Bundesaußenministerin Annalena Baerbock gibt bei ihrem Besuch in Athem im Juli 2022 eine gemeinsame Pressekonferenz mit ihrem griechischen Amtskollegen Nikos Dendias.

Ihre Meinung zu Baerbock in Griechenland: Ein ziemlich kritischer Partner

Eigentlich steht Bundesaußenministerin Baerbock mit ihrem Besuch in der Türkei die schwierige Station ihrer Auslandsreise noch bevor. Doch schon in Griechenland sorgen altbekannte Streitpunkte für Spannungen.

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98 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
@18:56 Uhr von ONYEALI

Der größte Fehler den Historiker (und Politiker) machen können, ist : Zurückliegende Zeiten,... aus heutiger Sicht zu beurteilen ! Werdies nicht begreift, ...dem ist auch nicht zu helfen......

 

 

 

denke eher dass das ein allgemeines Problem ist  eher den Normalbürger betrifft

wenn er auf dem Sofa sitzend über die Taten seiner Väter und Großväter herzieht

fathaland slim
@20:35 Uhr von Trollfynder_truth

@18:58 Uhr von Tino Winkler

 

 

—- Reparationen haben wir genug bezahlt durch Urlauber, Immobilienkäufer und Insolvenzverhinderung.——

 

Geben Sie das doch mal beim sympathischen Griechen um die Ecke bei einem kühlen Glas Retsina zum Besten, der wird Ihnen sicher zustimmen. Sie mögen doch Tzatziki?

 

Wenn man wirklich Tsatsiki mag, dann hat man auch nichts dagegen, eine volle Ladung davon direkt ins Gesicht zu bekommen. Es erspart das Hantieren mit dem leidigen Essbesteck.

Olivia59
@20:41 Uhr von freie Ukraine

Das deutsche Reich existiert nicht mehr. Reparationsforderungen können rechtlich gesehen nur an die Alliierten gestellt werden, die das restliche deutsche Vermögen nach dem Zusammenbruch in der Besatzungszeit verwaltet haben. Die Alliierten haben völkerrechtlich verbindlich einen Schlussstrich unter alle Reparationen gezogen.

 

Ist das jetzt so eine Art inverses Reichsbürgertum? Die Alliierten hatten ihre Forderungen lediglich aufgeschoben. Zu 2+4 wurde es abschliessend verhandelt – und zwar mit der Bundesrepublik Deutschland.

Menschen 123xyz
@19:48 Uhr von Olivia59

"Oh, da möchte ich doch kurz erinnern, dass die gelieferten Zahlen zum Himmel stanken, die Finanzämter nicht als solche bezeichnet werden konnten uvm. Und D sollte mit EU einem Bankrotten hohe Kredite geben - jeder Kreditgeber der Welt macht da strenge Bedingungen und Auflagen und mischt sich ein."

 

Eine Bank bzw. der Kapitalmarkt hätte niemals die Möglichkeit gehabt in die Innenpolitik einzugreifen, 

Es ist ja auch Aufgabe der Politik solche Probleme zu lösen. 

Banken geben bei Feststellen mutwillig falscher Zahlen keine Kredite an Firmen oder Personen - dürfen sie gar nicht. Kreditgeber, die marode Firmen retten, fordern stets Mitspracherechte, kaufen sich ein, Sperrminorität, stellen Geschäftsführung, teils vorübergehend, vollst. Übernahme... Kapital gegen Macht, wenn normale Verzinsung bei geringem Risiko nicht geleistet werden kann, doch der Nehmer interessant erscheint und sei es zur Zerschlagung des Konkurrenten und Übernahme der Kunden. 

Ihr Einwand hinkt.

schabernack
@20:25 Uhr von ein Lebowski / @schabernack

 

Boah Leute, wenn ihr die dufte findet, schön, komm ich mit klar, ich sehe das anders und ihr Bezug zu den USA, ist da bei weitem nicht mein einziger Kritikpunkt.

 

Weder bei mir, noch bei anderen, geht es bei der Beurteilung von Frau Baerbock darum, ob man sie dufte findet, ob ihr Parfum gut riecht, ob sie Haare oder Stimme schön hat.

 

Es geht um das von Ihnen behauptete Marionettieren an den Fäden aus den USA. Frau Baerbock müsste wohl mal irgendwas Beliebiges machen, was Uncle Sam gar nicht gefällt.

 

Unsinn dabei einerlei …

Hauptsache Uncle Sam nerven und ärgern.

krittkritt
GB/ USA haben in Gr. nach dem Krieg gegen die Kommunisten gewüte

@19:13 Uhr von melancholeriker

Die Widerstandskämpfer hatten die Chance, nach einem Bürgerkrieg die Regierung zu bilden. Stalin ließ sie - vereinbarungsgemäß - im Stich. Die USA unterstützten die Rechten. Einschließlich der Verwendung von Napalm durch das griech. Militär.

...

