Menschenmenge

Ihre Meinung zu Diskriminierung in Deutschland auch 2021 weit verbreitet

Noch immer kommt es in Deutschland zu vielen Fällen von Diskriminierung. Bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gingen 2021 mehr als 5600 Meldungen ein. Die Zahl sei alarmierend, sagte die Bundesbeauftragte Ataman.

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168 Kommentare

Kommentare

Anderes1961
@16:31 Uhr von morgentau19

 

 

[...]

Wenn hier einer hyperventilliert, dann sind sie das. Und bitte unterstellen sie Rechten nicht, dass sie nichts kapieren.

[...]

.

Die einfache Frage "Wo kommst du her" als Rassismus/Diskrim. zu bezeichnen, ist völliger Unsinn und hat m. E. überhaupt nicht mal im Entferntesten damit zu tun.

.

Fragen sie mal eine Suchmaschine.

 

 

Aber mittlerweile wittert man überall Rassismus/Diskriminierung.

 

Ja, beim Thema Rassismus und Diskriminierung hyperventiliere ich, sowas von. Das sollten eigentlich alle, denen Menschenfeindlichkeit zuwider ist. Seit ich 17 war, beschäftige ich mich mit und kämpfe gegen Rassismus und Diskriminierung. Ich habe schon viele Suchmaschinen befragt, mit sehr vielen Menschen gesprochen, die davon betroffen sind und auch schon mit einigen Rassisten.

 

Sie verstehen es einfach nicht: Diskriminierung macht was mit den Menschen, die diskriminiert werden. Sich in deren Gedankenwelt mal hinzuversetzen ist Ihnen offensichtlich zu mühsam, wie man an Ihrer Antwort ablesen kann.

Wohlergehen
@16:31 Uhr von morgentau19

....Und nicht um die Frage, was Diskriminierung mit den Menschen macht, die diskrimieren, nämlich ein wohliges Gefühl, wenn man mal wieder auf Flüchtlinge im Allgemeinen und Afrikaner im besonderen schimpfen und denen allen möglichen Unsinn als Schuldige in die Schuhe schieben kann.

.

Wenn hier einer hyperventilliert, dann sind sie das. Und bitte unterstellen sie Rechten nicht, dass sie nichts kapieren.

Der Nutzer Von eine Anmerkung hat das gemeint, was auch hier im Forum geschieht: Der Ball wird nicht flach gehalten.

Gut, dass Sie erklären, was eine_Anmerkung meint (Ironie!)

.

Die einfache Frage "Wo kommst du her" als Rassismus/Diskrim. zu bezeichnen, ist völliger Unsinn und hat m. E. überhaupt nicht mal im Entferntesten damit zu tun.

.

Fragen sie mal eine Suchmaschine.

 

 

Aber mittlerweile wittert man überall Rassismus/Diskriminierung.

Nein, den wittert "man" nicht, der ist tatsächlich allgegenwärtig - hier einmal mehr in überbordendem Ausmaß!

 

 

Manguste
@16:32 Uhr von Anderes1961

das wir im 21. Jahrhundert eine "Antidiskriminierungsstelle" in Deutschland benötigen! 

Ich habe dennoch die Hoffnung, dass wir als Gesellschaft in der Lage sind, durch Aufklärung, Bildung [...]

Danke! Ja, Aufklärung, Bildung, Toleranz sind notwendig. Doch ich sehe und erlebe (u.a. auch hier im Forum),  [...]

 

Mit Rassisten über Diskriminierung zu diskutieren ist ungefähr genauso sinnvoll wie mit Flacherdlern über die Form der Erde zu diskutieren. Die kann man nicht mit Argumenten überzeugen, der Drops ist gelutscht. Was wir - und mit wir meine ich alle, die Diskriminierung nicht wollen - machen sollten ist Grenzen zu setzen. Klar zu sagen: Wir wollen eure Diskriminierung nicht. Und wenn es notwendig wird, die Diskriminierenden auch mal spüren zu lassen, wie sich das anfühlt, wenn man ihnen das zuteil werden läßt, was sie sich für andere wünschen: Ausgrenzung.

Sie bezeichnen also einen Teil des Forums als Rassisten? Und mit "Ausgrenzung" meinen Sie sicher die Cancel Culture. Sehr tolerant!

morgentau19
@16:24 Uhr von frosthorn

 

Wenn bei 83 Millionen Einwohner in Deutschland mehr als 5600 Meldungen (warum gibt es keine genaue Zahl?) von Diskriminierung gemeldet wird, kann man wohl nicht von weit verbreitet sprechen.

 

Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht selbst Zeuge von Diskriminierungen werde. Wenn möglich, schreite ich da auch ein. Aber ich habe noch keinen einzigen dieser Vorfälle bei der Antidiskriminierungsstelle angezeigt.

Sie glauben doch nicht im Ernst, dass mit diesen 5600 Fällen auch nur annähernd alles erfasst ist, was den Tatbestand der Diskriminierung erfüllt?

.

Nein, das glaube ich natürlich nicht. Aber bei diesem Thema wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht.

.

PS. Wir haben ca. 83 Mio. EW in Deutschland. Ich denke bei einem Zeitraum von 1 Jahr, dürften die Diskriminierungen die Milliardengrenze kratzen, wobei es Diskriminierungen /Rassismus nicht nur in einer Richtung gibt.

.

Frau Ataman ist ein gutes Beipiel: Ihre Kartoffeln-Tweets u.v.m. hat sie zu 10.000den gelöscht....

 

Vector-cal.45

Diskriminierung kann ich grundsätzlich nicht ausstehen, egal gegenüber wem.

 

Frau Ataman ist allerdings m. E. eine krasse Fehlbesetzung. Schließlich war sie es, die vor Amtsantritt erstmal sicherheitshalber x-tausende ihrer tweets löschte und deutsche als „Kartoffeln“ bezeichnete. Dies fand sie laut eigenem Bekunden „gar nicht schlimm“. Ebenfalls stammt von ihr die krude Behauptung ausschließlich weiße Menschen könnten rassistisch sein.

 

 

Diskriminierung findet erstmal ausschließlich im eigenen Kopf statt. Wenn ich offen und ohne mein Gegenüber vorzuverurteilen auf andere Menschen reagiere, diskriminiere ich auch niemanden.

 

 

Was allerdings nicht heißen kann, dass man sich selber alles kommentarlos bieten lassen muss. Sei es auch noch so respektlos wie von Frau Ataman.

 

 

 

 

Anderes1961
Nachdenkhilfe

Es hat schon fast was tragisch-komisches, wenn Foristen, die sich gerne mal Flüchtlingen oder anderer Menschengruppen bedienen und als Sündenbock für alles und jedes hernehmen, diskriminieren und herabwürdigen, sich jetzt darüber beschweren, daß sie im Forum als Rassisten diskriminiert würden. Tja liebe, Rassisten. Jetzt wißt ihr, wie sich das anfühlt. Vielleicht hilft das ja mal beim Nachdenken.

Dany39
@16:39 Uhr von Anderes1961

 

 

... Was Sie offensichtlich noch nie getan haben, sonst würden Sie nicht einfach den Bockmist, der auf rechtsextremen Seiten so erzählt wird, einfach unreflektiert hier her kopieren. Die Konditorei, die angeblich existieren soll, gibt es weder bei Ihnen noch sonstwo, sondern ausschließlich in den Köpfen einiger Rassisten, die sich damit Diskriminierung schön reden und diese Story macht auf einschlägigen rechtsextremen Webseiten auch immer wieder die Runde. Seit Jahren.

http://zum-mohrenkopf.de/ 

Das ist die Seite vom Café. Auch bei Google zu finden. Und zum 2. Punkt, ich selber nicht, aber mein Mann hat sich mit seinem farbigen Arbeitskollegen schon über das Thema unterhalten und der findet es auch lächerlich und ist auch "Negerküsse" und nicht Schokoküsse.

morgentau19
@16:28 Uhr von Inga N.

