Ermittler arbeiten am Tatort einer Massenschießerei in der Robb-Grundschule in Uvalde (Texas, USA).

Ihre Meinung zu Schulmassaker in Uvalde: Behörde räumt schwere Fehler ein

Etwa 20 Polizisten waren in Uvalde vor dem Klassenraum postiert, in dem ein 18-Jähriger 19 Kinder und zwei Lehrkräfte erschoss. Statt einzuschreiten, warteten sie auf Spezialkräfte. "Es war die falsche Entscheidung", bekannte der zuständige Behördenchef.

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91 Kommentare

Kommentare

Emil67
Wir alle treffen Entscheidungen.

Mal die Richtigen und mal die Falschen.

Das ist das Leben.

Im nachhinein wünscht man sich anders entschieden zu haben, das ist menschlich.

Also ich habe in meinem Leben auch schonmal die falsche Entscheidung getroffen, natürlich nicht mit solchen Folgen.

Und ich kann mir nicht vorstellen, das einer noch keine falsche Entscheidung getroffen hat.

Parsec
Dann erstmal die Untersuchung abwarten.

Solange nicht klar ist, ob der Täter überhaupt noch während der Zeit, in der die Polizisten auf dem Flur der Schule den Fluchtweg versperrten, Schüler erschoß, sollte man m.E. mit Vorwürfen etwas zurückhaltender umgehen, auch wenn das Lehrbuch und die Situation ein kurzfristigeres Einschreiten der Beamten ohne Spezialkräfte erforderlich gemacht hätten.

Einen Einsatzfehler muss man natürlich immer aufarbeiten.

Anita L.
@22:06 Uhr von Emil67

Mal die Richtigen und mal die Falschen.

Das ist das Leben.

Im nachhinein wünscht man sich anders entschieden zu haben, das ist menschlich.

Also ich habe in meinem Leben auch schonmal die falsche Entscheidung getroffen, natürlich nicht mit solchen Folgen.

Und ich kann mir nicht vorstellen, das einer noch keine falsche Entscheidung getroffen hat.

Sicher nicht. Polizeiliche Einsatzkräfte jedoch sind darauf geschult, solche Fehler möglichst nicht zu machen. Ich hoffe für Sie und auch für mich und alle anderen Menschen, dass wir niemals eine falsche Entscheidung treffen, die zum Tod eines anderen führt.

Anna-Elisabeth
@22:06 Uhr von Emil67

Mal die Richtigen und mal die Falschen.

Das ist das Leben.

Im nachhinein wünscht man sich anders entschieden zu haben, das ist menschlich.

Also ich habe in meinem Leben auch schonmal die falsche Entscheidung getroffen, natürlich nicht mit solchen Folgen.

Und ich kann mir nicht vorstellen, das einer noch keine falsche Entscheidung getroffen hat.

So ist es. Sie werden aber sicher heute Abend noch erleben, dass es viele Mitbürger gibt, die ihre Fassungslosigkeit über diese Entscheidung zum Ausdruck bringen. Vergessen wird dabei ganz schnell, dass man bei Betrachtung einer Sachlage im stillen Kämmerlein und viel Zeit, sehr leicht zu besseren Entscheidungen kommt als in einer Stresssituation.

 

Anna-Elisabeth
@22:16 Uhr von Anita L.

Mal die Richtigen und mal die Falschen.

Das ist das Leben.

Im nachhinein wünscht man sich anders entschieden zu haben, das ist menschlich.

Also ich habe in meinem Leben auch schonmal die falsche Entscheidung getroffen, natürlich nicht mit solchen Folgen.

Und ich kann mir nicht vorstellen, das einer noch keine falsche Entscheidung getroffen hat.

Sicher nicht. Polizeiliche Einsatzkräfte jedoch sind darauf geschult, solche Fehler möglichst nicht zu machen. Ich hoffe für Sie und auch für mich und alle anderen Menschen, dass wir niemals eine falsche Entscheidung treffen, die zum Tod eines anderen führt.

Ja richtig, die Einsatzkräfte werden geschult. Auch im Krankenhaus wird das medizinische Personal auf viele mögliche Notsituationen vorbereitet. Und dennoch kommt es immer wieder zu teils auch tödlichen Fehlern - unabhängig von Beruf und Status der Beteiligten Helfer.

 

 

Nettie
Mit Warten auf die Entscheidungen anderer verschwendete Zeit

kann Leben kosten - und tut es meist auch:

„Der Direktor der Behörde machte nun detaillierte Angaben zum zeitlichen Ablauf des Schulmassakers: Demnach drang der Angreifer am Dienstag um 11.33 Uhr in die Schule ein und feuerte umgehend "mehr als 100 Schüsse" ab. Nur zwei Minuten später, um 11.35 Uhr, betraten die ersten drei Polizisten die Schule. Zwei von ihnen wurden leicht verletzt, als der Schütze auf sie feuerte. In der Folge trafen immer mehr Polizisten ein, um 12.03 waren bis zu 19 Beamte im Schulflur.

>> Sie hätten aber keine Versuche unternommen, in den Raum einzudringen, in dem sich der Schütze mit Kindern und Lehrern verbarrikadiert hatte.“

Warum?

ein Lebowski
Schulmassaker

Demnach drang der Angreifer am Dienstag um 11.33 Uhr in die Schule ein und feuerte umgehend "mehr als 100 Schüsse" ab. Nur zwei Minuten später, um 11.35 Uhr, betraten die ersten drei Polizisten die Schule. Zwei von ihnen wurden leicht verletzt, als der Schütze auf sie feuerte.

