Obst und Gemüse an einem Marktstand

Ihre Meinung zu Umweltbundesamt: Obst und ÖPNV von Mehrwertsteuer befreien

Was umweltfreundlich ist, sollte günstiger werden, was umweltschädlich ist, teurer. Das Umweltbundesamt will das über Änderungen bei der Mehrwertsteuer erreichen. Laut dem Vorschlag könnte die Steuer für Dinge wie Obst komplett wegfallen.

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128 Kommentare

Kommentare

hallo_frosch
Eine gute Idee

Auch wenn die Autolobby dann den Untergang des Abendlands wittern wird. Mindestens.

Vom wehklagen der Fleischindustrie mal ganz abgesehen.

Digitaler Fußabdruck
Warum überhaupt?

Es ist von vorneherein nicht nachvollziehbar, warum Grundnahrungsmittel überhaupt mit einer MwSt belastet werden.

Wer von seinem eh schon versteuerten Geld Luxus oder nicht Lebensnotwendiges kauft, dem soll der Staat meinetwegen nochmal in die Tasche fassen. Aber warum dies beim Erwerb eines Brot, eines Apfels oder Trinkwasser ebenfalls der Fall ist, das erschließt sich mir nicht.

 

Alter Brummbär
für ein Kilo Gemüse weniger als ein Kilogramm.

Klar doch, das Gemüse, fährt um den halben Planeten und ist damit umweltfreundlich!

saschamaus75

Aus dem Artikel:

> Pflanzliche Produkte hätten gegenüber tierischen nur

> einen Bruchteil des Klima-Fußabdrucks

 

Und warum gilt DAS dann nicht für Getreide??? oO

Naturfreund 064
Sinnvoll

Also ich finde das absolut sinnvoll.

Mehr ist dazu im Moment nicht zu sagen.

Questia
Motto durchdenken - bei den tierischen Produkten

Das Motto "Was umweltfreundlich ist, sollte günstiger werden, was umweltschädlich ist, teurer."

sollte bzgl. der tierischen Produkte unbedingt detaillierter durchdacht werden.

Grundsätzlich ALLE tierischen Produkte höher zu besteuern halte ich für eine falsche Richtung:

Dabei habe ich zwei Aspekte im Blick:

1)  Die Proteinversorgung für Einkommensschwache.

2)  Die notwendige Tierhaltung in der ökologischen Kreislaufwirtschaft.

zu 2) MMn. sollte die Besteuerung (langfristig) die Haltungsform berücksichtigen.

    Die Klima-Belastung durch die Tierhaltung hängt bekanntlich ja auch von der  Futterzusammensetzung ab.

    Allein für die dringend notwendige Bodengesundheit ist die "tierische Düngung" ein wichtiger Faktor.

    D.h. ich könnte mir sogar vorstellen, dass es zur Steuerbefreiung führen könnte, wenn die Haltung, die Futterzusammensetzung i.d.S. als umweltfreundlich betrachtet werden.

 

Coachcoach
Gemischte Empfehlungen -

Gemüse, Getreide und Produkte daraus, ÖPNV ohne MWST macht Sinn. 

Erhöhung macht keinen Sinn: Die unteren 2/3 der Bevölkerung sind ohnehin an der Grenze der Armut - oder drunter.

Qualitätsfleisch kann sich kaum noch jemand leisten - da braucht es keine Erhöhung.

Sprit ist auch zu teuer genug. Da hilft nur dauerhaft €9-Ticket o.ä. + Ausbau - drastischer Ausbau auf dem Land. Könnte man auch intelligent machen - mit KI , H2 und Emobilität.

Nettie
Umweltfreundliches Handeln muss sich lohnen - für JEDEN

"Was umweltfreundlich ist, sollte günstiger werden, was umweltschädlich ist, teurer"

Angesichts der Wichtigkeit des Themas "Sicherung der allgemeinen Existenzgrundlagen" ist das keine Frage des "sozialen Ausgleichs" oder der "Finanzierbarkeit", sondern schlicht eine der Vernunft. Und auch eine des Bewusstseins über die eigene Verantwortung für die Sicherung eines menschenwürdigen Lebens in Zukunft.

Coachcoach
@15:47 Uhr von Digitaler Fußabdruck

Es ist von vorneherein nicht nachvollziehbar, warum Grundnahrungsmittel überhaupt mit einer MwSt belastet werden.

Wer von seinem eh schon versteuerten Geld Luxus oder nicht Lebensnotwendiges kauft, dem soll der Staat meinetwegen nochmal in die Tasche fassen. Aber warum dies beim Erwerb eines Brot, eines Apfels oder Trinkwasser ebenfalls der Fall ist, das erschließt sich mir nicht.

!00% Zustimmung.

mitbürger
ausgezeichnet

obst und gemüse von der mwst zu befreien finde ich eine sehr gute idee.

wenn die ernährung auf einer "gesünderen" basis fusst, nehmen theoretisch auch die ausgaben im krankensystem ab.

im gegenzug könnte dann die mwst bei einer vielzahl von luxuskonsumartikeln, bspw. bei schnaps auf  38% erhöht und bei zweit-  dritt- oder nochmehr autos oder -häusern auf variable 25-100% erhöht werden.

Tada
Wird das Obst wirklich billiger...

... oder bleiben Händler bei den Preisen?

 

Der zweite Punkt ist:

Obst wird gespritzt.

Obst wird vom anderen Ende der Welt importiert, wo es eventuell noch mehr ohne Kontrolle mit sonstwas gespritzt wird. Von Arbeiterschutz ganz zu schweigen.

Also was soll das?

Questia
Zur kurz gesprungen: Reparaturfähigkeit begünstigen

Nicht nur die Kosten für Reparaturen sollten geringer besteuert werden.

Davor steht doch die Bedingung, dass Reparaturen überhaupt möglich sind.

Also:

1)   Sind Geräte/Schuhe überhaupt für Reparaturen zugänglich?

2)   Sind für Geräte überhaupt Ersatzteile vorhanden.

zu 1) Der Versuch, die alleseits beliebten Sneaker reaparieren zu lassen, dürfte scheitern. Diese geschäumten und geklebten Sohlen können nicht repariert werden.

