Obst und Gemüse an einem Marktstand

Ihre Meinung zu Umweltbundesamt: Obst und ÖPNV von Mehrwertsteuer befreien

Was umweltfreundlich ist, sollte günstiger werden, was umweltschädlich ist, teurer. Das Umweltbundesamt will das über Änderungen bei der Mehrwertsteuer erreichen. Laut dem Vorschlag könnte die Steuer für Dinge wie Obst komplett wegfallen.

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128 Kommentare

Kommentare

Raho59
@15:57 Uhr von Tada

... oder bleiben Händler bei den Preisen?

 

Der zweite Punkt ist:

Obst wird gespritzt.

Obst wird vom anderen Ende der Welt importiert, wo es eventuell noch mehr ohne Kontrolle mit sonstwas gespritzt wird. Von Arbeiterschutz ganz zu schweigen.

Also was soll das?

Wird es nur gespritzt wenn die MwSt. gesenkt wird? Wird es also heute schon. Hier Regularien schaffen, dass so etwas nicht verkauft werden darf, fehlen halt noch. Inkl. Kontrolle.

Manche Sorten Obst und Gemüse gibt es hier halt nicht. Darum führen wir auch ca 600.000 Tonnen davon mehr ein, als wir exportieren. 

Winni-ed
@17:25 Uhr von Kein Einstein

...und einfach mal über Mehrwertsteuer und Vorsteuer informieren. Z. B. ein Bauer der einen Traktor kauft zahlt Mehrwertsteuer und kann diese als Vorsteuer mit der Mehrwertsteuer auf seine Produkte verrechnen.

.

Mit was soll er diese Vorsteuer verrechnen wenn die Mehrwertsteuer auf seine Produkte entfällt?

.

Verständlicher Weise wird und muss er diese Vorsteuer auf die Preise für seine Produkte berechnen, sonst würde sein Betrieb unwirtschaftlich!

Es wäre dennoch ein Unterschied, ob der Verbraucher "nur" die vorsteuer des Einkaufspreises bezahlt, die der Unternehmer dann auf den Verbraucher abwälzt, oder die Mehrwertsteuer auf den Verkaufspreis.

Werner Krausss
Ein leckeres Grillsteak ist völlig in Ordnung

"Umweltbundesamt

 Was umweltfreundlich ist, sollte günstiger werden.“

 

Sehr richtig.

 

Ein leckeres Grillsteak ist völlig in Ordnung,

 

allerdings nur aus dem Ökoladen und mit dem Lastenfahrrad nach Hause gebracht.

Nettie
@16:16 Uhr von werner1955

"Was umweltfreundlich ist, sollte günstiger werden, was umweltschädlich ist, teurer

Leider hat das bis heute noch nie geklappt.

 

Was nicht zuletzt daran liegen dürfte, dass pragmatische Problemlösungsansätze - wie zum Beispiel der hier zur Diskussion stehende des Umweltbundesamts, Obst und ÖPNV von Mehrwertsteuer zu befreien - von politischen Entscheidungsträgern, die sich offenbar vorrangig der Vertretung partikularer Interessen bzw. der bestimmter "Kreise" der Bevölkerung verpflichtet sehen regelmäßig als "ideologische Fundamentalkritik" diffamiert werden.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
Prinzipell interessanter Vorschlag - mit grossen Fragezeichen

Ich finde den Vorschlag prinzipiell interessant.

Allerdings liegt der Teufel im Detail.

Wenn mit der Giesskanne mal wieder vor allem diejenigen entlastet werden, die es sich ohnehin leisten können, verkehrt sich die gute Idee ins Absurde:

Je exotischer, damit teuerer und meist auch umweltschädlicher, ein Produkt ist, desto höher wäre die Forderung.

So würde die, in Schaumstoff verpackte, Flugmango sichtbar um über 30 Cent billiger, während beim heimischen Apfel der Unterschied gerade mal 2 Cent ausmacht - wenn nicht gleich der Kilopreis wieder aufgerundet wird

Getreide wie Quinoa, die für den Export in ihren Ursprungsländern den Anbau anderer traditioneller Nahrungspflanzen verdrängen, kosten hier deutlich mehr als einheimische Getreide und würden trotz schlechter Ököbilanz höher subventioniert.

 

Für jede einzelne Ware einen eigenen Mehrwertsteuersatz festlegen wäre äusserst kompliziert.

Vielleicht gibt es doch bessere Wege, um umweltfreundliche Lebensmittel zu fördern.

fathaland slim
@16:49 Uhr von schabernack

@16:20 Uhr von fathaland slim

Immer, wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin, dann wundere ich mich über das ungeheuer hohe Aufkommen an brandneuen Autos, die ich mir nicht leisten könnte. In anderen Ländern sieht das Bild ein wenig anders aus. Da ist die Rostlaubendichte entschieden höher.

 

Die durchschnittliche Befahrungsdauer der Pkw in Deutschland ist in den letzten Jahren angestiegen auf inzwischen knapp 11 Jahre. Gebrauchtwagen sind aktuell 2022 im Durchschnitt knapp 30% teurer als vor einem Jahr zur gleichen Jahreszeit.

