Russische Bürger warten in einem Behördenzentrum in Kasachstan

Ihre Meinung zu Fast 100.000 Russen nach Kasachstan ausgereist

Knapp eine Woche nach Anordnung der Teilmobilmachung haben weit über 100.000 Russen ihr Land in alle Richtungen verlassen. Georgien meldet Staus an seiner Grenze. Allein in Kasachstan sollen seit der Ankündigung 98.000 russische Staatsbürger eingereist sein.

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176 Kommentare

Kommentare

Trollfynder_truth
@18:13 Uhr von eine_anmerkung.

Erst Ukrainer, jetzt Russen und die Asylanträge von den bisherigen Antragstellern aus Syrien, Afghanistan etc, haben auch schon wieder abnormale Höhen angenommen. Wo soll das noch hinführen? Ich sehe unseren sozialen Frieden so langsam gefährdet.

Ich eher nicht. Der wird durch solche Ansichten wie Ihre gefährdet. Intoleranz pur, vorsichtig ausgedrückt.

 

 

AlterSimpel
@17:44 Uhr von Bender Rodriguez

 Russen müssen lernen, Verantwortung für ihr eigenes Land zu übernehmen!

Nicht nur Veantwortung. Nein, sie müssen auch den Umsturtz forcieren.

.

Klar, einen Umsturz im größten Flachenland der Erde mit den meisten Atomwaffen ist genau das, was uns als Menscheit jetzt noch gefehlt hat ...

.

Zum Glück wird über Asyl individuell entschieden und es ist nicht von der Gesinnung des Anstragstellers abhängig. Es besteht auch keine Verpflichtung, vorher aktiv im Widerstand gewesen zu sein.

 

Mauersegler
@18:18 Uhr von Coachcoach

... und auch nicht im Widerstand gegen das Regime in Moskau. Das zentrale Problem bleibt damit unangetastet.

Was ist das zentrale Problem? Moskau? So einfach ist die Welt?

 

Das zentrale Problem in der hier diskutierten Situation ist Herr Putin und der von ihm vom Zaun gebrochene Krieg.

Bitte, gern.

 

Trollfynder_truth
@18:13 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Alle, die weg sind, sind nicht an einer Front etc. Bravo!"<<

.

..... und was kommt dann?

Frieden. Stell Dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin?

 

Zuschauer49

Viele Antworten hier kann ich nicht nachvollziehen, der Art von "haben den Krieg ganz okay gefunden und wollen selber aber nicht mitkämpfen, sondern ein schönes Leben in Freiheit schmarotzen".

Russen sind mitteleuropäische (größtenteils) Bürger wie wir auch. Das aussenpolitische Handeln des eigenen Staates wird auch bei uns hier im Westen nicht unter Riskieren schwerer Strafen von uns Bürgern bekämpft. Gottseidank, sonst würde jeder seine private Meinung mit der Waffe in der Hand vertreten.

Jetzt stellen hunderttausende Russen fest, daß sie plötzlich kämpfende Partei sind und  persönlich Ukrainer, umbringen gehen sollen. Was machen sie? Sie hauen ab. Für wen ist das gut? Für uns und die Ukraine. Die Kosten für einen Leopard II, wie die Ukraine so gerne haben wollen, werden mit 3-7 Millionen Euro beziffert, für einen Schuß 10.000 Euro. Für solche Summen können wir einer Menge Russen bei uns Hilfen zur Gründung einer Existenz anbieten. Und man vergesse nicht - uns fehlen junge Fachkräfte.

Diabolo2704
Wertebotschafter

Zitat von Thomas B. (18:11 Uhr) : "Jede russische Familie, die in der EU oder DE Schutz sucht und findet, erfährt unsere Werte und tragen sie wie Botschafter zurück in ihre Heimat."

Wie erklären Sie dann die Autokorsos hier, bei denen mit russischen Fahnen und Z-Aufklebern an den Autos der russische Krieg gefeiert wurde ? Opportunisten, die ihr Fähnchen nach dem Wind hängen, nimmt wohl niemand als Botschafter ernst.

Nachgedacht
@18:26 Uhr von Coachcoach

Zitat von Coachcoach (17:53 Uhr) : "wollt ihr die Jungs zurückschicken"

So ist es. Für jeden, der sich erst nach Ankündigung der Teilmobilmachung darauf besinnt, daß er im Westen doch besser aufgehoben ist, gilt der Grundsatz des Genossen Gorbatschow : "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben."

Jedem Russen steht es frei, passiven Widerstand gegen die Spezialoperation zu leisten. Mit diesem Widerstand umzugehen, bindet ebenfalls Ressourcen, die für die Kriegsführung fehlen.

Das ist gefährlicher Unsinn: Die Jungs im Gulag nützen niemand. da kommen sie kaputt oder als Diebe im Gesetz raus - aber nicht als Demokraten.

 

Die russischen Wehrdienstverweigerer erfüllen nicht einmal die Voraussetzungen nach dem Asylrecht. Und tatsächlich fanden die Menschen bislang die SO von Putin ja nicht so schlimm, als dass sie sich dagegen gestellt hätten. Was bitte sollen diese Menschen hier in Dtl. bewirken? Wenn, dann müssen die Russen geballt wie die Bürger der DDR in ihrem Land auf die Straße gehen.

Coachcoach
@18:35 Uhr von werner1955

Alle, die weg sind, sind nicht an einer Front etc. Bravo!

Richtig.

Die Kommunisten machen jetzt das was linke hier immer fordern. es ist Krieg und keiner geht hin.

Welche Kommunisten?

weingasi1
@17:56 Uhr von Adeo60

Und die Söhne der russischen Elite bleiben von all dem unbehelligt. Die Wut der Bürger dürfte sich so richtig entladen, wenn die ersten Gefallenen zurück in die Heimat gebracht werden. Sie werden fragen, weshalb ihre Kinder in den Tod getrieben wurden - und es wird keine ehrlichen Antworten geben.

So man sich denn überhaupt der Mühe unterzieht, sie zurück in die Heimat zu bringen. Vllt bleiben sie ja einfach "verschollen".

