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Ihre Meinung zu Hartz IV-Nachfolge: Warum das Bürgergeld strittig bleibt

Das Bundeskabinett will heute das Bürgergeld auf den Weg bringen. Im Vorfeld gab es vor allem Streit über Sanktionen, aber auch andere Details sind noch nicht öffentlich. Von Uwe Jahn.

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145 Kommentare

Kommentare

Moltisanti1960

Ich frage mich, warum man nicht wenigstens, wenn man Hartz4 bezieht, etwas Soziales macht, meinetwegen alte Leute im Heim besuchen oder in Jugendzentren mithelfen, einfach um das Gefühl zu haben, teilzunehmen an der Gesellschaft. 

Meine Freundin lebt seit Jahren von Hartz4, die hält mich für doof, weil ich mit über 60 noch zwei Jobs habe. Das nehme ich ihr allerdings nicht übel. Sie hat keine Probleme damit, der Gesellschaft nichts zurückzugeben, ich hätte diese. Teilhabe ist wichtig für das Selbstwertgefühl. Zwingen kann man keinen, aber vielleicht soziale Arbeit aktiv anbieten. 

Coachcoach
Menschenwürdige Geselslchaft lässt auf sich warten

Es braucht ein BGE dafür.

Denjenigen, die von sozialer Hängematte reden, wünsche ich  5 Jahre Bürgergeld.

Herrn Wollseifer empfehle ich dringend, die Löhnen deutlich zu erhöhen, damit ein gebührender. Abstand eingehalten wird

FakeNews-Checker
@09:31 Uhr von heinzi123

Junge, gesunde können arbeiten und sollten nichts bekommen. Alte und Kranke dafür mehr.

Was  gibt  es  denn  noch  in  der  stetig  Arbeitsplätze  abbauenden  Industrierevolution  4.0  zu  arbeiten  ?  Menschen  zum  Dumpinglohn  in  Konkurrenz    zu  Robotern  und  Maschinen  jagen  und  da  ins  Burn-Out  treiben  ?  Na  dann  mal  Herzlichen  Glückwunsch  zu  noch  mehr  Pflegenotstand  durch  so  einen  Irrsinn.

 

völkerkundlerin22
@09:38 Uhr von Deutsche-Elite

 

Stellt Ihr Unternehmen auch Menschen Mitte/ Ende 50 ein, die eine qualifizierte Arbeit suchen?

 

Natürlich stellen wir Menschen über 50 ein!

… für ca. 20.000 Mitarbeiter ist die Arbeit sogar so attraktiv, dass sie verrückterweise morgens dafür aufstehen!

Ich habe mit 58 den Arbeitgeber problemlos gewechselt. Zum einen, weil ich eine langjährige unbezahlbare Dienst- und Lebenserfahrung habe. Zum anderen, weil mein Leumund und Führungszeugnis tadellos ist.

 

DannyM
@09:33 Uhr von hesta15

Die Politik soll mal mehr Eigenverantwortung einfordern.

 

Niedlich. Sag das mal meinem 55j Mieter mit angeb. Gesundheitsproblemen. Der bekam schon zu DDR-Zeiten eine Ausbildung und einen Job, den er damals ausüben konnte - heute wegen Fortschreitens der Erkrankungen nicht mehr. Seine arbeitsbezogenen Einschränkungen füllen mehr als eine halbe A4-Seite. Für die RV und einen Gerichtsgutachter ist er trotzdem Vollzeitfähig - während das JC die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und fragt „Ja wie und wo denn?“. Für den gibt es weder Job noch EM-Rente, er hängt seit Jahren zwischen den Ämtern. Seine hohe Intelligenz und sein Arbeitswillen nützen ihm genau gar nichts - weil es schlicht keinen Job gibt, den er ausüben könnte. Und der muss sich jetzt als Hängemattenlieger (was er auch gar nicht könnte) und Sozialschmarotzer hinstellen lassen! Wie wäre es damit: ihr nehmt seine Behinderungen und er macht dafür euren Job. Und ER würde euch dann nicht beleidigen, ER weiß wie das ist!

Bender Rodriguez

Mit Grundversorgung funktioniert das System nicht mehr. 

Wer genügend hat, lässt sich nicht mehr einschüchtern und ausbeuten. Das wäre das Ende des Kapitalismus. 

 

Man weiß also doch ganz genau, wie entschieden wird. 

logig
@09:41 Uhr von silgrueblerxyz

das gewünschte Verhalten anzunehmen. Bei Menschen versucht man es mit Sanktionen, obwohl uns Erziehungsfachleute sagen, dass beim Menschen Belohnung ebenso wirkt wie bei Hunden. Das heißt, ein pädagogisch sinnvolles Bürgergeld sollte kein fester Betrag, sondern ein abgestuftes Belohnungssystem für Mitarbeitsbereitschaft sein. Ausbildung kann ein Weg zum Aufstieg und zu mehr Lebenszufriedenheit sein, aber ein Dr. Putzfrau wird auch noch putzen müssen, wenn keine Führungsposition in der Putzkolonne frei ist. Und diese einfache Arbeit wird ja auch gebraucht. Aber man kann sie mehr wertschätzen und den Arbeitsplatz fairer ausstatten.

Sie sehen nicht, dass genau das durch ein bedingungsloses Grundeinkommen erreicht würde. Die Menschen wären in der Lage, sich nach ihren Möglichkeiten sich selbst zu belohnen. Einen größeen Anreiz kann es nicht geben. und genau das läßt sich durch eine gutgemeinte Verbesserung des Bürgergeldes nicht erreichen.

geigenzart
@09:19 Uhr von SGEFAN99

Wenn im Arbeitsvertrag steht, dass ich um 8 Uhr auf der Arbeit zu erscheinen habe, muss ich dem auch nachkommen. Komme ich zu spät, gibt es Konsequenzen (Sanktionen). Willkommen in der Realität!

Eben im Arbeitsleben gibt's Sanktionen. Die Abschaffung dieser Sanktionen bei Hartz IV ist wieder mal ne sozialistische Spinnerei.

 

Wenn ich als Arbeitnehmer zu spät zur Arbeit erscheine, weil zum Beispiel durch massiven Schneefall der gesamte Verkehr lahmgelegt ist, dann arbeite ich den Rest der Arbeitszeit und hänge noch die fehlende Zeit dran. Wenn ich aus demselben Grund den Termin bei der Arge verpasse, dann ist der Termin geplatzt. Ich muss wieder nach Hause gehen, werde finanziell bestraft und erhalte einen neuen Termin. Es ist, meiner Meinung nach, diese Art von rigoroser Gnadenlosigkeit, die Sanktionen für mich wenig hilfreich machen. Da gibt es bessere Lösungen.

FakeNews-Checker
Alter SPD-Ideologiewein in neuen Hartz4-Schläuchen

Die  53  Euro  mehr  Regelsatz  ab  Januar,  die  uns  da  die  Ampel  als  "Leistungsverbesserung"  verdummkaufen  will,  sind  schon  heute  von  der  Inflation  überrollt.

