Ein Fahrgast hält in einem Kölner U-Bahnhof ein 9-Euro-Ticket in die Kamera

Ihre Meinung zu Debatte um Nachfolgeregelung für 9-Euro-Ticket

Sozialverbände und Verkehrsexperten fordern, nach dem Ende des 9-Euro-Tickets weiter günstige Nahverkehrsangebote zu machen. Doch die FDP lehnt eine Verlängerung ab. Wie könnte eine Lösung aussehen?

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126 Kommentare

Kommentare

weingasi1
@11:24 Uhr von DeHahn

Gemäß der Stimmverluste der SPD und der geringen Beliebtheit von Olaf Scholz muss die "Ampel" (Schaltstörung) immer auf Gelb stehen, denn Neuwahlen kann man nicht riskieren.

.

Ich persönlich wäre eine Zusammenarbeit mit dem Selbstspreizer und Kapitalfürsprecher NIEMALS eingegangen. Aber, das ist "Demokratie", wenn die oberen 10% FDP wählen und ansonsten Patt herrscht, dann können die die Politik MASSGEBLICH beeinflussen!

Auch wenn Ihnen das nicht behagt, ohne die FDP wäre die jetzige Regierungskoalition garnicht zustande gekommen. Aber seien Sie versichert, bei den nächsten BTW's wird mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit ohnehin die CDU wieder am Ruder sitzen. Dass das erst 2025 der Fall sein wird, glaube ich mal eher nicht.

 

Gassi
ÖPNV noch im 19. Jhd

Der ÖPNV ist immer noch stark von der alten Bundesbahn geprägt: Die Verwaltung überkandidelt, die Planung katastrophal. Dazu eine Regierung, die Effekte erhascht anstatt Weichen zu stellen. Eine veraltete Infrastruktur ist den letzten Jahrzehnten und der Autolobby zu verdanken: Die Schweiz hat's anders gemacht! Das 9€-Ticket ist mit der Mark nach dem Pfennig geworfen: Teuer in der Ausgabe, teuer im Kontrollieren und nutzlos als Nutzungs-Aussagen: Die wissen ja nicht mal, welche Strecken wie oft genutze werden! War gerade in Lissabon, wo ein elektronisches Ticket zum Ein und Aussteigen genutzt wird: Start und Ziel sind bekannt. Damit könnte der Bedarf geprüft werden. Und letztlich sollte so ein Ticket kostenfrei sein - die Beschaffung muss bezahlt werden, mehr nicht. Überall gültig würde es die grauenvollen Hürden der Automaten verhindern. Also weg mit dem dümmlichen Ticket und hin zu einem zukunftsweisenden und modernen System, das in ganz D. gilt. Und man kann die Wagen besser planen.

Account gelöscht
@11:14 Uhr von hesta15

Dass in einer Ampel die FDP der Bremsklotz sein wird, davor warnte ich schon vor der Wahlen.

Das Argument einer übermäßigen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ist m. E. kein wirkliches Argument. Denn zum einen ist dies nur ein anfänglicher Effekt und zum anderen kann man eine verbilligte Nutzung auch durch die Ausgabe von Berechtigungsscheinen steuern.

...

Aber die FDP ist nicht die Partei des sog. "kleinen Mannes" und hat kein Interesse die Geringverdiener und sozial Schwachen zu entlasten. ...

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4 Jahre rot und grüne Politik bei steigenden Leitzinzen, machen Deutschland zum Griechenland des Nordens.

 

Nach 16 (!) Jahren Umverteilung von "unten nach oben" sollten jetzt 16 Jahre Umverteilung von "oben nach unten" folgen.

Wir sind erst im Jahr 1 dieser Umverteilung von oben nach unten ...

Donousa
Es muss ja nicht gleich die 9€ Flatrate sein

aber ein dauerhaft günstigerer ÖPNV wäre sinnvoll. Solange es billiger mit dem Auto ist, fahre ich Auto. Ist bequemer und flexibler. Allerdings nur dort, wo der ÖPNV auch stattfindet (Ballungsräume).

3 Euro für ein Tagesticket, 30 für den Monat. In dieser Richtung.

Viel wichtiger wäre, mit (irgendwann autonomen) (Sammel-)Taxis das flache Land zu bedienen. Da sind wir noch ganz weit weg.

Froschhaarpinsel
Wenn man ehrlich ist ...

Also wenn man ehrlich ist, dass werden durch das preiswerte Ticket fast ausschließlich zusätzliche Fahrten subventioniert - also Wochenend-Ausflüge oder andere Kurztrips, die man sonst eh nicht unternommen hätte.

Das kann irgendwie auch nicht Sinn und Zweck der Übung sein, auch wenn es ein nettes "Goodie" ist.

Wirklich umsteigen auf den ÖPNV wird wegen dem Ticket wohl nieman ... ganz in Gegenteil. Viele dürften enttäuscht sein (was mich jetzt nicht wirklich wundert).

Fazit: bevor der ÖPNV nicht alltagstauglich ist, macht das alles keinen Sinn.

AuroRa
@10:26 Uhr von spock2000

"Es bestehe auch die Gefahr, dass Kapazitäten unnötig und übermäßig genutzt würden."

Toll, alles zum Wohle der Bevölkerung. Aber mit dem Porsche spazieren fahren ist immer nötig und wird nur mäßig gemacht?

War es schön als diese Partei noch unter 5% lag .....

Sehe ich genauso!

