Gasflamme

Ihre Meinung zu Studie: Gasverbrauch müsste um 30 Prozent sinken

Privathaushalte verbrauchen noch zu viel Gas. Um eine Mangellage zu vermeiden, müsste der Verbrauch um mindestens 30 Prozent sinken, so das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Wichtigster Ansatzpunkt sei das Heizen.

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108 Kommentare

Kommentare

Advocatus Diaboli 0815
Realität

Wir haben Ende letzten Jahres eine Teilsanierung unseres Altbaus mit Dachdämmung, neuen Fenstern, Solarthermie) gemacht (Wärmepumpe technisch nicht möglich) und hatten dank Solarthermie und viel Sonne bis Ende Sept. kein Gas verbraucht. Dann wurde es kalt und mangels Sonne ging es zeitweise nicht ohne Gas. Ich hoffe auf ein jährliches Einsparpotential von 25% da wir nur die Räume auf 20°C heizen werden die benötigt werden; und wir auch kein Home Office machen da der Arbeitgeber sich an unseren Energiekosten nicht beteiligt.

Aber selbst wir wüssten nicht wie wir 30% einsparen könnten trotz dieses enormen finanziellen Einsatzes an dem wir jetzt 15-20 Jahre zu zahlen haben werden (bei 1/4 der derzeit üblichen Bauzinsen).

Und wir haben noch Glück gehabt weil wir es trotz Facharbeitermangel und Lieferengpässen gerade so fertig geworden sind, wo in unserer Gegend überall halbfertige Baustellen herumstehen.

Ich halte diesen Artikel für weitgehend realitätsfern!

Raho59
Wie es scheint

haben einige noch immer nicht begriffen worum es geht, oder wollen es nicht begreifen.

Sparsam heizen sollte schon immer ganz oben auf jeder Agenda stehen. Jeder wird, wenn er ein klein wenig drüber nachdenkt, Energie einsparen können. Besonders die meisten der hier vertretenen Foristen. Das wird nicht gleich in erfrieren enden, oder großartig das Wohlfühlen daheim beeinträchtigen.

Wichtig für alle die es noch immer nicht glauben. Gas aus NS2 wird es nicht geben

FritzF
Einfach rationieren

xxx kWh pro Person und/oder Haushalt, der möchte ja möglichst wenig verbrauchen. Den Rest für die Industrie, die soll ja möglichst viel produzieren.

mispel
@11:05 Uhr von NieWiederAfd

Wofür ich Verständnis habe ist, dass man hier stärker differenziert und deutlicher kritisiert, dass bei den best- und besserverdienenden Haushalten so gut wie keine Energiespareffekte zu verzeichnen sind, schlicht weil sie sich das 'weiter-so' leisten können.

 

Haben Sie Quellen für Ihre Behauptung? Ich halte diese nämlich für unlogisch, da nur ein kleiner Teil der Haushalte Best- und Besserverdiener sind. Der größte Teil sind Normalos. Und wenn der Verbrauch der privaten Haushalte immer noch zu hoch ist, trifft das eben im Schnitt auf alle zu.

Anita L.
@10:57 Uhr von Möbius

Die Idee aus dem Artikel, Heizung nicht im Dauerbetrieb laufen zu lassen sondern nur bedarfsweise ist schon absurd abwegig.

Wenn man mal die Heizung im Winter ausstellt, dann sieht man, wieso. 

Zuerst geht es noch, dann wird es richtig ungemütlich. Wenn man dann die Heizung wieder anschaltet dauert es erstmal drei Tage bis das ausgekühlte Haus wieder einigermassen behaglich wird. Ausserdem verschleisst dieser stop-and-go Betrieb die Heizanlage. 

Immer wenn ich Beiträge von Ihnen übers Heizen lese, denke ich "Boah,  meine 17 Jahre alte Anlage muss der heißeste Scheiß sein...".

Wir lassen unsere Gasheizung seit ihrem Einbau vor 17 Jahren nur im Teilbetrieb laufen; im Sommer nur Warmwasser, im Winter tagsüber, wenn niemand da ist, im Frostschutzmodus. Weder ist die Heizung verschlissen (die Wartung wird jährlich durchgeführt) noch müssen wir drei Tage lang "hochheizen", nicht einmal dann, wenn wir die Heizung nach einer Woche Winterurlaub aus dem Ruhemodus wecken.

