Aufgestapelte Container im Hafen von Shanghai

Ihre Meinung zu IWF senkt Wachstumsprognose für 2022 deutlich

Die Weltwirtschaft wird nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds im laufenden Jahr noch weniger wachsen als befürchtet. Der IWF hat seine Wachstumsprognose erneut abgesenkt. Von Steffen Wurzel.

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144 Kommentare

Kommentare

Alter Brummbär
@16:27 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

>>es ist ja nicht der westen, sondern nur der wertewesten der eu. zum westen gehört auch ganz amerika, und die lachen sich scheckig wegen der unfähigkeit hierzulande<<

Die Inflation, in den USA beträgt zur Zeit 9 - 10 %, die Staatsverschuldung liegt bei 31 Billionen Dollar.

Es lachen nur die Reichen und die FED kann nur eines, wertloses Geld drucken

 

der.andere
das große Zittern

Was der Artikel nicht explizit erwähnt sind die westlichen Sanktionen, die Hauptverantwortlichen für diese negative Entwicklung. Aber die dürfen es ja nicht sein, weil sie nur gutes bewirken sollten. Nachdem in früheren Berichten eine Null-Gas-Lieferung aus Russland verkraftbar war, beginnt jetzt das große Zittern, nur bei der gedanklichen Möglichkeit, das es so kommt. Es kann nicht oft genau gesagt werden, es liegt in der Hand der westlichen Politik, diese Negativentwicklung durch einen Stop der Sanktionen aufzuhalten. Der von der EU begonnene Wirtschaftskrieg beruht offenbar auf einer völligen Fehleinschätzung der eigenen Situation und Möglichkeiten, wenn eine fortlaufende Gaslieferung des Gegners, Grundvoraussetzung für die eigene wirtschaftliche Entwicklung sind.

SirTaki
Welt im Umbruch

Wir bilden auch Lieferketten, die wir teilweise nicht bedienen können. Wenn ich den Klamottenmarkt und Freizeitmarkt nehme, sprechen Coaches zur heimischen Aufräumaktion und Minimalismuswende in unserer Gesellschaft deutliche Bände. Da sind wir überversorgt. Wir sollten unser Augenmerk auf wesentliche Märkte setzen, wie Technologie, Industrieausstattung und Medizin, um nur drei Beispiele zu nennen. Wir reden von Wohlstand und Wachstum und gehen davon aus, dass wir hier kein Quäntchen abgeben dürfen, weil wir sonst alle am Hungertuch nagen und in der Gosse landen. Was für Ängste und Sorgen haben wir denn zuerst? Überlebensfragen sind das nicht alle. Aber abspecken und wieder Bodenhaftung finden, ist der beste Schritt. Um dann auch endlich zu Prioritäten zu kommen: wie sicher ist Frieden und Welthandel wirklich? Im Wohlstandsdenken verschorfen echte Sorgen um Zukunft und Sicherheit, um die wir uns Gedanken machen und tatkräftig anpacken müssen. Wir. Selbst.

Dr. Cat
@16:42 Uhr von logig

So langsam könnte man vermuten, daß das alte Modell der Wirtschaft in sich zusammenfällt. Vor allem wird immer noch von Wachstum geredet, ob der von Menschen beschleunigte Klimawandel sich immer mehr folgen zeigt. 

Da haben Sie Recht. Die Mär von evigem Wachstum entpuppt sich als Lüge.

Für mich persönlich war es immer eine Lüge . Der sogenannte Wohlstand sind auch nur Brotkrumen für den größten Teil der Menschen , weil nur sehr wenige wirklich ein sogenanntes Vermögen anhäufen und das noch nicht mal mit eigener Hände Arbeit . Für mich ist das System im Grunde eine kapitalsierte Leibeigenschaft.

 

fruchtig intensiv
@16:35 Uhr von FakeNews-Checker

In  einer  Marktwirtschaft  wäre  ein  Leitzins  von  3 %  längst  Realität  als  Fairness  zu  den  Sparern.

Und  was  die  Inflationsrate  betrifft,  so  nützt  es  dem  Normalbürger  nichts,  wenn  diese  Inflationsrate  durch  die  Verbilligung  von  teuren  Luxusartikeln    von  der  Yacht  bis  zur  Rolexuhr   im  statistischen  Mittel   auf  8  %  gesenkt  wird,  aber  in  der  Grundversorgung  die  Preise  mit  100  %  Inflationsrate  durch  die  Decke  gehen.  Oder  was  würden  Sie  dazu  sagen,  wenn  Lebensmittel  jahrelang  preisstabil  z.B.  bei  1,50  Euro  lagen  und  nun  auf  dem  Preisschild   4  Euro  oder  mehr  stehen,  und  das  immer  öfter  mit  reduziertem  Inhalt,  somit   eine  Inflationsrate  bis  400 %  ?

 

Es wird leider auch nicht richtig kommuniziert. Die Zahlen müssen so niedrig sein, damit Deutschland im internationalen Vergleich entsprechend solide darsteht. Und sei es nur bei der Betrachtung durch US-Amerikanische Ratingagenturen.

Sisyphos3
@16:53 Uhr von logig

weshalb Sie sich immer wieder in ihrer Unfähigkeit komplexe Systeme zu verstehen, outen. 

 

 

freut mich, wenn wenigstens sie die Welt verstehen :-)

 

logig
@16:50 Uhr von Eislöwe

Der "Westen" gegen den Rest der Welt.

 

 

es ist ja nicht der westen, sondern nur der wertewesten der eu. zum westen gehört auch ganz amerika, und die lachen sich scheckig wegen der unfähigkeit hierzulande

Wunschdenken. Die USA lachen nicht über ihre Partner, sie unterstützen sie, denn sie brauchen Sie im ihrem Kampf gegen China.

Sie sollten den sinnlosen Kampf aufgeben und gemeinsam das retten, was noch zu retten ist. Wenn das noch zu lange eine Uopie bleibt, dann ist wohl bald nichts mehr zu retten.

artist22
@Ungewollte Effekte 16:51 Uhr von Anita L.

hilft's, uns mal wieder auf wesentlichere Faktoren als Konsum zu konzentrieren...

 

Genau. Hilft uns trotz Gejammer auf höchstem Nivea.

Und noch einem hilft's:

Dem, der es ausgelöst hat.

Denn der Herr X. aus P. wird spätestens jetzt dem Herrn P. aus M. in den ''Hintern beissen'

weil er viel zu früh die 'Systemfrage' gestellt hat mit seinem Imperatorgehabe. ;-)

FakeNews-Checker
@16:35 Uhr von MrEnigma

Das ist doch genau das Problem gewesen. Viel Wachstum - wovon aber wenig bis nichts gefolgert ist.

