Eine weggeworfene Plastikflasche treibt im Roten Meer vor Ägypten und wird von der Sonne angestrahlt.

Ihre Meinung zu UN-Meereskonferenz: Schnellere Schutzmaßnahmen gefordert

Vermüllung, Überfischung, Klimakrise: Der Zustand der Meere ist besorgniserregend. Experten fordern dringend einen besseren Schutz. Auch UN-Generalsekretär Guterres mahnte im Vorfeld der Meereskonferenz in Lissabon mehr Tempo an.

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135 Kommentare

Kommentare

weingasi1
@11:49 Uhr von ich1961

Jeder kann etwas machen!

bei sich selber anfangen: überlegen ob denn wirklich ein Plastikbecher/besteck die richtige Alternative ist, ob der Coffee to go wirklich sein muss, ob man seinen Müll unbedingt im Straßengraben oder Nachbars Garten entsorgen muss ....

Waren Sie schon in Vietnam ? Wenn nicht, dann schauen Sie sich bitte mal die Bilder und Berichte dazu im Netz an. Wenn man DEU auf Plastik-Q-Tipps verzichtet, nutzt das dem Zustand der Meere nichts, wenn es Länder wie Vietnam gibt, wo nur ein verschwindend kleiner Teil des Mülls überhaupt irgendwie gesammelt/bearbeitet wird, fast 70% der Verpackungen sind aus Plastik mit aufsteigender Tendenz. Da nutzt unser Vermeidungszwang garnichts. Vllt wäre es sinnvoller, dort eine Müllabfuhr zu etablieren anstatt in Europa Trinkhalme zu verbieten. Dieser Aktionismus geht am tatsächlichen Problem doch völlig vorbei. Der Müll in Vietnam stammt übrigens von dort und nicht aus Europa.

 

 

 

 

 

Miauzi
@13:11 Uhr von schiebaer45

immer schön trennen habe ich die Müll Männer gefragt wie das weiter verarbeitet wird,Antwort: Das geht in die Müll Verbrennung Anlage damit die auch ausgelastet ist.

Weil der "normale" Hausmüll faktisch keinen eigenen Brennwert hat und so eine Müllverbrennungsanlage z.T. nur 80% Zuspeisung von ERDGAS überhaupt funktioniert.

Da ist ein "Brennstoff" für dessen Beschaffung man ja noch Geld BEKOMMT einfach eine feine Sachen - eine unschlagbare win-win-Situation.

über den Umstand das man in die Drehrohröfen - in denen Zement "gebrannt" wird - auch Müll als Brennstoff-Ergänzung gibt - mag man erst gar nicht nachdenken...

..denn verbrannter Plastik-Müll setzt massiv Schadstoffe frei die sich in der Schamott-Auskleidung dieser Öfen einlagern und beim Brennen von Zement in selbigen zurück wandern.

Und damit den Zement - aus dem man ja auch Beton für Wohnbauten gewinnt - massiv mit giftigen Substanzen belastet...

..und so wohnt man dann in seinem eigenen Giftmüll

*sarkasmus*

 

Gast

Das Ganze Problem ist doch immer noch die uneinsichtige Menschheit die viel zu lahmarschig in Sachen Umwelt- und Klimaschutz reagiert. Auch alle Regierungen auf unserem Planeten sind viel zu behäbig und uneinsichtig sich mal für unseren Planeten gemeinsam zu interessieren und einzusetzen.

Peter Kock
Meereskonferenz

Schnellere Schutzmaßnahmen gefordert , dass ist ähnlich der G 7-Versprechen von 2015 den Hungernden zu helfen ..... alles wie immer nur Lippenbekenntnisse und so wird wieder alles 1 Jahr weitergeschoben und das war´s dann wieder !

Vector-cal.45
@13:01 Uhr von Bender Rodriguez

Da es überhaupt nicht nötig ist, Dreck und Müll ins Meer zu werfen, könnte man ohne viel zu Labern, gleich damit aufhören. 

 

Richtig. Das gilt für verschiffte und verklappte Müllcontainer ebenso wie für die Kippe, den Kaugummi, Kaffeebecher, Verpackung, Taschentuch, Schutzmaske, Fast-Food-Abfall etc.

 

 

Und man könnte auch aufhören,  Fische zu fangen. Denn irgendwann wird man ja aufhören müssen, wenn keine mehr da sind. Dan  doch besser jetzt.

 

 

Nun ja, so lange es massenhaft Menschen gibt, die den rapide zur Neige gehenden Fisch konsumieren, wird es welche geben, die diesen fangen und verkaufen.

 

 

Aber es muss gelabert und gelabert werden.  Wenn ich in meinem Job auch nur blöd labern würde, wäre die Firma bald Geschichte. Machen. Jetzt. Es ist sooo einfach.

 

Ja. Keine Meerestiere mehr essen und Müll bewusst so gut es geht reduzieren. So einfach.

 

 

Tarek94
@13:10 Uhr von Zweispruch

Und was gibt es an 'plärren' auszusetzen? 

.

Ein ganz normales Wort. 

Plärren ist eine sinnlose Lautäußerung, die man mit Kleinkindern assoziert. Die FFF Bewegung dagegen besteht aus vielen reflektierten, klugen Jungen und Alten. Haben Sie sich überhaupt einmal angehört was die zu sagen haben?

Haben Sie schon mal mitbekommen welche Müllberge die "FFF Bewegung" nach ihren "Events" hinterlassen? Selbst die "9-Euro-Ticket-Punks" auf Sylt sollen sich in dieser Hinsicht angeblich besser benommen haben wie "FFF"... ;)

Tremiro
@12:05 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

. Wenn alle anderen Länder auch viele bunte Tonnen aufstellen würden wäre schon ein großer Teil weniger im Meer.

tun si aber nicht.  wir folgen ja auch nicht allen anderen, die ihre KKW weiterlaufen lassen, der umwelt zu liebe. halt immer noch deutsches wesen,.....

 

KKW der Umwelt zuliebe? Klasse! Ich wusste gar nicht dass Sie so viel Sinn für Humor haben.

Zweispruch
@13:17 Uhr von Alphaworld1

Haben unsere “Umweltschützer“ keine Angst, dass man ihnen wegen ihrer schiefen Vergleiche nicht mehr zu hört und damit das wichtige Thema dann vernachlässigt wird? Aber denen ist‘s eh egal, Hauptsache die können mit solchen Themen Schieflagen erzeugen.

