Flaggen des Militärbündnisses am NATO-Hauptquartier in Brüssel.

Ihre Meinung zu Neue NATO-Strategie stuft Russland als größte Bedrohung ein

Der NATO-Gipfel in Madrid wird von Russlands Krieg gegen die Ukraine beherrscht sein. Die Allianz muss sich eine Strategie für die kommenden Jahre geben - und wertet Moskau fortan als größte Bedrohung. Von Helga Schmidt.

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176 Kommentare

Kommentare

Alter Brummbär
@08:19 Uhr von putzfee02

>>Welches Beispiel „Demokratie „ hat putin vor der Tür?

Deutschland ist weit weg.<<

Baltikum

 

Bender Rodriguez
@08:13 Uhr von LetzterNiederbayer

Wer bedrohte denn seit dem Wegfall des "eisernen Zaunes" denn wen? Die Nato-Osterweiterung war ein eklatanter Mißbrauch der Gutmütigkeit Rußlands. Seit Jahrzehnten bedroht die Nato immer mehr die russischen Grenzen, doch das darf man in Deutschland nicht so laut sagen, sonst ist man ja ein Verschwörungstheoretiker. Die größte Bedrohung für die Erde ist nach wie vor die Nation, die in den letzten Jahrzehnte die meisten Kriege angezettelt hat und die deutschen Regierungspolitiker sind willfährige Handlanger, die keinen Arsch in der Hose haben.

Wie oft soll das Märchen der Ostererweiterung noch erzählt werden? 

Hat Polen und das Baltikum etwa jemand  in die Nato gezwungen? 

Ach stimmt. JA.  Aber das war nicht Washington.  Dieser Druck kam aus Moskau. 

Aua unserer Si ht sind diese Länder FREIWILLIG eingetreten. Es ist völlig egal, ob Moskau das versteht. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@08:13 Uhr von LetzterNiederbayer

Wer bedrohte denn seit dem Wegfall des "eisernen Zaunes" denn wen? Die Nato-Osterweiterung war ein eklatanter Mißbrauch der Gutmütigkeit Rußlands. Seit Jahrzehnten bedroht die Nato immer mehr die russischen Grenzen, doch das darf man in Deutschland nicht so laut sagen, sonst ist man ja ein Verschwörungstheoretiker. Die größte Bedrohung für die Erde ist nach wie vor die Nation, die in den letzten Jahrzehnte die meisten Kriege angezettelt hat und die deutschen Regierungspolitiker sind willfährige Handlanger, die keinen Arsch in der Hose haben.

 

- Es gab keine Bedrohung Russlands, sondern jede Menge Hilfe für ein zerfallendes Land im freien wirtschaftlichen Fall.

- Man hat mit Russland sogar über eine NATO- Mitgliedschaft geredet.

- Die Osterweitung wurde von den Neumitgliedern angestossen und bedroht höchstens Putins imperiale Ansprüche und seine Kleptokratie!

- Und ja, sie sind wohl ein Verschwörungtheoretiker oder deren Opfer. Hier können sie so einen Bullshit erzählen - in Russland nicht!

Peter P1960
@08:42 Uhr von AlterSimpel

Bleiben Sie bitte auf dem Teppich.

Wenn Sie so argumentieren, dann müssten Sie auch jedes G7-Land an den Pranger stellen.

Oder haben Sie die weltweiten Kolonialreiche der Engländer und Franzosen vergessen. Die Expansionskriege der Deutschen und Japaner und die unzähligen Kriege und Umstürze der USA. Sogar die netten Kanadier waren nicht allzu nett mit ihren Ureinwohnern.

.

Was SIe als Gefühlduseligkeit bezeichnen ist in Ihrem Falle Geschichtsvergessenheit und eine Portion Selbstbetrug.

.

Die russischen Zaren haben es genauso gemacht, wie alle anderen Großmächte auch.

Und wer ist denn heute noch Staatsoberhaupt von Kanada oder Australien?

Erkennen Sie nicht, dass es nur noch ein Kolonialreich gibt und dass Putin gerade versucht, dessen Größe wieder auf die alten Grenzen zu erweitern?

McColla
@08:23 Uhr von MehrheitsBürger

 

Putin hatte keine Probleme mit der sogenannten "NATO-Osterweiterung". Erst als er im Zuge seiner reifenden Expansionspläne einen Gegner zur Rechtfertigung der geplanten Eroberungen brauchte, hat er das Feindbild NATO aufgebaut.

 

"Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz am 2. April 2004, drei Tage nach dem Beitritt der Balten, stand Putin lächelnd neben Schröder und lobte, dass sich die Beziehungen Russlands zur Nato "positiv entwickeln". Und er fuhr fort: "Hinsichtlich der Nato-Erweiterung haben wir keine Sorgen mit Blick auf die Sicherheit der Russischen Föderation." Als der Nato-Generalsekretär wenig später nach Moskau kam, sagte Putin, jedes Land habe "das Recht, seine eigene Form der Sicherheit zu wählen"."

 

Quelle: www.zeit.de/2022/09/wladimir-putin-russland-westen-geschichte-fernsehan



 

Wer glaubt denn auch den Blödsinn der (militärisch) gefährlichen Osterweiterung der NATO? Höchstens die Geschichtenerzähler hier mit „Bildungsauftrag“ einer gewissen Ideologie.

davidw.
@08:20 Uhr von Francis Fortune

"

Im Nachhinein betrachtet hätte man schon 2014 viel härter und konsequenter Durchgreifen sollen, aber im "Nachhinein" ist alles immer viel einfacher zu bewerten. Fehler zu machen ist menschlich, ebenso wie gemachte Fehler zu korrigieren. Und genau das passiert zum Glück in diesem Moment!"

Wie heist es noch?

Im Nachhinein will man immer klüger sein!

 

AlterSimpel
@08:19 Uhr von Parsec

Die Wirkung für die NATO dagegen ist unschätzbar groß: mit Schweden und vor allem Finnland erhält die NATO eine erhebliche Unterstützung in ihrer Verteidigungsbereitschaft. Ein strategisch genialer Schachzug für die westlichen Demokratien.

.

Genial ist das nur, wenn man als Nato auf Expansion aus ist, so wie es Russland uns immer vorgeworfen hat.

Letztlich bestätigen wir damit die russischen Befürchtungen und Vorwürfe.

Und weil wir gerade besoffen von unserem Erfolg sind, finden wir die durch die Expansion nun vergrößerte Bedrohunglage auch noch toll, schließlich gibt sie uns einen Vorwand, weiter aufzurüsten, als ob wir nicht schon vorher konventionell mit Abstand den Russen weit überlegen waren.

 

Möbius
@08:11 Uhr von MehrheitsBürger

 

Putin fürchtet nicht die NATO. Er fürchtet das Beispiel der Demokratie vor seiner Tür und führt daher eine Auseinandersetzung auf allen Ebenen - wenn auch noch unterhalb der  Schwelle der militärischen Mittel - mit der NATO.

 

Die muss sich darauf einstellen.

 

Das ist Blödsinn, da sich die Lebensweise der Menschen in Russland nicht grundlegend von der der Menschen im Westen unterscheidet. Man denkt allerdings anders, setzt andere Schwerpunkte. Es gibt sehr unterschiedliche Arten und Definitionen von „Demokratie“. Zu meinen, die russische Elite hätte „Angst vor der (westlichen) Demokratie“ impliziert ja das die Implementierung dieser Herrschaftsform in Russland etwas grundlegend verändern würde. Weiterhin spricht daraus ein Selbstverständnis das in westlichen Demokratien der Staat frei von Einflussnahme durch Lobbyisten wäre und Politik durch freie Gewissensentscheidung des Wählers oder Parteimitglieds oder Abgeordneten bestimmt würde. Das ist ein Ideal, das so leider nirgendwo existiert

NieWiederAfd
@08:13 Uhr von LetzterNiederbayer

Wer bedrohte denn seit dem Wegfall des "eisernen Zaunes" denn wen? Die Nato-Osterweiterung war ein eklatanter Mißbrauch der Gutmütigkeit Rußlands. Seit Jahrzehnten bedroht die Nato immer mehr die russischen Grenzen, doch das darf man in Deutschland nicht so laut sagen, sonst ist man ja ein Verschwörungstheoretiker. Die größte Bedrohung für die Erde ist nach wie vor die Nation, die in den letzten Jahrzehnte die meisten Kriege angezettelt hat und die deutschen Regierungspolitiker sind willfährige Handlanger, die keinen Arsch in der Hose haben.

