Ermittler arbeiten am Tatort einer Massenschießerei in der Robb-Grundschule in Uvalde (Texas, USA).

Ihre Meinung zu Schulmassaker in Uvalde: Behörde räumt schwere Fehler ein

Etwa 20 Polizisten waren in Uvalde vor dem Klassenraum postiert, in dem ein 18-Jähriger 19 Kinder und zwei Lehrkräfte erschoss. Statt einzuschreiten, warteten sie auf Spezialkräfte. "Es war die falsche Entscheidung", bekannte der zuständige Behördenchef.

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91 Kommentare

Kommentare

ich1961

Ich denke, es ist zu kurz gegriffen, der Polizei oder den Polizisten den schwarzen Peter zuzuschieben.

Trotzdem könnte ich bei manchen Kommentaren (nicht nur hier) ko.... oder heulen.

 

Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Die Einstellung zu vieler ist nun mal : wir lassen uns die Waffen nicht verbieten. Und die Klientel bekommt dann auch noch Unterstützung von D.T.!

 

Und kaum jemand kümmert sich um "problematische Fälle". Wenn da auf die Anzeichen geachtet würde, wäre so manches wohl nicht passiert. In den USA ist es doch "normal" sich in psychologische Behandlung zu begeben - zumindest habe ich das so wahr genommen. Da müsste doch ein Augenmerk auf Anzeichen gelegt werden. Ebenso bei der Familie. Es scheint niemanden zu interessieren, was in den Köpfen anderer vorgeht.

 

Mein Mitgefühl gilt den Familien der Opfer, denen wünsche ich ganz viel Kraft.

Und fangt endlich an für das Leben und N I C H T   für Waffen zu kämpfen!

 

 

Gast
@08:43 Uhr von 91541matthias

von Polizisten in den USA mit der von unseren Cops vergleichbar?

Sicher ist die nicht so gründlich wie bei uns..

Kleinstadtpolizisten warten auch erst mal auf das Eintreffen von Spezialkräften..

So überzeugt sind sie?

fathaland slim
@06:13 Uhr von Raho59

Die Toten sind noch nicht beerdigt, da stellt sich Donald Duck äääh Trump hin und faselt von Bewaffnung der Schulen. 

 

 

Und nicht nur das, er möchte, daß Schulen nur einen Eingang haben.

 

Wer auch nur ein oder zwei mal was von Brandschutz gehört hat, beißt da in die Tischkante.

 

Toll auch die Idee, Schulen mit „starken Zäunen“ zu umgeben und mit Metalldetektoren zu versehen.

 

Der Offenbarungseid des Ex-Präsidenten eines Landes, das sich im latent schwelenden Bürgerkrieg befindet. Ein Bürgerkrieg, den besagter Ex während seiner Amtszeit nach Kräften befeuert hat, und er tut es nach wie vor.

 

Blitzgescheit
Keine gute Lösung, lieber Donald!

Zitat: "Stattdessen forderte er, Schulen einzuzäunen, mit Metalldetektoren zu versehen und von Polizisten bewachen zu lassen, damit niemand unautorisiert das Gelände betreten könne."

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Das ist keine gute Lösung, lieber Donald!

Das ist ungefähr so intelligent wie wenn man zuerst die EU-Außengrenzen nicht schützt, um dann im eigenen Land jeden Weihnachtsmarkt und sonstige öffentliche Veranstaltungen einzuzäunen und mit Pollern zu versehen (man denke an den CO2-Ausstoß!).

Eine Schule muss weiterhin ein angstfreier Ort des Lernens, des Sports, des heiteren Hayapupeiah bleiben.

Wenn man Schulen in Hochsicherheitstrakte verwandeln muss, hat eine Gesellschaft sowieso grundsätzlich versagt und man sollte einmal tief genug darüber nachdenken, was die Ursachen dafür sind. Oder müssen wir dazu - um es mit Nietzsche zu sagen - in den Abgrund hineinblicken?