Haben Sie Angst sich einen virtuellen Papierschnitt zu zufügen, oder warum lesen Sie keine Artikel die Sie kommentieren? Service Info: Der Artikel ist keine "Bekanntmachung" sondern eine Berichterstattung über eine internationale Konferenz. Eine Konferenz der UN, die sich an alle Staaten richtet, Industrie- und Schwellenländer tragen alle zu der Verschmutzung der Meere bei. Service Info 2: Die Verschmutzung der Meere besteht nur zu 50% aus Plastik. 

harpdart
@eine anmerkung

"Ich würde mir persönlich wünschen das die Gretas dieser Welt bei dem Kampf um den Erhalt unsere Meere genauso laut plärren würden wie bei den Klimafragen. Wohlwissend dass das eine mit dem anderen einhergeht."

 

Dazu möchte ich anmerken: Die Meere haben eine große Bedeutung für das Weltklima. Meeresschutz ist auch Klimaschutz, und Klimaschutz ist Meeresschutz. Die "Gretas dieser Welt" wissen das.

Miauzi
@12:52 Uhr von schabernack

Darüber hinaus gibt es die große Plastikmüll-Industrie. Bis ca. 2015 hatte China viel Plastikmüll aus Deutschland als legale Importe angenommen. Vermutlich haben die das auch verbrannt. China nimmt aber keinen Plastikmüll mehr. Hat man dann erst woanders hin exportiert nach Südostasien. Die wollen den Müll nun aber auch nicht mehr.

 

Die Chinesen haben mit viel manuellen Aufwand diesen importieren Plasikmüll getrennt und die wieder-verwertbaren Komponenten z.B. in ihrer Textil-Industrie als Ausgangsprodukt für Kunststoff-Fasern eingesetzt.

Der unvermeidbare Rest -> z.T. verbrannt und z.T. in der Landschaft liegen gelassen.

Warum aber die Chinesen das Handelsabkommen gekündigt hatten -> komplett anderer Grund:

Die Europäer haben keinen reinen Plasik-Müll geliefert sondern auch jede Menge anderen Dreck mit reingetan - der oft die gedamte Lieferung für eine Weiterverarbeitung unbrauchbar gemacht hat.

Also quasi Vertragsbruch seitens ihrer europäischen Handelspartner!

morgentau19
@11:49 Uhr von ich1961

bei sich selber anfangen: überlegen ob denn wirklich ein Plastikbecher/besteck die richtige Alternative ist, ob der Coffee to go wirklich sein muss, ob man seinen Müll unbedingt im Straßengraben oder Nachbars Garten entsorgen muss ....

 

Es sind nämlich     n i c h t     die Staaten oder deren Regierungen die verantwortlich sind.

 

Doch, es sind Politiker, die beschließen, ob Plastiktüten in best. Dicke nicht mehr hergestellt werden durfen.

.

Es sind Politiker, die Wirtschaftswachstum wollen, damit die Wirtschaft nicht zusammenbricht.

.

Jeder kann was machen?

.

Mit Verlaub, was nicht hergestellt wird, kann nicht verkauft werden.

.

Gäbe es kein Plastikgeschirr, Kaffee- to-go Becher usw. könnten sie/ich/alle diese Produkte nicht kaufen.

.

Was meinen sie geschieht, wenn von heute auf morgen die Herstellung von dem o-g Plastikzeug, das im Prinzip kein Mensch braucht, verboten wird?

.

D. verkauft sein Plastikmüll ins Ausland (Türkei) Spielt fast keine Rolle, wie gut sie/ich den Plastikmüll usw. trennen.

 

 

werner1955
@13:18 Uhr von Vector-cal.45

Keine Regierung, kein Produzent, einfach NIEMAND kann das für mich tun. Jeder hat es in der Hand

Richtig.
Ich selbst lebe umweltbewust. deshalb gebe ich persönlich auch alle Plastikmülll in die Restmüll Tonne.
Unsert System sind nicht transparent.

 Der schlimmste verschmutzer der Meer ist China mit mehr als 8,8 Mill. Tonnen/Jahr.

Alter Brummbär
@11:29 Uhr von werner1955

>>Daruf wir keiner der Hauptverursacher mehr höhren.

Keiner wird so gute und strenge Regeln einführen wie es unser Land schon macht.<<

Der Hauptverursacher, sind wir selbst und es bedarf auch keiner besonderen Regel, wenn man mal den gesunden Menschenverstand einschaltet, nur ist das 90 % der Menschheit egal und alle jammern nur rum, wie schlimm das alles ist und warum keiner was tut.

 

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@13:28 Uhr von Tremiro

. Wenn alle anderen Länder auch viele bunte Tonnen aufstellen würden wäre schon ein großer Teil weniger im Meer.

tun si aber nicht.  wir folgen ja auch nicht allen anderen, die ihre KKW weiterlaufen lassen, der umwelt zu liebe. halt immer noch deutsches wesen,.....

 

KKW der Umwelt zuliebe? Klasse! Ich wusste gar nicht dass Sie so viel Sinn für Humor haben.

das ist ja nicht mein humor, sondern tatsache in der welt, am deutschen bedenkentum und besserwisserei  vorbei

 

jukep
@13:23 Uhr von werner1955

Das ist es ja die mächtigsten Nationen der Welt treffen sich und das wichtigste Thema für die Menschheit "Wasser" kommt nicht vor. Dazu gibts dann einen extra Gipfel der in der Wichitgkeitsschwelle nur untere Ränge besetzt. Oder ist da auch ein Biden, Johnson, Scholz vor Ort?

 

Warum sollten Sie . Die schlimmsten verschmutzer sehen Sie hier.

https://de.statista.com/infografik/14944/jaehrliche-plastikverschmutzun

 

Ach ja und wir sind die Guten weil wir unseren Plastkmüll in diese Länder entsorgen. 

Es ist ja nicht nur der Müll der unsere Gewässer verunreinigt und vergiftet. Es sind auch ungeklärte Abwässer und Giftmüllveklappungen, Ölteppiche usw.  