 

Wie Sie sehen, dürfen Sie das in Deutschland laut sagen, anders als in putins russischer Oligarchendiktatur, wo Sie allein dafür, den Krieg als Krieg beim Namen zu nennen, inhaftiert werden.

 Und Sie müssen sich die Kritik gefallen lassen, dass Ihr Adjektiv "gutmütig" in Bezug auf Russland weltfremd ist, und dass Sie damit 1:1 absurde faktenverdrehende Dumapropaganda verbreiten. 

 

 

gez. NieWiederAfd

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@08:29 Uhr von Ritchi

 Russland mag die zweitgrößte Bedrohung sein. Putin ist doch nur eine Marionette des freundlichen Herrn, der sich ganze Meere einverleibt und Anspruch auf viele Inseln erhebt.  Das nennt man einen Versuchsballon starten. 

 

Ich denke das stimmt so noch nicht.

Aber Putin wird bald merken, dass er sich in eine Abhängigkeit begibt, die seinem Volk nicht schmecken wird.

Zur Zeit ist Putins Kleptodespotie die grösste Bedrohung.

Aber sie haben Recht, wenn sie meinen dass dahinter eine noch grössere kommen könnte - wenn wir nicht ganz klar zeigen, dass Raubzüge sich nicht lohnen werden.

 

wie-
Kein Science Fiction sondern eine wichtige Frage

 @08:52 Uhr von UnwichtigeMeldung

Russland mag die zweitgrößte Bedrohung sein. Putin ist doch nur eine Marionette des freundlichen Herrn, der sich ganze Meere einverleibt und Anspruch auf viele Inseln erhebt.  Das nennt man einen Versuchsballon starten. 

Oh weia, die Comixabteilung Genre: Science fiction hat sich in die Spalte verirrt. 

Tatsächlich eigentlich kein Science Fiction. Die Frage ist tatsächlich, ob sich die NATO aktuell zu stark auf den offensichtlichen militärischen Aggressor, Herr Putin, Kreml, fokussiert, während ein Opponent mit deutlich mehr militärischen und wirtschaftlichen Potenzialen, Herr Xi, Verbotene Stadt, geduldig abwartet und seine Chancen für eigene geopolitische Ambitionen abwägt.

Abgesehen von den Atomwaffen hat sich im aktuellen Krieg in der Ukraine die militärische Macht der Russischen Förderation als bemerkenswert wenig beeindruckend erwiesen - mit Ausnahme von Terror gegen Zivilisten. Die VR China dagegen rüstet derzeit massiv auf und sucht Verbündete.

lenin stalin putin
@ Francis Fortune

Ich befürchte, dass es nun ein Ende hat mit unserer langjährigen Wohlstandsblase

 

Wir haben uns lange mit zu billiger Energie ködern lassen. Wir wollten nicht wahrhaben, welcher Kriegsverbrecher in Wirklichkeit hinter dem "sauberen Gas" und den "sicheren Verträgen" steckt. Und wir haben uns Illusionen gemacht, wir könnten auf Ewig fossile Energieträger verheizen.

Wir waren Putin gegenüber fahrlässig naiv und wir haben vom Klima her über unsere Verhältnisse gelebt. Diesen Wohlstand können wir nicht halten, er war eh nicht realistisch. Putin wird den größten Teil seines Gases und Öls im Boden lassen müssen. Und er wird politisch isoliert und mit klimatisch wertlos gewordenen Bodenschätzen in der Bedeutungslosigkeit versinken.

Zuschauer49
@08:44 Uhr von wie-

Russen angesiedelt (Königsberg etc.).

Wenn Sie Ostpreußen in diese Liste aufnehmen, dann ist dies klarer wie unpassender Revanchismus.

 

Naja, das, was heute die Enklave Königsberg ist, wurde 1991 wie sauer Bier angeboten und keiner (Russland, Deutschland, Litauen) wollte es haben. S.auch https://www.spiegel.de/politik/deutschland/wiedervereinigung-moskau-bot…

kurtimwald
@08:13 Uhr von LetzterNiederbayer

Wer bedrohte denn seit dem Wegfall des "eisernen Zaunes" denn wen? Die Nato-Osterweiterung war ein eklatanter Mißbrauch der Gutmütigkeit Rußlands. Seit Jahrzehnten bedroht die Nato immer mehr die russischen Grenzen, doch das darf man in Deutschland nicht so laut sagen, sonst ist man ja ein Verschwörungstheoretiker. Die größte Bedrohung für die Erde ist nach wie vor die Nation, die in den letzten Jahrzehnte die meisten Kriege angezettelt hat und die deutschen Regierungspolitiker sind willfährige Handlanger, die keinen Arsch in der Hose haben.

Die NATO und damit Länder mit sog. westlichen Werten ermöglichen frei Meinungsäußerung, freie und geheime Wahlen, Gleichberechtigung, Religionsfreiheit, Achtung und Einhaltung der Menschenrechte.

Das ist die Bedrohung, vor der sich Russland fürchtet.

Miauzi
@08:42 Uhr von AlterSimpel

Russland ist seit 350 Jahren eine Bedrohung für alle Nachbarn. Es überfällt kleiner Länder und verleibt sich diese ins Imperium ein. [...]

 

Wenn Sie so argumentieren, dann müssten Sie auch jedes G7-Land an den Pranger stellen.

Oder haben Sie die weltweiten Kolonialreiche der Engländer und Franzosen vergessen. Die Expansionskriege der Deutschen und Japaner und die unzähligen Kriege und Umstürze der USA. Sogar die netten Kanadier waren nicht allzu nett mit ihren Ureinwohnern.

Die russischen Zaren haben es genauso gemacht, wie alle anderen Großmächte auch.

Und wer ist denn heute noch Staatsoberhaupt von Kanada oder Australien?

Ich frage mich ja gerade wie heute die europäische Landkarte ausehen würde - wäre der "kleine Franzose" Anfang des 19. Jahrhunderts mit seinem Feldzg nicht gescheitert!

Ja - ohne diverse Russischen Zaren und deren Truppen würde Europa heute anders ausehen - ob es dann auch ein vereinigtes D-Land gäbe lasse ich mal bewusst offen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@08:30 Uhr von Schattenschimmer

re@08:13 Uhr von LetzterNiederbayer

Wer bedrohte denn seit dem Wegfall des "eisernen Zaunes" denn wen? Die Nato-Osterweiterung war ein eklatanter Mißbrauch der Gutmütigkeit Rußlands. Seit Jahrzehnten bedroht die Nato immer mehr die russischen Grenzen, doch das darf man in Deutschland nicht so laut sagen...

Interessante Ansicht, wer hier wen bedroht hat. Verdrehte Ansicht!

Wer hat die Krim annektiert?

Wer hat seine politischen Gegner im eigenen Land ausgeschaltet?

Wer hat die Medien gleichgeschaltet?

Wert ist der Aggressor?

Putin und seine Oligarchen hatten die Bodenhaftung verloren. Im Grunde pure Kapitalisten, die vor Geld strotzten und deren Maßstab es war, wer die grösste Megayacht hatte.

Krank, einfach nur krank.

Und kapitalistischer als der Westen.

 

Der Schulhofrüpel aus Moskau hat Handlanger, die für ihn das Opfer fragen, warum es sich selbst schlägt.

 

Ernst beiseite - entweder ist das ein Stockholm-Syndrom, oder manche wollen die Welt einfach nur brennen sehen und Putin lebt ihren Traum!

 

DeRus
Die Nato

hat Russland nie als gleichwertiger Partner angesehen. Es ging nur darum Russland einzukreisen und in die Ecke zu treiben. Das Ergebnis davon sehen wir jetzt. Das gleiche wird jetzt auch mit China versucht. Die Regierungen in Russland und China verteidigen aber ihre Interessen und wehren sich. Der Westen scheint aber immer noch nicht zu begreifen dass die Zeiten wo  nur seine Interessen zählten vorbei sind. Und das kann 3 Weltkrieg bedeuten.

Account gelöscht
Neue NATO-Strategie stuft Russland als größte Bedrohung ein....

