VW- und Audi-Fahrzeuge im Staßenverkehr, Shanghai

Ihre Meinung zu Wie weit ist China mit dem Aufbau von Schlüsselindustrien?

So sehr die chinesische Wirtschaft vom globalen Handel profitiert - das Land will auch autark sein und Schlüsselindustrien aufbauen. Wie weit ist China dabei schon gekommen? Von Eva Lamby-Schmitt.

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131 Kommentare

Kommentare

Denkerist
@13:40 Uhr von Miauzi

Ich dachte ja immer das "wir" in einer Marktwirtschaft leben und somit z.B. beim Kauf eines Unternehmens Dinge wie "Angebot & Nachfrage" die entscheidenden Faktoren sind.

Das war doch schon bei der "Bankenrettung" und nun erst recht bei der "uniper&Co"-Rettung Geschichte.

Marktwirtschaft gibt es schon lange nicht mehr, sonst hätte man seinerzeit die Deutsche Bank Pleite gehen lassen - wäre heilsam gewesen. Ebenso ist die Machtkonzentration bei google&co unerträglich.

China hat auch keine reine Marktwirtschaft, die greifen bei zu mächtigen Konzernen ein. Oligarchen wie Musk, Gates usw., die in die Medien kontrollieren, in die Politik eingreifen, würde es in China nicht geben.

Natürlich stellt ein so erfolgreiches Land wie China für den Westen ein Problem dar, ob man es mit einem Konflikt in Taiwan entschärfen kann, ist fragwürdig.

Carlos12
Korrektur

Was Russland betrifft, so hat es bisher diesbezüglich  Null Ressourcen, weder nachhaltig erzeugte Energie noch daraus erzeugter Wasserstoff.

Russland hat durchaus einen nennenswerten Anteil an nachhaltig erzeugten Strom (ca. 29%), nämlich große Wasserkraftwerke. Nur reicht das nicht, um neben der eigenen Versorgung noch Wasserstoff für den Export zu liefern.

V8forever
Chinas Schlüsselindustrie

Ich nehme mal einen Industriezweig den ich aus meiner Zeit als Selbstständiger kenne. Bis vor ca. 15 Jahren konnte man aus China z. B. keinen Stahl für medizinische Zwecke kaufen, er erreichte bei weitem nicht den deutschen- europäischen Standard. Medizinisches Gerät kauften die Chinesen bei einem Unternehmen in BW. Selbst versuchten sie das zu kopieren und scheiterten. Bei Autos war es ähnlich, heute sieht das anders aus. Man holte für viel Geld westliche Ingenieure ins Land und der Aufstieg begann. 

Aber was Menschenrechte, Meinungsfreiheit und Umweltschutz an geht das ist in China zweitrangig. Ich war vor 4 Jahren zu Besuch bei einem ehemaligen Kunden in  Chongqing im Südwesten Chinas. In dieser Millionenstadt hatte man unter Tags nicht einmal die Sonne gesehen, vor lauter Smog.

So viel zum Umweltschutz in China. 

Carlos12
@14:09 Uhr von eine_anmerkung.

Beinhaltet nicht diese Ihre Aussage nicht eine Widerspruch in sich? Anders formuliert; ich dachte bisher immer das Akkus mit Strom geladen werden?

Kein Widerspruch in sich. Wenn der nachhaltige Strom kaum für Akkus reicht, dann die Erzeugung von Wasserstoff Verschwendung.

 

paulpanther666
@14:09 Uhr von Denkerist

So viel Geld hatten die gar nicht. Das Wachstum der Wirtschaft sollte bis vor der Pandemie um die 10% betragen. Der Plan war , mit diesen erwirtschafteten Geldern zu investieren. Dazu brauchte man aber zuerst viel Fremdkapital. So etwas wie Schuldenbremse ist auch ein ökonomisches Hindernis . Erst recht in Krisenzeiten sollten Investitionen getätigt werden. Daher steht Xi vor der Wahl im November stark unter Druck. Der innere Kreis der KP beäugt seine Handlungen kritisch. Vor allem durch den Einbruch der Immobilienbranche(Evergrande) ist Kapital vernichtet worden.

Bender Rodriguez
@13:56 Uhr von schabernack

 

Die waren sehr clever.  Haben als 4Welt Land angefangen, ausländische Firmen 

In China wohnen 1,4 Mrd. Menschen, und das ist der größte Marktplatz der Welt. Noch hunderte von Millionen von Chinesen haben von Fön über Küchengeräte bis hin zu Autos einen «Konsumstand» weit unterhalb von USA / EU / Japan.

 

Nur 10% von dem durch Made in China ersetzen, was heute noch aus den Ländern von oben kommt, ist Wachstum für die Chinesische Industrie bei allen möglichen Produkten.

 

Je größer der Binnenmarkt an Käuferzahl ist.

Desto weniger entscheidend ist der Export.

Das ist BWL. Also Unfug. 

Wenn immer nur die Chinesen ihr eigenes Zeug kaufen, ändert sich an der Geldmenge gar nichts. So wird man nicht reich. Sie müssen exportieren. 

Miauzi
@14:06 Uhr von paulpanther666

Unsere westliche Arroganz ist nicht sonderlich klug. Hat man am Beispiel des Imperialismus gesehen. So toll sind wir nicht. Erst recht die Briten nicht. Das Beweinen des Empires passt nicht mehr in die Zeit.

"...Bahnreisen in D-Land - totaler Zusammenbruch wegen einem "9-Euro-Ticket" - in China muss jedes Jahr die Reisewelle zum Neujahrsfest bewältigt werden - da transportiert die chinesische Bahn faktisch die Gesamtbevölkerung des Europäischen Kontinentes quer durchs Land."

Ja , wir haben noch viel Luft nach oben bei diesem Thema. Das war Salz in die deutsche Wunde streuen, weil wir vieles nicht gebacken kriegen.

Das 9-Euro-Tickelt habe ich ja nun vor ein paar Tagen "am eigenen Leib" erleben können (Berlin-Hamburg) - meine Frau besucht heute ihre Mutter in Leipzig...

..dafühlt man sich durchaus an die eigenen Bahnreisen in der DDR erinnert.

Vor 30-40 Jahren fuhr man in China noch im Dampf-Regel-Betrieb - heute hat man mehr km Hochgeschwindigkeits-Trassen als die restliche Welt zusammen.

Theodor Storm
13:51 von teachers voice

@13:09 jukep: Augenhöhe

"Kurz: Was Sie hier verteidigen, ist allein die Großreichssucht der gegenwärtigen Herrschaftsriegen im  Kreml und in Peking.  Mit Interessen auf Augenhöhe hat das nichts zu tun - sie müssten nur mal die dortigen Menschen fragen!"