 

Und dass Erst-, Zwei- und Drittwagen, sowie das Wohnmobil auf öffentlichen Raum geparkt werden, ist KEINE unnötige und übermäßige Nutzung? Die FDP misst mal wieder mit zweierlei Maß, wenn es um “Freiheit” geht!

nie wieder spd
@11:15 Uhr von ses1pl

Dieses Geld bleibt dann ausnahmsweise im Land und kommt sofort allen in Deutschland zugute. 

Dies sollte auch Herr Lindner so sehen...

Grundsätzlich gut. Aber die FDP ist von ihrer Herkunft eine rechtsnationale Partei. Die haben noch nie etwas für die eigene Bevölkerung  getan, höchstens für die eigene Tasche.

w120
@11:16 Uhr von lenin stalin putin

Ein bundesweit geltendes Nahverkehrs Ticket für 1€ pro Tag. Oder 2,50€.     

Mit dem lächerlich geringen Fahrpreis, den Sie aufrufen, ist das nicht finanzierbar. Wer solls denn zahlen? Die Autofahrer? Die werden dagegen stimmen.

Was viele nicht wissen: Gerade beim Autoverkehr gibt es eine ganze Reihe versteckter Kosten. Die höchsten Ausgaben entfallen dabei auf den Unterhalt und Bau von Parkplätzen sowie auf Straßenreinigung, Straßenbeleuchtung und Straßenentwässerung. Darüber hinaus sind erhebliche Mehraufwendungen bei Feuerwehr, Polizei, Wirtschaftsförderung, Grünflächenämtern und städtischen Bauhöfen durch den Autoverkehr bedingt. Je nach Kommune sind aber nur 15 bis 45 Prozent der Ausgaben durch Einnahmen gedeckt.Jeder Bürger finanziert somit indirekt den städtischen Autoverkehr mit durchschnittlich 150 Euro pro Jahr mit.

https://www.vcd.org/themen/verkehrspolitik/kostenwahrheit-im-verkehr

 

H. Hummel
Egal wie eine Lösung aussehe...

.. irgendwer müsste auch das bezahlen. Im übrigen bedeutete das auf längere Sicht, dass der Individualverkehr nur noch denen zustünde, die ihn sich leisten können. Alle anderen stehen (!) meist in Bus und Bahn?

Bei den aufgerufenen Preisen der zzt. beworbenen E- Fahrzeuge wäre das wohl, auch zu erwarten ... und ohne Verkaufsförderung erst recht.

Zwischen 300 Kw nach oben offener Leistung, aber mit dem "familienrauglichen" Platzangebot eines Polo zum Preis jenseits der 50.000 €- Marke. Vor Inflation und  Kriese Utopie, danach noch mehr.

Kinder(wagen) mobil, zu machen, wird ohne die Chinesen wohl bald unbezahlbar. Und die sind schon auf dem Weg zu liefern, was Deutschen Herstellern nicht premiumlike Gewinne einfährt.

Südstaatlerin
Zeit, über den eigenen Schatten zu springen!

Die FDP muss sich schnell einen Ruck geben. Preiswerter Nahverkehr trägt nachhaltig zur CO2 Reduktion bei und entlastet auch die horrenden Energiekosten. Richtig, das wird Geld kosten. Spart aber weit aus höhere Kosten ein, die für Klimaschäden, Infrastruktur und CO2-Zertifikate ausgegeben werden. Und der Wähler wird es der FDP bei den nächsten Wahlen ebenso danken, wenn die alten Zöpfe endlich angeschnitten werden.

RoyalTramp
@10:40 Uhr von vriegel

Natürlich wollen viele für 9€ im Monat unbegrenzt reisen.

Aber ich kenne keinen, der diesen Monat mit der Bahn gereist war, der es nicht schrecklich fand.

Sogar im ICE in der 1. Klasse alles voll. Nur Stehplätze im Gang.

Totales Chaos ist da noch milde formuliert.

Zugausfälle, massive Verspätungen, verpasste Anschlüsse.

Also wie sonst auch immer - nur noch 10 x schlimmer.

 

Deswegen ja auch die logische Konsequenz, JETZT den Schienenverkehr massiv auszubauen, um so Kapazitäten zu schaffen, DAMIT Sie nicht mehr im ICE in der 1. Klasse stehen müssen, wenn man DANN ein neues Produkt anbietet, mit dem jederman/frau günstig mit der Bahn fahren kann!

Dass man das alles jetzt nicht aus dem Effeff und dem Stehgreif herbeizaubern konnte in der Kürze der Zeit, als es darum ging, schnell auf explodierende Lebenshaltungskosten zu reagieren, versteht sich von selbst! Nur ausgesprochene Narzissten suchen in diesem Fall nach dem Haar in der Suppe, um irgendwas total negativ sehen zu können.

RoyalTramp
@10:59 Uhr von Tarek94

Nur 1 Milliarde Euro pro Monat? Die Atommacht Indien mit eigener Flugzeugträgerflotte z.B. bekommt von deutschen Steuerzahler 10 Milliarden für "Klimaschutzmaßnahmen"? Da sollten 12 Milliarden pro Jahr für den deutschen Steuerzahler auch drin sein, und zwar ohne die Steuern zu erhöhen. Man müsste die Ausgaben nur umschichten.