Aber ob das eine so neue Strategie ist ? Dabei liegen die Widersprüche auf der Hand: US-Strategen haben öfters davor gewarnt sich zu verzetteln. Konzentriert man sich auf Europa, dann könnten Kapazitäten in Ostasien fehlen, beim Machtkampf gegen China. Dabei ging die Strategie gegen Russland bisher auch nicht auf. Bisher wurde erfolglos versucht, Staaten aus Asien, Afrika und Lateinamerika zur Beteiligung an der Isolation Russland zu nötigen.

 

Aber Hauptsache Erdogan ist jetzt der "gute Mann". Da werden sich bald bestimmte Konten in Istanbul füllen und bestimmte Leute aus Finnland und Schweden abgeschoben. 

lenin stalin putin
@ D. Hume

@08:13 Uhr von sonnenbogen

Ich weiss, Sie wollen nur provozieren, aber trotzdem würde mich interessieren, wer der Clan ist (und welche Stellen dieser besetzt) und wie er vom Krieg, immerhin nennen Sie ihn so, profitiert.

 

Don't feed the trolls.

Die Frage wird nie beantwortet werden.

saschamaus75
@08:20 Uhr von -Der Golem-

>> Für sich selbst? Kaum. [...]

 

Haben Sie irgendwann schon mal was von der russisch-orthodoxen Kirche gehört? Die ist übrigens schon mehrere Jahrhunderte alt. -.-

 

P.S.: Und wenn Sie DAS nicht verstanden haben, haben Sie keine Chance, Rußland zu verstehen. oO

AlterSimpel
Orwellsches Doppeldenk

Auf der einen Seite sehen wir deutlich, dass Russland in der Ukraine nur im Zeitlupentempo vorankommt, obwohl es nur gegen alte sowjet. und ein paar geschenkte neue Waffen kämpfen muss. Das liegt auch daran, dass Russland für Invasionen gar nicht ausgerüstet ist und das auch nie trainiert hat.

.

Auf der anderen Seite blasen wir den Scheinriesen zur großen Bedrohung auf, um damit die unsinnige Aufrüstung zu begründen, als ob das Geld im Westen auf den Bäumen wächst. Hier zahlt es sich aus, dass man das alte Feindbild des bösen Russen nie wirklich aufgegeben hat.

.

Das alles löst das anstehende Problem in der Ukraine überhaupt nicht, aber wie es scheint, will man das auch gar nicht lösen oder man weiß nicht wie. Vielleicht hat man trotzdem noch die Hosen voll, weil Russland bei Übertreten eine roten Linie doch noch nuklear antworten könnte.

.

Ein jahrelanger Konflikt in der Ukraine ist jedenfalls für die Nato als angebliche Fredensmacht auch kein Ruhmesblatt.

wie-
Bellizistische Bestrebungen: für die NATO kein Thema

 @08:55 Uhr von vriegel

Ich sehe da dauerhaft keine andere Lösung, als das russische Kolonialreich zu zerschlagen.

Das geht nicht von heute auf morgen. Aber es ist ein Anfang die Ukraine so mit Waffen und Munition auszustatten, dass diese die russische Armee maximal „crashen“ kann.

An solchen bellizistischen Eskalationsphantasien haben Sie wirklich Ihren Spaß, nicht wahr?

Grillenspinnerei
Russland als größte Bedrohung

Das muss dann wohl als konsequent und folgerichtig betrachtet werden

Schade, als aktiver Soldat in den 90ern hatte ich für lange Zeit die Hoffnung auf eine Nivellierung des "Ost/West Konflikts".

Nun zeigt uns eine (möglicherweise im historischen Panslawismus) begründete neue russische Großmannssucht andere Notwendigkeiten auf. Was man mit den dafür einzusetzenden Ressourcen alles tun könnte...

Es ist nur noch traurig, aber meiner Meinung nach leider erforderlich.

 

Gruß Grille

Miauzi
@08:53 Uhr von Wolf1905

>> Nun muss noch eine Strategie für "eventuelle Ausraster" des Herrn X. aus P. her. Auch das wird gelingen. <<

Also auch dieser Passus recht „einfach“ von Ihnen geschrieben - „macht man halt mal schnell eine Strategie ggü. der Expansionspolitik von China … wenn das so einfach wäre …

Und was bedeutet bei Ihnen „auch das wird gelingen“?

 

 

 

Nun - die Mehrheit der Länder die heute die G7 bilden haben ja Erfahrungen wie man China "einhegen" kann -> die Invasion im Zusammenhang mit dem "Boxeraufstand"

Warum kommt mir immer wieder der Gedanke das einige Politiker und auch diverse hiesige Foristen schon mal ein Äquivalent zur "Hunnenrede" von Kaiser Wilhelm üben

*sarkasmus*

 

Wolf1905
@08:55 Uhr von vriegel

>> Da haben Sie den selben Gedanken wie ich gehabt. Die Strategie Russlands war es schon immer Bevölkerungen auszutauschen und so zu „russifizieren“.

Ich sehe da dauerhaft keine andere Lösung, als das russische Kolonialreich zu zerschlagen. 

 

Das geht nicht von heute auf morgen. Aber es ist ein Anfang die Ukraine so mit Waffen und Munition auszustatten, dass diese die russische Armee maximal „crashen“ kann. <<

.

Die russische Armme „Maximal crashen“ ??? Vergessen Sie solch eine Vorstellung - das geht nur mit starker militärischer Unterstützung durch die NATO - also ein aktives Eingreifen - , und das will ich (und die große Mehrheit) sicherlich nicht! Sie können noch so viele Waffen liefern wie Sie wollen: wenn das Gerät nur rumsteht, weil es keiner mehr bedienen kann (zu hoher personeller Verlust auf Seiten der ukrainischen Armee), hilft das nicht weiter!

 

 

Forengeschwätz
@ LetzterNiederbayer

Die Nato-Osterweiterung war ein eklatanter Mißbrauch der Gutmütigkeit Rußlands.

 

Die "Osterweiterung" war ja keine geografische Bewegung der NATO, sondern eine politische Bewegung souveräner Staaten nach Westen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion haben sich die ehemals unter der Knute Moskaus stehenden Staaten nach Westen orientiert. Das ist im Grunde auch folgerichtig und historisch verständlich.

Dass das Putin mit seiner ultranationalen und imperialistischen Denkrichtung nicht gefällt, ist natürlich auch klar. Dennoch ist es ein schwerer Verstoß gegen das Völkerrecht, in die Ukraine einzufallen. Und Sie sollten nicht versuchen, Putins Handlungen zu rechtfertigen. Denn in der Ukraine sterben ja in echt Menschen.

AlterSimpel
@08:55 Uhr von vriegel

Die Strategie Russlands war es schon immer Bevölkerungen auszutauschen und so zu „russifizieren“.

.

Weil diese erzwungene Gleichmacherei auch Teil der kommunistischen Ideologie war.

Sie wissen aber schon, dass das seit 30 Jahren vorbei ist?

.

Ich sehe da dauerhaft keine andere Lösung, als das russische Kolonialreich zu zerschlagen.

.

Das klingt für mich nach genau dem, was Sie ansonsten Putin immer vorwerfen: der Planung und Durchführung eines volkerrechtswidrigen Angriffskriegs.

.

Aber bestimmt ist es etwas ganz, ganz anderes, wenn die "Guten" das machen. Vielleicht sollen wir es eine militärische Spezialoperation zu Entkolonialisierung nennen?

Zuschauer49
@08:58 Uhr von UnwichtigeMeldung

Das Zückerchen für den Möchtegern Putin aus Istanbul ist ok.

 

Fakt ist, daß es in der Türkei langfristig einen blutigen Konflikt mit den Kurden gibt und die beiden nordischen Länder diesen unterstützen, beispielsweise mit einem Waffenembargo gegen die Türkei.

