Eine Frau steht mit einem Einkaufskorb vor einem Lebensmittelregal.

Ihre Meinung zu Einzelhandelsumsatz wegen Inflation stark gesunken

Der Einzelhandel vermeldet im Juni den stärksten Umsatzrückgang seit 1994. Steigende Preise zwingen die Verbraucher zur Konsumzurückhaltung. Vor allem bei Lebensmitteln wird gespart.

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132 Kommentare

Kommentare

-Der Golem-
Die Konsumlaune ist von einem Luxusanteil geprägt

Würden die Deutschen ab sofort nur das kaufen, was sie wirklich benötigten - dann würde der Umsatz um mindestens 50% einbrechen.

Die Wegwerfgesellschaft würde es überleben -  und der Einzelhande auch irgendwie...

Minka04
Ein Kampf gegen Windmühlen

Es ist nicht verwunderlich, dass die Kauflaune gesunken ist. Wobei das Wort „Laune“ dem Ganzen nicht gerecht wird. Den Menschen geht schlichtweg das Geld aus. Gaspreise, Ölpreise, Lebensmittelpreise, Strompreise, Baustoffpreise u.Ä. sind immens gestiegen. Der Lohn allerdings gleichgeblieben. Der zweite Punkt ist, dass die Menschen ja sparen müssen, um die völlig überhöhten Gaspreise als mtl. Abschläge und Nachzahlung überhaupt finanzieren zu können. Andere Rohstoffe ziehen mittlerweile aufgrund erhöhter Nachfrage ebenfalls langsam aber stetig nach. Ein Teufelskreis beginnt und wird Wirtschaftszeige mit nicht dringend lebensnotwendigen Gütern am meisten belasten und führt durch Kurzarbeit und Insolvenzen zu noch mehr Problemen und höheren Arbeitslosenzahlen

-Der Golem-
Wenn bei Lebensmitteln gespart wird.......

...........  dann müsste sich dies doch unmittelbar bei der Vernichtung von Lebensmitteln bemerkbar machen.

Es kauft ja niemand weniger ein, um genauso viel wegzuschmeissen.

Der Anteil weggeworfener Lebensmittel in privaten Haushalten beträgt 59 %.  Ich konnte es zuerst nicht glauben, was ich las.

Wenn ich für Abwasser Gebühren bezahlen muss - dann sollte man für weggeworfene Lebensmittel doppelt so viel bezahlen. Die Frage ist nur, wie man das erfassen soll oder kann....

werner1955
stark gesunken

Sehr gut.

Dann werdne wir jetzt gut feststelln was man zum lenem braucht.
Meine Generation braucht das nicht zu lernen wir machen das schon seit 60 Jahren so.

Deshalb haben wir alle Kriesen vom Bau der Mauer, über Kuba, Öl , AKWs in Russland oder Euro und banken eigenverantwortlich überstanden.

Also eigentlich alles so wi immer. Persönlichen Möglichkeiten und Ansprüche sind Deckungsgleich.

frosthorn
welch kühne Vermutung

 

Der Umsatz mit Lebensmitteln sank auf den tiefsten Stand seit Juni 2016. Dieser Rückgang sei vermutlich vor allem den gestiegenen Preisen geschuldet, erläuterten die Statistiker.

 

Wie schön, dass mir die Experten das doch noch "erläutern" konnten. Da haben die bestimmt lange rumgerätselt und dann kam einer mit der vorsichtigen "Annahme", dass das was mit den Preisen zu tun haben könnte.

 

Die hohe Inflation dämpft nach Angaben der GfK-Konsumforscher die Kauflaune der Verbraucher.

 

Ich kriege regelmäßig Wallungen bei dem Begriff "Kauflaune". Als wenn es davon abhinge, ob ich grade "in the mood" bin, mein Geld auszugeben.

Ehrlich, die Lage ist schon finster genug. Da muss man mich nicht noch mit solchem Unfug quälen.

Möbius
Die „Kauflaune“ ist ungebrochen

Nur ist die „Kaufkraft“ massiv zurückgegangen. Und dann nützt auch die beste Laune nichts mehr. 
 

 

Viele Familien haben durch Energie und Sprit Mehrkosten von 2.000 Euro jährlich und mehr (Gaskunden noch viel mehr), da bleibt dann nicht mehr so viel übrig für den Konsum. 
 

 

 

Kurios finde ich die Vermutung eventuell gestiegener Gastronomieumsätze. Denn auswärts Essen gehen gehört wohl zum allerersten auf das man verzichtet wenn die Kasse knapp ist. 
 

 

 

meine_eigene_meinung
Also wieder runter mit den Preisen.

Das muss der Kaufmann doch jetzt verstehen.
Hohe Preise = wenig Kauf
Etwas mäßigere Preise wären dann doch ein Win:Win oder ?

Account gelöscht
Einzelhandelsumsatz wegen Inflation stark gesunken.....

Ein Rückgang um 8,8 Prozent. Bei Textil, Bekleidung und Schuhen ein Minus von 5,4 Prozent. Und wenn man das auf die einzelnen Bevölkerungsschichten herunterbrechen könnte, wäre daß Minus bei den ärmeren prozentual noch größer.

 

Nach was rufen die Zahlen ? Nach einem Inflationsausgleich. Und zwar eins zu eins. Wie bei den EU-Angestellten in Brüssel und Luxemburg (8,5 Prozent).

Möbius
Wieviel legte Umsatz in Gastro preisbereinigt zu ?

Das der Umsatz in der Gastronomie nominal um 8,6% zunahm, wundert mich angesichts stark (zum Teil bis um 100%) gestiegener Preise nicht. Viele Betreiber versuchen Einbußen der Pandemiezeit wieder „einzuspielen“. 
 

 

Ich vermute das der Umsatz preisbereinigt GESUNKEN ist. 
 

 

Das ist auch logisch: wer ohnehin unter hohen Kosten ächzt versucht eher preissparend zu Hause zu kochen anstatt sich den Luxus eines Restaurantbesuchs zu gönnen. 

morph63
Die Umsätze werden auch wieder steigen

Eine mögliche Ursache des Umsatzrückgangs: es werden die Vorräte aufgebraucht, die während der Pandemie angelegt wurden. Unserer Vorratsspeicher hat sich (fast) halbiert.

dr.bashir
Wie soll es auch anders gehen?

