Eine Bundespolizistin kontrolliert an einem Flughafen eine Reisende aus Sankt Petersburg (Archivbild 2021).

Ihre Meinung zu EU könnte Visa-Erleichterung für Russen ab Montag aussetzen

Für Russen könnte die Einreise in die EU schon ab Montag schwieriger werden: Die EU-Kommission hat offiziell vorgeschlagen, die Visa-Erleichterung aufzuheben. In dieser Woche sollen die Mitgliedsstaaten zustimmen. Von Helga Schmidt.

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154 Kommentare

Kommentare

Zille1976
Böser Russe

Russen sollten nicht mehr so leicht einreisen können, sagt sie - zum Beispiel, wenn sie als Touristen kommen, zum Shoppen oder zum Vergnügen.

Weil ja bekanntermaßen der böse Russe unsere Kinder auffrisst wenn er zum shoppen kommt.

Die EU macht sich langsam nur noch lächerlich.

Am Besten sagt der Besucher aus Russland demnächst an der Grenze einfach er sei Flüchtling aus Syrien, dann bekommt er noch ein schönes Taschengeld dazu.

Es ist halt doch der Westen, der den Wert eines Menschen festlegt. Widerlich.

fathaland slim
18:22, Zille1976

Am Besten sagt der Besucher aus Russland demnächst an der Grenze einfach er sei Flüchtling aus Syrien, dann bekommt er noch ein schönes Taschengeld dazu.

 

Das bekommt er auch, wenn er sagt, er wäre Flüchtling aus Russland. Dann darf er einreisen, um Asyl zu beantragen.

 

Flüchtlinge werden gleich behandelt, egal aus welchem Land sie kommen. Zumindest sollte das so sein.

Parsec
@18:22 Uhr von Zille1976

Widerlich.

Überhaupt nicht.

 

ein Lebowski
Visa-Erleichterung

Die Situation ist schon mies genug, machen wir es nicht noch schlimmer. Durch Kontakt und Austausch, ist auf jeden Fall mehr zu gewinnen, als durch Isolation.

Coachcoach
@ Zille 1976

Das mit dem Kinderfressen stimmt, das gab es in den 50ern schon mal - so viel der Wahrheit wegen ( Sarkasmus aus)

Und es sind nicht nur JournalistInnen etc die gefährdet sind es sind auch Olga und Oleg mit einem weißen Blatt Papier - und die haben im Westen keine. Öffentlichkeit

Coachcoach
@18:32 Uhr von Parsec

Widerlich.

Überhaupt nicht.

 

Aber sicher doch!

Raho59
@18:22 Uhr von Zille1976

Russen sollten nicht mehr so leicht einreisen können, sagt sie - zum Beispiel, wenn sie als Touristen kommen, zum Shoppen oder zum Vergnügen.

Weil ja bekanntermaßen der böse Russe unsere Kinder auffrisst wenn er zum shoppen kommt.

Die EU macht sich langsam nur noch lächerlich.

Am Besten sagt der Besucher aus Russland demnächst an der Grenze einfach er sei Flüchtling aus Syrien, dann bekommt er noch ein schönes Taschengeld dazu.

Es ist halt doch der Westen, der den Wert eines Menschen festlegt. Widerlich.

Ist es nicht, so erfahren die Russen das wohl anscheinend etwas nicht stimmt.

Ich habe es hier schon einmal vermutet, nur "Kadertreue" bekommen wohl die Möglichkeit in einer westlichen Botschaft ein Visum zu beantragen. Alle anderen würden wohl beim Betreten der Botschaften "beobachtet".

 

Raho59
@18:35 Uhr von Coachcoach

Widerlich.

Überhaupt nicht.

 

Aber sicher doch!

Aber nein

fathaland slim
18:34, Coachcoach

Und es sind nicht nur JournalistInnen etc die gefährdet sind es sind auch Olga und Oleg mit einem weißen Blatt Papier - und die haben im Westen keine. Öffentlichkeit

 

Wer flüchten will oder muss, unterliegt nicht dem, was im Artikel beschrieben wird.

Coachcoach
@18:37 Uhr von Raho59

Widerlich.

Überhaupt nicht.

 

Aber sicher doch!

Aber nein

Na, Sie finden das gut - hab ich mir gedacht.

Anna-Elisabeth
@18:25 Uhr von Mitdenkender

streiten sich und starten/führen Kriege und die Zivilbevölkerung muss leiden. Ob die verschärfte Visavergabe das richtige Mittel ist, um Putin zum Umlenken zu bewegen?

Sicher nicht. Natürlich kann man schon sauer werden, wenn man sieht, wie übel sich russische Touristen gegenüber Ukrainerinnen benehmen, die in der Türkei friedlich gegen den Krieg demonstrieren. Aber es sind nun mal nicht alle Russen und eine Gesinnungsprüfung ist auch an Grenzübergängen nicht möglich. Eine Vielzahl der reichen Schurken mit all ihren Briefkastenfirmen (z.B. im Kanton Zug in der Schweiz) erwischt man eh nicht. Einreiseverbote helfen da nicht.

Russland spielt doch eh schon mit der EU.

Stimmt. Aber schon vor dem Krieg. Man denke nur an die Flüchtlinge an der polnischen bzw. belarussischen Grenze.

Vielleicht ist es eher von Vorteil, wenn der russische Reisende persönlich ein wenig Freiheit schnuppern kann. Ein Vergleich mit dem Heimatland ist anders ja nicht möglich.

Coachcoach
@18:38 Uhr von fathaland slim

Und es sind nicht nur JournalistInnen etc die gefährdet sind es sind auch Olga und Oleg mit einem weißen Blatt Papier - und die haben im Westen keine. Öffentlichkeit

 

Wer flüchten will oder muss, unterliegt nicht dem, was im Artikel beschrieben wird.

Aber doch, aber doch - jede Erschwernis erschwert - eine alte Lebensweisheit. Und je prekärer die Situation ist, desto fataler kann der Aufgang sein

Coachcoach
@18:33 Uhr von ein Lebowski

Die Situation ist schon mies genug, machen wir es nicht noch schlimmer. Durch Kontakt und Austausch, ist auf jeden Fall mehr zu gewinnen, als durch Isolation.

