Kommentare - Lindner stellt Pläne für steuerliches Entlastungspaket vor
10. August 2022 - 08:42 Uhr
Um steigenden Preisen entgegenzuwirken, stellt Bundesfinanzminister Lindner ein neues Entlastungspaket vor. Kernpunkte sind ein höherer Grundfreibetrag und mehr Kindergeld. Schon im Vorfeld gab es Kritik von vielen Seiten.
weit vorbei! Als Vertreter des Mittelstandes merke ich seit Monaten, dass am Ende des Geldes noch eine Menge Monat übrig ist, das meine Reserven schrumpfen und ich zögerlicher mit Anschaffungen werde. Diese Ankündigungen von Herrn Lindner sind m.E. eine absolute Frechheit gegenüber der "einfachen, arbeitenden Bevölkerung".
Echte Entlastungen wären eine Senkung der MwSt. auf Lebensmittel, eine drastische Erhöhung des Kindergeldes und ein subventionierter ÖPNV.
wenn der Steuerfreibetrag um rund 300€ erhöht wird. Im Jahr? Nichts bis vielleicht 50€.
Für den mit guten Einkommen sind das schon mal 100€. Und für die Grossverdiener (oder besser Grosseinnehmer) kommt den Spitzensteuersatz 3000€ später zur Anwendung. Bringt sicher auch etwas mehr als 50€.
Naja, da braucht man ja keine Angst mehr zu haben vor 7…8% Inflation und den paar Euro Mehrbelastung bei den vervielfachten Energiepreisen.
Wir alle zahlen für gierige Spekulanten, die sich in Zeiten der Solidarität hemmungslos die Taschen füllen. Da gibt es Öl-Konzerne, die ultkmative Rekord-Gewinne im letzten Quartal vermeldet haben - WIR zahlen das und Lindner verwässert das durch soziale Geschenke. Nein, die Übergewinn-Abgabe ist so zwingend wie Gas-Umlage, das weitere "Notopfer". Und wann beendet das Kartellamt die ausg'schamte Abzocke und Verwässerung an den Tankstellen, wo die Preise im Laufe des Tages mehrfach um 10% taumeln? Das ist Vernebelung der Kunden und wieder elendige Gier. Hr Lindner, das müsste ihr Ziel sein! Das Übel an der Wurzel packen umd nicht die Auswirkungen abfedern. Oder haben Sie wie Rösler bei Uniper bereits ein Pöstchen in Aussicht bekommen und unternehmen deshalb NICHTS?
Höherer Grundfreibetrag ? Dazu müßte der erst mal vorhanden sein. Auf diese miese FDP-Masche subventioniert man die Vermögenden und grenzt die Armen aus.
An der kalten Progression haben sich schon einige die Zähne ausgebissen, hier kommt es auf eine systematische Umsetzung an, so dass es nicht zur einmaligen Geschichte wird.
Ansonsten finde ich die Ansätze gut und gerecht und vor allem einfach umsetzbar. ABER die genannten Erhöhungsbeträge sind viel zu gering.
Damit Reiche nicht vom höheren Grundfreibetrag profitieren, muss der progressive Verlauf der Besteuerung für höhere Gehälter einfach steiler werden.
"Von einem höheren Grundfreibetrag profitieren Reiche deutlich stärker als Niedrigeinkommensbezieher"
.
Warum? Es profitieren eigentlich alle Arbeitnehmer gleichermaßen, die mehr als die knapp 11.000 € im Jahr verdienen.
Wer weniger verdient, zahlt sowieso dann keine Steuern dafür.
Oder warum profitieren dann Reiche deutlich mehr, laut dieser Aussage? Ich verstehe es wirklich nicht.
Und zur Kritik mit dem Kindergelt gilt das selbe. Selbstverständlich profitieren hier nur die Menschen mit Kindern. Anhand solcher Kritik könnte man dann nämlich alles kritisieren was nur bestimmte Gruppen betrifft. 9-€-Ticket nur für ÖVP-Fahrer, Tankrabatt nur für Autofahrer, Rentner-Tarife nur für Rentner, Schüler-Rabatte nur für Schüler, usw.
Am 10. August 2022 - 09:04 Uhr von FakeNews-Checker
BTW 2021 Wahlversprechen Kindergrundsicherung ? Schnee von gestern ! Als kleines Trostpflaster gibt es etwas mehr Kindergeld, während die Kindergrundsicherung den Bach runter geht und im 100 Milliarden Euro-Militarismus für Kriegsaufrüstung verdummheizt wird. Aber Schadenspolitik und Existenzvernichtung sind ja bereits Volk und Steuerzahler gewöhnt. Da fällt ein Krieg gar nicht mehr auf, wenn das Dach über´n Kopp eh längst weg ist.
Am 10. August 2022 - 09:04 Uhr von Advocatus Diab…
Ich habe Schwierigkeiten zu verstehen warum ein subventionierter Nahverkehr, der immerhin der Bevölkerung und dem Klima zugute käme, steuerlich ungerecht sein soll, während es auf der anderen Seite steuerlich gerecht sein soll, dass einige Unternehmen aus der Energiewirtschaft so sehr von der Krise profitieren dass sie ihre Milliardengewinne noch vervielfachen können während der Normalbürger nicht mehr weiss wie er seine Rechnungen bezahlen soll. Vielleicht überredet Herr Lindner aber noch seinen Porsche-Freund dass man hier noch etwas ändert?!
..............Pläne vorstellen, die nicht mit den Koalitionspartnern ausverhandelt sind und noch weitgehend abgeändert oder ganz blockiert werden". So könne jede Regierungspartei "mal fordern, was die eigene Klientel hören will, ohne dass das praktische Folgen hätte"............
Das ist das Schöne an Plänen. Der Oberplaner demonstriert, dass er für seine Entlohnung tätig ist - egal wie - und die Medien haben etwas zu berichten und im Parlament wird alles Mögliche unternommen, die Pläne einer Mini-Partei zu verwerfen.
Das mit dem Kindergeld finde ich gut. Wenn jetzt auch noch die Hundesteuer gesenkt wird dann sind wir aus der Krise raus....
Wer sich mal seinen Lohnschein ansieht, merkt schnell, daß die Steuern ein durchaus akzeptabler Posten unter all den Abgaben sind. Interessanter sind da schon die Beiträge zu den Sozialversicherungen.
Sinnvoll wäre es, gewisse Bereiche der Daseinsvorsorge (Energie, Gesundheit, Grundnahrungsmittel etc.) den privaten Spekulanten zu entziehen und staatlich zu reglementieren. Doch das ist mit einem FDP Minister und dieser Partei in Regierungsverantwortung wohl nicht zu machen. Eher wird wieder in Kampagnen investiert, die uns wider besseren Wissens die "Vorzüge" neoliberaler Politik eintrichtern sollen.
Vermutlich muß es wirklich erst richtig knallen, bevor wir endlich aufwachen und mal sinnvoll etwas ändern.
Bei Menschen wie Lindern frage ich mich wirklich oft, wie die den Blick in den Spiegel ertragen.
Er fördert Gutverdiener, die keine Unterstützung benötigen, sehr deutlich mehr als die Millionen kleinen und mittleren Einkommen, die der Verzweiflung anheimfallen. Kindergeld wird überhaupt nur von diesen Einkommensschichten benötigt, diese mehr zu unterstützen ist richtig. Es macht deutlich mehr Sinn, für die Zahlung des Kindergeldes eine Staffelung vorzunehmen, den kleineren Einkommen deutlich mehr, den Gutverdienern deutlich weniger, bis gar kein Kindergeld zu zahlen.
Hat die FDP eigentlich verstanden, dass die wenigen, die von ihrer Politik profitieren und dann noch auf die Idee kommen die FDP zu wählen, nicht annähernd genug sind, um die 5%-Hürde zu schaffen?
Auch wenn die Ansätze gut sind, es bleibt ein Behandeln der Symptome. Es muss jetzt endlich etwas gegen die Ursache - die Inflation - unternommen werden!
Sie muss schnellstens gesenkt werden und dazu gibt es Möglichkeiten, die in keiner Weise genutzt werden. Auch hier passt die Aussage der Linken aus dem Sommerinterview: die Ampel sei "handlungsunwillig".
liebe Tagesschau. Etwas mehr Objektivität wäre wünschenswert. Der benannte Vorsitzende des paritätischen Wohlfahrtsverband ist Mitglied Der Linken. Das sich deren Aussagen mit denen von Herrn Martin Schirdewan weitestgehend decken ist nun nicht wenig verwunderlich.
Ansonsten ist es wie immer im Bereich der Linken. Entlastungen die den Menschen die arbeiten zu gute kommen, sind immer schlecht. Wer vertreten durch die IG Metall oder Chemie ein "gutes" Einkommen hat, gehört ja bei den schon zu den Reichen. Ansonsten scheint man ja eh erst zu frieden, wenn den Leuten das Geld geschenkt wird, ohne darüber nachzudenken, wo es herkommen soll. Wer die regelmäßigen Geldverteilungspläne der Linken und "der Sozialverbände" hört, was man so alles mit "den Reichen" und ihrem Geld machen kann, der würde feststellen, dass das Geld der Reichen auch schon lange verfrühstückt wäre. Schaut man sich in der Welt um, hat D bereits einen sehr sehr hohen Sozialstandart.
Kann mir bitte jemand erklären, wie eine Rentnerin mit einer kleinen Rente und erwachsenenen Kindern jetzt vom erhöhten Grundfreibetrag und dem Kindergeldanstieg profitiert?
Rentner/innen bleiben wie beim Energiegeld außen vor.
Ein Unterhaken, das Scholz angekündigt hatte, ist das nicht.
Eher ein Abservieren.
Am 10. August 2022 - 09:17 Uhr von FakeNews-Checker
Wir alle zahlen für gierige Spekulanten, die sich in Zeiten der Solidarität hemmungslos die Taschen füllen. Da gibt es Öl-Konzerne, die ultkmative Rekord-Gewinne im letzten Quartal vermeldet haben - WIR zahlen das und Lindner verwässert das durch soziale Geschenke. Nein, die Übergewinn-Abgabe ist so zwingend wie Gas-Umlage, das weitere "Notopfer". Und wann beendet das Kartellamt die ausg'schamte Abzocke und Verwässerung an den Tankstellen, wo die Preise im Laufe des Tages mehrfach um 10% taumeln? Das ist Vernebelung der Kunden und wieder elendige Gier. Hr Lindner, das müsste ihr Ziel sein! Das Übel an der Wurzel packen umd nicht die Auswirkungen abfedern. Oder haben Sie wie Rösler bei Uniper bereits ein Pöstchen in Aussicht bekommen und unternehmen deshalb NICHTS?
Meine vollste Zustimmung bezüglich des Kartellamtes möchte ich anmerken. Es ist ein zahnloser Tiger wegen der Vorgaben aus alten Zeiten vor Tankpreisapps.
Endlich hat jemand erkannt, dass auch der Mittelstand entlastet werden muss. Denn ich schrieb schon mal, wenn der in die Knie geht, können wir gleich alles dicht machen. Dann wird noch weniger konsumiert, weil es nur noch für essen, trinken und im kalten wohnen reicht.
