Zerstörte Fahrzeuge in der Region Charkiw

Ihre Meinung zu Russland gibt Rückzug von Truppen aus Charkiw bekannt

Russland hat die Verlegung von Truppen in der Region Charkiw im Osten der Ukraine bekannt gegeben. Die ukrainische Seite berichtet indes von erfolgreichen Rückeroberungen der strategisch wichtigen Städte Balaklija und Kupjansk.

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134 Kommentare

Kommentare

Comment007
Gegenoffsive der Ukraine

Na, da scheint die Russische Front langsam zusammenzubrechen. Die Gute Nachricht des Tages

Da hat Wladimir Putin sich ja völlig verspekuliert und mit seinem Angriffskrieg voll mit Zitronen gehandelt. Statt die NATO zu schwächen, hat er sie gestärkt (Schweden, Finnland). Und seine Armee auf jeden Fall für die nächsten Jahre geschwächt. Und wenn man denn noch liest, das sie kaum noch Rekruten bekommen und deswegen versuchen Strafgefangene zu rekrutieren zeigt es ja, das sie verzweifelt sind. Vielleicht kommt er ja auf die Idee zu verhandeln um noch einen Ausgang zu bekommen, wo er noch innenpolitisch das Gesicht wahren kann. Wenn die Ukraine das auch noch will, Verhandeln.

Bender Rodriguez

Wenn die Russen jetzt schon Niederlagen kommentieren und schön reden, erinnert mich das an die Durchhalteparolen von 1945. Da wollte ein anderer gemeiner Zwerg au h nicht wahr haben, dass es vorbei ist. Der Rest ist bekannt.

Ich denke Putin wird kein sylvesterfeuerwerk nehr erleben.

MehrheitsBürger
Die Ukrainer befreien ihre Heimat

 

und das erklärt in erster Linie, warum sie sich als militärischer Underdog gegen den bis auf die Zähne aufgerüsteten Aggressor wehren können. Nicht nur das, jetzt vertreiben sie die russischen Besatzer sogar aus besetzten Gebieten. Was zeigt uns das ? Heimatverteidigung ist eine starke Motivation. Dagegen wissen die russischen Besatzungssoldaten unter militärischem Druck oft nicht, wofür sie ihr Leben einsetzen sollen.

 

Wie dem auch sei: die monatelang von den russischen Soldaten drangsalierten Bewohner in den befreiten Ortschaften heißen die einrückenden ukrainischen Soldaten willkommen.

 

Nordwind59
Weiter so...!

Solche Erfolge sind neben der tollen Verteidigungsbereit- schaft, auch den Waffenlieferungen zu verdanken.

Ich hoffe, dass die Ukraine weiterhin Unterstützung für ihren Kampf um Freiheit bekommt!

Account gelöscht
Die Tagesschau ist ja sehr bemüht, ...

... uns Lesern und Hörern  Einblicke in das Kriegsgeschehen zu geben  - dafür herzlichen Dank.  Die meistens dazu veröffentlichten Landkarten sind jedoch kaum geeignet. mir ein räumliches Vorstellungsvermögen zu vermitteln  und sollten besser sein.  Ich denke, daß es vielen Foristen ähnlich geht.

Werner40

Jetzt sind schnelle Waffenlieferungen nötig, um das Momentum der Rückeroberungen auf breiterer Front zu unterstützen. 

Forfuture
Sehr erfreulich, aber wie reagiert der Psycho im Kreml?

Natürlich freut man sich über ukrainische Erfolge, bei der Verteidigung/Rückeroberung ihres Landes. Allerdings hat man sehr deutlich sehen müssen, wie brutal und rücksichtslos die russische Armee über die Ukraine hergefallen ist und mit welch verblendeter Weltsicht der Mordknecht im Kreml jegliche, noch so barbarische Gewalttat als nötig und angemessen darstellt.

Einem derart psychopatisch handelnden Menschen, der überzeugt ist, das Beste für sein Land zu tun, obwohl immer klarer wird, wie sehr Russland unter seinen verbrecherischen Taten leidet und in der Sicht der Welt zum unberechenbaren Unrechtsstaat verkommt, muss man alles zutrauen.

Daher bleibt mir die Freude über die ukrainischen Erfolge im Halse stecken ob der schlimmen Befürchtungen, was ein in die Enge getriebener Bluthund anzurichten vermag.

Duzfreund
Russland gibt Rückzug von Truppen...

Worauf deutet da shin, das man schwerere Waffen einsetzen will???

ich1961

Super, dann wäre der Rückweg in die Heimat ja nicht mehr soooo weit.

 

Weiter so liebe ukrainische Soldaten und ich wünsche euch viel Erfolg.

 

Und allen hier wünsche ich einen schönen Abend.

 

 

Comment007
@18:28 Uhr von Bender Rodriguez

Wenn die Russen jetzt schon Niederlagen kommentieren und schön reden, erinnert mich das an die Durchhalteparolen von 1945. Da wollte ein anderer gemeiner Zwerg au h nicht wahr haben, dass es vorbei ist. Der Rest ist bekannt.

Ich denke Putin wird kein sylvesterfeuerwerk nehr erleben.

Ich muss gestehen, das hat mich auch an die Endzeit des 2. WK erinnert.

MehrheitsBürger
Kupjansk ist eine Schlüsselposition

 

Die Russen transportieren einen Großteil ihres militärischen Materials in die Ukraine mit der Bahn. Der Verlust des Eisenbahnknotenpunktes Kupjansk ist deswegen ein herber Schlag für die Versorgung der Invasionstruppen in den nachgelagerten Stadt Isjum.

 

Die bange Frage ist, ob die einrückenden ukrainischen Befreier in den Städten ähnliche Horrorszenarien vorfinden wie in Butscha, wo hunderte Zivilisten massakriert worden waren.

Hoffentlich nicht.

 

Comment007
@18:40 Uhr von Forfuture

 

Daher bleibt mir die Freude über die ukrainischen Erfolge im Halse stecken ob der schlimmen Befürchtungen, was ein in die Enge getriebener Bluthund anzurichten vermag.

Was will er machen, mit Nuklearwaffen werfen, das Echo verträgt er nicht. Und wirtschaftlich hat sich der Westen von Russland weitestgehend getrennt. Denke mal eher, er wird sich an China anbiedern, diese arbeiten ja schon zusammen in bestimmten Bereichen.

Bruno14

Wie schön wäre es, wenn die Überschrift für das gesamte Gebiet der Ukraine gelten würde: "Russland zieht seine Truppen zurück".

 Es wäre schön, wenn sich so noch vor Weihnachten John Lennons gesungene Worte bewahrheiten würden: 

"War is over. Now."