Gast
@07:28 Uhr von NieWiederAfd

Vor allem zeigt diese schreckliche tragische Entwicklung eines: Welch absurdes Gerede der Waffenlobbyiisten es ist, das jedem bösen Menschen mit einer Waffe ein guter mit einer Waffe entgegenstehen muss.

 Dieser 18jährige hätte nicht so kinderleicht eine Waffe kaufen dürfen, das ist der für jeden einsichtige Punkt. Für fast jeden.

 

gez. NieWiederAfd

Wo steht denn, daß der 18Jährige die Waffe gekauft hat? Quellennachweis bitte!

Blitzgescheit

Man will über Waffengewalt sprechen? Gut. Reden wir über Waffengewalt - Zahlen FBI 2019.

1. Es finden pro Jahr ca. 13.927 Morde in den USA statt

2. Schusswaffen in 73 % der Fälle "beliebtestes" Instrument.

3. Schwarze sind sowohl bei als Opfer 7.484 als auch Täter 6.425 massiv überproportional vertreten.

4. Tote infolge von Amokläufen 103 (2021), 202 (2022) - Zahlen von TS - haben nur einen geringen Anteil.

5. Gerade Schwarze -20-29 Jahre alt -sind mit einer Rate von 89/HdTsD gigantisch häufig Mordopfer. In diesen Fällen sind sowohl Täter als auch Opfer überdurchschnittlich oft in kriminelle Netzwerke/Gangs eingebunden.

6. Letzteres Phänomen ist eher ein Produkt krimineller Strukturen, der Tatsache, dass bis zu 60 % der Schwarzen ohne Vater in den USA aufwachen und überdurchschnittlich oft keinen Bildungsabschluss vorweisen.

.

NmE müsste man genau dort ansetzen, um die Waffengewalt zu reduzieren.

.

Quellen werden sogleich hinzugefügt.

Kaneel
Was nach der Amoktat in Erfurt in D. verbessert wurde:

- Entwicklung eines Leitfadens für Lehrkräfte

- Heraufsetzung des Mindestalters für den Erwerb von großkalibrigen Waffen für Sportschützen auf 21

- Verschärfung der Aufbewahrungspflicht für Schusswaffen und Munition

- Verpflichtung für Sportschützen unter 25 zu einer medizinisch psychologischen Untersuchung

- Reform der Polizeiausbildung: Schulung der Beamten um direkt einzugreifen und nicht auf die Spezialkräfte zu warten

- Verschärfung des Jugendschutzgesetz im Bereich von gewaltdarstellenden Spielen

- Anpassung des Schulgesetzes in Thüringen, so dass auch an Gymnasien nach der 10. Klasse eine Prüfung zur Mittleren Reife vorgelegt werden muss und SuS somit bei Nichtbestehen des Abiturs einen Abschluss haben

Prävention durch Aufstockung von Lehrkräften, Freizeitpädagogen und Schulsozialarbeitern ist nach wie vor ein Manko.

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/erfurt-amoklauf-gedenken-…

Sisyphos3
Behörde räumt schwere Fehler ein

 

 

also seit den Vorkommnissen in BW änderte man seine Vorgehensweise dahingehen

so wurde zumindest berichtet

nicht warten/lange fackeln/auf weitere Kräfte warten, sofort rein

Gast
@08:00 Uhr von Gianmaria Bessaro 1964

Mein Vater hat mir oft gesagt: die Hälfte aller Entscheidungen, die Du im Leben trifft, ist falsch. Leider weißt Du vorher nicht welche Hälfte. Ich danke Gott auf Knien, dass von  meinen Entscheidungen nie  Leben und Tod abhingen. Und es ist billig und schäbig, jetzt aus sicherer Distanz auf der Polizei herumzutrampeln. Hinterher ist man immer klüger.  . .