Parsec
@10:57 Uhr von Möbius: milde Temperaturen

 

Das Haushalte "wie üblich" heizen ist nicht überraschend

Ja, das stimmt, aber nicht wegen:

Zum einen ist die Witterung recht kühl,...<

Absolut nicht. In der russischen Pampa wohl schon eher. Hier in Deutschland ist es mild.

... zum anderen wurde auch in Vorjahren Gas offenbar zum Heizen nie verschwendet. 

Weshalb ja erstmal nicht wirklich viel eingespart werden kann.

Die Einsparszenarien ergeben sich erst bei deutlich kühleren Außentemperaturen. Und die müssen erstmal kommen, sonst sind unsere Gasspeicher zu Weihnachten noch proppevoll.

>Um 30% einzusparen braucht man viele Pullover und dicke Lammfelljacken dazu ...<

Nö, hält sich in Grenzen.

Einfach wenig genutzte Räume seltener heizen.

Im Moment braucht weder Flur, Bad, Küche oder Schlafzimmer eine Heizung.

werner1955
@13:10 Uhr von NieWiederAfd

30% Einsparung sind durchaus möglich; nicht nur der Bericht nennt Möglichkeiten. Allerdings muss mancher dafür hier und da aus der Komfortzone raus. Das ist für manche so ärgerlich, dass sie nicht ohne emotionale Blitzableiter hinkommen. 

Und diejenigen, die immer schon sparsam waren weil es gar nicht anders geht, um über die Runden zu kommen, brauchen mehr Unterstützung als die, die  für Pool und Sauna Energie raushauen, als ginge es kein Morgen. Da hapert es bei den bisherigen Paketen, vor allem auch bei der Abschlags-Übernahme im Dezember.

gez. NieWiederAfd 

Welcher Bürger der durch eigene persönliche Leistung seine Energiekosten selbst selbst aufbringen muss lebt den in Ihrer Komfortzone?

Seit der ersten Energiekriese haben Arbeitnehmer und Rentner den reduziert.

Ich selber habe alle mir rechtlich zustehnen Möglichkeiten seit jahren ausgeschöpft.

Leider Zahle ich trotzdem immer mehr. Mehr als 2/3 der Energie Rechnungen sind Steuern, Gebühren, Miete und Netzentgelte.

Advocatus Diaboli 0815
@12:01 Uhr von ich1961

Manch einer hat eben 2 linke Hände und braucht für alles einen Handwerker ;-))

Aber die Temperatur an der Heizung/Thermostat ändern kriege sogar ich hin.

Neue Heizungen sind wesentlich komplexer als nur mal am Thermostat herumzudrehen.

Wir haben eine Gashybrid-Heizung (Solarthermie) und da gibt es viele Einflussfaktoren um den Verbrauch zu optimieren. Selbst unser Heizungsbauer hat das nicht auf Anhieb geschafft. Nun ist alles wirklich optimal eingestellt - und trotzdem werden wir keine 30% sparen können.

Parsec
@10:57 Uhr von Möbius: Stand der Technik

Die Idee aus dem Artikel, Heizung nicht im Dauerbetrieb laufen zu lassen sondern nur bedarfsweise ist schon absurd abwegig.<

Nein. Oder noch nie etwas von Nachtabsenkung gehört? In unserer modernen Zeit hier im Westen gehört das schon lange zum Stand der Technik.

Wenn man dann die Heizung wieder anschaltet dauert es erstmal drei Tage bis das ausgekühlte Haus wieder einigermassen behaglich wird.

Dann haben Sie das mit dem "Dauerbetrieb" falsch verstanden.

Anita L.
@13:06 Uhr von proehi

Ihr Einwand ist berechtigt. Ich habe mich im Datum vertan, Entschuldigung. Die Aussage unserer Kommissionspräsidentin stammt vom 19.2.2022, 5 Tage vor dem seinerzeit noch befürchteten russischen Überfall.

 

Ich habe diese Aussage angebracht um zu verdeutlichen, dass NATO, EU und auch die BRD sich durchaus auf diesen Konflikt vorbereitet, uns aber nicht jederzeit vertrauenswürdig unterrichtet haben. 

