Rückansicht einer Frau vor einem offenen Fenster

Ihre Meinung zu Long-Covid-Patienten droht oft finanzieller Absturz

Zehn Prozent aller Corona-Infizierten leiden an Long Covid, schätzt das Robert Koch-Institut. Betroffene, die deshalb nicht mehr arbeiten können, fühlen sich vom Sozialsystem alleingelassen. Von Vera De Wel.

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168 Kommentare

Kommentare

wie-
Zur Ergänzung ein Beitrag der Konkurrenz

Für "vriegel" und andere Zweifler:

Vergangene Woche schätzte das Robert Koch-Institut (RKI) den Anteil der Erwachsenen, die durch Impfung oder Infektion bereits bestimmte Antikörper gegen Sars-CoV-2 gebildet haben, auf 92 Prozent. Der RKI-Erhebung zufolge war in Deutschland etwa jeder zehnte Erwachsene bereits mit dem Virus infiziert. Die Daten beziehen sich allerdings auf die Zeit, als die Deltawelle am Abklingen und Omikron erst ansteigend war. Die Millionen von Infektionen, die Omikron seitdem hervorgerufen hat, sind in der Studie also nicht berücksichtigt.

Die Berliner Forscher Nagel und Müller warnen davor, die aktuelle Situation mit einer möglichen Situation im Herbst gleichzusetzen. Mit Auftreten einer möglicherweise immunresistenten Coronavariante im Herbst könnte sich die Lage den Forschern zufolge grundsätzlich ändern.

Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-forscher-gehen-…

russische Seele
@ Margitt

Leider ist diese Denkweise, dass es viele "Schmarotzer" geben würde, verbreitet - auch unter den Berufsangehörigen, die über Anerkennungen wie Erwerbsunfähigkeit, Schwerbehindertung, Pflegegrad usw. zu entscheiden haben.

 

Nicht ganz zu Unrecht.

bolligru
13:03 Uhr von artist22

"Es wurde kürzlich gerade in D veröffentlicht, dass die Grundimmunität der Bevölkerung unterschätzt wurde.Ihre 99% sind allerdings Utopie für D, sie dürfte bei 90% liegen."

Es macht wenig Sinn über Zahlen zu spekulieren. Es fehlen die Daten. Man hätte diese von Anfang an erheben können, in repräsentativen Stichproben. Streek wünschte das schon zu Beginn der Pandemie, allerdings erfolglos. In GB ist das anders und dort gibt es verläßliches Zahlenmaterial, das in etwa die von Ihnen angezweifelten 99% betsätigen. Interessanterweise ist es auch nicht so, daß jeder, bei dem der Antikörperstatus ermittelt wurde und Antikörper festgestellt wurden, diese auch nach längerer Zeit nachweibar trägt. So war diese Zahl für GB vor zwei Monaten noch bei 99%, jetzt liegt sie nur noch bei 97%. Aber, es zählen ja nicht nur die Antikörper.

Ich persönlich vermute, daß die Zahl nicht sonderlich von denen in anderen Ländern festgestellten abweichen wird- warum auch?

Alter Brummbär
@12:21 Uhr von perchta

>>Gibt es einen Unterschied zwischen Arbeitsunfähigkeit durch Long-Covid und Arbeitsunfähigkeit durch eine andere Erkrankung?

Falls 'Nein', warum sollte bei der Unterstüzung von Erkrankten ein Unterschied gemacht werden?

Meine Meinung: Zunächst einmal ist jeder selbst verantwortlich. Nach diesem Prinzip lebe ich nun schon länger als 40 Jahre.<<

Krebs ist heilbar, Long-Covid, im Moment nicht wirklich!

 

saschamaus75
@12:20 Uhr von Margitt.

>> Oder gibt es Prämien für abgelehnte Anträge?

 

Da die SGBs übereinander gestapelt einen mehr als doppelt so hohen Turm bilden wie ALLE dt. Steuergesetze plus deren Durchführungs-Verordnungen plus deren Richtlinien plus der Abgabenordnung gehe ich eher davon aus, daß niemand(!) mehr wirklich einen Plan hat, was da überhaupt drinsteht. -.-

Menschen 123xyz
@12:08 Uhr von Adeo60

... dass der Staat nicht alle Eventualitäten  Eigenvorsorge, etwa durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Ich selbst habe eine BU, habe diese in 30 Arbeitsjahren nicht in Anspruch nehmen müssen und bin dennoch froh, abgesichert gewesen ... Wir können unser Schicksal selbst in die Hand nehmen.

Verehrter Adeo60 manchmal sind Sie total naiv. Ich habe Vorsorge getroffen mit BU, RV, LV...soviel ich konnte mit meinem Gehalt, seit meinem 21 Lj. Bin krank, immer wieder ohne Arbeit, kriege überhaupt gar keine Hilfe, bin 10 Jahre von der regulären Rente entfernt. Die Vorsorge, die nicht in BU + RV steckt ist nach 3 Jahren ohne Staats oder KV RV Hilfen aufgebraucht. Was stellen Sie sich vor, dass man verdienen muss um dafür zurückzulegen? Genau dafür müsste der Staat da sein. Ist er aber nicht, genau diese die  hat er mit einer ganzen Reihe von “Sozial“Gesetzen ausgeschlossen. Ehrlich Sie liegen voll daneben, mir scheint Sie wissen gar nicht wie gering der Sozialschutz ist. 

Svensker
@12:08 Uhr von Adeo60

"Zehn Prozent aller Corona-Infizierten leiden an Long Covid, schätzt das Robert Koch-Institut".

Diese Meldung läßt aufhorchen und straft all diejenigen Lügen, die immer wieder behaupten, Corona sei harmlos und einer Grippe gleichzusetzen. Ein Großteil der Long Covid Patienten dürfte wohl auch nicht ausreichend geimpft sein, zumindest ist mir ein solcher Fall bekannt

Die Erwerbsunfähigkeit war Jahrzehntelang durch den Gesetzgeber vernachlässigt worden - und zu Recht wurde dies immer wieder kritisiert. Klar ist aber auch, dass der Staat nicht alle Eventualitäten regeln kann, meist ist nur eine Abfederung möglich, die den Betroffenen kaum hilft. Wichtig ist und bleibt deshalb auch die Eigenvorsorge, etwa durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Ich selbst habe eine BU, habe diese in 30 Arbeitsjahren nicht ...

Ja, eine BU ist grundsätzlich Gold wert, WENN sie denn erhältlich ist UND bezahlbar! Leider für viele Branchen nicht, oder unter nur Ausschluss der wichtigsten Parameter zu bekommen..

CovMag
@13:01 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Eine Versicherung deckt nämlich nur die finanziellen Risiken ab.

Sie schützt weder vor einer Infektion, noch schweren Verläufen, Schmerzen, Leid, verminderter Lebensqualität, Arbeitsunfähigkeit oder Tod.

Aber genau darum geht es doch in dem Artikel. Um die finanziellen Auswirkungen. 

 

Sisyphos3
@13:10 Uhr von CovMag

Es wird gar keine andere Möglichkeit geben, als irgendwann das Thema so anzugehen, wie andere Infektionskrankheiten auch. Selbst wenn bei Corona die Folgen schwerwiegender sein können. Das ist auch keine Kapitulation sondern die Akzeptanz dessen, was realisierbar ist.

 

irgendwann muß man eben auch die Realität akzeptieren

Menschen 123xyz
@13:24 Uhr von paul08151

"Da ich schon einigen Nachbarn bei der Aussteuerung geholfen habe, kann ich diesen Zeitverzug beim Antrag für Arbeitslosengeld nicht verstehen. Nach zwei oder drei Wochen war der Bescheid 

Wundert mich etwas. War auch schon mal in dieser unglücklichen Situation. 