Account gelöscht
Hartz-IV-Nachfolge: Warum das Bürgergeld strittig bleibt....

Warum bleibt es strittig ? 50 Euro mehr im Monat sind angesichts der Inflation nicht viel. Da die ersten 6 Monate des Bezugs der Leistung sanktionsfrei gestellt werden sollen, lassen aber FDP, Union und BDA zur Hochform auflaufen. Sie fürchten, daß da nicht jeder zu jeder Zeit bereit ist jede auch die schlechteste Arbeit anzunehmen. 

Es zeigt eigentlich die Haltung dieser Gruppierungen, die sonst immer mit "Freiheit" ankommen.

Zugleich zeigt es die Verhältnisse in der Arbeitswelt... 

logig
@09:38 Uhr von Deutsche-Elite

 

Stellt Ihr Unternehmen auch Menschen Mitte/ Ende 50 ein, die eine qualifizierte Arbeit suchen?

Welche Anreize setzt Ihr Unternehmen für jüngere ArbeitnehmerInnen in punkto Vereinbarkeit von Beruf und Familie?

Ist die Bezahlung, sind die Arbeitszeitmodelle attraktiv?

Wie ist das Betriebsklima?

Finden die Menschen vor Ort bezahlbaren Wohnraum?

Gibt es eine ausreichende ärztliche Versorgung in der Region, die Menschen zum Umzug bewegt?

Sind die offenen Stellen unbefristet?

 

Natürlich stellen wir Menschen über 50 ein!

 

… für ca. 20.000 Mitarbeiter ist die Arbeit sogar so attraktiv, dass sie verrückterweise morgens dafür aufstehen!

 

ernsthaft!

Es ist schön, das Sie sich der Elite zuordnen. Ihr Zynismus macht es mir schwer, ihre Meinungsäußerung ernst zu nehmen. Das Problen haben Sie nicht im Ansatz verstanden.

berelsbub
@09:43 Uhr von melancholeriker

„Bei der SPD setzten sie zähneknirschend hinzu: In der Vertrauenszeit sollen Sanktionen aber wirklich die Ausnahme bleiben.“

 

da wollte man seitens der SPD denen, die keinen Bock auf garnichts haben, ein Bonbon hinwerfen… 

gut, dass es noch Parteien gibt, die von diesen Menschen etwas einfordern, bevor die hart erarbeiteten Steuergelder in voller Höhe ausgezahlt werden 

 

So sieht ein Post aus von jemandem, der "keinen Bock auf garnichts" hat und nach Opfern sucht, die sich als Anschubhilfe  für einen unzufriedenen Steuerzahler eignen, der vielleicht viel lieber nicht arbeiten möchte. 

Ich kenne niemanden in Arbeit, der gegenüber der Vielzahl von sich ehrlich um Arbeit Bemühenden so pauschal respektlos Aburteilung übt, sofern er einigermaßen Erfüllung findet in seinem Job. 

 

So kann man sich irren. Arbeite sehr gerne und bin darüber hinaus in vielen Vereinen aktiv und erstaunt über die Menschen, die den ganzen Tag nicht ans Tageslicht kommen. 

FakeNews-Checker
Alter SPD-Ideologiewein in neuen Hartz4-Schläuchen

So  wird  es  auch  weiterhin  nichts  mit   den  Grundrechten  auf  ein  menschenwürdiges  Leben,   Gesundheit,  Reisefreiheit,   freie  Wohnsitzwahl,  Selbstbestimmung  und   Teilhabe.

und-nachts-da-ruft
@09:04 Uhr von völkerkundlerin

Sie haben völlig recht. Wenn ich über 500 EUR für nichts tun ohne Sanktionen bei Verweigerung bekomme, dazu eine endlose Liste an kostenlosen Wohltaten, überall Vergünstigungen und vor allem prächtiges Wohngeld, kostenlose Heizung... Warum soll ich da um 5 Uhr aufstehen und mir den Buckel krumm schuften?

Versuchen Sie mal von 500 Euro im Monat zu leben, dann werden Sie feststellen, dass das gar nicht so bequem ist wie hier Unsinn irgendwelcher Hetzblätter zu verbreiten. "Kostenlose Heizung" gibt es nicht. Die Heizkosten werden nur dann voll übernommen, wenn sie "angemessen" sind, was häufig bedeutet, dass die schlecht isolierte Bruchbude, die es bezahlt gibt, entweder kalt bleibt, oder dass noch zugezahlt werden muss. Dazu gibt es viele andere Dinge, die aus dem Regelsatz bezahlt werden müssen: Nahrung, Strom, Mobilität, Kleidung aber auch Haushaltsgeräte. Dass das alles andere als bequem ist, weiß jeder, der mal Buch führt, was er im Monat alleine für Ernährung ausgibt.

 

 

Gast
@08:45 Uhr von Deutsche-Elite

.....Das muss in meinen Augen aufhören!

Auch die Arbeitgeber müßen mit ihrer Arroganz nur bestimmt qualifizierte Arbeitnehmer einstellen zu wollen aufhören!

… und jetzt kommt mir schon mal gar nicht mit dem Märchen, es gäbe ja keine Arbeit für alle!

Die Arbeitsagenturen und Jobcenter haben genügend Facharbeiter die händeringend gesucht werden, warum werden die nicht eingestellt, an wem liegt das tatsächlich???

Unser Unternehmen allein sucht mehrere hundert Mitarbeiter! Ernsthaft! In allen Qualifikationen! Von der Hilfskraft bis zum Ingenieur, bis zum Manager!

Wo ist dieses Unternehmen? Ich komme!

Andere Menschen geben 50% ihres Gehaltes ab, damit ein viel zu großer Teil der Bevölkerung Hartz4 TV glotzt und Candy Crush daddelt auf dem staatlich finanzierten Handy!

Ab Januar 2022 betragen die Beiträge in der Sozialversicherung 14,6 Prozent in der Krankenversicherung, 18,6 Prozent in der Rentenversicherung, 3,05 Prozent in der Pflegeversicherung und 2,4 Prozent in der Arbeitslosenversicherung.

Sisyphos3
@09:42 Uhr von FakeNews-Checker

 

 

weil vielleicht nicht jeder Verständnis dafür aufbringt

wenn man ohne Leistung Geld kriegen soll

sprich einer mit seiner Arbeit Leute finanzieren soll

Workoholiker   und  Rödelfanatiker   sollten  für  all  ihre  an  Umwelt  und  Klima  angerichteten  Schäden  eine  Entschädigung  zahlen.  Nennt  sich  dann  als  Pauschalentschädigung  (damit  nicht  jeder  einzeln  vor  Gericht  wie  der  Bauer  aus  Peru  gegen  RWE Klage  führen  muß):      Bedingungsloses  Grundeinkommen.

