Industrieanlagen auf dem Gelände des BASF-Konzerns in Ludwigshafen

Ihre Meinung zu Pharma stützt die Chemieindustrie

Der russische Krieg in der Ukraine wirkt sich auch auf die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie aus. Die Branche stellt sich in diesem Jahr auf eine deutlich niedrigere Produktion ein. Ohne das Pharmageschäft sähe es sogar noch düsterer aus.

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97 Kommentare

Kommentare

vriegel
Abhängigkeit rächt sich

Die BASF Tochter Wintershall war am Projekt NS 2 finanziell beteiligt und wird das wohl früher oder später abschreiben müssen. Ebenso wohl die Erdgasquellen in Sibirien. Denn die Verträge sehen vor, dass das Gas bei Austritt aus dem Boden Gazprom gehört. 

 

Und mit denen will man ja keine Geschäfte mehr machen. 

 

Man wollte dauerhaft billiges Gas und hat nun dauerhaft teures Gas. 

 

Sicher: die Umstellung der Gasverstromung für BASF auf einen anderen Energieträger wird kosten. Auch die Umstellung der Wärmeerzeugung. 

 

Aber auf Dauer ist das billiger. 

 

Gas sollte nur nix in den Produktionsprozessen genutzt werden, wo man es nicht sinnvoll substituieren kann. 

 

Solange man aber weiter auf Gas setzt, wird der Preis hoch bleiben. Angebot und Nachfrage..

Natürlich hofft man, dass auch hier der Staat einspringt, wenn es noch teurer wird. 

 

 

Nettie
„Pharma stützt die Chemieindustrie“

„Einer stützt den anderen“ bzw. alles bedingt sich gegenseitig. Das nennt man „Symbiose“.

Nach dem Prinzip funktioniert nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Natur. Also praktisch das ganze Leben.

vriegel
Wirtschafts NATO gründen?

US-Ökonomen schlagen Wirtschafts NATO vor. 

 

„ Wir brauchen ein wirtschaftliches Verteidigungsbündnis, eine „Wirtschafts-Nato“. So wie die Nato ein militärisches Bündnis ist, in dem einer bedingungslos für den anderen einsteht, muss es ein Wirtschaftsbündnis geben, in dem sich alle Mitglieder gegenseitig unterstützen .

Eine beispiellose globale Allianz von Demokratien habe das Regime von Wladimir Putin als Strafe für seine Invasion in der Ukraine mit vernichtenden Sanktionen belegt, stellt das Autorentrio fest. Russland wird aus den Netzwerken, die die Weltwirtschaft zusammenhalten, ausgestoßen, ..

Die Allianz gegen Russland habe ein wirtschaftliches und finanzielles Schlachtfeld aufgemacht, weil sie das militärische aus guten Gründen nicht betreten will. „Um diese neue Arena zu dominieren, sollten die Verbündeten dauerhafte Mechanismen einrichten, um die Koordination während der aktuellen Krise – aber auch in zukünftigen – zu verbessern“ 

 

Quelle: Focus Online

vriegel
Wirtschafts NATO - Teil 2

„Die Autoren sehen klar: Es gebe keine Möglichkeit, dem Putin-Regime die Schrauben anzuziehen, ohne die Gewinne italienischer Modehäuser, französischer Winzer, belgischer Diamantenhändler, britischer Anwälte, der US-Flugzeughersteller, deutscher Autohersteller und österreichischer Banker zu schmälern. Einige der Verbündeten könnten es für unerschwinglich halten, diese Kosten für einen längeren Zeitraum auf sich zu nehmen. Insgesamt haben die Verbündeten jedoch mehr als genug Geld, um alle für den Verlust des russischen Marktes oder sogar im Zweifelsfall des chinesischen Marktes zu entschädigen. „Den Schmerz durch einen supranationalen Freiheitsfond auf viele Länder zu verteilen, würde die finanziellen Zwänge der Verbündeten minimieren. 

 

Freedom Fund als Verteidigungspakt - großer Nutznießer wäre Deutschland

Die Verbündeten wären in der Lage, „eine fast undurchdringliche finanzielle Verteidigung aufrechtzuerhalten“ 

 

Klingt sehr gut  finde ich  

KO für Russland 

 

morgentau19
@15:57 Uhr von vriegel

Die BASF Tochter Wintershall war am Projekt NS 2 finanziell beteiligt und wird das wohl früher oder später abschreiben müssen. Ebenso wohl die Erdgasquellen in Sibirien. Denn die Verträge sehen vor, dass das Gas bei Austritt aus dem Boden Gazprom gehört. 

 

Und mit denen will man ja keine Geschäfte mehr machen. 

 

Man wollte dauerhaft billiges Gas und hat nun dauerhaft teures Gas. 

 

Sicher: die Umstellung der Gasverstromung für BASF auf einen anderen Energieträger wird kosten. Auch die Umstellung der Wärmeerzeugung. 

 

Aber auf Dauer ist das billiger. 

 

Gas sollte nur nix in den Produktionsprozessen genutzt werden, wo man es nicht sinnvoll substituieren kann. 

 

Solange man aber weiter auf Gas setzt, wird der Preis hoch bleiben. Angebot und Nachfrage..

Natürlich hofft man, dass auch hier der Staat einspringt, wenn es noch teurer wird. 

 

.

D. macht sich u.a. von Zulieferer aus China, afrik. u. südamerik. Ländern abhängig, wenn es E-Autos herstellen will.

.

Wird sich diese Abhängigkeit auch rächen?

 

 

vriegel
Wirtschafts NATO - Teil 3

„..Deutschland gemeinsam mit Ländern wie Italien und Österreich der größte Nutznießer eines solchen Instruments wäre. Explodierenden Energiepreise, eine hohe Inflation, Materialengpässe überall treffen diese Länder derzeit als unmittelbare Folge des Krieges und der Sanktionen besonders hart. Entsprechend sinkt die Bereitschaft, die eigene wirtschaftliche Stärke dem Krieg zu opfern, von Tag zu Tag. Es dürfte allerdings nicht einfach sein zu erklären, warum reiche Länder gestützt werden müssen. Aber besser, als Russland täglich eine halbe Milliarde Euro für Gas zu bezahlen und damit den Krieg mit all seinen Leiden weiter zu finanzieren, wäre es allemal.“

 

Die Idee hat wirklich Charme. Zumal die Allianz gegen Russland bereits rund 50% des weltweiten GDPs repräsentiert, aber eben nicht mit einer Stimme spricht. 

 

Russland dagegen steht für knapp 1%.

 

Diese Überlegenheit spielt man viel zu wenig aus…

 

wie-
Themenbezug?

 @16:10 Uhr von vriegel

Quelle: Focus

Und wo ist nun der Bezug zum Thema bei Ihrer famosen "Wirtschafts-NATO" zu finden?

Oder einfach nur Ablenken wollen?

der.andere
Masochismus

Die Zurückhaltung der deutschen Wirtschaft in der Kommentierung der aktuellen Lage ist schon bemerkenswert, und wohl auf die enge Verzahnung von Politik und Wirtschaft zurückzuführen. Wie ein zartes Pflänzchen nimmt sich da die Aussage aus, dass durch die hohen Energiekosten in Europa die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft schaden nimmt. Heißt zu gut Deutsch - weniger Arbeit und gefährdete Arbeitsplätze mit Auswirkungen auf eine unüberschaubare Anzahl von Einzelschicksalen. Die Sturheit der Politik, an den wirkungslosen Sanktionen festzuhalten, hat schon etwas von Masochismus, der allerdings nur von der Bevölkerung erwartet wird, da sich bei den gut abgesicherten Politikern eine persönliche Beeinträchtigung durch ihr handeln, nicht einschränkend bemerkbar machen wird.

