Menschenmenge

Ihre Meinung zu Diskriminierung in Deutschland auch 2021 weit verbreitet

Noch immer kommt es in Deutschland zu vielen Fällen von Diskriminierung. Bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gingen 2021 mehr als 5600 Meldungen ein. Die Zahl sei alarmierend, sagte die Bundesbeauftragte Ataman.

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Anderes1961
@17:47 Uhr von John Koenig

 

Umstritten ist die Diskriminierungsbeauftragte allenfalls in rechtsextremen Kreisen.

Na gut , wenn für Sie beipielsweise die CDU oder auch Vertreter Jüdischer Organisationen rechtsextrem sind dann ist ihr politischer Kompass schon sehr verschoben . Sie sollten nicht  jeden der berechtigte Kritik an einer umstrittenen Personalie äußert gleich in die Rechtsextreme Ecke stellen . Das macht Sie und Ihre Kommentare unglaubwürdig .

Übrigens gibt es in Kiel ein restaurant  " Zum Mohrenkopf " . Inhaber ist ein gebürtiger Nigerianer .

 

Ja, inzwischen weiß ich es auch. Das fiel mir allerdings zu spät ein, ich hatte schon auf senden gedrückt.

 

Rassismus und Diskriminierung ist keine Frage von Parteizugehörigkeit oder Religion. Und ja, es gibt auch rechtsextreme Juden. Eine kleine Gruppe davon ist sogar an der derzeitigen israelischen Regierung beteiligt. Es ist genauso ein Vorurteil, daß Juden per sé nicht rechtsextrem sein könnten.

Kaneel
@17:46 Uhr von 91541matthias

Was soll an der Frage "Wo kommst Du her?" rassistisch sein?

Diese Frage ist in weiten Kreisen verbreitet und keinesfalls ausgrenzend!

Haben wir schon immer gefragt, wenn neue Nachbarn oder Kollegen kamen..

 

Angenommen Sie fragen Ihren neuen Kollegen und der antwortet Dortmund. Vom Aussehen vermuten Sie er habe Wurzeln in Asien. Statt es also mit Dortmund bewenden zu lassen, drängen Sie ihn seine Migrationsgeschichte aufzudröseln, obwohl seine Familie bereits in fünfter Generation im Ruhrgebiet in Deutschland lebt und er sich als Deutscher identifiziert.

Wohlergehen
@16:46 Uhr von Anderes1961

 

Sie haben auch nicht verstanden, daß es nicht darum geht, was Diskrimierung mit Ihnen macht, sondern was das mit Menschen macht, die diskrimiert werden. Cancel culture ist übrigens ein Begriff, der ausschließlich von Rechtsextremen benutzt wird.

Das können Menschen, die immer wieder betonen, dass sie nicht empathisch sind, nicht verstehen!

Wie würden Sie reagieren, wenn Sie 100 mal pro Tag, jahraus, jahrein immer wieder beantworten müßten: Wo kommst du her?

Ich kann mir die Antwort vorstellen...

 

 

SirEdward
@17:45 Uhr von Saarfranzose

 

Mehrheiten kann man nicht diskriminieren ?! Oder?

Schauen Sie sich exemplarisch die Geschichte von Südafrika an... Oder von zig ehemals kolonialisierten Gebieten. 

 

Meine Frage war eher satirisch gemeint, weil ja Frau Ataman die Deutschen generell als Kartoffeln bezeichnet hatte. Aber das war ja keine Diskriminierung sondern nur humorvoll gemeint….

eine_anmerkung.
@17:46 Uhr von warumeigentlichwer

>>"Nun ja... können wir uns darauf einigen, dass jemand, der Flüchtende aus Afrika als "Menschen" (mit den Anführungszeichen!) bezeichnet, und sich andererseit gegen Rassismus Vorwürfe verwehrt, ein Heuchler ist?"<<

.

Nein das stimmt so nicht und ich denke das müssen wir aufarbeiten.

 

 

SirEdward
@17:51 Uhr von Dany39

Ob mein Gegenüber zufällig behindert, schwul / lesbisch, anderen Glaubens oder Ethnie ist,...ist mir pumpe.

Meine Ablehnung begründet sich in seinem (meines Gegenübers) Umgang, in seinem Auftreten mir gegenüber. Passt mir das nicht oder finde ich es unangemessen bzw. frech oder unverhältnismäßig, reagiere ich entsprechend.

