Zwei Menschen stechen Spargel auf einem Feld.

Ihre Meinung zu Spargelbauern beklagen Ramsch-Preise im Einzelhandel

Viele Spargelbauern haben die Saison vorzeitig beendet. Oftmals lohnt sich die Ernte nicht - oder bringt sogar Verluste ein. Landwirte machen dafür auch den Einzelhandel verantwortlich. Von Moritz Wolf und Markus Reher.

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126 Kommentare

Kommentare

Russendisko
Der Einzelhandel

... ist dem Kunden und seinen Gefühlen verpflichtet. Und der Kunde will einfach nur sparen, sparen, sparen. Schnäppchen, Schnäppchen, Schnäppchen. Geiz ist geil.

Früher ging man vom Markt mit dem guten Gefühl nach Hause, guten Spargel gekauft zu haben und hat sich aufs Kochen gefreut. Heute geht uns einer ab, wenn wir eine Ware (Qualität egal) für 2,49 auch im Angebot für 1,99 finden.

Mischpoke West
Muss man sich halt leisten können

Anfang der Saison, kostete das kg Spargel beim Spargelstand knapp 20 Euro. Erdbeeren 4.

Eine Woche später beides im Supermarkt die Hälfte.

Wenn die Spargelbauern die Supermärkte umgehen wollen durch Selbstvermarktung, verstehe ich nicht, warum sie an ihren Verkaufsstellen dann solche Preise aufrufen, die sich kein normaler Verbraucher leisten kann/will, wohlwissend, es auch wesentlich günstiger zu bekommen.

Denkerist
Man muß eben sparen!

Griechischer Spargel ist auch nicht schlechter als Deutscher. Bei den derzeitigen Preissteigerungen muss es eben nicht mehr der Deutsche sein. Ich befürchte, das ist erst der Anfang.

Die Supermärkte klagen mächtig. Und die Heizkostenexplosion aufgrund der eigenen Sanktionen!!!! schlägt erst im Herbst durch!

ich1961

Ich habe nichts davon bemerkt, das der Spargel "so günstig wie seit 5 Jahren nicht mehr" ist - im Gegenteil.

 

Und den Grundlohn als Entschuldigung anzuführen, ist meines Erachtens eine willkommene Ausrede - nicht nur für die Spargel Bauern.

 

Ähnlich verhält es sich mit Erdbeeren.

 

 

Bender Rodriguez

Kompliziertes Gemüse,  aufwändig im Anbsu und der Ernze, fragwürdig in Geschmack und Nährstoffgehalt, dafür aber horrend teuer?

.

Da muss ich mal kurz überlegen, warum das mit Hyperinflation und explodierenden Energiekosten, überbordenden Mieten, coronakriese mit Kurzarbeit und zu guter Letzt dem Ukrainekrieg nicht so recht gekauft werden will.

Tja, warum nur?

Nettie
Was für eine Verschwendung von Möglichkeiten und Lebensfreude

Auf allen Seiten nur Verlierer: Die Spargelbauern, für die sich die Arbeit nicht mehr lohnt und ihre Mitarbeiter denen, denen das beiden das Einkommen daraus fehlt, die Verbraucher, die (deshalb) oft auf ihr oft heißgeliebtes Gemüse verzichten müssen - und die ganze Gesellschaft, die auf funktionierende Wirtschaftskreisläufe angewiesen ist (und in der sich wegen des "erzwungenen" Genussverzichts zunehmend Frust breitmacht).

Und das alles wegen des in unserem derzeitigen Wirtschafts- bzw. Finanzsystem herrschenden Zwangs zum Generieren von "Gewinnen" bzw. Profitmachen um jeden Preis (und das generell, nicht nur im Einzelhandel).

Opa Klaus
@15:13 Uhr von Denkerist

Griechischer Spargel ist auch nicht schlechter als Deutscher. Bei den derzeitigen Preissteigerungen muss es eben nicht mehr der Deutsche sein. Ich befürchte, das ist erst der Anfang.

Die Supermärkte klagen mächtig. Und die Heizkostenexplosion aufgrund der eigenen Sanktionen!!!! schlägt erst im Herbst durch!

.

Stimme Ihnen absolut zu. Spargel ist die Königin des Gemüses, hilft jedoch alles nichts, wenn für  viele Verbraucher die Königin unerschwinglich wird, aufgrund der galoppierenden Inflation. Möglicherweise wird die Automobilindustrie als nächster Wirtschaftszweig in lautes Wehklagen verfallen. 

ich1961
15:13 Uhr von Denkerist   /…

15:13 Uhr von Denkerist

 

//Griechischer Spargel ist auch nicht schlechter als Deutscher.//

 

Das dürfte im Auge des Betrachters bzw. in seinem Geschmacksempfinden liegen.

 

//Bei den derzeitigen Preissteigerungen muss es eben nicht mehr der Deutsche sein.//

 

Nein, natürlich nicht, da wird dann lieber der griechische Spargel durch Europa gekarrt. Klasse für die CO2 Bilanz. Vielleicht sollte der Klimawandel, der Umweltschutz usw. endlich von allen ernst genommen werden.

 

//Ich befürchte, das ist erst der Anfang.

Die Supermärkte klagen mächtig. Und die Heizkostenexplosion aufgrund der eigenen Sanktionen!!!! schlägt erst im Herbst durch!//

 

Der Seitenhieb durfte natürlich nicht fehlen. Aber ich verrate Ihnen mal was: ohne den Krieg des Herrn P. aus M. gäbe es keine Heizkostenexplosion und keine Sanktionen.

 

 

derkleineBürger

Jetzt soll der Einzelhandel schuld sein...

Der Einzelhandel bemüht sich, dass der Kunde möglichst viel Geld im Laden lässt.

Bei den politischen Entscheidungen - egal ob Corona oder Ukraine - steigen die Lebenshaltungs-Kosten für den Kunden in neue  unbekannte Höhen.

Damit der Kunde aus Einzelhandel-Sicht lieber Erdbeeren und Spargel kauft,statt gar nicht - weil einfach immer mehr Menschen schlicht ZU ARM für dt. Spargel und dt. Erdbeeren sind, verkauft der Einzelhandel lieber selbiges ausm Ausland, statt überhaupt nicht.

 

Statt sich über die Entscheidungsträger im Einzelhandel zu beschweren und ständig wirtschaftsfreundliche Parteien zu wählen,sollten die lieber in Gewerkschaften ihrer Endkunden eintreten und sich für deren Lohnsteigerungen einsetzen, sowie einen "Spargel- und Erdbeeren-Betrag" für Arbeitslose einfordern.

Und wer sich als Luxus-Gemüse-Bauer über zu hohe Spargelstecherlöhne beschwert, sieht offensichtlich seine eigenen Angestellten nicht als potentielle Kunden...