Es ist eine moralische, politische und praktische Pflicht des Landesherrn (mir egal, ob Sie ihn auch Despoten nennen) gegenüber seinem Volk, sich nicht mit den beiden Beitrittskandidaten der NATO in's Bett zu legen, respektive beispielsweise bei einem Krieg gegen die NATO seine Staatsbürger für die Verteidigung der beiden als Soldaten in den Tod zu schicken (geschweige denn, Putin einen Anreiz zu Zielübungen seiner neuesten Raketen auf die Türkei zu bieten), bevor diese Sachlage geklärt ist. Was ja jetzt, zweifellos unter amerikanischem Druck, in die Wege geleitet ist.

vriegel
@08:26 Uhr -Der Golem- face the truth

Auch das Verhältnis zu China will die NATO in ihrer neuen Strategie klarstellen - da wurde bis zuletzt an den Formulierungen gefeilt. Einige Länder sehen China als eine Bedrohung für den Westen - andere, darunter auch Deutschland, wollen die Tür nicht zuschlagen und würden lieber etwas vorsichtiger von einer "Herausforderung" durch Peking sprechen.

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Also nix gelernt.

 

?!?

Sie meinen Deutschland habe nichts gelernt?!

Da wäre ich denn voll und ganz bei Ihnen. Die Zeit der naiven Politik muss vorbei sein. 

 

Wer jetzt noch nicht den Schuss gehört hat…

 

Die Welt wir gerade neu verteilt in Einflusssphären. Der „Westen“ war viel zu lange viel zu passiv. China hat mit der „Belt Road“ Fakten geschaffen. 

 

Vor allem durch großzügig vergebene Kredite in vielen Ländern wurde so eine enorme Abhängigkeit geschaffen. 

 

Hier muss der Westen ansetzen und China „ablösen. Mit faireren Konditionen und Perspektiven..

 

schwierig genug…

heribix
@08:18 Uhr von UnwichtigeMeldung

Ein guter Tag für die Freiheit. Die NATO ist geeint und stellt sich dem Kriegsverbrecher entgegen, Finnland und Schweden werden dazu kommen, um die Ostflanke zu schützen.

Ob das die Menschen im Irak, Jemen, Libyen, Afghanistan oder Syrien auch so sehen ich bezweifle das.

 

Forengeschwätz
NATO-"Osterweiterung"

Ich halte diese Erweiterung der NATO durch den Beitritt von Schweden und Finnland für historisch gesehen bedeutender als die sog. "Osterweiterung", zumal der Begriff ja auch falsch ist.

marvin
"Haltet den Dieb"...

Ich möchte nur kurz erinnern, dass wir ohne Nato, ohne deren Stationierung tausender "Ausbilder" in der Ukraine, ohne den Umbau von Flughäfen und Basen nach Nato-Standard, ohne die geplante Installierung von Abschussrampen, die sogar atomar bestückt werden könnten etc. - das alles bereits ohne formale Mitgliedschaft der Ukraine - diesen Krieg höchstwahrscheinlich gar nicht hätten.

MehrheitsBürger
Russlands Sicherheitsinteressen und die NATO

 

Russlands selbstdefinierte Sicherheitsinteressen haben nichts mit realen Sicherheitsfragen zu tun sondern werden als Alibi vorgeschoben, um seine post-sowjetischen kolonialen Ansprüche auf frühere Sowjetrepubliken und den Anspruch auf ehemalige Satellitenstaaten als exklusive Einflusssphäre zu begründen. Würden dieser Maßstab akzeptiert, dann hätte man den Briten und den Franzosen niemals ihre Kolonien in Indien respektive Afrika in Abrede stellen dürfen, denn sie waren höchste Stufe von „Einflusssphäre“.  

 

In beiden Fällen lag und liegt die Entscheidung nicht bei der Kolonialmacht, sondern bei dem Emanzipationsbedürfnis der betroffenen Gesellschaften. So auch in Ost-Europa nach dem Fall des eisernen Vorhangs, als sich inbesondere Balten und Polen eingedenk ihrer historischen Erfahrung mit den Russen für den Beitritt zur NATO entschieden haben.

 

Putin hat nur ein Problem damit, weil das seinen Einflussmöglichkeiten auf diese Sphäre begrenzt.

 

Punki
@09:00 Uhr von ich1961

Haben Sie mal etwas davon gehört, das die Nato ein Verteidigungsbündnis ist?

Kein Land in der Nato hat Interesse daran, Russland (auch kein anderes Land) zu überfallen, anzugreifen oder ähnliches.

Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen, Argentinien (Falklandinseln), Syrien..

Alles keine durch die NATO oder eines ihrer Mitglieder angegriffene Länder?

Grillenspinnerei
@08:30 Uhr von Schattenschimmer

 

Putin und seine Oligarchen hatten die Bodenhaftung verloren. Im Grunde pure Kapitalisten, die vor Geld strotzten und deren Maßstab es war, wer die grösste Megayacht hatte.

Krank, einfach nur krank.

Und kapitalistischer als der Westen.

Diese Ansicht teile ich nicht. Es handelt sich um organisierte Raubritter. Ein Kapitalist investiert, um daraus Gewinn zu ziehen. Die Clique um Wladimir hat sich große Teile der Wirtschaft unter den Nagel gerissen und beklaut im Grunde das eigene Staats- und Sozialwesen. Dieses Vorgehen ist nicht langfristig tragfähig und erfordert irgendwann externe Ressourcen zum "weiter so". Finnland und Schweden haben das erkannt und möchten deshalb schnellstmöglich in die NATO.

 

Gruß Grille

schabernack
@08:42 Uhr von saschamaus75

 

Die USA ist seit 350 Jahren eine Bedrohung für die gesamte Welt.

Sie überfällt kleinere Länder und verleibt sich diese (z.B. Cuba, Costa Rica, Hawaii, Iran) ins Imperium ein.

 

Im Iran sind der Ayatollah und Mullahs, die USA sind Feindbild Nummer 1, überall in Teheran ist Uncle Sam als Dämon haushoch an Fassaden gemalt.

 

In Kuba ist die Invasion der USA in der Schweinebucht gescheitert. Fidel Castro hat die US-Mafia und die Politgangster von der Insel vertrieben.

 

Hawaii wurde tatsächlich 1898 von den USA annektiert. Davor GB, und noch früher Russland waren mit dem gleichen Versuch gescheitert.

 

Costa Rica hat 1949 in einem Volksentscheid seine Armee abgeschafft, und ist politisch völlig unabhängig. Leuchtturm von Demokratie in Mittelamerika. EU-Standards, höherer Pressefreiheits-Index als DEU.

 

Noch mehr bescheuerte Anti-Beispiele für das Imperium USA gibt es als komplett sinnlose Gegenfratze zu Wladimirs Westerweiterung nicht. Nun auch mit atomwaffen-fähigen Raketen in der Kolonie Belarus,

vriegel
@08:04 Uhr lenin stalin putin - Russland Partner?!

Durch Putins sinnlosen und brutalen Krieg gegen das vermeintlich schwächere Nachbarland hat sich Russland ins Abseits manöveriert. Die imperialistischen Bestrebungen des Putin-Regimes bringen Russland in direkte Gegnerschaft zum Westen. Schade. er ganz Russland ist in Geiselhaft seiner Führung.

 

 

Putin hatte mal 2001 eine Rede im Bundestag gehalten. Damals bin ich ihm auch auf den Leim gegangen. Der Wunsch nach Friede und Wohlstand war einfach zu groß. 

 

Dabei war damals schon klar, dass es Putin nur darum ging die Europäer com den USA wegen und zu Russland hin zu ziehen. 

 

Eine große „Freihandelszone“ von Lisaabon bis Vladivostok war das „Zückerchen“, das er uns hin gehalten hatte. 

 

Aber bereits 10 Jahre davor hat Putin klar gemacht, dass er von Demokratie nichts hält, dafür um so mehr von einer Militärdiktatur. 

 

In seinen Vorstellungen wäre Europa Teil des russischen Reiches geworden. 

 

Gut, dass unsere politischen Führer ihm damals nicht auf den Leim gegangen sind…

vriegel
@09:02 Uhr eine_anmerkung. - Krim

>>"Putin hat nach der laschen Reaktion des Westens auf die Krim-Annexion diesen als "verweichlicht" bezeichnet und gedacht, dass das beim Überfall auf die ganze Ukraine ebenso läuft. Da hat er den Bogen halt überspannt."<<

.

Ich bin seit dem Überfall auf die Ukraine ein Putin-Gegner, weiß aber nicht ob man das so sagen kann? Die Krim war und ist ein Sonderfall da der weitaus überwiegende Teil der Bewohner sich als russlandzugehörig nach wie vor fühlten und mit der Annexion kein Problem hatten, was aber eine Annnexion in der durchgeführten Form nicht legitimiert. Ich denke aber auch das Putin nicht damit gerechnet hat das er sich an der Ukraine derart die Zähne ausbeißen wird.