-----------------------------------------

Wenn der Typ mit einem Schnellfeuergewehr bewaffnet ist, die texanischen Cops wohl mit nem Colt rum laufen, die ersten Cops verletzt raus kommen und der Angreifer von Kindern umgeben ist, kann sich jeder ausmalen, wie verdammt schwierig die Situation ist. Muss man erstmal auf die Reihe kriegen.

Anita L.
@22:28 Uhr von Anna-Elisabeth

Ja richtig, die Einsatzkräfte werden geschult. Auch im Krankenhaus wird das medizinische Personal auf viele mögliche Notsituationen vorbereitet. Und dennoch kommt es immer wieder zu teils auch tödlichen Fehlern - unabhängig von Beruf und Status der Beteiligten Helfer.

Und dann muss die Situation geklärt und die Frage nach der Verantwortlichkeit erlaubt sein. Unabhängig von Beruf und Status der Beteiligten. Das hat auch nichts damit zu tun, dass man als Unbeteiligter "im stillen Kämmerlein [...] sehr leicht zu besseren Entscheidungen kommt als in einer Stresssituation". Sie können mir nicht weismachen, dass Sie als Eltern nicht wissen wollten, warum 19 Beamte (nicht Lehrer, der Hausmeister oder andere Zivilisten) vor der Tür stehen und nichts tun außer warten, wie Sie auch wissen wollten, warum, wenn der Arzt Ihrem Angehörigen das falsche Medikament verabreicht. Ein Polizeibeamter oder ein Arzt ist schon etwas mehr als bloß ein "Helfer", wie Sie das etwas herunterzuspielen scheinen.

sebo5000
@22:06 Uhr von Emil67

Mal die Richtigen und mal die Falschen.

Das ist das Leben.

Im nachhinein wünscht man sich anders entschieden zu haben, das ist menschlich.

Also ich habe in meinem Leben auch schonmal die falsche Entscheidung getroffen, natürlich nicht mit solchen Folgen.

Und ich kann mir nicht vorstellen, das einer noch keine falsche Entscheidung getroffen hat.

 Ist das Ihr Ernst??? Falsche Entscheidung??? Menschlich??? Es wurden über 20 Menschen ermordet!!!

werner1955
20 Polizisten

vermutlich hatten Sie Angst von massiven negativen Darstellungen in den medien von Polizisten die Verbrecher bei Ihren Einsätzen aufgehalten haben,

Die intensive Bereichterstattung über Polizeieinsätze zeigt hier Ihre verblüffende Wirkung.

Anna-Elisabeth
@22:50 Uhr von Anita L.

... Sie können mir nicht weismachen, dass Sie als Eltern nicht wissen wollten, warum 19 Beamte (nicht Lehrer, der Hausmeister oder andere Zivilisten) vor der Tür stehen und nichts tun außer warten, wie Sie auch wissen wollten, warum, wenn der Arzt Ihrem Angehörigen das falsche Medikament verabreicht. Ein Polizeibeamter oder ein Arzt ist schon etwas mehr als bloß ein "Helfer", wie Sie das etwas herunterzuspielen scheinen.

Sie interpretieren da ziemlich viel hinein in einen kurzen Kommentar. Ich spiele nichts herunter, ich will niemandem etwas weismachen. Ich habe lediglich festgestellt, dass Situationen manchmal entgleiten. Und Helfer ist in diesem Fall nichts weiter als die Vermeidung einer Aufzählung von verschiedenen Berufsgruppen. Im Krankenhaus gibt es nicht nur Ärzte.

Und natürlich müssen Fehler genau analysiert werden. Wer bestreitet das denn? Es ist schon ziemlich unerhört, was Sie da alles unterstellen.

 

werner1955
@22:16 Uhr von Anita L.

Entscheidung treffen, die zum Tod eines anderen führt.

Aber genau das ist in letzte zeit das Problem. Immer wenn Polizisten Straftäter an Verbrechen hindern und diese zu Schaden kommen wir sehr intensiv un Kritisch in den Medien darüber berichtet.

Dan kann es schon sein das mal nochmal eine weile Überlegt oder auf Spezialkräfte wartet.

 

werner1955
@22:50 Uhr von Anita L.

 Ein Polizeibeamter ,,,,ist schon etwas mehr als bloß ein "Helfer",



Aber trotzdem können Sie es nie Richtig machen.

Schießen sie sehr schnell werden Sie auch dafür "angeklagt"

Anna-Elisabeth
@22:49 Uhr von ein Lebowski

Demnach drang der Angreifer am Dienstag um 11.33 Uhr in die Schule ein und feuerte umgehend "mehr als 100 Schüsse" ab. Nur zwei Minuten später, um 11.35 Uhr, betraten die ersten drei Polizisten die Schule. Zwei von ihnen wurden leicht verletzt, als der Schütze auf sie feuerte.

-----------------------------------------

Wenn der Typ mit einem Schnellfeuergewehr bewaffnet ist, die texanischen Cops wohl mit nem Colt rum laufen, die ersten Cops verletzt raus kommen und der Angreifer von Kindern umgeben ist, kann sich jeder ausmalen, wie verdammt schwierig die Situation ist. Muss man erstmal auf die Reihe kriegen.

Offensichtlich mangelt es da einigen hier doch an Vorstellungskraft. Sie haben das (mögliche) Problem aber gut beschrieben.

 

Gast
@22:50 Uhr von sebo5000

Mal die Richtigen und mal die Falschen.

Das ist das Leben.

Im nachhinein wünscht man sich anders entschieden zu haben, das ist menschlich.

Also ich habe in meinem Leben auch schonmal die falsche Entscheidung getroffen, natürlich nicht mit solchen Folgen.

Und ich kann mir nicht vorstellen, das einer noch keine falsche Entscheidung getroffen hat.