Lasse dies Fakten mal hier so stehen. Diskriminierung und Benachteiligung fängt schon in der Schule an.
Untersuchungen durchgeführt von deutschen Unis:

https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/tuerkische-schueler-schlec

https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/integration-warum-schueler

.

Ja, besonders Türken werden immer so benachteiligt. Das geschieht seit mind. 20 Jahren so.

.

Komischerweise habe ich so was noch nie (!) von asiatischen Schülern gelesen/gehört, oder Franzosen, Niederländer und anderen europäischen Ausländern. Es sind immer die Gleichen......da stimmt doch was nicht. Meinen sie nicht?

 

-Der Golem-
@16:50 Uhr von John Koenig - Bio-Deutsche

Komischerweise wird auch die Diskussion über Diskriminierung immer in dieselbe Richtung bestimmter diskriminierter Gruppen gerichtet und andere diskriminierte Gruppen dagegen gerne ausgeblendet .

-----------------------------------------------------------

Sicher meinen Sie, dass die Diskriminierung von Ausländern ständig beklagt wird aber umgekehrt, die Diskriminierung von Bio-Deutschen durch Ausländern nicht?

Das ist natürlich ein Riesenproblem für die Bio-Deutschen....

 

 

 

 

morgentau19
@16:42 Uhr von Anderes1961

 

 

Dann fragen Sie doch einfach mal die Menschen, denen diese Frage ungefähr 100 Mal am Tag gestellt wird. Dann kennen Sie die Antwort.

.

Sie übertreiben jetzt maßlos!

 

Wohlergehen
@16:19 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Die schlimmste, weil völlig unbeachtete Diskriminierung, ist die Diskriminierung von Menschen mit niedrigem Bildungsstand....

Diese Ihre Zeilen machen mich nachdenklich und ja, ich bin ein Rassist. Ich war mir dessen nur bisher nicht bewusst. Ich trampele immer auf den Grünen und dem kleinen Kühnert wegen deren (in meinen Augen) mangelhaften Bildungsständen in Relation zu den Funktionen die diese Personen ausüben rum.

Ach, Ihnen fällt doch noch was ein: Die Grünen und Herr Kühnert können Sie irgendwie noch unterbringen. Ansonsten - also zum Thema - doch nichts mehr?

Übrigens: Ich fühle mich gerade bestätigt mit dem, was ich am Anfang des Threads über u.a. Bildung schrieb. Also bei Herrn Kühnert (wie groß er ist, weiß ich nicht) bin ich mir sicher, dass er gebildet ist und auch die Grünen beweisen jeden Tag, dass Sie gebildet sind.

Bei so manchen "Bildungsständen" habe ich da so meine Zweifel.

 

 

 

 

 

 

weingasi1
@16:22 Uhr von Schaefer

Sie hören sich an, als ob sie aus Köln kommen. Das hat man mich häufig in Bayern gefragt.  Würde ich jemand fragen, ob er aus Afrika kommt, wäre es Rassismus. Wie wäre es denn, wenn ich einen dunkelhäutigen frage, ob es aus der Schweiz kommt?  Finde nur ich die Diskussion ein wenig doof?

Leider geht aus Ihrem post nicht hervor, an wen er gerichtet ist. Ich bin Kölnerin mit Familie in ITA. Nun sind wir Kölner ja als sehr gesellige manchmal gar als plump-vertrauliche Charaktere berüchtigt und deshalb ist es in Köln absolut gang und gäbe, jemanden, den man aufgrund seiner Sprache/dialekt oder aufgrund seines Aussehens als nicht vom "Nabel der Welt" (so sehen die Kölner Köln )kommend, einschätzt, zu fragen "wo küss du her "? Wer das als rassistisch ansieht, sollte sich andernorts bewegen, obwohl auch hier gibt es solche Phobiker, besonders beliebt sind sie nicht und verstehen kann und will ich sie auch nicht. Das ist nicht mein Freundschaftsklientel. Zu dünnhäutig.

 

 

eine_anmerkung.
@16:51 Uhr von fathaland slim

>>"Meinen Sie nicht, daß es Leute, die anders aussehen, ungeheuer nervt, ständig darauf angesprochen zu werden?"<<

.

Ich würde sagen nerven aufgrund der Fragerei ist eine Sache, Rassismus eine andere Sache. Als ich beispielsweise in Japan war wurde ich auch oft bezüglich meiner Herkunft gefragt. Zugegebenermaßen aber ein temporärer Aufenthalt sodass nerven gar nicht vorkam. Ich fühlte mich auch keine Sekunde deswegen diskriminiert.

 

morgentau19
@16:50 Uhr von werner1955

Ob mein Gegenüber zufällig behindert, schwul / lesbisch, anderen Glaubens oder Ethnie ist,...ist mir pumpe.

Meine Ablehnung begründet sich in seinem (meines Gegenübers) Umgang, in seinem Auftreten mir gegenüber. Passt mir das nicht oder finde ich es unangemessen bzw. frech oder unverhältnismäßig, reagiere ich entsprechend.

Auf Ethnie, Glauben, geschl. Orientierung etc., nehme ich dabei keinerlei Rücksicht. Noch nie und auch nicht in Zukunft. Warum auch ?

Fühlt man sich dann von mir "diskriminiert", ist mir das schlicht egal.

Danke 100% zustimmung, und dann sind wir schon zwei.

.

Drei!

 

-Der Golem-
@16:52 Uhr von eine_anmerkung. - Zynismus

>>"Ich bin Ihnen zutiefst dankbar für den Hinweis, dass Diskriminierung (möglichst) verhindert werden sollte, wenn der Diskriminierte dabei stirbt.

Finde ich gut, diese Ansicht."<<

.

Ich finde das nun gar nicht albern. Der Mann ist unter schlimmen Umständen gestorben und das ist wie gesagt alles andere als albern.

 

 

 

 

-----------------------------------------------------------------------

Zynismus zu praktizieren ist eine Sache. Ihn zu verstehen ist eine andere.  Manche beherrschen beides nicht. Die Talente sind halt unterschiedlich verteilt.....

 

Anderes1961
@16:50 Uhr von John Koenig

Die völlig überhitzte Diskussion über Diskriminierung im Alltag wird nicht glaubwürdiger wenn der betreffende Bericht von einer höchst umstrittenen Diskriminierungsbeauftragten vorgetragen wird die auch selbst schon diskriminierend aufgefallen ist .

Komischerweise wird auch die Diskussion über Diskriminierung immer in dieselbe Richtung bestimmter diskriminierter Gruppen gerichtet und andere diskriminierte Gruppen dagegen gerne ausgeblendet .

Wer hunderte Tweets zum Thema löscht kann keine Neutralität für sich in Anspruch nehmen .

 

Umstritten ist die Diskriminierungsbeauftragte allenfalls in rechtsextremen Kreisen.

mispel
@16:39 Uhr von Anderes1961

... Was Sie offensichtlich noch nie getan haben, sonst würden Sie nicht einfach den Bockmist, der auf rechtsextremen Seiten so erzählt wird, einfach unreflektiert hier her kopieren. Die Konditorei, die angeblich existieren soll, gibt es weder bei Ihnen noch sonstwo, sondern ausschließlich in den Köpfen einiger Rassisten, die sich damit Diskriminierung schön reden und diese Story macht auf einschlägigen rechtsextremen Webseiten auch immer wieder die Runde. Seit Jahren.

