Kraftwerk Heilbronn

Ihre Meinung zu Kohlekraftwerke: Hürden auf dem Weg zurück ans Netz

Kohlekraftwerke sollen in der Gaskrise die Stromversorgung stützen und zurück ans Netz gehen. Doch viele Meiler ruhen weiterhin in der Reserve. Ihrer Wiederinbetriebnahme steht manches im Weg. Von E. Mura.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
109 Kommentare

Kommentare

oooohhhh
Wieso

Probleme?

Die Blöcke sind vertraglich in Reserve zu halten dafür gab und gibt es Geld -

also nicht fürs nichts tun, sondern fürs in Reserve halten.

 

Hier halten die die immer die Hände aufhalten wieder erneut die Hand auf...

in der Lausitz wandert z.B. das Geld das nach CZ.

Auch die Rückstellung für die Bergbaufolgen sind hier verschwunden.

Die Landesregierungen sollten da dringend anfangen mal Ihre Arbeit bei der Vertragsgestaltung und Aufsicht zu machen.

Diese Unfähigkeit kostet uns Steuerzahler zigMilliarden.

 

Wär ja mal ein Thema zur Recherche für die TS.

derdickewisser
Wann beginnt endlich

die Aufarbeitung der kopf- und verantwortungslosen Energiepolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte? Dass man uns in die weitgehende Abhängigkeit von Russland geführt hat, was wir jetzt bitter und teuer bereuen? Dass man im Hauruckverfahren erst die Laufzeit der AKWs um 30 Jahre verlängern und sie dann von heute auf morgen vom Netz nehmen wollte? Dass man insgesamt so getan hat, als sei Putin ein zuverlässiger Partner, von dem man sich gern abhängig machen kann, obwohl viele (ich nenne immer gern den Europapolitiker Otto Habsburg) ausdrücklich vor ihm gewarnt haben? Unsere Krise ist  zu guten Teilen hausgemacht. Das jetzt totzuschweigen ändert daran nichts.

Glasbürger
Den Unsinn mit Unsinn bekämpfen

So kommt mir unsere s.g. "Politik" vor.

Die Tatsachen liegen doch auf der Hand: 1) Wir brauchen noch fossile Energieträger. 2) Wir haben ein Problem, davon gerade nicht genug zu haben. 3) Das Problem ist hausgemacht. 4) Der "Politik" sind Ideologie und Vasallentreue wichtiger, als das Wohl des eigenen Volkes.

Lösungsvorschlag: 1) NS 2 nutzen. 2) Politischer Rückzug aus dem UA-Krieg. 3) Parallel dazu forcierter Ausbau und Entwicklung des Energiesektors, um von fremden Mächten unabhängig(er) zu werden und den geplanten Kohle-, wie Atomausstieg überhaupt realisieren zu können.

Natürlich würde das manchen, allen voran sicher unsere "Partner" aus Übersee, mißfallen. Doch entweder werden wir endlich in unseren Entscheidungen souverän oder bleiben ewig das "Ja" sagende Anhängsel unserer so genannten "Verbündeten". Da müssen wir uns endlich entscheiden und das ewige Rumgeiere beenden.

Paco

Die ganzen aus der Hüfte geschossenen Maßnahmen hätte man sich sparen können, wenn da nicht diese sinnlosen Sanktionen wären.

Die angekündigten Hilfen sind ein typisches Instrument der Kommunisten, zuerst brech ich Dir ein Bein und dann schenk ich Dir eine Krücke.

 

jukep
@08:45 Uhr von derdickewisser

die Aufarbeitung der kopf- und verantwortungslosen Energiepolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte? Dass man uns in die weitgehende Abhängigkeit von Russland geführt hat, was wir jetzt bitter und teuer bereuen? Dass man im Hauruckverfahren erst die Laufzeit der AKWs um 30 Jahre verlängern und sie dann von heute auf morgen vom Netz nehmen wollte? Dass man insgesamt so getan hat, als sei Putin ein zuverlässiger Partner, von dem man sich gern abhängig machen kann, obwohl viele (ich nenne immer gern den Europapolitiker Otto Habsburg) ausdrücklich vor ihm gewarnt haben? Unsere Krise ist  zu guten Teilen hausgemacht. Das jetzt totzuschweigen ändert daran nichts.

Kopflose Energiepolitik erleben wir derzeit. Die zuverlässige und preiswerte Energiepolitk der letzten Jahrzehnte war wichtig und richtig für unser Land. Das "Russengas" wurde erst von da an Böse als die USA mit LNG in der Lage war selber Gas zu exportieren. Von den USA abhängig zu sein ist der Albtraum schlechthin.

stgtklaus
Intelligente System - moderne Zähler

Was wär es für ein Erfolg wenn meinSpanischer Solarwenergielieferant dann meine Waschmaschine anschalten würden wenn die Sonne scheint, dafür 2 Cent weniger nimmt. Mein Geschirrspüler schaltet ein Holländer an. Die Erdwärmepumpe immer dann wenn die Straßenbazhn gerade steht und kein Strom braucht.
Das wäre effizient und technisch machbar. Jetzt waschen alle Samstags und wir fahren Gaskraftwerke hoch

Gassi
Na los, nix wie eine Notumlage für Kohle ....

Und dann noch eine für AKW und für ÖPVN und für den Landtag und und und ...?

Die Nothilfen sind schnell beschlossen - aber nirgendwo steht, wann und unter welchen Bedingungen sie wieder abgeschafft werden. Siehe Soli - jahrzehnte wurde er ungerechtfertigt zum Stopfen von Verwaltungslöcher zweckentfremdet. Wann fallen diese Hilfen weg? Wenn der Industriebetrieb wieder übermäßig Profit macht? Wenn der Daimler seine Luxuskarren nich billiger produzieren kann (s. Kurzarbeitergeld 2008/2009)? Dass sie extrem einseitig sind, weiss jeder: es trifft hauptsächlich den Bürger. Und dann das Gelaber von der Mwst! Der Lindner sieht Geldquellen ohne seine Klientel "belasten" zu müssen - er ist ja gegen St-Erhöhungen ...? Jaja, die Märchensteuer.

 

Account gelöscht
Kohlekraftwerke: Hürden auf dem Weg zurück ans Netz....

Seit dem 14. Juli gibt es eine Verordnung, die besagt, daß Steinkohlekraftwerke wieder ans Netz angeschlossen werden können. Das Steinkohlekraftwerk Mehrum in Hohenhameln im Landkreis Peine ist als erstes an das Netz zurückgekehrt.

Die Klimaziele werden mit dieser Politik über Bord geworfen. Auch feste mitgetragen von der ehemaligen Umweltpartei. Im rheinischen Revier Garzweiler befürchten die Menschen weitere Dörferräumungen wegen dem Kohleabbau. Am nächsten Samstag findet um Lützerath herum ein Protestspaziergang statt.

rjbhome
war da nicht was

So ganz dunkel erinnere ich mich,  dass die fossilen Brennstoffe zur Stromerzeugung nicht mehr eingesetzt werden sollten. Aber gut, die Zeiten ändern sich und Klimakrise ist für ehemals Grüne in der Regierung kein Thema (der Machterhaltung) mehr

GeMe
Das sind doch lösbare Probleme

Bis auf den Trasport lassen sich alle Probleme lösen. Wenn man das Kraftwerk wieder ans Netz nimmt, dann muss man einen Vertrag machen, dass das Kraftwerk so lange Tage am Netz bleibt, bis die Kohle im Lager auch verbraucht ist, also max. 30 Tage.
Die Kohle Kaufen muss der Betreiber. Den Strompreis kann er ja entsprechend anpassen, wenn die Kohle teurer oder günstiger wird.
Wie man 180.000 Tonnen zum Kraftwerk bekommen will, ist allerdings schwierig. Ein Binnenschiff kann ca. 5000 Tonnen transportieren, wenn es voll beladen ist. Das geht auf absehbare Zeit nicht. Und mit der Bahn braucht man eine Menge Züge um diese Menge zu transportieren. Ein Güterzug mit 25-30 Kohlewagons kann ca. 2000 Tonnen transportieren.
Es wären also drei solcher Züge notwendig, um den Tagesbedarf zu decken.