Wo ist die tolle Infrastruktur? kostenlose Schwimmbäder, sanierte Haushalte, Spitzen Grundschulen, tolles Gesundheitssystem? Wo ist das alles? Wofür haben wir denn gearbeitet die letzten Jahre? Wo sind die Rekordsteuereinnahmen hin?

 

Was  macht  z.B.  ein  Friseur,  wenn   Millionen  Menschen  in  Hartz 4 und  GruSi  auf  Sparwolf  gehalten  werden  und  deshalb  seit  Jahren  nicht  mal  mehr  zum  Friseur   geschweige  denn  in  eine  Kultureinrichtung  gehen  können  ?  Dann  gehen  auch  Friseure  und  Kulturschaffende  darüber  pleite,  solange  es  kein  BGE  gibt,  das  ein  menschenwürdiges  Leben,  Selbstbestimmung  und  Teilhabe  ermöglicht.  Daher  ist  das  BGE  die  Basis  für  Demokratie  und  Marktwirtschaft  und  nicht  etwa  das  Wachstum  zum  Wohlergehen  von  Wenigen.

 

Bauer Tom
@16:53 Uhr von FakeNews-Checker

 "Das  BGE,  was  die  Grundvoraussetzung  für  eine  gesunde,  faire  Marktwirtschaft  ohne  klimaschädliches  Wachstum  ist,  wird  oft  ins  Verhältnis  zur  angeblich  dazu  erforderlichen  Waren-Produktivität  gesetzt.   Doch  das  ist  Unsinn.  Denn  ist  gibt  auch  viele  Dienstleistungsangebote  vom  Handwerker  bis  zur  Einkaufshilfe,  die  bisher  mangels  Kaufkraft  und  ohne  BGE  für  viele  Menschen  trotz  Bedarf   nicht  bezahlbar  sind.

Wenn die Dienstleister , Handwerker, Einkaufshelfer auch ohne zu arbeiten bezahlt werden, wollen sie dann wirklich noch fuer Sie arbeiten?

 

 

 

Parsec
@16:30 Uhr von Löwe 48

Gerade der Ukrainekrieg zeigt wie wenig es Menschen und Politikern darauf ankommt die größte Gefahr der Zerstörung der Lebensgrundlage der gesamten Menschheit ... zu verhindern

In der Tat zeigt gerade Putins Russland, dass ein Teil d Menschheit immer noch in der Lage ist, eine häßliche Fratze zu zeigen mit ausgestrecktem Mittelfinger auf eine friedvolle Lebensgrundlage!

... sondern lieber zu gunsten eines regionalen Konflikts und Durchsetzung einer Erweiterung eins kapitalistischen Systems wie der EU / NATO ...

Na, na, bei der Realität bleiben: nicht die freiwilligen und von Kandidaten gewünschten  Mitgliedschaften in die EU oder der NATO als Grund für den regional wütenden Konflikt hervorheben.

Ausschließlich der Eroberungswahn Russlands, dass sich ja um seine 1000 Jahre Sowjet-Aufbau nun betrogen fühlt, ist es geschuldet, dass wir zurzeit eine weltweite Krise meistern müssen.

...alles notwendige zur Rettung des Planeten über Bord geworfen...

Putin ist doch der Klimawandel sch...egal!

Grossinquisitor

Ich bezweifle, dass die Mehrheit der Bürger gerne in einer Welt ohne Wachstumsökonomie leben würden. Was das für den Lifestyle bedeuten würde, ist vielen nicht klar. Natürlich wäre es objektiv eine bessere Art zu wirtschaften, mit der wir viele Probleme nicht hätten. Aber halt nur eine Utopie.

harpdart
Prozent

Wachstum jeweils in Prozent anzugeben, verschleiert, dass in Wirklichkeit das Wachstum von Jahr zu Jahr größer wird, auch wenn die prozentuale Steigerung konstant bleibt. 

harry_up
@16:10 Uhr von werner1955

Logisch.
Die vielen Risikien durch Krieg, Corona und falsche Energiewend in vielen Länder eigentlich die zwingende Folge.

Aber wenn man die massen bei Events, Urlaub usw. bei us täglich erlebet kann es so schlimm bei uns noch nicht werden.

 

 

Im Artikel ist von der Zukunft die Rede, nicht von der Gegenwart. 

Bruno14
@16:35 Uhr von Sisyphos3

...

wie wichtig stufen sie die fdp ein?

 und für wie wichtig unser Land

das mit seinem Anteil von  2,4 % am Primärenergieverbrauch

bestimmt die Welt retten kann

 

So etwas kommt dabei heraus, wenn man zwei wichtige Faktoren außen vor lässt: 

1. den unterschiedlichen sog. ökologischen Fußabdruck, der bei Bewohnern in Deutschland und den sog. Industriestaaten um ein Vielfaches größer ist als bei den Bewohnern in anderen Staaten

 

2. Die signalgebende Bedeutung, die engagierter Klimaschutz und ökologische Umgestaltung der Wirtschaft in einem starken Industrie- und Wirtschaftsstandort wie Deutschland weltweit haben würde

 

Wer das ignoriert, schlittert sehenden Auges weiter in die Katastrophe hinein, die unzureichende Zahl "nur 2,4%" vor sich her tragend statt an notwendigen und höchst dringlichen Veränderungen zu arbeiten.

 

Dieses Motiv "wir können nicht die Welt retten" taucht besonders häufig bei denen auf, die sich nicht engagieren wollen. Das war schon 2015 bei der sog. 'Flüchtlingskrise' so.

logig
@16:49 Uhr von Möbius

Mehr Patente, mehr Rohstoffe, mehr gut ausgebildete Fachkräfte, motivierte Belegschaften und Durchbrüche in der Grundlagenforschung ...

 

und ich rede nicht vom Westen, sondern von den russischen und chinesischen Meritokratien ! 
 

 

In 13 Jahren haben Russen und Chinesen eine gemeinsame erste permanente Mondbasis. 

Das spricht nicht für ihre Weitsicht. Weder die Russen noch die Chinesen werden die Kraft für ein solches Unternfangen haben.

Francis Ricardo
@16:54 Uhr von Adeo60

Russland braucht sich nicht "zu erbarmen". Putin hat einen erheblichen Anteil an der Weltwirtschaftskrise, an Hunger und Leid. Aber diejenigen, die unter seinem Großenwahn aktuell zu leiden haben, werden sich andere Geschäftspartner suchen. Die Folgen für Russland werden sich erst später, dafür aber umso heftiger zeigen.