 

Es gibt auf jeden Fall ein Restaurant, dass "Zum Mohrenkopf" heißt und dessen schwarzer Besitzer es nicht umbenennen will.

https://www.rnd.de/panorama/kieler-restaurant-zum-mohrenkopf-warum-ein-…

 

Ist dieser Mensch für Sie nun ein Rassist? Wenn ich als Rheinländer im Ruhrgebiet gefragt werde, wo ich denn herkomme, sind das dann Rassisten? Wenn ein Schwarzer einen Weißen fragt, wo er denn herkommt, ist der Schwarze dann ein Rassist?

-Der Golem-
@17:01 Uhr von harpdart - Wo kommsch denn her?

 

Mich hat er übrigens nicht gefragt, wo ich herkomme und mein Name ist auch sowas von deutsch...

------------------------------------------------------

Meiner ist auch ziemlich deutsch. Trotzdem werde ich relativ oft gefragt, wo ich herkomme.  Das liegt daran, dass ich extrem hochdeutsch schwätze, was in Süddeutschland auffällt......

 

silgrueblerxyz
@16:06 Uhr von fathaland slim

Wenn für sie die Frage: "wo kommst du her" bereits Diskriminierung/Rassismus ist, dann ist alles zu spät.

.

Für mich ist das Neugierde.

 

Sie scheinen keine Menschen zu kennen, die „nichtdeutsch“ aussehen. Wenn Sie sich mit solchen Menschen unterhalten, dann würden Sie vielleicht verstehen, warum diese Frage als Diskriminierung verstanden wird.

 

Ich habe das früher auch nicht verstanden. Bis man es mir erklärt hat.

 

Neugierde ist nicht immer freundlich.

Ihre Antwort weckt meine Wißbegierde. Zitat:"Ich habe das früher auch nicht verstanden. Bis man es mir erklärt hat."

Könnten Sie Ihnen zuteil gewordene Erklärung auch an uns weitergeben?

SirEdward
@16:46 Uhr von Anderes1961

 

 

Sie haben auch nicht verstanden, daß es nicht darum geht, was Diskrimierung mit Ihnen macht, sondern was das mit Menschen macht, die diskrimiert werden. Cancel culture ist übrigens ein Begriff, der ausschließlich von Rechtsextremen benutzt wird.

 

Wie würden Sie reagieren, wenn Sie 100 mal pro Tag, jahraus, jahrein immer wieder beantworten müßten: Wo kommst du her?

Ich benutze den Begriff auch, allerdings in der korrekten englischen Form und verwahre mich gegen Ihre Unterstellung, ein Rechtsextremer zu sein! Ich habe viele Jahre - mit Freude  - als Deutscher im Ausland gelebt.

Die Frage für mich ist eher, wie liberal Sie sind.

Nettie
Tatsächlich ein guter Rat:

„Ataman appellierte an alle Menschen, die Ausgrenzung aufgrund unterschiedlicher Merkmale erfahren, dagegen vorzugehen - notfalls vor Gericht.“

Denn nur, wenn man die Ursache eines Problems kennt, kann man es bekämpfen.

Wenn man es denn kann:

„Die bisherige Rechtslage "legt Betroffenen Steine in den Weg, wenn sie ihre Rechte durchsetzen wollen".

Vector-cal.45
@16:46 Uhr von Anderes1961

Was soll an der Frage "wo kommst du her?" Rassistisch sein.  [...]

Ich bin völlig Ihrer Meinung. Manchmal habe ich das "Gefühl", dass sich einige Leute mit dem Schlagworten "Rassismus, cancel culture, Diskriminierung zu wichtig nehmen. Die Frage "wo kommst Du her" als rassistisch zu brandmarken, zeigt die Unverhältnismässigkeit, die diese Diskussion mittlerweile angenommen hat. Damit tut man den betroffenen Menschen keinen Gefallen.[…]

 

Sie haben auch nicht verstanden, daß es nicht darum geht, was Diskrimierung mit Ihnen macht, sondern was das mit Menschen macht, die diskrimiert werden. Cancel culture ist übrigens ein Begriff, der ausschließlich von Rechtsextremen benutzt wird.

Das stimmt nicht. Auch ich verwende diesen Begriff selten mal, bin aber keineswegs rechtsextrem.

 

 

Wie würden Sie reagieren, wenn Sie 100 mal pro Tag, jahraus, jahrein immer wieder beantworten müßten: Wo kommst du her?

 

 

Finden Sie das jetzt nicht maßlos übertrieben ausgedrückt?

Vector-cal.45
@16:38 Uhr von Wohlergehen

>>"Ich fühle mich kein bißchen diskriminiert, wenn mich jemand fragt, wo ich herkomme."<<

.

Sehen Sie, ich auch nicht.

.

>>"Aber dass es Situationen geben kann, in denen diese Frage diskriminierend sein könnte, das kann ich mir dennoch vorstellen."<<

.

Ich mir nicht im Sinne einer Diskriminierung. Nennen Sie deshalb vielleicht mal ein Beispiel?

.

>>"Sie plädieren dafür, dass der Ball flach gehalten werden soll, weil Sie der Meinung sind, es würde überreagiert. Wie meinen Sie das? Ein bisschen Diskriminierung ist doch gar nicht schlimm oder die sollen sich mal nicht so anstellen?"<<

.

Ich meine das so das wir da extrem dünnhäutig geworden sind.

Da können "wir" gar nicht dünnhäutig genug werden!

 

 

 

Nun ja … früher konnte man einer Frau einfach so    noch etwas sagen wie „Das ist ein schönes Kleid.“

 

Heute verkneift man sich sowas als Mann lieber. Man will ja schließlich nicht als Beschuldigter in die „Sexist“ oder „Stalker“-Ecke gedrängt werden.

 

Ob das alles so sinnvoll ist …

 

 

eine_anmerkung.
@17:13 Uhr von Anderes1961

>>"Es hat schon fast was tragisch-komisches, wenn Foristen, die sich gerne mal Flüchtlingen oder anderer Menschengruppen bedienen und als Sündenbock für alles und jedes hernehmen, diskriminieren und herabwürdigen, sich jetzt darüber beschweren, daß sie im Forum als Rassisten diskriminiert würden. Tja liebe, Rassisten. Jetzt wißt ihr, wie sich das anfühlt. Vielleicht hilft das ja mal beim Nachdenken."<<

.

Ohje, was war das denn jetzt für eine nebulöse Attacke?

 

Anderes1961
@17:05 Uhr von Manguste

Mit Rassisten über Diskriminierung zu diskutieren ist ungefähr genauso sinnvoll wie mit Flacherdlern über die Form der Erde zu diskutieren. Die kann man nicht mit Argumenten überzeugen, der Drops ist gelutscht. Was wir - und mit wir meine ich alle, die Diskriminierung nicht wollen - machen sollten ist Grenzen zu setzen. [...]

 

Sie bezeichnen also einen Teil des Forums als Rassisten? Und mit "Ausgrenzung" meinen Sie sicher die Cancel Culture. Sehr tolerant!

 

Korrektur. Ich bezeichne die Foristen als Rassisten, von denen ich aufgrund ihrer Beiträge weiß, daß sie Rassisten sind. Mit Rassisten diskutiere ich auch nicht mehr (siehe oben), sondern sage Ihnen klar, was ich von deren Beiträgen halte. Das ist das, was Experten empfehlen. Klare Kante. Mit Freundlichkeit und Diskurs ist es vorbei. Zu viel ist passiert, seit eine unheilvolle Melange aus Rassisten, Querschwurblern und Religionsfanatikern eine Ärztin in den Tod getrieben haben. Daß Sie "cancel culture" benutzen, sagt viel über Sie.

fathaland slim
@16:47 Uhr von morgentau19

@16:08 Uhr von FritzF

 

 

dass man durch Vorverurteilung schon genau festgelegt hat, von wem Diskriminierung auszugehen hat und von wem es auszuschließen ist.