Werte Putzfee, was bezeichnen Sie als Mittelstand?
Bringen tut der Vorschlag Lindners eigentlich nur den oberen 30% was. Ist das der Mittelstand?
... weil er nicht so einfach in "billigere" Länder ausweichen kann.
Nach einiger Zeit werden sie die Weltkonzerne, die ohnehin kaum Steuern zahlen, übernehmen.
==> Forderung der Vernunft: Freigabe von Nordstream2!
Endlich hat jemand erkannt, dass auch der Mittelstand entlastet werden muss. Denn ich schrieb schon mal, wenn der in die Knie geht, können wir gleich alles dicht machen. Dann wird noch weniger konsumiert, weil es nur noch für essen, trinken und im kalten wohnen reicht.
Am 10. August 2022 - 09:20 Uhr von FakeNews-Checker
Wir alle zahlen für gierige Spekulanten, die sich in Zeiten der Solidarität hemmungslos die Taschen füllen. Da gibt es Öl-Konzerne, die ultkmative Rekord-Gewinne im letzten Quartal vermeldet haben - WIR zahlen das und Lindner verwässert das durch soziale Geschenke. Nein, die Übergewinn-Abgabe ist so zwingend wie Gas-Umlage, das weitere "Notopfer". Und wann beendet das Kartellamt die ausg'schamte Abzocke und Verwässerung an den Tankstellen, wo die Preise im Laufe des Tages mehrfach um 10% taumeln? Das ist Vernebelung der Kunden und wieder elendige Gier. Hr Lindner, das müsste ihr Ziel sein! Das Übel an der Wurzel packen umd nicht die Auswirkungen abfedern. Oder haben Sie wie Rösler bei Uniper bereits ein Pöstchen in Aussicht bekommen und unternehmen deshalb NICHTS?
10,1 Milliarden für wen? Wem diese - im Vergleich zu den Ausgaben für das Militär überhaupt schon ein Skandal - wirklich Entlastung bringen würden, ist eindeutig: Keinesfalls den schon immer leidenden Armen in nach wie vor einem der reichsten Länder der Welt. Diese missachtet Lindner bzw. verhöhnt sie z.B. mit dem "Bonus" für ALG2-Bezieher.
Der Paritätische, Sozialverbände und Linke haben selbstverständlich recht mit ihrer Kritik: "beachtliche soziale Schieflage". Und die SPD muss (zusammen mit den Grünen) endlich handeln und der unsozialen FDP und den unseriösen "Taten" des Finanzministers entschieden Einhalt gebieten.
Endlich hat jemand erkannt, dass auch der Mittelstand entlastet werden muss. Denn ich schrieb schon mal, wenn der in die Knie geht, können wir gleich alles dicht machen. Dann wird noch weniger konsumiert, weil es nur noch für essen, trinken und im kalten wohnen reicht.
Sehr geehrte Frau Putzfee wie definieren Sie Mittelstand. Ich frage nur aus Interesse denn da sehe ich eine geringe Entlastung.
Niemand in diesem Land zwingt Sie, die so überteuerten Produkte der Öl-Konzerne zu konsumieren.
Fahren Sie Rad oder laufen Sie, dann können ihn die Schwankungen an der Zapfsäule egal sein und das schützt das Klima und eh die übliche Laier kommt, man kann auch umziehen in die Nähe zu seinen Arbeitsplatz. Im übrigen subventioniere ich mit meinem Geld auch den ÖPNV und das 9 Euro-Ticket und dies mittels Zwangsabgabe. Also das Lindner jetzt den Übergewinn der öffentlichen Hand durch die Mehreinnahmen an die Menschen zurückgeben will sollte ja ganz in ihrem Interesse sein.
Am 10. August 2022 - 09:25 Uhr von Hartmut der Lästige
wenn der Steuerfreibetrag um rund 300€ erhöht wird. Im Jahr? Nichts bis vielleicht 50€.
Für den mit guten Einkommen sind das schon mal 100€. Und für die Grossverdiener (oder besser Grosseinnehmer) kommt den Spitzensteuersatz 3000€ später zur Anwendung. Bringt sicher auch etwas mehr als 50€.
Naja, da braucht man ja keine Angst mehr zu haben vor 7…8% Inflation und den paar Euro Mehrbelastung bei den vervielfachten Energiepreisen.
herzlichen Dank für diese Wohltaten
Die Anhebung des Steuerfreibetrages um 300 € bringt:
Alle deren zu versteuerndes Einkommen unter 9744 € liegt, gehen leer aus. Die geringfügig darüber liegen bekommen 14% von 300 € = 42 €, Spitzenverdiener hingegen 126 €, basierend auf den Steuersätzen von 2021. Typisch FDP also !
"Es profitieren Arbeitnehmerinnen und Geringverdiener, Rentnerinnen und Selbstständige, Studierende mit steuerpflichtigen Nebenjobs und vor allem Familien", schrieb Lindner
Vom Streit ums Geld profitiert letzten Endes niemand. Und am Kampf darum daran, dass für ihre Erhaltung angeblich nicht genug da ist, geht die Existenzgrundlage aller - allem voran die gemeinsame Umwelt - zugrunde.
Von einem Herrn Lindner darf man nichts besseres erwarten. Er macht Politik für die oberen Zehntausend. Das weiß man und daran wird sich nichts ändern. Die Vorstellung wie ein Rentner mit sehr geringen Einkommen jetzt zurecht kommt, die hat er nicht. Er ist soweit entfernt vom wahren Leben und genießt die Selbstdarstellung.
Endlich hat jemand erkannt, dass auch der Mittelstand entlastet werden muss. Denn ich schrieb schon mal, wenn der in die Knie geht, können wir gleich alles dicht machen. Dann wird noch weniger konsumiert, weil es nur noch für essen, trinken und im kalten wohnen reicht.
Und Sie haben immer noch nicht erkannt, dass es für viele Menschen schon jetzt nicht mehr für Essen, Trinken und Wohnen reicht?
Am 10. August 2022 - 09:27 Uhr von Menschen 123xyz
An der kalten Progression haben sich schon einige die Zähne ausgebissen, hier kommt es auf eine systematische Umsetzung an, so dass es nicht zur einmaligen Geschichte wird.
Ansonsten finde ich die Ansätze gut und gerecht und vor allem einfach umsetzbar. ABER die genannten Erhöhungsbeträge sind viel zu gering.
Damit Reiche nicht vom höheren Grundfreibetrag profitieren, muss der progressive Verlauf der Besteuerung für höhere Gehälter einfach steiler werden.
Es gibt keinen progressiven Verlauf mehr, sondern 3 Stufen wenn man über dem Grundfreibetrag liegt. Ihr Anliegen ist aber richtig. Die 0,42 und 0,45 der oberen beiden Stufen müssten entsprechend erhöht werden. Die untere Stufe nutzt die höheren Freibeträge. Die unter dem Grundfreibetrag müssen Zahlungen bekommen, die nicht auf H4, Wohngeld etc. angerechnet werden. Wenn da z.B. jeder Kopf 300-600€ bekäme, wäre das schon was. Mit Gleitregelung für die knapp über dem Grundfreibetrag.
Wir werden in den nächsten 4 Monaten einen extremen Wohlstandsverlust erleben. Die aktuellen Berechnungen gehen von 550 Euro pro Monat für Gas und Strom für einen durchschnittlichen Haushalt aus - diese Zulage für die Rettung von Uniper ist da noch nicht drin. Das scheint vielen noch nicht klar zu sein. Das sind 6000 bis 7000 Euro pro Jahr.
Über 50 Prozent der Haushalte haben unter 3000 Euro netto.
Die durchschnittliche Kaltmiete beträgt ca. 700 Euro.
Damit bleibt vom Haushaltseinkommen ca. 1800 Euro netto übrig zzgl. Kindergeld für ALLE anderen Ausgaben, von Handy + Telefon, Versicherung, private Altersvorsorge, Auto, sowas wie Essen und Konsum etc. etc.
Mag ja sein, das 50 Euro einen Unterschied machen - dennoch muss die Politik mal jetzt richtige Konzepte überlegen.
Ich kann mich aktuell wirklich nur wundern, wie sorglos die Leute da draußen unterwegs sind. Das werden ja wirklich unterhaltsame Wintermonate.
Allerdings bezweifelte Schirdewan, dass Lindners Pläne überhaupt umgesetzt werden. Der Minister spiele "das bekannte Ampel-Spiel: Pläne vorstellen, die nicht mit den Koalitionspartnern ausverhandelt sind und noch weitgehend abgeändert oder ganz blockiert werden". So könne jede Regierungspartei "mal fordern, was die eigene Klientel hören will, ohne dass das praktische Folgen hätte".
Soll heißen: Wir zerreißen uns mal wieder über galbgare und noch gar nicht richtig gelegte Eier das Maul.
Wie sähe denn eine wirklich gerechte Entlastung aus?
Das gehört schon in die Öffentlichkeit und in die Diskussion, was Lindner vorhat. Es betrifft das Allgemeininteresse und ich verstehe darunter auch, Transparenz wahren. Dass Lindner sich selbst gern ins rechte Licht setzen will, ist bekannt. Dass die Ampel gemeinsam eine Gesetzesvorlage beschließt und vorlegt, ist selbsterklärend. Das Parlament hat dann die Entscheidung darüber. Dass Leute mit niedrigem Einkommen die kalte Progression erfahren, ist unserem Besteuerungswesen zuzuschreiben. Daran kann man oder hätte man längst was ändern können. Was ich für gefärhlich halte, sind Vorschläge und Ideen, den Leuten Entlastungen vorzugaukeln, die am Ende weder rechtlich noch finanziell umsetzbar sind. Verschaukeln sollte man die Leute in dieser Phase von existenziellen Ängsten nicht. Lindners Ansicht der Anspruchsmentalität, wie vor wenigen Tagen kundtat, teile ich. Krise ist da und wir müssen damit umgehen. Geld raushauen, wird auf Dauer uns alle zurückwerfen und den Staat schwächen.
Kann eine Blase so massiv von den Realitäten abschirmen, dass man in einer Traumwelt lebt? Kann sie jedes Abwägung verzerren? Oder liegt es doch vielmehr an einer selbstverliebten Persönlichkeit, die sich ohne Rücksicht wenigstens noch eine Zeit in seiner Bedeutsamkeit sonnen will?
Scholz sollt diesem Mann endlich seine Grenzen aufzegen, bevor er wetere irreversible Schäden bewikt hat.
weit vorbei! Als Vertreter des Mittelstandes merke ich seit Monaten, dass am Ende des Geldes noch eine Menge Monat übrig ist, das meine Reserven schrumpfen und ich zögerlicher mit Anschaffungen werde. Diese Ankündigungen von Herrn Lindner sind m.E. eine absolute Frechheit gegenüber der "einfachen, arbeitenden Bevölkerung".
Echte Entlastungen wären eine Senkung der MwSt. auf Lebensmittel, eine drastische Erhöhung des Kindergeldes und ein subventionierter ÖPNV.
das meine Reserven schrumpfen
Da sind sSie ja um klassen besser als viele Arbeitnehmer und Rentner. Diese haben schon seit jahren alle Ihre Gelder durch Steuern, Gebühren und sozialabgaben aufgebraucht,.