Solange die Energiepreise hoch bleiben und Putin neue Absatzmärkte in Asien auftun kann, wird es ihn nicht so hart treffen wie es müsste. 
Wenn Asien mitspielen würde, würde er schnell aufgeben müssen. 

Bauer Tom
@16:45 Uhr von Nettie

 Nicht alles, was Sie nicht verstehen (oder nicht verstehen wollen) ist zwangsläufig Unsinn."

Das ist richtig. In diesem Falle aber schon.

 

 

R13P
@17:08 Uhr von R13P

...

In  einer  Marktwirtschaft  wäre  ein  Leitzins  von  3 %  längst  Realität  als  Fairness  zu  den  Sparern.

Was das mit Fairness zu tun hat, verstehen wahrscheinlich nur sie. Ich finde es richtig, dass immer noch günstig finanziert werden kann.

...

Oder  was  würden  Sie  dazu  sagen,  wenn  Lebensmittel  jahrelang  preisstabil  z.B.  bei  1,50  Euro  lagen  und  nun  auf  dem  Preisschild   4  Euro  oder  mehr  stehen,  und  das  immer  öfter  mit  reduziertem  Inhalt,  somit   eine  Inflationsrate  bis  400 %  ?

 

Also ich würde sagen, dass die Wirtschafts- und Geldpolitik jahrelang ganz hervorragend funktioniert hat. Wir hatten trotz regelmäßiger Beschwörung von Untergangsszenarien stabiles Wirtschaftswachstum und stabile Preise in Europa.

Die Inflation und der Einbruch des Wirtschaftswachstum sind durch die Pandemie und den russischen Angriffskrieg verursacht. Ich bin mir sicher, jeder Politiker in den Parteien der Ampelkoalition und auch in der CDU würde gerne darauf verzichten.

werner1955
@16:28 Uhr von fruchtig intensiv

Wo ist das Land wo das gut und sicher möglich ist?
 

Seien wir doch mal Vorreiter.

Deutschland hat in so vielen Dingen weltweit eine Führungsrolle gehabt: Sozialsysteme, Wirtschaftskraft, Erfindergeist, grüne Energien, Literatur, Kunst, Musik.

Vielleicht sollte Deutschland das tun, was es früher so gut konnte: Besser als alle anderen zu sein und dabei gar Vorbildcharakter haben

 

Also das mit der weltweit eine Führungsrolle habe ich seit 30 Jahren nicht mehr erlebt. Und das es noch kein land mit BGE gibt leigt einfach darn das fast alle klar ist das sowas nie wirtschaftlich sinnvoll und gerecht Funktioniern kann.

Schon bei der großzügigen Alimnetierung mit SGB2 erkennt man das dort vielfach die falschen unterstützt werden.

 

harry_up
@16:13 Uhr von frosthorn

 

rechnen fürs laufende Jahr nun nur noch mit einem weltweiten Wachstum von 3,2 Prozent."

 

Und halten dies für eine "düstere Prgnose". Nur 3,2 Prozent Mehrverbrauch an Ressourcen, nur 3,2 Prozent mehr Umweltzerstörung, nur 3,2 Prozent mehr Ankurbelung des Klimawandels.

Bei solch düsteren Prognosen ist die Lage wirklich mehr als ernst. Wo doch jedermann klar ist, dass nur Wachstum, egal wohin, das Überleben sichert.

Jeder kann es ja an sich selbst beobachten: wer letztes Jahr noch 100 kg gewogen hat, und dieses Jahr nur ärmliche 103,2 kg, hat alles falsch gemacht und muss mit dem baldigen Tod rechnen.

 

 

Schön, dass Sie noch Galgenhumor haben. :-)

Parsec
@16:42 Uhr von logig

Die Mär von evigem Wachstum entpuppt sich als Lüge.

Dank dem kriegerischen Eroberungstreiben Russlands.

Unterstützt durch eine verfehlte Null-Covid-Politik in China.

Da fällt die globale Abhängigkeit wie tonnenschwerer Ballast auf die Füße.

werner1955
@17:06 Uhr von harry_up

Logisch.

 

Im Artikel ist von der Zukunft die Rede, nicht von der Gegenwart. 

Also von welcher Zukunft reden Sie? Wenn Russland die Ukraine wieder verlassen entschädigt und die Mörder bestraft sind, Corona weg ist und wir den Klimawandel gemeistert haben?

Also in 50 oder hundert Jahren?

Francis Ricardo
Für alle denen

Die Wirtschaft total egal ist, beschäftigen sie sich mal mit den scheinbar golden 20 Jahren des letzten Jahrhunderts, da können sie sich die Folgen nochmal sehr genau geschichtlich angucken. 
Und nach dem Staat sollte man dann auch nicht mehr rufen, wenn die Unternehmen nichts verdienen, haben die Menschen keine Arbeit und der Staat kein Geld was er mit beiden Händen nur so aus dem Fenster werfen kann. 
 

logig
@17:03 Uhr von Grossinquisitor

Ich bezweifle, dass die Mehrheit der Bürger gerne in einer Welt ohne Wachstumsökonomie leben würden. Was das für den Lifestyle bedeuten würde, ist vielen nicht klar. Natürlich wäre es objektiv eine bessere Art zu wirtschaften, mit der wir viele Probleme nicht hätten. Aber halt nur eine Utopie.

Es ist zweifellos möglich den Menschen zu verdeutlichen, dass dauerndes Wachstum eine Utopie ist, die zwangsläufig zum Zusammenbruch des Systems führt.. Ein Wirtschaften ohne Wachstum ist nicht nur die objektiv bessere Art zu wirtschaften, es ist die einzige Art für unsere Zivilisation zu überleben.

MehrheitsBürger
@ 16:49 Uhr Möbius --- Wirtschaftliches Potenzial in RU ? Mau

 

"Mehr Patente, mehr Rohstoffe, mehr gut ausgebildete Fachkräfte, motivierte Belegschaften ...

 

Was die Realität nicht hergibt, schreiben Sie sich bekanntlich gerne schön ;-).

 

Russland erleidet im Moment einen Brain Drain sondersgleichen. Bis zu 200.000 gut ausgebildete IT-Kräfte haben Russland bereits verlassen. Weitere sitzen auf gepackten Koffern.

 

Bei den potenziellen inländischen Investoren und Firmenbesitzern ähnlich.