.

Volltreffer!

.

 

Ja sicher.

 

Wo doch jeder weiß, daß die schlimmste Diskriminierung diejenige ist, die Minderheiten gegenüber der Mehrheit ausüben...

werner1955
@17:15 Uhr von -Der Golem-

Das ist natürlich ein Riesenproblem für die Bio-Deutschen....

Für mich auch.

 

 

 

Anderes1961
@17:16 Uhr von morgentau19

 

 

Dann fragen Sie doch einfach mal die Menschen, denen diese Frage ungefähr 100 Mal am Tag gestellt wird. Dann kennen Sie die Antwort.

.

Sie übertreiben jetzt maßlos!

 

Sehen Sie, daß ist der Unterschied zwischen Ihnen und mir. Ich weiß, daß ich nicht übertreibe, weil ich umgeben bin von Menschen anderer Herkunft. Mein Freundeskreis besteht fast ausschließlich aus solchen. Es ist eher noch untertrieben. Denn 100mal am Tag ist weniger, als Sie denken.

 

Im übrigen stelle ich Ihnen mal eine ganz einfache Frage, die ich vorhin schon mal gestellt habe. Angenommen, Sie wären Rassistin und angenommen, andere Menschen würden glauben, daß man Ihnen das an der Haut-, Augen oder Haarfarbe ansehen könnte. Und Ihnen würde 100mal am Tag die Frage gestellt: Sind Sie Rassist? Was glauben Sie, wie Sie sich dann fühlen?

mispel
@17:01 Uhr von Wohlergehen

Was ist eine "zwingende Argumentation"?

 

Eine Argumentation, der ich folgen muss, weil sie absolut schlüssig ist, und die auch keine andere Sichtweise zulässt. Aber sie bringen ja noch nicht mal Argumente.

John Koenig
@17:15 Uhr von -Der Golem-

-----------------------------------------------------------

Sicher meinen Sie, dass die Diskriminierung von Ausländern ständig beklagt wird aber umgekehrt, die Diskriminierung von Bio-Deutschen durch Ausländern nicht?

Das ist natürlich ein Riesenproblem für die Bio-Deutschen....

Nicht nur , ich denke auch an Asiaten , Osteuropäer  und auch Westeuropäer und natürlich auch an Deutsche .

Es ist ja nicht nur die klassische " Kartoffel " die auch schon von der Bundesbeauftragten verwendet wurde , sondern auch noch viele andere bezeichnungen und Begriffe. Aber immerhin lassen sich die Deutschen widerstandsloser diskriminieren , es soll ja auch schon mal deutsches Publikum bei bestimmten " Comedians " gegeben haben das 2 Stunden nicht gemerkt hat dass es diskriminiert wurde .

 

 

 

 

johnl
    Als jemand mit…

 

 

Als jemand mit Migrationshintergrund und einer Frau aus dem europäischen Ausland und 2 gemeinsamen Kindern die überhaupt nicht deutsch aussehen kann ich Ihnen versichern das die Frage "Wo kommst du her" von niemanden aus der Familie als rassistisch oder diskriminierend eingestuft wird. 
Ich vermute User Wohlergehen und Co sind Urdeutsch und spielen sich nur als weiße Ritter auf. Es sind die immer die üblichen verdächtigen die auch Dreadlocks oder das tragen von einem Kimono als kulturelle Aneignung und überall Rassismus und Diskriminierung sehen. 
Und nein, es nervt mich kein bißchen wenn meine Frau oder ich nach unsere Herkunft gefragt werden. Für jemand der ein wenig in der Welt rumgekommen ist das völlig normal. 

Anderes1961
@17:15 Uhr von morgentau19

Lasse dies Fakten mal hier so stehen. Diskriminierung und Benachteiligung fängt schon in der Schule an.
Untersuchungen durchgeführt von deutschen Unis:

https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/tuerkische-schueler-schlec

https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/integration-warum-schueler

.

Ja, besonders Türken werden immer so benachteiligt. Das geschieht seit mind. 20 Jahren so.

.

Komischerweise habe ich so was noch nie (!) von asiatischen Schülern gelesen/gehört, oder Franzosen, Niederländer und anderen europäischen Ausländern. Es sind immer die Gleichen......da stimmt doch was nicht. Meinen sie nicht?

 

 

Ja, da ist tatsächlich was falsch. Sehr falsch sogar. Nur anders als Sie denken. Es ist totaler Quatsch. Wird von Rechtsextremen immer gerne behauptet, die fest überzeugt sind, daß es zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft sowas wie "Qualitätsunterschiede" gäbe. Alltagsrassismus.

Der kleine Olli
@Morgentau19 - 16:04 Uhr

"Wenn bei 83 Millionen Einwohner in Deutschland mehr als 5600 Meldungen (warum gibt es keine genaue Zahl?) von Diskriminierung gemeldet wird, kann man wohl nicht von weit verbreitet sprechen"

 

--

 

Ach wirklich?

 

Ich sag nur Dunkelziffer.

 

Das meiste wird doch überhaupt nicht erst zur Sprache gebracht. Das wird geschluckt. So "Kleinigkeiten". Abfällige Blicke. Abfällige (genuschelte) Bemerkungen. Und und und...

 

 

fathaland slim
17:05, Manguste @16:32 Uhr von Anderes1961

Sie bezeichnen also einen Teil des Forums als Rassisten? 

 

Ja, einige Mitforisten sind unbestreitbar Rassisten.

 

Diese Einschätzung teile ich mit dem geschätzten  Mitforisten.

Mauersegler
@15:39 Uhr von Hille-SH

Auf Ethnie, Glauben, geschl. Orientierung etc., nehme ich dabei keinerlei Rücksicht. Noch nie und auch nicht in Zukunft. Warum auch ?

 

Das glauben Sie sicher selbst nicht. Oder Sie demonstrieren gerade mit dieser Darstellung Ihren Rassismus.

Jeder Mensch reagiert auf das Äußere seines Gegenübers, findet zumindest unterbewusst die eine Hautfarbe besser als die andere. Deshalb ist es so wichtig, sich diese Mechanismen bewusst zu machen. Und nicht so zu tun, als wäre man der einzige Mensch, bei dem es sie nicht gäbe.

 

Wohlergehen
@16:01 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Okay.  Dann sagen Sie "uns" doch mal, wann wir den Ball nicht flach halten sollten.  3 Beispiele genügen."<<

.

Ich finde beispielsweise Rassismus gegenüber Farbigen sehr schlimm und da kommt mir das Bild von dem Polizisten-Vorfall in den USA in den Sinn wo der Farbige durch die unangebrachte Fixierung gestorben ist. Ich denke aber dass das bei uns in dieser Form nicht vorkommen würde.

Haben Sie schon einmal von Oury Jalloh gehört - meines Wissens bis heute nicht geklärt.

Aktuell: Der Fall des 16-jährigen Senegalesen - Untersuchungen noch nicht abgeschlossen.

 

Wenn ich aber einen Farbigen neugierig frage wo er denn herkommt, finde ich nicht das ich dann ein Rassist bin.

 

 

 

 

SirEdward
@16:56 Uhr von morgentau19

 

Fragen Sie eigentlich "weiße" Unbekannte im Zug auch danach, wo sie herkommen?

.

Wenn ich im Zug unterwegs bin, komme ich oft mit Mitreisenden ins Gespräch. Es ist mir auch egal, ob jemand geld, grün, schwarz oder weiß ist. Da unterhält man sich über verschiedene Themen. Von Politik über Kochrezepte.....dabei habe ich noch nie jemand nach seiner politischen Orientierung gefragt.

.

Nein, nur Schwarze oder etwas Dunkelhäutige frage ich, wo sie herkommen.

