Diverse Medikamentenpackungen liegen auf einem Tisch in einer Apotheke.

Ihre Meinung zu Wie Heimkinder über Jahre sediert werden

"Du wurdest mit Tabletten ruhiggestellt" - so beschreibt ein Augsburger seine Kindheit im Heim. BR-Recherchen zeigen, dass Heimkinder immer wieder über lange Zeit mit Psychopharmaka sediert werden. Das wirft Fragen auf - auch an den Gesetzgeber. Von Andreas Herz.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
98 Kommentare

Kommentare

Nettie
Offensichtlich sollte alles „Störende“ ausgeschaltet werden

um Kinder besser „unter Kontrolle“ halten zu können.

Zum Beispiel das freie Ausdrücken ihrer Bedürfnisse, Persönlichkeit und Lebendigkeit.

Sisyphos3
"Du wurdest mit Tabletten ruhiggestellt

wenn man sieht was viele Kinder in normalen Familien reingeschoben bekommen

Begründung übersensibel

scheint es ein allgemeingesellschaftliches Problem zu sein

rjbhome
wieso Fragen

Medikamente werden immer und überall gerne an Heimkindern, älteren Heimbewohnern, Gefängnisinsassen und Soldaten ausprobiert.

Die Pharmaindustrie zahlt auch gut. ok, eher nicht an die Betroffenen aber an Verwaltung und Politik.

Sisyphos3
@08:50 Uhr von rjbhome

Medikamente werden immer und überall gerne an Heimkindern, älteren Heimbewohnern, Gefängnisinsassen und Soldaten ausprobiert.

 

 

sagen wir mal dort hin wo man Problem hat die mit Pillen leichter zu lösen sind

in nem Altersheim um Leute ruhig zu stellen

in nem Kinderheim ebenso

und in Familien wo man eben keine Zeit für Zuneigung findet

 

Verantwortliche sich überfordert fühlen

nie wieder spd

Und das sind nur die Kinder und Jugendlichen, die sich wehren könnten. 

Im Bereich der Kinder/Jugendlichen mit Behinderungen ist das Problem ebenso vorhanden, aber die Betroffenen sind auch später nicht in der Lage sich zu wehren. 

Zusätzlich erschwert wird alles dadurch, dass es auch kaum Therapeuten gibt, die sich mit dieser Zielgruppe tatsächlich auskennen. 

Am Ende liegen auch diese Mißstände daran, dass es schon immer viel zu wenig Personal in allen betroffenen Bereichen gibt. 

Denn richtigerweise müßte es in jeder einzelnen Einrichtung einen Therapeuten geben, der die Menschen aus ihrem täglichen Leben kennt und begleitet und prinzipiell auch für jeden Insassen eine pädagogische Fachkraft, die sich hauptsächlich nur um 1 oder 2 Bewohner kümmern muß. 

Das kostet Geld. 

Immer schon. 

Und immer schon ist alles im sozialen Bereich völlig unterfinanziert. 

Aber Kinder sind ja das wichtigste. 

Nun wird sich in Windeseile alles ändern. 

Das klappt ja auch im Schulsystem ganz toll. 

Stein des Anstosses
@08:50 Uhr von rjbhome

Medikamente werden immer und überall gerne an Heimkindern, älteren Heimbewohnern, Gefängnisinsassen und Soldaten ausprobiert.

Die Pharmaindustrie zahlt auch gut. ok, eher nicht an die Betroffenen aber an Verwaltung und Politik.

Das ist auf Deutschland bezogen jetzt aber Verschwörungstheorie pur.

Jimi58
Pillen über Jahre: Wie Heimkinder sediert werden

Weis man das jetzt erst? Die Kinder, welcher früher in den Kuren geschickt wurden, wurden teilweise auch sediert wegen Heimweh usw.. Mehr als mal hin und wieder einige Berichte wurde nichts getan und die Äzte waren immer noch am praktizieren. Habe selbst mit erlebt was in solch einer Kur abgelaufen ist. In Kinderheimen bestimmt noch schlimmer, Berichte von Bekanten aus dem Kinderheim bestätigten mir das Vorgehen. Tut endlich mal was und klopft den Heimen auf die Finger.

Bender Rodriguez

Damals wurde eben nicht alles ausdiskutiert. Das ist  andere Extrem heutzutage. 

Da kann man froh sein, wenn man was dazwischen erlebt hat 

Und wenn ich heute die  völlig verzogenen Gören im Supermarkt sehe, frage ich mich, was wohl besser und einfacher ist. 

Stein des Anstosses
Sehr guter Artikel

Natürlich ist es bitter, dass Betroffene so lange oder am Ende ggf auch gar nicht Recht widerfährt.

Das geht den von Missbrauch Betroffenen ehemaligen Heimkindern nach mehr als zehn Jahren Runder Tisch heute noch so.

Im Gegensatz zur katholischen Kirche erlebe ich aber eine Verbesserung in der Versorgung von Heimkindern. Es gibt traumapädagogische Qualifizierungen und eine gestiegene Sensibilität für die Rechte der Kinder wie auch ihrer Eltern. Auch werden Eltern mehr einbezogen als früher.

Aber die Verantwortung für die Medikation liegt vor allem bei den Ärzten, die sich auch die Mühe machen müssen, die Kinder regelmäßig zu sehen und anzuhören.

Kinder und vor allem Jugendliche können in der Regel sehr gut beurteilen, ob ihnen ein Medikament hilft oder nicht. Und wenn sie es nicht selbst beurteilen können, sind sie auch für eine Behandlung bereit, wenn sie ehrlich aufgeklärt und ernst genommen werden.

Heimkinder brauchen mehr Anerkennung und Respekt als Kinder, die bei ihren Eltern leben.

Anita L.
@08:50 Uhr von rjbhome

Medikamente werden immer und überall gerne an Heimkindern, älteren Heimbewohnern, Gefängnisinsassen und Soldaten ausprobiert.

Die Pharmaindustrie zahlt auch gut. ok, eher nicht an die Betroffenen aber an Verwaltung und Politik.

Bitte bringen Sie Beweise, dass es "die Pharmaindustrie" überhaupt gibt und dass "die Pharmaindustrie" gut für heimliche Medikamentenstudien zahle.

Ich möchte wetten, dass Sie einzelne Fälle von missbräuchlichem Verhalten einzelner Hersteller gibt, aber nicht "der Pharmaindustrie". 

JulianeB
Ähnliches erlebt

Ich habe als Jugendliche für 18 Monate in einer Jugendhilfe-Einrichtung gelebt und ebenfalls beobachtet, dass viele Jugendliche unter Dauermedikation von Dipiperon und Risperidon standen. Generell schien man erst zufrieden zu sein, wenn ein Bewohner dauerhaft unter dem Einfluss von  Psychopharmaka stand. Auch bei akuten Krisen wurde schnell zu  Sedativa gegriffen. Ob dies notwendig war, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber bis heute bleibt das Gefühl, dass in erster Linie ruhiggestellt werden sollte.

​​​​

FakeNews-Checker
@08:42 Uhr von Nettie

um Kinder besser „unter Kontrolle“ halten zu können.

Zum Beispiel das freie Ausdrücken ihrer Bedürfnisse, Persönlichkeit und Lebendigkeit.

Hauptsächlich  kommen  Tranquillizer  in  Heimen  zum  Einsatz,  weil  die  Heime  kaputt  gespart  werden  und  deshalb  zu  wenig  Personal  vorhanden  ist.  Da  hat´s  die  Bundeswehr  besser.  Da  werden  zu  den  60  Milliarden  jährlicher  Mißwirtschaft  nun  auch  noch  weitere  100  Milliarden  Euros  oben  drauf  gepackt.