 

"Der russische Angriff auf die Ukraine hat laut "Henley & Partners" eine unerwartete Folge. Laut einer Analyse der Firma, die Superreichen beim Kauf von Staatsbürgerschaften hilft, verliert Russland im Laufe des Jahres 2022 voraussichtlich 15.000 Millionäre – und damit 15 Prozent der Millionäre des Landes. Zu diesem Ergebnis kommen die Macher der "Millionaire Migration Trends for 2022".

 

Fakt ist: das alte, müde Russland trocknet aus, China wird es in 15 Jahre zum Junioprpartner, zur "Tankstelle mit Atomraketen" gemacht haben.

 

(Stern 14.06.2022)

 

werner1955
@16:30 Uhr von fruchtig intensiv

Logisch.
Die vielen Risikien durch Krieg, Corona und falsche Energiewend in vielen Länder eigentlich die zwingende Folge.

Aber wenn man die massen bei Events, Urlaub usw. bei us täglich erlebet kann es so schlimm bei uns noch nicht werden.

Ein bischen Leben sollte man den Leuten doch gönnen?! Und sei es nur der Jahresurlaub.

Sehe ich auch so,

Dann aber bitte auch nicht mehr über hohe Mieten, und steigende lebensjhaltungskosten später klagen.

 

Rückblickend
@16:47 Uhr von Sisyphos3

Die Menschheit insbesondere der kapitalistische Speckgürtel ( dazu gehöre auch ich ) hat sich über viele Jahrhunderte durch die Erde gefressen als wenn wir zwei oder drei oder mehr hätten. 

 

 

 

"dazu gehöre auch ich"

was haben sie persönlich getan, das zu ändern ?

aufs Auto verzichtet, kleinere Wohnung

weniger Heizung ?

Da ich der Aussage ebenfalls zugestimmt habe, meine Maßnahmen:

- Auto Bj. 1999, Kat nachgerüstet für grüne Plakette

-geheizt wird seit ca. 20 Jahren nur das Wohnzimmer, andere nur zur Erhaltung der Bausubstanz

-letzter "Urlaub im Ausland" ca. 2005

-neben den Fahrten zur Arbeitsstelle ca. 5000 km im Jahr zur Aufrechterhaltung der persönlichen Kontakte

-Anschaffung von technischen Komponenten nur bei Defekt bestehender, ohne auf Ersatz zurückgreifen zu können

Ich könnte diese Aufstellung noch weiter führen, räume aber anderen Usern auch andere Ansichten ein.

Ich möchte aber betonen, dass diese Einschränkungen nicht auf Grund fehlender finanzieller Möglichkeiten bestehen, im Gegenteil!

Marmolada
@17:16 Uhr von Marmolada

 
In 13 Jahren haben Russen und Chinesen eine gemeinsame erste permanente Mondbasis. 

 

Dann sollen sie Putin und Xi Jiping aber mitnehmen zum Mond und die Erde atmet auf.

 

Izmi
@16:28 Uhr von fruchtig intensiv

 

Vielleicht sollte Deutschland das tun, was es früher so gut konnte: Besser als alle anderen zu sein und dabei gar Vorbildcharakter haben.

Erstmal müssen wir Wirtschaftskrieg gewinnen, dann den Krieg in der Ukraine. Anschließend muss die Inflation auf unter 2 % gedrückt und die Wirtschaft angekurbelt werden. Weiter haben wir die "schwarze Null" festzuschreiben und ordentlich aufzurüsten. Wenn dann noch etwas übrig bleibt, dürfen Sie es gerne umverteilen...

Parsec
@16:49 Uhr von Möbius

... russischen und chinesischen Meritokratien ...

In 13 Jahren haben Russen und Chinesen eine gemeinsame erste permanente Mondbasis.

Was soll das jetzt für eine Wundertüte sein?

 

 

fruchtig intensiv
@17:01 Uhr von Parsec

 

Putin ist doch der Klimawandel sch...egal!

Nicht nur Putin. Dafür muss man doch nicht in die Ferne schweifen..

Möbius
@16:41 Uhr von Zufriedener Optimist

Sinkt sie oder steigt sie auf über 8 Prozent ? 
 

 

Davon wird viel abhängen. Für die Entwicklung der Zinsen im Euroraum.

 

 

Kann die deutsche Wirtschaft überhaupt noch wachsen wenn der Leitzins zB bei moderaten 3 Prozent stünde ? 

Man könnte einfach in die Vergangenheit schauen… 

 

Ich glaube nicht, dass dies ein realistisches Modell für die Gegenwart darstellt.

ein Lebowski
@16:56 Uhr von Alter Brummbär

@16:27 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

>>es ist ja nicht der westen, sondern nur der wertewesten der eu. zum westen gehört auch ganz amerika, und die lachen sich scheckig wegen der unfähigkeit hierzulande<<

Die Inflation, in den USA beträgt zur Zeit 9 - 10 %, die Staatsverschuldung liegt bei 31 Billionen Dollar.

Es lachen nur die Reichen und die FED kann nur eines, wertloses Geld drucken

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So lange es den USA gelingt, ihre Währung in den Markt zu drücken, durch die Rohstoffabwicklung in Dollar, gibt es da auch kein Problem, zumindest für die Amis.

Deswegen wird man in Washington auch immer so nervös, wenn jemand anders bezahlen will.

 

harry_up
@16:35 Uhr von Sisyphos3

 Quertreiber, wie die FDP  gefährenden nicht nur den Bestand unserer Demokratie, sondern den Bestand der Zvilisation überhaupt.

 

wie wichtig stufen sie  die FDP ein ?

und für wie wichtig unser Land

das mit seinem Anteil von  2,4 % am Primärenergieverbrauch

bestimmt die Welt retten kann

 

 

"Quertreiber wie die FDP" - so verstehe ich den User logig - gibt es nicht nur in Deutschland.

Insofern muss man ihm da zustimmen.

fruchtig intensiv
@17:03 Uhr von Grossinquisitor

Ich bezweifle, dass die Mehrheit der Bürger gerne in einer Welt ohne Wachstumsökonomie leben würden. Was das für den Lifestyle bedeuten würde, ist vielen nicht klar. Natürlich wäre es objektiv eine bessere Art zu wirtschaften, mit der wir viele Probleme nicht hätten. Aber halt nur eine Utopie.

Man könnte es den nachfolgenden Generationen genauso einbläuen, wie bisher die Unfehlbarkeit der Marktwirtschaft.

Ich denke, wenn einfach offen, sachlich und regelmäßig die ganzen wirtschafts- und politischen Systeme verglichen würden, man durchaus in der Bevölkerung ein Bewusstsein für diese Themen erzeugen könnte.