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
wer hätte das gedacht

seit jahren wird immer mehr spargel angebaut, von immer minderer qualität. und nun wundert sich der bauer, weil er überdreht hat. ich kaufe seit jahrzehnten spitzenspargel auf dem wochenmarkt, von einem immer gleichen händler. der ist etwas teurer, als die holländische massenware. ok, der 1. kostete 18€ in der saison runter bis 8€ und letzte woche 10.  finde ich ok. erdbeeren letztes jahr 3,90 nun 3,50 für münsterländer spitzenware.  ich spare dafür im winter, wo ich keine erd/him oder spargelbeeren aus südamerika kaufe.

Toni B.
Acker in Solarflächen Umwandeln

Problem gelöst. Immer dieses Gejammer der Bauern, ich kann es nicht mehr hören! Streicht man ihnen die EU Subventionen, ist nicht ein einziger mehr in der Lage wirtschaftlich zu arbeiten. Also lasst es endlich sein!
Es reicht!

ich1961
15:19 Uhr von Nettie   //Und…

15:19 Uhr von Nettie

 

//Und das alles wegen des in unserem derzeitigen Wirtschafts- bzw. Finanzsystem herrschenden Zwangs zum Generieren von "Gewinnen" bzw. Profitmachen um jeden Preis (und das generell, nicht nur im Einzelhandel).//

 

Sie würden also "für lau arbeiten gehen"? Oder der Spargelbauer, Apfelplantagenbesitzer oder, oder, oder darf Ihrer Meinung nach auf Verdienst verzichten soll?

 

Wovon "leben" Sie denn dann?

 

 

GeMe
So billig ist Spargel nicht

Ich habe am Samstag beim örtlichen Gemüsehändler nochmal Spargelbruch gekauft, da ich den Spargel eh in kleinen Stücken benötigte, reichte Bruch aus.
Der Bruch kostete 6,98 Euro pro Kilo.
Ganze Stangen hatte er für 12 Euro pro Kilo.
Die 500g Schale Erdbeeren (sehr lecker) kosteten 3,90 Euro.

Als Dumpingpreise würde ich das nicht bezeichnen.

Bender Rodriguez
@15:24 Uhr von ich1961

 

Das dürfte im Auge des Betrachters bzw. in seinem Geschmacksempfinden liegen

Glaube ich nicht. Was nutzt dir der tolle teure Spargel aus Lampertheim oder Zwingenberg, wenn man den mit Dosenholandaise isst? Da kannst ja gleich majoketchup drüberleeren. 

Und  99% dürften bei Spargel pur gut  keinen Unterschied merken, ob der  von hier oder China ist.

sonnenbogen
Hmmm....

"In dieser Saison hat Jürgen Jakobs auf 50 Hektar seiner Spargelfelder verzichtet. Normalerweise baut der Spargelbauer aus dem brandenburgischen Beelitz das beliebte Gemüse auf 250 Hektar an."

 

Der hat ja vielleicht mehr Anbauflaeche als Aldi Nord und Sued zusammen Ladeflaeche .... unsere armen Kleinbauern.

derkleineBürger
@15:03 Uhr von Russendisko

... ist dem Kunden und seinen Gefühlen verpflichtet. Und der Kunde will einfach nur sparen, sparen, sparen. Schnäppchen, Schnäppchen, Schnäppchen. Geiz ist geil.

Früher ging man vom Markt mit dem guten Gefühl nach Hause, guten Spargel gekauft zu haben und hat sich aufs Kochen gefreut. Heute geht uns einer ab, wenn wir eine Ware (Qualität egal) für 2,49 auch im Angebot für 1,99 finden.

 

->

Früher hat man sich über gute Ware zu einem fairen Preis gefreut, heute geht einem einer ab, weil man sich den Luxus des Spargel-Essens durch Einsparungen anderswo erarbeitet hat.

 

Früher war die Gesellschaft anders zusammengesetzt.

Früher konnte einer alleine eine ganze Familie ernähren -saisonal auch mit dt. Spargel und dt. Erdbeeren, heute können sich immer weniger Familien ausländischen Spargel leisten - bei 2 Vollzeit-Beschäftigten.

Was nützen dem Spargel-Bauern "so viele Millionäre im Land wie noch nie" , wenn denen trotz Reichtum keine zusätzlichen Mägen und Münder wachsen ?

 

 

Tremiro
@15:24 Uhr von ich1961 re Denkerist

Der Seitenhieb durfte natürlich nicht fehlen. Aber ich verrate Ihnen mal was: ohne den Krieg des Herrn P. aus M. gäbe es keine Heizkostenexplosion und keine Sanktionen.

 

Das wird der angesprochene Forist aber gar nicht hören wollen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
Qualität hat ihren Preis, Spargel aus Deutschland ist der Beste!

Aus Erfahrung kann ich sagen dass, zumindest beim weissen Spargel, der aus Deutschland von weit besserer Qualität ist, als der griechische oder Spanische.

Das gilt sowohl für die Frische, als auch für die Dicke der Spargel - beides wichtige Kriterien.

Ich würde zwar keine 20 €/kg bezahlen, nur um als erster im Jahr deutschen Spargel von beheizten Feldern zu essen, aber Qualität hat halt ihren Preis.

 

Wichtig für den Preis ist auch das WANN - zu Beginn der Saison müssen sich die Spargelstecher deutlich mehr entlang der Reihen bewegen, weil noch nicht so viele hochkommen und bei dünnerem Spargel öfter stechen als in der Hochsaison, wenn ein Kilo Sparge vielleicht noch 12-15 Stangen hat. Dann gibts auch in so manchem Supermarkt Schnäppchen, regional und von hoher Qualität, die sich sogar für den Bauern lohnen - weil die Ernte billiger ist.

 

Was die Qualität der Schnäppchen-Erdbeeren betrifft - da sollte man vorher probieren.

Dieses Jahr waren die bisher alle nicht besonders lecker!

V8forever
Ramschpreise im Einzelhandel

Tja so ist das leider, die Löhne steigen und der Verbraucher will trotzdem günstige Preise. Das geht leider nicht, weder beim Spargel, noch bei Erdbeeren, noch bei sonstigen Gemüse oder anderen Lebensmittel. 

Wer sich deutsche Erdbeeren oder deutschen Spargel nicht leisten kann, kauft beim Discounter oder Supermarkt. Dieses Jahr ist der Spargel oder Erdbeeren aus dem Ausland noch billig, warten wir ab wie die Preise im nächsten Jahr sind.  Wenn deutsche Bauern keinen Spargel oder Erdbeeren mehr an baut, wird der Ausländische mit Sicherheit teurer denn die sind auch nicht dumm. 

