Eine Staub- und Trümmerwolke, die von der NASA-Raumsonde DART nach dem Einschlag des Asteroidens Dimorphos von der Oberfläche geschleudert wurde.

Ihre Meinung zu Kollision im All: Aus der Bahn geworfen

Der NASA gelingt ein nie dagewesenes Experiment: Durch die Kollision mit einer Sonde wurde die Laufbahn eines Asteroiden verändert. Was filmreif klingt, brauchte jahrelange Vorbereitung. Von Florian Mayer.

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87 Kommentare

Kommentare

Parsec
@14:56 Uhr von bdspncr

... aber klar: lieber Milliarden in sinnlose Weltraumprojekte stecken, als den Hunger zu bekämpfen und Frieden auf Erden zu schaffen.

Nein. Das Geld für diese Forschung und Entwicklung haben wir übrig. Und sollten wir auch bereit sein, dafür auszugeben.

 

Parsec
@12:01 Uhr von harpdart

@ein lebowski:

>>Ne, das letzte Teil, Oumuamua, ... kam aus Richtung Sonne und da sind wir quasi blind. <<

 

Nein, das stimmt nicht. Oumuamua ... trat fast senkrecht zur Bahnebene der Planeten ein, flog erst an der Erde vorbei, dann um die Sonne. Entdeckt wurde es, nachdem es an der Sonne vorbei war, wieder unterwegs in den interstellaren Raum, allerdings nicht In Richtung Erde.

Oumuamua kam also nicht aus Richtung Sonne auf die Erde zu.

Ja, das wäre ein Blick in Wikipedia gewesen.

Und nur 5 Tage vor der Sonnenpassage hatte das Objekt noch die Erde passiert. Das war richtig schnell.

 

silgrueblerxyz
@12:05 Uhr von Anderes1961

nach präziser wissenschaftlicher Berechnung. Berechnet waren 7 Sekunden Ablenkung (laut Fernsehnachrichten) herausgekommen sind 32 Minuten.

Zitat:Nach eigenen Angaben hat die NASA aber auch noch etwas Zeit für mehr Grundlagenforschung – die nächsten 100 Jahre soll vorerst kein bekannter Asteroid mit der Erde kollidieren.

Sagt das die gleiche Nasa voraus, die den Meteor von Tscheljabinsk übersehen hat?

 

Sie hätten das sicherlich genauer berechnen können. Dürfte aber schwierig werden, wenn man nicht mal Fernsehnachrichten versteht. Geplant war eine Verkürzung der Umlaufbahn um 73 Sekunden, nicht sieben Sekunden, gehofft hat man auf 10 Minuten Verkürzung.

Mag sein, dass in den Nachrichten die Ablenkungszahlen falsch waren, aber dieser Versuch ist m.E. nur ein erfolgreiches erstes Experiment.

 

bdspncr
@15:45 Uhr von Parsec

... aber klar: lieber Milliarden in sinnlose Weltraumprojekte stecken, als den Hunger zu bekämpfen und Frieden auf Erden zu schaffen.

Nein. Das Geld für diese Forschung und Entwicklung haben wir übrig. Und sollten wir auch bereit sein, dafür auszugeben.

 

Das Geld haben wir übrig??? Wer genau ist "wir"?? und Amerika hat genug Geld in die Bekämpfung von Armut, Hunger etc. im eigenen Land gesteckt? Das kann doch nicht Ihr Ernst sein?!

silgrueblerxyz
@12:15 Uhr von Anita L.

nach präziser wissenschaftlicher Berechnung. Berechnet waren 7 Sekunden Ablenkung (laut Fernsehnachrichten) herausgekommen sind 32 Minuten.

Zitat:Nach eigenen Angaben hat die NASA aber auch noch etwas Zeit für mehr Grundlagenforschung – die nächsten 100 Jahre soll vorerst kein bekannter Asteroid mit der Erde kollidieren.

Sagt das die gleiche Nasa voraus, die den Meteor von Tscheljabinsk übersehen hat?

Gehen Sie zur NASA und machen Sie es besser. Dann dürfen Sie meckern.

Habe nie behauptet, es besser zu können, aber ich würde als Nasa nicht den Eindruck erwecken, dass in den nächste hundert Jahren kein größerer Himmelskörper mit der Erde kollidiert.

 

silgrueblerxyz
@12:05 Uhr von Anderes1961

nach präziser wissenschaftlicher Berechnung. Berechnet waren 7 Sekunden Ablenkung (laut Fernsehnachrichten) herausgekommen sind 32 Minuten.

Zitat:Nach eigenen Angaben hat die NASA aber auch noch etwas Zeit für mehr Grundlagenforschung – die nächsten 100 Jahre soll vorerst kein bekannter Asteroid mit der Erde kollidieren.

Sagt das die gleiche Nasa voraus, die den Meteor von Tscheljabinsk übersehen hat?

 

Sie hätten das sicherlich genauer berechnen können. Dürfte aber schwierig werden, wenn man nicht mal Fernsehnachrichten versteht. Geplant war eine Verkürzung der Umlaufbahn um 73 Sekunden, nicht sieben Sekunden, gehofft hat man auf 10 Minuten Verkürzung.