 

Gassi
Ein rechtloser Raum?

Wo bleiben die Aufrichtigen, die diesen Missbrauch doch gesehen haben? Wer da schweigt, macht sich zum Täter! Und wo war das Jugendamt? Achso, die waren ja gerade überlastet und konnten ja keine Stimmen wahrnehmen?? War gerade in Bautzen II, dem pol. Knast der DDR. Jeder der Führung bis zu den Aufsehern hat die Qualen mitgetragen und wusste genau, dass es selbst in der DDR Unrecht war - und trotzdem wurde weitergequält ... Unmanschen waren das, die dann zu Hause den Familienmenschen gaben. Wie wird man so zum Tier?

FakeNews-Checker
Wieder mal von einem Extrem ins andere

Da  hatten  die  Heim-Kinder  offenbar  Glück,  daß  sie  das  Billigste  vom  Billigen  bekamen  und  dadurch  nicht  in  eine  Sucht  gerieten.  Denn  anders  als  Karl  Lauterbach  mit  seinem  Halbwissen  darüber  behauptet,  machen  die  Tranquillizer  nicht  selbst  süchtig.  Sondern  der  Hilfstoffe-Pansch,  den  einige  Hersteller  den  Traquillizern  hinzufügen  und  so  die  Tablettenkosten  hochtreiben,  verursacht  schwere  Nebenwirkungen  und  eine  Art  Tabletten-Kater,   aus  dem  dann  das  Bedürfnis  erwächst,  die  nächste  Tablette  einzunehmen,  damit  diese  Nebenwirkungen  wieder  eine  Zeit  lang  zurückgedrängt  werden.  Das  führt  dann  zu  einer  Art  Pingpong-Effekt  zwischen  der  positiven  Tranquillizer-Wirkung  und  den  nachfolgenden  Nebenwirkungen.  Daher  die  Faustformel:  Je  billiger  der  Tranquillizer,  um  so  weniger  unsinnige,  nebenwirkungsreiche    Hilfstoffe  enthält  er  und  somit  kein  Sucht-Effekt  vorhanden. 

Moderation
Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe User,



die Kommentarfunktion für diese Meldung wird aus technischen Gründen vorübergehend um 10:25 Uhr geschlossen.



Bitte haben Sie einen Moment Geduld, es geht bald weiter.



Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Tada

Dass manchmal Medikamente nötig sind, um auch Kindern zu helfen steht außer Frage. Es kann nun Mal nicht alles mit gutem Zureden behandelt werden, psychische Erkrankungen haben oft organische Ursachen. Niemand erwartet, dass Diabetes durch gutes Zureden vorbei geht, warum sollten psychische Erkrankungen nicht medikamentös behandelt werden? 

 

Aber eins ist merkwürdig:

"Die Akten von Yannik und Fabian seien nach zehn Jahren "datenschutzkonform" vernichtet worden, heißt es auf BR-Anfrage. Und über die Arbeit der Ärztin könne man ohne deren ausdrückliches Einverständnis nichts sagen."

 

Das ist nicht nachvollziehbar und nicht rechtens. Ich habe mir vor wenigen Monaten mein Knie verletzt und der Orthopäde sagte, ich soll alle Unterlagen für später behalten, weil man die brauchen kann. Und im Heim werden alle  Unterlagen einfach vernichtet ohne die Betroffenen zu informieren??? Sie hätten das Recht die Unterlagen vor der Vernichtung persönlich abzuholen.

Stein des Anstosses
@08:49 Uhr von Sisyphos3

wenn man sieht was viele Kinder in normalen Familien reingeschoben bekommen

Begründung übersensibel

scheint es ein allgemeingesellschaftliches Problem zu sein

Das scheint jetzt aber auch eine bequeme („übersensibel“), kostenlose und ziemlich pauschale küchenpsychologische Behauptung zu sein.

Wussten Sie, dass Suizide bei Jugendlichen die zweithäufigste Todesursache in D nach Unfällen sind?

„Zähne zusammenbeißen“ wenn es geht, ja, aber als „Allheilmittel“ gegen „übersensibel“ nicht doch ein bisschen fantasielos?

 

Stein des Anstosses
Es ist bitter…

… wie einfach es immer noch ist, psychisch belasteten Menschen Schwäche oder Auswüchse negativer gesellschaftlicher Entwicklungen zuzurechnen, was man bei einem Herzinfarkt wahrscheinlich nie tun würde.

Die Foristen, die diesen Pauschlitäten so hingebungsvoll nachhängen, mögen bedenken, dass sie nicht nur billige Vorurteile runterbeten, sondern Betroffenen den nötigen Respekt verwehren. Wer psychisch belastet ist, will nicht (!) als schwach oder Opfer schwacher Eltern etikettiert werden.

saschamaus75
@09:07 Uhr von Stein des Anstosses

>> Das ist auf Deutschland bezogen

>> jetzt aber Verschwörungstheorie pur

Und wieso wollen Sie jetzt dieses tatsächliche(!!!) WELTWEITE und JAHRZEHNTEALTE (Zitat @rjbhome: "immer und überall") Problem mit Ihrer Behauptung gekünstelt auf Dtl. reduzieren und dazu noch als "Verschwörungstheorie" denunzieren? oO

Parsec
@08:50 Uhr von rjbhome

Medikamente werden immer und überall gerne an Heimkindern, älteren Heimbewohnern, Gefängnisinsassen und Soldaten ausprobiert.

Immer diese fantastischen Horrorgeschichten, die aus einem ernsten Thema eine Verschwörungstheorie machen sollen.

Die Pharmaindustrie zahlt auch gut. ok, eher nicht an die Betroffenen aber an Verwaltung und Politik.

Eine Verschwörungstheorie, die wohl nur diejenigen dankbar annehmen, denen die Fantasie ausgegangen ist.

 

FakeNews-Checker
@08:50 Uhr von rjbhome

Medikamente werden immer und überall gerne an Heimkindern, älteren Heimbewohnern, Gefängnisinsassen und Soldaten ausprobiert.

Nicht  nur  da  werden  illegale  Menschenversuche  gemacht.  Auch  in  Kliniken  ist  das  längst  Alltag   und  ein   finanziell   lukratives    2.  Standbein  für  Ärzte..  Wer   da   als  Patient  nicht  zum  Versuchskaninchen  von  Pharmakonzernen  werden  will,  sollte  sich  immer  die  Beipackzettel  von  ärztlich  verordneten  Medikamenten  geben  lassen.  Noch  nicht  zugelassene  Medikamente  haben  keine  Beipackzettel.

 

Account gelöscht

Hoffen wir, dass sich was tut.

Tada

"Zu oft und zu lange würden Tabletten verordnet, anstatt auf therapeutische Gespräche zu setzen, so das Fazit der früheren Leiterin: "Medikamente sind im Notfall sinnvoll und sie wirken natürlich schneller. Es kuriert aber oft nur Symptome. Die Ursachen müssen auch bearbeitet werden.""

...

 

So ganz stimmt die Aussage nicht.

Therapeutische Gespräche beseitigen auch nicht die Symptome. Sie dienen dem Zweck Lösungswege zu finden, um mit dem Leiden verhältnismäßig gut leben zu können. Das kann die Medikamente vielleicht überflüssig machen, oder aber man lernt, wann man die Psychopharmaka braucht und wann nicht (das kann je nach Erkrankung von der Situation abhängig sein, in die man sich begibt - manchem kann man nicht ausweichen; siehe u.a. Platzangst).