Ausgesteuert heißt Alg2, die AA lehnt Anträge kranker Menschen ab, da diese nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.

Daher beziehen viele Kranke auch ohne Krankschreibung H4. BU als eigene Vorsorge ist gut, bekommt aber nicht jeder. Wurde bei schon vor 25 Jahren abgelehnt.

Immerhin hat sie Arbeit und wurde nicht gekündigt. 

Wer in unserem System krank ist und kein Kapital hat, wird aussortiert. 

So ist es.

berelsbub
@13:17 Uhr von russische Seele

Bei allen Krankheiten, die äußerlich nicht oder nicht sofort sichtbar sind, wird den davon Betroffenen oft sogar unterstellt, sie seien Simulanten.

 

Bei der Anamnese stellen Ärzt:innen Fragen. Bitte nicht gleich mit Unterstellung verwechseln.

Versicherungen und Ärzte, die für die Versicherung die möglichen Langzeitkranken / Berufsunfähigen begutachten, werden ihre Erfahrungen haben und Skepsis ist immer angebracht, wenn Personen ohne Gegenleistung monatlich Geld erhalten sollen 

 

MargaretaK.
@12:55 Uhr von Adeo60

Sie sprechen von den ersten Coronafällen in einer Zeit, da es noch keinen Impfschutz gab. Hier handelt es sich tatsächlich um Schicksalsschläge, zumindest dann,  wenn Verhaltensregeln wie Maskenschutz und Mindestabstand eingehalten wurden. Ich würde mir sehr wünschen, wenn für diese Fälle eine staatliche Unterstützung möglich wäre.

Ich denke, es wäre schon viel gewonnen, wenn Long COVID endlich von alles ernst genommen würde. Von meiner Erkrankung im April 2021 bis zum Beginn meiner ambulanten Therapien verging über ein Jahr. An meiner Hausärztin lag es nicht. Die hatte das "Problem" schon im November 2021 erkannt. Eine Odyssee über verschiedene Fachärzte (mit zum Teil sehr langen Wartezeiten auf einen Termin) muss eingeplant werden.

bolligru
13:15 Uhr von Parsec

Sie schreiben: "Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dürften Ungeimpfte die mit weitem Abstand größere Anzahl an Long-Covid-Patienten darstellen als Geimpfte.

Das ist aber nur meine Einschätzung."

Für die Belegung der Intensivbetten gibt es mittlerweile Daten, nachzulesen beim RKI: (letzter Wochenbericht)

"Für den Zeitraum vom 20.06.2022 bis 17.07.2022 (KW 25 - KW 28/2022) wurde der Impfstatus von 2.771 COVID-19-Aufnahmen gemeldet; das entspricht etwa 64,5 % der für diesen Zeitraum übermittelten Fälle (4.298). 14,6 % (405 Fälle) aller COVID-19 Neuaufnahmen mit bekanntem Impfstatus hatten keine Impfung, 3,6 % (99 Fälle) hatten eine Impfung, 12,3 % (340 Fälle) hatten zwei Impfungen, 56 % (1.552 Fälle) hatten drei Impfungen und 13,5 % (375 Fälle) hatten vier oder mehr Impfungen."

"Es ist zu beachten, dass die Intensivregister-Daten in dieser Form nicht geeignet sind, um die Wirksamkeit der Impfung einzuschätzen." (Altersverteilung muß berücksichtigt werden)

Oberlehrer
@12:26 Uhr von tagesschlau2012

"Ein Großteil der Long Covid Patienten dürfte wohl auch nicht ausreichend geimpft sein, zumindest ist mir ein solcher Fall bekannt

 

 

Und mir sind zwei Fälle bekannt mit Long Covid die voll durchgeimpft waren.

Welchen Sinn hat es seine eigene Blase als Basis zu ernennen?

Zur Info: Ja es gibt erste Studien die Belegen, dass Impfungen das Risiko von long covid deutlich senken:

z.B.: https://tinyurl.com/y847hn5z

Das heißt aber NICHT, dass man trotz Impfungen nicht - nach Infektion - auch an long covid erkranken kann, das Risiko wird aber erheblich gesenkt.

Eigentlich gar nicht so schwer, den Stand der Wissenschaft zu akzeptieren, Angaben zu vorgeblichen "persönlichen Erfahrungen" helfen da nicht.

 

NieWiederAfd
@12:21 Uhr von perchta

Gibt es einen Unterschied zwischen Arbeitsunfähigkeit durch Long-Covid und Arbeitsunfähigkeit durch eine andere Erkrankung?

Falls 'Nein', warum sollte bei der Unterstüzung von Erkrankten ein Unterschied gemacht werden?

Meine Meinung: Zunächst einmal ist jeder selbst verantwortlich. Nach diesem Prinzip lebe ich nun schon länger als 40 Jahre.

Jeder ist selbst verantwortlich? Was soll das in dem Zusammenhang heißen? Ist jeder selbst verantwortlich, wenn er/sie sich mit Sars-Cov2 angesteckt hat? Oder gar selbst dafür verantwortlich, wenn er/sie unter LongCovid leidet und arbeitsunfähig ist? Soll ich das der Ärztin in meinem Umfeld sagen, die seit über 2 Jahren mit Covid-Patienten gearbeitet hat, sämtliche AHAL-Regeln beachtet hat, geimpft und geboostert war und sich im April dennoch angesteckt hat und nun - ohne signifikante Vorerkrankungen als sportliche Frau - seit mehr als 3 Monaten keine 500 Meter ohne Erschöpfung gehen kann und seitdem auch nicht arbeiten kann?

 

gez. NieWiederAfd

 

FakeNews-Checker
Da findet sich immer eine Klausel zur Leistungsabwehr

Viel  Spaß  beim    Don  Quichote-Kampf  gegen  Berufs-  und  Erwerbsunfähigkeitsversicherungen !

Sisyphos3
@13:17 Uhr von Googol

So wie Ihrem Vater geht es vielen. Ich selbst erkrankte langzeitig und musste feststellen, dass ich finanziell von Sozialstaat lange Zeit mir selbst überlassen wurde. Ohne Familie wäre ich wirklich wohnungslos geworden. Die Menschlichkeit muss stärker werden in Deutschland. 

 

 

ja die Sache mit dem Sozialstaat und der Solidarität

wer ist Solidarisch und zahlt Krankenkassenbeiträge

was könnte getan werden wenn jeder sich beteiligt

 

 

Menschen 123xyz
@12:21 Uhr von perchta

Gibt es einen Unterschied zwischen Arbeitsunfähigkeit durch Long-Covid und Arbeitsunfähigkeit durch eine andere Erkrankung?

Falls 'Nein', warum sollte bei der Unterstüzung von Erkrankten ein Unterschied gemacht werden?

Meine Meinung: Zunächst einmal ist jeder selbst verantwortlich. Nach diesem Prinzip lebe ich nun schon länger als 40 Jahre.

Ja war ich auch 35 Jahre, + 3 ohne Einnahmen und jetzt?

NieWiederAfd
@13:26 Uhr von russische Seele

Leider ist diese Denkweise, dass es viele "Schmarotzer" geben würde, verbreitet - auch unter den Berufsangehörigen, die über Anerkennungen wie Erwerbsunfähigkeit, Schwerbehindertung, Pflegegrad usw. zu entscheiden haben.

 

Nicht ganz zu Unrecht.

