Eine Staub- und Trümmerwolke, die von der NASA-Raumsonde DART nach dem Einschlag des Asteroidens Dimorphos von der Oberfläche geschleudert wurde.

Ihre Meinung zu Kollision im All: Aus der Bahn geworfen

Der NASA gelingt ein nie dagewesenes Experiment: Durch die Kollision mit einer Sonde wurde die Laufbahn eines Asteroiden verändert. Was filmreif klingt, brauchte jahrelange Vorbereitung. Von Florian Mayer.

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87 Kommentare

Kommentare

ein Lebowski
Ein erster Schritt

Huch, den Asteroiden hats ganz schön durchgeschüttelt, aber ok, besser ein klares Ergebnis, als was nebliges.

Klar löst das jetzt kein Problem, ist eben ein erster Schritt, womit ich so meine Problemchen hab ist, wenn man sagt, für die nächsten 100 Jahre kommt da nix, macht euch keine Sorgen.

Ne, das letzte Teil, Oumuamua, in etwa mit diesem Asteroiden vergleichbar, kam aus dem nix, haben wir erst gesehen, als es vorbei war, kam aus Richtung Sonne und da sind wir quasi blind.

silgrueblerxyz
Klingt wohl eher nach Glücksspiel diese Ablenkung als

nach präziser wissenschaftlicher Berechnung. Berechnet waren 7 Sekunden Ablenkung (laut Fernsehnachrichten) herausgekommen sind 32 Minuten.

Zitat:Nach eigenen Angaben hat die NASA aber auch noch etwas Zeit für mehr Grundlagenforschung – die nächsten 100 Jahre soll vorerst kein bekannter Asteroid mit der Erde kollidieren.

Sagt das die gleiche Nasa voraus, die den Meteor von Tscheljabinsk übersehen hat?

Zweispruch
@10:52 Uhr von AufgeklärteWelt

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

Ernsthaft? Haben Sie sich überhaupt mit dem Hintergrund dieses Experiments beschäftigt? Ich weiß nicht ob ich weinen oder lachen soll bei so viel Wissenschaftsfeindlichkeit.

alles knorke
@10:52 Uhr von AufgeklärteWelt

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

Naja, wenn man mit den Erkenntnissen zukünftig vermeiden kann, dass uns so ein Asteroid abschießt und auslöscht...

Bender Rodriguez
@10:52 Uhr von AufgeklärteWelt

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

Und was wäre wichtiger, als das Überleben zu sichern?  Sollen die erst anfangen, wenn ein Asteroid aufliegt, wie im Film und dann ein paar Bauarbeiter hochschicken? 

Alles, was auf der Erde passiert, lässt sich morgen ändern. Man müsste es nur wollen.  

MRomTRom
10:52 Uhr von AufgeklärteWelt | Wissenschaft als 'Feindbild'

++

überflüssige Wissenschaft

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

++

Wissenschaftsfeindlichkeit gehört zur DNA der Populisten. Egal ob in der Astrophysik, der Klimaforschung, der Biologie und fast allen anderen Sparten.

Für die ist die Erde bekanntlich eine Scheibe und da bringt so ein Experiment das Sternbild durcheinander.

++

Passt dann ja bei Ihnen ;-)

++

Die Antwort auf die Frage, ob sich die Flugbahn von Asteroiden durch Beschuss mit erdengesteuerten Flugkörpern beeinflussen lässt, ist eine essentielle Erkenntnis für die Menschheit.

++

 

harpdart
Erfolg

Schön, dass es so gut funktioniert hat. Es ist also möglich, ohne Explosivstoff zumindest kleinere Asteroiden von ihrer Bahn abzulenken. 

Wie die Wissenschaftler der NASA sagten, kann man aufbauen auf diesen Erkenntnissen und weiterforschen. Zeit genug ist vorhanden. Zur Zeit ist jedenfalls kein Asteroid entdeckt worden, der der Erde gefährlich nahe kommt. 

Francis Fortune
@10:52 Uhr von AufgeklärteWelt

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

Wie der Name schon sagt: Wissenschaft schafft Wissen! Wer (außer Ihnen) entscheidet, ob und welche Wissenschaft "überflüssig" ist?

Das ganze Experiment war super spannend und wurde sehr anschaulich dokumentiert. Die Menge an Erkenntnissen, die daraus resultiert, wird für die sichere Zukunft unseres Planeten existenziell sein. 

dr.bashir
@10:52 Uhr von AufgeklärteWelt

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

Mag sein, aber es tut ja niemand, auch wenn sich die USA die 300-400 Mio. $ für die Mission gespart hätten. Und wie sinnvoll oder nicht die Mission ist, hängt davon ab, ob man Asterioiden für gefährlich hält.

Und 300 Mios. sind heutzutage ein Klacks. Gibt z.B. unsere Bundeswehr in 3 Tagen aus, ohne dafür ihren Zweck zu erfüllen. Weltweit geben alle Länder zusammen unglaubliche Summen dafür aus, andere zu bombardieren und zu töten. Ist das "Wichtigere", von dem Sie reden?

Also - kann sein, dass man sich das Geld hätte sparen können. Aber es wäre trotzdem nichts Sinnvolleres damit passiert. 

Unwaehlbar
@10:52 Uhr von AufgeklärteWelt

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

War klar das sofort wieder dagegen geschossen wird. Es gibt ja immer "wichtigeres" zu tun. Naturwissenschaften waren im Gegenzug zu mancher "Geisteswissenschaft" noch nie zum Nachteil der Menschheit.

proehi
Erst einmal die kommenden 100 Jahre überleben

Es ist ja keineswegs ausgemacht, dass wir die nächsten 100 Jahre überstehen. Sollten wir das aber hinkriegen, halte ich diese Grundlagenforschung für eine gute um unseren Planeten auch über diese Zeit hinaus schützen zu können.

Sausevind
@10:52 Uhr von AufgeklärteWelt

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

.

Gott sei Dank entscheiden Sie das nicht.

.

Anderen würde es etwas ausmachen, wenn ein Astereroid eines Tages auf die Erde aufprallt und Verheerendes anrichtet.