Es sollte also schon vorher, z.B. durch Zölle, grundsätzlich solche Produkte begünstigt werden, die reparaturfähig sind.

Coachcoach
@15:56 Uhr von Sparpaket

Gute Ideen vom Umweltbundesamt.

Die nehmen dort ihren Namen wohl ernst. Wenn dann von der CDU als Antwort "Ideologische Fundamentalkritik" zu hören ist, sagt das viel über das fehlende Umweltbewusstsein der gegenwärtigen Union aus. Ein Klaus Töpfer fehlt. 

Naja, der war als Minister auch nicht so toll. Erst hinterher hat er Nägel mit Köpfen gemacht.

Moderation
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Die Moderation

rjbhome
sorry

Aber das dürfte dann nur für lokal erzeugtes Obst, Gemüse etc gelten , nicht für Importe, da die sicher nicht umweltfreundlich sind. Dann gibt es natürlich Probleme mit z.b USA aber auch EU und entsprechenden "Handelsverträgen"

werner1955
@15:58 Uhr von Questia

Es sollte also schon vorher,

durch die Kunden entschieden werden. Staatkiche Bevormundung und idiologische Politik helfen da nicht weiter.

Wenn wir alles immer reparieren würden müßte ich ja noch mit meinen 34Ps Käfer fahren. Durch solche vorgaben wird der aktive eigenverantwortliche Bürger am Fortschritt gehondert. Jedes neue Auto oder Elektrogerät das ich angeschaft habe, hat weniger Verbrauch als das alte.

 

schabernack
@15:50 Uhr von saschamaus75

 

Aus dem Artikel:

> Pflanzliche Produkte hätten gegenüber tierischen nur

> einen Bruchteil des Klima-Fußabdrucks

Und warum gilt DAS dann nicht für Getreide??? oO

 

In der Überschrift steht «Obst», und im Artikel steht [… solle gelten …] ebenfalls auf Getreideerzeugnisse und pflanzliche Öle. Ganze Artikel lesen dauert immer so fürchterlich lange.

WiPoEthik
@16:06 Uhr von rjbhome

Den Punkt verstehe ich zwar, aber wenn Sie in Heringsdorf wohnen und Sachen aus Südbayern verzehren ist es sicher nicht besser für die Umwelt als Produkte aus Swinemünde zu importieren.

Die Komplexität wird bei solchen Sonderregeln sehr schnell enorm hoch, wenn sie hier wirklich sachgerecht vorgehen wollen. Wenn sie einfach nur nationale Produkte subventionieren wollen, verstößt das zu Recht gegen EU-Verträge.

Orfee
Nicht optimal

"Was umweltfreundlich ist, sollte günstiger werden, was umweltschädlich ist, teurer."

Ich habe eine bessere Idee. Was umweltfreundlich sollte günstiger werden und was umweltschädlich ist auch günstiger, damit die Menschen wegen der Inflation bzw. Verteuerung der Lebensmittel nicht verhungern.

Zuschauer49

Wie immer wird' am falschen Ende aufgezäumt. Wenn sie den Deutschen sechs Milliarden Euro an Lebenshaltungskosten jährlich ersparen/erstatten wollen, sollen sie gefälligst sechs Milliarden Euro weniger ausgeben. Tipps können geliefert werden, zweifellos von jedem der Forumsteilnehmer. Was ist mit den 1,6 Milliarden Entwicklungshilfe für den kriegführenden Atom- und Weltraumstaat Indien (Quelle: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, https://www.bmz.de/de/laender/indien - was Neueres als 2019 habe ich nicht gefunden). Oder was hat das deutsche Forschungsprojekt gekostet, bei dem zur Vermeidung des Klimawandels elf neuseeländischen Kühen andressiert wurde, ein Pissoir im Stall zu nutzen (wer's nicht glaubt: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/neuseeland-milchwir…).

werner1955
@15:53 Uhr von Nettie

"Was umweltfreundlich ist, sollte günstiger werden, was umweltschädlich ist, teurer

Leider hat das bis heute noch nie geklappt. Alle Produkte und Dienstleistungen die weniger Verbrauch und Energiesparend sind wurden durch die Politik und Ihre abgaben immer teuerer.

 

Jörgen Dalhoff
@15:56 Uhr von Sparpaket

"Gute Ideen vom Umweltbundesamt.

Die nehmen dort ihren Namen wohl ernst. Wenn dann von der CDU als Antwort "Ideologische Fundamentalkritik" zu hören ist, sagt das viel über das fehlende Umweltbewusstsein der gegenwärtigen Union aus."

Genau, zumal die Bezeichnung "Ideologische Fundamentalkritik" sich selbst als solche entlarvt!

 



 

 

 

Jörgen Dalhoff
@15:49 Uhr von Alter Brummbär

Klar doch, das Gemüse, fährt um den halben Planeten und ist damit umweltfreundlich!

Na ja, dann rechnen Sie doch mal richtig! Denn die Behauptung stimmt so nicht!

fathaland slim
15:53, Coachcoach

>>Qualitätsfleisch kann sich kaum noch jemand leisten.<<

 

Ich kann es mir leisten, und ich gelte nicht unbedingt als Großverdiener.

 

Immer, wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin, dann wundere ich mich über das ungeheuer hohe Aufkommen an brandneuen Autos, die ich mir nicht leisten könnte. In anderen Ländern sieht das Bild ein wenig anders aus. Da ist die Rostlaubendichte entschieden höher.

 

Doch, in Deutschland kann sich eine große Mehrheit ungeheuer viel leisten. Das ist ein großes Problem, weil dieser Mehrheit eine Minderheit am Rande des Existenzminimums gegenübersteht. Und diese Minderheit ist zu groß. Es ist sowieso eine Schande, daß es diese Minderheit in einem sichtbar reichen Land wie unserem überhaupt gibt.

Questia
@16:12 Uhr von werner1955 | nicht Verbrauch - auch Ressource

Es sollte also schon vorher,

durch die Kunden entschieden werden. Staatkiche Bevormundung und idiologische Politik helfen da nicht weiter.