Was Sie hier beschreiben, trifft auf das System Putin und seine KGB-Clique zu. Eine Großreichssucht kann ich betr. China nicht erkennen. Das sogen. Reich der Mitte gab es schon vor 2000 Jahren mit wenigen Abweichungen von den heutigen Grenzen. Deshalb ist es auch abwegig, China Imperialismus vorzuwerfen.

Unsere westl. Kultur ist dagegen sehr gut in der US-Satire-Zeitschrift "Puck"von 1899 abgebildet: Um eine große China-Karte sitzen die polit. Spitzen Europas mit Scheren, um sich jeweils ein Stück Chinas abzuschneiden. In der Mitte steht Uncle Sam und sagt:"Gentleman, lassen Sie Ihre Scheren ruhen, auch ich bin hier, um zu bleiben." Es war kurz vor dem Ende des Kaiserreichs, und bevor China zur Republik wurde.,

paulpanther666
@14:06 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Wir als Europäer sollten diese Menschen respektieren und nicht den Fehler begehen , alles aus unserer Sichtweise zu beurteilen."<<

.

Ja das machen besonders wir Deutschen sehr gerne und deswegen sind wir auch so beliebt, auch in der EU.

 

 

Ich denke, daß kommt auf den Standpunkt an. Sind wir nicht alle mal ein bisschen Klugscheißer?

Denkerist
@14:16 Uhr von Carlos12

Was Russland betrifft, so hat es bisher diesbezüglich  Null Ressourcen, weder nachhaltig erzeugte Energie noch daraus erzeugter Wasserstoff.

Russland hat durchaus einen nennenswerten Anteil an nachhaltig erzeugten Strom (ca. 29%), nämlich große Wasserkraftwerke. Nur reicht das nicht, um neben der eigenen Versorgung noch Wasserstoff für den Export zu liefern.

Aber Russland hat unendlich große Flächen für Windräder! Deshalb stand ja auch das Angebot, dem Erdgas der NS2 Wasserstoff beizumischen. Die NS2 ist die erste Wasserstofffähige Erdgasleitung! Das machte sie so gefährlich.

https://www.handelsblatt.com/politik/international/gazprom-und-rosatom-…

Miauzi
@14:18 Uhr von V8forever

Aber was Menschenrechte, Meinungsfreiheit und Umweltschutz an geht das ist in China zweitrangig. Ich war vor 4 Jahren zu Besuch bei einem ehemaligen Kunden in  Chongqing im Südwesten Chinas. In dieser Millionenstadt hatte man unter Tags nicht einmal die Sonne gesehen, vor lauter Smog.

So viel zum Umweltschutz in China. 

ja - vor 30-40 Jahren sah es im "Westen" aber genau so aus - in Sachen Luftverschmutzung.

Und ja - der "Westen" ist inzwischen so sauber weil die Umweltverschmutzung zusammen mit der Produktion z.B. nach China verlagert wurde - oder nach Bangladesh (Textil-Produktion)

usw. usf.

und unsere Abfälle exportieren wir ja auch noch

paulpanther666
@14:12 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Mit  der  Abwanderung  der  deutschen  Industrie  nach  China    und  jede  Menge  Produktpiraterie  sind  damit  längst  auch  die  Schlüsseltechnologien  in  China  vorhanden.   Kein  Land  der  Welt  ist  seither  so  autark  wie  China."<<

.

Eine weitere Facette wird hier gar nicht erwähnt. Beachten Sie mal wieviel und welche Firmen in Deutschland mittlerweile den Chinesen gehören. Ein gigantisches Machtpotenzial China gegenüber der Bundesrepublik.

 

 

Machtpotenzial ? Das ist eine einfache Sache des Kapitalismus. Warum soll man erobern, wenn es die Möglichkeit über Aktienbeteiligungen gibt?

 

artist22
@Dieser Umweltschmutz 14:18 Uhr von V8forever

Aber was Menschenrechte, Meinungsfreiheit und Umweltschutz an geht das ist in China zweitrangig. Ich war vor 4 Jahren zu Besuch bei einem ehemaligen Kunden in  Chongqing im Südwesten Chinas. In dieser Millionenstadt hatte man unter Tags nicht einmal die Sonne gesehen, vor lauter Smog.

So viel zum Umweltschutz in China. 

 

wird ihnen aber schnellstens um die Ohren fliegen.

Angefangen von den Sandstürmen bis nach Peking, und nicht aufgehört bei Atemnot in Shanghai.

Und wie soll sich das ändern, wenn 'unliebsame' Tatsachen mit Bewegungsentzug der Meldenden einhergeht?

Nicht jeder ist Funktionär und hat eine klimatisierte, abgeschottete 'Datscha'.

Ich erinnere nur an den Milchskandal von vor Jahren usw. usf.

 

Und diese 'Augenhöhe' Pseudodebatte ist reinste Propaganda egal ob aus Moskau oder Peking.

Es geht um die Sklavenhaltergesellschaft und die will sicher niemand im 'Westen'.

paulpanther666
@14:18 Uhr von V8forever

 Bis vor ca. 15 Jahren konnte man aus China z. B. keinen Stahl für medizinische Zwecke kaufen, er erreichte bei weitem nicht den deutschen- europäischen Standard. Medizinisches Gerät kauften die Chinesen bei einem Unternehmen in BW. Selbst versuchten sie das zu kopieren und scheiterten. Bei Autos war es ähnlich, heute sieht das anders aus. Man holte für viel Geld westliche Ingenieure ins Land und der Aufstieg begann. 

Aber was Menschenrechte, Meinungsfreiheit und Umweltschutz an geht das ist in China zweitrangig. Ich war vor 4 Jahren zu Besuch bei einem ehemaligen Kunden in  Chongqing im Südwesten Chinas. In dieser Millionenstadt hatte man unter Tags nicht einmal die Sonne gesehen, vor lauter Smog.

So viel zum Umweltschutz in China. 

 

Zustimmung. Wohlstand ist das erste Ziel .

Mir fallen auch mangelnde Menschenrecht in Deutschland ein. Wir haben auch genug in Deutschland zu verbessern. Unsere Moral zum Beispiel

eine_anmerkung.
@14:19 Uhr von Carlos12

>>"Beinhaltet nicht diese Ihre Aussage nicht eine Widerspruch in sich? Anders formuliert; ich dachte bisher immer das Akkus mit Strom geladen werden?

.