Oft genug muss man die Medikamente trotzdem immer nehmen.

 

Worum es dort garantiert nicht geht ist, wie viel Rücksicht andere auf einen nehmen müssen.

 

(Unbehandelt führen psychische Erkrankungen immer in eine Depression bis hin zum Suizid.)

Parsec
@09:17 Uhr von Bender Rodriguez

Und wenn ich heute die  völlig verzogenen Gören im Supermarkt sehe, frage ich mich, was wohl besser und einfacher ist.

Na, na. Hier hätte eine "bessere" Erziehung etwas gebracht, nicht die Pharmazeutika im Nachhinein.

Leider ist es wohl so, das verzogene "Gören" oder - um den männlichen Part nicht zu übersehen - verzogene "Rotzlöffel", wie es das Wort schon sagt, eher ver- als erzogen wurden. Sehr zum Leidwesen aller Beimmregeln.

Da, wo man den Eltern keinen Vorwurf machen kann, etwa weil das Kind keine Eltern mehr hat, aus welchen Gründen auch immer, sollen nunmal Kinderheime die Erziehungsarbeit leisten. Nur taten oder tun sie das wohl eher nach Gutdünken und unter zu wenig staatlicher Kontrolle, denn Kinder mit Tabletten stillzusetzen darf nur als allerletzte und nur als medizinisch begründete Möglichkeit zur Anwendung kommen.

 

 

Account gelöscht
Sedierungen sind ein Verbrechen

Menschenrechte gelten doch auch in Deutschland?! Oder etwa nicht?

Eine Sedierung, die von dem Betroffenen nicht ausdrücklich gewünscht wird, ist ein Verstoß gegen die Menschenrechte.

In Deutschland wird aber sehr häufig sediert:

Auch in den Altenpflegeheimen ist das üblich. Mein Vater bekam Pipamperon (dasselbe wie Melperon) im Altenpflegeheim. Dieses Mittel ist für Menschen, die wie mein Vater bereits eine Thrombose hatten gefährlich. Er bekam davon auch eine Thrombose u. starb an die Folgen der Thrombose. Meine Warnungen wegen der Thrombosegefahr blieben zuvor ungehört. 

Ich möchte nicht wissen, wie oft das auch bei anderen Menschen passiert, die solche Medikamente bekamen.

 

Wenn ich lese, dass dieser Arzt Winterhoff solche Mittel sogar Kindern gegeben hat, wird mein fehlendes Vertrauen in die Ärzteschaft nur noch verstärkt. 

Ja, ich bin richtig angewidert von den Ärzten. 

Da machen auch die Hausärzte mit, denn diese verordnen oft den in Pflegeheimen untergebrachten Menschen diese Mittel.

Account gelöscht
Wie Heimkinder über Jahre sediert werden....

In den 1950er bis 1970er Jahren soll es auch Medikamententests an Heimkindern gegeben haben. Darüber berichtete die Zeitschrift "Stichwort Bayer" 1/2017. 

Nach den Aktenfunden des Landeskrankenhaus Schleswig gibt es Belege für Versuchsreihen mit dem Neuroleptikum Megaphen. Der Wirkstoff heißt Chloropromezin. 23 anstaltsgebundene Sonderschulkinder  mussten das schlucken.

Das Neuroleptikum AOLEPT mussten 141 Kinder schlucken.

dr.bashir
@09:49 Uhr von FakeNews-Checker

Daher  die  Faustformel:  Je  billiger  der  Tranquillizer,  um  so  weniger  unsinnige, ...

Wo holen Sie eigentlich zu jedem Thema, dass hier diskutiert wird Ihre jedesmal omplett erfundenen Behauptungen her? Unwiederbringlich schaffen Sie es, dass Ihre erfundenen FakeNews hier täglich veröffentlicht werden.

Für den Rest - das Abhängigkeitspotential von Tranquilizer ist nicht vom Preis abhängig.

D. Hume
@11:20 Uhr von FakeNews-Checker

Medikamente werden immer und überall gerne an Heimkindern, älteren Heimbewohnern, Gefängnisinsassen und Soldaten ausprobiert.

Nicht  nur  da  werden  illegale  Menschenversuche  gemacht.  Auch  in  Kliniken  ist  das  längst  Alltag   und  ein   finanziell   lukratives    2.  Standbein  für  Ärzte..  Wer   da   als  Patient  nicht  zum  Versuchskaninchen  von  Pharmakonzernen  werden  will,  sollte  sich  immer  die  Beipackzettel  von  ärztlich  verordneten  Medikamenten  geben  lassen.  Noch  nicht  zugelassene  Medikamente  haben  keine  Beipackzettel.

 

Da haben sich ja zwei gefunden. Als ob wir ein System Mengele in der BRD haben würden...alles gedeckt von Finanzeliten (Big Pharma). Meine Frage an Sie: Glauben Sie wirklich, dass, so wie Sie schreiben, Menschenversuche am unwissenden Patienten in unseren Kliniken gemacht werden? Wenn ja, wo haben Sie das denn gehört?

dr.bashir
@10:19 Uhr von Stein des Anstosses

Wussten Sie, dass Suizide bei Jugendlichen die zweithäufigste Todesursache in D nach Unfällen sind?

 

Das ist der Zauber von Statistik. Unfälle und Suizide sind deswegen die häufigsten Todesursachen unter jungen Menschen, weil die kaum an anderen Krankheiten sterben und nicht weil sie psychisch so belastet wären. Die meisten Suizide pro 1000 Menschen einer Altersgruppe finden viel höheren Alter statt.

Account gelöscht
Psychiater "sedieren" oft und gern

Wenn ich zurück denke, dass ich wegen neurologischer Beschwerden öfter bei Neurologen war, die zugleich Psychiater waren und die natürlich (schon wegen der Abrechnung der lukrativen GOÄ-Ziffern) auch Fragen zur psychischen Situation stellten, so ist mir in guter Erinnerung, dass ich sofort Psychopharmaka hätte verschrieben bekommen, wenn ich nur gewollt hätte.

Teils ließ ich mir das Zeug auch verschreiben und stellte nach längstens 3 Tagen fest, dass dies mir nicht bekommt. Man wird benebelt davon, Autofahren wird zum Hochrisiko. Ingesamt geht es einem davon nur schlechter als vorher.

Ich frage mich, wie man einem Menschen überhaupt Psychopharmaka geben kann? Verdient die Pharmaindustrie daran so gut, dass dies egal ist?

Ein Internist (Gastroenterologe), der einen sehr guten Ruf in einer dt. Großstadt hatte, sagte mir mal zum Thema "Psychopharmaka", dass die Psychiater nicht zu wissen scheinen, wie sehr sie den Patienten damit organisch schaden. Er war absolut gegen diese "Medikamente". 

Olivia59
@09:07 Uhr von Stein des Anstosses

@08:50 Uhr von rjbhome: Medikamente werden immer und überall gerne an Heimkindern, älteren Heimbewohnern, Gefängnisinsassen und Soldaten ausprobiert.

Die Pharmaindustrie zahlt auch gut. ok, eher nicht an die Betroffenen aber an Verwaltung und Politik.

Das ist auf Deutschland bezogen jetzt aber Verschwörungstheorie pur.