 



Es gibt viele russisch sprechende Ukrainer auf der Krim. Aber es gab auch viele Ukrainer dort und viele Tataren usw. 

 

Alle diese Menschen wurden vertrieben oder sind geflohen. Zudem wurden schon in früheren Zeiten Millionen Krim Tatorten deportiert. 

 

Man kann das als „Säuberung“ bezeichnen. 

 

Die Krim gehört Ukraine

FakeNews-Checker
@09:00 Uhr von -Der Golem-

Dass die NATO Russland nie bedroht hat ist geschichtlich nachweisbar. Die NATO und der Warschauer Pakt wurden (fast) zeitgleich gegründet.  Der Warschauer Pakt wurde aber slchon 1991 aufgelöst. Warum?  Weil die NATO keine Bedrohung für Russland und alle anderen Mitglieder darstellte. Logisch oder?

Überhaupt  nicht  logisch  !   Was  bleibt  denn  vom  Warschauer  Pakt  übrig,  wenn  dieser  sich  auflöst ?  Und  das  nicht  unmittelbar  wegen  der  NATO,  sondern  wegen  Systemzerfall   des  Ostblocks,   zu  dem   aber  auch  die  NATO  ihr  Schäflein  beigetragen  hat  mit  ihrem  kostspieligen  Wettrüsten. 

 

Nettie
„Neue NATO-Strategie stuft Russland als größte Bedrohung ein“

Die Bedrohung geht von Putins Machtapparat aus. Nicht von den von diesem unterdrückten "normalen" Bürgern bzw. der russischen Zivilbevölkerung.

 

„Tatsächlich sagen die beiden skandinavischen Länder zu, künftig hart durchzugreifen gegen die kurdische PKK. Die ist allerdings ohnehin in der EU als terroristische Organisation eingestuft, so dass sich noch zeigen muss, wie der Kurs der Finnen und Schweden sich konkret ändern wird.“

Zusagen von Politikern gibt es jeden Tag viele. So hat zum Beispiel Putin vor seinem Überfall auf die Ukraine zugesagt, dass von seinem Militärapparat keine Bedrohung ausginge.

AbseitsDesMainstreams
09:13 Uhr von Möbius

"Was ist denn das für eine Geschichtsklitterung ? Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war Deutschland die größte Bedrohung für seine Nachbarn, im 19. Jahrhundert zuerst Frankreich. Davor war es die Türkei, im 19. Jahrhundert auch die USA. Global gesehen raffte von Mitte des 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts Großbritannien das größte Imperium an sich. Nach dem 1. Weltkrieg war Russland zuerst nicht Aggressor sondern Opfer von Aggression."

Russland ist im WK I zuerst ins Deutsche Reich eingefallen und wurde 1914 in der Schlacht bei Tannenberg von Paul von Hindenburg und Erich Ludendorf besiegt. In WK II hat sich Russland durch den Hitler-Stalin-Pakt das Baltikum und die Hälfte Polens gesichert. Russland war immer Agressor und Täter, niemals Opfer! Und zwar bis heute!

Wanderfalke
@vriegel - 08:55

"Ich sehe da dauerhaft keine andere Lösung, als das russische Kolonialreich zu zerschlagen."

Sie dürfen sich darauf verlassen, dass die strategischen Konzepte dazu im Pentagon immer schon vorhanden waren.

Und wissen Sie, was die Sache so interessant macht?

Der Showdown findet hier bei uns statt.

Kein Einstein
Meint:

.

Für mich ist die NATO unter Führung der USA die größte Bedrohung für den Weltfrieden.

.

Müsste eigentlich jeder der sich mit den letzten 2 Jahrhunderten unserer Geschichte beschäftigt wissen.

Schattenschimmer
@09:27 Uhr von kurtimwald

Wer bedrohte denn seit dem Wegfall des "eisernen Zaunes" denn wen? Die Nato-Osterweiterung war ein eklatanter Mißbrauch der Gutmütigkeit Rußlands. Seit Jahrzehnten bedroht die Nato immer mehr die russischen Grenzen, doch das darf man in Deutschland nicht so laut sagen, sonst ist man ja ein Verschwörungstheoretiker. Die größte Bedrohung für die Erde ist nach wie vor die Nation, die in den letzten Jahrzehnte die meisten Kriege angezettelt hat und die deutschen Regierungspolitiker sind willfährige Handlanger, die keinen Arsch in der Hose haben.

Die NATO und damit Länder mit sog. westlichen Werten ermöglichen frei Meinungsäußerung, freie und geheime Wahlen, Gleichberechtigung, Religionsfreiheit, Achtung und Einhaltung der Menschenrechte.

Das ist die Bedrohung, vor der sich Russland fürchtet.

Fast.

Die russische Führung fürchtet sich vor demokratische Verhältnisse. Denn dann wären die nicht mehr so reich.

Das russische Volk dürfte dies anders sehen, wenn es Informationsfreiheit geben würde.

ich1961

09:02 Uhr von eine_anmerkung.

 

//Ich bin seit dem Überfall auf die Ukraine ein Putin-Gegner, weiß aber nicht ob man das so sagen kann?

Die Krim war und ist ein Sonderfall da der weitaus überwiegende Teil der Bewohner sich als russlandzugehörig

nach wie vor fühlten und mit der Annexion kein Problem hatten, was aber eine Annnexion in der durchgeführten

Form nicht legitimiert.//

 

Nein, die Krim ist kein "Sonderfall", sie ist und bleibt ukrainisches Staatsgebiet und da hat auch der Größenwahnsinnige nichts zu suchen - egal, was er sich so denkt/wünscht. Zwischenzeitlich wäre ich mir auch nicht mehr so sicher, das er die Unterstützung der Menschen dort und im Donbass noch hat. Denn auch von den ehemals treuen Menschen dort, sind viele - von "den Russen" getötet worden.

 

 

ich1961
09:05 Uhr von HSchmidt   /…

09:05 Uhr von HSchmidt

 

//Deutschlands Demokratie ist doch ein Witz.//

 

Ich kann darüber nicht lachen! Ich bin zufrieden mit "unserer Demokratie".

 

//Da darf man alle paar Jahre ein Kreuz machen und die Politiker machen dann was sie wollen.//

 

Das ist gut so.

 

//Wenn wir eine wahre Demokratie hätten, dann gäbe es Volksentscheide für wichtige Themen wie z.B. in der Schweiz.//

 

Bei manchen Kommentaren hier, befürchte ich schlimmes.

 

 

mitbürger
schaumermal

diese (mglw. falsche, denn "der feind" sieht dies mglw genau spiegelverkehrt) einschätzung  gepaart mit anhaltender dialogverdrossenheit/sprachlosigkeit gegenüber "feind nr 1" provoziert im weiteren verlauf wahrscheinlich den bereits erahnbaren verlauf der historienwiederholung mit erneuter blockbildung, die mit dem zerfall der sowjetunion und der wiedervereinigung für immer überwunden schien und jetzt genau das wäre was man/frau garnicht braucht in zeiten, in denen lösungen m.m.n. nurmehr kooperativ zu errreichen sind ist das damit die "bewusste" fahrt in eine sackgasse verbunden mit einer eher zu-als abnahme der weltkriegswahrscheinlichkeit.

vor der invasion in den irak war doch der irak die grösste bedrohung für den freien westen und die freiheit deutschlands wurde am hindukusch verteidigt und jetzt durch die ukraine.

ich persönlich glaube die mit abstand allergrösste bedrohung der sog zivilisation ist "unsere" verinnerlichte eigene dummheit(blödheit) und unsere nachfahren werden sic

 

vriegel
@08:13 Uhr LetzterNiederbayer - Dummes Geschwätz

Wer bedrohte denn seit dem Wegfall des "eisernen Zaunes" denn wen? Die Nato-Osterweiterung war ein eklatanter Mißbrauch der Gutmütigkeit Rußlands. Seit Jahrzehnten bedroht die Nato immer mehr die russischen Grenzen, doch das darf man in Deutschland nicht so laut sagen, sonst ist man ja ein Verschwörungstheoretiker.