 

NieWiederAfd
@17:48 Uhr von Frankfurter Bürger

Wer die Diktatur und den russischen Faschismus gut findet

nur "kein Bock auf's kämpfen hat", der ist hier in Europa fehl am Platze.

Wie wollen Sie denn die ganzen AfD-Fans, die putins Krieg und Russlands völkerrechtswidrige Annexionen gut finden und durch Polit-Tourismus unterstützen, und die ganzen Meloni-(Post)faschismus-Applaudierer aus Europa rausbringen? Ich finde ja auch, dass die in Europa fehl am Platz sind; aber rauswerfen geht nicht.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

weingasi1
@17:58 Uhr von Coachcoach

 

Russen müssen lernen, Verantwortung für ihr eigenes Land zu übernehmen!

So'n Quatsch! Purer Quatsch!

Das nenne ich mal eine pointierte Argumentation. Chapeau !

 

Trollfynder_truth
@18:15 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Coachcoach (17:53 Uhr) : "wollt ihr die Jungs zurückschicken"

So ist es. Für jeden, der sich erst nach Ankündigung der Teilmobilmachung darauf besinnt, daß er im Westen doch besser aufgehoben ist, gilt der Grundsatz des Genossen Gorbatschow : "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben."

Jedem Russen steht es frei, passiven Widerstand gegen die Spezialoperation zu leisten. Mit diesem Widerstand umzugehen, bindet ebenfalls Ressourcen, die für die Kriegsführung fehlen.

Was machen Sie, wenn Wladimir wie hier oft geschrieben am Brandenburger Tor steht und man Ihnen ein Gewehr in die Hand drückt? Auf Teufel komm raus verteidigen?

Coachcoach
@18:27 Uhr von DrBeyer

Was ist das zentrale Problem? Moskau?

Ja, das zentrale Problem ist das Regime in Moskau.

 So einfach ist die Welt?

War sie noch nie, wirklich nicht.

Meistens ist sie nicht so einfach, manchmal aber doch.

Sie täuschen sich.

Mauersegler
@18:35 Uhr von werner1955

Die Kommunisten machen jetzt das was linke hier immer fordern. es ist Krieg und keiner geht hin.

 

Welche Kommunisten? Wo stehen die denn in diesem Krieg?

 

weltoffen
@17:48 Uhr von Frankfurter Bürger

nur "kein Bock auf's kämpfen hat", der ist hier in Europa fehl am Platze.

 

 

Sehe ich auch so.!

w120

Mal ganz grob (Statista) ca. 42 Millionen Russen zwischen 15 - 64.

Ob es die Jüngsten und Besten sind, weiß wer?

 

So oder so, die Menschen müssen untergebracht und versorgt werden.

Dazu kommt ggf. eine Weiterwanderung.

Das wird eine neue Herausforderung für die EU incl. der aufnehmenden Staaten.

Trollfynder_truth
@18:16 Uhr von eine_anmerkung.

Naja? Vorher als die nicht gezogen wurden war ja die Welt für die noch in Ordnung und Putin´s Krieg ok sonst wären die doch schon vorher geflohen?

Sie meinen wie die Millionen Deutschen das vor ca. 83 Jahren vorgemacht haben?

 

Nettie
@18:06 Uhr von harpdart

"Wer aber nur ein kommodes Leben in Freiheit schmarotzen will, ansonsten der Diktatur aber durchaus zugeneigt ist, hat hier nichts verloren"

 

Unterirdisch, was Sie schreiben. "Kommodes Leben in Freiheit schmarotzen?"

Und woher wissen Sie, dass diese Menschen der Diktatur zugeneigt seien? Selber kommod auf dem Sofa sitzen ohne in einer Diktatur leben zu müssen und anderen vorschreiben wollen, dass sie sich gefälligst zwischen Kanonenfutter und Arbeitslager entscheiden sollen?

Wer den Kriegsdienst ablehnt, verdient jede Unterstützung. 

Danke. Ganz genauso sehe ich das auch. Manche Kommentare machen mich echt fassungslos.

Trollfynder_truth
@18:18 Uhr von nie wieder spd

Und das wird unter den gegebenen Umständen kaum möglich sein. Es sei denn, man schafft größere Einrichtungen, die unter Kontrolle gehalten werden können. 
 

Gab es ja mal, so vor 83 Jahren, spielen Sie darauf an?

 

Trollfynder_truth
@18:18 Uhr von kommtdaher

D.h. wir dürfen nicht alle Russen über einen Kamm scheren? 

Man schert niemals jemanden wegen seiner Nationalität über einen Kamm. Warum auch?

Coachcoach
@18:46 Uhr von weingasi1

 
Russen müssen lernen, Verantwortung für ihr eigenes Land zu übernehmen!

So'n Quatsch! Purer Quatsch!

Das nenne ich mal eine pointierte Argumentation. Chapeau !

 

Gut erkannt!

nebenbei: da stand ja noch mehr - ist das nicht ungerechtfertigte Unsinnskürzung?

weltoffen
@18:54 Uhr von weltoffen

Bin selber Pazifist und Wehrdienstverweigerer. Aber als Ukrainer hätte ich mich auch aus dem Staub gemacht.

Der kleine unterschied ist,die Russen verlieren  Ihr Leben,die Ukrainer Ihre Heimat,dafuer kann man Kaempfen,das ist Human, KGB Putin hat sich verechnet.

 

DrBeyer
@18:46 Uhr von Coachcoach

Was ist das zentrale Problem? Moskau?

Ja, das zentrale Problem ist das Regime in Moskau.

 So einfach ist die Welt?

War sie noch nie, wirklich nicht.

Meistens ist sie nicht so einfach, manchmal aber doch.

Sie täuschen sich.

Das zentrale Problem ist etwas anderes als das Regime in Moskau? Das wollen Sie hoffentlich nicht ernsthaft behaupten ...

Zuschauer49
@18:18 Uhr von kommtdaher

D.h. wir dürfen nicht alle Russen über einen Kamm scheren? 

 

Danke. Ich hab' 1000 Zeichen darüber geschrieben und Sie sagen's in einem Satz.