100% Zustimmung.

Adeo60
@18:22 Uhr von Zille1976

"Es ist halt doch der Westen, der den Wert eines Menschen festlegt. Widerlich".

Es geht hietr doch nicht um den Wert eines Menschen, sondern um menschliche Werte. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass viele EU-Staaten sich schwer damit tun, wenn russische Bürger einreisen, shoppen und sich vergnügen, so als wäre nichts geschehen. Dabei führt ihr Land einen bestailischen, völkerrechtswidrigen Krieg. Und dieser Krieg  wird letztlich auch von der Bevölkerungsmehrheit mitgetragen. Auch deshalb muss die EU ein Zeichen setzen, damit die russische Staatspropaganda, die der Krieg nicht als Krieg bezeichnet wissen möchte und Kritiker in Straflager zerrt, keinen Erfolg zeigt. Es muss von der freien Welt die klare Botschaft ausgehen, dass Kriege gegen ein souveränes Land nicht zu gewinnen und mit hohen Folgekosten verbunden sind. Dies dürfte auch China erkannt haben. Wer eine globale Wirtschaftsmacht sein will, muss sich an das Völkerrecht und die Friedensordnung halten. 

Coachcoach
@1844

Sollte 'Ausgang' heißen - ein Tippfehler

Anna-Elisabeth
@18:32 Uhr von Parsec

Widerlich.

Überhaupt nicht.

Geschätzter Parsec, ich glaube zu wissen, wie sie das meinen, aber es kann doch sehr leicht missverstanden werden. Ich jedenfalls bin der Ansicht, dass es niemandem zusteht, den Wert eines Menschen festzulegen. Und wenn jemand glaubt, er könne das aufgrund seiner vermeintlich überlegenen Moral, dann ist das widerlich. Es verträgt sich schon gar nicht mit der christlichen Lehre (wie ich sie verstanden habe).

 

 

fathaland slim
@18:42 Uhr von Coachcoach

@18:37 Uhr von Raho59

 

 

Widerlich.

 

Überhaupt nicht.

 

Aber sicher doch!

 

Aber nein

 

Na, Sie finden das gut - hab ich mir gedacht.

 

Ich möchte dieses alberne Ping Pong doch mal wieder auf den Ausgangskommentar von Zille1976 zurückführen:

 

„Am Besten sagt der Besucher aus Russland demnächst an der Grenze einfach er sei Flüchtling aus Syrien, dann bekommt er noch ein schönes Taschengeld dazu.

 

Es ist halt doch der Westen, der den Wert eines Menschen festlegt. Widerlich.“

 

Das ist latent fremdenfeindlich und explizit antiwestlich. Außerdem stimmt es nicht, wie ich um 18:30 schrieb.

 

Ich hoffe, ich habe damit eine praktikable Sandkasten-Ausstiegshilfe geliefert. Würde mich freuen.

Adeo60
@18:25 Uhr von Mitdenkender

 "Russland spielt doch eh schon mit der EU".

Das Gefühl habe ich nicht. RUSS versucht den Westen zu erpressen, hält sich nicht an bestehende Verträge, führt zudem einen Hackerkrieg und möchte durch Spionageaktivitäten eine Spaltung Europas erreichen. Es ist ein blutiges Spiel, das Putin losgetreten hat. Bezeichnend, dass er Nordkorea als Mitspieler gefunden hat. Und auch China wird von RUSS abrücken, wenn der Krieg mit all den Gräueltaten länger dauern sollte.  Der Globalplayer China kann es sich nicht leisten, mit der westlichen Welt zu brechen. Militärische Schwäche, wirtschaftliche Not, internationale Ächtung - Putin hat schlechte Karten. Zu hoch gepokert.  Game over.

Luppe
Was soll das bringen?

Es gibt zwar ohnehin keine Direktflüge mehr aus Russland in die EU, Tourismus liegt brach, aber macht mal. Darf ja nicht sein, dass Russen im KaDeWe die Feinschmeckerabteilung leer kaufen, während der Deutsche in der kalten Wohnung hockt und am teuer bezahlten Graubrot mümmelt.

 

Was soll so etwas bringen, außer dass es die Russen noch mehr gegen den Westen  aufbringt? Nur noch lächerlich, diese Sandkastenpolitik. Ist das Hilflosigkeit und Aktionismus angesichts des drohenden wirtschaftlichen Niedergangs der EU? So jedenfalls wendet man diesen nicht ab.

Zufriedener Optimist
@18:40 Uhr von Mitdenkender

Die Situation ist schon mies genug, machen wir es nicht noch schlimmer. Durch Kontakt und Austausch, ist auf jeden Fall mehr zu gewinnen, als durch Isolation.

Die Russen, die nach D kommen, bekommen andere Sichtweise auf den „Befreiungskrieg“ durch unsere Medien. Das alleine müsste Grund genug sein, so viele wie möglich reinzulassen. 

Das wird ja auch nicht verhindert!

Anna-Elisabeth
@18:42 Uhr von Coachcoach und andere

Widerlich.

Überhaupt nicht.

 

Aber sicher doch!

Aber nein

Na, Sie finden das gut - hab ich mir gedacht.

Leute, haltet ihr das für eine Diskussion? Liest sich wie die Beschreibung eines Sandkastenstreits. Etwas mehr Mühe könntet ihr euch schon geben.

Zufriedener Optimist
@18:55 Uhr von fathaland slim

@18:37 Uhr von Raho59

 

 

Widerlich.

 

Überhaupt nicht.

 

Aber sicher doch!

 

Aber nein

 

Na, Sie finden das gut - hab ich mir gedacht.

 

Ich möchte dieses alberne Ping Pong doch mal wieder auf den Ausgangskommentar von Zille1976 zurückführen:

 

„Am Besten sagt der Besucher aus Russland demnächst an der Grenze einfach er sei Flüchtling aus Syrien, dann bekommt er noch ein schönes Taschengeld dazu.