 

Nettie
@18:31 Uhr von MehrheitsBürger

 

und das erklärt in erster Linie, warum sie sich als militärischer Underdog gegen den bis auf die Zähne aufgerüsteten Aggressor wehren können. Nicht nur das, jetzt vertreiben sie die russischen Besatzer sogar aus besetzten Gebieten. Was zeigt uns das ? Heimatverteidigung ist eine starke Motivation. Dagegen wissen die russischen Besatzungssoldaten unter militärischem Druck oft nicht, wofür sie ihr Leben einsetzen sollen.

 

Stimmt. Die Verteidiger handeln aus eigenen Antrieb. Ganz im Gegensatz zu den Soldaten des Aggressoren.

MehrheitsBürger
@18:33 Uhr von Quakbüdel --- Bessere Karten wünschenswert

 

Die Tagesschau ist ja sehr bemüht, ...

... uns Lesern und Hörern  Einblicke in das Kriegsgeschehen zu geben  - dafür herzlichen Dank.  Die meistens dazu veröffentlichten Landkarten sind jedoch kaum geeignet. mir ein räumliches Vorstellungsvermögen zu vermitteln  und sollten besser sein.  Ich denke, daß es vielen Foristen ähnlich geht.

 

Es gibt mitunter Abbildungen, die mit detaillierterem Kartenmaterial arbeiten. Die hier als Illustration unterlegten Karten geben nur einen groben Überblick. Mehr Detail wäre in der Tat besser.

 

Missverständlich ist die Darstellung

 

Grün schraffiert: von Russland unterstützte Separatistengebiete

 

Es gibt ohne russische Infiltratoren von 2014 in der Ost-Ukraine und deren Unterstützung durch Putins Militärs keine "Separatistengebiete". Es gab dort russisch-sprachige Gebiete und Bewohner, die russophil sind. Aber es gab unter ihnen nie eine Mehrheit für einen gewaltsamen "Separatismus". Der ist nur der Anleitung Putins geschuldet.

 

fruchtig intensiv

Glückwunsch! Das sind doch gute Nachrichten!

Am besten gleich alle Kameraden untern Arm packen und ab gen Russland!

fathaland slim
18:51, Comment007

Denke mal eher, er (Putin) wird sich an China anbiedern, diese arbeiten ja schon zusammen in bestimmten Bereichen.

 

Dann würde er sich diesem Land auf Gedeih und Verderb ausliefern und Russland zum Wurmfortsatz einer aufsteigenden Weltmacht machen.

 

Glauben Sie, das könnte er mit seinem Ego in Übereinstimmung bringen?

fathaland slim
18:55, Nettie

Die Verteidiger handeln aus eigenen Antrieb. Ganz im Gegensatz zu den Soldaten des Aggressoren.

 

Genau das ist der Unterschied.

schabernack
@18:33 Uhr von Quakbüdel

 

... uns Lesern und Hörern  Einblicke in das Kriegsgeschehen zu geben  - dafür herzlichen Dank. Die meistens dazu veröffentlichten Landkarten sind jedoch kaum geeignet. mir ein räumliches Vorstellungsvermögen zu vermitteln und sollten besser sein. Ich denke, daß es vielen Foristen ähnlich geht.

 

War against Ukraine dauert nun schon mehr als ein halbes Jahr an. Wer die Landkarte de Ukraine heute nicht etwas genauer kennt, hat sich auch noch nie dafür interessiert.

Comment007
@18:54 Uhr von Stevie123

Wenn Putin in die Situation gerät, daß er sich vor Gericht oder sonstwo für seine Taten verantworten müsste, wird er sich mit seinem kleinem Ego umbringen. Ich glaube er könnte es nicht verkraften im Gefängnis zu sitzen oder zu sehen, daß er nicht der Herrscher über das große Reich wird, daß er sich erträumt.

Also ich tippe mal, er wird nicht in den Knast kommen. Sollte es soweit sein, werden ihn seine Leute aufs Altenteil schicken. Weil die Blöße wird sich der Russische Staat nicht geben, auch wenn der Westen oder die Ukraine das verlangen sollten.

vriegel
Russland verkauft Niederlage als Regruppierung

Müssen die wohl so machen. Sonst würde die Kampfmoral bei den restlichen Truppen noch weiter sinken. 
 

Aus Kherson wird auch schon von russischen Truppen berichtet, die den Kampf verweigern, weil nicht mal mehr Trinkwasser ankommt an der Front. 
 

Den Soldaten dort wird wohl allmählich klar, dass die russische Führung sich dort auch schon abgesetzt hat und die Befehlshaber aus sicherer Entfernung agieren. 
 

Wobei in der Region Izyum hat man wohl einen ranghohen General gefangen genommen, der verletzt von den Russen zurück gelassen worden ist. 
 

Die Moral ist wohl am Boden, viele kämpfen nur fürs Geld. Aber sterben will da keiner. 
 

Die Ukrainer dagegen befreien ihr Land. 
 

ich bin mal gespannt wie weit sich diese russische Niederlage noch ausweiten wird. Bzw wie lange die Ukraine das Momentum noch nutzen kann. 
 

Lediglich Luhansk und Donezk wird nicht so schnell kollabieren. 
 

Und die Krim wird in diesem „Aufwasch“ wohl auch noch nicht zurückgeholt werden. 
 

aber beim nächsten mal 

91541matthias
@19:04 Uhr von fathaland slim

Denke mal eher, er (Putin) wird sich an China anbiedern, diese arbeiten ja schon zusammen in bestimmten Bereichen.

 

Dann würde er sich diesem Land auf Gedeih und Verderb ausliefern und Russland zum Wurmfortsatz einer aufsteigenden Weltmacht machen.

 

Glauben Sie, das könnte er mit seinem Ego in Übereinstimmung bringen?

Hat nicht Herr Kim aus Nordkorea ihm Raketen und 100000 Soldaten angeboten?

 

MehrheitsBürger
@ 18:51 Uhr von Bruno14 --- Für alle Betroffenen besser

 

"Wie schön wäre es, wenn die…

Wie schön wäre es, wenn die Überschrift für das gesamte Gebiet der Ukraine gelten würde: "Russland zieht seine Truppen zurück".

 

Das wäre für alle Betroffenen besser:

 

- für die ukrainischen Zivilisten, die sterben oder verletzt werden

- für die ukrainischen Soldaten, die fallen

- für die jungen russischen Rekruten, die sinnlos geopfert werden

- für die Soldatenmütter und Angehörigen auf beiden Seiten.

 

"Es wäre schön, wenn sich so noch vor Weihnachten John Lennons gesungene Worte bewahrheiten würden: 

"War is over. Now."