 

Dazu der Benzinpreis hat Autofahren hierzulande deutlich teurer gemacht. Aber Deutschland ist Autobahnland mit freier Fahrt für freie Bürger mit dem Tiger im Tank.

 

Dieses Syndrom ist mir geläufig. Obwohl ich Bahnfahrer bin:=}

 

Gruß aus der Torburg am Chlodwigplatz.

Raho59
@17:36 Uhr von werner1955

Doch, in Deutschland kann sich eine große Mehrheit ungeheuer viel leisten. Das ist ein großes Problem, weil dieser Mehrheit eine Minderheit am Rande des Existenzminimums gegenübersteht.

Die leistungsbereiten und eigenverantworlichen Menschen sind das Schuld ?  Never.

 

Und diese Minderheit ist zu groß.

Weil die leistungsbereiten Bürger und Rentner sie mit Steuergelden immer noch alimntieren.

 

Es ist sowieso eine Schande, daß es diese Minderheit in einem sichtbar reichen Land wie unserem überhaupt gibt.

Richtig. Bei so vielen offenstellen und einem hohen Mindestlohn von balst 12€ für un und angelehrnte.

 

Wenn man offene Stellen und Arbeitssuchende so einfach gegenüber stellen könnte. 

Da soll und muss man schon einmal genau differenzieren. 

Dann bleiben halt immer noch Menschen, die keinen adäquaten Job bekommen. Wie man den Mindestlohn unterläuft hatten wir hier vor Kurzem am Beispiel von Olga. 

Winni-ed
@17:36 Uhr von WiPoEthik

.....

Übrigens gibt es auch Leute, die gern Fleisch essen, dabei aber Maß halten und darauf achten,  woher sie das Fleisch beziehen. Wollen Siw auch diese Menschen sozusagen "abstrafen"?

Wer weniger isst, wird weniger besteuert und damit weniger bestraft als Vielesser. Von daher ist das ok. Nicht so cool ist aber, dass eine Besteuerung prozentual am Preis Billigfleisch weniger stark besteuert als Fleisch höher Qualität.

Wenn mein Kilo Fleisch 30€ kostet, sind 10% = 3€ mehr. Beim Billighuhn für 3€ pro Kilo sind es dann 30 Cent extra. Also besser besteuern pro Kilo? Damit besteuert man relativ das Filet weniger als das Suppenfleisch. Auch nicht gut.

Ich bin ein Freund vom steuern durch Steuern. Aber: man fällt hier schnell in eine Ungerechtigkeitsfalle für niedrige Einkommen.

Durch Steuern ist meiner Erfahrung nach noch niemand umerzogen worden. Nur die soziale Ungleichheit würde größer werden. 

Raho59
@17:31 Uhr von FakeNews-Checker

Nicht  nur  all  das  gentechnisch  veränderte  und  voller  Chemie  gepackte   ungesunde  Kunstobst,   sondern  vor  allem  dessen  Überproduktion  auf  Halde  ist  besonders   umwelt-   und  klimaschädlich  und  sollte  daher  eher  mehr  statt    weniger  besteuert  werden.

Woher  haben Sie denn diese Information. Können Sie Quellen nennen? 

werner1955
@17:42 Uhr von Werner Krausss

 

allerdings nur aus dem Ökoladen und mit dem Lastenfahrrad nach Hause gebracht.

Das wird aber die vielen gute argentinische Steaks nicht gehn. Auch ich bevorzuge diese.

 

Winni-ed
@17:42 Uhr von Werner Krausss

"Umweltbundesamt

 Was umweltfreundlich ist, sollte günstiger werden.“

 

Sehr richtig.

 

Ein leckeres Grillsteak ist völlig in Ordnung,

 

allerdings nur aus dem Ökoladen und mit dem Lastenfahrrad nach Hause gebracht.

Sie wohnen wohl nicht auf dem Land? Bei uns ist der nächste Ökoladen 15 km entfernt. Bahn=Fehlanzeige, und der Bus fährt einmal morgens um 6.00 Uhr und nachmittags um 18.00 Uhr. Das wars. Sorry, aber nicht jeder hat die Zeit, die Energie oder auch körperliche Verfassung, für ein Ökogrillsteak 30 km auf dem Fahrrad abzustrampeln.

FakeNews-Checker
Außer Spesen wieder mal nichts gewesen

Mit  Obst  kann  man´s  ja  machen,  das  den  geringsten  Wert  eines  Wocheneinkaufs  im  Supermarkt  ausmacht.  

MrEnigma
Kapitalismus

Ich könnt mich hier nur noch beömmeln. Wie erleben zum ersten Mal seit Jahren die kalte Seite unseres Wirtschaftssystems und alle brüllen nach dem Staat. Zu komisch.

Preiae senken, Preise senken... Aber dann schonoom Stau auf der Autobahn auf dem Weg in den Pfingsturlaub. Yes. Aber die Bananenrepublik müssen jetzt 3 Cent billiger werden.

Es ist köstlich, ganz köstlich. 

werner1955
@17:43 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Vielleicht gibt es doch bessere Wege, um umweltfreundliche Lebensmittel zu fördern.

 

Richtig.