 

Es ist halt doch der Westen, der den Wert eines Menschen festlegt. Widerlich.“

 

Das ist latent fremdenfeindlich und explizit antiwestlich. Außerdem stimmt es nicht, wie ich um 18:30 schrieb.

 

Ich hoffe, ich habe damit eine praktikable Sandkasten-Ausstiegshilfe geliefert. Würde mich freuen.

Ich befürchte die Foristen fühlen sich in Ihrem Sandkasten wohl - jeder muss auf seine Art glücklich werden… 

Coachcoach
@18:55 Uhr von fathaland slim

 

 

...

 

Das ist latent fremdenfeindlich und explizit antiwestlich. Außerdem stimmt es nicht, wie ich um 18:30 schrieb.

Stimmt.

Ich hoffe, ich habe damit eine praktikable Sandkasten-Ausstiegshilfe geliefert. Würde mich freuen

Die hatte ich in meinem inhaltlichen Kommentar geliefert. Das hat aber Parsec und Raho wohl überfordert.

Die Ungleichbehandlung bleibt.

Und 'antiwestlich' ist ein undifferenzierter Begriff - der gerne von Herren wie Strauß Dregger und Kohl benutzt wurde.

Ich bevorzuge genauere Argumente.

KowaIski
@ 18:22 Uhr von Zille1976

Weil ja bekanntermaßen der böse Russe unsere Kinder auffrisst wenn er zum shoppen kommt.

Die EU macht sich langsam nur noch lächerlich.

Putin macht sich lächerlich. Soll der doch sofort abziehen und alle Sanctis sind weg.

Anna-Elisabeth
@18:55 Uhr von fathaland slim

Ich hoffe, ich habe damit eine praktikable Sandkasten-Ausstiegshilfe geliefert. Würde mich freuen.

Gerade stelle ich fest, dass wir dasselbe Bild vor Augen hatten. ;-)

KowaIski
@18:33 Uhr von ein Lebowski

Die Situation ist schon mies genug, machen wir es nicht noch schlimmer. Durch Kontakt und Austausch, ist auf jeden Fall mehr zu gewinnen, als durch Isolation.

Nicht mit jedem will ich einen Austausch. Die, mit denen ich es nicht will, sollen bitte sofort die Ukraine in Frieden lassen, dann will ich es bestimmt wieder.

Raho59
@19:02 Uhr von Coachcoach

 

 

...

 

Das ist latent fremdenfeindlich und explizit antiwestlich. Außerdem stimmt es nicht, wie ich um 18:30 schrieb.

Stimmt.

Ich hoffe, ich habe damit eine praktikable Sandkasten-Ausstiegshilfe geliefert. Würde mich freuen

Die hatte ich in meinem inhaltlichen Kommentar geliefert. Das hat aber Parsec und Raho wohl überfordert.

Die Ungleichbehandlung bleibt.

Und 'antiwestlich' ist ein undifferenzierter Begriff - der gerne von Herren wie Strauß Dregger und Kohl benutzt wurde.

Ich bevorzuge genauere Argumente.

So schnell bin ich nicht zu überfordert. Nur auf meine Frage welcher Russe denn in die "nun feindlichen" westlichen Staaten wohl reisen darf, bekam auch ich keine Antwort. Überfordert?

Anna-Elisabeth

Wie sollten uns eingestehen, dass wir zumindest den russichen Durschschnittsbürger mit unseren Sanktionen nicht dazu bringen werden, sich gegen Putin zu wenden. Im Gegenteil. Das ist und bleibt illusorisch. Wenn überhaupt, dann kann man nur im persönlichen Kontakt etwas erreichen. Allerdings nicht, indem man mit der Tür ins Haus fällt.

Gast

Das Thema mit der Visageschichte bei Russen ist sehr komplex. Was sollen wir tun, wem sollen wir in  gutem Glauben erlauben in die EU einreisen zu können? Man muß auch bedenken, daß man nicht grenzenlos Menschen aufnehmen kann, sonst bricht auch irgendwann bei uns alles zusammen, und was dann?

Es ist aber auch die Überlegung, warum können die 960.000 nicht für ein freies Russland kämpfen? Ja ich weiß, es sind Frauen, Kinder und alte Menschen unter den 960.000! Ich bitte mich nicht falsch zu verstehen, aber nur sein Land verlassen und es im Stich zu lassen? Normalerweise würde ich jetzt sagen oder schreiben, daß das Feigheit ist. Aber ich möchte das nicht verwenden, denn es geht auch um Menschen die auch nur ihren Frieden haben wollen.

Möbius
Wie wird das wohl in Russland ankommen?

Also ... nicht im Kreml, sondern in irgendeiner stinknormalen Familie in St. Petersburg oder in Omsk, die mal nach Spanien in Urlaub wollen oder auch nur ihre Verwandten in Berlin besuchen möchten. 

 

 

Im Westen glaubt man wohl das es in Russland vor kremltreuen Günstlingen nur so wimmelt. Selbst die sogenannten „Oligarchen“ sind in der Regel nichts anderes als erfolgreiche Geschäftsleute mit gutem Draht zur Regierung, wie es sie auch in Deutschland gibt.  Ein echter „Oligarch“ würde Einfluss auf die Politik nehmen können (wie zB aktuell immer noch in der Ukraine üblich, weshalb die EU ein Gesetz von Kiew fordert, dass dies unterbindet). Seit Chodorkowski gibt es das in Russland nicht mehr. 

KowaIski
@18:56 Uhr von Luppe

Es gibt zwar ohnehin keine Direktflüge mehr aus Russland in die EU, Tourismus liegt brach, aber macht mal. Darf ja nicht sein, dass Russen im KaDeWe die Feinschmeckerabteilung leer kaufen, während der Deutsche in der kalten Wohnung hockt und am teuer bezahlten Graubrot mümmelt.

Welcher Russe hat den momentan bei 80% Inflation in Putinland noch Geld für Feinkost?

Was soll so etwas bringen, außer dass es die Russen noch mehr gegen den Westen  aufbringt?

Die Russen gegen den Westen aufbringen? Hat der Westen die Ukraine überfallen?