Die Weißen frage ich oft, wo sie hinfahren, grins.

.

Manchmal erzählen Weiße mir auch, wo sie herkommen.

.

Bleiben sie bitte entspannt. Ich bin eine Rechte, na und, sie können von mir aus links sein oder was auch immer.

.

Lassen sie sich ´s Wohlergehen....

Ich mag Ihre Art, mit dem Thema hier umzugehen! Chapeau.

warumeigentlichwer
@16:01 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Okay.  Dann sagen Sie "uns" doch mal, wann wir den Ball nicht flach halten sollten.  3 Beispiele genügen."<<

.

Ich finde beispielsweise Rassismus gegenüber Farbigen sehr schlimm und da kommt mir das Bild von dem Polizisten-Vorfall in den USA in den Sinn wo der Farbige durch die unangebrachte Fixierung gestorben ist. Ich denke aber dass das bei uns in dieser Form nicht vorkommen würde. Wenn ich aber einen Farbigen neugierig frage wo er denn herkommt, finde ich nicht das ich dann ein Rassist bin.

 

.

Nun ja... können wir uns darauf einigen, dass jemand, der Flüchtende aus Afrika als "Menschen" (mit den Anführungszeichen!) bezeichnet, und sich andererseit gegen Rassismus Vorwürfe verwehrt, ein Heuchler ist?

 

91541matthias
@15:37 Uhr von Wohlergehen

Was soll an der Frage "Wo kommst Du her?" rassistisch sein?

Diese Frage ist in weiten Kreisen verbreitet und keinesfalls ausgrenzend!

Haben wir schon immer gefragt, wenn neue Nachbarn oder Kollegen kamen..

 

Kritikunerwünscht
Eine diskriminierte Gruppe wird immer vergessen

Die Rentner werden nie erwähnt. Dabei werden sie massiv diskriminiert. Während Hartz-IV-Empfänger und viele andere Gruppen beispielsweise verbilligte oder kostenlose Eintrittskarten für Museen, Schwimmbäder, Theater, ÖPNV usw. erhalten, bekommen Rentner fast nirgendwo eine Ermäßigung. Bei den anderen Gruppen heißt es, dass sie am öffentlichen Leben teilhaben sollen. Und die Rentner? Sie brauchen keine Teilhabe, werden abgeschrieben sobald ihr letzter Arbeitstag war.

Politiker haben darüber diskutiert, dass man für Rentner keine neuen Gelenke mehr spendieren bräuchte - sie sterben doch eh bald....

Energiepreispauschale: alle bekommen diese, Geringverdiener, Hartz-IV-Empfänger, Beamte, Gutverdiener, Geschäftsführer usw. Rentner bekommen keinen Cent - aus fadenscheinigen Gründen. Sie sind alt, nutzlos, bringen nichts für das BIP. Sie haben keine Lobby. Deshalb kann man sie leicht diskriminieren.

 

eine_anmerkung.
@17:22 Uhr von -Der Golem-

>>"..Trotzdem werde ich relativ oft gefragt, wo ich herkomme.  Das liegt daran, dass ich extrem hochdeutsch schwätze, was in Süddeutschland auffällt......"<<

.

Das sind Sie ja sozusagen von Rassisten umgeben, ja geradezu umzingelt könnte man meinen?

 

 

fathaland slim
Diskriminierung gibt es in Deutschland nicht

und hat es hier auch nie gegeben.

 

Mit Ausnahme der schlimmen Kartoffeldiskriminierung gegen Deutsche natürlich.

 

Diese Erkenntnis nehme ich aus diesem hoch lehrreichen Thread mit nach Hause.

John Koenig
@17:19 Uhr von Anderes1961

 

Umstritten ist die Diskriminierungsbeauftragte allenfalls in rechtsextremen Kreisen.

Na gut , wenn für Sie beipielsweise die CDU oder auch Vertreter Jüdischer Organisationen rechtsextrem sind dann ist ihr politischer Kompass schon sehr verschoben . Sie sollten nicht  jeden der berechtigte Kritik an einer umstrittenen Personalie äußert gleich in die Rechtsextreme Ecke stellen . Das macht Sie und Ihre Kommentare unglaubwürdig .

Übrigens gibt es in Kiel ein restaurant  " Zum Mohrenkopf " . Inhaber ist ein gebürtiger Nigerianer .

weingasi1
@15:57 Uhr von dr.bashir

. Ich kann mir vorstellen, dass das nervt.

Also habe ich mir angewöhnt, diese Frage zu unterlassen bei Menschen die akzentfrei Deutsch sprechen und offensichtlich hier leben. David Alaba ist Österreicher. Das muss man nicht fragen, das hört man.

Zwischen dem Gefühl "genervt" zu sein und dem Umstand unter Rassismus zu leiden, besteht m:M. aber ein sehr grosser Unterschied. Häufig liegt es auch an dem Angesprochenen selbst und man "lebt" diese Diskriminierung. Ich habe viele Jahre in der Gastro gearbeitet, wo es gang und gäbe war mit "Frollein" und "Du" angesprochen zu werden. Wenn ich mich da immer hätte aufregen wollen, wäre ich aus der Aufregung garnicht herausgekommen. Vllt nehmen sich einige Menschen, und zwar beidseitig zu wichtig. Mir ist diese cancel culture zu bemüht und übertrieben. Und NEIN, ich bin kein Anhänger der AFD, im Gegenteil, diese Leute sind mir zuwider und häufig zu dumm.

 

Koblenz

Jeder dritte ist schon ein   Migrant und wenn ich frage welche Nationalität die Person hat ist das dann diskriminierend ? Sarrazin lässt grüßen .

Tada
16:27 Uhr von Sparpaket

"Vor 1972 war die Anrede "Fräulein" noch normal,  heute eine klare Diskriminierung."

...

 

Ich finde auch die Anrede Frau diskriminierend.

"Herrin" müsste es heißen.  :-)

 

 

Da lacht man drüber, aber auf Polnisch heißt es wirklich: pan (Herr) , pani (Herrin, hier Frau); Mehrzahl państwo (Herrschaften).

-Der Golem-
Es gab ja auch schon Zeiten, da wurden ..................

...............Asylanten durch den Ort gejagt.  Nicht in Deutschland aber in Sachsen. Okay - ist schon eine Weile her.  Aber diese Form der Diskriminierung war tatsächlich kritikwürdig. Konnte man auch nicht mit "landeseigener Tradition" schönreden. 

John Koenig
@17:25 Uhr von Nettie

„Ataman appellierte an alle Menschen, die Ausgrenzung aufgrund unterschiedlicher Merkmale erfahren, dagegen vorzugehen - notfalls vor Gericht.“

Denn nur, wenn man die Ursache eines Problems kennt, kann man es bekämpfen.

Wenn man es denn kann:

„Die bisherige Rechtslage "legt Betroffenen Steine in den Weg, wenn sie ihre Rechte durchsetzen wollen".

Gilt das auch für mich wenn ich mich durch den Begriff " Kartoffel " diskriminiert und ausgegegrenzt fühle ?

eine_anmerkung.
@17:19 Uhr von -Der Golem-

>>">>"Ich bin Ihnen zutiefst dankbar für den Hinweis, dass Diskriminierung (möglichst) verhindert werden sollte, wenn der Diskriminierte dabei stirbt.

Finde ich gut, diese Ansicht."<<

.

Ich finde das nun gar nicht albern. Der Mann ist unter schlimmen Umständen gestorben und das ist wie gesagt alles andere als albern.

 

 

 

 

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Zynismus zu praktizieren ist eine Sache. Ihn zu verstehen ist eine andere.  Manche beherrschen beides nicht. Die Talente sind halt unterschiedlich verteilt....."<<

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Vielleicht unterlassen Sie dann künftig einfach Ihren Zynismus in Zusammenhang mit dem schlimmen Tod eines Menschen wie in unserem Fall. Dann kommt es erst gar nicht zu "Missverständnissen".