Kein Widerspruch in sich. Wenn der nachhaltige Strom kaum für Akkus reicht, dann die Erzeugung von Wasserstoff Verschwendung."<<

.

Kommt auf die Sichtweise an; aber es stimmt, Sie müssen so über den Daumen dreimal soviel Energie reinstecken wie Sie rausbekommen und Wasserstoff diffundiert was nicht zu vergessen ist. Bleiben alternative Kraftstoffe und dann brauchen Sie dann Ihre Akkus nicht und sind von der Infrastruktur unabhängiger und kommen in China bis in den letzten Winkel.

 

 

teachers voice
re @14:06 eine_anmerkung: Sichtweisen

>>"Wir als Europäer sollten diese Menschen respektieren und nicht den Fehler begehen , alles aus unserer Sichtweise zu beurteilen."<<

.

Ja das machen besonders wir Deutschen sehr gerne und deswegen sind wir auch so beliebt, auch in der EU.

 

Pardon, aber da sind Sie beide in die Falle getappt, die Ihnen die neumodischen Populisten gestellt haben. Die sagen nämlich, Sie sollten die „Welt“ nicht nach Ihrer, sondern nach „ihrer“ Sichtweise beurteilen. 

Diese Nullaussage mit der „Sichtweise“ gibt nämlich immer nur einen „Sinn“, wenn sie „deren“ Sichtweise annehmen. Die natürlich nicht „deren“ ist, weil diese ja alles nur aus der Sichtweise der „Anderen“ beurteilen.

Also ich für meinen bescheidenen Teil beschränke mich darauf, die Welt aus meiner Sicht zu beurteilen. Und beziehe dabei die Sichtweisen der „Anderen“ mit ein. Besonders die der Populisten, die immer so tun, als wüssten sie genau, was die „Anderen“ denken und wollen und fühlen. 

 

eine_anmerkung.
@14:23 Uhr von paulpanther666

>>">>"Wir als Europäer sollten diese Menschen respektieren und nicht den Fehler begehen , alles aus unserer Sichtweise zu beurteilen."<<

.

Ja das machen besonders wir Deutschen sehr gerne und deswegen sind wir auch so beliebt, auch in der EU.

 

.

Ich denke, daß kommt auf den Standpunkt an. Sind wir nicht alle mal ein bisschen Klugscheißer?"<<

.

Meine Aussage war ironisch gemeint und Sie haben da in Bezug auf uns (Deutsche) recht finde ich.

 

paulpanther666
@14:22 Uhr von Miauzi

Das 9-Euro-Tickelt habe ich ja nun vor ein paar Tagen "am eigenen Leib" erleben können (Berlin-Hamburg) - meine Frau besucht heute ihre Mutter in Leipzig...

..dafühlt man sich durchaus an die eigenen Bahnreisen in der DDR erinnert.

Vor 30-40 Jahren fuhr man in China noch im Dampf-Regel-Betrieb - heute hat man mehr km Hochgeschwindigkeits-Trassen als die restliche Welt zusammen.

 

Wenn denn der Zug überhaupt kam. Hier gab es mehr Ausfälle als man denkt. In China ist die Infrastruktur auch nur in den Ballungszentren super. Besser als hier. Aber fahren sie mal 30 km weiter und sie sehen eine andere Welt.

Raho59
@13:39 Uhr von grübelgrübel

Ich sehe meine Äußerungen jetzt nicht als Klage . Ich wollte lediglich den Status Quo darlegen. Man darf nie aufhören auch von anderen Kulturen und Nationen zu lernen.

.

Es ist noch nicht lange her, da fuhren deutsche Automobilmanager zu Toyota um sich die dortigen Produktionsmethoden anzusehen. In der Folge hat sich die Produktivität der hiesigen Hersteller enorm verbessert. Auch durch kluge Strategien im europäischen Verbund. Ich glaube an unsere Innovationskraft und Leistungsbereitschaft.

Was die Produktivität angeht, ist aus dem Jahre 2016, leider schon etwas älter, folgendes zu finden:

"Im Bereich der Arbeitsproduktivität steht Japan innerhalb der G7, dem Zusammenschluss der bedeutendsten Industrienationen, abgeschlagen auf dem letzten Platz."

Sollte man als Grüner wissen

klug und weise
@ 11:46 Uhr von Traumfahrer

Zum Thema Sanktionen wegen Ablehnung eines politischen Systems :

 

    Mit dem anderen sonst so hergestellten billigen Schrott können sie zu Hause bleiben, diese schrecklichen ideologisch    verblendeten Diktatoren !

 

Zwar sollte man

auf bestimmte konkrete Menschenrechtsverletzungen reagieren (mit Kritik und alla Lieferkettengesetz) (!) ,

aber:

Das politische System eines anderen Staates (erst recht wenn es historisch/kulturell so weit weg ist) sollte man genau wie die Kultur respektieren und weder mit Waffengewalt oder ökonomischen Druck verändern wollen.

Also: Schlechte Ergebnisse sollte sie beheben und müssen sie beseitigen ,  wie sie das aber tun, dh auch mit welchem System oder Präsidenten, sollte ihre Sache sein

 

Olivia59
@12:03 Uhr von Nettie

"Kein Land der Welt ist „autark“. Nicht mal Nordkorea. Das hängt sogar vollkommen am Tropf Chinas."

 

Das stimmt. Allerdings geht es hier wohl vielmehr um die Unabhängigkeit von Ländern, die sich als Gegner gerieren und bekannt dafür sind ihre strategischen Ziele mit Sanktionspolitik durchzusetzen.

Solche gegenseitigen Abhängigkeiten galten für mich eigentlich immer als friedenssichernd.

Möbius
@14:25 Uhr von Miauzi

Aber was Menschenrechte, Meinungsfreiheit und Umweltschutz an geht das ist in China zweitrangig. Ich war vor 4 Jahren zu Besuch bei einem ehemaligen Kunden in  Chongqing im Südwesten Chinas. In dieser Millionenstadt hatte man unter Tags nicht einmal die Sonne gesehen, vor lauter Smog.

So viel zum Umweltschutz in China. 

ja - vor 30-40 Jahren sah es im "Westen" aber genau so aus - in Sachen Luftverschmutzung.

Und ja - der "Westen" ist inzwischen so sauber weil die Umweltverschmutzung zusammen mit der Produktion z.B. nach China verlagert wurde - oder nach Bangladesh (Textil-Produktion)

usw. usf.

und unsere Abfälle exportieren wir ja auch noch

 

Ja, und deutsche Firmen und deren Aktionäre profitieren von den niedrigeren Sozialstandards in China. Würde man das Thema Menschenrechte wirklich so ernst nehmen wie in den Sonntagsreden immer behauptet, hätte nach dem Massaker auf dem Tianmen Platz (ca. 1.000 Tote) kein Cent aus Deutschland im Reich der Mitte mehr investiert werden dürfen. 