Trollfynder_truth
@18:22 Uhr von nelumbo

immerhin 35 Millionen Männer im wehrfähigen Alter. Da müssen sich schon sehr viele auf die Socken machen, um die Schlagkraft der Armee signifikant einzuschränken.

Das sind aber keine ausgebildeten Soldaten.

 

Trollfynder_truth
@18:23 Uhr von Diabolo2704

Zitat von UnwichtigeMeldung (17:44 Uhr) : "Diesmal muss der Westen eine Atomdrohung knallhart kontern."

Das ist gar nicht nötig. Die Atomdrohung entspricht nicht der geltenden russischen Nukleardoktrin, wonach ein nuklearer Erstschlag ausschließlich dann vorgesehen ist, wenn der Bestand des russischen Staates in unmittelbarer Gefahr ist.

Ignorieren reicht. Und natürlich den Kreml-Propagandisten widersprechen, die hier allzeit den sofortigen Weltuntergang an die Wand malen, seit die EU und die NATO den russischen Zivilisationsbruch nicht achselzuckend hingenommen haben.

Und diese Doktrin ist natürlich von Wladimir einzuhalten, so wie er alles andere auch...

AlterSimpel
@18:23 Uhr von Diabolo2704

Zitat von UnwichtigeMeldung (17:44 Uhr) : "Diesmal muss der Westen eine Atomdrohung knallhart kontern."

Das ist gar nicht nötig. Die Atomdrohung entspricht nicht der geltenden russischen Nukleardoktrin, wonach ein nuklearer Erstschlag ausschließlich dann vorgesehen ist, wenn der Bestand des russischen Staates in unmittelbarer Gefahr ist.

.

Und jetzt raten Sie mal, warum der Westen gerade wegen den Referenden in der Ukraine hyperventiliert, die diese Gebiete zu Teilen den russischen Staates machen könnten

.

Ignorieren reicht. Und natürlich den Kreml-Propagandisten widersprechen, die hier allzeit den sofortigen Weltuntergang an die Wand malen, seit die EU und die NATO den russischen Zivilisationsbruch nicht achselzuckend hingenommen haben.

.

Sie meinen die "Kreml-Propagandisten" letzte Woche bei der UN wie die Inder, Chinesen, Mexikaner, Brasilianer, Südafrikaner und den Vorsitzenden der Afrikanischen Union, die alle vor einer Eskalation gewarnt haben und Verhandlungen fordern?

E.Cartman
Als Putin...

...Tschechenen abgeschlachtet hat, war es den Russen egal.

Als er Georgier abgeschlachtet hat, war es den Russen egal.

Als er angefangen hat Ukrainer abzuschlachten war es ihnen auch egal.

Jetzt sollen sie sich selber die Hände schmutzig machen anstatt der Berufssoldaten und Söldner, und gehen laufen.

Solch empathielose Leute will ich nicht hier haben...

Jochen Peter
Man kann nur noch den Kopf schütteln

Krieg in der Ukraine, wahrscheinlich Sabotage der North Stream 1 und 2, Abfackeln von dringend benötigtem Gas, willkürliche Festnahmen und Unterdrückung der eigenen Bevölkerung, Auftragsmörder usw. usw. Putin, ein lupenreiner Demokrat. 

OrwellAG

Putin vergräbt sich in seinem Loch. Aber er ist ein Psycho, und er denkt, der Westen hätte ihm das alles inkl. Wirtschaftsrezession eingebrockt und  ich denke, das Spiel mit der Ukraine verliert er, aber er hat noch eine Rechnung mit uns offen.

weingasi1
@18:20 Uhr von Coachcoach

Jede russische Familie, die in der EU oder DE Schutz sucht und findet, erfährt unsere Werte und tragen sie wie Botschafter zurück in ihre Heimat. Das hilft einem Sturz Putins mehr, als ständig Propaganda - denn Propaganda hören die Russen im eigenen Land schon genug.

das ist eine fromme Hoffnung, aber 1000mal besser als die bleibt zuhause und kämpft gegen das Regime-Haltung.

Sie halten also einen innerrussischen Widerstand gegen die Staatsführung unter Putin und Konsorten für falsch?

Hm, komische Einstellung. Ein erfolgreicher Regime-change kann nur von innen, von der eigenen Bevölkerung ausgehen. Siehe auch die Proteste im Iran, die hoffentlich von Erfolg gekrönt sein werden.

 

freie Ukraine
Flucht vor dem Krieg

Aus der Ukraine sind mehr als 4 Millionen Menschen vor dem Krieg ins Ausland geflüchtet - meist Frauen und Kinder. Aus Russland sind fast 4 Millionen Menschen vor dem Krieg ins Ausland geflüchtet - fast ausschließlich Männer.

Coachcoach
@18:44 Uhr von Nachgedacht

Zitat von Coachcoach (17:53 Uhr) : "wollt ihr die Jungs zurückschicken"

So ist es. ...

Das ist gefährlicher Unsinn: Die Jungs im Gulag nützen niemand. da kommen sie kaputt oder als Diebe im Gesetz raus - aber nicht als Demokraten.

 

Die russischen Wehrdienstverweigerer erfüllen nicht einmal die Voraussetzungen nach dem Asylrecht. Und tatsächlich fanden die Menschen bislang die SO von Putin ja nicht so schlimm, als dass sie sich dagegen gestellt hätten. Was bitte sollen diese Menschen hier in Dtl. bewirken? Wenn, dann müssen die Russen geballt wie die Bürger der DDR in ihrem Land auf die Straße gehen.

Klasse, und dann als Nazis das Land verpesten, nee danke. Die DM fordern, ohne zu wissen, dass das ihre Industrie kaputt macht  Den Lohn im Westen drücken und dann klagen. Kohl wählen.

Und: Habt Ihr gewonnen? Oder Solidarnosc? Gorbatschow, der viele Kriege verantwortet?

Na danke, wenn das in Russland geschieht, dann steht die Welt in Flammen, lichterloh.

OrwellAG
@18:41 Uhr von Trollfynder_truth

Erst Ukrainer, jetzt Russen und die Asylanträge von den bisherigen Antragstellern aus Syrien, Afghanistan etc, haben auch schon wieder abnormale Höhen angenommen. Wo soll das noch hinführen? Ich sehe unseren sozialen Frieden so langsam gefährdet.