 

>Sämtliche Regierungen davor beriefen sich auf ein Abgegoltensein, das gerne unterstützt wurde von der Militärdiktatur in Griechenland, die von den berechtigten Ansprüchen zurücktraten. Da wurde getrickst und gelogen im Hinblick auf Verjährung. Daß dort im Elend nach der Besatzung kaum ein Aufarbeiten, Summieren oder geordnetes Fordern zu erwarten war, hat den Finanzministern der Ära Adenauer gemundet. 

 

Halleluja
@19:27 Uhr von Olivia59

—- Reparationen haben wir genug bezahlt durch Urlauber, Immobilienkäufer und Insolvenzverhinderung.——

Wenn Sie die Diskussionen und die Berichterstatung damals verfolgt haben dürfte auch Ihnen klar sein, das die Hilfen die geleistet wurden lediglich eine Hilfe zur Selbsthilfe waren. Denn die Rettung des Euro nach Vertrauensverlust durch einen Bankrott Griechenlands wäre erheblich teurer geworden.

Die Verordnung der Austeritätspolitik, die mit den Hilfen verbunden war, hat sich fatal ausgewirkt und war in meinen Augen sogar eine Souveränitätsverletzung oder von mir aus Erpressung wenn das besser klingt. Einem Land in Not mit aller Macht in seine Innenpolitik reinzugrätschen sagt viel über europäische Machtverhältnisse und Werte aus.

 

Mal ganz ehrlich,die Auteritätspolitik hat nicht geholfen.Die Griechen haben schon wieder Schulden von ca. 195 Prozent BIP.Der Euro ist der Fehler in GR.

 

Werner40

Baerbock hat auch in der Türkei deutsche Interessen gut vertreten.

Trollfynder_truth
@20:50 Uhr von fathaland slim

@18:58 Uhr von Tino Winkler

 

 

—- Reparationen haben wir genug bezahlt durch Urlauber, Immobilienkäufer und Insolvenzverhinderung.——

 

Geben Sie das doch mal beim sympathischen Griechen um die Ecke bei einem kühlen Glas Retsina zum Besten, der wird Ihnen sicher zustimmen. Sie mögen doch Tzatziki?

 

Wenn man wirklich Tsatsiki mag, dann hat man auch nichts dagegen, eine volle Ladung davon direkt ins Gesicht zu bekommen. Es erspart das Hantieren mit dem leidigen Essbesteck.

Sprach der Pazifist...

 

gman
Zu 20:43 Uhr von fathaland slim "Staatsbankrott".

"Nach einem Staatsbankrott ist das Land natürlich immer noch da. Nur die Vermögen der Gläubiger, die sind dann futsch."

Griechenland war zu keinem Zeitpunkt bankrott. Steuern und Abgaben wurden nicht erhoben. U.a. griechische Milliardäre waren steuerfrei. Quittungen waren weitgehend unbekannt.

Griechenland ist immer noch im Euro und hat jrl. 8 Mrd. US-$ für Millitärausgaben übrig.

Nach einem Staatsbankrott sieht ein Land anders aus.

Ex-Offizier im MfS
20:34 Uhr von krittkritt

Die Rettungsgelder retteten ausschließlich die Gläubigervermögen, nicht das Land.

 

Die Rettungsgelder erlauben die Tilgung der Kredite der Gläubiger und retten auf diese Weise das Land (vor dem Staatsbankrott).

Sisyphos3
@20:46 Uhr von Tinkotis

...das Gezänk zwischen Griechen und Türken ist der älteste noch bestehende Konflikt der Welt. Das geht jetzt schon seit mindestens dreieinhalbtausend Jahren so,

 

 

 

vor knapp 3.000 gab es wohl schon die Griechen

aber Türken waren gänzlich unbekannt !

die trieben sich noch irgendwo in den Steppen Zentralasiens rum !

nach Anatolien kamen die vor 1.000 Jahren

in der heutigen Türkei lebten in der Zeit die Hethiter

 

 

fathaland slim
20:45, gman

@fathaland slim, Ihre These ist eine immer wieder von interessierter Seite gerne gestrickte Legende. Ich denke Sie wissen das auch ganz genau. Einfach lassen.

 

Nein, ich werde es nicht lassen, und ich weiß auch nicht genau, was Sie mir unterstellen, sondern ganz im Gegenteil.

 

Ich habe auf den überaus renommierten Journalisten Harald Schumann verwiesen, der zum Thema preisgekrönte Filme gedreht hat, die man sich sogar bei YouTube ansehen kann.

 

Die Meinung Hans Werner Sinns, Bernd Luckes und Jörg Meuthens zum Thema ist mir ebenfalls bekannt, im Gegensatz zu Ihnen teile ich sie aber nicht.

 

Wir beiden diskutieren das ja schon seit Beginn der Krise und werden hier nie zusammen kommen, nicht einmal ansatzweise.

Ex-Offizier im MfS
@ 20:45 Uhr von gman

"Eventuelle Reparationsleistungen wären und sind eine ganz andere Baustelle."
Richtig, aber beides sind offene Baustellen!