Nettie
„Hürden“ ohne Ende - und aller Art

Ich finde, zwischen „technischen“, der Bürokratie und anderen Aspekten, zum Beispiel der Sicherung der allgemeinen Existenzgrundlage bzw. der eines das Überleben ermöglichenden ökologischen Gleichgewichts, „geschuldeten“ Hürden muss fein unterschieden werden.

Die Vorstellung, dass es bei den hier zu klärenden Fragen im Grunde darum geht, die weitere „Befeuerung“ des Klimawandels durch einen seiner Hauptverursacher zu ermöglichen ist für mich angesichts der täglichen Konfrontation mit dessen Folgen - Dürre, Brände, verdorrte Vegetation, verendete Tiere (nicht nur in den vielerorts fast oder ganz „verschwundenen“ und völlig überwärmten Flüssen und Gewässern) - kaum noch zu ertragen.

Aber auch ich bleibe „zuversichtlich, dass Antworten gefunden werden“. Damit meine ich allerdings für alle zielführende bzw. aus der derzeitigen Misere führende.

jukep
Kohlekraftwerke?

Also "vorwärts Kameraden wir müssen zurück". So sieht die Klimapolitik der neuen "Olivgrünen" aus. Kohle weltweit heranschippern wahrhaft mehr fürs Klima geht nicht. Während man eine neu gebaute Pipeline die doch relativ umweltfreundlich uns mit etwas umweltfreundlicherm Gas versorgen könnte verrotten  läßt, alle Achtung und das noch als grüne Politik zu verkaufen. So geht Umwelt- und Klimapolitik wenn Id(i)eologen am Werk sind.

FCK PTN
@ 09:06 Uhr von Bernd Kevesligeti

Die Klimaziele werden mit dieser Politik über Bord geworfen.

Nein, nichts wird über Bord geworfen. Wir wehren uns nur gegen einen Verbrecher, der ein Nachbarland angreift ud demütigen will. Wir lassen uns nicht demütigen, wir sind solidarisch und wehren uns.

Garfield215
Ich glaube

dass Vielen die volle Tragweite des Versagens der sogenannten politischen Elite der letzten zwei Jahrzehnte noch gar nicht bewußt ist, und dies beteifft nicht nur die Energiepolitik, aber diese besonders, denn ohne bezahlbare Energie geht nichts. Und richtig, stillgelegte Kraftwerke müssen sehr wohl im Bedarfsfall wieder aktiviert werden können, und zwar ohne Bezahlung aus dem Steuersäckel. Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr, wer in diesem Land das Sagen hat, und dies ist nicht das politische Berlin. Hier muss künftig das Heft des Handels wieder in die Hände der Politik, und Entscheidungen müssen zum Wohle des Volkes getroffen werden, wie es der Eid der Politiler verlangt, und dies frei von jeglichen Ideologien und parteipolitischem Geplänkel.

hesta15
@08:45 Uhr von derdickewisser

die Aufarbeitung der kopf- und verantwortungslosen Energiepolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte? Dass man uns in die weitgehende Abhängigkeit von Russland geführt hat, was wir jetzt bitter und teuer bereuen? Dass man im Hauruckverfahren erst die Laufzeit der AKWs um 30 Jahre verlängern und sie dann von heute auf morgen vom Netz nehmen wollte? Dass man insgesamt so getan hat, als sei Putin ein zuverlässiger Partner, von dem man sich gern abhängig machen kann, obwohl viele (ich nenne immer gern den Europapolitiker Otto Habsburg) ausdrücklich vor ihm gewarnt haben? Unsere Krise ist  zu guten Teilen hausgemacht. Das jetzt totzuschweigen ändert daran nichts.

-------------------

Hinterher ist man immer schlauer, würde gerne mal die Kommentare lesen wenn anstelle von billigen Russen Gas, teures Gas von anderen Lieferanten  gekauft worden wäre.

 

oooohhhh
@09:06 Uhr von Bernd Kevesligeti

 Im rheinischen Revier Garzweiler befürchten die Menschen weitere Dörferräumungen wegen dem Kohleabbau. Am nächsten Samstag findet um Lützerath herum ein Protestspaziergang statt.

Spaziergänge sind toll aber Das als Grund 

ist doch irrationale Panikmache.

Importierte Kohle ist viel billiger ohne Proteste.

Es gibt auch keinen mehr der diese schwere Arbeit machen will.

 

Niemand wird mehr abgebaggert sonst ....die Verwaltungen....

 

 

ich1961

08:45 Uhr von derdickewisser

 

//Wann beginnt endlich

die Aufarbeitung der kopf- und verantwortungslosen Energiepolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte?//

 

Wenn die Zeit dafür ist - vielleicht.

 

//Dass man uns in die weitgehende Abhängigkeit von Russland geführt hat, was wir jetzt bitter und teuer bereuen?/7

 

Wurde von den meisten Bürgern guttiert. Wegen der Preise.

 

//Dass man im Hauruckverfahren erst die Laufzeit der AKWs um 30 Jahre verlängern und sie dann von heute auf morgen vom Netz nehmen wollte?//

 

War vollkommen richtig.

 

//Dass man insgesamt so getan hat, als sei Putin ein zuverlässiger Partner, von dem man sich gern abhängig machen kann, obwohl viele (ich nenne immer gern den Europapolitiker Otto Habsburg) ausdrücklich vor ihm gewarnt haben? Unsere Krise ist  zu guten Teilen hausgemacht. Das jetzt totzuschweigen ändert daran nichts.//

 

Wird nichts "tot geschwiegen"! Kommt Zeit kommen - hoffentlich - Ergebnisse.

 

 

wolf 666
Die Energiewende ...

... ist laut Sachsen MP Kretschmer "so wie sie geplant war, gescheitert." (Zitat aus dem SPIEGEL vom 18.07.2022) Und geplant und konzipiert haben die Energiewende die Bärbocks und Habecks der Grünen. Sie haben Deutschland in eine Energiekrise geführt und dass wir in einer Energiekrise gelandet sind, ist ja wohl unumstritten.                             Und weiter Kretschmer im SPIEGEL vom 18.07.2022:                                            "Deshalb stellt sich die Frage, was nun der Plan ist. Das hat der Bund bisher nicht beantwortet. Jetzt fällt das ganze Kartenhaus zusammen. Das ist bitter." Die Grünen und Sozen, geschweige die Liberalen in der Regierung haben keinen Plan, kein Konzept, wie wir aus der Energiekrise und Hyperinflation herauskommen. Stattdessen werden fast täglich neu Sparvorschläge für Wirtschaft und Bürger verkündet und auf die bestehenden Belastungen neue Belastungen (Gaszulage) draufgepackt. Mehr Chaos und Hilflosigkeit der Regierenden geht gar nicht.

 

Francis Fortune
@08:59 Uhr von Glasbürger

[...]

Natürlich würde das manchen, allen voran sicher unsere "Partner" aus Übersee, mißfallen. Doch entweder werden wir endlich in unseren Entscheidungen souverän oder bleiben ewig das "Ja" sagende Anhängsel unserer so genannten "Verbündeten". Da müssen wir uns endlich entscheiden und das ewige Rumgeiere beenden.

Ich befürchte, Sie haben leider in Ihrer Rechnung "einige" Bürger in Deutschland vergessen..., die mit Ihren Vorschlägen so rein gar nicht einverstanden wären, einen diktatorischen Kriegstreiber zu unterstützen und dabei zusehen wollen, wie ein Land zerstört und seine Bürger ausgerottet werden, nur damit die Kasse gefüllt bleibt und die Bude schön warm ist. Mich dürfen Sie gerne mit dazuzählen... 

werner1955
@08:45 Uhr von derdickewisser

die Aufarbeitung der kopf- und verantwortungslosen Energiepolitik

Die wir als wähler ja immer gewollt haben.
Unser medien und teile der Politik wollten immer nur weg vom Atom. Egal wes es kostet und wie es dann weiter geht. Das russiche gas kam da sehr gelegn.