 

Sowieso müsste man endlich mal sämtliche Entwicklungshilfeprojekte weltweit, insbesondere in China, hinterfragen und deren Sinnhaftigkeit überprüfen. Da werden Mrd. € an Steuergeldern versenkt, zum Teil für Länder, die überhaupt keinen Bedarf mehr haben, weil die mittlerweile in jenem oder diesem Bereich auch alleine klarko,men. Aber man lässt die Projekte einfach weiterlaufen, weil man da so schön "menscheln" kann. Und außerdem hält man sich damit den Anderen als Handelspartner warm. Dass aber Deutschland selbst in einigen Bereichen fast schon Entwicklungsland ist, und selbst auf Entwicklungshilfe angewiesen ist (man denke an die Digitalisierung): geschenkt!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@11:39 Uhr von SGEFAN99

Ich muss sagen dass ich es immer wieder belustigend finde wie immer wieder dasselbe gefordert wird. Und immer wieder muss ich daran erinnern:

.

Wenn die Verkehrsunternehmen weniger Geld aus Fahrkarten beziehen (diese machen nach wie vor einen erheblichen Anteil aus) dann klopfen sie bei der Regierung an oder entlassen massenhaft Personal um die Kosten irgendwie stemmen zu können.

.

Egal ob Unterstützung aus dem Bundeshaushalt oder Fahrkartenpreise: zahlen werden am Ende sowieso alle. Und massenhafte Entlassungen kann doch alleine aus sozialpolitischer Sicht niemand ernsthaft fordern!

 

Sie wissen schon, dass wir ohnehin schon einen grossen Teil der Kosten für den Nahverkehr aus Bundes- und Landeszuschüssen finanzieren?

 

Was wäre so schlimm daran, wenn wir das einfach ein bisschen ausweiten?

 

RoyalTramp
@11:05 Uhr von hesta15

Was nutzt Menschen auf dem Land ein 9 Euro Ticket, es gibt keinen ÖPNV.

 

Stimmt, aber das macht das 9-Euro-Ticket nicht automatisch falsch. Und das sage ich, OBWOHL ich auf dem Land lebe und kein 9-Euro-Ticket gekauft habe. Trotzdem finde ich die Idee dahinter sehr gut. Und diejenigen Menschen, mit denen ich zu tun habe, und die auf den ÖPNV angewiesen sind, haben das Angebot überaus dankbar in Anspruch genommen.

Kurz: Es war vielleicht nicht immer alles schön mit dem 9-Euro-Ticket, aber es hat sich gelohnt! Man sollte daher alsbald möglich eine dauerhaft günstige Lösung nach Wiener Vorbild installieren. Natürlich muss man im Vorfeld die Kapazitäten erheblich ausbauen und auch viele stillgelegte Schienenkilometer reaktivieren. Aber es führt kein Weg daran vorbei, will man die CO2-Emissionen ernsthaft reduzieren.

Der Verkehr MUSS endlich von der Straße!

 

MrEnigma
FDP lehnt ab

Passt ja auch. Wenn es nach der FDP ginge, würde jeder wohl einen Porsche bekommen - umsonst - und wäre dann frei auf der Autobahn wie ein Idiot rumzurasen. 

Was spricht gegen so ein Ticket - nichts! Außer irgendwelche Argumente aus der Steinzeit. Die Autoindustrie legt hier wieder den Hebel an, denn wer günstig oder umsonst den Nahverkehr nutzen kann, wird sich 18 Mal überlegen, ein Auto für 20000 Euro zu kaufen und jedes Jahr dann nochmal 2000 Euro für den Unterhalt hinzublättern. 

Es wird von einer Entlastung der Bürger gesprochen - hier ist es soo einfach. 

Wer kein Auto braucht, spart ca. 3500 Euro netto pro Jahr. Das ist mal richtig Geld. 

Natürlich will das Geld lieber die Industrie einsacken. Daher scheint es Wille der FDP hier wieder zu bremsen und am liebsten jedewegen ÖPNV einfach abzuschaffen. Was den Menschen nützt ist aber eine günstige Alternative zum teuren Auto. 

 

frauenzimmer
@11:04 Uhr von Sebastian15

"Es bestehe auch die Gefahr, dass Kapazitäten unnötig und übermäßig genutzt würden."

......, die jetzt gerade nur deswegen fahren "ums mal zu probieren weil es so schön billig ist".

 

Ich habe mir das 9 €uro Ticket für diesen Monat zugelegt und eine einzige innerstädtische Fahrt - von gewöhnlich 2,80 €uro - unternommen. Unterm Strich habe ich draufgezahlt - und das gerne, weil für mich das 9 € Ticket eine sinnvolle Initiative ist, um vom Auto auf die Öffis umzusteigen. Habe mir sogar einen leichten "mechanischen" Roller dafür zugelegt, den ich ohne extra Fahrradkarte jederzeit mit nehmen kann. Ich werde mir auch für die verbliebenen 2 Monate ein weiteres 9 €uro Ticket kaufen, weil ich mir die Fortsetzung dieser Aktion wünsche. 

RoyalTramp
@11:08 Uhr von ralf1506

Ich lebe auch auf dem Land bei kaum Anbindung an den ÖPNV. Es gibt einen Bus, der einmal in der Stunde fährt, der aber auch öfters mal an unserem Dorf glatt vorbeidonnert, weil er vergisst, dass er durch unser Dorf fahren muss.

Warum stört mich jetzt aber das 9 €-Ticket überhaupt nicht? Weil ich vielleicht ein neidbefreiter Mensch bin, der anderen auch etwas gönnen kann? Weil ich mitbekomme, wie positiv das Ticket von vielen Menschen aufgenommen wurde, denen es wirklich beschissen geht? Und weil es unbestreitbar für unser Klima besser ist, wenn die Abermillionen Menschen, die jetzt 3 Monate dieses Ticket benutzen, eben NICHT jeder einzeln mit dem Auto wohin auch immer fährt? Leuchtet Ihnen das nicht auch ein?