,

Aber Unaufgeklärte erfassen das nicht. Auch dies nicht, dass man "auf Erden" mehrere Sachen gleichzeitig machen kann.  

Olivia59
@10:52 Uhr von AufgeklärteWelt

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

Naja, auch wenn es sich alles berechnen lässt kann der Praxistest nicht schaden. Dennoch ist die Motivation mal wieder unklar, angesichts dieser Verlautbarungen...

"planetares Verteidigungssystem" ... "Die NASA versuche jederzeit für alles bereit zu sein, was das Universum uns entgegenschleudere."

Man will wohl auch mal wieder ein wenig Supermacht spielen und befindet sich nun mit dem Universum im Kriegszustand.

Von Schutzmassnahmen zu sprechen hätte es auch getan ;-)

Bender Rodriguez

Naja, Sie hat ja schon ein wenig Recht. Was bringt es, den Planeten zu retten,  wenn er unbewohnbar geworden ist?  Und wenn 100 Jahre nix kommt, gibt's auch nichts zu retten. Länger wird Homo Sapiens sowieso nicht mehr existieren.  Dann hat die Erde wieder 2 Milliarden Jahre Zeit, neue Rohstoffe zu produzieren.  Dann kommen die Reptiloiden.

.

Oder so ähnlich....

harpdart
@ein lebowski

"Ne, das letzte Teil, Oumuamua, in etwa mit diesem Asteroiden vergleichbar, kam aus dem nix, haben wir erst gesehen, als es vorbei war, kam aus Richtung Sonne und da sind wir quasi blind."

 

Nein, das stimmt nicht. Oumuamua war das erste Objekt, das entdeckt wurde, das von außerhalb unseres Sonnensystems kam. Es trat fast senkrecht zur Bahnebene der Planeten ein, flog erst an der Erde vorbei, dann um die Sonne. Entdeckt wurde es, nachdem es an der Sonne vorbei war, wieder unterwegs in den interstellaren Raum, allerdings nicht In Richtung Erde.

Oumuamua kam also nicht aus Richtung Sonne auf die Erde zu.

hesta15
@11:19 Uhr von alles knorke

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

Naja, wenn man mit den Erkenntnissen zukünftig vermeiden kann, dass uns so ein Asteroid abschießt und auslöscht...

-------

für das auslöschen der Menschheit,  braucht es sehr wahrscheinlich keinen Asteroiden.

 

Anderes1961
@11:11 Uhr von silgrueblerxyz

nach präziser wissenschaftlicher Berechnung. Berechnet waren 7 Sekunden Ablenkung (laut Fernsehnachrichten) herausgekommen sind 32 Minuten.

Zitat:Nach eigenen Angaben hat die NASA aber auch noch etwas Zeit für mehr Grundlagenforschung – die nächsten 100 Jahre soll vorerst kein bekannter Asteroid mit der Erde kollidieren.

Sagt das die gleiche Nasa voraus, die den Meteor von Tscheljabinsk übersehen hat?

 

Sie hätten das sicherlich genauer berechnen können. Dürfte aber schwierig werden, wenn man nicht mal Fernsehnachrichten versteht. Geplant war eine Verkürzung der Umlaufbahn um 73 Sekunden, nicht sieben Sekunden, gehofft hat man auf 10 Minuten Verkürzung.

Anderes1961
@10:52 Uhr von AufgeklärteWelt

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

Ja, gibt es. Atmen, Essen, schlafen. Wenn Ihnen das genügt, ist ja alles gut.

 

Olivia59
@11:24 Uhr von MRomTRom

++

überflüssige Wissenschaft

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

++

Wissenschaftsfeindlichkeit gehört zur DNA der Populisten. Egal ob in der Astrophysik, der Klimaforschung, der Biologie und fast allen anderen Sparten.

Für die ist die Erde bekanntlich eine Scheibe und da bringt so ein Experiment das Sternbild durcheinander.

++

Passt dann ja bei Ihnen ;-)

++

Die Antwort auf die Frage, ob sich die Flugbahn von Asteroiden durch Beschuss mit erdengesteuerten Flugkörpern beeinflussen lässt, ist eine essentielle Erkenntnis für die Menschheit.

++

 

Diese Frage ist theoretisch längst beantwortet wenn im All nicht die Physik ausser Kraft gesetzt wird.

Angesichts solcher Aussagen muss man sich schon auch die Frage nach der Sinnhaftigkeit gefallen lassen... "die nächsten 100 Jahre soll vorerst kein bekannter Asteroid mit der Erde kollidieren."

Die echten Probleme lassen sich nicht mit solchen Kaboom Kollisionsmethoden lösen und sind weit weniger spektakulär

 

Autograf
@10:52 Uhr von AufgeklärteWelt

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

Ja, wenn man gerne Russisch Roulette (keine politische Anspielung) spielt. Wir müssen auch ein bisschen langfristig forschen: Zwar haben wir derzeit noch keinen Meteoriden auf dem Schirm, der der Erde gefährlich werden könnte, aber das All ist weit, das kann in ein paar Jahren anders aussehen. Vor 55 Millionen Jahren beendete ein Meteorit das Zeitalter der Dinosaurier, mit der Gewalt von zehn Milliarden Atombomben. Dagegen könnte man etwas machen. Falls Sie es irdisch lieber hätten: Wir haben in der Eifel einen Supervulkan, der jederzeit, morgen oder in tausend Jahren, wie vor 13.000 Jahren wieder ausbrechen kann, sicher ist aber, dass er irgendwann wieder ausbrechen wird. Dann würde er ganz Mitteleuropa in Stunden oder Tagen vernichten - da lebt dann gar nichts mehr. Vulkanologen erforschen, wie man sowas vorhersagen kann. Stoppen kann man es nicht, nur weglaufen. Auch überflüssig?

Mauersegler
@11:42 Uhr von Unwaehlbar

Naturwissenschaften waren im Gegenzug zu mancher "Geisteswissenschaft" noch nie zum Nachteil der Menschheit.

 

Eine vollkommen unhaltbare These. Um nicht zu sagen, Lüge.