Wenn wir alles immer reparieren würden müßte ich ja noch mit meinen 34Ps Käfer fahren. Durch solche vorgaben wird der aktive eigenverantwortliche Bürger am Fortschritt gehondert. Jedes neue Auto oder Elektrogerät das ich angeschaft habe, hat weniger Verbrauch als das alte.

Und die alten Geräte haben Sie "entsorgt"?

Ja, da braucht es natürlich Fantasie.

Wenn Geräte/Autos etc.  so modular aufgebaut wären, dass sie entsprechend der technischen Neuerungen angepasst werden könnten, könnten viele Ressourcen gespart werden.

Wenn mein Auto insgesamt noch in Ordnung ist, wieso sollte ich dann alles austauschen, wenn nur der Antrieb mit besserem Verbrauch, erneuert werden muss?

Winni-ed
@15:47 Uhr von Digitaler Fußabdruck

Es ist von vorneherein nicht nachvollziehbar, warum Grundnahrungsmittel überhaupt mit einer MwSt belastet werden.

Woher , denken Sie, kommt das Geld für Kitas, Schulen, andere öffentliche Einrichtungen, Straßen etc.etc.etc.? Über Steuer,, die dem Staat zufließen, also in letzter Konsequenz in unseren gemeinsamen, deutschen Topf. Darüber, wie dieses Geld wieder ausgegeben wird, kann man streiten, aber ohne Steuern gäbe es auch nichts von den oben genannten Dingen.

Winni-ed
@15:54 Uhr von mitbürger

obst und gemüse von der mwst zu befreien finde ich eine sehr gute idee.

wenn die ernährung auf einer "gesünderen" basis fusst, nehmen theoretisch auch die ausgaben im krankensystem ab.

im gegenzug könnte dann die mwst bei einer vielzahl von luxuskonsumartikeln, bspw. bei schnaps auf  38% erhöht und bei zweit-  dritt- oder nochmehr autos oder -häusern auf variable 25-100% erhöht werden.

Tut mir leid, aber wenn man die Mehrwertsteuer für Nahrungsmittel kürzt oder wegfallen lässt, dann muss es für alle gelten und nicht nur ein, zwei Sparten. Das schafft zu Recht großen Unmut.

morgentau19
Umweltbundesamt: Obst und ÖPNV von Mehrwertsteuer befreien

Wenn heute pflanzliche Nahrungsmitteln wie Obst und Gemüse, Getreideerzeugnisse, pflanzliche Öle etc. von der MwSt. befreit wird, wird die Lücke morgen von den Erzeugern mit einer Preiserhöhung gefüllt werden. (Siehe Spritpreise)

.

 

 

werner1955
@16:21 Uhr von Questia

Wenn mein Auto insgesamt noch in Ordnung ist,



 

behalte ich es natürlich.

Aber wie sollte in meien Käfer ein moderner sparsamer Moter eingebaut werden.

Oder in meinen Abluftrockner eine Wärmepumpe wie ich Ihn jetzt habe?



Da heute die Löhne den Hauptteil aller Reparatur oder Umbaukosten ausmachen ist das nicht Zielführend.

schabernack
@16:12 Uhr von werner1955

 

Wenn wir alles immer reparieren würden müßte ich ja noch mit meinen 34Ps Käfer fahren. Durch solche vorgaben wird der aktive eigenverantwortliche Bürger am Fortschritt gehondert. Jedes neue Auto oder Elektrogerät das ich angeschaft habe, hat weniger Verbrauch als das alte.

 

Endlos lange halten Autos auch bei guter Pflege und wert-erhaltenden Reparaturen nicht. Für das CO2, was der Neuwagen schon bei der Produktion ohne einen einzigen Kilometer Fahrleistung gemacht hat, kann man den seinen im Besitz befindlichen PkW noch so einige Jahre lang fahren.

 

So der nicht unreparierbar kaputt ist, oder noch eine weitere Reparatur unvertretbar teuer wäre. So mache ich das mit meinem Land Rover von 1999 zur Welt gekommen.

Nettie
@16:12 Uhr von werner1955

Es sollte also schon vorher,

durch die Kunden entschieden werden. Staatkiche Bevormundung und idiologische Politik helfen da nicht weiter.

Wenn wir alles immer reparieren würden müßte ich ja noch mit meinen 34Ps Käfer fahren. Durch solche vorgaben wird der aktive eigenverantwortliche Bürger am Fortschritt gehondert. Jedes neue Auto oder Elektrogerät das ich angeschaft habe, hat weniger Verbrauch als das alte.

 

Es kommt auch hier auf den vernünftigen Ausgleich aller Interessen ("Ausgewogenheit") statt Polarisierung an. Bezogen auf Ihren letzten Satz heißt das: Die "Gesamtbilanz" muss aufgestellt werden (können), damit man herausfinden kann (und das möglichst jeder selbst), wo, wann und unter welchen Umständen im Einzelfall die "ökologische Bilanz" besser ausfällt bzw. ob unterm Strich der Nutzen oder der Schaden für die Umwelt, d.h. hier gleich im doppelten Sinne, überwiegt.

nie wieder spd

Steuern auf Lebensmittel zu verringern führt dazu, dass sich die Wirtschaft noch mehr Geld in die Taschen stecken kann. Denn die Lebensmittelhändler sind sicher nicht dümmer oder weniger asozial, als die Ölhändler. Es sei denn, es werden die Preise staatlich festgesetzt. 

Dann kann man sich aber auch die Steuersenkung sparen, weil grundsätzlich Bürgerfreundliche Preise erhoben werden.

werner1955
@16:29 Uhr von SGEFAN99

 gibt's Lücken die sofern sie nicht geschlossen werden

Das ist bei uns doch schon seit 40 Jahren so. Vorort von Düsseldorf.  Und ich als Arbeitnehmer / Rentner und Steuerzahler muss das zwangsweise mitfinazieren.

Der erste ÖPNV Bus fährt um 5:56 Uhr und ich muste um 5:30Uhr zur Ablösung an meien Arbeitsplatz sein. 

 

Und seit Corona ist Bus oder nahn für mich tabu.