 

Würde mich trotzdem nicht überraschen. Man ist da weltweit findig in der Branche. Berüchtigt, die Tests in armen Ländern speziell in Afrika. Deutsche Unternehmen haben sich konkret belegt die Hände im Osten schmutzig gemacht... Devisen gegen Tests an unwissenden Patienten. So ein diktatorisches Regime gleich nebenan konnte dann auch mal ganz praktisch sein.

Sisyphos3
@10:19 Uhr von Stein des Anstosses

Wussten Sie, dass Suizide bei Jugendlichen die zweithäufigste Todesursache in D nach Unfällen sind?

„Zähne zusammenbeißen“ wenn es geht, ja, aber als „Allheilmittel“ gegen „übersensibel“ nicht doch ein bisschen fantasielos?

 

 

???

was hat das jetzt mit meinem Beitrag zu tun

früher gab es Legastheniker heute eben ADHS jede Zeit scheint ihre Probleme zu haben

das zum einen

dann bin ich kein Arzt 

mache mir gelegentlich Gedanken darüber, dass manche Kinder statt Zuneigung Geld, Spielsachen .... Tebonin   oder Ritalin kriegen

Coachcoach
Ein katastrophaler Zustand, katastrophaler Artikel

Mit 20 Jahren in und um den Bereich weiß ich: Mit guter Pädagogik lässt sich alles medikamentenfrei regeln - von wenigen, ganz wenigen akuten Krankheitszuständen.

Ende der 60er bis in die 80er gab es durch Meinhofs Bambule, Broschs Film und das Jugendpolitische Forum Jupofo eine breite fachliche und politische, weit öffentliche Bewegung, die die Heimerziehung von derart üblen Machenschaften weitgehend befreien konnte.

Mit brutalen Einsparungen gegen jedes fachliche Argument wurden danach viele gute Ansätze kaputt gemacht. Dazu trug auch eine wohlmeinende, aber pädagogische mangelhafte WG-Bewegung bei.

Statt der gesellschaftlichen Sicht damals wird heute von 'Systemsprengern' geredet - eine kontraproduktive Individualisierung, die in der Folge dann - wieder ! - zur m.E. sittenwidrigen und unfachlichen Verabreichung von Psychopharmaka in zerstörerischer Menge und Anzahl führte - weil ein 'dummes' System schlicht nicht funktioniert. Und das ist im Artikel durch die Psychiaterin gerechtfertig

Wanderfalke
@Stein des Anstosses / @Parasec

Wenn in dem Artikel ein Querverweis mit dem Text: "Fragwürdige Tests mit Heimkindern. Das Ausmaß von Arzneimittelversuchen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in den 1970er Jahren ist größer als zunächst angenommen." dann sind das erstmal Fakten über tatsächlich aufgedeckte Vorgehensweisen.

Wenn Ihnen dazu nur die Begriffe Verschwörungstheorie und Deutschland kann ja wohl nicht gemeint sein einfällt, dann kommt das bei mir so an, als handele es sich hier über ein Aufreger-Thema, das Sie mal kurz gegenstandslos stellen müssen. Dazu müssten Sie auch mal erklären, woher Sie die Gewissheit nehmen, dass solche Vorgänge heute bestenfalls nur noch haltlose Unterstellungen sein können.

Ich gebe Ihnen zu bedenken, dass die meisten Kinder- und Pflegeheime keine stationierten Ärzte haben und auch dort nicht immer das entsprechende Fachpersonal im Einsatz ist. Und Sie wollen sich sicher sein, dass hier jederzeit nach ärztlicher Vorschrift medikamentiert wird?

Moderation
Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe User,



die Kommentarfunktion für diese Meldung wird vorübergehend um 12:20 Uhr geschlossen.



Bitte haben Sie einen Moment Geduld, es geht bald weiter.



Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Anita L.
@11:41 Uhr von Olivia59

@08:50 Uhr von rjbhome: Medikamente werden immer und überall gerne an Heimkindern, älteren Heimbewohnern, Gefängnisinsassen und Soldaten ausprobiert.

Die Pharmaindustrie zahlt auch gut. ok, eher nicht an die Betroffenen aber an Verwaltung und Politik.

Das ist auf Deutschland bezogen jetzt aber Verschwörungstheorie pur.

 

Würde mich trotzdem nicht überraschen. Man ist da weltweit findig in der Branche. Berüchtigt, die Tests in armen Ländern speziell in Afrika. Deutsche Unternehmen haben sich konkret belegt die Hände im Osten schmutzig gemacht... Devisen gegen Tests an unwissenden Patienten. So ein diktatorisches Regime gleich nebenan konnte dann auch mal ganz praktisch sein.

Bitte auch an Sie die Aufforderung: Beweisen Sie, dass es "die Pharmaindustrie" gibt und dass sie ein solch einheitliches Verhalten wie von Ihnen unterstellt aufweist. 

91541matthias
gestern kam ein Bericht..

..im Fernsehen, dass die AWO in Oberfranken ein Behindertenheim nicht öffnen kan, weil es schlichtweg keine Bewerbungen von HEP und anderen Berufsgruppen gab. 

 

Anita L.
@09:17 Uhr von Bender Rodriguez

Damals wurde eben nicht alles ausdiskutiert. Das ist  andere Extrem heutzutage. 

Da kann man froh sein, wenn man was dazwischen erlebt hat 

Und wenn ich heute die  völlig verzogenen Gören im Supermarkt sehe, frage ich mich, was wohl besser und einfacher ist. 

Ganz ehrlich? Da sind mir die "verzogenen Gören im Supermarkt" dreimal lieber als egal ob durch Medikation oder durch ein restriktives Bestrafungssystem ruhiggestellte Menschen. Und wenn Sie sich mal in der Literatur der letzten Jahrhunderte umschauen, werden Sie feststellen, dass es schon immer "verzogene Gören" gab - egal ob "echte" oder von den "Erwachsenen" so bezeichnete.

Kristallin
Lange schon@09:39 Uhr von FakeNews-Checker

um Kinder besser „unter Kontrolle“ halten zu können.

Zum Beispiel das freie Ausdrücken ihrer Bedürfnisse, Persönlichkeit und Lebendigkeit.

Hauptsächlich  kommen  Tranquillizer  in  Heimen  zum  Einsatz,  weil  die  Heime  kaputt  gespart  werden  und  deshalb  zu  wenig  Personal  vorhanden  ist.  Da  hat´s  die  Bundeswehr  besser.  Da  werden  zu  den  60  Milliarden  jährlicher  Mißwirtschaft  nun  auch  noch  weitere  100  Milliarden  Euros  oben  drauf  gepackt.

 

Bis auf den Bundeswehr Bla, der nix mit dem Thema zu tun hat, haben Sie nicht unrecht! "Wohnheime" wurden u werden kaputtgespart. Das kann man auch ruhig so benennen u aufzeigen. Wichtig, DAS ist ein Problem seit Jahrzehnten!

Sisyphos3
@11:38 Uhr von dr.bashir

Das ist der Zauber von Statistik. Unfälle und Suizide sind deswegen die häufigsten Todesursachen unter jungen Menschen, weil die kaum an anderen Krankheiten sterben und nicht weil sie psychisch so belastet wären. Die meisten Suizide pro 1000 Menschen einer Altersgruppe finden viel höheren Alter statt.

 

 

ob man das sagen will oder lieber seine Statistik für seine Argumente nutzt ?

 

Anita L.
@09:39 Uhr von FakeNews-Checker

um Kinder besser „unter Kontrolle“ halten zu können.