 

Warum glauben Sie, dass sie noch offen sind? Sind Reparationsforderungen aus dem 1. Weltkrieg (oder den Napoleonischen Kriegen) auch noch offen? Wo ist die Grenze?

Olivia59
@20:35 Uhr von Tinkotis

"Frau Baerbock ist in Wirklichkeit eine reptiloide Wiedergängerin Maggie Thatchers."

 

Frau Thatcher stand wenigstens eine funktionierende Royal Navy zur Verfügung um so einen lapidaren Inselstreit mal eben zu lösen.

 

Nicht, dass ich ich den argentinischen Angriff in irgendeiner Form für gerechtfertigt halte, aber Maggies glorioser Flotteneinsatz war ja wohl auch so was von 19. Jahrhundert. Bestenfalls Teddy Roosevelt.

 

Sehe ich auch so aber alles in allem haben die Briten den Niedergang ihres Empires mit diesem "Ausrutscher" dann vergleichsweise mit Fassung getragen wenn man heute nach auf Russland schaut. Die Machtverschiebung USA/China ist auch noch lange nicht ausgestanden.

Account gelöscht
In einer schwierigen Zeit

wo es kein Schwarz/Weiß denken gibt,sonder nach Kompromissen gesucht werden muss,da finde ich macht unserer AM doch einen guten Job.

Ex-Offizier im MfS
@ 20:56 Uhr von krittkritt

GB/ USA haben in Gr. nach dem Krieg gegen die Kommunisten gewütet.

 

Das ist völliger Mumpitz und hat mit dem Thema außerdem wirklich nichts zu tun.

Naturfreund 064
@20:46 Uhr von Tinkotis

...das Gezänk zwischen Griechen und Türken ist der älteste noch bestehende Konflikt der Welt. Das geht jetzt schon seit mindestens dreieinhalbtausend Jahren so, auch wenn sich die vorherrschenden Mächte links und rechts der Ägäis gelegentlich etwas verändert haben.

 

Warum sollte also ausgerechnet unsere Generation das Glück haben, dabei zu sein, wenn die damit mal aufhören?

dreieinhalbtausend Jahre?

Ob Griechenland so alt ist, da müsste ich erst einmal nachschauen, aber Griechenland ist eine alte Nation.

Die Türkei oder das Osmanische Reich dagegen gibt es erst seit ungefähr gut 500 Jahren.

 

 

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@20:45 Uhr von gman

 

"Die Rettungsgelder retteten ausschließlich die Gläubigervermögen, nicht das Land."

Eine steile und falschen These! Das dürften nicht nur die Gläubiger, die ihr Geld verloren haben, anders sehen. Den Kredit kassieren und das Geld dubios versickern lassen (vernichten) und dann auch noch die Gelder aus den Rettungsschirmen kassieren, so sehen Sie das?!.

@fathaland slim, Ihre These ist eine immer wieder von interessierter Seite gerne gestrickte Legende. Ich denke Sie wissen das auch ganz genau. Einfach lassen.

Griechenland hätte unter Marktbedingungen ohne Euro keinen Cent Kredit bekommen. Nicht zu diesen Konditionen!

"Eventuelle Reparationsleistungen wären und sind eine ganz andere Baustelle."
Richtig, aber beides sind offene Baustellen!

 

so isses, ich könnte das nicht so schön treffend formulieren

fathaland slim
@21:00 Uhr von gman

Zu 20:43 Uhr von fathaland slim "Staatsbankrott".

 

"Nach einem Staatsbankrott ist das Land natürlich immer noch da. Nur die Vermögen der Gläubiger, die sind dann futsch."

Griechenland war zu keinem Zeitpunkt bankrott. Steuern und Abgaben wurden nicht erhoben. U.a. griechische Milliardäre waren steuerfrei. Quittungen waren weitgehend unbekannt.

Griechenland ist immer noch im Euro und hat jrl. 8 Mrd. US-$ für Millitärausgaben übrig.

Nach einem Staatsbankrott sieht ein Land anders aus.

 

Sie sollten vielleicht den Kommentar lesen, auf den ich antwortete und den ich zitierte. Das hilft beim Verständnis und hätte Ihnen erspart, am Thema vorbei zu antworten.

Ex-Offizier im MfS
Annalena Baerbock

... hat einen schwierigen Job bislang beachtlich gemeistert.

ein Lebowski
@20:35 Uhr von fathaland slim

Frau Baerbock wird sich aber nicht auf Putins Seite schlagen. Weshalb Ihre vorgefasste Meinung nicht im mindesten bedroht ist.

Ist das nicht schön?

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Erst kommst du mit Reptiluiden, jetzt gehst du weiter.

Mich würde es ungeheuer beruhigen, wenn sie die Fähigkeiten besässe, mit so einem wie Putin zu reden, egal über was.

Du redest da was von auf Putins Seite schlagen, wer glaubt das, was unterstellst du da, jetzt dreh ich es mal den  Spiess um und frage dich, ob dir das nicht langsam zu albern wird?

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