Ihre Meinung zu Pharma stützt die Chemieindustrie
Der russische Krieg in der Ukraine wirkt sich auch auf die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie aus. Die Branche stellt sich in diesem Jahr auf eine deutlich niedrigere Produktion ein. Ohne das Pharmageschäft sähe es sogar noch düsterer aus.
Die BASF Tochter Wintershall war am Projekt NS 2 finanziell beteiligt und wird das wohl früher oder später abschreiben müssen. Ebenso wohl die Erdgasquellen in Sibirien. Denn die Verträge sehen vor, dass das Gas bei Austritt aus dem Boden Gazprom gehört.
Und mit denen will man ja keine Geschäfte mehr machen.
Man wollte dauerhaft billiges Gas und hat nun dauerhaft teures Gas.
Sicher: die Umstellung der Gasverstromung für BASF auf einen anderen Energieträger wird kosten. Auch die Umstellung der Wärmeerzeugung.
Aber auf Dauer ist das billiger.
Gas sollte nur nix in den Produktionsprozessen genutzt werden, wo man es nicht sinnvoll substituieren kann.
Solange man aber weiter auf Gas setzt, wird der Preis hoch bleiben. Angebot und Nachfrage..
Natürlich hofft man, dass auch hier der Staat einspringt, wenn es noch teurer wird.