 

Und genau so ist es in der Realität, aber das wollen manche Klugschwätzer nicht verstehen! Ein Attentat kann die Polizei sicherlich üben um daraus vorbereitet zu sein, daß geht aber nur wenn man auch wie ein Attentäter denkt. Und dennoch ist jede Situation anderst in der Raelität wo die Polizei tätig werden müßte. man kann zwar Standards üben aber man weiß trotzdem nie wie ein Attentäter regaieren wird.

.tinchen
@09:01 Uhr von Zuschauer49

"...Und die Polizei traut sich nicht hinein. Übrigens nicht das erstmal bei einem Schulmassaker. Das nennt man nicht Fehler, sondern Feigheit. Leben zu retten, ist ihr Daseinszweck, und der Mörder kann nicht alle auf einmal erschießen. Um Strafzettel zu verteilen, braucht man nur resolute Ordnungsamts-Angehörige, keine Polizisten..."

Sie sind oder waren selber ein patrol officer der schon einmal im Einsatz war als First responder gegen Angreifer mit AR-15 ?

Nein, nehme ich an.

Sie sind das was wir hier Monday-Morning-Quarterback nennen. No offense meant.

Tina

 

Zuschauer49
@09:32 Uhr von Louis2013

dass der Eigenschutz des Beamten Vorrang hat.

 

... und wenn es 19 Polizisten gegen einen Amokläufer sind. Die Eltern werden da sicher Verständnis haben.

 

-Der Golem-
Altersgrenze 21 J. statt 18 J. ?

Quatsch.  Was soll das ändern?  Der 18-Jährige besorgt sich entweder gleich ein Waffe irgendwo oder feiert er erst noch seinen 21. Geburtstag, bevor er loszieht....?

fathaland slim
@09:51 Uhr von der.andere

Da kann noch so oft über Fehler nach solchen Verbrechen diskutiert werden, aber solche Massaker werden auch in Zukunft möglich sein. Das Grundproblem ist der kinderleichte Erwerb von Waffen in den USA zu den bereits vorhandenen 400 Millionen in privatem Besitz. Die Waffen/Rüstungslobby ist ein Motor der  amerikanischen Wirtschaft mit dem viel Geld verdient wird, mit aber auch viele Arbeitsplätze verbunden sind. Die Produktionsstätten der Waffen/Rüstungsindustrie sind über das ganze Land verteilt, deren Lobby die Politiker der jeweiligen Staaten sind, da ihr Mandat meistens von dieser Industrie gesponsert wurde. Nur so wird der freie Verkauf von Waffen verständlich, neben dem alle anderen Staaten übertreffenden Militäretat. Weniger Waffen in US-Privatbesitz sind ebenso politisch nicht durchsetzbar wie eine weltweite Abrüstung.

 

 

Der Anteil der Waffenindustrie am Bruttoinlandsprodukt der USA liegt im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

 

Ähnlich wie bei uns. Oder in Russland.

Account gelöscht
Leider wird sich

wohl nichts ändern in USA. Die Waffen Lobby ist viel zu groß da wird jeder Präsident dran scheitern.Aber der Verkauf könnte per Gesetz auf ab 18 Jahren beschränkt werden. Da sollten die Dems mal was machen.

Numeriusprojectus

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, auch ich bin gegen Waffen in Privatbesitz und bei der Aussage man müsse nur die Lehrer bewaffnen um solche Massaker zu verhindern dreht sich mir der Magen um. Meiner Meinung nach die sicherste Methode für noch mehr tote Schüler/innen. Eine Frage aber lässt mich nicht los, es gibt auch andere Länder mit liberalen oder laxen Waffengesetzen, Finnland oder Kanada seien hier erwähnt, wo die Jagd schon fast ein Breitensport ist. Und obwohl dort ebenfalls viele Waffen in Umlauf sind, gibt es mit diesen im Verhältnis deutlich weniger Verbrechen als in den USA. Was läuft also noch schief in den Vereinigten Staaten, neben der Tatsache, dass sich dort hinz und kunz im Supermarkt ne Knarre besorgen kann