Ein Schild mit der Aufschrift "Alles 1 Euro" steht in einem Euroshop.

Ihre Meinung zu Inflation: Wenn sogar der Ein-Euro-Shop teurer wird

Alles wird teurer - sogar in Geschäften, die "billig" zum obersten Gebot ihrer Marketingstrategie erhoben haben. So macht sich die Inflation auch in Ein-Euro-Shops bemerkbar. Von Andreas Hilmer.

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82 Kommentare

Kommentare

sonnenbogen
Oh nein ...

und ich habe fest geglaubt das die Inflation in 1 Euro Shops draussen bleiben muss..... mein Weltbild ist zerstoert.

Alphaworld1

Ein-Euro-Shop teuert mit? Egal, Hauptsache ist, dass auch die Läden Steuer bringen. Schließlich muss dieser Staat Steuern einnehmen, egal von wem, damit er weiterhin und immer mehr an Staaten, die uns nur beschimpfen und beleidigen, viele Milliarden Euro schenken kann. 

Coachcoach
Armut zerstört Deutschlands Stärken

Die Armutspolitik seit Ende der 70er hat schon einen großen Teil deutscher Stärken (u.a. 'Wertarbeit', Organisation) zerstört.

So wird jetzt viel Mist billig gekauft, der im Endeffekt teurer ist.

 

KunstPause
Was für ein sinnloser Bericht!

Erinnert sich vielleicht noch jemand daran, dass vor einigen Monaten festgestellt wurde, das Lebensmittel viel zu billig sind. Fleisch regelrecht verschleudert wird? Ich fand günstige Lebensmittel super. Nur irgend jemand fand es nicht gut. Waren das eventuell Journalisten,  die ein Thema brauchten. Jetzt anders herum! Leute lasst die Kirche im Dorf, oder anders gesagt, bleibt mit manchen Berichten auf dem Teppich. Inflation ist nervig, aber macht daraus keine Horror Geschichte.

Bruno14
@08:38 Uhr von Coachcoach

Die Armutspolitik seit Ende der 70er hat schon einen großen Teil deutscher Stärken (u.a. 'Wertarbeit', Organisation) zerstört.

So wird jetzt viel Mist billig gekauft, der im Endeffekt teurer ist.

 

Der "billige Mist", wie Sie es trefflich nennen, hat vor allen mit der Steigerung des "made in China"-Anteils zu tun.

 

albexpress
Seit Jahren hat die EZB mit

Hochdruck daran gearbeitet die Inflation zu befeuern.Endlich haben sie  geschafft.Die Eurostabilitätskritien die man den Deutschen versprochen hatte waren das Papier auf die sie gedruckt wurden nicht wert.Die Europapolitiker hatten schon immer vor aus der EuropaUnion eine Schuldenunion zu machen.Hat etwas länger gedauert als geplant aber es ist jetzt vollbracht.Die Inflation bei Energie wurde zuerst durch immer höhere Steuern und durch die extrem dumme CO2 Abgabe angekurbelt und jetzt seit dem UkraineKrieg auch noch durch Dummheit herbeigeredet.Intelligente Menschen würden erst überlegen wem schade ich wenn ich einem Land drohe keine Rohstoffe von ihm zu kaufen.Wem schade ich wenn ich das Land vom Zahlungsverkehr abschneide.Wem schade ich wenn ich an Länder die schon länger vorgeprescht sind und stolz verkünden kein Gas mehr direkt von Russland zu erhalten und diese Länder dann mit RussenGas durch rückwärtspumpen mit billigem Gas versorgen so dass man dann selber teueres einkaufen muss

Möbius
Ein-Euro-Zehn-Shop

Und bald dann der Ein-Euro-Fuffzig-Shop ...

 

In den USA gibt es schon Speiseeis für 7 Dollar die Kugel ... 

 

 

Der deutsche Staat verdient über die Mehrwertsteuer und Umsatzsteuer an den hohen Preisen mit. 
 

 

 

Lindners Steuerpläne wären ein Schritt in die richtige Richtung. Leider befürchte ich, das bald stattdessen der „Ukraine-Soli“ kommt...

 

Charlys Vater
Inflation ? Haben wir schon…

Inflation ?

Haben wir schon wieder "saure Gurken Zeit" ?

Die Gehälter explodieren, wen jucken da schon ein paar Prozent Inflation.

Jeder der jetzt noch für 12 Euro arbeitet ist selber Schuld.

Die Wirtschaft brummt trotz allem wie Teufel.

Die Unternehmen nehmen alles was bei "drei" nicht auf den Bäumen ist.

Was sollen diese bekloppten Berichte ?

Wie wäre es mal mit einem Bericht wie die Waffenproduktion gesteigert wurde, oder wieso Solarinstallationen vom Staat behindert werden ?

und warum hebt in den Ämtern niemand mehr ab ?

Warum braucht man in der Provinz 5 Wochen Vorlauf um einen Kack Termin zu bekommen ?

Etc etc,....

Minka04
Ein wirklich sinnloser Bericht

Ist doch klar, dass auch der 1 Euro Artikel der Inflation unterliegt. Bei einer gedruckten Zeitung wäre dieser Artikel im Bereich Lückenfüller anzusiedeln. 

Möbius
NRW hat schon Zahlen für Juli

Demnach hat sich der Preisauftrieb wieder beschleunigt (+ 1,1% zum Vormonat) und liegt bei 7,8% (Juni: 7,5%). 9-Euro-Ticket und Tankrabatt sind jetzt verpufft... 
 

Deutschlandweit könnte erstmals die „8“ vor dem Komma stehen, oder auch nicht ..:-) 

logig
@09:05 Uhr von albexpress

Was Sie bieten,  ist ein Sammelsurium an haltlosen Behauptungen. Da ist jede sachliche Stellungnahme sinnlos.

 

tawosi
Guter Zeitpunkt

…um Wertige Dinge zu kaufen, die lange halten. Aber das ist ja nichts neues. 

Minka04
@09:05 Uhr von albexpress

„….Die Europapolitiker hatten schon immer vor aus der EuropaUnion eine Schuldenunion zu machen.Hat etwas länger gedauert als geplant aber es ist jetzt vollbracht.Die Inflation bei Energie wurde zuerst durch immer höhere Steuern und durch die extrem dumme CO2 Abgabe angekurbelt und jetzt seit dem UkraineKrieg auch noch durch Dummheit herbeigeredet.Intelligente Menschen würden erst überlegen wem schade ich wenn ich einem Land drohe keine Rohstoffe von ihm zu kaufen.Wem schade ich wenn ich das Land vom Zahlungsverkehr abschneide.Wem schade ich wenn ich an Länder die schon länger vorgeprescht sind und stolz verkünden kein Gas mehr direkt von Russland zu erhalten und diese Länder dann mit RussenGas durch rückwärtspumpen mit billigem Gas versorgen so dass man dann selber teueres einkaufen muss“

Traurig, aber leider wahre Worte. Treffender kann man es kaum formulieren.

