Christian Lindner

Ihre Meinung zu Lindner stellt Pläne für steuerliches Entlastungspaket vor

Um steigenden Preisen entgegenzuwirken, stellt Bundesfinanzminister Lindner ein neues Entlastungspaket vor. Kernpunkte sind ein höherer Grundfreibetrag und mehr Kindergeld. Schon im Vorfeld gab es Kritik von vielen Seiten.

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170 Kommentare

Kommentare

Francis Fortune
An der Realität

weit vorbei! Als Vertreter des Mittelstandes merke ich seit Monaten, dass am Ende des Geldes noch eine Menge Monat übrig ist, das meine Reserven schrumpfen und ich zögerlicher mit Anschaffungen werde. Diese Ankündigungen von Herrn Lindner sind m.E. eine absolute Frechheit gegenüber der "einfachen, arbeitenden Bevölkerung". 

Echte Entlastungen wären eine Senkung der MwSt. auf Lebensmittel, eine drastische Erhöhung des Kindergeldes und ein subventionierter ÖPNV.

pwg51
Was macht es für den Mensch mit geringen Einkommen aus

wenn der Steuerfreibetrag um rund 300€ erhöht wird. Im Jahr? Nichts bis vielleicht 50€.

Für den mit guten Einkommen sind das schon mal 100€. Und für die Grossverdiener (oder besser Grosseinnehmer) kommt den Spitzensteuersatz 3000€ später zur Anwendung. Bringt sicher auch etwas mehr als 50€.

Naja, da braucht man ja keine Angst mehr zu haben vor 7…8% Inflation und den paar Euro Mehrbelastung bei den vervielfachten Energiepreisen.

herzlichen Dank für diese Wohltaten

Gassi
Ein paar Subventionen, alle anderen zahlen

Wir alle zahlen für gierige Spekulanten, die sich in Zeiten der Solidarität hemmungslos die Taschen füllen. Da gibt es Öl-Konzerne, die ultkmative Rekord-Gewinne im letzten Quartal vermeldet haben - WIR zahlen das und Lindner verwässert das durch soziale Geschenke. Nein, die Übergewinn-Abgabe ist so zwingend wie Gas-Umlage, das weitere "Notopfer". Und wann beendet das Kartellamt die ausg'schamte Abzocke und Verwässerung an den Tankstellen, wo die Preise im Laufe des Tages mehrfach um 10% taumeln? Das ist Vernebelung der Kunden und wieder elendige Gier. Hr Lindner, das müsste ihr Ziel sein! Das Übel an der Wurzel packen umd nicht die Auswirkungen abfedern. Oder haben Sie wie Rösler bei Uniper bereits ein Pöstchen in Aussicht bekommen und unternehmen deshalb NICHTS?

krittkritt
90 Prozent auf die "oberen 30 Prozent"

"Von den zehn Milliarden Euro würden 90 Prozent auf die "oberen 30 Prozent" bei den Einkommen entfallen"

Die Privat-Jet-Klasse muss belohnt werden! Wofür?

FakeNews-Checker
Der Volkssouverän wieder mal nur Untertan und Hanswurst

Höherer  Grundfreibetrag  ?  Dazu  müßte  der  erst  mal  vorhanden  sein.    Auf  diese  miese  FDP-Masche  subventioniert  man  die  Vermögenden  und  grenzt  die  Armen  aus.

Mischpoke West
Verstehe diese Kritik nicht

aus dem Text:

"Von einem höheren Grundfreibetrag profitieren Reiche deutlich stärker als Niedrigeinkommensbezieher"

.

Warum? Es profitieren eigentlich alle Arbeitnehmer gleichermaßen, die mehr als die knapp 11.000 € im Jahr verdienen.
Wer weniger verdient, zahlt sowieso dann keine Steuern dafür.
Oder warum profitieren dann Reiche deutlich mehr, laut dieser Aussage? Ich verstehe es wirklich nicht.

Und zur Kritik mit dem Kindergelt gilt das selbe. Selbstverständlich profitieren hier nur die Menschen mit Kindern. Anhand solcher Kritik könnte man dann nämlich alles kritisieren was nur bestimmte Gruppen betrifft. 9-€-Ticket nur für ÖVP-Fahrer, Tankrabatt nur für Autofahrer, Rentner-Tarife nur für Rentner, Schüler-Rabatte nur für Schüler, usw.

FakeNews-Checker
Der Volkssouverän wieder mal nur Untertan und Hanswurst

BTW  2021  Wahlversprechen  Kindergrundsicherung  ?  Schnee  von  gestern  !  Als  kleines  Trostpflaster  gibt  es  etwas  mehr  Kindergeld,  während  die  Kindergrundsicherung  den  Bach  runter  geht  und  im  100  Milliarden  Euro-Militarismus  für  Kriegsaufrüstung  verdummheizt  wird.  Aber  Schadenspolitik  und  Existenzvernichtung  sind  ja  bereits  Volk  und  Steuerzahler  gewöhnt.  Da  fällt  ein  Krieg  gar  nicht  mehr  auf,  wenn  das  Dach  über´n  Kopp  eh  längst  weg  ist.

Advocatus Diaboli 0815
Gerechtigkeit?

Ich habe Schwierigkeiten zu verstehen warum ein subventionierter Nahverkehr, der immerhin der Bevölkerung und dem Klima zugute käme, steuerlich ungerecht sein soll, während es auf der anderen Seite steuerlich gerecht sein soll, dass einige Unternehmen aus der Energiewirtschaft so sehr von der Krise profitieren dass sie ihre Milliardengewinne noch vervielfachen können während der Normalbürger nicht mehr weiss wie er seine Rechnungen bezahlen soll. Vielleicht überredet Herr Lindner aber noch seinen Porsche-Freund dass man hier noch etwas ändert?!

-Der Golem-
Täume sind Schäume - Pläne auch.

..............Pläne vorstellen, die nicht mit den Koalitionspartnern ausverhandelt sind und noch weitgehend abgeändert oder ganz blockiert werden". So könne jede Regierungspartei "mal fordern, was die eigene Klientel hören will, ohne dass das praktische Folgen hätte"............

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Das ist das Schöne an Plänen. Der Oberplaner  demonstriert, dass er für seine Entlohnung tätig ist - egal wie -  und die Medien haben etwas zu berichten und im Parlament wird alles Mögliche unternommen, die Pläne einer Mini-Partei zu verwerfen. 

Das mit dem Kindergeld finde ich gut. Wenn jetzt auch noch die Hundesteuer gesenkt wird dann sind wir aus der Krise raus....

Glasbürger
Wo lebt der Minister eigentlich?

In Deutschland wohl kaum.

Wer sich mal seinen Lohnschein ansieht, merkt schnell, daß die Steuern ein durchaus akzeptabler Posten unter all den Abgaben sind. Interessanter sind da schon die Beiträge zu den Sozialversicherungen.

Sinnvoll wäre es, gewisse Bereiche der Daseinsvorsorge (Energie, Gesundheit, Grundnahrungsmittel etc.) den privaten Spekulanten zu entziehen und staatlich zu reglementieren. Doch das ist mit einem FDP Minister und dieser Partei in Regierungsverantwortung wohl nicht zu machen. Eher wird wieder in Kampagnen investiert, die uns wider besseren Wissens die "Vorzüge" neoliberaler Politik eintrichtern sollen.

Vermutlich muß es wirklich erst richtig knallen, bevor wir endlich aufwachen und mal sinnvoll etwas ändern.