Möbius
@14:24 Uhr von Denkerist

Was Russland betrifft, so hat es bisher diesbezüglich  Null Ressourcen, weder nachhaltig erzeugte Energie noch daraus erzeugter Wasserstoff.

Russland hat durchaus einen nennenswerten Anteil an nachhaltig erzeugten Strom (ca. 29%), nämlich große Wasserkraftwerke. Nur reicht das nicht, um neben der eigenen Versorgung noch Wasserstoff für den Export zu liefern.

Aber Russland hat unendlich große Flächen für Windräder! Deshalb stand ja auch das Angebot, dem Erdgas der NS2 Wasserstoff beizumischen. Die NS2 ist die erste Wasserstofffähige Erdgasleitung! Das machte sie so gefährlich.

https://www.handelsblatt.com/politik/international/gazprom-und-rosatom-…

Vor allem hätte Russland ein Riesenpotential aus Methan relativ preiswerten „blauen“ Wasserstoff herzustellen, der über NS II hätte geliefert werden können. Lawrow bot Baerbock im Januar das an. Die hat darauf nicht mal reagiert.  

Möbius
Was ich China am bemerkenswertesten finde

Die Geschwindigkeit mit der in 1A Qualität Infrastruktur wie Autobahnen, Tunnel, Brücken, Häfen und Flughäfen auf dem Balkan oder in Afrika oder Mittelasien aus dem Boden gestampft werden.

 

 

 

Der Westen hat im Machtkampf mit China diese Softpower als Bedrohung seiner Machtstellung erkannt und versucht jetzt selbst mit einer „hybriden“ Strategie von Diffamierung der Chinesen, protektionistischen Gesetzen im eigenen Einflussbereich und einer „Charme-Offensive“ in Afrika und Südasien der Herausforderung zu begegnen. 
 

 

Mal sehen, ob es gelingt. Es geht um viel: um die Vorherrschaft westlicher Institutionen wie der Weltbank, dem IWF oder der Rating Agenturen, um die Dollar Dominanz, um Rohstoffe und um Militärbasen

jukep
@15:26 Uhr von Olivia59

"Kein Land der Welt ist „autark“. Nicht mal Nordkorea. Das hängt sogar vollkommen am Tropf Chinas."

 

Das stimmt. Allerdings geht es hier wohl vielmehr um die Unabhängigkeit von Ländern, die sich als Gegner gerieren und bekannt dafür sind ihre strategischen Ziele mit Sanktionspolitik durchzusetzen.

Solche gegenseitigen Abhängigkeiten galten für mich eigentlich immer als friedenssichernd.

An und für sich haben sie recht und ich sehe das auch so.

Das Problem ist nur, solange das Koch und Kellner Verhältnis klar ist ist alles ok. Sollte der Kellner zum ebenbürdiger Koch heranwachsen und der Koch um seinen Status bangt wiirds kritisch. 

Ich kenne bis jetzt nur ein Land (und seine Vasallen) das ständig mit Sanktionen droht und verhängt. Das wenn es nicht gerade kriegerisch also mit Drohnen oder Bomben unterwegs ist, je nach Gusto den Sanktionskrieg führt.

Möbius
Westliche Arroganz vs. Chinas Pragmatismus

Zwar wird die Öffentlichkeit im Westen von den eigenen Medien regelrecht bombardiert mit Schreckensmeldungen aus der „Gelben Diktatur“, während gleichzeitig westliche Firmen mit staatlichem Segen gute Geschäfte in China machen. 
 

 

 

Verlässt man aber den Einflussbereich von CNN und NYT, dann hat man dort einen ganz anderen Blick auf China (und auf Russland): eher geht es um ein Ringen um Hegemonie auf dem Planeten. China wird nur im Westen als „Diktatur“ angesehen. Die Chinesen selbst sehen ihr Land als sozialistische Meritokratie. 
 

 

 

Tatsächlich ist die Frage woher in einer solchen „Diktatur“ die kreative schöpferische Kraft kommen soll, die dem Westen auf allen Technologiefeldern Paroli bietet.

Izmi
@11:46 Uhr von Traumfahrer

 

Ich jedenfalls würde mir nie so eine Blechkiste aus China kaufen, bei der alles nur eine schlechte Kopie eines deutschen oder europäischen Autos ist. 

Ich erinnere mich noch gut an die Mitte der 60er Jahre, als die ersten japanischen Autos in Deutschland auftauchten. Da hat man anfangs genauso gedacht und genauso gelacht... tempus fugit...

teachers voice
re @15:30 Möbius: Konsequenz

Würde man das Thema Menschenrechte wirklich so ernst nehmen wie in den Sonntagsreden immer behauptet, hätte nach dem Massaker auf dem Tianmen Platz (ca. 1.000 Tote) kein Cent aus Deutschland im Reich der Mitte mehr investiert werden dürfen. 

 

Absolut richtig! Mit diesem Massaker wurde unzweifelhaft klar, in welche Richtung sich die KP „ihr“ China wünscht: Als ein Land mit allumfassendem Alleinherrschaftsanspruch. Als ein Land, dass andere Länder benutzt, während es sie gleichzeitig verachtet. Als „Wertewesten“ eben, der nichts anderes im Sinn hat, als die führende Clique  freien Wahlen auszuliefern. 

Seitdem hängen wir wie im Fall Rusland an einer Idee der internationalen Zusammenarbeit, die zwischen politischen Gegnern einfach nicht funktionieren kann. Weil wir politische Gegner sind - und nicht, weil dort „unsere“ Menschenrechte nicht gelten würden. Das könnte sich entwickeln.

Wenn die Richtung stimmen würde.

Aber das Sie für Sanktionen sind? Es geschehen noch Wunder...

 

schabernack
14:21 Uhr von Bender Rodriguez / @schabernack

 

Das ist BWL. Also Unfug.
Wenn immer nur die Chinesen ihr eigenes Zeug kaufen, ändert sich an der Geldmenge gar nichts. So wird man nicht reich. Sie müssen exportieren.

 

So zu tun, als sei BWL Unfug, ist Unfug in Gold mit Schlagsahne und Kirsche. Volkswirtschaft VWL bestimmt die Wirtschaft von Staaten.