Hille-SH
Eines der grundlegenden Probleme...

...vieler privater Haushalte ist ganz sicher auch, dass sich vieles auf "Pump" geleistet wurde, bei vielen zu viele Kredite laufen und einige (wohl nicht wenige) jetzt, da alles teurer wird, ins Schleudern geraten.

Wer rechtzeitig die Menetekel erkannte, begann "Bedarf von Bedürfnis" zu trennen und anfing Geld beiseite zu legen, der ärgert sich ganz sicher ebenfalls über die Preissteigerungen, kann aber noch einiges abfedern.

Staatlliche Unterstützung meine ich, brauchen jetzt vorrangig jene Menschen (viele Alte und Rentner) die nun unverschuldet in Not geraten, nicht aber jene...die die letzten Jahre immer auf der Überholspur leben wollten (neues und überteuertes Eigenheim, neues Smartphone,neues Auto...oder zwei, teure Urlaube und Hobbys) und keine Rücklagen bildeten, obwohl sie`s hätten können.

Seit Jahren wuchs die Anzahl der Mahner, die vor zu vielen bzw. hohen Konsumkrediten oder Immobilienkrediten warnten. Meist bleiben sie ungehört...und nun wird`s für immer mehr Bürger ENG.

 

 

logig
@09:04 Uhr von Bruno14

Die Armutspolitik seit Ende der 70er hat schon einen großen Teil deutscher Stärken (u.a. 'Wertarbeit', Organisation) zerstört.

So wird jetzt viel Mist billig gekauft, der im Endeffekt teurer ist.

 

Der "billige Mist", wie Sie es trefflich nennen, hat vor allen mit der Steigerung des "made i. China"-Anteils zu tun

 

Entscheidend ist, dass man dafür sorgt, dass niemand darauf angewiesen ist, Billigmist zu kaufen. Der einzig gangbare Weg ist der Weg über ein bedingungsloses Grundeinkommen. Irgendwelche diffamierende Äußerungen, die Menschen, die im Rahmen unserer Brohsamenpolitik, auf Hartz angewiesen sind, sind keine sinnvollen Gegenargumente.

logig
@08:37 Uhr von Alphaworld1

Ein-Euro-Shop teuert mit? Egal, Hauptsache ist, dass auch die Läden Steuer bringen. Schließlich muss dieser Staat Steuern einnehmen, egal von wem, damit er weiterhin und immer mehr an Staaten, die uns nur beschimpfen und beleidigen, viele Milliarden Euro schenken kann. 

Eine letztlich irrationale Stellungnahme. Wirklich durchsichtiger geht es nicht.

nie wieder spd

Wenn man bedenkt, woher der meiste 1€ - Ramsch kommt und mit welchen Arbeitsbedingungen und Hungerlöhnen es überhaupt erst möglich ist, dieses minderwertige Zeug in die ganze Welt zu verschiffen, müßten diese 1€ - Shops schon aus Menschenrechtsgründen verboten sein. Aus Umweltschutzgründen sowieso.
Stattdessen wird einigen Potentaten der Herstellerländer mittels Entwicklungshilfe uä Geld in die Taschen geschaufelt, damit sie solche Produktionsbedingungen in ihren Ländern möglich machen und auch mit Gewalt aufrechterhalten. 
Und in den angeblich so reichen Ländern werden seit Jahren genügend Menschen arm gemacht, die dann dafür sorgen, dass selbst mit billigstem Ramsch noch ein gutes Geschäft verrichtet werden kann.

Zuschauer49

Zunächst einmal: ich kenne gar keine echten 1-Euro-Läden, und wie sollten die bestehen können. Dann muss ja jeder, der eine Packung mit drei Slips für zusammen fünf Euro kaufen will, woanders hingehen.

 

Ansonsten sind wohl ein paar Leute aufgewacht oder es lohnt sich bei erhöhten Preisen jetzt auch für die nächstbesser verdienenden Schichten, Preise zu vergleichen.

 

Gleich wettern ein paar Leute gegen angebliche Geiz-ist-Geil Mentalität. Sie unterschlagen, daß in einer Massenproduktion mit hohen Fixkosten und kaum nennenswerten Stückkosten, sowie rapider technischer Veränderung Preise ein breites Spektrum haben und in der Tat Konkursmassen oder en bloc verkaufte Lagerbestände vorkommen - damit haben derlei "Fundgruben" schließlich angefangen. Besser "sozialverträgliche" Billiganbieter, als die Müllhalden zu füllen.

 

Hochpreisige Elektronik, unbekannte Fabrikate oder gar schlecht getestete muss aber nicht sein. Lieber sich kundig machen und bloß nicht nur nach dem Preis gehen.

NieWiederAfd
@09:12 Uhr von Möbius

Und bald dann der Ein-Euro-Fuffzig-Shop ...

In den USA gibt es schon Speiseeis für 7 Dollar die Kugel ... 

Der deutsche Staat verdient über die Mehrwertsteuer und Umsatzsteuer an den hohen Preisen mit. 
 

Lindners Steuerpläne wären ein Schritt in die richtige Richtung. Leider befürchte ich, das bald stattdessen der „Ukraine-Soli“ kommt...

 

Lindners Steuerpläne sind de facto eine Wohltätigkeitstombola für bestverdienende Unternehmen und Personen, also pure Klientelbedienung selbst in turbulenten Krisenzeiten. 
Bsp.: während in anderen Ländern die exorbitant gestiegenen Gewinne von Energieunternehmen als Übergewinn zusätzlich versteuert werden, will Lindner für Deutschland nichts davon wissen. 
Manchmal denke ich, dass sein Satz "Es ist besser, nicht zu regieren als falsch zu regieren." derzeit wahrer denn je ist. Aber Lindner scheint keine Konsequenz daraus zu ziehen und eher mit der Abschaffung des 9€-Tickets beschäftigt zu sein, damit die High-Society auf Sylt nicht gestört wird.

 

gez. NieWiederAfd 

Account gelöscht
Inflation: Wenn sogar der ein-Euro-Shop teurer wird....

Allgemein wird von einer Inflationsrate von 7 bis 8 Prozent für die Bundesrepublik gesprochen. Ob es wirksam ist, wie die Europäische Zentralbank, die Inflation durch eine Erhöhung der Zinssätze zu bekämpfen (mit einer monotaristischen Maßnahme), bleibt abzuwarten.