Am 10. August 2022 - 09:30 Uhr von Menschen 123xyz
Wir alle zahlen für gierige Spekulanten, die sich in Zeiten der Solidarität hemmungslos die Taschen füllen. Da gibt es Öl-Konzerne, die ultkmative Rekord-Gewinne im letzten Quartal vermeldet haben - WIR zahlen das und Lindner verwässert das durch soziale Geschenke. Nein, die Übergewinn-Abgabe ist so zwingend wie Gas-Umlage, das weitere "Notopfer". Und wann beendet das Kartellamt die ausg'schamte Abzocke und Verwässerung an den Tankstellen, wo die Preise im Laufe des Tages mehrfach um 10% taumeln? Das ist Vernebelung der Kunden und wieder elendige Gier. Hr Lindner, das müsste ihr Ziel sein! Das Übel an der Wurzel packen umd nicht die Auswirkungen abfedern. Oder haben Sie wie Rösler bei Uniper bereits ein Pöstchen in Aussicht bekommen und unternehmen deshalb NICHTS?
Lesen Sie bitte mal, was ich unter Verteilungsgerechtigkeit gestern zur Übergewinnsteuer schrieb. Man würde sich da u.U. ein Kuckucksei ins Nest legen.
Am 10. August 2022 - 09:31 Uhr von Hartmut der Lästige
"Von einem höheren Grundfreibetrag profitieren Reiche deutlich stärker als Niedrigeinkommensbezieher"
.
Warum? Es profitieren eigentlich alle Arbeitnehmer gleichermaßen, die mehr als die knapp 11.000 € im Jahr verdienen.
Wer weniger verdient, zahlt sowieso dann keine Steuern dafür.
Oder warum profitieren dann Reiche deutlich mehr, laut dieser Aussage? Ich verstehe es wirklich nicht.
Sie schreiben Unsinn ! Noch nie etwas von der "Steuerprogression" gehört ? Und die, die am nötigsten eine Unterstützung brauchen - also alle zu versteuernden Einkommen unter 9744 € gehen absolut leer aus.
Dann könnten wir auf das Steuerentlastungsgesetz locker verzichten, da eine solche Inflationsrückführung einen größeren Effekt hätte. Das Steuerentlastungsgesetz kuriert so etwas die negativen Auswirkungen des Kaufkraftverlustes ohne am Grundübel, der zu hohen Inflation, Entscheidendes zu ändern.
"Wie werden Renter & Rentnerinnen, deren Einkommen oberhalb des Wohngeldgrenze aber unterhalb der Steuerpflicht liegen, entlastet oder unterstützt ?.
Die hohen Energiekosten belasten auch diejenigen deren Einkommen unterhalb der Freibeträge liegt aber zu hoch ist um einen Anspruch auf Wohngeld zu haben.
Besonders Schwerbehinderte mit Merkzeichen G und/oder AG haben auch nicht vom 9 Euro Ticket wenn sie das Beiblatt vor dessen Einführung bezahlt hatten währen die Stromkosten und Gaskosten voll durchschlagen.
Mein derzeitiges Fazit: Meinem Eindruck nach bleibt es bei Renter & Rentnerinnen deren Einkommen oberhalb des Wohngeldgrenze aber unterhalb der Steuerpflicht liegt nur Kosten aber keine Entlastung/Sonderzahlung.
(Selbst die 5% Rentenerhöhung wurde schon durch die Inflation mehr als aufgefressen)
Politikern wie Lindner haben wir unsere Misere in Deutschland zu verdanken.
Mit steuerlichen Vorteilen werden grundsätzlich nur die Menschen begünstigt, die sowieso viel Einkommen haben. Das ist so beim Tankrabatt, Dienstwagenvorteil, Einkommenssteuer usw.
Warum gehört D zum Billiglohnland und warum sind z.B. im ländlichen Österreich die Durchschnittsrente doppelt so hoch wie bei uns?
Der Staatsverschuldung oder schwarze Null kann geholfen werden wenn einfach Steuern erhöht werden und Sozialbeiträge von jeglichem Einkommen ohne Begrenzung eingezogen werden.
Dann hätte D auch wieder die Chance, in Sachen Einkommen, Schulbildung (Pisa-Verlierer) und Gesundheitswesen wieder Anschluß an zivilisierte Länder zu finden.
Ich wäre für ein LEistungspakt für die Arbeitnehmer. Die Gewerkschften sollen Ihren MItgliedern auch 20% Lohnsteigerung besorgen so wie der Staat es für eien Gruppe schon getan hat.
Was meint er mit Inflationsgewinne des Staates die er zurückgeben will?
Wenn ein FDP-Mann sagt man möchte den unteren Einkommenklassen etwas geben dann kann etwas nicht stimmen. Und was macht die EZB eigentlich um die Inflation zu stoppen?
"Von den zehn Milliarden Euro würden 90 Prozent auf die "oberen 30 Prozent" bei den Einkommen entfallen"
Die Privat-Jet-Klasse muss belohnt werden! Wofür?
Wir sehen an sowas wie Uniper - dass am Ende die Manager gut bezahlt werden, kommt es aber hart auf hart ... der Maurer mit seinem Einkommen in die Haftung genommen wird. Der Staat muss doch erkennen, dass kritische Infrastruktur nur dann in "private" Hände geht, wenn die Rendite eben zurück zum Staat kommt und nicht auch noch abgeschöpft wird.
Jetzt haften wir wieder alle für die selbsternannten Leistungsträger.
Wieso man also die Spitzenverdiener immer vor hohen Abgaben schützen muss, ist mir schleierhaft. Und wem das nicht passt, kann ja weniger verdienen ... wäre ja kein Problem. Oder Alternativ ja ins Ausland gehen, gerne.
"Von einem höheren Grundfreibetrag profitieren Reiche deutlich stärker als Niedrigeinkommensbezieher"
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Warum? Es profitieren eigentlich alle Arbeitnehmer gleichermaßen, die mehr als die knapp 11.000 € im Jahr verdienen.
Wer weniger verdient, zahlt sowieso dann keine Steuern dafür.
Oder warum profitieren dann Reiche deutlich mehr, laut dieser Aussage? Ich verstehe es wirklich nicht.
Und zur Kritik mit dem Kindergelt gilt das selbe. Selbstverständlich profitieren hier nur die Menschen mit Kindern. Anhand solcher Kritik könnte man dann nämlich alles kritisieren was nur bestimmte Gruppen betrifft. 9-€-Ticket nur für ÖVP-Fahrer, Tankrabatt nur für Autofahrer, Rentner-Tarife nur für Rentner, Schüler-Rabatte nur für Schüler, usw.
Das geht vollkommen an den Problemen vorbei. So wird seit eh und je der Mechanismus scheinheilig verteidigt, auf dem der Umverteilungsmechanismus von unten nch oben beruht.
Am 10. August 2022 - 09:37 Uhr von Menschen 123xyz
"Von einem höheren Grundfreibetrag profitieren Reiche deutlich stärker als Niedrigeinkommensbezieher"
.
Warum? Es profitieren eigentlich alle Arbeitnehmer gleichermaßen, die mehr als die knapp 11.000 € im Jahr verdienen.
Wer weniger verdient, zahlt sowieso dann keine Steuern dafür.
Oder warum profitieren dann Reiche deutlich mehr, laut dieser Aussage? Ich verstehe es wirklich nicht.
Und zur Kritik mit dem Kindergelt gilt das selbe. Selbstverständlich profitieren hier nur die Menschen mit Kindern. Anhand solcher Kritik könnte man dann nämlich alles kritisieren was nur bestimmte Gruppen betrifft. 9-€-Ticket nur für ÖVP-Fahrer, Tankrabatt nur für Autofahrer, Rentner-Tarife nur für Rentner, Schüler-Rabatte nur für Schüler, usw.
Weil Reiche höhere Steuersätze haben, die Steuersätze werden. Die Steuersätze werden auf das um die Freibeträge verminderte Einkommen gerechnet. Erhöht sich der Freibetrag, hat der mit dem höheren Steuersatz mehr Steuer gespart.
"Von einem höheren Grundfreibetrag profitieren Reiche deutlich stärker als Niedrigeinkommensbezieher"
.
Warum? Es profitieren eigentlich alle Arbeitnehmer gleichermaßen, die mehr als die knapp 11.000 € im Jahr verdienen.
Wer weniger verdient, zahlt sowieso dann keine Steuern dafür.
Oder warum profitieren dann Reiche deutlich mehr, laut dieser Aussage? Ich verstehe es wirklich nicht.
Und zur Kritik mit dem Kindergelt gilt das selbe. Selbstverständlich profitieren hier nur die Menschen mit Kindern. Anhand solcher Kritik könnte man dann nämlich alles kritisieren was nur bestimmte Gruppen betrifft. 9-€-Ticket nur für ÖVP-Fahrer, Tankrabatt nur für Autofahrer, Rentner-Tarife nur für Rentner, Schüler-Rabatte nur für Schüler, usw.
Bin da ganz ihrer Meinung.
Am 10. August 2022 - 09:40 Uhr von FakeNews-Checker
"Der Grundfreibetrag... soll von derzeit 10.348 Euro auf 10.633 Euro im nächsten Jahr und auf 10.933 Euro im übernächsten steigen." Das sind Centbeträge, aber nur bei gleichbleibendem Gehalt. Wird eine Lohnerhöhung annähernd die Inflation ausgleichen, so zahlte man deutlich mehr an Einkommensteuer- aber das wird kaum der Fall sein, so daß der kleine Bürger deutlich weniger Geld zur Verfügung hat. Niemand traut sich anzusprechen, was die Ursachen dieser Teilenteignung der Bevölkerung sind, nämlich die Geldpolitik, die Coronapolitik und jetzt die Boykottpolitik. Stattdessen wird weiter gepredigt, alles sei ja "alternativlos" gewesen. Ich bin da nicht sicher.
Offensichtlich wird man nervös und fürchtet das, was Frau Baerbock für Herbst und Winter angedeutet hat.
All diese "lächerlichen" Maßnahmen zeugen von dem schlechten Gewissen unserer "Spitzenpolitiker", die "übersehen" haben, dass Putin auch Gegenmaßnahmen ergreifen wird.
Außerdem zahlt der brave Deutsche Michel alle diese Entlastungen über seine Steuern zurück.
Und mit Deutscher Michel sind nicht Großverdiener, Großunternehmer, Multimillionäre und Milliardäre gemeint, sondern Otto Normalverbraucher.
bei der die FDP beteiligt war ist ihr noch nie gut bekommen. War bei Guido so und wird mit Lindner so weitergehen. Glück ab meine Damen und Herren von der FDP !