Äpfel aus Übersee haben eine besser Ökobilanz als unserer.

Zita:

Weil der Apfel nämlich dann so lange in einem Kühlhaus lag und da feucht besprüht worden ist, damit der auch im April noch so knackig ist, wie unmittelbar nach der Ernte. Dass dann möglicherweise die Ökobilanz vom chilenischen Apfel, der frisch geerntet und nur ein bisschen Schiff gefahren ist, möglicherweise besser ist als die des deutschen Apfels."

Lebensmittelexpertin Katarina Schickling

Raho59
@17:47 Uhr von Winni-ed

.

Übrigens gibt es auch Leute, die gern Fleisch essen, dabei aber Maß halten und darauf achten,  woher sie das Fleisch beziehen. Wollen Siw auch diese Menschen sozusagen "abstrafen"?

 

"Eindeutig ja. Weil sie auch heute schon mehr bezahlen, dann dürfte Sie sie Erhöhung nicht arm machen" 

Ich bin ein Freund vom steuern durch Steuern. Aber: man fällt hier schnell in eine Ungerechtigkeitsfalle für niedrige Einkommen.

Durch Steuern ist meiner Erfahrung nach noch niemand umerzogen worden. Nur die soziale Ungleichheit würde größer werden. 

Geht es denn um Umerziehung? Eher doch darum Obst und Gemüse mehr auf den Tisch zu bringen. Wer das nicht möchte muss halt mehr bezahlen. 

Coachcoach
@17:54 Uhr von werner1955

Vielleicht gibt es doch bessere Wege, um umweltfreundliche Lebensmittel zu fördern.

 

Richtig.

Äpfel aus Übersee haben eine besser Ökobilanz als unserer.

Zita:

Weil der Apfel nämlich dann so lange in einem Kühlhaus lag und da feucht besprüht worden ist, damit der auch im April noch so knackig ist, wie unmittelbar nach der Ernte. Dass dann möglicherweise die Ökobilanz vom chilenischen Apfel, der frisch geerntet und nur ein bisschen Schiff gefahren ist, möglicherweise besser ist als die des deutschen Apfels."

Lebensmittelexpertin Katarina Schickling

Tja, die Leute habens verlernt gekriegt, wie ein normal gelagerter, gereifter Apfel schmecken kann. Es gibt wenig Obst, das leckerer ist.

WM-Kasparov-Fan
@15:44 Uhr von hallo_frosch

Auch wenn die Autolobby dann den Untergang des Abendlands wittern wird. Mindestens.

Vom wehklagen der Fleischindustrie mal ganz abgesehen.

Der Untergang des Abendlandes muss nicht unbedingt negativ gesehen werden. Aber ein möglicher Untergang der Automobil- und Fleischindustrie sollte als etwas sehr positives angesehen werden. Es gibt so sehr viele Tätigkeiten der Zukunft, die viel sinnvoller für unsere Gesellschaft wären, z.B.: kleinbäuerliche Landwirtschaft, Handwerk, Pflege, Erziehung usw.

saschamaus75
@16:15 Uhr von schabernack

>> ebenfalls auf Getreideerzeugnisse und pflanzliche Öle

 

Uppsi, mea culpa. Den einen Satz habe ich echt glatt überlesen. oO

werner1955
@17:54 Uhr von MrEnigma

Kapitalismus

Da fält mir nur das Zitat von Winston Spencer Churchill ein.

wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends.

Marmolada
pflanzlich statt tierisch - oft Augenwischerei

Wieso sind pflanzliche Lebensmittel immer umweltfreundlicher als tierische?

 

Ein tierischer Streukäse besteht aus Käse. Einfach Käse.

 

Ein veganer Ersatzstreukäse enthält Kokosfett (aus den Tropen!), dazu AROMA und nicht natürliches oder naturidentisches Aroma, sondern absolut künstliches Aroma. Und was soll der Glucosesirup im Käseersatz? Dazu als Emulgator Mono- und Dietylsäureester, Mono- und Diglyceriden  Speisefettester, ein Stabilisator Kaliumphosphat und ein Trennmittel Kieselsäure. Kann Gluten und Milch enthalten.

 

Das Ding entlarft sich bei einem Preis von 2.99 € statt 1,49 € als absölutes Win-Win-Wunder für den Hersteller.

 

....und was soll daran umweltfreundlich sein? Man muss nur die Augen aufmachen.

Cevalo
Mehrwertsteuer

Was für eine tolle Idee jetzt im Frühjahr, Sommer und Herbst soll die Mwst. gesenkt werden Obst und Gemüse sind jetzt viel billiger als im Winter als Beispiel Kopfsalat im Winter 2.29 € jetzt 0,59 €. Schuhe reparieren lassen, wo finde ich den einen Schuhmacher? Wie soll ich den Heizen, Kochen mit bei diesen Energiepreisen, ich kann ja mal Kartoffeln, Kohlrabi oder Karotten in meinen Ofen stecken heizt bestimmt auch.

Mehrwertsteuersenkungen bringen überhaupt nichts für Menschen die wenig Geld haben das hat man schon während der Pandemie gesehen die einen haben sich dank Mwstsenkung ein neues Auto kaufen können bei mir waren es in 3 Monaten 2,27 €.

