Rückansicht einer Frau vor einem offenen Fenster

Ihre Meinung zu Long-Covid-Patienten droht oft finanzieller Absturz

Zehn Prozent aller Corona-Infizierten leiden an Long Covid, schätzt das Robert Koch-Institut. Betroffene, die deshalb nicht mehr arbeiten können, fühlen sich vom Sozialsystem alleingelassen. Von Vera De Wel.

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168 Kommentare

Kommentare

Vector-cal.45
@13:25 Uhr von perchta

Meine Meinung: Zunächst einmal ist jeder selbst verantwortlich[…]
 

 

Sie sollten nicht vergessen, dass Mitmenschen, die nicht auf ihre Gesundheit achten, also z.B.  exzessiv rauchen, trinken oder sich nicht impfen lassen durch die Erkrankunegn und dadurch bedingte Kosten unsere Gesundheitssysteme und damit uns alle belasten. Bei Infektionserkrankungen kommt dann  noch die Ansteckungsgefahr dazu. Ganz so einfach ist es also nicht. Gesundheitsvorsorge ist immer auch ein Gebot der gesellschaftlichen Solidarität.

Sehen Sie, ich bin auch der Meinung, dass Menschen die ungesund leben (Rauchen, Trinken, Übergewicht, ..), die Kosten[…]

 

 

Diese Blockwart-Mentalität finde ich einfach schrecklich. Immer dieses Gemecker über die „Uneinsichtigen“, egal ob Raucher, Risikosportler, Dicke usw. und dass diese mehr bezahlen sollten. Das sind nun mal Menschen mit all ihren Makeln und nicht nur „Kostenfaktoren“. Ich lebe ja selber sehr gesund, erwarte aber nicht von jedem, das genauso zu exerzieren. 

 

 

thomas 54
@14:15 Uhr von Menschen 123xyz

 

habe ich alles. Die BU zahlt 25.000 einmalig oder 50-100€ jährlich, aber nur wenn KK/RV festgestellt, also kriege ich nix. Selbst wenn: wie lange vom den Rest des Lebens reichen 25.000 oder falls andere Leistungen etwa 900-1000€ wie weit kommt man da bei 600 Miete, 250 Nebenkosten, 50-100 Medizinkosten was Kasse nicht zahlt, ÖPNV, Essen, Kleidung, Telefon...
 

Schon klar.

Die Alternative 50-100 € jährlich verstehe ich nicht. Unabhängig davon ist natürlich eine Entschädigung von einmalig 25.000 € ein Witz. Wenn sie dann ausbezahlt werden würde.

Ihre Nebenkosten können Sie schon mal mit dem Faktor x multiplizieren. 
 

Adeo60
@13:32 Uhr von Svensker

Man muss ber den BU-Versicherungen unbedingt Vergleichsangebote einholen und auch das Kleingedruckte lesen. In jungen Jahren bekommt man sie meist zu einem sehr günstigen Tarif.

NieWiederAfd
@14:32 Uhr von Denkerist

 

 

Ich kenne zahlreiche Fälle, bei denen sich zum 2. und 3. mal angesteckt wurde. Schwere Verläufe scheinen extrem selten zu sein. Oftmals ein bis zwei Wochen Erschöpfung gibt sich aber wieder. Die Erkrankung selbst grippeartig: Fieber und matt. Mit der ursprünglichen Krankheit hat es wohl - auch aufgrund ausgezeichneter Behandlungsmöglichkeiten, nichts mehr zu tun.

Die Allermeisten scheinen es gehabt zu haben, oder immun zu sein. Interessiert aber hierzulande niemand - sonst geht ja keine Panik mehr!

 

Das Gerede von der angeblichen Panikmache kommt in der Regel von den verharmlosern. Diejenigen, die die Corona-Pandemie ernst nehmen, haben keine Zeit und kein Interesse an diesen Sprachspielchen. Erst recht nicht die, die von Long Covid betroffen sind. Und darum geht's hier im Bericht.

