Hubertus Heil

Ihre Meinung zu FDP bremst Heils Vorstoß zur Hartz IV-Erhöhung aus

Bundesarbeitsminister Heil plant eine "deutliche Erhöhung" der Hartz-IV-Regelsätze. Beim Koalitionspartner FDP stößt der SPD-Politiker damit auf Widerstand. Man solle sich an das halten, was verabredet sei, heißt es von den Liberalen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
83 Kommentare

Kommentare

FakeNews-Checker
Oligarchie toppt Demokratie

Klar,  dazu  ist  ja  die  FDP  da,  damit  eine    Minderheit  über  die  Mehrheit  regiert  und  dieser  ihre  abstrusen  Ansichten  aufzwingt.    Das  ist  eine  Bankrotterklärung  der  Demokratie.

Menschen 123xyz
Auch die Aufstockung

sollte erhöht werden. Damit mehr bleibt. Tut man das nicht, werden viele aus Not schwarz arbeiten wenn sie irgend noch können, heißt sie sind dann bei Unfall nicht versichert, keine Einhaltung von Arbeitsschutzvorschrifen, Stundenlohnsklaverei, haften für angerichtete Schäden, erhalten keine Rentenzeiten und Punkte. Die Antwort ist einfach: beides muss gemacht werden. Und die Polizei verstärkt, und Gesetz, dass nicht nur eingegriffen wird wenn jemand blutüberströmt ins Revier rennt. Sondern vorherige Hilfe verpflichtend wird.

kinglouis
Warmmiete

wer Hartz4 bezieht, bekommt auch die Warmmiete (Heizkosten + Warmwasser) vom Amt, sprich arbeitendem Steuerzahler. Das stellt bei den explodierenden Gas- und Ölpreisen bereits eine überproportionale Erhöhung dar. Zudem haben wir mittlerweile überall Arbeitskräftemangel, da sollte man das Arbeiten nicht ständig unattraktiver machen. Und ausserdem sollte man auch mal fragen dürfen, wer das alles bezahlen soll, die schon über Gebühr belasteten Arbeitnehmer, die die steigenden Heizkosten aus eigener Tasche bezahlen müssen? Und noch was, sind die Hartz4-Sätze nicht an die Entwicklung der Nettolöhne gekoppelt? Steigen die gerade so stark?

doehh
@17:08 Uhr von Plexperte

… ist für die Arbeitende Bevölkerung wie ein Schlag ins Gesicht. Da wird doch meiner Meinung nach die Faulheit belohnt. Wozu noch Arbeiten gehen, wenn Mann doch als Hartzi gut Leben kann.

Haben sie mal einen Selbstversuch gemacht, wie "gut" es sich als "Hartzi" Leben lässt?

Falls nein, rate ich dazu und sie werden ihre Meinung ganz schnell ändern. Kennen sie echte Armut überhaupt?

Es gibt nur wenig Erwerbslose, die durch "Faulheit" in ihrer Situation gefangen sind.

Setzen sie sich auch dafür ein, dass die "Arbeitende Bevölkerung" faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen bekommen? Wäre das der Fall und würde der Niedriglohnsektor wieder abnehmen, gäbe es diesen Neid auf ALG2 Bezieher überhaupt nicht.

Ein "Schlag ins Gesicht" ist ihr Kommentar für alle Betroffenen, die in Armut leben müssen.

Aber nach unten Treten ist immer leicht, stimmt's?

bloody090
@16:06 Uhr von Sisyphos3

 

 

es fehlen doch hunderttausende von Fachkräften

wäre es nicht zielführend die Hartz4ler dahin zu bewegen, Arbeit anzunehmen

ne Ausbildung zu machen was auch immer?

statt mit mehr Kohle den Anreiz zu schaffen nichts zu tun     noch zielführender wäre es wenn die oberen Arbeitgeber sich mit weniger zufrieden geben würden und den Leuten anständige Löhne zahlt.ist dann aber auch wieder nicht richtig oder.

 

bloody090
@17:08 Uhr von Plexperte

… ist für die Arbeitende Bevölkerung wie ein Schlag ins Gesicht. Da wird doch meiner Meinung nach die Faulheit belohnt. Wozu noch Arbeiten gehen, wenn Mann doch als Hartzi gut Leben kann.       Na zum Glück füllt der Mindestlohn die Wünsche vom besseren Leben aus ohhh so wait 

 

w120
@17:02 Uhr von @eger

Klar, mit 449 Euro Regelsatz pro Monat wird es schwer in der Inflation. Gem. § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II gilt Folgendes: "Bedarfe für Unterkunft und Heizung werden in Höhe der tatsächlichen Aufwendungen anerkannt, soweit diese angemessen sind". Das heißt, dass SGB II-Bezieher keine Veranlassung haben werden im Winter die Heizung herunter zu drehen.

 

Dann müssen Sie aber auch "angemessen" erläutern.

 

Es wird der Bundesheizspiegel zur Beurteilung herangezogen.

Dann muss natürlich der Einzelfall (individuelle Gründe, Behinderung etc.) berücksichtigt werden.

 

Dann wird aufgefordert die Kosten zu senken, sofern möglich, das könnte im Extremfall auch ein Umzug sein und bis zu 6 Monaten die Kosten übernommen.

 

Sie sehen, alle nicht so easy.

Wanderfalke
@zerocool76 - 16:42

"Die FDP hat in diesem Falle vollkommen Recht, wenn was anderes abgesprochen war in den Koalitionsverhandlungen."

Zwei Anmerkungen dazu:

1. Die Situation seit Abschluss des Koalitionsvertrags hat sich aktuell massiv geändert.

2. Die FDP hatte noch nie den Anspruch Volkspartei zu sein.