 

muß man das verstehen ?

nicht derjenige der den ganzen Tag rumsitzt und darauf wartet dass ein Arbeitender was hergibt ist schuld

Wer erwirtschaftet denn das Geld für Schulen Kindergärten, dass die Gesellschaft funktioniert ?

 

und die Bösen" welche die Umwelt versauen

meinen sie die Klientel, welche morgens um 8 schon rumhängt in den Anlagen

und den Abfall  (Flaschen dahingehend entsorgt) indem diese einfach zerschlagen werden

zudem dass sie andere ausbeuten

 

 

tausendschön
Hier geht es einzig und allein um Wählerstimmen

Bürgergeld zur freien Verfügung, Miete Heizkosten gibt`s gratis. Dann evtl. noch etwas Schwarzarbeit nebenbei.

Was will man mehr?  Anstrengende Arbeit, wenig Freizeit, pünktliches Erscheinen, evtl. Mobbing, usw.,das alles, um dann wesentlich weniger Geld zur freien Verfügung zu haben, da ist doch das Bürgeld die perfekte Lösung.  Also, sind auf dieser Ebene die Wählerstimmen sicher.  Herr Heil` sich stets wiederholende Argumente,sich damit aus der Arbeitslosigkeit in eine Weiterbildung in die Arbeitswelt einzugliedern ist doch völliger Unsinn.

Außerdem, so mancher Renter nach einem langen, ar-

beitsreichen Leben kann von diesem, frei zur Verfügung stehendem Geld, nur träumen.

Werdaswissenwill
Am 14. September 2022 - 09:44 Uhr von Karl Klammer

Achso ,das ist also der Grund um jemanden zu erschießen?Wenn Sie das so sehen sollten sie sich Dringends mal Einweisen lassen!

hesta15
@09:42 Uhr von FakeNews-Checker

 

 

weil vielleicht nicht jeder Verständnis dafür aufbringt

wenn man ohne Leistung Geld kriegen soll

sprich einer mit seiner Arbeit Leute finanzieren soll

Workoholiker   und  Rödelfanatiker   sollten  für  all  ihre  an  Umwelt  und  Klima  angerichteten  Schäden  eine  Entschädigung  zahlen.  Nennt  sich  dann  als  Pauschalentschädigung  (damit  nicht  jeder  einzeln  vor  Gericht  wie  der  Bauer  aus  Peru  gegen  RWE Klage  führen  muß):      Bedingungsloses  Grundeinkommen.

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Ohne diese Menschen die täglich Umweltschäden anrichten, könnte der Bauer nichts einklagen, genau so wenig gäbe es Bürgergeld. Viel Unsinn in wenigen Sätzen den sie verbreiten.

 

 

Kristallin
Verliehen u belogen@09:48 Uhr von Jupp

Und mal ganz ehrlich, Leihbuden Arbeit und Werksverträge sind nicht zielführend, dort wird man nur ausgenützt und diskriminiert.Verdienen tut nur einer dabei, der Inhaber der Leihbudenfirma oder Werksvertragfirma!

So ist es, vorallem haben Arbeitnehmer/Innen bei Leihbuden von Job zu Job zu pilgern, werden oftmals belogen, "längerfristiger Einsatz" und Vorort erfährt man "Nee nur für 3 Monate"!

Beschwert man sich dann bei der Bude über die falschen Angaben.... ist Ende.

Nie wieder würde ich für diese "Sklaven Verleiher" arbeiten! Aber die Jobcenter arbeiten immer noch den Verleihern viel zu viel zu!

melancholeriker
@08:46 Uhr von Sisyphos3

 

 

weil vielleicht nicht jeder Verständnis dafür aufbringt

wenn man ohne Leistung Geld kriegen soll

sprich einer mit seiner Arbeit Leute finanzieren soll

die nicht etwa krank sind,  sondern "0-Bock" haben

 

Mein Job füllt mich aus. Deshalb finanziere ich jede Bemühung gern mit, die Menschen hilft, aus dem Hartzloch heraus zu kommen. Genauso gern finanziere ich jene mit, die ihre "0-Bock - Haltung in "lässiger" Mißachtung von Rechtschreibregeln  ausführen. 

Gassi
Bürgergeld hoffentlich weniger Bürokratie

Das Tracking von Arbeitslosen kostet viel Aufwand und ich habe nie verstanden, wofür. Allerdings müssen Einbestellungen möglich sein - dann auch mit Sanktionen. Denn die Leute sollen ja möglichst schnell wieder in Arbeit kommen. Wie soll das gehen, wenn kein offizielles Gespräch mit Dokumentation?

Blitzgescheit
D - attraktiv für Kost- und Müßiggänger

Zitat: "Das Bundeskabinett will heute das Bürgergeld auf den Weg bringen. Im Vorfeld gab es vor allem Streit über Sanktionen, aber auch andere Details sind noch nicht öffentlich."

.

Ein sanktionsfreies Bürgergeld ist eine weitere Maßnahme, um Deutschland noch attraktiver für jeden Kost- und Müßiggänger aus dem In- und Ausland zu machen, während qualifizierte und leistungsbereite Fachkräfte das Land verlassen und/oder, wenn sie Ausländer sind, einen großen Bogen um D machen.

.

Wenn man den dt. Sozialstaat vor dem Kollaps retten will, muss man dringend auf Anreize zur Leistungserbringung und nicht zur Leistungsinanspruchnahme setzen.

Jeden Tag ärgere ich mich mehr, in diesem Land überhaupt noch Steuern zu zahlen!

frosthorn
selbst mal angenommen

 

dass es stimmen sollte, dass ein Sozialempfänger mehr Geld hätte als ein Gerungverdiener:

darauf, dass mit dem Lohn des Geringverdieners irgendwas nicht stimmen könnte, kommt hier wohl niemand.

 

Hier kommt schon wieder einer mit dem Sozialhaushalt, der 50% des Bundesetats auffressen soll. Überlegt keiner, was das für eine Wirtschaft ist, wo der Staat die Hälfte seiner Einnahmen dafür aufbringen muss, die schlimmsten sozialen Verwerfungen abzufedern? Schließlich bräuchten wir keine Gelder für Aufstocker, wenn die Löhne so wären, dass man davon leben kann.

 

6144 Euro: das ist der Betrag, um den das Nettovermögen der reichsten 10% der Deutschen derzeit zunimmt. Pro Sekunde wohlgemerkt.

Schon klar, dass vor allem die Habenichtse auf die Habegarnichtse einhacken müssen, weil das alles soooo ungerecht ist.

H. Hummel
Wer nicht ausgerechnet vor einem Krieg auf der ...

.. Flucht ist, sollte, zumindest aus dem Bereich der EU, hier denselben Höchstbetrag erhalten wie in seiner Heimat. 