 

Volle Zustimmung:

 

Es ist totzdem zu befürchten, dass es sich noch eine Weile hinziehen wird. Aber es ist auch klar: wenn die Russen heute abziehen, ist morgen Frieden.

 

Comment007
@19:04 Uhr von fathaland slim

Denke mal eher, er (Putin) wird sich an China anbiedern, diese arbeiten ja schon zusammen in bestimmten Bereichen.

 

Dann würde er sich diesem Land auf Gedeih und Verderb ausliefern und Russland zum Wurmfortsatz einer aufsteigenden Weltmacht machen.

 

Glauben Sie, das könnte er mit seinem Ego in Übereinstimmung bringen?

Naja, wenn er denn politisch überlebt. Der Lukaschenko hat das ja auch gemacht, nur eben das er sich Putin in dem Fall ergeben hat.

Kein Einstein
@18:55 Uhr von Nettie

 

und das erklärt in erster Linie, warum sie sich als militärischer Underdog gegen den bis auf die Zähne aufgerüsteten Aggressor wehren können. Nicht nur das, jetzt vertreiben sie die russischen Besatzer sogar aus besetzten Gebieten. Was zeigt uns das ? Heimatverteidigung ist eine starke Motivation. Dagegen wissen die russischen Besatzungssoldaten unter militärischem Druck oft nicht, wofür sie ihr Leben einsetzen sollen.

 

Stimmt. Die Verteidiger handeln aus eigenen Antrieb. Ganz im Gegensatz zu den Soldaten des Aggressoren.

.

.

Deshalb dürfen ja auch alle wehrfähigen Männer das Land nicht verlassen!

fathaland slim
19:09, Comment007

Also ich tippe mal, er wird nicht in den Knast kommen. Sollte es soweit sein, werden ihn seine Leute aufs Altenteil schicken. Weil die Blöße wird sich der Russische Staat nicht geben, auch wenn der Westen oder die Ukraine das verlangen sollten.

 

Ich tippe darauf, daß er aus dem Fenster fallen wird. In KGB-Mafia-Kreisen ist das ein bekanntes, traditionelles Muster. Gegner werden vergiftet oder erschossen, Leute aus dem inneren Zirkel, dem „Apparat“, fallen aus Fenstern.

Kein Einstein
@18:58 Uhr von MehrheitsBürger

 

Die Tagesschau ist ja sehr bemüht, ...

... uns Lesern und Hörern  Einblicke in das Kriegsgeschehen zu geben  - dafür herzlichen Dank.  Die meistens dazu veröffentlichten Landkarten sind jedoch kaum geeignet. mir ein räumliches Vorstellungsvermögen zu vermitteln  und sollten besser sein.  Ich denke, daß es vielen Foristen ähnlich geht.

 

Es gibt mitunter Abbildungen, die mit detaillierterem Kartenmaterial arbeiten. Die hier als Illustration unterlegten Karten geben nur einen groben Überblick. Mehr Detail wäre in der Tat besser.

 

Missverständlich ist die Darstellung

 

Grün schraffiert: von Russland unterstützte Separatistengebiete

 

Es gibt ohne russische Infiltratoren von 2014 in der Ost-Ukraine und deren Unterstützung durch Putins Militärs keine "Separatistengebiete". Es gab dort russisch-sprachige Gebiete und Bewohner, die russophil sind. Aber es gab unter ihnen nie eine Mehrheit für einen gewaltsamen "Separatismus". Der ist nur der Anleitung Putins geschuldet.

 

.

.

Danke für Ihre Unkenntnis.

vriegel
@18:35 Uhr Werner40 - wäre zu spät

Jetzt sind schnelle Waffenlieferungen nötig, um das Momentum der Rückeroberungen auf breiterer Front zu unterstützen. 
 

Waffenlieferungen, die jetzt erst beschlossen und auf den Weg gebracht werden, kämen zu spät da an. Aber ich denke die USA und die Ukraine haben den Zeitpunkt gut gewählt. 
 

Bald wird es stark regnen und der Boden wird weich. Dann geht’s nur auf Straßen voran, bis im Winter alles gefroren ist. 
 

Die benötigten Waffen inkl. dem Nachschub sind schon lange da und die Logistik steht sicher auch. 
 

Aber es macht natürlich Sinn über diese Gegenoffensive hinaus weiterhin auch zukünftige Offensiven zu unterstützen. 
 

Das wird aber über den lend-lease-Act der USA maßgeblich bestimmt werden. 
 

Wobei: im Moment ist Russland der größte „Waffenlieferant“ für die Ukraine. 
 

Die zurück gelassenen Panzer, APCs, Haubitzen und Raketenwerfer samt gigantischen Mengen an Munition reichen wohl um eine ganze Armee damit auszurüsten. 
 

 

Account gelöscht
@18:28 Uhr von Bender Rodriguez

Wenn die Russen jetzt schon Niederlagen kommentieren und schön reden, erinnert mich das an die Durchhalteparolen von 1945. Da wollte ein anderer gemeiner Zwerg au h nicht wahr haben, dass es vorbei ist. Der Rest ist bekannt.

Ich denke Putin wird kein sylvesterfeuerwerk nehr erleben.

##

Das wollen wir mal hoffen,aber noch ist es nicht soweit.

DrBeyer
@19:10 Uhr von vriegel

Und die Krim wird in diesem „Aufwasch“ wohl auch noch nicht zurückgeholt werden. 

Glaube ich auch nicht.

Ich habe mich schon lange gefragt, warum Selenskij und Co. wochenlang eine Gegenoffensive bei Cherson ankündigen, die lange nicht beginnt und nach Beginn nicht wirklich in Gang kommt.

Jetzt weiß ich es: Sie wollten damit an der Ostfront die russischen Verbände ausdünnen, um dann dort (im Osten) handstreichartig Gebiete zurückzuerobern.

Scheint erst einmal gelungen zu sein. Und ist ein weiterer Beweis dafür, wie wichtig Informationen gerade im Krieg sind.

Aber ein solches Spiel wird so einfach natürlich nicht bei der Krim funktionieren. Zumal Russland nach den aktuellen Geländeverlusten alles daran setzen werden, den Rest zu sichern.

MehrheitsBürger
@ 19:10 Uhr von vriegel --- Es ist ein wichtiger Teilerfolg

 

"Russland verkauft Niederlage als Regruppierung

Müssen die wohl so machen. Sonst würde die Kampfmoral bei den restlichen Truppen noch weiter sinken."

 

Auf die Aussagen der russischen Potemkins im Militär-TV konnte man seit jeher nur begrenzt etwas geben.

 

Klar besteht die Gefahr, dass Russland neue Truppen heranführt. Aber dabei werden sie gegen die dann eingegrabenen und modern bewaffneten Verteidiger horrende Verluste erleiden.