Und wer weiß, vielleicht die Kinder unserer Kinder müssten nicht mehr in einer Welt von "Wachstum über Alles" und Verschwendung über alle Maßen leben.

Francis Ricardo
@17:13 Uhr von logig

Ich bezweifle, dass die Mehrheit der Bürger gerne in einer Welt ohne Wachstumsökonomie leben würden. Was das für den Lifestyle bedeuten würde, ist vielen nicht klar. Natürlich wäre es objektiv eine bessere Art zu wirtschaften, mit der wir viele Probleme nicht hätten. Aber halt nur eine Utopie.

Es ist zweifellos möglich den Menschen zu verdeutlichen, dass dauerndes Wachstum eine Utopie ist, die zwangsläufig zum Zusammenbruch des Systems führt.. Ein Wirtschaften ohne Wachstum ist nicht nur die objektiv bessere Art zu wirtschaften, es ist die einzige Art für unsere Zivilisation zu überleben.

Es gibt kein dauerhaftes Wachstum, Stichwort Konjunktur Zyklen. 
Es geht eher darum die Konjunkturellen Folgen im Griff zu halten und möglichst schnell aus einer schlechten Konjunktur wieder herauszukommen. 

Account gelöscht
@16:49 Uhr von Möbius

Mehr Patente, mehr Rohstoffe, mehr gut ausgebildete Fachkräfte, motivierte Belegschaften und Durchbrüche in der Grundlagenforschung ...

 

und ich rede nicht vom Westen, sondern von den russischen und chinesischen Meritokratien ! 
 

 

In 13 Jahren haben Russen und Chinesen eine gemeinsame erste permanente Mondbasis. 

##

Aber 1969 waren es die Amerikaner die zum ersten mal auf dem Mond gelandet sind.

Möbius
@17:06 Uhr von logig

Mehr Patente, mehr Rohstoffe, mehr gut ausgebildete Fachkräfte, motivierte Belegschaften und Durchbrüche in der Grundlagenforschung ...

 

und ich rede nicht vom Westen, sondern von den russischen und chinesischen Meritokratien ! 
 

 

In 13 Jahren haben Russen und Chinesen eine gemeinsame erste permanente Mondbasis. 

Das spricht nicht für ihre Weitsicht. Weder die Russen noch die Chinesen werden die Kraft für ein solches Unternfangen haben.

Ähh... das macht mich jetzt sprachlos. Ich hoffe, sie werden 2035 noch erleben, wenn pünktlich die Russisch-chinesische Station ihre Pforten öffnet... 

logig
@17:09 Uhr von werner1955

Wo ist das Land wo das gut und sicher möglich ist?
 

Seien wir doch mal Vorreiter.

Vielleicht sollte Deutschland das tun, was es früher so gut konnte: Besser als alle anderen zu sein und dabei gar Vorbildcharakter haben

 

Also das mit der weltweit eine Führungsrolle habe ich seit 30 Jahren nicht mehr erlebt. Und das es noch kein land mit BGE gibt leigt einfach darn das fast alle klar ist das sowas nie wirtschaftlich sinnvoll und gerecht Funktioniern kann.

...

Auch die Tatsache, dass man eine auf morastigem Boden ohne wirkich belastbares Fundament errichtete Wirtschaftstheorie immer wieder intressenbedingt  mit einem scheinwissenschaftlichen mathematischen Korsett am Leben erhalten hat, ändert nichts daran, dass das Ganze etwas von der Diskussion um des Königs nackte Kleider hat. Und wer will bestreiten, dass der König nackt ist. Genau diese Wachsumsillusion hat dazu geführt, dass manche glaubten wir hätten mehr als eine Welt zur Verfügung.

 

MehrheitsBürger
Wenn die USA, die EU und China gleichzeitig schwächeln

 

dann wird es mit der Erholung der Weltwirtschaft auf mittlere Sicht bis Ende 2023 schwierig.

 

China nimmt dabei aufgrund seiner Bedeutung als internationale Werkbank eine besondere Rolle ein.

 

"Immer wieder nennt der Bericht des Währungsfonds auch China: Die durch die Staats- und Parteiführung verordneten Bewegungseinschränkungen und die Corona-Lockdowns in der Volksrepublik schwächten die Wirtschaft des Landes, und das wiederum verschlimmere die weltweiten Lieferkettenprobleme zusätzlich."

 

Das ist ein echter Grund zur Sorge, weil die Lieferkettenprobleme nicht lokal begrenzt bleiben, sondern auf die gesamten Warenströme des Planeten durchschlagen.

 

 

 

 

fruchtig intensiv
@17:06 Uhr von Einmal

Alles besser als in Russland. Hatte ich schon mal einen anderem Verehrer des Scheinriesen geschrieben.

Tagesschau 20.07.2022

"Die Wirtschaft in Deutschland wird wegen der Energiekrise wohl langsamer wachsen als erwartet. Der Internationale Währungsfonds rechnet nur noch mit einem Plus von 1,2 Prozent."

Inflation 7,6 Prozent in Deutschland.

Nur zur Erinnerung in Russland:

"Dabei ist die russische Wirtschaft längst im Krisemodus: Das Bruttoinlandsprodukt wird der Vorhersage der Zentralbank zufolge dieses Jahr um vier bis sechs Prozent schrumpfen...Für dieses Jahr sei eine Jahresteuerung von zwölf bis 15,00 Prozent zu erwarten, die 2023 auf fünf bis sieben Prozent zurückgehen werde."

Aber was langweile ich sie mit Fakten....

 

Oh man. Geht es auch weniger von Oben herab? Dass die Inflationszahlen in D nicht den Alltag widerspiegeln, ist doch auch bei dir angekommen?

Die Welt besteht nicht ausschließlich aus dem Ukrainekrieg, auch wenn dir das scheinbar entgangen ist.

harry_up
@16:49 Uhr von Möbius

Mehr Patente, mehr Rohstoffe, mehr gut ausgebildete Fachkräfte, motivierte Belegschaften und Durchbrüche in der Grundlagenforschung ...

 

und ich rede nicht vom Westen, sondern von den russischen und chinesischen Meritokratien ! 
 

 

In 13 Jahren haben Russen und Chinesen eine gemeinsame erste permanente Mondbasis. 

 

 

"Meritokratien" - hab ich noch nie gehört, ist aber fast selbsterklärend.

Man lernt gern hinzu, auch Unsinniges.

R13P
@16:35 Uhr von Sisyphos3

...