 

Anita L.
@11:11 Uhr von silgrueblerxyz

nach präziser wissenschaftlicher Berechnung. Berechnet waren 7 Sekunden Ablenkung (laut Fernsehnachrichten) herausgekommen sind 32 Minuten.

Zitat:Nach eigenen Angaben hat die NASA aber auch noch etwas Zeit für mehr Grundlagenforschung – die nächsten 100 Jahre soll vorerst kein bekannter Asteroid mit der Erde kollidieren.

Sagt das die gleiche Nasa voraus, die den Meteor von Tscheljabinsk übersehen hat?

Gehen Sie zur NASA und machen Sie es besser. Dann dürfen Sie meckern.

Account gelöscht
Ein gelungendes Experiment

und es kann uns vor einen Kometen Einschlag auf die Erde schützen. Schon einmal hatten wir das ja schon mal,danach war die Erde für lange Zeit unbewohnbar.

Anita L.
@11:20 Uhr von Bender Rodriguez

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

Und was wäre wichtiger, als das Überleben zu sichern?  Sollen die erst anfangen, wenn ein Asteroid aufliegt, wie im Film und dann ein paar Bauarbeiter hochschicken? 

Alles, was auf der Erde passiert, lässt sich morgen ändern. Man müsste es nur wollen.  

Aufgeklärte Welt schickt die Space Cowboys.

91541matthias
@10:52 Uhr von AufgeklärteWelt

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

Was sollen all die Spezialisten für Raumfahrttechnik sonst so machen?

Kriegswaffen entwickeln?

Nein, danke, dann schon solche Wissenschaft

 

D. Hume
@10:52 Uhr von AufgeklärteWelt

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

Eine sehr aufgeklärte Welt, in welcher man als erstes mal einen wissenschaftsfeindlichen Einzeiler raushauen kann. Vielleicht kommen Sie ja noch auf den Gedanken, dass man mehrere Sachen gleichzeitig bearbeiten kann.

 

D. Hume
@11:10 Uhr von ein Lebowski

Huch, den Asteroiden hats ganz schön durchgeschüttelt, aber ok, besser ein klares Ergebnis, als was nebliges.

Klar löst das jetzt kein Problem, ist eben ein erster Schritt, womit ich so meine Problemchen hab ist, wenn man sagt, für die nächsten 100 Jahre kommt da nix, macht euch keine Sorgen.

Ne, das letzte Teil, Oumuamua, in etwa mit diesem Asteroiden vergleichbar, kam aus dem nix, haben wir erst gesehen, als es vorbei war, kam aus Richtung Sonne und da sind wir quasi blind.

Es gibt sehr viele Beinahezusammenstöße. Es gibt viel zu viel Material im Weltraum, als dass man je eine Sicherheit hätte. Es gibt auch viele bekannte Objekte, die sind aber weniger gefährlich für uns, weil bekannt.

Die meisten Menschen können sich gar nicht vorstellen wie groß der Weltraum ist (und wie klein wir im Vergleich dazu); er ist quasi nicht zu überwachen.

Vector-cal.45
@11:11 Uhr von silgrueblerxyz

nach präziser wissenschaftlicher Berechnung. Berechnet waren 7 Sekunden Ablenkung (laut Fernsehnachrichten) herausgekommen sind 32 Minuten.

 

 

“Berechnet“ wäre hier wohl zu hoch gegriffen, eher „davon ausgegangen“ weil es bei der ganzen Aktion eine Menge ungenauer variablen gibt.

 

 

Zitat:Nach eigenen Angaben hat die NASA aber auch noch etwas Zeit für mehr Grundlagenforschung – die nächsten 100 Jahre soll vorerst kein bekannter Asteroid mit der Erde kollidieren.

Sagt das die gleiche Nasa voraus, die den Meteor von Tscheljabinsk übersehen hat?

 

Dieser war äußerst klein, weswegen von ihm ja auch keinerlei auch nur ansatzweise spürbare globale Auswirkung vorhanden war.

Dazu sollte man nie vergessen, wie verdammt groß das Weltall nunmal ist. Ganz normal, dass so ein kleiner Krümel dabei übersehen wird.

Eine hundertprozentige Sicherheitsgarantie, dass auch größere Exemplare unentdeckt bleiben, wird Ihnen niemand geben (können).

Bender Rodriguez
@12:16 Uhr von Anita L.⁸

 

Aufgeklärte Welt schickt die Space Cowboys.

Die mussten nur einen russischen Satelliten einfangen. Und sind nur mit 75% des Teams zurück gekommen. Moment. Bruce ist ja auch "oben" geblieben. 

...

Ich finde es immer  amüsant,  wenn man statt weltraumforschung "das Geld besser hier" ausgeben sollte. 

Klingt irgendwie so, als würde man die Marsforschung mit kryptonischen Talern auf dem Mond bezahlen.

Nene, liebe Wissenschaftsnegierer, das Zahlen die s choch hier. In Amerikanischen Dollar.  Gar nicht mal sooo schlecht.

Sisyphos3
@10:52 Uhr von AufgeklärteWelt

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

 

 

 

das hat man sich damals bei der Überschwemmung auch gesagt

wird schon nichts passieren !

 

ein Lebowski
@12:16 Uhr von schiebaer45

und es kann uns vor einen Kometen Einschlag auf die Erde schützen. Schon einmal hatten wir das ja schon mal,danach war die Erde für lange Zeit unbewohnbar.

---------------

Naja, das Leben wurde zwar flächendeckend bombardiert, aber es fand trotzdem statt und vollzog einen Wechsel, die Säugetiere bekamen Auftrieb und tada, hier sind wir, Tod bringend und trotzdem voller Leben.

frosthorn
@12:16 Uhr von schiebaer45

und es kann uns vor einen Kometen Einschlag auf die Erde schützen. Schon einmal hatten wir das ja schon mal,danach war die Erde für lange Zeit unbewohnbar.

 

Nö, war sie  nicht. Das Aussterben der Saurier war die Sternstunde der Säugetiere. Katastrophale Auslöschungen haben auch immer eine explodierende Artenvielfalt zur Folge.