 

Leider kommt mein Hinweis auf die Gamechanger (HIMARS mit GMLRS) partout nicht über den roten Balken, aber das muss jeder Forist mal akzeptieren.

 

vriegel
@19:09 Uhr Comment007 - Fensterstürze

Wenn Putin in die Situation gerät, daß er sich vor Gericht oder sonstwo für seine Taten verantworten müsste, wird er sich mit seinem kleinem Ego umbringen. Ich glaube er könnte es nicht verkraften im Gefängnis zu sitzen oder zu sehen, daß er nicht der Herrscher über das große Reich wird, daß er sich erträumt.

Also ich tippe mal, er wird nicht in den Knast kommen. Sollte es soweit sein, werden ihn seine Leute aufs Altenteil schicken. Weil die Blöße wird sich der Russische Staat nicht geben, auch wenn der Westen oder die Ukraine das verlangen sollten.

 

.. gab es schon in Prag. Aber in Russland scheint das auch wieder in Mode gekommen zu sein. 
 

manche witzeln schon man sollte in Moskau nicht zu eng unter den Häusern lang laufen, um nicht von herabstürzenden Menschen erschlagen zu werden. 
 

Aber Sie haben wohl recht. Solange das „System“ dort nicht kollabiert, wird man Putin sicher nicht ausliefern. 
 

Hängt wohl von der Situation ab ob er tot oder lebendig nützlicher ist..

 

Kristallin
Besser nicht!@18:46 Uhr von Comment007

Wenn die Russen jetzt schon Niederlagen kommentieren und schön reden, erinnert mich das an die Durchhalteparolen von 1945. Da wollte ein anderer gemeiner Zwerg au h nicht wahr haben, dass es vorbei ist. Der Rest ist bekannt.

Ich denke Putin wird kein sylvesterfeuerwerk nehr erleben.

Ich muss gestehen, das hat mich auch an die Endzeit des 2. WK erinnert.

Die kostete aber nochmals extrem vielen sehr jungen deutschen Soldaten (fast noch Kinder) das Leben.... Abgesehen vom heldenlosen Abgang des An/Führers.....

Ob nun noch Minderjährige russischerseits in den Einsatz müssen? :(

Anna-Elisabeth
@18:22 Uhr von Comment007

Na, da scheint die Russische Front langsam zusammenzubrechen. Die Gute Nachricht des Tages

Richtig: "des Tages".

Ich fürchte immer, dass gleich am nächsten Tag von Geländegewinnen der Russen berichtet wird.

Da hat Wladimir Putin sich ja völlig verspekuliert und mit seinem Angriffskrieg voll mit Zitronen gehandelt. Statt die NATO zu schwächen, hat er sie gestärkt (Schweden, Finnland). Und seine Armee auf jeden Fall für die nächsten Jahre geschwächt. Und wenn man denn noch liest, das sie kaum noch Rekruten bekommen und deswegen versuchen Strafgefangene zu rekrutieren zeigt es ja, das sie verzweifelt sind. Vielleicht kommt er ja auf die Idee zu verhandeln um noch einen Ausgang zu bekommen, wo er noch innenpolitisch das Gesicht wahren kann. Wenn die Ukraine das auch noch will, Verhandeln.

Ich frage mich nur, über was da zwischen Ukraine und Russland verhandelt werden soll. Verzicht auf bestimmte Regionen (Donbass) kann es ja wohl nicht sein. Käme einem Teilsieg Russlands gleich.

Kein Einstein
10. September 2022 - 19:05 Uhr von fathaland slim

.

.

Leider konnte ich Ihnen im letzten Thread nicht antworten.

.

Ich denke Sie wissen warum, die Moderation weiß es, ich weiß es allerdings auch!

der.andere
Code 200

Frohe Stunde für die Kommentatoren aus der Ferne auf dem heimischen Sofa, wo gleich erkannt wird wie die Lage zu beurteilen ist, mit guten Ratschlägen und genauer Ortskenntnis. Das anders als auf dem Sofa junge Menschen sterben, auf dieser und auf der anderen Seite, scheint keine Bedeutung zu haben. Der schweizer Reporter Kurt Pelda schreibt von den in Schiffscontainern gelagerten Toten, sofern vorhanden in schwarzen Plastiksäcken, mit der Nummer 200, dem Code für Tote.  Heute stößt die Seite vor, morgen die andere. So wird es weiter gehen, bis die Oberen auf beiden Seiten entscheiden, endlich die Waffen schweigen zu lassen, um Gespräche zu führen, um Leben und Land zu retten. Und als Nebenprodukt, den Sofasoldaten in der erschreckend militarisierten deutschen Gesellschaft, ihre Schreibgrundlage zu entziehen.

DrBeyer
@18:46 Uhr von Comment007

Wenn die Russen jetzt schon Niederlagen kommentieren und schön reden, erinnert mich das an die Durchhalteparolen von 1945. Da wollte ein anderer gemeiner Zwerg au h nicht wahr haben, dass es vorbei ist. Der Rest ist bekannt.

Ich denke Putin wird kein sylvesterfeuerwerk nehr erleben.

Ich muss gestehen, das hat mich auch an die Endzeit des 2. WK erinnert.

Allerdings scheinen Sie beide dabei zu vergessen, wie lange diese Endzeit dauerte.

Die Schlacht von Stalingrad war zu Beginn des Jahres 1943 - mehr als zwei Jahre vor Kriegsende. Und spätestens ab diesem Zeitpunkt begannen die deutschen "erfolgreichen strategischen Rückzüge" ...

vriegel
@18:40 Uhr Forfuture - keine Sorge, alles berechenbar

Daher bleibt mir die Freude über die ukrainischen Erfolge im Halse stecken ob der schlimmen Befürchtungen, was ein in die Enge getriebener Bluthund anzurichten vermag.

 

ja ja. Ihre Freude..

aber ich kann Sie beruhigen. Putin ist nicht so mächtig wie viele hier denken. Auch er braucht ein System und das System braucht ihn. 
 

Wenn er dem System aber nichts nutzt und mehr schadet, dann wird sich das System einen Neuen suchen. 
 

Wir wissen alle nicht wer das sein wird. Aber sogar Kadyroff hat sich wohl schon in Stellung gebracht. 
 

wäre schon ein Treppenwitz. Russland regiert von einem Tschetschenen..

:-)

 

Kristallin
Kleine "Macht"@19:04 Uhr von fathaland slim

Denke mal eher, er (Putin) wird sich an China anbiedern, diese arbeiten ja schon zusammen in bestimmten Bereichen.

 

Dann würde er sich diesem Land auf Gedeih und Verderb ausliefern und Russland zum Wurmfortsatz einer aufsteigenden Weltmacht machen.

