Ein 9-Euro-Ticket des Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart GmbH (VVS) ist auf dem Display eines Smartphones zu sehen.

Ihre Meinung zu 9-Euro-Ticket: "Eine der besten Ideen" - ohne Zukunft?

Kanzler Scholz hat das 9-Euro-Ticket als "eine der besten Ideen, die wir hatten" gewürdigt. Eine direkte Anschlussregelung wird es dennoch nicht geben - und Finanzminister Lindner möchte das Geld lieber anders verwenden.

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129 Kommentare

Kommentare

Diabolo2704
Qualität der Idee

Wenn es nach Ansicht des Bundeskanzlers die beste Idee dieser Regierung gewesen sein soll, die Zahl der Fahrgäste massiv zu erhöhen ohne gleichzeitig die Kapazitäten der Bahn dem massiven Fahrgastansturm anzupassen, dann will ich nicht wissen, wie es um den Rest der Ideen bestellt ist.

Ich für meinen Teil kann nichts Gutes daran finden, der Bevölkerung Leistungen zu versprechen, sich dann aber einen Sch... darum zu kümmern, in welcher Qualität diese Leistungen zur Verfügung stehen können und wo das Geld für diese Leistungen herkommt. Die typisch sozialistische Einstellung jedenfalls (Ich will's haben, jemand anders soll's bezahlen) halte ich nicht für tragbar.

Ich bin bisher immer mit Regionalzügen in den Urlaub gefahren. Dieses Jahr hingegen habe ich mir das Chaos überfüllter Züge nicht angetan und die Strecke entpannt mit dem Auto bewältigt.

harry_up
Eine der besten Ideen.

 

Ja klar war das eine sehr gute Idee, die vielleicht sogar an eine Schnapsidee grenzte.

 

Dass ein solcher Fahrpreis breitesten Anklang finden würde war vorauszusehen - aber genauso war klar, dass dieses Ticket zu diesen Bedingungen sehr schwer finanzierbar sein würde.

Auch, weil dieses Geld zum Ausbau eben dessen benötigt wird, was hier genutzt werden sollte: der ÖPNV.

 

Was also läge näher, als hier einen der längst auf dem Tisch liegenden Kompromissvorschläge zu realisieren?

 

Nein, da stellt sich Lindner breitbeinig hin und meint, den verantwortungsbewussten Hüter von GG und Schuldenbremse abgeben und die Menschen obendrein glauben machen zu müssen, sie würden ihm eines Tages auch noch dankbar dafür sein.

Wolf1905
Jahresticket für 365,- €

Ich bin für ein Jahresticket in Höhe von 365,- €, das das 9,- € Monatsticket ersetzen soll. 9,- € pro Monat ist auf Dauer tatsächlich nur bezahlbar, wenn der Staat dies dauerhaft subventioniert, und da bin ich dagegen (auch wenn’s manche hier nicht so sehen). Auch ein 365,- € Jahresticket würde Subventionen durch den Staat bedeuten, aber nicht in dieser Höhe wie jetzt gerade.

Die Mentalität der Menschen, alles billig - besser noch kostenlos - zu bekommen, nervt mich (aber so ist es nun mal hier in D).

draufguckerin
9-Euro-Ticket noch nicht praxistauglich

Das 9-Euro-Ticket war eine gute Idee, leider nicht praxistauglich. Erst müssten bessere Voraussetzungen - mehr Züge, massentaugliche Ausstattung ... geschaffen werden. Ich als gelegentliche Bahnkundin nutze nur noch den Nightjet, PendlerInnen sind wieder aufs Kfz umgestiegen, weil es eine Zumutung ist, nach einem langen Arbeitstag noch in einem überfüllten Zug stehend nach Hause fahren zu müssen.

In Frankreich ist zwar auch nicht alles toll, aber dass man dort im Thalys einen Platz vorbuchen muss und den dann auch bekommt, das ist schon toll. Ab Frankfurt kann man den Thalys nehmen - Entspannung pur.

Daran, dass die Nahverkehrszüge oft überfüllt waren kann man sehen, dass es einen großen Bedarf gibt. Nur die Konditionen müssten verbessert und das Angebot gedeckelt werden. Vielleicht zwei 9-Euro-Fahrten pro Person und pro Monat, um eine entzerrte Auslastung hinzukriegen.

Orfee
Was für eine tolle Idee?

Solche plötzlichen Maßnahmen belasten zunächst mal alle Unternehmen. Die Bahn muss sich anpassen, mehr Personal einstellen, den Zeitablauf der Züge verändern usw. usw. 

Beim Ausstieg von 9-Euro-Ticket genauso braucht es wieder eine entsprechende Anpassung und meistens sind dabei mehr Verluste einzufahren. Mehr Ärger, Stress für alle Beteiligten. 

"Eine der besten Ideen, die wir hatten" dürfte dennoch stimmen, weil die anderen Ideen alle schlimmer sind oder sie gar keine andere Idee haben. 

Veto
Falsche Sicht!

Ich habe bisher die Bahn nur genutzt, um zum Flughafen zu kommen, wenn ich verreisen wollte. Und das zum in der Reise inbegriffenen Sparpreis.

Das 9-Euro-Ticket hat das verändert. Oft bin ich mit dem Zug zu Ausflugszielen gefahren, die ich sonst nicht, oder mit dem Auto angefahren hätte. Und ich bin lange Strecken mit dem Rennrad gefahren, um den Hin- oder Rückweg mit dem Zug zu erledigen. Und mit mir in den Zügen waren sehr, sehr viele, die das ebenso taten.

Das wirtschaftliche Problem beim 9-Euro-Ticket sind ja eher die Dauernutzer, etwa die Pendler, die natürlich für die tägliche Nutzung mit 9 € zu billig wegkommen. Aber dafür gäbe es eine einfache Lösung: Eine Zehnerkarte für 19,99 €, die zeitlich befristet gilt, etwa für 3 Monate, gültig nur für den Regionalverkehr.

Man muss ja auch einmal sehen, dass die jüngst proppenvollen Züge zuvor halbleer gefahren sind. Die zusätzlichen Fahrgäste kosten die Bahn so gesehen nichts.

Account gelöscht
Beste Ideen

Grundsätzlich finde ich das 9€ Ticket für eine gute Idee. Das Ticket für viele Menschen eine günstige Möglichkeit mit Zug oder Bahn zu fahren. 

In einem Punkt muss ich Herrn Lindner recht geben, die Finanzierung des Tickets egal ob 9 Euro oder 356 Euro Ticket. Wer soll das auf Dauer finanzieren, der Staat? Wäre es nicht sinnvoller diese Milliarden in den öffentlichen Nahverkehr zu investieren?

Hinzu kommt, die Busunternehmen und Kommunen haben wie alle Bürger in Deutschland mit den steigenden Energiekosten zu kämpfen. Dazu kommen auch noch steigende Lohnkosten, an wen sollen diese Kosten weitergegeben werden?

Jimi58
@08:25 Uhr von Wolf1905

Ich bin für ein Jahresticket in Höhe von 365,- €, das das 9,- € Monatsticket ersetzen soll. 9,- € pro Monat ist auf Dauer tatsächlich nur bezahlbar, wenn der Staat dies dauerhaft subventioniert, und da bin ich dagegen (auch wenn’s manche hier nicht so sehen). Auch ein 365,- € Jahresticket würde Subventionen durch den Staat bedeuten, aber nicht in dieser Höhe wie jetzt gerade.

Die Mentalität der Menschen, alles billig - besser noch kostenlos - zu bekommen, nervt mich (aber so ist es nun mal hier in D).