In Rumänien z.B. beträgt die monatliche "Sozialhilfe" für eine 4-Köpfige Familie zzt. 88,40 €, und da wird vorher nahezu jeder persönliche Besitz angerechnet. In D liegen bereits die Grundbeträge bei rd. 1430,- ... plus Kindergeld und zuzüglich aller weiteren Kosten. 

Wer also als EU-Bürger hier 6 Monate vergeblich nach einem Job gesucht hat, also "alles" versucht hat, muss nicht zwangsläufig wieder in seine Heimat. Er kann die hier geltenden Sätze für sich und seine Familie in Anspruch nehmen ... höchstrichterlich bestätigt.

Rumänien zählt mit zu den sogenannten "Armenhäusern" Europas. Was liegt da also näher, als hier zu bleiben? 

geigenzart
@09:39 Uhr von Werdaswissenwill

Es gibt immer Schwarze Schafe! Und jeder kennt eins ,was die Schwarzen Schafe nicht gerade weniger werden lässt! Was soll diese Moralkeule?Es geht nicht um jene die wollen aber zu Alt oder zu Krank sind! Dieser Gruppe könnt man mehr helfen wenn man jene in die Pflicht nimmt die sich damit begnügen das Vater Staat zahlt ! Oder ist das etwa Unsozial jenen zu Helfen die es wirklich nötig haben! 

Mein Problem ist, dass in der politischen Diskussion wie auch hier in der Kommentardiskussion erst mal pauschal alle HartzIV-Empfänger in den Topf der Schwarzen Schafe geworfen werden. Diese Form der sozialen Ausgrenzung lehne ich ab. Wie ist den Alten und Kranken geholfen, wenn tatsächliche Schmarotzer "in die Pflicht" genommen werden? Wie sieht diese Pflicht aus? Wie klammert man dabei Alte und Kranke aus? Ich verstehe ihren Ansatz nicht. Sollen "Arbeitsscheue" (wer ist das genau?) zu Zwangsarbeit verpflichtet werden, damit die Alten und Kranken von deren Einkommen leben? Bitte gerne Vorschläge.

Sisyphos3
das Recht und die Pflicht zur Arbeit bilden eine Einheit

 

 

 

schade dass sich die LINKE nicht an ihre damalige Verfassung  erinnert

damals galt (gesellschaftlich sinnvolle) Arbeit als was "Ehrenvolles"

KarlderKühne
Wo bleiben die Unterschiede?

Es muß Unterschiede geben zwischen denen, die arbeiten wollen und denen, die überhaupt kein Interesse an Arbeit haben! So war es früher mit der Dreierteilung: Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe. Warum soll man die, die kein Interesse haben, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen, auch nur geringfügig unterstützen? Wir leben doch nicht im Schlaraffenland. Dabei mache ich noch nicht einmal denen, die dieses System ausnutzen, einen Vorwurf, sonder denen, die dieses System fördern.

logig
@09:47 Uhr von völkerkundlerin22

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Die Politik soll mal mehr Eigenverantwortung einfordern.

Welche Politik? Die des fördern und fordern oder die des Klientel-Bürgergeldes ohne Sanktionen oder gar verantwortlichen beteiligens?

 

Der Begriff Klientel-Bürgergeld zeigt ihre empatielose Grundhaltung. Das bedingungslose Grundeinkommen würde gleich mehrere Probleme lösen. Einmal würde es die Würde des Menchen wahren. Dann würde es eine extrem kostenaufwendige Bürokratie einsparen, die im Grunde das nicht erreicht, was sie verspricht. Sie würde allen die Möglichkeit geben, sich so in die Gesellschaft einzubringen, wie es ihnen möglich ist. Es würde die dümmliche Diffamierung angeblich arbeitscheuer Nichtsnutze in Leere laufen lassen.

hesta15
@09:57 Uhr von Bernd Kevesligeti

Warum bleibt es strittig ? 50 Euro mehr im Monat sind angesichts der Inflation nicht viel. Da die ersten 6 Monate des Bezugs der Leistung sanktionsfrei gestellt werden sollen, lassen aber FDP, Union und BDA zur Hochform auflaufen. Sie fürchten, daß da nicht jeder zu jeder Zeit bereit ist jede auch die schlechteste Arbeit anzunehmen. 

Es zeigt eigentlich die Haltung dieser Gruppierungen, die sonst immer mit "Freiheit" ankommen.

Zugleich zeigt es die Verhältnisse in der Arbeitswelt...

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Nennen sie ein Argument weshalb ein Arbeitsloser sich nicht alle 2 Wochen beim Jobcenter melden kann.

 

silgrueblerxyz
50 Euro Steigerung sind zu wenig

Das ist eine Steigerung um ca 11%. Denn allein die Lebensmittel sind um 16% gestiegen, dieses Jahr, und sie sollen weiter steigen. Laut Hartz4.de können Hartz-Menschen maximal 5,19 Euro pro Tag für Essen ausgeben. Das muss man nochmal durch 3 teilen für Frühstück Mittag und Abend, gleich 1,73 pro Mahlzeit. Ich sah mal eine Fernsehserie, wo ein Profikoch Mahlzeiten unter 5 Euro kochte. Aber nicht jeder kann soviel wie ein Profikoch. Für Jugendliche sinkt der Satz für Lebensmittel auf 4,34 pro Tag. Ich kann mich gut erinnern, dass ich in der Pubertät das Doppelte von heute gegessen haben. Der Satz für Jugendliche ist zu niedrig.

bloody090
@09:42 Uhr von und-nachts-da-ruft

Lass sie labern die meisten die hier schimpfen sind eh besser verdienende die selber für 12 Euro brutto den arsch nicht hochkriegen würden also fdp Klientel der besser verdienenden...jetzt zu heil seinen wirren Aussagen er behauptet das 50 Euro schon enorm eine Erhöhung darstellen wenn ich durch künstliches herunter rechnen der regelsätze schon seit Einführung von Hartz IV die leute jeden monat um 150 Euro betrüge dann brauch ich 2022 mit so einer kosten Explosion in allen lebenslagen nicht auf dicke Hosen machen und sagen wir heben enorm den satz an wenn Inflationsbereinigt trotzdem 200 euro fehlen laut Berechnung um zumindest Existenz minimal abgesichert zu sein...das ist also keine Grundsicherung sondern eine staatlich absichtlich unter Existenz minimum stehende gezahlte Transfer Leistung eine verfassungswidrige Auszahlung von Transfer Leistung nicht mehr und nicht weniger...

 

bolligru
09:44 Uhr von Karl Klammer

"Genau diese Hass auf Staat einstellung , hatte der 50 Jährige,

welche in der Tankstelle keine NMS aufsetzen wollte."