 Ist das Ihr Ernst??? Falsche Entscheidung??? Menschlich??? Es wurden über 20 Menschen ermordet!!!

Sie haben den Sinn von Emil67 nicht verstanden! Kein Mensch ist perfekt, sie sind es genauso wenig wie ich. Es gibt rein gar nichts auf unserem Planet was perfekt wäre, sonst würden Menschen ja nie Fehler machen oder? Das müsste auch für sie logisch klingen. So tragisch das Attentat eines dummen 18jährigen ist und 21 Menschen sterben mussten , aber es hat sich nicht verhindern lassen, sonst hätte man den Attentäter bei seiner Ankündigung vor vier Jahren, und was er vorhat, nach seiner Verhaftung damals nie mehr frei lassen dürfen!

beam me up scotty
Aus eigener Erfahrung

im hessischen Polizeidienst kann ich nur sagen, dass im Fall eines Amoklaufes in einer Schule der Einsatzbefehl ganz klar lautet, der erste eintreffende Beamte eliminiert sofort den Angreifer. Das ist der Fokus und es wird sofort die Schusswaffe eingesetzt.

IBELIN
Dabei argumentiert

die Waffenlobby , dass man mit Waffen solche Massaker verhindern koenne. I'm vorliegenden Fall konnten das nicht mal bewaffnete Polizisten. 

Alle entwaffnen und es wird sicherer. 

 

Gassi
Die RE-Aktion war schlecht,

aber zunächst war die Tat selbst idiotisch. Dass solche Deppen auch noch an Waffen und scheinbar unbegrenzt an Munition kommen - das ist die hauptsächliche Ursache. Dass auch die Polizei falsch reagiert hat ist leider tragisch, aber Atandard-Vorgehen gibt es hier nicht - das ist und bleibt ein Extremfall.

TeddyWestside
@22:49 Uhr von ein Lebowski

Wenn der Typ mit einem Schnellfeuergewehr bewaffnet ist, die texanischen Cops wohl mit nem Colt rum laufen, die ersten Cops verletzt raus kommen und der Angreifer von Kindern umgeben ist, kann sich jeder ausmalen, wie verdammt schwierig die Situation ist. Muss man erstmal auf die Reihe kriegen.

 

Niemand hat behauptet, dass es leicht ist. Aber Polizisten sollten sich diesen Aufgaben stellen. Genau wie in Las Vegas, wo viel Zeit vergeudet wurde.

Wenn Sie was von colt schreiben,  nehm ich an, dass Sie Revolver meinen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch in texas die Polizei  halbautomatische Pistolen besitzt. Mit einer ar 15 kann man auch nicht endlos schießen. 30 patronen pro Magazin, danach macht die Hitze bald doe Bedienung unmöglich. Deshalb hatte er wahrscheinlich auch 2 davon dabei. Jedenfalls hat es wohl 90 Minuten gedauert, bis er "neutralisiert" wurde. Uvalde hat ein eigenes swat Team. Wenn die es nicht schaffen, eine Grundschule zu sichern, wer dann?

 

Nettie
Tödliche „Auswirkungen“ eines feudalistischen Systems

Es darf generell nicht länger sein, dass einzelne Vertreter von (globalen) politischen „Institutionen“, die sich auf die Macht des Geldes stützen können dadurch die Möglichkeit und damit de facto die Macht haben, Demokratiebestrebungen „von innen“ (= die von den Bürgern ausgehen) „von außen“ nachhaltig abzuwürgen. Weil sie als Einzelne über das Geld und damit die Waffen „verfügen“, um alle anderen „beherrschen“ zu können.

NieWiederAfd

Vor allem zeigt diese schreckliche tragische Entwicklung eines: Welch absurdes Gerede der Waffenlobbyiisten es ist, das jedem bösen Menschen mit einer Waffe ein guter mit einer Waffe entgegenstehen muss.

 Dieser 18jährige hätte nicht so kinderleicht eine Waffe kaufen dürfen, das ist der für jeden einsichtige Punkt. Für fast jeden.

 

gez. NieWiederAfd

Susi1960
warum Schulen, warum Kinder?

weil sie wehrlos sind

und von den Wehrhaften nicht ausreichend geschützt werden.

Eine Waffe besitzen reicht nicht, man muss auch damit umgehen können. Und zwar gut, um so eine Situation mit möglichst wenigen Opfern meistern zu können.

Die Ausbildung der "Guten" verbessern, die Wehrlosen besser schützen.

Und solche "Verrückten" möglichst früh entdecken....keine Ahnung was in so einem Menschen vorgeht, egal ob krank oder böse.

Stein des Anstosses
@22:28 Uhr von Anna-Elisabeth

Polizeiliche Einsatzkräfte jedoch sind darauf geschult, solche Fehler möglichst nicht zu machen. Ich hoffe …, dass wir niemals eine falsche Entscheidung treffen, die zum Tod eines anderen führt.

Ja richtig, die Einsatzkräfte werden geschult. Auch im Krankenhaus wird das medizinische Personal auf viele mögliche Notsituationen vorbereitet. Und dennoch kommt es immer wieder zu teils auch tödlichen Fehlern - unabhängig von Beruf und Status der Beteiligten Helfer.

So weit ist es gekommen, dass 18-Jährige sich spielend so hoch rüsten können, dass eine eigentlich überlegene Polizeimacht sich hilflos fühlt und Angst um das eigene Leben bekommt (wir Mediziner im RD kennen alle das (richtige) Gebot des Selbstschutzes.