Also nicht die sobder wir alle haben schuld an dieser grauenhaften Energeipolitik. 
Jetzt dürfte jdem klar sein das Länder wie Schweden, Finnland, Beligen oder Frankreich es besser gemacht haben. Viel weniger CO2 pro Kopf als wir , teilweise bessere Energiepreise und vorallem kein/kaum Gas von mörderrischen land Russland.

ich1961
08:59 Uhr von Glasbürger   /…

08:59 Uhr von Glasbürger

 

//Lösungsvorschlag: 1) NS 2 nutzen. 2) Politischer Rückzug aus dem UA-Krieg. 3) Parallel dazu forcierter Ausbau und Entwicklung des Energiesektors, um von fremden Mächten unabhängig(er) zu werden und den geplanten Kohle-, wie Atomausstieg überhaupt realisieren zu können.//

 

Lösungsvorschläge 1 + 2 ....................................= nein.

Lösungsvorschlag   3      .....................................= Ausbau ja. Atomausstieg war und ist richtig und kein Problem gewesen - bis zum Krieg des Größenwahnsinnigen. und den geplanten Kohleausstieg kann man auch so weiter machen.

 

Der Rest Ihres Kommentares ist einfach Kreml Propaganda - fast wortwörtlich.

 

 

 

 

friedrich peter peeters
Sinnlos.

Die Stärke Deutschlands war erster Stelle die enorme Organisationskraft, die vorausschauende Planung. Das was hier geboten wird , nicht nur bei der Steag sondern auch in der Planung der Gasabrechnungen für Wirtschaft, Unternehmen und Öffentlichkeit wie auch in der Planung einer künftigen Gashersteller- und Lieferantenstruktur als auch eine langfristige Bevorratungspolitik, zeigt an das jede tüchtige Hausfrau dazu besser im Stande ist.

Man kann im Detail gehen, auch im Falle Steag, aber es ist sinnlos.

Karussell
@08:45 Uhr von derdickewisser

die Aufarbeitung der kopf- und verantwortungslosen Energiepolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte?

Wan hört endlich dieser deutsche Aufarbeitungswahn auf ? Ist der 30jährige Krieg denn schon aufgearbeitet ?

Daß der Verlaß auf preiswertes russisches Gas ein Fehler war ist inzwischen Allgemeingut geworden. Ich bin mir aber nicht so sicher, daß man Herrn Altmaier noch vor einem Jahr besonders dafür gelobt hätte, wenn er "zur Absicherung" begonnen hätte in Katar um Öl und Gas und in USA um Flüssiggas nachzufragen, unter dem gleichzeitigen Hinweis darauf, daß das teurer wird. Die aktuellen Regierungsmitglieder in Berlin, die das alles tun, die hätten ihn in der Luft zerrissen.

Das sollte man sich bei all dem Gemeckere bewußt machen. Und was das Aufarbeiten angeht: Außer Schuldzuweisungen kommt nichts dabei heraus, weil der gleiche Fall nie eintritt, bei dem die "gewonnenen Erkenntnisse" nützlich wären. So ist das nun mal.

Autograf
@08:59 Uhr von Glasbürger

Lösungsvorschlag: 1) NS 2 nutzen. 2) Politischer Rückzug aus dem UA-Krieg. 3) Parallel dazu forcierter Ausbau und Entwicklung des Energiesektors, um von fremden Mächten unabhängig(er) zu werden und den geplanten Kohle-, wie Atomausstieg überhaupt realisieren zu können.

Unser Problem ist doch gerade, dass wir von einer fremden Macht, Russland, die imperialistisch und hochkorrupt ist und sich bewusst und erklärt an keine demokratischen oder rechtsstaatlichen Grundsätze hält, geschweige denn das Völkerrecht, abhängig sind. Noch nicht ganz so in sklavischer Abhängigkeit, wie damals die DDR, aber Putin arbeitet daran. Hier diese Abhängigkeit zu erweitern, ist mit Sicherheit kein Weg, unsere Probleme zu lössen. Russland selbst rast auf eine Vielzahl ungelöster Probleme zu und wird im Kampf um das Überleben des Regimes Putin jede weitere Zukunftsperspektive außer Acht lassen. Auch unsere, wenn wir den Fehler machen, von Russland noch mehr abhängig zu werden.

ich1961
 09:02 Uhr von Paco   //Die…

 09:02 Uhr von Paco

 

//Die ganzen aus der Hüfte geschossenen Maßnahmen hätte man sich sparen können, wenn da nicht diese sinnlosen Sanktionen wären.//

 

Die Sanktionen sind wichtig und erst recht richtig.

 

//Die angekündigten Hilfen sind ein typisches Instrument der Kommunisten, zuerst brech ich Dir ein Bein und dann schenk ich Dir eine Krücke.//

 

Deutschland wird also von "Kommunisten regiert"? Oder wo leben Sie?

 

Zu den - ach so wirkungslosen Sanktionen - lesen Sie mal hier nach:

 

https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4167193

 

https://www.volksverpetzer.de/wirtschaft/sanktionen-wirken-studie-putin/

 

https://www.bloomberg.com/news/articles/2022-07-18/russia-s-oil-deliver…

Account gelöscht
@09:19 Uhr von FCK PTN

Die Klimaziele werden mit dieser Politik über Bord geworfen.

Nein, nichts wird über Bord geworfen. Wir wehren uns nur gegen einen Verbrecher, der ein Nachbarland angreift ud demütigen will. Wir lassen uns nicht demütigen, wir sind solidarisch und wehren uns.

Ihr Beitrag strotzt vor Ideologie. Und deutet auch darauf hin, daß dafür notfalls Menschen gedemütigt, Dörfer geräumt werden. Und andere in die Armut gedrückt werden.

 

Francis Fortune
@09:17 Uhr von jukep

[...] So geht Umwelt- und Klimapolitik wenn Id(i)eologen am Werk sind.

So geht Umwelt- und Klimapolitik, wenn Idioten Krieg machen...

ich1961
09:03 Uhr von jukep   /…

09:03 Uhr von jukep

 

//Kopflose Energiepolitik erleben wir derzeit. Die zuverlässige und preiswerte Energiepolitk der letzten Jahrzehnte war wichtig und richtig für unser Land.//

 

Merkwürdige Erkenntnis.

 

//Das "Russengas" wurde erst von da an Böse als die USA mit LNG in der Lage war selber Gas zu exportieren.//

 

Gaaanz falsch. Die Ursache ist der Krieg des Größenwahnsinnigen gegen die Ukraine!

 

//Von den USA abhängig zu sein ist der Albtraum schlechthin.//

 

Wohl nur für "die Anti-alles  amerikanische Fraktion".

 

 

Autograf
@09:20 Uhr von hesta15

Hinterher ist man immer schlauer, würde gerne mal die Kommentare lesen wenn anstelle von billigen Russen Gas, teures Gas von anderen Lieferanten  gekauft worden wäre.

Genau das ist das Problem: Wir haben den immer weiter erfolgenden Ausbau unseres Wohlstandes und Lebensstandards, auf ein in der Menschheitsgeschichte einmaliges Maß, nur noch dadurch erreichen können, dass wir immer mehr am falschen Ende gespart haben, bei der Infrastruktur, durch abhängig machen von besonders "günstigen" Rohstofflieferanten wie Russland, usw. Die Party musste immer weiter gehen, ja noch wilder werden, sonst wären die Regierungen abgewählt worden. Gewählt wurde, wem man am meisten zutraute, das am Laufen zu halten. Jetzt ist das Ende der Fahnenstange endgültig erreicht, wegen Putin ein paar Jahre früher, als es sich die Ampel erhofft hatte. Jetzt ist Zahltag und selbst die Grünen müssen zugeben, dass erstmals seit 1945 der Lebensstandard sinken wird. Er muss es.