Ich sehe die Mentalität, aus der Not der Anderen noch Profit zu schlagen und die Reichen noch reicher zu machen. Die Bedürftigen haben wie immer das Nachsehen. Bedenken sie eines, es könnte ihnen auch passieren das sie auf der Tafel angewiesen sind, dann würden sie sich über jede Hilfe freuen. Und übrigens, die ehrenamtlichen Helfer machen auch alles kostenlos, sollen die mal alles stehen und liegen lassen?

harry_up
Vorgeschmack...

 

Wenn das 9€-Ticket ohne einigermaßen adäquaten Ersatz ausläuft wird der 1. September einen ersten Vorgeschmack auf das einläuten, was in den Folgemonaten auf die Menschen zukommt.

 

Die Lebenshaltungskosten gehen in breiter Front in die Höhe, die Spritpreise sind bereits seit einiger Zeit dabei, wieder klammheimlich zu steigen, trotz staatlicher Deckelung bis Ende des Monats.

In 4 Wochen, evtl. auch etwas später, beginnt die Heizperiode, bei vielen Haushalten trudeln die Abrechnungen ein, die Lebensmittelpreise spielen nach wie vor verrückt usw.

 

Und der Kanzler spricht beim 9€-Ticket von "einer der besten Ideen, die wir hatten".

Aber eine Fortsetzung soll es nicht geben.

Das klingt dann schon wie Ironie.

Coachcoach
€ 30.- für 30 Tage, € 9,- für Kids bis 18

Das ist gut bezahlbar und anpassbar für den Bedarf - es geht um die mehr als 50%, die zu wenig Geld haben.

Die Kids müssen nicht nur zur Schule - sie müssen die Welt kennenlernen können. Bei den anderen Preisen kommen sie nicht aus ihrem Quartier raus.

Raho59
@08:14 Uhr von Diabolo2704

Wenn es nach Ansicht des Bundeskanzlers die beste Idee dieser Regierung gewesen sein soll, die Zahl der Fahrgäste massiv zu erhöhen ohne gleichzeitig die Kapazitäten der Bahn dem massiven Fahrgastansturm anzupassen, dann will ich nicht wissen, wie es um den Rest der Ideen bestellt ist.

Ich für meinen Teil kann nichts Gutes daran finden, der Bevölkerung Leistungen zu versprechen, sich dann aber einen Sch... darum zu kümmern, in welcher Qualität diese Leistungen zur Verfügung stehen können und wo das Geld für diese Leistungen herkommt. Die typisch sozialistische Einstellung jedenfalls (Ich will's haben, jemand anders soll's bezahlen) halte ich nicht für tragbar.

Ich bin bisher immer mit Regionalzügen in den Urlaub gefahren. Dieses Jahr hingegen habe ich mir das Chaos überfüllter Züge nicht angetan und die Strecke entpannt mit dem Auto bewältigt.

Wie bitte schön hätten von der Idee zur Einführung des 9€Tickets bis zur Gültigkeit, neue Schienen verlegt werden sollen?

Erst nachdenken bitte

Schaefer
Stimmt

Das war nicht EINE der besten Ideen der Regierung, das war DIE beste Idee der Regierung. 

An den restlichen Ideen werden wir noch jahrelang zu knabbern haben.

 

sonnenbogen
Wie waere es

mit einem Ticket, dessen Preis auf die Verfuegbarkeit des OPNV anlehnt....

Ticketpreis 1 Euro pro Jahr x Einwohnerzahl in 1000.

Also, fuer Berlin 3645 Euro pro Jahr, 148 fuer Paderborn,

15 Euro fuer Sylter Buerger.....

 

eine_anmerkung.
@08:25 Uhr von Wolf1905

>>“Die Mentalität der Menschen, alles billig - besser noch kostenlos - zu bekommen, nervt mich (aber so ist es nun mal hier in D).“<<

.

 ……. und nach denen, die das ganze finanzieren fragt keiner; im Gegenteil; immer feste druff auf den Ausbeutermittelstand.

 

Jochen Peter
Scholz: Eine der besten Ideen, die wir hatten

Wenn Scholz diese Aussage ernst meint, muss man sich über dessen Eignung als Kanzler wundern. Die Regierung geht mit dem Geld der Staatsbürger seit langem mehr als fahrlässig um. Kein Betrieb könnte derart wirtschaften. Hier wird einfach Geld ausgegeben und es werden zudem Firmen saniert, die normalerweise bankrott wären. Siehe hier z.B. TUI oder Lufthansa. In der Schweiz wurde die SwissAir wegen Unrentabilität liquidiert und wer hats gekauft? Zudem hat man fast den Eindruck, dass es das Recht der Menschen wäre, möglichst billig zu reisen und das möglichst weit weg.

9 € für bundesweites Zugfahren für einen ganzen Monat; für 40 € nach Mallorca fliegen. Wie rechnet sich das alles? Wie kann das sein und wer zahlt da drauf? Es zahlen die Vernünftigen drauf, die die ganze Misere erkannt haben und eben nicht verreisen bzw. mal schnell wegfliegen usw.

Francis Fortune
ÖPNV ist Aufgabe des Staates

Grundsätzlich bin ich für eine freie Marktwirtschaft, wo der Staat nur in Ausnahmefällen eingreifen sollte. Allerdings bin ich der Meinung, dass bestimmte Bereiche vom Staat organisiert und im Zweifelsfall auch subventioniert werden sollte, wie z.B. das Gesundheitswesen, die Infrastruktur und vor allem der ÖPNV. Ob das Ticket am Ende nun 9,00 € oder 20,00 € pro Monat kostet, ist reine Kalkulation. Mit einem günstigen Ticket würde ich als überzeugter Autofahrer jedenfalls "Umdenken" und das öffentliche Netz auch nutzen. 

morgentau19

Als es in den 90er Jahren um die Finanzierung des Transrapid ging, waren die grünen dagegen, weil es für sie zu teuer war.

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Heute sind die grünen für die Verlängerung des 9 Euro Fahrscheins, die den Bund eine 2-stellige Milliardenzahl kostet.

.

Im ersten Fall hätte das Volk was für Jahrzehnte und darüber hinaus gehabt - im zweiten nur für einige Monate.

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Bezüglich Vorausplanen werde ich diese Partei nie verstehen.

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Die Idee des Kanzlers......na, ja.. Die Peripherie stimmte hinten und vorne nicht.

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Ich wollte in der Zeit die Bahn nutzen. Als ich am Bahnhof ankam, bin ich sofort wieder nach Hause und habe das Auto genommen. Was für chaotische Zustände....das sollen also gute Ideen sein?

silgrueblerxyz
Man hat doch jetzt eine Kalkulationsgrundlage

für eine Änderung in den ÖPNV Tarifen. Man sollte jetzt wissen, wieviel Minus man durch das 9 Euro Ticket gemacht hat. Und man kann gegenrechnen, wieviel Co2 man erspart hat und um wieviel die Strasseninfrastruktur entlastet wurde.Das muss man berücksichtigen. Es ist klar, dass es keinen einheitlichen Preis für Regionalverkehr und Bundesverkehr geben kann. Denn bei einem Einheitspreis bekommt der Bundesverkehr zuwenig. Wie könnte man den Preis festlegen. Einen Grundpreis für den Regionalverkehr und einen Aufschlag für freies Reisen im Bund. Dieser Preis kann kalkuliert werden, sollte aber zunächst vorläufig festgesetzt werden, je nachdem wie sich nach Probepreisfeststetzung die Passagierzahlen ändern.