 

 

Dany39
@17:18 Uhr von morgentau19

Ob mein Gegenüber zufällig behindert, schwul / lesbisch, anderen Glaubens oder Ethnie ist,...ist mir pumpe.

Meine Ablehnung begründet sich in seinem (meines Gegenübers) Umgang, in seinem Auftreten mir gegenüber. Passt mir das nicht oder finde ich es unangemessen bzw. frech oder unverhältnismäßig, reagiere ich entsprechend.

Auf Ethnie, Glauben, geschl. Orientierung etc., nehme ich dabei keinerlei Rücksicht. Noch nie und auch nicht in Zukunft. Warum auch ?

Fühlt man sich dann von mir "diskriminiert", ist mir das schlicht egal.

Danke 100% zustimmung, und dann sind wir schon zwei.

.

Drei!

Vier

 

frosthorn
dieses alberne Herumreiten auf der Frage

 

"wo kommst du her" und das insistieren darauf, dass die Frage ja nicht rassistisch sei und somit (was für eine Logik!) einer, der sie schon mal gestellt hat, auch über jeden Rassismus-Verdacht erhaben wäre: das ist doch ein Strohhalm, und zwar ein erbärmlicher.

Jene Foristen, die die Diskussion auf diese Art führen, sind mir schon unzählige Male durch "echte" diskriminierende Äußerungen aufgefallen, die wissen das auch ganz genau und glauben im Ernst, auf dieser Umgehungsstraße einer Entlarvung entkommen zu können.

Vergesst es. Jeder hier im Forum kennt seine Papenheimer.

Mass Effect
@17:19 Uhr von Anderes1961

Die völlig überhitzte Diskussion über Diskriminierung im Alltag wird nicht glaubwürdiger wenn der betreffende Bericht von einer höchst umstrittenen Diskriminierungsbeauftragten vorgetragen wird die auch selbst schon diskriminierend aufgefallen ist .

Komischerweise wird auch die Diskussion über Diskriminierung immer in dieselbe Richtung bestimmter diskriminierter Gruppen gerichtet und andere diskriminierte Gruppen dagegen gerne ausgeblendet . Wer hunderte Tweets zum Thema löscht kann keine Neutralität für sich in Anspruch nehmen .

Umstritten ist die Diskriminierungsbeauftragte allenfalls in rechtsextremen Kreisen.

In Linksextremen Kreisen ist sie eine Heldin. Schon klar. Zu ihren Populistischen Aussagen: Ein Großteil meiner Familie kommt aus dem Nichteuropäischen Ausland, sie sind nicht blond und haben keine blauen Augen (für linke Rassisten wie sie sind das ja alles rechte) werden aber trotzdem nicht wie von linken  Kreisen unterstellt 100 mal am Tag gefragt wo sie herkommen. 

Anderes1961
@17:24 Uhr von SirEdward

 

 

Sie haben auch nicht [...]

 

Wie würden Sie reagieren, wenn Sie 100 mal pro Tag, jahraus, jahrein immer wieder beantworten müßten: Wo kommst du her?

Ich benutze den Begriff auch, allerdings in der korrekten englischen Form und verwahre mich gegen Ihre Unterstellung, ein Rechtsextremer zu sein! Ich habe viele Jahre - mit Freude  - als Deutscher im Ausland gelebt.

Die Frage für mich ist eher, wie liberal Sie sind.

 

Was Rassismus und Diskriminierung angeht: Da bin ich sehr unliberal. Das kann ich nämlich überhaupt nicht ausstehen. Liberalität in Sachen Rassismus und Diskrimierung zu fordern, ist doch wirklich nicht Ihr Ernst, oder?

 

Im übrigen brauchen Sie nichts zu verwahren, nichts dergleichen habe ich Ihnen unterstellt. Ich habe Ihnen nur eine einfache Frage gestellt. Ihre habe ich beantwortet. Vielleicht beantworten Sie ja mal meine, statt abzulenken.

a priori
an die eigene Nase fassen

Die Frage, wie rassistisch das Denken in einer Gesellschaft ist, läßt sich gut an seiner Streitkultur und seiner Toleranz messen, besser, als an Statistiken. Manche threads auf dieser Forumsplattform bieten Stoff für leicht 10 Doktorarbeiten in Sachen Intoleranz oder Rassismus. Wenn einer beispielsweise grundsätzliche ethische Bedenken gegenüber Waffenlieferungen hat, wird er zum Putintroll oder Kremlpropagandisten befördert. Russische Menschen sind grundsätzlich solche, die eine Flasche Wodka als ‚Frühstück‘ bezeichnen. Man liest hier ungekürzt von ‚Kopfab‘ Putin, Lawrow ‚Schwein‘ etc. – nach meinem Rechtsempfinden werden Kriegsverbrecher, wenn die Zeit gekommen ist, vor ein ordentliches Gericht gestellt, verurteilt und ihrer gerechten Strafe zugeführt.

 

Bei aller verständlichen Wut, die manche empfinden, sollten wir nicht vergessen, daß ein offener Gedankenaustausch und einander zuhören das Wesen einer toleranten Gesellschaft sein sollte.

Koray
Das kenne ich zu gut

In jeder neuen Gesellschaft werde ich das gerne gefragt, obwohl ich nicht nur akzentfrei spreche, sondern mich auch sehr eloquent und in einem elaborierten Sprachcode auszudrücken vermag. Zumeist auch von einer bestimmten Sorte Mensch, die gerne schubladenweise denkt. Ich fühle mich auch deshalb durch diese Frage ausgegrenzt/diskriminiert, weil es impliziert, dass ich nicht hierher bzw dazugehöre. Warum interessiert denn diese Art von Leuten zBsp nie, was meine Hobbies sind, welche Musik ich höre, was ich arbeite usw?

 

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und mit meinem Wohnort geantwortet.

-"Das meine ich nicht!"

Du meinst woher meine Eltern kommen?

-"Ja!"

Geburtsstadt in D genannt

-"Das meine ich auch nicht!"

Ok, wo meine Großeltern herkommen? 

- "Ja, genau!" 

Die sind leider gestorben und können nicht mehr herkommen. 

eine_anmerkung.
@17:25 Uhr von Nettie

>>"„Ataman appellierte an alle Menschen, die Ausgrenzung aufgrund unterschiedlicher Merkmale erfahren, dagegen vorzugehen - notfalls vor Gericht.“

Denn nur, wenn man die Ursache eines Problems kennt, kann man es bekämpfen.

Wenn man es denn kann:

„Die bisherige Rechtslage "legt Betroffenen Steine in den Weg, wenn sie ihre Rechte durchsetzen wollen"."<<

.

Ich weiß nicht? Nicht das da was losgetreten wird was  man nicht mehr eingefangen bekommt? Muss ich künftig mir jedesmal zweimal überlegen was ich sage weil ich Angst haben muss des Rassismus bezichtigt zu werden? Eine Facette wurde hier und heute nicht angesprochen. Es gibt Menschen die kokettieren bewusst damit angeblich diskriminiert zu werden um sich irgendwelche Vorteile zu erschleichen. Sicherlich kein Standard, aber doch möglich. Und was dann?

 

Mauersegler
@16:31 Uhr von morgentau19

Die einfache Frage "Wo kommst du her" als Rassismus/Diskrim. zu bezeichnen, ist völliger Unsinn und hat m. E. überhaupt nicht mal im Entferntesten damit zu tun.