Ich eher nicht. Der wird durch solche Ansichten wie Ihre gefährdet. Intoleranz pur, vorsichtig ausgedrückt.

Ich kann das verstehen. Manche Bürger haben ein Gefühl der Entfremdung. Ich teile diese nicht, und mir das egal. Aber ich verstehe die Ängste anderer und sehe die Intoleranz, von der Sie reden, eher bei solchen Meinungen, die keine andere dulden!

 

 

freie Ukraine
@18:18 Uhr von Coachcoach

Was ist das zentrale Problem? Moskau? So einfach ist die Welt?

Im Grunde ja. Putin könnte das Morden ja sofort beenden und den Krieg einstellen.

Coachcoach
@18:42 Uhr von Mauersegler

... und auch nicht im Widerstand gegen das Regime in Moskau. Das zentrale Problem bleibt damit unangetastet.

Was ist das zentrale Problem? Moskau? So einfach ist die Welt?

 

Das zentrale Problem in der hier diskutierten Situation ist Herr Putin und der von ihm vom Zaun gebrochene Krieg.

Bitte, gern.

 

Ach so. Dann ist ja alles klar. Dann lösen se mal.

Nachfragerin
Grenzen auf!

Ausländische Regierungen sollten die fliehenden Russen unterstützen und ihnen eine schnelle und unkomplizierte Ausreise ermöglichen. Alles andere würde einer indirekten Unterstützung des Ukrainekrieges gleichkommen.

w120
@18:34 Uhr von DrBeyer

Das ist gar nicht nötig. Die Atomdrohung entspricht nicht der geltenden russischen Nukleardoktrin, ...

Dabei vergessen Sie, dass leider nicht entscheidend ist, was das Völkerrecht als "Gefahr für den Bestand des russischen Staates" erachtet.

Entscheidend für den möglichen Einsatz der Atomwaffen ist ausschließlich, was Putin als eine solche Gefahr erachtet. Es reicht sogar, wenn er etwas nicht als Gefahr erachtet, sondern es lediglich zur Gefahr erklärt. Jede Fliege, die von EU-Territorium auf russisches Territorium fliegt, kann von ihm ohne weiteres zu einer solchen Gefahr erklärt werden.

 ....

Leider steigt für mich die Sorge um den Einsatz von Nukes auch an.

Auch Biden steht auf absoluten Konfrontationskurs.

 

Zunächst wären wir von einem Einsatz in der Ukraine nicht direkt betroffen.

 

Die Frage bleibt aber, wie würde es dann weiter gehen.

Mauersegler
@18:54 Uhr von Coachcoach

So'n Quatsch! Purer Quatsch!

Das nenne ich mal eine pointierte Argumentation. Chapeau !

 

Gut erkannt!

nebenbei: da stand ja noch mehr - ist das nicht ungerechtfertigte Unsinnskürzung?

 

Nein, denn da stand nicht mehr.

 

Stein des Anstosses
@18:23 Uhr von Diabolo2704

Zitat von UnwichtigeMeldung (17:44 Uhr) : "Diesmal muss der Westen eine Atomdrohung knallhart kontern."

Das ist gar nicht nötig. Die Atomdrohung entspricht nicht der geltenden russischen Nukleardoktrin, wonach ein nuklearer Erstschlag ausschließlich dann vorgesehen ist, wenn der Bestand des russischen Staates in unmittelbarer Gefahr ist.

Ignorieren reicht. Und natürlich den Kreml-Propagandisten widersprechen, die hier allzeit den sofortigen Weltuntergang an die Wand malen, seit die EU und die NATO den russischen Zivilisationsbruch nicht achselzuckend hingenommen haben.

Hmm, und wenn die Ukraine die zwangsassimilierten Gebiete angreift, um die Russen zu verjagen, und Russland das als „unmittelbare Gefahr“ für das eigene Terrarium bewertet?

Ob alles nur Bluff war wissen wir erst hinterher.

Zuschauer49
@18:44 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Thomas B. (18:11 Uhr) : "Jede russische Familie, die in der EU oder DE Schutz sucht und findet, erfährt unsere Werte und tragen sie wie Botschafter zurück in ihre Heimat."

Wie erklären Sie dann die Autokorsos hier, bei denen mit russischen Fahnen und Z-Aufklebern an den Autos der russische Krieg gefeiert wurde ?

 

Sind das in den Z-Autos denn dieselben, die jetzt in der EU oder Deutschland Schutz  suchen wollen?

Ich meine, mit einem einzigen Hintern kann ich doch nicht gleichzeitig in zwei Autos sitzen?

 

Adeo60
@18:00 Uhr von heinzi123

Es sind ja im Moment dann doch die russischen reservisten, die sich "aus dem Staub" machen - und bei der aktuellen militärische Sachlage ist das ja auch durchaus verständlich. Anders als die Ukrainer wissen die Russen ja auch nicht, wofür sie eigentlich in diesen Krieg ziehen sollen. Von einer "Entnazifizierung" erleben und sehen sie nichts. Und ein Angriff der UKR oder der NATO auf RUSS ist nun auch nicht erkennbar, es sei denn man wollte die Scheinreferenden als rechtswirksam ansehen und die von RUSS besetzen Teile der UKR als russisches Territorium ansehen. Aber dies widerspricht natürlich dem Völkerrecht.

harpdart
@Diabolo

"

"Zitat von harpdart (18:06 Uhr) : "Wer den Kriegsdienst ablehnt, verdient jede Unterstützung."

.

"Das ist mir zu pauschal. Wenn das Land, dessen Bürger man ist und dessen Leistungen man sein Leben lang ganz selbstverständlich in Anspruch genommen hat"

 

Ich bin meinem Land nichts schuldig. Ich habe die Bildung genommen, nicht ganz selbstverständlich, sondern, weil ich durch Schulpflicht gezwungen war, mal andersrum betrachtet.

 

"widerrechtlich militärisch angegriffen wird, dann halte ich es nicht für förderungswürdig, wenn man seinem Land die Unterstützung verweigert."