Raho59
@08:43 Uhr von Sparpaket

Hier zeigt sich die Tragik des gegenwärtigen Bundeskanzlers. Auf der einen Seite meint er, das Neun-Euro-Ticket sei "eine der besten Ideen, die wir hatten", andererseits weiß er auch nicht, wie es nun weitergehen soll mit dem (verbilligten) ÖPNV. Minister Wissing werde mit den Bundesländern sprechen. 

 

Der Bürger und die Bürgerin können sich dazu selbst etwas zusammen reimen.

Konzeptionslosigkeit? Unlust? Bedächtigkeit? Oder ein Regieren mit ruhiger Hand? Zeit wäre es, das Politikverständnis der Ampel zu hinterfragen. Ich glaube, die Bundesregierung weiß heute nicht, was sie in zwei Wochen inhaltlich beschließen wird. Zu groß sind die unterschiedlichen politischen Schwerpunkte der Ampel-Parteien. Mein Vorschlag: Neuwahlen jetzt. Da kann der Wähler klare Verhältnisse schaffen. 

 

Haben Sie sich einmal mit den aktuellen Umfragen beschäftigt?

Von Klarheit ist der Wähler meilenweit entfernt.

Es gibt sogar  viele Menschen, die sind mit 2 Parteien in der Regierung zufrieden.

Jimi58
@08:32 Uhr von V8forever

Grundsätzlich finde ich das 9€ Ticket für eine gute Idee. Das Ticket für viele Menschen eine günstige Möglichkeit mit Zug oder Bahn zu fahren. 

In einem Punkt muss ich Herrn Lindner recht geben, die Finanzierung des Tickets egal ob 9 Euro oder 356 Euro Ticket. Wer soll das auf Dauer finanzieren, der Staat? Wäre es nicht sinnvoller diese Milliarden in den öffentlichen Nahverkehr zu investieren?

Hinzu kommt, die Busunternehmen und Kommunen haben wie alle Bürger in Deutschland mit den steigenden Energiekosten zu kämpfen. Dazu kommen auch noch steigende Lohnkosten, an wen sollen diese Kosten weitergegeben werden?

Geld ist genug da, blos die Verteilung wird nicht richtig durchgeführt. Das Ticket für 9€ sollten die jenigen bekommen, die es benötigen.

ma_tiger
Etikettenschwindel

Das 9-Euro-Ticket kostet JEDEM Steuerzahler etwa 60€. Wenn er es benutzen möchte, kommen noch 9€ dazu.

Raho59
@08:45 Uhr von sonnenbogen

mit einem Ticket, dessen Preis auf die Verfuegbarkeit des OPNV anlehnt....

Ticketpreis 1 Euro pro Jahr x Einwohnerzahl in 1000.

Also, fuer Berlin 3645 Euro pro Jahr, 148 fuer Paderborn,

15 Euro fuer Sylter Buerger.....

 

In Berlin leben also nur Reiche und in Sylt die Armen.

Sie merken schon...... Blödsinn 

Wolf1905
@08:47 Uhr von eine_anmerkung.

>>“Die Mentalität der Menschen, alles billig - besser noch kostenlos - zu bekommen, nervt mich (aber so ist es nun mal hier in D).“<<

.

 ……. und nach denen, die das ganze finanzieren fragt keiner; im Gegenteil; immer feste druff auf den Ausbeutermittelstand.

 



Ich verstehe Ihre Antwort nicht ganz; glauben Sie mir, ich gehöre mit zu denen, die die Subventionen des Staates mit meinen Steuern mit finanzieren, was ich ohne Murren mache!

Pessimist001
Das Ziel im Auge behalten

Entlasten und Klima retten! Man könnte auch das Auto fahren teurer machen. Es wird viel Geld verschwendet, lieber das Geld für sinnvolles Nutzen, also für ein 9,- €-Ticket o.ä.

Ein Fahrkartenkauf über kurze Strecken über die Verkehrsverbundgrenzen hinaus sind umständlich und unverschämt teuer.

Ich möchte einsteigen und losfahren können. Ohne stundenlanges Warten und Fahrkartenkaufproblem.

Da könnte ich viele ehemalige Bahnstrecken und Bahnhöfe gebrauchen!

Unbedingt Autobahnneubau beenden und auch Wichtiges konzentrieren!

Die Bremser-Partei möchte den Mittelstand reicher machen und den Abstand zu den ärmeren Menschen vergrößern. Die Reichen fahren ein großes Auto, weil es auf ihrem Landsitz keinen ÖPNV gibt. Mehr Bahnstrecken und ab Bahnhof per E-Bike oder kleines leichtes Mini-E-Auto mit mini-Akku nach Hause!

Der ÖPNV und auch die Versorgung in abgelegenen Orten sollte Staatsaufgabe sein. Der eigene PKW sollte, falls überhaupt, die Ausnahme sein.

Minka04
Beste Idee

Wenn das die beste Idee war, dann hat Deutschland jetzt schon verloren. Das 9 Euro Ticket mag eine schöne Idee gewesen sein, aber leider wurde die Finanzierung außer acht gelassen. Und leider wurde es von vielen genutzt, die dadurch mehr gereist sind, weil ja so billig. Wenn ein verbilligtes Ticket, dann für Menschen, die es für tägliche Besorgungen und den Weg vom/zur Arbeit benötigen, nicht für nicht notwendigen Luxus wie Urlaub. 

Wolf1905
@08:54 Uhr von Jimi58

Grundsätzlich finde ich das 9€ Ticket für eine gute Idee. Das Ticket für viele Menschen eine günstige Möglichkeit mit Zug oder Bahn zu fahren. 

In einem Punkt muss ich Herrn Lindner recht geben, die Finanzierung des Tickets egal ob 9 Euro oder 356 Euro Ticket. Wer soll das auf Dauer finanzieren, der Staat? Wäre es nicht sinnvoller diese Milliarden in den öffentlichen Nahverkehr zu investieren?

Hinzu kommt, die Busunternehmen und Kommunen haben wie alle Bürger in Deutschland mit den steigenden Energiekosten zu kämpfen. Dazu kommen auch noch steigende Lohnkosten, an wen sollen diese Kosten weitergegeben werden?

Geld ist genug da, blos die Verteilung wird nicht richtig durchgeführt. Das Ticket für 9€ sollten die jenigen bekommen, die es benötigen.



Sagen Sie: wer benötigt dieses Ticket in Ihren Augen? Welche Kriterien setzen Sie da an? Bekommt es einer (wie ich), der im Großraum München für ca. 1.500,- € ein MVV Ticket hat, um mit der S-Bahn nach M fahren zu können? 

OrwellAG

Die, die ich kenne haben sich gefreut, aber die waren sowieso Busfahrer. Ich fand die Idee gut. Aber die Politiker wollten , dass die Leute vom Auto los kommen. Was stellen die sich eigentlich in ihrer Realitätsblase vor? Dass Leute drei Stunden im Bus sitzen um zur Arbeit zu kommen während es mit dem Auto unter 1 Stunde möglich ist? Abgesehen davon hat man sich daran gewöhnt, dass man Auto fährt und zahlt lieber einen höheren Preis, als auf den Komfort zu verzichten. Leider denkt die Politik immer, man müsse Anreize oder Druck erhöhen. Ich sehe, dass die Politik zu feige ist, den Umbau der Gesellschaft vom Kern her zu gestalten: Eine Umgestaltung der Arbeitsgesellschaft in einer mit weniger Arbeit, wo keiner zu wenig hat von dem, was wir wirklich brauchen. Dann wäre auch der "Klimawandel" gerergelt (weil die Industrie wegfällt). Hört nur nicht auf Schwab und Co. Die wollen uns eher versklaven als befreien,.