Schließlich wird dadurch bei einer zu erwartenden Rezession das Geld (Kreditgeld) verteuert.

 

Aber  ärmere Bevölkerungsschichten trifft die Inflation überproportional, geben sie doch fast ihre gesamten Einnahmen für die Lebenshaltungskosten aus. Die Sparquote ist hier im Gegensatz zu Reichen gering.

 

Umgegangen muss damit, die meisten Gewerkschaften müssen einen realen Inflationsausgleich fordern (mindestens 8 % pro Jahr) und auch durchsetzen, statt sich in Geschmeidigkeit zu üben. 

Winni-ed
@09:12 Uhr von Möbius

Und bald dann der Ein-Euro-Fuffzig-Shop ...

 

In den USA gibt es schon Speiseeis für 7 Dollar die Kugel ... 

 

 

Der deutsche Staat verdient über die Mehrwertsteuer und Umsatzsteuer an den hohen Preisen mit. 
 

Und gibt es wieder mit Heizungszuschlägen an die zurück, die es brauchen.

 

Lindners Steuerpläne wären ein Schritt in die richtige Richtung. Leider befürchte ich, das bald stattdessen der „Ukraine-Soli“ kommt...

 

 

Möbius
@09:19 Uhr von Charlys Vater

Inflation ?

Haben wir schon wieder "saure Gurken Zeit" ?

Die Gehälter explodieren, wen jucken da schon ein paar Prozent Inflation.

Jeder der jetzt noch für 12 Euro arbeitet ist selber Schuld.

Na ja, bis jetzt gibt es nur Reallohnverluste ..

 

 

Die Wirtschaft brummt trotz allem wie Teufel.

 Vorhersage für das Wachstum liegt bei 1,2%. Und das wird wohl noch deutlich unterboten werden..

 

Die Unternehmen nehmen alles was bei "drei" nicht auf den Bäumen ist.

Was sollen diese bekloppten Berichte ?

Wie wäre es mal mit einem Bericht wie die Waffenproduktion gesteigert wurde, oder wieso Solarinstallationen vom Staat behindert werden ?

 

Rüstung ist tatsächlich derzeit ein Mordsgeschäft und in Vorstandsetagen herrscht dort Bombenstimmung!

Tatsächlich sind  Jobportale voll mit Stellenanzeigen wie „Projektleiter Kettenfahrzeuge“ ..

und warum hebt in den Ämtern niemand mehr ab ?

Haben Sie einen Termin gebucht ? :-)

 

Warum braucht man in der Provinz 5 Wochen Vorlauf um einen Kack Termin zu bekommen ?

Etc etc,....

 

rr2015
@09:05 Uhr von albexpress

vollste Zustimmung - Politiker müssen endlich lernen vom Ende her zu denken

 

rr2015
@09:05 Uhr von albexpress

vollste Zustimmung - Politiker müssen endlich lernen vom Ende her zu denken

 

Zuschauer49
@08:38 Uhr von Coachcoach

So wird jetzt viel Mist billig gekauft, der im Endeffekt teurer ist.

 

Ach, Unsinn. Was soll an Briefumschlägen "Mist" sein, die woanders das Dreifache kosten? Ist meine Seifenschale in den ca. 15 Jahren, seit ich sie bei KiK gekauft habe, wirklich teurer, als wenn ich dieselbe für's Zehnfache im Kaufhaus erworben hätte? Darf ich als Nichtraucher kein Feuerzeug für dreifuffzig kaufen, das bei mir von Adventskranz zu Adventskranz schon ein Dutzend Jahre hält?

logig
@09:19 Uhr von Charlys Vater

Inflation ?

Haben wir schon wieder "saure Gurken Zeit" ?

Die Gehälter explodieren, wen jucken da schon ein paar Prozent Inflation.

Jeder der jetzt noch für 12 Euro arbeitet ist selber Schuld.

Die Wirtschaft brummt trotz allem wie Teufel.

Die Unternehmen nehmen alles was bei "drei" nicht auf den Bäumen ist.

Was sollen diese bekloppten Berichte ?

Wie wäre es mal mit einem Bericht wie die Waffenproduktion gesteigert wurde, oder wieso Solarinstallationen vom Staat behindert werden ?

und warum hebt in den Ämtern niemand mehr ab ?

Warum braucht man in der Provinz 5 Wochen Vorlauf um einen Kack Termin zu bekommen ?

Etc etc,....

Was sollen Ihre "bekloppten" Stellungnahmen? Sie vermuten wohl, dass Sie ihren destruktiven Absichten nützen. Wenn Sie sich damit nur nicht ins eigene Bein schießen.

marvin
Schnellmerker.

Wahrscheinlich traut sich's mal wieder keiner zu sagen, obwohl es Viele wissen: Das hat nichts mit den aktuellen Preissteigerungen zu tun. Eher schon mit Corona, den Trend der "1€-Shops" zu 1,10€ gibt es schon geraume Zeit.

Aber - wie immer im neudeutschen Journalismus - geht es ja auch gar nicht um die Shops. Es geht darum, eine griffige Geschichte zu erzählen und mit dieser die gewünschte Botschaft zu transportieren: "Man braucht es. Und man hat ja wenig Geld."

Merke: "Man". Wir nicht.

pemiku
Inflation

Die Inflation wird noch angeheizt durch viele ungerechtfertigte, nicht nachvollziehbare Preissteigerungen, denn die meisten wollen sich die nächste "goldene Nase" verdienen.

Seitdem die Inflation zunehmend über die 2% hinaus galoppierte, unterbieten sich z.B. die Discounter mit einer Flut von "Sonderangeboten" gegenseitig.

Da ich noch nie in meinem Leben - und das sind doch schon etliche Jahre - so einen Wust von Sonderangeboten gesehen habe, gehe ich davon aus, dass es bei vielen Preisexplosionen nicht mit rechten Dingen zugegangen ist.

Leider.

logig
@09:12 Uhr von Möbius

Und bald dann der Ein-Euro-Fuffzig-Shop ...

 

In den USA gibt es schon Speiseeis für 7 Dollar die Kugel ... 

 

 

Der deutsche Staat verdient über die Mehrwertsteuer und Umsatzsteuer an den hohen Preisen mit. 
 

 

 

Lindners Steuerpläne wären ein Schritt in die richtige Richtung. Leider befürchte ich, das bald stattdessen der „Ukraine-Soli“ kommt...

 

Lindner hat aus Selbstverliebtheit die Signale nicht erkannt. Wenn es sowas wie einen Soli geben sollte, dann wohl ehr eine Abgabe zur Finanzierung der Umstrukturierung der Wirtschaft auf ein System, das sich nicht mehr am eigenen Zopf aus dem Sumpf ziehen will. Nichts anderes ist die Wachstumsstrategie.