Wenn geholfen werden soll dann bitte mit Bargeld und zwar diesmal für alle.

 

Grossinquisitor
Vorsicht Nebelkerze !

Eine Mehrwertsteuersenkung würde vermutlich nicht 1:1 weitergegeben werden. Bringt den Verbrauchern kaum was. Das haben wir bei anderen Steuersenkungen gerade erst gesehen.

Eine echte Steuerbefreiung - sofern EU-rechtlich überhaupt zulässig- wäre für die Unternehmen ein erheblicher finanzieller Nachteil. Sie würden das Recht auf Vorsteuerabzug verlieren (15 Abs. 2 UStG). Bei Investitionen kann es dabei um erhebliche Summen gehen. Diese wird mit Sicherheit nicht kommen.

Coachcoach
@18:04 Uhr von werner1955

Kapitalismus

Da fält mir nur das Zitat von Winston Spencer Churchill ein.

wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends.

Tja, die Arroganz der Kolonialisten....mehr Elend als im Empire gab es selten in der Menschheitsgeschichte.

Account gelöscht
Umweltbundesamt: Obst und ÖPNV von Mehrwertsteuer befreien.....

Ein Denkansatz, der wenn er umgesetzt würde und die Mehrwertsteuerbefreiung an die Verbraucher weitergegeben würde, eben Obst und den ÖPNV billiger machen würde. Das hätte auch einen ökologischen Effekt, würde aber auch der Inflation etwas entgegenwirken. Das kann wichtig sein auch in Anbetracht, daß es wohl durch die Gewerkschaften keinen eins zu eins Inflationsausgleich geben wird.

Aber die Aussage aus der mittelständischen Wirtschaft in Sachen Dieselprivileg, in der man sich auf "hart arbeitende Menschen" beruft, ist grotesk. Wer hat denn das Interesse, daß sie hart arbeiten und dafür auch pendeln müssen ?    

Ökologisch geboten wäre auch die Beendigung der Kerosinsteuerbefreiung für den Luftverkehr, sowie der Mehrwertsteuerbefreiung für den grenzüberschreitenden Luftverkehr..

Winni-ed
@17:59 Uhr von Raho59

.

Übrigens gibt es auch Leute, die gern Fleisch essen, dabei aber Maß halten und darauf achten,  woher sie das Fleisch beziehen. Wollen Siw auch diese Menschen sozusagen "abstrafen"?

 

"Eindeutig ja. Weil sie auch heute schon mehr bezahlen, dann dürfte Sie sie Erhöhung nicht arm machen" 

Ich bin ein Freund vom steuern durch Steuern. Aber: man fällt hier schnell in eine Ungerechtigkeitsfalle für niedrige Einkommen.

Durch Steuern ist meiner Erfahrung nach noch niemand umerzogen worden. Nur die soziale Ungleichheit würde größer werden. 

Geht es denn um Umerziehung? Eher doch darum Obst und Gemüse mehr auf den Tisch zu bringen. Wer das nicht möchte muss halt mehr bezahlen. 

"Ich bin ein Freund von Steuern durch Steuer"  Auf dieses Zitat habe ich meine Antwort bezogen. 

Das eine Nahrungsmittel teuer als ein anderes zu machen, ist doch eigentlich schon eine Art Umerziehungsversuch durch die Hintertür, oder?

Tremiro
@17:47 Uhr von Raho59

Woher  haben Sie denn diese Information. Können Sie Quellen nennen? 

 

Ersetzen Sie ...checker durch ...verbreiter dann wissen Sie was Sache ist.

Coachcoach
@18:13 Uhr von Grossinquisitor

Eine Mehrwertsteuersenkung würde vermutlich nicht 1:1 weitergegeben werden. Bringt den Verbrauchern kaum was. Das haben wir bei anderen Steuersenkungen gerade erst gesehen.

Eine echte Steuerbefreiung - sofern EU-rechtlich überhaupt zulässig- wäre für die Unternehmen ein erheblicher finanzieller Nachteil. Sie würden das Recht auf Vorsteuerabzug verlieren (15 Abs. 2 UStG). Bei Investitionen kann es dabei um erhebliche Summen gehen. Diese wird mit Sicherheit nicht kommen.

Wird doch erstattet. Ruhig bleiben.

Zuschauer49
@17:52 Uhr von Winni-ed

Sie wohnen wohl nicht auf dem Land? Bei uns ist der nächste Ökoladen 15 km entfernt.

Tipp: ich wohne auf dem Lande und in ca. fünf Kilometer Umkreis gibt es ein halbes Dutzend Hof-Verkaufsläden und zwei Verkaufsstellen von Schlachtereien bzw. "eigene Schlachtung". Setzt man den Umkreis auf zehn Kilometer, so kann man sie kaum mehr zählen. Es lohnt sich, nach sowas zu suchen.

Bin nicht sicher, ob die alle über Google reinkommen - wohl nur, wenn sie schon ziemlich kommerziell sind und einen Webdesigner mit guter Suchmaschinenoptimierung haben (= Fehlervermeidung, nicht die halbseidenen überteuerten SEO-Angebote. Ich habe sie durch Motorrad- und Pedelectouren gefunden.