Welche "Macht" würde Xi ihm als "Blinddarm" wohl lassen, ich schätze die so zu tun, als wäre es genial nur ein "Blinddarm" zu sein.

SysLevel
@18:35 Uhr von Werner40

Jetzt sind schnelle Waffenlieferungen nötig, um das Momentum der Rückeroberungen auf breiterer Front zu unterstützen. 

Ihnen ist doch hoffentlich bewusst, das die ukrainische Seite bereits Waffen in fast unvorstellbaren Mengen erhalten hatte, ohne die die derzeitigen Erfolge gar nicht möglich gewesen wären.

Waffen sollten daher in ausreichender Menge vorhanden sein.

DrBeyer
@19:07 Uhr von schabernack

 

... uns Lesern und Hörern  Einblicke in das Kriegsgeschehen zu geben  - dafür herzlichen Dank. Die meistens dazu veröffentlichten Landkarten sind jedoch kaum geeignet. mir ein räumliches Vorstellungsvermögen zu vermitteln und sollten besser sein. Ich denke, daß es vielen Foristen ähnlich geht.

 

War against Ukraine dauert nun schon mehr als ein halbes Jahr an. Wer die Landkarte de Ukraine heute nicht etwas genauer kennt, hat sich auch noch nie dafür interessiert.

Ich würde mir trotzdem wünschen, dass die Tagesschau in den Karten, die sie in Artikeln zum Kriegsverlauf einbettet, auch die Orte einzeichnet, von denen im Artikel die Rede ist.

Habe ich ein halbes Jahr lang wirklich sehr vermisst, bis ich immerhin in dem heutigen Artikel auch die Stadt Kupjansk eingezeichnet fand, worüber ich mich sehr gefreut habe.

Oft war aber, teilweise auch recht ausführlich, von irgendwelchen Ortschaften die Rede, die in der eingebetteten Standardkarte nicht zu erkennen waren.

Naturfreund 064
@18:51 Uhr von Comment007

 Denke mal eher, er wird sich an China anbiedern, diese arbeiten ja schon zusammen in bestimmten Bereichen.

Zusammenarbeit mit China?

Das geht aber nur so weit, wie die Chinesen das wollen und es deren Interessen entspricht.

Dabei wird es dann China sein, Welches diktiert.

Außerdem glaube ich nicht, dass China die augenblickliche Entwicklung in der Ukraine so gut gefällt.

Die haben sich das bestimmt anders vorgestellt und hätten wenn das für Putin besser gelaufen wäre, vielleicht schon Taiwan eine Militäraktion versucht.

So steht Putin jetzt als Verlier da und das kommt bei den Chinesen auch nicht so gut an.

Da wollen die Chinesen sich nicht mit in das Boot setzen.

 

Nettie
@18:55 Uhr von Nettie

 

und das erklärt in erster Linie, warum sie sich als militärischer Underdog gegen den bis auf die Zähne aufgerüsteten Aggressor wehren können. Nicht nur das, jetzt vertreiben sie die russischen Besatzer sogar aus besetzten Gebieten. Was zeigt uns das ? Heimatverteidigung ist eine starke Motivation. Dagegen wissen die russischen Besatzungssoldaten unter militärischem Druck oft nicht, wofür sie ihr Leben einsetzen sollen.

 

Stimmt. Die Verteidiger handeln aus eigenen Antrieb. Ganz im Gegensatz zu den Soldaten des Aggressoren.

Korrektur: Aus eigenem Antrieb natürlich. Entschuldigung.

Tarek94
@19:05 Uhr von fathaland slim

Die Verteidiger handeln aus eigenen Antrieb. Ganz im Gegensatz zu den Soldaten des Aggressoren.

 

Genau das ist der Unterschied.

In Deutschland sähe das völlig anders aus. Laut einer Gallup-Umfrage von 2015 würden nur 18% der Deutschen ihr Land verteidigen (Ukraine: 62%). 

Zuschauer49

Ein guter Tag.  Anscheinend haben die Russen nicht so viele fortgeschrittene Waffen wie die Hyperschallrakete "Kinshal",  geschweige die tollen Armada-Panzer, wie sie die Welt glauben machen wollten, sondern eher ein paar Ansichtsexemplare. Mit der Einnahme von Kupjansk, Sen'kove und wohl Kruhlyakivka ist die Bahnverbindung von Welykyj Burluk mit all seinen Depots in das Gebiet um Isjum unterbunden, was die Russen dazu bewogen hat (Vorsicht, Ironie), ihre Befreiungsbemühungen beschleunigt fortzusetzen, wörtlich "den Rückzug als einen weiteren Schritt der von Russland bezeichneten "Befreiung" der ukrainischen Donbass-Region".

Fragt sich, was für Putin der nächste Schritt ist - die Generalmobilmachung, die ihm seine Generäle wohl eher verwehren, den Einsatz von Atomwaffen,  was wohl postwendend zur Folge hat, dass der Westen die Ukraine ebenfalls nuklear bewaffnen würde, oder er geht in ein orthodoxes Kloster, wo man ihn ob seiner wahrhaft christlichen Gesinnung schon immer lobt.

Comment007
Am 10. September 2022 - 19:23 Uhr von Kristallin

Besser nicht!@18:46 Uhr von Comment007

Ich muss gestehen, das hat mich auch an die Endzeit des 2. WK erinnert.

Die kostete aber nochmals extrem vielen sehr jungen deutschen Soldaten (fast noch Kinder) das Leben.... Abgesehen vom heldenlosen Abgang des An/Führers.....

Ob nun noch Minderjährige russischerseits in den Einsatz müssen? :(

Wollen wir es mal nicht Hoffen! Nur wie schon gesagt, die Russische Armee hat wahnsinnige Probleme Rekruten zu bekommen.

Phonomatic
19:33 Uhr von Tarek94

Laut einer Gallup-Umfrage von 2015 würden nur 18% der Deutschen ihr Land verteidigen.

Die Bereitschaft steigt sicherlich mit der (empfundenen) Bedrohungslage. Man bemerkt ja jetzt bereits eine höhere Bereitschaft in Deutschland, sich ernsthaft mit Sicherheitspolitik zu befassen.

Comment007
Am 10. September 2022 - 19:25 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich frage mich nur, über was da zwischen Ukraine und Russland verhandelt werden soll. Verzicht auf bestimmte Regionen (Donbass) kann es ja wohl nicht sein. Käme einem Teilsieg Russlands gleich.

