Deutschland und Kanada unterzeichnen ein Wasserstoff-Abkommen.

Ihre Meinung zu Wasserstoff-Abkommen: Frischer Wind für die Energiepolitik

Deutschland und Kanada haben ein Abkommen zur Ankurbelung der Wasserstoffwirtschaft auf beiden Seiten des Atlantiks unterschrieben. Der Schritt soll Deutschland energieunabhängiger machen und beim Erreichen von Klimazielen helfen. Von Antje Passenheim.

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168 Kommentare

Kommentare

wie-
Lieblingsthemen contra Berichterstattung

 @09:02 Uhr von vriegel

… dass die Sache mit dem Wasserstoff irgendwann mal einen Nutzen bringt. 

Das tut sie tatsächlich jetzt schon, "vriegel". Einfach kundig in der Materie machen.

Aber bis dahin es ist fahrlässig AKWs abzuschalten und die Versorgungssicherheit zu gefährden.

AKW-Strom ersetzt nur einen minimalen Anteil der benötigten Energie aus Gas, egal ob Erdgas, Methan oder Wasserstoff. Sollten Sie mittlerweile wissen.

Und die grünen Lügen, dass wir kein Strom-, sondern ein Wärmeproblem haben, ist seit gestern entlarvt:

ab 1. September muss die Beleuchtung nachts in den Geschäften abgeschaltet werden.

Wie passt dass denn zu Ihrer Dauerforderung nach mehr Atomkraftwerken? Denn, tatsächlich laufen doch derzeit und auch noch nach dem 01.09. laufen noch die drei letzten Meiler im Land.

Und das hat nichts mit „Wärme“ zu tun…

Gut erkannt, "vriegel". Wasserstoff kann aber auch in Strom zurück verwandelt werden. Und das dezentral und bedarfsgenau.

Account gelöscht
Wenn Canada ein so vortrefflicher...

Handelspartner ist, stelle ich mir doch die Frage, warum unsere Handelsbeziehungen bisher nicht lebhafter waren.  Auch schreiben wir jetzt 2022 -   und bis 2025 sind es fast drei Jahre Wie soll diese Zeitspanne  überbrückt werden ?  Es bleibt spannend.  Die erfreuten Gesichter der canadischen Delegation deuten darauf hin. daß diese ihrer Ansicht nach einen guten "deal" eingefädelt haben. Die Bedingungen für die Lieferung von Energie werden jedoch ganz erheblich teurer werden als die russischen.

Amadeus-x
@09:03 Uhr von FakeNews-Checker

So  wie  man  bei  hoher  Luftfeuchte  ein  Auto  nur  schwer  starten  kann  und  es  da  zu  lauter  Kriechströmen  kommt,   wird  dieser  Effekt  noch  verstärkt,  wenn  Wasserstoff-Autos  in  die  Massenanwendung  kommen.   Dann  werden  wegen  der  durch  den  Verkehr  erzeugten  hohen  Luftfeuchte  die  Auto-Motoren  reihenweise  während  der  Fahrt  ausgehen.

Bei manchen Kommentaren denke ich mir häufig: "Das ist jetzt der absolute Gipfel des Unsinns". Aber einige schaffen es dann doch immer wieder, noch einen draufzusetzen....

Nachfragerin
@Raho59 - "Weiter so!" (Bis es nicht mehr geht.)

>>Genau das ist der Fehler. Statt mit Wirtschaftlobbyisten durch die Welt zu reisen, sollte unser Kanzler mal lieber mit Klimaforschern durch Deutschland reisen.<<

@08:42 Uhr von Raho59:

"Ich sehe darin überhaupt keinen Fehler. Das eine tun und das andere nicht lassen."

Diesen Fehler will niemand sehen. Man müsste sich dafür nämlich eingestehen, dass man selbst Teil des Problems ist.

Wir schützen nicht das Klima, sondern unser Wohlbefinden vor einem schlechten Gewissen.