Ökoläden suche ich nie auf, seit Mike, definitiv kein Fachmann im Lebensmittelladen, mir und Lebensgefährtin Mehlkäfer mit dem Müsli angedreht hat.

 

Zuschauer49
@18:10 Uhr von Marmolada

Wieso sind pflanzliche Lebensmittel immer umweltfreundlicher als tierische?

Ein veganer Ersatzstreukäse enthält Kokosfett (aus den Tropen!), dazu AROMA und nicht natürliches oder naturidentisches Aroma, sondern absolut künstliches Aroma. Und was soll der Glucosesirup im Käseersatz? Dazu als Emulgator Mono- und Dietylsäureester, Mono- und Diglyceriden  Speisefettester, ein Stabilisator Kaliumphosphat und ein Trennmittel Kieselsäure. Kann Gluten und Milch enthalten.

 

(schmunzel) Yep. Dann doch lieber voll veganen Tofu. Mit Benzin extrahiertes Protein aus dem giftigen Presskuchen von Sojabohnen-Tierfutter, dessen Anbau in Südamerika ganze Ländereien in Monokulturen verwandelt.

 

Zuschauer49
@18:13 Uhr von Grossinquisitor

Eine echte Steuerbefreiung - sofern EU-rechtlich überhaupt zulässig- wäre für die Unternehmen ein erheblicher finanzieller Nachteil. Sie würden das Recht auf Vorsteuerabzug verlieren (15 Abs. 2 UStG). Bei Investitionen kann es dabei um erhebliche Summen gehen. Diese wird mit Sicherheit nicht kommen.

Das betrifft nicht Investitionen, sondern dem Artikel nach pflanzliche Lebensmittel. Dem können die Unternehmer entgegenwirken, indem sie nur noch Fleisch essen oder in der Kantine servieren.

 

saschamaus75
@18:13 Uhr von Grossinquisitor

>> wäre für die Unternehmen ein erheblicher finanzieller

>> Nachteil. Sie würden das Recht auf Vorsteuerabzug

>> verlieren (15 Abs. 2 UStG).

Da bin ich aber mal gespannt

 

>> Sie würden das Recht auf Vorsteuerabzug verlieren

>> (15 Abs. 2 UStG).

Nach mehr als 20J. als Steuerfachangestellter kann ich Ihnen sagen: "DAS, was Sie da behaupten, ist sterrechtlich kompletter Unsinn!"

Sicher können die Händler dann keine Vorsteuer mehr ziehen, dafür zahlen sie aber EBENFALLS keine Umsatzsteuer mehr. -.-

schabernack
@18:17 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Wer hat denn das Interesse, daß [die Arbeitnehmer] hart arbeiten und dafür auch pendeln müssen ?

 

Dem Unternehmer ist es mehr angenehm, wenn seine Angestellten / Mitarbeiter weniger weit pendeln müssen bis zur Arbeitsstelle. Bei weniger weit kommen sie auch weniger häufig verspätet, weil unterwegs mal wieder irgendwas Unerwartetes mit Zug oder Auto war.

 

Meist sind die Arbeitnehmer bei kürzeren Wegen auch besser gelaunt, und weniger gestresst. Der Arbeitgeber hat nicht einen einzigen Vorteil oder Nutzen daraus, wenn die Arbeitnehmer weit pendeln müssen. Welcher sollte das auch sein.

 

Raho59
@18:19 Uhr von Tremiro

Woher  haben Sie denn diese Information. Können Sie Quellen nennen? 

 

Ersetzen Sie ...checker durch ...verbreiter dann wissen Sie was Sache ist.

Darum bekomme ich ja auch keine Antwort. :-) 

Raho59
@18:19 Uhr von Winni-ed

Ich bin ein Freund von Steuern durch Steuer"  Auf dieses Zitat habe ich meine Antwort bezogen. 

Das eine Nahrungsmittel teuer als ein anderes zu machen, ist doch eigentlich schon eine Art Umerziehungsversuch durch die Hintertür, oder?

Wie die Benzinsteuer CO2 Steuer?

Ein klein wenig lenken sollen sie schon. Obwohl es dem Staat bei Erhöhung oft nur um die Einnahmen geht. 

Account gelöscht
@18:46 Uhr von schabernack

 

Wer hat denn das Interesse, daß [die Arbeitnehmer] hart arbeiten und dafür auch pendeln müssen ?

 

Dem Unternehmer ist es mehr angenehm, wenn seine Angestellten / Mitarbeiter weniger weit pendeln müssen bis zur Arbeitsstelle. Bei weniger weit kommen sie auch weniger häufig verspätet, weil unterwegs mal wieder irgendwas Unerwartetes mit Zug oder Auto war.

 

Meist sind die Arbeitnehmer bei kürzeren Wegen auch besser gelaunt, und weniger gestresst. Der Arbeitgeber hat nicht einen einzigen Vorteil oder Nutzen daraus, wenn die Arbeitnehmer weit pendeln müssen. Welcher sollte das auch sein.

 

Alles ganz richtig. Da kann man ja in naher Zukunft auf Veränderungen hoffen.