Am 10. August 2022 - 09:46 Uhr von Menschen 123xyz
Ich habe Schwierigkeiten zu verstehen warum ein subventionierter Nahverkehr, der immerhin der Bevölkerung und dem Klima zugute käme, steuerlich ungerecht sein soll, während es auf der anderen Seite steuerlich gerecht sein soll, dass einige Unternehmen aus der Energiewirtschaft so sehr von der Krise profitieren dass sie ihre Milliardengewinne noch vervielfachen können während der Normalbürger nicht mehr weiss wie er seine Rechnungen bezahlen soll. Vielleicht überredet Herr Lindner aber noch seinen Porsche-Freund dass man hier noch etwas ändert?!
subventionierter Nahverkehr ist nicht steuerlich ungerecht, sondern es hängt vom politischen Willen und Ziel ab, wie alle Subventionen. Es gibt sinnlose, gute, falsch ausgestaltete...gut/ungerecht kann sich bei derselben Subvention durch geänderte Weltlage auch ändern.
Die Energiewirtschaft und andere einzelne Profiteure zu packen ist nicht einfach, siehe meine vorigen Antworten/Vorschläge hier und gestern.
Am 10. August 2022 - 09:47 Uhr von FakeNews-Checker
Ich habe Schwierigkeiten zu verstehen warum ein subventionierter Nahverkehr, der immerhin der Bevölkerung und dem Klima zugute käme, steuerlich ungerecht sein soll, während es auf der anderen Seite steuerlich gerecht sein soll, dass einige Unternehmen aus der Energiewirtschaft so sehr von der Krise profitieren dass sie ihre Milliardengewinne noch vervielfachen können während der Normalbürger nicht mehr weiss wie er seine Rechnungen bezahlen soll. Vielleicht überredet Herr Lindner aber noch seinen Porsche-Freund dass man hier noch etwas ändert?!
Zu einem Porsche kommt man nur auf diese Tour. Sonst wäre nur ein Käfer drin.
Echte Entlastungen wären eine Senkung der MwSt. auf Lebensmittel, eine drastische Erhöhung des Kindergeldes und ein subventionierter ÖPNV.
Subventionierter ÖPNV bringt auf dem Land gar nichts. Es fährt einfach kein Zug oder Bus zum Arbeitsplatz. Einkaufsmöglichkeiten und Kinderbetreuung sind auch meist nicht mit ÖPNV zu erreichen.
Eine Senkung der Mehrwertsteuer würde von den Konzernen einfach eingesteckt -sieht man zurzeit beim Sprit. Kindergeld bring zwar Familien etwas, aber nicht denen, deren Kinder aus dem Haus sind - das ist überhaupt die vernachlässigte gruppe: Hat man Kinder, so gibt man alles für die Kinder aus, hat keinerlei Möglichkeit, etwas anzusparen. Kinderlosen Ehepaaren geht es da viel besser - sie können vorsorgen. Sind die Kinder aus dem Haus, fällt man durchs Raster. Kinder sind Armutsrisiko Nr.1!
Das Problem muss an der Wurzel gepackt werde: Abschaffung des Börsenhandels von Energie und Lebensmitteln. Früher ging das auch, und es ging damit allen besser.
" Es profitieren Arbeitnehmerinnen und Geringverdiener, Rentnerinnen und Selbstständige, Studierende mit steuerpflichtigen Nebenjobs und vor allem Familien", schrieb Lindner in einem Beitrag für die "FAZ "
Die meisten der hier aufgezählten zahlen doch gar keine Steuern, Geringverdiener und Rentner, die einen haben zu wenig und wenige Prozent der Rentner gehen noch arbeiten.
" Der Grundfreibetrag, der das steuerfreie Existenzminimum beschreibt, soll von derzeit 10.348 Euro auf 10.633 Euro im nächsten Jahr und auf 10.933 Euro im übernächsten steigen. "
So um die 300 Euro waren bislang die Steuerfreibeträge doch immer, wo soll da die Entlastung sein, wenn er gesagt hätte, 12000 und dann das nächste Jahr 13000, dann wäre es etwas besonderes.
So ist es ein Witz.
" Lindner will die sogenannte kalte Progression abbauen."
Wem hilft das denn, nur denen die schon mehr haben, die unteren 50 Prozent zahlen entweder keine Steuern, oder ganz wenig.
Bei Menschen wie Lindern frage ich mich wirklich oft, wie die den Blick in den Spiegel ertragen.
Er fördert Gutverdiener, die keine Unterstützung benötigen, sehr deutlich mehr als die Millionen kleinen und mittleren Einkommen, die der Verzweiflung anheimfallen. Kindergeld wird überhaupt nur von diesen Einkommensschichten benötigt, diese mehr zu unterstützen ist richtig. Es macht deutlich mehr Sinn, für die Zahlung des Kindergeldes eine Staffelung vorzunehmen, den kleineren Einkommen deutlich mehr, den Gutverdienern deutlich weniger, bis gar kein Kindergeld zu zahlen.
Hat die FDP eigentlich verstanden, dass die wenigen, die von ihrer Politik profitieren und dann noch auf die Idee kommen die FDP zu wählen, nicht annähernd genug sind, um die 5%-Hürde zu schaffen?
Wer sagt, dass die FDP das Volk vertritt? Sie vertritt die Interessen ihrer Klientel!
Wie sagte Otto Graf Lambsdorf: "Wir sind die Partei der Besserverdienenden"
Am 10. August 2022 - 09:51 Uhr von Francis Fortune
Bei Menschen wie Lindern frage ich mich wirklich oft, wie die den Blick in den Spiegel ertragen.
Er fördert Gutverdiener, die keine Unterstützung benötigen, sehr deutlich mehr als die Millionen kleinen und mittleren Einkommen, die der Verzweiflung anheimfallen. Kindergeld wird überhaupt nur von diesen Einkommensschichten benötigt, diese mehr zu unterstützen ist richtig. Es macht deutlich mehr Sinn, für die Zahlung des Kindergeldes eine Staffelung vorzunehmen, den kleineren Einkommen deutlich mehr, den Gutverdienern deutlich weniger, bis gar kein Kindergeld zu zahlen.
Staffelung ist nicht nur beim Kindergeld notwendig; notwendig ist Not in allen Bereichen zu beseitigen.
Hat die FDP eigentlich verstanden, dass die wenigen, die von ihrer Politik profitieren und dann noch auf die Idee kommen die FDP zu wählen, nicht annähernd genug sind, um die 5%-Hürde zu schaffen?
Hoffentlich begreift sie es nicht! ;-)
Am 10. August 2022 - 09:52 Uhr von Menschen 123xyz
Bei Menschen wie Lindern frage ich mich wirklich oft, wie die den Blick in den Spiegel ertragen.
Er fördert Gutverdiener, die keine Unterstützung benötigen, sehr deutlich mehr als die Millionen kleinen und mittleren Einkommen, die der Verzweiflung anheimfallen. Kindergeld wird überhaupt nur von diesen Einkommensschichten benötigt, diese mehr zu unterstützen ist richtig. Es macht deutlich mehr Sinn, für die Zahlung des Kindergeldes eine Staffelung vorzunehmen, den kleineren Einkommen deutlich mehr, den Gutverdienern deutlich weniger, bis gar kein Kindergeld zu zahlen.
Hat die FDP eigentlich verstanden, dass die wenigen, die von ihrer Politik profitieren und dann noch auf die Idee kommen die FDP zu wählen, nicht annähernd genug sind, um die 5%-Hürde zu schaffen?
Das geht rechtlich nicht, weil man damit Kinder nicht gleich behandeln würde. Die Kinder selbst haben kein Einkommen. Man darf auch Kindern reicher Eltern Grundansprüche nicht entziehen. Das muß man anders steuern. Siehe vorige AW.
liebe Tagesschau. Etwas mehr Objektivität wäre wünschenswert. Der benannte Vorsitzende des paritätischen Wohlfahrtsverband ist Mitglied Der Linken. Das sich deren Aussagen mit denen von Herrn Martin Schirdewan weitestgehend decken ist nun nicht wenig verwunderlich.
Ansonsten ist es wie immer im Bereich der Linken. Entlastungen die den Menschen die arbeiten zu gute kommen, sind immer schlecht. Wer vertreten durch die IG Metall oder Chemie ein "gutes" Einkommen hat, gehört ja bei den schon zu den Reichen. Ansonsten scheint man ja eh erst zu frieden, wenn den Leuten das Geld geschenkt wird, ohne darüber nachzudenken, wo es herkommen soll. Wer die regelmäßigen Geldverteilungspläne der Linken und "der Sozialverbände" hört, was man so alles mit "den Reichen" und ihrem Geld machen kann, der würde feststellen, dass das Geld der Reichen auch schon lange verfrühstückt wäre. Schaut man sich in der Welt um, hat D bereits einen sehr sehr hohen Sozialstandart.
Kann mir bitte jemand erklären, wie eine Rentnerin mit einer kleinen Rente und erwachsenenen Kindern jetzt vom erhöhten Grundfreibetrag und dem Kindergeldanstieg profitiert?
Rentner/innen bleiben wie beim Energiegeld außen vor.
Ein Unterhaken, das Scholz angekündigt hatte, ist das nicht.
Eher ein Abservieren.
Und dabei haben die Rentner all den Wohlstand geschaffen, den die Politiker nun verpassen:
Wie sagte Baerbock am 06.02.22 "Deutschland ist „bereit, einen hohen wirtschaftlichen
Preis zu zahlen“.
Als Vertreter des Mittelstandes merke ich seit Monaten, dass am Ende des Geldes noch eine Menge Monat übrig ist, das meine Reserven schrumpfen und ich zögerlicher mit Anschaffungen werde. Diese Ankündigungen von Herrn Lindner sind m.E. eine absolute Frechheit gegenüber der "einfachen, arbeitenden Bevölkerung".
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Bei Punkt 2 gebe ich Ihnen recht, aber wo geht bei Ihnen der Mittelstand los, und wo hört er auf, das der sogenannte Mittelstand Probleme hat, das denke ich nicht, das müssen Sie mal erklären
Da wundert sich schon lange jeder denkende Mensch wie es denn sein kann, daß in den Niederlanden jeder Erwachsene 99 € Beitrag in die Krankenkasse zahlt, sozial gestaffelt bei Bedarf bis zu 90% weniger, und es dort ein funktionierendes Gesundheitssystem gibt während bei uns ein pandemiebedingter drohender Zusammenbruch gepredigt wurde, obwohl wir doppelt so viele Krankenhausbetten in Bereitschaft haben. (Deutschland hat mit 595 Betten pro 100.000 Einwohner für medizinische Behandlungen mehr als doppelt so viele wie beispielsweise Dänemark mit 248 oder die NL mit 261 oder Frankreich mit 300 Betten. (eurostat)
Wir sollten von unseren Nachbarn lernen, beispielsweise auch Dänemark, und das System grundlegend reformieren und dazu zählt auch die Zweiklassenmedizin.
Bei Menschen wie Lindern frage ich mich wirklich oft, wie die den Blick in den Spiegel ertragen.
Er fördert Gutverdiener, die keine Unterstützung benötigen, sehr deutlich mehr als die Millionen kleinen und mittleren Einkommen, die der Verzweiflung anheimfallen. Kindergeld wird überhaupt nur von diesen Einkommensschichten benötigt, diese mehr zu unterstützen ist richtig. Es macht deutlich mehr Sinn, für die Zahlung des Kindergeldes eine Staffelung vorzunehmen, den kleineren Einkommen deutlich mehr, den Gutverdienern deutlich weniger, bis gar kein Kindergeld zu zahlen.