Das ist eine Unterstellung, die LongCovid-Betroffenen nicht hilft und sie stattdessen bösen Verdächtigungen ohne Anhaltspunkte ausliefert.

Informieren Sie sich bitte, woran LongCovid-Patientinnen und -Patienten leiden, über die Symptome, die Diagnostik etc. Und dann überlegen Sie nochmal, ob Sie das fix rausgehauene "nicht ganz zu unrecht" wirklich so stehen lassen wollen.

 

gez. NieWiederAfd

 

RoyalTramp
@13:17 Uhr von Googol

So wie Ihrem Vater geht es vielen. Ich selbst erkrankte langzeitig und musste feststellen, dass ich finanziell von Sozialstaat lange Zeit mir selbst überlassen wurde. Ohne Familie wäre ich wirklich wohnungslos geworden. Die Menschlichkeit muss stärker werden in Deutschland. 

 

Das verstehe ich nicht: Man bekommt immer noch Hartz IV und damit einhergehend meist auch einen Mietzuschuss von bis zu 100%. Wie kann es sein, dass man da fast "wohnungslos" geworden wäre? "Wohnungslos" wird man doch nur, wenn man Eigentum hat oder zu völlig unverhältnismäßigen Mieten wohnt, ABER im Hartz IV-Bezug partout nicht umziehen will!

 

Sisyphos3
@13:24 Uhr von paul08151

Ausgesteuert heißt Alg2, die AA lehnt Anträge kranker Menschen ab, da diese nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.

 

 

und ich war der irrigen Annahme ALG 2 heißt man steht dem Arbeitsmarkt als Arbeitsfähig zur Verfügung

ebenso wie ein ALG 1er nur eben mit weniger Unterstützung,

wahrscheinlich wegen Erhöhung der Motivation sich was zu suchen

logig
@13:26 Uhr von russische Seele

Leider ist diese Denkweise, dass es viele "Schmarotzer" geben würde, verbreitet - auch unter den Berufsangehörigen, die über Anerkennungen wie Erwerbsunfähigkeit, Schwerbehindertung, Pflegegrad usw. zu entscheiden haben.

 

Nicht ganz zu Unrecht.

Rechthaberei ist auch eine Zier. Im übrigen ist ein ehemaliges Vorstandsmigliedt, das ohne Leistung 30 millionen kassiert auch ein Schmarotzer. Die finden wir in allen Einkommensklassen.

Menschen 123xyz
@12:44 Uhr von Bender Rodriguez

Dafür gibt es Versicherungen.  

Aber Eigenverantwortung ist heute ja nicht mehr akzeptabel.  

 

Das ist unverschämt, lesen Sie meine Antworten. Um das selbst abfedern zu können, hätte man mtl. 900€ vom Gehalt in die Vorsorge stecken müssen. Was meinen Sie wohl wieviele Menschen nach Miete oder Tilgung+ Schuldzinsen, Energie, Kleidung, Essen vom Gehalt soviel übrig haben kontinuierlich 43 Arbeitsjahre hindurch?

draufguckerin
@13:12 Uhr von weingasi1

Natürlich haben Sie aktuell keinen Grund einen Test zu machen. Wenn Sie aber deutliche Symptome zeigen, sollte sie das tun- jedenfalls handhabe ich es so. Und wenn Sie dann  positiv getestet sind, sollten Sie sich krankschreiben lassen und haben auf der Arbeit nichts zu suchen. 

Ich glaube, Sie verkennen das Problem. Die Gefahr besteht nicht, weil viele KRANK arbeiten gehen, sondern dass viele unterwegs sind, die nicht krank, aber infektiös sind und das meistens garnicht wissen ! Woher auch, wenn keine Testnotwendigkeit besteht, wie z.B. bei mir.

 

Vielleicht, weil man sich aus eigenem Verantwortungsbewusstsein testet? Ich selbst hab am vergangenem Wochenende viele Menschen ( nur draußen) getroffen. Selbstverständlich teste ich mich in den nächsten Tagen täglich mit Selbsttests vom Drogeriemarkt. Pro Test 2,75 Euro - ich finde, das kann man machen.

wie-
Spaßfaktor: auch bei diesem Thema deplatziert

 @13:38 Uhr von FakeNews-Checker

Viel  Spaß  beim    Don  Quichote-Kampf  gegen  Berufs-  und  Erwerbsunfähigkeitsversicherungen !

Sicherlich. Allerdings nur, wenn Ihre Anträge die gleiche Inhalts- wie Faktenqualität haben wie Ihre Beiträge in diesem Forum.

MargaretaK.
@13:16 Uhr von Adeo60

Long Covid werden Sie möglicherweise ein Leben lang mit sich herum schleppen müssen  - und Sie wissen nicht, wie sich die Krankheit weiterentwickelt. Also sollte man alles tun, um dieses Risiko zu minimieren. Impfungen sind und bleiben der beste Schutz.

Die Long COVID Folgen schleppt man - wie Sie schreiben - tatsächlich ziemlich lange, möglicherweise ein Leben lang, mit sich herum. Aussage aller meiner Ärzte/Therapeuten. Gerade deshalb achten die Betroffenen sehr auf bestmöglichen Schutz. Jede/r weiss, dass eine erneute Infektion das Risiko der Verschlimmerung der Symptomatik mit sich bringt/bringen kann.

Und dann lese ich die Vorstellung von Herrn Gassen. 

 

@werner1955 - mein ganzes bisheriges Berufsleben lang habe ich Raucherlunge, Diabetiker, Extremsportler und viele andere aus Solidarität mit"finanziert". Jetzt steht mir zu, dass die Kosten meiner Long COVID von der Gemeinschaft finanziert werden. Und das, obwohl ich zum Zeitpunkt meiner Infektion nicht geimpft war.

 

RoyalTramp
@13:31 Uhr von Menschen 123xyz

Der Staat greift erst da unter die Arme, wo die Rücklagen der eigenen Vorsorge aufgebraucht sind, also im Notfall, wobei er noch ein sogenanntes Schonvermögen einräumt, dass unangetastet bleibt. Bis dahin heißt es jedoch: sich selbst um sich kümmern und vom eventuellen Eigentum (inkl. Sachwerten wie Lebensversicherungen etc.) zu leben, bevor die Solidarität greift.

Menschen 123xyz
@12:37 Uhr von Adeo60

Meine Meinung: Zunächst einmal ist jeder selbst verantwortlich. Nach diesem Prinzip lebe ich nun schon länger als 40 Jahre Im Grundsatz haben Sie Recht. Aber Sie sollten nicht vergessen, dass Mitmenschen, die nicht auf ihre Gesundheit achten, also z.B.  exzessiv rauchen, trinken oder sich nicht impfen lassen durch die Erkrankunegn und dadurch bedingte Kosten unsere Gesundheitssysteme und damit uns alle belasten. Bei Infektionserkrankungen kommt dann  noch die Ansteckungsgefahr dazu. Ganz so einfach ist es also nicht. Gesundheitsvorsorge ist immer auch ein Gebot der gesellschaftlichen Solidarität.