Auf weniger weit. Auf weniger Versetzungen....

 

 

FakeNews-Checker

Nur  Bio-Obst  sollte  von  der  Mehrwertsteuer  befreit  werden.  Damit  sich  das  auch  Geringverdiener  mal  ab  und  zu  leisten  können.   Gen-manipuliertes  Kunstobst  aus  der  klimaschädlichen  Massenproduktion  von  der  Mehrwertsteuer  zu  befreien,  ist  das  falsche  Signal  und  führt  zu  noch  mehr  konventioneller  Landwirtschaft  und  Monokultur.

Account gelöscht
Wegfall der

Mehrwert Steuer auf Obst u. Gemüse macht nur Sinn wenn es aus Örtlichen Anbau kommt. Nicht aber wenn es mit Schiff u. LKW von Weit her angeliefert werden muss.

FreierGeist
Wieder eine Schnapsidee des Umweltbundesamtes!

Das Umweltbundesamt sollte endlich damit aufhören, Politik machen zu wollen. Das ist weder sein Auftrag noch sein Recht.

 

Davon abgesehen sollte man immer bedenken, dass der hohe Proteinanteil in unserer Nahrung erst unsere Entwicklung zum Industrieland ermöglicht hat. Denn ohne viel hochwertiges Protein sind die Menschen bei Weitem (!) nicht so leistungsfähig wie wir momentan sind. Man braucht dbzgl. nur in Schwellenländer zu blicken.

 

Pflanzliche Proteine sind bei Weitem nicht so leicht verwertbar wie tierische, sofern sie nicht vorher aufgeschlossen werden (=Aufwand, energiereich, teuer). Auch müssen pflanzl. Proteinquellen gemischt werden, um eine hohe biologische Wertigkeit zu erreichen (=noch mehr Aufwand).

 

Die Verdauung pfl. Proteine ist aufwändiger und langwieriger als von t. Proteinen (=erhöhte Mittagsmüdigkeit u. ä.).

 

Ohne hochwertiges, leicht verwertbares Protein sinken unsere Leistungsfähigkeit und unser Lebensstandard zwangsläufig ab.

 

Dies fällt leider immer unter den Tisch.

Winni-ed
@18:29 Uhr von Zuschauer49

Sie wohnen wohl nicht auf dem Land? Bei uns ist der nächste Ökoladen 15 km entfernt.

Tipp: ich wohne auf dem Lande und in ca. fünf Kilometer Umkreis gibt es ein halbes Dutzend Hof-Verkaufsläden und zwei Verkaufsstellen von Schlachtereien bzw. "eigene Schlachtung". Setzt man den Umkreis auf zehn Kilometer, so kann man sie kaum mehr zählen. Es lohnt sich, nach sowas zu suchen.

Bin nicht sicher, ob die alle über Google 

Ökoläden suche ich nie auf, seit Mike, definitiv kein Fachmann im Lebensmittelladen, mir und Lebensgefährtin Mehlkäfer mit dem Müsli angedreht hat.

 

Na, da hatten Sie zum Müsli doch auch noch gesundes Protein. ;)

Worauf ich hinaus will: bestimmt gibt es Menschen, die ein Stück umweltfreundliches Fleisch auch umweltfreundlich beschaffen können, aber viele können es nicht. 5 km sind 10 km hin und zurück. Mit dem Fahrrad und je nach Gelände ist auch das eine ziemliche Strecke.

Vector-cal.45
@18:10 Uhr von Marmolada

Wieso sind pflanzliche Lebensmittel immer umweltfreundlicher als tierische?

 

Ein tierischer Streukäse besteht aus Käse. Einfach Käse.

 

Ein veganer Ersatzstreukäse enthält Kokosfett (aus den Tropen!), dazu AROMA und nicht natürliches oder naturidentisches Aroma, sondern absolut künstliches Aroma. Und was soll der Glucosesirup im Käseersatz? […]

 

Das Ding entlarft sich bei einem Preis von 2.99 € statt 1,49 € als absölutes Win-Win-Wunder für den Hersteller.

 

....und was soll daran umweltfreundlich sein? Man muss nur die Augen aufmachen.



Man muss halt (grundsätzlich) darauf achten, was man kauft.

Es gibt diverse vegane Käsesorten, die lediglich aus Mandelmilch, Salz und Reifekulturen bestehen.

M. E.  ist nahezu jeder vegane Käse besser als die allermeisten aus Kuhmilch mit Eiter (kein Witz, dafür gibt es auch tatsächlich einen EU-Grenzwert).

Und sehen Sie sich mal die Zutatenlisten so mancher tierischer Produkte an. Hinzu kommen die Antibiotika- und sonstige Medikamenten und Hormon-Reste. Mahlzeit 

Forfuture
Wieder nur Gießkanne für Lebensmittelkonzerne?

Warum nur immer diese unnützen Vergünstigungen, bei denen man ohnehin nicht sicher sein kann, dass sie beim Verbraucher ankommen?

Natürlich muss den Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen geholfen werden, aber doch so, dass sie es auch tatsächlich bekommen und auch nur die.

Der Tankrabatt war eine völlige Katastrophe, wie ich und viele andere es bereits im Vorfeld prognostiziert hatten.