MRomTRom
12:09 Uhr Olivia59 | Theorie-Ergänzung durch Praxis

++

Diese Frage ist theoretisch längst beantwortet

 ++

'Theoretisch' reicht nicht aus. In der Wissenschaft ist es Standard, dass Theorien, die durch Deduktion entwickelt wurden, durch experimentelle Praxis ergänzt werden und dazu ist das NASA-Experiment konzipiert

++

Angesichts solcher Aussagen muss man sich schon auch die Frage nach der Sinnhaftigkeit gefallen lassen... "

++

Die Frage muss man sich bei a l l e m stellen, was Ressourcen beansprucht. Sonst fände sich niemand, der sie finanziert. Sie wurde gestellt und beantwortet. Das Experiment fand statt.

++

100 Jahre Vorlauf ist nicht viel um aus den gewonnenen Erkenntnissen weitere Forschungen anzustoßen und ggf. technische Entwicklungen und Produktion von Anti-Asteroiden anzuschieben.

++

Die echten Probleme lassen sich nicht mit solchen Kaboom Kollisionsmethoden lösen und sind weit weniger spektakulär

 

Das ist Spekulation, auf die sich die Forschung aus gutem Grund nicht einlassen wird.

++

Hansi2012
@10:52 Uhr von AufgeklärteWelt

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

Unsinn!

Letztlich dienen solche Experimente dem Weiterleben der gesamten Menschheit auf diesem Planeten.

Die Erdgeschichte har gezeigt, welche enormen Auswirkungen Meteoriteneinschläge bewirkt hatten.

Ganze Populationen von Lebewesen sind damals ausgestorben, weil sich das Klima veränderte.

Anderes1961
@12:09 Uhr von Olivia59

++

[...]

Die Antwort auf die Frage, ob sich die Flugbahn von Asteroiden durch Beschuss mit erdengesteuerten Flugkörpern beeinflussen lässt, ist eine essentielle Erkenntnis für die Menschheit.

++

 

Diese Frage ist theoretisch längst beantwortet wenn im All nicht die Physik ausser Kraft gesetzt wird.

Angesichts solcher Aussagen muss man sich schon auch die Frage nach der Sinnhaftigkeit gefallen lassen... "die nächsten 100 Jahre soll vorerst kein bekannter Asteroid mit der Erde kollidieren."

Die echten Probleme lassen sich nicht mit solchen Kaboom Kollisionsmethoden lösen und sind weit weniger spektakulär

 

Die Frage nach der Sinnhaftigkeit ist längst beantwortet. Finden Sie auf Wiki: "Bislang sind über 1,241 Millionen Asteroiden im Sonnensystem bekannt (Stand: 8. Oktober 2022), wobei jeden Monat mehrere Tausend neue Entdeckungen hinzukommen und die tatsächliche Anzahl wohl in mehrere Millionen gehen dürfte."

 

Der Schlüssel im Verständnis liegt im Satzteil "wobei jeden Monat mehrere Tausend..."

ein Lebowski
@12:37 Uhr von D. Hume

Huch, den Asteroiden hats ganz schön durchgeschüttelt, aber ok, besser ein klares Ergebnis, als was nebliges.

Klar löst das jetzt kein Problem, ist eben ein erster Schritt, womit ich so meine Problemchen hab ist, wenn man sagt, für die nächsten 100 Jahre kommt da nix, macht euch keine Sorgen.

Ne, das letzte Teil, Oumuamua, in etwa mit diesem Asteroiden vergleichbar, kam aus dem nix, haben wir erst gesehen, als es vorbei war, kam aus Richtung Sonne und da sind wir quasi blind.

------

Es gibt sehr viele Beinahezusammenstöße. Es gibt viel zu viel Material im Weltraum, als dass man je eine Sicherheit hätte. Es gibt auch viele bekannte Objekte, die sind aber weniger gefährlich für uns, weil bekannt.

Die meisten Menschen können sich gar nicht vorstellen wie groß der Weltraum ist (und wie klein wir im Vergleich dazu); er ist quasi nicht zu überwachen.

--------------

Ist er nicht, aber es liegt in unserer Dynamik, es best möglich zu machen.

Account gelöscht
@13:05 Uhr von ein Lebowski

und es kann uns vor einen Kometen Einschlag auf die Erde schützen. Schon einmal hatten wir das ja schon mal,danach war die Erde für lange Zeit unbewohnbar.

---------------

Naja, das Leben wurde zwar flächendeckend bombardiert, aber es fand trotzdem statt und vollzog einen Wechsel, die Säugetiere bekamen Auftrieb und tada, hier sind wir, Tod bringend und trotzdem voller Leben.

##

Hört sich schön an wie Sie es beschreiben.War aber nicht ganz so wie ich es gelesen habe.Hat viele Jahre gedauert mit den neuen Lebewesen.

ex_Bayerndödel
@13:16 Uhr von Hansi2012

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

Unsinn!

Letztlich dienen solche Experimente dem Weiterleben der gesamten Menschheit auf diesem Planeten.

Die Erdgeschichte har gezeigt, welche enormen Auswirkungen Meteoriteneinschläge bewirkt hatten.

Ganze Populationen von Lebewesen sind damals ausgestorben, weil sich das Klima veränderte.

 

Was hat man wirklich bewirkt? Dass sich die Umlaufbahn um einen großen Meteoriten geringfügig verändert hat, was bedeutet, dass es zu keinerlei Abweichung in Bezug auf die Flugrichtung kam.

SirTaki
Frage der Prioritäten

NASA Erfolge dienen auf den ersten Blick dem Allgemeinwohl Erde. Sollen aber auch plakativ zeigen, was die USA technologisch können. Während China die Darkside of the Moon besiedeln und niemand so wirklich weiß, was die da unbeobachtet fabrizieren. Erfreuen wir uns an der vielleicht mal benötigten Technologie, Gefahren aus dem Weltraum zu vernichten. Was China auf dem Mond an Gefahren bastelt, wissen wir nicht. Aber sie sind real möglich. Was wir hier unten an Kriegsgefahr und Atomschlag realistisch einschätzen sollten, ist momentan aktueller und naheliegender. Und damit rundet sich ab, wohin wir unser aller Augenmerk richten sollten: Erde, Mond, All.

harpdart
Teil 1

Es darf nicht vergessen werden, dass dem Experiment noch ein zweiter Teil folgen wird. Die ESA wird in etwa 2 Jahren eine zweite Sonde zu dem Doppelasteroiden schicken, die u.a. die Folgen der Kollision genauer untersuchen wird und selbstverständlich auch Bildmaterial an die Erde senden wird.