Account gelöscht
@09:22 Uhr von oooohhhh

 Im rheinischen Revier Garzweiler befürchten die Menschen weitere Dörferräumungen wegen dem Kohleabbau. Am nächsten Samstag findet um Lützerath herum ein Protestspaziergang statt.

Spaziergänge sind toll aber Das als Grund 

ist doch irrationale Panikmache.

Importierte Kohle ist viel billiger ohne Proteste.

Es gibt auch keinen mehr der diese schwere Arbeit machen will.

 

Niemand wird mehr abgebaggert sonst ....die Verwaltungen....

 

 

Niemand wird abgebaggert ? Das wäre schön. Wie kommt es aber, daß in dem kürzlich geschlossenen Koalitionsvertrag von Nordrhein-Westfalen (zwischen CDU und Grünen), die Frage Lützerath und Co. offengelassen wird ? 

eine_anmerkung.
@08:45 Uhr von derdickewisser

>>"die Aufarbeitung der kopf- und verantwortungslosen Energiepolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte? .. Dass man im Hauruckverfahren erst die Laufzeit der AKWs um 30 Jahre verlängern und sie dann von heute auf morgen vom Netz nehmen wollte? Dass man insgesamt so getan hat, als sei Putin ein zuverlässiger Partner, von dem man sich gern abhängig machen kann, obwohl viele (ich nenne immer gern den Europapolitiker Otto Habsburg) ausdrücklich vor ihm gewarnt haben? Unsere Krise ist  zu guten Teilen hausgemacht. Das jetzt totzuschweigen ändert daran nichts."<<

.

Hätte, hätte Fahrradkette. Bis zum 24.02.2022 war die Welt doch in Ordnung in Bezug auf Putin, jedenfalls fast (Krim). Und es war doch eine logische Vorgehensweise eher eine friedliche Koexistenz und Handelsbeziehungen mit Russland anzustreben als eine Konfrontation um Russland mehr in die Hände von China zu treiben. Aber davon will heute niemand mehr was wissen. Putin hat uns alle verars... Das ist das Problem.

 

jukep
@09:25 Uhr von Francis Fortune

[...]

Natürlich würde das manchen, allen voran sicher unsere "Partner" aus Übersee, mißfallen. Doch entweder werden wir endlich in unseren Entscheidungen souverän oder bleiben ewig das "Ja" sagende Anhängsel unserer so genannten "Verbündeten". Da müssen wir uns endlich entscheiden und das ewige Rumgeiere beenden.

Ich befürchte, Sie haben leider in Ihrer Rechnung "einige" Bürger in Deutschland vergessen..., die mit Ihren Vorschlägen so rein gar nicht einverstanden wären, einen diktatorischen Kriegstreiber zu unterstützen und dabei zusehen wollen, wie ein Land zerstört und seine Bürger ausgerottet werden, nur damit die Kasse gefüllt bleibt und die Bude schön warm ist. Mich dürfen Sie gerne mit dazuzählen... 

wir haben doch sonst auch keine Probleme mit Kriegstreibern und ganz Länder Zerstörer. Also hören sie mit dem verlogenen Moralgedöns auf.   

 

ich1961
09:14 Uhr von rjbhome   //So…

09:14 Uhr von rjbhome

 

//So ganz dunkel erinnere ich mich,  dass die fossilen Brennstoffe zur Stromerzeugung nicht mehr eingesetzt werden sollten.//

 

Richtig!

 

//Aber gut, die Zeiten ändern sich und Klimakrise ist für ehemals Grüne in der Regierung kein Thema (der Machterhaltung) mehr//

 

Falsch! Es müssen nur kurzfristig KKW als "Platzhalter" verlängert werden. Aber das haben auch Sie bereits mitbekommen - nicht wahr?

 

 

pemiku
Hürden

Die einzigen Hürden, über die wir jetzt stolpern, war und ist die Kursichtigkeit der Regierung Merkel und jetzt der Ampel:

 

1. Ein übereilter, nicht zu Ende gedachter Ausstieg aus der Atomenergie im ach so tsunamibedrohten Deutschland.

2. Beide o. g. Regierungen verhängten mit wachsender Begeisterung immer neue Sanktionen gegen Russland und Putin, ohne zu bedenken, wo wir am empfindlichsten zu treffen wären: Beim Energiebedarf.

3. Im Rahmen der Energiewende hat man es versäumt, Energiekonzerne zu verpflichten, Hausbesitzern (lukrative) Angebote zu machen, die Millionen ungenutzten Dachflächen mit Solarzellen auszustatten.

 

In der Schule hat es mit nicht geholfen, erst nach einer Probe, Schulaufgabe, Test oder Prüfung zu lernen; da hatte ich das schlechte Ergebnis nämlich schon eingefahren.

O. g. Regierungen aber haben das erst jetzt kapiert - zu Lasten aller Verbraucher.

Trauriges Bild.

BB8
Traurige Zeiten

Ich hab mich auch gefragt wie wir uns einen Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen eigentlich vorgestellt haben. Bei unserer achso deutschen Bürokratie sich vor die Kameras stellen und sagen dann machen wir mal eben geht halt in diesem Land nicht.Da gehen dannn schon mal Jahre ins Land.

Die ganze Energiepolitik der letzten Jahrzehnte ist eine einzige Offenbarung. Da kaufte man lieber billiges russisches Gas, weil es vor allem der Industrie gut tat. Da verstromt man immer noch Gas hier zu Lande aber der Bürger zahlt das schon...wie...egal.

Im Geld verpulvern stehen wir Deutschen anderen sogenannten "Bananenrepubliken" schon länger in nichts nach.

Und es ist ja nicht so das dies nur bei AKW´s oder KKW´s zu einem Problem wird, nein auch unser gutes alten Analogtelefonieren ist Geschichte...DAB ist im Vormarsch und auch dort stirbt UkW. Ich hoffe nur bei einem digitalen Blowout kann man zukünftig dann in einem Notfall die Bevölkerung noch erreichen.

Nettie
@09:17 Uhr von Nettie - Klarstellung

Ich finde, zwischen „technischen“, der Bürokratie und anderen Aspekten, zum Beispiel der Sicherung der allgemeinen Existenzgrundlage bzw. der eines das Überleben ermöglichenden ökologischen Gleichgewichts, „geschuldeten“ Hürden muss fein unterschieden werden.

Die Vorstellung, dass es bei den hier zu klärenden Fragen im Grunde darum geht, die weitere „Befeuerung“ des Klimawandels durch einen seiner Hauptverursacher zu ermöglichen ist für mich angesichts der täglichen Konfrontation mit dessen Folgen - Dürre, Brände, verdorrte Vegetation, verendete Tiere (nicht nur in den vielerorts fast oder ganz „verschwundenen“ und völlig überwärmten Flüssen und Gewässern) - kaum noch zu ertragen.

Aber auch ich bleibe „zuversichtlich, dass Antworten gefunden werden“. Damit meine ich allerdings für alle zielführende bzw. aus der derzeitigen Misere führende.

Mit „Hauptverursacher des Klimawandels“ meine ich übrigens die Kohle. Und zwar sowohl im wörtlichen wie im übertragenen Sinne.

silgrueblerxyz
Dasselbe Gejammer wie 2018

Auch damals hat man beklagt, dass Schiffe nicht mehr die großen Mengen der Grundstoffe transportieren können. Hat man nach 2018 die Infrastruktur so geändert, dass die Grundstoffe transportiert werden können? Nein. ZB.Australien hat auch keine Flüsse, transportiert seine Rohstoffe in riesigen Zügen. Hat man Entlastungstrassen für Güterzüge gebaut und für ausreichend Bahn-Equipment gesorgt. Nein. Wenn wir weiter Infrastrukturdefizite nur beklagen, aber diese Defizite nicht entschlossen beheben, kann es nur schlimmer werden.