 

 

Coachcoach
@13:23 Uhr von Tarek94

Am 10. Januar 2022 tauchten die beiden EU-Supertrawler „Afrika“ und „Zeeland“ etwa 15 Seemeilen vor der malerischen Nordküste von Cornwall auf. Die Anwesenheit der riesigen Fischereifahrzeuge löste Wut und Empörung aus. „Mit ihren gigantischen Netzen fangen sie alles, was schwimmt“, twittern britische Küstenfischer. Denn ihre Netze bleiben leer, wenn die Supertrawler weitergezogen sind.

https://www.stiftung-meeresschutz.org/themen/fischerei/eu-supertrawler-…

Weder die "Afrika", noch die "Zeeland" sind "EU-Supertrawler". Beide Schiffe fahren unter niederländischer Flagge.

Tja, die Holländer kennen wir an der Nordsee auch....

Vector-cal.45
@13:19 Uhr von werner1955

 @12:53 Uhr von werner1955

Aber dafür bin ich als Anständiger Bürger nicht zuständig. Ich wähle in unserem Rechtstaat und die müssen sich dann darum Kümmern.

Immer die anderen, die sich kümmern und Verantwortung zeigen müssen?

Ich habe noch nie Müll in der Umwelt entsorgt.

Wenn Sie unterwegs sind,[…] dann erzeugen Sie Microplastik (Reifen- bzw. Sohlenabrieb), wenn Sie Ihre Wäsche waschen ebenso. Und Ihre Heizung erzeugt Feinstäube,[…] Ach ja, und wie gut bzw. wie sicher sind Sie sich bei den Produkten und deren weltweiten Lieferketten, die Sie so konsumieren? Das Thema Folgen des Fischfangs[…]

Da vertraue ich auf unseren Rechtsstaat, zahle Steuern und grünen Punkt.

 

Maximal 20% des „gelben Sacks“ werden wiederverwertet, der Rest kommt auf die Deponie oder Verbrennung oder wird „exportiert“/verklappt, illegal entsorgt.

 

Sie glauben scheinbar tatsächlich, Sie hätten keinen ökologischen footprint, für den ausschließlich Sie selber verantwortlich sind, nur weil Sie Steuern zahlen.

 

berelsbub
@ morgentau

„Ginge es danach, sollte es wohl an der Zeit sein, uns wieder in Lehmhütten einzurichten und auf alles elektrische verzichten (Smartphone, Computer, Waschmaschine/Waschmittel, E-Auto, E-Bike, etc) Unser Essen jagen wir wieder.... aber braten unter offenem Feuer? Nein!“

 

sie sollten ihr Essen lieber über dem offenen Feuer zubereiten. Sie werden sehen, da gelingt es deutlich besser 

Coachcoach
Vernünftige Produktion...

..ist bei kapitalistischer Konkurrenz nun mal nicht möglich.

Da hilft kein moralischer Appell. kein gelber Sack und keine grüne Umweltministerin.

Schade eigentlich.

weingasi1
@13:02 Uhr von wie-

 

Wenn Sie unterwegs sind, zu Fuß, per Rad, PKW oder Bus, dann erzeugen Sie Microplastik (Reifen- bzw. Sohlenabrieb), wenn Sie Ihre Wäsche waschen ebenso. Und Ihre Heizung erzeugt Feinstäube, die gehen dann dann über den Schornstein auch in die Umwelt.

Und um solches zu vermeiden, lautet Ihr Vorschlag wie ?

Ach ja, und wie gut bzw. wie sicher sind Sie sich bei den Produkten und deren weltweiten Lieferketten, die Sie so konsumieren?

Das kann der Konsument weder wissen, noch hat er vernünftige Möglichkeiten das zu kontrollieren. Das kann nur der Gesetzgeber, der die Standards vorgibt, was, von wo und wie importiert wird.

Das Thema Folgen des Fischfangs ist ja schon verschiedene Male angesprochen worden.

Wäre mir vollkommen neu, dass DEU in puncto intern. Fischfang eine Rolle spielt; geschweige dort mitreden kann. Da sind nun wirklich andere Nationen die global player, an die man sich richten sollte.

 

harpdart
@Werner 1955

"Ich mache das schon immer und habe noch nie Müll in der Umwelt entsorgt."

Gut so. Sie sind ja auch sehr anständig. 

werner1955
@13:34 Uhr von Alter Brummbär

nur ist das 90 % der Menschheit egal

 

Danke sehe ich auch so.

Ich zähle mich deshalb zu den andern 10%. Lebe auch sehr minamalistisch und vertraue nur mir selbst.

Deshalb gebe ich allen Plastikmüll schon seit Jahren immer zur Verbrennung. Diesem System grüner Punkt vertraue ich nicht. Auch schont auch unsere Gasverbräuche in MVA.

werner1955
@13:37 Uhr von jukep

 

Es ist ja nicht nur der Müll der unsere Gewässer verunreinigt und vergiftet. Es sind auch ungeklärte Abwässer und Giftmüllveklappungen, Ölteppiche usw.  

 

 

Aber auch dafür bin ich als einzelner Mensch nicht verantwortlich. Ich versuch anständig und Umweltgerecht zu leben.

Das reicht mir. Für alles ander geh ich Wählen, zahle Stuern und Gebühren und achte unsere Sicherheitsbehörden und den Rechtsstaat.

Account gelöscht
UN-Meereskonferenz: Schnelle Schutzmaßnahmen gefordert....

Nur ob es da auch zu durchgreifenden wirksamen Maßnahmen kommt ? Denn verursachende Länder und Gesellschaften sind ja bei der Konferenz vertreten.

Unter dem Klimawandel leiden Regionen, die selber einen sehr geringen Ausstoß von CO2 produzieren. Vergleich Ausstoß globaler Norden(Deutschland 9,7 Tonnen pro Kopf, Polen 10,3 Tonnen pro Kopf) mit Afrika (0,1  bis 0,3 Tonnen pro Kopf. Es  drohen Inseln im Pazifik zu verschwinden, weil der Meeresspiegel steigt.

Der Müll ist natürlich ein Problem. Die EU exportiert im Jahr 1,1 Millionen Tonnen Plastikmüll. Zwei Drittel davon gehen in die Türkei, nach Malaysia, Vietnam und Indonesien.