Wenn man dauernd hört und liest, dass einem die nächste Öl-, Gas- oder Stromrechnung das Genick brechen wird und man schon mal Geld zurücklegen soll, dann tut man das eben.

Milch, Brot und Nudeln braucht man, die kauft man selten aus „Laune“. Aber man kann eben ggf. billigere Varianten kaufen, wenn man das nicht sowieso schon tut. Dann kann man im Supermarkt halt am „Luxus“ sparen (Süßigkeiten, Alkoholika usw.)

Klamotten, Schuhe oder Taschen braucht man selten dringend. Wenn die Menschen davon nur das kaufen würden, was sie brauchen, gäbe es ganz viele Geschäfte nicht.

Dass der Benzinumsatz wieder steigt, wenn es billiger wird, ist armselig. Erzähl´ mir doch keiner, dass ich der einzige Mensch in diesem Land bin, der weniger fahren kann, ohne zu leiden. Das ist doch nicht alles beruflich.

Aber egal, jeder gibt sein Geld aus, wie er will. Aber die Menge bleibt bei den meisten eben begrenzt. Und was ich den Energieunternehmen in den Rachen werfe, kann niemand anders bekommen. Sorry

Minka04
Wenn

Herr Lindner lieber eine Übergewinnsteuer einführen würde, anstatt die kleinen hart arbeitenden Menschen noch mit Herrn Habecks Gasumlage weiter zu belasten, dann wäre auch mehr Geld für Konsum da. So werden Reiche immer reicher und Mittelstand und Arme immer ärmer. 

Miauzi
Was heisst gespaart? Für…

Was heisst gespaart?

Für mich als Sozi-Hilfe-Empfänger (Armutsrentner) - die sich bisher ohnehin Fleisch nur aus dem Sonderangebot leisten konnte...

..bedeutet es aktuell eine Preiserhöhung von 50-80% gegenüber dem Vorjahr.

Andere Lebensmittel liegen zwischen 25-75%.

Mein "Überlebenssatz" (Regelsatz) hat sich aber in diesem Zeitraum um sagenhafte 5 Euro erhöht.

Und ja - inzwischen heisst das 1-2 mal die Woche ohne WARME Mahlzeit!

 

 

Bender Rodriguez

Dann muss man eben die Preise senken.  Das kann ja kein Problem sein, da die Preise ja auch ohne jeden Grund angehoben wurden.  Den noch ist wegen Ukraine oder Corona  no h nichts Manfelware. Es gibt von Allem mehr, als genug. 

Da  mchen lediglich ein paar Spekulanten die schnell Kasse.

MrEnigma
Wo ist das Problem?!

Keim Umsatz ... weil Preise zu hoch ... bedeutet in einer Marktwirtschaft, Preise runter. Ist doch ganz einfach.

Und wenn das nicht geht, weil die Kosten zu hoch sind und der Gewinn sinkt oder zu niedrig ist, dann willkommen in der Rezession. 

Wenn man seit 3 Monaten Panik macht, dass die Energie demnächst 10.000 Euro pro Monat kosten wird, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn die Leute ihr Geld festhalten. 

Genau deswegen muss die Politik jetzt mal Klartext reden, im Zweifel auch mit Garantien. Es kann ja nicht sein, dass man allein den Privathaushalten die Risiken aufbürdet und irgendwelche ominösen Steuerregularien anpasst, die in 3 Jahren wirksam werden. 

Es gilt viel mehr... Sicherheit zu schaffen, um endlich den Panikmodus zu verlassen.

Opa Klaus
@13:01 Uhr von -Der Golem-

Würden die Deutschen ab sofort nur das kaufen, was sie wirklich benötigten - dann würde der Umsatz um mindestens 50% einbrechen.

Die Wegwerfgesellschaft würde es überleben -  und der Einzelhande auch irgendwie...

Artikel gelesen? Rückläufig ist der Umsatz vor allem bei Lebensmitteln. Ich würde Lebensmittel jetzt nicht als Luxusartikel bezeichnen. Obwohl, wer weiß schon, was die Zukunft so bringt.. 

 

 

Möbius
@13:01 Uhr von -Der Golem-

Würden die Deutschen ab sofort nur das kaufen, was sie wirklich benötigten - dann würde der Umsatz um mindestens 50% einbrechen.

Die Wegwerfgesellschaft würde es überleben -  und der Einzelhande auch irgendwie...

 

Sie haben entweder sehr eigenartige Gewohnheiten oder merkwürdige Vorstellungen. Die allermeisten kaufen von der Hand in den Mund was sie unmittelbar konsumieren (können) oder was unbedingt benötigt wird, meist als Ersatz für etwas kaputt gegangenes.
 

Für zusätzliche Anschaffungen bleibt immer weniger Geld. Und noch viel weniger bleibt für eigentlich überflüssige Anschaffungen. 
 

 

Der Anteil der Luxuskäufer von Luxuswaren in Luxusläden ist immer genauso vernachlässigbar, wie die Zahl derjenigen die noch etwas für irgendeinen Tand, Kitsch oder Trödel übrig haben.

 

 

Die „Wegwerfgesellschaft“ ist ein kapitalistischer Traum, der mit der Realität der Konsumenten oft nichts zu tun hat. 

Sparer
Hatte

uns Signore Draghi nicht jahrelang gebetsmühlenhaft versichert, dass eine höhere Inflationsrate für steigenden Konsum und somit eine florierende Wirtschaft sorgen würde ? Geglaubt habe ich ihm das nie. Entweder Draghi hat bewusst gelogen, um seine Minuszins/Geldmengenausweitungs-Strategie zu rechtfertigen, oder er wusste es nicht besser. In beiden Fällen war er völlig ungeeignet als EZB-Chef, ja als dieser regelrecht gefährlich.

spax-plywood
@Der Golem 13:07

Das ließe sich auch anders messen. Wenn nur noch -meinetwegen- 92% der Margarine verkauft und nachbestellt wird wie noch vor einem Jahr dann bräuchte man keine Preisbereinigung zu machen. Und neben Margarine dann noch ein paar andere Artikel des Warenkorbs messen.

