleuchtet wissen? Und welche "gewisse" Personen sind gemeint? Klingt reichlich verschwörerisch.

Bspw. den bestialischen Doppelmord an zwei dt. Handwerkern, die hier zum Wohlstand und Funktionieren dieses Landes beitragen, durch eine Person aus einem afrikanischen Land, die seit 2015 hier ist.

Nix "verschwörerisch". Nur wenn ich hier Klartext spreche, riskiere ich es, dass mein Kommentar nicht freigeschaltet wird.

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Anita L.
@14:21 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Es liegt vermutet eine Mitwisserschaft vor. Allerdings keine Mittäterschaft.

Falsch: Es liegt eine gerichtlich erwiesene Mittäterschaft vor und dafür wurde das Strafmaß angesetzt. Gerichtsurteile sind keine Unterstellungen. 

Für diese unterstellte Mitwisserschaft das max. Strafmaß für die Täterschaft auszusprechen, da habe ich Bauchschmerzen. Das ist blindes Umsichschlagen. Auch wenn der politische und öffentliche Druck auf das Gericht extrem war, hat es dem Rechtsstaat mit dem Nachgeben keinen Gefallen getan.

Ich habe auch bei so manchen Urteilen Bauchschmerzen. Aber zum Glück bestimmen individuelle Leibesleiden nicht darüber, wie Gerichtsurteile gefällt werden. 

NieWiederAfd
@14:11 Uhr von Blitzgesch... et al.

So abscheulich die NSU-Morde auch sind, ich verstehe nicht, warum diese so häufig medial thematisiert werden, gleichzeitig aber Mord und Totschlag, den gewisse Personen fast schon tagtäglich hier verüben entweder ganz verschwiegen oder äußerst stiefmütterlich beleuchtet werden.

...

 

Dass Sie es intellektuell nicht verstehen können, ist kaum zu glauben. Dass Sie es relativieren wollen mit einem Geschwurbel über "Mord und Totschlag, den gewisse Personen fast schon tagtäglich hier verüben" ist inhaltlich infam, durchsichtig und - soweit Sie diese Kategorie kennen - beschämend. Es geht hier um organisierte rechtsextrem motivierte Morde, die zudem jahrelang nicht in den richtigen Kontext eingeordnet wurden.

Aber dass Sie in Kombination mit Ihrem Alter Ego 'Joaquin Veyron' (und by the way: wie gehts eigentlich Mario?) die rechtsextreme Szene gerne verniedlichen, ist nichts neues; DAS muss tatsächlich "nicht so häufig medial thematisiert werden". Lassen Sie's daher einfach.

 

gez. NieWiederAfd

 

 

Anderes1961
@14:41 Uhr von AfD-Presseabteilung

So abscheulich die NSU-Morde auch sind, ich verstehe nicht, warum diese so häufig medial thematisiert werden, gleichzeitig aber Mord und Totschlag, den gewisse Personen fast schon tagtäglich hier verüben entweder ganz verschwiegen oder äußerst stiefmütterlich beleuchtet werden.

Welchen konkreten Mordfall möchten Sie denn mehr beleuchtet wissen? Und welche "gewisse" Personen sind gemeint? Klingt reichlich verschwörerisch.

Bspw. den bestialischen Doppelmord an zwei dt. Handwerkern, die hier zum Wohlstand und Funktionieren dieses Landes beitragen, durch eine Person aus einem afrikanischen Land, die seit 2015 hier ist.

Nix "verschwörerisch". Nur wenn ich hier Klartext spreche, riskiere ich es, dass mein Kommentar nicht freigeschaltet wird.

 

Und das zu Recht. Denn das, was Sie als Klartext bezeichnen, nennen andere pauschale Hetze gegen eine Religion.

Klärungsbedarf
@14:21 Uhr von Anita L.

Ist schon der Hammer 

Frau Zschäpe wurde wegen aktiver Mittäterschaft zu lebenslanger Haft verurteilt und die besondere Schwere der Schuld festgestellt. 

Auch, wenn ich Gefahr laufe, hier verbal gesteinigt zu werden: Meiner Erinnerung nach bestand laut Gericht die aktive Mittäterschaft in erster Linie darin, der Gruppe einen bürgerlichen Anschein gegeben zu haben. Ich habe keinen Zweifel an der rechten Gesinnung von Frau Zschäpe. Mir scheint es aber auch nicht abwegig, dass man mit diesem in der Tat außergewöhnlichen Strafmaß (kennt jemand einen ähnlichen Fall?) von den behördlichen Verstrickungen erfolgreich abgelenkt hat.

Sisyphos3
@14:41 Uhr von Anna-Elisabeth

Ja. Bleibt die Frage, ob die das auch können.

 

 

 

sie erinnern sich Christian Klar

also 25 Jahre Bau brachten ihm die Einsicht / Reue nicht

 

Sisyphos3
@14:36 Uhr von schabernack

 

 

nur die Sache ins Lächerlich zu ziehen

hilft wenig

Anita L.
@14:11 Uhr von Blitzgescheit

So abscheulich die NSU-Morde auch sind, ich verstehe nicht, warum diese so häufig medial thematisiert werden, gleichzeitig aber Mord und Totschlag, den gewisse Personen fast schon tagtäglich hier verüben entweder ganz verschwiegen oder äußerst stiefmütterlich beleuchtet werden.