 

Ich habe Zivildienst geleistet, der länger dauerte als der Wehrdienst, und wäre im Verteidigungsfall zur nicht- militärischen Unterstützung gezogen worden. Nichts von wegen Unterstützung verweigert.

Russland wurde nicht angegriffen, deshalb verdienen die, die sich nicht am Morden beteiligen wollen, Unterstützung. In Russland können wir ihnen nicht helfen. 

Coachcoach
@18:54 Uhr von DrBeyer

Was ist das zentrale Problem? Moskau?

Ja, das zentrale Problem ist das Regime in Moskau.

 So einfach ist die Welt?

War sie noch nie, wirklich nicht.

Meistens ist sie nicht so einfach, manchmal aber doch.

Sie täuschen sich.

Das zentrale Problem ist etwas anderes als das Regime in Moskau? Das wollen Sie hoffentlich nicht ernsthaft behaupten ...

Ich bezweifle hier das zentrale. Sicher ist Moskau ein ernstes Problem, sehr unangenehm. Aber nicht das einzige - und ein zentrales erkenne ich nicht, ich sehe viele Probleme, in der Gegenwart und Vergangenheit und mutmaßlich auch in der Zukunft.

Mauersegler
@18:57 Uhr von AlterSimpel

Sie meinen die "Kreml-Propagandisten" letzte Woche bei der UN wie die Inder, Chinesen, Mexikaner, Brasilianer, Südafrikaner und den Vorsitzenden der Afrikanischen Union, die alle vor einer Eskalation gewarnt haben und Verhandlungen fordern?

 

Natürlich fordert jeder nur halbwegs vernünftige Mensch Verhandlungen. Aber natürlich erst, wenn eine Situation geschaffen ist, in der unter "Verhandlungen" nicht "Kapitulation" verstanden wird.

 

Stein des Anstosses
@17:45 Uhr von Adeo60

Die Bürger fliehen in Massen vor der Aggressionspolitik des Kreml-Chefs. Und es dürften oft gut ausgebildete junge Menschen sein, die ihrem Land den Rücken kehren. Somit wird auch die Wirtschaft Schaden nehmen. Die daheim gebliebene lehnen die Teilnahme am Ukraine Krieg überwiegend ab. Sie müssen mitansehen, dass ihre demonstrierenden Mitbürger von den Sicherheitsorganen brutal niedergeknüppelt und zur Strafe sogleich an die Front geschickt werden. Die Bürger werden von Putin in Geiselhaft genommen, um seine aberwitzige Vorstellung von der Wiederkehr des Sowjetreiches wahr werden zu lassen. Leider hat sich Putin hoffnungslos verrannt. Er scheint über Leichen gehen zu wollen, statt sein Scheitern einzugestehen.

Aber leider ist noch nicht geklärt, ob er damit am Ende nicht doch durchkommt.

Wird sich der Westen spalten lassen (zB von Italien und Spaltpilz Orban)? Wie umgehen mit den vielen neuen Fake-Regionen Russlands?

Universalist
@17:39 Uhr von Bender Rodriguez

Wie lange die armen Kerle da wohl bleiben müssen? Sie müssen ja davon ausgehen, daß Rusland den krieg verlieren wird. Dann muß aber das Regime Putin weg sein, bevor sie zurück können. Sonst werden sie nachträglich noch bestraft.

Und wer sagt das ein Regime nach Putin sie nicht bestrafen wird?

harry_up
@18:23 Uhr von Koblenz

 

Meine Kollegen sind nach Berlin "emigriert", um dem Wehrdienst zu entkommen. Ich habe mich leider auf meinen korrekten Antrag verlassen. (MP-Söhne schafften es auch hier).

 

Ich werde es niemand verdenken, der sich jeder Art von Wehrpflicht entzieht.

 

Ich war vor einem halben Jahrhundert mit 500000 Kameraden im Lande um die Staatsgrenzen zu verteidigen .

Heute fehlt mir dafür jegliche Motivation da es keine Grenzen gibt die verteidigt werden könnten .

 

 

Mit geschätzt 70 Jahren darf die Motivation auch allmählich nachlassen, zumal Sie ja noch anderen Hobbys frönen. 

 

Habe auch gedient, 2 Jahre sogar. Vor 60 Jahren. 

Mir fehlen die von Ihnen vermissten Grenzen heute jedoch nicht.

 

Stein des Anstosses
@18:13 Uhr von eine_anmerkung.

Es gibt bezüglich dieser Situation zwei gegensätzliche Meinungen:

.

A) Es ist gut das die Russenmänner fliehen um Putin zu schwächen und deshalb sollte man denen Asyl gewähren.

.

B) Wo die Russenmänner zu Hause im Sessel saßen fanden die Putins Angriffskrieg gut und jetzt wo sie selbst an die Front sollen, kneifen die auf einmal. Die sollen mal da bleiben was den inneren Druck auf Putin erhöht.

.

Meiner Meinung nach haben beide Theorien Ihre Berechtigung. Persönlich habe ich große Bedenken wegen den hohern Kosten für unser Sozialsystem wenn die Asyl bekommen und Wohnungen haben wir bekanntlich auch keine mehr. Erst Ukrainer, jetzt Russen und die Asylanträge von den bisherigen Antragstellern aus Syrien, Afghanistan etc, haben auch schon wieder abnormale Höhen angenommen. Wo soll das noch hinführen? Ich sehe unseren sozialen Frieden so langsam gefährdet.

 

 

Der ist durch die AfD-Hetze wegen der hohen Energiepreise (Stichwort: je schlechter es D geht, desto besser für die AfD) sowieso gefährdet.

Zuschauer49
@18:48 Uhr von w120

Mal ganz grob (Statista) ca. 42 Millionen Russen zwischen 15 - 64.

Ob es die Jüngsten und Besten sind, weiß wer?

 

So oder so, die Menschen müssen untergebracht und versorgt werden.

Dazu kommt ggf. eine Weiterwanderung.

Das wird eine neue Herausforderung für die EU incl. der aufnehmenden Staaten.