Das sollten auch die Grünen erkennen!

Hartmut der Lästige
In1 Euro Läden gehen wir normalerweise nicht,

aber wir führen seit ca. 10 Jahren Buch über unsere Ausgaben im Supermarkt um die Ecke und tragen die in eine Computerliste ein, die dann den gleitenden Durchschnitt und die Teuerung respektive Inflation berechnet. In all den Jahren haben sich weder unser Lebensumstände noch unser Konsumverhalten verändert. In den ersten 9 Jahren haben sich die Rechnungen vom Supermarkt nur moderat erhöht, aber im letzten Jahr um fast 20%, was auf eine persönliche aktuelle jährliche Inflationsrate von an die 20 % schließen lässt. (Tendenz steigend !) 

Nun mag ja weder unser Warenkorb noch der Supermarkt repräsentativ sein, aber die offiziellen Werten von "nur" 8% erscheinen uns für private Verbraucher aus eigener Erfahrung heraus nicht mehr glaubhaft.

Zuschauer49
@09:04 Uhr von Bruno14

Der "billige Mist", wie Sie es trefflich nennen, hat vor allen mit der Steigerung des "made in China"-Anteils zu tun.

Also sind Zeiss-Mikroskope und alle Schweizer Uhren außer Patek-Philippe "trefflich" als billiger Mist zu kategorisieren? Da sind überall Halbzeuge aus China verarbeitet.

Deutsche Hersteller scheitern entweder einfach an der geringeren Stückzahl oder an organisatorischer und marketingmäßiger Minderwertigkeit.

 

In den 60ern haben deutsche Textilhersteller immer noch nach den untersetzten Größen produziert. Dann kriegte ich Jeans aus den USA mit frei wählbarer Kombination von Bundweite und Länge zu kaufen. Die deutsche Textilindustrie ist krachend zusammengebrochen.

 

Der deutsche Kamerahersteller Rollei war gegenüber Fernost lange Zeit um Lichtjahre technisch voraus. Leica wollte noch eine SLR in den Markt drücken, doppelter Preis für halbe Leistung. Dann aber mochten die Fotografen keine Kameras nach 1930er Standard mehr kaufen, im Vergleich zu Nikon & Co. Alle pleite.

 

Orfee
Nur der Anfang

Das ist ja nur der Anfang. Wenn man sich schon über 10 % Inflation so viel aufregt, was wird denn erst passieren, wenn wir 50, 80 oder 100 % Inflation erreicht haben?
Die Löhne werden niemals so schnell gesteigert werden. Schon in Herbst nimmt die Inflation richtig Fahrt auf. Dann kommt erst die Panik. Ich möchte gerne wissen ob die EZB dann immer noch so cool bleiben kann. 

Das Beste kommt also noch. Noch etwas Geduld. 

Zuschauer49
@09:19 Uhr von Charlys Vater

Inflation ?

Die Gehälter explodieren, wen jucken da schon ein paar Prozent Inflation.

 

Oh, welch Durchblick. Oder war's Satire? 30-90 Prozent Preissteigerung bei den lebensnotwendigen Gütern finde ich nicht "ein paar Prozent".

Rentner? Andere Transfer-Empfänger wie alleinerziehende Hartz IVler? Immigranten ohne Arbeit(-serlaubnis)? Alle staatlichen Organisationen, die einkaufen müssen (Gebäudemanagement, Lebensmittel für Krankenhäuser etc.)?

draufguckerin
@08:49 Uhr von KunstPause, Richtig!

Erinnert sich vielleicht noch jemand daran, dass vor einigen Monaten festgestellt wurde, das Lebensmittel viel zu billig sind. Fleisch regelrecht verschleudert wird? Ich fand günstige Lebensmittel super. Nur irgend jemand fand es nicht gut. Waren das eventuell Journalisten,  die ein Thema brauchten. Jetzt anders herum! Leute lasst die Kirche im Dorf, oder anders gesagt, bleibt mit manchen Berichten auf dem Teppich. Inflation ist nervig, aber macht daraus keine Horror Geschichte.

Ich stimme Ihnen zu. Vermutlich liegen Artikel dieser Art vorgeschrieben in der Schublade für die Saure-Gurken-Zeit in den Ferien. Den Verdacht hatte ich schon bei den ausgewalzten Wettermeldungen der letzten zwei Wochen. Auch der gestrige Artikel über die Herkunft des Virus ordne ich in diese Kathegorie ein.

vriegel
Wer zu billig kauft, kauft zweimal

Weiß man doch eigentlich. Was nichts taugt ist selbst billig noch zu teuer. 

 

und dann muss man es nochmals kaufen. 
 

also liebe gleich etwas mehr bezahlen für was sinnvolles. 
 

Die meisten Dinge braucht man sowieso nicht. 
 

Das trifft auf teure Luxusartikel genauso zu, wie auf billigen Schund. 
 

 

draufguckerin
@09:12 Uhr von Möbius

"Und bald dann der Ein-Euro-Fuffzig-Shop ...

In den USA gibt es schon Speiseeis für 7 Dollar die Kugel ..."

Muss man ja nicht kaufen.

In Nordkorea gibt es vermutlich gar keins.

"Der deutsche Staat verdient über die Mehrwertsteuer und Umsatzsteuer an den hohen Preisen mit."

Das möchte ich stark hoffen. Wir wollen doch nicht die einzigen sein, die ihre Steuern zahlen.

Lindners Steuerpläne wären ein Schritt in die richtige Richtung. Leider befürchte ich, das bald stattdessen der „Ukraine-Soli“ kommt...

Selbst wenn es so wäre... Wir werden auf jeden Fall höhere Steuern zahlen müssen, auch höhere Krankenversicherungen u.a.

Solidarität und Sorge für unser aller Gemeinwohl gibt es nicht umsonst.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
einfach herrlich hier wieder

die themen sind offenbar der hitze in der medienanstalt geschuldet

vriegel
@09:05 Uhr albexpress - Wirr und falsch

Wie immer bei Ihnen. Zusammenhänge konstruieren, die es so nicht gibt und subtil Werbung für Putin machen. 
 

 

FakeNews-Checker
DDR läßt grüßen

Weniger  Inhalt  zum  selben  Preis.  So  war  das  schon  in  den  letzten  Jahren   der  DDR.

-Der Golem-
@08:37 Uhr von Alphaworld1 - Geldumleitung

.....Schließlich muss dieser Staat Steuern einnehmen, egal von wem, damit er weiterhin und immer mehr an Staaten, die uns nur beschimpfen und beleidigen, viele Milliarden Euro schenken kann. 