Wolf1905
@08:50 Uhr von Cologne 59

Ich bin für ein Jahresticket in Höhe von 365,- €, das das 9,- € Monatsticket ersetzen soll. 9,- € pro Monat ist auf Dauer tatsächlich nur bezahlbar, wenn der Staat dies dauerhaft subventioniert, und da bin ich dagegen (auch wenn’s manche hier nicht so sehen). Auch ein 365,- € Jahresticket würde Subventionen durch den Staat bedeuten, aber nicht in dieser Höhe wie jetzt gerade.

Die Mentalität der Menschen, alles billig - besser noch kostenlos - zu bekommen, nervt mich (aber so ist es nun mal hier in D).

 

1 € pro Tag? Bürger mit mehr als 50000 € (netto) Jahreseinkommen pro Jahr können bspw. mehr zahlen, um die Verkehrsbetriebe zu entlasten. Ich würde mir eine differenzierte Lösung wünschen. In dem Fall stimme ich Hendrik Wüst zu, der Rentner mit geringem Einkommen und andere Geringverdiener mehr berücksichtigen möchte. Die Ministerpräsidenten und Verkehrsminister der Länder sollten gemeinsame Lösungen ausarbeiten.

 

 

Immer alles am Jahreseinkommen eines Menschen festmachen?

Orfee
@08:49 Uhr von Francis Fortune

"Grundsätzlich bin ich für eine freie Marktwirtschaft, wo der Staat nur in Ausnahmefällen eingreifen sollte. Allerdings bin ich der Meinung, dass bestimmte Bereiche vom Staat organisiert und im Zweifelsfall auch subventioniert werden sollte, wie z.B. das Gesundheitswesen, die Infrastruktur und vor allem der ÖPNV. "

Dafür müssen Sie die Frage beantworten, warum der Staat es besser wissen sollte oder Sie das vom Staat erwarten als die Unternehmen und die Menschen, die schon seit Jahrzehnten in dieser Branche arbeiten?

Warum sollte z.B. Herr Lauterbach der Gesundheitsminister die Lage im Gesundheitswesen besser einschätzen, besser wissen und besser organisieren als die Ärzte, Pflegekräfte, Schwestern, Verbände, die in diesem System arbeiten und selbst in den Vorgängen beteiligt sind? Ist Herr Lauterbach viel intelligenter?

 

Diabolo2704
Nachgedacht

Zitat von Raho59 (08:44 Uhr) : "Wie bitte schön hätten von der Idee zur Einführung des 9€Tickets bis zur Gültigkeit, neue Schienen verlegt werden sollen? Erst nachdenken bitte"

Danke gleichfalls. Wenn die auf den bereits vorhandenen Strecken fahrenden Züge überfüllt sind, liegt das nicht an fehlenden Gleisen sondern an fehlenden zusätzlichen Zügen.

Alter Brummbär
@08:43 Uhr von Sparpaket

Der Bürger und die Bürgerin können sich dazu selbst etwas zusammen reimen.

Konzeptionslosigkeit? Unlust? Bedächtigkeit? Oder ein Regieren mit ruhiger Hand? Zeit wäre es, das Politikverständnis der Ampel zu hinterfragen. Ich glaube, die Bundesregierung weiß heute nicht, was sie in zwei Wochen inhaltlich beschließen wird. Zu groß sind die unterschiedlichen politischen Schwerpunkte der Ampel-Parteien. Mein Vorschlag: Neuwahlen jetzt. Da kann der Wähler klare Verhältnisse schaffen. 

 

Und ist der Politikwechsel vollzogen, geht es genauso weiter. Ziellos, Planlos

Kaneel
08:28 Uhr von draufguckerin

Ich als gelegentliche Bahnkundin nutze nur noch den Nightjet, PendlerInnen sind wieder aufs Kfz umgestiegen, weil es eine Zumutung ist, nach einem langen Arbeitstag noch in einem überfüllten Zug stehend nach Hause fahren zu müssen.

In Frankreich ist zwar auch nicht alles toll, aber dass man dort im Thalys einen Platz vorbuchen muss und den dann auch bekommt, das ist schon toll. Ab Frankfurt kann man den Thalys nehmen - Entspannung pur.

Vielleicht ist es Ihnen als gelegentlich Bahnkundin nicht geläufig – aber in deutschen IC(E)s besteht durchaus die Möglichkeit einen Platz zu reservieren. Von daher hinkt Ihr Vergleich, wenn Sie die Modalitäten eines europäischen Hochgeschwindigkeitszugs mit Regionalzügen vergleichen.

In diesem Jahr bin ich zwischen Juni und August ein paarmal im Fernzug (mit Fahrrad- aber ohne Sitzplatzreservierung) gefahren und hatte dabei mehrmals ein ganzes ICE-Abteil (ca. 50 Plätze) für mich allein. Luxus pur.

Jimi58
@08:56 Uhr von Wolf1905

 

Sie lenken vom Thema ab; ich habe vom 9,- € Ticket geschrieben!

Nee. es geht um ihre Mentalität, denn nichts ist kostenlos, noch nicht mal der Tot. 365€ kann eben nicht jeder bezahlen.

 

Account gelöscht
Für mich

war es eine Prima Sache,das 9 € Ticket. Hier in Hamburg gibt es einen gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr sodas meine Frau und ich damit gut fahren und wir sind viel in der Stadt unterwegs.Das Auto bleibt in der Garage und wird nur bei Großeinkauf benötigt.

kurtimwald
Die Aufgabe …

Autos, ob Dienstwagen oder privat, sind Individualverkehr und wie es der Name sagt sind Sache des (freien) individuellen Mitbürgers. 

Darum braucht sich der Staat nicht kümmern, außer durch Einzug der Steuern für Ausgleich der Infrastruktur zu sorgen.

Also weg mit Tankrabatt, Dienstwagenvorteilen, Subventionen usw.

Im Gegensatz dazu ist der öffentliche Verkehr auch schon dem Namen nach Sache der Gesellschaft.

Dafür bis zur letzten Milchkanne zu sorgen ist Sache der Politiker. Die Mittel aus eingesparten Tankrabatten, Dienstwagenabschreibungen usw. reichen für ein dauerhaftes 9€ Ticket.

nie wieder spd
Nahezu Hoffnungslos

Das große Problem ist und nicht nur bei der Bahn, dass es voraussichtlich 20 Jahre dauern wird, bis der ÖPNV so gut und auch qualitativ akzeptabel ausgebaut ist, dass er überhaupt für Geld angeboten werden kann. 

Beim jetzigen Stand ist jeder Preis eine Zumutung. 

Hinzu kommt, dass auch im 3. Jahr der Pandemie wahrscheinlich kein einziges öffentliches Verkehrsmittel in der BRD mit coronatauglichen Lüftungsanlagen ausgerüstet ist. Wenn Corona nochmal schlimmer wird, kann man über jeden Fahrgast froh sein, der dem ÖPNV fernbleibt. 

Und wenn tatsächlich ein paar Milliarden nur für die Bahn zur Verfügung stünden, werden ausreichende Mengen an Loks und Waggons nicht über Nacht hergestellt. 

Es ist und bleibt ein hoffnungsloses Trauerspiel, angerichtet von ähnlichen rücksichts - gedankenlosen Politikern, wie sie auch jetzt nur zur Verfügung stehen.