 

Questia
@16:30 Uhr von werner1955 | Alles lesen

Wenn mein Auto insgesamt noch in Ordnung ist,

 

behalte ich es natürlich.

Aber wie sollte in meien Käfer ein moderner sparsamer Moter eingebaut werden.

Oder in meinen Abluftrockner eine Wärmepumpe wie ich Ihn jetzt habe?

Das habe ich bereits geschrieben.@16:21 Uhr von Questia

Da heute die Löhne den Hauptteil aller Reparatur oder Umbaukosten ausmachen ist das nicht Zielführend.

Zielführend sollte unsere Ausrichtung auf die Klimakrise und die damit verbundene Veränderung unserer Wirtschaftweise sein.

Im Übrigen: Reparaturen in D sichern auch Arbeitsplätze von Menschen, die dann wieder in der Lage sind, ihre Existenz zu sichern.

werner1955
@16:33 Uhr von Nettie

 (und das möglichst jeder selbst),

Danke , das mache ich seitz 50 Jahren so, soweit mich der Staat nicht daran hindert.

Peter P1960
"Was umweltfreundlich ist, sollte günstiger werden,

was umweltschädlich ist, teurer"

Jedes Produkt hat einen ökologischen Rucksack (findet man im Internet). Dieser Rucksack sollte Grundlage für eine Ökosteuer werden. Die eingenommenen Steuern sollten durch die Anzahl der in Deutschland lebenden Menschen geteilt werden und vierteljährlich an diese ausbezahlt werden Auszahlung über Steuer-ID, hinter der eine Kontonummer und der Erstwohnsitz hinterlegt sind. Die Ökosteuer müsste auf jedem Produkt separat ausgewiesen sein, so dass der Kunde entscheiden kann, ob er umweltbbewust einkaufen möchte. Das hätte auch den Charme, dass bescheidene Konsumenten am Ende des Vierteljahres mit einem Plus aus der Sache rauskämen.

Bender Rodriguez

Eine Entlastung von 6mrd? Die dann ja irgendwo wieder fehlen. Also wird etwas anderes wieder teurer. Vorzugsweise werden die Energiesteuern drastisch erhöht. 

Kennt man dich alles schon.

.

An die Steuerhinterzieher und Steuervermeider will man wohl nicht rangieren?

160Milliarden jährlich sind wohl zu viel für die Regierung?

mitbürger
nochwas

eine vergrösserung der anbauflächen für obst und gemüse im inland, zu ungunsten von bspw. intensiver tierfutterproduktion führte über eine höhere ernte auch zu dauerhaft niedrigeren preisen, die über erhöhte eu-subventionen wegen intensiverem bewirtschaften mglw. auch dauerhaft gehalten werden könnte. zudem wäre die regionale unabhängigkeit im krisenfall beim anbau vorort sicherer.

per  schirmherrschaft könnte auch noch bspw. arbeitslosen oder einfach interessierten menschen die freiwillige  möglichkeit zur beschäftigung mit naturnahem kunstdünger- und pestizidfreiem kombinierten gemüse-, blumen-, und  obstanbau auf anzupachtenden oder staatseigenen landwirtschaftlichen flächen angeboten werden.

damit konnte die arbeitslosigkeit theoretisch abgemildert und das bruttosozialprodukt und die eigenversorgung gesteigert werden und  die "frische" luft noch zu erwähnen.

Naturfreund 064
@16:40 Uhr von Naturfreund 064

>>Qualitätsfleisch kann sich kaum noch jemand leisten.<<

 

Ich kann es mir leisten, und ich gelte nicht unbedingt als Großverdiener.

 

Immer, wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin, dann wundere ich mich über das ungeheuer hohe Aufkommen an brandneuen Autos, die ich mir nicht leisten könnte. In anderen Ländern sieht das Bild ein wenig anders aus. Da ist die Rostlaubendichte entschieden höher.

 

Doch, in Deutschland kann sich eine große Mehrheit ungeheuer viel leisten. Das ist ein großes Problem, weil dieser Mehrheit eine Minderheit am Rande des Existenzminimums gegenübersteht. Und diese Minderheit ist zu groß. Es ist sowieso eine Schande, daß es diese Minderheit in einem sichtbar reichen Land wie unserem überhaupt gibt.

Zu diesen teuren Autos.

Wie diese Autos finanziert sind, das will ich auch nicht unbedingt wissen. Ich muss zum Glück auch die Raten nicht bezahlen.

Deshalb wird es vielleicht bei einigen knapp mit der Kasse, wenn es dann um Lebensmittel geht.

Mein Auto ist alt aber bezahlt.

 

Bender Rodriguez

Die umweltfreundlichr Bsnane muss billiger werden? Oder die Mango, Papaya? Erdbeeren im Winter? Genau. Is ja alles umweltfreundlich und zu teuer. 

.

Wer will da schon wieder nicht richtig denken? Is das der Typ, der auch das mit dem Sprit vergeigt hat? 

.

Liegt irgendwie nahe. 

Tremiro
@15:53 Uhr von Coachcoach

Die unteren 2/3 der Bevölkerung sind ohnehin an der Grenze der Armut

Was ist Ihre Intention solche Lügen zu verbreiten?

Tremiro
@15:57 Uhr von Tada

Obst wird vom anderen Ende der Welt importiert, wo es eventuell noch mehr ohne Kontrolle mit sonstwas gespritzt wird. Von Arbeiterschutz ganz zu schweigen.

Also was soll das?

 

Das liegt allein am Käufer. Wenn Sie, ich und genügend Andere nur regionale Produkte kaufen, wird nichts bzw. nur das Nötigste importiert.

Werner40

Steuern zu senken bedeutet weniger Geld zum Umverteilen zur Verfügung zu haben. Der Anteil des Einkommens, der in Deutschland für Lebensmittel ausgegeben wird, ist über die Jahre ständig gesunken und mit derzeit lediglich 11%, auch im EU Vergleich, sehr niedrig.

Kaneel
16:21 Uhr von Questia

Wenn Geräte/Autos etc.  so modular aufgebaut wären, dass sie entsprechend der technischen Neuerungen angepasst werden könnten, könnten viele Ressourcen gespart werden.