-------------------------------------------------------

Genau.  Deswegen bin ich dafür, Ungarn aus der EU rauszuschmeissen und das Geld den Ukrainern zu geben.

 

Nettie
„Sogar der Ein-Euro-Shop wird teurer“

Wieso „sogar“? Dem Preisauftrieb auf den globalen Märkten kann sich niemand entziehen, der darin „mitschwimmt“. Dort sind schließlich alle den Regeln desselben Systems unterworfen.

Zur Einschätzung des Handelsexperten der Universität Bonn-Rhein-Sieg „Gerade auch durch die steigende Inflation werde der Kunde weiter erreicht: "Ich denke, dass die Inflation und der Kaufkraftverlust dazu führen werden, dass Konzepte, die wirklich preiswert sind, an Umsatz zulegen“:

Fragt sich nur, ob die ihnen mithilfe dieser „Konzepte“ angedrehten Waren auch für die Kunden „preiswert“ bzw.  „ihren Preis wert“ sind. Oder ob sie damit nur weiter dazu angehalten werden, weiter den ihnen angebotenen jetzt teurer gewordenen „Müll“ zu kaufen. Der angesichts der mit dessen Produktion/Vertrieb und anschließender „Entsorgung“ verbundenen unnötigen Belastung der Umwelt nicht nur seine Käufer auch vorher schon teuer genug zu stehen kam und, wenn nicht bald Qualität statt Quantität „zählt“, in Zukunft noch teurer wird.

hesta15

Schön wäre es, wenn sich die Inflation, auf diese Läden, wo es all das gibt was man nicht braucht, beschränken würde.

kurtimwald
@09:19 Uhr von Charlys Vater

Inflation ?

… oder wieso Solarinstallationen vom Staat behindert werden ?

und warum hebt in den Ämtern niemand mehr ab ?

Warum braucht man in der Provinz 5 Wochen Vorlauf um einen Kack Termin zu bekommen ?

Etc etc,....

Auch wenn ich Diese Art von unzivilisierten Äußerungen missbillige, dahinter steckt der Kern von Wahrheit.

Warum fehlen denn Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, Pfleger, Lehrer, Ordnungsdienste, Polizeibeamte, warum wartet man unendlich um ja auch das billigste Teil zu ergattern und auf Lieferungen aus Fernost warten?

 

Schon geht schwarze Null und gleichzeitig haben wir Pfleger, Lehrer, einen öffentlichen Dienst der funktioniert.

 

Weil eine FDP keine öffentlichen Dienste bzw. Mitarbeiter bezahlen will wegen dem Ziel der schwarzen Null.

Dabei ist eine schwarze Null so einfach zu erhalten. Nur mal Steuern erhöhen, Computerarbeiten versteuern und sozialversicherungspflichtig machen, Steuerschlupflöcher schließen genau so wie Dienstwagenvorteile und Tankrabatte abschaffen.

Nerv1
@08:49 Uhr von KunstPause

Erinnert sich vielleicht noch jemand daran, dass vor einigen Monaten festgestellt wurde, das Lebensmittel viel zu billig sind. Fleisch regelrecht verschleudert wird? Ich fand günstige Lebensmittel super. Nur irgend jemand fand es nicht gut. Waren das eventuell Journalisten,  die ein Thema brauchten. Jetzt anders herum! Leute lasst die Kirche im Dorf, oder anders gesagt, bleibt mit manchen Berichten auf dem Teppich. Inflation ist nervig, aber macht daraus keine Horror Geschichte.

Dieser jemand war Cem Özdemir..... Kann man im Netz nachlesen. 

Nerv1
@09:12 Uhr von Möbius

Und bald dann der Ein-Euro-Fuffzig-Shop ...

 

In den USA gibt es schon Speiseeis für 7 Dollar die Kugel ... 

 

 

Der deutsche Staat verdient über die Mehrwertsteuer und Umsatzsteuer an den hohen Preisen mit. 
 

 

 

Lindners Steuerpläne wären ein Schritt in die richtige Richtung. Leider befürchte ich, das bald stattdessen der „Ukraine-Soli“ kommt...

 

Der Ukraine Soli..... Ich glaube nicht das das der grossteil der Bevölkerung mitmachen wird. 

draufguckerin
@09:19 Uhr von Charlys Vater

Inflation ?

Haben wir schon wieder "saure Gurken Zeit" ?

Was diesen Bericht angeht: Ja.

Die Gehälter explodieren, wen jucken da schon ein paar Prozent Inflation.

Jeder der jetzt noch für 12 Euro arbeitet ist selber Schuld.

Oder ihm/ihr ist ein sicherer Arbeitsplatz in angenehmer Umgebung wichtiger als Job-Hopping

Die Wirtschaft brummt trotz allem wie Teufel.

Das würde ich jetzt nicht so sehen. Es wird viel und engagiert gearbeitet, u.a. um die Lieferkettenprobleme auszugleichen.

Die Unternehmen nehmen alles was bei "drei" nicht auf den Bäumen ist.

"Alles", was meinen Sie damit? Arbeitskräfte? Das wäre doch gut.

Was sollen diese bekloppten Berichte ?

Wie wäre es mal mit einem Bericht wie die Waffenproduktion gesteigert wurde, oder wieso Solarinstallationen vom Staat behindert werden ?

Die Energieversorger behindern das weiterhin. Sie wollen den Daumen auf der Energieversorgung behalten, damit sie die Preise diktieren können. Es müssen auch kleine Anlagen (Biogas, Windkraft ...)  genehmigt werden

 

Sisyphos3
@09:12 Uhr von Möbius

Der deutsche Staat verdient über die Mehrwertsteuer und Umsatzsteuer an den hohen Preisen mit.

 

 

 

irgendwie muß der Sozialstaat ja finanziert werden

und die Leute die für 12 Euro Mindestlohn lieber andere arbeiten lassen

 

redfan96

Diese Billig-Läden beinhalten das, was ich insgeheim „Chinas Rache am Westen“ nenne: Fluten von Plastikartikeln, die zudem auch sehr schnell wieder kaputt gehen. Billig ist eben nicht preiswert, wenn ich 5mal in kurzer Zeit 1 € oder auch 1,5o€ für einen Artikel ausgeben muss, weil das Billigplastik nichts aushält, wäre ich (und die Umwelt) eigentlich besser damit bedient, wenn ich 5€ oder 7,50 € für einen gleichen aber qualitätshaltigeren Artikel ausgebe, der dann nicht so schnell kaputt geht.