Lesen Sie bitte das Interview mit Reinhard Streurer (Professor für Klimapolitik des BOKU Wien) im österreichischen "Kurier" vom 20.08.2022.

 

"Also Scholz und Habeck: weiter so"

Weiter so ist der Inbegriff der Ignoranz.

FakeNews-Checker
@08:48 Uhr von MRomTRom

Wir dürfen niemals wieder eine so hohe Abhängigkeit von einem einzelnen Lieferanten zulassen, wie wir sie mit GazProm haben. Streuung der Bezugsquellen ist die Lösung.

Rußland  liefert  deshalb  weiterhin  Gas  nach  Deutschland,   weil  all  die  Sanktionen  nur  Schaumschlägerei  mit  Bumerang-Effekten  sind.   Habecks  fabrizierter  Flickenteppich  erhöht  nun  das  Risiko,  daß  die  Gas-Versorgung  in  Deutschland  zusammenbricht.

 

Parsec
@08:14 Uhr von Nachfragerin

... Begleitet von Firmenchefs aus der deutschen Wirtschaft.

... Fehler. Statt mit Wirtschaftlobbyisten durch die Welt zu reisen, sollte unser Kanzler mal lieber mit Klimaforschern durch Deutschland reisen.

Die Ergebnisse der Klimaforscher sind der Politik bekannt.

Man darf durchaus zurecht bemängeln, dass diese Ergebnisse in der Vergangenheit bestenfalls zur Kenntnis genommen, jedoch keine durchgreifenden Maßnahmen in Angriff genommen wurden.

Es ist aber von der Politik völlig richtig, Firmenchefs mit ins Boot zu nehmen. Es geht nur zusammen mit allen betroffenen.

Und das macht unser Kanzler schon ganz richtig.

  ... Wachstum ... , verschließt die Augen vor einer Realität, die uns längst eingeholt hat,  ...

Wachstum gehört zu unseren Wirtschaftssystem, sonst würden wir irgendwann nichts mehr bewegen können.

... Beruhigungspillen mit grünem Anstrich...

Nein, der Weg führt i Richt. erneuerbare Energien und sparsameren Einsatz derer.

Wir sollten endlich davon wegkommen, zu vieles schlecht zu reden

 

Möbius
@09:03 Uhr von fruchtig intensiv

...

 

Wir als Gesellschaft lügen uns was vor. Auf der einen Seite "retten" wir Ukrainer, weil wir uns mittels einer Hauruckaktion vom russischen Gas abgekehrt haben - ohne Plan B. Auf der anderen Seite haben wir "vergessen", dass ohne EE alle anderen Energieformen nur einen Alibianstrich bezüglich "Grün" haben.

Wir müssen zwingend unseren Energiehunger über EE stillen. Nicht anders.

Deutschland verbraucht 1.000 TWh Erdgas. Ein Schwenk auf H2 würde eine Generation brauchen .. 

 

 

P.S.: den populärwissenschaftlichen Artikel zum Vergleich Brennstoffzelle - Wasserstoffverbrenner habe ich angeschaut. Sie haben das mit dem Wirkungsgrad etwas falsch verstanden: es ging darum, das Niedrigtemperatur-PEM(Polymerelektrolytmembran)-BZ einen höheren Wirkungsgrad als andere Typen haben, aber keinen höheren als ein Ottomotor, der zB mit H2 betrieben wird. Die Studie aus Sachsen-Anhalt kam auch zum Schluss das mindestens für Nutzfahrzeuge der Wasserstoffverbrenner der BZ überlegen ist. 

 

spax-plywood
@09:03 Uhr von FakeNews-Checker

So  wie  man  bei  hoher  Luftfeuchte  ein  Auto  nur  schwer  starten  kann  und  es  da  zu  lauter  Kriechströmen  kommt,   wird  dieser  Effekt  noch  verstärkt,  wenn  Wasserstoff-Autos  in  die  Massenanwendung  kommen.   Dann  werden  wegen  der  durch  den  Verkehr  erzeugten  hohen  Luftfeuchte  die  Auto-Motoren  reihenweise  während  der  Fahrt  ausgehen.