Zum Beispiel das freie Ausdrücken ihrer Bedürfnisse, Persönlichkeit und Lebendigkeit.

Hauptsächlich  kommen  Tranquillizer  in  Heimen  zum  Einsatz,  weil  die  Heime  kaputt  gespart  werden  und  deshalb  zu  wenig  Personal  vorhanden  ist.  Da  hat´s  die  Bundeswehr  besser.  Da  werden  zu  den  60  Milliarden  jährlicher  Mißwirtschaft  nun  auch  noch  weitere  100  Milliarden  Euros  oben  drauf  gepackt.

Och ne, kommen Sie, das Thema ist zu ernst für sinnlose Stellvertreterdebatten. Packen Sie den Roten Hering Bundeswehr wieder ein und diskutieren Sie die 100 Milliarden an anderer Stelle.

Tada
11:41 Uhr von KeinWeiterSo

Darf ich fragen, was Sie sonst vom Psychiater erwartet haben, wenn keine Medikamente gegen Ihr Leiden?

(Dass Medikamente in Wirkstoff und Dosis erst eingestellt werden müssen bis sie richtig wirken ohne benebelt zu sein ist normal. Das gibt  nicht nur bei Psychopharmaka. Bekannt ist das auch bei Krebstherapie.)

Olivia59
@12:14 Uhr von Anita L.

Würde mich trotzdem nicht überraschen. Man ist da weltweit findig in der Branche. Berüchtigt, die Tests in armen Ländern speziell in Afrika. Deutsche Unternehmen haben sich konkret belegt die Hände im Osten schmutzig gemacht... Devisen gegen Tests an unwissenden Patienten. So ein diktatorisches Regime gleich nebenan konnte dann auch mal ganz praktisch sein.

Bitte auch an Sie die Aufforderung: Beweisen Sie, dass es "die Pharmaindustrie" gibt und dass sie ein solch einheitliches Verhalten wie von Ihnen unterstellt aufweist. 

 

Wir sind hier in keinem Gerichtsverfahren. Die internationalen Beispiele sind zahlreich und für ihre Reputation ist die Branche selbst zuständig oder wollen sie gleich noch den Gebrauchtwagenhändlern beispringen... was uns da nach der Wende als "fahrbar" untergejubelt wurde, davon können wir Ossis auch ein Lied singen ;-)

proehi
09:17 Uhr von Bender Rodriguez

Damals wurde eben nicht alles ausdiskutiert. Das ist  andere Extrem heutzutage. 

Da kann man froh sein, wenn man was dazwischen erlebt hat 

Und wenn ich heute die  völlig verzogenen Gören im Supermarkt sehe, frage ich mich, was wohl besser und einfacher ist. 

+

 

"Verzogene Gören", womit Sie wohl nach Ihrer Ansicht nicht wohl erzogene Kinder meinen, sedieren? Vielleicht gleich am Supermarkteingang? Oder fragen Sie sich noch irgendetwas?

Account gelöscht
Psychopharmaka

 

sind für viele Menschn mit psychischen Erkrankungen unentbehrlich. Viele erreichen damit erst etwas, was man Lebensqualität nennen kann. Ein allgemeines Verteufeln dieser Medikamente oder der Ärzte, die sie verschreiben, ist deshalb völlig fehl am Platze und zeigt nur die Ahnungslosigkeit des Schreibers.

 

Es trifft allerdings auch zu, dass sie - grade in Einrichtungen - auch missbräuchlich verwendet werden. Ruhigstellen von Kindern habe ich sellbst in der sog. "Erholung" erlebt, die eigentlich nur dazu vorgesehen war, dass ich endlich ein wenig zunehme. Von der missbräuchlichen Anwendung in geriatrischen Einrichtungen vermag jeder zu berichten, der dort Angehörige hat.

Leider gibt es dort keine wirklichen Kontrollinstanzen, außer den üblichen Zertifizierungsstellen, die aber nicht mehr prüfen, als dass die Dokumentationspflichten eingehalten werden. Ich wüsste auch nicht, welche Stellen für eine solche Kontrolle prädestiniert wären. Die Krankenkassen? Denen traue ich das nicht zu.

 

Account gelöscht
@14:12 Uhr von proehi re @Bender Rodriguez

Damals wurde eben nicht alles ausdiskutiert. Das ist  andere Extrem heutzutage. 

Da kann man froh sein, wenn man was dazwischen erlebt hat 

Und wenn ich heute die  völlig verzogenen Gören im Supermarkt sehe, frage ich mich, was wohl besser und einfacher ist. 

+

 

"Verzogene Gören", womit Sie wohl nach Ihrer Ansicht nicht wohl erzogene Kinder meinen, sedieren? Vielleicht gleich am Supermarkteingang? Oder fragen Sie sich noch irgendetwas?

 

Der Mann ist zumindest mir bekannt als ein Forist mit so umfassender Allgemeinbildung, dass er sich zu allem, ausnahmslos allem eine fundierte Meinung bilden kann.

Oft kommt dann eben so was dabei heraus.

Möbius
Der Artikel ist verharmlosend

Möglicherweise hängt das damit zusammen, dass der Staat höchstselbst in Gestalt der Jugendämter das Kindeswohl gefährdet - und das darf per definitionem in Deutschland garnicht sein, genausowenig wie Beamte in Deutschland Gesetze verletzen können, denn - laut Seehofer - wäre das ja verboten .. :-)

 

Es geht nicht um "Psychopharmarka" schlechthin, sondern konkret um die Verabreichung von Neuroleptika, ohne Zustimmung der Eltern, zumal das Jugendamt in den meisten Fällen die Vormundschaft übernommen hat. Diese Medikamente wurden zT über längere Zeiträume verabreicht, was medizinisch unzulässig ist. 

 

 

Die Wirkung besteht darin, dass sie graue Gehirnmasse irreversibel in weisse Gehirnmasse umwandelt, also zu einer Neurodegeneration führt. Selbst nach dem Absetzen der Medikamente können sich Symptome zeigen ähnlich einer Parkinson Erkrankung. Was im staatlichen Auftrag da über Jahrzehnte geschehen ist, ist nichts anderes als Körperverletzung. 

 

 

w120

Er sei frech gewesen

Ruhigstellung zum Zweck damit das Umfeld Ruhe vor dem Kind hat, das ist Freiheitsentzug und strafbar.

Sollte das aber zum Wohle des Kindes stattfinden (Krankheit, Rehabilation etc.) dann nicht.

 

Das Problem ist doch wohl die Kontrolle.

Stehen die meisten Kinder nicht unter Betreuung?

Ansonsten werden die Eltern/das Elternteil informiert, wenn es zu solchen Maßnahmen kommt?

Betreuungsgerichtsverfahren sind wohl sehr wenige anhängig.

 

Pipamperon ist ein zur Wirkstoffklasse der niederpotenten Neuroeleptika gehörendes Mittel, das sehr oft bei älteren Menschen (auch im Heim) angewendet wird.

Da dieses Mittel den Schlaf fördert, ist es ein Mitel das gegen die negativen Auswirkungen von Schlafentzug wirkt.

Es ist in dem Fall nicht freiheitsentziehend.

 

Ich habe einen Höllenrespekt vor diesen Mitteln und den möglichen Nebenwirkungen

Aber oft muss man experimentieren.

Dipiperon, Risperidon und Pipamperon habe ich bereits anwenden müssen.

Es ist ein unbefriedigendes Handeln.