Forfuture
Die Verpflichtung eines Volksvertreters kennt die FDP nicht

Bei Menschen wie Lindern frage ich mich wirklich oft, wie die den Blick in den Spiegel ertragen.

Er fördert Gutverdiener, die keine Unterstützung benötigen, sehr deutlich mehr als die Millionen kleinen und mittleren Einkommen, die der Verzweiflung anheimfallen. Kindergeld wird überhaupt nur von diesen Einkommensschichten benötigt, diese mehr zu unterstützen ist richtig. Es macht deutlich mehr Sinn, für die Zahlung des Kindergeldes eine Staffelung vorzunehmen, den kleineren Einkommen deutlich mehr, den Gutverdienern deutlich weniger, bis gar kein Kindergeld zu zahlen.

Hat die FDP eigentlich verstanden, dass die wenigen, die von ihrer Politik profitieren und dann noch auf die Idee kommen die FDP zu wählen, nicht annähernd genug sind, um die 5%-Hürde zu schaffen?

91541matthias
Kalte Progression..

..ist seit mindestens 40 Jahren Gesprächsthema..

Warum ist in all den Jahren nichts geschehen?

Traut man sich nicht oder ist das Thema nicht relevant genug..nach dem Motto.."Der Bürger Zahlt brav und schweigt?"

To_LE
Nun ja

liebe Tagesschau. Etwas mehr Objektivität wäre wünschenswert. Der benannte Vorsitzende des paritätischen Wohlfahrtsverband ist Mitglied Der Linken. Das sich deren Aussagen mit denen von Herrn Martin Schirdewan weitestgehend decken ist nun nicht wenig verwunderlich.

Ansonsten ist es wie immer im Bereich der Linken. Entlastungen die den Menschen die arbeiten zu gute kommen, sind immer schlecht. Wer vertreten durch die IG Metall oder Chemie ein "gutes" Einkommen hat, gehört ja bei den schon zu den Reichen. Ansonsten scheint man ja eh erst zu frieden, wenn den Leuten das Geld geschenkt wird, ohne darüber nachzudenken, wo es herkommen soll. Wer die regelmäßigen Geldverteilungspläne der Linken und "der Sozialverbände" hört, was man so alles mit "den Reichen" und ihrem Geld machen kann, der würde feststellen, dass das Geld der Reichen auch schon lange verfrühstückt wäre. Schaut man sich in der Welt um, hat D bereits einen sehr sehr hohen Sozialstandart.

FakeNews-Checker
Beste Wahlkampf-Bedingungen für die AfD

Wer  jetzt  immer  noch  nicht  AfD  wählt,  dem  geht  es  noch  nicht   dreckig  genug.    Kein  Problem,  da  legt  FDP-Lindner  halt  noch  ein  Sparpaket  mehr  nach.

Leberkas
@08:55 Uhr von Gassi

Wir alle zahlen für gierige Spekulanten, die sich in Zeiten der Solidarität hemmungslos die Taschen füllen. Da gibt es Öl-Konzerne, die ultkmative Rekord-Gewinne im letzten Quartal vermeldet haben - WIR zahlen das und Lindner verwässert das durch soziale Geschenke. Nein, die Übergewinn-Abgabe ist so zwingend wie Gas-Umlage, das weitere "Notopfer". Und wann beendet das Kartellamt die ausg'schamte Abzocke und Verwässerung an den Tankstellen, wo die Preise im Laufe des Tages mehrfach um 10% taumeln? Das ist Vernebelung der Kunden und wieder elendige Gier. Hr Lindner, das müsste ihr Ziel sein! Das Übel an der Wurzel packen umd nicht die Auswirkungen abfedern. Oder haben Sie wie Rösler bei Uniper bereits ein Pöstchen in Aussicht bekommen und unternehmen deshalb NICHTS?

Meine vollste Zustimmung bezüglich des Kartellamtes möchte ich anmerken. Es ist ein zahnloser Tiger wegen der Vorgaben aus alten Zeiten vor Tankpreisapps. 

pwg51
@09:02 Uhr von putzfee02

Endlich hat jemand erkannt, dass auch der Mittelstand entlastet werden muss. Denn ich schrieb schon mal, wenn der in die Knie geht, können wir gleich alles dicht machen. Dann wird noch weniger konsumiert, weil es nur noch für essen, trinken und im kalten wohnen reicht.

Werte Putzfee, was bezeichnen Sie als Mittelstand?

Bringen tut der Vorschlag Lindners eigentlich nur den oberen 30% was. Ist das der Mittelstand?

 

krittkritt
Die falsche Energiepolitik "killt" den Mittelstand.

@09:02 Uhr von putzfee02

... weil er nicht so einfach in "billigere" Länder ausweichen kann.

Nach einiger Zeit werden sie die Weltkonzerne, die ohnehin kaum Steuern zahlen, übernehmen.

==> Forderung der Vernunft: Freigabe von Nordstream2!

Endlich hat jemand erkannt, dass auch der Mittelstand entlastet werden muss. Denn ich schrieb schon mal, wenn der in die Knie geht, können wir gleich alles dicht machen. Dann wird noch weniger konsumiert, weil es nur noch für essen, trinken und im kalten wohnen reicht.

 

FakeNews-Checker
@08:55 Uhr von Gassi

Wir alle zahlen für gierige Spekulanten, die sich in Zeiten der Solidarität hemmungslos die Taschen füllen. Da gibt es Öl-Konzerne, die ultkmative Rekord-Gewinne im letzten Quartal vermeldet haben - WIR zahlen das und Lindner verwässert das durch soziale Geschenke. Nein, die Übergewinn-Abgabe ist so zwingend wie Gas-Umlage, das weitere "Notopfer". Und wann beendet das Kartellamt die ausg'schamte Abzocke und Verwässerung an den Tankstellen, wo die Preise im Laufe des Tages mehrfach um 10% taumeln? Das ist Vernebelung der Kunden und wieder elendige Gier. Hr Lindner, das müsste ihr Ziel sein! Das Übel an der Wurzel packen umd nicht die Auswirkungen abfedern. Oder haben Sie wie Rösler bei Uniper bereits ein Pöstchen in Aussicht bekommen und unternehmen deshalb NICHTS?

Bedingungsloses  Grundeinkommen  geht  anders.

 

Wohlergehen
Absolut unseriös!

10,1 Milliarden für wen? Wem diese - im Vergleich zu den Ausgaben für das Militär überhaupt schon ein Skandal - wirklich Entlastung bringen würden, ist eindeutig: Keinesfalls den schon immer leidenden Armen in nach wie vor einem der reichsten Länder der Welt. Diese missachtet Lindner bzw. verhöhnt sie z.B. mit dem "Bonus" für ALG2-Bezieher.

Der Paritätische, Sozialverbände und Linke haben selbstverständlich recht mit ihrer Kritik: "beachtliche soziale Schieflage". Und die SPD muss (zusammen mit den Grünen) endlich handeln und der unsozialen FDP und den unseriösen "Taten" des Finanzministers entschieden Einhalt gebieten.

Leberkas
@09:02 Uhr von putzfee02

Endlich hat jemand erkannt, dass auch der Mittelstand entlastet werden muss. Denn ich schrieb schon mal, wenn der in die Knie geht, können wir gleich alles dicht machen. Dann wird noch weniger konsumiert, weil es nur noch für essen, trinken und im kalten wohnen reicht.