Deutschland exportiert 697.000 Tonnen Plastikmüll ins Ausland. 170.000 Tonnen nach Malaysia. Auf dem zweiten Platz die Türkei mit 19.000 Tonnen im Jahre 2017, im Jahre 2020 waren es schon 136.000 Tonnen.

werner1955
@13:37 Uhr von Vector-cal.45

Sie glauben scheinbar tatsächlich, Sie hätten keinen ökologischen footprint, für den ausschließlich Sie selber verantwortlich sind, nur weil Sie Steuern zahlen.

 Ich bin mir sicher und bemühe mich das ich keinen ökologischen unnötigen footprint erzeuge.

 

draufguckerin
@13:23 Uhr von weingasi1, Plastikverpackungen weltweit

Waren Sie schon in Vietnam ? Wenn nicht, dann schauen Sie sich bitte mal die Bilder und Berichte dazu im Netz an. Wenn man DEU auf Plastik-Q-Tipps verzichtet, nutzt das dem Zustand der Meere nichts, wenn es Länder wie Vietnam gibt, wo nur ein verschwindend kleiner Teil des Mülls überhaupt irgendwie gesammelt/bearbeitet wird, fast 70% der Verpackungen sind aus Plastik mit aufsteigender Tendenz. Da nutzt unser Vermeidungszwang garnichts. Vllt wäre es sinnvoller, dort eine Müllabfuhr zu etablieren anstatt in Europa Trinkhalme zu verbieten. Dieser Aktionismus geht am tatsächlichen Problem doch völlig vorbei. Der Müll in Vietnam stammt übrigens von dort und nicht aus Europa.

Ich war zwar noch nicht in Vietnam, aber in anderen südlichen Ländern. Plastikverpackungen gibt es überall, ebenso wie Dosenfutter für Mensch und Tier,  Gebrauchsartikel, Kinderspielzeug ... Sie haben völlig Recht: Diese Sachen kommen nicht aus Europa, das wäre dort unbezahlbar.

FakeNews-Checker
Alljährliche Weiterbildungsresistenz-Meereskonferenz

Mehr  Tempo  ?  Das  gibt  es  nur  für  noch  mehr  Vermüllung   und  Überfischung   der  Weltmeere.   Denn  was  tut  man  nicht  alles  für  Dinge  ohne  Sinn  und  Wert,  solange  es  kein  weltweites  BGE  gibt  ?  Es  gäbe  also  ganz   Anderes  auf  dieser  Konferenz  zu  tun  als  die  alljährlichen  Appelle  für  die  Katz.

Zweispruch
@13:28 Uhr von Tarek94

Haben Sie schon mal mitbekommen welche Müllberge die "FFF Bewegung" nach ihren "Events" hinterlassen? Selbst die "9-Euro-Ticket-Punks" auf Sylt sollen sich in dieser Hinsicht angeblich besser benommen haben wie "FFF"... ;)

Was für ein geschicktes Derailing. Kaum spricht jemand Inhalte an, wird das Fehlverhalten Einzelner - unabhängig davon ob es überhaupt stattgefunden hat - als "Beweis" angeführt, dass die Argumente automatisch irrelevant sein müssen. Dieser peinlichen Logik bedienen sich alle Rechtspopulisten gerne und tun so als wäre der Kampf gegen die Klimakatastrophe nur die Verantwortung des Individuums.

.

Selbst wenn Greta Thunberg jeden Tag in Hamburg eine Plastikflasche in die Elbe werfen würde, würde es NICHTS daran ändern, dass der Kampf gegen die Klimakatastrophe von den Gesetzgebern entschieden wird. Es wird neue Wege des Wirtschaftens geben, die ebenfalls Wohlstand ermöglichen: Der Umbau der Energieerzeugung, Methoden der Industrien, Schaffung von Produktkreisläufen.

wie-
Ökkologische Fußabdrücke

 @13:53 Uhr von werner1955

Sie glauben scheinbar tatsächlich, Sie hätten keinen ökologischen footprint, für den ausschließlich Sie selber verantwortlich sind, nur weil Sie Steuern zahlen.

 Ich bin mir sicher und bemühe mich das ich keinen ökologischen unnötigen footprint erzeuge.

Ok. Also: nur regional angebaute und saisonal verfügbare Lebensmittel, Second-Hand-Kleidung, kein eigener PKW, keine Fernreisen, keine Flugreisen, ein kleine Wohnung in einem gut gedämmtem Haus, Photovoltaik, Solarthermie, kein Smartphone, kein Großbildfernseher, Müllvermeidung, Kompostierung, was können Sie sonst noch an hilfreichen Verhaltensweisen zur Vermeidung eines unnötigen ökologischen Footprints vorschlagen?

Zweispruch
@13:48 Uhr von werner1955

Aber auch dafür bin ich als einzelner Mensch nicht verantwortlich. Ich versuch anständig und Umweltgerecht zu leben.

Das reicht mir. Für alles ander geh ich Wählen, zahle Stuern und Gebühren und achte unsere Sicherheitsbehörden und den Rechtsstaat.

Lassen Sie sich nicht verunsichern, Sie tun mehr als die allermeisten. Die Verantwortung auf den Einzelnen abzuladen ist eine ganz üble Methode um jede Forderung von Umweltschutz in der Politik zu diskreditieren.

weingasi1
@13:24 Uhr von Miauzi

 

Weil der "normale" Hausmüll faktisch keinen eigenen Brennwert hat und so eine Müllverbrennungsanlage z.T. nur 80% Zuspeisung von ERDGAS überhaupt funktioniert.

Ich konnte im Netz nur nachlesen, dass durch diese Anlagen Energie gewonnen wird. Sollte das eine Fehlinfo sein, bitte Ihre Quelle benennen.

..denn verbrannter Plastik-Müll setzt massiv Schadstoffe frei die sich in der Schamott-Auskleidung dieser Öfen einlagern und beim Brennen von Zement in selbigen zurück wandern.

Und damit den Zement - aus dem man ja auch Beton für Wohnbauten gewinnt - massiv mit giftigen Substanzen belastet...

Ich habe versucht, Ihre Angaben zu verifizieren. Das ist mir leider nicht gelungen. Bitte um einen link zum Nachlesen.