 

Das solche Geschichts verfälschenden Kommentare hier überhaupt veröffentlicht werden…

 

Es gab keine NATO Osterweiterung. Es gab eine Reihe von Staaten, die wussten wie gefährlich Russland ist  und deswegen strebten die allen unter den Schutzschild der NATO.

 

Genauso wie das Schweden und Finnland jetzt machen. Die Gunst der Stunde eines militärisch geschwächten Russlands wird genutzt  

 

Zu anderen Zeiten wäre die Bedrohung durch Russland viel höher gewesen bei so einem Schritt.

 

Russland war noch nie „gutmütig“.

 

Russland war schon immer eine Gefahr für seine Nachbarn. Und die wissen das auch alle…

 

 

ich1961

09:07 Uhr von HSchmidt/09:11 Uhr von HSchmidt

//Und wozu brauchen diese ach so friedvollen Nationen eine Gebilde wie die Nato ?//

 

Schon mal was von  V e r t e i d i g u n g s b ü n d n i s  gehört?

 

//Weg damit und lasset uns Frieden predigen und nicht Krieg.//

 

Gehen Sie mir bloß mit predigen usw. vom Acker. Der Glaube gehört in die Kirche.

 

Teil 2

 

//Nun ja, aber es ist offenbar für viele einfacher an den bösen Russen als an den aggressiven Westen zu glauben.//

 

Da muss niemand etwas "glauben"! Da hat der Größenwahnsinnige selber für Klarheit gesorgt. Nicht "der Westen"

hat jemanden angegriffen - sondern "die Russen".

 

 

D. Hume
@09:28 Uhr von DeRus

hat Russland nie als gleichwertiger Partner angesehen. Es ging nur darum Russland einzukreisen und in die Ecke zu treiben. Das Ergebnis davon sehen wir jetzt. Das gleiche wird jetzt auch mit China versucht. Die Regierungen in Russland und China verteidigen aber ihre Interessen und wehren sich. Der Westen scheint aber immer noch nicht zu begreifen dass die Zeiten wo  nur seine Interessen zählten vorbei sind. Und das kann 3 Weltkrieg bedeuten.

Ihre Erzählung ist ja recht populär in gewissen Kreisen. Können Sie mir sagen warum die NATO angeblich Russland einkreisen will? Was ist das erklärte Ziel dieser angeblich gezielten Einkreisung? Warum sollte die NATO (wir erinnern uns: das Verteidigungsbündnis) Russland in die Ecke drängen wollen? Also, was soll die Intention der NATO denn nun genau sein? Was soll Russland nach erfolgter Einkreisung nicht mehr machen können?

 

ich1961
 09:09 Uhr von davidw.   /…

 09:09 Uhr von davidw.

 

//Wie kommenSie auf so eine sonderbare Meinung,was ist der Grund dazu? //

 

Weil der Größenwahnsinnige das genau so kommuniziert hat?

 

**Reine Selbstverteidigung soll der Angriff auf die Ukraine sein, deren Regierung der russische Präsident als Neonazis bezeichnet. Der Nato wirft er vor, sie wolle ein "Anti-Russland" schaffen - in einer Region, die er "unsere historischen Gebiete" nennt....   "Bis vor Kurzem haben die Versuche nicht aufgehört", sagt Putin, "uns für ihre eigenen Interessen zu nutzen, unsere traditionellen Werte zu zerstören und uns ihre Pseudowerte aufzuzwingen, die uns, unser Volk, von innen zersetzen würden."   ...

"sollte wissen, dass Russlands Reaktion sofort erfolgen" werde und zu Folgen führe, "die Sie in Ihrer Geschichte noch nie erlebt haben. ...  **

 

https://www.sueddeutsche.de/politik/krieg-ukraine-putin-erklaerung-1.55…

ich1961
09:15 Uhr von Glasbürger   /…

09:15 Uhr von Glasbürger

 

//Sie wissen schon, daß die NATO ein militärischer Verein ist?//

 

Die Nato ist ein Verteidigungsbündnis! Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

 

// So mit Waffen, Krieg und einer Zerstörungskraft, die uns alle, Freund und Feind umbringen kann?//

 

Gut so, dann kommt eventuell so schnell keiner darauf, ein Natomitglied anzugreifen. Nennt man auch Abschreckung.

 

//Hinterher ist es zu spät und dann wusste wieder niemand von etwas und hätte es auch nie kommen sehen.//

 

Das befürchte ich bei manchem Kommentator hier durchaus auch.

 

 

ich1961
 09:21 Uhr von AlterSimpel  …

 09:21 Uhr von AlterSimpel

 

//Genial ist das nur, wenn man als Nato auf Expansion aus ist, so wie es Russland uns immer vorgeworfen hat//

 

Nein, denn die beiden Staaten   

w o l l e n    f r e i w i l i g   der Nato beitreten!

 

//Letztlich bestätigen wir damit die russischen Befürchtungen und Vorwürfe.//

 

Das kann sich der Größenwahnsinnige gerne "an den Hut heften". Die Verantwortung dafür muss er schon selber übernehmen.

 

//Und weil wir gerade besoffen von unserem Erfolg sind, finden wir die durch die Expansion nun vergrößerte Bedrohunglage auch noch toll, schließlich gibt sie uns einen Vorwand, weiter aufzurüsten, als ob wir nicht schon vorher konventionell mit Abstand den Russen weit überlegen waren.//

 

Also, wenn Sie die Bedrohungslage so toll finden - ich nicht.

 

 

Peter P1960
@09:28 Uhr von Miauzi

Ja - ohne diverse Russischen Zaren und deren Truppen würde Europa heute anders ausehen - ob es dann auch ein vereinigtes D-Land gäbe lasse ich mal bewusst offen.

Nicht nur Europa, die meisten Kolonien lagen ja in Asien. Auch dort wäre die Landkarte eine andere. Aber Ihre Aussage passt auf viele Könie/Kaiser und ihre Truppen.

Bis vor kurzem dachte man noch, dass solche Eroberungsfeldzüge der Vergangenheit angehören. So kann man sich täuschen.

ich1961
09:23 Uhr von Tinkotis   /…

09:23 Uhr von Tinkotis

 

//Zwei Dinge stören mich aber. Zum einen scheint man zu vergessen, dass sich Dinge auch zum Positiven ändern könnten.//

 

Weil das ja bisher so gut geklappt hat (mit Russland)? Wandel durch Handel? Vertrauen in den Größenwahnsinnigen?

 

Teil 2

//Das zweite ist, dass sich die NATO nicht ihren Fehlern der Vergangenheit stellt. Ich glaube, dass es nach 1990 eine Chance gab, eine vielfältigere, friedlichere Welt zu schaffen, in der Russland nicht in alte Verhaltensmuster zurück gefallen wäre.//

 

Und wie hätte das Ihrer Meinung nach aussehen sollen? Siehe meine Antwort zu Teil 1? Hier wird immer gerne auf Frau Merkel verwiesen: Sie hat versucht, das hinzubekommen. Und ist - Stand heute - krachend gescheitert.

Und es wird sich in Russland vorerst nicht so viel ändern können - es wird weiter jemanden mit der Haltung Herrn P`s geben.

So schnell lassen sich Veränderungen nicht umsetzen.

 

 

Raho59
@09:28 Uhr von DeRus

hat Russland nie als gleichwertiger Partner angesehen. Es ging nur darum Russland einzukreisen und in die Ecke zu treiben. Das Ergebnis davon sehen wir jetzt. Das gleiche wird jetzt auch mit China versucht. Die Regierungen in Russland und China verteidigen aber ihre Interessen und wehren sich. Der Westen scheint aber immer noch nicht zu begreifen dass die Zeiten wo  nur seine Interessen zählten vorbei sind. Und das kann 3 Weltkrieg bedeuten.

Wer kreist wen ein? Vor allen Dingen lässt es ein gewisser Herr P. aus M. nicht beim drohen, oder haben Sie den 24.02.verschlafen?

Wenn sich Länder für den Eintritt in ein Verteidigungsbündnis entscheiden, so kann ich darin keine Bedrohung für einen Dritten sehen. 