 

Gäbe es in Deutschland einen imaginären Computerhersteller «Deutschmann», bei dem man bessere Rechner kaufen könnte als beim Apple. Dann kaufte die Geldmenge von denen in Deutschland , die sich das leisten können, Rechner vom Deutschmann.

 

Der Gewinn bliebe in Deutschland, nicht auf Urlaub im Silicon Vallley. So was ist VWL im Sinn von Nutzen von Produktionsstandorten, und Geld für Investitionen.

 

Bei Autos ist es genauso, kaufen auch nur 10% der Chinesen Autos von BYD, und nicht mehr wie bisher solche von VW / BMW / Toyota / Hyundai / oder  so.

ame52
@16:08 Uhr von ame52

Die Bilanz der chinesischen Strategie lässt sich sehr schön lt. Liste auf der Seite https://die-deutsche-wirtschaft.de/deutsche-unternehmen-in-chinesischem… aufzeigen. Dazu gehören so renommierte Firmen wie Kuka, Allgaier, Putzmeister, Kieker, Motorola, Medion, Lenovo, Steigenberger, Ista, Krauss-Maffei oder Biotest.

Erschreckend wie blauäugig hier know how ohne Notwendigkeit abgetreten oder verramscht wurde. Erschreckend auch, dass es immer noch Leute gibt, die die Meinung vertreten, dass chinesische Schüler/Studenten/Akademiker nicht über dieselbe Kompetenz verfügten wie deutsche. Da ist ein riesiges Reservoir an Menschen, dem wir nur wenig entgegenzusetzen haben, und da ist vor allem auch in China ein immenser Hunger nach Aufstieg und Wohlstand, der die Menschen antreibt.

 " ... die meisten deutsche Unternehmen in chinesischem Besitz finden sich Nordrhein-Westfalen (53) Baden-Württemberg (50), Bayern (49) und Hessen (43) ... " (Quelle s.o.)

 

teachers voice
@15:36 Uhr von Möbius/Denkerist: Chancen

Vor allem hätte Russland ein Riesenpotential aus Methan relativ preiswerten „blauen“ Wasserstoff herzustellen, der über NS II hätte geliefert werden können.

Lawrow bot Baerbock im Januar das an. Die hat darauf nicht mal reagiert.  

 

Nein, was hätte Russland alles für Chancen gehabt! Aber die „Baerbock“ hat‘s verbockt...

Und außerdem musste Russland ja erst mal die Ukraine von den Nazis befreien. Was die „Baerbock“ auch nicht verstanden hat. 

Ansonsten hätten wir jetzt alle wasserstofffähiges Methanerdgas im Überfluss und Russland würde auch weiterhin nicht unter den Sanktionen nicht leiden. 

Aber die verstehen das einfach nicht, die „Baerbocks“. Die verstehen ja nicht mal den „Lawrow“...

 

Account gelöscht
Wie weit ist China mit dem Aufbau von Schlüsselindustrien ??

Bei der Herstellung von Elektronikartikel soll der chinesische Anteil an der Weltproduktion gegen 90 Prozent tendieren. 

In der Industriepolitik soll es den Grundsatz der technologischen Souveränität in Schlüsselbereichen geben.

Während zu Beginn des Jahres ein Gesetz kam, mit dem die Macht der Internetkonzerne eingehegt werden soll und Technokonzerne bei Algorithmen zu Transparenz verpflichtet werden sollen ("Doppelt hält besser", von Marcel Kunzmann).

Sebastian15
@11:59 Uhr von kurtimwald

Wie kommen Sie darauf, weltweit sind die Reiseunternehmen und Nahverkehrsunternehmen begeistert von den BYD. Vor allem weil die Emissionswerte tatsächlich einhalten (kein verfälschter Flottenumrechner) und weil auf unnütze Ausstattung verzichtet wird und damit Reisekosten für deren Kunden erschwinglich bleiben.

Die Mär von schlechter Qualität gehört der Vergangenheit hat.

Dann googlen Sie mal, was das Verkehrsunternehmen Keolis Anfang diesen Jahres für große Probleme damit hatte. Zeitweise standen bis zu 60 Busse gleichzeitig wegen diversen Mängeln still, alle rund 260 gekauften mussten nochmals einem technischen Check unterzogen werden.

paulpanther666
@15:36 Uhr von Möbius

Vor allem hätte Russland ein Riesenpotential aus Methan relativ preiswerten „blauen“ Wasserstoff herzustellen, der über NS II hätte geliefert werden können. Lawrow bot Baerbock im Januar das an. Die hat darauf nicht mal reagiert.  

 

Hätte ich auch nicht drauf reagiert. So manch ein lecker aussehender Bissen kann von innen vergiftet sein. Das ist hier der Fall.

silgrueblerxyz
@13:27 Uhr von paulpanther666

"Kleiner Stich an uns: bei uns ist es eher so das Rad immer wieder neu zu erfinden."

Das kann man aber auch im Bereich Innovationen als Stärke ansehen.

"Allerdings sich zu beklagen, dass die Chinesen kopieren ist etwas wohlfeil, denn wenn ich das noch richtig weiß ist es Konfuzianische Tradition oder sogar Plicht so viel wie möglich von den Anderen zu lernen."

Ich bin mir nicht sicher, ob der weise Konfuzius heute noch dem ungebremsten Kopieren zustimmen würde. Zu seiner Zeit gab es bestimmt nicht soviele Güter, die soviel Entwicklungskosten und Entwicklungszeit verbrauchten wie manche Güter heute. Würde er trotzdem heute weiter diese Idee des Kopierens gut heissen würde er dem Diebstahl der Früchte der Mühen Anderer das Wort reden. China verhält sich aber für sich selbst wohl nicht nach den alten Regeln des Konfuzius. Denn anderenfalls müsste es ja keine Patente anmelden.

 

Olivia59
@15:30 Uhr von Möbius

"Würde man das Thema Menschenrechte wirklich so ernst nehmen wie in den Sonntagsreden immer behauptet, hätte nach dem Massaker auf dem Tianmen Platz (ca. 1.000 Tote) kein Cent aus Deutschland im Reich der Mitte mehr investiert werden dürfen."

 

Gerade mit Ländern, die potentiell gefährlich sind sollte man wirtschaftliche Verflechtungen eingehen, wobei "Wandel durch Handel" im Sinne von Demokratisierung natürlich immer Unsinn war.

Die auch von den USA angekündigten Bestrebungen sind von China unabhängig zu machen klingen für mich allerdings so, das Krieg führen wieder möglich sein muss, was durch existenzielle Abhängigkeiten ja nahezu unmöglich wäre.

 

CoronaWegMachen
Die chinesischen Tech-Unternehmen haben längst aufgeholt ...