Möbius
BASF jubelte noch Ende letzten Jahres über 30% plus

..bei Preisen, die man am Markt hatte „durchsetzen“ können - 3 Monate vor dem Krieg ...nun ist der Jubel offenbar verstummt und bald wird wieder nach Geld vom Steuerzahler gerufen...?! 

 

Ich bin auch ziemlich entsetzt darüber das die Gewerkschaft Chemie, Papier, Keramik sich allen Ernstes auf „Einmalzahlungen“ geeinigt hatte. Wessen Interessen vertritt denn diese Gewerkschaft ? Die der Mitglieder kann es ja nicht sein ! 

derkleineBürger

Wieso schenken uns eigentlich nicht US-Fracking-Gas-Firmen ihr Freedom Gas aus Solidarität mit der Ukraine ? Sondern forderten bloß schon vor dem Krieg NS2 nicht in Betrieb zu nehmen?

Hat man in den USA kein Interesse an einem stabilen Deutschland, sondern sehnt sich lieber den Untergang der dt. Chemie- und Pharmaindustrie herbei? 

Wollen die lieber,dass im wichtigsten Industrieland der EU der Unmut der Bevölkerung wächst, weil Leute aus Gasmangel nicht mehr warm duschen können ? (Sächsische Wohnungsgenossenschaft schränkt bereits Warmwasserversorgung ein ) 

 

 

Möbius
@16:10 Uhr von vriegel

„..Deutschland gemeinsam mit Ländern wie Italien und Österreich der größte Nutznießer eines solchen Instruments wäre. Explodierenden Energiepreise, eine hohe Inflation, Materialengpässe überall treffen diese Länder derzeit als unmittelbare Folge des Krieges und der Sanktionen besonders hart. Entsprechend sinkt die Bereitschaft, die eigene wirtschaftliche Stärke dem Krieg zu opfern, von Tag zu Tag. Es dürfte allerdings nicht einfach sein zu erklären, warum reiche Länder gestützt werden müssen. Aber besser, als Russland täglich eine halbe Milliarde Euro für Gas zu bezahlen und damit den Krieg mit all seinen Leiden weiter zu finanzieren, wäre es allemal.“

 

Die Idee hat wirklich Charme. Zumal die Allianz gegen Russland bereits rund 50% des weltweiten GDPs repräsentiert, aber eben nicht mit einer Stimme spricht. 

 

Russland dagegen steht für knapp 1%.

 

Diese Überlegenheit spielt man viel zu wenig aus…

 

Ihre imperialen Phantasien haben wenig mit der Realität zu tun. 

Doktor Alban
Der Fehler liegt im System!

Alles Getue soll doch nur verdecken, dass das aktuelle Wirtschaftssystem selbst das Problem ist! Auch diese "heiligen Kühe", die Pharmakonzerne und Chemiegiganten, kennen sowieso keine nationalen Grenzen - für sie zählt nur eines: Maximalprofit!

Die Versorgungsprobleme fingen weit vor Corona und vor der Ukrainekriese an! Denn wenn die Produktion zu Minimalkosten (was schert da Umwelt oder Gesundheit der Arbeiter) erfolgen soll, dann wird immer mehr konzentriert: Schließlich aber fällt die einzige Schrottanlage die den Wirkstoff XYZ produziert aus - na und? Was schert uns die Versorgungssicherheit der Weltbevölkerung mit Arzneimitteln! Einen Dreck!

Wer´s nicht glauben will, der fragen nur seinen Arzt oder Apotheker! Die erzählen Ihnen Geschichten - die glauben Sie nicht... Wie gesagt: Der Fehler liegt im System der Profitmaximierung.

derkleineBürger

Unsere Chemie- und Pharmaindustrie leidet, in Sachsen kann man bereits jetzt nicht mehr warm duschen, wie und wann man möchte und einige wissen  heute nicht mehr,ob die sich morgen noch n Stück Brot leisten können. 

Die Putin-Trolle unter uns sind fleißig am wirken, sodass schon bald statt grundsätzliche Solidarität grundsätzlicher Unmut bezüglich der Ukraine sich innerhalb der Bevölkerung ausbreitet...

 

Tja...wohl lieber doch NS2 in Betrieb nehmen, statt eine frierende und hungernde Bevölkerung in Erwägung zu ziehen ( die demnächst nicht mal genug über hat um die ukrainischen Flüchtlinge in DE mitzuversorgen)...

...dann sind auch die Arbeitnehmer in der Rüstungsindustrie ausreichend motiviert und leistungsbreit genug die ukrainischen Waffenwünsche produzieren zu können...

nelumbo
@17:01 Uhr von nelumbo

„Und mit denen will man ja keine Geschäfte mehr machen“

Warten Sie bis nach dem Krieg. Irgendwann gibt es eine Verhandlungslösung (mit Russland in der stärkeren Position als die Ukraine). Die Aufhebung der Sanktionen wird eine Forderung Russlands für einen Friedensvertrag sein, obwohl „der Westen“ offiziell gar nicht am Verhandlungstisch sitzen wird. Eine weitere Forderung wird der Verzicht der Ukraine auf eine NATO und EU Mitgliedschaft sein. Letzteres wird bei den EU Mitgliedsstaaten offiziell scharfen Protest und inoffiziell große Erleichterung auslösen.

Doktor Alban
@16:10 Uhr von vriegel

...Zumal die Allianz gegen Russland bereits rund 50% des weltweiten GDPs repräsentiert, aber eben nicht mit einer Stimme spricht. Russland dagegen steht für knapp 1%.

Diese Überlegenheit spielt man viel zu wenig aus…

 

Man muss schon durch eine sehr sehr trübe Ideologie-Brille (oder sollte ich sagen Russenhasser-Brille?) schielen, um mit solchem Blödsinn daherzukommen! Hier merkt man, das Kenntnis der Materie von Ihnen klar als völlig überbewertet gesehen wird.

Wie kann man überhaupt auf die Idee kommen, und sich mit so wenig Ressourcen als "westliche Demokratien" (eine absolute Minderheit an Bevölkerung, Fläche, Energie, Rohstoffen, Wachstumspotenzial,...nur nicht an Rüstungsausgaben) mit Ländern wie Russland oder China oder eben BRICS anzulegen?! Dass es bisher oft noch gut ging, basierte stets auf irgendeinem "Schweinehund", den man sich einkaufte - egal wieviel Blut der an seinen Pfoten hatte...  Angefangen beim Schah von Persien bis hin zu den "Kopf-ab-Saudis"...

morgentau19

er russische Krieg in der Ukraine wirkt sich auch auf die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie aus.

.

Das sehe ich anders. Nicht der russische Krieg wirkt sich auf die d. Chemie- und Pharmindustrie aus, sondern die von der Ampel-Regierung verhängten Sanktionen, die Russland treffen soll. Wir wir erfahren haben, trifft es Russland nicht wie gedacht, sondern die eigene Wirtschaft. Der Beitrag zeigt dies auf. 

.

Wenn Deutschlands Wirtschaft jetzt in Teilbereichen zum Erliegen kommt und dadurch der wirtschaftliche Abschwung entsteht, kennen wir die Adresse.

.

Meine Meinung.

vriegel
@16:28 Uhr von wie- Bezug zum Artikel?!