FakeNews-Checker
Schwerer Stand für teure Markenprodukt-Ladenhüter

Bisher  wurden  die  teuren  Markenprodukte  stets  dem  Kunden  auffällig  präsentiert  und  die  hauseigenen  Billigprodukte  möglichst  unerreichbar  und  unauffindbar  in  den  Regalreihen  der  Supermärkte  platziert.  Nun  ist  es  genau  umgekehrt,  damit  die  Supermärkte  überhaupt  noch  auf  ausreichenden  Umsatz  kommen.

unbutu77
Nirgends in Europa...

waren die Nahrungsmittelpreise im Vergleich zum Einkommen so niedrig wie in Deutschland. In Frankreich habe ich in diesem Sommer fast nichts von der "Teuerung" gespürt, da dort die Preise für Nahrungsmittel schon immer höher lagen, natürlich sind Pflanzenöle dort auch im Preis gestiegen aber das betrifft vor allem Sonnenblumenöl.

Wenn Nahrungsmittel in Konkurrenz zur Energieerzeugung stehen dann kommt es bei diesen Produkten zu Preisanstiegen, das ist dem spekulativen Markt geschuldet, wann endlich handeln die Politiker und besteuern die Spekulationsgewinne an den Börsen?

nie wieder spd
@ 13:15 Uhr von Bernd Kevesligeti

Nach was rufen die Zahlen ? Nach einem Inflationsausgleich. Und zwar eins zu eins. Wie bei den EU-Angestellten in Brüssel und Luxemburg (8,5 Prozent).

Völlig richtig. Und selbstverständlich auch nach kostenloser Sozialversicherung und Steuerfreiheit, wie bei den EU - Angestellten.

werner1955
@13:10 Uhr von Möbius

Nur ist die „Kaufkraft“ massiv zurückgegangen. Und dann nützt auch die beste Laune nichts mehr. 
 

 

Viele Familien haben durch Energie und Sprit Mehrkosten von 2.000 Euro jährlich und mehr (Gaskunden noch viel mehr), da bleibt dann nicht mehr so viel übrig für den Konsum. 
 

 

 

Kurios finde ich die Vermutung eventuell gestiegener Gastronomieumsätze. Denn auswärts Essen gehen gehört wohl zum allerersten auf das man verzichtet wenn die Kasse knapp ist. 
 

Das das noch nicht so schlimm sein keann sehen wir täglich bei Events, Flughäfen und bei den Gewinnen der Automobil Industrie.

 

 

 

wenigfahrer
Das wird

noch besser, Montag gehe ich ja immer einkaufen, im Prinzip immer das selbe, nur hab ich dafür schon wieder 7 Euro mehr bezahlt.

Fast Wöchentlich werden irgend welche Preise geändert. und weggeworfen wir bei mir nichts, weil wir auch früher schon so gelebt haben, weil wir nie viel hatten.

Wenn aber das Geld kürzer als der Monat ist, dann wird es langsam kritisch, kein Platz für andere Dinge, und Geld in die Kneipe schaffe ich auch nicht, hab ich noch nie gemacht.

Wer also noch Geld hat, und es in die Kneipe schaffen kann, dem kann es noch nicht so schlecht gehen, anders kann ich mir die Erklärung im Artikel nicht einordnen.

Hier muss dringend was passieren.

Möbius
@13:15 Uhr von Bernd Kevesligeti

Ein Rückgang um 8,8 Prozent. Bei Textil, Bekleidung und Schuhen ein Minus von 5,4 Prozent. Und wenn man das auf die einzelnen Bevölkerungsschichten herunterbrechen könnte, wäre daß Minus bei den ärmeren prozentual noch größer.

 

Nach was rufen die Zahlen ? Nach einem Inflationsausgleich. Und zwar eins zu eins. Wie bei den EU-Angestellten in Brüssel und Luxemburg (8,5 Prozent).

 

 

Na gut, die EU Angestellten zahlen auch keine Sozialversicherungsbeiträge (ihre Krankenversicherung ist umsonst) und sie zahlen nur einen „EU Steuersatz“ von 12% den es aber nirgendwo in der EU gibt, außer bei EU Angestellten.

FakeNews-Checker
Inflation verkümmelt den Hamsterkäufern ihr Geschäft

Allemal  besser  als  ständig   seit  der  Coronapandemie  durch  gewerbsbandenmäßg  organisierte  Hamsterkäufer  leer  gekaufte  und  in  ihre  SUV´s  gepackte  Supermarktregale,  die  dann  die  gehamsterten  Waren  zu  überteuerten  Preisen  im  Internet  weiterverkauft  haben. 

Alphaworld1

Hat der Einzelhandel, sprich die großen Einkaufsketten eigentlich z.B. den Bauern für ihre Milch, Butter und Gemüse eigentlich einen Inflationsausgleich gegeben? Ich denke alleine schon die jahrelange Ausnutzerei der Bauern durch Aldi und Konsortien,, was zu einem Bauerlegen geführt hat, läßt den Grad des Mitleids für diesem Einzelhandel nur sehr bedingt wachsen..

FakeNews-Checker
Schwerer Stand für teure Markenprodukt-Ladenhüter

Immer  mehr  Markenprodukt-Hersteller  wenden  die  DDR-Methode  an  und  reduzieren  den  Packungsinhalt  bei  gleichem  oder  gar  noch  höheren  Preis.  Da  sind  dann  auch  schon  mal  Inflationsraten  von  bis  zu   200  %  drin.   Na  wenigstens  haben  wir  ja  noch  die  Reichen,  die  mit  Preissenkungen  bei  Rolex-Uhren,  Yachten,  Sportwagen   usw.   den  Inflationsindex  auf    8 %  runter  drücken.

thomas 54

Mich wundert das alles nicht. Und den Warenkorb kann ich nicht ganz nachvollziehen. Kabeljau kostete im Aldi 2019 noch EUR 3,99 für 300, jetzt EUR 5,79 für 250. Das sind 75 Prozent mehr! Dabei kaufe ich „normale Dinge“ für eine einigermaßen ausgewogene Ernährung. Inzwischen jedoch auch nicht mehr, Da viele Produkte kaum noch bezahlbar sind. Wenn man dann noch die Steigerung der Handwerkerlöhne nimmt (min. 33 Prozent plus im Vergleich zu 2019) und die Energiekosten, Und und und… 

fathaland slim
@13:23 Uhr von heinzi123

Ich glaube es liegt mehr an der unsicheren Zukunft. Da neigt ein Teil der Bevölkerung sich Reserven anzulegen, was auch nicht falsch ist. Haben wir im Winter noch Gas, kommt der Krieg vielleicht doch noch zu uns .....?

Hab den Eindruck unsere Regierung macht mit den Sanktionen unser ganzes Land kaputt.