Haben Sie den Ausschnitt aus der Rede aus irgendwelchen Geheimdokumenten entnehmen müssen? Nein? Dann behaupten Sie nicht, wir hätten uns nicht unterrichten können. 

werner1955
@13:16 Uhr von Advocatus Diaboli 0815

Aber selbst wir wüssten nicht wie wir 30% einsparen könnten trotz dieses enormen finanziellen Einsatzes an dem wir jetzt 15-20 Jahre zu zahlen haben werden (bei 1/4 der derzeit üblichen Bauzinsen).

Und wir haben noch Glück gehabt weil wir es trotz Facharbeitermangel und Lieferengpässen gerade so fertig geworden sind, wo in unserer Gegend überall halbfertige Baustellen herumstehen.

Ich halte diesen Artikel für weitgehend realitätsfern!

Danke für Ihren Beitrag der genau meine Lebenserfahrungen, Einstellungen und faktenlage wiedergibt-

 

Advocatus Diaboli 0815
Gas versus Strom

Es gibt ja einige Möglichkeiten Gas einzusparen - aber man sollte das Thema Strom dabei nicht aus den Augen verlieren. Allein die vielgepriesene Wärmepumpe benötigt ziemlich viel Strom (je älter das Haus desto mehr) der auch nur bis zu einem gewissen Teil über PV vom eigenen Dach produziert werden kann. Aber gerade im Winter, wenn wirklich nötig, spielt oft die Sonne nicht mit und dann ist Schluss mit lustig.

Nicht zu vergessen der zu erwartende exorbitant ansteigende Stromverbrauch allein schon durch die Elektromobilität.

Ich sehe die Gefahr eines Strom-Blackouts wesentlich höher als eine Gasmangellage (zumal die Gasspeicher, im Gegensatz zu den Vorjahren, dieses Mal gut gefüllt sind.

Parsec
@10:59 Uhr von Möbius: Ölpreisdeckel

Ich habe es auch im strengsten Winter schön warm … 

Gibt es denn schon einen Ölpreisdeckel?

silgrueblerxyz
Das sollte Habeck mal lesen,

dass wir 30 % Gas sparen müssen. Er hält Immer noch daran fest, um die zehn Prozent des Gases zu verstromen, eine Zumutung an den Bürger, der in seiner kalten Wohnung leben soll und gleichzeitig die Verteuerung des Strompreises durch den teuren Gaspreis zahlen soll. Darüber hinaus plant der Koalitionsvertrag den Bau weiterer Gaskraftwerke, obwohl die Geschäftsgrundlage für günstigen Gasbezug entfallen ist. Wir brauchen ein anderes Konzept für Stromerzeugung als Gasverstromung. Die Deckelung der Angebotspreise kann nicht funktionieren, da Gas aus beziehbaren Quellen weltweit knapp ist, was eine dauerhafte Deckelung verhindert, wie man ja auch bei dem gescheiterten Versuch einer Ölpreisdeckelung beobachten kann.

Pwagen58
Gasverbrauch müsste um 30 Prozent sinken

Der Kanzler heute morgen "Gemeinsam kommen wir wohl durch diesen Winter"

Was für eine Aussage, sicher tun wir das. Es fragt sich bloß wie? Und ganz nebenbei will man schnell Teile des Hamburger Hafen an China verkaufen, das soll jetzt ganz schnell mit der Unterstützung des Kanzlers über die Bühne gehen.Ich frage mich warum macht man sowas und wer verdient persönlich daran, genau der gleiche Fehler wie mit der Abhängikeit mit Gas und Oel Lieferungen aus Rußland.Wenn das schief geht entschuldigt man sich und das war es dann. Nach mir die Sintflut. Es spielt eben für Leute mit 20.000 € Monatsgehalt keine Rolle wenn das Gas zehn mal teurer wird. Sparen soll das Prekariat.

Advocatus Diaboli 0815
@10:50 Uhr von Adeo60

Wir heizen noch nicht. Die Temperaturen sind noch immer angenehm und nachts schlafen wir zudem gerne bei offenem Fenster und unter einer kuschelig warmen Bettdecke. Frische (nicht eisige) Luft ist etwas sehr angenehmes. Ich habe mich immer gefreut, wenn  ich aus tropischen Gebieten zurückkam und wieder kraftvoll durchatmen konnte. Man kann - als Normalbürger - die Heizung problemlos ein paar Grad herunterdrehen.