Aber wenigstens unsere Rentner können ihren Enkeln erzählen, dass die Bahn und der ÖPNV mal funktioniert haben.

Vor langer, langer Zeit …

Halleluja
Ich hatte die Frage schon mal gestellt

Was bringt mir das 9€ Tickett auf dem Land?

Die Fahrt nach Rust in den Europapark dauert mit dem Auto 45 Minuten. Mit Bus und Bahn hat es fast 3 Stunden gedauert,auch weil Züge und Busse ausgefallen sind. Hunderte Menschen und da kommt nur ein Bus?

Fahrt nach Paderborn letzte Woche. Bis Karlsruhe nur 30 Minuten Verspätung. Bahnhof randvoll,Zugausfall usw. Folge Flixbus. Da ging es dann flott zum Ziel.

Bei mir zu Hause totales Chaos. Da stehen bis zu 5 Busse rum. Die Bahnstrecke nach Freudenstadt ist seit Monaten gesperrt wegen Bauarbeiten.Die Schwarzwaldbahn Karlsruhe - Bodensee ist gesperrt wegen etwas mit den Gleisen. Hier herrscht Chaos pur. Ein Fahrrad dabei? Dann wird die Reise lustig

Wer in der Großstadt wohnt kann das Tickett gut nutzen.Dumm daran,ich muß es über meine Steuern mitfianzieren.

Das 9€ Tickett ist für mich nichts weiter als ein grünes Zuckerle fürs Klientel. Mit Ökonomie hat das nichts zu tun.

Da fand ich die Senkung der Kraftstoffpreise wesentlich sinnvoller.

 

Diabolo2704
Umdenken

Zitat von Francis Fortune (08:49 Uhr) : " Mit einem günstigen Ticket würde ich als überzeugter Autofahrer jedenfalls "Umdenken" und das öffentliche Netz auch nutzen."

Ich habe durchaus umgedacht, bloß in die andere Richtung. Ein Nahverkehrsabonnement habe ich ohnehin. Wenn ich das Ticket aber nur unter unzumutbaren Bedingungen nutzen kann, dann steige ich - wie geschehen - auf das Auto um.

Pessimist001
@08:32 Uhr von Veto

 

Eine sehr günstige 10 'er-Karte, gültig in ganz Deutschland (möglichst für alle Verkehrsmittel) wäre OK. Aber lohnt sich der Aufwand für Kauf, Entwerten, Kontrollieren?

Gratis erscheint mir sinnvoller. Ein Autofahrer könnte spontan mal in den ÖPNV einsteigen, ohne sich mit dem Fahrkartenkauf beschäftigen zu müssen.

Lieber von den Autofahrern den ÖPNV über Steuern finanzieren lassen. Autofahren muß weh tun. Straßen vergammeln lassen und ÖPNV ausbauen.

silgrueblerxyz
Man könnte auch einen Einheitspreis für ÖPNV probieren

bei dem der Bund und die Region aber einen unterschiedlichen Anteil des Einheitspreises erhalten. Der Kunde merkt dann nicht, dass für die Verkehrsleistungen (Bund oder Region) unterschiedliche Kosten anfallen. Er zahlt ja den Einheitspreis. Der Vorteil eines solchen Einheitspreis wäre, dass das Fernreisen mit ÖPNV gefördert wird, weil man ja schon sowieso den Preis dafür entrichtet hat. Durch Fernreisen mit ÖPNV wird besonders viel Co2 gespart und man fördert die deutschen Touristikbetriebe, da man öfter preiswert verreisen kann. Das würde auch mehr Steuern in Lindners Kasse spülen.

rjbhome
Recht so Herr Lindner

Es wäre ja noch schöner, wenn Steuergelder, die dringend für Subventionen an Konzerne und Msnager , die diese Konzerne in Schiflsge gebracht haben, für irgendwelche Menschen  ausgegeben würden,cfie nicht zum Club gehören

Dany39
@08:40 Uhr von heinzi123

Verstehe auch nicht warum man nich schon längst ein Speedlimit auf den Autobahnen eingeführt hat. Bei Tempo 100 oder 80 verbraucht man viel weniger Benzin. Der Aufwand wären einige  neue Schilder an den Grenzübergängen.

Wer will, kann selber 120 oder 130 Kmh fahren. Dafür braucht es keine gesetzliche Regelung. Abgesehen davon würde von einem Tempolimit hauptsächlich der Staat profitieren, denn als wir mit Auto nach Portugal gefahren sind, gab es selbst in den anderen Ländern noch genug Autofahrer, die meinten sich nicht an die Tempolimits halten zu müssen, obwohl die Strafen dort wesentlich höher sind als hier. Und das wäre hier nicht anders, was man auch schon oft genug in den Bereichen sieht, wo es schon Tempolimits gibt.  Generelle Tempolimits würden nur was bringen, wenn diese auch flächendeckend kontrolliert würden, denn ansonsten würde sich eh kaum jemand daran halten, womit der Umwelt dann auch nicht geholfen ist.

Account gelöscht
@08:49 Uhr von Francis Fortune

Grundsätzlich bin ich für eine freie Marktwirtschaft, wo der Staat nur in Ausnahmefällen eingreifen sollte. Allerdings bin ich der Meinung, dass bestimmte Bereiche vom Staat organisiert und im Zweifelsfall auch subventioniert werden sollte, wie z.B. das Gesundheitswesen, die Infrastruktur und vor allem der ÖPNV. Ob das Ticket am Ende nun 9,00 € oder 20,00 € pro Monat kostet, ist reine Kalkulation. Mit einem günstigen Ticket würde ich als überzeugter Autofahrer jedenfalls "Umdenken" und das öffentliche Netz auch nutzen. 

##

Da stimme ich Ihnen zu. Ich benutze das Auto viel weniger seid es das 9€ Ticket gibt.

saschamaus75
@08:43 Uhr von Sparpaket

>> Mein Vorschlag: Neuwahlen jetzt

 

Auch an Sie:

Selbst wenn die Ampel auseinander bricht, würde es keine(!) Neuwahlen geben, sondern erstmal neue Koalitionsverhandlungen. -.-

Und Ihnen ist schon klar, daß DAS einfach nur die nächste GroKo bedeuten würde? oO

eine_anmerkung.
@09:00 Uhr von Wolf1905

>>“Ich verstehe Ihre Antwort nicht ganz; glauben Sie mir, ich gehöre mit zu denen, die die Subventionen des Staates mit meinen Steuern mit finanzieren, was ich ohne Murren mache!“<<

.

Sie sind halt, im Gegensatz zu mir, ein gütiger Mensch. Ich ärgere mich dauernd das ich die im EU-Vergleich höchsten Steuern zahlen muss und da sind die ganzen „Annehmlichkeiten“ der Ampel (Energieumlage, 9-Euro Ticket, hohe Inflation ohne adäquaten Ausgleich, Finanzierung Sondervermögen…) noch gar nicht enthalten.

 

Minka04
@09:01 Uhr von Pessimist001

 

Die Bremser-Partei möchte den Mittelstand reicher machen und den Abstand zu den ärmeren Menschen vergrößern. Die Reichen fahren ein großes Auto, weil es auf ihrem Landsitz keinen ÖPNV gibt. Mehr Bahnstrecken und ab Bahnhof per E-Bike oder kleines leichtes Mini-E-Auto mit mini-Akku nach Hause!

Der ÖPNV und auch die Versorgung in abgelegenen Orten sollte Staatsaufgabe sein. Der eigene PKW sollte, falls überhaupt, die Ausnahme sein.