Sehr geehrte Frau Putzfee wie definieren Sie Mittelstand. Ich frage nur aus Interesse denn da sehe ich eine geringe Entlastung. 

To_LE
@ 08:55 Uhr von Gassi

Niemand in diesem Land zwingt Sie, die so überteuerten Produkte der Öl-Konzerne zu konsumieren.

Fahren Sie Rad oder laufen Sie, dann können ihn die Schwankungen an der Zapfsäule egal sein und das schützt das Klima und eh die übliche Laier kommt, man kann auch umziehen in die Nähe zu seinen Arbeitsplatz. Im übrigen subventioniere ich mit meinem Geld auch den ÖPNV und das 9 Euro-Ticket und dies mittels Zwangsabgabe. Also das Lindner jetzt den Übergewinn der öffentlichen Hand durch die Mehreinnahmen an die Menschen zurückgeben will sollte ja ganz in ihrem Interesse sein.

Hartmut der Lästige
@08:54 Uhr von pwg51

wenn der Steuerfreibetrag um rund 300€ erhöht wird. Im Jahr? Nichts bis vielleicht 50€.

Für den mit guten Einkommen sind das schon mal 100€. Und für die Grossverdiener (oder besser Grosseinnehmer) kommt den Spitzensteuersatz 3000€ später zur Anwendung. Bringt sicher auch etwas mehr als 50€.

Naja, da braucht man ja keine Angst mehr zu haben vor 7…8% Inflation und den paar Euro Mehrbelastung bei den vervielfachten Energiepreisen.

herzlichen Dank für diese Wohltaten

Die Anhebung des Steuerfreibetrages um 300 € bringt:

Alle deren zu versteuerndes Einkommen unter 9744 € liegt, gehen leer aus. Die geringfügig darüber liegen bekommen 14% von 300 € = 42 €, Spitzenverdiener hingegen 126 €, basierend auf den Steuersätzen von 2021. Typisch FDP also !

Nettie
Falschbehauptung

"Es profitieren Arbeitnehmerinnen und Geringverdiener, Rentnerinnen und Selbstständige, Studierende mit steuerpflichtigen Nebenjobs und vor allem Familien", schrieb Lindner

Vom Streit ums Geld profitiert letzten Endes niemand. Und am Kampf darum daran, dass für ihre Erhaltung angeblich nicht genug da ist, geht die Existenzgrundlage aller - allem voran die gemeinsame Umwelt - zugrunde. 

Bln222

Von einem Herrn Lindner darf man nichts besseres erwarten. Er macht Politik für die oberen Zehntausend. Das weiß man und daran wird sich nichts ändern. Die Vorstellung wie ein Rentner mit sehr geringen Einkommen jetzt zurecht kommt, die hat er nicht. Er ist soweit entfernt vom wahren Leben und genießt die Selbstdarstellung. 

Wohlergehen
@09:02 Uhr von putzfee02

Endlich hat jemand erkannt, dass auch der Mittelstand entlastet werden muss. Denn ich schrieb schon mal, wenn der in die Knie geht, können wir gleich alles dicht machen. Dann wird noch weniger konsumiert, weil es nur noch für essen, trinken und im kalten wohnen reicht.

 

Und Sie haben immer noch nicht erkannt, dass es für  viele Menschen schon jetzt nicht mehr für Essen, Trinken und Wohnen reicht?

 

 

Menschen 123xyz
@09:00 Uhr von Giselbert

An der kalten Progression haben sich schon einige die Zähne ausgebissen, hier kommt es auf eine systematische Umsetzung an, so dass es nicht zur einmaligen Geschichte wird.

Ansonsten finde ich die Ansätze gut und gerecht und vor allem einfach umsetzbar. ABER die genannten Erhöhungsbeträge sind viel zu gering.

Damit Reiche nicht vom höheren Grundfreibetrag profitieren, muss der progressive Verlauf der Besteuerung für höhere Gehälter einfach steiler werden.

Es gibt keinen progressiven Verlauf mehr, sondern 3 Stufen wenn man über dem Grundfreibetrag liegt. Ihr Anliegen ist aber richtig. Die 0,42 und 0,45 der oberen beiden Stufen müssten entsprechend erhöht werden. Die untere Stufe nutzt die höheren Freibeträge. Die unter dem Grundfreibetrag müssen Zahlungen bekommen, die nicht auf H4, Wohngeld etc. angerechnet werden. Wenn da z.B. jeder Kopf 300-600€ bekäme, wäre das schon was. Mit Gleitregelung für die knapp über dem Grundfreibetrag.

MrEnigma
Extremer Wohlstandverlust

Ich kann da wirklich nur lachen. 

Wir werden in den nächsten 4 Monaten einen extremen Wohlstandsverlust erleben. Die aktuellen Berechnungen gehen von 550 Euro pro Monat für Gas und Strom für einen durchschnittlichen Haushalt aus - diese Zulage für die Rettung von Uniper ist da noch nicht drin. Das scheint vielen noch nicht klar zu sein. Das sind 6000 bis 7000 Euro pro Jahr. 

Über 50 Prozent der Haushalte haben unter 3000 Euro netto. 

Die durchschnittliche Kaltmiete beträgt ca. 700 Euro. 

Damit bleibt vom Haushaltseinkommen ca. 1800 Euro netto übrig zzgl. Kindergeld für ALLE anderen Ausgaben, von Handy + Telefon, Versicherung, private Altersvorsorge, Auto, sowas wie Essen und Konsum etc. etc. 

Mag ja sein, das 50 Euro einen Unterschied machen - dennoch muss die Politik mal jetzt richtige Konzepte überlegen. 

Ich kann mich aktuell wirklich nur wundern, wie sorglos die Leute da draußen unterwegs sind. Das werden ja wirklich unterhaltsame Wintermonate. 

Anita L.

Allerdings bezweifelte Schirdewan, dass Lindners Pläne überhaupt umgesetzt werden. Der Minister spiele "das bekannte Ampel-Spiel: Pläne vorstellen, die nicht mit den Koalitionspartnern ausverhandelt sind und noch weitgehend abgeändert oder ganz blockiert werden". So könne jede Regierungspartei "mal fordern, was die eigene Klientel hören will, ohne dass das praktische Folgen hätte". 

Soll heißen: Wir zerreißen uns mal wieder über galbgare und noch gar nicht richtig gelegte Eier das Maul.

Wie sähe denn eine wirklich gerechte Entlastung aus? 

SirTaki
Lindners Pläne

Das gehört schon in die Öffentlichkeit und in die Diskussion, was Lindner vorhat. Es betrifft das Allgemeininteresse und ich verstehe darunter auch, Transparenz wahren. Dass Lindner sich selbst gern ins rechte Licht setzen will, ist bekannt. Dass die Ampel gemeinsam eine Gesetzesvorlage beschließt und vorlegt, ist selbsterklärend. Das Parlament hat dann die Entscheidung darüber. Dass Leute mit niedrigem Einkommen die kalte Progression erfahren, ist unserem Besteuerungswesen zuzuschreiben. Daran kann man oder hätte man längst was ändern können. Was ich für gefärhlich halte, sind Vorschläge und Ideen, den Leuten Entlastungen vorzugaukeln, die am Ende weder rechtlich noch finanziell umsetzbar sind. Verschaukeln sollte man die Leute in dieser Phase von existenziellen Ängsten nicht. Lindners Ansicht der Anspruchsmentalität, wie vor wenigen Tagen kundtat, teile ich. Krise ist da und wir müssen damit umgehen. Geld raushauen, wird auf Dauer uns alle zurückwerfen und den Staat schwächen.

logig
Blase

Kann eine Blase so massiv von den Realitäten abschirmen, dass man in einer Traumwelt lebt? Kann sie jedes Abwägung verzerren? Oder liegt es doch vielmehr an einer selbstverliebten Persönlichkeit, die sich ohne Rücksicht wenigstens noch eine Zeit in seiner Bedeutsamkeit sonnen will?