Maßgeblich am Bau dieser Sonde beteiligt ist die Bremer Firma OHB, führend in Raumfahrttechnik. 

MRomTRom
13:07 Uhr von frosthorn | Hintersinniger Humor ?

++

und es kann uns vor einen Kometen Einschlag auf die Erde schützen. Schon einmal hatten wir das ja schon mal,danach war die Erde für lange Zeit unbewohnbar.

 

Nö, war sie  nicht. Das Aussterben der Saurier war die Sternstunde der Säugetiere. Katastrophale Auslöschungen haben auch immer eine explodierende Artenvielfalt zur Folge.

 ++

Ich unterstelle als Motiv für Ihre Antwort hintersinningen Humor und schmunzle.

Die  Saurier haben den Einschlag des Asteroiden nicht als 'Sternstunde'  empfunden und die heute lebende Menschheit könnte sich nur schwer damit trösten, dass sie von der Erde gefegt und durch eine Nachfolgespezies einige Jahrmillionen später ersetzt würde ;-)

++

H. Hummel
Diese Forschung könnte ernsthaft unser ...

.. Überleben auf der Erde sichern ... wenn es den in den nächsten Jahrzehnten etwas zu sichern gibt.

Fur unsinnig dagegen halte ich die Suche nach  Exoplaneten, also "erdähnlichen Planeten". Wo ist der Sinn und Nutzen wenn ich weiß, dass es tausende oder Millionen davon gibt, aber weder ich noch andere Erdbewohner sie in den nächsten tausend plus X Jahren nicht erreichen werden?

Wer freilich an Perry Rhodan glaubt, müsste schon längst das erste schwarze Loch passiert haben.

Allerdings sind wir weder körperlich geeignet noch technisch in der Lage diese Distanzen zu überwinden.

Und da wir mit gegenseitigem Mord und Totschlag auf Erden ausgelastet sind, wird sich daran auch so schnell nichts ändern.

harpdart
@schiebaer45

"Hört sich schön an wie Sie es beschreiben.War aber nicht ganz so wie ich es gelesen habe.Hat viele Jahre gedauert mit den neuen Lebewesen."

 

Nein, nicht alles Leben wurde ausgelöscht. Vögel sind die "Nachkommen" von einem Sauriertyp.

Raho59
@13:27 Uhr von ex_Bayerndödel

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

Unsinn!

Letztlich dienen solche Experimente dem Weiterleben der gesamten Menschheit auf diesem Planeten.

Die Erdgeschichte har gezeigt, welche enormen Auswirkungen Meteoriteneinschläge bewirkt hatten.

Ganze Populationen von Lebewesen sind damals ausgestorben, weil sich das Klima veränderte.

 

Was hat man wirklich bewirkt? Dass sich die Umlaufbahn um einen großen Meteoriten geringfügig verändert hat, was bedeutet, dass es zu keinerlei Abweichung in Bezug auf die Flugrichtung kam.

Öhm, war auch nicht das Ziel!?

Parsec
@10:52 Uhr von AufgeklärteWelt: nicht auf die lange Bank schiebe

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

Im Moment ja.

Voraussichtlich auch die nächsten vorausberechneten 100 Jahre, in denen uns kein Asteroid gefährlich werden könnte.

Trotzdem ist das kein Grund, die technologische Entwicklung zur planetaren Abwehr gegen Asteroiden auf die lange Bank zu schieben.

Mit "langen Bänken" hat unsere Politik ja nun schon ausreichend negative Erfahrungen  gemacht.

 

Peter Kock
Asteroidenaufschlag

Erfreulich ist ja , dass dieses Experiment gelungen ist. Es kommt natürlich auch auf die Größe an , aber in der richtigen Größe könnte ein Einschlag das Ende allen Lebens bedeuten auf der Erde. Wenn so ein Brocken auf uns zu kommt ,können wir ihn ja Putin nennen .....

werner1955
NASA

Danke den tollen Wissentschaftlern.

MRomTRom
Im Ernstfall mehr als eine Sonde

++

Die Kollision mit einer kühlschrankgroßen Raumsonde war ein Experiment, das Messergebnisse liefern und zeigen sollte, dass man einen Asteroiden auch in 11 Millionen Kilometer Entfernung sicher treffen kann.

++

Im Falle eines rechtzeitig entdeckten 'Killers' würde man auf dieser Basis einen Flugkörper entwickeln, der wesentlich mehr 'Wumms' in die Kollision einbringt. Sei es durch ein deutlich größeres Eigengewicht oder, was wahrscheinlicher ist, durch wirksame Explosivkapazitäten.

++ 

artist22
Hintersinnigkeiten @13:31 Uhr von MRomTRom

++

und es kann uns vor einen Kometen Einschlag auf die Erde schützen. Schon einmal hatten wir das ja schon mal,danach war die Erde für lange Zeit unbewohnbar.

 

Nö, war sie  nicht. Das Aussterben der Saurier war die Sternstunde der Säugetiere. Katastrophale Auslöschungen haben auch immer eine explodierende Artenvielfalt zur Folge.

 ++

Ich unterstelle als Motiv für Ihre Antwort hintersinningen Humor und schmunzle.

 

Selbstredend.

Insoweit müssten Sie den Kommentator sicherlich schon 'kennen'.

Alles andere wäre doch schlimmste 'Alternative Realität'

Ich frage mich auch z.Zt. wie ich meine Wissenschaft rechtfertigen kann bei dem Missbrauchspotential ;-)

D. Hume
@13:17 Uhr von ein Lebowski

Huch, den Asteroiden hats ganz schön durchgeschüttelt, aber ok, besser ein klares Ergebnis, als was nebliges.

Klar löst das jetzt kein Problem, ist eben ein erster Schritt, womit ich so meine Problemchen hab ist, wenn man sagt, für die nächsten 100 Jahre kommt da nix, macht euch keine Sorgen.