Aber vielleicht sehe ich auch zu Schwarz.

Die Zukunft wird es zeigen.

 

 

Die Sanktionen sind nicht auf dem Mist unserer Regierung gewachsen.

Möbius
Binnennachfrage ist insgesamt sehr gering

Die Lösung wären höhere Löhne, aber dagegen ist die Regierung und die Wirtschaftsverbände (die freilich trotzdem über die geringe Nachfrage jammern und nach staatlicher Hilfe rufen, die auch gewährt wird, zB beim Thema Energie).

 

 

Deshalb erwarte ich, dass die Umsätze weiter sinken werden und immer mehr Güterkategorien umfassen werden. Gegenwärtig versucht der Staat die nachlassende private Investionsneigung im Bausektor (Rückgrat der Konjunktur 2020 und 2021) aufzufangen. Außerdem sind weitere Entlastungen für exportorientierte Betriebe in Planung. 
 

 

 

Alles das, um die sinkende Binnennachfrage aufzufangen und eine Schrumpfung der Wirtschaft zu verhindern. Derweil die Kosten an Kasse, Tresen und Theke weiter steigen. 

 

weingasi1
@13:01 Uhr von -Der Golem-

Würden die Deutschen ab sofort nur das kaufen, was sie wirklich benötigten - dann würde der Umsatz um mindestens 50% einbrechen.

Die Wegwerfgesellschaft würde es überleben -  und der Einzelhande auch irgendwie...

Könnten Sie sich eventuell vorstellen, dass es auch "etwas" geben könnte, was über "das Überleben" hinausgeht ? Sind Hobbies unwichtig ? Ist Kunst unwichtig ? Ist Technik unwichtig ? Was hat das mit einer Wegwerfgesellschaft zu tun ? Ich weiss garnicht, wo dieser Ausdruck überhaupt herrührt. Ich kaufe nicht billig und muss ganz selten etwas nach kurzem Gebrauch wegwerfen. Ich kaufe hochwertige Kleidung, die ich über Jahre trage. Mit einer Gesellschaft, die so grade eben überleben kann, können Sie keine grossen Sprünge machen und erst recht niemanden unterstützen. Deshalb ist es u.a. wichtig, dass die Wirtschaft nicht einbricht.

 

Account gelöscht
Ich kaufe nur das Nötigste

Das war immer schon so bei uns auch schon vor Corona.

Hinzu kommt aber jetzt noch die sehr teuer gewordenen Artikel.

heribix
@13:01 Uhr von -Der Golem-

Würden die Deutschen ab sofort nur das kaufen, was sie wirklich benötigten - dann würde der Umsatz um mindestens 50% einbrechen.

Die Wegwerfgesellschaft würde es überleben -  und der Einzelhande auch irgendwie...

Bei ca 30% der Bevölkerung reicht es schon lange nur noch für das nötigste und es werden täglich mehr.

tagesschlau2012
@13:07 Uhr von -Der Golem-

...........  dann müsste sich dies doch unmittelbar bei der Vernichtung von Lebensmitteln bemerkbar machen.

Es kauft ja niemand weniger ein, um genauso viel wegzuschmeissen.

Der Anteil weggeworfener Lebensmittel in privaten Haushalten beträgt 59 %.  Ich konnte es zuerst nicht glauben, was ich las.

Wenn ich für Abwasser Gebühren bezahlen muss - dann sollte man für weggeworfene Lebensmittel doppelt so viel bezahlen. Die Frage ist nur, wie man das erfassen soll oder kann....

 

Haben Sie auch so nicht gelesen. Etwa 59% des Hausmüll beträgt der Anteil an Lebensmittel. Laut Statista sind es 12% der gekauften Lebensmittel.

91541matthias
@13:07 Uhr von -Der Golem-

...........  dann müsste sich dies doch unmittelbar bei der Vernichtung von Lebensmitteln bemerkbar machen.

Es kauft ja niemand weniger ein, um genauso viel wegzuschmeissen.

Der Anteil weggeworfener Lebensmittel in privaten Haushalten beträgt 59 %.  Ich konnte es zuerst nicht glauben, was ich las.

Wenn ich für Abwasser Gebühren bezahlen muss - dann sollte man für weggeworfene Lebensmittel doppelt so viel bezahlen. Die Frage ist nur, wie man das erfassen soll oder kann....

z.B. mit einer Extragebühr für die Abholung der Biotonne..

 

Raho59
@13:34 Uhr von Giselbert

Für mich ein klares Indiz dafür, dass viele Verbraucher schon an der Grenze ihrer möglichen Belastung angelangt sind bzw. diese überschritten wird.

Und die Ampel schaut weiter tatenlos zu und debattiert  anstatt zu handeln. Hoffentlich bekommen wir irgendwann mal wieder eine bessere Regierung.

Ich kann das Gejammer über unsere Regierung nicht mehr lesen.

Diese hat den Krieg in der Ukraine, hier dürfen wir es Krieg nennen, nicht angefangen. 

Also bitte richten Sie Ihre Wünsche gen Moskau.

DeHahn
Die Ampel hat drei Farben

"Und die Ampel schaut weiter tatenlos zu und debattiert  anstatt zu handeln. Hoffentlich bekommen wir irgendwann mal wieder eine bessere Regierung." @Giselbert

.

Und wie bei der echten Ampel, muss man bei Gelb halten. Und es ist der werte Herr Lindner, der die "Mittelschicht" vor der "kalten" Progression schützen will, aber ansonsten eine Übergewinnsteuer etc. ablehnt. Die kalte Progression allerdings betrifft niedrige Einkommen nicht, da die von Haus aus geringe Steuersätze haben.

.

Klar, Union und FDP stehen bereit, das Kapital und die Industrie zu umhätscheln. Warum der kleine Mann immer erwartet, dass das was für ihn bringt, grenzt für mich an religiösen Glauben.

.

Aber stimmt, nun wo er nix bezahlen und verantworten muss, zieht der Herr Merz alles in die Mülltonne.

FakeNews-Checker
@13:29 Uhr von Miauzi

Was heisst gespaart?

Für mich als Sozi-Hilfe-Empfänger (Armutsrentner) - die sich bisher ohnehin Fleisch nur aus dem Sonderangebot leisten konnte...

..bedeutet es aktuell eine Preiserhöhung von 50-80% gegenüber dem Vorjahr.