Vector-cal.45
@09:17 Uhr von Bender Rodriguez

Damals wurde eben nicht alles ausdiskutiert. Das ist  andere Extrem heutzutage. 

Da kann man froh sein, wenn man was dazwischen erlebt hat 

Und wenn ich heute die  völlig verzogenen Gören im Supermarkt sehe, frage ich mich, was wohl besser und einfacher ist. 

 

 

Die Geringschätzung für Kinder, die aus Ihren Zeilen spricht, lässt mich vermuten bzw. hoffen, dass Sie selber keine Kinder haben.

 

Kein einziges Kind kommt als „verzogene Göre“ auf die Welt, sondern wird durch mangelnde Erziehung oder Erziehungsfehler der Erwachsenen dazu.

 

Hinzu kommen dürften auch deutliche Auswirkungen der „digitalen Demenz“ durch den überbordenden Bildschirmkonsum.

 

Frappierend sind auch die Auswirkungen der „guten, sinnvollen und anständigen“ Corona-Maßnahmen auf die Kinder. Es gibt dazu inzwischen zahlreiche Untersuchungen dazu und die Fachbereiche Kinder- und Jugendpsychiatrie und sozialpädiatrischen Einrichtungen können ein Lied davon singen. 

Auf Termine wartet man bereits bis zu 1 Jahr, krassester Notstand.

Account gelöscht
Es...

Ist sehr bitter wenn ein Kind nicht ins "System" passt und dann der Schock es muss ins Heim es wird aus seiner vertrauen Umgebung gerissen vielleicht noch von Vater und Mutter und Geschwister getrennt wird. Bekommt noch Tabletten die das Kind noch ruhig stellen soll dann haben Erzieher weniger Arbeit mit diesem Kind. Nein so was darf es nicht geben. 

Kaneel
@09:17 Uhr von Bender Rodriguez

Damals wurde eben nicht alles ausdiskutiert. Das ist  andere Extrem heutzutage. 

Da kann man froh sein, wenn man was dazwischen erlebt hat 

Und wenn ich heute die  völlig verzogenen Gören im Supermarkt sehe, frage ich mich, was wohl besser und einfacher ist. 

 

Ich nehme an Sie selbst haben keine Kinder oder Enkelkinder.

Möbius
@10:10 Uhr von Tada: es geht um "Staatsgeheimnisse", deshalb

Dass manchmal Medikamente nötig sind, um auch Kindern zu helfen steht außer Frage. Es kann nun Mal nicht alles mit gutem Zureden behandelt werden, psychische Erkrankungen haben oft organische Ursachen. Niemand erwartet, dass Diabetes durch gutes Zureden vorbei geht, warum sollten psychische Erkrankungen nicht medikamentös behandelt werden? 

 

Aber eins ist merkwürdig:

"Die Akten von Yannik und Fabian seien nach zehn Jahren "datenschutzkonform" vernichtet worden, heißt es auf BR-Anfrage. Und über die Arbeit der Ärztin könne man ohne deren ausdrückliches Einverständnis nichts sagen."

 

Das ist nicht nachvollziehbar und nicht rechtens. Ich habe mir vor wenigen Monaten mein Knie verletzt und der Orthopäde sagte, ich soll alle Unterlagen für später behalten, weil man die brauchen kann. Und im Heim werden alle  Unterlagen einfach vernichtet ohne die Betroffenen zu informieren??? Sie hätten das Recht die Unterlagen vor der Vernichtung persönlich abzuholen.

 

 

Jugendämter haben Medikation angeordnet

friedrich peter peeters
@08:50 Uhr von rjbhome

Medikamente werden immer und überall gerne an Heimkindern, älteren Heimbewohnern, Gefängnisinsassen und Soldaten ausprobiert.

Die Pharmaindustrie zahlt auch gut. ok, eher nicht an die Betroffenen aber an Verwaltung und Politik.

Die Ruhigstellung mit Medikamenten findet nicht nur statt in Deutschland, sondern in weit größerem Umfang in mehreren europäischen Staaten. Auch seit vielen Jahren bei direkte Nachbarländer Deutschlands. So beim Militär wo es keine direkte Veranlassung gibt oder in Krankenhäuser wo es um die Ruhigstellung der Kranken geht. Versuche den Medikamentenverbrauch zu reduzieren haben bislang kein Erfolg gehabt.

melancholeriker
@14:23 Uhr von frosthorn

Damals wurde eben nicht alles ausdiskutiert. Das ist  andere Extrem heutzutage. 

Da kann man froh sein, wenn man was dazwischen erlebt hat 

Und wenn ich heute die  völlig verzogenen Gören im Supermarkt sehe, frage ich mich, was wohl besser und einfacher ist. 

+

 

"Verzogene Gören", womit Sie wohl nach Ihrer Ansicht nicht wohl erzogene Kinder meinen, sedieren? Vielleicht gleich am Supermarkteingang? Oder fragen Sie sich noch irgendetwas?

 

Der Mann ist zumindest mir bekannt als ein Forist mit so umfassender Allgemeinbildung, dass er sich zu allem, ausnahmslos allem eine fundierte Meinung bilden kann.

Oft kommt dann eben so was dabei heraus.

 

Aus vielen dieser "Gören" wurden später die Anker der Demokratie. Andere wiederum werden erst zu Solchen im hohen Alter. 

Rozzija 24
@08:50 Uhr von rjbhome

Medikamente werden immer und überall gerne an Heimkindern, älteren Heimbewohnern, Gefängnisinsassen und Soldaten ausprobiert.

Das wäre in Deutschland illegal und ist mit nicht unerheblichen Strafen bedroht. Studien mit Medikamenten sind nur unter ganz bestimmten Bedingungen erkaubt. Seit Büchners Woyzeck hat sich da einiges geändert.

Die Pharmaindustrie zahlt auch gut. ok, eher nicht an die Betroffenen aber an Verwaltung und Politik.

Da verbreiten Sie jetzt Fake.

Rozzija 24
@09:17 Uhr von Bender Rodriguez

Und wenn ich heute die  völlig verzogenen Gören im Supermarkt sehe, frage ich mich, was wohl besser und einfacher ist. 

Sie scheinen also über sehr fundierte Einblicke in die Denkweise der jungen Generation zu verfügen. Fehlt noch, dass sich hier ein Jugendlicher über das Verhalten von Rentnern im Supermarkt äußert. Das könnte wenig schmeichelhaft ausfallen.

Vector-cal.45
@11:32 Uhr von Bernd Kevesligeti

In den 1950er bis 1970er Jahren soll es auch Medikamententests an Heimkindern gegeben haben. Darüber berichtete die Zeitschrift "Stichwort Bayer" 1/2017. 

Nach den Aktenfunden des Landeskrankenhaus Schleswig gibt es Belege für Versuchsreihen mit dem Neuroleptikum Megaphen. Der Wirkstoff heißt Chloropromezin. 23 anstaltsgebundene Sonderschulkinder  mussten das schlucken.

Das Neuroleptikum AOLEPT mussten 141 Kinder schlucken.



 

 

Entrechtete Heimkinder durch die Pharmaindustrie hemmungslos als Versuchsobjekte missbraucht? Illegale, schändliche Test von Medikamenten an wehrlosen Kindern? Und das hier in Deutschland? 

 

Das kann doch gar nicht sein :zwinkersmiley:

 

 

 

Rozzija 24
@14:27 Uhr von Möbius

Der Artikel ist verharmlosend

Meines Erachtens ist er das nicht.

