Ihre Meinung zu Konferenz in Lissabon: "Kollektives Versagen" beim Meeresschutz
Fünf Tage lang standen die Weltmeere, ihr Zustand und ihr Schutz im Mittelpunkt einer Konferenz in Lissabon. In der Abschlusserklärung wird "kollektives Versagen" benannt und mehr Ehrgeiz bei der Suche nach Lösungen gefordert. Von Reinhard Spiegelhauer.
Meeres- und Umweltschutz allgemein ist auf Dauer nur möglich, wenn wir uns von der Doktrin des ewigen Wirtschaftswachstum verabschieden. In der Natur gibt es nur eins, was ständig wächst und das ist der Krebs.
Wachstum ist m.Mn. allenfalls dann akzeptabel, wenn es emissions- und recourcenneutral stattfindet. Dabei spielen Recycling und technische Innovationen eine entscheidende Rolle.
Da der Weg dazu sehr weit ist, bezweifle ich, dass er uns rechtzeitig zum Ziel führt.