 

Die kommen doch aus einer mitteleuropäischen Kultur mit entsprechenden Berufen und Ausbildungen.

Also wenn Ihnen die Herausforderung zu teuer erscheint (haben aber Sie auch nicht geschrieben)  - ich plädiere dafür, dass die Installateure oder die willig sind, eine Lehre zu machen, desweiteren gute HNO-Ärzte und Internisten, dann Dachdecker und, was besonders schwierig zu sein scheint, Leute, die fachgerecht Solarthermie auf's Dach nageln können, und noch 'ne ganze Menge anderer Qualifikationen hier bleiben können. Suche ich schon seit Jahren. Und wenn ich dafür meine Russisch-Lehrbücher von vor 50 Jahren vom Gymnasium in Baden wieder zur Hand nehmen müsste, solange sie nicht perfekt Deutsch können.

Numeriusprojectus

Bis vor ein paar Wochen fanden die meisten Russen die imperialen Träume ihres klein stalin noch ganz toll. Nun wo sie für die Erfüllung dieser Träume selbst bluten und sterben sollen laufen sie wie die Hasen. Dies macht die Verachtung der Ukrainer für die russische Nation durchaus nachvollziehbar. Die Ukrainer scheinen wesentlich mehr Biss zu haben als der Durchschnittsrusse 

Anna-Elisabeth
@17:34 Uhr von Tino Winkler

Nicht nur russische Soldaten bluten aus, auch derdemokratisch gesinnte Teil der Russen verlassen das Land und wer es nicht verlässt wird irgendwann so gleichgültig gegenüber dem Putin-Regime wie die DDR-Bürger 1989. 

Ich würde dem Teil, der bleibt (bleiben muss) nicht automatisch eine weniger demokratische Gesinnung unterstellen. Ein Russland-Korrespondent sagte: "Eine Ausreise muss man sich leisten können." Und gerade die russische Landbevölkerung ist bitterarm.

AlterSimpel
@18:54 Uhr von DrBeyer

Das zentrale Problem ist etwas anderes als das Regime in Moskau? Das wollen Sie hoffentlich nicht ernsthaft behaupten ...

.

Das zentrale Problem ist, dass wir in unserer westlichen Propagandablase glauben, dass das zentrale Problem Moskau wäre.

Schauen Sie sich mal ein paar Reden der UN-Vollversammlung an, aber bitte nicht die der Nato-Staatschefs, sondern die vom Rest der großen Welt.

Die sind davon nicht ganz so überzeugt.

Furzruggele
@18:57 Uhr von AlterSimpel

...........ich mußte hier leider etwas löschen.

.

Und jetzt raten Sie mal, warum der Westen gerade wegen den Referenden in der Ukraine hyperventiliert, die diese Gebiete zu Teilen den russischen Staates machen könnten

.

Ignorieren reicht. Und natürlich den Kreml-Propagandisten widersprechen, die hier allzeit den sofortigen Weltuntergang an die Wand malen, seit die EU und die NATO den russischen Zivilisationsbruch nicht achselzuckend hingenommen haben.

.

Sie meinen die "Kreml-Propagandisten" letzte Woche bei der UN wie die Inder, Chinesen, Mexikaner, Brasilianer, Südafrikaner und den Vorsitzenden der Afrikanischen Union, die alle vor einer Eskalation gewarnt haben und Verhandlungen fordern?

Verhandlungen mit wem? Mit Putin sicherlich nicht, der läßt nicht mit sich verhandeln. Er akzeptiert nur den Rest der Welt wenn die ihn mit seinem Ziel durch die Spezialoperation akzeptieren!

Koblenz
@18:55 Uhr von Trollfynder_truth

immerhin 35 Millionen Männer im wehrfähigen Alter. Da müssen sich schon sehr viele auf die Socken machen, um die Schlagkraft der Armee signifikant einzuschränken.

Das sind aber keine ausgebildeten Soldaten.

 

Die können auch nicht in kurzer Zeit als Soldaten ausgebildet werden ,das kann nur die Ukraine .

Magic.fire
Am 27. September 2022 - 18:53 Uhr von Trollfynder_truth

Oh, dann lesen sie aber nicht regelmäßig das Forum. Nicht gerade wenige Foristen machen das gleich mit der Herkunft von einem ganzen Kontinent. Oder darf man so etwas wenn es in die eigene Ideologie paßt.

 

weingasi1
@18:54 Uhr von Coachcoach

 
Russen müssen lernen, Verantwortung für ihr eigenes Land zu übernehmen!

So'n Quatsch! Purer Quatsch!

Das nenne ich mal eine pointierte Argumentation. Chapeau !

 

Gut erkannt!

nebenbei: da stand ja noch mehr - ist das nicht ungerechtfertigte Unsinnskürzung?

Also von Ihnen stammen in dem diesbezügl. Beitrag explizit nur diese 4 bemerkenswerten Worte. Mehr nicht. Kann jeder leicht nachvollziehen. Ich brauchte Ihren Unsinn auch nicht zu verkürzen. Das war kurz (und unsinnig ) genug.

 

krittkritt
Das zentrale Problem waren die USA 2014.

@18:54 Uhr von DrBeyer

Nicht vergessen, wann das Morden begann!

Was ist das zentrale Problem? Moskau?

Ja, das zentrale Problem ist das Regime in Moskau.

 So einfach ist die Welt?

War sie noch nie, wirklich nicht.

Meistens ist sie nicht so einfach, manchmal aber doch.

Sie täuschen sich.

Das zentrale Problem ist etwas anderes als das Regime in Moskau? Das wollen Sie hoffentlich nicht ernsthaft behaupten ...

 

Anna-Elisabeth
@18:39 Uhr von Diabolo2704

Zitat von harpdart (18:06 Uhr) : "Wer den Kriegsdienst ablehnt, verdient jede Unterstützung."

Das ist mir zu pauschal. Wenn das Land, dessen Bürger man ist und dessen Leistungen man sein Leben lang ganz selbstverständlich in Anspruch genommen hat, widerrechtlich militärisch angegriffen wird, dann halte ich es nicht für förderungswürdig, wenn man seinem Land die Unterstützung verweigert. 