 

Nur dass Ihr Erachten wie das aller Ihrer rechten Kumpels einfach falsch ist. Es unterstellt automatisch, dass jemand, der dunkle Haut oder schmale Augen hat, kein Deutscher sein kann, obwohl viele dieser Personen in Deutschland geboren sind und akzentfrei deutsch sprechen. Diese Unterstellung ist diskriminierend und für die Betroffenen eine Zumutung.

Es geht dann so weit, dass Ihresgleichen auch verkünden, in der Fußballnationalmannschaft würden ja kaum noch Deutsche spielen (weshalb sie so schlecht ist).

Stehen Sie doch wenigstens zu Ihrem Rassismus und versuchen Sie nicht ständig, ihn schön zu reden.

 

 

 

Account gelöscht
Diskriminierung ist "salonfähig" seit Spaltung der Gesellschaft

Seitdem die politisch Verantwortlichen, um von eigenen Fehlern in der Corona-Pandemie und der Impfkampagne abzulenken, die Ungeimpften zu den "Sündenböcken" der Nation gemacht haben und behaupten, dass diese an der Überlastung des Gesundheitswesens schuld seien, ist Diskriminierung salonfähig geworden.

Dabei wird nichts dafür getan, dass die Ungeimpften sich mit einem der Totimpfstoffe, die weltweit zugelassen sind, impfen lassen können. Das würde die Zahl der Ungeimpften u.damit die Sündenböcke deutlich reduzieren - was aber nicht gewollt ist.

Dass die Gempften derzeit überproportional häufiger aber wegen einer Corona-Infektion ins Krankenhaus kommen als die Ungeimpften, das erfährt nur der, der das mühselig recherchiert (Letzter Wochenbericht des RKI, Seite 18 unten: Zahlen der Ungeimpften deutlich unter ihrem %ualen Anteil in der Bevölkerung u. Zahlen der Geimpften über ihrem %ualen Anteil in der Bevölkerung). 

 

Wohlergehen
@16:24 Uhr von weingasi1

Ich bin völlig Ihrer Meinung. Manchmal habe ich das "Gefühl", dass sich einige Leute mit dem Schlagworten "Rassismus, cancel culture, Diskriminierung zu wichtig nehmen.

Das wundert mich nicht. Für Sie ist Rassismus also ein Schlagwort? Cancel Culture - Sie wissen woher diese Bezeichnung kommt? Wie kann Diskriminierung zu wichtig nehmen?

Die Frage "wo kommst Du her" als rassistisch zu brandmarken, zeigt die Unverhältnismässigkeit, die diese Diskussion mittlerweile angenommen hat. Damit tut man den betroffenen Menschen keinen Gefallen. Im Gegenteil. Ich (ver)meide lieber jeglichen Umgang, bevor ich mir irgendeinen Schwachsinn von irgendjemandem vorwerfen lasse, wobei ich ausserdem die halbe Zeit mit Italienern lebe.

O ja, Sie wissen scheinbar, womit "man" den betroffenen Menschenn einen Gefallen tut? Für Sie ist der Einsatz gegen Rassismus, also für Solidarität und Menschenfreundlichkeit Schwachsinn?

Sie wissen ja immer wer "Misanthrop" ist....

 

 

fathaland slim
17:24, silgrueblerxyz @16:06 Uhr von fathaland slim

Sie scheinen keine Menschen zu kennen, die „nichtdeutsch“ aussehen. Wenn Sie sich mit solchen Menschen unterhalten, dann würden Sie vielleicht verstehen, warum diese Frage als Diskriminierung verstanden wird.

 

Ich habe das früher auch nicht verstanden. Bis man es mir erklärt hat.

 

Neugierde ist nicht immer freundlich.

 

Ihre Antwort weckt meine Wißbegierde. Zitat:"Ich habe das früher auch nicht verstanden. Bis man es mir erklärt hat."

 

Könnten Sie Ihnen zuteil gewordene Erklärung auch an uns weitergeben?

 

Das haben sowohl ich als auch andere Foristen hier im Forum eigentlich ausreichend getan.

 

Aber gut, mein Erweckungserlebnis:

 

Ich traf vor vielen Jahren in Amsterdam einen schwarzen Bluesmundharmonikaspieler, dem ich diese Frage stellte. Er erklärte mir, daß ihn diese Frage, die ihm viele gleich am Anfang eines Gesprächs stellen würden, ungeheuer nerve.

 

Er kommt übrigens aus Boston, und wir sind jetzt seit mittlerweile dreißig Jahren befreundet und machen Musik zusammen.

eine_anmerkung.
@17:35 Uhr von Anderes1961

>>"Korrektur. Ich bezeichne die Foristen als Rassisten, von denen ich aufgrund ihrer Beiträge weiß, daß sie Rassisten sind. Mit Rassisten diskutiere ich auch nicht mehr (siehe oben), sondern sage Ihnen klar, was ich von deren Beiträgen halte. Das ist das, was Experten empfehlen. Klare Kante. Mit Freundlichkeit und Diskurs ist es vorbei. Zu viel ist passiert, seit eine unheilvolle Melange aus Rassisten,... Daß Sie "cancel culture" benutzen, sagt viel über Sie."<<

.

Beruhigen Sie sich gute Frau, alles wird gut. Dieses Forum lebt geradezu von konträren Meinungen die ausgetauscht und (im Idealfall) mit Argumenten hinterlegt werden. Das zeichnet letztendlich unsere tolle Demokratie aus und darauf können wir mächtig stolz sein. Schmollen Sie also nicht, sondern versuchen Sie lieber Ihre Kontrahenten argumentativ vorzuführen und Sie werden merken, das macht sogar Spaß (wenn man denn treffende Argumente hat). Sehen Sie die Sache einfach sportlich. Alles wird gut wie gesagt.

 

eine_anmerkung.
@17:43 Uhr von fathaland slim

>>"Sie bezeichnen also einen Teil des Forums als Rassisten? 

 

Ja, einige Mitforisten sind unbestreitbar Rassisten.

 

Diese Einschätzung teile ich mit dem geschätzten  Mitforisten."<<

.

Ich würde Sie aber nicht als Rassist bezeichnen lieber Fati.

 

weingasi1
@17:15 Uhr von -Der Golem-

Komischerweise wird auch die Diskussion über Diskriminierung immer in dieselbe Richtung bestimmter diskriminierter Gruppen gerichtet und andere diskriminierte Gruppen dagegen gerne ausgeblendet .

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Sicher meinen Sie, dass die Diskriminierung von Ausländern ständig beklagt wird aber umgekehrt, die Diskriminierung von Bio-Deutschen durch Ausländern nicht?

Das ist natürlich ein Riesenproblem für die Bio-Deutschen

Ein weiteres Beispiel, über das ich mich immer ärgere, ist die Titulierung "alter weisser Mann", obwohl ich überhaupt nicht unter diese Beschreibung falle. Das ist mind. ebenso rassistisch. Als wenn alle "alten, weissen Männer" rassistisch oder sonst irgendwie negativ sind. Wieso eigentlich und wieso ist dieser Ausdruck nicht zu vermeiden ?

 

 

 

 

 

Mass Effect
@17:39 Uhr von Anderes1961

Dann fragen Sie doch einfach mal die Menschen, denen diese Frage ungefähr 100 Mal am Tag gestellt wird. Dann kennen Sie die Antwort.

.

Sie übertreiben jetzt maßlos!

 

Sehen Sie, daß ist der Unterschied zwischen Ihnen und mir. Ich weiß, daß ich nicht übertreibe, weil ich umgeben bin von Menschen anderer Herkunft. Mein Freundeskreis besteht fast ausschließlich aus solchen. Es ist eher noch untertrieben. Denn 100mal am Tag ist weniger, als Sie denken.