 @16:10 Uhr von vriegel

Quelle: Focus

Und wo ist nun der Bezug zum Thema bei Ihrer famosen "Wirtschafts-NATO" zu finden?

Oder einfach nur Ablenken wollen?“



Der russische Krieg in der Ukraine wirkt sich auch auf die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie aus. Die Branche stellt sich in diesem Jahr auf eine deutlich niedrigere Produktion ein.“

aus dem Artikel…

Gäbe es diese Allianz schon, der Artikel würde ganz anders lauten. 

 

z. B. so:

da die EU gleich nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine ein sofortiges und uneingeschränktes Energieembargo verhängt hatte, erhielt BASF als Ausgleich xxx Millionen Euro als Entschädigung für entgangene Gewinne. 

 

Man mag sich gar nicht vorstellen was gewesen wäre, wenn es diesen Supranationalen Rettungsfonds nicht geben würde. 

 

Deutschland und andere hätten vermutlich noch viele Monate lang den Krieg der Russen mit finanziert….

 

 

Möbius
@16:31 Uhr von der.andere

Die Zurückhaltung der deutschen Wirtschaft in der Kommentierung der aktuellen Lage ist schon bemerkenswert, und wohl auf die enge Verzahnung von Politik und Wirtschaft zurückzuführen. Wie ein zartes Pflänzchen nimmt sich da die Aussage aus, dass durch die hohen Energiekosten in Europa die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft schaden nimmt. Heißt zu gut Deutsch - weniger Arbeit und gefährdete Arbeitsplätze mit Auswirkungen auf eine unüberschaubare Anzahl von Einzelschicksalen. Die Sturheit der Politik, an den wirkungslosen Sanktionen festzuhalten, hat schon etwas von Masochismus, der allerdings nur von der Bevölkerung erwartet wird, da sich bei den gut abgesicherten Politikern eine persönliche Beeinträchtigung durch ihr handeln, nicht einschränkend bemerkbar machen wird.



Es wird auch eine Schicksalsgemeinschaft beschworen, zB als Habeck neulich lobte das „die Deutschen“ die Härten durch steigende Preise klaglos ertrügen. Welche „Gemeinschaft“ bildet die Friseuse mit dem CEO? 

wolf 666
@16:28 Uhr von wie-

 @16:10 Uhr von vriegel

Quelle: Focus

Und wo ist nun der Bezug zum Thema bei Ihrer famosen "Wirtschafts-NATO" zu finden?

Oder einfach nur Ablenken wollen?

Blogthemen spielen bei denen keine Rolle, die ihr Neocon-Weltbild ständig vor sich hertragen, um die community damit zu missionieren.

Möbius
Ich stehe hier eh‘ auf verlorenem Posten

Ein User @Deutschtürke meinte, die 7,2 % GDP Wachstum in der Türkei in Q1 müsste man mit den 79% Inflation dort verrechnen ... das ist natürlich himmelschreiender Blödsinn.

Meine Antwort, dass nach seiner Logik dann das deutsche Wachstum in Q1 negativ gewesen wäre (0,2% Wachstum, 7,9% Inflation) wurde von der Moderation nicht freigegeben. 

 

Natürlich sind die Wachstumszahlen IMMER inflationsbereinigt, was denn sonst?  Aber es scheint das in Deutschland die Dummen heutzutage einfach mehr Gehör finden ! 



 

Soviel zum Thema Gaspreise ... :-) 

-Der Golem-
@16:31 Uhr von der.andere - Donnerwetter

Die Zurückhaltung der deutschen Wirtschaft in der Kommentierung der aktuellen Lage ist schon bemerkenswert, und wohl auf die enge Verzahnung von Politik und Wirtschaft zurückzuführen.

Die "Verzahnung von Politik u. Wirtschaft" geht sogar so weit, dass ein Ministerium dafür notwendig ist. Unglaublich, nicht wahr?

Wie ein zartes Pflänzchen nimmt sich da die Aussage aus, dass durch die hohen Energiekosten in Europa die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft schaden nimmt. Heißt zu gut Deutsch - weniger Arbeit und gefährdete Arbeitsplätze mit Auswirkungen auf eine unüberschaubare Anzahl von Einzelschicksalen.

Donnerwetter. Das wissen aber nur Sie und einige wenige.

Die Sturheit der Politik, an den wirkungslosen Sanktionen festzuhalten, hat schon etwas von Masochismus, der allerdings nur von der Bevölkerung erwartet wird....

"Die Politik"  hat aber 2 von 3 Deutschen von der Notwendigkeit der Sanktionen überzeugen können. Jetzt sind Sie sicher baff.....

 

-Der Golem-
@16:51 Uhr von Doktor Alban - lustvolle Systemverachtung

Alles Getue soll doch nur verdecken, dass das aktuelle Wirtschaftssystem selbst das Problem ist!  die Pharmakonzerne und Chemiegiganten, kennen sowieso keine nationalen Grenzen - für sie zählt nur eines: Maximalprofit!  Der Fehler liegt im System der Profitmaximierung.

----------------------------------------------------------

Für eingefleischte, lustvolle und durchtrainierte Systemverachter scheint Profit so etwas wie Corona für Virologen zu sein. Beides muss bekämpft werden.  Dabei übersehen Sie, dass jeder Straßenhändler vom Profit lebt und ebenso jeder, der seine Arbeitskraft irgendwie einbringt, um Profit daraus zu ziehen.....

 

marvin
Gaslighting.

Wir werden schon länger manipulativ darüber hinters Licht geführt, was auf dem Gasmarkt tatsächlich passiert:

Anstatt russisches Gas nach Deutschland zu transportieren, wird [...] Jamal dafür genutzt, russisches Gas, das zuvor über die Nord-Stream-1-Pipeline von Deutschland importiert wurde, direkt nach Polen weiterzuleiten. Damit keine Missverständnisse auftreten: Wir reden hier über das Gas, das Teil des russischen Transportvolumens für Deutschland ist [...].

https://www.nachdenkseiten.de/?p=85534

Das begann im Dezember, also deutlich vor dem Krieg. Die polnischen Speicher sind voll. Seit zwei Tagen erst läuft Jamal wieder in die Richtung, die man eigentlich erwarten würde.

Weiter blockiert die Ukraine einen Teil der Lieferungen wegen des Krieges. Kanada blockiert eine Turbine und damit die Instandhaltung von NS1 aufgrund von "Sanktionen". Und Biden höchstselbst hat bekanntlich Scholz düpiert, dass die USA über NS2 bestimmt.

Dieser Preisauftrieb ist politisch gewollt. US-Gas ist teuer.

Coachcoach
Na, da könnten die 'Ideologiefreien' doch handeln

Gas ist ja genug da - und könnte vermutlich billig von Russland gekauft werden.

Im Moment schaden die Sanktionen uns mehr als Russland - und am meisten der ärmeren Hälfte der Bevölkerung.

Geld verdient die russische Förderation mit Öl genug - also Ende mit dem Selbstbetrug.

wenigfahrer
@15:57 Uhr von vriegel

" Aber auf Dauer ist das billiger. "

-

Wie ist das belegt, das es irgendwann billiger ist, würde ich mal Zweifel anmelden.

Ganz so einfach ist das wohl nicht.