 

Aber es geht hier doch nicht um die plakative Behauptung „Fehler macht jeder“ (dann bräuchten wir hier nicht mehr kommentieren), sondern darum, dass es ein komplettes Politikversagen ist, es soweit kommen zu lassen, dass Polizisten Kinder sich nicht mehr schützen trauen. Darum geht‘s

Jochen Peter
Der Fehler liegt ganz woanders

Der Fehler liegt in den laschen Waffengesetzen und einer immer roheren Gesellschaft in den USA, wo das Recht des Stärkeren gilt. Und Trump, der schon wieder in den Nachrichten zitiert wurde, obwohl er ständig unsere Welt mit seinem Gift verpestet, plädiert für mehr Waffen. Sorry, ihr Republikaner in den USA: Wie wird man so derart menschenfeindlich und arrogant?

Gianmaria Bessaro 1964
"Falsche Entscheidungen"

Mein Vater hat mir oft gesagt: die Hälfte aller Entscheidungen, die Du im Leben trifft, ist falsch. Leider weißt Du vorher nicht welche Hälfte. Ich danke Gott auf Knien, dass von  meinen Entscheidungen nie  Leben und Tod abhingen. Und es ist billig und schäbig, jetzt aus sicherer Distanz auf der Polizei herumzutrampeln. Hinterher ist man immer klüger.  . .

 

davidw.
Das eigentliche Problem bei diesen Taten

Ist das Waffengesetz und die Waffenlobby in den USA!

Die USA können sich, trotz aller dieser abscheulichen Morde, nicht dazu durchringen das Waffengesetz zu ändern und die Waffenlobby in Schranken zu weisen!

kommtdaher

Wenn wir schon einen Sündenbock suchen, dann den richtigen: Die Polizeiführung. Allerdings brauchen wir dazu eine wichtige Information, die der Bericht leider nicht aufweist. Waren  die Polizisten unvorbereitet und  fehlte es ihnen an Erfahrung? Hat die Polizeiführung es versäumt, regelmäßig Massenschiessererein in geschlossenen Klassenzimmern ins tägliche Pflichtptogramm aufzunehmen? Das ist entscheidend zu wissen.

Grossinquisitor
Besser sich selbst bewaffnen

Die umstrittene Polizeitaktik wird den Waffenbefürwortern das Argument liefern, dass es der Staat nicht kann. Deshalb sei es besser, für sich selbst zu sorgen und sich zu bewaffnen. 

.tinchen
@23:13 Uhr von werner1955

vermutlich hatten Sie Angst von massiven negativen Darstellungen in den medien von Polizisten die Verbrecher bei Ihren Einsätzen aufgehalten haben,

Die intensive Bereichterstattung über Polizeieinsätze zeigt hier Ihre verblüffende Wirkung.

Sorry, aber das ist nonsense.

Ich denke es war ein mix aus neue Situation ("...“transitioned from an active shooter to a barricaded subject,”...") und Warten auf das SWAT team.

Traumfahrer
Re : Nettie

Tja, das frage ich auch, warum sind drei ausgebildete Polizisten nicht in der Lage, bei aller Angst und Stress, diesen jungen Mann zu neutralisieren, um weiteren Schaden zu vermeiden ??

Ist die Ausbildung so schlecht, waren die drei überfordert und zu jung, nicht trainiert, oder oder oder ?? 

 

91541matthias
Ist die Ausbildung..

von Polizisten in den USA mit der von unseren Cops vergleichbar?

Sicher ist die nicht so gründlich wie bei uns..

Kleinstadtpolizisten warten auch erst mal auf das Eintreffen von Spezialkräften..

MRomTRom
Seit 1999 haben 311.000 Schüler diesen Horror erlebt

+

Niemand kann ermessen, welches Leid über die Betroffen in Uvalde durch diesen Amoklauf gekommen ist.

+

21 Menschen, die aus dem Leben gerissen werden. Eltern, Geschwister, Freunde, Mitschüler, die einen unfassbaren, schmerzlichen Verlust hinnehmen müssen.

+

Aber auch all die Schüler, die selbst überlebt haben und Zeuge solcher dramatischen Vorgänge  wurden. Die NYT berichtet von 311.000 betroffenen Schülern, die in den vergangenen 20 Jahre Schulschießereien mit Toten und Verletzten erfahren haben.

+

Vor den Augen der Nation werden Generationen von jungen Menschen traumatisiert. Die Angst lebt bei Schülern und Eltern mit.

.tinchen

TS: "...Demnach drang der Angreifer am Dienstag um 11.33 Uhr in die Schule ein und feuerte umgehend "mehr als 100 Schüsse" ab..."

Hier wird beschrieben das Problem !!

Offensichtlich hatte der Angreifer Assault rifle mit high capacity magazines.

Wie unsere Army.

Das ist das Problem, nicht die 1st Responders (patrol officers).

Traumfahrer
Re : Anita L.

Ja bei uns mag dies so sein, dass das Personal im Grunde geschult sein sollte, um eben so wenig wie möglich Fehler zu machen. Aber selbst bei uns liegt noch einiges im Argen, weil so manche Priorität an anderer Stelle liegt, siehe das Hochwasser letztes Jahr.

Aber grundsätzlich steht doch die Frage, warum wird in den USA auf immer mehr Waffen gesetzt, wo doch zum einen die Zahlen sagen, es gibt immer mehr Tote, zum anderen, es doch auch an vielen Menschen liegt, zu schnell und gedankenlos zur Waffe zu greifen, zum dritten es wie überall einigen doch nur ums große Geld Verdienen geht, und dafür viele Politiker "bestochen" werden, durch Spenden für die Wahlkampfkasse. Es liegt am System, das nicht weg kommt und sich nicht wirklich weiter entwickelt von der uralten Verfassung, die damals so ihre Grundlage hatte, aber heute schon lange abgestaubt und verändert gehört.