Benzin und Diesel geben auch Wasserdampf beim Verbrennen. Etwa 1 kg pro Liter. Und die damit betriebenen Autos nutzen den Energieinhalt von Benzin und Diesel nicht mal zu 40%. Mehr als 600 Gramm Wasserdampf pro Liter Kraftstoff werden für nichts hinaus ge- pieft.

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Miauzi
@08:23 Uhr von Nachfragerin

"Und der mit Windkraft aus Neufundland und Nova Scotia produzierte grüne Wasserstoff wird frühestens 2025 nach Deutschland verschifft."

1) Wie viel Wasserstoff müssen wir aus Kanada importieren, um unsere CO2-Bilanz wirksam senken zu können?
2) Wie viele Schiffe braucht man, um so viel H2 transportieren zu können?
3) Wie viele Schiffe gibt es?
4) Womit werden diese Schiffe angetrieben?
5) Wie viel "grün" bleibt übrig, wenn man den Energieaufwand der gesamten Herstellungs- und Lieferkette berücksichtigt?

Wir müssen unseren Energiehunger reduzieren. Alles andere sind utopische Scheinlösungen, um nichts ändern zu müssen.

zu 1) deutlich mehr als die 500.000 Tonnen

zu 2 bis 4) https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstofftanker

zu 5) je länger man es nutzt desto besser wird die Bilanz

ja - Energiehunger reduzieren ist besser - aber nicht durch Verzicht sondern durch Verbesserung der Effizinz...

..statt nur "Kraft" (Strom) durch Verbrennung die Abwärme für "Wärme" (Nah- bzw. Fernwämre) oder "Kälte" nutzen

vriegel
@09:05 Uhr Janosch51 - Leitungsverluste

Die Investoren planen die Herstellung von grünem Wasserstoff im Mittleren Osten, die Umwandlung in Methan wegen des Transports und die Umwandlung des Methans wieder in Wasserstoff. Natürlich könnte man das Methan auch ins Erdgasnetz einspeisen, denn Erdgas besteht ja vorwiegend aus Methan.

 

Bei den Erdgaspipelines geht man davon aus, dass ca. 10% durchsickern, also ungenutzt in dir Atmosphäre gelangen.

Wenn man das mit dem Wasserstoff so im großen Stil machen will, dann sollte man diese Verluste in den 0,x-Bereich drücken, damit die Klimabilanz das rechtfertigt. 
 

Erdgas ist insgesamt fast genauso Klimaschädlich wie Kohle, wegen dem Transport überwiegend. 
 

 

Charlys Vater
@08:14 Uhr von Nachfragerin

"Drei Tage lang sind der Bundeskanzler und sein Vize durch Kanada gereist. Begleitet von Firmenchefs aus der deutschen Wirtschaft."

 

Wir müssen unsere Lebensweise grundsätzlich überdenken. Tun wir das nicht sofort, dann wird uns der Klimawandel um so heftiger dazu zwingen.

Das reicht längst nicht.

Man muss es aussprechen, es geht die Feigheit um Dinge zu tun die notwendig sind.

Und es werden solche Aussagen zensiert.

Wenn täglich Fußballfelder Regenwald gerodet werden brauch mir niemand mit Abkommen kommen !!!!!

wie-
Trollerei (Neutzkultur): benötigt drei Akteure

 @09:08 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Dümmer gehts nimmer ist das Motto all ihrer Threads.

Das ist die Methode, mit der sie hier die Diskussionen kapern wollen, um die immer noch verschwurbelten Threads ihrer Kollegen wenigstens halbwegs vernünftig scheinen zu lassen, und die wirklich vernünftigen Kommentatoren mit ihrem Blödsinn beschäftigt zu halten.