Scholz sollt diesem Mann endlich seine Grenzen aufzegen, bevor er wetere irreversible Schäden bewikt hat.

 

werner1955
@08:49 Uhr von Francis Fortune

weit vorbei! Als Vertreter des Mittelstandes merke ich seit Monaten, dass am Ende des Geldes noch eine Menge Monat übrig ist, das meine Reserven schrumpfen und ich zögerlicher mit Anschaffungen werde. Diese Ankündigungen von Herrn Lindner sind m.E. eine absolute Frechheit gegenüber der "einfachen, arbeitenden Bevölkerung". 

Echte Entlastungen wären eine Senkung der MwSt. auf Lebensmittel, eine drastische Erhöhung des Kindergeldes und ein subventionierter ÖPNV.

das meine Reserven schrumpfen

Da sind sSie ja um klassen besser als viele Arbeitnehmer und Rentner. Diese haben schon seit jahren alle Ihre Gelder durch Steuern, Gebühren und sozialabgaben aufgebraucht,.

 

Menschen 123xyz
@08:55 Uhr von Gassi

Wir alle zahlen für gierige Spekulanten, die sich in Zeiten der Solidarität hemmungslos die Taschen füllen. Da gibt es Öl-Konzerne, die ultkmative Rekord-Gewinne im letzten Quartal vermeldet haben - WIR zahlen das und Lindner verwässert das durch soziale Geschenke. Nein, die Übergewinn-Abgabe ist so zwingend wie Gas-Umlage, das weitere "Notopfer". Und wann beendet das Kartellamt die ausg'schamte Abzocke und Verwässerung an den Tankstellen, wo die Preise im Laufe des Tages mehrfach um 10% taumeln? Das ist Vernebelung der Kunden und wieder elendige Gier. Hr Lindner, das müsste ihr Ziel sein! Das Übel an der Wurzel packen umd nicht die Auswirkungen abfedern. Oder haben Sie wie Rösler bei Uniper bereits ein Pöstchen in Aussicht bekommen und unternehmen deshalb NICHTS?

Lesen Sie bitte mal, was ich unter Verteilungsgerechtigkeit gestern zur Übergewinnsteuer schrieb. Man würde sich da u.U. ein Kuckucksei ins Nest legen.

Hartmut der Lästige
@09:03 Uhr von Mischpoke West

aus dem Text:

"Von einem höheren Grundfreibetrag profitieren Reiche deutlich stärker als Niedrigeinkommensbezieher"

.

Warum? Es profitieren eigentlich alle Arbeitnehmer gleichermaßen, die mehr als die knapp 11.000 € im Jahr verdienen.
Wer weniger verdient, zahlt sowieso dann keine Steuern dafür.
Oder warum profitieren dann Reiche deutlich mehr, laut dieser Aussage? Ich verstehe es wirklich nicht.

 

Sie schreiben Unsinn ! Noch nie etwas von der "Steuerprogression" gehört ?  Und die, die am nötigsten eine Unterstützung brauchen - also alle zu versteuernden Einkommen unter 9744 € gehen absolut leer aus.

silgrueblerxyz
eine Rückführung der Inflation auf 2%

wäre besser.

Dann könnten wir auf das Steuerentlastungsgesetz locker verzichten, da eine solche Inflationsrückführung einen größeren Effekt hätte. Das Steuerentlastungsgesetz kuriert so etwas die negativen Auswirkungen des Kaufkraftverlustes ohne am Grundübel, der zu hohen Inflation, Entscheidendes zu ändern.

werner1955
@08:54 Uhr von pwg51

wenn der Steuerfreibetrag um rund 300€ erhöht wird. Im Jahr? Nichts bis vielleicht 50€.

Also der Staat hat zusätzliche diesen geringverdiener eine 20% Lohnsteigerung verordnete.

Jetzt liegt es an den Gewerkschaften Ihren Mitarbeiter auch zu diesen Steigerungen zu verhelfen.

Mehlwurm
Ich frage mich aber

"Wie werden Renter & Rentnerinnen, deren Einkommen oberhalb des Wohngeldgrenze aber unterhalb der Steuerpflicht liegen, entlastet oder unterstützt ?.

Die hohen Energiekosten belasten auch diejenigen deren Einkommen unterhalb der Freibeträge liegt aber zu hoch ist um einen Anspruch auf Wohngeld zu haben. 
Besonders Schwerbehinderte mit Merkzeichen G und/oder AG haben auch nicht vom 9 Euro Ticket wenn sie das Beiblatt vor dessen Einführung bezahlt hatten währen die Stromkosten und Gaskosten voll durchschlagen.

 

Mein derzeitiges Fazit: Meinem Eindruck nach bleibt es bei Renter & Rentnerinnen deren Einkommen oberhalb des Wohngeldgrenze aber unterhalb der Steuerpflicht liegt nur Kosten aber keine Entlastung/Sonderzahlung.

(Selbst die 5% Rentenerhöhung wurde schon durch die Inflation mehr als aufgefressen)

kurtimwald

Politikern wie Lindner haben wir unsere Misere in Deutschland zu verdanken.

Mit steuerlichen Vorteilen werden grundsätzlich nur die Menschen begünstigt, die sowieso viel Einkommen haben. Das ist so beim Tankrabatt, Dienstwagenvorteil, Einkommenssteuer usw.

Warum gehört D zum Billiglohnland und warum sind z.B. im ländlichen Österreich die Durchschnittsrente doppelt so hoch wie bei uns?

Der Staatsverschuldung oder schwarze Null kann geholfen werden wenn einfach Steuern erhöht werden und Sozialbeiträge von jeglichem Einkommen ohne Begrenzung eingezogen werden.

Dann hätte D auch wieder die Chance, in Sachen Einkommen, Schulbildung (Pisa-Verlierer) und Gesundheitswesen wieder Anschluß an zivilisierte Länder zu finden.

werner1955
Entlastungspaket vor

Ich wäre für ein LEistungspakt für die Arbeitnehmer. Die Gewerkschften sollen Ihren MItgliedern auch 20% Lohnsteigerung besorgen so wie der Staat es für eien Gruppe schon getan hat.

sosprach
Lindner

Was meint er mit Inflationsgewinne des Staates die er zurückgeben will?

Wenn ein FDP-Mann sagt man möchte den unteren Einkommenklassen etwas geben dann kann etwas nicht stimmen. Und was macht die EZB eigentlich um die Inflation zu stoppen?

MrEnigma
@08:56 Uhr von krittkritt

"Von den zehn Milliarden Euro würden 90 Prozent auf die "oberen 30 Prozent" bei den Einkommen entfallen"

Die Privat-Jet-Klasse muss belohnt werden! Wofür?

Wir sehen an sowas wie Uniper - dass am Ende die Manager gut bezahlt werden, kommt es aber hart auf hart ... der Maurer mit seinem Einkommen in die Haftung genommen wird. Der Staat muss doch erkennen, dass kritische Infrastruktur nur dann in "private" Hände geht, wenn die Rendite eben zurück zum Staat kommt und nicht auch noch abgeschöpft wird. 