Auch der Geruch, der aus dem Plastik entströmt und diese Läden charakterisiert, kann der Gesundheit nicht förderlich sein und die Leute, die dort arbeiten und dem nicht entrinnen können, tun mir wirklich leid, das muss eine Qual sein, das täglich einatmen zu müssen.

pemiku
@10:09 Uhr von Orfee

Das ist ja nur der Anfang. Wenn man sich schon über 10 % Inflation so viel aufregt, was wird denn erst passieren, wenn wir 50, 80 oder 100 % Inflation erreicht haben?
Die Löhne werden niemals so schnell gesteigert werden. Schon in Herbst nimmt die Inflation richtig Fahrt auf. Dann kommt erst die Panik. Ich möchte gerne wissen ob die EZB dann immer noch so cool bleiben kann. 

Das Beste kommt also noch. Noch etwas Geduld. 

 

Der Warenkorb, aus dem die Inflationsrate berechnet wird, ist auf "Otto Normalverbraucher" nicht umsetzbar.

Meine persönliche Inflationsrate liegt aktuell bei etwas über 30%

 

Anita L.
@08:37 Uhr von Alphaworld1

Ein-Euro-Shop teuert mit? Egal, Hauptsache ist, dass auch die Läden Steuer bringen. Schließlich muss dieser Staat Steuern einnehmen, egal von wem, damit er weiterhin und immer mehr an Staaten, die uns nur beschimpfen und beleidigen, viele Milliarden Euro schenken kann. 

Ich wusste nicht, dass die Empfänger von  Kindergeld, Benzinsteuererlass, kostenloser Schulbildung, Wohngeld, Coronahilfen, Kurzarbeitergeld,... alle im Ausland leben? Dass so manche unter ihnen tatsächlich unseren Staat permanent beleidigen und beschimpften, stimmt allerdings. Leider.

draufguckerin
@10:06 Uhr von Hartmut der Lästige

In all den Jahren haben sich weder unser Lebensumstände noch unser Konsumverhalten verändert. In den ersten 9 Jahren haben sich die Rechnungen vom Supermarkt nur moderat erhöht, aber im letzten Jahr um fast 20%, was auf eine persönliche aktuelle jährliche Inflationsrate von an die 20 % schließen lässt. (Tendenz steigend !) 

Nun mag ja weder unser Warenkorb noch der Supermarkt repräsentativ sein, aber die offiziellen Werten von "nur" 8% erscheinen uns für private Verbraucher aus eigener Erfahrung heraus nicht mehr glaubhaft.

Das sehe ich genauso. Die Teuerungsrate ist bei Lebensmitteln wesentlich höher.

Allerdings zählt zu dem offiziellen Warenkorb sicherlich auch sehr viel Plunder (Textilien, Deko-Artikel, Möbel ...),  der wesentlich günstiger zu haben ist als früher.

Es mag sein, dass die Teuerungsrate insgesamt nicht so hoch ist, wie wir sie empfinden. Man verkneift sich jetzt am besten den Kauf nicht notwendiger Konsumartikel und nutzt seine Sachen länger.

Traumfahrer
@09:12 Uhr von Möbius

Es ist doch der deutsche Staat, der mit dafür verantwortlich ist, weil im Grunde auf alles Steuern erhoben werden, die oft einfach nicht nach vollziehbar sind. 

Da, wo aber sicher sehr viel zu holen wäre, und auch geholt werden sollte, da sträubt sich Lindner immer, weil dies die Klientel der FDP ist, und auch Teile der CDU, die nicht wirklich wollen, dass alle Menschen gleich behandelt werden. 

Das müsste sich mal ändern, und all die Scheiß- Mauschelei hinter verschlossenen Türen, wo die Pfründe verteilt werden ! 

Traumfahrer
@10:03 Uhr von pemiku

Tja, das ist die Masche der großen Konzerne, jede Gelegenheit nutzen, sich immer wieder ein neues goldenes Klo zu verdienen. Es ist diese üble Unmoral, diese Gier und Habsucht, die die Politik leider nicht wirklich bekämpfen will, gingen sonst einige Stimmen bei der nächsten Wahl verloren.

Und es ist immer wieder das Gleiche, wo viel ist, soll noch mehr dazu kommen. 

 

silgrueblerxyz
@09:57 Uhr von rr2015

vollste Zustimmung - Politiker müssen endlich lernen vom Ende her zu denken

 

Wie sollen sie das machen, wenn sie das Ende nicht kennen?

Sisyphos3
@10:43 Uhr von kurtimwald

Nur mal Steuern erhöhen, Computerarbeiten versteuern und sozialversicherungspflichtig machen, Steuerschlupflöcher schließen genau so wie Dienstwagenvorteile und Tankrabatte abschaffen.

 

 

 

 

dazu noch die Leute dazu bringen nen steuer - / sozialversicherungspflichtigen Job anzunehmen

bevor man auf Leute die arbeiten noch mehr einprügelt

 

Sisyphos3
@10:49 Uhr von Nerv1

Der Ukraine Soli..... Ich glaube nicht das das der grossteil der Bevölkerung mitmachen wird. 

 

 

bei Steuern wird der Bürger seltenst gefragt

 

Anita L.
@09:12 Uhr von Möbius

Lindners Steuerpläne wären ein Schritt in die richtige Richtung. Leider befürchte ich, das bald stattdessen der „Ukraine-Soli“ kommt...

Sehen Sie, so ist das mit den Befürchtungen - meist sind sie unnötig und oft übertrieben.

Sisyphos3
@10:19 Uhr von Zuschauer49

30-90 Prozent Preissteigerung bei den lebensnotwendigen Gütern finde ich nicht "ein paar Prozent".

 

90 % hätten sie da ein kleines Beispiel ?

 

Lox
Vielen Dank

Für die Desinformation liebe Tagesschau.

Mal recherchiert, wann die Euroshops die Preise auf 1,10 angezogen haben?

Das war vor 2 Jahren. Vor Corona und Ukrainekrieg.

silgrueblerxyz
@10:03 Uhr von pemiku

 

Seitdem die Inflation zunehmend über die 2% hinaus galoppierte, unterbieten sich z.B. die Discounter mit einer Flut von "Sonderangeboten" gegenseitig.

Die Umsätze im Discounter sinken angeblich. Die natürliche Antwort sind dann Sonderangebote, um den Umsatz wieder zu erhöhen.

Da ich noch nie in meinem Leben - und das sind doch schon etliche Jahre - so einen Wust von Sonderangeboten gesehen habe, gehe ich davon aus, dass es bei vielen Preisexplosionen nicht mit rechten Dingen zugegangen ist.

Leider.

In der Tat. Bei vielen Preisen gehe ich davon aus, dass neben der Umlage von Kostensteigerung durch Inflation auch eine kräftige Anhebung der Gewinnspanne eingearbeitet wurde.

