Ein Bagger gibt der Ahr nach der Flutkatastrophe eine neue Struktur. (Archivbild September 2021)

Ihre Meinung zu Wiederaufbau im Ahrtal: Lichtblicke im Katastrophengebiet

Ein Jahr nach der Flut im Ahrtal läuft der Wiederaufbau auch Hochtouren. An einigen Stellen gibt es sogar Fortschritte, die den Menschen im Tal langfristig Vorteile bringen können. Von Peter Sonnenberg.

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91 Kommentare

Kommentare

Anna-Elisabeth
@20:36 Uhr von realitychecker

...Zum Thema Rückbau von Wasserbauwerken seit 2011 in RLP: Sie haben sicher eine seriöse Quelle, die den Vorgang genauer beschreibt?

Meine Recherche hat nicht ergeben, dass dabei der Hochwasserschutz gemindert worden ist. Solche etwaigen Gefahren zu berücksichtigen, ist  automatisch Bestandteil derartiger Verwaltungsverfahren.

Fall Sie eindeutige Belege haben, sollten Sie diese hier vorlegen.

Wenn nicht, können wir das als eine Ihren üblichen Forentäuschungsaktivitäten ablegen.

Heute Nacht werde ich 'Fachhilfskraft' für Wasserbauwerke sein. Habe jetzt alles möglich dazu bei der Bundesanstalt für Wasserbau gelesen. Sobald ich dazu "Ahrtal" eingebe, stellt sich Prof. Google nichtwissend. Ich gebe jetzt die Suche auf. Zur Expertin auf diesem Gebiet will ich ja nicht werden.

weingasi1
@18:13 Uhr von Sisyphos3

 

jeder,

aber auch wirklich jeder hatte die Möglichkeit seine Hütte zu versichern

warum geschah das nicht

ein Auto ´versichert man doch auch

warum kein Haus ? das doch einen erheblich höheren Wert darstellt

kann man da die Allgemeinheit zur Verantwortung ziehen ?

Soweit mir bekannt ist, gibt es Gebiete, da geht keine Versicherung das Risiko ein bzw. kündigt den Vertrag, wenn der erste, vllt nur kleinere Schaden entstanden und abgewickelt wurde.

Ich weiss allerdings nicht, wie das bei Neuerwerb und Finanzierung aussieht, weil m.M. bei Finanzierung IMMER der Abschluss einer Gebäudeversicherung unabdingbar ist.

 

Anna-Elisabeth
@19:54 Uhr von schabernack

Ich male immer Gedankenbilder, wie in DEU in der Bevölkerrung ein National Emergency Day / Jahr mit Mitwirkungspflicht angesehen wäre. ...

 

Jedes Jahr trainieren Einsatzkräfte + alle Kommunikation, Warnung, Eingreifen, reale Taten.

Ich muss da gerade an die tragischen Vorfälle in dem Behindertenheim denken. Ob diese Einrichtungen auch alle Katastophenübungen durchführen?

In unserer Klinik fanden regelmäßig verschiedene solcher Übungen statt. Bei unserer ersten Feuerschutzübung im Neubau, mussten alle, die in unserer Abteilung beschäftigt waren, betreten feststellen, dass keiner von uns bemerkt hatte, dass allein auf unseren Fluren drei Feuerlöscher angebracht waren. So war auch noch niemand auf die Idee gekommen, zu prüfen, ob es auch die mit dem richtigen Löschmittel waren. Als es darum ging, über welchen Ausgang die verschiedenen Abteilungen das Gebäude verlassen sollte, stellte sich heraus, dass man unsere Abteilung bei der Planung vergessen hatte.

 

Möbius
@20:38 Uhr von Anna-Elisabeth

...

in Experten Ausschuss  sollte ermEitteln, ob mit diesen Wasserbauwerken Menschen und Häuser besser geschützt gewesenen wären..

 

Und dann sollte man die richtigen Konsequenzen daraus ziehen. 

Können Sie mir bitte behilflich sein, ich finde Nichts über einen Rückbau von Regenrückhaltebecken im Ahrtal.

Ich kann auch nichts finden. Nur dies:

>>Und in den 1920er Jahren hat man als Reaktion auf die Flut von 1910 in großem Umfang Regenrückhaltebecken geplant, im Oberlauf der Ahr, im Trierbach, im Wirftbachtal und im Adenauer Bach....

Man hat damals Sperren mit einem Fassungsvermögen von 11,5 Millionen Kubikmetern geplant. Damit könnte man eine Hochwasserwelle locker kappen. Es ist aber bei den Planungen geblieben....<<

 

Man könnte glauben die Leute waren 1920 etwas heller in der Birne gewesen als heute. 
Leider hat man die Rückhaltebecken nicht gebaut, angeblich wegen des Nürburgrings.

werner1955
@18:34 Uhr von fruchtig intensiv

Notwendig währe das alle Fluss nahen Gebäude nicht wieder aufgebaut werden. Die nächste Ahrflut wir nicht 100 Jahre auf sicht warten lassen.