Hat die FDP eigentlich verstanden, dass die wenigen, die von ihrer Politik profitieren und dann noch auf die Idee kommen die FDP zu wählen, nicht annähernd genug sind, um die 5%-Hürde zu schaffen?
2. Bei Reichen ist die Steuerersparnis des KinderFB besser als die Auszahlung des Kindergeldes. Das Kindergeld wird dort gegengerechnet.
Auch wenn ich als Vertreter der Mittelschicht mit drei Kindern ggf. etwas davon hätte, ist der Vorschlag von Herrn Lindner ein Schlag ins Gesicht von jedem normal arbeitenden Bürger.
Seit Monaten wird durch Gaskraftwerke Gas in Strom umgewandelt weswegen wir die Speicher nicht füllen können. Die Firmen verdienen sich dumm und dämlich und zum Dank gibt es die Umlage für den Bürger. Bei Öl und Benzin das gleiche Spiel - zocken, wetten und abschöpfen. Wo macht die Regierung hier ihre Arbeit? Andere Länder machen es vor, aber in DE geht das nicht weil man die Wirtschaft sonst schädigen könnte.
Das Problem ist die FDP an sich - bei "Freiheit" denkt diese nur an die Märkte und die Wirtschaft - der kleine Mann/die kleine Frau muss dann herhalten wenn sich entweder jemand verzockt hat oder "systemrelevant" ist, aber sich nicht entsprechend verhalten hat.
Hoffentlich erinnern sich alle jungen freiheitsliebenden FDP Wähler daran, wenn die nächsten Wahlen anstehen.
Vom Streit ums Geld profitiert letzten Endes niemand. Und am Kampf darum UND daran, dass für ihre Erhaltung angeblich nicht genug da ist, geht die Existenzgrundlage aller - allem voran die gemeinsame Umwelt - zugrunde.
Nicht vergessen - die "Entlastung" wird von steigenden Krankenkassenbeiträgen gleich wieder aufgefressen. Damit verhält es sich wie bei der Energiepauschale - sie sollte entlasten - wird nun durch Uniper fast ganz wieder an den Staat zurückgehen.
Da kann der Staat das auch gleich lassen mit den "Geschenken" - wenn er sich die Kohle dann über einen anderen Weg direkt wieder zurück holt.
Das sind doch Taschenspielertricks.
Am 10. August 2022 - 10:02 Uhr von Menschen 123xyz
Kann mir bitte jemand erklären, wie eine Rentnerin mit einer kleinen Rente und erwachsenenen Kindern jetzt vom erhöhten Grundfreibetrag und dem Kindergeldanstieg profitiert?
Rentner/innen bleiben wie beim Energiegeld außen vor.
Ein Unterhaken, das Scholz angekündigt hatte, ist das nicht.
Eher ein Abservieren.
Stimmt, daher mein Vorschlag einer Auszahlung für alle unter dem Grundfreibetrag.
Die einfachste Lösung wäre es, den neoliberalen Irrweg zu verlassen. Vor einigen Jahren wurde Energie und Lebensmittel noch nicht an der Börse gehandelt. Es ging ALLEN besser. Die Reichen waren nur nicht so reich. Es funktionierte tadellos!
Auf Druck der Reichen dieser Welt wurde dies geändert. Mit dem Ergebnis: explodierende Kosten überall.
Die CDU+FDP+AfD werden das nicht ändern - sie hängen dem Neoliberalismus an. Die SPD ist mittlerweile unfähig dazu. Die Grünen sind derart transatlantisch vernetzt, dass sie es auch nicht dürfen.
So, und die Linken habe nur mit sich zu tun.
Wer vertritt also die Interessen der Bürger? Niemand.
Und die Medien, die diese Missstände aufdecken müssten? Deren Eigner sind die Profiteure der Liberalisierung.
" Kann mir bitte jemand erklären, wie eine Rentnerin mit einer kleinen Rente und erwachsenenen Kindern jetzt vom erhöhten Grundfreibetrag und dem Kindergeldanstieg profitiert?
Rentner/innen bleiben wie beim Energiegeld außen vor.
Ein Unterhaken, das Scholz angekündigt hatte, ist das nicht.
Eher ein Abservieren. "
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Auf die Antwort von Herrn Lindner wäre ich auch mal gespannt, aber die zweistelligen Millionen von Rentnern sind Herrn Lindner völlig egal, ist nicht seine Wählergruppe.
"Von einem höheren Grundfreibetrag profitieren Reiche deutlich stärker als Niedrigeinkommensbezieher"
.
Warum? Es profitieren eigentlich alle Arbeitnehmer gleichermaßen, die mehr als die knapp 11.000 € im Jahr verdienen.
Wer weniger verdient, zahlt sowieso dann keine Steuern dafür.
Oder warum profitieren dann Reiche deutlich mehr, laut dieser Aussage? Ich verstehe es wirklich nicht.
…
Der Grundfreibetrag ist keine Auszahlung, sondern wird vom zu versteuernden Einkommen abgezogen. Weil ein Geringverdiener den Eingangssteuersatz von 14 % hat, bekommt er bei einer Erhöhung des Grundfreibetrages um 300 € gerade mal 42 € in die eigene Tasche. Der Spitzenverdiener mit einem Steuersatz von 42 % bekommt hingegen 126 €. Der Geringverdiener bekommt also dreimal weniger als der Spitzenverdiener, der eigentlich gar keine Entlastung bräuchte.
Die Anhebung des Steuerfreibetrages um 300 € bringt:
Alle deren zu versteuerndes Einkommen unter 9744 € liegt, gehen leer aus. Die geringfügig darüber liegen bekommen 14% von 300 € = 42 €, Spitzenverdiener hingegen 126 €, basierend auf den Steuersätzen von 2021. Typisch FDP also !
Und nun rechnen Sie bitte noch einmal gegen: Wie viel Steuern bezahlt jemand, dessen versteuerbares Einkommen unter 9744 Euro liegt, wie viel jemand, der geringfügig darüber liegt, und wie viel der mit dem Spitzenverdienst? Sie können doch am Ende nicht mehr Steuern zurückbekommen, als Sie eingezahlt haben. Und dann kommt hinzu: Wie viele Sozialleistungen (immerhin der höchste Posten, der von Steuern bezahlt wird) erhält ein Spitzenverdiener, ein Geringverdiener und derjenige, der dazwischen liegt, so im Schnitt? Ich bitte, diese Posten in Ihrer Rechnung zu berücksichtigen.
Kommentare
An der Realität
weit vorbei! Als Vertreter des Mittelstandes merke ich seit Monaten, dass am Ende des Geldes noch eine Menge Monat übrig ist, das meine Reserven schrumpfen und ich zögerlicher mit Anschaffungen werde. Diese Ankündigungen von Herrn Lindner sind m.E. eine absolute Frechheit gegenüber der "einfachen, arbeitenden Bevölkerung".
Echte Entlastungen wären eine Senkung der MwSt. auf Lebensmittel, eine drastische Erhöhung des Kindergeldes und ein subventionierter ÖPNV.
Was macht es für den Mensch mit geringen Einkommen aus
wenn der Steuerfreibetrag um rund 300€ erhöht wird. Im Jahr? Nichts bis vielleicht 50€.
Für den mit guten Einkommen sind das schon mal 100€. Und für die Grossverdiener (oder besser Grosseinnehmer) kommt den Spitzensteuersatz 3000€ später zur Anwendung. Bringt sicher auch etwas mehr als 50€.
Naja, da braucht man ja keine Angst mehr zu haben vor 7…8% Inflation und den paar Euro Mehrbelastung bei den vervielfachten Energiepreisen.
herzlichen Dank für diese Wohltaten
Ein paar Subventionen, alle anderen zahlen
Wir alle zahlen für gierige Spekulanten, die sich in Zeiten der Solidarität hemmungslos die Taschen füllen. Da gibt es Öl-Konzerne, die ultkmative Rekord-Gewinne im letzten Quartal vermeldet haben - WIR zahlen das und Lindner verwässert das durch soziale Geschenke. Nein, die Übergewinn-Abgabe ist so zwingend wie Gas-Umlage, das weitere "Notopfer". Und wann beendet das Kartellamt die ausg'schamte Abzocke und Verwässerung an den Tankstellen, wo die Preise im Laufe des Tages mehrfach um 10% taumeln? Das ist Vernebelung der Kunden und wieder elendige Gier. Hr Lindner, das müsste ihr Ziel sein! Das Übel an der Wurzel packen umd nicht die Auswirkungen abfedern. Oder haben Sie wie Rösler bei Uniper bereits ein Pöstchen in Aussicht bekommen und unternehmen deshalb NICHTS?
90 Prozent auf die "oberen 30 Prozent"
"Von den zehn Milliarden Euro würden 90 Prozent auf die "oberen 30 Prozent" bei den Einkommen entfallen"
Die Privat-Jet-Klasse muss belohnt werden! Wofür?
Der Volkssouverän wieder mal nur Untertan und Hanswurst
Höherer Grundfreibetrag ? Dazu müßte der erst mal vorhanden sein. Auf diese miese FDP-Masche subventioniert man die Vermögenden und grenzt die Armen aus.
gute und gerechte Ansätze
An der kalten Progression haben sich schon einige die Zähne ausgebissen, hier kommt es auf eine systematische Umsetzung an, so dass es nicht zur einmaligen Geschichte wird.
Ansonsten finde ich die Ansätze gut und gerecht und vor allem einfach umsetzbar. ABER die genannten Erhöhungsbeträge sind viel zu gering.
Damit Reiche nicht vom höheren Grundfreibetrag profitieren, muss der progressive Verlauf der Besteuerung für höhere Gehälter einfach steiler werden.
Verstehe diese Kritik nicht
aus dem Text:
.
Warum? Es profitieren eigentlich alle Arbeitnehmer gleichermaßen, die mehr als die knapp 11.000 € im Jahr verdienen.
Wer weniger verdient, zahlt sowieso dann keine Steuern dafür.
Oder warum profitieren dann Reiche deutlich mehr, laut dieser Aussage? Ich verstehe es wirklich nicht.
Und zur Kritik mit dem Kindergelt gilt das selbe. Selbstverständlich profitieren hier nur die Menschen mit Kindern. Anhand solcher Kritik könnte man dann nämlich alles kritisieren was nur bestimmte Gruppen betrifft. 9-€-Ticket nur für ÖVP-Fahrer, Tankrabatt nur für Autofahrer, Rentner-Tarife nur für Rentner, Schüler-Rabatte nur für Schüler, usw.
Der Volkssouverän wieder mal nur Untertan und Hanswurst
BTW 2021 Wahlversprechen Kindergrundsicherung ? Schnee von gestern ! Als kleines Trostpflaster gibt es etwas mehr Kindergeld, während die Kindergrundsicherung den Bach runter geht und im 100 Milliarden Euro-Militarismus für Kriegsaufrüstung verdummheizt wird. Aber Schadenspolitik und Existenzvernichtung sind ja bereits Volk und Steuerzahler gewöhnt. Da fällt ein Krieg gar nicht mehr auf, wenn das Dach über´n Kopp eh längst weg ist.