Ich habe nie geraucht, getrunken, habe vernünftig gesund gegessen, mich gesund bewegt, mich auf eigene Kosten fortgebildet, vorgesorgt, anderen viel gespendet und geholfen und bin nach 35 durchgequälten Arbeitsjahren - raus aus der Gesellschaft und mit Sicherheit kein Einzelfall.

weingasi1
@13:01 Uhr von Adeo60

 

Richtig. Insbesondere die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine der wichtigsten Möglichkeiten zu finanziellen/ wirtschaftlichen Absicherung. Man sollte die Konditionen der BU in den Verträge aber genau lesen. So gab es früher u.a, die "Verweisungsklausel". Der Abschluss macht vor allem in jungen Jahren Sinn (niedrige Beiträge) und bitete sich für Berufsgruppen an, die Physisch oder psychisch  besonders beansprucht sind. Aus meiner Sicht für die meisten von uns ein MUSS (um Missverständnissen vorzubeugen: ich bin  kein Versicherungsvertreter)

Die BU-Versicherung greift nur, wenn man zwar noch erwerbstätig sein kann, allerdings nicht mehr im ausgeübten Beruf z.B. als Pilot/Arzt u.a. Die EU-Rente greift, wenn aus med. Gründen garnicht mehr gearbeitet werden kann und gilt meist zunächst nur vorübergehend.

 

 

Parsec
@12:57 Uhr von tagesschlau2012

Es geht hier um Long Covid. Diese Symptome können sogar bei einer leichten Erkrankung auftreten.

Soweit zu recherchieren, ist die Wahrscheinlichkeit, ungeimpft sich Long Covid einzufangen nunmal höher als wenn man einen geimpften Status hat.

Sogar eine nachträgliche Impfung nach einer Infektion und bereits mit Long-Covid-Symptomen könnte lt. nachfolgender Studie Symptome wieder lindern.

Wie immer ist man da zurückhaltend optimistisch, wenn noch nicht alle Daten ausreichend sind:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/134297/Impfung-nach-Infektion-mi…

...Etwa 5% Erkranken schwer.

Etwa 10% haben Long Covid.

Wenn sich die 10% Long-Covid-Patienten auf Geimpfte beziehen, wäre das aus meiner Sicht ein herausragender Erfolg und noch ein guter Grund, sich impfen zu lassen 

 

draufguckerin
@12:18 Uhr von Jimi58

Traurig, mehr fällt mir dazu nicht ein.

 

 

Leider gibt es das nicht nur bei Long-Covid Patienten. Wieviele müßen den Job durch Krankheit aufgeben und kämpfen um ihre Existenz? Der Zulauf zu den Tafeln wird größer und werden sogar privat betrieben durch Ehrenamtliche was normal die Politik mal regeln müßte. Sie haben Recht, es ist wirklich traurig.

In erster Linie ist jedeR selbst verantwortlich dafür, wirtschaftlich klarzukommen. 

Ich selbst würde es begrüßen, wenn es weniger schwierig wäre, kurzfristig einen Aushilfsjob anzunehmen oder mit reduzierter Arbeitszeit zu arbeiten. Die bürokratischen Hürden schrecken ab. Aber schwarzarbeiten möchte man auch nicht.

berelsbub
@13:38 Uhr von NieWiederAfd

Gibt es einen Unterschied zwischen Arbeitsunfähigkeit durch Long-Covid und Arbeitsunfähigkeit durch eine andere Erkrankung?

Falls 'Nein', warum sollte bei der Unterstüzung von Erkrankten ein Unterschied gemacht werden?

Meine Meinung: Zunächst einmal ist jeder selbst verantwortlich. Nach diesem Prinzip lebe ich nun schon länger als 40 Jahre.

Jeder ist selbst verantwortlich? Was soll das in dem Zusammenhang heißen? Ist jeder selbst verantwortlich, wenn er/sie sich mit Sars-Cov2 angesteckt hat? Oder gar selbst dafür verantwortlich, wenn er/sie unter LongCovid leidet und arbeitsunfähig ist? Soll ich das der Ärztin in meinem Umfeld sagen, die seit über 2 Jahren mit Covid-Patienten gearbeitet hat, sämtliche AHAL-Regeln beachtet hat, geimpft und geboostert war und sich im April dennoch angesteckt hat…

es war ziemlich eindeutig, dass es dem User bei der eigenen Verantwortung nicht darum ging, eine Krankheit zu bekommen, sondern die Verantwortung, sich im Fall der Fälle abzusichern. 

 

MargaretaK.
@13:17 Uhr von russische Seele

Bei allen Krankheiten, die äußerlich nicht oder nicht sofort sichtbar sind, wird den davon Betroffenen oft sogar unterstellt, sie seien Simulanten.

 

Bei der Anamnese stellen Ärzt:innen Fragen. Bitte nicht gleich mit Unterstellung verwechseln.

Ich habe auf Grund von Long COVID eine Ärzteodyssee hinter mir. Es wird einem nicht mit Worten unterstellt. Aber mit Überweisung zum Psychologen (die Symptome beruhen auf unverdauten Problemen in meiner Kindheit). Nur weil der Facharzt (Neurologie) nichts mit meinem Krankheitsbild anfangen konnte. Meine Hausärztin ist beim Lesen des Berichts fast vom Stuhl gefallen.

thomas 54
@13:38 Uhr von FakeNews-Checker

Viel  Spaß  beim    Don  Quichote-Kampf  gegen  Berufs-  und  Erwerbsunfähigkeitsversicherungen !

Grundsätzlich gebe ich Ihnen recht, traurig aber wahr.

Die Durchsetzung von Ansprüchen aus privaten Berufsunfähigkeitsversicherungen ist beschwerlich und oft nur mit Anwalt möglich. Nach ein bis zwei Jahren erfolgt dann eine Nachprüfung und dann geht das ganze von vorne herein los. 

Die Durchsetzung von Ansprüchen aus Erwerbsminderung führt häufig über das Sozialgericht. Und da mahlen die Mühlen langsam.

Viele sind bis dahin finanziell verhungert.

So ist das hier in Deutschland.

Menschen 123xyz
@12:50 Uhr von Werner40

Kopfschmerzen und Konzentrationsschwächen können viele Ursachen haben. Kein Grund, nicht zu arbeiten...

Sie haben keine Ahnung, gar keine. Andernfalls müsste ich denken Sie seien bösartig. Seien Sie vorsichtig. Es mussten sich schon reichlich Leute bei anderen für solche Aussagen entschuldigen - nachdem sie selbst zu Betroffenen wurden.

Parsec
@12:50 Uhr von Werner40

Kopfschmerzen und Konzentrationsschwächen können viele Ursachen haben.

Na klar.

Auch die Sauftour verursacht am nächsten Morgen gleiche Symptome. Ganz ohne Covid.

Kein Grund, nicht zu arbeiten oder gar eine Rente zu beantragen. In Großbritannien z.B. ist Long Covid unbekannt.

Und wie wird in Großbritannien "Long Covid" dann genannt?

Ich glaube Ihnen nicht.

 

weingasi1
@13:36 Uhr von MargaretaK.

Ich denke, es wäre schon viel gewonnen, wenn Long COVID endlich von alles ernst genommen würde. Von meiner Erkrankung im April 2021 bis zum Beginn meiner ambulanten Therapien verging über ein Jahr. An meiner Hausärztin lag es nicht. Die hatte das "Problem" schon im November 2021 erkannt. Eine Odyssee über verschiedene Fachärzte (mit zum Teil sehr langen Wartezeiten auf einen Termin) muss eingeplant werden.

Ohne ins Detail zu gehen, wie muss man sich diese Therapien vorstellen ? Ich meine, was wird da gemacht, um die Symptome abzumildern ? Ausdauertraining ? Atemübungen ?

 

bolligru
13:37 Uhr von Oberlehrer

Die von Ihnen genannte Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum " between March 2020-November 2021". Zu diesem Zeitraum war noch die Wuhan- Variante ausschlaggebend und da schützte die Impfung vor einer Infektion und auch einem schweren Verlauf.