Ne, das letzte Teil, Oumuamua, in etwa mit diesem Asteroiden vergleichbar, kam aus dem nix, haben wir erst gesehen, als es vorbei war, kam aus Richtung Sonne und da sind wir quasi blind.

------

Es gibt sehr viele Beinahezusammenstöße. Es gibt viel zu viel Material im Weltraum, als dass man je eine Sicherheit hätte. Es gibt auch viele bekannte Objekte, die sind aber weniger gefährlich für uns, weil bekannt.

Die meisten Menschen können sich gar nicht vorstellen wie groß der Weltraum ist (und wie klein wir im Vergleich dazu); er ist quasi nicht zu überwachen.

--------------

Ist er nicht, aber es liegt in unserer Dynamik, es best möglich zu machen.

Sehe ich ja genauso.

frosthorn
@13:31 Uhr von MRomTRom

Ich unterstelle als Motiv für Ihre Antwort hintersinningen Humor und schmunzle.

Die  Saurier haben den Einschlag des Asteroiden nicht als 'Sternstunde'  empfunden und die heute lebende Menschheit könnte sich nur schwer damit trösten, dass sie von der Erde gefegt und durch eine Nachfolgespezies einige Jahrmillionen später ersetzt würde ;-)

++

 

Nun, nennen Sie es eine Abkehr vom "anthropozentrischen" Weltbild. Katastrophen führen dazu, dass einerseits Lebensformen weiter existieren, deren Gene geholfen haben, die Katastrophe zu überleben. Und diese dann Nischen besetzen können, die vorher nicht verfügbar waren.

Und was an neuen Lebensformen entsteht, ist eben perfekt an die neuen Lebensbedingungen angepasst.

Und das musss ja nicht unbedingt der Mensch sein. Ganz selbstlos kann man diesen dann eigentlich nur gratulieren und viel Glück wünschen.

Ganz allgemein ausgedrückt: keine Katastrophe löscht "die Natur" aus. Im Gegenteil, das, was danach kommt, ist die Natur.

ein Lebowski
@13:20 Uhr von schiebaer45

und es kann uns vor einen Kometen Einschlag auf die Erde schützen. Schon einmal hatten wir das ja schon mal,danach war die Erde für lange Zeit unbewohnbar.

---------------

Naja, das Leben wurde zwar flächendeckend bombardiert, aber es fand trotzdem statt und vollzog einen Wechsel, die Säugetiere bekamen Auftrieb und tada, hier sind wir, Tod bringend und trotzdem voller Leben.

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Hört sich schön an wie Sie es beschreiben.War aber nicht ganz so wie ich es gelesen habe.Hat viele Jahre gedauert mit den neuen Lebewesen.

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Ja das dauerte, erst im Kambrium erfolgte eine Artenexplosion und dann immer weiter.

artist22
Glückspiel @11:11 Uhr von silgrueblerxyz

nach präziser wissenschaftlicher Berechnung. Berechnet waren 7 Sekunden Ablenkung (laut Fernsehnachrichten) herausgekommen sind 32 Minuten.

Zitat:Nach eigenen Angaben hat die NASA aber auch noch etwas Zeit für mehr Grundlagenforschung – die nächsten 100 Jahre soll vorerst kein bekannter Asteroid mit der Erde kollidieren.

Sagt das die gleiche Nasa voraus, die den Meteor von Tscheljabinsk übersehen hat?

 

ist wohl eher Ihre naturwissenschaftliche Kompetenz

https://de.wikipedia.org/wiki/Meteor_von_Tscheljabinsk

Der war deutlich kleiner, und von dieser Sorte sind die meisten noch unentdeckt.

Logischerweise somit auch nicht zu 'übersehen' ;-)

Anthropozäniker
@10:52 Uhr von AufgeklärteWelt

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

Dies ist sicherlich richtig - was jedoch nicht heißt, daß man Forschung, auch wenn sie Geld kostet und nicht sofort ein anwendbares Ergebnis bringt, sein lassen sollte.

Das "wichtigere" was es zu tun gäbe wird durch die Trägheit der Menschheit (und dies ist auch nur teilweise als Kritik zu sehen), der Geltungssucht einzelner, Politischen Systemen, Despoten, Lobbyisten und Interessen von Konzernen ausgebremst, nicht durch zu viel Wissenschaft.

Wissenschaft verbindet Menschen weltweit, über Grenzen hinweg, und wer einmal erlebt hat mit welcher Faszinatione viele junge Menschen gleich welcher Kultur oder Herkunft, Wissenschaft aufnehmen weiß, wie wertvoll sie alleine schon deswegen ist.

spax-plywood
@13:27 Uhr von ex_Bayerndödel

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

Unsinn!

Letztlich dienen solche Experimente dem Weiterleben der gesamten Menschheit 

 

Was hat man wirklich bewirkt? Dass sicher die Umlaufbahn um einen großen Meteoriten geringfügig verändert hat, was bedeutet, dass es zu keinerlei Abweichung in Bezug auf die Flugrichtung kam.

Die Flugrichtung (die Bahnparameter) des Gesamtsystems (hat/ haben) sich über die Impulsübetragung (Bahnimpuls, Drehimpuls) ebenfalls geändert. Zwangsläufig.

Möbius
Das ist auch sehr schwer zu berechnen

Das fängt schon damit an, dass es schwierig ist, den Asteroiden exakt in der Richtung seiner Bahngeschwindigkeit (zentral) zu treffen (und wohl von rückwärts). Dazu kommt noch, das die Impulsübertragung schwer abzuschätzen ist, weil man nicht weiß wie „weich“ das Material des Asteroiden ist. 
 

 

 

Beim Tunguska Meteoriten (vermutlich einem Kometen) hätte es wohl nicht funktioniert. 
 

 

 

Wie groß die Umlaufzeit ist, hängt auch von der Exzentrizität der Bahn ab. Je näher Dimorphos seinem „Zentralgestirn“ kommt, desto schneller wird er. 

Unwaehlbar
@12:10 Uhr von Mauersegler

Naturwissenschaften waren im Gegenzug zu mancher "Geisteswissenschaft" noch nie zum Nachteil der Menschheit.