 

Ja, es bildet sich auch bei denjenigen, die sich als Langzeitarbeitslose nachts an der Tanke ihren Biervorrat auffüllen müssen, eine "Hass auf Staat"- Einstellung. Frustration führt zu Aggression, das ist lange bekannt. Es entsteht eben auch so nach und nach ein Gewaltpotential bei denjenigen, die alleingelassen "versorgt" werden und erleben, daß sie nicht gebraucht werden, obwohl sie durchaus arbeiten könnten und das größtenteils auch wollen. Nein, das rechtfertigt keineswegs abscheuliche Straftaten. Wir sollten aber sehen, daß der Mensch für diese Form des Daseins nicht geschaffen ist: Allein sinnleer vor dem Fernseher oder Computer abhängen, bis Mittags pennen und immer mehr Alkohol trinken, endet ebenfalls hin und wieder in Gewaltausbrüchen und auch da muß die Gesellschaft gegensteuern. Am Ende Wegsperren ist auch ein Versagen der Politik der letzten Jahrzehnte.

Gast
@08:48 Uhr von Deutsche-Elite

............Wir müssen endlich wieder soziale Gerechtigkeit herstellen!

Und zwar auf Seiten der Geschenke-Empfänger!

Soziale Verantwortung ist keine Einbahnstraße!

Und deshalb müssen auch die Arbeitsagenturen und Jobcenter diese soziale Verantwortung mittragen und endlich mal effizienter arbeiten und die Arbeitssuchenden nicht nur in Leiharbeit schicken.

Dann muß man die Verwaltungsmitarbeiter besser schulen damit die die Berufsbilder der Arbeitssuchenden besser verstehen und gezielter vermitteln könnten.

Nur Vermittlungsvorschläge versenden die mit dem Beruf des Arbeitsuchenden überhaupt nichts gemein haben, damit die Mitarbeiter auf ihre Zahlen und Leistungsforderungen kommen ist keine Soziale Verantwortung!

Den Arbeitsagenturen und Jobcenter fehlt aber leider die Effizienz dazu. Dort wird nur mehr verwaltet und dadurch eher schlecht vermittelt.

Es gibt mehr Leiharbeit als normale Firmen in den Stellenangeboten der Agentur. Leiharbeit kann dort kostenlos inserieren, auch das muß aufhören!

saschamaus75
@08:45 Uhr von Deutsche-Elite

>> Was mir seit Jahren fehlt, ist eine gesetzliche

>> Verpflichtung, arbeiten zu gehen!

 

Und bei Nichtbefolgung etwa Gefängnisstrafe wg. 'asozialem Verhalten' wie in der DDR??? oO

weingasi1
@08:45 Uhr von FakeNews-Checker

Weiterhin  Sanktionen  bedeutet  weiterhin  Verletzung  der  Grundrechte  auf  Selbstbestimmung  und  der  Meinungsfreihei

Sie können absolut selbstbestimmt und meinungsfrei leben, solange Sie Ihr Leben auch selbstbezahlt führen, sofern Ihre Gesundheit das zulässt, ansonsten entsprechend Ihrem Gesundheitsstatus. Ihre Meinung können Sie immer frei äussern, solange Sie niemanden beleidigen. Da sind dann gewisse Grenzen.

 

und-nachts-da-ruft
Interessant, was manche zu wissen meinen.

Da wird mal schnell behauptet, es gäbe Deutschlandweit nur etwa 50 Menschen (0,001%), die ALG II beziehen und nicht arbeiten können. Ich persönlich kenne/kannte nicht einmal 50 Menschen, die arbeitslos waren, aber davon sind/waren alleine 5 nicht arbeitsfähig und nur 1 Person bezog entsprechende Rente, alle anderen ALG II. Da fragt man sich, welche Quellen wohl Pate der Behauptung waren.

 

silgrueblerxyz
@09:55 Uhr von logig

anzunehmen. Bei Menschen versucht man es mit Sanktionen, obwohl uns Erziehungsfachleute sagen, dass beim Menschen Belohnung ebenso wirkt wie bei Hunden. Das heißt, ein pädagogisch sinnvolles Bürgergeld sollte kein fester Betrag, sondern ein abgestuftes Belohnungssystem für Mitarbeitsbereitschaft sein. Ausbildung kann ein Weg zum Aufstieg und zu mehr Lebenszufriedenheit sein, aber ein Dr. Putzfrau wird auch noch putzen müssen, wenn keine Führungsposition in der Putzkolonne frei ist. Und diese einfache Arbeit wird ja auch gebraucht. Aber man kann sie mehr wertschätzen und den Arbeitsplatz fairer ausstatten.

Sie sehen nicht, dass genau das durch ein bedingungsloses Grundeinkommen erreicht würde. Die Menschen wären in der Lage, sich nach ihren Möglichkeiten sich selbst zu belohnen. Einen größeen Anreiz kann es nicht geben. und genau das läßt sich durch eine gutgemeinte Verbesserung des Bürgergeldes nicht erreichen.

wir können ein bedingungsloses Grundeinkommen nicht finanzieren.

 

Coachcoach
@10:01 Uhr von putzfee02

Ich finde es ungeheuerlich, dass die Lücke zu den geringverdienern immer kleiner wird. Da würde ich auch lieber zu Hause bleiben, wenn ich alles bezahlt kriege und vor allem bei Nichtstun keine Sanktionen befürchten muss. Bisschen wie Schlaraffenland. 

Ja, die Löhne gehören kräftig erhöht!

42Lem
Wie werden die höheren Harz IV Sätze begründet?

Wie werden die Erhöhungen der Sozialleistungen um 50 Euro/ Monat begründet? Und anschließend soll das "Bürgergeld" noch automatisch mit der Inflation steigen? Die Inflation ist doch überwiegend durch Erhöhung der Energiekosten getriggert. Wenn aber die Heizkosten jetzt schon vom Staat getragen werden und die Arbeitslosenhilfe II Bezieher nicht täglich zur Arbeit fahren müssen, dann ist diese Gruppe ja auch nicht in dem Massen von der Inflation betroffen, wie die zahlende Bevölkerung. Warum dann noch die höhere Belohnung fürs Nichtstun?  

silgrueblerxyz
@09:49 Uhr von H. Hummel

.. Etats für "Soziales" aus, Tendenz stark steigend.

Da kann, nein muss die Frage erlaubt sein, wann die Schwelle "mehr geht nicht" erreicht ist ... vor allem aber: was dann? Was, wenn auch "Umschichten" nicht mehr greift? Kredite den Boden unter den Füßen wegziehen?

Wenn wir weiter so mit einer Füllhornpolitik arbeiten, ist der Tag nicht fern, wo das rosarote Kartenhaus in sich zusammenfällt.

Und auf die vermeintlich "Reichen" zu setzen, hat seit Jahrzehnten nichts gebracht und wird es auch weiterhin nicht.

Irgendwann ist "Schicht" ... zwangsläufig.

Der Staat will mit Sozialem die Armut lindern. So weit so gut. Aber sinnvoller wäre es, Geld aufzuwenden um Menschen selbstbestimmt aus der Armut herauszuführen.