 

gez. NieWiederAfd 

ich1961
14:04 Uhr von Vector-cal.45 …

14:04 Uhr von Vector-cal.45

 

//Angesichts der immensen Masse an bestätigten Infektionen mit Covid-19 halte ich die „Schätzung“ des RKI, dass 10% dieser erkrankten an „long-Covid“ leiden würden wären für völlig überzogen.//

 

**Statistisch genesen aber chronisch krank

Mindestens 10% aller COVID-19-Erkrankten leiden an diversen anhaltenden oder neu auftretenden gesundheitlichen Beschwerden nach einer SARS-CoV-2-Infektion, die länger als drei Monate anhalten.**

 

(https://longcoviddeutschland.org/)

 

//Es müsste dann von „long-Covid“-Patienten wimmeln und das ist nicht der Fall.//

 

Nicht doch - Sie haben doch keine Ahnung (obwohl angeblich Fachmann). Z. B. hier gibt es - auch für Sie - genügend Informationen:

 

(https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Long-COVID-Langzeitfolgen-einer-CO…)

 

 

 

RoyalTramp
@14:21 Uhr von logig

Dieser Zustand ist keineswegs wünschenswert. Der Begriff Schonvermögen verniedlicht den Sachverhalt und beruhigt die Verantwortlichen. Das list ein Teil unseres  überbürokratischen, kostenträchtigen Sozialsystems. Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens würde den Staat nicht belasten, sondern eher entlasten und es würde auch besser zu einen Staat passen, der sich der Menschenwürde verpflichtet fühlt.

 

Ich bin Befürworter eines bedingungslosen Grundeinkommens sowie einer staatlichen Solidarkasse statt des derzeitigen Sondersystems mit parallel existierenden Privaten und Gesetzlichen. Meine Utopie: Alle sollen in die Gesetzlichen einzahlen, und wer dann noch Geld übrig hat, kann sich dann gerne auch privat zusätzlich versichern und sich dadurch meinetwegen auch die Chefarztbehandlung oder Einzelzimmer im KH sichern, wenn er/sie darauf so angewiesen ist.

russische Seele
@14:29 Uhr von weingasi1

wie weit kommt man da bei 600 Miete, 250 Nebenkosten, 50-100 Medizinkosten was Kasse nicht zahlt, ÖPNV, Essen, Kleidung, Telefon....Na, klingelts?

 

Die Versicherten müssen in einem Kalenderjahr nicht mehr als zwei Prozent der Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt als Zuzahlung leisten.

Für Versicherte, die wegen derselben schwerwiegenden Krankheit in Dauerbehandlung sind, oder beispielsweise chronisch kranke Patientinnen und Patienten, die an einem strukturierten Behandlungsprogramm teilnehmen, gilt eine Grenze von einem Prozent der Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt.

Beispiel: Bei 1750 € monatlicher Rente, sind jährlich höchstens 420 € bzw. 210 € Zuzahlung möglich.

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/zuzahlung-krankenversicheru…

CovMag
@14:27 Uhr von Raho59

Finden immer Gründe warum man LongCovid hat, oder besser noch. Die eingebildeten Kranken.

Mit Argumenten ist da nichts zu machen.

Schrecklich für die, die darunter leiden. Leider sagt der Bericht nichts über ihren Impfstatus aus.

Richtig. Der Bericht sagt nichts über den Impfstatus aus. Warum weisen Sie dann auf Impfgegner hin? Hat hiermit doch gar nichts zu tun.

 

russische Seele
@ vriegel

Geht man davon aus, dass sich in D ca. 50 % infiziert haben, da die Dunkelziffer erheblich ist.

 

Davon geht niemand aus. Das ist nur Ihre Vermutung.

ich1961
14:27 Uhr von Raho59   /…

14:27 Uhr von Raho59

 

//Schrecklich für die, die darunter leiden. Leider sagt der Bericht nichts über ihren Impfstatus aus//

 

Als die Dame aus dem Artikel sich angesteckt hat (. Im November 2020 infizierte sich Cornelia Eichhorn mit Corona) gab es noch keine Impfungen.

 

 

Adeo60
@14:17 Uhr von 91541matthias

Es gibt doch auch in Sachen Berufsunfähigkeitsversicherung genügend Testergebnisse seriöser Unternehmen. Wichtig ist eine vergleichende Gegenüberstellung und die korrekteEintragung insbesondere von Krankheitsdaten - im Zweifel nochmal beim Hausarzt nachfragen. Ansonsten läuft man Gefahr, dass die Versicherung bei Eintritt des Versicherungsfalles nichts zahlt. Ich finde eine BU, aber auch eine private Pflegeversicherung sollte  jeder, der es irgemndwie kann, abschließen.

Vector-cal.45
@13:13 Uhr von Donousa

Jeder kann durch einfach sinnvolle Maßnahmen sein persönliche Risiko an Covid zu erkranken massiv verringern.
Die 4 Mill auf der Rheinkirmes ind Düsseldorf oder hundertausende bei Events und Mill. die im Flieger sitzen haben fürsich anders entschieden,

Dann sollten Sie auch bereit sein die Folgen und persönlichen Kosten zu tragen.