Für all das Geld, dass Trump in die Sicherheit stecken möchte, könnte man viel mehr für die Bildung und die Armen. 

 

MRomTRom
Beschönigungen angesichts des Horrors ?

+

Hier wurden 21 Menschen von einem einzelnen Schützen ermordet und die herbeigeeilten Polizisten wussten längst, was sich da im Gebäude und dem Klassenraum abspielt.

+

Was soll der Unsinn von Polizisten, die wegen der Wirkung des Zahlenverhältnisses Polizei:Täter auf die Öffentlichkeit nicht eingegriffen haben ?

+

Die Polizisten im Einsatz haben Spzeialkräfte gerufen,  w e i l  sie wussten, dass sie es mit einem Amokläufer zu tun hatten. Die Frage, die sich Angehörige zurecht stellen ist, warum die Polizisten nicht gleich selbst eingegriffen haben.

Traumfahrer
Massaker !

Natürlich ist kein Mensch perfekt, und jeder Mensch macht Fehler. 

Was aber in den USA passiert, hat nichts mit menschlichen Fehlern zu tun, sondern mit dem Verweigern von Volksvertretern/innen einer Partei, die die Tatsachen so nicht sehen wollen, und seit Jahren in die falsche Richtung laufen. Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer, weil es Politiker gibt, die Steuern senken für die großen Gewinner, die "Geschenke" annehmen und nicht mehr neutral entscheiden, die noch mehr Waffen verkaufen wollen, weil sie den Gedanken an weniger ist mehr nicht begreifen, und eine Gesellschaft, die sich anscheinend nackt fühlt ohne eine oder viele Waffen in der Hose. Es ist die Perversität des Menschen, Hass und Hetze, Gleichgültigkeit von Menschen, die nur an sich und ihren Geldbeutel denken, die einen Traum leben wollen, der so nicht existiert, weil viele nicht bereit sind, die anderen zu respektieren und achten.   

Zuschauer49

Fast zwanzig bewaffnete Polizisten stehen vor einer Tür, hinter der ein einziger, junger Täter steht und 19 Kinder erschossen hat ... oder noch erschießen würde. Die Eltern flehen die Polizisten an, die Kinder zu retten oder wenigstens sie, die Eltern, den Klassenraum stürmen zu lassen. Sie sind ja in den USA nicht waffenlos wie in Deutschland. Fünf Väter hinein, einer wird erschossen, alle Kinder, die noch leben, sind gerettet. Es gab ja keine Geiselnahme mit Verhandlungen.

Und die Polizei traut sich nicht hinein. Übrigens nicht das erstmal bei einem Schulmassaker. Das nennt man nicht Fehler, sondern Feigheit. Leben zu retten, ist ihr Daseinszweck, und der Mörder kann nicht alle auf einmal erschießen. Um Strafzettel zu verteilen, braucht man nur resolute Ordnungsamts-Angehörige, keine Polizisten.

Hätte sich übrigens ein einziger Erziehungsverantwortlicher im Leben des Jungen, der wegen einer Behinderung gemobbt wurde, für die er nichts konnte, um ihn gekümmert, wäre das nicht passiert.

MRomTRom
Nicht zu stoppen ? Halbautomaten wie AR 15 sind das Problem

+

Das Problem in Uvalde wie auch in vielen anderen sogenennten 'Mass shootings' ist die Bewaffnung der Täter mit halbautomatischen Waffen wie die AR 15. Wenn die dafür mehrere Magazine mit sich führen, haben sie eine hohe Schusskapazität, auch wenn die Waffe nicht im Dauerfeuer schießt.

+

Polizisten, die nur mit ihren normalen Dienstwaffen bewaffnet sind, haben ein Problem, einen solchen Amokläufer schnell zu stoppen.

+

Genau das ist aber das Problem. Waffen wie die AR 15 oder AK 47 gehören nicht in Privathand. Dreiviertel der Waffen, die für diese 'Mass shootings' eingesetzt wurden, waren legal erworben worden. Auch die des Täters von Uvalde.

Toni B.
Vollkommen egal

Als der erste Polizist eintraf, waren bereits alle tot. Die Tat wurde innerhalb von Sekunden vollzogen. Keine Polizeibehörde der Welt hätte schnell genug da sein können.

Louis2013
Unfair

"Stattdessen sei in jenem Moment die Entscheidung getroffen worden, auf Spezialkräfte zu warten. Dies habe sich im Nachhinein als Fehleinschätzung erwiesen." Wie man es gerade braucht: In jeder Polizeiausbildung (auch in den USA) wird ständig gelehrt, dass der Eigenschutz des Beamten Vorrang hat. Daher sei immer das Eintreffen des Spezialkommandos abzuwarten. Unter dem Druck der öffentlichen Meinung will der Polizeichef heute davon nichts wissen. Das ist unfair.

tom1234

Da scheint der Spruch "when seconds count, the police is only minutes away" ja mal wieder zu stimmen. 80 Minuten in dem Fall.

Die Gewehre (zur Drohung) und Taser der mutigen Polizisten haben sich wenigstens im Einsatz gegen die Eltern der Kinder bewährt. Immerhin.