Einfach mal Ihr gekränktes Ego beiseite schieben ("Was bekomme ich dafür?") und dem Fortschritt nicht im Wege stehen, nur weil Sie davon persönlich (angeblich) nicht profitieren.

 

 

jimbeam2012
Ich kenne Sao Paulo,

eine 30 Millionen Stadt, dort fahren Minibusse die nicht mal voll sind und die Ticketpreise kosten einen Bruchteil von unseren, warum müssen in Deutschland immer die grossen fetten Busse, vielfach auch Gelenkbusse, durch die Gegend schippern!? Kosten spielen wohl hier keine Rolle, der Fahrgast wirds schon zahlen.

RoyalTramp
@11:16 Uhr von FakeNews-Checker

Bin  zwar  auch  nicht  von  dieser  Immobiliensammler-Partei.  Aber   beim  ÖPNV  hat  die  FDP  tatsächlich  recht  und  man  sollte  dieses  umwelt-  und  klimaschädliche    ÖPNV-Auslaufmodell  aus  dem  vorigen  Jahrhundert  nun  endlich  mal  abschaffen   anstatt für  noch  mehr  Klima-     und  Steuerzahlerschaden   auszubauen.

 

Bitte Ironie auch als Ironie kennzeichnen.

Realo2020
Nachfolgeregelung für 9 Euro-Ticket

wenn die Bundesrepublik es wirklich ernst meint mit Umweltschutz in Verbindung mit effizienten Energieeinsparungen (weniger Öl), sollte sie schnellsten an einem ähnlichen 9 Euro-Ticket- Nachfolgemodell arbeiten. Gerade dieses 9 Euro-Ticket - in Verbindung mit der relativ unkomplizierten Kombi-Nutzung (Bus-Bahn) - hat gezeigt, dass sich doch viele Autofahrer für spontane Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln entschieden haben. Hiervon haben auch kleinere und mittlere Innenstädte profitiert, die sonst weniger Besucher und Kunden gehabt hätten.

Das einzige Hemmnis gegen eine derartige Nachfolgeregelung könnte nur damit begründet werden, wenn das Finanzministerium - Angst um die Einkommensverluste hätte, die durch den anteiligen Steuerausfall von Mineralölsteuer und sonstigen lukrativen Einnahmen, die alle in Verbindung mit der Nutzung des Pkw´s stehen.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
10:34margitt

Dass in einer Ampel die FDP der Bremsklotz sein wird, davor warnte ich schon vor der Wahlen.

Das Argument einer übermäßigen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ist m. E. kein wirkliches Argument. Denn zum einen ist dies nur ein anfänglicher Effekt und zum anderen kann man eine verbilligte Nutzung auch durch die Ausgabe von Berechtigungsscheinen steuern.

So könnte man jedem Bürger einen begrenzten Satz von kostenlosen Berechtigungsscheinen zur Verfügung stellen, der ggf. abhängigg sein kann, vom Bedarf.

D. h. ein Bürger, der nachweist, dass er tgl. ein öffentliches Verkehrsmittel nutzen muss, bekommt dann entsprechend mehr Berechtigungsscheine. 

 

 

aber für diese scheinvergabe müsste ja erst noch ein ministerium gegründet werden. und die berechtigungsscheine müssten persona isiert werden, wozu aber deutschland techn. nicht in der lage ist

wie-
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 @11:33 Uhr von Blitzgescheit

Einen flächendeckenden ÖPNV auf dem Lande anzubieten, scheitert indes an logistisch-mathematischen Gegebenheiten: eine große Anzahl n möglichen Haltestationen mit öffentlichen Verkehrsmitteln bei einer maximalen Wartezeit von 30 Minuten anzufahren, würde zu einer sehr großen Anzahl möglicher Fahrtkombinationen fü, die sinnvollerweise nur mit kleinen Verkehrsmitteln angefahren werden können, die man gewöhnlich - AUTO - nennt.

Korrekt. Nennt sich "Anruf-Sammel-Taxi" oder in der etwas größeren Bulli-Version "Bürgerbus" oder "Taxi-Bus". Zählen beide zu den erprobten wie etablierten Angeboten des ÖPNV im ländlichen Raum. Wichtig u.a. zur Förderung des Tourismus.

Somit:

Potzbltz!

Bzw.: "Potzblitz!"

Nebenbei: auch das Radwegenetz wird im ländlichen Raum seit Jahren mehr und mehr ausgebaut.

Übrigens: flächendeckender ÖPNV ist auf im ländlichen Raum ein Muss-Angebot, da der ÖPNV zur Grundversorgung bzw. Daseinsvorsorge zählt.

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RoyalTramp
@11:33 Uhr von Blitzgescheit

Einen flächendeckenden ÖPNV auf dem Lande anzubieten, scheitert indes an logistisch-mathematischen Gegebenheiten: eine große Anzahl n möglichen Haltestationen mit öffentlichen Verkehrsmitteln bei einer maximalen Wartezeit von 30 Minuten anzufahren, würde zu einer sehr großen Anzahl möglicher Fahrtkombinationen fü, die sinnvollerweise nur mit kleinen Verkehrsmitteln angefahren werden können, die man gewöhnlich - AUTO - nennt.

 

Schonmal daran gedacht, den Usernamen zu wechseln? Denn das es auch für den ländlichen Raum günstige Mobilitätskonzepte gibt, angefangen bei Carsharing bis hin zum Bus on demand... ach egal... Jedenfalls geht damit ÖPNV auch flächendeckend! Aber wenn Sie unter "flächendeckend" nur Busse verstehen, die alle 10 Minuten kommen, dann versteht sich natürlich, warum für Sie andere Konzepte wohl Unfug sind. Dann stehen Sie aber leider auch einer effektiven Lösung für den ländlichen Raum komplett im Weg.