Das stimmt nicht ganz. Durch die Begradigung des Flussverlaufs und dann durch den Bau von Häusern im Überflutungsgebiet sind solche Katastrophen möglich. Es gibt ja einen Grund, warum Versicherer Immobilien in diesen Gegenden nicht gegen Schäden durch Flut versichern.

Deshalb nicht wieder aufbauen.

Peter P1960
@20:56 Uhr von weingasi1

 

jeder,

aber auch wirklich jeder hatte die Möglichkeit seine Hütte zu versichern

warum geschah das nicht

ein Auto ´versichert man doch auch

warum kein Haus ? das doch einen erheblich höheren Wert darstellt

kann man da die Allgemeinheit zur Verantwortung ziehen ?

Soweit mir bekannt ist, gibt es Gebiete, da geht keine Versicherung das Risiko ein bzw. kündigt den Vertrag, wenn der erste, vllt nur kleinere Schaden entstanden und abgewickelt wurde.

Ich weiss allerdings nicht, wie das bei Neuerwerb und Finanzierung aussieht, weil m.M. bei Finanzierung IMMER der Abschluss einer Gebäudeversicherung unabdingbar ist.

 

Sie haben Recht, Banken verlangen bei einer Finanzierung eine Gebäudeversicherung. Die werden in Bereich von Fließgewäsern mittlerweile ziemlich teuer, weil die Versicherer sich an den Hochwasergefahrenkarten orientieren und die ziemlich hart auslegen.

schabernack
@20:29 Uhr von Kaneel / @schabernack

 

Jedes Jahr trainieren Einsatzkräfte + alle Kommunikation, Warnung, Eingreifen, reale Taten.

 

Für Kinder bestimmt Spaß. Einige Erwachsene werden sich damit, so meine Gedankenbilder dazu, erst mal schwer tun. Vllt sind die aber auch einsichtiger und mitmachfreudiger als ich diese einschätze.

 

Der 01.09. ist ein sehr ernsthafter Tag in Japan. Der Jahrestag des Erdbebens von Kantō im Jahr 1923. Fast 100 Jahre her. Damals gab es 105.000 Tote durch das Beben + dazu 142.000 durch Feuer. Nicht weniger Nationales Traum als Hiroshima oder Fukushima.

 

Ein Gesetzlicher Feiertag. Ernsthaft wird geübt, welche Wege von Evakuierung zu nehmen sind. Man trrainiert, ältere und Handicapped People in Sicherheit bringen, die sich selbst nicht helfen können. Privatleute + Arbeitskollegen tun das.

 

Wie bedient man das Akku-Radi mit Kurbel aus dem 3 Days Survival Kit?

Auf welcher Frequenz empfängt man Warnungen / Instruktionen?

Die DNA Japans, ohne die das Land nicht leben und existieren kann.

Ein ernsthafter Tag.

realitychecker
@20:55 Uhr von Anna-Elisabeth

...Zum Thema Rückbau von Wasserbauwerken seit 2011 in RLP: Sie haben sicher eine seriöse Quelle, die den Vorgang genauer beschreibt?

Meine Recherche hat nicht ergeben, dass dabei der Hochwasserschutz gemindert worden ist. Solche etwaigen Gefahren zu berücksichtigen, ist  automatisch Bestandteil derartiger Verwaltungsverfahren.

Fall Sie eindeutige Belege haben, sollten Sie diese hier vorlegen.

Wenn nicht, können wir das als eine Ihren üblichen Forentäuschungsaktivitäten ablegen.

Heute Nacht werde ich 'Fachhilfskraft' für Wasserbauwerke sein. Habe jetzt alles möglich dazu bei der Bundesanstalt für Wasserbau gelesen. Sobald ich dazu "Ahrtal" eingebe, stellt sich Prof. Google nichtwissend. Ich gebe jetzt die Suche auf. Zur Expertin auf diesem Gebiet will ich ja nicht werden.

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung u. eig. Rechercheversuche. Der Adressat meiner Bitte war ja auch ein einschlägig bekannter Forist "mit gaaanz vielen Forennamen" :-)

Trotzdem danke und einen schönen Abend!

Kaneel
17:46 Uhr von Möbius

Ich habe gestern die Reportage auf ARD gesehen

Zuerst mal: großes Lob an die Redakteure und Korrespondenten (und an die Intendanten das sie es erlaubt haben) für diese zutreffende und schonungslose Aufarbeitung!

Kritische Berichterstattung ist jetzt aber nichts Neues oder Seltenes. Vielleicht haben Sie das bisher übersehen.

Es hat mich kaum in meinem Sessel gehalten! Ich habe mich gefragt wieso die Verantwortlichen nicht längst im Gefängnis sitzen! 