Trotz Mehreinnahmen kommen auf den Staat gewaltige Kosten zu, da ist eine unsinnige Gießkannenpolitik absolut nicht tragbar.

Ich sage es immer wieder, das Finanzamt weiß genau, wer wieviel Geld zur Verfügung hat. Eine gestaffelte Hilfsleistung festlegen und steuerfrei überweisen. Bitte nicht mit der Überlastung der Finanzämter kommen, dann sorgt für zusätzliche Stellen.

Deutlich effektiver, zielgerichteter und billiger, als einfach nur Milliarden in die Kassen der Konzerne schaufeln, statt den Menschen zu helfen.

Zuschauer49
@18:56 Uhr von FakeNews-Checker

Kunstobst  aus  der  klimaschädlichen  Massenproduktion  von  der  Mehrwertsteuer  zu  befreien,  ist  das  falsche  Signal  und  führt  zu  noch  mehr  konventioneller  Landwirtschaft  und  Monokultur.

 

Es wird ja auf lange Sicht so viel produziert, wie gegessen wird.

Wieviel Äpfel darf man denn dann zwecks Vermeidung von Monokultur und falscher Signalgabe in Zukunft essen? Einen pro Monat, Kinder nur einen halben?

Kein Einstein
@17:37 Uhr von Zuschauer49

...und einfach mal über Mehrwertsteuer und Vorsteuer informieren.

Z. B. ein Bauer der einen Traktor kauft zahlt Mehrwertsteuer und kann diese als Vorsteuer mit der Mehrwertsteuer auf seine Produkte verrechnen.

Verständlicher Weise wird und muss er diese Vorsteuer auf die Preise für seine Produkte berechnen, sonst würde sein Betrieb unwirtschaftlich!

 

Eigentor. Eine negative Umsatzsteuerzahllast wird natürlich von den Finanzbehörden an den Unternehmer erstattet.

.

Kein Eigentor, nur mal informieren! Jemand der nicht mehr Umsatzsteuerpflichtig ist, kann auch keine Umsatzsteuer erstattet bekommen. Oder erstattet Ihnen das Finanzamt die Mehrwertsteuer für Ihren ausschließlich privat genutzten PKW?

.

Weitere Infos erhalten Sie auch unter Klein- oder Nebengewerbe.

FakeNews-Checker
Mehrwertsteuerbefreiung für den ÖPNV ?

Wenn  der  ÖPNV  bei  einer  Fahrt  nur  wenige  Fahrgäste  transportiert,  aber  Dieselabgase  für  60  Autos  verursacht,  und  das viele  Male  täglich  nach  Fahrplan,  wieso  ist  dann  der  ÖPNV   klimafreundlich  und  erstrebenswert  ?  Und  bei  Vollauslastung  wird  die  Öko-Bilanz  des  ÖPNV  nicht  besser,  sondern  da  steigt  der  Dieselverbrauch  auf  den  von  über  100  Autos,  obwohl  ein  Bus  nur  60  Fahrgäste  befördern  kann.

Vector-cal.45

Solange die Menschen in den reichen Nationen ihren überbordenden Konsum an tierischen Nahrungsmitteln nicht massiv reduzieren, ändert sich auch nichts am fatalen Methan-Ausstoß, dem Raubbau an den letzten Regenwäldern, den nitratverseuchten Böden, der Vergeudung von landwirtschaftlicher Nutzfläche und Wasser usw etc und nicht zuletzt auch an der völlig würdelosen Behandlung der „Nutztiere“.

werner1955
@19:03 Uhr von Vector-cal.45

Solange die Menschen in den reichen Nationen ihren überbordenden Konsum an tierischen Nahrungsmitteln nicht massiv reduzieren, ändert sich auch nichts am fatalen Methan-Ausstoß, dem Raubbau an den letzten Regenwäldern, den nitratverseuchten Böden, der Vergeudung von landwirtschaftlicher Nutzfläche und Wasser usw etc und nicht zuletzt auch an der völlig würdelosen Behandlung der „Nutztiere“.

Also sind sie für teuere Lebensmittel ? Oder sollen nur noch reiche sich jeden Tag Fleisch und Obst leisßten können. Denn durch die massive Infaltion sind fast alle Grundnahrungsmittel betroffen.



Noch mehr Verzicht= Und hier besonders wieder von Arbeitnehemern und Rentner, oder wie wollen Sie das Problem generell lösen?

 

Raho59
@19:03 Uhr von FakeNews-Checker

Wenn  der  ÖPNV  bei  einer  Fahrt  nur  wenige  Fahrgäste  transportiert,  aber  Dieselabgase  für  60  Autos  verursacht,  und  das viele  Male  täglich  nach  Fahrplan,  wieso  ist  dann  der  ÖPNV   klimafreundlich  und  erstrebenswert  ?  Und  bei  Vollauslastung  wird  die  Öko-Bilanz  des  ÖPNV  nicht  besser,  sondern  da  steigt  der  Dieselverbrauch  auf  den  von  über  100  Autos,  obwohl  ein  Bus  nur  60  Fahrgäste  befördern  kann.