Wenn Sie auch kein Gas für die Warmwasser-Bereitung brauchen sollten, dann ist das natürlich super.

Aber die tropischen Gefilde bringt mich auf eine Überlegung: Man könnte über den Winter gleich in den tropischen Gefilden bleiben. Das ist vielleicht sogar billiger als die heimische Gas- und Stromrechnung?!

Zu den paar Grad: Pro Grad resultiert eine Einsparung von 6%. Bei 30% müssen Sie 5 grad runterdrehen. Da das ein gewisser Teil der Bevölkerung nicht kann (Ältere, Kranke...) werden es wohl 6 grad oder mehr werden. Stimmen Sie mir hier zu?

ich1961

13:21 Uhr von Advocatus Diab…

@12:01 Uhr von ich1961

Manch einer hat eben 2 linke Hände und braucht für alles einen Handwerker ;-))

Aber die Temperatur an der Heizung/Thermostat ändern kriege sogar ich hin.

 

//Neue Heizungen sind wesentlich komplexer als nur mal am Thermostat herumzudrehen.//

 

Ja, ich habe zu gesehen, als die Heizungsbauer die Einstellungen gemacht haben. Dann hat einer mir  noch erklärt, wie ich die Thermostate einstelle, die Heizungseinstellungen auch.



//Wir haben eine Gashybrid-Heizung (Solarthermie) und da gibt es viele Einflussfaktoren um den Verbrauch zu optimieren. Selbst unser Heizungsbauer hat das nicht auf Anhieb geschafft. Nun ist alles wirklich optimal eingestellt - und trotzdem werden wir keine 30% sparen können.//

 

30% schaffen wir niemals, weil wir schon seit Jahren sparen mussten. Aber das, was geht, tun wir eben auch - ohne Angst davor zu erfrieren.

 

 

silgrueblerxyz
@10:45 Uhr von 91541matthias

brauchen wir nur zum Kochen..hier ist unse Verbrauch aber gestiegen, weil wir wegen Quarantäne nicht essen gehen können und uns täglich was gutes und gesundes kochen.

 

sie könnten einen Elektroherd mit Induktion einsetzen, um Gas zu sparen. Induktion hat die gleichen Vorteile beim Kochen und ist sparesamer als andere Elektrokochsysteme und zusätzlich schnell.

 

NieWiederAfd
@13:19 Uhr von mispel

Wofür ich Verständnis habe ist, dass man hier stärker differenziert und deutlicher kritisiert, dass bei den best- und besserverdienenden Haushalten so gut wie keine Energiespareffekte zu verzeichnen sind, schlicht weil sie sich das 'weiter-so' leisten können.

 

Haben Sie Quellen für Ihre Behauptung? Ich halte diese nämlich für unlogisch, da nur ein kleiner Teil der Haushalte Best- und Besserverdiener sind. Der größte Teil sind Normalos. Und wenn der Verbrauch der privaten Haushalte immer noch zu hoch ist, trifft das eben im Schnitt auf alle zu.

 

Selbstverständlich habe ich Quellen; lesen Sie u.a. hier: "www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/wirtschaft/energie-energiekrise-st…"





gez. NieWiederAfd 

 

 

schabernack
10:57 Uhr von Möbius

 

Zum einen ist die Witterung recht kühl, zum anderen wurde auch in Vorjahren Gas offenbar zum Heizen nie verschwendet.

 

In der realen Welt ist der Oktober 2022 ziemlich warm, und letzte Woche war es regional draußen tagsüber 25 Grad warm. Wie bei uns in der Kölner Wärmebucht.

 

 

Die Idee aus dem Artikel, Heizung nicht im Dauerbetrieb laufen zu lassen sondern nur bedarfsweise ist schon absurd abwegig.

 

Grotesk abwegig ist Heizen, wenn es gar nicht nötig ist.

Sonst täte man ja auch im Hochsommer heizen.

 

 

Zuerst geht es noch, dann wird es richtig ungemütlich. Wenn man dann die Heizung wieder anschaltet dauert es erstmal drei Tage bis das ausgekühlte Haus wieder einigermassen behaglich wird. Ausserdem verschleisst dieser stop-and-go Betrieb die Heizanlage.