Einfach mal zur Seite treten.

Account gelöscht
von Klabautermann 08 12:48

Ja, wie soll man das Problem lösen ? Sicher nicht durch Privatisierung. Die Erfahrungen, auch in anderen Ländern sprechen dagegen (Railways). Auch muss gesehen werden, daß die Bahn vor 30 bis 40 Jahren durchaus über mehr Kapazität verfügte. Mehr Strecken, mehr Weichen.

 

Nettie
@13:58 Uhr von jimbeam2012

Ich kenne Sao Paulo,

eine 30 Millionen Stadt, dort fahren Minibusse die nicht mal voll sind und die Ticketpreise kosten einen Bruchteil von unseren, warum müssen in Deutschland immer die grossen fetten Busse, vielfach auch Gelenkbusse, durch die Gegend schippern!? Kosten spielen wohl hier keine Rolle, der Fahrgast wirds schon zahlen.

 

Der Grund für diese bequeme "Einstellung" dürfte darin liegen, dass hierzulande überdimensionierte „Planungsvorgaben“ und der für deren Einhaltung (und Kontrolle) trotz des dafür nötigen (oder vielmehr: unnötigen) Ressourcenaufwands Vorrang vor Flexibilität bzw. der Möglichkeit zur schnellen und dem Bedarf gerecht werden könnenden Anpassung der vorhandenen Mittel an die tatsächlichen (aktuellen) Gegebenheiten und sich daraus ergebenden Erfordernisse (Notwendigkeiten) haben. Dieser Eindruck drängt sich jedenfalls auf.

proehi
12:12 Uhr von Phonomatic

Unsinn

Den Bürgern vorzumachen, dass das, was der ÖPNV braucht, mit niedrigeren Preisen zu haben wäre. 

+

Unsinn anzunehmen, dass diejenigen die den ÖPNV als Transportmöglichkeit brauchen, die Preise zahlen könnten, die nötig wären um kostendeckend ein ordentliches Netz zu unterhalten.

+

Aus Umweltgründen brauchen wir alle den ÖPNV und müssen ihn deshalb mit Steuermitteln subventionieren. Ist doch nicht so schwer zu verstehen, wobei .. Herr Lindner ...

Nettie
@14:08 Uhr von wie-

(...)

Übrigens: flächendeckender ÖPNV ist auf im ländlichen Raum ein Muss-Angebot, da der ÖPNV zur Grundversorgung bzw. Daseinsvorsorge zählt.

 

Stimmt. Hier wird die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit allerdings ganz besonders augenfällig…

werner1955
Nachfolgeregelung für 9-Euro-Ticket

Gut und einfach wäre es wenn die Nutzer dann auch die entstehenden Kosten alleine tragen und nicht Arbeitnehmer und Rentner die kaum möglichkeiten haben iihn zu nutzen.



Auf dem Land ist der kaum vorhanden und bei uns in der Stadt fährt der erste um 5:56 Uhr. Passt leder für viel Schichtarbeitspläte nicht.

AbseitsDesMainstreams
@14:08 Uhr von wie-

"Korrekt. Nennt sich "Anruf-Sammel-Taxi" oder in der etwas größeren Bulli-Version "Bürgerbus" oder "Taxi-Bus". Zählen beide zu den erprobten wie etablierten Angeboten des ÖPNV im ländlichen Raum."

 

Wie soll ein AST-Busse wirtschaftlich sein?!

Seit es das 9 Euro-Ticket gibt, rufen sich meine Kinder für 1,00 Euro ein Taxi für die Strecke, die Papa sie zuvor ca. 10-15 hin und wieder zurück kutschiert hat. Also etwa 2 Liter Diesel plus 1/2 Stunde meiner Zeit.

 

Das macht jetzt ein Taxifahrer mit Mindestlohn, Sozialabgaben, Diesel und Abschreibungen auf den Benz. Anschließend muss die Taxe zu seinem Wartepunkt zurück. Da ist man schnell bei Kosten von 25-30 Euro, die meine Kinder für 1 Euro bekommen.

 

AST-Busse sind massiv unwirtschaftlich und ideologische Wolkenkuckucksheime. Noch schlimmer ist es lediglich leere Busse durch ländliche Gebiete fahren zu lassen, was leider auch immer noch vorkommt, denn es soll ja eine hohe Taktung zu mehr Passagieren führen.

hessin65

Hört mit diesem Mist auf. Die Bahn schafft es ja unter normalen Umständen nicht pünktlich zu fahren. Jetzt türmen sich die Pendler jeden Tag in völlig überfüllten und unpünktlichen Zügen/ Bussen zur Arbeit. Wer bezahlt diesen Wahnsinn eigentlich?

 

Lyn
@11:19 Uhr von lenin stalin putin

Es wäre nämlich schön,  wenn man auch nach einem Notfall mit einem nahen Angehörigen vom nächsten Krankenhaus ohne ein Taxi für ca 50€ wieder nach Hause fahren kann.

 

Dann nimmt man eben das Auto.

Man nehme so man hat.

Freunde und Nachbarn stehen auch nicht Tag und Nacht zur Verfügung. 

Kokolores2017
@10:29 Uhr von morgentau19

Unsere Steuergelder werden mit vollen Händen ins Ausland verteilt, die EU erhält zwei-stellige Milliardenbeträge, es werden 100 MRd für Kriegsgeräte bereit gestellt usw.