Jetzt haften wir wieder alle für die selbsternannten Leistungsträger.

Wieso man also die Spitzenverdiener immer vor hohen Abgaben schützen muss, ist mir schleierhaft. Und wem das nicht passt, kann ja weniger verdienen ... wäre ja kein Problem. Oder Alternativ ja ins Ausland gehen, gerne. 

logig
@09:03 Uhr von Mischpoke West

aus dem Text:

"Von einem höheren Grundfreibetrag profitieren Reiche deutlich stärker als Niedrigeinkommensbezieher"

.

Warum? Es profitieren eigentlich alle Arbeitnehmer gleichermaßen, die mehr als die knapp 11.000 € im Jahr verdienen.
Wer weniger verdient, zahlt sowieso dann keine Steuern dafür.
Oder warum profitieren dann Reiche deutlich mehr, laut dieser Aussage? Ich verstehe es wirklich nicht.

Und zur Kritik mit dem Kindergelt gilt das selbe. Selbstverständlich profitieren hier nur die Menschen mit Kindern. Anhand solcher Kritik könnte man dann nämlich alles kritisieren was nur bestimmte Gruppen betrifft. 9-€-Ticket nur für ÖVP-Fahrer, Tankrabatt nur für Autofahrer, Rentner-Tarife nur für Rentner, Schüler-Rabatte nur für Schüler, usw.

 

Das geht vollkommen an den Problemen vorbei. So wird seit eh und je der Mechanismus scheinheilig verteidigt, auf dem der Umverteilungsmechanismus von unten nch oben beruht.

Menschen 123xyz
@09:03 Uhr von Mischpoke West

aus dem Text:

"Von einem höheren Grundfreibetrag profitieren Reiche deutlich stärker als Niedrigeinkommensbezieher"

.

Warum? Es profitieren eigentlich alle Arbeitnehmer gleichermaßen, die mehr als die knapp 11.000 € im Jahr verdienen.
Wer weniger verdient, zahlt sowieso dann keine Steuern dafür.
Oder warum profitieren dann Reiche deutlich mehr, laut dieser Aussage? Ich verstehe es wirklich nicht.

Und zur Kritik mit dem Kindergelt gilt das selbe. Selbstverständlich profitieren hier nur die Menschen mit Kindern. Anhand solcher Kritik könnte man dann nämlich alles kritisieren was nur bestimmte Gruppen betrifft. 9-€-Ticket nur für ÖVP-Fahrer, Tankrabatt nur für Autofahrer, Rentner-Tarife nur für Rentner, Schüler-Rabatte nur für Schüler, usw.

Weil Reiche höhere Steuersätze haben, die Steuersätze werden. Die Steuersätze werden auf das um die Freibeträge verminderte Einkommen gerechnet. Erhöht sich der Freibetrag, hat der mit dem höheren Steuersatz mehr Steuer gespart.

Mass Effect
@09:03 Uhr von Mischpoke West

aus dem Text:

"Von einem höheren Grundfreibetrag profitieren Reiche deutlich stärker als Niedrigeinkommensbezieher"

.

Warum? Es profitieren eigentlich alle Arbeitnehmer gleichermaßen, die mehr als die knapp 11.000 € im Jahr verdienen.
Wer weniger verdient, zahlt sowieso dann keine Steuern dafür.
Oder warum profitieren dann Reiche deutlich mehr, laut dieser Aussage? Ich verstehe es wirklich nicht.

Und zur Kritik mit dem Kindergelt gilt das selbe. Selbstverständlich profitieren hier nur die Menschen mit Kindern. Anhand solcher Kritik könnte man dann nämlich alles kritisieren was nur bestimmte Gruppen betrifft. 9-€-Ticket nur für ÖVP-Fahrer, Tankrabatt nur für Autofahrer, Rentner-Tarife nur für Rentner, Schüler-Rabatte nur für Schüler, usw.

Bin da ganz ihrer Meinung. 

 

FakeNews-Checker
@08:56 Uhr von krittkritt

"Von den zehn Milliarden Euro würden 90 Prozent auf die "oberen 30 Prozent" bei den Einkommen entfallen"

Die Privat-Jet-Klasse muss belohnt werden! Wofür?

Gegen  so  eine  verfassungswidrige  Kleinklientel-Politik  der  sozialen  Ungerechtigkeit   hilft  nur  das  BGE.

 

Mischpoke West
@09:06 Uhr von -Der Golem-

Wenn jetzt auch noch die Hundesteuer gesenkt wird dann sind wir aus der Krise raus....

Das kann ich nur unterstützen. Könnte mit einer Katzensteuer gegenfinanziert werden, um mehr Gleichbereichtigung zu schaffen. Ist ernst gemeint.

bolligru
Eine Beleidigung der Intelligenz der Menschen

"Der Grundfreibetrag... soll von derzeit 10.348 Euro auf 10.633 Euro im nächsten Jahr und auf 10.933 Euro im übernächsten steigen." Das sind Centbeträge, aber nur bei gleichbleibendem Gehalt. Wird eine Lohnerhöhung annähernd die Inflation ausgleichen, so zahlte man deutlich mehr an Einkommensteuer- aber das wird kaum der Fall sein, so daß der kleine Bürger deutlich weniger Geld zur Verfügung hat. Niemand traut sich anzusprechen, was die Ursachen dieser Teilenteignung der Bevölkerung sind, nämlich die Geldpolitik, die Coronapolitik und jetzt die Boykottpolitik. Stattdessen wird weiter gepredigt, alles sei ja "alternativlos" gewesen. Ich bin da nicht sicher.

Offensichtlich wird man nervös und fürchtet das, was Frau Baerbock für Herbst und Winter angedeutet hat.

pemiku
Entlastungspaket

All diese "lächerlichen" Maßnahmen zeugen von dem schlechten Gewissen unserer "Spitzenpolitiker", die "übersehen" haben, dass Putin auch Gegenmaßnahmen ergreifen wird.

Außerdem zahlt der brave Deutsche Michel alle diese Entlastungen über seine Steuern zurück.

Und mit Deutscher Michel sind nicht Großverdiener, Großunternehmer, Multimillionäre und Milliardäre gemeint, sondern Otto Normalverbraucher.

Pax Domino
Eine Regierungs-Koalition

bei der die FDP beteiligt war ist ihr noch nie gut bekommen. War bei Guido so und wird mit Lindner so weitergehen. Glück ab meine Damen und Herren von der  FDP !

Menschen 123xyz
@09:04 Uhr von Advocatus Diaboli 0815

Ich habe Schwierigkeiten zu verstehen warum ein subventionierter Nahverkehr, der immerhin der Bevölkerung und dem Klima zugute käme, steuerlich ungerecht sein soll, während es auf der anderen Seite steuerlich gerecht sein soll, dass einige Unternehmen aus der Energiewirtschaft so sehr von der Krise profitieren dass sie ihre Milliardengewinne noch vervielfachen können während der Normalbürger nicht mehr weiss wie er seine Rechnungen bezahlen soll. Vielleicht überredet Herr Lindner aber noch seinen Porsche-Freund dass man hier noch etwas ändert?!

subventionierter Nahverkehr ist nicht steuerlich ungerecht, sondern es hängt vom politischen Willen und Ziel ab, wie alle Subventionen. Es gibt sinnlose, gute, falsch ausgestaltete...gut/ungerecht kann sich bei derselben Subvention durch geänderte Weltlage auch ändern. 