 

Man regelt den Zentralen Temperaturregler einige Grad herunter für die Zeit, während der man nicht zuhause ist. Gar nichts an der Heizung ist ganz aus, und gar nichts verschleißt wegen Stop and Go.

albexpress
Wer solche Freunde hat

braucht keine Feinde, ich stelle einmal in den Raum nach bester Politischer Manier ohne Beweise etwas zu behaupten, die Sprengung der Pipeline NS1 und eine NS2 Leitung waren, ich sage einmal so ,nicht die Russen.Aber von NS 2 ist noch eine Leitung ganz. Wer zum Nachdenken fähig ist kommt zu dem Schluss, es ist egal ob Gas wenn es geliefert wird über NS1 oder NS2 geliefert würde. Jetzt würde nur noch der Amtseid unserer Regierung umgesetzt werden müssen, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Und jetzt zu unseren "Freunden" sie werden einen angeblichen souveränen Staat wie Deutschland nicht erlauben NS2 einzuschalten. Es ist eine Tatsache wenn der Krieg sich ausweitet dann in Europa ,nach Übersee kommt er erst wenn von Europa nichts mehr übrig ist.

Mischpoke West
@12:11 Uhr von selbst-denken

Viele werden sowieso schon Energie sparen, da die Preise schon immer gestiegen sind. Das Einsparpotential sehe ich bei den meisten nur niedrigen einstelligen Prozent-Bereich.

.

Es gibt genügend Leute die sagen, dass sie das Energiesparen nicht mitmachen. Sei es, weil es so etwas noch nie gegeben hat seit Gründung der BRD, und sie jetzt nicht damit anfangen, oder schlicht und einfach weil sie es sich leisten können den Gashahn beliebig aufzudrehen, solange noch was rauskommt.

Ich sehe daher schon mehr Spar-, aber auch Konfliktpotenzial. Alleine bei mir im Haushalt, wenn das Pubertier immer noch meint täglich 30 Minuten heiß duschen zu müssen. Warmwassertemperatur runterzudrehen geht leider wegen der Legionellen nicht.

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Carlos12
@12:12 Uhr von nie wieder spd

wären kräftig angepisst. Deutschland würde sich auf die russische Seite stellen, aber es fliest wieder Gas.

Wenn für Unwichtigkeiten wie Diamanten und Öl Ausnahmen gemacht werden, warum nicht auch für Gas?

Auf besonderen deutschen Wunsch blieb Gas bei den Sanktionen außen vor. Putin hat dann umgekehrt den Hahn stufenweise abgedreht, um so sehen, wann Deutschland einknickt und aus dem europäischen Verbund ausschert.

Anita L.
@11:07 Uhr von Mischpoke West

Die netzkosten, Gebühren, Stueren und Netzentgelte betragen heute weit mehr als 50% für meine Energiekosten.

.

Das ist Richtig, ist in allen Bereichen so das es teurer wird, und die Nebenkosten vom eigentlichen Produkt einen Großteil davon ausmachen. Irgendjemand muss sich schließlich immer ein golden Nase verdienen und von der Notlage profitieren. 

Nun ja, da sich bei unserem Anbieter aktuell nur der Gaspreis selbst erhöht hat, während die Fixkosten gleich bleiben und die Steuer sogar gesenkt wurde, kann ich nicht erkennen, wer sich daran jetzt "ein golden Nase" verdienen sollte.

Werner40

Als Zielmarke sind 30% ein guter Richtwert. Leider wird durch die Gassubventionen ein noch größerer Anreiz zu geringerem Verbrauch zu kommen, konterkariert. Alles aber besser als die Winter der 40er Jahre.

Miauzi
@13:29 Uhr von silgrueblerxyz

dass wir 30 % Gas sparen müssen. Er hält Immer noch daran fest, um die zehn Prozent des Gases zu verstromen, eine Zumutung an den Bürger, der in seiner kalten Wohnung leben soll und gleichzeitig die Verteuerung des Strompreises durch den teuren Gaspreis zahlen soll. Darüber hinaus plant der Koalitionsvertrag den Bau weiterer Gaskraftwerke, obwohl die Geschäftsgrundlage für günstigen Gasbezug entfallen ist. Wir brauchen ein anderes Konzept für Stromerzeugung als Gasverstromung. Die Deckelung der Angebotspreise kann nicht funktionieren, da Gas aus beziehbaren Quellen weltweit knapp ist, was eine dauerhafte Deckelung verhindert, wie man ja auch bei dem gescheiterten Versuch einer Ölpreisdeckelung beobachten kann.