Das man vielleicht sich darauf einigt, das Russland die Krim pachten kann und das sich Russland aus den übrigen Gebieten zurückzieht. Und das es denn Garantiemächte gibt, die aber zu 100% militärisch intervenieren müssen, wenn Russland die Ukraine erneut angreift. Wie Gesagt, eine Idee.

vriegel
@18:42 Uhr Duzfreund - schwere Waffen der Ukraine

Worauf deutet da shin, das man schwerere Waffen einsetzen will???

 

werden doch schon eingesetzt. Die NATO hat die Ukraine mit einer Reihe von hochmodernen Waffen ausgestattet, die die russische Luftabwehr und deren Radar weitgehend ausgeschaltet hat. 
 

Die Ukraine nutzt die schwere Artillerie und Panzerhaubitzen, um den Vorstoß jeweils vorzubereiten, dann kommt die leichte Infanterie und überrennt die ausgebombten Stellungen und dann rückt das schwere Gerät nach. 
 

Ohnehin sind große russische Verbände vom Rückzug abgeschnitten und verhandeln wohl über eine Kapitulation. 
 

Ganz zu schweigen von den vielen kleineren, die die Sperrsitze quasi erst mal links liegen lies. 
 

Die finden sich teilweise plötzlich mitten in der Ukraine wieder..

Russlands schwere Artillerie ist überwiegend in Kherson und sitzt dort auch in der Falle.

Brücken und Fähren zerstört und der Versuch pontoons zu errichten endete auch im Desaster  wie schon am Sievierodonezk Fluss im Donbas  

 

 

 

Kaneel
@Kein Einstein - Wehrfähige dürfen das Land nicht verlassen

Das ist richtig.

Danke für Ihre Antwort an mich kürzlich sowie für die an die User @harpdart und @schabernack.

Sie kritisierten den Umgang mit der russischen Minderheit seitens der UA und wiesen auf die Rechte der Sorben und Friesen in D. hin. M.M.n. ist ein wichtiger Unterschied, dass die letztgenannten kleine Minderheiten sind und es keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass diese einen Autonomiestatus anstreben.

In Lettland, Estland und der UA sind die russ. Minderheiten sehr groß, teilweise umfassen diese 1/3 der Bevölkerung. Aufgrund der ehemaligen Sowjetherrschaft besteht in diesen Ländern die Sorge, m.E. nicht zu Unrecht, von RU erneut einverleibt zu werden. M.M.n. ist das ein Grund warum die Rechte der russ. Minderheit stärker eingeschränkt wurden als die anderer Minderheiten.

M.W. ging es nicht um ein Verbot der russ. Sprache, sondern um Russisch als Amtssprache. Für D. fände ich es auch fragwürdig, jeder hier lebenden Minderheit das Recht auf eine eigene Amtssprache einzuräumen.

Zuschauer49
19:30 Uhr von DrBeyer

Ich würde mir trotzdem wünschen, dass die Tagesschau in den Karten, die sie in Artikeln zum Kriegsverlauf einbettet, auch die Orte einzeichnet,

Einerseits gibt es Nachrichtenportale, die etwas großzügiger mit den Karten sind, oder z.B. zusätzlich www.zdf.de. Wenn man das Tagesschau-Nachrichtenportal schätzt, aber die Karten der anderen auch haben will, ist nichts leichter, als sie in zwei Browsertabs aufzurufen.
Zum Zweiten ist https://www.google.de/maps zu empfehlen, oder man googlet einen Städtenamen und klickt auf den meist von Google, neben der Stadtbeschreibung, angebotenen Kartenausschnitt.
Im nächsten Schritt wirft man die Navi-Funktion von Google Maps an und gibt nacheinander die Ortsnamen ein wie Reiseziele. Es kommen fett blau irgend welche Straßenverbindungen und Kilometerangaben, die man natürlich nicht braucht, aber die angesprochenen Orte werden auf der Karte hervorgehoben dargestellt.  

DrBeyer
@Naturfreund 064 19:31

Die [Chinesen] haben sich das bestimmt anders vorgestellt und hätten wenn das für Putin besser gelaufen wäre, vielleicht schon Taiwan eine Militäraktion versucht.

War vom ersten Kriegstag an auch mein Gedanke.

Aus diesem Grund bin ich heilfroh, dass "der Westen" diesmal mit beispielloser Geschlossenheit und Promptheit reagiert hat.

fathaland slim
19:33, Tarek94

@19:05 Uhr von fathaland slim

Die Verteidiger handeln aus eigenen Antrieb. Ganz im Gegensatz zu den Soldaten des Aggressoren.

 

Genau das ist der Unterschied.

 

In Deutschland sähe das völlig anders aus. Laut einer Gallup-Umfrage von 2015 würden nur 18% der Deutschen ihr Land verteidigen (Ukraine: 62%). 

 

Die Frage ist ja auch eine hypothetische.

 

Die Antworten, wage ich einfach mal zu behaupten, würden wohl ganz anders ausfallen, wenn Deutschland von einer feindlichen Macht angegriffen würde.

Phonomatic
19:30 Uhr von SysLevel

das die ukrainische Seite bereits Waffen in fast unvorstellbaren Mengen erhalten hatte

... "in überschaubarer Menge" wäre die treffende Formulierung.

Waffen sollten daher in ausreichender Menge vorhanden sein.

Sind sie definitiv nicht, wird Ihnen auch jeder mit etwas Sachverstand bestätigen.

Zuschauer49
19:27 Uhr von der.andere "in Schiffscontainern gelagerte Toten"

 Heute stößt die Seite vor, morgen die andere. So wird es weiter gehen, bis die Oberen auf beiden Seiten entscheiden, endlich die Waffen schweigen zu lassen, um Gespräche zu führen, um Leben und Land zu retten.

Och, das ist einfach. Eigentlich brauchen nur die Oberen der einen Seite, der Russen, die Waffen schweigen zu lassen. Dann sind Leben und Land der anderen Seite gerettet und sie selber können nach Hause gehen.
Wenn die Oberen der Ukraine die Waffen schweigen lassen, können sie ihre Bevölkerung auf Sibirien verteilt suchen, sofern die Meldungen über Deportationen und Zwangs-Adoptionen auch nur ein Quäntchen Wahrheit enthalten.
Es hat schon seinen Grund, wenn die, wie Sie schreiben, "jungen Menschen" aus der Ukraine derzeit mit unglaublicher Wut auf die Invasoren losgehen.

 

 

NH278

So kann es weitergehen.

Ich bin mir allerdings sicher, Zar Wladimir's Tastenbrigade wird uns das Ganze als geniale Frontbegradigung verkaufen, so wie es der großartige Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums ja bereits vorkaspert.

Das wird aber vor morgen sicher nicht passieren. Heute wird erstmal nur frustriert rumgeätzt (siehe @Kein Einstein) oder man betrauert im stillen Kämmerlein den herben Rückschlag.