Eislöwe
Grundsätzlich: komplettes Handelsembargo

Ich kann und will nicht nachvollziehen, das deutsche Firmen immer noch Handel in und mit Russland betreibt. Der Gesetzgeber bzw. die Politik ist gefordert, das umgehend zu unterbinden. Immer noch exportieren Pharmakonzerne Waren nach Russland. Immer noch treibt die Beiersdorf AG (NIVEA usw) Geschäfte in Russland. Ebenso Storck, Ehrmann und weitere. Solches Verhalten nannte man früher "Vaterlandsverräter". Ich hingegen sage dazu: Manager ohne Skrupel, Anstand und Moral.

ONYEALI
@16:44 Uhr von derkleineBürger

 

Hat man in den USA kein Interesse an einem stabilen Deutschland, sondern sehnt sich lieber den Untergang der dt. Chemie- und Pharmaindustrie herbei?  Zitat-Ende

Lieber kleiner Bürger, aus US-Sicht ist es wichtig, Russland (und EUropa) als Wirtschaft-Konkurrenz =>auszuschalten. Kissinger sagte es einst sehr offen :"Die USa haben keine Freunde, ...sondern Interessen !"

Die USa "verbinden also zwei Fliegen mit dem Nützlichen" und schalten Russland und EUropa wirtschaftlich gleichzeitig aus. "

"Man" verhindert, dass NS2 in  Betrieb geht, weil dies heute der einzige Weg wäre,... die kommende Wirtschafrs-Krise noch abzuwenden.

Habek "darf" NS2 nicht benutzen, ....sonst wird Biden böse !

"Wollen hätte er schon mögen, aber dürfen" hat er sich nicht getraut !"

 

 

 

 

 

Nachfragerin
@vriegel - Träumereien

16:06 Uhr von vriegel:

"freedom Fund als Verteidigungspakt - großer Nutznießer wäre Deutschland"

Die Verbündeten wären in der Lage, 'eine fast undurchdringliche finanzielle Verteidigung aufrechtzuerhalten'"

BASF bekommt dann Geld statt Gas oder wie muss man sich das vorstellen? Und wer bezahlt das eigentlich?

"Klingt sehr gut  finde ich KO für Russland"

Das klingt so fantastisch, wie mit drei AKWs ganz Deutschland mit Fernwärme versorgen zu wollen. Nur leider scheitert auch dieser Traum an der Realität: Die Welt ist mehr als die USA und deren Gefolge.

AlterSimpel
@16:06 Uhr von vriegel

Insgesamt haben die Verbündeten jedoch mehr als genug Geld, um alle für den Verlust des russischen Marktes oder sogar im Zweifelsfall des chinesischen Marktes zu entschädigen. „Den Schmerz durch einen supranationalen Freiheitsfond auf viele Länder zu verteilen, würde die finanziellen Zwänge der Verbündeten minimieren. 

 

Klingt sehr gut  finde ich  

.

Ja, klingt toll.

Wenn wir "mehr als genug Geld haben", dann bitte einfach die Preiserhöhungen für jeden Bürger und für jede Firma damit ausgleichen.

Dann gibt's auch mehr Unterstützung für einen jahrzehntelangen Wirtschaftskrieg gegen Russland.

.

Schön auch, dass Sie endlich das eigentlich Ziel unserer Sanktionen verstanden haben: Russland schaden, und nicht etwa den Krieg beenden.

.

Und wie soll diese Wirtschaftsnato finanziert werden? Doch nicht etwa durch höhere Steuern für Millionäre.

Und Schulden machen dürfen wir doch auch nicht.

.

Eine tolle Idee ist das nur, wenn man darauf aus ist, noch mehr Kriege zu führen.

Aber warum sollte man das wollen?

-Der Golem-
@17:01 Uhr von nelumbo - Im Osten nichts Neues

 

Warten Sie bis nach dem Krieg. Irgendwann gibt es eine Verhandlungslösung (mit Russland in der stärkeren Position als die Ukraine). Die Aufhebung der Sanktionen wird eine Forderung Russlands für einen Friedensvertrag sein.  Eine weitere Forderung wird der Verzicht der Ukraine auf eine NATO und EU Mitgliedschaft sein. Letzteres wird bei den EU Mitgliedsstaaten offiziell scharfen Protest und inoffiziell große Erleichterung auslösen.

-------------------------------------------

Von all dem, was Sie hier auftischen, ist absolut nichts verwertbar. Nicht für die Ukraine, nicht für Putin und nicht für "den Westen".

Die einzige, verwertbare Forderung wäre, RU raus aus jedem Winkel der Ukraine und Reparationen aller Kriegsschäden. In der Praxis nicht umsetzbar, daher wird es wohl auf einen Kampf bis zur Erschöpfung einer Partei hinauslaufen -  also Putinland erschöpft von den Sanktionen am Boden liegend und  Auferstehung der Ukraine aus der Asche - mit weltweiter Finanzhilfe.

 

Zille1976
Schuldverschiebung

Und der nächste Wirtschaftszweig der erste Knackser hat.

 

Nachdem Rot/Grün während der Schröderregierung durch die Agenda 2010 der Teilung in Arm und Reich den Weg geebnet hat, versetzen sie der Mittelschicht nun durch sinnfreie Sanktionen den Todesstoß.

 

Hoffentlich wehrt sich die FDP weiter tapfer.

HSchmidt
@17:42 Uhr von -Der Golem-

Für eingefleischte, lustvolle und durchtrainierte Systemverachter ...

Ein System, bei dem Gewinnmaximierung im Vordergrund steht, ist nur zu verachten.

Oder um es mit Heiner Geißler zu sagen: 'Ein System, in dem Aktienkurse steigen, wenn Menschen entlassen werden, kann nicht gut sein.'

Nachfragerin
@-Der Golem- Profitmaximierung

17:42 Uhr von -Der Golem-:

Für eingefleischte, lustvolle und durchtrainierte Systemverachter scheint Profit so etwas wie Corona für Virologen zu sein.

Der Beitrag, auf den Sie sich beziehen, kritisiert die rücksichtslose Profitmaximierung und nicht den Profit an sich. Es ist ein maßgeblicher Unterschied, ob man auf Kosten anderer leben oder lediglich überleben will.

Werdaswissenwill

Tja Wer hat es nun Wen so richtig gegeben? Wir Putin, oder Putin uns? 40% trennen uns vor einem Wirtschaftlichen Desaster ohne gleichen! Blinde Sanktionen gepaart mit blinden Aktionismus!Nun es Ist Merkwürdig leise geworden um unsere Außenministerin und unsere EU Präsidentin geworden! Januar 2023 wird kalt für die Ukraine! Es ist ein Unterschied ob es bei 40 Millionen oder bei 500 Millionen Bürgern grummelt!

artist22
@17:57 Uhr von marvin

Wir werden schon länger manipulativ darüber hinters Licht geführt, was auf dem Gasmarkt tatsächlich passiert:

 

https://www.nachdenkseiten.de/?p=85534



Dieser Preisauftrieb ist politisch gewollt. US-Gas ist teuer.

 

Nachdenkseiten, ernsthaft?

und ist seit 2003 als Autor und Herausgeber des verschwörungstheoretischen Blogs NachDenkSeiten tätig.

 

Noch Fragen?