Andere Lebensmittel liegen zwischen 25-75%.

Mein "Überlebenssatz" (Regelsatz) hat sich aber in diesem Zeitraum um sagenhafte 5 Euro erhöht.

Und ja - inzwischen heisst das 1-2 mal die Woche ohne WARME Mahlzeit!

Mit  nur  1-2x  die  Woche  ohne  warme  Mahlzeit  liegen  Sie  doch  noch  gut  im  Rennen  ums  Existenzminimum.  Anderen  Sparwölfen  wurde  längst  der  Strom  gesperrt  dank  Habecks  Preistreiber-Politik.

 

-Der Golem-
@13:35 Uhr von Opa Klaus - (Über-)lebensmittel

 

Artikel gelesen? Rückläufig ist der Umsatz vor allem bei Lebensmitteln. Ich würde Lebensmittel jetzt nicht als Luxusartikel bezeichnen. Obwohl, wer weiß schon, was die Zukunft so bringt.. 

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Ich weiß ja nicht wie oft Sie einkaufen gehen und wie oft Sie in den Einkaufswagen anderer Leute gucken (ich mache das sehr oft) -  aber wollen Sie behaupten, dass alles im Regal der Supermärkte lebensnotwendig ist?  Ich behaupte - nicht mal die Hälfte - eher ein Drittel.

Oder leben Sie hauptsächlich von Kalbsleberpastete und Zartbitter-Schokolade?

 

 

 

heribix
@13:07 Uhr von -Der Golem-

Der Anteil weggeworfener Lebensmittel in privaten Haushalten beträgt 59 %.  Ich konnte es zuerst nicht glauben, was ich las.

Befassen Sie sich mal mit dem was da alles zugerechnet wird. Nach der Berechnung werfe sogar ich Lebensmittel weg, obwohl ich nicht mal eine braune Tonne habe und ausÜberzeugung als gelernter Koch nichts wegwerfen.

Raho59
@13:26 Uhr von Minka04

Herr Lindner lieber eine Übergewinnsteuer einführen würde, anstatt die kleinen hart arbeitenden Menschen noch mit Herrn Habecks Gasumlage weiter zu belasten, dann wäre auch mehr Geld für Konsum da. So werden Reiche immer reicher und Mittelstand und Arme immer ärmer. 

Ein frommer Wunsch, solange die FDP mit in der Regierung ist.

Eislöwe
Ja, was denn auch sonst?

Der Einzelhandel vermeldet im Juni den stärksten Umsatzrückgang seit 1994. Steigende Preise zwingen die Verbraucher zur Konsumzurückhaltung. Vor allem bei Lebensmitteln wird gespart.

 

So isses. Und was wollen wir jetzt darüber Diskutieren? Wir sparen, weil die Inflation steigt und sich zeitgleich die Energieversorger und Mineralölkonzerne auf unsere Kosten die Taschen vollstopfen.

Also nur ein logischer und notwendiger Schritt.

harpdart
@Möbius

"Kurios finde ich die Vermutung eventuell gestiegener Gastronomieumsätze. Denn auswärts Essen gehen gehört wohl zum allerersten auf das man verzichtet wenn die Kasse knapp ist."

 

Hmm, normalerweise ist "essen gehen" für mich Luxus. Letzte Woche wurde ich eingeladen. Das Lokal war mir bislang unbekannt. Tja, ein Restaurant mit fast 200 Plätzen, drinnen und draußen: rappelvoll, wir mussten erstmal auf einen freiwerdenden Tisch warten. 

Einem Teil der Menschen scheint es wohl nicht so schlecht zu gehen. 

meine_eigene_meinung
Wäre jetzt nicht der richtige Zeitpunkt

durch konsequente Konsumverweigerung die Preise wieder nach unter zu zwingen ?
Wie lange würde die Discount es aushalten 20% weniger zu verkaufen?
Wir (die Vebraucher) müssen nur einmal gemeinsam handeln, dann haben wir auch Macht.

Tarek94
@13:07 Uhr von -Der Golem-

 

Der Anteil weggeworfener Lebensmittel in privaten Haushalten beträgt 59 %.  Ich konnte es zuerst nicht glauben, was ich las.

Wer schreibt das?

 

werner1955
@13:33 Uhr von MrEnigma

Und wenn das nicht geht, weil die Kosten zu hoch sind und der Gewinn sinkt oder zu niedrig ist, dann willkommen in der Rezession. 

Eigentlich logisch. Das immer weiter oder Wandel mit handel ist ja seit 180 tagen gescheitert.

Wenn man seit 3 Monaten Panik macht, dass die Energie demnächst 10.000 Euro pro Monat kosten wird, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn die Leute ihr Geld festhalten. 

Genau deswegen muss die Politik jetzt mal Klartext reden,

Tun doch alle. Es wird teuere, und logisch ist das der Nutzer/Kunde also Arbeitnehmer und Renter das bezahlen muss.War schon immer so.
 

Es gilt viel mehr... Sicherheit zu schaffen, um endlich den Panikmodus zu verlassen.

Ich bin schon seit den 70 jahren und der ersten Ölkriese nie im Panikmodus gewesen. Dabe immer mot persönlicher Leistung, Eigenverantwortung und Selbstbestimmung gehandelt.

Mauersegler
@13:10 Uhr von Möbius

Kurios finde ich die Vermutung eventuell gestiegener Gastronomieumsätze. Denn auswärts Essen gehen gehört wohl zum allerersten auf das man verzichtet wenn die Kasse knapp ist.

 

Kurios ist lediglich, dass Sie "Vermutung" und "eventuell" schreiben. Die Gastronomieumsatz ist schlicht faktisch gestiegen. Hinweis: Das kann man den im Artikel genannten Zahlen entnehmen. Aber Ihr Verhältnis zu Fakten ist hier ja hinlänglich bekannt.

 

Für mein Teil vermute ich übrigens, dass bei vielen die Kasse gar nicht so knapp ist, wie es hier ständig herbeigejammert wird. Wenn ich durch mein Viertel gehe, sehe ich jedenfalls auch allenthalben gut besuchte Gastronomie.

 

DeHahn
Wir wollen die gleichtemperierte Erde!

Mit diesem Nord/Süd, Warm/Kalt, Tag/Nacht, Sommer/Winter, das kann schon auf den Senkel gehen. Wir fordern eine gleichtemperierte Erde! Und da ist es auch klar, dass es Konjunkturschwankungen ebenfalls nicht geben DARF! In der Bibel steht doch: "Der Mensch mache sich die Erde untertan!". Also Ärmel hoch und ....