Auf Ethnie, Glauben, geschl. Orientierung etc., nehme ich dabei keinerlei Rücksicht. Noch nie und auch nicht in Zukunft. Warum auch ?

Fühlt man sich dann von mir "diskriminiert", ist mir das schlicht egal.

Danke 100% zustimmung, und dann sind wir schon zwei.

.

Drei!

Vier

 

Fünf!

Nanny Ogg
@17:00 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Das dürfte wohl die absolute Ausnahme sein. Die Regel sieht anders aus. Ein junger Mensch bewirbt sich um eine Lehrstelle und wenn im Adresskopf Achmed oder Ayshe steht, kommt die Bewerbung erstmal nach ganz unten im Stapel, auf jeden Fall aber unter die Bewerbungen von Michael und Sabine."<<

.

Das ist doch Quatsch was Sie sagen und ich vermute mal das Sie noch nie Personalverantwortung hatten? Wie Sie wissen bin ich AfD-Wähler und habe einen türkischstämmigen Mitarbeiter vor Jahren eingestellt der hervorragend performt. Ich wollte auch einen Ingenieur aus Gahna einstellen der aber innerhalb des Bewerbungsgespräches nicht performt, aber es immerhin bis dahin geschafft hat. Chinesin war auch schon dabei. Es ist doch völlig egal welche Herkunft, welche Hautfarbe, welches Geschlecht. Die Qualifikation muss passen und nur darauf kommt es an. Im Gegenteil....

 

Kein Quatsch, dass ist Realität. Klar gibt es Ausnahmen, aber die bestätigen leider die Regel.

John Koenig
@17:47 Uhr von fathaland slim

und hat es hier auch nie gegeben.

 

Mit Ausnahme der schlimmen Kartoffeldiskriminierung gegen Deutsche natürlich.

 

Diese Erkenntnis nehme ich aus diesem hoch lehrreichen Thread mit nach Hause.

Nein , Diskriminierung gibt es in Deutschland in alle Richtungen aber die Diskussion darüber ist völlig überhitzt und nicht mehr sachlich.

Wenn man sich inzwischen an Begriffen wie " Indianer " stört , Zitate und ganze Bücher umschreiben bzw. verbieten will weil noch in einer anderen Zeit geschrieben und wenn man als Nichtdiskriminierter Diskriminierung beklagt die die angeblich Diskriminierten so gar nicht  empfinden dann hat das mit einer sachlichen Diskussion nichts mehr zu tun sondern ist ganz und gar ideologisch geprägt .

Und wenn eine Bundesbeauftragte selbst diskriminiert und auch deshalb hunderte Tweets löschen muss dann darf das auch kritisiert werden und zwar ohne den üblichen Verweis auf die "Rechtsextreme Ecke" .

Diese Erkenntnis habe ich inzwischen über das Thema gewonnen .

Nettie
@16:12 Uhr von Dany39

Ob was diskriminierend ist oder nicht, können immer noch am Besten die betroffenen Personen entscheiden und nicht irgendwelche Leute, die meinen alles besser zu wissen. Denn wenn man die Betroffenen mal zu dem Thema befragt, kommt oftmals auch raus, das sie sich eher durch einen Wegfall entsprechender Wörter diskriminiert fühlen (…). Z.B. gibt es hier eine Konditorei die sich "zum Mohrenkopf" nennt. Und der Inhaber ist ein Farbiger, (…)

Deswegen sollte man (…) lieber mit Betroffenen reden. Und wenn dann jemand dabei ist, der sich mit gewissen Begriffen nicht wohl fühlt, kann man in dessen Gegenwart darauf verzichten

Und sollte das dann auch unbedingt. In meiner Kindheit war übrigens „Zigeuner“ absolut positiv besetzt (hatte für mich etwas von Freiheit und Abenteuer). Ich bin allerdings größtenteils im Ausland aufgewachsen, und da wurde nur zu Hause Deutsch gesprochen. Wenn ich da manchmal von Schulkameraden gebeten wurde „Sag‘ mal was auf Deutsch“, war das ehrliches, freundliches Interesse.

Wohlergehen
@17:13 Uhr von Anderes1961

Es hat schon fast was tragisch-komisches, wenn Foristen, die sich gerne mal Flüchtlingen oder anderer Menschengruppen bedienen und als Sündenbock für alles und jedes hernehmen, diskriminieren und herabwürdigen, sich jetzt darüber beschweren, daß sie im Forum als Rassisten diskriminiert würden. Tja liebe, Rassisten. Jetzt wißt ihr, wie sich das anfühlt. Vielleicht hilft das ja mal beim Nachdenken.