 

Eine vollkommen unhaltbare These. Um nicht zu sagen, Lüge.

 

Welche Naturwissenschaftlichen Entdeckungen waren denn zu unserem Nachteil? 

spax-plywood
@14:27 Uhr von spax-plywood

nach präziser wissenschaftlicher Berechnung. Berechnet waren 7 Sekunden Ablenkung (laut Fernsehnachrichten) herausgekommen sind 32 Minuten.

Zitat:Nach eigenen Angaben hat die NASA aber auch noch etwas Zeit für mehr Grundlagenforschung – die nächsten 100 Jahre soll vorerst kein bekannter Asteroid mit der Erde kollidieren.

Sagt das die gleiche Nasa voraus, die den Meteor von Tscheljabinsk übersehuen hat?

Berechnet war etwas im Minutenbereich. Und das Ergebnis hängt natürlich stark davon ab unter welchem Winkel das Geschoss bezogen auf die Bahn des Asteroidenmondes auftraf.

Furzruggele
@13:40 Uhr von Sparpaket

.....Schon die Gallier fürchteten ja bekanntlich, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fallen könnte.

1.Und der Satz "Alles Gute kommt von oben" stimmt ja auch nicht unbedingt immer, wie uns die Gasumlage gezeigt hat. 

2.Ausserdem kann man ja auch sagen: Widerstand von unten gegen Böses von oben. Klingt moralisch seitenrichtig. 

3.Trotzdem habe ich Zweifel, klingt es doch sehr nach Jules Verne, also nach Fiktion. Ob es im Ernstfall klappen würde? 

Die Logik der Hoffnung sagt mir aber, dass dieses Projekt alternativlos ist. 

............es mußte etwas gelöscht werden

Zu 1. und 2., das ist nicht das Kernthema des Artikels! 

Zu 3., wenn ich jeden Tag nur alles hinterfragen würde ob was klappt oder nicht, das hätte nichts mehr mit dem Leben zu tun.

Wenn ein riesen Meteorit schlagartig auftauchen würde, so wie damals bei den Dinosauriern, was hätten wir im Arsenal um ihn zu stoppen? Vor allem wann müßte der frühestens gestoppt sein und kommen wir da mit einer Rakete hin?

harry_up
@10:52 Uhr von AufgeklärteWelt

es gibt auf Erden wichtigeres zu tun.

 

 

Na klar.

Parsec
@11:11 Uhr von silgrueblerxyz

Klingt wohl eher nach Glücksspiel diese Ablenkung als

nach präziser wissenschaftlicher Berechnung. Berechnet waren 7 Sekunden Ablenkung (laut Fernsehnachrichten) herausgekommen sind 32 Minuten.

Das stimmt m.W. so nicht.

Die Abweichung wurde auf wenige Minuten prognostiziert. Das ist in den Nachrichten falsch berichtet worden, wenn die Quelle auf astronews stimmt.

Die Vorausberechnung in Anbetracht der eher unbekannten Oberflächenbeschaffenheit des Asteroiden wäre somit völlig akzeptabel:

》》Die Forscher gehen davon aus, dass der Impakt einen Krater von wenigen Zehnermetern Durchmesser erzeugt und sich die Umlaufzeit des Asteroiden messbar, um wenige Minuten verändert. Das entspricht in etwa einer Geschwindigkeitsänderung von einem halben Millimeter pro Sekunde.《《

https://www.astronews.com/news/artikel/2022/09/2209-018.shtml

 

Bender Rodriguez
@14:24 Uhr von Unwaehlbar

 

Welche Naturwissenschaftlichen Entdeckungen waren denn zu unserem Nachteil? 

Du weißt schon, das Physik und Chemie  zu den Naturwissenschaften gehört? 

Das Wissen über stark extreme Reaktionen gereicht momentan vielen Ukrainern zum Nachteil. 

Raketen wären ohne fundierte Physikkenrnisse nicht möglich.

 

Brauchst du mehr?   

harry_up
@11:11 Uhr von silgrueblerxyz

 

nach präziser wissenschaftlicher Berechnung. Berechnet waren 7 Sekunden Ablenkung (laut Fernsehnachrichten) herausgekommen sind 32 Minuten.

Zitat:Nach eigenen Angaben hat die NASA aber auch noch etwas Zeit für mehr Grundlagenforschung – die nächsten 100 Jahre soll vorerst kein bekannter Asteroid mit der Erde kollidieren.

Sagt das die gleiche Nasa voraus, die den Meteor von Tscheljabinsk übersehen hat?

 

 

Ich hatte die 7 Sekunden als Winkelsekunden verstanden, die sich letztlich in der Verkleinerung des Umlauf-Radius und damit in der Verkürzung der Umlaufzeit niederschlagen.

 

Wie groß darf denn Ihrer Meinung nach ein Meteor sein, damit der von der NASA als ablenkenswert beurteilt wird?

Der von Ihnen genannte hat die Erde jedenfalls nicht nennenswert in Gefahr gebracht.

boecklin
"4%"

was soll denn diese bemerkung.

wieviel ausreicht um die stadt, region oder gar die welt zu retten kommt es vor allen darauf an, wie früh man den asteriod trifft, um diesen genügend abzulenken.

100% ist sicherlich nicht nötig.

harry_up
@12:10 Uhr von Mauersegler

 

Naturwissenschaften waren im Gegenzug zu mancher "Geisteswissenschaft" noch nie zum Nachteil der Menschheit.

 

Eine vollkommen unhaltbare These. Um nicht zu sagen, Lüge.

 

 

 

BEISPIEL:

Wenn man an die Entwicklung der Atombombe denkt widerspräche das z. B. der These.

harpdart
@furzruggele

"Wenn ein riesen Meteorit schlagartig auftauchen würde, so wie damals bei den Dinosauriern, was hätten wir im Arsenal um ihn zu stoppen? Vor allem wann müßte der frühestens gestoppt sein und kommen wir da mit einer Rakete hin?"

 

Je größer ein Asteroid ist, desto leichter kann er entdeckt werden. Auch in großer Entfernung. 