Donousa
@08:59 Uhr von Glasbürger

Lösungsvorschlag: 1) NS 2 nutzen. 2) Politischer Rückzug aus dem UA-
 

tätäää... this is Radio Moskau calling...

Glauben Sie dass Herr Ich-schick-kein-Gas-mehr-Putin plötzlich NS2 befüllen würde ? Und wenn, nur um seine Europaspaltungspolitik zu forcieren. Wir sollten vielleicht alle aufhören, auf den Propagandeleim zu kriechen.

ich1961
09:17 Uhr von jukep   //Also…

09:17 Uhr von jukep

 

//Also "vorwärts Kameraden wir müssen zurück". So sieht die Klimapolitik der neuen "Olivgrünen" aus.//

 

Nein

 

//Kohle weltweit heranschippern wahrhaft mehr fürs Klima geht nicht.//

 

Muss gerade sein. Und das wissen Sie auch.

 

//Während man eine neu gebaute Pipeline die doch relativ umweltfreundlich uns mit etwas umweltfreundlicherm Gas versorgen könnte verrotten  läßt, alle Achtung und das noch als grüne Politik zu verkaufen.//

 

Die NS2? Sie haben schon vom Krieg des Größenwahnsinnigen etwas mitbekommen?

Haben Sie seriöse Belege, das da auch nur ein Tropfen Gas mehr durchfließt wie durch NS1?

 

//So geht Umwelt- und Klimapolitik wenn Id(i)eologen am Werk sind.//

 

Nein. Es geht nicht um Ideologien. Auch das sollte Ihnen bekannt sein.

 

 

hubbabubba
Reserve?

Also für mich bedeutet eine Reserve, dass die zwar nicht genutzt wird, aber relativ kurzfristig wieder genutzt werden kann.

Dazu gehören neben der Instandhaltung auch die Vorhaltung einer geeigneten Menge Betriebsstoffe.

Wenn jetzt festgestellt wird, dass man zwar eine Reserve hat, diese aber nicht in Betrieb genommen werden kann weil die Betriebsstoffe fehlen, ist das mehr als bedenklich.

Was wäre, wenn wirklich Not am Mann wäre und die "Reserve" kurzfristig benötigt wird?

Die Krux ist: das kostet halt alles Geld. Aber hier haben wir eine "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass"-Situation - Instandhaltung ja, Vorhaltung der Betriebsstoffe wegen Kapitalbindung nein.

ich1961
09:24 Uhr von wolf 666  …

09:24 Uhr von wolf 666

 

Wenn ich Zeit habe, bedauere ich Sie und MP Kretschmer (werde ich nie haben).

hubbabubba
@08:59 Uhr von Glasbürger

So kommt mir unsere s.g. "Politik" vor.

Die Tatsachen liegen doch auf der Hand: 1) Wir brauchen noch fossile Energieträger. 2) Wir haben ein Problem, davon gerade nicht genug zu haben. 3) Das Problem ist hausgemacht. 4) Der "Politik" sind Ideologie und Vasallentreue wichtiger, als das Wohl des eigenen Volkes.

Lösungsvorschlag: 1) NS 2 nutzen. 2) Politischer Rückzug aus dem UA-Krieg. 3) Parallel dazu forcierter Ausbau und Entwicklung des Energiesektors, um von fremden Mächten unabhängig(er) zu werden und den geplanten Kohle-, wie Atomausstieg überhaupt realisieren zu können.

Natürlich würde das manchen, allen voran sicher unsere "Partner" aus Übersee, mißfallen. Doch entweder werden wir endlich in unseren Entscheidungen souverän oder bleiben ewig das "Ja" sagende Anhängsel unserer so genannten "Verbündeten". Da müssen wir uns endlich entscheiden und das ewige Rumgeiere beenden.

Vorwärts nimmer, Rückwärts immer?

Möbius
Kommt jetzt die „Kohleumlage“ für Strom?

Klar kostet die Kohle 4 mal so viel wie noch vor einem Jahr, das wusste man doch aber schon vorher. Das Wiederanfahren der Kohlekraftwerke wird ein teurer Spaß, der den Strompreis weiter nach oben treiben wird und damit kontraproduktiv ist zur von den Grünen geforderten „Elektrifizierung“ der Wirtschaft und der privaten Haushalte. 
 

 

 

Genau deshalb lässt Habeck das russische billige Gas derzeit weiter verstromen, sollen doch die Verbraucher das teure norwegische Gas bezahlen!
 

Die pauschale Rettung ALLER Energieversorger mit der „Gasumlage“ könnte im wahrsten Sinne des Wortes ein Schuss in den Ofen werden, nämlich wenn die Verbraucher so fleißig Gas sparen, dass den Versorgern zu wenig Gas abgenommen wird. 

ONYEALI
@09:24 Uhr von wolf 666

.                                       " Die Grünen und Sozen, geschweige die Liberalen in der Regierung haben keinen Plan, kein Konzept, wie wir aus der Energiekrise und Hyperinflation herauskommen. Stattdessen werden fast täglich neu Sparvorschläge für Wirtschaft und Bürger verkündet und auf die bestehenden Belastungen neue Belastungen (Gaszulage) draufgepackt. Mehr Chaos und Hilflosigkeit der Regierenden geht gar nicht.   Zitat-Ende

Die Grund-Ursache liegt darin, dass keine(r) unserer Politiker  "vom Fach" ist. Unsere Demokratie wird eines Tages gewiss daran zerbrechen, dass ein Kinderbuch-Autor die Wirtschaftspolitik bestimmt, ...eine Studien-Abbrecherin =>Außenministerin ist und so weiter.

Keine(r) hat gelernt,....was er / sie jetzt steuert !

Aber wir haben diese Leute ja auch gar =>nicht gewählt !!!

Wir haben Parteien gewählt und die Partei-interne Mauschelei bestimmte....wer...welchen Job....beim Regieren hat.

Ist das wahre Demokratie gemäß unserer Vorstellungen ?

 

wenigfahrer
Unser Problem

ist eigentlich reiner politischer Natur, und nicht immer alles auf Frau Merkel schieben, die hatte schon richtig gedacht, und wollte Energie für Bürger und Industrie sichern, zu einem guten Preis.

Dann hat es dann einen Regierungswechsel gegeben.

Und ein ganz großer Fehler war, man will von einer Seite Energie weg, bevor man die andere Seite aufgebaut hat, und bei der Suche nach anderen Lieferanten, macht man aus politischen Gründen, keine langen Verträge.

Italien hat zum Beispiel mit einem 27 Jahresvertrag sich was gesichert, hätten wir auch haben können, wollten aber keine langen Laufzeiten.

Möglichkeiten hätten wir noch, wollen wir aber auch nicht, auch eine politische Entscheidung.

Und das mit der Kohle für das Kraftwerk ist im Prinzip das selbe, der Anbieter muss neu gesucht werden, wie hat es denn funktioniert, als das Kraftwerk noch in Betrieb war?, muss ja die Kohle auch irgendwie billig gekauft und dorthin transportiert worden sein.

Wie war das damals, und  warum geht das nicht mehr

Account gelöscht
Ideologisch geht die Welt zu Grunde

Kohlekraftwerke dürfen laufen! Kernkraftwerke nicht einmal mit den ohnehin vorhandenen Brennstäben in eine Verlängerung gehen! Währenddessen stellen Klimaforscher fest, dass das Eis der Arktis viermal schneller schmilzt als bisher angenommen! Ist die Welt doch schön!

der.andere
verschwunden?