 

 

 

werner1955
@13:54 Uhr von FakeNews-Checker

Mehr  Tempo  ?  Das  gibt  es  nur  für  noch  mehr  Vermüllung   und  Überfischung   der  Weltmeere.   Denn  was  tut  man  nicht  alles  für  Dinge  ohne  Sinn  und  Wert,  solange  es  kein  weltweites  BGE  gibt  ?  Es  gäbe  also  ganz   Anderes  auf  dieser  Konferenz  zu  tun  als  die  alljährlichen  Appelle  für  die  Katz.

Dann würden die Mensch ja noch mehr Zeit zum Konsumieren und sonnlosen freizeitverhalten haben was besonders die Umwelt belastet. vesonders Fliegen udn Reisen.

Wer und warim sollte man bei einem BGE noch Pilot, Feuerwehrmann, Polizist oder Sanitäter werden?

 

Nach 8 Std. harter Arbeit und vielen Std fahren war ich froh zuhause bei meiner Fanilie zu sein.

Für Event Feiern und allen negativen Folgen für die Umwelt hatte ich dafür keine Zeit, Geld und Kraft mehr.

 

Vector-cal.45
@13:53 Uhr von werner1955

Sie glauben scheinbar tatsächlich, Sie hätten keinen ökologischen footprint, für den ausschließlich Sie selber verantwortlich sind, nur weil Sie Steuern zahlen.

 Ich bin mir sicher und bemühe mich das ich keinen ökologischen unnötigen footprint erzeuge.

 

 

Entschuldigen Sie, aber Sie sind bei diesem Thema entweder völlig ahnungslos oder leben in einer Scheinwelt aus purem Wunschdenken.

 

Zu Ihrer Information: JEDER Mensch verursacht einen ökologischen footprint, wirklich einfach jeder. 
 

Selbst wenn Sie in einer Höhle und am Lagerfeuer leben würden, das Essen selbst gesammelt und gejagt, würden Sie die Atmosphäre, den Boden, die Gewässer minimal belasten.

 

Da Sie aber vermutlich über ein festes Dach über dem Kopf, fließendes Wasser, Heizung, Strom und ganz viele Andere Dinge (u. a. auch aus Plastik) verfügen und Ihre (häufig tierische?) Nahrung sicherlich irgendwo einkaufen, haben Sie definitiv einen ökologischen footprint und zwar einen weitaus größeren als der fiktive Höhlenbewohner. 

Tarek94
@13:30 Uhr von morgentau19

.

D. verkauft sein Plastikmüll ins Ausland (Türkei) Spielt fast keine Rolle, wie gut sie/ich den Plastikmüll usw. trennen.

Ich muss Ihr Weltbild leider erschüttern, die Türken kippen den Plastikmüll nicht ins Meer.

In der Türkei sitzt der größte Polyestergarnhersteller außerhalb Asiens. Der Plastikmüll (vor allen Dingen PET-Flaschen) werden in einer 17.000 Quadratmeter großen Anlage recyelt und dann zu Polyestergarnen verarbeitet (Gesamtproduktionsfläche: 335.000 Quadratmeter).

draufguckerin
@11:48 Uhr von Peter P1960, Plastikmüllexport

Sie meinen unseren Plastikmüllexport in Länder der dritten Welt oder die Mengen an Kunststoffabfällen, die Schulklassen jährlich an den Ufern unserer Flüsse aufsammeln?

Ich hoffe, dass der Plastikmüllexport angesichts der Energiekrise eingestellt wird. Wir haben bereits die notwendige Technologie, um einen Großteil der Kunststoffe zu recyclen, das war bisher nur verhältnismäßig teuer.

Am meisten werden Kunststoffe jedoch zur Energierückgewinnung durch Verbrennen genutzt. Das ist durchaus sinnvoll, z.B. in energieintensiven Industriezweigen wie in Stahlwerken oder zum Heizen per Fernwärme.

Vector-cal.45
@14:00 Uhr von wie-

 @13:53 Uhr von werner1955

Sie glauben scheinbar tatsächlich, Sie hätten keinen ökologischen footprint, für den ausschließlich Sie selber verantwortlich sind, nur weil Sie Steuern zahlen.

 Ich bin mir sicher und bemühe mich das ich keinen ökologischen unnötigen footprint erzeuge.

Ok. Also: nur regional angebaute und saisonal verfügbare Lebensmittel, Second-Hand-Kleidung, kein eigener PKW, keine Fernreisen, keine Flugreisen, ein kleine Wohnung in einem gut gedämmtem Haus, Photovoltaik, Solarthermie, kein Smartphone, kein Großbildfernseher, Müllvermeidung, Kompostierung, was können Sie sonst noch an hilfreichen Verhaltensweisen zur Vermeidung eines unnötigen ökologischen Footprints vorschlagen?

 

Im erster Linie mal keinen Fisch (um den geht es ja hier eigentlich) mehr konsumieren, am besten gleich gar keine tierischen Produkte mehr. 
 

Klingt vielleicht hart, ist aber in Wirklichkeit gar nicht so schwer und dabei extrem zukunftsfähig.

Investigator
Die Worte hõr ich wohl...

allein mir fehlt der Glaube. Alle bisherigen Versprechungen über den Schutz der Meere wurden verfehlt. Statt dessen siegt immer wieder der Kommerz. Angesichts wachsender Weltbevölkerung, immer ausgefeilter Fangmethoden und Billigfisch im Supermarkt ist meine Hoffnung gleich Null. 

Guterres setzt auf die junge Bevölkerung , aber die hat keine Macht gegen die Lobby der Fischindustrie.

Leider wird die Zukunft so aussehen, dass bald mehr Plastimüll als Fische in den Ozeanen schwimmen werden.

Tarek94
@13:56 Uhr von Zweispruch

Haben Sie schon mal mitbekommen welche Müllberge die "FFF Bewegung" nach ihren "Events" hinterlassen? Selbst die "9-Euro-Ticket-Punks" auf Sylt sollen sich in dieser Hinsicht angeblich besser benommen haben wie "FFF"... ;)

Was für ein geschicktes Derailing. Kaum spricht jemand Inhalte an, wird das Fehlverhalten Einzelner - unabhängig davon ob es überhaupt stattgefunden hat - als "Beweis" angeführt, dass die Argumente automatisch irrelevant sein müssen. Dieser peinlichen Logik bedienen sich alle Rechtspopulisten gerne und tun so als wäre der Kampf gegen die Klimakatastrophe nur die Verantwortung des Individuums.