Mittlerweile aber gibt es einige neue Varianten und da weiß man, daß die Impfung zwar half, die Ursprungsvariante stark "auszubremsen", speziell mit der Omicron- Variante aber kann jeder infiziert werden, egal ob geimpft oder nicht. Wir bräuchten DRINGEND aussagekräftiges und laufend aktualisiertes Zahlenmaterial zur Beantwortung auch dieser Frage. Wann endlich sehen wir die von Anfang an geforderten repräsentativen Stichproben zum Immunschutz der Bevölkerung?

Sisyphos3
@13:50 Uhr von Menschen 123xyz

Das ist unverschämt, lesen Sie meine Antworten. Um das selbst abfedern zu können, hätte man mtl. 900€ vom Gehalt in die Vorsorge stecken müssen. Was meinen Sie wohl wieviele Menschen nach Miete oder Tilgung+ Schuldzinsen, Energie, Kleidung, Essen vom Gehalt soviel übrig haben kontinuierlich 43 Arbeitsjahre hindurch?

 

 

 

so muß die Allgemeinheit für jeden diese 900 Euro stemmen

auch wenn es nicht jedem bewusst ist

aber Gesundheitsvorsorge hat seinen Preis

Wer ist denn bereit zu seiner Krankenversicherung

die ja wirklich unschlagbar billig ist was zuzuzahlen

und vor allem wie kriegt man Menschen dazu

sich solidarisch an den Gesundheitskosten zu beteiligen

 

Vector-cal.45

Angesichts der immensen Masse an bestätigten Infektionen mit Covid-19 halte ich die „Schätzung“ des RKI, dass 10% dieser erkrankten an „long-Covid“ leiden würden wären für völlig überzogen.

Es müsste dann von „long-Covid“-Patienten wimmeln und das ist nicht der Fall.

 

rainer4528
@13:25 Uhr von perchta

Meine Meinung: Zunächst einmal ist jeder selbst verantwortlich. Nach diesem Prinzip lebe ich nun schon länger als 40 Jahre Im Grundsatz haben Sie Recht. Aber Sie sollten nicht vergessen, dass Mitmenschen, die nicht auf ihre Gesundheit achten, also z.B.  exzessiv rauchen, trinken oder sich nicht impfen lassen durch die Erkrankunegn und dadurch bedingte Kosten unsere Gesundheitssysteme und damit uns alle belasten. Bei Infektionserkrankungen kommt dann  noch die Ansteckungsgefahr dazu. Ganz so einfach ist es also nicht. Gesundheitsvorsorge ist immer auch ein Gebot der gesellschaftlichen Solidarität.

Sehen Sie, ich bin auch der Meinung, dass Menschen die ungesund leben (Rauchen, Trinken, Übergewicht, ..), die Kosten, die dadurch entstehen, nicht auf die Allgemeinheit abwälzen können sollten.

Ich würde ja nichts sagen, wenn wir im Geld schwimmen würden, aber dem ist bekannterweiste nicht so.///

Skifahren oder Sport im Allgemeinen. Beim Gardinen aufhängen von der Leiter fallen. Was sonst?

 

 

draufguckerin
@13:40 Uhr von Menschen 123xyz

Gibt es einen Unterschied zwischen Arbeitsunfähigkeit durch Long-Covid und Arbeitsunfähigkeit durch eine andere Erkrankung?

Falls 'Nein', warum sollte bei der Unterstüzung von Erkrankten ein Unterschied gemacht werden?

Meine Meinung: Zunächst einmal ist jeder selbst verantwortlich. Nach diesem Prinzip lebe ich nun schon länger als 40 Jahre.

Ja war ich auch 35 Jahre, + 3 ohne Einnahmen und jetzt?

Ich stimme Ihnen zu: Menschen, die lange gearbeitet und in die Sozialsysteme eingezahlt haben, sollten auch länger Unterstützung bekommen. Aber diejenigen, die von einem Integrationskurs zum nächsten geschleppt werden, zwischendurch krank feiern und ab und zu einen kurzen Saisonjob annehmen, die gibt es leider auch. Sie werden es nicht glauben: Aus meinem berufl.Zusammenhang kenne ich Menschen, die sich "in Stütze" besser auskennen als ihre Sachbearbeiter beim Jobcenter/ Sozialamt und ihren Ehrgeiz darein setzen, zu erkämpfen, "was ihnen zusteht", auch mit anwaltlicher Hilfe. 

logig
@13:17 Uhr von Googol

Mein Vater wurde nach 2 Herzinfarkten quasi gezwungen, wieder zu arbeiten - 10 Jahre später starb er mit 54.

So wie Ihrem Vater geht es vielen. Ich selbst erkrankte langzeitig und musste feststellen, dass ich finanziell von Sozialstaat lange Zeit mir selbst überlassen wurde. Ohne Familie wäre ich wirklich wohnungslos geworden. Die Menschlichkeit muss stärker werden in Deutschland. 

Es ist leider so. Aber wir müssen auch beachten, daas illionen iher plegebedürftigen Angehörigen selbst pflegen und dem Staat viel Geld sparen. Aber da kommt dann Beauftragte des der MDK  und verweigern Pflegestufen. Dases Verhalten, dass ich aus eigener Erfahrung kenne, ist menschensverachtend.

werner1955
@13:13 Uhr von Donousa

Jeder kann durch einfach sinnvolle Maßnahmen sein persönliche Risiko an Covid zu erkranken massiv verringern.
Die 4 Mill auf der Rheinkirmes ind Düsseldorf oder hundertausende bei Events und Mill. die im Flieger sitzen haben fürsich anders entschieden,

Dann sollten Sie auch bereit sein die Folgen und persönlichen Kosten zu tragen.

Und zum wiederholten Male: nein.

Jeder Motorradfahrer, Gleitschrmflieger etc wird im Rahmen der Solidargemeinschaft versorgt. Auch das Ihnen verhasste "Eventpublikum". Nur weil Sie daran keine Teilhabe haben, ist es nicht verboten. Nehmen Sie es einfach zur Kenntnis.

Ich will doch nicht verbieten. So wie beim rauchen/Alkohl auch sollten die uneinsichtigen Verursacher an den Kosten beteiligt werden.

Jeder Motorradfahrer, Gleitschrmflieger gefährdet persönlich seine gesundheit und die Wahrscheinlich keit das er einen schweren Unfall überlebt ist gering.
Also kein Vergleich oder vollkommen unsachlicher zu Mill. fachen Infektionen.

 

91541matthias
@12:33 Uhr von vriegel

 Trotzdm möchte ich mich nicht infizieren, dazu bin ich wohl aufgrund Alter und Vorerkrankungen zu gefährdet..

 

 

 

Moderation
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Es grüßt
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91541matthias
@12:44 Uhr von Bender Rodriguez

Dafür gibt es Versicherungen.  

Aber Eigenverantwortung ist heute ja nicht mehr akzeptabel.  

Berufsunfähigkeitsversicherungen sind aber keine Wohlfahrtsinstitute..

meiner Frau hat sie schnell geholfen..binnen 14 Tagen floss Geld, wohl auch aufgrund der Diagnose Glioblstom, bei der man annehmen durfte, dass es bald vorbei wäre..

War vor 6 Jahren und sie lebt immer noch..

 

 

Menschen 123xyz
@12:52 Uhr von thomas 54

Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung ist verhältnismäßig teuer und können sich viele nicht leisten. 50-100 € monatlich, in Abhängigkeit vom Einkommen und der damit vereinbarten Leistung, sind hier durchaus üblich. Darüber hinaus empfiehlt sich der Abschluss einer privaten Rechtsschutzversicherung, da Ansprüche aus Berufsunfähigkeitsversicherungen oftmals nur unter Hinzuziehung eines Fachanwalts durchgesetzt werden können. 