Das Geschrei möchte ich dann hören. Wir kaufen unseren Spargel direkt vom Feld, im Kaiserstuhl, Mittags auf dem Tisch. Für schlappe 16 Kreuzer das Kilo, was solls man lebt heute und wer weiß was Morgen ist.

Account gelöscht
Wir bevorzugen

Spargel aus deutschen Landen,besonders den aus der Lühneburger Heide.Der Geschmack ändert sich mit dem Boden auf dem der Spargel wächst.Daher kommt auch kein andere auf den Teller,dazu dann Kartoffel ,Butter und Schinken.Und Geiz ist eben nicht bei uns geil.

Tremiro
@15:28 Uhr von Toni B.

Problem gelöst. Immer dieses Gejammer der Bauern, ich kann es nicht mehr hören! Streicht man ihnen die EU Subventionen, ist nicht ein einziger mehr in der Lage wirtschaftlich zu arbeiten. Also lasst es endlich sein!
Es reicht!

 

Genau, wir wollen Lebensmittel aus Chile, Südafrika und Neuseeland.

Mann, Mann hier muss man einen Stuss lesen.

derkleineBürger

Selbst Schuld,wer seinen eigenen Lebensunterhalt auf die"bürgerliche Mitte" bei wachsende Arm-Reich-Schere und Wegbruch der Mittelschicht (auch dank eigenem Wahlverhalten) aufbaut..

 

Oh.und wer seinen Hof aufgibt, fällt doch weich in die Sozialhängematte Hartz4 unseres hochgelobten Sozialstaates...

... wobei so mancher bitte vorher sein Eigentum an Grundstücks-Spekulanten zu verkaufen hat und davon erstmal sein Leben (inkl. Spargel-Essen) zu finanzieren hat, bis der Staat einen auffängt...

...und wer dann nix zu tun hat,kann ja beim aktuellen Mitbewerber Spargelstechen oder sich gratis im Sozialbereich engagieren..

 

Account gelöscht
Spargelbauern beklagen Ramsch-Preise im Einzelhandel....

Und am Ende des Artikels wird der Mindestlohn (ab 1. Juli 10.45 Euro) dafür verantwortlich gemacht. Der Anbau von Spargel oder Erdbeeren würde sich nicht mehr lohnen. Und die Erntearbeiter sollen billiger werden.

Ein Problem für den Absatz von Erdbeeren und Spargel dürften aber die inflationären Tendenzen sein. Sie führen sicherlich zu einem Sparverhalten bei ärmeren Verbrauchern.

ich1961

15:34 Uhr von Bender Rodriguez

@15:24 Uhr von ich1961

 

Das dürfte im Auge des Betrachters bzw. in seinem Geschmacksempfinden liegen

//Glaube ich nicht. Was nutzt dir der tolle teure Spargel aus Lampertheim oder Zwingenberg, wenn man den mit Dosenholandaise isst?

Da kannst ja gleich majoketchup drüberleeren.//

 

Das würde ich nie tun! Ich bin Genießerin.

 

//Und  99% dürften bei Spargel pur gut  keinen Unterschied merken, ob der  von hier oder China ist.//

 

Dann gehöre ich zu den restlichen 1%, ich esse gerne  d e u t s c h e n  Spargel. Griechischen, spanischen, holländischen, peruanischen usw. mag ich nicht.

 

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@15:35 Uhr von derkleineBürger #Früher war alles besser...

Früher hat man sich über gute Ware zu einem fairen Preis gefreut, heute geht einem einer ab, weil man sich den Luxus des Spargel-Essens durch Einsparungen anderswo erarbeitet hat.

 

Früher war die Gesellschaft anders zusammengesetzt.

Früher konnte einer alleine eine ganze Familie ernähren -saisonal auch mit dt. Spargel und dt. Erdbeeren, heute können sich immer weniger Familien ausländischen Spargel leisten - bei 2 Vollzeit-Beschäftigten.

Was nützen dem Spargel-Bauern "so viele Millionäre im Land wie noch nie" , wenn denen trotz Reichtum keine zusätzlichen Mägen und Münder wachsen ?

Von wegen ein Ernährer - das galt besonders früher auch nur für die Wohlhabenden.

Früher hatten die meisten Leute einen Garten, in dem die ganze Familie mitarbeitete, um vieles nicht kaufen zu müssen - heute müssen die meisten alles einkaufen.

Früher war der Haushalt Schwerstarbeit für lau.

Früher haben die meisten Haushalte trotz des Gartens einen weit grösseren Teil ihres Einkommens für Nahrungsmittel ausgegeben.

Kaneel
@15:32 Uhr von GeMe

Ich habe am Samstag beim örtlichen Gemüsehändler nochmal Spargelbruch gekauft, da ich den Spargel eh in kleinen Stücken benötigte, reichte Bruch aus.
Der Bruch kostete 6,98 Euro pro Kilo.
Ganze Stangen hatte er für 12 Euro pro Kilo.
Die 500g Schale Erdbeeren (sehr lecker) kosteten 3,90 Euro.

Als Dumpingpreise würde ich das nicht bezeichnen.

 

Für den Bruchspargel habe ich knapp 4 Euro bezahlt. Da hat man allerdings mehr Schälverlust als bei den anderen Sorten. Erdbeeren kosten hier um die 4,50 Euro pro 500 g.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@15:13 Uhr von Denkerist

Griechischer Spargel ist auch nicht schlechter als Deutscher. Bei den derzeitigen Preissteigerungen muss es eben nicht mehr der Deutsche sein. Ich befürchte, das ist erst der Anfang.

Die Supermärkte klagen mächtig. Und die Heizkostenexplosion aufgrund der eigenen Sanktionen!!!! schlägt erst im Herbst durch!

 

wer glaubt, alter angekarrter grichischer spargel sei so gut wie deutscher, sollte eh keinen spargel essen, sondern auf normales gemüse ausweichen

 

Account gelöscht
@15:39 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Aus Erfahrung kann ich sagen dass, zumindest beim weissen Spargel, der aus Deutschland von weit besserer Qualität ist, als der griechische oder Spanische.

Das gilt sowohl für die Frische, als auch für die Dicke der Spargel - beides wichtige Kriterien.

Ich würde zwar keine 20 €/kg bezahlen, nur um als erster im Jahr deutschen Spargel von beheizten Feldern zu essen, aber Qualität hat halt ihren Preis.

 

Wichtig für den Preis ist auch das WANN - zu Beginn der Saison müssen sich die Spargelstecher deutlich mehr entlang der Reihen bewegen, weil noch nicht so viele hochkommen und bei dünnerem Spargel öfter stechen als in der Hochsaison, wenn ein Kilo Sparge vielleicht noch 12-15 Stangen hat. Dann gibts auch in so manchem Supermarkt Schnäppchen, regional und von hoher Qualität, die sich sogar für den Bauern lohnen 

##

Das kann ich voll unterschreiben. !