Bender Rodriguez

Selbstverständlich müssen die Russen auch merken,  dass sie Krieg führen und solange hier  nicht erwünscht sind. Sie  müssen nur bei Putin anrufen und fragen, was der Quatsch soll und ihn bei nächster Gelegenheit nicht mehr wählen. 

Dass die EU das ni h sofort am 24.2 ausgelost hat, ist beschämend. So weltfremd. 

KowaIski
Sollen die Russen doch aus der Ukraine abziehen ...

... wo sie absolut nichts zu suchen haben, und sie dürfen wieder in die EU rein. So einfach ist das.

fathaland slim
19:02, Coachcoach @18:55 Uhr von fathaland slim

Und 'antiwestlich' ist ein undifferenzierter Begriff - der gerne von Herren wie Strauß Dregger und Kohl benutzt wurde.

Ich bevorzuge genauere Argumente.

 

Es ist der Forist Zille1976, der pauschal über den Westen redet und ihn mit dem Adjektiv „widerlich“ belegt.

Gast
@19:13 Uhr von Anna-Elisabeth

Wie sollten uns eingestehen, dass wir zumindest den russichen Durschschnittsbürger mit unseren Sanktionen nicht dazu bringen werden, sich gegen Putin zu wenden. Im Gegenteil. Das ist und bleibt illusorisch. Wenn überhaupt, dann kann man nur im persönlichen Kontakt etwas erreichen. Allerdings nicht, indem man mit der Tür ins Haus fällt.

Persönlicher Kontakt mit wem? An wen denken sie da?

Anna-Elisabeth

Wir dürfen eins nicht aus den Augen verlieren:

Einen Frieden in Europa kann und wird es künftig nicht ohne Russland geben. Wenn der Krieg hoffentlich in absehbarer Zeit vorbei ist und es einen Machtwechsel in Russland gibt, sollte man das bedenken. Besser: man denkt das jetzt schon mit.

der.andere
NICHTS!

Wahrscheinlich gibt es bei der EU ein Prämie für jeden neuen Vorschlag für eine gegen Russen bestimmte Maßnahme. Die Gemeinschaft die immer Offenheit, Freiheit, Menschenrechte usw. täglich für sich reklamiert, will jetzt für ein paar tausend Russen die Einreise  erschweren. Was wird außer NICHTS damit erreicht? Die, die dann nicht mehr kommen, werden dann gegen Putin auf die Straße gehen? Vor allem geht der Krieg weiter auch dank der in der EU abgestorbenen Diplomatie. Als nächsten Schritt werden die 970.000 Russen in der EU überprüft und ausgewiesen - oder?

nie wieder spd
Nutzlos

Die „bösen“ Russen haben alle einen EU - Pass und werden wahrscheinlich nicht kontrolliert, noch nicht einmal die Tochter Putins, die sogar mit Visum in der EU hin - und herreist, wie sie lustig ist und die „guten“ Russen haben kein Geld für Urlaub in der EU. 

FWJA
@18:30 Uhr von fathaland slim

Am Besten sagt der Besucher aus Russland demnächst an der Grenze einfach er sei Flüchtling aus Syrien, dann bekommt er noch ein schönes Taschengeld dazu.

 

Das bekommt er auch, wenn er sagt, er wäre Flüchtling aus Russland. Dann darf er einreisen, um Asyl zu beantragen.

 

Flüchtlinge werden gleich behandelt, egal aus welchem Land sie kommen. Zumindest sollte das so sein.

Und wie kommt er ohne Wisum durch die russische Grenze?

Raho59
@19:14 Uhr von Bender Rodriguez

Selbstverständlich müssen die Russen auch merken,  dass sie Krieg führen und solange hier  nicht erwünscht sind. Sie  müssen nur bei Putin anrufen und fragen, was der Quatsch soll und ihn bei nächster Gelegenheit nicht mehr wählen. 

Dass die EU das ni h sofort am 24.2 ausgelost hat, ist beschämend. So weltfremd. 

Frommes Wunschdenken. Die Ergebnisse der Wahl nächstes Jahr werden schon bekannt sein.....im Kreml

..Komma-Fertig
Falsches Signal.

Wenn sich die EU entscheidet, die Einreise für Russen*innen zu erschweren, dann ist das meiner Meinung nach das völlig falsche Signal.

Zum einen trifft es auch die RUS Bürger, die gegen den Krieg sind, aber aus persönlichen Motiven (Angst?!) nicht in RUS auf die Straße gehen.

 

Zum anderen sind das doch nicht unsere Werte, alle Menschen einer Nationalität über einen Kamm zu scheren.

Und: Es hilft im schlimmsten Fall noch Putins Propaganda: Seht her, der Westen ist böse, der will euch nicht haben!

 

 

Raho59
@19:19 Uhr von Anna-Elisabeth

Wir dürfen eins nicht aus den Augen verlieren:

Einen Frieden in Europa kann und wird es künftig nicht ohne Russland geben. Wenn der Krieg hoffentlich in absehbarer Zeit vorbei ist und es einen Machtwechsel in Russland gibt, sollte man das bedenken. Besser: man denkt das jetzt schon mit.

Dürfen unsere Botschaften dort genauso kommunizieren. "Sobald der Krieg in der Ukraine beendet wird, mit Rückzug der russischen Truppen, werden hier wieder Visa für jedermann ausgestellt."

Möbius
@19:17 Uhr von KowaIski

... wo sie absolut nichts zu suchen haben, und sie dürfen wieder in die EU rein. So einfach ist das.



 

 

OK. Sagen Sie mir bitte was im Fall eines russischen Abzugs mit den Ukrainern passiert, die mit den Russen „kollaboriert“ haben, was passiert mit denen die sich einen russischen Pass besorgt haben und wie geht das mit den ethnischen Russen im Donbass oder auf der Krim weiter ? 

 

 

 

Auch ein militärischer Sieg der Ukraine kann eine humanitäre Katastrophe auslösen. Nur interessiert es im Westen halt keinen. 

 

JorisNL
@der.andere, 19:21

"Vor allem geht der Krieg weiter auch dank der in der EU abgestorbenen Diplomatie." -

 

Völlig falsch. Der Krieg geht weiter weil im Kreml jemand sitzt der absolut nichts von Diplomatie hält.