Weiß nicht, ob Sie dieselben Nachrichten gesehen haben wie ich oder ob ich eine falsche Erinnerung hatte. Wenn es aber um den Ernstfall geht, sollte die Ablenkungswirkung schon sicher sein, falls es hoffentlich möglich wird.

 

harpdart
@bdscnpr

"Das Geld haben wir übrig??? Wer genau ist "wir"?? und Amerika hat genug Geld in die Bekämpfung von Armut, Hunger etc. im eigenen Land gesteckt? Das kann doch nicht Ihr Ernst sein?!"

 

Also bitte, das mit dem Geld, das für andere Dinge sinnvoller ausgegeben wäre, ist doch wirklich ein Totschlagargument.

Und das DART-Experiment ist nicht nur ein Projekt der Amerikaner, sondern auch der Europäer (ESA).

Übrigens: Weltraumforschung betreiben auch China, Russland, Indien, Korea, Japan, Australien und andere. 

Und alle diese Staaten geben ein zigfaches an Geld fürs Militär und Waffen aus als für Weltraumforschung, statt die wichtigeren Probleme der Erde zu lösen. 

Furzruggele
@14:51 Uhr von harry_up

 

Naturwissenschaften waren im Gegenzug zu mancher "Geisteswissenschaft" noch nie zum Nachteil der Menschheit.

 

Eine vollkommen unhaltbare These. Um nicht zu sagen, Lüge.

 

 

 

BEISPIEL:

Wenn man an die Entwicklung der Atombombe denkt widerspräche das z. B. der These.

Dem stimme ich voll und ganz zu! Ich war nie der beste in Physik, aber gehört die nicht auch zu den Naturwissenschaften?

silgrueblerxyz
@12:42 Uhr von Vector-cal.45

“Berechnet“ wäre hier wohl zu hoch gegriffen, eher „davon ausgegangen“ weil es bei der ganzen Aktion eine Menge ungenauer variablen gibt.

Genau das wohlte ich verdeutlichen, zuviel Jubel bei einer Menge noch ungenauer Variablen

 – die nächsten 100 Jahre soll vorerst kein bekannter Asteroid mit der Erde kollidieren.

das bedeutsame Wort ist kein bekannter Asteroid, was droht uns noch von unbekannten

Sagt das die gleiche Nasa voraus, die den Meteor von Tscheljabinsk übersehen hat?

 

Dieser war äußerst klein, weswegen von ihm ja auch keinerlei auch nur ansatzweise spürbare globale Auswirkung vorhanden war.

Eine hundertprozentige Sicherheitsgarantie, dass auch größere Exemplare unentdeckt bleiben, wird Ihnen niemand geben (können).

Der kleine Meteorit hat 1500 Menschen verletzt und Fensterschäden verursacht und soll nur 12 kt schwer gewesen sein. Für eine Erdbedrohung muss er größer sein, aber auch ein kleinerer asteroid kann noch mehr Schaden anrichten (Tunguska) keine Hoffnung beruhigt zu sein.

 

silgrueblerxyz
@13:56 Uhr von artist22

nach präziser wissenschaftlicher Berechnung. Berechnet waren 7 Sekunden Ablenkung (laut Fernsehnachrichten) herausgekommen sind 32 Minuten.

Zitat:Nach eigenen Angaben hat die NASA aber auch noch etwas Zeit für mehr Grundlagenforschung – die nächsten 100 Jahre soll vorerst kein bekannter Asteroid mit der Erde kollidieren.

Sagt das die gleiche Nasa voraus, die den Meteor von Tscheljabinsk übersehen hat?

 

ist wohl eher Ihre naturwissenschaftliche Kompetenz

https://de.wikipedia.org/wiki/Meteor_von_Tscheljabinsk

Der war deutlich kleiner, und von dieser Sorte sind die meisten noch unentdeckt.

Logischerweise somit auch nicht zu 'übersehen' ;-)

Der kleine Russlandmeteor hat erheblichen Schaden angerichtet und 1500 Menschen verletzt(wikipedia), dass die meisten unentdeckt sind, beruhigt mich nicht wirklich. Es gibt für mehr Sicherheit noch viel zu tun

 

silgrueblerxyz
@14:28 Uhr von spax-plywood

nach präziser wissenschaftlicher Berechnung. Berechnet waren 7 Sekunden Ablenkung (laut Fernsehnachrichten) herausgekommen sind 32 Minuten.

Zitat:Nach eigenen Angaben hat die NASA aber auch noch etwas Zeit für mehr Grundlagenforschung – die nächsten 100 Jahre soll vorerst kein bekannter Asteroid mit der Erde kollidieren.

Sagt das die gleiche Nasa voraus, die den Meteor von Tscheljabinsk übersehuen hat?

Berechnet war etwas im Minutenbereich. Und das Ergebnis hängt natürlich stark davon ab unter welchem Winkel das Geschoss bezogen auf die Bahn des Asteroidenmondes auftraf.

Das Experiment, eine Angelegenheit mit Unwägbarbeiten, das kann natürlich auch bei mir als Kommentator passieren

 

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