Eine Repairinitiative hält insbesondere die Austauschbarkeit der Kamera in Smartphones für wichtig, da es vielen Nutzern vor allem beim Fotografieren um den neuesten Stand der Technik gehe.

schabernack
@16:20 Uhr von fathaland slim

 

Immer, wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin, dann wundere ich mich über das ungeheuer hohe Aufkommen an brandneuen Autos, die ich mir nicht leisten könnte. In anderen Ländern sieht das Bild ein wenig anders aus. Da ist die Rostlaubendichte entschieden höher.

 

Die durchschnittliche Befahrungsdauer der Pkw in Deutschland ist in den letzten Jahren angestiegen auf inzwischen knapp 11 Jahre. Gebrauchtwagen sind aktuell 2022 im Durchschnitt knapp 30% teurer als vor einem Jahr zur gleichen Jahreszeit.

 

Dazu der Benzinpreis hat Autofahren hierzulande deutlich teurer gemacht. Aber Deutschland ist Autobahnland mit freier Fahrt für freie Bürger mit dem Tiger im Tank.

zöpfchen
Kiwis und Erdbeeren von downunder- klasse!

ich bin so froh, dass die Kiwis aus Neuseeland und die Gewächshaus Erbeeren aus Südafrika bald billiger werden.

Milch trinke ich sowieso nicht.

 

Endlich mal was vernünftiges von der Ampe

Orfee
@15:49 Uhr von Alter Brummbär

Klar doch, das Gemüse, fährt um den halben Planeten und ist damit umweltfreundlich!

Kommt drauf an woher das Gemüse kommt. Wenn es mit einem Tanker geliefert wird, dann ist es umweltschädlich und bei regionaler Produktion umweltfreundlich.

Apfel aus dem Ausland ist umweltschädlicher und aus DE umweltfreundlicher. Nur steht es nie drauf und ich verstehe nicht warum ich den Apfel aus dem Ausland nicht essen soll, wenn es schon geliefert ist und dort steht.

WiPoEthik
15:47 Uhr von Digitaler Fußabdruck

"Es ist von vorneherein nicht nachvollziehbar, warum Grundnahrungsmittel überhaupt mit einer MwSt belastet werden.

Wer von seinem eh schon versteuerten Geld Luxus oder nicht Lebensnotwendiges kauft, dem soll der Staat meinetwegen nochmal in die Tasche fassen. Aber warum dies beim Erwerb eines Brot, eines Apfels oder Trinkwasser ebenfalls der Fall ist, das erschließt sich mir nicht."

Klingt auf den ersten Blick nachvollziehbar. Wer in dem Bereich eine Ausbildung hat, weiß aber, dass der Teufel meist im Detail steckt (Stichwort: Schweineohren - Nahrungsmittel oder Futtermittel?)

Meine Nachbarn machen sich mit dem schönen Trinkwasser ihren Pool voll. Soll das steuervergünstigt werden?

Wo gesteuert wird, wird auch immer fehlgesteuert. Das heißt nicht, dass man es nicht versuchen soll, aber man muss damit leben können und sollte nicht vorgeben, dass es ein einfaches Unterfangen werden würde. Es wird kompliziert, es wird teuer und es wird Unsicherheiten mit sich bringen.

Questia
@16:46 Uhr von Werner40 | direkte Entlastung

Steuern zu senken bedeutet weniger Geld zum Umverteilen zur Verfügung zu haben. Der Anteil des Einkommens, der in Deutschland für Lebensmittel ausgegeben wird, ist über die Jahre ständig gesunken und mit derzeit lediglich 11%, auch im EU Vergleich, sehr niedrig.

Da stimme ich Ihnen grundsätzlich zu.

Allerdings hätten die hier angesprochenen Steuersenkungen eine direkte Entastung zu Folge - ohne den Umweg, der mit einer Umverteilung einher geht.

mitbürger
16:25 Uhr von Winni-ed

"Tut mir leid, aber wenn man die Mehrwertsteuer für Nahrungsmittel kürzt oder wegfallen lässt, dann muss es für alle gelten und nicht nur ein, zwei Sparten. Das schafft zu Recht großen Unmut."

_______

das sehe ich garnicht so.

politik ist ein kreativer gestaltungsakt und sollte die gesellschaftliche gesamtentwicklung in eine bestmögliche richtung lenken.

gesunde entwicklungen oder was man dafür hält ggf. mit befreiung zu fördern und das gegenteil strafzubesteuern halte ich persönlich für den ansatz der stunde.

________

SirTaki
Der Kampf um Entlastungen

Aus allen Ecken und Winkeln wird nun frei die verbale Munition zur Entlastung der Leute in den medialen Äther geschossen. Man muss sich wirklich fragen lassen, ob das Nachdenken um die Auswirkungen vor dem Vorschlag kommt. Glauben denn einige dieser altvorderen Geister, dass alles so einfach ist und Entlastungen aus dem Füllhorn der Steuereinnahmen generös verteilt werden können? Wo ist da das Konzept, das Bedarfe und Bedürfigkeit, Auskömmlichkeit und Zielgenauigkeit solcher finanzieller Maßnahmen auslotet? Geld verschleudern wir reichlich. Die anrollenden Ausgaben in den nächsten Jahren werden die Jungen bezahlen müssen. Die haben heute schon berechtigt kalte Füße um ihre Existenz. Da schaffen Leute neue Ministerien mit zweifelhaften künstlich geschaffenen Aufgaben und übersehen andere, dass nicht jede Entlastung den betroffenen Bedürftigen hilft, sondern warmer Regen ist, der verdampft. Die Luxus-Ansprüche sind ein Beweis für Verlust von Wirklichkeit und Bodenhaftung der "Experten".

Orfee
@16:41 Uhr von Bender Rodriguez

"Die umweltfreundlichr Bsnane muss billiger werden? Oder die Mango, Papaya? Erdbeeren im Winter? Genau. Is ja alles umweltfreundlich und zu teuer. "

Nein die umweltschädliche Banane, die z.B. aus Afrika geliefert wird, muss teurer werden, weil das über den Seeweg transportiert wird und dadurch CO2/ Spritverbrauch mehr Schadstoffe produziert werden. Es besteht auch die Gefahr, dass Öl aus dem Tanker in die Meere fließen.