Möglicherweise hängt das damit zusammen, dass der Staat höchstselbst in Gestalt der Jugendämter das Kindeswohl gefährdet

Für solche Verschwörungsmythen sehe ich keinen Grund. Eine allgemeine Staatsphobie sollten wir uns sparen. Das wäre ja wohl Quatsch.

Vector-cal.45
@11:41 Uhr von KeinWeiterSo

[…]dass ich sofort Psychopharmaka hätte verschrieben bekommen, wenn ich nur gewollt hätte.

Teils ließ ich mir das Zeug auch verschreiben und stellte nach längstens 3 Tagen fest, dass dies mir nicht bekommt. Man wird benebelt davon, Autofahren wird zum Hochrisiko. Ingesamt geht es einem davon nur schlechter als vorher.

Ich frage mich, wie man einem Menschen überhaupt Psychopharmaka geben kann? Verdient die Pharmaindustrie daran so gut, dass dies egal ist?

Ein Internist (Gastroenterologe), der einen sehr guten Ruf in einer dt. Großstadt hatte, sagte mir mal zum Thema "Psychopharmaka", dass die Psychiater nicht zu wissen scheinen, wie sehr sie den Patienten damit organisch schaden. Er war...

 



Natürlich gibt es Fälle (z. B. Formen der Schizophrenie), bei denen man um Psychopharmaka evtl. gar nicht mehr herumkommt.

 

Diese haben es oft an sich, sehr schädlich gerade für bestimmte Organe (z. B. Leber, Nieren) zu sein. In einem Maße, das dem geneigten Internisten erschaudern lässt. 

Vector-cal.45
@08:49 Uhr von Sisyphos3

wenn man sieht was viele Kinder in normalen Familien reingeschoben bekommen

Begründung übersensibel

scheint es ein allgemeingesellschaftliches Problem zu sein



 



Durchaus könnte man sagen, dass die Hemmung gegenüber der Behandlung von Kindern mit Psychopharmaka deutlich nachgelassen hat.

 

Sicherlich kann man einen Zusammenhang mit immer weniger Zeit und Ruhe für Zuwendung und Aufmerksamkeit und ständige Reizüberflutung etc. herstellen.

unbutu77
Pillen fürs Volk

Der Medikamenten Verbrauch in Deutschland nimmt weiter zu, nicht nur bei Heimbewohnern. Die Grundfrage ist warum sollen Pillen das psychische Gleichgewicht in einer von Stress und leistungsbetonten Gesellschaft herstellen können?

Solange es an psychologischer Alltagsbegleitung fehlt, solange die Wartezeiten bei den Psychologischen Fachärztinnen bis zu einem Jahr dauern, solange macht Big Pharma eben Kasse. Ist doch ein billiges Modell. Wirklich auf die psychischen Bedürfnisse der Menschen eingegangen wird doch  schon lange nicht mehr, es werden Bedürfnisse geweckt und vermarktet. Und wer da nicht mitkommt wird eben legal oder illegal sediert.

Vector-cal.45
@10:10 Uhr von Tada

[…]

 

Aber eins ist merkwürdig:

"Die Akten von Yannik und Fabian seien nach zehn Jahren "datenschutzkonform" vernichtet worden, heißt es auf BR-Anfrage. Und über die Arbeit der Ärztin könne man ohne deren ausdrückliches Einverständnis nichts sagen."

 

Das ist nicht nachvollziehbar und nicht rechtens. Ich habe mir vor wenigen Monaten mein Knie verletzt und der Orthopäde sagte, ich soll alle Unterlagen für später behalten, weil man die brauchen kann. Und im Heim werden alle  Unterlagen einfach vernichtet ohne die Betroffenen zu informieren??? Sie hätten das Recht die Unterlagen vor der Vernichtung persönlich abzuholen.





 

Im Gesundheitswesen (und auch in der Fremdunterbringung von Kindern) gilt nunmal eine verbindliche Aufbewahrungsdauer der Akten von 10 Jahren.

 

Informiert wird vor oder bei der Vernichtung grundsätzlich niemand.

Möbius
Der Staat kann das Kindeswohl nicht gefährden

Das ist keine Tatsachenbeschreibung. Sondern die Rechtslage. Die Beamten der Jugendämter, die die Medikationen "gestattet" haben, haben sich auch nicht strafbar gemacht - nach geltender Rechtslage. In Deutschland kann Kindeswohlgefährdung ausschliesslich von den eigenen Eltern ausgehen. 

 

Das klingt für viele Menschen im Rest der Welt absolut pervers. Aber das ist so tatsächlich in Deutschland. Und dabei unterliegen die Jugendämter nicht einmal einer Rechts- und Fachaufsicht. Übrigens ein Umstand, den die BRD (und damit damit das heutige Deutschland) vom 3. Reich geerbt hat ...

 

 

Jan Böhmermann, Ihr Einsatz … !

proehi
14:27 Uhr von Möbius

Der Artikel ist verharmlosend

Möglicherweise hängt das damit zusammen, dass der Staat höchstselbst in Gestalt der Jugendämter das Kindeswohl gefährdet - und das darf per definitionem in Deutschland garnicht sein...

+

Haben Sie da ein bestimmtes Jugendamt vor Augen oder war das nur mal so rausgehauen? 

 

In D betreibt der Staat gar keine Jugendämter über die er auch noch das Kindeswohl gefährden könnte. Aber vielleicht ist das auch nur so ein verharmlosender Fakt.

 

 

Rozzija 24
@12:16 Uhr von 91541matthias

..im Fernsehen, dass die AWO in Oberfranken ein Behindertenheim nicht öffnen kan, weil es schlichtweg keine Bewerbungen von HEP und anderen Berufsgruppen gab.

Ja, schade. Ich arbeite jetzt in einem ganz anderen Bereich, bei uns geht es um Technik und Elektronik. Wir würden gern expandieren und eine neue Niederlassung eröffnen, aber es scheitert momentan an Fachkräftemangel.

Vector-cal.45
@09:07 Uhr von Stein des Anstosses

Medikamente werden immer und überall gerne an Heimkindern, älteren Heimbewohnern, Gefängnisinsassen und Soldaten ausprobiert.

Die Pharmaindustrie zahlt auch gut. ok, eher nicht an die Betroffenen aber an Verwaltung und Politik.

Das ist auf Deutschland bezogen jetzt aber Verschwörungstheorie pur.



 

 

Ach ja? Was macht Sie da so 100%ig sicher? Man betrachte bitte allein nur die Wikipedia-Liste über Pharmaskandale in Deutschland. Neben Contergan, Valium, Lipobay wird man da noch dutzendweise fündig.

 

Pharma-Skandale sind weltweit zur Genüge bekannt geworden, da kann man sich (sofern man das überhaupt will) schon ausmalen, was da wohl alles NICHT ans Licht gekommen ist. M. M. n. sind big pharma durchaus auch illegale Tests am Menschen zuzutrauen.

91541matthias
@14:27 Uhr von w120

Das Problem ist doch wohl die Kontrolle.

Stehen die meisten Kinder nicht unter Betreuung?

Ich bin Betreuer von drei Angehörigen und werde in diesen Dingen sofort informiert

Ansonsten werden die Eltern/das Elternteil informiert, wenn es zu solchen Maßnahmen kommt?

In der Regel schon

Betreuungsgerichtsverfahren sind wohl sehr wenige anhängig.

 

Pipamperon ist ein zur Wirkstoffklasse der niederpotenten Neuroeleptika gehörendes Mittel, das sehr oft bei älteren Menschen (auch im Heim) angewendet wird.