Die völlige Fehleinschätzung der Politik, den Energiebedarf ohne fossile Brennstoffe decken zu können, führte zu den aktuellen Problemen. Verdrängt werden die Zeiten der immer verfügbaren und preiswerten russischen Energie. Diese Quelle ist durch deutsche Politik auf US-Druck nicht mehr sicher, also selbstverschuldet. Was jetzt stattfindet ist Flickwerk um die nahende Katastrophe zu verhindern, da man vorhandene Möglichkeiten (Nordstream 2) politisch nicht aktivieren will. Während in Europa nur von Kohle- und Gasboykott die Rede ist, haben die USA pragmatisch, egoistisch reagiert, indem sie die russischen Uranlieferung aus der Sanktionsliste herausgelassen haben und somit ihre Kernkraftwerke, die 20% ihres Energiebedarfs decken, weiter betreiben können, was ohne die russischen Lieferungen nicht möglich wäre. Europa, wohin sind deine realpolitisch denkenden und pragmatischen Politiker verschwunden?

wolf 666
Man darf ja wohl daran erinnern ...

... wer uns das Dilemma von Energiekrise und -knappheit eingebrockt hat. Ich hab es doch noch in den Ohren, das fast tägliche und laute Posaunen der Baerbocks, Habecks und Hofreiters "weg von Gas, Öl und Kohle aus Russland" "Gasembargo sofort - Ist machbar" usw. Noch am 20.04.2022 verkündete Frau Baerbock bei ihrem Besuch in Riga voller Inbrunst und Selbstsicherheit: "Deshalb sage ich hier klar und deutlich: Ja, auch Deutschland lässt die russischen Energieimporte komplett auslaufen«                           Und so haben die Baerbocks und Habecks langfristige Lieferketten für Energie aus Russland und damit unsere Energiesicherheit infrage gestellt und gekappt.                     Als die Habecks/Baerbocks merkten, dass sie gar keine Ersatzlieferungen bei der Hand haben, gingen sie auf Betteltour nach Katar und Ägypten und kamen ohne Lieferverträge zurück.

Diese Unbedarftheit der Grünen über Rohstoffkreisläufe in der Welt kommt uns Bürgern und unserer Wirtschaft teuer zu stehen.

KarlderKühne
@09:03 Uhr von jukep

Ganz meine Meinung. Der Russe hat uns selbst im "kalten Krieg" und selbst bei eigenen Problemen immer zuverlässig und vertragsgetreu beliefert. Beim Amerikaner viel vor kurzer Zeit ein Gasterminel aus und schon drosselte er die Lieferungen. Wir begeben uns von einer Abhängigkeit in die nächste. Was mich aber interessieren würde wäre, wieviel Prozent der vertraglich zugesicherten Menge liefert uns denn der Russe? Es ist immer nur die Rede von Prozent zur "möglichen" Liefermenge.

 

Möbius
Wenn man nicht genug „Kohle“ hat ..

Irgendwie scheint die „Diversifizierung“ der Energieversorgung immer mehr zur Kostenfalle zu werden. 
 

 

 

 

Das Hochfahren der Stromerzeugung aus Stein- und später wohl auch Braunkohle ist keine temporäre Maßnahme, sondern da um zu bleiben, solange Kohle noch preiswerter ist als Gas. 
 

 

 

Eine Lösung wären Erneuerbare. Aber das ist weitgehend ausgereizt. Die Hälfte der  Stromerzeugung kommt aus Biomasse. Das ist aber nicht skalierbar und steht zudem in Konkurrenz zu privaten Pelletheizungen. Der Ausbau der Windenergieanlagen stockt, weil es sehr Arbeits- und ressourcenintensiv ist. 

 

 

Um die Industrie zu halten, wird der Staat wohl leider auf weitere Subventionen setzen. Dies wiederum könnte die Steuern auf Arbeit noch weiter in die Höhe treiben, was auch die Personalkosten noch weiter steigen lässt. 
 

 

 

Wann endlich stellt sich ein Politiker - am besten von den Grünen - hin und gibt zu das „die Energiewende gescheitert“ ist ? 

KarlderKühne
@09:24 Uhr von wolf 666

Das kommt davon, wenn man einen Philosophen zum Wirtschaftsminister und eine unerfahrene junge Frau, die scheinbar von Diplomatie NULL Ahnung hat, zur Außenministerin macht. Beide treten ja recht symphatisch auf, aber reicht das?

johnl
  Apropos Kohle, hat die…

 

Apropos Kohle, hat die Regierung schon den Zwischenbericht zum Kohleausstieg vorgelegt der gestern fällig war - welcher gesetzlich vorgeschrieben ist? Oder hat man hier das Gesetz gebrochen? TS investigativ bitte ermitteln und berichten . 

vriegel
Besser Kernkraft weiter nutzen

Eine ziemlich breite Mehrheit im Land ist da ohnehin dafür. 
 

In vielen Ländern weltweit werden neue AKW geplant. Sogar das UK hat 6 neue Standorte für zu bauende AKW fest gelegt. 
 

Um die ohnehin technisch nicht zu meisternde Endlagerung von Atombrennstäben zu vermeiden, braucht es ohnehin die Weiterentwicklung der Reaktoren vom Typ 4.

Ziel ist es hier diese Brennstäbe, die aktuelle AKW nicht nutzen können, die aber noch über 90% ihrer Energie enthalten, als Energiequelle zu nutzen und so deren radioaktive Substanz soweit zu entschärfen, dass eine Endlagerung nicht mehr notwendig ist. 
 

Gerade Deutschland hätte nie aus der Atomkraft aussteigen dürfen. Statt dessen hätten wir die vielen Milliarden, die sinnlos in die „Förderung“ von Erneuerbaren investiert wurden, in die Entwicklung dieser neuen Reaktortypen stecken sollen. 
 

Mit Erdgas betreibt man Augenwischerei. Das ist unterm Strich genauso schädlich fürs Klima wie Kohle. 
 

Und Kohle nutzt man jetzt statt AKW. 
 

ein Irrsinn. 
 

KarlderKühne
@09:50 Uhr von hubbabubba

Man kann auch sagen: "45 standen wir vor einem Abgrund, heute sind wir einige Schritte weiter!"

 

Klärungsbedarf
09:57 Uhr von wolf 666

>>

Diese Unbedarftheit der Grünen über Rohstoffkreisläufe in der Welt kommt uns Bürgern und unserer Wirtschaft teuer zu stehen.

<<

Sie unterliegen offenbar einem Irrtum. Es gibt überhaupt kein Gasembargo, das man jemandem vorhalten könnte. Russland könnte liefern, wenn es wollte.

Bei Öl und Kohle gibt es Embargo, aber keinLieferproblem.

werner1955
@09:52 Uhr von der.andere

Die völlige Fehleinschätzung der Politik, den Energiebedarf ohne fossile Brennstoffe decken zu können, führte zu den aktuellen Problemen.

Immer die Politk?

Nein, viel anständiege Bürger wollen kein Gas von einem Land das die Ukraine vernichten will und tausende Frauen und Kinder mordet.
 

jukep
@09:37 Uhr von Francis Fortune

[...] So geht Umwelt- und Klimapolitik wenn Id(i)eologen am Werk sind.

So geht Umwelt- und Klimapolitik, wenn Idioten Krieg machen...

Wir machen Krieg? Wo zurzeit? wir sind doch vor einem Jahr abgezogen.

 

KarlderKühne
@09:51 Uhr von ONYEALI

Durch diese ganze Pöstchen-Koaltionsschacherei bekommen wir nie die Regierung, die der Einzelne will und wir müssen 4 Jahre mit dieser auskommen, ohne durch Volksbefragungen direkt Einfluß nehmen zu können.

Miauzi
@09:04 Uhr von stgtklaus

Was wär es für ein Erfolg wenn meinSpanischer Solarwenergielieferant dann meine Waschmaschine anschalten würden wenn die Sonne scheint, dafür 2 Cent weniger nimmt. Mein Geschirrspüler schaltet ein Holländer an. Die Erdwärmepumpe immer dann wenn die Straßenbazhn gerade steht und kein Strom braucht.
Das wäre effizient und technisch machbar. Jetzt waschen alle Samstags und wir fahren Gaskraftwerke hoch

Sie betreiben in ihrer Waschmaschine einen E-Heizstab (1-2 kW) den die aus einem Solar-Zellen-Modul versorgen?