.

How come?

Oh Gott, Sie wollen nicht wirklich über jeden in Deutschland verübten Mord an Ehefrauen, Kindern, aus Habgier, verschmähter Liebe... informiert werden. Aber wenn Sie doch so ein morbides Interesse hegen, empfehle ich die regionale Presse, denn solche Fälle sind so häufig, dass sie eher dort als in einem überregionalen Medium zu finden sind. Das tun sie nur, wenn sie von nationalem Interesse oder ganz besonders grausam sind. 

Mass Effect
@13:37 Uhr von Frau Kepetry

"Zahlreiche Einzelfragen zu weiteren Tätern und dem Ablauf der rechtsextremen und fremdenfeindlichen Mordserie und mehreren Sprengstoffanschlägen bleiben aber ungeklärt."

Da haben Sie zweifellos recht. Aber das liegt im Wesentlichen in der Verantwortung der Angeklagten, nicht des Gerichts.

Angesichts dessen von einer beendeten juristischen Aufarbeitung zu sprechen verbietet sich daher m.E. von selbst. Die juristische Aufarbeitung wurde abgebrochen. Das trifft es eher.

Nein. Die Schuld der Angeklagten gilt als zweifelsfrei erwiesen und damit ist sie verurteilt. Was weitere staatliche Stellen anbelangt, fällt die Ermittlung einer Mitschuld nicht in die Pflicht des Oberlandesgerichts.

 

Da gebe ich ihnen Recht. Das sollte aber auch ein angeblich  glühender Verfechter unseres Rechtsstaates wissen.

Tino Winkler
@13:11 Uhr von Anderes1961

 

Zitat aus dem Artikel: "Fast elf Jahre nach dem Auffliegen der rechten Terrorgruppe NSU und mehr als vier Jahre nach dem ersten Urteil des Oberlandesgerichts München ist die juristische Aufarbeitung bezogen auf die unmittelbaren Mörder nun endgültig vollzogen."

 

Nein, die juristische Aufarbeitung wurde eben nicht entgültig vollzogen. Viele Sachverhalte wurden nie aufgeklärt und somit juristisch auch nicht aufgebarbeitet. Der Widerspruch findet sich ja passenderweise gleich am Ende des Artikels selbst. Zitat: 

 

"Zahlreiche Einzelfragen zu weiteren Tätern und dem Ablauf der rechtsextremen und fremdenfeindlichen Mordserie und mehreren Sprengstoffanschlägen bleiben aber ungeklärt."

 

Angesichts dessen von einer beendeten juristischen Aufarbeitung zu sprechen verbietet sich daher m.E. von selbst. Die juristische Aufarbeitung wurde abgebrochen. Das trifft es eher.

Meinen Sie etwa das diese Mörderin unschuldig im Gefängnis sitzt?

Anita L.
@14:41 Uhr von Blitzgescheit

So abscheulich die NSU-Morde auch sind, ich verstehe nicht, warum diese so häufig medial thematisiert werden, gleichzeitig aber Mord und Totschlag, den gewisse Personen fast schon tagtäglich hier verüben entweder ganz verschwiegen oder äußerst stiefmütterlich beleuchtet werden.

Welchen konkreten Mordfall möchten Sie denn mehr beleuchtet wissen? Und welche "gewisse" Personen sind gemeint? Klingt reichlich verschwörerisch.

Bspw. den bestialischen Doppelmord an zwei dt. Handwerkern, die hier zum Wohlstand und Funktionieren dieses Landes beitragen, durch eine Person aus einem afrikanischen Land, die seit 2015 hier ist.

Nix "verschwörerisch". Nur wenn ich hier Klartext spreche, riskiere ich es, dass mein Kommentar nicht freigeschaltet wird.

Und woher wissen Sie von dem Fall, wenn nicht aus den Medien? 

NieWiederAfd
@14:19 Uhr von bolligru

...

Besser wäre gewesen: ICH werde es nie verstehen.

Antworten finden sich schnell und reichlich. Allein, ich finde keine MICH überzeugende. Es bleibt ein Gefühl von Leere, Fassungslosigkeit.

 

Rassismus ist einfach zunächst Ausdruck von Dummheit. Es gibt nur EINE menschliche Rasse, der wir alle angehören und die Hautfarbe sagt gar nichts aus über den Menschen, weder im Positiven noch im Negativen.

 

Der Schritt aber hin zum Töten aus rassistischen Gründen ist nicht nur dumm und gedankenlos. Er setzt zusätzlich noch völlige Empathielosigkeit voraus, vielleicht sogar so etwas wie abgrundtiefe Boshaftigkeit, ...

 

 

Neben der 'Boshaftigkeit', die ja eine individualisierende Perspektive hat, halte ich schon durchtriebene systematische Überlegungen für einen wichtigen Baustein bei den Morden von NS bis hin zu NSU. Die Massenmorde und Morde waren berechnet gewollt, und bei den Nazis grausamst perfektioniert.

 

gez. NieWiederAfd

 

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