Ohne Verstromung von Erdgas gibt es in den meisten Gross-Stadten KEINE Fermwärme - alleine hier in Berlin wären ca. 1.5 Mio Menschen betroffen.

Das kann auch nicht so ohne weiteres auf Öl oder gar Kohle umstellen.

 

proehi
13:24 Uhr von Anita L.

Haben Sie den Ausschnitt aus der Rede aus irgendwelchen Geheimdokumenten entnehmen müssen? Nein? Dann behaupten Sie nicht, wir hätten uns nicht unterrichten können. 

+

Der Text, bei dem es um die Gasverfügbarkeit geht, steht auf der Seite der MSC. Deshalb habe ich ja auch nicht behauptet dass wir uns nicht hätten unterrichten können, sonder dass wir offensichtlich von Frau von der Leyen nicht richtig unterrichtet worden sind.

 

Ich hoffe, damit den Unterschied Ihrer Unterstellung zu meiner tatsächlich getroffenen Aussage verdeutlicht zu haben?

jensprien
@13:20 Uhr von Parsec

 

Das Haushalte "wie üblich" heizen ist nicht überraschend

Ja, das stimmt, aber nicht wegen:

Zum einen ist die Witterung recht kühl,...<

Absolut nicht. In der russischen Pampa wohl schon eher. Hier in Deutschland ist es mild.

... zum anderen wurde auch in Vorjahren Gas offenbar zum Heizen nie verschwendet. 

Weshalb ja erstmal nicht wirklich viel eingespart werden kann.

Die Einsparszenarien ergeben sich erst bei deutlich kühleren Außentemperaturen. Und die müssen erstmal kommen, sonst sind unsere Gasspeicher zu Weihnachten noch proppevoll.

>Um 30% einzusparen braucht man viele Pullover und dicke Lammfelljacken dazu ...<

Nö, hält sich in Grenzen.

Einfach wenig genutzte Räume seltener heizen.

Im Moment braucht weder Flur, Bad, Küche oder Schlafzimmer eine Heizung.

omas rezept zum sparsamen heizen , erfreut den schimmel

Anita L.
@13:12 Uhr von werner1955

 

Logisch.

Alle die selbstverantwortlich für Ihre Energiekosten bezahlen müssen machen das ja schon seit Jahren.

Was haben Sie denn eigentlich immer mit Ihrem "selbstverantwortlich Energiekosten zahlen müssen"? Sie tun ja so, als sei das eine ganz besondere Spezies Menschen? Jeder, er wohne zur Miete oder im Eigentum, zahlt seine Energiekosten selbstverantwortlich. 

Mischpoke West
@13:52 Uhr von Anita L.

Das ist Richtig, ist in allen Bereichen so das es teurer wird, und die Nebenkosten vom eigentlichen Produkt einen Großteil davon ausmachen. Irgendjemand muss sich schließlich immer ein golden Nase verdienen und von der Notlage profitieren. 

Nun ja, da sich bei unserem Anbieter aktuell nur der Gaspreis selbst erhöht hat, während die Fixkosten gleich bleiben und die Steuer sogar gesenkt wurde, kann ich nicht erkennen, wer sich daran jetzt "ein golden Nase" verdienen sollte.

.

Ich sprach nicht nur vom Gaspreis. Ich schrieb alle Bereiche. Und bei der Heizenergie: Sehen Sie sich nur mal die Brennholzpreise an. Wie kann man das rechtfertigen?

mispel
@13:43 Uhr von NieWiederAfd

Selbstverständlich habe ich Quellen; lesen Sie u.a. hier: "www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/wirtschaft/energie-energiekrise-st…"

gez. NieWiederAfd

 

Leider ist der Artikel hinter einer Paywall. Dennoch können Sie nicht sagen, dass nur "die Reichen" nicht sparen, denn der Gasverbrauch der privaten Haushalte ist ja absolut noch zu hoch und von dem machen die Reichen ja nur einen sehr kleinen Teil aus.

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