 

Dany39

Selbst vor der Krise war im 1€ Shop nicht alles billiger und vieles hat da schon mehr als 1€ gekostet. Z.B. Müllbeutel. Die kosteten dort vorher schon 1€, aber z.B. in der Drogerie nur 69 Cent. 

Ich meine damit, das nur weil 1€ dran steht, es nicht unbedingt billiger sein muss. Vieles ja (teilweise merkt man das dann auch an der Qualität), aber eben nicht alles. Und das die jetzt auch teurer werden ist klar. Die Inflation macht ja nicht halt, nur weil am Laden 1€ Shop dransteht. 

silgrueblerxyz
@10:06 Uhr von Hartmut der Lästige

aber wir führen seit ca. 10 Jahren Buch über unsere Ausgaben im Supermarkt um die Ecke und tragen die in eine Computerliste ein, die dann den gleitenden Durchschnitt und die Teuerung respektive Inflation berechnet. In all den Jahren haben sich weder unser Lebensumstände noch unser Konsumverhalten verändert. In den ersten 9 Jahren haben sich die Rechnungen vom Supermarkt nur moderat erhöht, aber im letzten Jahr um fast 20%, was auf eine persönliche aktuelle jährliche Inflationsrate von an die 20 % schließen lässt. (Tendenz steigend !) 

Wachsam geblieben und gut beobachtet. Durch Ihren Datenfleiss wissen Sie, wie hoch Ihre Inflation ist. Ihre persönliche Inflationsrate kann deutlich höher sein als die offiziell verkündete. Man kann Sie mit Ihrem Verfahren nicht täuschen.

 

 

Dany39
@10:03 Uhr von pemiku

Die Inflation wird noch angeheizt durch viele ungerechtfertigte, nicht nachvollziehbare Preissteigerungen, denn die meisten wollen sich die nächste "goldene Nase" verdienen.

Seitdem die Inflation zunehmend über die 2% hinaus galoppierte, unterbieten sich z.B. die Discounter mit einer Flut von "Sonderangeboten" gegenseitig.

Da ich noch nie in meinem Leben - und das sind doch schon etliche Jahre - so einen Wust von Sonderangeboten gesehen habe, gehe ich davon aus, dass es bei vielen Preisexplosionen nicht mit rechten Dingen zugegangen ist.

Leider.

Das ist leider so. Und das betrifft wohl auch die größten Energietreiber, wie z.B. Ölkonzerne oder wie ist es sonst zu erklären, das gerade die Ölkonzerne (nicht nur in Deutschland) ihre Gewinnprognosen dieses Jahr sogar anheben? Habe ich gerade gelesen.

Zuschauer49
@10:06 Uhr von Hartmut der Lästige

aber wir führen seit ca. 10 Jahren Buch über unsere Ausgaben im Supermarkt um die Ecke und tragen die in eine Computerliste ein,  (...) die offiziellen Werten von "nur" 8% erscheinen uns für private Verbraucher aus eigener Erfahrung heraus nicht mehr glaubhaft.

 

Bei mir ähnlich - die Kassenausgaben werden per Handliste als Summen in die Buchführung des Hibiscus-Bankingprogrammes übernommen. Mein Statistisches Bundesamt zahlt mir im Rahmen einer vierjährigen Studie ein Taschengeld für bestimmte aAusgabenberichte, daher lohnt die Extra-Arbeit, und daher habe ich auch noch alle Belege. Da kommen für Grundbedürfnisse 30 bis 90 Prozent heraus - 10 Eier von 1,19 Euro Ende vorletzten Jahres auf 1,99 Euro jetzt, Kartoffeln astronomisch (habe ich jetzt im Garten und fast erntereif) usw. usf.

Trotzdem sind meine Ausgaben für Lebensmittel seit Januar 2021 gesunken, aber das hat persönliche Gründe (weniger Käufe und Mengen im Alter bzw. durch Krankheit).

schabernack
@09:58 Uhr von Zuschauer49

 

So wird jetzt viel Mist billig gekauft, der im Endeffekt teurer ist.

 

Ach, Unsinn. Was soll an Briefumschlägen "Mist" sein, die woanders das Dreifache kosten? Ist meine Seifenschale in den ca. 15 Jahren, seit ich sie bei KiK gekauft habe, wirklich teurer, als wenn ich dieselbe für's Zehnfache im Kaufhaus erworben hätte? Darf ich als Nichtraucher kein Feuerzeug für dreifuffzig kaufen, das bei mir von Adventskranz zu Adventskranz schon ein Dutzend Jahre hält?

 

Es gibt Sachen im 1 € Shop, die kann man gut dort kaufen. Kleine Zeichenblöcke für meine Nichte Zeichnerin beispielsweise. Die Nichte nimmt man aber besser nicht mit zum Einkauf dort hin.

 

Sonst will die so eine Wasserpistole für 1 € haben, und die sind Schrott. Können nix, und der Mechanismus ist schon bald kaputt. Viel mehr hat das Kind von der Wasserpistole für 2,99 € oder 3,99 € von woanders gekauft.

 

V8forever
Ein Euro Shop

Mein Gott wer geht in solche Ratschläden?

Da schreit man auf der einen Seite, weniger Platikmüll und auf der anderen Seite rennt man zum ein Euro Laden. Man unterstützt China und andere Länder wo Menschen wie Sklaven gehalten werden. Abgesehen von all dem giftigen Zutaten welche in den Produkten enthalten sind. Aber nun wird es teurer, von ein auf einsfünfzig. Im Herbst geht's dann noch weiter nach oben. 

Zuschauer49
@09:35 Uhr von Hille-SH

Seit Jahren wuchs die Anzahl der Mahner, die vor zu vielen bzw. hohen Konsumkrediten oder Immobilienkrediten warnten. Meist bleiben sie ungehört...und nun wird`s für immer mehr Bürger ENG.

 

Eh ... eigentlich war die Kreditaufnahme immer ein probates Mittel, Inflationseffekte auszugleichen.

Rückzahlungsbetrag steht fest, Preise steigen in der Inflation, Löhne ziehen nach, Renten auch irgendwann, und letztlich stehen höhere Zuflüsse zur Tilgung der Kredite zur Verfügung.

logig
@10:45 Uhr von Nerv1

Erinnert sich vielleicht noch jemand daran, dass vor einigen Monaten festgestellt wurde, das Lebensmittel viel zu billig sind. Fleisch regelrecht verschleudert wird? Ich fand günstige Lebensmittel super. Nur irgend jemand fand es nicht gut. Waren das eventuell Journalisten,  die ein Thema brauchten. ...oder anders gesagt, bleibt mit manchen Berichten auf dem Teppich. Inflation ist nervig, ....

Dieser jemand war Cem Özdemir..... Kann man im Netz nachlesen. 