 

wie wichtig stufen sie  die FDP ein ?

und für wie wichtig unser Land

das mit seinem Anteil von  2,4 % am Primärenergieverbrauch

bestimmt die Welt retten kann

 

Wir werden allein die Welt nicht retten können. Das ist schon klar. Es gibt übrigens weltweit kein Land, das das kann. Den Klimawandel einzudämmen ist eine weltweite Aufgabe. Deutschland hat allerdings ein großes Gewicht in der EU und die ist der größte Wirtschaftsraum weltweit. Wir können also durchaus ein Zeichen setzen, wenn wir uns konsequent auf den Weg zur Klimaneutralität machen würden. Ich bin übrigens ein Fan von Klimazöllen, als Anreiz für andere Länder uns zu folgen.

Und um noch was zum Thema des Artikels zu schreiben. Investitionen in den Klimaschutz kurbeln das Wirtschaftswachstum an. 

Möbius
@17:13 Uhr von MehrheitsBürger

 

"Mehr Patente, mehr Rohstoffe, mehr gut ausgebildete Fachkräfte, motivierte Belegschaften ...

 

Was die Realität nicht hergibt, schreiben Sie sich bekanntlich gerne schön ;-).

 

Russland erleidet im Moment einen Brain Drain sondersgleichen. Bis zu 200.000 gut ausgebildete IT-Kräfte haben Russland bereits verlassen. ...

 

Allerdings haben nicht die Besten das Land verlassen. 
 

 

Die russischen Physiker die die Hyperschallwaffen entwickelt haben, verlassen das Land jedenfalls nicht, obwohl die westlichen Geheimdienste Millionen US Dollar geboten haben , ebenso wie für Deserteure, die bereit wären mit ihren Waffensystemen überzulaufen ... 

fruchtig intensiv
@17:06 Uhr von logig

Das spricht nicht für ihre Weitsicht. Weder die Russen noch die Chinesen werden die Kraft für ein solches Unternfangen haben.

Die Russen vielleicht nicht. Aber die Chinesen? Die interessiert unsere Arroganz nicht. Wir haben uns bisher in allem geirrt bezüglich China.

China ist Raumfahrnation. Hat eine eigene (!) Raumstation. Hat all das Know-How westlicher Länder und die notwendige Manpower. Allein die Anzahl der Absolwenten in Ingenieurswissenschaften (also das I in MINT) Fächern ist in China größer als die Absolventen aller Fachrichtungen (also auch Pseudwissenschaften und Laberfächer) in Deutschland.

 

 

logig
@17:16 Uhr von Rückblickend

 

Das ehrt Sie. Aber es ändert doch nichts daran, dass die übergroße Mehrheit der Menschen zu Konsumenten geworden sind, die nur allzugern den Wachstumsphantasien verantwortungsloser Ökonomen gefolgt sind..

 

 

werner1955
@16:30 Uhr von MrEnigma

Logisch.

 damit Siemens und Co. die Aufträge für die topmoderne Infrastruktur bekommen wird. 

Also ich glaube nicht das ich das noch erleben werde.

Wir haben dich nurnoch Angst vor Energeimangel und fürchten uns vor dem Winter. Deshalb feiern jetzt alle auch mochmal kräftig weil es ein "morgen" wohl nicht mehr geben wird.

Wenn man hier oft die Putifreunde erlebt wird es eine frei Ukraine nie wieder geben.  Leider und sehr schade für die Menschen dort.

harry_up
@17:11 Uhr von werner1955

Logisch.

 

Im Artikel ist von der Zukunft die Rede, nicht von der Gegenwart. 

Also von welcher Zukunft reden Sie? Wenn Russland die Ukraine wieder verlassen entschädigt und die Mörder bestraft sind, Corona weg ist und wir den Klimawandel gemeistert haben?

Also in 50 oder hundert Jahren?

 

Sie sollten sich Ihren Kommentar nochmal durchlesen.

Es ist im Artikel vom "künftigen"(!) Wachstum die Rede, und Sie klammern sich, wie jeden Tag, am Hosenbein der  derzeit Reisenden fest.

 

Also verdrehen Sie meinen Einwand doch bitte nicht.

fruchtig intensiv
@17:09 Uhr von werner1955

 

Also das mit der weltweit eine Führungsrolle habe ich seit 30 Jahren nicht mehr erlebt. Und das es noch kein land mit BGE gibt leigt einfach darn das fast alle klar ist das sowas nie wirtschaftlich sinnvoll und gerecht Funktioniern kann.

Schon bei der großzügigen Alimnetierung mit SGB2 erkennt man das dort vielfach die falschen unterstützt werden.

Ja, das ist der Witz. Deutschland war mal führend. Ist es seit 30 Jahren nicht mehr.

In anderen Ländern probiert man beispielsweise die 4 Tage Woche bei vollem Lohnausgleich. Und sieh an,  die Arbeitnehmer schaffen all die anfallende Arbeit genauso gut.

 

Wie lange hat man in Europa beispielsweise die Demokratie nicht "versucht"? Irgendwann sind die Franzosen durchgedreht und halb Europa hat über kurz oder lang die Demokratie mehr und mehr eingeführt.

So ist das, wenn man nichts versucht, wird man sich auch nie weiterentwickeln.

 

Kritikunerwünscht
@16:08 Uhr von Dr. Cat

So langsam könnte man vermuten, daß das alte Modell der Wirtschaft in sich zusammenfällt. Vor allem wird immer noch von Wachstum geredet, ob der von Menschen beschleunigte Klimawandel sich immer mehr folgen zeigt. Hauptsache Wachstum

Kritikunerwünscht
@17:01 Uhr von Bauer Tom

 "Das  BGE,  was  die  Grundvoraussetzung  für  eine  gesunde,  faire  Marktwirtschaft  ohne  klimaschädliches  Wachstum  ist,  wird  oft  ins  Verhältnis  zur  angeblich  dazu  erforderlichen  Waren-Produktivität  gesetzt.   Doch  das  ist  Unsinn.  Denn  ist  gibt  auch  viele  Dienstleistungsangebote  vom  Handwerker  bis  zur  Einkaufshilfe,  die  bisher  mangels  Kaufkraft  und  ohne  BGE  für  viele  Menschen  trotz  Bedarf   nicht  bezahlbar  sind.

Wenn die Dienstleister , Handwerker, Einkaufshelfer auch ohne zu arbeiten bezahlt werden, wollen sie dann wirklich noch fuer Sie arbeiten?