Die Energiewirtschaft und andere einzelne Profiteure zu packen ist nicht einfach, siehe meine vorigen Antworten/Vorschläge hier und gestern.

FakeNews-Checker
@09:04 Uhr von Advocatus Diaboli 0815

Ich habe Schwierigkeiten zu verstehen warum ein subventionierter Nahverkehr, der immerhin der Bevölkerung und dem Klima zugute käme, steuerlich ungerecht sein soll, während es auf der anderen Seite steuerlich gerecht sein soll, dass einige Unternehmen aus der Energiewirtschaft so sehr von der Krise profitieren dass sie ihre Milliardengewinne noch vervielfachen können während der Normalbürger nicht mehr weiss wie er seine Rechnungen bezahlen soll. Vielleicht überredet Herr Lindner aber noch seinen Porsche-Freund dass man hier noch etwas ändert?!

Zu  einem  Porsche  kommt  man  nur  auf  diese  Tour.  Sonst  wäre  nur  ein  Käfer  drin.

 

Denkerist
@08:49 Uhr von Francis Fortune

Echte Entlastungen wären eine Senkung der MwSt. auf Lebensmittel, eine drastische Erhöhung des Kindergeldes und ein subventionierter ÖPNV.

Subventionierter ÖPNV bringt auf dem Land gar nichts. Es fährt einfach kein Zug oder Bus zum Arbeitsplatz. Einkaufsmöglichkeiten und Kinderbetreuung sind auch meist nicht mit ÖPNV zu erreichen. 

Eine Senkung der Mehrwertsteuer würde von den Konzernen einfach eingesteckt -sieht man zurzeit beim Sprit. Kindergeld bring zwar Familien etwas, aber nicht denen, deren Kinder aus dem Haus sind - das ist überhaupt die vernachlässigte gruppe: Hat man Kinder, so gibt man alles für die Kinder aus, hat keinerlei Möglichkeit, etwas anzusparen. Kinderlosen Ehepaaren geht es da viel besser - sie können vorsorgen. Sind die Kinder aus dem Haus, fällt man durchs Raster. Kinder sind Armutsrisiko Nr.1!

Das Problem muss an der Wurzel gepackt werde: Abschaffung des Börsenhandels von Energie und Lebensmitteln. Früher ging das auch, und es ging damit allen besser.

wenigfahrer
Wen will

der Herr Lindner denn nun entlasten.

" Es profitieren Arbeitnehmerinnen und Geringverdiener, Rentnerinnen und Selbstständige, Studierende mit steuerpflichtigen Nebenjobs und vor allem Familien", schrieb Lindner in einem Beitrag für die "FAZ "

Die meisten der hier aufgezählten zahlen doch gar keine Steuern, Geringverdiener und Rentner, die einen haben zu wenig und wenige Prozent der Rentner gehen noch arbeiten.

" Der Grundfreibetrag, der das steuerfreie Existenzminimum beschreibt, soll von derzeit 10.348 Euro auf 10.633 Euro im nächsten Jahr und auf 10.933 Euro im übernächsten steigen. "

So um die 300 Euro waren bislang die Steuerfreibeträge doch immer, wo soll da die Entlastung sein, wenn er gesagt hätte, 12000 und dann das nächste Jahr 13000, dann wäre es etwas besonderes.

So ist es ein Witz.

" Lindner will die sogenannte kalte Progression abbauen."

Wem hilft das denn, nur denen die schon mehr haben, die unteren 50 Prozent zahlen entweder keine Steuern, oder ganz wenig.

Sehr unsozial gedacht.

Denkerist
@09:08 Uhr von Forfuture

Bei Menschen wie Lindern frage ich mich wirklich oft, wie die den Blick in den Spiegel ertragen.

Er fördert Gutverdiener, die keine Unterstützung benötigen, sehr deutlich mehr als die Millionen kleinen und mittleren Einkommen, die der Verzweiflung anheimfallen. Kindergeld wird überhaupt nur von diesen Einkommensschichten benötigt, diese mehr zu unterstützen ist richtig. Es macht deutlich mehr Sinn, für die Zahlung des Kindergeldes eine Staffelung vorzunehmen, den kleineren Einkommen deutlich mehr, den Gutverdienern deutlich weniger, bis gar kein Kindergeld zu zahlen.

Hat die FDP eigentlich verstanden, dass die wenigen, die von ihrer Politik profitieren und dann noch auf die Idee kommen die FDP zu wählen, nicht annähernd genug sind, um die 5%-Hürde zu schaffen?

Wer sagt, dass die FDP das Volk vertritt? Sie vertritt die Interessen ihrer Klientel!

Wie sagte Otto Graf Lambsdorf: "Wir sind die Partei der Besserverdienenden"

Francis Fortune
@09:17 Uhr von FakeNews-Checker

Wer  jetzt  immer  noch  nicht  AfD  wählt,  dem  geht  es  noch  nicht   dreckig  genug.    Kein  Problem,  da  legt  FDP-Lindner  halt  noch  ein  Sparpaket  mehr  nach.

So "dreckig" kann es mir gar nicht gehen, dass ich die AFD jemals wählen würde... das schafft auch kein Herr Lindner!

Wohlergehen
@09:08 Uhr von Forfuture

Bei Menschen wie Lindern frage ich mich wirklich oft, wie die den Blick in den Spiegel ertragen.

Er fördert Gutverdiener, die keine Unterstützung benötigen, sehr deutlich mehr als die Millionen kleinen und mittleren Einkommen, die der Verzweiflung anheimfallen. Kindergeld wird überhaupt nur von diesen Einkommensschichten benötigt, diese mehr zu unterstützen ist richtig. Es macht deutlich mehr Sinn, für die Zahlung des Kindergeldes eine Staffelung vorzunehmen, den kleineren Einkommen deutlich mehr, den Gutverdienern deutlich weniger, bis gar kein Kindergeld zu zahlen.

Staffelung ist nicht nur beim Kindergeld notwendig; notwendig ist Not in allen Bereichen zu beseitigen.

 

Hat die FDP eigentlich verstanden, dass die wenigen, die von ihrer Politik profitieren und dann noch auf die Idee kommen die FDP zu wählen, nicht annähernd genug sind, um die 5%-Hürde zu schaffen?

Hoffentlich begreift sie es nicht! ;-)

 

 

 

Menschen 123xyz
@09:08 Uhr von Forfuture

Bei Menschen wie Lindern frage ich mich wirklich oft, wie die den Blick in den Spiegel ertragen.

Er fördert Gutverdiener, die keine Unterstützung benötigen, sehr deutlich mehr als die Millionen kleinen und mittleren Einkommen, die der Verzweiflung anheimfallen. Kindergeld wird überhaupt nur von diesen Einkommensschichten benötigt, diese mehr zu unterstützen ist richtig. Es macht deutlich mehr Sinn, für die Zahlung des Kindergeldes eine Staffelung vorzunehmen, den kleineren Einkommen deutlich mehr, den Gutverdienern deutlich weniger, bis gar kein Kindergeld zu zahlen.

Hat die FDP eigentlich verstanden, dass die wenigen, die von ihrer Politik profitieren und dann noch auf die Idee kommen die FDP zu wählen, nicht annähernd genug sind, um die 5%-Hürde zu schaffen?

Das geht rechtlich nicht, weil man damit Kinder nicht gleich behandeln würde. Die Kinder selbst haben kein Einkommen. Man darf auch Kindern reicher Eltern Grundansprüche nicht entziehen. Das muß man anders steuern. Siehe vorige AW.