Und zum wiederholten Male: nein.

Jeder Motorradfahrer, Gleitschrmflieger etc wird im Rahmen der Solidargemeinschaft versorgt. Auch das Ihnen verhasste "Eventpublikum". Nur weil Sie daran keine Teilhabe haben, ist es nicht verboten. Nehmen Sie es einfach zur Kenntnis.

 

Ich kann diese völlig abstrusen Forderungen auch nicht mehr hören. Von wegen medizinische Kosten „selber tragen“, nur weil man z. B. mit den Kids auf die Kirmes geht, auf ein Festival, in den Club, weil man raucht oder in den Urlaub fliegt. 

 

Wie verbohrt und realitätsfern muss man eigentlich sein, um so ein „Kastensystem“ zu fordern durch das Menschen für ihren ganz normalen Alltag bestraft werden? 

Raho59
@14:50 Uhr von Adeo60

Es gibt doch auch in Sachen Berufsunfähigkeitsversicherung genügend Testergebnisse seriöser Unternehmen. Wichtig ist eine vergleichende Gegenüberstellung und die korrekteEintragung insbesondere von Krankheitsdaten - im Zweifel nochmal beim Hausarzt nachfragen. Ansonsten läuft man Gefahr, dass die Versicherung bei Eintritt des Versicherungsfalles nichts zahlt. Ich finde eine BU, aber auch eine private Pflegeversicherung sollte  jeder, der es irgemndwie kann, abschließen.

Das ist es. Der, der es sich leisten kann.

Account gelöscht
Versicherungen zahlen...

.. nicht gern - und die "Versicherten"  haben kaum Zeit oder die erforderlichen Kenntnisse, um sich mit ihren Forderungen durchzusetzen. Nehmen sie dann die Hilfe eines Anwalts in Anspruch, werden die von dem auch noch kräftig zur Ader gelassen. Ganz persönliche Erfahrung.

ich1961
14:48 Uhr von CovMag   /…

14:48 Uhr von CovMag

 

//Richtig. Der Bericht sagt nichts über den Impfstatus aus. Warum weisen Sie dann auf Impfgegner hin? Hat hiermit doch gar nichts zu tun./7

 

Falsch!

 

Der Bericht sagt das sehr wohl.

 

** Im November 2020 infizierte sich Cornelia Eichhorn mit Corona**

 

 

Vector-cal.45
Nachtrag @ 17. Juli 2022 14:19 von ich1961

Nur mal zur Klarstellung (da ich sonst wohl wieder als (potentieller) Lügner hingestellt werde):

 

 

 

Wie ich hier bereits mehrmals schrieb (z. B. im Dialog mit meinem ehemaligen Berufskollegen mathias9..irgendwelche Zahlen) war ich 17 Jahre lang Fachpfleger und bin seit 9 Jahren als Medizintechniker tätig. 

 

 

 

Eigentlich im Außendienst, aber da unsere Chefetage völlig paranoid geworden ist, ist mir dieser derzeit untersagt. (Aber was soll man schon von Leuten erwarten, die sich allen Ernstes damit brüsten, dass sie zu Hause maskiert mit ihrer Familie Weihnachten gefeiert haben.)

 

 

 

Macht aber nichts, Sie können/müssen sich ja auch nicht alles merken.

 

 

Übrigens müssen sich nicht nur, wie fälschlicherweise behauptet, Pflegekräfte und Soldaten impfen lassen. Es herrscht eine einrichtungsbezogene Impfpflicht, d. h. auch Köche, Reinigungskräfte, Haustechniker etc. müssen sich impfen lassen oder werden „freigestellt“.  

Raho59
@14:51 Uhr von Vector-cal.45

 

 

Ich kann diese völlig abstrusen Forderungen auch nicht mehr hören. Von wegen medizinische Kosten „selber tragen“, nur weil man z. B. mit den Kids auf die Kirmes geht, auf ein Festival, in den Club, weil man raucht oder in den Urlaub fliegt. 

 

Wie verbohrt und realitätsfern muss man eigentlich sein, um so ein „Kastensystem“ zu fordern durch das Menschen für ihren ganz normalen Alltag bestraft werden? 

Hören die Impfgegner nicht gern. Aber wer sich ungeimpft diesen "Verlockungen" hingibt, handelt grob fahrlässig...

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