Sparer
@09:30 Uhr von saschamaus75

P.S.: Und wenn Sie DAS nicht verstanden haben, haben Sie keine Chance, Rußland zu verstehen. oO

Ok, nehmen wir einmal an, ich nutze die Chance und verstehe Russland nun plötzlich. Würde das irgendwas ändern an dem Leid, das Russland gerade über sein (wohl nun ehemaliges) Brudervolk bringt ? Oder würde „Russland verstehen“ Ihrer Meinung nach bedeuten müssen, dass der „Westen“ all seine Hilfestellung für die Ukraine einstellen sollte ?

Kaneel
09:15 Uhr von saschamaus75 @08:19 Uhr von Parsec

>> Das Zugeständnis an die Türkei ist klein

Wie BITTE???

Die Legalisierung des Abschlachtens kurdischer Zivilisten(!) ist für Sie: "Ein strategisch genialer Schachzug für die westlichen Demokratien"? oO

Gerne würde ich (tatsächlich völlig ernst gemeint) verstehen, warum Sie die Gräueltaten von russischer Seite nicht wenigstens ansatzweise ebenso scharf kritisieren?

ich1961
09:28 Uhr von DeRus //Die…

09:28 Uhr von DeRus

//Die Nato

hat Russland nie als gleichwertiger Partner angesehen. Es ging nur darum Russland einzukreisen und in die Ecke zu treiben.//

 

Können Sie mir mal erklären, wie man Russland "einkreist"?

 

//Das Ergebnis davon sehen wir jetzt. Das gleiche wird jetzt auch mit China versucht.//

 

China soll auch "eingekreist" werden? Wie denn??

 

 

/7Die Regierungen in Russland und China verteidigen aber ihre Interessen und wehren sich.//

 

Russland hat sich also "nur gewehrt" als sie die Ukraine überfallen haben? Was für eine merkwürdige Sicht der Dinge?

 

 

//Der Westen scheint aber immer noch nicht zu begreifen dass die Zeiten wo  nur seine Interessen zählten vorbei sind. Und das kann 3 Weltkrieg bedeuten.//

 

Und welche Interessen sollen das sein?

 

 

ich1961
Teil 1 09:07 Uhr von…

Teil 1

09:07 Uhr von AlterSimpel

 

//Die Nato ist ein Verteidigungsbündnis und wird nirgendwo angegriffen.//

 

Bisher! Und wenn es erst soweit ist, ist es zu spät - wie in der Ukraine.

 

// An der Ostflanke gab es keine reele Bedrohung, nur eine stete irrationale Angst, dass das Bündnis es mit dem Beistand nicht so ernst meint, weil das Baltikum eben schlecht zu verteidigen ist.//

 

Falsch. Die betreffenden Staaten haben mehr Erfahrungen mit "den Russen" und schon daher viel früher die Warnsignale wahrgenommen und kommuniziert.

 

//Und Finnland war seit Kriegsende nicht einmal bedroht worden und wird es auch heute nicht.//

 

Auch falsch!  Der Größenwahnsinnige hat Finnland wie auch Schweden sehr wohl bedroht, als es um den Nato Beitritt ging.

 

//Den Grund, uns bedroht zu fühlen, haben wir uns selbst ausgesucht.//

 

Auch wieder falsch: der Grund ist der ungerechtfertigte, brutale, völkerrechtswidrige ... Angriffskrieg des Größenwahnsinnigen auf die Ukraine.

 

 

Froschhaarpinsel
Ich frage mich ...

Ich frage mich, was die neue Strategie wäre, wenn Putin die Ukraine nicht überfallen hätte ...

Politik ist imho das verlogenste und schmutzigste Geschäft überhaupt und erstaunlicherweise passt irgendwie dann doch plötzlich alles zusammen.

grübelgrübel
09:05 Uhr von Hschmidt…

Deutschlands Demokratie ist doch ein Witz.

Da darf man alle paar Jahre ein Kreuz machen und die Politiker machen dann was sie wollen.

Wenn wir eine wahre Demokratie hätten, dann gäbe es Volksentscheide für wichtige Themen wie z.B. in der Schweiz.

.

Bei uns können sie sich in politischen Parteien engagieren oder selbst Politiker werden. Sie können eine eigene Partei gründen und sich zur Wahl stellen. Sie können mit ihrem Wahlverhalten politische Prozesse beeinflussen. Sie können Demos anmelden und dort Reden halten. Wenn sie genug Anhänger finden können sie nach einer erfolgreichen Wahl sogar Kanzler oder Kanzlerin werden. Haben irgendetwas davon schon einmal versucht?

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@09:28 Uhr von Bernd Kevesligeti

Aber Hauptsache Erdogan ist jetzt der "gute Mann". Da werden sich bald bestimmte Konten in Istanbul füllen und bestimmte Leute aus Finnland und Schweden abgeschoben. 

 

Wo genau haben sie denn diese Information her?

Wer genau hat Erdogan einen "guten Mann" genannt?

Welche Konten genau?

Welche Leute genau?

 

 

 

Zuschauer49
@09:36 Uhr von Wolf1905

Sie können noch so viele Waffen liefern wie Sie wollen: wenn das Gerät nur rumsteht, weil es keiner mehr bedienen kann (zu hoher personeller Verlust auf Seiten der ukrainischen Armee), hilft das nicht weiter!

 

Halb so wild. Die Ukraine will nur die Waffen. Kämpfer hat ihr 40-Millionen-Volk selber genug, und es steht immer noch die Rechnung im Raum, daß im Verteidigungskampf, insbesondere dem Häuserkampf in den Städten, bis zu zehnmal so viel Angreifer um's Leben kommen wie Verteidiger.

Die russischen Soldaten wissen auch großenteils gar nicht, wofür sie kämpfen (sollen). Die ukrainischen sehr wohl: um ihr Land, ihr Eigentum, ihre Frauen und Kinder, ihre Existenz und Freiheit.

w120

Eigentlich geht es doch um die Frage, ob es in Ordnung ist, dass man dem Natomitglied Türkei, das sicherlich nicht mehr auf dem Weg zu einer lupenreinen Demokratie ist, belohnt, bis hin zu einer, zumindest völkerrechlich bedenklichen Akzeptanz der Angriffe durch die Türkei.

 

Auch die Aktionen im Spannungsfeld mit Griechenland, die militärische Provokationen sind, sind auf einmal unbeachtlich.

 

Wenn Gruppierungen, die erst aufgerüstet worden sind, sich gegen den Aufrüster wenden, das haben wir doch oft genug erlebt. 

 

Auch wenn es gerne als lapidar abgetan wird, RU ist eine Atommacht.

Dagegen kann im Moment nur die USA stehen.

Auch die Türkei wird sich bei ihren Handlungen immer der Tatsache bewußt sein, dass der Herrscher mit der Atombombe letztendlich recht hat.

 

Schutz durch Militär bedeutet für mich zunächst nur eine abschreckende Wirkung.

Kommt es zu Auseinandersetzungen, dann erleben wir Bilder aus der Ukraine live vor Ort.

ich1961

Am 29. Juni 2022 - 09:40 Uhr von heribix

 

//Ob das die Menschen im Irak, Jemen, Libyen, Afghanistan oder Syrien auch so sehen ich bezweifle das.//

 

Und was haben die Menschen in den genannten Ländern mit der Nato zu tun?

 

 

 

 

Matheflüsterer
@08:13 Uhr von LetzterNiederbayer

Wer bedrohte denn seit dem Wegfall des "eisernen Zaunes" denn wen? Die Nato-Osterweiterung war ein eklatanter Mißbrauch der Gutmütigkeit Rußlands. Seit Jahrzehnten bedroht die Nato immer mehr die russischen Grenzen, doch das darf man in Deutschland nicht so laut sagen, sonst ist man ja ein Verschwörungstheoretiker. Die größte Bedrohung für die Erde ist nach wie vor die Nation, die in den letzten Jahrzehnte die meisten Kriege angezettelt hat und die deutschen Regierungspolitiker sind willfährige Handlanger, die keinen Arsch in der Hose haben.

Man kann es besser nicht ausdrücken! 

wie-
Munition für die Stammtische der Republik

 @09:31 Uhr von AlterSimpel

Auf der einen Seite sehen wir deutlich, dass Russland in der Ukraine nur im Zeitlupentempo vorankommt, [...].

Soweit richtig.

Das liegt auch daran, dass Russland für Invasionen gar nicht ausgerüstet ist und das auch nie trainiert hat.