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
einfach herrlich hier wieder

hätten die schlauen forscher die gastro preise von nov 21 mit dem mai 22 verglichen wäre die umsatzerhöhung noch erfreulicher ausgefallen. gut, daß es unsere öffentliche anstalt gibt

Naturfreund 064
@13:07 Uhr von -Der Golem-

...........  dann müsste sich dies doch unmittelbar bei der Vernichtung von Lebensmitteln bemerkbar machen.

Es kauft ja niemand weniger ein, um genauso viel wegzuschmeissen.

Der Anteil weggeworfener Lebensmittel in privaten Haushalten beträgt 59 %.  Ich konnte es zuerst nicht glauben, was ich las.

Wenn ich für Abwasser Gebühren bezahlen muss - dann sollte man für weggeworfene Lebensmittel doppelt so viel bezahlen. Die Frage ist nur, wie man das erfassen soll oder kann....

59%
das trifft bei mir überhaupt nicht zu.

In ganz seltenen Fällen, wenn tatsächlich einmal etwas verdorben ist, dann geht es nicht mehr anders.

Das kommt aber wirklich selten vor.

 

FakeNews-Checker
@13:33 Uhr von MrEnigma

Wenn man seit 3 Monaten Panik macht, dass die Energie demnächst 10.000 Euro pro Monat kosten wird, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn die Leute ihr Geld festhalten. 

Genau deswegen muss die Politik jetzt mal Klartext reden, im Zweifel auch mit Garantien. Es kann ja nicht sein, dass man allein den Privathaushalten die Risiken aufbürdet und irgendwelche ominösen Steuerregularien anpasst, die in 3 Jahren wirksam werden. 

Das  hat  doch  der  Staat  schon  immer  getan,  die  Privathaushalte  mit  allem  Möglichen  zu  belasten,  damit  es  den  Reichen  auch  in  Krisenzeiten  bestens  geht.   Wenn  man  so  etwas  dann  auch  noch   als  "Mehrheitsdemokratie"  bezeichnet,  daß  75  %  der  Abwähler  nicht  mit  der  SPD-Oligarchenpolitik  einverstanden  sind,   na  dann  gute  Nacht,  Deutschland ! 

 

Eislöwe
@13:09 Uhr von werner1955

Sehr gut.

Dann werdne wir jetzt gut feststelln was man zum lenem braucht.
Meine Generation braucht das nicht zu lernen wir machen das schon seit 60 Jahren so.

Deshalb haben wir alle Kriesen vom Bau der Mauer, über Kuba, Öl , AKWs in Russland oder Euro und banken eigenverantwortlich überstanden.

Also eigentlich alles so wi immer. Persönlichen Möglichkeiten und Ansprüche sind Deckungsgleich.

 

Da musste ich oft daran denken. Was täte die heutige Generation eigentlich, hätten sie die Meldungen der Vergangenheit zu verkraften? Kuba-Krise, alle Flüsse verseucht, Seveso, Waldsterben, Tschernobyl, SMOG-Alarm (regelmäßig über viele Jahre im Ruhrgebiet mit Fahrverboten), SS20 Stationierung, Erdölkrise mit Sonntagsfahrverboten, "No future" stand auf fast allen Jeansjacken der Kids der 80er, Massenarbeitslosigkeit über viele Jahre, Bedrohung durch atomaren Overkill mit zigfach mehr Atomwaffen in Europa, als heute. Und
heute? Werden wir von einem faschistischen Russland bedroht und die Preise seigen.

Mauersegler
@13:36 Uhr von Möbius

Die allermeisten kaufen von der Hand in den Mund was sie unmittelbar konsumieren (können) oder was unbedingt benötigt wird, meist als Ersatz für etwas kaputt gegangenes.

 

Schon wieder eine Ihrer Vermutungen, die Sie uns liebend gern als Wahrheit verkaufen möchten. Nur: Würden wirklich "die allermeisten" von der Hand in den Mund leben, könnten drei Viertel des Einzelhandels nicht existieren.

 

Die „Wegwerfgesellschaft“ ist ein kapitalistischer Traum, der mit der Realität der Konsumenten oft nichts zu tun hat. 

 

Klar. Und Müllberge sind eine Chimäre.

 

FakeNews-Checker
@13:33 Uhr von Bender Rodriguez

Dann muss man eben die Preise senken.  Das kann ja kein Problem sein, da die Preise ja auch ohne jeden Grund angehoben wurden.  Den noch ist wegen Ukraine oder Corona  no h nichts Manfelware. Es gibt von Allem mehr, als genug. 

Da  mchen lediglich ein paar Spekulanten die schnell Kasse.

Solche  Spekulanten  haben  nicht  nur  Kasse  gemacht,  sondern  haben  bisher  allwöchentlich  die  Supermärkte  leer  gehamstert  und  in  ihre  Luxus-SUV´s  rein  gestopft.   Erst  die  Inflation  macht  dieses  Geschäft  sinnlos,  weil  kein  Geld  mehr  bei  den  Kunden  für  derlei  Spekulanten-Preiswucher  vorhanden  ist.   Und  schon  haben  wir  wieder  volle  Supermarktregale.

 

Mauersegler
@13:35 Uhr von Opa Klaus

Artikel gelesen? Rückläufig ist der Umsatz vor allem bei Lebensmitteln.

 

Und der Umsatz in der Gastronomie hat ebenso zugenommen wie der Benzinkauf. Zeichen von Armut?

 

fruchtig intensiv
@13:09 Uhr von frosthorn

 

Der Umsatz mit Lebensmitteln sank auf den tiefsten Stand seit Juni 2016. Dieser Rückgang sei vermutlich vor allem den gestiegenen Preisen geschuldet, erläuterten die Statistiker.

 

Wie schön, dass mir die Experten das doch noch "erläutern" konnten. Da haben die bestimmt lange rumgerätselt und dann kam einer mit der vorsichtigen "Annahme", dass das was mit den Preisen zu tun haben könnte.

 

Die hohe Inflation dämpft nach Angaben der GfK-Konsumforscher die Kauflaune der Verbraucher.

 

Ich kriege regelmäßig Wallungen bei dem Begriff "Kauflaune". Als wenn es davon abhinge, ob ich grade "in the mood" bin, mein Geld auszugeben.