Gast
@19:14 Uhr von Bender Rodriguez

Selbstverständlich müssen die Russen auch merken,  dass sie Krieg führen und solange hier  nicht erwünscht sind. Sie  müssen nur bei Putin anrufen und fragen, was der Quatsch soll und ihn bei nächster Gelegenheit nicht mehr wählen. 

Dass die EU das ni h sofort am 24.2 ausgelost hat, ist beschämend. So weltfremd. 

Die Russen müssen das nicht mehr merken, sondern sie wissen es schon von Anfang an das sie Krieg führen gegen die Ukraine. Und einfach so den Putin anrufen und sagen das es Quatsch ist was er da macht, haha was ist jetzt das für ein Quatsch?

Die Lösung Putin nicht mehr durch das Volk über eine Direktwahl wieder zu wählen, daß ist Wunschdenken solange ca.80% vom Volk hinter ihm stehen und die Propaganda von ihm glauben! Und wenn Putin wiedergewählt werden möchte, er findet die Stimmen dazu, egal wie und durch was!

KowaIski
@19:14 Uhr von Möbius

Im Westen glaubt man wohl das es in Russland vor kremltreuen Günstlingen nur so wimmelt.

Klar. Der Anschein drängt sich uns ja auf.

Selbst die sogenannten „Oligarchen“ sind in der Regel nichts anderes als erfolgreiche Geschäftsleute mit gutem Draht zur Regierung, wie es sie auch in Deutschland gibt.

Ja, die netten Kapitalinskis eben. Es ist ja bekannt, dass Kapitalisten in Russland gut und im Westen böse sind.

Ein echter „Oligarch“ würde Einfluss auf die Politik nehmen können (wie zB aktuell immer noch in der Ukraine üblich ...

Die guten Oligarchen gibt es nur in Russland und in der Ukraine sind sie böse. So einfach ist die Möbi-Welt. Und die Ukraine muss überfallen und niedergemacht werden. Alles klar.

Parsec
@18:45 Uhr von Omikron

@18:32 Uhr von Parsec:

["Widerlich"]

Überhaupt nicht.

Wenn man auf dem einen Auge blind ist und das andere Auge  vor der Realität verschließt, dann gebe ich ihnen recht

Sagen wir mal so: Alle über einen Kamm scheren ist nicht gerade die "feine englische Art".

Sich darüber zu echauffieren halte ich angesichts der aktuellen Kriegslage in der Ukraine aber für übertrieben:

Zitat: >>Visa-Erleichterungen - es stammt aus dem Jahr 2007, als die Zeichen noch auf Entspannung standen zwischen Moskau und den Europäern<<

Ich sehe aktuell kein Zeichen mehr, dass mit Blick auf Russland auf Entspannung stünde. 

Somit habe ich kein Problem, derartige Entgegenkommen wieder rückgängig zu machen.

 

Zille1976
@19:14 Uhr von KowaIski

Welcher Russe hat den momentan bei 80% Inflation in Putinland noch Geld für Feinkost?

Die Inflation vor dem Krieg: 9,1%

Jahres-Höchstwert war im April: 17,8%

Seitdem sinkt in Russland die Inflation jeden Monat um ca. 1%

Letzter veröffentlichter Wert im Juli: 15,1%

 

 

 

 

Raho59
@19:26 Uhr von Möbius

Auch ein militärischer Sieg der Ukraine kann eine humanitäre Katastrophe auslösen. Nur interessiert es im Westen halt keinen. 

 

Woher der Sinneswandel. Bisher war ihre Meinung das die Ukraine nicht gewinnen kann.

Aber welche humanitäre Katastrophe meinen Sie und was hat das mit einem Visum für einen russischen Staatsbürger zu tun?

Raho59
@19:31 Uhr von Zille1976

Welcher Russe hat den momentan bei 80% Inflation in Putinland noch Geld für Feinkost?

Die Inflation vor dem Krieg: 9,1%

Jahres-Höchstwert war im April: 17,8%

Seitdem sinkt in Russland die Inflation jeden Monat um ca. 1%

Letzter veröffentlichter Wert im Juli: 15,1%

 

 

 

 

Da würde für Deutschland bereits flächendeckend Armut ausgerufen......von einigen hier

Aufmerksamleser
DIe Russen müssen merken

daß sie in ganz Europa z.Zt. nicht erwünscht sind. Und sie müssen begreifen, dass sie diesen Umstand dem Diktator und Kriegsverbrecher Putin und seinen Schergen zu verdanken haben. Es muß alles ausprobiert werden, daß die Russen ihren Diktator endlich ins finsterste Sibirien verbringen. Insofern plädiere ich für ein Einreiseverbot. Die Zeit der letzten Nettigkeiten muß endlich beendet werden, die Russen sind ja auch nicht nett zu uns.

KowaIski
@19:26 Uhr von Möbius

... wo sie absolut nichts zu suchen haben, und sie dürfen wieder in die EU rein. So einfach ist das.

 

 

OK. Sagen Sie mir bitte was im Fall eines russischen Abzugs mit den Ukrainern passiert, die mit den Russen „kollaboriert“ haben,

Keine Ahnung. Wie haben das denn die Franzosen nach dem Krieg gemacht? Was haben die Alliierten mit den Nazis gemacht?

Wer in der Ukraine an russischen Kriegsverbrechen beteiligt war, sollte angeklagt werden.

was passiert mit denen die sich einen russischen Pass besorgt haben und wie geht das mit den ethnischen Russen im Donbass oder auf der Krim weiter ?

Die schmeißen den Pass einfach weg. Oder sie gehen nach Russland.

Auch ein militärischer Sieg der Ukraine kann eine humanitäre Katastrophe auslösen. Nur interessiert es im Westen halt keinen.

Humanitäre Katastrophen kann man durch eine friedliche Politik beider Seiten abmildern. Ich glaube immer noch so ein bisschen an die Vernunft beider Seiten.