 

Opa Klaus
@15:39 Uhr von V8forever

Tja so ist das leider, die Löhne steigen und der Verbraucher will trotzdem günstige Preise. Das geht leider nicht, weder beim Spargel, noch bei Erdbeeren, noch bei sonstigen Gemüse oder anderen Lebensmittel. 

Wer sich deutsche Erdbeeren oder deutschen Spargel nicht leisten kann, kauft beim Discounter oder Supermarkt. Dieses Jahr ist der Spargel oder Erdbeeren aus dem Ausland noch billig, warten wir ab wie die Preise im nächsten Jahr sind.  Wenn deutsche Bauern keinen Spargel oder Erdbeeren mehr an baut, wird der Ausländische mit Sicherheit teurer denn die sind auch nicht dumm. 

Das Geschrei möchte ich dann hören. Wir kaufen unseren Spargel direkt vom Feld, im Kaiserstuhl, Mittags auf dem Tisch. Für schlappe 16 Kreuzer das Kilo, was solls man lebt heute und wer weiß was Morgen ist.

Sie schreiben, die Löhne steigen und trotzdem möchte der Verbraucher günstige Preise. Ist Ihnen nicht bekannt, wie massiv derzeit die Kaufkraft fällt? Fast schon zynisch Ihr Kommentar.. 

 

Account gelöscht
@15:47 Uhr von ich1961

15:34 Uhr von Bender Rodriguez

@15:24 Uhr von ich1961

 

Das dürfte im Auge des Betrachters bzw. in seinem Geschmacksempfinden liegen

//Glaube ich nicht. Was nutzt dir der tolle teure Spargel aus Lampertheim oder Zwingenberg, wenn man den mit Dosenholandaise isst?

Da kannst ja gleich majoketchup drüberleeren.//

 

Das würde ich nie tun! Ich bin Genießerin.

 

//Und  99% dürften bei Spargel pur gut  keinen Unterschied merken, ob der  von hier oder China ist.//

 

Dann gehöre ich zu den restlichen 1%, ich esse gerne  d e u t s c h e n  Spargel. Griechischen, spanischen, holländischen, peruanischen usw. mag ich nicht.

##

Ich gehöre auch dazu.Dann sind wir schon 2% .

 

 

 

V8forever
@15:28 Uhr von Toni B.

Problem gelöst. Immer dieses Gejammer der Bauern, ich kann es nicht mehr hören! Streicht man ihnen die EU Subventionen, ist nicht ein einziger mehr in der Lage wirtschaftlich zu arbeiten. Also lasst es endlich sein!
Es reicht!

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Auf der einen Seite Solaranlagen auf die ungenutzten Felder bauen lassen und auf der anderen Seite auf die Straße gehen und gegen den Klimawandel demonstrieren. Passt irgendwie nicht zusammen, wenn man Lebensmittel kauft die vorher durch die halbe Welt gekarrt wurden. 

Denken ist manchmal ganz gut. 

 

 

Klabautermann 08
Verstehe nicht,

warum um das Zeugs so ein Hype gemacht wird. Zitat Opa Klaus:  Spargel ist die Königin des Gemüses. Dazu sag ich nur Sch... auf die Monarchie und esse lieber einen Wirsing oder anderes Gemüse. Aber da kaufe ich lieber eine Schale (500g) Erdbeeren für 3,36€ und für 4€ das Schälchen Himbeeren am Erdbeerstand und weiß was ich bekomme, weil ich dort auch probieren darf/kann, als für die Hälfte so ein geschmackloses Wasserzeug beim Supermarkt und kann die Hälfte in die Tonne kloppen, weil es unten anfängt zu schimmeln.

werner1955
beklagen Ramsch-Preise im Einzelhandel

Typisch für die Erzeuger.
Auch nach 70 jahren massiven Subventionen haben Sie keine eigenen zielführende Verkaufssystem aufgebaut.

Lieber willenlos an REW usw. die eigene Verantwortung abtreten. Dann kann man zumindesten andern die Schuld geben.

Nettie
@15:28 Uhr von ich1961

15:19 Uhr von Nettie

 

//Und das alles wegen des in unserem derzeitigen Wirtschafts- bzw. Finanzsystem herrschenden Zwangs zum Generieren von "Gewinnen" bzw. Profitmachen um jeden Preis (und das generell, nicht nur im Einzelhandel).//

 

Sie würden also "für lau arbeiten gehen"? Oder der Spargelbauer, Apfelplantagenbesitzer oder, oder, oder darf Ihrer Meinung nach auf Verdienst verzichten soll?

 

Wovon "leben" Sie denn dann?

 

Von meiner Arbeit. Nicht von Geld. Von dem kann ich mir höchstens das, was ich zum Leben brauche "beschaffen". Das wäre im Prinzip aber auch mit anderen "Leistungsverrechnungsinstrumenten" als Geld in seiner heutigen Form möglich. Ein funktionierender Wirtschaftskreislauf beruht auf gegenseitigem(!) Geben und Nehmen, also auf freiem(!) Austausch von Handelsgütern aller Art (Waren, Leistungen etc). UND von Wissen und Informationen, also jedem offenem Zugang dazu (Markttransparenz). Und genau diese Offenheit wollen die "Profiteure" des heutigen obsoleten Systems verhindern.

schnitzundschnitz
Von der Realität abgeschnitte Wirtschaft

Diese Beschwerden gibt es auf tagesschau seit Monaten. Wenn man Spargel für 5,6 Euro produziert und dann für 20 Euro loswerden will, wie kürzlich in einem anderen Artikel berichtet wurde, brauch man sich nicht zu wundern und bestärkt mich in meiner Haltung, von deutschen Bauern nicht zu kaufen, weil sie den Hals nicht voll kriegen. Und auf Spargel kann jeder verzichten. Sollen sie was anbauen, dass gebraucht wird: Gurken oder Weizen beispielsweise, dessen Kilopreis sich bei meinem hiesigen Supermarkt übers Wochenende(!) um 100 Prozent verteuert hatte. Dazu gab's noch den zynischen Aufkleber am Regal: Nur für kurze Zeit! Na, herzlichen Dank! Musste ich liegen lassen, konnte ich mir nicht leisten. Und da kommen mir die Bauern mit ihren Erdbeeren und ihrem Spargel...Die Produzenten und der Handel sind inzwischen nicht mehr nur geldgierig. Raubsüchtig trifft es eher.

Barbarossa 2
@15:48 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

Griechischer Spargel ist auch nicht schlechter als Deutscher. Bei den derzeitigen Preissteigerungen muss es eben nicht mehr der Deutsche sein. Ich befürchte, das ist erst der Anfang.