Ehrlich, die Lage ist schon finster genug. Da muss man mich nicht noch mit solchem Unfug quälen.

Danke für den Beitrag!

werner1955
@13:36 Uhr von Möbius

 

Die „Wegwerfgesellschaft“ ist ein kapitalistischer Traum, der mit der Realität der Konsumenten oft nichts zu tun hat. 

Dann leben aber massenhaft Menschen diesen Traum.
Sehen Sie sich die Müllberge nach Weze oder der Rheinkirmes mit 4 Mill Menschen mal an.

Auch die ständig überfüllten Kleidersammelstellen zeigen da ein ganz anderes Bild.

Dazu passen die überfüllten Flughäfen und BABs.

weingasi1
@13:29 Uhr von Miauzi

Was heisst gespaart?

Für mich als Sozi-Hilfe-Empfänger (Armutsrentner) - die sich bisher ohnehin Fleisch nur aus dem Sonderangebot leisten konnte...

..bedeutet es aktuell eine Preiserhöhung von 50-80% gegenüber dem Vorjahr.

Andere Lebensmittel liegen zwischen 25-75%.

Mein "Überlebenssatz" (Regelsatz) hat sich aber in diesem Zeitraum um sagenhafte 5 Euro erhöht.

Und ja - inzwischen heisst das 1-2 mal die Woche ohne WARME Mahlzeit!

Ausser explizit Öl (braucht man vllt 1/2 Flasche/Monat) und Butter wüsste ich nicht, welche Lebensmittel sich um bis zu 80% verteuert haben. Dass Sie als Akademiker mit Beruf in stark nachgefragten Sparten (so jedenfalls habe ich Sie in einigen posts verstanden ) überhaupt auf Alimentierung angewiesen sind, finde ich erstaunlich.

Der Unterschied warme/kalte Mahlzeit hat aber nichts mit dem Preis zu tun. Man kann preiswert kochen und hochpreisige Kaltgerichte machen

 
 

 

artist22
@13:34 Uhr von Giselbert

Für mich ein klares Indiz dafür, dass viele Verbraucher schon an der Grenze ihrer möglichen Belastung angelangt sind bzw. diese überschritten wird.

Und die Ampel schaut weiter tatenlos zu und debattiert  anstatt zu handeln. Hoffentlich bekommen wir irgendwann mal wieder eine bessere Regierung.

 

Rhetorische Frage am Rande. Hatten wir je eine Bessere?

Was dann sofort zum Wesentlichen führt: die Regierung hat damit am wenigsten zu tun.

Schluss mit dem Piefke-Gemoser.

Wir haben eine Zeitenwende, schon mal gehört?

Dummerweise wird dabei noch zuviel gewendet, also rein verbal.

Von allen.

der.andere
Alarmzeichen

Durch die Sanktionspolitik und die dadurch verursachte Verteuerung der Energie, sinkt die Kaufkraft, ein Anfang der zu erwartenden Auswirkung auf die Wirtschaft, auf Arbeitsplätze und dem mühsam erarbeiteten kleinen Wohlstand. Dass das vor allem die Lebensmittel betrifft sollte eigentlich ein Alarmzeichen sein und zu einem Umdenken der Politik führen. Entsetzlich ist es, dass die Kriegstreiber im Forum, dem auch noch eine positive Seite abgewinnen können.

fruchtig intensiv
@13:29 Uhr von Miauzi

Was heisst gespaart?

Für mich als Sozi-Hilfe-Empfänger (Armutsrentner) - die sich bisher ohnehin Fleisch nur aus dem Sonderangebot leisten konnte...

..bedeutet es aktuell eine Preiserhöhung von 50-80% gegenüber dem Vorjahr.

Andere Lebensmittel liegen zwischen 25-75%.

Mein "Überlebenssatz" (Regelsatz) hat sich aber in diesem Zeitraum um sagenhafte 5 Euro erhöht.

Und ja - inzwischen heisst das 1-2 mal die Woche ohne WARME Mahlzeit!

 
 

Leider kümmern "wir" uns in diesem Land schlecht um die Ärmsten, Schwächsten und um die Alten. Tut mir Leid. Auch wenn wir ein Sozialstaat sein sollen, wir sind es nicht.

 

Parsec
Auch ein gutes Stück Vernunft landet im Einkaufskorb

Bei gestiegenen Preisen wird auch mehr nach Vernunft als nach "Laune" eingekauft.

Vieles Unnötige bleibt dann in den Regalen, unabhängig davon, ob für's Autofahren oder Heizen mehr gezahlt werden muss. Hier spielt in erster Linie das Preisschild an der Ware die entscheidende Rolle.

Und da viele sich die letzten Urlaubsreisen coronabedingt gespart haben, gönnt der Eine oder Andere sich mal einen Restaurantbesuch mehr, auch wenn dort die Preise gestiegen sind.

Nur zu gern wird von Untergangspropheten dann schnell vom am Hungertuch nagenden Konsumenten gesprochen, da ja sowieso alle nur noch von der Hand in den Mund leben können. Und darin liegt dann auch nicht die Wahrheit.

 

 

fruchtig intensiv
@13:33 Uhr von Bender Rodriguez

Dann muss man eben die Preise senken.  Das kann ja kein Problem sein, da die Preise ja auch ohne jeden Grund angehoben wurden.  Den noch ist wegen Ukraine oder Corona  no h nichts Manfelware. Es gibt von Allem mehr, als genug. 

Da  mchen lediglich ein paar Spekulanten die schnell Kasse.

Übergewinnsteuer wird es nicht geben. Die Aussagen waren schon zur Kraftstoffkrise seitens Bundesregierung (v.a. FDP) eindeutig.

Solidarisch ist nur, wenn wir Steuergelder für Konzerne übrig haben. Aber den Konzernen wegnehmen? Mitnichten!

fruchtig intensiv
@13:36 Uhr von Sparer

uns Signore Draghi nicht jahrelang gebetsmühlenhaft versichert, dass eine höhere Inflationsrate für steigenden Konsum und somit eine florierende Wirtschaft sorgen würde ? Geglaubt habe ich ihm das nie. Entweder Draghi hat bewusst gelogen, um seine Minuszins/Geldmengenausweitungs-Strategie zu rechtfertigen, oder er wusste es nicht besser. In beiden Fällen war er völlig ungeeignet als EZB-Chef, ja als dieser regelrecht gefährlich.