 

melancholeriker

"In den vergangenen fast zehn Jahren ereigneten sich insgesamt 238 Schulattentate mit Toten in den USA..." (Panorama)

 

Das sind im Schnitt fast alle 2 Wochen einmal. Da macht man sich als eine mangelhaft ausgebildete Sicherheitskraft so seine Gedanken, zwischen dem Wimmern traumatisierter und verängstigter Kinder. Die werden ihres Lebens nicht mehr froh werden. Innerlich nicht und durch den Druck von außen erst recht nicht. 

der.andere
politisch nicht durchsetzbar

Da kann noch so oft über Fehler nach solchen Verbrechen diskutiert werden, aber solche Massaker werden auch in Zukunft möglich sein. Das Grundproblem ist der kinderleichte Erwerb von Waffen in den USA zu den bereits vorhandenen 400 Millionen in privatem Besitz. Die Waffen/Rüstungslobby ist ein Motor der  amerikanischen Wirtschaft mit dem viel Geld verdient wird, mit aber auch viele Arbeitsplätze verbunden sind. Die Produktionsstätten der Waffen/Rüstungsindustrie sind über das ganze Land verteilt, deren Lobby die Politiker der jeweiligen Staaten sind, da ihr Mandat meistens von dieser Industrie gesponsert wurde. Nur so wird der freie Verkauf von Waffen verständlich, neben dem alle anderen Staaten übertreffenden Militäretat. Weniger Waffen in US-Privatbesitz sind ebenso politisch nicht durchsetzbar wie eine weltweite Abrüstung.

harry_up
@22:14 Uhr von Parsec

Solange nicht klar ist, ob der Täter überhaupt noch während der Zeit, in der die Polizisten auf dem Flur der Schule den Fluchtweg versperrten, Schüler erschoß, sollte man m.E. mit Vorwürfen etwas zurückhaltender umgehen, auch wenn das Lehrbuch und die Situation ein kurzfristigeres Einschreiten der Beamten ohne Spezialkräfte erforderlich gemacht hätten.

Einen Einsatzfehler muss man natürlich immer aufarbeiten.

 

 

 

"Einen Einsatzfehler muss man aufarbeiten".

 

Das sagen Sie doch mal den Eltern, die werden danach kaum beruhigt sein, und Sie werden nicht so schnell laufen können, wie Sie es sollten...

 

Was ist bloß bei einigen Kommentatoren hier los, die den Tod von fast 20 jungen Menschen derart empathielos hinnehmen, als sei da nur ein Blechschaden gewesen.

harry_up
@22:28 Uhr von Anna-Elisabeth

Mal die Richtigen und mal die Falschen.

Das ist das Leben.

 

Ja richtig, die Einsatzkräfte werden geschult. Auch im Krankenhaus wird das medizinische Personal auf viele mögliche Notsituationen vorbereitet. Und dennoch kommt es immer wieder zu teils auch tödlichen Fehlern - unabhängig von Beruf und Status der Beteiligten Helfer.

 

 

Ihre Sichtweise macht mich zum ersten Mal sprachlos, denn der Vergleich mit dem Krankenhaus hinkt doch gewaltig.

 

Der Job eines Polizisten ist es, notfalls unter Gefährdung seines Lebens, das zu verhindern, was die Beamten vor der Klassentreffen unterlassen haben.

 

Wenn das med. Personal den Notfallpatienten auf der Liege tatenlos sterben ließen, weil sie auf einen Spezialisten vom Nachbarkrankenhaus warten, erst dann wäre Ihr Vergleich passend.

harry_up
@23:16 Uhr von werner1955

Entscheidung treffen, die zum Tod eines anderen führt.

Aber genau das ist in letzte zeit das Problem. Immer wenn Polizisten Straftäter an Verbrechen hindern und diese zu Schaden kommen wir sehr intensiv un Kritisch in den Medien darüber berichtet.

Dan kann es schon sein das mal nochmal eine weile Überlegt oder auf Spezialkräfte wartet.

 

 

Vergegenwärtigen Sie sich doch einmal die konkrete Situation - was wäre an der Entscheidung falsch gewesen, das Klassenzimmer zu stürmen?

Hansi2012
Der wilde Westen lebt

Solange sich die Einstellung der Amerikaner zum Gebrauch von Schusswaffen nicht ändert, werden wir weiterhin Menschenleben zu beklagen haben.

Das gilt für die Einsätze von übermotivierten Polizeibeamten genauso wie für diejenigen, die mit ihren Ballermännern wild um sich schießen.

Die Politik muss handeln. Doch sie kann es nicht. Die  Zeiten des wilden Westens wie vor 150 Jahren bestimmen immer das tägliche Leben im 21. Jahrhundert in den USA.

Traumfahrer
Re : Anna-Elisabeth

Da die drei ersten Polizisten nur zwei Minuten später in die Schule kamen, sollten sie die Schüsse gehört haben. Da sollte im Grunde doch schon klar gewesen sein, wie ernst die Lage ist, und das nur noch ein sofortiges Handeln Schlimmeres verhindern kann. Auch wenn zwei Polizisten verletzt wurden, ist das Nicht- Handeln mehr als fragwürdig. 

Ich kann mir sehr wohl diese Situation vorstellen, und ich denke, diese drei Polizisten hätten bestimmt Möglichkeiten finden können und müssen, hier ein zu greifen. 

Aber im Grunde bleibt die Frage, warum kriegen all die Politiker, die ja selbst von vielen Personen geschützt werden, es nicht auf die Reihe, für deutlich weniger Waffen im Land zu sorgen, wie auch eine sehr genaue Überprüfung aller Personen, die eine Waffen wollen. Auch sollte das Alter für den Erwerb hoch gesetzt werden, denn 18 Jährige sind noch lange nicht erwachsen. Aber auch die Gleichgültigkeit und das Wegsehen bei Problemen von anderen Menschen sollte aufhören !

 

mic

Hollywood ist die beste Waffe Amerikas. So sieht es im normalen Leben aus. Ohne heldenhafte Polizisten aus einem Hollywood-Film.  Und wie ist es mit amerikanischer Armee?

joe70
Ironie der Zeit

Die Politik und die ganze Gesellschaft lässt zu, dass sich die ganze zivile Bevölkerung bewaffnet und sucht dann Gründe in Fehlverhalten der Polizei oder nicht abgeschlossenen Türen.