Comment007
Am 10. September 2022 - 19:27 Uhr von der.andere

Sie Kritisieren Leute, die ihre Meinung schreiben, aber sie tun ja dasselbe.

Wegen dem Krieg, es ist ja nun mal so, Russland ist der Aggressor und die Ukraine verteidigt sich! Und wegen Verhandlungen, dazu gehören immer 2, und Russland will ja im Moment noch nicht verhandeln, und man kann nur hoffen, das durch die Erfolge der Ukraine sie sich es anders überlegen.

Account gelöscht
Ich..

hoffe das die Ukraine den Krieg gegen Russland gewinnt. Ich habe so ein komisches Gefühl das der Diktator im Kremel wenn er in die Ecke gedrängt wird schlägt er ohne Rücksicht auf Verluste los ich meine er setzt die Bombe ein. Bitte ich möchte nicht recht haben!!

Diabolo2704
Den Krieg beenden

Zitat von heinzi123 (19:12 Uhr) : "Die USA beendeten den 2. Weltkrieg mit 2 Atombomben. Dafür wurden sie nicht kritisiert. Hoffentlich endet der Ukraine Krieg nicht auch so"

Das ist gar nicht möglich. Denn der Angegriffene dieses Kriege hat keine Atombomben mehr. Die hat die Ukraine sich ja von den verlogenen Russen abschwatzen lassen.

Die USA wurden zu Recht nicht kritisiert, weil sie von Japan ohne Kriegserklärung und vernünftige Rechtfertigung angegriffen wurden und den Pazifikkrieg so beendet haben, daß möglichst wenig eigene Soldaten dabei umkamen.

stgtklaus
Als nächstes eine kleine Atombombe ?

Die Frage ist ob es sich Russland gefallen lässt zu verlieren ? Das ist ein Atomstaat. Verliert er, verliert er auch in  anderen Bruderländern seinen Einfluss. Das wird Puti kaum zulassen.

harpdart
Sorry

Aber ich kann den Optimismus, der hier vorzuherrschen scheint, nicht teilen. Zumindest noch nicht. 

Die ukrainischen Truppen haben einen (kleinen) Teil der Gebiete zurückerobert, die russische Truppen seit Februar erobert hatten.  Oder Russland hat sich daraus zurückgezogen, weil es dort zur Zeit nicht weiter vorankommt. Könnte auch ein taktischer Rückzug sein. Wissen wir das?Es ist eine Momentaufnahme, mehr nicht. Ich erinnere an den Stellungskrieg bei Verdun im 1. WK, der jahrelang andauerte, ein ewiges hin und her, bei dem am Ende jede Eroberung eines Hügels in 50m Entfernung als "Sieg" verkauft wurde, der dann am nächsten Tag wieder verloren wurde. Damals wurden die eingesetzten Waffen immer perverser (Giftgas), die Zahl der Toten Soldaten stieg ins Unermeßliche. "Im Westen nichts Neues" hieß es dann, wie der Titel des bemerkenswerten Buches von Erich Maria Remarque dann auch lautete.

Ich  kann noch nicht erkennen, dass sich die Lage entscheidend verändert hätte. Ich  wünschte es.

Comment007
Am 10. September 2022 - 19:27 Uhr von DrBeyer

 

@18:46 Uhr von Comment007

Wenn die Russen jetzt schon Niederlagen kommentieren und schön reden, erinnert mich das an die Durchhalteparolen von 1945. Allerdings scheinen Sie beide dabei zu vergessen, wie lange diese Endzeit dauerte.Die Schlacht von Stalingrad war zu Beginn des Jahres 1943 - mehr als zwei Jahre vor Kriegsende. Und spätestens ab diesem Zeitpunkt begannen die deutschen "erfolgreichen strategischen Rückzüge" ...

Frage ist, wielange Putin seiner Bevölkerung diesen Krieg noch verkaufen kann. Je Länger der geht umso schwerer wirds für ihn. Auch mit den Verlusten im Rücken.

 

MehrheitsBürger
19:14 Uhr von Kein Einstein --- Nennt sich Wehrpflicht

 

"Deshalb dürfen ja auch alle wehrfähigen Männer das Land nicht verlassen!"

 

Nennt sich schlicht Wehrpflicht. Die gibt es in der Ukraine, in Russland, in Israel und in etlichen anderen Ländern.

 

Ändert nichts an der Tatsache, dass die Ukrainer mit hoher Motivation ihre Heimat verteidigen während die russischen Besatzer meist nicht wissen, wofür sie kämpfen und sterben sollen.

 

 

Phonomatic
19:27 Uhr von der.andere

Bitte ersparen sie uns ihre Selbstdarstellung, dass ausgerechnet Ihnen auf Ihrem Sofa die Toten etwas bedeuten - und allen anderen nicht.

Schlaraffe since 1967
In Kiew und umgebung knallen die Korken

Im Kreml wohl nicht gerade oder man trinkt etwas anderes. Kann der Generalstab seine hybride Strategie der Sonderoperationen ohne Generalmobilmachung noch weiter aufrecht erhalten ? Einzelne Kommandeure nach Sibirien zu befördern reicht da wohl nicht  mehr ganz aus, Iranische Drohnen Koreanische Munition und eine handvoll Kinschal ebensowenig 80 Freiwilligenbatallione auf dieselbe Art zu verheizen wie ihre 140  besser ausgestattet und ausgebildeten BTG Vorgänger,dürfte von noch weniger Erfolg gekrönt sein. Ein  dezimiertes Berufsheer ,Söldner, Kriegsmüde Milizen sind und bleiben der Ukrainischen Volksarmee . Zahlen und Motivationsmässig weit unterlegen.

Zuschauer49
19:33 Uhr von Tarek94 "18% der Deutschen ihr Land verteidigen"

Laut einer Gallup-Umfrage von 2015 würden nur 18% der Deutschen ihr Land verteidigen (Ukraine: 62%). 

 

Kühne Theorie. Da kann man sich nur an die Stirn fassen. Mich hat keiner befragt. Ich würde gerne mal die Fragen genau sehen und wer befragt wurde (und wie viele, und in wessen Auftrag).

Wer mich als 80% Schwerbehinderter im Seniorenalter befragen würde, ob ich mit dem Gewehr in der Hand an die Front, Fulda-Gap oder sonstwas, gehen würde, könnte mich natürlich auch zu den 82 Prozent "nicht verteidigungsbereiten" zählen. So viel zu Umfragen.

 

Comment007
Am 10. September 2022 - 19:33 Uhr von Tarek94

@19:05 Uhr von fathaland slim

Die Verteidiger handeln aus eigenen Antrieb. Ganz im Gegensatz zu den Soldaten des Aggressoren.