Ein gutes Plädoyer für E-Busse. Vielen Dank dafür 

Stefan T
@18:57 Uhr von FreierGeist

"Denn ohne viel hochwertiges Protein sind die Menschen bei Weitem (!) nicht so leistungsfähig wie wir momentan sind. Man braucht dbzgl. nur in Schwellenländer zu blicken."

Unsinn. Kennen Sie Patrik Baboumian? Kraftsportler und ehemals stärkster Mann der Welt. Er lebt vegan.

"Die Verdauung pfl. Proteine ist aufwändiger und langwieriger als von t. Proteinen (=erhöhte Mittagsmüdigkeit u. ä.)."

Gegen Mittagsmüdigkeit wird leichte Nahrung wie Gemüse, Obst, Nüsse etc. empfohlen. Nicht Fleisch. Siehe hier: https://www.aok.de/fk/betriebliche-gesundheit/gesunde-pausen-und-erholu…

"Ohne hochwertiges, leicht verwertbares Protein sinken unsere Leistungsfähigkeit und unser Lebensstandard zwangsläufig ab."

Siehe oben.

rr2015
kleine Schritte die nicht reichen

Außerdem ist das wieder eine Erziehungsnaßnahme-kauft nur Dies oder das.

Die eigentliche Ursache der Inflation ist die EZB. In der Schweiz z.B. beträgt die Infaltion nur 2,9% und wird durch gezielte Maßnahmen  sinken. Die EZB kann Ihre Aufgabe der Geldstabilität nicht mehr gerecht werden. Die Droge Negativzins hat viele Länder verführt Reformen zu verschieben, Unternehmen sich für lau zu verschulden usw. Damit die Inflation sinkt muss der Zins erhöht werden- aber was wird dann aus den Schuldnern?

Der Niedrigzins war eine gigantische Umverteilung von arm zu reich ( das Sparbuch zu Nullzins und die Geldmenge M3 bis zu 11% gewachsen bei 2% BIP -wachstum= 9% Verlust fürs Sparbuch+ die Inflationsrate ). Wir reden nur über die Inflation aber wir sollen auch darüber reden was dahinter steckt. Die inflation ist nur  eine der Folgen. Natürlich gibt es auch Corona, den Krieg usw. Aber das sind nur Brandbeschleuniger. Man wird sehen wie es ausgeht.

Grossinquisitor
@18:39 Uhr von saschamaus75

>> wäre für die Unternehmen ein erheblicher finanzieller

>> Nachteil. Sie würden das Recht auf Vorsteuerabzug

>> verlieren (15 Abs. 2 UStG).

Da bin ich aber mal gespannt

 

>> Sie würden das Recht auf Vorsteuerabzug verlieren

>> (15 Abs. 2 UStG).

Nach mehr als 20J. als Steuerfachangestellter kann ich Ihnen sagen: "DAS, was Sie da behaupten, ist sterrechtlich kompletter Unsinn!"

Sicher können die Händler dann keine Vorsteuer mehr ziehen, dafür zahlen sie aber EBENFALLS keine Umsatzsteuer mehr. -.-

Die Umsatzsteuer ist in der Unternehmerkette neutral und stellt für den Unternehmer keine Belastung dar. Nur wenn der Vorsteuerabzug nicht möglich ist, wird der Unternehmer belastet. Deshalb gibt es doch in manchen Fällen die Option nach 9 UStG um dies zu vermeiden. Das wissen Sie doch.

Zuschauer49
@19:03 Uhr von Kein Einstein

Weitere Infos erhalten Sie auch unter Klein- oder Nebengewerbe.

 

Och, ich glaube, ich brauche das nicht. Als Bilanzbuchhalter in entsprechender Berufslaufbahn musste ich mich damit auskennen.

Ich glaube, Sie meinen etwas ganz anderes, vielleicht auf die Umsatzsteuerpflicht zu optieren. Dann drücken Sie sich deutlich aus und benennen die Quellen und Anwendungsfälle.

Raho59
@19:50 Uhr von rr2015

Die eigentliche Ursache der Inflation ist die EZB. In der Schweiz z.B. beträgt die Infaltion nur 2,9% und wird durch gezielte Maßnahmen  sinken. Die EZB kann Ihre Aufgabe der Geldstabilität nicht mehr gerecht werden. Die Droge Negativzins hat viele Länder verführt Reformen zu verschieben, Unternehmen sich für lau zu verschulden usw. Damit die Inflation sinkt muss der Zins erhöht werden- aber was wird dann aus den Schuldnern?

Der Niedrigzins war eine gigantische Umverteilung von arm zu reich ( das Sparbuch zu Nullzins und die Geldmenge M3 bis zu 11% gewachsen bei 2% BIP -wachstum= 9% Verlust fürs Sparbuch+ die Inflationsrate ). Wir reden nur über die Inflation aber wir sollen auch darüber reden was dahinter steckt. Die inflation ist nur  eine der Folgen. Natürlich gibt es auch Corona, den Krieg usw. Aber das sind nur Brandbeschleuniger. Man wird sehen wie es ausgeht.

Ihr Lieblingsthema. Der kleine Sparer wird ob der  heutigen Entscheidung der EZB den Champagner geköpft haben. 

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