Leider wird diese Zukunftsvision sehr viele Jahre brauchen. Denn ein Ausbau auch in den ländlichen Gegenden dauert viele Jahre. 

Und nicht alle, die auf dem Land wohnen, sind Reiche. Wir wohnen auf ländlich, da Mieten und Häuser in der Stadt schlicht nicht finanzierbar für uns sind. Wir fahren ein altes Auto, das bereits 16 Jahre alt ist. Ein neues E-Auto können wir uns schlichtweg nicht leisten. Sohn fährt ein 13 Jahre altes Auto. Beide müssen zur Arbeit mit dem Auto fahren, da es weder eine Bus- und schon gar keine Bahnverbindung zu ihren Arbeitszeiten gibt.

Parsec
@08:58 Uhr von Raho59

@08:45 Uhr von sonnenbogen:

Wie waere es mit einem Ticket...

Ticketpreis 1 Euro pro Jahr x Einwohnerzahl in 1000.

... Berlin 3645 Euro, ...148 fuer Paderborn,

15 Euro fuer Sylter Buerger.....

In Berlin leben also nur Reiche und in Sylt die Armen.

Sie merken schon...... Blödsinn

Natürlich war das nur provokativ gemeint.

Es ist letztendlich rumtrollen des Users @sonnenbogen.

Am besten gar nicht drauf reagieren.

Das Interesse des Users an einer ernstzunehmenden Meinung oder eine ernsthafte Beteiligung an einer Diskussion darf man halt bei solch einem Posting nicht erwarten.

Mich würde mal interessieren, aus welchen Ländern so manch Troll postet. 

 

NieWiederAfd

Es braucht unbedingt eine Nachfolgeregelung für das 9€-Ticket, kombiniert mit massivem Ausbau des ÖPNV.

Die Ziele sind klar: verkehrspolitische Steuerung weg vom 1Person-1Auto-Unsinn, klimapolitische Ziele der CO2-Reduzierung, sozialpolitische Entlastung kleiner Einkommen.

Dass sich Lindners und Wissings FDP dagegen sträubt, spricht Bände.

Es gibt kein richtiges Regieren durch die falsche Partei. Der Zustimmungsverlust der Gelben und ihres Personals ist folgerichtig.

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

 

 

schabernack
@08:39 Uhr von harry_up

 

Wenn das 9€-Ticket ohne einigermaßen adäquaten Ersatz ausläuft wird der 1. September einen ersten Vorgeschmack auf das einläuten, was in den Folgemonaten auf die Menschen zukommt.

Die Lebenshaltungskosten gehen … in die Höhe, die Spritpreise sind … dabei, wieder klammheimlich zu steigen … In 4 Wochen, evtl. auch etwas später, beginnt die Heizperiode …

 

Und so gut wie sicher gehen die Preise für die Bahn nicht nur zurück auf das Niveau von vor dem 9 € Ticket, sondern sie werden ansteigen.

 

Ich meine, der Fahrplanwechsel ist immer Anfang Dezember, und dann gibt es auch die neuen Ticket-Tarife. Für die Bahn wird ja auch alles mögliche teurer. Diesel für die Loks, Gas zum Heizen von Innenräumen in Bahnhöfen, und noch mehr.

 

Von 9 € günstig wie nie, auf teurer als je zuvor. Mir persönlich als Bahn-Wenigfahrer könnte es egal sein, und die Normalpreise kann ich auch zahlen, will ich doch mal mit der Bahn fahren.

 

Bliebe wenigstens ein 29 € Monatsticket für Verkehrsverbünde, und für die S-Bahnen .

Tino Winkler
Das 9,- € Ticket war eine gute Entscheidung und sollte

in ähnlicher Form, als Bsp. 19,- oder auch mehr € Ticket, weiter geführt werden. Dann kann die Infrastruktur der regionalen Verkehrsbetriebe weiter ausgebaut werden, natürlich aus Steuermitteln, der Individualverkehr sinkt langfristig, da er immer teurer wird.

Langfristig könnte dadurch der üble Egoismus eingedämmt werden, da Menschen an der Haltestelle eher ins Gespräch kommen, als im Auto über all die anderen „Idioten“ zu meckern.

Dany39
@08:28 Uhr von draufguckerin

Daran, dass die Nahverkehrszüge oft überfüllt waren kann man sehen, dass es einen großen Bedarf gibt. Nur die Konditionen müssten verbessert und das Angebot gedeckelt werden. Vielleicht zwei 9-Euro-Fahrten pro Person und pro Monat, um eine entzerrte Auslastung hinzukriegen.

Viele haben es aber auch einfach ausgenutzt, weil sie jetzt billig von A nach B kommen. Bestes Beispiel waren doch die ganzen Punker, die damit Sylt unsicher gemacht haben. Ich glaube eher, das es weniger der Bedarf war (außer bei denen, die sowieso regelmäßig die Bahn nutzen), sondern eher eine Art Mitnahmementalität.

Account gelöscht
Geld ist genug da

Von Jimi58 

Wie meinen Sie das, Geld ist genug da? Der Staat kann es ja nicht sein, bei den Schulden die er hat und billige Kredite gibt's für den Staat auch nicht mehr. Diese 9 € Tickets kosten dem Staat Milliarden, klar das sollen die "reichen" Bürger bezahlen die eh kein Ticket kaufen oder?

eine_anmerkung.
Lindner hat hier recht

„14 Milliarden“, das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen und woher dieses Geld kommen soll, darüber schweigt sich Scholz aus. Nicht das der werte Herr Scholz da auf einmal Erinnerungslücken hat wenn er danach gefragt wird. Das zeigt einmal mehr wie unseriös Scholz und seine SPD-Truppe unterwegs ist (keine solide Gegenfinanzierung).

Jimi58
@09:03 Uhr von Wolf1905

Sagen Sie: wer benötigt dieses Ticket in Ihren Augen? Welche Kriterien setzen Sie da an? Bekommt es einer (wie ich), der im Großraum München für ca. 1.500,- € ein MVV Ticket hat, um mit der S-Bahn nach M fahren zu können? 

Für die ist es im Momment wichtig, die sich kein teures Ticket leisten können und die gibt es in Deutschland zu genüge.

ich1961
09:03 Uhr von Wolf1905   /…

09:03 Uhr von Wolf1905

 

//Sagen Sie: wer benötigt dieses Ticket in Ihren Augen?//

 

Geringverdiener, Hartz4 Empfänger, Rentner, Studenten und alle, die eben nicht genug Geld zum Leben haben. Diejenigen, die sich sonst einen Ausflug in die Umgebung nicht leisten können, kein Auto (mehr) besitzen und trotzdem am Leben teilhaben möchten.

 

Und ich wäre dafür, das es für diese Personen das 9€ Ticket weiter gibt.

 

//Welche Kriterien setzen Sie da an? Bekommt es einer (wie ich), der im Großraum München für ca. 1.500,- € ein MVV Ticket hat, um mit der S-Bahn nach M fahren zu können?//

 

Wenn Sie sich das 1500 € Ticket leisten können, brauchen Sie das 9€ Ticket sicher nicht. Den Betrag hat so mancher in unserem reichen Land nämlich nicht mal für einen ganzen Monat zum Leben.

 

 

Dr.Hans

Das Reisen mit der Bahn ist mit dem 9 € Ticket billig, aber es ist nicht komfortabel, da die Bahnen so überfüllt sind, dass man kaum einen Sitzplatz findet. 