 

Sie übertreiben schamlos. Ein Großteil meiner Familie sind Menschen anderer Herkunft. Denen passiert das komischerweise nie. Und selbst wenn das ein mal im Monat passiert ist das reine Neugier und nicht böse gemeint. In ihrer Umgebung spricht man am besten gar nicht da sie ja alles negativ auslegen.

Abgesehen davon, im Artikel steht: im vergangenen Jahr vor allem mit Diskriminierung aufgrund von Behinderung und chronischen Krankheiten zu tun (32 Prozent). Diskriminierung aufgrund des Geschlechts lag demnach 20 Prozent der Anfragen zugrunde. 

DerVaihinger
@16:46 Uhr von Anderes1961

Was soll an der Frage "wo kommst du her?" Rassistisch sein.  [...]

irgendjemandem vorwerfen lasse, wobei ich ausserdem die halbe Zeit mit Italienern lebe.

 

Sie haben auch nicht verstanden, daß es nicht darum geht, was Diskrimierung mit Ihnen macht, sondern was das mit Menschen macht, die diskrimiert werden. Cancel culture ist übrigens ein Begriff, der ausschließlich von Rechtsextremen benutzt wird.

 

Wie würden Sie reagieren, wenn Sie 100 mal pro Tag, jahraus, jahrein immer wieder beantworten müßten: Wo kommst du her?

 

 

Diese Frage wurde mir in  den Jahren, in denen ich im Ausland lebte, bis zum Erbrechen gestellt.

 

Ich habe einfach höflich Auskunft gegeben und jeder war zufrieden.

 

Mass Effect
@17:41 Uhr von johnl

 

 

Als jemand mit Migrationshintergrund und einer Frau aus dem europäischen Ausland und 2 gemeinsamen Kindern die überhaupt nicht deutsch aussehen kann ich Ihnen versichern das die Frage "Wo kommst du her" von niemanden aus der Familie als rassistisch oder diskriminierend eingestuft wird. 
Ich vermute User Wohlergehen und Co sind Urdeutsch und spielen sich nur als weiße Ritter auf. Es sind die immer die üblichen verdächtigen die auch Dreadlocks oder das tragen von einem Kimono als kulturelle Aneignung und überall Rassismus und Diskriminierung sehen. 
Und nein, es nervt mich kein bißchen wenn meine Frau oder ich nach unsere Herkunft gefragt werden. Für jemand der ein wenig in der Welt rumgekommen ist das völlig normal. 

Das sehe ich auch so.

eine_anmerkung.
@17:42 Uhr von Tinkotis

>>"Ob Frau Ataman wohl so viel Kritik einstecken müsste, wenn sie Herr Müller wäre?"<<

.

Ich denke diese viele Kritik (zuwenig in meinen Augen) hat einzig und alleine etwas mit der Verhaltensweise von Frau Ataman zu tun. Also geschlechterunspezifisch. 

 

 

Anderes1961
@17:21 Uhr von mispel

[...]

 

Es gibt auf jeden Fall ein Restaurant, dass "Zum Mohrenkopf" heißt und dessen schwarzer Besitzer es nicht umbenennen will.

https://www.rnd.de/panorama/kieler-restaurant-zum-mohrenkopf-warum-ein-…

 

Ist dieser Mensch für Sie nun ein Rassist? Wenn ich als Rheinländer im Ruhrgebiet gefragt werde, wo ich denn herkomme, sind das dann Rassisten? Wenn ein Schwarzer einen Weißen fragt, wo er denn herkommt, ist der Schwarze dann ein Rassist?

 

Ich bitte um Entschuldigung, mir fiel auch erst nachdem ich meinen Beitrag verfasst hatte ein, daß die Geschichte wahr ist.

 

Das ändert nichts daran, daß genau diese eine Story - und nur diese eine - seit 2 Jahren auf rechtsextremen Seiten immer wieder die Runde macht und als Rechtfertigung für Rassismus und Diskriminierung herhalten muß. Haben Sie sich gefragt, was das mit diesem Menschen macht, wenn er wüßte, daß er das Alibi ist für andere Menschen ist, was Rassismus und Diskriminierung angeht?

 

Nein, der Restaurantbesitzer ist natürlich kein Rassist.

Mauersegler
@17:15 Uhr von morgentau19

Komischerweise habe ich so was noch nie (!) von asiatischen Schülern gelesen/gehört, oder Franzosen, Niederländer und anderen europäischen Ausländern.

 

Ja, komisch. Unterhalten Sie sich mal mit dunkelhäutigen Franzosen oder Niederländern.

 

mispel
@17:39 Uhr von Anderes1961

Dann fragen Sie doch einfach mal die Menschen, denen diese Frage ungefähr 100 Mal am Tag gestellt wird. Dann kennen Sie die Antwort.

.

Sie übertreiben jetzt maßlos!

 

Sehen Sie, daß ist der Unterschied zwischen Ihnen und mir. Ich weiß, daß ich nicht übertreibe, weil ich umgeben bin von Menschen anderer Herkunft. Mein Freundeskreis besteht fast ausschließlich aus solchen. Es ist eher noch untertrieben. Denn 100mal am Tag ist weniger, als Sie denken.

 

Ein Mensch hat noch nicht mal mit 100 anderen Menschen am Tag engen Kontakt. Das hat man untersucht im Rahmen von Infektionskrankheiten und das in Hongkong, einen der am dichtesten besiedelten Plätze der Welt.

 

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/hongkong-ein-mensch-trifft-…

 

Was Sie sagen ist schlicht Quatsch.

eine_anmerkung.
@17:47 Uhr von fathaland slim

>>"und hat es hier auch nie gegeben.

Mit Ausnahme der schlimmen Kartoffeldiskriminierung gegen Deutsche natürlich.

Diese Erkenntnis nehme ich aus diesem hoch lehrreichen Thread mit nach Hause."<<

.

Wenigstens etwas lieber Fati. Ich bin auch immer froh wenn ich noch etwas lernen darf, obwohl ich wie gesagt schon länger jung bin.

 

eine_anmerkung.
@17:48 Uhr von weingasi1

>>"Und NEIN, ich bin kein Anhänger der AFD, im Gegenteil, diese Leute sind mir zuwider und häufig zu dumm."<<

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Danke für die Blumen.

 

 

weingasi1
@17:44 Uhr von Mauersegler

Auf Ethnie, Glauben, geschl. Orientierung etc., nehme ich dabei keinerlei Rücksicht. Noch nie und auch nicht in Zukunft. Warum auch ?

 

Das glauben Sie sicher selbst nicht. Oder Sie demonstrieren gerade mit dieser Darstellung Ihren Rassismus.

Jeder Mensch reagiert auf das Äußere seines Gegenübers, findet zumindest unterbewusst die eine Hautfarbe besser als die andere. Deshalb ist es so wichtig, sich diese Mechanismen bewusst zu machen.

..Und ich habe immer gedacht, es sei verpönt, eine Hautfarbe und/oder Nationalität besser zu finden. Ich dachte, genau das ist Rassismus. Wenn ich also sagen würde "ich mag Inuit lieber als Mexikaner", dann ist das ok ? Ich bin verwirrt. Am besten, ich meide nach Möglichkeit jeden Umgang mit anderen Nationalitäten, dann trete ich auch nicht ins Fettnäpfchen.

 

 

Nanny Ogg
Tägliche Diskriminierungen

Täglich zu beobachten im ÖPNV: Sitzplätze neben " fremdländisch" aussehenden Menschen bleiben leer. 

Und sicher gibt es Benachteiligungen bei Job, Wohnungs und Ausbildungssuche mit nicht deutschen Namen. 

Der Link zu schlechteren Lehrerbeurteilungen wenn der/ die Schüler/in Ayshe oder Babukar heißen würde schon gesetzt. 

Ich arbeite mit Jugendlichen aus aller Welt, die Alltagsdiskriminierung erleben, täglich...