Anna-Elisabeth
Hass erzeugt Gegenhass

Ich hatte es hier schon einmal erzählt:

1964 war (11 Jahre alt) im Rahmen einer Ferienfreizeit auf der nierländischen Insel Ameland. Nach einer Dünenwanderung wollten wir in einem Kiosk Süßigkeiten kaufen. Die Dame hinter dem Tresen erklärte: Deutsche werden hier nicht bedient. Wir Kinder wollten von der Gruppenleiterin wissen, warum nicht. Die murmelte irgendwas von: "Wegen Hitler". Den Namen kannte ich zwar und wusste auch, dass das ein sehr böser Mensch war, aber ich begriff nicht, was wir Kinder damit zutun hatten. Fortan hatte ich jedenfalls die Niederländer gehasst. Erst sehr viel später hatte ich die Frau verstanden.

Wir wissen nicht, was russische Eltern ihren Kindern erzählen, aber wir sollten alles tun bzw. lassen, was zusätzliches Gift ausstreut. Ein Einreiseverbot könnte aus meiner Sicht ein solches Gift sein.

Nettie
Nie war Differenzierung statt „Pauschalisierung“ bitterer nötig

Und zwar genau deshalb, weil diese „Zeichen“ jetzt auf dem genauen Gegenteil von Entspannung stehen:„Obwohl der Krieg gegen die Ukraine schon mehr als sechs Monate dauert, gelten für die meisten russischen Staatsbürger immer noch erleichterte Einreisebedingungen in die EU. Der Grund: ein Abkommen über Visa-Erleichterungen

- es stammt aus dem Jahr 2007, als die Zeichen noch auf Entspannung standen zwischen Moskau und den Europäern“.

“Jetzt will die EU einen Schlussstrich ziehen und die Visa-Erleichterungen für Russen aussetzen“

Unbesehen der im jeweiligen Einzelfall vorliegenden Gründe für den Wunsch nach „Einreise“ (oder Zuflucht), also egal, ob die „touristischer“, familiärer oder humanitärer Natur sind?

„Im Moment gebe es keine Basis mehr für Vertrauen“

Vertrauen in wen genau?

Es kann nicht länger sein, dass Menschen nach „Nationalität“ „einsortiert“ und danach „über einen Kamm geschert“ werden. Was sowieso der Kern des Übels ist. Und bei Lichte betrachtet überhaupt noch nie „sein musste“.

Vector-cal.45
@18:30 Uhr von fathaland slim

Am Besten sagt der Besucher aus Russland demnächst an der Grenze einfach er sei Flüchtling aus Syrien, dann bekommt er noch ein schönes Taschengeld dazu.

 

Das bekommt er auch, wenn er sagt, er wäre Flüchtling aus Russland. Dann darf er einreisen, um Asyl zu beantragen.

 

Flüchtlinge werden gleich behandelt, egal aus welchem Land sie kommen. Zumindest sollte das so sein.





 

Flüchtende aus der Ukraine werden in meinen Augen derzeit doch durchaus bevorzugt behandelt.

Was mir persönlich egal sein könnte, aber wie ist das wohl für Menschen, die aus Syrien, dem Jemen oder sonst woher Zuflucht suchen?

Fair oder gleich behandelt fühlen die sich da bestimmt nicht.

 

KowaIski
@19:26 Uhr von Möbius

Auch ein militärischer Sieg der Ukraine kann eine humanitäre Katastrophe auslösen. Nur interessiert es im Westen halt keinen.

Mich interessiert es total. Mit liegt die Freiheit der Ukraine am Herzen und das Leben und die Gesundheit der Menschen (in beiden Ländern).

KowaIski
@19:31 Uhr von Zille1976

Seitdem sinkt in Russland die Inflation jeden Monat um ca. 1%

Letzter veröffentlichter Wert im Juli: 15,1%

Wollen Sie uns hier mit dem Putin Narrativ zum Lächeln bringen?

Gast
@19:14 Uhr von Möbius

Also ... nicht im Kreml, sondern in irgendeiner stinknormalen Familie in St. Petersburg oder in Omsk, die mal nach Spanien in Urlaub wollen oder auch nur ihre Verwandten in Berlin besuchen möchten. 

 

 

Im Westen glaubt man wohl das es in Russland vor kremltreuen Günstlingen nur so wimmelt. Selbst die sogenannten „Oligarchen“ sind in der Regel nichts anderes als erfolgreiche Geschäftsleute mit gutem Draht zur Regierung, wie es sie auch in Deutschland gibt.  Ein echter „Oligarch“ würde Einfluss auf die Politik nehmen können (wie zB aktuell immer noch in der Ukraine üblich, weshalb die EU ein Gesetz von Kiew fordert, dass dies unterbindet). Seit Chodorkowski gibt es das in Russland nicht mehr. 

Woher haben sie darüber die Gewißheit, haben sie persönliche Kontakte zu Ukrainische Oligarchen und Politiker. Oder galuben sie wirklich in ihrer Naivität alles was in den Medien lesen oder sehen kann. Haben sie darüber zuverlässige Quellen?

..Komma-Fertig
@19:36 Uhr von Aufmerksamleser

daß sie in ganz Europa z.Zt. nicht erwünscht sind. Und sie müssen begreifen, dass sie diesen Umstand dem Diktator und Kriegsverbrecher Putin und seinen Schergen zu verdanken haben. Es muß alles ausprobiert werden, daß die Russen ihren Diktator endlich ins finsterste Sibirien verbringen. Insofern plädiere ich für ein Einreiseverbot. Die Zeit der letzten Nettigkeiten muß endlich beendet werden, die Russen sind ja auch nicht nett zu uns.

Die Zeit der Nettigkeit muss beendet werden?! 

Sie meinen also, dass alle Russen böse sind?

Oh man. Solch ein Meinungsbild bereitet mir Sorge!

 

KowaIski
@19:36 Uhr von Aufmerksamleser

daß sie in ganz Europa z.Zt. nicht erwünscht sind. Und sie müssen begreifen, dass sie diesen Umstand dem Diktator und Kriegsverbrecher Putin und seinen Schergen zu verdanken haben.