Damit können die Bauern in Afrika, die diese Früchte verkaufen kein Geld mehr verdienen und verhungern. Ich finde das eine tolle Idee. Das ist eine super Hilfe für die 3. Welt, die gerade am verhungern ist.

 

Kaneel
@16:30 Uhr von werner1955 @Questia

Wenn mein Auto insgesamt noch in Ordnung ist,

 

behalte ich es natürlich.

Aber wie sollte in meien Käfer ein moderner sparsamer Moter eingebaut werden.

Oder in meinen Abluftrockner eine Wärmepumpe wie ich Ihn jetzt habe?

Da heute die Löhne den Hauptteil aller Reparatur oder Umbaukosten ausmachen ist das nicht Zielführend.

Wenn man bei Reparaturen inklusive Ersatzteile auf Fachhändler angewiesen ist, kann man kostentechnisch gesehen (leider) tatsächlich besser neu kaufen. Da ich Reparaturen bei einem Nichtfachhändler durchführen lassen habe, konnte ich sparen und das Gerät hielt noch ein paar Jahre.

Questia
@16:51 Uhr von Questia | Zweifache Wirkung

Steuern zu senken bedeutet weniger Geld zum Umverteilen zur Verfügung zu haben. Der Anteil des Einkommens, der in Deutschland für Lebensmittel ausgegeben wird, ist über die Jahre ständig gesunken und mit derzeit lediglich 11%, auch im EU Vergleich, sehr niedrig.

Da stimme ich Ihnen grundsätzlich zu.

Allerdings hätten die hier angesprochenen Steuersenkungen eine direkte Entastung zu Folge - ohne den Umweg, der mit einer Umverteilung einher geht.

Und das hätte ich fast noch vergessen:

Es geht um die Entlastung der Menschen und

AUCH um die Steuerung des Konsums hin zu Produkten und Leistungen, die umweltfreundlich sind.

SirTaki
Tankstellenrabatte

Kann man deutlich sehen, wo die Differenzsummen landen, die man eigentlich einsparen und den Kunden zugute kommen lassen wollte. Die Konzerne sahnen ab und sollen nun Abgaben zahlen, wenn es nach einigen Politikern geht. Haben die Marktwirtschaft begriffen? Soziale Marktwirtschaft verstanden? Und: Ja, die grünen Missionsgeister wollen überall den Hebel ansetzen. Besonders bei den Mehrausgaben, die Energieumbruch und Grundversorgung betreffen, schlagen Unsummen zu Buche. Bei jedem einzelnen Kunden und Einwohner, der Miete, Heizkosten, Nahrungsmittelpreise und sonstiges abdrücken soll. Die einen überschlagen sich mit Auflagen und Kostenspiralen, die anderen wollen Geld auskehren und Einnahmen einstampfen, das und die sie nicht haben. Konzept, Vision und Perspektive sind hier ein großes Schwarzes Loch, weil Ideen und Sprunghaftigkeit darin verschwinden. Setzt euch zusammen, ihr in der Verwaltung, Behörden, Ämtern und Politik. Und packt das Ganze sachlich, fachlich und überlegt an!

WiPoEthik
09. Juni 2022 - 16:22 Uhr von Winni-ed

5:47 Uhr von Digitaler Fußabdrucks Es ist von vorneherein nicht nachvollziehbar, warum Grundnahrungsmittel überhaupt mit einer MwSt belastet werden.

 

Woher , denken Sie, kommt das Geld für Kitas, Schulen, andere öffentliche Einrichtungen, Straßen etc.etc.etc.? Über Steuer,, die dem Staat zufließen, also in letzter Konsequenz in unseren gemeinsamen, deutschen Topf. Darüber, wie dieses Geld wieder ausgegeben wird, kann man streiten, aber ohne Steuern gäbe es auch nichts von den oben genannten Dingen.

Ihrem Vorredner ging es nicht darum Steuern abzuschaffen, sondern um die Frage, ob man unseren Staat unbedingt mit den Steuereinnahmen von Brot und Wasser finanzieren muss - oder es nicht reicht dies mit Dingen zu tun, die Menschen nicht zwingend zum Leben brauchen.

Questia
@17:02 Uhr von Kaneel

Wenn man bei Reparaturen inklusive Ersatzteile auf Fachhändler angewiesen ist, kann man kostentechnisch gesehen (leider) tatsächlich besser neu kaufen. Da ich Reparaturen bei einem Nichtfachhändler durchführen lassen habe, konnte ich sparen und das Gerät hielt noch ein paar Jahre.

Es geht doch aber genau darum, dieses System quasi auf den Kopf zu stellen.

Reparaturen sollen sich lohnen.

Wir müssen unser Wirtschaftssytem grundsätzlich verändern. Weg vom Raubbau an Ressourcen....

Winni-ed
@16:45 Uhr von Tremiro

Obst wird vom anderen Ende der Welt importiert, wo es eventuell noch mehr ohne Kontrolle mit sonstwas gespritzt wird. Von Arbeiterschutz ganz zu schweigen.

Also was soll das?

 

Das liegt allein am Käufer. Wenn Sie, ich und genügend Andere nur regionale Produkte kaufen, wird nichts bzw. nur das Nötigste importiert.

Das sehe ich auch so. Es setzt letztlich immer beim Verbraucher an.

Tada
16:45 Uhr von Tremiro @Tada

 

"Das liegt allein am Käufer."

...

Im Artikel geht es aber nicht darum, was der Käufer tut, sondern um Lenkung durch Preise in Form von Steuererlass.

 

Der Käufer kann sich jetzt schon selbst entschieden.

WiPoEthik
Preisanpassungen

16:29 Uhr morgentau19

Umweltbundesamt: Obst und ÖPNV von Mehrwertsteuer befreiene Wenn heute pflanzliche Nahrungsmitteln wie Obst und Gemüse, Getreideerzeugnisse, pflanzliche Öle etc. von der MwSt. befreit wird, wird die Lücke morgen von den Erzeugern mit einer Preiserhöhung gefüllt werden. (Siehe Spritpreise)

Glaube ich nicht. Den Erzeugern ist die MwSt. egal, da sie nicht davon betroffen sind und sie einfach durchgereicht wird - außer im Direktvertrieb. Zudem gibt es zu viele Erzeuger, als dass sie sich absprechen könnten. Der Marktmechanismus schlägt hier voll zu und sorgt für ordentliche Preise und entsprechenden Wettbewerb.