Die Mängel an Organisation, Ausrüstung und Training sind frappierend.

Auf der anderen Seite blasen wir den Scheinriesen zur großen Bedrohung auf, um damit [...] Aufrüstung zu begründen, als ob das Geld im Westen auf den Bäumen wächst.

Die Aufrüstung (und Nichtrüstung der letzten Jahrzehnte) sind begründet.

Hier zahlt es sich aus, dass man das alte Feindbild des bösen Russen nie wirklich aufgegeben hat.

Und das begründet.

Das alles löst das anstehende Problem in der Ukraine überhaupt nicht,

Ist auch nicht das Ziel.

aber wie es scheint, will man das auch gar nicht lösen oder man weiß nicht wie. Ein jahrelanger Konflikt in der Ukraine ist jedenfalls für die Nato als angebliche Fredensmacht auch kein Ruhmesblatt.

Das ist polemischer Unsinn.

 

Miauzi
@09:31 Uhr von Grillenspinnerei

Das muss dann wohl als konsequent und folgerichtig betrachtet werden

Schade, als aktiver Soldat in den 90ern hatte ich für lange Zeit die Hoffnung auf eine Nivellierung des "Ost/West Konflikts".

Nun zeigt uns eine (möglicherweise im historischen Panslawismus) begründete neue russische Großmannssucht andere Notwendigkeiten auf. Was man mit den dafür einzusetzenden Ressourcen alles tun könnte...

Es ist nur noch traurig, aber meiner Meinung nach leider erforderlich.

 

Gruß Grille

Nun - der Ost-West-Konflikt wurde ja durch eine "neo-koloniale" Strategie des "Anti-Terrorkampfes" ausgetauscht.

Man kreierte eine "Achse des Bösen" auf der einen Seite und die "Koalition der Willigen" auf der anderen.

So konnte man die immer weiteren steigenden Rüstungsausgaben rechtfertigen - die (vermeindlichen) Feinde gehen einem ja nie aus.

Und irgendwann ist auch das Völkerrecht "offiziell" egal - siehe Irak-Invasion - da braucht man auch keine UN-Legitimation mehr - es gilt das "Recht der stärkeren Faust"

werner1955
Russland als größte Bedrohung ein

Richtig.

Und hoffentlich wird jetzt auch von der gesamten NATO entschlossen und massiv gehandelt. Auch von uns.

Wir müssen diesen Aggressor und seine Armee die brutal Frauen und Kinder ermordet einhalt gebieten.

Der WK2 ausgelößt durch die deutschen Wehrmacht hat gezeigt wohin das sonst führen wird,

Alter Brummbär
@09:28 Uhr von DeRus

>>hat Russland nie als gleichwertiger Partner angesehen. Es ging nur darum Russland einzukreisen und in die Ecke zu treiben. Das Ergebnis davon sehen wir jetzt. Das gleiche wird jetzt auch mit China versucht. Die Regierungen in Russland und China verteidigen aber ihre Interessen und wehren sich. Der Westen scheint aber immer noch nicht zu begreifen dass die Zeiten wo  nur seine Interessen zählten vorbei sind. Und das kann 3 Weltkrieg bedeuten.<<

Genau wie Russland und China den Rest der Welt, als nicht gleichwertig ansieht.

Das einzige Interesse in China und Russland, ist Macht.

Und wie erreicht man diese?

Mit agrresiver Agressionspolitik.

 

fathaland slim
@09:28 Uhr von DeRus

hat Russland nie als gleichwertiger Partner angesehen. Es ging nur darum Russland einzukreisen und in die Ecke zu treiben. Das Ergebnis davon sehen wir jetzt. Das gleiche wird jetzt auch mit China versucht. Die Regierungen in Russland und China verteidigen aber ihre Interessen und wehren sich. Der Westen scheint aber immer noch nicht zu begreifen dass die Zeiten wo  nur seine Interessen zählten vorbei sind. Und das kann 3 Weltkrieg bedeuten.

 

Ich habe nie begriffen, inwiefern Russland eingekreist und in die Ecke getrieben worden wäre. In welche Ecke denn? Die, die China und Indien bilden? Und eingekreist? Schauen Sie sich das Land doch bitte einmal auf einem Globus an. Was ich auch bezüglich Ihrer Behauptung, „der Westen“ habe das gleiche mit China vor, empfehle.

 

Wie gesagt, ich begreife diese unter Freunden von Autokratie und Diktatur höchst beliebte Erzählung nicht.

wie-
Putin-Propaganda pur: darf beim Thema nicht fehlen

 @09:42 Uhr von marvin

Ich möchte nur kurz erinnern, dass wir ohne Nato, ohne deren Stationierung tausender "Ausbilder" in der Ukraine, ohne den Umbau von Flughäfen und Basen nach Nato-Standard, ohne die geplante Installierung von Abschussrampen, die sogar atomar bestückt werden könnten etc. - das alles bereits ohne formale Mitgliedschaft der Ukraine - diesen Krieg höchstwahrscheinlich gar nicht hätten.

Bingo! Putin-Propaganda pur, welche Sie hier präsentieren. NATO und Ukraine als Schlimmlinge mit dem Drang zur Atombombe und die friedliebende Russische Föderation als unschuldiges Opfer. Quelle: RT, Youtube, Telegram? Nun, einer muss das wahrscheinlich machen.

Die Ausbildungshilfe aus NATO-Mitgliedstaaten begann nach dem Donbass-Krieg im Jahr 2014, als die ukrainische Armee mit Taktiken aus Sowjetzeiten gegen den russischen Überfall bemerkenswert schwach abschnitt. Nun haben die "westlichen" Taktiken ihren Mehrwert gegenüber den russische Taktik, Ausbildung und Organisation bewiesen.

Zuschauer49
@09:42 Uhr von marvin

Ich möchte nur kurz erinnern, dass wir ohne Nato, ohne deren Stationierung tausender "Ausbilder" in der Ukraine, ohne den Umbau von Flughäfen und Basen nach Nato-Standard, ohne die geplante Installierung von Abschussrampen, die sogar atomar bestückt werden könnten etc. - das alles bereits ohne formale Mitgliedschaft der Ukraine - diesen Krieg höchstwahrscheinlich gar nicht hätten.

 

Klar, hätten wir auch nicht. 1953 die Panzer, die den deutschen Volksaufstand im russisch unterworfenen Teil Deutschlands niedergewalzt haben, 1961 der Aufbau von Grenzbefestigungen mitten in Deutschland, verniedlichend als "Mauerbau" bezeichnet, neuer Durchmarsch russischer Panzer (meine erste Erinnerung an eine Zeitungsseite) 1956 in Ungarn, 1968 in der Tschechoslowakei, und ohne die Aufrüstung der NATO, atomare Verminung des Fulda Gap etc. wäre so ungefähr 1975 der Einmarsch der Staaten des Warschauer Pakts bis an den Rhein fällig gewesen. Ungefähr 2010 stünde die Sowjetunion dann wohl am Atlantik.

wie-
Einseitige und eindimensionale Weltsichten: Ideologien

 @09:40 Uhr von heribix

Ein guter Tag für die Freiheit. Die NATO ist geeint und stellt sich dem Kriegsverbrecher entgegen, Finnland und Schweden werden dazu kommen, um die Ostflanke zu schützen.

Ob das die Menschen im Irak, Jemen, Libyen, Afghanistan oder Syrien auch so sehen ich bezweifle das.

Sie zeigen deutliche Wissenslücken in Geschichte und Politik. Alles Ideologie, nicht wahr?

Irak: der Kriegsverbrecher und Massenmörder Saddam Hussein ist Geschichte. Allerdings brauchte es dazu nicht die NATO.

Jemen: ein Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten, Saudi Arabien, Katar, Iran, was soll da die NATO?

Libyen: hier gab's keine NATO Intervention. Wieso auch?

Afghanistan: zahlreiche Menschen in Afghanistan, insbesondere Frauen, wünschen sich die ISAF-Truppen der NATO zurück.

Syrien: tja, wäre vielleicht gut gewesen, wenn die NATO früh interveniert und den sozial-nationalen Kriegsverbrecher und Massenmörder Assad abgesetzt hätte. Immerhin hat die NATO erfolgreich die Gefahr des Daesch bekämpft.