Möbius
Deutschland ist kein Wohlfahrtsstaat

Leider. 

 

 

Die Soziale Marktwirtschaft ist ein Aushängeschild und steht in der Praxis nur auf dem Papier.

 

 

Der ÖPNV sollte nicht nur eigentlich nicht kostendeckend sein, sondern sogar kostenlos. Allerdings ist auch der Service im Vergleich zu anderen Ländern sehr schlecht, zB die Netzabdeckung. 

 

 

 

Immer wieder wird von Politikern und einigen Medien der „Reichtum“ Deutschlands betont. Die Wahrheit ist aber, dass Deutschland schlicht nur ein „Reichenparadies“ ist. Belegt wird das zB durch das Steuer- und Erbrecht. 

 

 

Wer nicht zum Kreis der erlauchten Elite gehört, muss sich mit überteuerten und schlechten staatlichen Leistungen wie dem ÖPNV herumschlagen - wobei der Personenfernverkehr auch nicht viel besser ist: unpünktliche und überfüllte ICE ohne Toiletten, Klimaanlagen, Heizung und manchmal gar ohne Strom. 

 

 

 

Das Geld wäre da, hier endlich Abhilfe zu schaffen. Doch der politische Wille fehlt. Schade. 

grübelgrübel
Ein

Monats- oder Jahresticket muss eine gewisse Summe kosten. Der Preis spielt dabei nur eine, wenn auch gewichtige Rolle. Diejenigen, die Öffis benutzen müssen einen Beitrag zur Finanzierung beitragen. Machen die Autofahrer auch, durch KFZ- und Mineralölsteuern, sowie MwST-Steuern. Autofahren muss teurer werden und Bahn- und Bussfahren billiger. Soziale Aspekte sollten auf anderen Wegen berücksichtigt werden.

Dany39
@09:04 Uhr von OrwellAG

Die, die ich kenne haben sich gefreut, aber die waren sowieso Busfahrer. Ich fand die Idee gut. Aber die Politiker wollten , dass die Leute vom Auto los kommen. Was stellen die sich eigentlich in ihrer Realitätsblase vor? Dass Leute drei Stunden im Bus sitzen um zur Arbeit zu kommen während es mit dem Auto unter 1 Stunde möglich ist? Abgesehen davon hat man sich daran gewöhnt, dass man Auto fährt und zahlt lieber einen höheren Preis, als auf den Komfort zu verzichten. Leider denkt die Politik immer, man müsse Anreize oder Druck erhöhen. 

Viele sind auch aufs Auto angewiesen, weil vor deren Haustür kein ÖPNV ist, oder dieser durch Schichtarbeit nicht nutzbar ist, weil zu deren Zeiten keiner fährt. 

 

AuroRa
@08:40 Uhr von heinzi123

Ich glaube vor allem Bürger mit niedrigem Einkommen haben Unbequemlichkeiten in Kauf genommen. Täglich wird vor der  kommenden Klimakatastrophe gewarnt. Da sollte man doch Co2 einsparen. Verstehe auch nicht warum man nich schon längst ein Speedlimit auf den Autobahnen eingeführt hat. Bei Tempo 100 oder 80 verbraucht man viel weniger Benzin. Der Aufwand wären einige  neue Schilder an den Grenzübergängen.

Weil der Christian das einfach nicht will. Es zählt schließlich zur persönlichen Freiheit die Umwelt für alle verpesten zu dürfen. Wenn sich das ohnehin nur noch die Reichen leisten können, ist die linke Fahrbahn endlich frei für den Porsche-Mitarbeiter des Jahres und seinesgleichen. Alles dank der FDP. 

ich1961
09:04 Uhr von OrwellAG   /…

09:04 Uhr von OrwellAG

 

//Hört nur nicht auf Schwab und Co. Die wollen uns eher versklaven als befreien,.//

 

Ich kann und will diese blöden Verschwörungstheorien nicht mehr hören.

 

Übrigens - wenn es keine Industrie/Arbeit mehr gibt, wo kommt dann Ihr monatliches Salär her? 

 

 

vriegel
@08:14 Uhr Diabolo2704 - einen Sch… drum kümmern..?

Ich für meinen Teil kann nichts Gutes daran finden, der Bevölkerung Leistungen zu versprechen, sich dann aber einen Sch... darum zu kümmern, in welcher Qualität diese Leistungen zur Verfügung stehen können und wo das Geld für diese Leistungen herkommt. Die typisch sozialistische Einstellung jedenfalls (Ich will's haben, jemand anders soll's bezahlen) halte ich nicht für tragbar.

 

Politikern geht es vor allem immer darum beim Wähler anzukommen. Also etwas zu versprechen ohne zu wissen ob es geht und woher das Geld kommt und wie es umgesetzt werden soll….?

 

Das ist das ganz normale Vorgehen von Politik heutzutage. Quasi regieren von Umfrage zu Umfrage. 

 

also das, was man den Vorsitzenden der großen Unternehmern immer vorwirft: das Agieren von Quartalsbericht zu Quartalsbericht. 

 

immer nur ausgerichtet an den eigenen Bonis…

 

Politiik hat nichts gelernt, ist immer schlimmer geworden. Bei den Konzernen hat es sich in vielen Fällen aber bereits zum besseren geändert…

schabernack
@09:21 Uhr von Udo

 

Das 9-Euro-Ticket ist eine gute Idee. Dank des 9-Euro-Tickets bin ich von Juni bis August  die 10 Km zur Arbeit entweder mit dem Fahrrad oder mit dem Bus gefahren. Das Auto stand derweil ungenutzt in der Garage.

 

Und dafür musste erst das 9 € Ticket kommen, damit Sie im Hochsommer 10 km mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Erstaunliche Zusammenhänge gibt es in der Welt der Fortbewegung auf Rädern.

grünversagentotal
Geisterfahrer für 9 Euro

Dieses Ticket rentiert sich nicht, befördert die Corona-Pandemie und ist nur ein populistischen Pflästerchen dieser Regierung. Die grünen Weltverbesserer haben ganz andere Probleme und keinen Plan. Kritik daran wird jetzt schon zu Aufruf und rechtsextrem. Wenn Sie im Winter von der Arbeit nach Hause kommen und wollen es warm haben, dann sind sie nicht rechtsextrem, sondern normal!

Ritchi
Gar nicht gewollt

 Das 9 € – Ticket war nur ein nettes Gimmick, ein dauerhafter Umstieg auf Bus und Bahn ist gar nicht gewollt. Ein dauerhafter Umstieg auf Bus und Bahn würde bedeuten, dass nicht nur mehr Beförderungsmittel angeschafft werden müssen, sondern dass vor allem auch das Schienennetz ausgebaut werden muss und Letzteres ist in Deutschland derzeit unmöglich. Seit wie vielen Jahrzehnten sucht man eine Trasse in den Voralpen? Wann wurde die letzte Bahntrasse fertig gestellt? Nahezu alle fordern mehr Bahnlinien aber ebenso fordert auch nahezu jeder, dass die Bahnlinie nicht in der Nähe seines Hauses verlaufen soll. Nein, es ist nicht der Lärm, der hier vorgebracht wird, es sind Hamster, Molche, Vögel…  die grünen Ideen perventieren sich selbst.

Blitzgescheit
Schildbürgerstreich par excellence!

Zitat: "Ersten wissenschaftlichen Auswertungen zufolge führt das 9-Euro-Ticket nicht dazu, dass viele Menschen ihr Auto stehen lassen. Eine positive Klimaschutzwirkung ist damit eher unwahrscheinlich."