Zufriedener Optimist
@16:31 Uhr von der.andere

Die Zurückhaltung der deutschen Wirtschaft in der Kommentierung der aktuellen Lage ist schon bemerkenswert, und wohl auf die enge Verzahnung von Politik und Wirtschaft zurückzuführen. Wie ein zartes Pflänzchen nimmt sich da die Aussage aus, dass durch die hohen Energiekosten in Europa die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft schaden nimmt. Heißt zu gut Deutsch - weniger Arbeit und gefährdete Arbeitsplätze mit Auswirkungen auf eine unüberschaubare Anzahl von Einzelschicksalen. Die Sturheit der Politik, an den wirkungslosen Sanktionen festzuhalten, hat schon etwas von Masochismus, der allerdings nur von der Bevölkerung erwartet wird, da sich bei den gut abgesicherten Politikern eine persönliche Beeinträchtigung durch ihr handeln, nicht einschränkend bemerkbar machen wird.

Die Sturheit Mancher einen Massenmörder zu unterstützen hat etwas von assozialem Egoismus… lieber ein Pulli im Winter als dir Freiheit zu verlieren!

Coachcoach
@17:14 Uhr von Möbius

...Heißt zu gut Deutsch - weniger Arbeit und gefährdete Arbeitsplätze mit Auswirkungen auf eine unüberschaubare Anzahl von Einzelschicksalen. Die Sturheit der Politik, an den wirkungslosen Sanktionen festzuhalten, hat schon etwas von Masochismus, der allerdings nur von der Bevölkerung erwartet wird, da sich bei den gut abgesicherten Politikern eine persönliche Beeinträchtigung durch ihr handeln, nicht einschränkend bemerkbar machen wird.

Es wird auch eine Schicksalsgemeinschaft beschworen, zB als Habeck neulich lobte das „die Deutschen“ die Härten durch steigende Preise klaglos ertrügen. Welche „Gemeinschaft“ bildet die Friseuse mit dem CEO? 

Früher hieß das Volksgemeinschaft - auch bei den bundesdeutschen Grünen.

rr2015
es wird nicht reichen

Habeck lehnt zurecht eine Stützung ab. Bei einem Gasbedarf von über 100Mrd m3 und den 3-4 fachen Gaspreis für Deutschland ( den wir behalten werden ohne russ. Gas mit Drehtürefekkten) sind das von 0,2 auf 0,8.€/m3 hinzu kommen die anderen Kosten. Das wären also über 100 Mrd€/a. Wer soll das ausgleichen. ( Öl und Gaspreise sinken gerade weltweit aber leider für uns nicht)

Ich sehe nur eine Lösung Betriebe runterfahren. Leute entlassen, im Ausland Produktion dafür etwas hochfahren je nach Bedarf sowie Möglichkeiten und auf bessere Zeiten hoffen. Aber das geht genausowenig. Putin und China lachen sich schlapp.

Ich ewarte endlich eine Lösung von der Politik und Sanktionen die Putin am Meisten schaden. Verstanden habe ich auch nicht warum wir bei 60% Speicherfüllung an Polen mit 97% Füllsstand von unserem Kontingent GAs abgeben.

Zufriedener Optimist
@16:45 Uhr von Möbius

 

 

Ihre imperialen Phantasien haben wenig mit der Realität zu tun. 

Dann lehnen Sie Putins Imperialismus ab? Das freut mich sehr…

weingasi1
@16:28 Uhr von wie-

 @16:10 Uhr von vriegel

Quelle: Focus

Und wo ist nun der Bezug zum Thema bei Ihrer famosen "Wirtschafts-NATO" zu finden?

Oder einfach nur Ablenken wollen?

Ablenken ? Wovon ? Unabhängig von der Möglichkeit der Vorschläge, sehe ich durchaus einen Bezug zum Thema.

 

Zufriedener Optimist
@18:00 Uhr von Coachcoach

Gas ist ja genug da - und könnte vermutlich billig von Russland gekauft werden.

Im Moment schaden die Sanktionen uns mehr als Russland - und am meisten der ärmeren Hälfte der Bevölkerung.

Geld verdient die russische Förderation mit Öl genug - also Ende mit dem Selbstbetrug.

Ihr reicher Nachbar hat einen Supermarkt der sehr billig ist - leider ist er ein Massenmörder - kaufen Sie weiter dort ein? Schön, das die Pharmasparte die Prognosen der Schwarzseher hier verhindert!

Nettie
@18:00 Uhr von Coachcoach

Im Moment schaden die Sanktionen uns mehr als Russland - und am meisten der ärmeren Hälfte der Bevölkerung.

 

Im Moment vielleicht. Aber nicht nur die Ukraine will eine menschenwürdige bzw. lebenswerte Zukunft haben.

weingasi1
@17:06 Uhr von Doktor Alban

Wie kann man überhaupt auf die Idee kommen, und sich mit so wenig Ressourcen als "westliche Demokratien" (eine absolute Minderheit an Bevölkerung, Fläche, Energie, Rohstoffen, Wachstumspotenzial,...nur nicht an Rüstungsausgaben) mit Ländern wie Russland oder China oder eben BRICS anzulegen?

Russland und China sind schon "Bestandteile" von BRICS (RUS, CHN, RSA, BRA, IND ). Ausserdem handelt es sich bei BRICS auch nicht um einen Staatenbund, sondern lediglich um eine Bezeichnung für Schwellenländer, die über ein gewisses Wirtschaftswachstum verfügen. Es ist eben kein Zusammenschluss dieser Länder, wie z.B. die EU.

 

morgentau19
@17:51 Uhr von Tinkotis

 

 

 

Ja. Und wenn ich jemandem den Hals umdrehe, stirbt der nicht daran, sondern, weil kein Sauerstoff mehr zu den Organen kommt.

 

Ihre Ausreden und Entschuldigungen für den größten Verbrecher des 21. Jahrhunderts sind bizarr.

.

Das sind keine Ausreden oder gar Entschuldigung (für was eigentlich?), sondern Sanktionen, die von Deutschland/EU gegen Russland verhängt wurden. .

Dass der Schuss nach hinten losging, hätten  Fachleute/Berater der Regierung wissen können. .

Sogar ich habe dies geahnt, wenn man weiß, dass D. Gas zu ca. einem Drittel aus Russland bezieht und Teile der deutschen Industrie von Gas abhängig ist und das von jetzt auf gleich beenden will 

.

 

KleeimSchnee
@16:58 Uhr von derkleineBürger

Unsere Chemie- und Pharmaindustrie leidet, in Sachsen kann man bereits jetzt nicht mehr warm duschen, wie und wann man möchte und einige wissen  heute nicht mehr,ob die sich morgen noch n Stück Brot leisten können. 

 

Meines Wissens ist das mit den Bewohnern des Hauses so abgesprochen. Da kann dann auf die Stulle auch noch nen Stück Wurst oder Käse mit Tomate. Viel Energie wird dadurch eingespart und Solidarität bekundet. Kein Grund, um NS II in Betrieb zu nehmen. Der kleine Sachsenbürger ist klug und pragmatisch.

Forfuture
Man muss an überlebenswichtige Solidarität appellieren!

Mancher wird mich wohl als „linksversifften“ Träumer wahrnehmen, was solls:

Die allermeisten Menschen in DE haben den verbrecherischen Überfall und die barbarischen Untaten der der russischen Besatzer aufs Schärfste verurteilt, umfassende Gegenmaßnahmen gefordert und großmütig erklärt, der Ukraine auch dann beistehen zu wollen, wenn man selbst dabei Nachteile zu spüren bekommt. Dies waren sowohl Privatleute, wie auch die Unternehmen.

Wir müssen uns klar machen, dass es hier um wirklich sehr viel geht, nicht „nur“ die Ukraine, was schon Grund genug wäre. Wenn „der Westen“ hier nicht standhält, dann haben wir alle gegen die Macht der Autokratien verloren, die Folgen wären weitaus schlimmer, als die aktuellen und kommenden Einschnitte in unserer Komfortzone.