Es ist also nicht so einfach, wie man zunächst annehmen möchte. Und schon gar nicht für Geringverdiener.

habe ich alles. Die BU zahlt 25.000 einmalig oder 50-100€ jährlich, aber nur wenn KK/RV festgestellt, also kriege ich nix. Selbst wenn: wie lange vom den Rest des Lebens reichen 25.000 oder falls andere Leistungen etwa 900-1000€ wie weit kommt man da bei 600 Miete, 250 Nebenkosten, 50-100 Medizinkosten was Kasse nicht zahlt, ÖPNV, Essen, Kleidung, Telefon....Na, klingelts?

werner1955
@13:18 Uhr von draufguckerin

Ich bedaure das heute noch.

Was genau?

Das Ihr Sohn sich verletzt hat oder das sie jetzt keinen günstigen Versicherungsschutz bekommen.

Versicherungen müssen für zum Schutz für alle Kunde eine risiko Abschätzung machen.

Bei der GKV ist das leider nicht so und alle zahlen. Daraus hat sich ein egositischer Lebensstill entwickelt der bedeutet, ich lebe so wie ich willl und wenns nicht gut geht zahlen alle andere für mich.

So wie bei Zahnersatz sollte es auch eine Kostenbeteiligung nei Extremsport, Rauchen Drogen usw  geben.

weingasi1
Am 25. Juli 2022 - 13:18 Uhr von Menschen 123xyz

Sie haben Recht. Es ist sogar so, dass Krankh. nicht anerkannt werden weil die zu häufig vorkommen. Ich habe 3 aber bekomme nix.

__

Die Frage ist doch, kann man mit dieser Krankheit/Krankheiten erwerbstätig sein, oder nicht.

Wenn nicht, muss irgendeine Stelle zuständig sein und wenn es das Sozialamt ist.

 

91541matthias
@13:38 Uhr von FakeNews-Checker

Viel  Spaß  beim    Don  Quichote-Kampf  gegen  Berufs-  und  Erwerbsunfähigkeitsversicherungen !

Hängt von der Diagnose ab..dazu gibt es wohl noch zuwenig Erfahrungen mit Long Covid..

 

Harald Friedrich
"Zehn Prozent aller Corona-Infizierten ... schätzt das RKI"

Das ist doch eine sehr wichtige Zahl! Warum wird die geschätzt? Wie wurde die Arbeit unserer Gesundheitsämter und des RKI in den vergangenen 2 Jahren verbessert? Arbeiten die immer noch mit Fax? Ist eine genauere Datenlage überhaupt erwünscht?

Bei 30 Millionen Infizierten und 10% müsste ich da nicht einen der 3 Millionen Long-Covid-Patienten kennen, oder?

logig
@13:54 Uhr von RoyalTramp

Der Staat greift erst da unter die Arme, wo die Rücklagen der eigenen Vorsorge aufgebraucht sind, also im Notfall, wobei er noch ein sogenanntes Schonvermögen einräumt, dass unangetastet bleibt. Bis dahin heißt es jedoch: sich selbst um sich kümmern und vom eventuellen Eigentum (inkl. Sachwerten wie Lebensversicherungen etc.) zu leben, bevor die Solidarität greift.

Dieser Zustand ist keineswegs wünschenswert. Der Begriff Schonvermögen verniedlicht den Sachverhalt und beruhigt die Verantwortlichen. Das list ein Teil unseres  überbürokratischen, kostenträchtigen Sozialsystems. Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens würde den Staat nicht belasten, sondern eher entlasten und es würde auch besser zu einen Staat passen, der sich der Menschenwürde verpflichtet fühlt.

tagesschlau2012
@13:24 Uhr von paul08151

 

Wundert mich etwas. War auch schon mal in dieser unglücklichen Situation. 

Ausgesteuert heißt Alg2, die AA lehnt Anträge kranker Menschen ab, da diese nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.

Daher beziehen viele Kranke auch ohne Krankschreibung H4. BU als eigene Vorsorge ist gut, bekommt aber nicht jeder. Wurde bei schon vor 25 Jahren abgelehnt.

Immerhin hat sie Arbeit und wurde nicht gekündigt. 

Wer in unserem System krank ist und kein Kapital hat, wird aussortiert. 

 

Falsch.

Da Sie noch kein Arbeitslosengeld erhalten hatten, gibt es das Arbeitslosengeld und nicht H4.

Wer Ausgesteuert ist, darf dem AA keine Krankmeldung vorlegen sonst rutsch man in H4. 

Also das AA weis das Sie Krank und Arbeitsunfähig sind, ignoriert dies aber und ordnet Sie als Arbeitssuchend ein.

Das Sie sich bewerben müssen um keine Sperre des ALG zu bekommen ist klar, die Firma die einen Mitarbeiter sucht freut sich durch unnötige Arbeit.

Menschen 123xyz
@13:12 Uhr von Adeo60

Das sehe ich auch so. Wer den Rastschlägen der Ärzte und Wissenschaftler zuwider handelt und sich dabei auf sein Selbstbestimmungsrecht poste, sollte dann auch konsequenterweise für die Folgen seines Handels/Nichthandels aufkommen - finanziell und emotional.

Ah, ja sehr interessant, und warum kriege ich dann nichts?

thomas 54
@13:50 Uhr von Menschen 123xyz

Dafür gibt es Versicherungen.  

Aber Eigenverantwortung ist heute ja nicht mehr akzeptabel.  

 

Das ist unverschämt, lesen Sie meine Antworten. Um das selbst abfedern zu können, hätte man mtl. 900€ vom Gehalt in die Vorsorge stecken müssen. Was meinen Sie wohl wieviele Menschen nach Miete oder Tilgung+ Schuldzinsen, Energie, Kleidung, Essen vom Gehalt soviel übrig haben kontinuierlich 43 Arbeitsjahre hindurch?

Genau das. 
Hinzukommt, dass es zwar eine Dynamikklausel in vielen Berufsunfähigkeitsverträgen gibt, deren Anpassung weit unter der derzeitigen Inflationsrate liegt. Was nützt eine Anpassung von jährlich 2 %, wenn die Inflation wie derzeit über 8 % liegt?
Gerade bei Geringverdienern dürfte die „persönliche Inflation“ noch weitaus höher liegen, da hier in erster Linie Grundbedürfnisse wie Mieten, Energie, Lebensmittel gedeckt werden, in denen sich die Inflation besonders bemerkbar macht.

Die markigen Sprüche einiger Foristen sind in der Tat unverschämt und verhöhnen die Betroffenen.

Denkerist
@12:07 Uhr von ich1961

Traurig, mehr fällt mir dazu nicht ein.

Ist aber bei jeder langwierigen Erkrankung so, nicht nur bei Corona. Selbst bei Herzerkrankungen nach einer normalen Grippe sind Menschen oft nicht mehr voll erwerbsfähig! Hat mit Corona so nichts zu tun. Eher mit dem Sozialsystem!

 

weingasi1
@13:51 Uhr von draufguckerin

Vielleicht, weil man sich aus eigenem Verantwortungsbewusstsein testet? Ich selbst hab am vergangenem Wochenende viele Menschen ( nur draußen) getroffen. Selbstverständlich teste ich mich in den nächsten Tagen täglich mit Selbsttests vom Drogeriemarkt. Pro Test 2,75 Euro - ich finde, das kann man machen.