Die Supermärkte klagen mächtig. Und die Heizkostenexplosion aufgrund der eigenen Sanktionen!!!! schlägt erst im Herbst durch!

 

wer glaubt, alter angekarrter grichischer spargel sei so gut wie deutscher, sollte eh keinen spargel essen, sondern auf normales gemüse ausweichen

Diese Antwort ist vom Feinsten.

 

 

werner1955
@15:19 Uhr von Nettie

Und das alles wegen des in unserem derzeitigen Wirtschafts- bzw. Finanzsystem herrschenden Zwangs zum Generieren von "Gewinnen" bzw. Profitmachen um jeden Preis (und das generell, nicht nur im Einzelhandel).

Und glauben sie das es die Menschen in Nord Korea, Kuba, Russland und besonders in der Ukraine da mit Ihren System besser haben?

Bender Rodriguez
@15:48 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

 

 

wer glaubt, alter angekarrter grichischer spargel sei so gut wie deutscher, sollte eh keinen spargel essen, sondern auf normales gemüse ausweichen

 

Spargel IST normales Gemüse. Und solches wird ständig duch die Welt gekauft ohne dass es irgendwer am Geschmack erkennt. 

Kaneel
@15:48 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

Griechischer Spargel ist auch nicht schlechter als Deutscher. Bei den derzeitigen Preissteigerungen muss es eben nicht mehr der Deutsche sein. Ich befürchte, das ist erst der Anfang.

Die Supermärkte klagen mächtig. Und die Heizkostenexplosion aufgrund der eigenen Sanktionen!!!! schlägt erst im Herbst durch!

 

wer glaubt, alter angekarrter grichischer spargel sei so gut wie deutscher, sollte eh keinen spargel essen, sondern auf normales gemüse ausweichen

 

Ihren Einwand finde ich berechtigt.

Um frischen von alten Spargel zu unterscheiden, kann man die "Nagelprobe" machen. Wenn der Spargel frisch ist, läuft "Saft" aus dem Spargel, ist er alt und trocken, dann nicht. Falls das jemand unhygienisch findet - der Spargel wird anschließend geschält und gekocht. Da ich regionalen Spargel direkt beim Bauern oder auf dem Wochenmarkt kaufe, sehe ich dieses Problem allerdings nicht.

91541matthias
@15:38 Uhr von Sparpaket

 

Und wir essen Spargel nur beim wöchentlichen Stammtisch..außer zu Weihnachten haben wir Tiefkühlspargel zu Hause.

Die Gerichte sind in den letzten Wochen nur moderat teurer geworden..

 

 

Bender Rodriguez
@15:52 Uhr von schiebaer45

Ich gehöre auch dazu.Dann sind wir schon 2% .

 

 

 

Demnach gibt es nur 100 Spargelesser in Deutschland? Dann ist das Problem ja nicht der Rede wert.

.

Und nein,  ihr würdet keinen unterschied merken.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
15:39v8 oderso

Tja so ist das leider, die Löhne steigen und der Verbraucher will trotzdem günstige Preise. Das geht leider nicht, weder beim Spargel, noch bei Erdbeeren, noch bei sonstigen Gemüse oder anderen Lebensmittel. 

Wer sich deutsche Erdbeeren oder deutschen Spargel nicht leisten kann, kauft beim Discounter oder Supermarkt. Dieses Jahr ist der Spargel oder Erdbeeren aus dem Ausland noch billig, warten wir ab wie die Preise im nächsten Jahr sind.  Wenn deutsche Bauern keinen Spargel oder Erdbeeren mehr an baut, wird der Ausländische mit Sicherheit teurer denn die sind auch nicht dumm. 

Das Geschrei möchte ich dann hören. Wir kaufen unseren Spargel direkt vom Feld, im Kaiserstuhl, Mittags auf dem Tisch. Für schlappe 16 Kreuzer das Kilo, was solls man lebt heute und wer weiß was Morgen ist.

ich weis ja nicht, wie der kreuzer zum € steht. aber jeder vernünftige spargelesser würde in der saison dem bauern die stangen um die OHREN schlagen, bei solchen preisen

nie wieder spd
Der Markt regelt einheimische Produzenten kaputt

Warum dürfen ausländische Konkurrenzprodukte billiger sein, als einheimische Ware? 
Zumindest müsste doch eine Klimaabgabe für unnötigen Transport und Verpackung in Erwägung gezogen werden, die die Preise angleicht. 
Erst dann wird auch die Qualität gekauft. 
 

schabernack
@15:17 Uhr von Bender Rodriguez

 

Kompliziertes Gemüse,  aufwändig im Anbau und der Ernte, fragwürdig in Geschmack und Nährstoffgehalt, dafür aber horrend teuer?

 

Fragwürdig im Geschmack ist irgendwie alles, was man selbst nicht so lecker findet. Für den einen ist es Spargel, für den anderen Erdbären, und die für die dritte Eisbergsalat, weil der ihr zu kalt ist.

Winni-ed
@15:28 Uhr von Toni B.

Problem gelöst. Immer dieses Gejammer der Bauern, ich kann es nicht mehr hören! Streicht man ihnen die EU Subventionen, ist nicht ein einziger mehr in der Lage wirtschaftlich zu arbeiten. Also lasst es endlich sein!
Es reicht!

Was möchten Sie dann künftig essen? 

ich1961
15:58 Uhr von Nettie   //Von…

15:58 Uhr von Nettie

 

//Von meiner Arbeit. Nicht von Geld. Von dem kann ich mir höchstens das, was ich zum Leben brauche "beschaffen". Das wäre im Prinzip aber auch mit anderen "Leistungsverrechnungsinstrumenten" als Geld in seiner heutigen Form möglich. Ein funktionierender Wirtschaftskreislauf beruht auf gegenseitigem(!) Geben und Nehmen, also auf freiem(!) Austausch von Handelsgütern aller Art (Waren, Leistungen etc). UND von Wissen und Informationen, also jedem offenem Zugang dazu (Markttransparenz). Und genau diese Offenheit wollen die "Profiteure" des heutigen obsoleten Systems verhindern./7

 

Also zurück in die "Fred Feuerstein Zeit"? Mit Tauschhandel? Bitte nicht.

 

Und NEIN ich bin kein Profiteur dieses Systems.

 

 

 

nie wieder spd
@ 15:28 Uhr von Karl Maria Jos…

ich spare dafür im winter, wo ich keine erd/him oder spargelbeeren aus südamerika kaufe.

Genau so. 

