Windräder oberhalb der Gemeinde Bell im Hunsrück, Rheinland-Pfalz

Ihre Meinung zu Warum der Rhein-Hunsrück-Kreis kaum noch Erdgas braucht

Deutschland will unabhängig werden von Energieimporten aus Russland. Besonders weit gekommen ist dabei schon der Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Die Region gilt bundesweit als Vorbild. Von Axel John.

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94 Kommentare

Kommentare

Tino Winkler
Putin wird es hoffentlich noch erleben, das Europa kein

Gas oder Öl an Russland bezahlen muß.

Ich werde an diesem Tag ein Feuerwerk für viele Tausend Euro in unserem Ort in die Luft gehen lassen.

Anna-Elisabeth
@22:37 Uhr von Zufriedener Optimist

...Na, dann immer genügend Öl.

Das ist richtig. Bei einem Blackout geht nichts mehr. Kein Geldautomat, keine Registrierkassen.... . Krankenhäuser, Rechenzentren haben Notstromaggregate. Aber ansonsten sieht es sehr dunkel aus.

 

 

Weswegen erwarten Sie einen Blackout? Oder gehören Sie zu den Schwarzsehern, Sie Armer? Oder ein bisschen Übertreiben um der politischen Agenda zu nutzen?

Ich zähle mich selbst zu den Schwarzsehern. Man hat ja bereits ausgerechnet, dass unser Stromnetz gnadenlos überlastet wird, wenn tatsächlich alle elektrisch betriebenen Heizgeräte, die in letzter Zeit bestellt wurden, zum Einstz kämen.

Möbius
@21:27 Uhr von Bln222

Unser Haus wird mit Fernwärme beheizt. Die Wärme statt aus einem im letzten Jahr neu gebauten Heizkraftwerk, welches nebenbei noch Strom produziert. Als Energiequelle dient Gas, vermutlich bis heute aus Russland. Ob in absehbarer Zeit, dieses Gas ersetzt werden kann durch Biogas, keine Ahnung. Biomüll gibt es mehr als genug, den meisten Leuten ist allerdings die Biotonne zu eklig und so fliegt alles in den Restmüll. Bis es wohl eine Alternative gibt, für eine Großstadt mit fast 3 Millionen Einwohner, das wird dauern. Das im Artikel genannte Beispiel ist sehr edel, bis jetzt allerdings nicht massentauglich. 

 

Fernwärme ... müssen Sie dann nicht auch die Umlage zahlen ?

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Möbius
@23:05 Uhr von Tino Winkler

Gas oder Öl an Russland bezahlen muß.

Ich werde an diesem Tag ein Feuerwerk für viele Tausend Euro in unserem Ort in die Luft gehen lassen.

 

Und an die Feinstaubbelastung denken Sie nicht ? Wenn das Ordnungsamt das überhaupt genehmigt ... 

marvin
Gut für ein Jahr.

"Biogas" wird in Deutschland nicht zuletzt aus sog. "Energiepflanzen" (meistens Mais) gewonnen, die auf für die Nahrungsmittelerzeugung stillgelegten Flächen angebaut werden dürfen. Auch dort werden die Russland-Sanktionen zurückschlagen, wenn die Düngemittel knapp werden - Russland und Weißrussland sind für bald die Hälfte der Weltproduktion verantwortlich. Und für die Eigenerzeugung von Düngemitteln braucht man vor allem Eines: GAS.

saschamaus75
@22:50 Uhr von harpdart

>> Hat doch früher niemanden gestört. Aber wenn Strom

>> aus Windkraft so weitergeleitet werden soll, dann geht

>> das gar nicht. 

 

Ich habe genau dazu eine ganz eigene Verschwörungstheorie:

Wenn Dtl. von Atomenergie auf Erneuerbare umstellt, wird Bayern vom StromEXporteur zum StromIMporteur.

Welches Bundesland macht bei diesem Thema noch mal am meisten Streß? oO

 

P.S.: Wie kam eigentlich der Strom die letzten Jahrzehnte aus dem Süden in den Norden? -.-

weltoffen
@21:47 Uhr von Nachfragerin

"Mit Speichern und Biomasse als Ausgleich würden die Energiemengen prinzipiell für eine Industrienation wie Deutschland ausreichen."

Mit welchen Speichern? Soweit ich weiß, gibt es noch nicht einmal ein Konzept.