Gerechtigkeit?
Ich habe Schwierigkeiten zu verstehen warum ein subventionierter Nahverkehr, der immerhin der Bevölkerung und dem Klima zugute käme, steuerlich ungerecht sein soll, während es auf der anderen Seite steuerlich gerecht sein soll, dass einige Unternehmen aus der Energiewirtschaft so sehr von der Krise profitieren dass sie ihre Milliardengewinne noch vervielfachen können während der Normalbürger nicht mehr weiss wie er seine Rechnungen bezahlen soll. Vielleicht überredet Herr Lindner aber noch seinen Porsche-Freund dass man hier noch etwas ändert?!
Täume sind Schäume - Pläne auch.
..............Pläne vorstellen, die nicht mit den Koalitionspartnern ausverhandelt sind und noch weitgehend abgeändert oder ganz blockiert werden". So könne jede Regierungspartei "mal fordern, was die eigene Klientel hören will, ohne dass das praktische Folgen hätte"............
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Das ist das Schöne an Plänen. Der Oberplaner demonstriert, dass er für seine Entlohnung tätig ist - egal wie - und die Medien haben etwas zu berichten und im Parlament wird alles Mögliche unternommen, die Pläne einer Mini-Partei zu verwerfen.
Das mit dem Kindergeld finde ich gut. Wenn jetzt auch noch die Hundesteuer gesenkt wird dann sind wir aus der Krise raus....
Wo lebt der Minister eigentlich?
In Deutschland wohl kaum.
Wer sich mal seinen Lohnschein ansieht, merkt schnell, daß die Steuern ein durchaus akzeptabler Posten unter all den Abgaben sind. Interessanter sind da schon die Beiträge zu den Sozialversicherungen.
Sinnvoll wäre es, gewisse Bereiche der Daseinsvorsorge (Energie, Gesundheit, Grundnahrungsmittel etc.) den privaten Spekulanten zu entziehen und staatlich zu reglementieren. Doch das ist mit einem FDP Minister und dieser Partei in Regierungsverantwortung wohl nicht zu machen. Eher wird wieder in Kampagnen investiert, die uns wider besseren Wissens die "Vorzüge" neoliberaler Politik eintrichtern sollen.
Vermutlich muß es wirklich erst richtig knallen, bevor wir endlich aufwachen und mal sinnvoll etwas ändern.
Die Verpflichtung eines Volksvertreters kennt die FDP nicht
Bei Menschen wie Lindern frage ich mich wirklich oft, wie die den Blick in den Spiegel ertragen.
Er fördert Gutverdiener, die keine Unterstützung benötigen, sehr deutlich mehr als die Millionen kleinen und mittleren Einkommen, die der Verzweiflung anheimfallen. Kindergeld wird überhaupt nur von diesen Einkommensschichten benötigt, diese mehr zu unterstützen ist richtig. Es macht deutlich mehr Sinn, für die Zahlung des Kindergeldes eine Staffelung vorzunehmen, den kleineren Einkommen deutlich mehr, den Gutverdienern deutlich weniger, bis gar kein Kindergeld zu zahlen.
Hat die FDP eigentlich verstanden, dass die wenigen, die von ihrer Politik profitieren und dann noch auf die Idee kommen die FDP zu wählen, nicht annähernd genug sind, um die 5%-Hürde zu schaffen?
wenn die Inflation eine Krankheit wäre
Auch wenn die Ansätze gut sind, es bleibt ein Behandeln der Symptome. Es muss jetzt endlich etwas gegen die Ursache - die Inflation - unternommen werden!
Sie muss schnellstens gesenkt werden und dazu gibt es Möglichkeiten, die in keiner Weise genutzt werden. Auch hier passt die Aussage der Linken aus dem Sommerinterview: die Ampel sei "handlungsunwillig".
Kalte Progression..
..ist seit mindestens 40 Jahren Gesprächsthema..
Warum ist in all den Jahren nichts geschehen?
Traut man sich nicht oder ist das Thema nicht relevant genug..nach dem Motto.."Der Bürger Zahlt brav und schweigt?"
Nun ja
liebe Tagesschau. Etwas mehr Objektivität wäre wünschenswert. Der benannte Vorsitzende des paritätischen Wohlfahrtsverband ist Mitglied Der Linken. Das sich deren Aussagen mit denen von Herrn Martin Schirdewan weitestgehend decken ist nun nicht wenig verwunderlich.
Ansonsten ist es wie immer im Bereich der Linken. Entlastungen die den Menschen die arbeiten zu gute kommen, sind immer schlecht. Wer vertreten durch die IG Metall oder Chemie ein "gutes" Einkommen hat, gehört ja bei den schon zu den Reichen. Ansonsten scheint man ja eh erst zu frieden, wenn den Leuten das Geld geschenkt wird, ohne darüber nachzudenken, wo es herkommen soll. Wer die regelmäßigen Geldverteilungspläne der Linken und "der Sozialverbände" hört, was man so alles mit "den Reichen" und ihrem Geld machen kann, der würde feststellen, dass das Geld der Reichen auch schon lange verfrühstückt wäre. Schaut man sich in der Welt um, hat D bereits einen sehr sehr hohen Sozialstandart.
Rentner vergessen
Kann mir bitte jemand erklären, wie eine Rentnerin mit einer kleinen Rente und erwachsenenen Kindern jetzt vom erhöhten Grundfreibetrag und dem Kindergeldanstieg profitiert?
Rentner/innen bleiben wie beim Energiegeld außen vor.
Ein Unterhaken, das Scholz angekündigt hatte, ist das nicht.
Eher ein Abservieren.
Beste Wahlkampf-Bedingungen für die AfD
Wer jetzt immer noch nicht AfD wählt, dem geht es noch nicht dreckig genug. Kein Problem, da legt FDP-Lindner halt noch ein Sparpaket mehr nach.
@08:55 Uhr von Gassi
Meine vollste Zustimmung bezüglich des Kartellamtes möchte ich anmerken. Es ist ein zahnloser Tiger wegen der Vorgaben aus alten Zeiten vor Tankpreisapps.
@09:02 Uhr von putzfee02
Die falsche Energiepolitik "killt" den Mittelstand.
@09:02 Uhr von putzfee02
... weil er nicht so einfach in "billigere" Länder ausweichen kann.
Nach einiger Zeit werden sie die Weltkonzerne, die ohnehin kaum Steuern zahlen, übernehmen.
==> Forderung der Vernunft: Freigabe von Nordstream2!
@08:55 Uhr von Gassi
Bedingungsloses Grundeinkommen geht anders.
Absolut unseriös!
10,1 Milliarden für wen? Wem diese - im Vergleich zu den Ausgaben für das Militär überhaupt schon ein Skandal - wirklich Entlastung bringen würden, ist eindeutig: Keinesfalls den schon immer leidenden Armen in nach wie vor einem der reichsten Länder der Welt. Diese missachtet Lindner bzw. verhöhnt sie z.B. mit dem "Bonus" für ALG2-Bezieher.
Der Paritätische, Sozialverbände und Linke haben selbstverständlich recht mit ihrer Kritik: "beachtliche soziale Schieflage". Und die SPD muss (zusammen mit den Grünen) endlich handeln und der unsozialen FDP und den unseriösen "Taten" des Finanzministers entschieden Einhalt gebieten.
@09:02 Uhr von putzfee02
Sehr geehrte Frau Putzfee wie definieren Sie Mittelstand. Ich frage nur aus Interesse denn da sehe ich eine geringe Entlastung.
@ 08:55 Uhr von Gassi
Niemand in diesem Land zwingt Sie, die so überteuerten Produkte der Öl-Konzerne zu konsumieren.
Fahren Sie Rad oder laufen Sie, dann können ihn die Schwankungen an der Zapfsäule egal sein und das schützt das Klima und eh die übliche Laier kommt, man kann auch umziehen in die Nähe zu seinen Arbeitsplatz. Im übrigen subventioniere ich mit meinem Geld auch den ÖPNV und das 9 Euro-Ticket und dies mittels Zwangsabgabe. Also das Lindner jetzt den Übergewinn der öffentlichen Hand durch die Mehreinnahmen an die Menschen zurückgeben will sollte ja ganz in ihrem Interesse sein.
@08:54 Uhr von pwg51
Die Anhebung des Steuerfreibetrages um 300 € bringt:
Alle deren zu versteuerndes Einkommen unter 9744 € liegt, gehen leer aus. Die geringfügig darüber liegen bekommen 14% von 300 € = 42 €, Spitzenverdiener hingegen 126 €, basierend auf den Steuersätzen von 2021. Typisch FDP also !
Falschbehauptung
"Es profitieren Arbeitnehmerinnen und Geringverdiener, Rentnerinnen und Selbstständige, Studierende mit steuerpflichtigen Nebenjobs und vor allem Familien", schrieb Lindner
Vom Streit ums Geld profitiert letzten Endes niemand. Und am Kampf darum daran, dass für ihre Erhaltung angeblich nicht genug da ist, geht die Existenzgrundlage aller - allem voran die gemeinsame Umwelt - zugrunde.
Von einem Herrn Lindner darf…
Von einem Herrn Lindner darf man nichts besseres erwarten. Er macht Politik für die oberen Zehntausend. Das weiß man und daran wird sich nichts ändern. Die Vorstellung wie ein Rentner mit sehr geringen Einkommen jetzt zurecht kommt, die hat er nicht. Er ist soweit entfernt vom wahren Leben und genießt die Selbstdarstellung.
@09:02 Uhr von putzfee02
Und Sie haben immer noch nicht erkannt, dass es für viele Menschen schon jetzt nicht mehr für Essen, Trinken und Wohnen reicht?
@09:00 Uhr von Giselbert
Es gibt keinen progressiven Verlauf mehr, sondern 3 Stufen wenn man über dem Grundfreibetrag liegt. Ihr Anliegen ist aber richtig. Die 0,42 und 0,45 der oberen beiden Stufen müssten entsprechend erhöht werden. Die untere Stufe nutzt die höheren Freibeträge. Die unter dem Grundfreibetrag müssen Zahlungen bekommen, die nicht auf H4, Wohngeld etc. angerechnet werden. Wenn da z.B. jeder Kopf 300-600€ bekäme, wäre das schon was. Mit Gleitregelung für die knapp über dem Grundfreibetrag.
Extremer Wohlstandverlust
Ich kann da wirklich nur lachen.
Wir werden in den nächsten 4 Monaten einen extremen Wohlstandsverlust erleben. Die aktuellen Berechnungen gehen von 550 Euro pro Monat für Gas und Strom für einen durchschnittlichen Haushalt aus - diese Zulage für die Rettung von Uniper ist da noch nicht drin. Das scheint vielen noch nicht klar zu sein. Das sind 6000 bis 7000 Euro pro Jahr.
Über 50 Prozent der Haushalte haben unter 3000 Euro netto.