Wenn Sie gleichzeitig Putin für seine absichtsvollen Taten auf die Schulter klopfen, ist ihre Aufregung hier besonders schwer verständlich. Die Verantwortlichen im Ahrtal haben die Lage völlig fehl eingeschätzt, aber hätten diese annähernd geahnt wie verheerend sich die Lage entwickelt würde, hätten sie ganz sicher völlig anders gehandelt. Den Betroffenen ist m.E. eher mit einer Verantwortungsübernahme der Entscheider geholfen, und mit Hilfe und zukünftiger Vorsorge, als durch Haftstrafen.

Kaneel
@20:09 Uhr von Peter P1960 @vriegel

Können Sie mir bitte behilflich sein, ich finde Nichts über einen Rückbau von Regenrückhaltebecken im Ahrtal.

Bei meiner Recherche bin ich auf die Überschrift eines ZEIT-Artikels gestoßen: „Kreistag Ahrweiler beschließt Rückbau von Fluthilfe-Zentren“. Zugegebenermaßen würde es mich überhaupt nicht verwundern, wenn bestimmte User daraus einen „Rückbau von Regenrückhaltebecken“ konstruieren würden.

Möbius
Mir läuft es eiskalt den Rücken herunter

In einer anderen Meldung der ARD hieß es man schlage von Seiten der EU vor den Jahrestag der Katastrophe im Ahrtal zu einem Gedenktag für die „Opfer des Klimawandels“  zu machen ! 
 

 

 

Wie überaus feinfühlig ! 
 

 

 

Wie wärs stattdessen mit einem Gedenktag für das „Systemversagen staatlicher Akteure und Institutionen“?
 

EU weit könnte man da zB auch der Opfer der eingestürzten Autobahnbrücke in Genua gedenken. 

Account gelöscht
@19:03 Uhr von Hille-SH

Thematisch haben sie absolut Recht, nur darum geht es nicht.

Es geht darum, dass, als liebe Menschen in dieser Nacht starben, die nie hätten sterben müssen, die verantwortliche Politik...mehr auf das unbefleckte Kleid schauten, als schnell zu HELFEN !!!

Erinnern Sie sich evtl. noch an 1962 und Helmut Schmidt ?

Ein Innensenator mit EIERN und dem WILLEN SOFORT zu helfen.

1962 !!!

...und jetzt schauen sie auf... Malu Dreyer & Co....mit Ihren heutigen "Möglichkeiten" !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

##

Ich habe 1962 die Flut miterlebt. Nur durch unseren Innensenator H.Schmidt der sich über sämtliche Behördlichen Bestimmungen hinweg gesetzt hatte,konnte Schlimmeres verhindert werden. Leider sind immer noch 362 Menschen zu Tode gekommen.

 

Kaneel
@21:16 Uhr von schabernack

 

Der 01.09. ist ein sehr ernsthafter Tag in Japan. Der Jahrestag des Erdbebens von Kantō im Jahr 1923. Fast 100 Jahre her. Damals gab es 105.000 Tote durch das Beben + dazu 142.000 durch Feuer. Nicht weniger Nationales Trauma als Hiroshima oder Fukushima.

Wie bedient man das Akku-Radi mit Kurbel aus dem 3 Days Survival Kit?

Auf welcher Frequenz empfängt man Warnungen / Instruktionen?

Die DNA Japans, ohne die das Land nicht leben und existieren kann.

Ein ernsthafter Tag.

 

Zum einen bezog sich meine Formulierung auf Deutschland, zum anderen behaupte ich insbesondere bei Kindern liegt Ernsthaftigkeit und Freude am Tun nah beieinander.

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21:33 Möbius

"Mir läuft es eiskalt den Rücken herunter

In einer anderen Meldung der ARD hieß es man schlage von Seiten der EU vor den Jahrestag der Katastrophe im Ahrtal zu einem Gedenktag für die „Opfer des Klimawandels“  zu machen ! "

Eiskalt den Rückenrunter?

Wieso? Haben Sie Angst Ihre Enkel werden Sie und ihre AfD-Abstreiter des menschengemachten Klimawandels eines Tage verantwortlich  machen für die Verharmlosung, Relativieren, das Abstreiten wissenschaftlicher Forschungsergebnisse? Und sich stattdessen gütlich daran getan haben Ihren "gesellschaftlichen Beitrag" zu leisten durch Versprühen von herablassenden Sprüchen gegen 16-jährige Minderjährige wie seinerzeit die F4F-Kids oder grüne Politikerinnen.

Win berühmt berüchtigte AfD-MdA aus Berlin , Name entfallen hat angedroht jetzt erst recht 2x zu duschen nach Habecks Anregung zum Schnellduschen. Auf dem Nivesu bewegen sich AfD-Beiträge zum Kilmawandel und Putinliebe in AfD.