 

Für Ihre Verhältnisse ist die Argumentation geschickt. Es ist ja keineswegs gut, wenn Fleisch unter dem Druck von Handelskonzernen zu Preisen verscherbelt wird, die  viele Erzeuger an die Grenze des Ruins bringen und Erzeugern dient, die  gegen das Tierwohl verstoßen, also Tierquälerei betreiben. Es kann auch nicht gut sein, einen Fleischkonsum  zu fördern, der in jeder Hinsicht schädlich ist.

Man sollte nicht einen Widerspruch konstruieren, wo keiner ist. Aber fair sich mit anderen Meinungen auseinander zu setzen, ist nicht ihr Fall.

 

Zuschauer49
@09:42 Uhr von nie wieder spd

Wenn man bedenkt, woher der meiste 1€ - Ramsch kommt (...)  Herstellerländer mittels Entwicklungshilfe

 

Dreimal in einem Artikel die "Herstellerländer", ausdrücklich die Länder, die Entwicklungshilfe bekommen, als Produzenten von "Ramsch" bezeichnet.

 

Ist das nicht ziemlich rassistisch? Ich bin z.B. überzeugt, dass die Näherin ein einem der Berichte aus Fernost, den ich gesehen hatte, auf ihre Arbeit stolz ist (Bekleidung nähen ist etwas, was man auch heute noch nicht Robotern übertragen kann).

Und warum Plastik-Spritzguß aus einem "Entwicklungsland" schlechter sein soll als aus dem eigenen Land?

Wer zum Kaufboykott aufruft, nimmt diesen fernen Ländern übrigens Aufträge und Arbeit. Wenn die Devisen knapper werden, woran wird wohl zuerst dort gespart, an Patronen oder an Medikamenten für's Volk?

Nachfragerin
"Müll to go" für kleinstes Geld.

Solche Billigläden sind der Inbegriff der Wegwerfgesellschaft: Es gibt dort hauptsächlich minderwertige Produkte mit geringer Haltbarkeit.

Das Geschäftskonzept lässt sich auch als "Müll to go" bezeichnen. Denn wenn alle Kunden nur das kaufen würden, was billig und haltbar ist, dann gäbe es in diesen Läden keinen Umsatz. Plastikschüsseln halten ewig.

logig
@10:49 Uhr von Nerv1

Und bald dann der Ein-Euro-Fuffzig-Shop ...

 

In den USA gibt es schon Speiseeis für 7 Dollar die Kugel ... 

 

 

Der deutsche Staat verdient über die Mehrwertsteuer und Umsatzsteuer an den hohen Preisen mit. 
 

 

 

Lindners Steuerpläne wären ein Schritt in die richtige Richtung. Leider befürchte ich, das bald stattdessen der „Ukraine-Soli“ kommt...

 

Der Ukraine Soli..... Ich glaube nicht das das der grossteil der Bevölkerung mitmachen wird. 

 

Ein erheblicher Teil der Bevölkerung ist mit der Bewertung des Ernstes der Lage weiter als Sie. Ein Reizwort zu kreiren, ist keine Problemlösung. Die Richtung Lindners widerspricht jeder Logik. Sie entspricht dem Versuch Münchhausens sich am eigenenSchopf aus dem Sunpf zu ziehen. Die Schäden des Wachstums durch weiteres Wachstum zu kompensieren, ähnelt einem Schneeballsystem. Wir alle sind es, die letztlich die Folgen, eine weitgehend zerstörte Biosphäre, ertragen müssen.

silgrueblerxyz
@10:09 Uhr von Orfee

Das ist ja nur der Anfang. Wenn man sich schon über 10 % Inflation so viel aufregt, was wird denn erst passieren, wenn wir 50, 80 oder 100 % Inflation erreicht haben?
Die Löhne werden niemals so schnell gesteigert werden. Schon in Herbst nimmt die Inflation richtig Fahrt auf. Dann kommt erst die Panik. Ich möchte gerne wissen ob die EZB dann immer noch so cool bleiben kann. 

Das Beste kommt also noch. Noch etwas Geduld. 

Das was sie sagen würde ich so noch nicht erwarten. Viele Inflationsgründe könnten sich zurückbilden,  so dass die Inflation stagniert oder leicht absinkt. Aber bis die EZB ihr zwei Prozentziel erreichen kann, muss noch viel passieren. Dennoch wird man (ohne Berechtigung) jubeln, wenn die Inflation auf beispielsweise 5% sinkt.

 

Nachfragerin
@Charlys Vater - Sommerloch

 @09:19 Uhr von Charlys Vater:

Die Gehälter explodieren, wen jucken da schon ein paar Prozent Inflation.

 Wessen Gehälter meinen Sie?

"Jeder der jetzt noch für 12 Euro arbeitet ist selber Schuld."

Ich bin mir sicher, dass die meisten Hilfsarbeiter lieber etwas anderes machen würden, als sich ausbeuten zu lassen.

"Die Wirtschaft brummt trotz allem wie Teufel."

Die Wirtschaft brummt, weil sich andere Menschen ausbeuten lassen (müssen).

"Die Unternehmen nehmen alles was bei 'drei' nicht auf den Bäumen ist."

Wer schlechte Arbeitsbedingungen und wenig Lohn bietet, der darf nicht wählerisch sein.

"Was sollen diese bekloppten Berichte ?

Wie wäre es mal mit einem Bericht wie die Waffenproduktion gesteigert wurde, oder wieso Solarinstallationen vom Staat behindert werden ?"

Sommerloch. :)

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weingasi1
@08:38 Uhr von Coachcoach

Die Armutspolitik seit Ende der 70er hat schon einen großen Teil deutscher Stärken (u.a. 'Wertarbeit', Organisation) zerstört.

So wird jetzt viel Mist billig gekauft, der im Endeffekt teurer ist.

Armutspolitik ? Seit der 70er Jahre ? Hm, wen hat sie denn genau getroffen ? Das kann man so pauschal nun wirklich nicht sagen, aber Sie haben ja nur dieses Thema und behandeln es auch immer pauschal und sehr wenig aussagekräftig und differenziert.

Die "Deutsche Wertarbeit" gibt es übrigens immer noch, wie man an vielen Beispielen sehen kann. Bis zur Corona-Krise war DEU immer noch Exportweltmeister. Weil DEU so schlechte Produkte hat ?

In einer Aussage haben Sie allerdings recht. Die "Geiz ist geil"-Mentalität, der komischerweise meistens die Bürger anhängen, denen es NICHT geht, verführt manchen dazu solchen Billigkram zu kaufen. Gerade Bürger, die aufs Geld achten müssen, müssen wissen, dass billig gekauft, meist viel zu teuer, weil üble Qulität und schnell kaputt.