Die durchschnittliche Kaltmiete beträgt ca. 700 Euro.
Damit bleibt vom Haushaltseinkommen ca. 1800 Euro netto übrig zzgl. Kindergeld für ALLE anderen Ausgaben, von Handy + Telefon, Versicherung, private Altersvorsorge, Auto, sowas wie Essen und Konsum etc. etc.
Mag ja sein, das 50 Euro einen Unterschied machen - dennoch muss die Politik mal jetzt richtige Konzepte überlegen.
Ich kann mich aktuell wirklich nur wundern, wie sorglos die Leute da draußen unterwegs sind. Das werden ja wirklich unterhaltsame Wintermonate.
Allerdings bezweifelte…
Soll heißen: Wir zerreißen uns mal wieder über galbgare und noch gar nicht richtig gelegte Eier das Maul.
Wie sähe denn eine wirklich gerechte Entlastung aus?
Lindners Pläne
Das gehört schon in die Öffentlichkeit und in die Diskussion, was Lindner vorhat. Es betrifft das Allgemeininteresse und ich verstehe darunter auch, Transparenz wahren. Dass Lindner sich selbst gern ins rechte Licht setzen will, ist bekannt. Dass die Ampel gemeinsam eine Gesetzesvorlage beschließt und vorlegt, ist selbsterklärend. Das Parlament hat dann die Entscheidung darüber. Dass Leute mit niedrigem Einkommen die kalte Progression erfahren, ist unserem Besteuerungswesen zuzuschreiben. Daran kann man oder hätte man längst was ändern können. Was ich für gefärhlich halte, sind Vorschläge und Ideen, den Leuten Entlastungen vorzugaukeln, die am Ende weder rechtlich noch finanziell umsetzbar sind. Verschaukeln sollte man die Leute in dieser Phase von existenziellen Ängsten nicht. Lindners Ansicht der Anspruchsmentalität, wie vor wenigen Tagen kundtat, teile ich. Krise ist da und wir müssen damit umgehen. Geld raushauen, wird auf Dauer uns alle zurückwerfen und den Staat schwächen.
Blase
Kann eine Blase so massiv von den Realitäten abschirmen, dass man in einer Traumwelt lebt? Kann sie jedes Abwägung verzerren? Oder liegt es doch vielmehr an einer selbstverliebten Persönlichkeit, die sich ohne Rücksicht wenigstens noch eine Zeit in seiner Bedeutsamkeit sonnen will?
Scholz sollt diesem Mann endlich seine Grenzen aufzegen, bevor er wetere irreversible Schäden bewikt hat.
@08:49 Uhr von Francis Fortune
das meine Reserven schrumpfen
Da sind sSie ja um klassen besser als viele Arbeitnehmer und Rentner. Diese haben schon seit jahren alle Ihre Gelder durch Steuern, Gebühren und sozialabgaben aufgebraucht,.
@08:55 Uhr von Gassi
Lesen Sie bitte mal, was ich unter Verteilungsgerechtigkeit gestern zur Übergewinnsteuer schrieb. Man würde sich da u.U. ein Kuckucksei ins Nest legen.
@09:03 Uhr von Mischpoke West
Sie schreiben Unsinn ! Noch nie etwas von der "Steuerprogression" gehört ? Und die, die am nötigsten eine Unterstützung brauchen - also alle zu versteuernden Einkommen unter 9744 € gehen absolut leer aus.
eine Rückführung der Inflation auf 2%
wäre besser.
Dann könnten wir auf das Steuerentlastungsgesetz locker verzichten, da eine solche Inflationsrückführung einen größeren Effekt hätte. Das Steuerentlastungsgesetz kuriert so etwas die negativen Auswirkungen des Kaufkraftverlustes ohne am Grundübel, der zu hohen Inflation, Entscheidendes zu ändern.
@08:54 Uhr von pwg51
Also der Staat hat zusätzliche diesen geringverdiener eine 20% Lohnsteigerung verordnete.
Jetzt liegt es an den Gewerkschaften Ihren Mitarbeiter auch zu diesen Steigerungen zu verhelfen.
Ich frage mich aber
"Wie werden Renter & Rentnerinnen, deren Einkommen oberhalb des Wohngeldgrenze aber unterhalb der Steuerpflicht liegen, entlastet oder unterstützt ?.
Die hohen Energiekosten belasten auch diejenigen deren Einkommen unterhalb der Freibeträge liegt aber zu hoch ist um einen Anspruch auf Wohngeld zu haben.
Besonders Schwerbehinderte mit Merkzeichen G und/oder AG haben auch nicht vom 9 Euro Ticket wenn sie das Beiblatt vor dessen Einführung bezahlt hatten währen die Stromkosten und Gaskosten voll durchschlagen.
Mein derzeitiges Fazit: Meinem Eindruck nach bleibt es bei Renter & Rentnerinnen deren Einkommen oberhalb des Wohngeldgrenze aber unterhalb der Steuerpflicht liegt nur Kosten aber keine Entlastung/Sonderzahlung.
(Selbst die 5% Rentenerhöhung wurde schon durch die Inflation mehr als aufgefressen)
Politikern wie Lindner …
Politikern wie Lindner haben wir unsere Misere in Deutschland zu verdanken.
Mit steuerlichen Vorteilen werden grundsätzlich nur die Menschen begünstigt, die sowieso viel Einkommen haben. Das ist so beim Tankrabatt, Dienstwagenvorteil, Einkommenssteuer usw.
Warum gehört D zum Billiglohnland und warum sind z.B. im ländlichen Österreich die Durchschnittsrente doppelt so hoch wie bei uns?
Der Staatsverschuldung oder schwarze Null kann geholfen werden wenn einfach Steuern erhöht werden und Sozialbeiträge von jeglichem Einkommen ohne Begrenzung eingezogen werden.
Dann hätte D auch wieder die Chance, in Sachen Einkommen, Schulbildung (Pisa-Verlierer) und Gesundheitswesen wieder Anschluß an zivilisierte Länder zu finden.
Entlastungspaket vor
Ich wäre für ein LEistungspakt für die Arbeitnehmer. Die Gewerkschften sollen Ihren MItgliedern auch 20% Lohnsteigerung besorgen so wie der Staat es für eien Gruppe schon getan hat.
Lindner
Was meint er mit Inflationsgewinne des Staates die er zurückgeben will?
Wenn ein FDP-Mann sagt man möchte den unteren Einkommenklassen etwas geben dann kann etwas nicht stimmen. Und was macht die EZB eigentlich um die Inflation zu stoppen?
@08:56 Uhr von krittkritt
Wir sehen an sowas wie Uniper - dass am Ende die Manager gut bezahlt werden, kommt es aber hart auf hart ... der Maurer mit seinem Einkommen in die Haftung genommen wird. Der Staat muss doch erkennen, dass kritische Infrastruktur nur dann in "private" Hände geht, wenn die Rendite eben zurück zum Staat kommt und nicht auch noch abgeschöpft wird.
Jetzt haften wir wieder alle für die selbsternannten Leistungsträger.
Wieso man also die Spitzenverdiener immer vor hohen Abgaben schützen muss, ist mir schleierhaft. Und wem das nicht passt, kann ja weniger verdienen ... wäre ja kein Problem. Oder Alternativ ja ins Ausland gehen, gerne.
@09:03 Uhr von Mischpoke West
Das geht vollkommen an den Problemen vorbei. So wird seit eh und je der Mechanismus scheinheilig verteidigt, auf dem der Umverteilungsmechanismus von unten nch oben beruht.
@09:03 Uhr von Mischpoke West
Weil Reiche höhere Steuersätze haben, die Steuersätze werden. Die Steuersätze werden auf das um die Freibeträge verminderte Einkommen gerechnet. Erhöht sich der Freibetrag, hat der mit dem höheren Steuersatz mehr Steuer gespart.
@09:03 Uhr von Mischpoke West
Bin da ganz ihrer Meinung.
@08:56 Uhr von krittkritt
Gegen so eine verfassungswidrige Kleinklientel-Politik der sozialen Ungerechtigkeit hilft nur das BGE.
@09:06 Uhr von -Der Golem-
Das kann ich nur unterstützen. Könnte mit einer Katzensteuer gegenfinanziert werden, um mehr Gleichbereichtigung zu schaffen. Ist ernst gemeint.
Eine Beleidigung der Intelligenz der Menschen
"Der Grundfreibetrag... soll von derzeit 10.348 Euro auf 10.633 Euro im nächsten Jahr und auf 10.933 Euro im übernächsten steigen." Das sind Centbeträge, aber nur bei gleichbleibendem Gehalt. Wird eine Lohnerhöhung annähernd die Inflation ausgleichen, so zahlte man deutlich mehr an Einkommensteuer- aber das wird kaum der Fall sein, so daß der kleine Bürger deutlich weniger Geld zur Verfügung hat. Niemand traut sich anzusprechen, was die Ursachen dieser Teilenteignung der Bevölkerung sind, nämlich die Geldpolitik, die Coronapolitik und jetzt die Boykottpolitik. Stattdessen wird weiter gepredigt, alles sei ja "alternativlos" gewesen. Ich bin da nicht sicher.
Offensichtlich wird man nervös und fürchtet das, was Frau Baerbock für Herbst und Winter angedeutet hat.
Entlastungspaket
All diese "lächerlichen" Maßnahmen zeugen von dem schlechten Gewissen unserer "Spitzenpolitiker", die "übersehen" haben, dass Putin auch Gegenmaßnahmen ergreifen wird.
Außerdem zahlt der brave Deutsche Michel alle diese Entlastungen über seine Steuern zurück.
Und mit Deutscher Michel sind nicht Großverdiener, Großunternehmer, Multimillionäre und Milliardäre gemeint, sondern Otto Normalverbraucher.
Eine Regierungs-Koalition
bei der die FDP beteiligt war ist ihr noch nie gut bekommen. War bei Guido so und wird mit Lindner so weitergehen. Glück ab meine Damen und Herren von der FDP !
@09:04 Uhr von Advocatus Diaboli 0815
subventionierter Nahverkehr ist nicht steuerlich ungerecht, sondern es hängt vom politischen Willen und Ziel ab, wie alle Subventionen. Es gibt sinnlose, gute, falsch ausgestaltete...gut/ungerecht kann sich bei derselben Subvention durch geänderte Weltlage auch ändern.
Die Energiewirtschaft und andere einzelne Profiteure zu packen ist nicht einfach, siehe meine vorigen Antworten/Vorschläge hier und gestern.
@09:04 Uhr von Advocatus Diaboli 0815
Zu einem Porsche kommt man nur auf diese Tour. Sonst wäre nur ein Käfer drin.
@08:49 Uhr von Francis Fortune
Subventionierter ÖPNV bringt auf dem Land gar nichts. Es fährt einfach kein Zug oder Bus zum Arbeitsplatz. Einkaufsmöglichkeiten und Kinderbetreuung sind auch meist nicht mit ÖPNV zu erreichen.