Charlys Vater

Endlich wieder etwas was man der Bürokratie zum Fraß vorwerfen kann, gelle ?

Warum eigentlich immer alles so kompliziert ?

Wäre es denn "zu Gerecht" wenn tatsächlich ALLE entlastet werden ?

Zudem wäre es nicht wesentlich Medienwirksamer wenn vom Staat Geldüberweisungen an die Bevölkerung gehen ?

Aber das, wird wohl niemals passieren.

Unser "Wertesystem" kennt so etwas nicht.

Ich frage mich nur was wir uns dann auf unsere Werte so einbilden, wenn ein Herr Trump jedoch genau dies gemacht hatte.

 

Mass Effect
@09:14 Uhr von To_LE

liebe Tagesschau. Etwas mehr Objektivität wäre wünschenswert. Der benannte Vorsitzende des paritätischen Wohlfahrtsverband ist Mitglied Der Linken. Das sich deren Aussagen mit denen von Herrn Martin Schirdewan weitestgehend decken ist nun nicht wenig verwunderlich.

Ansonsten ist es wie immer im Bereich der Linken. Entlastungen die den Menschen die arbeiten zu gute kommen, sind immer schlecht. Wer vertreten durch die IG Metall oder Chemie ein "gutes" Einkommen hat, gehört ja bei den schon zu den Reichen. Ansonsten scheint man ja eh erst zu frieden, wenn den Leuten das Geld geschenkt wird, ohne darüber nachzudenken, wo es herkommen soll. Wer die regelmäßigen Geldverteilungspläne der Linken und "der Sozialverbände" hört, was man so alles mit "den Reichen" und ihrem Geld machen kann, der würde feststellen, dass das Geld der Reichen auch schon lange verfrühstückt wäre. Schaut man sich in der Welt um, hat D bereits einen sehr sehr hohen Sozialstandart.

Das sehe ich wie sie.

Denkerist
@09:15 Uhr von Sparpaket

Kann mir bitte jemand erklären, wie eine Rentnerin mit einer kleinen Rente und erwachsenenen Kindern jetzt vom erhöhten Grundfreibetrag und dem Kindergeldanstieg profitiert?

Rentner/innen bleiben wie beim Energiegeld außen vor.

Ein Unterhaken, das Scholz angekündigt hatte, ist das nicht. 

Eher ein Abservieren. 

 

Und dabei haben die Rentner all den Wohlstand geschaffen, den die Politiker nun verpassen:

Wie sagte Baerbock am 06.02.22 "Deutschland ist „bereit, einen hohen wirtschaftlichen
Preis zu zahlen“.

https://www.tagesspiegel.de/politik/baerbock-zur-ukraine-krise-deutschl…

Diesen zahlen die Bürger nun! Vor allem die Rentner.  Die Reichen freuen sich über hohe Gewinne!

wenigfahrer
@08:49 Uhr von Francis Fortune

 Als Vertreter des Mittelstandes merke ich seit Monaten, dass am Ende des Geldes noch eine Menge Monat übrig ist, das meine Reserven schrumpfen und ich zögerlicher mit Anschaffungen werde. Diese Ankündigungen von Herrn Lindner sind m.E. eine absolute Frechheit gegenüber der "einfachen, arbeitenden Bevölkerung".

-

Bei Punkt 2 gebe ich Ihnen recht, aber wo geht bei Ihnen der Mittelstand los, und wo hört er auf, das der sogenannte Mittelstand Probleme hat, das denke ich nicht, das müssen Sie mal erklären

 

bolligru
09:08 Uhr von Glasbürger

Kosten für unser Gesundheitswesen

Da wundert sich schon lange jeder denkende Mensch wie es denn sein kann, daß in den Niederlanden jeder Erwachsene 99 € Beitrag in die Krankenkasse zahlt, sozial gestaffelt bei Bedarf bis zu 90% weniger, und es dort ein funktionierendes Gesundheitssystem gibt während bei uns ein pandemiebedingter drohender Zusammenbruch gepredigt wurde, obwohl wir doppelt so viele Krankenhausbetten in Bereitschaft haben. (Deutschland hat mit 595 Betten pro 100.000 Einwohner für medizinische Behandlungen mehr als doppelt so viele wie beispielsweise Dänemark mit 248 oder die NL mit 261 oder Frankreich mit 300 Betten. (eurostat)

Wir sollten von unseren Nachbarn lernen, beispielsweise auch Dänemark, und das System grundlegend reformieren und dazu zählt auch die Zweiklassenmedizin.

davidw.

Grundfreibetrag Erwachsene auf 1500 Euro, für Kinder auf 1000 Euro anheben!

Die Steuer ab 150.000 mit 45 % voll versteuern, ohne den Freibetrag der Kinder (1000 Euro) mit in das Einkommen der Erwachsenen einzubeziehen!

Menschen 123xyz
@09:08 Uhr von Forfuture

Bei Menschen wie Lindern frage ich mich wirklich oft, wie die den Blick in den Spiegel ertragen.

Er fördert Gutverdiener, die keine Unterstützung benötigen, sehr deutlich mehr als die Millionen kleinen und mittleren Einkommen, die der Verzweiflung anheimfallen. Kindergeld wird überhaupt nur von diesen Einkommensschichten benötigt, diese mehr zu unterstützen ist richtig. Es macht deutlich mehr Sinn, für die Zahlung des Kindergeldes eine Staffelung vorzunehmen, den kleineren Einkommen deutlich mehr, den Gutverdienern deutlich weniger, bis gar kein Kindergeld zu zahlen.

Hat die FDP eigentlich verstanden, dass die wenigen, die von ihrer Politik profitieren und dann noch auf die Idee kommen die FDP zu wählen, nicht annähernd genug sind, um die 5%-Hürde zu schaffen?

2. Bei Reichen ist die Steuerersparnis des KinderFB besser als die Auszahlung des Kindergeldes. Das Kindergeld wird dort gegengerechnet.

Johnny_X
Wer FDP wählt bekommt FDP - aber nicht das was gewünscht war...

Auch wenn ich als Vertreter der Mittelschicht mit drei Kindern ggf. etwas davon hätte, ist der Vorschlag von Herrn Lindner ein Schlag ins Gesicht von jedem normal arbeitenden Bürger.

Seit Monaten wird durch Gaskraftwerke Gas in Strom umgewandelt weswegen wir die Speicher nicht füllen können. Die Firmen verdienen sich dumm und dämlich und zum Dank gibt es die Umlage für den Bürger. Bei Öl und Benzin das gleiche Spiel - zocken, wetten und abschöpfen. Wo macht die Regierung hier ihre Arbeit? Andere Länder machen es vor, aber in DE geht das nicht weil man die Wirtschaft sonst schädigen könnte.

Das Problem ist die FDP an sich - bei "Freiheit" denkt diese nur an die Märkte und die Wirtschaft - der kleine Mann/die kleine Frau muss dann herhalten wenn sich entweder jemand verzockt hat oder "systemrelevant" ist, aber sich nicht entsprechend verhalten hat.

Hoffentlich erinnern sich alle jungen freiheitsliebenden FDP Wähler daran, wenn die nächsten Wahlen anstehen.

Nettie
@09:26 Uhr von Nettie (Einfügung eines fehlenden Wortes)

Vom Streit ums Geld profitiert letzten Endes niemand. Und am Kampf darum UND daran, dass für ihre Erhaltung angeblich nicht genug da ist, geht die Existenzgrundlage aller - allem voran die gemeinsame Umwelt - zugrunde. 