... Dank des Know-How-Transfer der Unternehmen aus der EU, USA, GB, usw. Die Unternehmen z.B. aus den v.g. Ländern haben in China produzieren lassen - Out-Sourcing - nannte man das damals. Nicht dazu gesagt wurde, dass das Know-How gleich mit weg gegeben wurde - und chinesische Unternehmensführungen nicht dumm - haben schön viel kopiert und nachgebaut und viel dazu gelernt und das ziemlich zügig - (wer hat so weit damals gedacht ?).
Der Schlüssel zu (fast) allem ist Chip-Produktion. Hier hocken die chinesischen Unternehmen drauf und haben so den Schlüssel für das Fortkommen der Unternehmen in der EU, USA, GB, usw. in der Hand.
Ganz toll ! Super gemacht ! Ganz tolles Out-Courcing !

V8forever
Chinas Aufstieg

zur Wirtschaftsweltmacht und auch im militärischen Bereich ist unaufhaltsam. 

Wenn man überlegt die bauen in 2 Jahren einen Airport, da ist in Deutschland gerade der Plan für einen Airport erstellt. Zum einen steht der Staat hinter diesem und anderen Projekten, zum anderen haben die Chinesen keinen Facharbeitermangel wie Deutschland. Des weiteren gibt es dort auch keine NABU, Bund, FfF oder DUH welche sich quer stellen.

Will es einmal so formulieren, China erlebt gerade das, dass Deutschland nach dem Weltkrieg erlebte. Ein Wirtschaftswunder!!

silgrueblerxyz
@13:46 Uhr von Miauzi

.

Kleines Beispiel...

...Bahnreisen in D-Land - totaler Zusammenbruch wegen einem "9-Euro-Ticket" - in China muss jedes Jahr die Reisewelle zum Neujahrsfest bewältigt werden - da transportiert die chinesische Bahn faktisch die Gesamtbevölkerung des Europäischen Kontinentes quer durchs Land.

Wie die Britten vom Empire aus dem 19. Jahrhundert träumen - so träumt man in D-Land von vergangenen Tagen

*sarkasmus*

Wir müssen nur aufhören zu träumen und stattdessen ordentliche Planungen und ordentliche Umsetzung des Plans vorantreiben. Dazu müssten wir einige Prioritäten neu setzen und andere lieb gewonnene Sonderrechte streichen.

 

artist22
@15:36 Uhr von Möbius

 

Vor allem hätte Russland ein Riesenpotential aus Methan relativ preiswerten „blauen“ Wasserstoff herzustellen, der über NS II hätte geliefert werden können. Lawrow bot Baerbock im Januar das an. Die hat darauf nicht mal reagiert.  

 

Zum Glück,

denn sonst wäre die Abhängigkeit vom Flunkerer aus M. ja noch grösser gewesen.

Jetzt fehlt in ihrem Lamento nur noch der Satz:

Er fühlte sich derart zurückgesetzt,

dass er nur noch den ukrainischen Bruder überfallen konnte..

Sancta

CoronaWegMachen
Hier sollten sich mal einige User davon verabschieden ...

... dass der Automobilsektor die Schlüsselindustrie ist.
Es gibt noch viel mehr.
Energiesektor, Gentechnik, Medizintechnik, Maschinenbau, Bautechnik, Chip-Produktionssektor, Medikamente, Chemie, usw. ... usw. ... usw. ...
Auf allen Gebieten haben chinesische Unternehmen aufgeholt oder die Unterenehmen in der EU / Deutschland im Know-How längst überholt.

Olivia59
@14:37 Uhr von teachers voice

 

>>"Wir als Europäer sollten diese Menschen respektieren und nicht den Fehler begehen , alles aus unserer Sichtweise zu beurteilen."<<

Ja das machen besonders wir Deutschen sehr gerne und deswegen sind wir auch so beliebt, auch in der EU.

 

Pardon, aber da sind Sie beide in die Falle getappt, die Ihnen die neumodischen Populisten gestellt haben. Die sagen nämlich, Sie sollten die „Welt“ nicht nach Ihrer, sondern nach „ihrer“ Sichtweise beurteilen."

 

Den Verweis auf Populisten halte ich hier für ein Ablenkungsmanöver. Niemand übernimmt die Sichtweise Putins oder Xi´s. Aus Sicht Chinas sieht das Bild so aus, das ausschliesslich die Ex-Kolonialmächte das Interesse Chinas an territorialer Integrität als Imperialismus auslegen, China Werte vorhalten, obwohl sie Hongkong nie Demokratie gewährten und in Taiwan die Militärdiktatur unterstützten.

Da braucht es keine Parteipropaganda um unsere Vorgehensweise und Motive für den Durchschnittschinesen unglaubwürdig bzw. heuchlerisch zu machen.

Alphaworld1

Na aber mittlerweile braucht man sich zu diesem Thema bestimmt keine Sorgen um China zu machen. Früh schon haben die doch erst in Europa alles abfotographiert und abgeschrieben, was ihre Hospitanten hier vor Kriffel und Kamera kam. Ich erinnere nur an die “Übernahme“ der Magnetbahn- Technik“. Erst wurde Kaufinteresse vorgespielt so erhielt China umsonst eine Magnetschwebebahn und die Bahn und Pfeilertechnik danach sagten sie Kaufinteresse ab. Jetzt kopierten sie sich die Technik.

Trotzdem waren unsere blind-gutgläubigen Firmen, die unbedingt in China ihre “Chancen“ nutzen wollten, eben blind und gutgläubig genug, auf die chinesischen Bedingungen einzugehen, die meist verlangten, nur unter Einbeziehung und vollem Einblick in die Herstellungsprozessen chinesischer “Mitarbeiter“ dort produzieren zu dürfen. Hierzu gab es keine Berichte, wieviele Firmen so dort erst um ihr Know-How und damit um ihre rentable Firmenführung gekommen sind und dann ihr Chinaengagement “abwickeln“ durften. 

Menschen 123xyz
Und dann wird China

sich den Rest der Welt einverleiben und wir unter der digitalen Totalüberwachungsknute in Lagern wie Uiguren umerzogen und schuften “dürfen“. Hoffentlich bin ich dann schon tot. Mir tun die künftigen Generationen leid. Ich sage immer ich hatte nicht die Gnade der späten Geburt, sondern die Unverschämtheit den bis jetzt in Mitteleuropa einzigen Zeitraum ohne Krieg, Despoten, Pestilenz, erlaubter Frauenversklavung, Religionszwang...genau in Übereinstimmung mit meiner Lebenszeit zu haben. Mein Einsatz für die Umwelt und den Frieden seit 1978 blieb weit unter der gewünschten Wirkung. Früher dachte ich mal, die Menschheit würde lernen und mit dem Mehr an Wissen ein Einsehen haben in die Notwendigkeit von Toleranz, Teilen, Umwelt intakt hinterlassen, Achtung allen Lebens gleichermaßen und Frieden bewahren. Illusion. Trotzdem mache ich weiter, weil ich es den Jüngeren, den Tieren und Pflanzen schuldig bin. Allein für deren Hoffnung.