Ja, ja. Wieder vom bequemen Sofa aus gesprochen.

Hätte ich einen wehrpflichtigen Sohn, so würde ich alles dafür tun, damit er das Land verlässt und beten, dass er an keiner Grenze abgewiesen wird. Und das gleiche würde ich bei meinem Ehemann hoffen.

Aber natürlich sollten alle Russen, die in Russland bleiben und sich dort dem Kriegsdienst verweigern jede von hier aus mögliche Unterstützung erhalten.

Wie könnte aus Ihrer Sicht diese Unterstützung denn aussehen?

 

Zuschauer49
@18:57 Uhr von AlterSimpel

 Inder, Chinesen, Mexikaner, Brasilianer, Südafrikaner und den Vorsitzenden der Afrikanischen Union, die alle vor einer Eskalation gewarnt haben und Verhandlungen fordern?

 

Was für Verhandlungen denn? "Ab morgen bist Du Russe"?

Furzruggele

Gibt es denn keine Spezialeinheit................, ich muß nicht ausführen was ich meine und viele auf der Welt schon lange denken?

Es sollten nicht nur 100000 aus Russland fliehen, daß ist nämlich nur ein Tropfen auf einen heißen Stein, das sind gerade mal 0,07% der Bevölkerung Russlands wenn ich richtig gerechnet habe.

Putin wartet doch förmlich drauf, so habe ich das Gefühl, daß er bald aus der ganzen Misere in seinem Land und in der Ukraine noch härter eingreifen kann um seine Ziele zu erreichen. Oder er ist jetzt genauso größenwahnsinnig wie es damals Adolf Hitler war!

Nachfragerin
@w120 - Die EU wird dichtmachen.

 @18:48 Uhr von w120:

"So oder so, die Menschen müssen untergebracht und versorgt werden. Dazu kommt ggf. eine Weiterwanderung. Das wird eine neue Herausforderung für die EU incl. der aufnehmenden Staaten."

Für die EU wird die Herausforderung darin bestehen, die vielen russischen Kriegsverweigerer fernzuhalten und uns das als moralisch richtige Entscheidung zu verkaufen.

Anna-Elisabeth
@18:47 Uhr von weltoffen

nur "kein Bock auf's kämpfen hat", der ist hier in Europa fehl am Platze.

 

 

Sehe ich auch so.!

Im Falle des Angreifers geht es nicht ums Kämpfen, sondern ums töten. Das ist etwas gänzlich anderes als sich gegen das Getötetwerden zu wehren.

 

freie Ukraine
@18:57 Uhr von AlterSimpel

Und jetzt raten Sie mal, warum der Westen gerade wegen den Referenden in der Ukraine hyperventiliert, die diese Gebiete zu Teilen den russischen Staates machen könnten

Keine Ahnung. Wenn die Ukrainer ihre Heimat zurück erobert haben, gibt's ein neues Referendum.

MehrheitsBürger
100.000 von 300.000 - das ist eine unglaubliche Dimension

 

Diese Zahlen stehen für eine enorme Dimension !

Putin wollte 300.000 Reservisten mobilisieren und 100.000 davon machen sich auf den Weg, um Russland zu verlassen. Ein ganzes Drittel.

Es kann sich ja nur um solche Männer handeln, die den Reservisten-Status haben, sonst bräuchten sie sich ja nicht auf die Socken machen.

Konkludentes Handeln sendet eine Botschaft an den Kreml-Führer. Hört der Diktator sein Volk noch oder ist die Abschirmung gegen die Realität schon zu groß ?

 

Wohlergehen
@18:06 Uhr von harpdart

"Wer aber nur ein kommodes Leben in Freiheit schmarotzen will, ansonsten der Diktatur aber durchaus zugeneigt ist, hat hier nichts verloren"

 

Unterirdisch, was Sie schreiben. "Kommodes Leben in Freiheit schmarotzen?"

Und woher wissen Sie, dass diese Menschen der Diktatur zugeneigt seien? Selber kommod auf dem Sofa sitzen ohne in einer Diktatur leben zu müssen und anderen vorschreiben wollen, dass sie sich gefälligst zwischen Kanonenfutter und Arbeitslager entscheiden sollen?

Wer den Kriegsdienst ablehnt, verdient jede Unterstützung. 

Danke! Ich stimme Ihnen hundertprozentig zu!

Schon beim 1. Thread, den ich nach Wochen lese, wird's mir speiübel...

Glaube, ich lasse das hier besser. Ab nächster Woche werde ich voraussichtlich sowieso wieder unterwegs sein - ganz ohne meta.

 

 

weingasi1
Am 27. September 2022 - 18:57 Uhr von AlterSimpel

Sie meinen die "Kreml-Propagandisten" letzte Woche bei der UN wie die Inder, Chinesen, Mexikaner, Brasilianer, Südafrikaner und den Vorsitzenden der Afrikanischen Union, die alle vor einer Eskalation gewarnt haben und Verhandlungen fordern?

___

Vllt sollten Sie deren Motivation hinterfragen. Wie sehr leicht nachzulesen ist, sind das alles Länder, die selbst massive Probleme vor allem hinsichtlich der Versorgung ihrer eigenen Leute mit Nahrung haben. Dass diese an einer Beilegung des Konfliktes interessiert sind, damit sie wieder Nahrung geliefert bekommen, liegt auf der Hand.

Verwechseln Sie das nicht mit Sympathie oder Verständnis für RUS ! Denen  geht es ausschliesslich um eigene Interessen und nicht um Deeskalation.

artist22
Sich entziehen @18:31 Uhr von Diabolo2704

Zitat von krittkritt (18:02 Uhr) : "Ich werde es niemand verdenken, der sich jeder Art von Wehrpflicht entzieht."

Man kann sich dem Wehrdienst auch entziehen, ohne das Land zu verlassen. Ausreise ist halt bloß bequemer.

 

kann man auch anders.

Die ersten 7 haben sich der Ukraine bereits ergeben.

Zwei Tage an die Front gekarrt und dann bei erstbester Gelegenheit 'eingesammelt'.