 

FakeNews-Checker
@08:45 Uhr von Deutsche-Elite

Weder Hartz4, noch Bürgergeld, sind gerechtfertigt!

 

Was mir seit Jahren fehlt, ist eine gesetzliche Verpflichtung, arbeiten zu gehen!

Es kann nicht sein, dass man für Nichtstun Geld bekommt!

So  wie  Sie  drauf  sind,  kennen  Sie  offenbar   das  Grundgesetz  nur  als  Heizbuchbrikett.   Wo  steht  im  Grundgesetz  geschrieben,  daß  das  Existenzrecht  des  Menschen  von  Zwangsarbeit  abhängig  wäre ?

Haben  Sie  noch  nicht  mitbekommen,  daß  wir  nicht  mehr  im  vorigen  Zwangsarbeitsjahrhundert   leben  ?  Was  hat  da  Ihr  Deutscher  Arbeitsdienst  zustande  bekommen  außer  2  Weltkriege  ?

Realisiert  man  hingegen  das  Grundgesetz  per  BGE,  dann  haben  auch  Umwelt  und  Klima  was  davon  und  werden  nicht  mehr  länger  sinnlos  und  zum  Pflegefall  kaputtgerödelt.  Oder  kennen  Sie  etwa noch  ein  Fleckchen  Erde,  das  man   mit  all  dem  Wachstumsplunder  Made  in  Germany  vermüllen kann ?   Sogar  Madagaskar  und  Nigeria  sind  schon  voll  damit.

 

bolligru
10:01 Uhr von FakeNews-Checker

"So  wird  es  auch  weiterhin  nichts  mit   den  Grundrechten  auf  ein  menschenwürdiges  Leben,   Gesundheit,  Reisefreiheit,   freie  Wohnsitzwahl,  Selbstbestimmung  und   Teilhabe."

 

Es gab Zeiten, als aus der SPD Forderungen nach einem "Grundrecht auf Arbeit" zu hören waren. (Anfang der 80er) Später hörte man: "Ohne Arbeit ist alles nichts" und da mußte ich zustimmen. Eine Umsetzung würde allerdings voraussetzen, daß der Staat umfangreich Arbeitsplätze schafft oder die Rahmenbedingungen für einen besser funktionierenden Arbeitsmarkt schafft. Nur EIN Faktor dabei: Wenn bei uns allerdings die Energiekosten 10X so hoch sind wie beispielsweise in China oder den USA, dann muß man sich nicht wundern, wenn die produzierenden Unternehmen abwandern MÜSSEN, um zu überleben.

FakeNews-Checker
Alter SPD-Ideologiewein in neuen Hartz4-Schläuchen

Offenbar  macht  Arbeit  in  Konkurrenz  zur  Industrierevolution  0.4  so  stumpfsinnig,  daß  da  nicht  mal  kapiert  wird,  was  sich  eigentlich  hinter  dem  "Bürgergeld"  verbirgt.

frosthorn
40 Millionen Euro

Keine Phantasiezahl, sondern Realität: um auf das Vermögen eines der beiden ALDI-Brüder zu kommen, muss man in einem durchschnittlichen Arbeitsleben ca. 40 Millionen Euro pro Monat auf die hohe Kante legen. Noch ne Zahl: das entspricht dem Regelsatz für 80.000 Hartz-IV-Bezieher. Jeden Monat.
Würde ein Herr ALDI nur 20 Millionen pro Monat ansparen, könnte man davon also für 40.000 Bezieher Bürgergeld bezahlen. Ohne dass Herr ALDI verarmt.
Aber nein, es sind natürlich die Arbeitslosen und Kranken, die unsere Gesellschaft ausbeuten ...

Gast
@09:50 Uhr von Moltisanti1960

Ich frage mich, warum man nicht wenigstens, wenn man Hartz4 bezieht, etwas Soziales macht, meinetwegen alte Leute im Heim besuchen oder in Jugendzentren mithelfen, einfach um das Gefühl zu haben, teilzunehmen an der Gesellschaft. 

Informieren sie sich mal etwas besser. Die Möglichkeiten die sie ansprechen gibt es nicht nur, sondern nehmen viele in Anspruch. Ich kenne einige die sich so sozial sehr engagieren und das sogar ohne etwas zu verlangen!

paulpanther666
@10:22 Uhr von 42Lem

Wie werden die Erhöhungen der Sozialleistungen um 50 Euro/ Monat begründet? Und anschließend soll das "Bürgergeld" noch automatisch mit der Inflation steigen? Die Inflation ist doch überwiegend durch Erhöhung der Energiekosten getriggert. Wenn aber die Heizkosten jetzt schon vom Staat getragen werden und die Arbeitslosenhilfe II Bezieher nicht täglich zur Arbeit fahren müssen, dann ist diese Gruppe ja auch nicht in dem Massen von der Inflation betroffen, wie die zahlende Bevölkerung. Warum dann noch die höhere Belohnung fürs Nichtstun?  

 

Geht es noch? Bevor sie hier wild hetzen sollten sie sich informieren was und wie es bezahlt wird. Mir scheint sie sind ahnungslos.

" dann ist diese Gruppe ja auch nicht in dem Massen von der Inflation betroffen, wie die zahlende Bevölkerung. "

Das ist das Dümmste was ich von ihnen gelesen habe. Sie sollten ihre Hasskommentare gegenüber den Schwachen der Gesellschaft lassen. Da sind Menschen darunter, die länger in die Systeme eingzahlt haben als sie.

CoronaWegMachen
HartzIV / Bürgergeld u.U. überflüssig wenn ...

... die Arbeitgeber endlich dazu übergehen würden HartzIV-Empfänger/innen auszubilden / ggf weiterbilden und dann auch langfristig einstellen.
Gerne kann hier das Bundesagentur für Arbeit zusätzliche Hilfen geben.

Account gelöscht
von hesta15 10:13

Und was soll er alle 2 Wochen dort machen oder erleben ? Den guten Job, den es nicht gibt ?

Er kann ja auch jede Woche dort hin gehen. Das ist kein Unterschied.

morgentau19

Durch die Einführung von Bürgergeld wird die Motivation eine Arbeitsstelle zu suchen in keiner Weise gefördert. Im Gegenteil:  es lohnt sich immer weniger eine Arbeit anzunehmen. Die Erhöhung ist ein Schlag ins Gesicht derjenigen ( ca. 27% der Niedriglohnbeschäftigten) die für geringes Geld morgens aufstehen und ihren Dienst für die Gesellschaft leisten.

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Das Bürgergeld gehört zeitlich begrenzt(max. 2 Jahre). Wer in den 2 Jahren keine Arbeit gefunden hat, der sucht nicht und will gar keine Arbeit. Mir kann keiner erzählen, dass ein Arbeitsloser in einem Zeitraum von 2 Jahren (!) keine Arbeit finden kann!  