Hoffentlich! Und vielen Dank für die "Entlarvung"!

 

Anderes1961
@17:53 Uhr von Mass Effect

Die völlig überhitzte Diskussion über Diskriminierung im Alltag wird nicht glaubwürdiger wenn der betreffende Bericht von einer höchst umstrittenen Diskriminierungsbeauftragten vorgetragen wird die auch selbst schon diskriminierend aufgefallen ist .

Komischerweise wird auch die Diskussion über Diskriminierung immer in dieselbe Richtung bestimmter diskriminierter Gruppen gerichtet [...]

Umstritten ist die Diskriminierungsbeauftragte allenfalls in rechtsextremen Kreisen.

In Linksextremen Kreisen ist sie eine Heldin. Schon klar. Zu ihren Populistischen Aussagen: Ein Großteil meiner Familie kommt aus dem Nichteuropäischen Ausland, sie sind nicht blond und haben keine blauen Augen (für linke Rassisten wie sie sind das ja alles rechte) werden aber trotzdem nicht wie von linken  Kreisen unterstellt 100 mal am Tag gefragt wo sie herkommen.

 

Nö. In den Kreisen, in denen ich mich bewege, ist sie keine Heldin. Sondern einfach ein Mensch. Ein Mensch mit Fehlern und guten Seiten. So wie jeder Mensch

Account gelöscht
Diskriminierung ist eine Form von Hass

Wir finden Diskriminierung nicht nur gegenüber anders aussehenden Menschen.

Wir finden sie überall:

Menschen, die zu einer Personengruppe gehören, diskriminieren die Menschen aus einer anderen Personengruppe.

So schelten die Gutverdiener gern über die angeblich faulen Empfänger von Hartz-IV.

So schelten die Geimpften über die angeblich bockigen, angeblich dummen und angeblich unsolidarischen Ungeimpften.

So schelten die Politiker der einen Partei auf die Politiker der anderen Parteien mit nicht immer wahren Behauptungen (insbesondere im Wahlkampf).

Das alles sind Formen von Diskriminierungen und teils auch von Hass. 

Überhaupt ist m. E. eine Diskriminierung eine Form von Hass.

 

Mit etwas mehr Toleranz gegenüber Andersdenkenden würden wir uns viel leichter tun und hätten mehr vom Leben.

morgentau19
@17:39 Uhr von Anderes1961

 

 

 

 

 

 

Im übrigen stelle ich Ihnen mal eine ganz einfache Frage, die ich vorhin schon mal gestellt habe. Angenommen, Sie wären Rassistin und angenommen, andere Menschen würden glauben, daß man Ihnen das an der Haut-, Augen oder Haarfarbe ansehen könnte. Und Ihnen würde 100mal am Tag die Frage gestellt: Sind Sie Rassist? Was glauben Sie, wie Sie sich dann fühlen?

.

 

.

Jeder Mensch ist rassistisch. Das kann man wunderbar nur allein in diesem Forum erkennen.

.

Und ich bin immer noch der Ansicht, dass sie maßlos übertreiben und aus einer Mücke ein Elefant machen. Gut, ich gestehe, der Trick ist nicht einfach, grins...

John Koenig
@17:42 Uhr von Tinkotis

 

 

Ob Frau Ataman wohl so viel Kritik einstecken müsste, wenn sie Herr Müller wäre?

Mit Sicherheit , wenn Herr Müller das gleiche gesagt und getan hätte .

 

Mauersegler
@17:50 Uhr von John Koenig

Gilt das auch für mich wenn ich mich durch den Begriff " Kartoffel " diskriminiert und ausgegegrenzt fühle ?

 

Da Sie sicher in einem riesigen Acker liegen, in dem Sie von lauter Kartoffeln umgeben sind, sehe ich nicht, wie Sie so eine hergewehte Erdnuss ausgrenzen könnte.

 

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Nettie
@17:55 Uhr von Anderes1961

 

 

(…)

 

Was Rassismus und Diskriminierung angeht: Da bin ich sehr unliberal.

Ich auch. Schon weil Rassismus Freiheit ausschließt (dies zu

Das kann ich nämlich überhaupt nicht ausstehen. Liberalität in Sachen Rassismus und Diskrimierung zu fordern, ist doch wirklich nicht Ihr Ernst, oder?).