Genau. Es ist ein Denkanstoß, der einige auf den Boden der Realität holt, die sonst ganz in der staatlichen Putin-Propaganda verfangen sind.

Parsec
@18:55 Uhr von Anna-Elisabeth

18:55 Uhr von Anna-Elisabeth:

["Widerlich"]

Überhaupt nicht.

Geschätzter Parsec, ... aber es kann doch sehr leicht missverstanden werden.

Werte Anna-Elisabeth,

etwas weiter oben habe ich dazu ausführlich Stellung genommen.

Fazit: Die Visa-Erleichterung ist aus den Zeichen einer Entspannung den russ. Staatsbürgern zugestanden worden.

Wo sind hier noch Zeichen der Entspannung auszumachen?

Ich jedenfalls bin der Ansicht, dass es niemandem zusteht, den Wert eines Menschen festzulegen.

Hat m.E. nichts mit "Wert eines Menschen" zu tun.

In der aktuellen Kriegslage, in der sich Russland befindet, auch wirtschaftlich mit Europa, sehe ich keinen Sinn in dem Aufrechterhalten der bisherigen Visa-Erleichterungen f. Russen.

... überlegenen Moral, dann ist das widerlich.

Das mit der "Moral" würde ich mir an Ihrer Stelle nochmal überlegen:

die Freiheiten des Westens genießen, aber uns offen oder hint. vorgeh. Hand den Untergang wünschen.

Ich gebe zu, hat was von alle über einen Kamm scheren.

jautaealis
Wenn diese Maßnahme der EU-Kommission durchgewunken wird, ...

... dann gibt es für mich keine Basis mehr selbst für das geringste Vertrauen in die EU! Dann ist dies auch nicht mehr Europa, sondern allenfalls noch dessen Trümmerhaufen...

Zille1976
@19:36 Uhr von Aufmerksamleser

die Russen sind ja auch nicht nett zu uns.

Wer bitte sind "die Russen"? 

In Deutschland ist es gute, alte Tradition eine ganze Bevölkerungsgruppe auszuschliessen und zu ächten.

Glückwunsch. Inflation steigt, den Deutschen gehts es schlecht, und man hat einen Schuldigen bei der Hand. Geschichte wiederholt sich. IMMER.

Vector-cal.45
@18:33 Uhr von ein Lebowski

Die Situation ist schon mies genug, machen wir es nicht noch schlimmer. Durch Kontakt und Austausch, ist auf jeden Fall mehr zu gewinnen, als durch Isolation.



 

Auch ich stimme Ihnen hier zu. Durch dieses pauschale Über-einen-Kamm-scheren der Menschen trägt man nur noch mehr zu deren Auseinanderdriften bei. 

 

Hinzu kommt, dass die meisten Russen, die hierher kommen, dies wohl in erster Linie aus familiären Gründen tun.

 

Was soll das bringen, so viele Menschen pauschal zu vorverurteilen?

 

Ich halte nichts von dieser Geste der Geringschätzung eines ganzen Volkes.

 

 

..Komma-Fertig
@19:37 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich hatte es hier schon einmal erzählt:

1964 war (11 Jahre alt) im Rahmen einer Ferienfreizeit auf der nierländischen Insel Ameland. Nach einer Dünenwanderung wollten wir in einem Kiosk Süßigkeiten kaufen. Die Dame hinter dem Tresen erklärte: Deutsche werden hier nicht bedient. Wir Kinder wollten von der Gruppenleiterin wissen, warum nicht. Die murmelte irgendwas von: "Wegen Hitler". Den Namen kannte ich zwar und wusste auch, dass das ein sehr böser Mensch war, aber ich begriff nicht, was wir Kinder damit zutun hatten. Fortan hatte ich jedenfalls die Niederländer gehasst. Erst sehr viel später hatte ich die Frau verstanden.

Wir wissen nicht, was russische Eltern ihren Kindern erzählen, aber wir sollten alles tun bzw. lassen, was zusätzliches Gift ausstreut. Ein Einreiseverbot könnte aus meiner Sicht ein solches Gift sein.

100% Zustimmung!

 

KowaIski
@19:38 Uhr von Vector-cal.45

Fair oder gleich behandelt fühlen die sich da bestimmt nicht.

Mag sein. Aber es steht der deutschen Zivilgesellschaft frei, die ukrainischen Flüchtlinge besser zu behandeln. Flüchtlinge aus anderen Ländern werden ja dafür nicht schlechter behandelt als zuvor.

Gast
@19:36 Uhr von Aufmerksamleser

daß sie in ganz Europa z.Zt. nicht erwünscht sind. Und sie müssen begreifen, dass sie diesen Umstand dem Diktator und Kriegsverbrecher Putin und seinen Schergen zu verdanken haben. Es muß alles ausprobiert werden, daß die Russen ihren Diktator endlich ins finsterste Sibirien verbringen. Insofern plädiere ich für ein Einreiseverbot. Die Zeit der letzten Nettigkeiten muß endlich beendet werden, die Russen sind ja auch nicht nett zu uns.

Und das soll auch mit aller Wahrscheinlichkeit Sinn und Zweck der EU zu sein die russischen Menschen dazu zu bringen aufzuwachen!

Tino Winkler
@18:44 Uhr von Coachcoach

Und es sind nicht nur JournalistInnen etc die gefährdet sind es sind auch Olga und Oleg mit einem weißen Blatt Papier - und die haben im Westen keine. Öffentlichkeit

 

Wer flüchten will oder muss, unterliegt nicht dem, was im Artikel beschrieben wird.

Aber doch, aber doch - jede Erschwernis erschwert - eine alte Lebensweisheit. Und je prekärer die Situation ist, desto fataler kann der Aufgang sein

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Olga und Oleg werden in Russland aus dem Fenster geworfen, ermordet oder ins Zwangslager gesteckt.

Immerhin haben im ersten Halbjahr 2022 über 400.000 Russen ihren Terrorstaat verlassen können und Dank Asyl werden es noch mehr.

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KowaIski
@18:25 Uhr von Mitdenkender

Ob die verschärfte Visavergabe das richtige Mittel ist, um Putin zum Umlenken zu bewegen?