 

Jedes Elektroauto hat Energiespeicher, so auch jeder Haushalt mit Erdwaerme, Solarzellen im grossen wie im kleinen, usw, es giebt genug speicher - Konzepte! 

 

 

schabernack
@22:24 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Notstromaggregate in Krankenhäusern reichen in der Regel auch nur für 24 Stunden. Wie es in Rechenzentren aussieht weiß ich nicht. Das andere Problem ist, wie kömmen die Menschen überhaupt zu ihrem Arbeitsplatz?

 

Notstromaggregate werden mit Diesel oder mit Benzin betrieben. Ist der Betriebstank leer, füllt man den wieder auf. Ist wie beim Auto. Sehr vermutlich kein einziges Krankenhaus lagert Spritvorrat für eine Woche Notstrom im Keller ein.

 

Warum auch. Sollte so was notwendig unwahrscheinlich sein, bringt wer neuen Sprit zum Hospital. Es gibt keinen Spritmangel in DEU.

 

 

Bei Kerzenschein die Klamotten zusammensuchen zu müssen dürfte noch das kleinste Problem sein. Aber mit welch einem Verkehrschaos ist dann zu rechnen?

 

Wie kommt man / frau zur Arbeit, was ist am meisten kleidsam bei Strommausfall. Phantasie & Hilfe in Nachbarschaft sind sind gefragt. Bis zu 6 Leute kann ich mitnehmen in meinem Rover. Ich fahre auch wen zum Arzt.

 

Ich nehme Täglich Brot, nicht täglich Endzeit-Movie.

weltoffen
@23:04 Uhr von Nachfragerin

 @21:57 Uhr von Naturfreund 064:

"Bei den Biogasanlagen ist aber das Problem, die werden hauptsächlich mit Mais betrieben. Das Konzept, so wie es im Artikel steht, mit den Gartenabfällen oder den Bioabfällen aus dem Haushalt, das halte ich für absolut sinnvoll."

Biomassekraftwerke sind letztendlich nichts anderes als Müllverbrennungsanlagen. Mit Biogas haben die nichts zu tun. (Es wäre auch sehr ineffizient, mit Biogas zu heizen, wenn Biomasse da ist.)

Ich frage mich allerdings, was mit den Holzabfällen in anderen Regionen Deutschlands passiert.

Da macht man Humus  und gute Erde fuern Garten draus !

 

Anderes1961
@23:17 Uhr von saschamaus75

>> Hat doch früher niemanden gestört. Aber wenn Strom

>> aus Windkraft so weitergeleitet werden soll, dann geht

>> das gar nicht. 

 

Ich habe genau dazu eine ganz eigene Verschwörungstheorie:

Wenn Dtl. von Atomenergie auf Erneuerbare umstellt, wird Bayern vom StromEXporteur zum StromIMporteur.

Welches Bundesland macht bei diesem Thema noch mal am meisten Streß? oO

 

P.S.: Wie kam eigentlich der Strom die letzten Jahrzehnte aus dem Süden in den Norden? -.-

 

Den haben die bayrischen Ministerpräsidenten höchst persönlich in Eimern nach Norden getragen.

 

Tino Winkler
@23:15 Uhr von Möbius

Gas oder Öl an Russland bezahlen muß.

Ich werde an diesem Tag ein Feuerwerk für viele Tausend Euro in unserem Ort in die Luft gehen lassen.

 

Und an die Feinstaubbelastung denken Sie nicht ? Wenn das Ordnungsamt das überhaupt genehmigt ... 

————————————————————————-

Allein die Freude von Russland nichts mehr zu kaufen wird das Ordnungsamt alle bedenken fallen lassen.

——————————————————————

harpdart
Warum nur?

Für den Rhein-Hunsrück Kreis funktioniert es so.

Warum muss das hier wieder zerredet werden?

Daß die sich dort überhaupt einen Klimaschutzveauftragten leisten: Hochachtung  

Nachfragerin
@Möbius - Feuerwerk

>> Ich werde an diesem Tag ein Feuerwerk für viele Tausend Euro in unserem Ort in die Luft gehen lassen.<< (Tino Winkler)

@23:15 Uhr von Möbius:

"Und an die Feinstaubbelastung denken Sie nicht ? Wenn das Ordnungsamt das überhaupt genehmigt ... "

Lassen Sie uns wohlwollend davon ausgehen, dass Herr Winkler ein Pyrotechniker ist.