 

Genau so etwas nennt man einen Troll.

de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)

Jau. Funktioniert aber nur, die Sache mit der richtig erkannten Trollerei, mit a) einer oberflächlich-gutherzigen Moderation (man wage einen Blick in die Netiquette: Wunsch nach einer lebhaften Diskussion, Qualität vor Menge) und b) Reaktionen wie den Ihrigen.

Nachfragerin
@fruchtig intensiv - erneuerbare Energien

@09:03 Uhr von fruchtig intensiv:

"Wir müssen zwingend unseren Energiehunger über EE stillen. Nicht anders."

Und diese Energie sollten meiner Meinung nach national, d.h. ohne internationale Abhängigkeiten und lange Lieferwege bereitgestellt werden. Am besten dezentral.

Vor allem müssen wir unseren Ressourcenverbrauch drastisch reduzieren.

Möbius
@08:38 Uhr von ich1961

08:16 Uhr von krittkritt

 

//Kanada wird zunächst auch mit Frackinggas arbeiten.

Kurzfristig muss auch Kanada mit eher 2Schmutzigen" Technologien arbeiten

...

 

//Unsere Regierung hat in meinen Augen im Moment keine andere realistische Möglichkeit als auf russisches Gas zurückzugreifen.//

 

Doch, dann lieber kein Gas.

...

 

In solch einer Welt möchte ich nicht leben müssen:

 

**Major: Dazu muss man zunächst auf das offizielle russische Ziel schauen. Russland ist von seinen Zielen nicht abgewichen: die Unabhängigkeit und eigene Staatlichkeit der Ukraine abzuschaffen, die bisherige weitgehend kooperative europäische Sicherheitsordnung, abzuschaffen und internationale Regeln neu zu schreiben, etwa nach dem Recht des Stärkeren - und nicht nach der Stärke des Rechts.**

 

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-russland-sechs-monate-…

 

 

Also bitte! Das was Sie da zitieren sind nicht die russischen Kriegsziele sondern die eigene Interpretation derselben einer Politikexpert:in eines Think Tanks. 

 

ex_Bayerndödel
@09:06 Uhr von Nachfragerin

 @08:39 Uhr von MRomTRom:

"Sie stellen die richtigen Fragen. Aber sind Sie auch wirklich an Antworten interessiert oder sollen die Fragen eher unterstellen, dass es nur Probleme gibt ?"

Ich kenne die Antwort bereits.

Es ist schon völlig unmöglich, unseren Bedarf an russischem Erdgas durch LNG zu ersetzen. Aber mit Wasserstoff soll es gehen? Das ist aktiver Selbstbetrug.

Für Wasserstoff fehlt die alltagstaugliche Speichertechnologie. Die Verflüssigung und Kühlung ist sehr energieaufwendig und macht den gesamten Prozess ineffizient. Ein Pragmatiker würde das erkennen.

Wenn wir dem Klimawandel weiter mit unpraktikablen Zukunftsträumen begegnen, brauchen wir keine Arbeitsplätze mehr.

 

Ja, leider haben viele im Unterricht nicht aufgepasst bezüglich der Probleme beim Wasserstoff.

ich1961
09:03 Uhr von KowaIski @08…

09:03 Uhr von KowaIski

@08:28 Uhr von Bender Rodriguez

Thema verfehlt, Herr Scholz. Setzen 6.

 

//Möchtegern-Lehrer wie Sie wünsche ich mir zurück an die Uni./7

 

Wenn ich überzeugt wäre, das das was bringt, würde ich mich Ihnen anschließen.

 

 

 

Kristallin
Toll@08:48 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

 Bestehende Piplines ermöglichen einfachen und energiearmen Transport. 

 

Wie, Was es bestehen schon Pipelines zwischen Kanada u Deutschland?

Das ist ja super!