Die EZB ist doch jetzt auch nicht gerade durch eine Traumbesetzung vertreten.

werner1955
@13:29 Uhr von Miauzi

Was heisst gespaart?

Für mich als Sozi-Hilfe-Empfänger (Armutsrentner) - die sich bisher ohnehin Fleisch nur aus dem Sonderangebot leisten konnte...

Denken Sie bitte daran das gerade die Arbeitnehmer und Steuerzahler die Sie durch Ihrere persönlichen Abgaben mitfinazieren jetzt ebenfalls massiv getroffen werden.

 

werner1955
@13:15 Uhr von Bernd Kevesligeti

Ein Rückgang um 8,8 Prozent. Bei Textil, Bekleidung und Schuhen ein Minus von 5,4 Prozent. Und wenn man das auf die einzelnen Bevölkerungsschichten herunterbrechen könnte, wäre daß Minus bei den ärmeren prozentual noch größer.

 

Nach was rufen die Zahlen ? Nach einem Inflationsausgleich. Und zwar eins zu eins. Wie bei den EU-Angestellten in Brüssel und Luxemburg (8,5 Prozent).

Der Staat hat das bei einem Teile unsere Bürger mit 20% Anhebung der Mindestlöhne schon getan. Die Gewerkschaften werden mit Ihren Maßnahmen hoffentlich für gleich steigerung bei den Arbeitnehmern auch durchsetzen.
 

 

Coachcoach
@13:01 Uhr von -Der Golem-

Die Konsumlaune ist von einem Luxusanteil geprägt

Vielleicht bei Ihnen

eine_anmerkung.
Einbruch im Versandhandel, find ich gut

Wenn es einen Einbruch im Versandhandel gibt finde ich das gut. Benzos und Konsorten haben in der Corona Krise mehr als genug Geld gescheffelt und ich würde es begrüßen wenn die Kunden mehr in den Geschäften vor Ort kaufen würden. Ich mag es beispielsweise nicht, wenn sich Kunden in einem Fachgeschäft vor Ort beraten lassen um dann im Internet zu kaufen.

spax-plywood
@möbius

Ich hab mal eine Zeitlang bis vor 10 Jahren als Fahrer und Warenabholer für eine Tafel gearbeitet. Und auch dafür EDVprogramme geschrieben. Ich kenne die Mengen an Waren, besonders Obst und Gemüse, die im Hinterhof der LM Ketten vor den Containern in der prallen Sonne  vergammeln und aus denen ich dann noch das augenscheinlich (war auch mal Meß- Knecht an einem Lebensmitteluntersuchungsamt) Essbare herausgeholt habe, als "Spende". Bei Müsli in Cellophanbeuteln musste man besonders hinschauen ob da nicht schon die Nager ihre Zähne dran hatten.

artist22
@13:33 Uhr von Bender Rodriguez

Dann muss man eben die Preise senken.  Das kann ja kein Problem sein, da die Preise ja auch ohne jeden Grund angehoben wurden.  Den noch ist wegen Ukraine oder Corona  no h nichts Manfelware. Es gibt von Allem mehr, als genug. 

Da  mchen lediglich ein paar Spekulanten die schnell Kasse.

 

Derartigen Unsinn lange nicht gelesen habe.

Nichts Mangelware?

Zusätzlich zum Mangel in einigen Bereichen gibts noch den Lieferstau

wegen der Lieferkettenprobleme, so dass man wieder zur alten 'Lagerhaltung' zurückkehren will.

Was auch nicht so einfach ist, weil der Platz fehlt.

Das dann Spekulanten ihr Übriges tun, ist ja wohl 'Standard' im Kapitalismus.

dr.bashir
Marktwirtschaft ist so simpel

Das Geld, dass ich jetzt mehr ausgebe, löst sich nicht auf. Irgendwer bekommt jetzt mehr. Öl und Gas sind an der Quelle immer noch das Gleiche, die Arbeiter bei der Förderung oder auf dem Transport verdienen bestimmt nicht mehr. Und trotzdem ist die gleiche Ware exorbitant teurer geworden, ohne dass die faktischen Kosten gestiegen sind.

Das akzeptieren wir als Naturgesetzt. Dass Putin und seine Oligarchenfreunde noch mehr Geld für Villen und Yachten bekommen und unsere westlichen Oligarchen, die sich das Geld bei Shell und Konsorten einstecken.

Aber wehe die Angestellten von Shell würden für einen Inflationsausgleich streiken und die Tankstellen wären geschlossen. Am Ende an einem Urlaubswochenende. Das wäre ganz furchtbar und der Beginn der tödlichen Lohn-Preis-Spirale.

Wir wollen ja offensichtlich, dass in jeder Krise, egal welcher, die gleichen Leute reicher und die immer gleichen ärmer werden. Die FDP nennt das Freiheit.

Orfee
Rücktritt

Die ganze Regierung sollte sofort zurück treten. Sowas ist unverantwortlich. Man kann doch nicht die Menschen hungern lassen.

werner1955
@13:37 Uhr von FakeNews-Checker

Bisher  wurden  die  teuren  Markenprodukte  stets  dem  Kunden  auffällig  präsentiert  und  die  hauseigenen  Billigprodukte  möglichst  unerreichbar  und  unauffindbar  in  den  Regalreihen  der  Supermärkte  platziert.  Nun  ist  es  genau  umgekehrt,  damit  die  Supermärkte  überhaupt  noch  auf  ausreichenden  Umsatz  kommen.

Das ist jetzt für jetzt gut. Da ich nie solche Luxusmaken mir leisten wollten habe ich jetzt sehr einfache.
Zusätzlich hat viel Supermärkte jetzt Scanner am wagen oder Apps wo ich jederzeit sofort sehn was ich mir noch lkaufen kann. Win-Win für mich.

MargaretaK.
Noch vor ein paar Jahren

haben mein Mann und ich gerne Gäste eingeladen und gut bewirtet.

Auch in diesen Zeiten lade ich immer noch gerne Familie und Freunde ein. Allerdings bringen die inzwischen ihr Essen selbst mit. Es ist finanziell leider nicht anders möglich.

Schon heute mache ich mir Gedanken, wie es ab März kommenden Jahres sein wird. Wenn ich bis dahin keine Arbeit finde, führt die Treppe für mich noch eine Etage weiter nach unten. Bei dem Gedanken wird mir ganz übel.