Forfuture
Nichts gegen Spargel aber man sollte es wissen

Da nun an vielen Stellen von dem Streben nach Unabhängigkeit von Importen und bezogen auf den Klimawandel, Nachhaltigkeit und Bodennutzung von umweltbewußter Effizienz gesprochen wird möchte ich die nachfolgenden Infos zu Spargel gerne kundtun:

Ertrag beim Anbau von Spargel: 5-8 Tonnen pro Hektar, zum Vergleich am Beispiel Kohlrabi: 18-30 Tonnen pro Hektar

Wasserverbrauch: Spargel benötigt bis zu 1400 Liter Wasser/qm pro geerntetes Kilo,

zum Vergleich am Beispiel Kohlrabi: 200-400 Liter/qm pro Kilo

 

Winni-ed
@15:38 Uhr von Sparpaket

nur auf dem Markt. Auch Erdbeeren. Das kommt alles von um die Ecke und ich kenne die Verkäufer seit 20 Jahren. Aus Spanien und Italien kaufe ich möglichst kein Obst und Gemüse seitdem ich mal einen Film darüber gesehen habe, wie die Arbeitskräfte dort ausgebeutet werden. 

 

Bei Gemüse schaue ich sowieso immer, dass ich regionale, saisonale Ware kaufen kann. Geht natürlich nicht nicht immer. Mag sein, dass das etwas teurer ist, aber es schmeckt uns einfach besser. Lieber spare ich dann anderswo.

Alter Brummbär
@15:28 Uhr von Toni B.

>>Problem gelöst. Immer dieses Gejammer der Bauern, ich kann es nicht mehr hören! Streicht man ihnen die EU Subventionen, ist nicht ein einziger mehr in der Lage wirtschaftlich zu arbeiten. Also lasst es endlich sein!
Es reicht!<<

Aber wehe, wenn im Supermarkt die Kartoffeln und das Grillwürstchen ausgeht.

 

Karl Klammer
@15:13 Uhr Denkerist - Mit Sauce Hollandaise kein Unterschied

Griechischer Spargel ist auch nicht schlechter als Deutscher. Bei den derzeitigen Preissteigerungen muss es eben nicht mehr der Deutsche sein. Ich befärkte klagen mächtig.

 

Wenn sie mal auf diese Hollandaise Pampe verzichten und lediglich Butter nehmen

werden Sie den Geschmacksunterschied des Mutterbodens merken.

 

 

nie wieder spd
@ 16:09 Uhr von Winni-ed

Was möchten Sie dann künftig essen? 

Man könnte auch jedes Jahr die 150 Milliarden Euro eintreiben, die uns durch Steuerverbrecher gestohlen werden und dann dafür sorgen, dass die Gehälter soweit erhöht werden, dass alle Menschen anständig bezahlt werden und sich einheimische Lebensmittel leisten können, die ebenfalls zu anständigen Löhne geerntet werden. Südeuropäische Wanderarbeiter, die unseren Spargel stechen, werden ihn sich auch kaum leisten können.

Winni-ed
@16:01 Uhr von Bender Rodriguez

 

 

wer glaubt, alter angekarrter grichischer spargel sei so gut wie deutscher, sollte eh keinen spargel essen, sondern auf normales gemüse ausweichen

 

Spargel IST normales Gemüse. Und solches wird ständig duch die Welt gekauft ohne dass es irgendwer am Geschmack erkennt. 

Das kann eigentlich nur jemand behaupten, der selten Spargel isst. Ich komme aus einer Spargelgegend und schmecke zuweilen sogar den unterschiedlichen Ackerboden.

Taeler
@15:41 Uhr von Tremiro

Problem gelöst. Immer dieses Gejammer der Bauern, ich kann es nicht mehr hören! Streicht man ihnen die EU Subventionen, ist nicht ein einziger mehr in der Lage wirtschaftlich zu arbeiten. Also lasst es endlich sein!
Es reicht!

 

Genau, wir wollen Lebensmittel aus Chile, Südafrika und Neuseeland.

Mann, Mann hier muss man einen Stuss lesen.

Danke für diese Antwort, Ich nehme auch an, dass der oben genannte Schreiber auch jeden Tag 12 - 13 Std. arbeitet für den Stundenlohn den die Bauern hier am Kaiserstuhl / Schwarzwald haben und dazu auch noch an den Wochenenden und Feiertage. 

Kaneel
@15:52 Uhr von schiebaer45 @15:24 Uhr von ich1961

Das dürfte im Auge des Betrachters bzw. in seinem Geschmacksempfinden liegen

15:34 Uhr von Bender Rodriguez

//Glaube ich nicht. Was nutzt dir der tolle teure Spargel aus Lampertheim oder Zwingenberg, wenn man den mit Dosenholandaise isst?

Da kannst ja gleich majoketchup drüberleeren.//

 @15:24 Uhr von ich1961

Das würde ich nie tun! Ich bin Genießerin.

15:34 Uhr von Bender Rodriguez

//Und  99% dürften bei Spargel pur gut  keinen Unterschied merken, ob der  von hier oder China ist.//

@15:24 Uhr von ich1961

Dann gehöre ich zu den restlichen 1%, ich esse gerne  d e u t s c h e n  Spargel. Griechischen, spanischen, holländischen, peruanischen usw. mag ich nicht.

##

Ich gehöre auch dazu.Dann sind wir schon 2% .

 

Ich würde mich sowohl beim Genießen als auch bei der Regionalität gerne anschließen. Allerdings macht das wohl keine 3 %. ;-))

 

derkleineBürger
@16:09 Uhr von schabernack

 

Kompliziertes Gemüse,  aufwändig im Anbau und der Ernte, fragwürdig in Geschmack und Nährstoffgehalt, dafür aber horrend teuer?

 

Fragwürdig im Geschmack ist irgendwie alles, was man selbst nicht so lecker findet. Für den einen ist es Spargel, für den anderen Erdbären, und die für die dritte Eisbergsalat, weil der ihr zu kalt ist.

->

Wer mag schon Erdbären - die sind doch voll sandig !

Dann doch lieber  Eisbergsalat für Eisbären - gerade im Sommer haben die Schwierigkeiten ihre Kühlkette einzuhalten

w120

Da ich die Kalkulationen eines Bauern nicht kenne, aber bestimmt viele Kosten anfallen, kann ich nicht beurteilen, ob er "zu teuer" ist.

 

Ich kaufe meine Erdbeeren beim Bauern und sie kosten im Moment 3,60 Euro/500 g.

Sie sind lecker und der Preis ist absolut angemessen.

 

Die Erdbeeren, die aus fernen Landen kommen, sind so gezüchtet, dass sie den Transport überhaupt überstehen.

Darunter leidet der Geschmack.

 

Den riesigen bei Aldi traue ich nicht.

Die sind bestimmt genmanipuliert."g".

 

Ansonsten, Spargel 12 Euro, bedeutet 6 Euro 500 g, reicht doch auch.