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Danach gibt es Sachleistungen- der Wohnraum verändert sich. Obdachlose wohnen zum Teil in Containersiedlungen, das wird als menschenwürdig bezeichnet.

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Ich bin mir zu 99% sicher, dass innerhalb kürzester Zeit freie Stellen schnellstens besetzt werden.  

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PS. Es ist daher kein Wunder, warum immer mehr Leistungsträger das Land verlassen.

 

paulpanther666
@10:01 Uhr von putzfee02

Ich finde es ungeheuerlich, dass die Lücke zu den geringverdienern immer kleiner wird. Da würde ich auch lieber zu Hause bleiben, wenn ich alles bezahlt kriege und vor allem bei Nichtstun keine Sanktionen befürchten muss. Bisschen wie Schlaraffenland. 

 

Schlaraffenland? Ihre unnötigen Kommentare gehen an der Wirklichkeit vorbei. Bei ihren Kommentaren sieht man eindeutige die gängige AFD Richtung. Warum bleiben sie dann nicht zuhause , wenn das Lotterleben angeblich so toll ist? Haben sie etwa nicht in die Sozialsysteme eingezahlt und haben sich gedrückt?

CoronaWegMachen
Kontrolle der HartzIV-Empfänger/innen ist so lange überflüssig .

... bis die Arbeitgeber endlich dazu übergehen im großen Stil HartzIV-Empfänger/innen ausbilden / ggf weiterbilden / und dann langfristig einstellen.

silgrueblerxyz
Pflicht zur Arbeit???

Wir stehen als Land in einer christlichen Tradition. Die Bibel sagt: Du sollst Dein Brot im Schweiße Deines Angesichts verdienen. Nun kann man sagen, ich bin kein Christ. Aber selbst der Sammler und Jäger (ohne Arbeitsvertrag) musste sehr viel tun, um zu überleben. So haben alle Generationen des Menschen bis heute sich abmühen müssen, den Lebensunterhalt zu erarbeiten. Daher meine Vermutung: Niemand hat bisher erfunden, wie Schlaraffenland geht. Arbeiten bleibt uns nicht erspart. Aber mit unserer Intelligenz sollten wir die Arbeitsbedingungen verbessern können und den Arbeitsertrag gerecht organisieren können.

werner1955
Warum das Bürgergeld strittig bleibt

Logisch.
Weil wieder die leistungsbereiten Bürger für die Kosten aufkommen müssen.

Auch gibts keine einfach und sinnvolle Kontrollen. Das einzige was in DE immer perfekt geht ist das Steuereintreiben von Arbeitnehmern und Rentnern die Ihr leben lang geschuftet haben.

FakeNews-Checker
Alter SPD-Ideologiewein in neuen Hartz4-Schläuchen

Grund-  und  Menschenrechte   also  nur  als  Lotterie  erhältlich  ?   Der  mit  dem  goldenen  Löffel  Geborene  nennt  sich  zeitlebens  Privatier  und  geht  keiner  Arbeit  nach.  Und  der  Mittellose  darf  sein  ganzes  Leben  lang  für  Dumpinglohn  rödeln  oder  wird  ansonsten  als  arbeitslos  diskriminiert  und  diffamiert,  so  wie  sich  auch  hier  Foristen  darin  austoben.  Daher  ist  es  Zeit  fürs  BGE  auf  dem  Weg  zur  Mensch-Werdung  und  damit  das  Grundgesetz  nicht  mehr  länger  nur  Makulatur  und  Fassade  ist.

Möbius
Arbeitslosigkeit gestern und heute

In den 1970er und 80er Jahren hatte man „Massenarbeitslosigkeit“ - heute hat man Hartz IV. 
 

 

 

Man hat sich im Laufe der letzten Jahre immer mehr Kniffe einfallen lassen, wie man die Arbeitslosenstatistik aufbessern kann. 
 

 

 

Zählt man aber die Hartz IV und Sozialgeld-Empfänger zu den „offiziellen“ Arbeitslosen dazu, dann sind die tatsächlichen Arbeitslosenzahlen sogar deutlich höher als in den 1970er und 80er Jahren!

paulpanther666
Blitzgescheit

Ich kann mir kaum vorstellen das sie einen Cent Steuern zahlen. Jedenfalls nicht in Deutschland.

morgentau19

Wenn Frau von der Leyen alle EU-Staaten- und daher jeden Haushalt- zum Strom sparen zwingen will, was gesetzlich möglich gemacht wird, warum ist es dann nicht möglich, Arbeitslose zur Arbeitsaufnahme zu zwingen?

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Wer sich weigert, muss die Konsequenzen tragen.

 

Jimi58
@09:49 Uhr von H. Hummel

.. Etats für "Soziales" aus, Tendenz stark steigend.

Da kann, nein muss die Frage erlaubt sein, wann die Schwelle "mehr geht nicht" erreicht ist ... vor allem aber: was dann? Was, wenn auch "Umschichten" nicht mehr greift? Kredite den Boden unter den Füßen wegziehen?

Wenn wir weiter so mit einer Füllhornpolitik arbeiten, ist der Tag nicht fern, wo das rosarote Kartenhaus in sich zusammenfällt.

Und auf die vermeintlich "Reichen" zu setzen, hat seit Jahrzehnten nichts gebracht und wird es auch weiterhin nicht.

Irgendwann ist "Schicht" ... zwangsläufig.

Wann ist denn die Schwelle erreicht für die Milliarden von Steuerbetrug? Komisch, da wird nichts unternommen. Aber Hauptsache man kann über die Schwachen herfallen. Seien sie froh, das sie nicht auf Bürgergeld angewiesen sind. Übrigens, wie ist es mit denen, die nie in den System eigezahlt habe wie z.B. ehem. Unternehmer? Die dürfen Stütze verlangen?

DerCarsten
@08:24 Uhr von Der Nachfrager

Wenn ich das Bürgergeld bekomme ...?

Wenn ich vieles bezahlt bekomme, was andere die im grenzwertigen Bereich verdienen nicht bekommen, warum soll ich arbeiten?

Als Single im Mindestlohnsektor und und einer durchschnittlichen Miete, hat fast genau so viel auf der Hand wie ein Bürgergeldempfänger. Nur das der Arbeiter zusätzliche Kosten hat.

Ich kenne viele Arbeitslose ... ausruhen. Ich kenne viele die kein Verständnis ... Arbeitsverweigerer mitzufinanzieren.

Arbeitslose unterstützen ja, aber ..., dem sollten Gelder gekürzt werden.

 

Meinungen wie die Ihre zeigen das eigentliche Problem auf. Statt für Ihren Single im Mindestlohnsektor mehr Unterstützung einzufordern, wollen sie das existenzsichernde Minimum der "Hartzer" noch weiter absenken. Was glauben Sie denn, was passieren würde, wenn all diese Leute plötzlich real auf dem Arbeitsmarkt erschienen? Was würde das mit den Löhnen für Ihren Single und andere machen? Wie würde das den Druck auf die unteren Löhne erhöhen? Mitdenken bitte!

paulpanther666
@09:38 Uhr von Deutsche-Elite

 

Stellt Ihr Unternehmen auch Menschen Mitte/ Ende 50 ein, die eine qualifizierte Arbeit suchen?