 

Genau das ist der Unterschied.

In Deutschland sähe das völlig anders aus. Laut einer Gallup-Umfrage von 2015 würden nur 18% der Deutschen ihr Land verteidigen (Ukraine: 62%). 

Naja, 2015 war ja schon die Krim besetzt und der Donbass. Es ist ja immer noch ein Unterschied, ob ich grade sowas im eigenen Land habe oder so wie wir umzingelt von Verbündeten.

-Der Golem-
Ich hoffe, der ukrainische Winter kommt bald.............

.............am besten mit 20 Grad unter Null.

Dann bekommt Putin und seine Soldateska einen - hoffentlich für alle Zeiten nachhaltigen Eindruck, wie es Napoleon und dem GröFaZ erging.

Phonomatic
19:23 Uhr von Kristallin

Es ist kein Weltkrieg, die Vergleiche sind sinnlos. Es kann auch kein Weltkrieg werden, denn sowohl die Verbündeten Russlands, als auch die russische Gesellschaft, weiß um die konstruierte Absurdität von Vladimir Putins Kriegsgründen.

Anna-Elisabeth
@19:33 Uhr Tarek94 @19:05 Uhr fathaland slim

Die Verteidiger handeln aus eigenen Antrieb. Ganz im Gegensatz zu den Soldaten des Aggressoren.

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Genau das ist der Unterschied.

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In Deutschland sähe das völlig anders aus. Laut einer Gallup-Umfrage von 2015 würden nur 18% der Deutschen ihr Land verteidigen (Ukraine: 62%). 

Ich denke, diese geringen18% haben viel damit zutun, dass sich Deutsche einen kriegerischen Überfall überhaupt nicht vorstellen können, während sehr viele Ukrainer unterschwellig immer mit dieser Sorge gelebt haben. 

Niemand kann für sich selbst zuverlässig vorhersagen, wie er sich in einer Schocksituation verhalten würde. Die vermeintlichen Helden könnten zu Hasen werden und die grauen Mäuschen zur Waffe greifen.

vriegel
@ 19:12 Uhr 91541matthias - Herr Kim aus Korea..

 

@19:04 Uhr von fathaland slim

Denke mal eher, er (Putin) wird sich an China anbiedern, diese arbeiten ja schon zusammen in bestimmten Bereichen.

 

Dann würde er sich diesem Land auf Gedeih und Verderb ausliefern und Russland zum Wurmfortsatz einer aufsteigenden Weltmacht machen.

 

Glauben Sie, das könnte er mit seinem Ego in Übereinstimmung bringen?

 

„Hat nicht Herr Kim aus Nordkorea ihm Raketen und 100000 Soldaten angeboten?“

Herr Kim macht genau das, was China will. Ohne China ist Nord Korea nichts. 
 

Und offenbar will China nicht direkt irgend etwas an Russland liefern. 
 

China hat Russland wie eine heisse Kartoffel fallen lassen, als der „Blitzkrieg“ gegen die Ukraine gescheitert war und Russland dazu noch hohe Verluste hatte. 

Und die Chinesen wissen, dass Teile des russischen Reiches im fernen Osten früher chinesisch waren, bis sie von Russland erobert wurden. 
 

Die Frage ist also wirklich, was Russland mit China will..?

 

 

Hartmut der Lästige
19:12 Uhr von heinzi123

Zitat: "Die USA beendeten den 2.  Weltkrieg mit 2 Atombomben. Dafür wurden sie nicht kritisiert. Hoffentlich endet der Ukraine Krieg nicht auch so"

 

Das ist gar nicht nötig, da ja ein Kernkraftwerk alternativ dafür zur Verfügung steht. Wenn es also für einen der Beteiligten eng wird, kann man auf eine Katastrophe dort fast wetten, denn wenn im KKW Saporischschja der GAU erfolgt, werden sich die Russen aus dem verseuchten Ukraine zurückziehen, und die Nato kein Interesse mehr an dem zerstörten Land haben. Dann hat Putin zwar nicht die Ukraine besetzt, aber sein Ziel die "Westöffnung der Ukraine" trotzdem nachhaltig verhindert.

Den Preis dafür würde dann - wie in jedem Krieg das einfache Volk - bezahlen.

albexpress
Die Landgewinne werden Auftrieb geben

das Sterben auf beiden Seiten wird munter weitergehen.Die Ukraine glaubt wieder verstärkt dass sie den Krieg gewinnen werden. Sie werden die Russen zurückdrängen können aber den Dombas und die Krim zurück zu erobern wird eine andere HausNr. werden.Das ganze wird noch 10 Tausende von Toten fordern.Die Überlebenden werden vielleicht sagen „das war es Wert“ dumm ist nur die Toten kann keiner mehr fragen, jeder hat nur ein Leben.Versucht es endlich mit Verhandlungen ,der Preis ist zu hoch.Deutschland war nach dem Krieg auch geteilt ,und nach 28 Jahren Mauer war auch diese Geschichte,ohne dabei von Toten gesäumt zu sein.Egal wer wie oft Gelände gewinnt und oder wieder verliert am Ende muss verhandelt werden. Und um Russland einen Frieden zu diktieren wie Deutschland nach WK1 und WK2 das glaubt hoffentlich nicht wirklich jemand.

Emil67
Schaumama.

Es ist erst vorbei wenn es vorbei ist.

Ist es vorbei, dann super.

Ist es nicht vorbei, was kommt jetzt?

Es sind lange keine Hyperschall Spielzeuge mehr geflogen, oder?

fathaland slim
19:17, Kein Einstein @18:58 Uhr von MehrheitsBürger

Es gibt ohne russische Infiltratoren von 2014 in der Ost-Ukraine und deren Unterstützung durch Putins Militärs keine "Separatistengebiete". Es gab dort russisch-sprachige Gebiete und Bewohner, die russophil sind. Aber es gab unter ihnen nie eine Mehrheit für einen gewaltsamen "Separatismus". Der ist nur der Anleitung Putins geschuldet.

 

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Danke für Ihre Unkenntnis.

 

Ich nehme an, auch Sie werden das Interview kennen, das Alexander Prochanow im Herbst 2014 mit Igor Girkin, dem russischen Geheimdienstoberst und kurzzeitigen „Verteidigungsminister“ der „Volksrepublik Donezk“ führte. In dem er damit prahlte, den Krieg in der Ostukraine begonnen zu haben und sich beklagte, daß sich kaum jemand dort seiner Truppe anschließen wollte.

 

Es gibt auch ein Interview mit Girkin von diesem Frühjahr, in dem er Putins aktuellen Überfall als ganz schlechte Idee bezeichnet.

 

Wahrscheinlich aufgrund der Erfahrungen, die er 2014 machen musste.