Die meisten Menschen bewegen sich irgendwie in der Öffentlichkeit. Die wenigsten werden tagtäglich einen Test machen, denn Tests sind eine Momentaufnahme ! Wer sich hin und wieder in Gesellschaft begibt, kann und wird das vllt machen, aber was ist mit all den anderen, die mit Publikumsverkehr arbeiten, die Gastro besuchen, zu Veranstaltungen gehen, in Kaufhäusern einkaufen, den ÖPNV nutzen, usw. usw.

 

logig
@14:04 Uhr von Vector-cal.45

Angesichts der immensen Masse an bestätigten Infektionen mit Covid-19 halte ich die „Schätzung“ des RKI, dass 10% dieser erkrankten an „long-Covid“ leiden würden wären für völlig überzogen.

Es müsste dann von „long-Covid“-Patienten wimmeln und das ist nicht der Fall.

 

Daa halte ich die Einschätzung des RKI schon für glaubwürdiger, als dass ich ihrem Bauchgefühl folge.

Raho59
Impfgegner

Finden immer Gründe warum man LongCovid hat, oder besser noch. Die eingebildeten Kranken.

Mit Argumenten ist da nichts zu machen.

Schrecklich für die, die darunter leiden. Leider sagt der Bericht nichts über ihren Impfstatus aus.

Vector-cal.45
@13:38 Uhr von NieWiederAfd

Gibt es einen Unterschied zwischen Arbeitsunfähigkeit durch Long-Covid und Arbeitsunfähigkeit durch eine andere Erkrankung?

Falls 'Nein', warum sollte bei der Unterstüzung von Erkrankten ein Unterschied gemacht werden?

Meine Meinung: Zunächst einmal ist jeder selbst verantwortlich.[…]

[…]Ist jeder selbst verantwortlich, wenn er/sie sich mit Sars-Cov2 angesteckt hat? Oder gar selbst dafür verantwortlich, wenn er/sie unter LongCovid leidet und arbeitsunfähig ist? Soll ich das der Ärztin in meinem Umfeld sagen, die seit über 2 Jahren mit Covid-Patienten gearbeitet hat, sämtliche AHAL-Regeln beachtet hat, geimpft und geboostert war und sich im April dennoch angesteckt hat und nun - […]

Dies ist einfach gar keine Frage der Verantwortlichkeit. Steckt man sich an, ist es eben passiert. Wen wollen Sie denn dafür schon verantwortlich machen?
 

Es ist ohnehin nicht mal ansatzweise sicher nachvollziehbar, wo man sich angesteckt hat. Ganz zu schweigen davon, dabei irgendwie von böser Absicht auszugehen.

tagesschlau2012
@13:37 Uhr von Oberlehrer

"Ein Großteil der Long Covid Patienten dürfte wohl auch nicht ausreichend geimpft sein, zumindest ist mir ein solcher Fall bekannt

 

 

Und mir sind zwei Fälle bekannt mit Long Covid die voll durchgeimpft waren.

Welchen Sinn hat es seine eigene Blase als Basis zu ernennen?

Zur Info: Ja es gibt erste Studien die Belegen, dass Impfungen das Risiko von long covid deutlich senken:

z.B.: https://tinyurl.com/y847hn5z

Das heißt aber NICHT, dass man trotz Impfungen nicht - nach Infektion - auch an long covid erkranken kann, das Risiko wird aber erheblich gesenkt.

Eigentlich gar nicht so schwer, den Stand der Wissenschaft zu akzeptieren, Angaben zu vorgeblichen "persönlichen Erfahrungen" helfen da nicht.

 

 

Das hatte ich geschrieben.

Welchen Wert hat jetzt Ihr Kommentar???

weingasi1
@14:15 Uhr von Menschen 123xyz

habe ich alles. Die BU zahlt 25.000 einmalig oder 50-100€ jährlich, aber nur wenn KK/RV festgestellt, also kriege ich nix. Selbst wenn: wie lange vom den Rest des Lebens reichen 25.000 oder falls andere Leistungen etwa 900-1000€ wie weit kommt man da bei 600 Miete, 250 Nebenkosten, 50-100 Medizinkosten was Kasse nicht zahlt, ÖPNV, Essen, Kleidung, Telefon....Na, klingelts?

Bei chron. Erkrankung muss max. 1% des Einkommens für Med.-Kosten aufgewendet werden. Bitte erkundigen Sie sich !

 

CovMag
@13:22 Uhr von Donousa

Die Basiszahl ist über ein Jahr alt. Gefühlt sind es inzwischen 10mal so viel gewesen, in meinem Umfeld mindestens jeder Zweite. Wenn das so wäre, reden wir dann von 1% ? Oder gibt es inzwischen irgendwie belastbarere Zahlen ? Zum Beispiel auch mit dem Blick, welche Corona-Variante wie häufig Long-Covid auslöst ?

Wie so oft stellen Sie die richtigen Fragen. Ich schätze Ihre Beiträge sehr, kann Ihnen aber leider keine Antwort geben. Ich weiß auch nicht, ob es hierzu großangelegter Studien bedarf. Mal ganz naiv gefragt: Könnte man die Fälle, nach schwere sortiert, nicht einfach zählen und und dazu notieren, ob geimpft oder ungeimpft?

 

Denkerist
@12:33 Uhr von vriegel

Aber in Deutschland bewertet man es auch als „Erfolg“, wenn man Infektionen „verhindert“ hat. 
 

man verkauft die Leute hier immer noch für blöd 

Ohne Infektion keine Immunität. 
 

So einfach ist das. 
 

neulich habe ich gelesen, dass manche „Experten“ davon ausgehen, dass bislang 10% der Bevölkerung infiziert war und man hat das als Erfolg gewertet. 
 

In anderen Ländern geht man davon aus, dass 99%+ inzwischen immun sind und eine Infektion lediglich zu einer Erkältungskrankheit führt. 
 

Ich kenne zahlreiche Fälle, bei denen sich zum 2. und 3. mal angesteckt wurde. Schwere Verläufe scheinen extrem selten zu sein. Oftmals ein bis zwei Wochen Erschöpfung gibt sich aber wieder. Die Erkrankung selbst grippeartig: Fieber und matt. Mit der ursprünglichen Krankheit hat es wohl - auch aufgrund ausgezeichneter Behandlungsmöglichkeiten, nichts mehr zu tun.

Die Allermeisten scheinen es gehabt zu haben, oder immun zu sein. Interessiert aber hierzulande niemand - sonst geht ja keine Panik mehr!

 

werner1955
@13:53 Uhr von MargaretaK.

@werner1955 - mein ganzes bisheriges Berufsleben lang habe ich Raucherlunge, Diabetiker, Extremsportler und viele andere aus Solidarität mit"finanziert". Jetzt steht mir zu, dass die Kosten meiner Long COVID von der Gemeinschaft finanziert werden. Und das, obwohl ich zum Zeitpunkt meiner Infektion nicht geimpft war.

Weil das früher  immer so war muss das ja nicht ewig so bleiben. Bei Brillen, Zahnersatz usw hat die Politik das ja auch geändert.

 

Bender Rodriguez
@13:01 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

 

Ihre Vorstellung von Eigenverantwortung tun sie und andere hier zur Genüge kund. Sie lautet:

"Kümmert euch gefälligst um euch selbst und lasst mich tun was immer ich will!".

 

 

Ich hätte sie allerdings gar nicht so eingeschätzt, dass sie auf die Versicherungswerbung reinfallen.

 

Eine Versicherung deckt nämlich nur die finanziellen Risiken ab.