 

Eine geschickte Erwiderung. Sie widersprechen mir nicht, sondern behaupten ganz einfach die Müllberge würden "von Einzelnen" hinterlassen. Dieser peinlichen Logik bdienen sich alle SUV-fahrenden und weltreisenden Pseudogrünen gerne und tun so als wäre der Kampf gegen die Klimakatastrophe nur die Verantwortung der Anderen.

fathaland slim
@Zweispruch

Danke für Ihre Kommentare hier im Thread.

Coachcoach
@14:05 Uhr von werner1955

Mehr  Tempo  ?  Das  gibt  es  nur  für  noch  mehr  Vermüllung   und  Überfischung   der  Weltmeere.   Denn  was  tut  man  nicht  alles  für  Dinge  ohne  Sinn  und  Wert,  solange  es  kein  weltweites  BGE  gibt  ?  Es  gäbe  also  ganz   Anderes  auf  dieser  Konferenz  zu  tun  als  die  alljährlichen  Appelle  für  die  Katz.

...

Wer und warim sollte man bei einem BGE noch Pilot, Feuerwehrmann, Polizist oder Sanitäter werden?

 

Nach 8 Std. harter Arbeit und vielen Std fahren war ich froh zuhause bei meiner Fanilie zu sein.

Für Event Feiern und allen negativen Folgen für die Umwelt hatte ich dafür keine Zeit, Geld und Kraft mehr.

 

Sie verstehen es nicht: das BGE ist nötig, um demokratisches Leben (besser) zu ermöglichen.

Und wenn Sie nach 8 Stunden schon Feierabend hatten, haben Sie Glück mit dem Beruf gehabt.

Und wenn Sie danach kaputt waren: Freuen Sie sich an der Rente! Mach ich auch ;)

werner1955
@14:00 Uhr von wie-

 @13:53 Uhr von werner1955

Sie glauben scheinbar tatsächlich, Sie hätten keinen ökologischen footprint, für den ausschließlich Sie selber verantwortlich sind, nur weil Sie Steuern zahlen.

 Ich bin mir sicher und bemühe mich das ich keinen ökologischen unnötigen footprint erzeuge.

Ok. Also: nur regional angebaute und saisonal verfügbare Lebensmittel, Second-Hand-Kleidung, kein eigener PKW, keine Fernreisen, keine Flugreisen, ein kleine Wohnung in einem gut gedämmtem Haus, Photovoltaik, Solarthermie, kein Smartphone, kein Großbildfernseher, Müllvermeidung, Kompostierung, was können Sie sonst noch an hilfreichen Verhaltensweisen zur Vermeidung eines unnötigen ökologischen Footprints vorschlagen?

Nein.
Ihre persönlichen Forderungen an mich sind zu hoch.

Für einen  unnötigen footprint habe ich ander eigene Maßstäbe.

Leben Sie so wie sie es beschrieben haben?
 

schabernack
@13:30 Uhr von morgentau19

 

Gäbe es kein Plastikgeschirr, Kaffee- to-go Becher usw. könnten sie/ich/alle diese Produkte nicht kaufen.

 

To-Go Trinkkram kann man sich in einen Thermos-Becher aus Metall einfüllen lassen. Trinkhalme aus Metall, oder aus Silikon gibt es auch. Einmal bspw. in einem Outdoor-Shop gekauft, hält das für ein halbes Leben lang.

 

Da man so gut wie nie ohne irgendein Trageding unterwegs ist, in dem man sowieso was mit sich umher schleppt. Kann man da auch den Thermosbecher mit rein tun. Noch so eine Besteck-Rolle mit je 1x kleiner / großer Löffel, Gabel, Messer mit dazu. Essbesteck hat man sowieso zuhause, und niemand isst immer nur mit Mund & Händen direkt aus dem Topf.

 

Besser schmeckt alles mit richtigem Besteck als mit diesem Plastik-Labberkram, der außer nerven gar nichts kann. Als Gourmet tut man in die Besteckrolle noch ein Paar robuste Essstäbchen mit rein. Die können dann auch aus dauerhaftem Plastik sein.

 

Bin ich mit Kindern unterwegs,

hat jedes so ein Set.

Sonst gibt es kein Leckerli.

weingasi1
@13:26 Uhr von Vector-cal.45

Nun ja, so lange es massenhaft Menschen gibt, die den rapide zur Neige gehenden Fisch konsumieren, wird es welche geben, die diesen fangen und verkaufen.

Ja. Keine Meerestiere mehr essen und Müll bewusst so gut es geht reduzieren. So einfach.

Dann schaffen wir die Robben, Eisbären, Kormorane uva, sowie die Inuit einfach mit ab und der Drops ist gelutscht. Hatten Sie, als bekennender Veganer, nicht vor einigen Tagen noch behauptet, nicht missionarisch tätig zu sein ? Ihre Äusserungen könnte man allerdings als solches deuten. Im übrigen gibt es Regionen, da besteht die Nahrung der Menschen aus nahezu 100% aus Fisch, u.a. weil es fast die einzige Nahrung ist, die dort zur Verfügung steht. In DEU werden jährl. ca. 14 Kg Fisch p.p. verzehrt. Das ist im Vergleich sehr wenig aber ich ahne schon, dass DEU auch hier eine Vorreiterrolle übernehmen sollte.

 

 

 

Vector-cal.45
@14:03 Uhr von Zweispruch

Aber auch dafür bin ich als einzelner Mensch nicht verantwortlich. Ich versuch anständig und Umweltgerecht zu leben.

Das reicht mir. Für alles ander geh ich Wählen, zahle Stuern und Gebühren und achte unsere Sicherheitsbehörden und den Rechtsstaat.

Lassen Sie sich nicht verunsichern, Sie tun mehr als die allermeisten. Die Verantwortung auf den Einzelnen abzuladen ist eine ganz üble Methode um jede Forderung von Umweltschutz in der Politik zu diskreditieren.

 

Leider kommen aus der Politik fast immer nur Forderungen und vollmundige Versprechen, die dann im Nichts verhalten.

 

Meine persönliche Verantwortung (gerade in so einer Konsumgesellschaft wie der unseren) auf die Politik und die Wirtschaft abzuwälzen, ist mindestens genauso eine üble Methode, wie die von Ihnen erwähnte.