Auf Supermarktseite kann es jedoch sein, dass die Preisreduktion abgefangen wird. Hier gibt es weniger diverse Konkurrenz - trotzdem ist der Wettbewerb bekannt dafür sehr hart zu sein.

Der Lebensmittelmarkt ist mit dem Ölmarkt nicht vergleichbar. Zudem sorgt auch die steigende Ölnachfrage für einen Peisanstieg.

Coachcoach
@16:20 Uhr von fathaland slim

.

 

Doch, in Deutschland kann sich eine große Mehrheit ungeheuer viel leisten. Das ist ein großes Problem, weil dieser Mehrheit eine Minderheit am Rande des Existenzminimums gegenübersteht. Und diese Minderheit ist zu groß. Es ist sowieso eine Schande, daß es diese Minderheit in einem sichtbar reichen Land wie unserem überhaupt gibt.

Ich sehe Mehrheit und Minderheit andersrum - lange in dem Bereich tiefen Einblick gehabt. Und viele der neuen Kutschen sind noch nicht bezahlt....

Winni-ed
@16:53 Uhr von mitbürger

"Tut mir leid, aber wenn man die Mehrwertsteuer für Nahrungsmittel kürzt oder wegfallen lässt, dann muss es für alle gelten und nicht nur ein, zwei Sparten. Das schafft zu Recht großen Unmut."

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das sehe ich garnicht so.

politik ist ein kreativer gestaltungsakt und sollte die gesellschaftliche gesamtentwicklung in eine bestmögliche richtung lenken.

gesunde entwicklungen oder was man dafür hält ggf. mit befreiung zu fördern und das gegenteil strafzubesteuern halte ich persönlich für den ansatz der stunde.

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Glauben Sie wirklich, ein ausgesprochener Fleischesser würde zum Vegetarier, nur weil das Obst billiger zu haben ist? Das bezweifle ich wirklich. Nur das Geschrei nach "Gerechtigkeit" würde lauter werden. 

Übrigens gibt es auch Leute, die gern Fleisch essen, dabei aber Maß halten und darauf achten,  woher sie das Fleisch beziehen. Wollen Siw auch diese Menschen sozusagen "abstrafen"?

FakeNews-Checker
Ähnlich wie in der Massentierhaltung

Wo  findet  man  heutzutage  noch  im  Supermarkt  gesundes  Obst  unter  all  den  gen-manipulierten  Kunstfrüchten  ohne  Vitamine  und  Geschmack,  stattdessen voller Chemie und teurem Wassergewicht ? 

WiPoEthik
CO2-Steuer

Wenn wir das durch Obst/Gemüse ausgestoßene CO2 besteuern würden, wäre die Diskussion um Obst und Gemüse aus Übersee durch. Dann wäre vieles aber auch wieder teurer.

Kein Einstein
Nachdenken!

...und einfach mal über Mehrwertsteuer und Vorsteuer informieren. Z. B. ein Bauer der einen Traktor kauft zahlt Mehrwertsteuer und kann diese als Vorsteuer mit der Mehrwertsteuer auf seine Produkte verrechnen.

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Mit was soll er diese Vorsteuer verrechnen wenn die Mehrwertsteuer auf seine Produkte entfällt?

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Verständlicher Weise wird und muss er diese Vorsteuer auf die Preise für seine Produkte berechnen, sonst würde sein Betrieb unwirtschaftlich!

Kaneel
@17:08 Uhr von Questia

Wenn man bei Reparaturen inklusive Ersatzteile auf Fachhändler angewiesen ist, kann man kostentechnisch gesehen (leider) tatsächlich besser neu kaufen. Da ich Reparaturen bei einem Nichtfachhändler durchführen lassen habe, konnte ich sparen und das Gerät hielt noch ein paar Jahre.

Es geht doch aber genau darum, dieses System quasi auf den Kopf zu stellen.

Reparaturen sollen sich lohnen.

Wir müssen unser Wirtschaftssytem grundsätzlich verändern. Weg vom Raubbau an Ressourcen....

 

Irgendwie verstehe ich Ihren Widerspruch (?) nicht. Befürworten Sie niedrige oder hohe Reparaturkosten?  Unabhängig davon - meine Befürchtung wäre, dass günstigere Reparaturangebote eine starke Erhöhung der Preise bei Neugeräten zur Folge haben könnten. Wichtig wäre, dass sich auch Menschen mit kleinem Geldbeutel die Anschaffung von Elektrogeräten leisten können.

Coachcoach
@17:24 Uhr von FakeNews-Checker

Wo  findet  man  heutzutage  noch  im  Supermarkt  gesundes  Obst  unter  all  den  gen-manipulierten  Kunstfrüchten  ohne  Vitamine  und  Geschmack,  stattdessen voller Chemie und teurem Wassergewicht ? 

Regional einkaufen ist eine gute Möglichkeit, auf' Wochenmarkt z.B.

Raho59
@15:58 Uhr von Questia

Nicht nur die Kosten für Reparaturen sollten geringer besteuert werden.

Davor steht doch die Bedingung, dass Reparaturen überhaupt möglich sind.

Also:

1)   Sind Geräte/Schuhe überhaupt für Reparaturen zugänglich?

2)   Sind für Geräte überhaupt Ersatzteile vorhanden.

zu 1) Der Versuch, die alleseits beliebten Sneaker reaparieren zu lassen, dürfte scheitern. Diese geschäumten und geklebten Sohlen können nicht repariert werden.

Es sollte also schon vorher, z.B. durch Zölle, grundsätzlich solche Produkte begünstigt werden, die reparaturfähig sind.

Die EU gibt vor, dass Geräte ab 2021 besser repariert werden können. Ersatzteile muss es mindestens 7 Jahre geben.