Sie schützt weder vor einer Infektion, noch schweren Verläufen, Schmerzen, Leid, verminderter Lebensqualität, Arbeitsunfähigkeit oder Tod.

Unverschämtheit.  Wo predige ich hier Egoismus? 

Und auf was bin ich reingefallen? Kannst du deine Police nicht lesen? 

 

Ich bin lediglich gegen grenzenlose Volkaskomentalität. 

Und selbstverständlich schützt die BU nicht vor Infektionen.  Was sollte den dieser hirnlose  Beitrag?  

RoyalTramp
@14:15 Uhr von Menschen 123xyz

habe ich alles. Die BU zahlt 25.000 einmalig oder 50-100€ jährlich, aber nur wenn KK/RV festgestellt, also kriege ich nix. Selbst wenn: wie lange vom den Rest des Lebens reichen 25.000 oder falls andere Leistungen etwa 900-1000€ wie weit kommt man da bei 600 Miete, 250 Nebenkosten, 50-100 Medizinkosten was Kasse nicht zahlt, ÖPNV, Essen, Kleidung, Telefon....Na, klingelts?

Wann sind Sie denn geboren? Denn: Für das Altersvorsorgevermögen sind für jedes Lebensjahr 750 € anrechnungsfrei, höchstens jedoch 50.250 €. Darüber gibt's kein Hartz IV. Aus welchen Quellen bestreiten Sie denn derzeit Ihren Lebensunterhalt, wenn Sie nicht arbeiten? Falls es Ersparnisse sind: Wie hoch war ihre Ersparnis? Wie viel ist Ihnen davon geblieben?

DeHahn
Nicht ich!

Die Genehmigung von neuen Bahnstrecken dauert 7 Jahre, die eines Schulneubaus 4 Jahre. Da kann man doch nach drei Jahren Corona nicht erwarten, dass man für Schulen und Long-Covid-Kranke schon Maßnahmen verabschiedet hätte! @DeHahn

"Sie sollten schon bedenken, dass es einen Unterschie zwischen Bauvorhaben und akuten Maßnahmen im Bereich der Coronamaßnahmen igibt." @logig

.

Ich bin weder Funktionär noch Politiker. Und es sind die, die alle wesentlichen Problemstellungen bearbeiten/entscheiden. Und wenn die - wie bei allen anderen Problemen auch - alles auf die lange Bank schieben (auch Corona-Maßnahmen), kann ich das nur ansprechen mit der Gewissheit, dass man lieber einem Kommentator übers Maul fährt, als einem Funktionär oder Politiker an die Karre zu fahren!

Menschen 123xyz
@13:54 Uhr von RoyalTramp

Der Staat greift erst da unter die Arme, wo die Rücklagen der eigenen Vorsorge aufgebraucht sind, also im Notfall, wobei er noch ein sogenanntes Schonvermögen einräumt, dass unangetastet bleibt. Bis dahin heißt es jedoch: sich selbst um sich kümmern und vom eventuellen Eigentum (inkl. Sachwerten wie Lebensversicherungen etc.) zu leben, bevor die Solidarität greift.

Sie sollten meine Ausführungen schon lesen, bevor Sie antworten. Nochmal: Ich habe alles eingesetzt was ich einsetzen kann, kriege nix.

Account gelöscht
@13:30 Uhr von saschamaus75

>> Oder gibt es Prämien für abgelehnte Anträge?

 

Da die SGBs übereinander gestapelt einen mehr als doppelt so hohen Turm bilden wie ALLE dt. Steuergesetze plus deren Durchführungs-Verordnungen plus deren Richtlinien plus der Abgabenordnung gehe ich eher davon aus, daß niemand(!) mehr wirklich einen Plan hat, was da überhaupt drinsteht. -.-

Dass die Menge an Regelungen bei uns extrem ist, ist das Eine.

Dass es vermutlich in allen Behörden interne "Ranglisten" gibt, das Andere.

Ich meine damit, dass ein Bearbeiter, der allen Anträgen stattgibt, vielleicht seltener befördert wird als ein anderer Bearbeiter, der zahlreich Anträge ablehnt.

Man muss aber davor warnen, dass es Sinn macht, Anträge abzulehnen. Denn ein berechtigter abgelehnter Antrag hat m. E. die Wirkung eines Bummerangs. 

Parsec
@13:36 Uhr von bolligru

Sie schreiben:

13:15 Uhr von Parsec:

"... dürften Ungeimpfte die mit weitem Abstand größere Anzahl an Long-Covid-Patienten darstellen als Geimpfte.

Das ist aber nur meine Einschätzung."

14,6 % ... keine Impfung,

3,6 % ... eine Impfung,

12,3 % ... zwei Impfungen

56 % ... drei Impfungen...

13,5 % ...vier oder mehr Impfungen."

Eigentlich war gemeint, dass Ungeimpfte eher Long-Covid-Symptome ausbilden als Geimpfte und von daher der größte Teil der Long-Covid-Patienten entsprechend ungeimpft sein muss.

Das stimmt natürlich so nicht, wenn aufgrund einer hohen Impfquote nur noch sehr wenig Ungeimpfte übrig bleiben.

Dann überwiegt irgendwann der Geimpften-Anteil in Ermangelung an ungeimpften Patienten.

Allerdings gibt es ja schon eine Studie mit noch nicht vollständigen Daten aber Hinweisen auf eine begrenzte Wirksamkeit einer Impfung vor Long-Covid.

 

Raho59
@14:32 Uhr von Denkerist

 

Die Allermeisten scheinen es gehabt zu haben, oder immun zu sein. Interessiert aber hierzulande niemand - sonst geht ja keine Panik mehr!

 

Aber Ihre Verharmlosung geht immer. Welch ein Glück für uns.

 

Kokolores2017
@12:33 Uhr von vriegel

 

1. Die Impfungen stellen das Immunsystem auf den jeweiligen Verursachervirus ein. 

Gelingt bei COVID wegen der vielen Mutationen nicht vollständig, denn je länger die Seuche läuft, desto mehr Zeit für die Entwicklung von immer neuen Mutationen.

 

Durch Impfungen wurden schon viele Erreger gestoppt (Polio, Keuchhusten, Diphtherie, Tuberkulose, etc.; erst wenn die Menschen denken, och gibt's ja nicht mehr, brauche ich keine Impfung mehr, hat der Erreger wieder eine Chance).
2. Geht man davon aus, dass sich in D ca. 50 % infiziert haben, da die Dunkelziffer erheblich ist.

 

Wenn Sie aber hier verbreiten, alle wären blöd, die sich impfen lassen, dann sollten Sie sich a) zur Funktion der Immunabwehr schlau machen (Zeit wird's im 3. Jahr)
und b) mal viele richtig üble COVID-Fälle von Frühgeborenen bis Long-Covid-Invaliden angucken, oder Statistiken zu früher tödlichen Erregern lesen.

 

In den USA - mit schlechter Impfquote gegen COVID - gibt es über 1 Million Tote,

Möchten Sie dazu gehören?

 

MargaretaK.
@14:03 Uhr von weingasi1

Ohne ins Detail zu gehen, wie muss man sich diese Therapien vorstellen ? Ich meine, was wird da gemacht, um die Symptome abzumildern ? Ausdauertraining ? Atemübungen ?

 

Gegen meine Kurzatmigkeit und den Dauerhusten inhalieren ich zwischen 5 und 7x täglich mit Hilfe eines Kompressors. Eine auf die Lungenfunktion abgestimmte Physiotherapie (Atemtechniken erlernen). Gegen die Kopfschmerzen und die Müdigkeit bin ich bei einer Neurologin in Schmerztherapie.