Da dieses Mittel den Schlaf fördert, ist es ein Mitel das gegen die negativen Auswirkungen von Schlafentzug wirkt.

Es ist in dem Fall nicht freiheitsentziehend.

Das wissen aber nur Menschen, die sich mit der Materie auskennen..andere rufen erst mal "Skandal"

 

Ich habe einen Höllenrespekt vor diesen Mitteln und den möglichen Nebenwirkungen

Aber oft muss man e...

 

Account gelöscht
@12:23 Uhr von Tada

Darf ich fragen, was Sie sonst vom Psychiater erwartet haben, wenn keine Medikamente gegen Ihr Leiden?

(Dass Medikamente in Wirkstoff und Dosis erst eingestellt werden müssen bis sie richtig wirken ohne benebelt zu sein ist normal. Das gibt  nicht nur bei Psychopharmaka. Bekannt ist das auch bei Krebstherapie.)

Ich war nicht dort wegen psychischer Probleme, wie ich oben geschrieben habe, sondern nur wegen neurologischer Probleme. Daher hatte ich nichts erwartet.

Doch würde ich vor jeder medikamentösen Therapie alle anderen Therapien setzen wie z. B. Psychotherapie, wie Reha-Aufenthalte etc.

Nur mit Tabletten gegen psychische Probleme vorzugehen, ist absolut falsch. Man muss die Ursachen finden und behandeln und nicht mit Tabletten das Bewußtsein beeinträchtigen.

Rozzija 24
@11:32 Uhr von Bernd Kevesligeti

In den 1950er bis 1970er Jahren soll es auch Medikamententests an Heimkindern gegeben haben. ... Das Neuroleptikum AOLEPT mussten 141 Kinder schlucken.

Das hört sich irgendwie nicht gut an. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass die Erforschung solcher Medikamente nicht per se schlecht ist. Es kommt auf die wissenschaftliche Begleitung an und auf den Schutz der Rechte der Betroffenen.

Möbius
@15:06 Uhr von Rozzija 24: das wäre wohl Quatsch, sagt der User

Der Artikel ist verharmlosend

Meines Erachtens ist er das nicht.

Möglicherweise hängt das damit zusammen, dass der Staat höchstselbst in Gestalt der Jugendämter das Kindeswohl gefährdet

Für solche Verschwörungsmythen sehe ich keinen Grund. Eine allgemeine Staatsphobie sollten wir uns sparen. Das wäre ja wohl Quatsch.

 

 

Wissen Sie überhaupt, was ein Verschwörungsmythos ist ? Das die USA nicht 1969 Astronauten auf dem Mond gelandet haben, das ist ein Verschwörungsmythos.

 

 

Das Minderjährigen (also Heranwachsenden) unter Obhut der Jugendhilfe (also der staatlichen Jugendämter) oft jahrelange mit starken oft irreversiblen Nebenwirkungen behaftete Psychopharmaka verabreicht wurden ist kein Verschwörungsmythos sondern die bittere Wahrheit! Und ein Skandal!

Coachcoach
@15:06 Uhr von Rozzija 24

Der Artikel ist verharmlosend

Meines Erachtens ist er das nicht.

Möglicherweise hängt das damit zusammen, dass der Staat höchstselbst in Gestalt der Jugendämter das Kindeswohl gefährdet

Für solche Verschwörungsmythen sehe ich keinen Grund. Eine allgemeine Staatsphobie sollten wir uns sparen. Das wäre ja wohl Quatsch.

Ich finde ihn verharmlosend, ich finde ihn katastrophal.

Die dort zitierte Psychiaterin rechtfertigt die Gabe von Medikamenten - verharmlosend und pädagogischer Widersinn. Das kann man ausführen, ist vielfach bewiesen.

Katastrophal finde ich deshalb die Wirkung - da sollte die Redaktion mehr Verantwortung zeigen. Ebenso schlimm ist die Geschichtslosigkeit - s. meinen ersten Post im Thread.

Und zusätzlich ist es ein Skandal, das in einem Artikel über Heim-Erziehung keine Fachpädagoge/in zu Wort  kommt.

91541matthias
@11:41 Uhr von KeinWeiterSo

Soll man also psychisch Kranken Medikamente verweigern und in ihrem Elend belassen?

Seit meinem Dienstantritt am 4.1.1988 haben sich die Dosen von Medikamenten in Kliniken wesentlich vermindert..

Patienten haben mehr Mitsprache als damals..dürfen auch wochenlang Medikamente verweigern (was den Aufenthalt unnötig verlängert)

 

Raho59
@14:40 Uhr von Kaneel

Damals wurde eben nicht alles ausdiskutiert. Das ist  andere Extrem heutzutage. 

Da kann man froh sein, wenn man was dazwischen erlebt hat 

Und wenn ich heute die  völlig verzogenen Gören im Supermarkt sehe, frage ich mich, was wohl besser und einfacher ist. 

 

Ich nehme an Sie selbst haben keine Kinder oder Enkelkinder.

Warum darüber streiten?

Natürlich gibt es die völlig verzogenen Gören. Und ebenso gibt es die Alten, die an alles und jedem etwas auszusetzen haben.

Aber das dürften auf beiden Seiten nur die Minderheit sein. Nur gibt es sie halt und leugnen hilft da nicht weiter.

Raho59
@15:16 Uhr von Möbius

Das ist keine Tatsachenbeschreibung. Sondern die Rechtslage. Die Beamten der Jugendämter, die die Medikationen "gestattet" haben, haben sich auch nicht strafbar gemacht - nach geltender Rechtslage. In Deutschland kann Kindeswohlgefährdung ausschliesslich von den eigenen Eltern ausgehen. 

 

Das klingt für viele Menschen im Rest der Welt absolut pervers. Aber das ist so tatsächlich in Deutschland. Und dabei unterliegen die Jugendämter nicht einmal einer Rechts- und Fachaufsicht. Übrigens ein Umstand, den die BRD (und damit damit das heutige Deutschland) vom 3. Reich geerbt hat ...

 

 

Jan Böhmermann, Ihr Einsatz … !

Wo haben Sie denn diesen Blödsinn her?

Das Jugendamt untersteht der kommunalen Verwaltung. Gegen Beschlüsse des Jugendamtes können Sie Klage erheben. Dann sind Gerichte dafür zuständig.

Aber auch hier muss sich erst einmal jemand finden, der die Interessen des Kindes vertritt.

Wobei ich die im Artikel beschriebenen Vorgänge auf keinen Fall gutheißen will.

weingasi1
@09:05 Uhr von nie wieder spd

 

Denn richtigerweise müßte es in jeder einzelnen Einrichtung einen Therapeuten geben, der die Menschen aus ihrem täglichen Leben kennt und begleitet und prinzipiell auch für jeden Insassen eine pädagogische Fachkraft, die sich hauptsächlich nur um 1 oder 2 Bewohner kümmern muß. 

Das kostet Geld. 

Immer schon. 

Und immer schon ist alles im sozialen Bereich völlig unterfinanziert. 

Aber Kinder sind ja das wichtigste. 

 

Ich würde mal anregen, dass grundsätzlich jedem ein individueller Ganztagsbetreuer zur Seite gestellt wird. Zusätzlich natürlich eine pädagogische Fachkraft.

Da wird allerdings kaum noch Potenzial für andere Berufsgruppen übrig bleiben. Dafür gibt es dann zusätzlich den Begriff "Helikopter-Therapeut" und "Helikopter-Pädagoge":