 

w120
@18:23 Uhr von Diabolo2704

Zitat von UnwichtigeMeldung (17:44 Uhr) : "Diesmal muss der Westen eine Atomdrohung knallhart kontern."

Das ist gar nicht nötig. Die Atomdrohung entspricht nicht der geltenden russischen Nukleardoktrin, wonach ein nuklearer Erstschlag ausschließlich dann vorgesehen ist, wenn der Bestand des russischen Staates in unmittelbarer Gefahr ist.

 .....

Andererseits hat sich Putin offiziell immer wieder gegen den Einsatz solcher Waffen ausgesprochen und zumindest formuliert, dass ihm die Konsequenzen bewusst seien. Erst im August schrieb er in einem Brief an die UN, dass es in einem Atomkrieg nur Verlierer geben könne - ein solcher Krieg dürfe nie begonnen werden. Aber auch das ist am Ende interpretations- und auslegungsfähig.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/putin-teilmobilmachung-101.html

Also wenn selbst die Tagesschau Zweifel hat.

Im übrigen geht es nicht um den atomaren Erstschlag, sondern um den taktischen Einsatz einer Nuke.

Raho59
@17:44 Uhr von Bender Rodriguez

 
Russen müssen lernen, Verantwortung für ihr eigenes Land zu übernehmen!

Nicht nur Veantwortung. Nein, sie müssen auch den Umsturtz forcieren.

Das war doch die Frage an die deutsche Bevölkerung, nach dem zweiten Wletkrieg: "Warum habt ihr nichts gemacht?"

Dann muß ich das die Russen aber auch fragen. Warum weglaufen und desertieren? warum nicht gegen Putin kämpfen? ja, klar, weil ja doch bitte immer "ein anderer" sterben soll.

Und schlimmer. Eigentlich sind sie ja für Putin. Kann man vielleicht nur verstehen wenn man Russe ist.

melancholeriker
@17:44 Uhr von Bender Rodriguez

 
Russen müssen lernen, Verantwortung für ihr eigenes Land zu übernehmen!

Nicht nur Veantwortung. Nein, sie müssen auch den Umsturtz forcieren.

Das war doch die Frage an die deutsche Bevölkerung, nach dem zweiten Wletkrieg: "Warum habt ihr nichts gemacht?"

Dann muß ich das die Russen aber auch fragen. Warum weglaufen und desertieren? warum nicht gegen Putin kämpfen? ja, klar, weil ja doch bitte immer "ein anderer" sterben soll.

 

Ja, warum die Deutschen nichts gemacht haben?

Das herauszufinden war nicht möglich, man hatte keine Zeit wegen diesem "Wunder", der Belohnung dafür, daß an deutschen Tischen richtig gegessen wurde und vergessen.

Der Neid auf die tapferen Ukrainer*innen, denen es gelungen ist, durch einen eisernen Zusammenhalt, nüchterne Einschätzung von Partnern u. Feinden, der Liebe zur Nation und ner Portion Galgenhumor einem Diktator die Stirn zu bieten, auch wenn der nur so tut als wäre er der "ihre", schlägt hier jeden Tag auf als Sympathie für Putin. 

AlterSimpel
@18:49 Uhr von Nettie

Wer den Kriegsdienst ablehnt, verdient jede Unterstützung. 

Danke. Ganz genauso sehe ich das auch. Manche Kommentare machen mich echt fassungslos.

.

Das ist die Gefahr von Kriegspropaganda.

Ist die Maschine einmal angeworfen und ist das Gift einmal in die Köpfe eingesickert, verselbständigt sich das Ganze schnell und ist kaum mehr zu kontrollieren, was momentan auch kaum versucht wird.

Wenn dann noch solche Aussagen hinzukommen, das unsere Waffenlieferungen Menschenleben retten würden, obwohl sie das ja nur können, indem sie russischen Menschenleben auslöschen, folgt auf die sprachliche die gedankliche Verrohung.

Und dann wird eben sortiert, wie wir hier lesen können: nach Russen, die an der Front sterben, weil sie angeblich den Krieg gut finden und das deshalb gut so sei, nach Russen, die flüchten wollen, die wir aber nicht wollen, weil sie vielleicht nicht sterben wollen, aber womöglich Putin gut finden, etc.

Raho59
@18:50 Uhr von heinzi123

Bin selber Pazifist und Wehrdienstverweigerer. Aber als Ukrainer hätte ich mich auch aus dem Staub gemacht.

Und für Russland hätten Sie gerne gekämpft?

Schrieb ich bin Pazifist. Da stellt sich die Frage doch nicht.

Hatten wir schon einmal. Diese Geschichte mit dem Pazifisten.

Bender Rodriguez
@18:05 Uhr von Coachcoach

Bin selber Pazifist und Wehrdienstverweigerer. Aber als Ukrainer hätte ich mich auch aus dem Staub gemacht.

Klug, beispielhaft. Sollen alle machen, auf allen Seiten.

Aber nur, wenn wirklich alle mitmachen. 

Ich war bei der BW und wäre sofort bereit gewesen,  dieses Land, zu verteidigen.  Bei Angriff hätte ich sofort das Weite gesucht.

Und selbstverständlich im Untergrund für Umsturz gesorgt. 

Nichts anderes wurde von mir erwartet. 

Raho59
@18:27 Uhr von nie wieder spd

Zitat von Coachcoach (17:32 Uhr) : "Alle, die weg sind, sind nicht an einer Front"

... und auch nicht im Widerstand gegen das Regime in Moskau. Das zentrale Problem bleibt damit unangetastet.

Dann müssen Sie aber auch alle anderen Flüchtlinge in Deutschland wieder zurück in ihre Heimat schicken, damit die dort gegen die politische Situation kämpfen. 
Denn dort ist es teilweise ähnlich wie in Russland, oft auch noch schlimmer. 
Und ob sich irgendein Mensch wünschen sollte, dass in Russland eine Revolution gegen Putin stattfindet, um dann noch ganz andere an die Macht zu befördern? 
An Friedensverhandlungen, so schnell wie möglich, geht kein Weg vorbei.

Sie würden mir demjenigen, der Ihr Wohnzimmer besetzt, sicherlich auch sofort verhandeln.