Andersrum: Wer heutzutage Fisch und Meeresfrüchte isst, ohne wirklich darauf angewiesen zu sein, dem liegt einfach nicht wirklich etwas an den Ozeanen. 

morgentau19
@14:06 Uhr von Tarek94

.

D. verkauft sein Plastikmüll ins Ausland (Türkei) Spielt fast keine Rolle, wie gut sie/ich den Plastikmüll usw. trennen.

Ich muss Ihr Weltbild leider erschüttern, die Türken kippen den Plastikmüll nicht ins Meer.

In der Türkei sitzt der größte Polyestergarnhersteller außerhalb Asiens. Der Plastikmüll (vor allen Dingen PET-Flaschen) werden in einer 17.000 Quadratmeter großen Anlage recyelt und dann zu Polyestergarnen verarbeitet (Gesamtproduktionsfläche: 335.000 Quadratmeter).

.

Ich habe lediglich gesagt, dass deutscher Müll an die Türkei verkauft wird. Vom ins Meer kippen ist mit keiner Silbe die Rede. Hat mit meinem Weltbild nix zu tun. Ich empfehle ihnen, die beiden Kommentare zu lesen, dann haben sie den Zusammenhang.

 

 

 

Miauzi
@14:04 Uhr von weingasi1

 

Weil der "normale" Hausmüll faktisch keinen eigenen Brennwert hat und so eine Müllverbrennungsanlage z.T. nur 80% Zuspeisung von ERDGAS überhaupt funktioniert.

Ich konnte im Netz nur nachlesen, dass durch diese Anlagen Energie gewonnen wird. Sollte das eine Fehlinfo sein, bitte Ihre Quelle benennen.

Und damit den Zement - aus dem man ja auch Beton für Wohnbauten gewinnt - massiv mit giftigen Substanzen belastet...

Nur durch die massive Zusetzung von Brennstoff wie Erdgas oder Plastikmüll gibt es überhaupt so etwas wie eine positive Energiebilanz bei der Müll-Verbrennung - die dann z.B. in Strom- und/oder Wärme-Erzeugung benutzt werden kann.

Die Sache mit den giftigen Inhaltsstoffen (von Filterstaub und Asche) bei der Verbrennung von Plaste-Müll ist Grundlagen-Wissen im Bereich Recycling.

Solche Sachen habe ich jahrelang im Bereich Gebäudewirtschaft bzw. TGA als Ergänzungsstoff unterrichtet (Rückbau von Gebäuden) - die Quellen sind Fachbücher und kein Internet

oder man fragt mal beim BUNDeV

Vector-cal.45
Nachtrag @ 14:03 von Zweispruch

Nicht nur, dass von der Politik eigentlich nichts kommt außer Blabla und Wichtigtuerei.

 

Ohne diverse NGOs und Umweltschutzorganisation weltweit wäre dieser Planet wohl schon viel näher an der Wand, gegen welche er mit Vollgas gefahren wird.

 

Das ist die eigentliche Schande. Private Organisationen versuchen die Scherben aufzusammeln, welche die Politik und Wirtschaft hinterlassen und diesen Irrsinn irgendwie zu bekämpfen.

 

Dabei sollte doch gerade die Politik doch zum Wohle der Menschen entscheiden und lenken. 

 

 

 

 

harry_up
@11:39 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

offenbar reichen unsere vielen bunten tonnen in deutschland nicht aus. um die meere sauber zu halten

 

 

Erkenntnisreich wie immer...

eine_anmerkung.
@14:28 Uhr von eine_anmerkung.

>>“Ich wohne über 50zig Jahren im Wohnblock mit 12 Familien. Über Jahre sind wir mit 6 Mülltonnen gut zurecht gekommen. Heute sind alle 6 Graue,Plus Blaue und Gelbe jede Woche bis zum Rand gefüllt.Ach ja,auch die 2 Grünen auch noch.Ich frage mich wo kommt das Alles her ?“<<
.

Soviel ich weiß von der jeweiligen Gemeindeverwaltung.

 

werner1955
@14:06 Uhr von Vector-cal.45

 

 

Da Sie aber vermutlich über ein festes Dach über dem Kopf, fließendes Wasser, Heizung, Strom und ganz viele Andere Dinge (u. a. auch aus Plastik) verfügen und Ihre (häufig tierische?) Nahrung sicherlich irgendwo einkaufen, haben Sie definitiv einen ökologischen footprint und zwar einen weitaus größeren als der fiktive Höhlenbewohner. 

Damit kann ich gut leben.

Wanderfalke
@werner1955 - 13:53

"Ich bin mir sicher und bemühe mich das ich keinen ökologischen unnötigen footprint erzeuge."

Nur mal zur Erinnerung:

Hier geht es nicht um das Thema "Ich habe mir in puncto Umwelt nichts vorzuwerfen" sondern dass es weltweit  Industriezweige gibt die es gewohnt sind, abzuholzen, weg zu fischen und auszubeuten was das Zeug hält und denen die Folgewirkungen völlig Schnurz sind. Damit garantieren sie unseren Wohlstand während die dabei entstehenden Abfälle aus unseren Augen verschwinden sollen, nämlich dahin, wo andere schon im Entsorgen ihr Geschäftsmodell entdeckt haben. 

Das Nachsehen bei diesen Geschäften haben jene, denen man den Müll vor die Füße kippt und denen "weitsichtige Unternehmen" die wegbrechenden Ressourcen wie Urwald, Tierbestand und reines Trinkwasser abgedungen haben, um damit noch das letzte an Gewinnen rauszuholen. 

Juergen
Gelbe Säcke und Inhalt, geht das nicht besser?

Ich habe eben mal nachgeschaut, was in Brandenburg alles in den gelben Sack rein darf:

Kunststoffe (also Plastikmüll), Verbundstoffe und Metalle. Sollte sauber sein.

Von Norwegen kenne ich es so: Plastikmüll extra, Metalle extra, Verbundstoffe zum Restmüll. Plastikmüll soll sauber sein.

 

Persönlich halte ich die norwegische Einteilung für besser - insbesondere für die Kontrolle - die Säcke für den Plastikmüll sind klar und durchsichtig. Gut zu sehen, wie sortiert wurde und ob es sauber ist.