Klar kann man hinkommen. Das sollte man seit der Landung von Rosetta auf einem Kometen und jetzt durch die DART-Mission wissen. Aber es kann auch mal irgendetwas schiefgehen...

bdspncr
Überflüssig

Und das braucht jetzt wer genau? Wenn Asteroiden die Erde nicht zerstören, der Mensch schafft das schon von ganz allein. aber klar: lieber Milliarden in sinnlose Weltraumprojekte stecken, als den Hunger zu bekämpfen und Frieden auf Erden zu schaffen.

Möbius
@14:41 Uhr von Sparpaket: Science Fiction

...Ich würde wirklich mal Jules Verne (gestorben 1905) lesen. Hubschrauber, U-Boote, Mondflug, touristische Weltreisen... alles Fiktion, ist klar 😡

 

Jules Verne hat  fiktionale Literatur geschrieben. Dass vieles sich danach ähnlich entwickelt hat, belässt seine Romane trotzdem im fiktionalen Bereich. Ein smiley verkneife ich mir jetzt mal... 

 

 

Jules Vernes Romane haben meine Kindheit geprägt, ebenso wie HG Wells „Time Machine“. Ich finde es schade, dass das Genre der SF in den 1980er Jahren sang und klanglos unterging. 
 

 

 

Bis heute verwenden zB US Konzerne Science Fiction Literatur als Fundus für neue Produktideen. So entstand zB das Handy bzw. Smartphone... 

Möbius
@12:10 Uhr von Mauersegler: Sie missverstehen da etwas

Naturwissenschaften waren im Gegenzug zu mancher "Geisteswissenschaft" noch nie zum Nachteil der Menschheit.

 

Eine vollkommen unhaltbare These. Um nicht zu sagen, Lüge.

 

 

Eventuell denken Sie an die Kernphysik oder an die Genetik ? 
 

 

 

Es kommt halt immer darauf an, WIE eine Erkenntnis genutzt wird. Man vermutet, dass der Nobelpreis nur wegen des schlechten Gewissens von Alfred Nobel existiert, da Dynamit leider nicht nur im Berg- und Tunnelbau eingesetzt werden kann. 
 

 

 

Würden wir alle im Kommunismus leben, müssten wir uns keine Sorgen machen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse gegen den Menschen gerichtet werden. 

Bender Rodriguez
@14:45 Uhr von Bender Rodriguez

Schade, dass es hier keine Korrektur Möglichkeit gibt.

Die "extremen Reaktionen" sollen natürlich "exotherme Reaktionen" sein. Wie sie eben aus der Chemie bekannt und benannt sind.

91541matthias
@14:56 Uhr von bdspncr

Und das braucht jetzt wer genau? Wenn Asteroiden die Erde nicht zerstören, der Mensch schafft das schon von ganz allein. aber klar: lieber Milliarden in sinnlose Weltraumprojekte stecken, als den Hunger zu bekämpfen und Frieden auf Erden zu schaffen.

Wissenschaft jeglicher Art dient dem Erkenntnisgewinn und sollte betrieben werden..

besser als Forschung an neuen Waffen

 

JoB2
@14:20 Uhr von Möbius

Das fängt schon damit an, dass es schwierig ist, den Asteroiden exakt in der Richtung seiner Bahngeschwindigkeit (zentral) zu treffen (und wohl von rückwärts).

 

Dimorphos wurde "von vorn" getroffen, deswegen ist seine Umlaufbahn um Didymos jetzt kleiner und die Umlaufzeit kürzer.

 

Siehe https://ichef.bbci.co.uk/news/976/cpsprodpb/6B4A/production/_126866472_… .

Unwaehlbar
@14:45 Uhr von Bender Rodriguez

 

Welche Naturwissenschaftlichen Entdeckungen waren denn zu unserem Nachteil? 

Du weißt schon, das Physik und Chemie  zu den Naturwissenschaften gehört? 

Das Wissen über stark extreme Reaktionen gereicht momentan vielen Ukrainern zum Nachteil. 

Raketen wären ohne fundierte Physikkenrnisse nicht möglich.

 

Brauchst du mehr?   

Ihre Argumentation ist aber mehr als schwach. 

Mir ist vollkommen bewusst das Physik und Chemie Naturwissenschaften sind. 

Diese extrem starken exothermen Reaktionen sind aber noch viel öfter zu unserem Vorteil. Die Kenntnis und die Entdeckung ist definitiv nicht unser Nachteil, im Gegenteil. Unsere gesamte aktuelle Gesellschaft beruht zum großen Teil auf Naturwissenschaftlichen Entdeckungen. 

Die Geisteshaltung und die Personen welche Diese zu den falschen Zwecken nutzen sind das Problem, nicht die Entdeckungen und Kenntnisse.  Jeglicher technischer Fortschritt wäre ohne die Naturwissenschaften unvorstellbar. 

 

harpdart
@Bender Rodriguez

"Schade, dass es hier keine Korrektur Möglichkeit gibt.

Die "extremen Reaktionen" sollen natürlich "exotherme Reaktionen" sein. Wie sie eben aus der Chemie bekannt und benannt sind"

 

Es gibt doch eine Korrekturmöglichkeit: nicht gleich auf "speichern" klicken, sondern auf "Vorschau."

Dann können Sie Fehler korrigieren.  

Parsec
@11:56 Uhr von Olivia59

Dennoch ist die Motivation mal wieder unklar, angesichts dieser Verlautbarungen...

"planetares Verteidigungssystem" ... "Die NASA versuche jederzeit für alles bereit zu sein, was das Universum uns entgegenschleudere."

Na ja, dann übersetzen Sie's halt mit "planetarisches Abwehrsystem".

Es ist wohl eher die Englisch-Deutsch-Übersetzung, die das ganze kriegerischer klingen lässt, als es in Wirklichkeit ist.

Man will wohl auch mal wieder ein wenig Supermacht spielen und befindet sich nun mit dem Universum im Kriegszustand.

Das ist ihre persönliche Interpretation von Gefahrenabwehr und Verteidigung. 

Von Schutzmassnahmen zu sprechen hätte es auch getan ;-)

Ich finde es treffender, von Abwehrmaßnahmen zu sprechen.