.

Alles kein Problem!

.

Geht es darum den Bürgern im eigenen Land Gutes zu tun, gibt es politischen Widerstand.

.

Kann mich dem letzten Satz von dem Nutzer fwg um  10.20 Uhr anschließen.

 

 

Es ist nur dieser neoliberale Schatten einer exFDP, und der sieht sich gerne als Schwanz, der mit dem Hund wackelt.

 

Kein Grund zur Aufregung, wenn der übrige Hund ihn mit einem kräftigen "Du Halbdackel!" endlich zur Raison ruft - und das tut er hoffentlich bald, denn es nervt ja doch, wenn das kleinste Koalitionsmitglied permanent als vermeintlicher "Alleinregent" an die Öffentlichkeit geht.

 

 

draufguckerin
Für Freizeitfahrer gut, für Pendler scheußlich

Das 9-Euro-Ticket ist klasse für alle. Hier in Bremen kostete bisher ein Einzelfahrschein, 2 Std. Gültigkeit und nur in einer Richtung nutzbar, 2,83 Euro. Einmal zu Karstadt und zurück, um irgendeine Kleinigkeit zu besorgen, 5,70 Euro. Zu zweit oder als Familie viel zu teuer, da wäre man lieber mit dem Auto gefahren - geht aber auch nicht, weil die Parkplätze umgewidmet wurden. Also bestellt man bei Amazon.

Das ist jetzt vorbei, ich genieße esz.B., zum Marktplatz /zum Blumenmarkt zu fahren.

Für Pendler, die stressfrei zur Arbeit fahren wollen/müssen und nach Feierabend nicht mit johlenden Freizeitgruppen konfrontiert sein oder corona-geschwängerte Ausdünstungen auf engstem Raum einatmen wollen, für die PendlerInnen müsste es besondere Konditionen geben. Evtl eigene ruhige Abteile. Oder die Nutzungszeit des 9-Euro-Tickets einschränken, z.B. vor 9 Uhr morgens und zwischen 16 und 18 Uhr nur mit Stempel des Arbeitgebers, sonst mit gebührenpfl. Zusatzfahrschein.

 

Wolf1905
@15:46 Uhr von Nettie

„Ich kenne Sao Paulo,

eine 30 Millionen Stadt, dort fahren Minibusse die nicht mal voll sind und die Ticketpreise kosten einen Bruchteil von unseren, warum müssen in Deutschland immer die grossen fetten Busse, vielfach auch Gelenkbusse, durch die Gegend schippern!? Kosten spielen wohl hier keine Rolle, der Fahrgast wirds schon zahlen.“

 

>> Der Grund für diese bequeme "Einstellung" dürfte darin liegen, dass hierzulande überdimensionierte „Planungsvorgaben“ und der für deren Einhaltung (und Kontrolle) trotz des dafür nötigen (oder vielmehr: unnötigen) Ressourcenaufwands Vorrang vor Flexibilität bzw. der Möglichkeit zur schnellen und dem Bedarf gerecht werden könnenden Anpassung der vorhandenen Mittel an die tatsächlichen (aktuellen) Gegebenheiten und sich daraus ergebenden Erfordernisse (Notwendigkeiten) haben. Dieser Eindruck drängt sich jedenfalls auf. <<

.

Am besten bringen Sie noch das Beispiel aus Indien, wo sich Leute an die Türen hängen - toll!

 

schabernack
@15:37 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Ja, wie soll man das Problem lösen ? Sicher nicht durch Privatisierung. Die Erfahrungen, auch in anderen Ländern sprechen dagegen (Railways). Auch muss gesehen werden, daß die Bahn vor 30 bis 40 Jahren durchaus über mehr Kapazität verfügte. Mehr Strecken, mehr Weichen.

 

Die beste Bahn der Welt in Japan ist privat. Seit den 1980-ern.

Japan Rail hat 6 Unternehmensteile. 5 zum Personentransport in lokaler Ansässigkeit (JR Central & Co.) + JR Cargo nur für Fracht. Güterzüge fahren nie auf Trassen für Personenzüge.

 

Der Staat gibt in so was wie 5-Jahres-Plänen vor, wo Strecken aus- oder neu gebaut werden sollen / müssen. Zwischen 50% und 100% (Shinkansen) der Gleisstrecken finanziert der Staat. Neben JR gibt es noch weitere ca. 180 Privatbahnen. Die betreiben lokale kleinere Strecken, und manche nur eine einzige von A nach B.

 

Wie gut die Bahn für Kunden & Mitarbeiter ist, bestimmt die generelle Organisationsform Schienennetz, und nicht, ob die Züge staatlich oder privat betrieben werden.

mitbürger
13:58 Uhr von jimbeam2012



"eine 30 Millionen Stadt, dort fahren Minibusse die nicht mal voll sind und die Ticketpreise kosten einen Bruchteil von unseren, warum müssen in Deutschland immer die grossen fetten Busse, vielfach auch Gelenkbusse, durch die Gegend schippern!?"