 

Restmüll wird in Norwegen in der Regel verbrannt, Metall in Norwegen verwertet, Plastikmüll teilweise verwertet, viel wird exportiert - wohin?

 

Aber auch in Norwegen gib es viele Mitbürger, die ihren unterwegs anfallenden Müll an Ort und Stelle entsorgen, auch wenn da keine Müllbehälter sind. So schlimm wie an deutschen Orts- und Landstrassen ist es noch nicht, aber es ist mehr geworden. Und gerade in Westnorwegen ist es von der Straße bis zum Meer nicht sehr weit.

 

hesta15
@11:36 Uhr von ich1961

Es ist wie bei allem, wo der Mensch bzw. der menschliche Verstand gefordert ist:

 

der Mensch ist überfordert,

 

negiert die Dringlichkeit (denkt "die anderen sollen doch....") und/oder die Berechtigung der Forderungen.

 

So wird das nichts. Also Verstand an, Herz in die Hand und dann klappt das auch.

----Die Ursache liegt doch darin das es immer mehr Menschen gibt die ernährt werden müssen. Also werden Meere überfischt. Ausreichend Ackerland steht auch nicht zu Verfügung und der Klimawandel macht den Rest.

 

 

Gast
@13:11 Uhr von schiebaer45

immer schön trennen habe ich die Müll Männer gefragt wie das weiter verarbeitet wird,Antwort: Das geht in die Müll Verbrennung Anlage damit die auch ausgelastet ist.

Und was bitte genau geht in die Verbrennungsnanlage? Von welchem Müll schreiben sie jetzt nun, Bio-, Rest- oder Gelber Sack Müll?

Miauzi
@14:08 Uhr von draufguckerin

Ich hoffe, dass der Plastikmüllexport angesichts der Energiekrise eingestellt wird. Wir haben bereits die notwendige Technologie, um einen Großteil der Kunststoffe zu recyclen, das war bisher nur verhältnismäßig teuer.

Am meisten werden Kunststoffe jedoch zur Energierückgewinnung durch Verbrennen genutzt. Das ist durchaus sinnvoll, z.B. in energieintensiven Industriezweigen wie in Stahlwerken oder zum Heizen per Fernwärme.

In Kunststoffen sind nicht und Kohlen-Wasser-Stoffe sondern auch reichlich andere Elemente - von denen viele bei der Verbrennung hochgifte Kombinationen bilden wie u.a. Dioxin was aus PVC entstehen kann.

Darum sind Filterstaub und Asche aus Müllverbrennungsanlagen auch -> giftiger Sondermüll

Tolles Energie-"Recycling" - es ist in Wahrheit Vernichtung von menschlicher Arbeit UND wichtigen nicht-erneuerbaren Rohstoffen.

Bender Rodriguez
@13:10 Uhr von Zweispruch

Mach Sachen. 

Was Fff will, ist ein alter Hut . Und ja, die müssen plärren. Denn leise hat uns früher auch schon keiner gehört. Das hat mit deiner Definition nämlich nichts zu tun..

 

harry_up
@14:00 Uhr von wie-

 @13:53 Uhr von werner1955

Sie glauben scheinbar tatsächlich, Sie hätten keinen ökologischen footprint, für den ausschließlich Sie selber verantwortlich sind, nur weil Sie Steuern zahlen.

 

 Ich bin mir sicher und bemühe mich das ich keinen ökologischen unnötigen footprint erzeuge.

 

Ok. Also: nur regional angebaute und saisonal verfügbare Lebensmittel, Second-Hand-Kleidung, kein eigener PKW, keine Fernreisen, keine Flugreisen, ein kleine Wohnung in einem gut gedämmtem Haus, Photovoltaik, Solarthermie, kein Smartphone, kein Großbildfernseher, Müllvermeidung, Kompostierung, was können Sie sonst noch an hilfreichen Verhaltensweisen zur Vermeidung eines unnötigen ökologischen Footprints vorschlagen?

 

 

Warum verzerren Sie die Aussagen des Users derart?

Natürlich hinterlässt schon ein Neugeborenes in seinen ersten Lebensstunden einen ökol. Footprint; aber das was Sie aufzählen ist nicht das, was User Werner1955 mit seiner Aussage zum Ausdruck bringen will.

kurtimwald
@11:29 Uhr von werner1955

Daruf wir keiner der Hauptverursacher mehr höhren.

Keiner wird so gute und strenge Regeln einführen wie es unser Land schon macht.

Ich weiß ja nicht wo Sie leben, aber wir Deutschen gehören zu den größten Verschmutzern der Meere.

In unseren Supermärkten und Discountern wir nur das billigste an Fisch gekauft, was die Überzüchtung und Überfischung fördert.

Als Reiseweltmeister verquirlen wir noch die kleinsten Buchten mit unseren Schiffsreisen.

Wir haben so gut wie keine Mehrwegbehältnisse für Kaffee, Essen und sonstigem to Go.

Und was wir so schön trennen an Plastik und Co, wird zum großen Teil exportiert, geschreddert und ins Meer gekippt.

Wenn wie in Tübingen Einweggeschirr und Trinkhalme verboten werden sollen wird gejammert und geklagt und Firmen die das tun wie McDonald werden von den Menschen nicht mal boykottiert.

 

 

FakeNews-Checker
@13:23 Uhr von schiebaer45

Ich wohne über 50zig Jahren im Wohnblock mit 12 Familien. Über Jahre sind wir mit 6 Mülltonnen gut zurecht gekommen. Heute sind alle 6 Graue,Plus Blaue und Gelbe jede Woche bis zum Rand gefüllt.Ach ja,auch die 2 Grünen auch noch.Ich frage mich wo kommt das Alles her ?

Das  alles  kommt  v.a.  von  einer  aggressiven  Werbung  her   für  allerlei  Dinge,  die  die  Welt  nicht  braucht  und  die  daher  immer  mehr  Mülltonnen  einschließlich  ganze  Weltmeere  füllen.  So  eine  aggressive  Werbung  bräuchte  man  nicht  für  Produkteumsatz  und  -absatz  auf  Teufel  komm  raus,  wenn  es  statt  diesen  Wirtschaftswachstumswahnsinns  ein  BGE  gäbe.

 

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