BGE - ist wie Kommunismus und der ist auch nur Utopie, weil er nicht funktioniert. Wenn wir nur vom Guten im Menschen ausgehen - dann frage ich mich, woher die ganzen Gefängnisinsassen kommen,

 

 

 

Rückblickend
@17:27 Uhr von harry_up

Mehr Patente, mehr Rohstoffe, mehr gut ausgebildete Fachkräfte, motivierte Belegschaften .....

"Meritokratien" - hab ich noch nie gehört, ist aber fast selbsterklärend.

Man lernt gern hinzu, auch Unsinniges.

 

Selbst wenn es für Sie unsinnig ist, so ist es leider seit Jahren, zumindest auch auf Grund meiner Erfahrung im öffentlichen Dienst, überwiegend bittere Realität!

logig
@17:23 Uhr von Möbius

Mehr Patente, mehr Rohstoffe, mehr gut ausgebildete Fachkräfte, motivierte Belegschaften und Durchbrüche in der Grundlagenforschung ...

 

und ich rede nicht vom Westen, sondern von den russischen und chinesischen Meritokratien ! 
 

 

In 13 Jahren haben Russen und Chinesen eine gemeinsame erste permanente Mondbasis. 

Das spricht nicht für ihre Weitsicht. Weder die Russen noch die Chinesen werden die Kraft für ein solches Unternfangen haben.

Ähh... das macht mich jetzt sprachlos. Ich hoffe, sie werden 2035 noch erleben, wenn pünktlich die Russisch-chinesische Station ihre Pforten öffnet... 

Ihre Sprachlosigkeit zeigt, dass Sie den Ernst der Lage offensichtlich nicht erkannt haben. Auch Russen und Chinesen werden dann ganz andere Sorgen haben. Wachstum scheint schon jetzt nicht mehr Chinas erste Sorge zu sein! Unsere tehischen Möglichkeiten sollten wir nicht an brotlose Spielereien verschwenden..

Grossinquisitor
@17:22 Uhr von fruchtig intensiv

 

Man könnte es den nachfolgenden Generationen genauso einbläuen, wie bisher die Unfehlbarkeit der Marktwirtschaft.

Ich denke, wenn einfach offen, sachlich und regelmäßig die ganzen wirtschafts- und politischen Systeme verglichen würden, man durchaus in der Bevölkerung ein Bewusstsein für diese Themen erzeugen könnte.

Und wer weiß, vielleicht die Kinder unserer Kinder müssten nicht mehr in einer Welt von "Wachstum über Alles" und Verschwendung über alle Maßen leben.

Unsere Kindeskinder wären vor allem froh, wenn wir unsere Probleme nicht in die Zukunft verschieben würden. Das bequeme an der Wachstumsökonomie ist ja, dass wir Schulden machen können, die wir zusammen mit der Zinsbelastung den zukünftigen Generationen aufbürden. Ohne Wachstum wäre das nicht möglich.

Rückblickend
@17:30 Uhr von logig

 

Das ehrt Sie. Aber es ändert doch nichts daran, dass die übergroße Mehrheit der Menschen zu Konsumenten geworden sind, die nur allzugern den Wachstumsphantasien verantwortungsloser Ökonomen gefolgt sind..

 

Ja leider haben Sie Recht.

Eislöwe
@16:59 Uhr von logig

Der "Westen" gegen den Rest der Welt.

 

 

es ist ja nicht der westen, sondern nur der wertewesten der eu. zum westen gehört auch ganz amerika, und die lachen sich scheckig wegen der unfähigkeit hierzulande

Wunschdenken. Die USA lachen nicht über ihre Partner, sie unterstützen sie, denn sie brauchen Sie im ihrem Kampf gegen China.

Sie sollten den sinnlosen Kampf aufgeben und gemeinsam das retten, was noch zu retten ist. Wenn das noch zu lange eine Uopie bleibt, dann ist wohl bald nichts mehr zu retten.

Realitäten und Realpolitik mag nicht Ihres sein. Ihre pseudophilosophie und Küchentischpsychologie hilft hier nicht. Ich muss nichts "aufgeben", ich habe beschrieben.

logig
@17:29 Uhr von fruchtig intensiv

Das spricht nicht für ihre Weitsicht. Weder die Russen noch die Chinesen werden die Kraft für ein solches Unternfangen haben.

Die Russen vielleicht nicht. Aber die Chinesen? Die interessiert unsere Arroganz nicht. Wir haben uns bisher in allem geirrt bezüglich China.

China ist Raumfahrnation. Hat eine eigene (!) Raumstation. Hat all das Know-How westlicher Länder und die notwendige Manpower. Allein die Anzahl der Absolwenten in Ingenieurswissenschaften (also das I in MINT) Fächern ist in China größer als die Absolventen aller Fachrichtungen (also auch Pseudwissenschaften und Laberfächer) in Deutschland.

 

 

Offensichtlich haben Sie sich über die auch in China dramatische Entwiklung nur unzureichend informiert. Es geht nicht um theoretische Möglichkeiten, sondern um den Willen zu solchen Prestigevorhaben und  um ihre Durchführbarkeit bei massiver Verschlimmerung der Umweltkatastrophe.

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weingasi1
@16:35 Uhr von MrEnigma

Ich muss mich wundern, denn gerade in Deutschland haben eher wenige in den letzten 10 Jahren vom Wachstum profitiert. Das ist doch genau das Problem gewesen. Viel Wachstum - wovon aber wenig bis nichts gefolgert ist. Wo ist die tolle Infrastruktur? kostenlose Schwimmbäder, sanierte Haushalte, Spitzen Grundschulen, tolles Gesundheitssystem? Wo ist das alles? Wofür haben wir denn gearbeitet die letzten Jahre? Wo sind die Rekordsteuereinnahmen hin? 

Wir sehen jedes System von Bildung, Gesundheit, Infrastruktur, Energie, Mobilität - überall nur ein Desaster nach dem anderen. 

Sie werden mir jetzt bestimmt ein paar Länder benennen können, wo man das alles viel besser hinbekommen hat und an denen sich DEU mal bitte ein Beispiel nehmen soll.

 

Werner Krausss
Am 26. Juli 2022 - 16:56 Uhr von Alter Brummbär

„Es lachen nur die Reichen und die FED kann nur eines, wertloses Geld drucken“

 

Da ist was dran,

 

aber

 

das wirklich wertlose Geld, wird in Berlin gedruckt,

Null-Euro-Scheine.

 

Obwohl,

schön anzusehen.