Wenn Unternehmen dies nicht mittragen und in erbärmlicher Charakterlosigkeit für ein paar Silberlinge ihre Produktion ins Ausland verlegen, müssen die gnadenlos auf die drakonischste Sanktionsliste!

Wir MÜSSEN gemeinsam stark sein!

Account gelöscht
@15:58 Uhr von Nettie

„Einer stützt den anderen“ bzw. alles bedingt sich gegenseitig. Das nennt man „Symbiose“.

Nach dem Prinzip funktioniert nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Natur. Also praktisch das ganze Leben.

 

 

Das sehe ich anders. Es gibt auch eine symbiotische Abhängigkeit und das ist fatal und verhindert ein selbstständiges eigenverantwortliches Handeln.

 

Die einzige gesunde Symbioseform beim Menschen findet zwischen Säugling und Mutter statt. Es sind die ersten Monate des Babys.

derkleineBürger
@18:05 Uhr von Eislöwe

"Ich kann und will nicht nachvollziehen, das deutsche Firmen immer noch Handel in und mit Russland betreibt."

 

-> warum nicht gleich den Handel mit allen Ländern beenden,die mit Russland Geschäfte machen? Und natürlich auch mit allen Ländern,die mit Ländern Geschäfte machen, die mit Russland Geschäfte machen?

 

 

"Immer noch treibt die Beiersdorf AG (NIVEA usw) Geschäfte in Russland"

 

-> 

Vorschlag:

direkt solche Firmen beschlagnahmen, zerschlagen und an irgendwelche Heuschrecken-Hedgefonds verkaufen und die Einnahmen der US-Rüstungsindustrie zukommen lassen, damit diese so auf unsere Kosten der Ukraine Waffen liefert - natürlich aus Solidarität ggü der Ukraine...

...wie wir ja auch einen Teil des  "Bundeswehr-Sondervermögen" direkt der US-rüstungsindustrie zukommen lassen wollen...

KleeimSchnee

"Allein das Stammwerk von BASF in Ludwigshafen ist für rund ein Prozent des deutschen Stromverbrauchs verantwortlich. Beim Erdgas liegt der Anteil sogar bei rund vier Prozent."

 

Als Fachingenieur durfte ich bei kleineren Projekten in Ludwigshafen mitplanen. Ich habe mich damals immer gefragt, warum BASF nie versucht hat, Energie z. B. mittels Windkraft zu erzeugen. Glücklicherweise ändert sich das ja nun.

Vector-cal.45
Nachtrag @ 17:53 von AuroRa

Die Userin sprach von „komplett untersuchen“, was für mich nach weit mehr als einem Covid-Test klingt. Bitte genau lesen und verstehen.

 



Ansonsten ist es mir immer suspekt, wenn mir jemand permanent und jedesmal aufs Neue seine/ihre (vermeintliche) Qualifikation aufs Auge drückt. Mir fällt es dann nur umso schwerer, diese Person noch ernst zu nehmen.

 

(Falls diese nachträgliche Antwort mal erlaubt sein sollte)

Anna-Elisabeth
@18:33 Uhr von Zufriedener Optimist

Gas ist ja genug da - und könnte vermutlich billig von Russland gekauft werden.

Im Moment schaden die Sanktionen uns mehr als Russland - und am meisten der ärmeren Hälfte der Bevölkerung.

Geld verdient die russische Förderation mit Öl genug - also Ende mit dem Selbstbetrug.

Ihr reicher Nachbar hat einen Supermarkt der sehr billig ist - leider ist er ein Massenmörder - kaufen Sie weiter dort ein? Schön, das die Pharmasparte die Prognosen der Schwarzseher hier verhindert!

Ja, ja - wir kaufen nur bei der ganz feinen Gesellschaft. Da darf es auch gerne etwas teurer sein. Ist doch Ehrensache.

 

Charlys Vater
@16:45 Uhr von Möbius

 

Ihre imperialen Phantasien haben wenig mit der Realität zu tun. 

Die Realität ist doch das Diktaturen die Demokratien angreifen und herausfordern.

Sich dagegen zu wappnen hat nichts mit Imperialismus zu tun.

Da bitte gehen sie 2 Türen weiter und wenden sich an Putin,Erdogan oder die Chinesen.

 

Möbius
@18:30 Uhr von Zufriedener Optimist

 

 

Ihre imperialen Phantasien haben wenig mit der Realität zu tun. 

Dann lehnen Sie Putins Imperialismus ab? Das freut mich sehr…



Ich halte diesen Konflikt nicht für einen Kampf der Imperien. 

Barbarossa 2
- 17:32 Uhr von -Der Golem-

"Die Politik"  hat aber 2 von 3 Deutschen von der Notwendigkeit der Sanktionen überzeugen können. Jetzt sind Sie sicher baff.....

Ich kenne nicht einen Einzigen, der ihre Aussage bestätigt.Gut, dem einfachen Bürger ist das Hemd näher als die Hose. Und was man hier von Jelenski und Melnik hält, möchte ich hier nicht erwähnen.

Möbius
@18:45 Uhr von weingasi1

Wie kann man überhaupt auf die Idee kommen, und sich mit so wenig Ressourcen als "westliche Demokratien" (eine absolute Minderheit an Bevölkerung, Fläche, Energie, Rohstoffen, Wachstumspotenzial,...nur nicht an Rüstungsausgaben) mit Ländern wie Russland oder China oder eben BRICS anzulegen?

Russland und China sind schon "Bestandteile" von BRICS (RUS, CHN, RSA, BRA, IND ). Ausserdem handelt es sich bei BRICS auch nicht um einen Staatenbund, sondern lediglich um eine Bezeichnung für Schwellenländer, die über ein gewisses Wirtschaftswachstum verfügen. Es ist eben kein Zusammenschluss dieser Länder, wie z.B. die EU.

 

Es ist aber auch mehr als  nur ein Begriff. Es hat Treffen und auch Abstimmung der Wirtschaftspolitik gegeben. Ähnlich den „G20“. 

nie wieder spd
@von Zufriedener Optimist

Ihr reicher Nachbar hat einen Supermarkt der sehr billig ist - leider ist er ein Massenmörder - kaufen Sie weiter dort ein?

Wir sind von Supermärkten umzingelt, deren Besitzer alle Massenmörder sind. 

Und nun kaufen wir bei den Massenmördern, die ihre Morde nicht vor unserer Haustür begehen. Massenmörder bleiben sie trotzdem. Allerdings sind sie so nett, uns bei ihren Morden nicht live zusehen zu lassen. 

Wenn Sie sich die Lage in Kurdistan ansehen, haben auch auf anderen Gebieten Geschäfte mit Massenmördern gemacht. Sogar mit den Massenmördern, die gleich im Anschluss an deutsche Massenmorde, einen Teil ihrer Massenmorde mit Atombomben begangen haben, verrichten wir Geschäfte. In den 1960er Jahren hat ein früherer Nazi und späterer Bundespräsident der BRD Massenmörder direkt mit Geld und Waffengeschäfte unterstützt.

Nach welchen Kriterien unterscheiden Sie die Massenmörder?

Nachfragerin
@Zufriedener Optimist - akut gefährdete Versorgungslage

 @18:33 Uhr von Zufriedener Optimist:

"Ihr reicher Nachbar hat einen Supermarkt der sehr billig ist - leider ist er ein Massenmörder - kaufen Sie weiter dort ein?"