Wenn das Ganze nicht so bitter ernst wäre, würde ich sagen, das Rumgejammer der Angehörigen in den Medien bringt es dann auch nicht, sie sind selbst bewaffnet und können sich doch wehren.

Übrigens: Was in den USA passiert, tritt zeitverzögert auch bei uns ein. Auch dann wird immer gesucht, ob der Todesschütze vielleicht vorher geärgert wurde.

Zuschauer49
@06:22 Uhr von TeddyWestside

Wenn der Typ mit einem Schnellfeuergewehr bewaffnet ist, die texanischen Cops wohl mit nem Colt rum laufen, die ersten Cops verletzt raus kommen und der Angreifer von Kindern umgeben ist, kann sich jeder ausmalen, wie verdammt schwierig die Situation ist. Muss man erstmal auf die Reihe kriegen.

 

Irgendwo stand zu lesen, dass er nur 1 Gewehr mit reingenommen hat, das andere irgendwo deponiert oder liegenlassen.

 

Und ja, bei allen Problemen, es hätte gehandelt werden müssen. Irgendwann wird ja wohl bekannt gegeben werden, wie viele der 19 Kinder nicht sofort tot waren, sondern in der Zeit bis zum Zugriff des Einsatzkommandos verblutet sind.

 

Kokolores2017
@22:16 Uhr von Anna-Elisabeth

Mal die Richtigen und mal die Falschen.

Das ist das Leben.

Im nachhinein wünscht man sich anders entschieden zu haben, das ist menschlich.

Also ich habe in meinem Leben auch schonmal die falsche Entscheidung getroffen, natürlich nicht mit solchen Folgen.

Und ich kann mir nicht vorstellen, das einer noch keine falsche Entscheidung getroffen hat.

So ist es. Sie werden aber sicher heute Abend noch erleben, dass es viele Mitbürger gibt, die ihre Fassungslosigkeit über diese Entscheidung zum Ausdruck bringen. Vergessen wird dabei ganz schnell, dass man bei Betrachtung einer Sachlage im stillen Kämmerlein und viel Zeit, sehr leicht zu besseren Entscheidungen kommt als in einer Stresssituation.

 

"Das stimmt ganz gewiss, aber 19 Polizeibeamte, die am Ort einer Amoktat nichts machen - das klingt mehr nach Angst/Selbstschutz und nicht wissen, wie mit der Situation umzugehen ist. Und dann ist ihr Einsatz überflüssig."

 

Nettie
@08:03 Uhr von davidw.

Ist das Waffengesetz und die Waffenlobby in den USA!

Die USA können sich, trotz aller dieser abscheulichen Morde, nicht dazu durchringen das Waffengesetz zu ändern und die Waffenlobby in Schranken zu weisen!

Nicht „die USA“, nur die Vertreter der Finanz- und Waffenlobby dort.

Stein des Anstosses
@08:00 Uhr von Gianmaria Bessaro 1964

Mein Vater hat mir oft gesagt: die Hälfte aller Entscheidungen, die Du im Leben trifft, ist falsch. Leider weißt Du vorher nicht welche Hälfte. Ich danke Gott auf Knien, dass von  meinen Entscheidungen nie  Leben und Tod abhingen. Und es ist billig und schäbig, jetzt aus sicherer Distanz auf der Polizei herumzutrampeln. Hinterher ist man immer klüger.  . .

 

Alles gut so, wie Sie sagen.

 

Aber um unsere Kinder in Zukunft schützen zu können, müssen wir gefährdeten Personen den Zugriff zu so schweren Waffen erschweren oder unmöglich machen, damit Einsatzkräfte sich nicht derart in der Defensive gegenüber einem 18-Jährigen (!) fühlen.

Das Zögern der Polizisten war ja nicht „irgendein“ Zögern im Sinne von „jeder macht Fehler“, sondern ein Zögern angesichts des Wissens um die Hyperinflation automatischer Waffen in den Händen von Kindern (!). 

Der Täter war doch selbst noch nicht erwachsen.

Mehr Alarmsignal geht doch gar nicht, dass die USA völlig die Kontrolle über ihr Gewaltmonopol verloren haben

jukep
@08:03 Uhr von davidw.

Ist das Waffengesetz und die Waffenlobby in den USA!

Die USA können sich, trotz aller dieser abscheulichen Morde, nicht dazu durchringen das Waffengesetz zu ändern und die Waffenlobby in Schranken zu weisen!

Also ist die USA eine Plutokratie indem mächtige Lobbys das sagen haben.

dr.bashir
Spezialkräfte

Ich möchte mich nicht in die Diskussion einmischen, ob dort Fehler gemacht wurden. Ich war nicht dabei und wenn, wäre ich immer noch kein Spezialist für Polizeitaktik.

Aber wenn 20 Polizisten sicherheitshalber auf Spezialkräfte warten, was hätte dann wohl eine bewaffnete Grundschullehrerin ausrichten sollen? Das ist doch das, was die Waffenfetischischten als Lösung vorschlagen.

NieWiederAfd
@07:55 Uhr von Susi1960

weil sie wehrlos sind

und von den Wehrhaften nicht ausreichend geschützt werden.

Eine Waffe besitzen reicht nicht, man muss auch damit umgehen können. Und zwar gut, um so eine Situation mit möglichst wenigen Opfern meistern zu können.

Die Ausbildung der "Guten" verbessern, die Wehrlosen besser schützen.

Und solche "Verrückten" möglichst früh entdecken....keine Ahnung was in so einem Menschen vorgeht, egal ob krank oder böse.