Miauzi
@23:23 Uhr von weltoffen

 @21:57 Uhr von Naturfreund 064:

"Bei den Biogasanlagen ist aber das Problem, die werden hauptsächlich mit Mais betrieben. Das Konzept, so wie es im Artikel steht, mit den Gartenabfällen oder den Bioabfällen aus dem Haushalt, das halte ich für absolut sinnvoll."

Biomassekraftwerke sind letztendlich nichts anderes als Müllverbrennungsanlagen. Mit Biogas haben die nichts zu tun. (Es wäre auch sehr ineffizient, mit Biogas zu heizen, wenn Biomasse da ist.)

Ich frage mich allerdings, was mit den Holzabfällen in anderen Regionen Deutschlands passiert.

Da macht man Humus  und gute Erde fuern Garten draus !

 

Holzabfälle?

Nun - ein Sägewerk oder eine Tischlerei hat z.B. einen Trocknungsofen fürs Holz - der wird meist mit Gas oder Öl betrieben...

..schon Anfang der 1990er Jahre steigt man allmählich auf die Verfeuerung der anfallenden Holzspäne um - selbst bei den damals noch niedrigen preisen schon sehr lohnenswert das sehr kurze Rücklaufzeiten für die nötigen Umrüstkosten.

Anita L.
@22:58 Uhr von Anna-Elisabeth

Das ist richtig. Bei einem Blackout geht nichts mehr. Kein Geldautomat, keine Registrierkassen.... . Krankenhäuser, Rechenzentren haben Notstromaggregate. Aber ansonsten sieht es sehr dunkel aus.

Notstromaggregate in Krankenhäusern reichen in der Regel auch nur für 24 Stunden. Wie es in Rechenzentren aussieht weiß ich nicht. Das andere Problem ist, wie kömmen die Menschen überhaupt zu ihrem Arbeitsplatz?

Bei Kerzenschein die Klamotten zusammensuchen zu müssen dürfte noch das kleinste Problem sein. Aber mit welch einem Verkehrschaos ist dann zu rechnen?

 

Sie haben ein Auto mit Gas? Wo ist die Benzinknappheit? Wo leben Sie? In D kann es nicht sein…

Wie kommen Sie jetzt auf Gas? Sie meinen, ein Blackout hinge einzig und allein von fehlender Gasversorgung ab?

Wie ein Verkehrschaos ensteht, wenn der Strom ausfällt, können Sie sich wirklich nicht vorstellen?

Wir hatten in Dresden im Frühjahr einen flächendeckenden Stromausfall. Verkehrschaos gab es nicht, allerdings standen die Straßenbahnen.

weltoffen
@23:17 Uhr von marvin

"Biogas" wird in Deutschland nicht zuletzt aus sog. "Energiepflanzen" (meistens Mais) gewonnen, die auf für die Nahrungsmittelerzeugung stillgelegten Flächen angebaut werden dürfen. Auch dort werden die Russland-Sanktionen zurückschlagen, wenn die Düngemittel knapp werden - Russland und Weißrussland sind für bald die Hälfte der Weltproduktion verantwortlich. Und für die Eigenerzeugung von Düngemitteln braucht man vor allem Eines: GAS.

  Kanadn Nummer 1 USA zwei Russland 3 also mach Dir keine sorgen!

Miauzi
@23:04 Uhr von Nachfragerin

 @21:57 Uhr von Naturfreund 064:

"Bei den Biogasanlagen ist aber das Problem, die werden hauptsächlich mit Mais betrieben. Das Konzept, so wie es im Artikel steht, mit den Gartenabfällen oder den Bioabfällen aus dem Haushalt, das halte ich für absolut sinnvoll."

Biomassekraftwerke sind letztendlich nichts anderes als Müllverbrennungsanlagen. Mit Biogas haben die nichts zu tun. (Es wäre auch sehr ineffizient, mit Biogas zu heizen, wenn Biomasse da ist.)

Ich frage mich allerdings, was mit den Holzabfällen in anderen Regionen Deutschlands passiert.

Biogas gewinnt man um damit -> Gas-Motoren zur Stromerzeugung zu betrieben - die anfallende Abwärme wird in ein Nahwärmenetz gespeist

die Ursprünge dazu liegen in den 1930er Jahren als es noch kein D-Land weites Stromverbundnetz gab und in ländlichen Regionen man auf Insel-Lösungen setzte

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