Nein. Ich würde natürlich den billigen Massenmörder boykottieren und einen beliebig großen Aufwand betreiben, um wenigstens einen Teil meines Bedarfs bei der teuren Konkurrenz kaufen zu können, deren bisherige Massenmördertätigkeit mir angesichts meiner akut gefährdeten Versorgungslage völlig egal ist. Und wenn es mir aufgrund meiner Entscheidung schlechter geht als zuvor, gebe ich dem billigen Supermarkt die Schuld.

Das beschreibt unsere aktuelle Situation recht treffend, oder?

Anna-Elisabeth
@18:30 Uhr von 'foːɐ̯ʃtɛlʊŋsvɛlt

Der russische Vizepremier Borissow kommt zu der Einschätzung, dass die russische Wirtschaft unter einen "kolossalen Sanktionsdruck" (Zitat v. Borissow) leidet. Deshalb ist soll das russische Parlament Gesetze verabschieden, die für eine Umstellung auf Kriegswirtschaft sorgen sollen. Dadurch können Unternehmen verpflichtet werden, das Militär bevorzugt zu beliefern. Mitarbeiter können gezwungen werden, Überstunden zu leisten, an Wochenenden und Feiertagen zu arbeiten und auf Urlaub zu verzichten. Es sei nötig, sich in Russland auf bestimmte Wirtschaftssektoren zu konzentrieren, um den Krieg in der Ukraine fortzuführen.

Was letztlich nur bedeutet, dass es uns nicht gelingen wird, mit Sanktionen diesen Krieg zu beenden. Die Sanktionen treffen eine Bevölkerung, die sich davon überzeugen ließ und lässt, dass der Westen an allem schuld ist. Die Herren im Kreml schert das Wohl und Wehe der eigenen Bevölkerung nicht. Man hat ja die eigenen Schäfchen im Trocknen.Neuem Hass ist der Weg bereitet

 

Kein Einstein
@18:41 Uhr von Nettie

Im Moment schaden die Sanktionen uns mehr als Russland - und am meisten der ärmeren Hälfte der Bevölkerung.

 

Im Moment vielleicht. Aber nicht nur die Ukraine will eine menschenwürdige bzw. lebenswerte Zukunft haben.

.

.

Nur diese menschenwürdige und lebenswerte Zukunft wird für viele Deutsche in naher Zukunft vernichtet!

.

Und die deutsche Regierung sollte mal an Ihrer Amtseid denken, da steht von "Schaden der Ukraine abwenden" nichts drin!

Anna-Elisabeth
@18:41 Uhr von Nettie

Im Moment schaden die Sanktionen uns mehr als Russland - und am meisten der ärmeren Hälfte der Bevölkerung.

 

Im Moment vielleicht. Aber nicht nur die Ukraine will eine menschenwürdige bzw. lebenswerte Zukunft haben.

Nicht vielleicht und nicht nur für einen Moment. Und viele trifft es jetzt schon sehr hart. Mich wundert, dass ausgerechnet Sie das ausblenden.

Eine menschenwürdige Zukunft wollen alle Menschen dieser Welt. Von diesem Ziel sind weit entfernt.

 

-Der Golem-
@18:13 Uhr von HSchmidt - notorischer Systemverachter

Ein System, bei dem Gewinnmaximierung im Vordergrund steht, ist nur zu verachten.

------------------------------------------------

Bin ich zu verachten, wenn ich

1. Einen Wertzuwachs bei meinen Immobilien erfahre (ohne mein Zutun)?

2. oder wenn ich Geld gewinnbringend auf einer Bank anlege?

3. oder wenn ich eine sonstige Anlage nutze, um meinen Gewinn zu maximieren?

4. oder wenn ich Briefmarken oder Kunstgegenstände sammle und 20 Jahre später mit 10-fachem Gewinn verkaufe?

5. oder wenn ich einen Oldtimer in meiner Garage halte und ihn dann zu horrendem Preis an einen Interessenten verkaufe?

6. oder wenn ich eine Firma gründe, ein gewisses Risiko habe, jedes Jahr investiere, meine Steuern bezahle und unterm Strich jedes Jahr mehr Gewinn erziele?

(Wozu stelle ich eigenlich einem notorischen Systemverachter diese Fragen....?)

 

Anna-Elisabeth
@19:29 Uhr von Möbius

 

 

Ihre imperialen Phantasien haben wenig mit der Realität zu tun. 

Dann lehnen Sie Putins Imperialismus ab? Das freut mich sehr…

Ich halte diesen Konflikt nicht für einen Kampf der Imperien. 

Nee, ist viel einfacher: Der Große will den Kleinen schlucken. Dieser will sich verständlicherweise nicht schlucken lassen. Sie würden das selbstverständlich mit sich machen lassen. Hauptsache der Angreifer ist Putin?

 

-Der Golem-
@19:29 Uhr von Möbius - 50 shades of imperialism

Ihre imperialen Phantasien haben wenig mit der Realität zu tun. 

Dann lehnen Sie Putins Imperialismus ab? Das freut mich sehr…

------------------------------------

Ich halte diesen Konflikt nicht für einen Kampf der Imperien. 

--------------------------------------------------

Sie weichen der Frage aus. Es wurde explizit von "Putins Imperialismus" geschrieben. 

Andererseits ist es eigentlich egal, ob man von Osten und Westen spricht oder von staatlichen Imperien oder von Ostreich und Westreich oder von Orient und Okzident oder von Putins Reich und Putins Welt oder von Putins Imperium oder Putins feuchten Traum......  

 

weingasi1
@19:02 Uhr von Forfuture

Die allermeisten Menschen in DE haben den verbrecherischen Überfall und die barbarischen Untaten der der russischen Besatzer aufs Schärfste verurteilt, umfassende Gegenmaßnahmen gefordert und großmütig erklärt, der Ukraine auch dann beistehen zu wollen, wenn man selbst dabei Nachteile zu spüren bekommt.

Das ist durchaus zutreffend. Wie weit diese Zustimmung allerdings geht, wenn die Folgen tatsächlich für die Bürger auf unangenehme Art spürbar werden, da würde ich keine Wette abgeben.

Wenn Unternehmen dies nicht mittragen und in erbärmlicher Charakterlosigkeit für ein paar Silberlinge ihre Produktion ins Ausland verlegen, müssen die gnadenlos auf die drakonischste Sanktionsliste!

Es könnte für das ein- oder Unternehmen durchaus existenziell sein und hat dann weder mit Charakterlosigkeit, noch mit ein paar Silberlingen, wenn Sie die Bibel bemühen wollen, zu tun. Sanktionen sind dann Mumpitz, wenn sie der Sache der Sanktionierer mehr schaden als dem Sanktionierten !

 

 

Barbarossa 2
Die Stimmung kippt

Nach dem Studieren unserer lokalen Medien bemerkkt man ganz deutlich, daß die Stimmung kippt und zwar zu Ungunsten unserer momentanen Ukrainepolitik. Es werden immer mehr Kommentare ehemaliger hochrangiger Politiker zugelassen, die eine andere Meinung dazu haben.Meine Erfahrung sagt mir, daß sich bald etwas ändert. Und ich irre mich selten.

Nachfragerin
@NeNeNe - Symbiose

 @19:03 Uhr von NeNeNe:

"Es gibt auch eine symbiotische Abhängigkeit und das ist fatal und verhindert ein selbstständiges eigenverantwortliches Handeln."