 

MrEnigma
Krankenkassenbeiträge steigen

Nicht vergessen - die "Entlastung" wird von steigenden Krankenkassenbeiträgen gleich wieder aufgefressen. Damit verhält es sich wie bei der Energiepauschale - sie sollte entlasten - wird nun durch Uniper fast ganz wieder an den Staat zurückgehen. 

Da kann der Staat das auch gleich lassen mit den "Geschenken" - wenn er sich die Kohle dann über einen anderen Weg direkt wieder zurück holt. 

Das sind doch Taschenspielertricks. 

Menschen 123xyz
@09:15 Uhr von Sparpaket

Kann mir bitte jemand erklären, wie eine Rentnerin mit einer kleinen Rente und erwachsenenen Kindern jetzt vom erhöhten Grundfreibetrag und dem Kindergeldanstieg profitiert?

Rentner/innen bleiben wie beim Energiegeld außen vor.

Ein Unterhaken, das Scholz angekündigt hatte, ist das nicht. 

Eher ein Abservieren. 

 

Stimmt, daher mein Vorschlag einer Auszahlung für alle unter dem Grundfreibetrag.

jautaealis
Kein Interesse, ...

... sehr geehrter Herr Lindner! Das bringt mir und fast allen anderen rein gar nichts...

Denkerist
Lösung

Die einfachste Lösung wäre es, den neoliberalen Irrweg zu verlassen. Vor einigen Jahren wurde Energie und Lebensmittel noch nicht an der Börse gehandelt. Es ging ALLEN besser. Die Reichen waren nur nicht so reich. Es funktionierte tadellos!

Auf Druck der Reichen dieser Welt wurde dies geändert. Mit dem Ergebnis: explodierende Kosten überall.

Die CDU+FDP+AfD werden das nicht ändern - sie hängen dem Neoliberalismus an. Die SPD ist mittlerweile unfähig dazu. Die Grünen sind derart transatlantisch vernetzt, dass sie es auch nicht dürfen.

So, und die Linken habe nur mit sich zu tun.

Wer vertritt also die Interessen der Bürger? Niemand.

Und die Medien, die diese Missstände aufdecken müssten? Deren Eigner sind die Profiteure der Liberalisierung.

wenigfahrer
@09:15 Uhr von Sparpaket

" Kann mir bitte jemand erklären, wie eine Rentnerin mit einer kleinen Rente und erwachsenenen Kindern jetzt vom erhöhten Grundfreibetrag und dem Kindergeldanstieg profitiert?

Rentner/innen bleiben wie beim Energiegeld außen vor.

Ein Unterhaken, das Scholz angekündigt hatte, ist das nicht. 

Eher ein Abservieren. "

-

Auf die Antwort von Herrn Lindner wäre ich auch mal gespannt, aber die zweistelligen Millionen von Rentnern  sind Herrn Lindner völlig egal, ist nicht seine Wählergruppe.

 

Ritchi
@09:03 Uhr von Mischpoke West

aus dem Text:

"Von einem höheren Grundfreibetrag profitieren Reiche deutlich stärker als Niedrigeinkommensbezieher"

.

Warum? Es profitieren eigentlich alle Arbeitnehmer gleichermaßen, die mehr als die knapp 11.000 € im Jahr verdienen.
Wer weniger verdient, zahlt sowieso dann keine Steuern dafür.
Oder warum profitieren dann Reiche deutlich mehr, laut dieser Aussage? Ich verstehe es wirklich nicht.

 Der Grundfreibetrag ist keine Auszahlung, sondern wird vom zu versteuernden Einkommen abgezogen. Weil ein Geringverdiener den Eingangssteuersatz von 14 % hat, bekommt er bei einer Erhöhung des Grundfreibetrages um 300 €  gerade mal 42 € in die eigene Tasche.  Der Spitzenverdiener mit einem Steuersatz von 42 % bekommt hingegen 126 €.  Der Geringverdiener bekommt also dreimal weniger als der Spitzenverdiener, der eigentlich gar keine Entlastung bräuchte. 

Anita L.
@09:25 Uhr von Hartmut der Lästige

Die Anhebung des Steuerfreibetrages um 300 € bringt:

Alle deren zu versteuerndes Einkommen unter 9744 € liegt, gehen leer aus. Die geringfügig darüber liegen bekommen 14% von 300 € = 42 €, Spitzenverdiener hingegen 126 €, basierend auf den Steuersätzen von 2021. Typisch FDP also !

Und nun rechnen Sie bitte noch einmal gegen: Wie viel Steuern bezahlt jemand, dessen versteuerbares  Einkommen unter 9744 Euro liegt, wie viel jemand, der geringfügig darüber liegt, und wie viel der mit dem Spitzenverdienst? Sie können doch am Ende nicht mehr Steuern zurückbekommen, als Sie eingezahlt haben. Und dann kommt hinzu: Wie viele Sozialleistungen (immerhin der höchste Posten, der von Steuern bezahlt wird) erhält ein Spitzenverdiener, ein Geringverdiener und derjenige, der dazwischen liegt, so im Schnitt? Ich bitte, diese Posten in Ihrer Rechnung zu berücksichtigen. 

bolligru
Politische Entscheidungen und Folgen

Zurückblickend würde ich mir wünschen, daß von unabhängiger Seite sauber "aufgedröselt" wird, wo die Ursachen für die gegenwärtige Lage liegen, welche politischen Entscheidungen ursächlich sind und ob diese tatsächlich "alternativlos" waren.

..

Nach vorn schauend würde ich mir wünschen, daß anzunehmende Konsequenzen der gegenwärtigen Politik benannt werden und daraus abgeleitet, welche Entscheidungen jetzt tatsächlich wünschenswert wären. Das zu kommunizieren wäre dann Aufgabe der Medien.

Account gelöscht
Lindner stellt Pläne für steuerliches Entlastungspaket vor...

Wer wird da wohl am meisten entlastet werden. Der steuerfreie Grundfreibetrag wird von 10,348 Euro im Jahr auf 10.933 Euro erhöht.

Auf der anderen Seite soll etwas gegen die kalte Progression getan werden. Hier ist es aber so, daß davon vor allem Topverdiener betroffen sind. 

Ein Single mit 60.000 Euro brutto im Jahr würde 1.100 Euro an Steuern einsparen.

Eine vierköpfige Familie mit einem Jahreseinkommen von 40.000 Euro, würde auf 300 Euro weniger an Steuern kommen.

 

Da bleibt sich ein FDPler mit seiner Politik treu...... 

Advocatus Diaboli 0815
@09:14 Uhr von To_LE

Schaut man sich in der Welt um, hat D bereits einen sehr sehr hohen Sozialstandart.

Der hohe Sozialstandard entsteht vor allem durch die Statistik die zumeist auf Mittelwerten beruht. Hab ich 100 Leute mit 10000€ Jahreseinkommen und 1 Millionär mit 10 Mio€ Jahreseinkommen komme ich auf einen Durchschnittslohn von 109000€ im Jahr. Das wäre statistisch mehr als ein guter Sozialstandard, wäre aber weitab der Realität. 
Tatsache ist dass in keinem anderen Land der EU der Niedriglohnsektor so ausgeprägt ist wie in Deutschland, weswegen sogar die OECD  fordert dass in Deutschland die Löhne deutlich steigen müssten!