________

auch bei uns könnten wesentlich kleinere elektrobusse( zb 8 sitzplätze ) unterwegs sein , die dafür in stosszeiten  im minutentakt fahren.

sobald  dann an bspw.3 haltestellen hintereinander bei leerem bus niemand zusteigt, könnten sich busse wieder "ausklinken", und der fahrer sein homeoffice öffnen bis wieder mehr nachfrage ist, also fahrgastabhängiges busaufkommen.

in unseren hochtechnischen zeiten ist der logististische aufwand wegen der technischen hilfsmittel doch relativ gering, es muss bloss jemand von der geistigen kapazität her auf die reihe kriegen (dürfen) ein nützliches programm (tool) zu kreieren.

heute sind schnelligkeit und flexibilität (vorbild corona virus) gefragt, um effizient verschwendung vorbeugen zu können

werner1955
@16:25 Uhr von hessin65

Hört mit diesem Mist auf. Die Bahn schafft es ja unter normalen Umständen nicht pünktlich zu fahren. Jetzt türmen sich die Pendler jeden Tag in völlig überfüllten und unpünktlichen Zügen/ Bussen zur Arbeit. Wer bezahlt diesen Wahnsinn eigentlich?

 

Sie und ich und viel ander zwangsweiße mit unseren Steuergeldern. Leider .

draufguckerin
@10:40 Uhr von vriegel, genauso ist es

Natürlich wollen viele für 9€ im Monat unbegrenzt reisen. 

 

Aber ich kenne keinen, der diesen Monat mit der Bahn gereist war, der es nicht schrecklich fand. 

 

Sogar im ICE in der 1. Klasse alles voll. Nur Stehplätze im Gang. 

 

So ist es. Für PendlerInnen war der Juni eine Katastrophe. Im norddeutschen Raum war es wirklich unzumutbar, auf den Strecken zwischen den Oberzentren Hamburg und Hannover und den Mittelzentren Göttingen, Osnabrück, Lüneburg, Oldenburg, Bremen zwischen Arbeitsplatz und Wohnort zu pendeln. Viele Berufstätige wohnen aus Kostengründen in den kleineren Städten, auch weil sie für ihre Familien die Übersichtlichkeit und kurzen Wege kleinerer Orte schätzen. Wenn es so weitergeht mit dem 9-Euro-Ticket werden einige Pendler wieder mit dem PKW fahren, evtl. in Fahrgemeinschaften.

mitbürger
16:40 Uhr von draufguckerin

Das 9-Euro-Ticket ist klasse für alle. Hier in Bremen kostete bisher ein Einzelfahrschein, 2 Std. Gültigkeit und nur in einer Richtung nutzbar, 2,83 Euro. Einmal zu Karstadt und zurück, um irgendeine Kleinigkeit zu besorgen, 5,70 Euro. Zu zweit oder als Familie viel zu teuer, da wäre man lieber mit dem Auto gefahren - geht aber auch nicht, weil die Parkplätze umgewidmet wurden. Also bestellt man bei Amazon.

_______

das ist es, was dann die einheimischen einzelhändler in den ruin treibt und marktgiganten, die erst ab 2023 lediglich 15% steuern zahlen müssen zu mostern ausreifen lässt

MamasLiebling
lieber Tankrabatte

Die FDP würde wohl lieber ihrem Lieblingsklientel mit den schweren Spritfressern weitere Steuergeschenke machen. Dann droht auch kein Gedränge, denn im Schnitt sitzen in einem geräumigen SUV weniger als 1.5 Leute.

 

proehi
16:25 Uhr von hessin65

Hört mit diesem Mist auf. Die Bahn schafft es ja unter normalen Umständen nicht pünktlich zu fahren. Jetzt türmen sich die Pendler jeden Tag in völlig überfüllten und unpünktlichen Zügen/ Bussen zur Arbeit. Wer bezahlt diesen Wahnsinn eigentlich?

+

Ja, sollen jetzt die Pendler türmen, das Arbeiten einstellen, sich im PKW-Stau verlustieren oder was? Geben Sie den tatsächlich nicht guten Umständen die Schuld oder können Sie in Erwägung ziehen, dass dieses Dilemma durch politische Versäumnisse entstanden sein könnte und so schnell wie es nur geht Verbesserungen herbeizuführen sind. Zahlen, ja zahlen tun das so oder so wir, ob wir wollen oder nicht.

+

Ok, Herr Lindner will nicht zahlen. Dann zahlen wir trotzdem mit Stau, überfüllten, unpünktlichen, teuren, gar keine oder seltene Verbindungen ... und einer weiteren Verpestung unserer Umwelt. Also, wir - auch Sie - bezahlen diesen Wahnsinn.

Mauersegler
@17:10 Uhr von Mauersegler

Sogar im ICE in der 1. Klasse alles voll. Nur Stehplätze im Gang.

 Soso. Und was hätte das mit dem 9-EUR-Ticket zu tun?

Ich bin vor ein paar Tagen übrigens von Milano nach Frankfurt gefahren. Nichts Schreckliches nirgends.

vriegel
@10:59 Uhr Tarek94 - Ausgaben umschichten?!

Nur 1 Milliarde Euro pro Monat? Die Atommacht Indien mit eigener Flugzeugträgerflotte z.B. bekommt von deutschen Steuerzahler 10 Milliarden für "Klimaschutzmaßnahmen"? Da sollten 12 Milliarden pro Jahr für den deutschen Steuerzahler auch drin sein, und zwar ohne die Steuern zu erhöhen. Man müsste die Ausgaben nur umschichten.

 



Wir haben die höchste Sozialquote seit dem WWII.

Hier könnte und musste man massiv einsparen und mit dem Geld kann man sicher mehr und sinnvolleres anfangen. 

 

wir müssen die konsumptiven Ausgaben drastisch verringern und die investiven Ausgaben drastisch erhöhen. 

 

Die Ampel macht bislang das Gegenteil. Es werden Geschenke unters Volk gestreut. 

 

Lieber den ÖPNV und die Bahn grundsätzlich reformieren und dort massiv investieren

 

Das bringt mehr als Gelder für den Konsum zu verbraten. Das bringt nichts für die Zukunft. 