Wahrscheinlich nicht. Putin ist in seiner Blase verfangen und für Diplomatie nicht zugänglich. Sein Streben ist nur darauf gerichtet, die Ukraine zu demütigen und zu unterjochen oder einfach nur zu zerstören.

Zille1976
@19:39 Uhr von KowaIski

Seitdem sinkt in Russland die Inflation jeden Monat um ca. 1%

Letzter veröffentlichter Wert im Juli: 15,1%

Wollen Sie uns hier mit dem Putin Narrativ zum Lächeln bringen?

de.statista.com

tagesschau.de

de.tradingeconomics.com

Suchen sie sich eine Quelle aus. Aber vermutlich behaupten sie gleich, das ist alles von russischen Hackern gefälscht. Oder - wie sonst auch - sie ziehen sich aus der Diskussion zurück, weil ihre Propagandaposts mit Fakten widerlegt wurden.

Parsec
@19:02 Uhr von Coachcoach

Die Ungleichbehandlung bleibt.

Das ist in der Tat das einzige Argument, dass ich gg das Aufheben der Visa- Erleichterung gelten lasse.

Aufgrund der aktuellen Sicherheitslage - und fa wird keiner bestreiten, dass die sich sehr deutlich geändert hat - halte ich ein Festhalten an den bisherigen Vida-Erleichterungen für nicht mehr gegeben.

Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren...

Ich denke, man sollte bei dieser Diskussion von dem moralischen Pferd wieder runterkommen. Sonst vergräbt man sich noch im falschen Sandkasten...

 

Gast
@19:42 Uhr von ..Komma-Fertig

daß sie in ganz Europa z.Zt. nicht erwünscht sind. Und sie müssen begreifen, dass sie diesen Umstand dem Diktator und Kriegsverbrecher Putin und seinen Schergen zu verdanken haben. Es muß alles ausprobiert werden, daß die Russen ihren Diktator endlich ins finsterste Sibirien verbringen. Insofern plädiere ich für ein Einreiseverbot. Die Zeit der letzten Nettigkeiten muß endlich beendet werden, die Russen sind ja auch nicht nett zu uns.

Die Zeit der Nettigkeit muss beendet werden?! 

Sie meinen also, dass alle Russen böse sind?

Oh man. Solch ein Meinungsbild bereitet mir Sorge!

 

Ich glaube nicht, daß sie den tieferen Sinn von@19:36 Uhr von Aufmerksamleser verstanden haben! ich denke auch er schert nicht alle über einen Kamm und findet alle Russen böse, ich im übrigen auch nicht! Aber es ist nun mal Fakt, daß man nichts mehr unversucht lassen darf um das russiche Volk zum Umdenken zu bewegen wenn wir wieder Frieden haben wollen! Dieser Weg ist humaner als Menschen im Krieg zu töten!

Account gelöscht
@19:37 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich hatte es hier schon einmal erzählt:

1964 war (11 Jahre alt) im Rahmen einer Ferienfreizeit auf der nierländischen Insel Ameland. Nach einer Dünenwanderung wollten wir in einem Kiosk Süßigkeiten kaufen. Die Dame hinter dem Tresen erklärte: Deutsche werden hier nicht bedient. Wir Kinder wollten von der Gruppenleiterin wissen, warum nicht. Die murmelte irgendwas von: "Wegen Hitler". Den Namen kannte ich zwar und wusste auch, dass das ein sehr böser Mensch war, aber ich begriff nicht, was wir Kinder damit zutun hatten. Fortan hatte ich jedenfalls die Niederländer gehasst. Erst sehr viel später hatte ich die Frau verstanden.

Wir wissen nicht, was russische Eltern ihren Kindern erzählen, aber wir sollten alles tun bzw. lassen, was zusätzliches Gift ausstreut. Ein Einreiseverbot könnte aus meiner Sicht ein solches Gift sein.

## Das ging mir ähnlich.Zu Hause wurde da nie von der Hitler Zeit gesprochen.Aber Dank eines Lehrer in der Schulzeit habe ich doch viel Erfahren über diese Zeit. Gruß

Gast
@19:37 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich hatte es hier schon einmal erzählt:

1964 war (11 Jahre alt) im Rahmen einer Ferienfreizeit auf der nierländischen Insel Ameland. Nach einer Dünenwanderung wollten wir in einem Kiosk Süßigkeiten kaufen. Die Dame hinter dem Tresen erklärte: Deutsche werden hier nicht bedient. Wir Kinder wollten von der Gruppenleiterin wissen, warum nicht. Die murmelte irgendwas von: "Wegen Hitler". Den Namen kannte ich zwar und wusste auch, dass das ein sehr böser Mensch war, aber ich begriff nicht, was wir Kinder damit zutun hatten. Fortan hatte ich jedenfalls die Niederländer gehasst. Erst sehr viel später hatte ich die Frau verstanden.

Wir wissen nicht, was russische Eltern ihren Kindern erzählen, aber wir sollten alles tun bzw. lassen, was zusätzliches Gift ausstreut. Ein Einreiseverbot könnte aus meiner Sicht ein solches Gift sein.

Es könnte aber auch zum Gegengift werden, so genau kann man das nicht wissen! Spekulationen bringen uns da nicht weiter!

Tino Winkler
@18:56 Uhr von Luppe

Es gibt zwar ohnehin keine Direktflüge mehr aus Russland in die EU, Tourismus liegt brach, aber macht mal. Darf ja nicht sein, dass Russen im KaDeWe die Feinschmeckerabteilung leer kaufen, während der Deutsche in der kalten Wohnung hockt und am teuer bezahlten Graubrot mümmelt.

 

Was soll so etwas bringen, außer dass es die Russen noch mehr gegen den Westen  aufbringt? Nur noch lächerlich, diese Sandkastenpolitik. Ist das Hilflosigkeit und Aktionismus angesichts des drohenden wirtschaftlichen Niedergangs der EU? So jedenfalls wendet man diesen nicht ab.

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Ich hoffe, dass wenn Sie mal in Not kommen, irgendjemand ihnen hilft.

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