H. Hummel
China ist längst nicht mehr ...

.. das Land der Kopierer und Ideenklauer. Langsam aber sicher und Stück für Stück bemächtigen sie sich der e-Pkw Sparten in Europa. In Tests schneiden diese Fahrzeuge immer besser ab. Sie bringen das mit, was sich Familien noch leisten können. Nicht der allerletzte technische, oft genug nicht funktionierende, Schnick-Schnack, aber solide Technik, Platz und Reichweite.

D will nur Luxus, Styling und High Tech verkaufen ... da lässt sich das Geld verdienen, in dem Glanz sonnen sich die Vorstände gern.

Mal sehen, ob sich das auf Dauer durchhalten lässt. Ich hab mir mal einen "MG" bestellt. Den stellt mir mein Händler für unter 40.000,- € voll ausgestattet auf den Hof.

silgrueblerxyz
China wird seine Entwicklungsziele erreichen

Sie haben 1,4 Milliarden Köpfe, die sich etwas ausdenken können. Und die Ausbildung verbessert sich auch. Und sie haben der Ehrgeiz ständig voranzukommen. Und sie haben den Fleiss ihre Ziele zu erreichen.

Wie sich die letztgenannten Motivierungskräfte entwickeln, wenn ein hoher allgemeiner Lebensstandard entwickelt ist weiß man nicht. Aber der Wohlstandssteigerungswunsch kann sich abschwächen, wenn es den Menschen rundum gut geht.

 

Blitzgescheit
Die Karten werden neu gemischt ...

Zuletzt ist die chinesische Regierung von ihrer E-Mobilitätsstrategie zurückgewichen und fördert nicht mehr - in diesem Umfange - E-Autos in China. 

Im Gegensatz zur EU - die ein Aus für Verbrennermotoren bis 2035 am grünen Tisch beschlossen hat - hält sich China die Verbrennertechnologie noch offen.

Für China, das die Automobilindustrie schon früh als einer Schlüsselindustrie in seinen 5-Jahres-Pläne definiert hat, legt die Verlockung der E-Mobilität natürlich darin, dass die Karten bei dieser Antriebstechnologie neu gemischt werden und jeder in den Startlöchern steht, China sogar aufgrund seines Fortschritts in der Batterietechnologie wohl schon ein paar Meter im Voraus ist.

Im Bereich Verbrennertechnologie - das haben die Chinesen erkannt - werden sie den technologischen Rückstand zu ausländischen Herstellern nicht einholen können.

Alphaworld1

Zu der Frage: Wie weit sorgt sich China um den Aufbau von Schlüsselindustrien? Hätte man gleich noch eine zweite stellen müssen, mit dem Tenor: Was interessiert dabei China europäisches, oder ein weltweit geltendes Patentrecht

Dann weiß man nämlich sofort, dass man sich um China bei ihrem Aufbau ihrer Schlüsselindustrien bestimmt als allerletztes Sorgen machen muss.
 

Interessant wird zumindest die Sache, wenn in ein paar Jahren dann China auch soweit sein wird, dass ihre Technik mittlerweile wirklich eigenständig entwickelt ist, dann andere genauso mit der gleichen chinesischer Art der Patentbeachtung bei chinesischer “Ware“ umgehen. Da wird Xi bestimmt gleich mit Militärübungen vor den Grenzen der Länder auftauchen, die da so böse sind und nicht beachten, was die Chinesen auch nicht taten.

Es gilt eben und alle machen mit:

Was der chinesische Drache tut, ist dem Ochsen verboten.

früher, also als die bösen deutschen Gymnasien noch lebten, da hieß das:

quod licet jovi non licet bovi

Blitzgescheit
Kuka: Ein Filetstück deutschen Mittelstandes

Zitat: "In den vergangenen zehn Jahren war es eine Strategie Chinas, ausländisches Wissen durch Unternehmen aufzukaufen. Wie zum Beispiel vor sechs Jahren den deutschen Spezialroboterbauer Kuka."

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Wenn man sich vergegenwärtigt, dass Kuka, ein Filetstück deutschen Mittelstandes, seinerzeit für putzige 5 Mrd. EUR an die Chinesen ging, ist zu konstatieren, wie sehr wir die Substanz erodieren lassen.

Wenn man dazu vergleicht, was die EZB zur Weiterfinanzierung maroder Staatsanleihen der ClubMed-Länder druckt und raushaut, stellt man fest, dass 5 Mrd. EUR etwas für den hohlen Zahn ist und dass die Aberbillionen für Südeuropa gedruckten Euros nicht nachhaltig sind und verpuffen werden wie eine Seifenblase.

 

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Q:

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"https://www.wiwo.de/my/unternehmen/dienstleister/deutsche-firma-in-ausl…"

Coachcoach
@13:11 Uhr von artist22

Die Zahl der chin. Studenten ist doppelt so hoch, wie in USA und D zusammen. Man kann die weitere Entwicklung erahnen. 

 

Aber der Sturm bricht wohl nicht in China los,

denn vorher werden all die wirklich gut Gebildeten

bei erster Gelegenheit die Fliege machen.

Mit dem Rest wird nicht viel Staat zu machen sein. Ich bin da recht gelassen.

Bisher hat die Abstimmung mit den Füßen immer noch geklappt.

Welch Arroganz! 400.000 Dipl-Ings/a kriegen gar nicht so viel Flugtickets,,, und zu Fuß ist's weit.

Ironie aus/

Die Mehrheit der Chinesen unterstütz die Führung - die Kaiserzeit lebt weiter, wie auch in Japan oder Russland.

Das ist meine Erfahrung - sprechen Sie Chinesisch? Waren Sie da und haben mit den Menschen gesprochen?

realitychecker
Kapitalismus-Anschauungsunterricht

Wer den im Beitrag beschriebenen Prozess ganz schlimm findet, sollte bei seiner Kritik mal etwas weiter über den beschränkten Horizont hinausblicken.