Und haben keine Waschmaschine mit einen zusätzlichen Warm-Wasser-Anschluss welches sich aus thermischen Solar-Kollektoren speisst?

Sehr effizient ist so etwas!!

--

und den Kompressor ihrer Erdwärme-Pumpe haben sie innerhalb von einem Jahr mit der Methode kaputt gemacht!

--

ganz tolle Vorschläge haben Sie da in Sachen Effizienz - nicht alles was technisch machbar ist - wäre finanziell sinnvoll oder ist gut für die Lebensdauer von Anlagen

Möbius
Kohleausstieg ist Geschichte

Da den Grünen das Gas als „Übergangstechnologie“ weggebrochen ist und die Industrie dummerweise nicht nur Prozesswärme sondern auch Strom benötigt, sage ich bereits eine Renaissance der Kohle voraus. Denn einzig bei der Braunkohle kann Deutschland tatsächlich so etwas wie Energieautarkie erreichen. 
 

 

 

Am Ende der Legislatur könnte deshalb der Anteil erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung tiefer liegen als an deren Beginn. 

werner1955
@09:57 Uhr von wolf 666

... wer uns das Dilemma von Energiekrise und -knappheit eingebrockt hat. Ich hab es doch noch in den Ohren, das fast tägliche und laute Posaunen der Baerbocks, Habecks und Hofreiters "weg von Gas, Öl und Kohle aus Russland" "Gasembargo sofort

Richtig und gut so. Viele Menschen in Europa wollen keine Energie von Mördern. Wenn wir wollen und uns alle anstrengen geht das auch.

 

wolf 666
@09:25 Uhr von Francis Fortune

[...]

Natürlich würde das manchen, allen voran sicher unsere "Partner" aus Übersee, mißfallen. Doch entweder werden wir endlich in unseren Entscheidungen souverän oder bleiben ewig das "Ja" sagende Anhängsel unserer so genannten "Verbündeten". Da müssen wir uns endlich entscheiden und das ewige Rumgeiere beenden.

..."einige" Bürger in Deutschland vergessen..., die mit Ihren Vorschlägen so rein gar nicht einverstanden wären, einen diktatorischen Kriegstreiber zu unterstützen ...

Ich sehe hier eine bösartige Unterstellung von Unterstützung eines diktatorischen Kriegstreibers. Davon ist im Kommentar von Francis F. rein gar nichts zu finden. Und selbstverständlich kann man eigene Entscheidungen treffen, die einem Partner wie die USA missfallen. Und deshalb ist man noch lange kein Unterstützer von Kriegstreibern.   Schließlich ist die Interessenlage von Dtl. und USA bei Gas objektiv diametral. Der eine will mit Gas nach Europa, der andere hatte bisher Gas-Lieferung aus Europa.

Miauzi
@09:15 Uhr von GeMe

Bis auf den Trasport lassen sich alle Probleme lösen.
Wie man 180.000 Tonnen zum Kraftwerk bekommen will, ist allerdings schwierig. Ein Binnenschiff kann ca. 5000 Tonnen transportieren, wenn es voll beladen ist. Das geht auf absehbare Zeit nicht. Und mit der Bahn braucht man eine Menge Züge um diese Menge zu transportieren. Ein Güterzug mit 25-30 Kohlewagons kann ca. 2000 Tonnen transportieren.
Es wären also drei solcher Züge notwendig, um den Tagesbedarf zu decken.

Für ein Kohlekraftwerk ist die Brennstoffversorgung schon bei der Standortauswahl das zentrale zu lösende Problem...

..bei Braunkohle bleibt man sogar deshalb in der Nähe vom Tagebau.

Darum waren viele geplante Neubauten (für Steinkohle) auch in der direkten Nähe zu Seehäfen an den Küsten von Nord- und Ostsee.

Bahntransport ebenmal so auf die schnelle kann die Bundesbahn weder für Personen noch für Massen-Güter. Man hat weder die Gleiskapazitäten noch das rollende Material noch das Personal fur Zugführer und Rangierer usw.

sonnenbogen
@09:52 Uhr von der.andere

Die völlige Fehleinschätzung der Politik, den Energiebedarf ohne fossile Brennstoffe decken zu können, führte zu den aktuellen Problemen. Verdrängt werden die Zeiten der immer verfügbaren und preiswerten russischen Energie. Diese Quelle ist durch deutsche Politik auf US-Druck nicht mehr sicher, also selbstverschuldet. Was jetzt stattfindet ist Flickwerk um die nahende Katastrophe zu verhindern, da man vorhandene Möglichkeiten (Nordstream 2) politisch nicht aktivieren will. Während in Europa nur von Kohle- und Gasboykott die Rede ist, haben die USA pragmatisch, egoistisch reagiert, indem sie die russischen Uranlieferung aus der Sanktionsliste herausgelassen haben und somit ihre Kernkraftwerke, die 20% ihres Energiebedarfs decken, weiter betreiben können, was ohne die russischen Lieferungen nicht möglich wäre. Europa, wohin sind deine realpolitisch denkenden und pragmatischen Politiker verschwunden?

Die sind schon vor langer Zeit aus der AFD ausgetreten!!!

 

KarlderKühne
@09:57 Uhr von wolf 666

Kann mir einer erklären, wie man diese beiden (Habeck/Baerbock) zu den beliebtesten Politikern Deutschlands in Umfragen wählen kann? Das müssen doch die sein, die selbst nicht für ihren Unterhalt aufkommen müssen.

 

Tino Winkler
@09:50 Uhr von Möbius

Klar kostet die Kohle 4 mal so viel wie noch vor einem Jahr, das wusste man doch aber schon vorher. Das Wiederanfahren der Kohlekraftwerke wird ein teurer Spaß, der den Strompreis weiter nach oben treiben wird und damit kontraproduktiv ist zur von den Grünen geforderten „Elektrifizierung“ der Wirtschaft und der privaten Haushalte. 
 

 

 

Genau deshalb lässt Habeck das russische billige Gas derzeit weiter verstromen, sollen doch die Verbraucher das teure norwegische Gas bezahlen!
 

Die pauschale Rettung ALLER Energieversorger mit der „Gasumlage“ könnte im wahrsten Sinne des Wortes ein Schuss in den Ofen werden, nämlich wenn die Verbraucher so fleißig Gas sparen, dass den Versorgern zu wenig Gas abgenommen wird. 

———————————————————————-

Aktuell kostet Kohle 3 mal soviel wie vor dem russischen Krieg in der Ukraine, deshalb wird aber Strom nicht drei mal so teuer wie vorher. Weshalb verdrehen Sie immer wieder Tatsachen?

—————————————————————————

Autograf
@09:42 Uhr von silgrueblerxyz

Auch damals hat man beklagt, dass Schiffe nicht mehr die großen Mengen der Grundstoffe transportieren können. Hat man nach 2018 die Infrastruktur so geändert, dass die Grundstoffe transportiert werden können? Nein. ZB.Australien hat auch keine Flüsse, transportiert seine Rohstoffe in riesigen Zügen. Hat man Entlastungstrassen für Güterzüge gebaut und für ausreichend Bahn-Equipment gesorgt. Nein. Wenn wir weiter Infrastrukturdefizite nur beklagen, aber diese Defizite nicht entschlossen beheben, kann es nur schlimmer werden.

Das Problem ist im Augenblick der niedrige Wasserstand der Wasserstraßen. Transport über das Wasser ist noch wirtschaftlicher als der Zug. Und die Entlastungstrassen? Versuchen Sie mal eine Güterzugentlastungstrasse durch bewohntes (egal ob Mensch oder Frösche) Gebiet zu bauen. Sie müssen mit 5 Jahren Widerstand der Bürger und 5 Jahren Widerstand der Bürokratie rechnen. Zumindest in Deutschland, wir können uns das ja leisten. Oder doch nicht?