Natürlich bei einem Tagessatz von 4,30 (ALG II) mus man nachts mit Taschenlampe einkaufen gehen.

Wird bald Zeit den "Mundraub" straffrei zu stellen.

 

Aber, allen, die gerne Spargel oder Erdbeeren essen,

guten Appetit.

schabernack
@15:28 Uhr von Toni B.

 

Immer dieses Gejammer der Bauern, ich kann es nicht mehr hören! Streicht man ihnen die EU Subventionen, ist nicht ein einziger mehr in der Lage wirtschaftlich zu arbeiten. Also lasst es endlich sein!
Es reicht!

 

Genau. Bauern müssen endlich aufhören, was anzubauern. Wir Nicht-Bauern essen dann nur noch Bauernbrot mit Spargel aus solchen Speisefabriken wie das bei Louis de Funès mit diesen leckeren Chemie-Hühnchen.

Kaneel
@16:09 Uhr von schabernack @15:17 Uhr von Bender Rodriguez

Kompliziertes Gemüse,  aufwändig im Anbau und der Ernte, fragwürdig in Geschmack und Nährstoffgehalt, dafür aber horrend teuer?

 

Fragwürdig im Geschmack ist irgendwie alles, was man selbst nicht so lecker findet. Für den einen ist es Spargel, für den anderen Erdbären, und die für die dritte Eisbergsalat, weil der ihr zu kalt ist.

 

So ist es. Spargel ist für Sie so lala, mit Humus kommt man Ihnen besser nicht. Umgekehrt sind Maultaschen oder kalter Reis mit Fisch, selbst in vegetarischer Version kein Highlight für mich. Haben Sie grünen Spargel schon probiert? Mittlerweile bevorzuge ich diesen. Ist allerdings teurer.

dr.bashir
Spargel

Ich muss ja gestehen, dass ich dem alljährlichen Rummel um das überschätzte Kultgemüse noch nie verstanden habe. Und die beheizten Felder unter kilometerlangen Plastikfolien sind mir ein Graus. Aber ist ja Geschmacksache.

Wenn man den Menschen aber erzählt, sie sollten wg. des Krieges Verzicht üben und ihr Geld lieber für die Heizkostenabrechnung zurücklegen, dann muss der Verzicht halt irgendwo anfangen. Und wenn im Supermarkt schon Butter, Brot und Milch immer teurer werden, dann lässt man den Champagner, die Austern und den Spargel eben öfters mal liegen. Kaviar geht sowieso nicht mehr.

werner1955
@16:18 Uhr von nie wieder spd

Was möchten Sie dann künftig essen? 

Man könnte auch jedes Jahr die 150 Milliarden Euro eintreiben,

Also den Verbrechern Geld wegnehmen. Aber wie kommen dann Anständige Arbeitger an des Geld um Ihren guten Mitarbeitern mehr zu bezahlen?

Währe es nicht besser und einfacher das der Statt nicht soviel unsinnige Ausgaben macht und dann besonders doe Arbeitnehmer durch weniger Stueren entlasstet?

 

Südeuropäische Wanderarbeiter, die unseren Spargel stechen, werden ihn sich auch kaum leisten können.

Aber wenn Sie nicht hier als un und angelernte einen guten Mindeslohn bekommen , Steigerung bis zum Oktober mehr als 30% wovon sollten Sie dann in Ihrer Heimat leben?
 

Nettie
@16:01 Uhr von werner1955

Und das alles wegen des in unserem derzeitigen Wirtschafts- bzw. Finanzsystem herrschenden Zwangs zum Generieren von "Gewinnen" bzw. Profitmachen um jeden Preis (und das generell, nicht nur im Einzelhandel).

Und glauben sie das es die Menschen in Nord Korea, Kuba, Russland und besonders in der Ukraine da mit Ihren System besser haben?

Wie kommen Sie darauf? Glauben Sie wirklich, es gäbe zur Sicherung der Wirtschaft bzw. der Überlebensfähigkeit aller Marktteilnehmer keine funktionsfähige Alternative zur Ausbeutung durch einzelne "Funktionsträger" eines wie auch immer gearteten, auf der Macht Einzelner beruhenden Wirtschafts- bzw. globalen Finanzsystems, bzw. dass es unmöglich sei, eine solche zu finden bzw. zu entwickeln - und zwar in Konformität mit allgemeinen demokratischen bzw. menschenrechtlichen Prinzipien?

Russendisko
@ Denkerist - Geiz ist gleil

Man muß eben sparen!

 

Haha, ja man muss sparen. Geiz ist geil, das liegt in den deutschen Genen. Lass jemanden 8.000 Euro Einkommensteuer zahlen und er ist sauer. Lass ihn 14.000 zahlen und gib im 1.850 bei der Einkommensteuererklärung zurück und er ist happy.

fathaland slim
@15:28 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

seit jahren wird immer mehr spargel angebaut, von immer minderer qualität. und nun wundert sich der bauer, weil er überdreht hat. ich kaufe seit jahrzehnten spitzenspargel auf dem wochenmarkt, von einem immer gleichen händler. der ist etwas teurer, als die holländische massenware. ok, der 1. kostete 18€ in der saison runter bis 8€ und letzte woche 10.  finde ich ok. erdbeeren letztes jahr 3,90 nun 3,50 für münsterländer spitzenware.  ich spare dafür im winter, wo ich keine erd/him oder spargelbeeren aus südamerika kaufe.

 

Ich kaufe meinen Spargel beim Bauern um die Ecke. Das geht hier, weil Spargelanbaugebiet.  Minderwertig wird der Spargel nicht beim Anbau, sondern in der Zeit zwischen Ernte und Teller. Am besten ist er am selben Tag gegessen wie gestochen.

 

Ich esse generell Saisonobst und -gemüse dann, wenn hier Saison ist. Erdbeeren und Spargel vertragen keine langen Transportwege, von der ökologischen Bilanz ganz zu schweigen.

 

Im Winter esse ich Endiviensalat. Eigenanbau.

lila Q
@15:46 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Ein Problem für den Absatz von Erdbeeren und Spargel dürften aber die inflationären Tendenzen sein. Sie führen sicherlich zu einem Sparverhalten bei ärmeren Verbrauchern.

und bei den "vergessenen" Rentnern. So gibt der Endverbraucher mit der "Gießkanne" einen kleinen Teil der zusätzlichen Kosten an den Erzeuger zurück. Funktioniert auch bei einigen Markenprodukten wie Käse etc.

Deutscher Spargel hat mittwochs weniger gekostet als am Wochenende und trotzdem geschmeckt.