 

Francis Ricardo
@17:42 Uhr von Grossinquisitor

 

Unsere Kindeskinder wären vor allem froh, wenn wir unsere Probleme nicht in die Zukunft verschieben würden. Das bequeme an der Wachstumsökonomie ist ja, dass wir Schulden machen können, die wir zusammen mit der Zinsbelastung den zukünftigen Generationen aufbürden. Ohne Wachstum wäre …

Ein Möglichkeit, zumindest wenn wir nicht vorher schon den Staatsbankrott erleben, denn so wie unser Staat das Geld ausgibt, wettet er auf beständiges Wachstum. 
Ludwig Erhard hat damals schon gefordert Maß halten, es kommen auch schlechtere Zeiten. 
Da haben ihn alle wo es so rosig im Aufschwung geworden ist ausgelacht, am Ende hatte er Recht. 
 

Wohlergehen
@16:13 Uhr von frosthorn

 

rechnen fürs laufende Jahr nun nur noch mit einem weltweiten Wachstum von 3,2 Prozent."

 

Und halten dies für eine "düstere Prgnose". Nur 3,2 Prozent Mehrverbrauch an Ressourcen, nur 3,2 Prozent mehr Umweltzerstörung, nur 3,2 Prozent mehr Ankurbelung des Klimawandels.

Bei solch düsteren Prognosen ist die Lage wirklich mehr als ernst. Wo doch jedermann klar ist, dass nur Wachstum, egal wohin, das Überleben sichert.

Jeder kann es ja an sich selbst beobachten: wer letztes Jahr noch 100 kg gewogen hat, und dieses Jahr nur ärmliche 103,2 kg, hat alles falsch gemacht und muss mit dem baldigen Tod rechnen.

Super! ;-)  Auch wenn's nur noch zum Weinen ist...Ihr Beitrag lässt mich doch schmunzeln! Ignoranten und Vertreter von Wachstum um jeden Preis werden gleich loslegen....

 

WirSindLegion
@16:46 Uhr von Eislöwe: Meine Punkte

Gedankenfehler 1:
Russland wird wirtschlaftlich die Sanktionen nicht überleben. ......

Gedankenfehler 2:
Die jetzige Abzocke an den Gasmärkten ist temporär, spätestens dann, wenn das LNG-Gas ausgebaut und angelandet, die Infrasturktur angepasst und die erneuerbaren allesamt ans Netz gehen (Stromtrassen gelegt und in Betrieb sind)

Gedankenfehler 3: Corna wird nicht ewig anhalten und die Lieferketten aus Fernost werden auch wieder ins laufen kommen. China braucht Dollar.

 

1: Glaube ich nicht.  RU hat schon ganze andere "Krisen" überstanden. Ein Land mit nahezu unendlich Rohstoffen wird immer überleben. Und wenn sich RU mit anderen "Schurken-Staaten" verbündet, wird es für den "Westen" nicht besser, sondern noch viel schlimmer.

2. LNG kostet 5-7 Mal so viel wie "Russen-Gas". Na Prost Neujahr, welche Familie sich das noch leisten soll. Und alles was Gas zur Herstellung braucht wird sich im Preis min. doppeln. Nochmal Prost.

3. Die "Pandemie-Industrie" lässt uns nicht mehr los - kommt was Neues.

Rückblickend
@17:23 Uhr von schiebaer45

Mehr Patente, mehr Rohstoffe, mehr gut ausgebildete Fachkräfte, motivierte Belegschaften und Durchbrüche in der Grundlagenforschung ...

 

und ich rede nicht vom Westen, sondern von den russischen und chinesischen Meritokratien ! 
 

 

In 13 Jahren haben Russen und Chinesen eine gemeinsame erste permanente Mondbasis. 

##

Aber 1969 waren es die Amerikaner die zum ersten mal auf dem Mond gelandet sind.

 

Und was war davor? Vielleicht mal kundig machen!

harry_up
@17:39 Uhr von Rückblickend

Mehr Patente, mehr Rohstoffe, mehr gut ausgebildete Fachkräfte, motivierte Belegschaften .....

 

"Meritokratien" - hab ich noch nie gehört, ist aber fast selbsterklärend.

Man lernt gern hinzu, auch Unsinniges.

 

Selbst wenn es für Sie unsinnig ist, so ist es leider seit Jahren, zumindest auch auf Grund meiner Erfahrung im öffentlichen Dienst, überwiegend bittere Realität!

 

 

Das ist jetzt aber ein ziemlich offensichtlicher Ablenkungsversuch, es war von China und Russland die Rede.

 

Aber abgesehen davon hat mich dieser Begriff gestört, fast belustigt, gerade im vorliegenden Zusammenhang.

logig
@17:44 Uhr von Eislöwe

Der "Westen" gegen den Rest der Welt.

...

Wunschdenken. Die USA lachen nicht über ihre Partner, sie unterstützen sie, denn sie brauchen Sie im ihrem Kampf gegen China.

Sie sollten den sinnlosen Kampf aufgeben und gemeinsam das retten, was noch zu retten ist. Wenn das noch zu lange eine Uopie bleibt, dann ist wohl bald nichts mehr zu retten.

Realitäten und Realpolitik mag nicht Ihres sein. Ihre pseudophilosophie und Küchentischpsychologie hilft hier nicht. Ich muss nichts "aufgeben", ich habe beschrieben.

Lassen Sie doch Ihre beleidigenden Äußerungen zu mener Qualifikation, die Sie ja gar nicht kennen. Auch ihr Textverständnis sollten Sie überprüfen. Das "sie" bezieht sich eindeuitig auf die USA, ihre Partner und indirekt auch auf China.. Sie sind es, der den Realitäten nicht in die Augen sehen will. Und wir sehen doch, wohin diese sogenant Realpolitik uns geführt hat. Es ist wohl nur Hilflosigkeit, die Sie veranlasst Beschimpfungen abzusondern.

Anderson
Noch nichts gelernt.

Wer das Geschehen des Weltwirtschaftsforums beobachtet hat, konnte erleben, wie groß die Macht der Gewohnheit ist. Null Ideen, null Impulse, null Weiterentwicklung. Die Global - und Young Global Leader wissen es auch nicht besser.

Änderungen der Bewertungsgrundlage wurden vom User `Nettie´schon angesprochen. Damit ist er/sie den Führern (nicht den Forschern) der demokratischen, freien, Werte basierenden Demokratien schon weit voraus.

Doch wie bekommt man die diese demokratischen Ressourcenfresser (G7) dazu, die Welt nicht mehr als Selbstbedienungsladen anzusehen?

Abwählen geht kaum, weil sie fast alle ins gleiche Horn blasen.

 

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