Eine Senkung der Mehrwertsteuer würde von den Konzernen einfach eingesteckt -sieht man zurzeit beim Sprit. Kindergeld bring zwar Familien etwas, aber nicht denen, deren Kinder aus dem Haus sind - das ist überhaupt die vernachlässigte gruppe: Hat man Kinder, so gibt man alles für die Kinder aus, hat keinerlei Möglichkeit, etwas anzusparen. Kinderlosen Ehepaaren geht es da viel besser - sie können vorsorgen. Sind die Kinder aus dem Haus, fällt man durchs Raster. Kinder sind Armutsrisiko Nr.1!
Das Problem muss an der Wurzel gepackt werde: Abschaffung des Börsenhandels von Energie und Lebensmitteln. Früher ging das auch, und es ging damit allen besser.
Wen will
der Herr Lindner denn nun entlasten.
" Es profitieren Arbeitnehmerinnen und Geringverdiener, Rentnerinnen und Selbstständige, Studierende mit steuerpflichtigen Nebenjobs und vor allem Familien", schrieb Lindner in einem Beitrag für die "FAZ "
Die meisten der hier aufgezählten zahlen doch gar keine Steuern, Geringverdiener und Rentner, die einen haben zu wenig und wenige Prozent der Rentner gehen noch arbeiten.
" Der Grundfreibetrag, der das steuerfreie Existenzminimum beschreibt, soll von derzeit 10.348 Euro auf 10.633 Euro im nächsten Jahr und auf 10.933 Euro im übernächsten steigen. "
So um die 300 Euro waren bislang die Steuerfreibeträge doch immer, wo soll da die Entlastung sein, wenn er gesagt hätte, 12000 und dann das nächste Jahr 13000, dann wäre es etwas besonderes.
So ist es ein Witz.
" Lindner will die sogenannte kalte Progression abbauen."
Wem hilft das denn, nur denen die schon mehr haben, die unteren 50 Prozent zahlen entweder keine Steuern, oder ganz wenig.
Sehr unsozial gedacht.
@09:08 Uhr von Forfuture
Wer sagt, dass die FDP das Volk vertritt? Sie vertritt die Interessen ihrer Klientel!
Wie sagte Otto Graf Lambsdorf: "Wir sind die Partei der Besserverdienenden"
@09:17 Uhr von FakeNews-Checker
So "dreckig" kann es mir gar nicht gehen, dass ich die AFD jemals wählen würde... das schafft auch kein Herr Lindner!
@09:08 Uhr von Forfuture
Staffelung ist nicht nur beim Kindergeld notwendig; notwendig ist Not in allen Bereichen zu beseitigen.
Hoffentlich begreift sie es nicht! ;-)
@09:08 Uhr von Forfuture
Das geht rechtlich nicht, weil man damit Kinder nicht gleich behandeln würde. Die Kinder selbst haben kein Einkommen. Man darf auch Kindern reicher Eltern Grundansprüche nicht entziehen. Das muß man anders steuern. Siehe vorige AW.
Endlich wieder etwas was man…
Endlich wieder etwas was man der Bürokratie zum Fraß vorwerfen kann, gelle ?
Warum eigentlich immer alles so kompliziert ?
Wäre es denn "zu Gerecht" wenn tatsächlich ALLE entlastet werden ?
Zudem wäre es nicht wesentlich Medienwirksamer wenn vom Staat Geldüberweisungen an die Bevölkerung gehen ?
Aber das, wird wohl niemals passieren.
Unser "Wertesystem" kennt so etwas nicht.
Ich frage mich nur was wir uns dann auf unsere Werte so einbilden, wenn ein Herr Trump jedoch genau dies gemacht hatte.
@09:14 Uhr von To_LE
Das sehe ich wie sie.
@09:15 Uhr von Sparpaket
Und dabei haben die Rentner all den Wohlstand geschaffen, den die Politiker nun verpassen:
Wie sagte Baerbock am 06.02.22 "Deutschland ist „bereit, einen hohen wirtschaftlichen
Preis zu zahlen“.
https://www.tagesspiegel.de/politik/baerbock-zur-ukraine-krise-deutschl…
Diesen zahlen die Bürger nun! Vor allem die Rentner. Die Reichen freuen sich über hohe Gewinne!
@08:49 Uhr von Francis Fortune
Als Vertreter des Mittelstandes merke ich seit Monaten, dass am Ende des Geldes noch eine Menge Monat übrig ist, das meine Reserven schrumpfen und ich zögerlicher mit Anschaffungen werde. Diese Ankündigungen von Herrn Lindner sind m.E. eine absolute Frechheit gegenüber der "einfachen, arbeitenden Bevölkerung".
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Bei Punkt 2 gebe ich Ihnen recht, aber wo geht bei Ihnen der Mittelstand los, und wo hört er auf, das der sogenannte Mittelstand Probleme hat, das denke ich nicht, das müssen Sie mal erklären
09:08 Uhr von Glasbürger
Kosten für unser Gesundheitswesen
Da wundert sich schon lange jeder denkende Mensch wie es denn sein kann, daß in den Niederlanden jeder Erwachsene 99 € Beitrag in die Krankenkasse zahlt, sozial gestaffelt bei Bedarf bis zu 90% weniger, und es dort ein funktionierendes Gesundheitssystem gibt während bei uns ein pandemiebedingter drohender Zusammenbruch gepredigt wurde, obwohl wir doppelt so viele Krankenhausbetten in Bereitschaft haben. (Deutschland hat mit 595 Betten pro 100.000 Einwohner für medizinische Behandlungen mehr als doppelt so viele wie beispielsweise Dänemark mit 248 oder die NL mit 261 oder Frankreich mit 300 Betten. (eurostat)
Wir sollten von unseren Nachbarn lernen, beispielsweise auch Dänemark, und das System grundlegend reformieren und dazu zählt auch die Zweiklassenmedizin.
Grundfreibetrag Erwachsene…
Grundfreibetrag Erwachsene auf 1500 Euro, für Kinder auf 1000 Euro anheben!
Die Steuer ab 150.000 mit 45 % voll versteuern, ohne den Freibetrag der Kinder (1000 Euro) mit in das Einkommen der Erwachsenen einzubeziehen!
@09:08 Uhr von Forfuture
2. Bei Reichen ist die Steuerersparnis des KinderFB besser als die Auszahlung des Kindergeldes. Das Kindergeld wird dort gegengerechnet.
Wer FDP wählt bekommt FDP - aber nicht das was gewünscht war...
Auch wenn ich als Vertreter der Mittelschicht mit drei Kindern ggf. etwas davon hätte, ist der Vorschlag von Herrn Lindner ein Schlag ins Gesicht von jedem normal arbeitenden Bürger.
Seit Monaten wird durch Gaskraftwerke Gas in Strom umgewandelt weswegen wir die Speicher nicht füllen können. Die Firmen verdienen sich dumm und dämlich und zum Dank gibt es die Umlage für den Bürger. Bei Öl und Benzin das gleiche Spiel - zocken, wetten und abschöpfen. Wo macht die Regierung hier ihre Arbeit? Andere Länder machen es vor, aber in DE geht das nicht weil man die Wirtschaft sonst schädigen könnte.
Das Problem ist die FDP an sich - bei "Freiheit" denkt diese nur an die Märkte und die Wirtschaft - der kleine Mann/die kleine Frau muss dann herhalten wenn sich entweder jemand verzockt hat oder "systemrelevant" ist, aber sich nicht entsprechend verhalten hat.
Hoffentlich erinnern sich alle jungen freiheitsliebenden FDP Wähler daran, wenn die nächsten Wahlen anstehen.
@09:26 Uhr von Nettie (Einfügung eines fehlenden Wortes)
Krankenkassenbeiträge steigen
Nicht vergessen - die "Entlastung" wird von steigenden Krankenkassenbeiträgen gleich wieder aufgefressen. Damit verhält es sich wie bei der Energiepauschale - sie sollte entlasten - wird nun durch Uniper fast ganz wieder an den Staat zurückgehen.
Da kann der Staat das auch gleich lassen mit den "Geschenken" - wenn er sich die Kohle dann über einen anderen Weg direkt wieder zurück holt.
Das sind doch Taschenspielertricks.
@09:15 Uhr von Sparpaket
Stimmt, daher mein Vorschlag einer Auszahlung für alle unter dem Grundfreibetrag.
Kein Interesse, ...
... sehr geehrter Herr Lindner! Das bringt mir und fast allen anderen rein gar nichts...
Lösung
Die einfachste Lösung wäre es, den neoliberalen Irrweg zu verlassen. Vor einigen Jahren wurde Energie und Lebensmittel noch nicht an der Börse gehandelt. Es ging ALLEN besser. Die Reichen waren nur nicht so reich. Es funktionierte tadellos!
Auf Druck der Reichen dieser Welt wurde dies geändert. Mit dem Ergebnis: explodierende Kosten überall.
Die CDU+FDP+AfD werden das nicht ändern - sie hängen dem Neoliberalismus an. Die SPD ist mittlerweile unfähig dazu. Die Grünen sind derart transatlantisch vernetzt, dass sie es auch nicht dürfen.
So, und die Linken habe nur mit sich zu tun.
Wer vertritt also die Interessen der Bürger? Niemand.
Und die Medien, die diese Missstände aufdecken müssten? Deren Eigner sind die Profiteure der Liberalisierung.
@09:15 Uhr von Sparpaket
" Kann mir bitte jemand erklären, wie eine Rentnerin mit einer kleinen Rente und erwachsenenen Kindern jetzt vom erhöhten Grundfreibetrag und dem Kindergeldanstieg profitiert?
Rentner/innen bleiben wie beim Energiegeld außen vor.
Ein Unterhaken, das Scholz angekündigt hatte, ist das nicht.
Eher ein Abservieren. "
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Auf die Antwort von Herrn Lindner wäre ich auch mal gespannt, aber die zweistelligen Millionen von Rentnern sind Herrn Lindner völlig egal, ist nicht seine Wählergruppe.
@09:03 Uhr von Mischpoke West
Der Grundfreibetrag ist keine Auszahlung, sondern wird vom zu versteuernden Einkommen abgezogen. Weil ein Geringverdiener den Eingangssteuersatz von 14 % hat, bekommt er bei einer Erhöhung des Grundfreibetrages um 300 € gerade mal 42 € in die eigene Tasche. Der Spitzenverdiener mit einem Steuersatz von 42 % bekommt hingegen 126 €. Der Geringverdiener bekommt also dreimal weniger als der Spitzenverdiener, der eigentlich gar keine Entlastung bräuchte.
@09:25 Uhr von Hartmut der Lästige
Und nun rechnen Sie bitte noch einmal gegen: Wie viel Steuern bezahlt jemand, dessen versteuerbares Einkommen unter 9744 Euro liegt, wie viel jemand, der geringfügig darüber liegt, und wie viel der mit dem Spitzenverdienst? Sie können doch am Ende nicht mehr Steuern zurückbekommen, als Sie eingezahlt haben. Und dann kommt hinzu: Wie viele Sozialleistungen (immerhin der höchste Posten, der von Steuern bezahlt wird) erhält ein Spitzenverdiener, ein Geringverdiener und derjenige, der dazwischen liegt, so im Schnitt? Ich bitte, diese Posten in Ihrer Rechnung zu berücksichtigen.