Welche Anreize setzt Ihr Unternehmen für jüngere ArbeitnehmerInnen in punkto Vereinbarkeit von Beruf und Familie?

Ist die Bezahlung, sind die Arbeitszeitmodelle attraktiv?

Wie ist das Betriebsklima?

Finden die Menschen vor Ort bezahlbaren Wohnraum?

Gibt es eine ausreichende ärztliche Versorgung in der Region, die Menschen zum Umzug bewegt?

Sind die offenen Stellen unbefristet?

 

Natürlich stellen wir Menschen über 50 ein!

 

… für ca. 20.000 Mitarbeiter ist die Arbeit sogar so attraktiv, dass sie verrückterweise morgens dafür aufstehen!

 

ernsthaft!

 

Dann nennen sie doch einmal das Unternehmen , in dem angeblich Leute über 50 eingestellt werden. Es werden sich sicherlich Menschen bewerben. Also , ich warte.

CoronaWegMachen
@08:28 Uhr von Garfield215

Und wenn jemand aufgrund mangelnder Schulbildung oder fehlender Berufsausbildung keine gut bezahlte Anstellung findet erwarte ich, dass er sich für einfache Arbeiten zur Verfügung stellt.

Wie soll Deutschland solche Verweigerer zusätzlich zu einer immer größer werden Zahl von Migranten und Flüchtlingen dauerhaft durchfüttwrn?

Und wo sind die ganzen vielen Jobs ?
Etwa bei den Personalverleihern die gerade einmal Mindestlohn zahlen (wenn überhaupt) ?

paulpanther666
@09:51 Uhr von Coachcoach

Es braucht ein BGE dafür.

Denjenigen, die von sozialer Hängematte reden, wünsche ich  5 Jahre Bürgergeld.

Herrn Wollseifer empfehle ich dringend, die Löhnen deutlich zu erhöhen, damit ein gebührender. Abstand eingehalten wird

 

Dieses Mal stimme ich ihnen vollkommen zu.

werner1955
@09:49 Uhr von melancholeriker

Sie können ja mal gerne versuchen, davon leben zu müssen. So sehr kann man doch Arbeiten nicht ablehnen, daß man einen BüG Empfänger beneidet

Doch kann man.

Wenn ich sehe wie viele sehr gut damit sich eingerichtet haben. dazu kommen weiter Sozialleistungen, Kindergeld, Tafel und Förderungen.

Und in der vielen freien Zeit kann ich mit "Nachbarschaftshilfen" weitere möglichkeietn finazieren.

 

Diabolo2704
Terminologie

Zitat von Nettie (09:34 Uhr) : "Dabei wollen die selbstbestimmt leben und arbeiten."

Das ist in meinen Augen nur eine beschönigende Umschreibung dafür, Solidarität einzufordern, die objektiv nicht erorderlich ist. Selbstbestimmung hat Grenzen. Wer möchte, daß diese weniger eng gesteckt sind, hat sich seine Freiräume durch Mitwirkung zu verdienen bzw, zu erarbeiten anstatt sie gegenleistungslos einzufordern.

Wenn man nicht nur die Interessen von Leistungsempfängern im Blick hat sondern auch die der Menschen, welche die verteilten Leistungen erarbeiten müssen, dann ist für eine funktionierende Sozialverwaltung ein bestimmtes Maß an Bürokratie unumgänglich. Anderenfalls nämlich nimmt die Ausplünderung des sozialen Staates Überhand.

Miauzi
@10:03 Uhr von Jupp

Unser Unternehmen allein sucht mehrere hundert Mitarbeiter! Ernsthaft! In allen Qualifikationen! Von der Hilfskraft bis zum Ingenieur, bis zum Manager!

Wo ist dieses Unternehmen? Ich komme!

Andere Menschen geben 50% ihres Gehaltes ab, damit ein viel zu großer Teil der Bevölkerung Hartz4 TV glotzt und Candy Crush daddelt auf dem staatlich finanzierten Handy!

Ab Januar 2022 betragen die Beiträge in der Sozialversicherung 14,6 Prozent in der Krankenversicherung, 18,6 Prozent in der Rentenversicherung, 3,05 Prozent in der Pflegeversicherung und 2,4 Prozent in der Arbeitslosenversicherung.

Dieses Unternehmen liegt mit Sicherheit in "neverland" o.ä.

Alleine die Diskrepanz zw. dem Usernamen und der Unwissenheit in Sachen "Abgaben-Zusammensetzung" spricht Bände - man schreibt von 50% und in der Realität ist es 1/20

Und was mich sowieso verwundert - man rackert sich den Buckel krumm - hat aber parallel dazu Zeit Beiträge fürs Internet zu verfassen während der Arbeitszeit - findet den Fehler

Gast

Es ist leider wieder mal traurig wie hier die Arbeitsuchenden mit Beleidigungen und Diskriminierungen bedacht werden, daß ist einfach nur widerlich. Nicht alle sind Mitmenschen die unseren Staat nur ausnützen und auf ihm leben. Ich habe das Gefühl das manche Foristis nur mit gefährlichem Halbwissen schreiben und einfach nur ais Prinzip eine eher schlechte Einstellung gegenüber ALG2 Empfängern haben. Ich wünsche jedem nicht in die Mühlen der Agentur und Jobcenter zu geraten.

Und wenn doch, dann sind das diejenigen, die dann den Rat bei den schon Arbeitslosen suchen die sie kennen, wie man dann was und wie viel aus der Agentur rausholen kann.

Mir ist das schon mal so passiert, ich war arbeitsuchend, ein Bekannter hatte kurz vor seiner Entlassung noch über die Faulenzer bei der Agentur gescholten, kam dann zu mir und wollte alles wissen was er bei der Agentur tun muß um das meiste raus schlagen zu können. Ich habe ihn aus meiner Wohnung geworfen!

Deutsche-Elite
Zwangsarbeit?

einige Kommentare hier sind wirklich erhellend!

 

Wo steht im Grundgesetz, dass die Allgemeinheit dafür geradezustehen hat, dass Leute, die keinen Bock haben zu arbeiten, mit Geld versorgt werden müssen?

 

Ich kann dem nicht folgen?

werner1955
@09:51 Uhr von Coachcoach

Es braucht ein BGE dafür.

Die frage bleibt nur wer das bezahlen soll?

Auch hat mir noch nie jemand erklärt was passiert wenn das Bürgergeld nocht für Moiete, Strom und lebenstunterhalt ausgegeben wird?

Kommt dann eien weitere Alimntierung?

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