SirTaki
Schwarze Peter Spiel

Wer hat Schuld? Natur. Mensch.Umwelt. Handel. Irgendwas fällt immer ein, wem man die Dinge anlasten kann. Leute, macht mal einen Punkt. Der Spargel wird verramscht? Warum? Oder vernichtet? Genau. Obgleich alle sich beschweren, man dürfe nicht so viel wegwerfen. Der Handel als Retter in der Not, deren Ursache keiner so richtig nennen kann, der einen intakten Verstandskasten und Selbstverpflichtung zum Nachdenken höher bewertet als vorschnelle Behauptungen. Bei uns Deutschen läuft Vieles immer mehr gewaltig aus dem Ruder. Weil zu viele Leute nicht wahrhaben wollen, dass wir an einem Scheideweg stehen, der heißt: Bodenhaftung gewinnen, Umbrüche erkennen und reagieren, aber sicher nicht mit Beschwerde, Anklage und Vorwürfen in die Runde. Seid flexibel. Leute in Krisenregionen gefragt, dürften über unsere Lamentierei den Kopf schütteln. Haben wir keine wirklichen Probleme? Egoismen und Ansprüche gegen Realitätssinn und gemeinsame Lösung. Da wäre ein Weg. Aber der ist wohl nicht gewollt.

Russendisko
@ nie wieder spd

Der Markt regelt einheimische Produzenten kaputt

Warum dürfen ausländische Konkurrenzprodukte billiger sein, als einheimische Ware? 

 

Man darf eben alles, was nicht verboten ist. Und Preise lassen sich nicht vorschreiben, die bildet der Markt.

schabernack
@16:23 Uhr von w120

 

Ansonsten, Spargel 12 Euro, bedeutet 6 Euro 500 g, reicht doch auch.

Natürlich bei einem Tagessatz von 4,30 (ALG II) mus man nachts mit Taschenlampe einkaufen gehen.

Wird bald Zeit den "Mundraub" straffrei zu stellen.

 

Mundraub von Spargel kann nur dann straffrei sein, wenn man das Raubgut sofort am Tatort verputzt. Besonders lecker ist das bei Spargel aber nicht.

Kaneel
@16:18 Uhr von Winni-ed

wer glaubt, alter angekarrter grichischer spargel sei so gut wie deutscher, sollte eh keinen spargel essen, sondern auf normales gemüse ausweichen

 

Spargel IST normales Gemüse. Und solches wird ständig duch die Welt gekauft ohne dass es irgendwer am Geschmack erkennt. 

Das kann eigentlich nur jemand behaupten, der selten Spargel isst. Ich komme aus einer Spargelgegend und schmecke zuweilen sogar den unterschiedlichen Ackerboden.

Alle Achtung, da kann ich leider nicht mithalten. Ich wohne zwischen verschiedenen Spargelanbaugebieten - wahrscheinlich bleibt der Preis hier deshalb im Rahmen. Der Preis für die höchste Qualität liegt hier m.W. bei 12 Euro. Aber es gibt auch welchen für um die 7 Euro.

Kaneel
@16:13 Uhr von Forfuture

Da nun an vielen Stellen von dem Streben nach Unabhängigkeit von Importen und bezogen auf den Klimawandel, Nachhaltigkeit und Bodennutzung von umweltbewußter Effizienz gesprochen wird möchte ich die nachfolgenden Infos zu Spargel gerne kundtun:

Ertrag beim Anbau von Spargel: 5-8 Tonnen pro Hektar, zum Vergleich am Beispiel Kohlrabi: 18-30 Tonnen pro Hektar

Wasserverbrauch: Spargel benötigt bis zu 1400 Liter Wasser/qm pro geerntetes Kilo,

zum Vergleich am Beispiel Kohlrabi: 200-400 Liter/qm pro Kilo

 

Sie wollen uns Spargelliebhabern jetzt aber hoffentlich kein schlechtes Gewissen einreden? Es sollte allerdings wohl mitbedacht werden Spargel nicht gerade in wasserarmen Regionen anzubauen.

V8forever
@15:50 Uhr von Opa Klaus

 

Sie schreiben, die Löhne steigen und trotzdem möchte der Verbraucher günstige Preise. Ist Ihnen nicht bekannt, wie massiv derzeit die Kaufkraft fällt?

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Die Kaufkraft wird weiter fallen, Lohn- Preisspirale nennt man das. Zusätzlich kommen noch die Energie- und Transportkosten hinzu, auch aus dem Billigländern.

Fast schon zynisch Ihr Kommentar.. 

Nein nicht zynisch nur als bittere Wahrheit geschrieben. 

 

ich1961
16:21 Uhr von Kaneel   //Ich…

16:21 Uhr von Kaneel

 

//Ich würde mich sowohl beim Genießen als auch bei der Regionalität gerne anschließen. Allerdings macht das wohl keine 3 %. ;-))//

 

Sehr gerne, aber der Anfang für die 3% ist gemacht. 

 

 

schabernack
@16:23 Uhr von w120

 

Ich kaufe meine Erdbeeren beim Bauern und sie kosten im Moment 3,60 Euro / 500 g. Sie sind lecker und der Preis ist absolut angemessen.

 

Erdbeeren sind sooo lecker, dass man sie zur Preisfindung eigentlich in Gold aufwiegen müsste.

w120
@16:39 Uhr von schabernack

 

Ansonsten, Spargel 12 Euro, bedeutet 6 Euro 500 g, reicht doch auch.

Natürlich bei einem Tagessatz von 4,30 (ALG II) mus man nachts mit Taschenlampe einkaufen gehen.

Wird bald Zeit den "Mundraub" straffrei zu stellen.

 

Mundraub von Spargel kann nur dann straffrei sein, wenn man das Raubgut sofort am Tatort verputzt. Besonders lecker ist das bei Spargel aber nicht.

 

Das ist ein Argument.

 

Ich würde dann an Gascampingkocher, einflammig, denken, aber bei den jetzigen Gaspreisen, ist der gekaufte Spargel wieder preiswerter.

Nettie
@16:26 Uhr von Giselbert

Die Inflation erlaubt es immer weniger Menschen einfach mal so das Doppelte oder mehr zu zahlen, nur weil es aus D kommt.

Dass lange Transportwege und Menschen wie Umwelt ausbeutende Arbeits- bzw. Produktionsbedingungen "in Kauf genommen" werden (müssen), während gleichzeitig vielen Verbrauchern die Befolgung einfachster Prinzipien eines vernünftigen, umwelt- und verbraucherfreundlichen Einkaufsverhaltens wie es der Kauf möglichst regionaler Landwirtschaftserzeugnisse ist nicht "möglich" ist, ist nicht das eigentliche Problem, sondern das Symptom dieses Problems (der Dysfunktionalität des heutigen globalen Wirtschafts- und Finanzsystems aufgrund der darin herrschenden bzw. "geltenden" Bedingungen).