.

Potzblitz aber auch!

Also hat sich dieser Schildbürgerstreich nicht nur als eine teure Maßnahme für den Steuerzahler erwiesen, sondern hat auch keine Klimaschutzwirkung, was - wie ich vermute - gar nichts mit dem Preis des Tickets zu tun hat, sondern wohl eher mit der geringen Eignung des ÖPNV die Moblitätsnachfrage zu erfüllen, wie es der Individualverkehr tut.

Nur zur Erinnerung: das "9-Euro-Ticket" wurde keineswegs als Instrument der verkehrspolitischen Volkserziehung propagiert, sondern dem meist misinformierten Bürger als Teil des "Entlastungspaket" verkauft.

Jimi58
@09:35 Uhr von ich1961

09:03 Uhr von Wolf1905

 

//Sagen Sie: wer benötigt dieses Ticket in Ihren Augen?//

 

Geringverdiener, Hartz4 Empfänger, Rentner, Studenten und alle, die eben nicht genug Geld zum Leben haben. Diejenigen, die sich sonst einen Ausflug in die Umgebung nicht leisten können, kein Auto (mehr) besitzen und trotzdem am Leben teilhaben möchten.

 

Und ich wäre dafür, das es für diese Personen das 9€ Ticket weiter gibt.

 

//Welche Kriterien setzen Sie da an? Bekommt es einer (wie ich), der im Großraum München für ca. 1.500,- € ein MVV Ticket hat, um mit der S-Bahn nach M fahren zu können?//

 

Wenn Sie sich das 1500 € Ticket leisten können, brauchen Sie das 9€ Ticket sicher nicht. Den Betrag hat so mancher in unserem reichen Land nämlich nicht mal für einen ganzen Monat zum Leben.

 

Sie können sich besser ausdrücken als ich. Danke.

 

vriegel
Kostenloser ÖPNV für Rentner

Das wäre doch die Lösung. Rentner dürfen generell überall kostenlos fahren, auch im Regionalzug. 

 

Aber da wir ja immer mehr Rentner und immer weniger arbeitende Bevölkerung haben, muss man parallel dazu natürlich die Renten höher besteuern. 

 

so würden die besser situierten Rentner, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, gleich gestellt mit denen, die lieber weniger gemacht und /oder auf Staatskosten gelebt haben…

 

Aber es würde zumindest die Kosten nicht auf die junge Generation verschieben…

Möbius
Zu oft lese ich „Lenkungswirkung“

Das 9-Euro Ticket sollte Menschen zum Umstieg aus dem Individualverkehr in den ÖPNV motivieren: „U7 statt SUV“, so hieß es. Man „verspreche sich“ dieses und jenes. 

 

 

Auch beim Gas- oder Strompreis wird jetzt von der „erwünschten“ Lenkungswirkung gesprochen. Ich warte noch darauf das man die weitgehende Abwesenheit von bezahlbarem Wohnraum auch noch mit einer „Lenkungswirkung“ begründet. Um es mit Kretschmann zu sagen: „Auch der Wohnwagen ist eine brauchbare Erfindung“. 

 



 

Doch statt zu „lenken“, sollte vielleicht einfach das Angebot verbessert werden um den ÖPNV attraktiver zu machen und auf internationales Niveau zu heben. 

 

 

Doch deutsche Politiker reden lieber über die ferne Zukunft, die durch Roboter- und Flugtaxis bestimmt sein soll, Jahrzehnte nach dem Ende ihrer Legislatur anstatt die Probleme der Gegenwart anzugehen. 

 

 

eine_anmerkung.
@09:26 Uhr von NieWiederAfd

>>“Dass sich Lindners und Wissings FDP dagegen sträubt, spricht Bände.

.

gez. NieWiederAfd „<<

.

Nur eine Frage? Woher sollen die 14 Milliarden kommen?

.

gez. ein AfD-Wähler

 

 

 

 

 

 

AuroRa
@08:49 Uhr von Jochen Peter

Zudem hat man fast den Eindruck, dass es das Recht der Menschen wäre, möglichst billig zu reisen und das möglichst weit weg.

9 € für bundesweites Zugfahren für einen ganzen Monat; für 40 € nach Mallorca fliegen. Wie rechnet sich das alles? Wie kann das sein und wer zahlt da drauf? Es zahlen die Vernünftigen drauf, die eben nicht verreisen bzw. mal schnell wegfliegen usw.

Man könnte damit anfangen Kerosin zu versteuern und innerdeutsche Flüge zu streichen. Menschen, die den Job am Flughafen verlieren, eine Umschulung für die DB anbieten. Fahrpreise der DB nach Einkommen staffeln. DB-Streckennetz ausbauen und sanieren. Im Gegenzug die Ausgaben für den motorisierten Individualverkehr kürzen. Keine neuen Autobahnen und Brücken zulassen. Dienstwagenprivileg abschaffen. Tempolimit 130 auf der Autobahn, 80 Landstraße, 30 innerorts. Baulich getrennte Radwege ausbauen. In wenigen Jahren gäbe es mehr soziale Gerechtigkeit, weniger Verkehrstote und ein nachhaltigeres Angebot.

H. Hummel
Für die drei Monate war die Idee ja ...

.. ganz OK, aber als dauerhafte Lösung taugt sie nicht. Zumindest so lange nicht, wie nicht alle in den Genuss eines funktionierenden ÖPNV kommen. 

So wie es im Moment ist, werden der Menschen in Ballungsgebieten massiv entlastet, wer allerdings auf dem weiten Land lebt, darf weiterhin teuer tanken. 

Bei uns haben weder die Haltestellen, noch die eingesetzten Verkehrsmittel etwas mit zuverlässigem ÖPNV zu tun. Das der private Betreiber völlig überfordert ist, komplettiert das Ganze.

Hartmut der Lästige
@09:08 Uhr von Tinkotis

(...)Beim Preis für das Ticket zu differenzieren würde durch den Verwaltungsaufwand die angestrebte Vereinfachung verhindern.

 

Man könnte ohne viel Aufwand analog zum fast verblichenen Solidaritätszuschlag auch eine Abgabe für den öffentlichen Nahverkehr einführen und dafür diesen wie in Luxemburg kostenlos machen. Das würde zusätzlich unnötige Kosten (Fahrkartenautomaten und Kontrolleure einsparen und zudem sozial gerecht zu handhaben sein.

vriegel
Früher hieß es: spare in der Zeit, dann hast Du in der Not

heute herrscht eher so ein Denken vor, dass der Staat das richten soll. 

 

Also jetzt so viel Wohltaten verteilen wie möglich. 

 

und später dann auch…

 

Finde den Fehler…

grübelgrübel
09:35 Uhr von ich1961

//Sagen Sie: wer benötigt dieses Ticket in Ihren Augen?//

 .

Geringverdiener, Hartz4 Empfänger, Rentner, Studenten und alle, die eben nicht genug Geld zum Leben haben. Diejenigen, die sich sonst einen Ausflug in die Umgebung nicht leisten können, kein Auto (mehr) besitzen und trotzdem am Leben teilhaben möchten.

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Für Studierende z.B. wäre günstiges Reisen viel wichtiger als für jemanden der aus Gründen eingeschränkter Beweglichkeit nicht Reisen kann. Für den letzteren Personenkreis wäre ein günstiges Ticket völlig wertlos.

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Bedürftige sollten insgesamt und breiter unterstützt werden. Und je nach Befindlichkeit kann dieses Mehr an verfügbaren Mitteln individuell verwendet werden.