Expansion, neue Märkte erobern, Kooperationen eingehen, Kostenunterschiede gnadenlos ausnutzen, obsolete Firmen abstoßen etc. ...alles sozusagen Dauer-Modi-operandi im entwickelten Kapitalismus. Aber gerade unter Rechtsaußen-Foristen und ihrer Partei führen sie sich ja gerne als Hüter dieses Systems auf. Es wird ja quasi als Krönung der Menschheitsgeschichte vergöttert.

Daher ist plumpe Kritik an dem, was mit dt. Firmen in China geschieht, schlicht gesagt dumm u. wie immer unterkomplex.

Der Unterschied zur bisherigen  Globalisierung ist lediglich, dass hier ein gewalttätiges, defacto faschistische Großreich mit Personenkult profitiert und über den Kapitalismus chin. Prägung ein orwellsches HiTech-Zwangsystem Installiert hat, dass auf chin. Denkkategorien beruht: "Auf lange Frist betrachtet werden wir (China) den Planeten beherrschen!")

Menschen 123xyz
@15:24 Uhr von klug und weise

Zum Thema Sanktionen wegen Ablehnung eines politischen Systems :

 

    Mit dem anderen sonst so hergestellten billigen Schrott können sie zu Hause bleiben, diese schrecklichen ideologisch    verblendeten Diktatoren !

 

Zwar sollte man

auf bestimmte konkrete Menschenrechtsverletzungen reagieren (mit Kritik und alla Lieferkettengesetz) (!) ,

aber:

Das politische System eines anderen Staates (erst recht wenn es historisch/kulturell so weit weg ist) sollte man genau wie die Kultur respektieren und weder mit Waffengewalt oder ökonomischen Druck verändern wollen.

Also: Schlechte Ergebnisse sollte sie beheben und müssen sie beseitigen ,  wie sie das aber tun, dh auch mit welchem System oder Präsidenten, sollte ihre Sache sein

Ups, das Lieferkettengesetz taugt doch gar nix. Das wurde z.B. in “der Anstalt“ u.a. genau erklärt. Das als gutes  Beispiel zu nehmen, ist wirklich nicht passend.

Olivia59
@16:35 Uhr von V8forever

"zur Wirtschaftsweltmacht und auch im militärischen Bereich ist unaufhaltsam. 

....

Will es einmal so formulieren, China erlebt gerade das, dass Deutschland nach dem Weltkrieg erlebte. Ein Wirtschaftswunder!!"

 

Wer kann oder will es Ihnen verwehren? Es sind nun mal 1,4 Mrd. Menschen, die genauso wie wir im Wohlstand leben möchten wie wir auch.

Es fehlt einfach an langfristiger Politik, die auf Kooperation ausgerichtet ist. Von einem Partner lässt man sich auch eher etwas sagen als von Krawallmachern, die schon seit eh und je mit ihren Flotten vor deren Küste rumcruisen um militärische Dominanz zu demonstrieren.

 

Blitzgescheit
BYD: einer der vielen No-Name-Champions

Zitat: " Denn deutsche Autoteile seien auf dem chinesischen Markt nicht mehr unersetzlich: "Der chinesische Autobauer BYD zum Beispiel hat es geschafft, viele zuvor als unersetzlich geltende deutsche Autoteile durch seine eigenen zu ersetzen.""

.

Auf BYD-Autos mit Verbrennermotoren muss ich als deutscher Entwicklungsingenieur mit ein wenig - ich hoffe nicht mit ungerechtfertigter Arroganz - blicken - zumal BYD mit dem Slogan "Build your dreams" seine Autos bewirbt. Hier zeigt sich, dass China seinen technologischen Rückstand in der Verbrennertechnologie nicht einholen wird können.

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Allzu lange sollte ich mich indes nicht auf den Lorbeeren dt. Verbrennertechnologie ausruhen: BYD ist einer der vielen chinesischen No-Name-Champions ist, deren Name in Europa nur wenige kennen. De facto, ist BYD einer - oder sogar - der größte Batterienproduzent für Laptop und Mobiltelefone.

Kein Wunder, dass BYD einen Vorsprung bei der E-Mobilität haben wird.

Überheblichkeit ist insofern fehl am Platze!

Menschen 123xyz
@14:21 Uhr von Bender Rodriguez

..1,4 Mrd. Menschen,... Millionen von Chinesen haben von Fön... bis hin zu Autos einen «Konsumstand» weit unterhalb von USA / EU / Japan. Nur 10% von dem durch Made in China ersetzen, was heute noch aus den Ländern v.o. kommt, ist Wachstum für die Chin. Industrie bei allen möglichen Produkten.Je größer der Binnenmarkt an Käuferzahl ist.Desto weniger entscheidend ist der Export.

Das ist BWL. Also Unfug. 

Wenn immer nur die Chinesen ihr eigenes Zeug kaufen, ändert sich an der Geldmenge gar nichts. So wird man nicht reich. Sie müssen exportieren. 

Na ja, Reichtum entsteht im Prinzip nur durch Ausbeutung von Menschen und Natur. Wen die einzelnen Reichen ausbeuten ist egal. Es wird der sein, bei dem es am lukrativsten, einfachsten und weit weg ist, damit der Reiche sich nicht mit eigenen Augen mit dem angerichteten Elend konfrontiert sieht. Dass jede Ausbeutung mit dem Tod des Ausgebeuteten endet, interessiert die Reichen erst, wenn der Kipppunkt überschritten ist und es ihnen ans Leder geht.

Blitzgescheit
@17:15 Uhr von realitychecker

Der Unterschied zur bisherigen  Globalisierung ist lediglich, dass hier ein gewalttätiges, defacto faschistische Großreich mit Personenkult profitiert und über den Kapitalismus chin. Prägung ein orwellsches HiTech-Zwangsystem Installiert hat, dass auf chin. Denkkategorien beruht: "Auf lange Frist betrachtet werden wir (China) den Planeten beherrschen!")

 

Redet was von "plumper" und "unterkomplexer" Kritik und faselt dann etwas von einem "gewalttätigen, defacto faschistische Großreich mit Personenkult profitiert und über den Kapitalismus chin. Prägung ein orwellsches HiTech-Zwangsystem".

Sie offenbaren damit nur, dass Sie sich mit Chinas, Kultur, Wirtschaft, gesellschaftlicher und poltischer Aufbau Null auskennen.

Sie können ja gerne einmal die "gewalttätigen Kriege" auflisten, die China in den letzten 50 Jahren geführt hat.

Sie können auch gerne einmal darlegen, inwiefern ein "Personenkult" um Xi Jinping betrieben wird.

 

Immer diese Stammtisch-Schwurbler und Fake News-Verbreiter ... tststst