 

Und mit Indien müssen wir reden. Entweder russisches Öl kaufen, oder Entwicklungshilfe. Beides geht nicht…

 

 

weingasi1
@16:40 Uhr von draufguckerin

 

Für Pendler, die stressfrei zur Arbeit fahren wollen/müssen und nach Feierabend nicht mit johlenden Freizeitgruppen konfrontiert sein oder corona-geschwängerte Ausdünstungen auf engstem Raum einatmen wollen, für die PendlerInnen müsste es besondere Konditionen geben. Evtl eigene ruhige Abteile. Oder die Nutzungszeit des 9-Euro-Tickets einschränken, z.B. vor 9 Uhr morgens und zwischen 16 und 18 Uhr nur mit Stempel des Arbeitgebers, sonst mit gebührenpfl. Zusatzfahrschein.

Je mehr "wenns" und "abers" angeführt und irgendwelche Regeln gesucht werden um diese auszumerzen, desto komplizierter, aufwändiger und somit natürlich teurer, wird die ganze Sache. Jetzt wird schon vorgeschlagen, gestaffelte Tickets je nach Bedürftigkeit auszugeben. Das verteuert die Sache nochmal um das Doppelte, von den personellen Ressourcen, die garnicht vorhanden sind, mal zu schweigen. Die Sache war ein nettes Präsentchen, für Pendler gedacht, in der Mehrheit von anderen genutzt. Weg damit, oder anders machen.

 

 

Sausevind
@16:19 Uhr von werner1955

Gut und einfach wäre es wenn die Nutzer dann auch die entstehenden Kosten alleine tragen und nicht Arbeitnehmer und Rentner die kaum möglichkeiten haben iihn zu nutzen.

 

Dann bitte ich auch darum, dass die Erkrankten alles immer selber bezahlen und nicht auch mich zur Kasse bitten, die einfach niemals krank ist.

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Oder? Wie meinten Sie das mit dem Zerschlagen der Solidargemeinschaft?

weingasi1
@17:05 Uhr von MamasLiebling

Die FDP würde wohl lieber ihrem Lieblingsklientel mit den schweren Spritfressern weitere Steuergeschenke machen. Dann droht auch kein Gedränge, denn im Schnitt sitzen in einem geräumigen SUV weniger als 1.5 Leute.

Komisch, dass die Schnittmenge zwischen "SUV-Fahrern und Grünen-Wählern in der Relation recht gross ist. FDP-Fahrer fallen als SUV-Fahrer da weniger ins Gewicht. Eigentlich logisch, denn viele junge Familien kaufen sich, wenn möglich, ein solches Auto.

 

 

vriegel
@16:55 Uhr schabernack - Vergleich Japan

 

Wie gut die Bahn für Kunden & Mitarbeiter ist, bestimmt die generelle Organisationsform Schienennetz, und nicht, ob die Züge staatlich oder privat betrieben werden.

 

 

Die Auswahl und die Motivation der Mitarbeiter und die Ausrichtung des Unternehmens auf das Gemeinwohl ist sicher einer der wesentlichen Punkte. 

 

Reine Gewinnoptimierung wie in UK führt ins Chaos. 

 

Und eine Staatsbahn wie in der Schweiz funktioniert auch hervorragend. 

 

Das grösste problem gibt es immer, wenn die Politik sich zu sehr einmischt. 

 

Das führt auch ins Chaos. Fast Beinamen Dingen..

hessin65
@17:09 Uhr von proehi

 

+

Ja, sollen jetzt die Pendler türmen, das Arbeiten einstellen, sich im PKW-Stau verlustieren oder was? Geben Sie den tatsächlich nicht guten Umständen die Schuld oder können Sie in Erwägung ziehen, dass dieses Dilemma durch politische Versäumnisse entstanden sein könnte und so schnell wie es nur geht Verbesserungen herbeizuführen sind. Zahlen, ja zahlen tun das so oder so wir, ob wir wollen oder nicht.

+

Ok, Herr Lindner will nicht zahlen. Dann zahlen wir trotzdem mit Stau, überfüllten, unpünktlichen, teuren, gar keine oder seltene Verbindungen ... und einer weiteren Verpestung unserer Umwelt. Also, wir - auch Sie - bezahlen diesen Wahnsinn.

Ich habe kein Auto und fahre täglich 3 Stunden im Berufsverkehr. Verpasse tägl. Anschlüsse-  50% tragen keine Maske. In den Zügen stapeln sich Fahrräder/Roller/Kinderwagen. Ausflügler und Rentner können ja außerhalb des Berufsverkehrs fahren - für 9 Euro!!!!

 

 

proehi
17:39 Uhr von hessin65

Ausflügler und Rentner können ja außerhalb des Berufsverkehrs fahren - für 9 Euro!!!!

+

Da gebe ich Ihnen uneingeschränkt recht. Solche Regelungen gibt es ja auch im üblichen ÖPNV. Das 9€-Tickest war aber wohl auch so gedacht, "Neueinsteiger" als Pendler wieder für den ÖPNV zu erwärmen, was ja grundsätzlich zu begrüßen ist. Da fallen einem aber auch die Versäumnisse der Vergangenheit - vernachlässigter ÖPNV -auf die Füße.

Phonomatic
13:58 Uhr von jimbeam2012

Ich kenne Sao Paulo, [...]

Und ich kenne Brandenburg. Da gibt es genug Buslinien, die mit dem 8-Sitzer bedient werden und auch nur dann fahren, wenn vorher telefonisch der Bedarf angemeldet wurde.