Eine Symbiose bringt beide Seiten weiter, als sie alleine kommen würden. Das ist also ein Vorteil, solange nicht einer der Partner beschließt, die Symbiose zu beenden.

"Die einzige gesunde Symbioseform beim Menschen findet zwischen Säugling und Mutter statt. Es sind die ersten Monate des Babys."

Ihr Beispiel beschreibt eine einseitige Abhängigkeit. Beispiele für Symbiose beim Menschen wären Freundschaften oder eine Familie.

-Der Golem-
@19:31 Uhr von Barbarossa 2 - Dürregebiet

"Die Politik"  hat aber 2 von 3 Deutschen von der Notwendigkeit der Sanktionen überzeugen können. Jetzt sind Sie sicher baff.....

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Ich kenne nicht einen Einzigen, der ihre Aussage bestätigt.

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Dann verkehren Sie vermutlich in einem "intellektuell-politischen Dürregebiet".....

 

Kein Einstein
@19:08 Uhr von derkleineBürger

"Ich kann und will nicht nachvollziehen, das deutsche Firmen immer noch Handel in und mit Russland betreibt."

 

-> warum nicht gleich den Handel mit allen Ländern beenden,die mit Russland Geschäfte machen? Und natürlich auch mit allen Ländern,die mit Ländern Geschäfte machen, die mit Russland Geschäfte machen?

 

 

"Immer noch treibt die Beiersdorf AG (NIVEA usw) Geschäfte in Russland"

 

-> 

Vorschlag:

direkt solche Firmen beschlagnahmen, zerschlagen und an irgendwelche Heuschrecken-Hedgefonds verkaufen und die Einnahmen der US-Rüstungsindustrie zukommen lassen, damit diese so auf unsere Kosten der Ukraine Waffen liefert - natürlich aus Solidarität ggü der Ukraine...

...wie wir ja auch einen Teil des  "Bundeswehr-Sondervermögen" direkt der US-rüstungsindustrie zukommen lassen wollen...

.

.

Schließe mich Ihrem Kommentar an.

-Der Golem-
@19:38 Uhr von Anna-Elisabeth - Gut Ding braucht Weil

Was letztlich nur bedeutet, dass es uns nicht gelingen wird, mit Sanktionen diesen Krieg zu beenden. Die Sanktionen treffen eine Bevölkerung, die sich davon überzeugen ließ und lässt, dass der Westen an allem schuld ist.

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Was die russische Bevölkerung denkt, tut, erleidet oder befürwortet - das ist völlig wurscht.  Entscheidend ist, Putin nicht gewinnen zu lassen. Und da sind wir mit Sanktionen auf keinem schlechten Weg.....

Steter Tropfen höhlt den Stein.

Gut Ding' braucht Weil'. 

Rom ist auch nicht an 1 Tag gebaut worden. 

Wollen Sie noch mehr Sprüche?

 

 

Gast
@19:31 Uhr von Barbarossa 2

"Die Politik"  hat aber 2 von 3 Deutschen von der Notwendigkeit der Sanktionen überzeugen können. Jetzt sind Sie sicher baff.....

Ich kenne nicht einen Einzigen, der ihre Aussage bestätigt.Gut, dem einfachen Bürger ist das Hemd näher als die Hose. Und was man hier von Jelenski und Melnik hält, möchte ich hier nicht erwähnen.

Ich kenne auch keinen der befragt wurde, wenn überhaupt jemand befragt wurde muss man die Grundlage der Umfrage wissen da wird gerne getrickst bis es passt.

Barbarossa 2
19:40 Uhr von Kein Einstein

Und die deutsche Regierung sollte mal an Ihrer Amtseid denken, da steht von "Schaden der Ukraine abwenden" nichts drin!

 

Mitlerweile nimmt diese ihre Aussage immer mehr Gestalt an. Gestern kam im Fernsehen ein Bericht über Wärmepumpen, welche ab 2024 nur noch eingebaut werden dürfen sollen. Na da war was los im Staate Däneark.

Anna-Elisabeth
@19:02 Uhr von Forfuture

Mancher wird mich wohl als „linksversifften“ Träumer wahrnehmen, was solls:

Die allermeisten Menschen in DE haben den verbrecherischen Überfall und die barbarischen Untaten der der russischen Besatzer aufs Schärfste verurteilt, umfassende Gegenmaßnahmen gefordert und großmütig erklärt, der Ukraine auch dann beistehen zu wollen, wenn man selbst dabei Nachteile zu spüren bekommt. Dies waren sowohl Privatleute, wie auch die Unternehmen.

Ich gehöre zu den bösen Menschen, die Sanktionen, die einem selber Schaden zufügen (mit kaum absehbaren Folgen), vom ersten Tag an für dumm gehalten haben. Und es hilft auch keinem einzigen Ukrainer, wenn ich friere. Kein einziges Leben wird damit gerettet. Aber immerhin werden wir das Überleben vieler Legionellen retten, wenn wir unsere Wassertanks nicht mehr ausreichend heizen können.

 

 

weingasi1
@19:21 Uhr von Anna-Elisabeth

Gas ist ja genug da - und könnte vermutlich billig von Russland gekauft werden.

Im Moment schaden die Sanktionen uns mehr als Russland - und am meisten der ärmeren Hälfte der Bevölkerung.

Geld verdient die russische Förderation mit Öl genug - also Ende mit dem Selbstbetrug.

Ihr reicher Nachbar hat einen Supermarkt der sehr billig ist - leider ist er ein Massenmörder - kaufen Sie weiter dort ein? Schön, das die Pharmasparte die Prognosen der Schwarzseher hier verhindert!

Ja, ja - wir kaufen nur bei der ganz feinen Gesellschaft. Da darf es auch gerne etwas teurer sein. Ist doch Ehrensache.

Darin würde ich ja sogar noch einen Sinn sehen, wenn Putin jetzt auf seinen Energien sitzen bleiben würde. Da das aber allem Anschein nicht der Fall ist, schadet sich DEU mit Sanktionen mehr als RUS. Der UKR gerne weiterhelfen aber die Sanktionen bewirken in RUS leider kein Einlenken. Sie werden sehen, wie flott die Zustimmung in DEU sinkt, wenn's ans "Eingemachte" geht.

 

 

Hartmut der Lästige
Viele hier werden ihre Meinung zu den Sanktionen

und den ausbleibenden Gaslieferungen aus Russland ab den Herbst noch dramatisch ändern, wenn sie nach dem Sommerurlaub zuerst in Kurzarbeit und später in die Arbeitslosigkeit geschickt werden. Dazu kommen denn noch sehr teure Nachzahlungen im vierstelligem Euro-Bereich und später im Jahr bleibt das Gas ganz weg und die Bude vielerorts kalt. Der größte Gasspeicher in Deutschland ist zur Zeit nicht einmal zu 25% gefüllt. 

Die Lage ist viel ernster, als derzeit noch von der Politik dargestellt wird. Entsprechende Infos lassen sich im Netz mannigfaltig finden. Die aktuelle Energiepolitik gleicht einem wirtschaftlichen Selbstmord von Europa und ganz speziell Deutschlands.

werner1955
@19:55 Uhr von weingasi1

wenn sie der Sache der Sanktionierer mehr schaden als dem Sanktionierten

 

Da aktuell besonders Frauen und Kinder in der Ukraine sterben und wir gerade massenhaft alle in Urlaub fahren wid das mit dem Schaden bei uns wohl nicht so schlimm sein und werden.