Also es wird schon etwas gemacht. Allerdings gibt es genug Kunden, die ein 3-4Jahre altes Gerät lieber gegen ein Neues ersetzen.

Bei Gemüse und Obst 0% MwSt ist doch eine gute Idee. Nicht vorher schon alles zerreden. 

Winni-ed
@17:06 Uhr von WiPoEthik

.... warum Grundnahrungsmittel überhaupt mit einer MwSt belastet werden.

 

Woher , denken Sie, kommt das Geld für Kitas, Schulen, andere öffentliche Einrichtungen, Straßen etc.etc.etc.? Über Steuer,, die dem Staat zufließen, also in letzter Konsequenz in unseren gemeinsamen, deutschen Topf. Darüber, wie dieses Geld wieder ausgegeben wird, kann man streiten, aber ohne Steuern gäbe es auch nichts von den oben genannten Dingen.

Ihrem Vorredner ging es nicht darum Steuern abzuschaffen, sondern um die Frage, ob man unseren Staat unbedingt mit den Steuereinnahmen von Brot und Wasser finanzieren muss - oder es nicht reicht dies mit Dingen zu tun, die Menschen nicht zwingend zum Leben brauchen.

Ja, nur auf den Artikel bezogen, haben Sie Recht. Aber ich  habe bei solchen Diskussion, bei denen es um Steuersenkung hier, Steuerwegfall dort, geht, immer öfter das Gefühl, dass vergessen wird, wem die Steuern letztlich zugute kommen.

werner1955
@17:02 Uhr von Kaneel

konnte ich sparen und das Gerät hielt noch ein paar Jahre.

Ich auch.

Da wir in einem Handwerker Haushalt leben machen wir das für unsere Familien schon immer so.

Gut das es heute fast alle Ersatzteile und Reparaurbeschreibungen im Internet gibt.

Nur wichtige Sicherheitsreparaturen lasse wir nur von der Fachwerkstatt mit Garantie durchführen.

 

FakeNews-Checker
Mehrwertsteuerbefreiung für noch mehr Mißwirtschaft ?

Nicht  nur  all  das  gentechnisch  veränderte  und  voller  Chemie  gepackte   ungesunde  Kunstobst,   sondern  vor  allem  dessen  Überproduktion  auf  Halde  ist  besonders   umwelt-   und  klimaschädlich  und  sollte  daher  eher  mehr  statt    weniger  besteuert  werden.

Orfee
@17:22 Uhr von Winni-ed

"Glauben Sie wirklich, ein ausgesprochener Fleischesser würde zum Vegetarier, nur weil das Obst billiger zu haben ist? Das bezweifle ich wirklich. Nur das Geschrei nach "Gerechtigkeit" würde lauter werden. 

Übrigens gibt es auch Leute, die gern Fleisch essen, dabei aber Maß halten und darauf achten,  woher sie das Fleisch beziehen. Wollen Sie auch diese Menschen sozusagen "abstrafen"?"

Die umweltfreundlichste Ernährung ist wenn ein Jäger einen Wildschwein erlegt, es selber zubereitet und verkauft. Wildfleisch direkt vom Jäger heißt es auch. Noch umweltfreundlicher ist es, wenn es eine Überbevölkerung dieser Wildschweine vor Ort gibt.

Ich kann nicht nachvollziehen, warum das bestraft werden soll, weil es sich um Verzehr von "Fleisch" handelt. Mit welchem Umweltmeter das auch von der Regierung erfasst und dementsprechend bestraft werden soll.

 

WiPoEthik
@17:22 Uhr von Winni-ed

Glauben Sie wirklich, ein ausgesprochener Fleischesser würde zum Vegetarier, nur weil das Obst billiger zu haben ist? (...)

Wahrscheinlich nicht, aber dann müsste der Fleischesser halt stärker dafür blechen.

Übrigens gibt es auch Leute, die gern Fleisch essen, dabei aber Maß halten und darauf achten,  woher sie das Fleisch beziehen. Wollen Siw auch diese Menschen sozusagen "abstrafen"?

Wer weniger isst, wird weniger besteuert und damit weniger bestraft als Vielesser. Von daher ist das ok. Nicht so cool ist aber, dass eine Besteuerung prozentual am Preis Billigfleisch weniger stark besteuert als Fleisch höher Qualität.

Wenn mein Kilo Fleisch 30€ kostet, sind 10% = 3€ mehr. Beim Billighuhn für 3€ pro Kilo sind es dann 30 Cent extra. Also besser besteuern pro Kilo? Damit besteuert man relativ das Filet weniger als das Suppenfleisch. Auch nicht gut.

Ich bin ein Freund vom steuern durch Steuern. Aber: man fällt hier schnell in eine Ungerechtigkeitsfalle für niedrige Einkommen.

werner1955
@16:20 Uhr von fathaland slim

Doch, in Deutschland kann sich eine große Mehrheit ungeheuer viel leisten. Das ist ein großes Problem, weil dieser Mehrheit eine Minderheit am Rande des Existenzminimums gegenübersteht.

Die leistungsbereiten und eigenverantworlichen Menschen sind das Schuld ?  Never.

 

Und diese Minderheit ist zu groß.

Weil die leistungsbereiten Bürger und Rentner sie mit Steuergelden immer noch alimntieren.

 

Es ist sowieso eine Schande, daß es diese Minderheit in einem sichtbar reichen Land wie unserem überhaupt gibt.

Richtig. Bei so vielen offenstellen und einem hohen Mindestlohn von balst 12€ für un und angelehrnte.

 

Zuschauer49
@17:25 Uhr von Kein Einstein

...und einfach mal über Mehrwertsteuer und Vorsteuer informieren.

Z. B. ein Bauer der einen Traktor kauft zahlt Mehrwertsteuer und kann diese als Vorsteuer mit der Mehrwertsteuer auf seine Produkte verrechnen.

Verständlicher Weise wird und muss er diese Vorsteuer auf die Preise für seine Produkte berechnen, sonst würde sein Betrieb unwirtschaftlich!

 

Eigentor. Eine negative Umsatzsteuerzahllast wird natürlich von den Finanzbehörden an den Unternehmer erstattet.