Miauzi
@09:22 Uhr von oooohhhh

 Im rheinischen Revier Garzweiler befürchten die Menschen weitere Dörferräumungen wegen dem Kohleabbau. Am nächsten Samstag findet um Lützerath herum ein Protestspaziergang statt.

Spaziergänge sind toll aber Das als Grund 

ist doch irrationale Panikmache.

Importierte Kohle ist viel billiger ohne Proteste.

Es gibt auch keinen mehr der diese schwere Arbeit machen will.

 

Niemand wird mehr abgebaggert sonst ....die Verwaltungen....

 

 

Man importiert aber keine Braunkohle sondern -> Steinkohle.

Steinkohle wird in der BRD nicht mehr gefördert sondern nur noch Braunkohle.

Und mit Steinkohle kann man nicht ohne umfängliche Umrüstung ein Braunkohlekraftwerk betreiben.

Braunkohle gewinnt man aber hierzulande aus sehr tiefen Tagebauen mit entsprechender Grundwasser-Senkung und dem wegbaggern von Wäldern und Dörfern...

..auch darum sind diese Proteste richtig und wünschenswert!

Die Import-Steinkohle kommt übrigens aus rieseigen Tagebauen - Unter-Tage-Gewinnung bleibt in der Regel vor Ort.

bolligru
Einfache Fragen: Was genau ist der Fall?

Vorbemerkung: Russland verdient bei weitem am meisten am Ölexport (über 90%?). Momentan verdient es daran, daß es sein Öl überall auf der Welt, sogar in Saudi- Arabien, aber selbstverständlich im Nahen Osten incl. Israel und der Türkei verkauft, wenn auch mit Abschlag. Dir Türkei kauft gern russische Kohle, Öl und auch Gas. Indien kauft eifrig. Nur Europa verweigert sich und schadet sich wirtschaftlich selbst. Die USA deckt den Eigenbedarf weitgehend aus eigener Produktion.

 

Also folgende Fragen:

1. Liefert Russland nicht oder wollen WIR aus politischen Gründen zunächst immer weniger und schließlich gar kein Gas von dort beziehen?

2. Was genau hat die Ukraine davon, wenn wir lieber extrem teures und umweltschädlich gewonnenes Gas kaufen statt Northstream2 zu nutzen und billiges Gas aus Russland beziehen? Was hat die Ukraine davon, wenn wir Kohle aus Australien kaufen, die um die halbe Welt transportiert werden muß? Am Kriegsverlauf wird das gar nichts ändern, wenn wir uns selbst schaden.

Tino Winkler
@08:59 Uhr von Glasbürger

So kommt mir unsere s.g. "Politik" vor.Die Tatsachen liegen doch auf der Hand: 1) Wir brauchen noch fossile Energieträger. 2) Wir haben ein Problem, davon gerade nicht genug zu haben. 3) Das Problem ist hausgemacht. 4) Der "Politik" sind Ideologie und Vasallentreue wichtiger, als das Wohl des eigenen Volkes.Lösungsvorschlag: 1) NS 2 nutzen. 2) Politischer Rückzug aus dem UA-Krieg. 3) Parallel dazu forcierter Ausbau und Entwicklung des Energiesektors, um von fremden Mächten unabhängig(er) zu werden und den geplanten Kohle-, wie Atomausstieg überhaupt realisieren zu können.Natürlich würde das manchen, allen voran sicher unsere "Partner" aus Übersee, mißfallen. Doch entweder werden wir endlich in unseren Entscheidungen souverän oder bleiben ewig das "Ja" sagende Anhängsel unserer so genannten "Verbündeten". Da müssen wir uns endlich entscheiden und das ewige Rumgeiere beenden.

—————————————————————————

Ich halte eher Ihren Vorschlag für Unsinn.

—————————————————————————

AuroRa
@10:14 Uhr von vriege

Besser Kernkraft weiter nutzen

Das unkalkulierbare Risiko durch Strahlung haben Sie wohl “vergessen” zu erwähnen? Mal davon abgesehen, dass die Endlager-Diskussion noch nicht abgeschlossen ist und keine einsatzfähige Technik existiert, die Atommüll weiter verwertet/nutzt/sinnvoll “aufbereitet”. Menschen schaffen es nicht mal ein Jahrhundert Frieden zu halten - der Zeitraum, in der eine Gefahr von dem Atommüll ausgeht, ist für uns Menschen nicht überschaubar - noch nicht mal über Generationen kommunizierbar! Gegenteiliges zu glauben ist naives Wunschdenken. Die Ansicht, nachfolgende Generationen “werden’s schon richten”, ist ignorant und hat uns überhaupt erst die menschengemachte Klimakatastrophe eingebrockt. Die Forderung nach längeren AKW-Laufzeiten zeigt nur, dass Menschen ignorant, egoistisch und lernresistent sind. Alle, die das Risiko realistisch einschätzen, sind gegen AKWs. Alles Andere ist eine große Dummheit.

 

ich1961
09:40 Uhr von jukep   //wir…

09:40 Uhr von jukep

 

//wir haben doch sonst auch keine Probleme mit Kriegstreibern und ganz Länder Zerstörer. Also hören sie mit dem verlogenen Moralgedöns auf.//

 

Hören Sie auf von „wir“ zu quasseln. Ich habe schon immer Probleme damit gehabt und werde die auch weiter haben. Aber „die Krone“ setzt dem ganzen nun mal der Größenwahnsinnige auf.

 

 

ich1961
09:52 Uhr von der.andere   /…

09:52 Uhr von der.andere

 

//Die völlige Fehleinschätzung der Politik, den Energiebedarf ohne fossile Brennstoffe decken zu können, führte zu den aktuellen Problemen.//

 

Das ist nicht richtig! Die Ursache ist der bescheuerte Krieg des Größenwahnsinnigen gegen die Ukraine.

 

 

//Was jetzt stattfindet ist Flickwerk um die nahende Katastrophe zu verhindern, da man vorhandene Möglichkeiten (Nordstream 2) politisch nicht aktivieren will. //

 

Und was lässt Sie glauben, das durch NS2 auch nur eintropfen Gas mehr kommen würde?

 

 

//Europa, wohin sind deine realpolitisch denkenden und pragmatischen Politiker verschwunden? //

 

Europa, wohin sind deine denkenden und pragmatischen Bürger verschwunden?

 

 

ich1961
09:57 Uhr von wolf 666  …

09:57 Uhr von wolf 666

 

Einfach nur falsch. Die Ursache ist der Krieg des Größenwahnsinnigen gegen die Ukraine.

 

//Als die Habecks/Baerbocks merkten, dass sie gar keine Ersatzlieferungen bei der Hand haben, gingen sie auf Betteltour nach Katar und Ägypten und kamen ohne Lieferverträge zurück. //

 

Natürlich musste nach Ersatzlieferungen gesucht werden. Ich hätte Ihr Geschrei lieber nicht hören mögen, wenn das nicht passiert wäre. Aber Ihr eigentliches Anliegen „der Bückling“ ist nicht das, was Sie glauben darin zu erkennen. Das gilt in Katar einfach als Höflichkeit.

 

//Diese Unbedarftheit der Grünen über Rohstoffkreisläufe in der Welt kommt uns Bürgern und unserer Wirtschaft teuer zu stehen.//

 

Auch nein! Siehe oben.

 

 

KarlderKühne
Wie kommt`s?

Unsere Gasspeicher füllen sich, ein Aufatmen geht durchs Volk!

Aber woher kommt das Gas? Norwegen und Holland können nicht mehr liefern, in den USA ist ein Gasterminel ausgefallen, Kuweit kann vielleicht später mal und vom Russen wollen wir ja nicht mehr.

Ich habe da so den Verdacht, das wir über Drittstaaten doch russisches Gas, aber jetzt zu höheren Preisen beziehen.