Sagen Sie es doch kurz und knapp: man muss verhindern, dass jeder 18jährige eine Waffe so einfach kaufen kann wie ein Surfbrett. 

wer das nicht erkennt, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, der

   argumentfreien

   Feuerwaffenlobby

   dienlich zu sein.

 

 

gez. NieWiederAfd

Kristallin
Automatische Munition @08:47 Uhr von .tinchen

TS: "...Demnach drang der Angreifer am Dienstag um 11.33 Uhr in die Schule ein und feuerte umgehend "mehr als 100 Schüsse" ab..."

Hier wird beschrieben das Problem !!

Offensichtlich hatte der Angreifer Assault rifle mit high capacity magazines.

Wie unsere Army.

 

Und automatische Munition dürfen Privatpersonen in Texas auch nicht haben, soweit ich weiss....

 

 

Das ist das Problem, nicht die 1st Responders (patrol officers).

 

 

Der Mörder konnte zu schnell viel zu viele Schüsse abgeben! 

jukep
@08:00 Uhr von Gianmaria Bessaro 1964

Mein Vater hat mir oft gesagt: die Hälfte aller Entscheidungen, die Du im Leben trifft, ist falsch. Leider weißt Du vorher nicht welche Hälfte. Ich danke Gott auf Knien, dass von  meinen Entscheidungen nie  Leben und Tod abhingen. Und es ist billig und schäbig, jetzt aus sicherer Distanz auf der Polizei herumzutrampeln. Hinterher ist man immer klüger.  . .

 

So ist es hinterher ist man immer klüger. Und es ist wohlfeil hinterher die vor Ort entscheiden müssen zu kritisieren. Es sind nicht die Cops vor Ort das Problem sondern das ganze System und wenn sich da nichts ändert werden wir immer wieder solche Massaker erleben.

 

Zuschauer49
Waffenrecht in den USA pervertiert

Das Recht zum Tragen von Waffen wird übrigens auf den II. Verfassungszusatz von 1791 zurückgeführt. Es stammt aus einer Zeit, als unter Schusswaffen einschüssige Vorderlader zu verstehen waren, keine militärischen Maschinenwaffen, und war damit begründet (und darauf beschränkt): “A well regulated Militia, being necessary to the security of a free State, the right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed.”- „Da eine wohlgeordnete Miliz für die Sicherheit eines freien Staates notwendig ist, darf das Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen, nicht beeinträchtigt werden.“ Männer waren damals verpflichtet, in besagter Miliz Dienst zu tun und viermal pro Jahr an Übungen teilzunehmen.

Wie man daraus herleitet, dass ein frustrierter Pimpf von 18 mit militärischen Schnellfeuergewehren in seiner Schule aufkreuzen kann, ist wohl bei egal welcher Vorstellung von wehrhafter Basisdemokratie unverständlich.

 

Der_Europäer
@08:39 Uhr von Traumfahrer

"Tja, das frage ich auch, warum sind drei ausgebildete Polizisten nicht in der Lage, bei aller Angst und Stress, diesen jungen Mann zu neutralisieren, um weiteren Schaden zu vermeiden ??

Ist die Ausbildung so schlecht, waren die drei überfordert und zu jung, nicht trainiert, oder oder oder ?? "

 

Ja schon komisch. Wenn die Sachlage so klar ist wie hier greift die Polizei nicht ein oder ist zögerlich.  Aber wenn jemand "falsch" oder zu schnell aus dem Auto steigt wird er sofort niedergestreckt. Egal ob er eine Waffe hat oder nicht. 

Ich möchte nicht mal geschenkt in diesem Land leben wollen!

 

 

Kristallin
Ganz Mensch @08:59 Uhr von Traumfahrer

Es ist die Perversität des Menschen, Hass und Hetze, Gleichgültigkeit von Menschen, die nur an sich und ihren Geldbeutel denken, die einen Traum leben wollen, der so nicht existiert, weil viele nicht bereit sind, die anderen zu respektieren und achten.   

 

Sie beschreiben gerade sehr anschaulich, warum Privatpersonen generell nicht bewaffnet sein sollten.

 

Denn Ja Menschen sind so zueinander schon sehr lange und das ganz viel!

So "menschlich"

fathaland slim
@08:55 Uhr von Giselbert

@ 23:13 Uhr von werner1955

 

"20 Polizisten vermutlich hatten Sie Angst von massiven negativen Darstellungen in den medien ... Die intensive Bereichterstattung über Polizeieinsätze zeigt hier Ihre verblüffende Wirkung."

 

Ein guter Gedanke, dies kann passieren, wenn Nichtfachleute (die noch nie einen lebensgefährlichen Einsatz unter größter Anspannung durchführten)  Handlungsweisen verurteilen. 

 

Polizisten haben Profis zu sein. Das einzige, worum sie sich Sorgen machen sollten, sind die Anforderungen ihrer Arbeitsplatzbeschreibung. Was irgendwelche Medien schreiben oder senden, sollte erst einmal von geringer Relevanz sein.

 

Die Polzisten haben für die Sicherheit der Menschen zu sorgen, die Presse hat das zu beobachten.

 

Das sind, sehr grob gefasst, die Aufgaben dieser beiden Berufsgruppen.

 

Nur in Polizeistaaten bekommen Journalisten da einen Maulkorb umgebunden. 

fathaland slim
@08:47 Uhr von Giselbert

"Tat doch nicht öffentlich auf Facebook angekündigt"

 

Wäre mal interessant, wo diese Falschmeldung ihren Ursprung hat. Gouverneur Greg Abbott hat die Info sicherlich auch nur zugetragen bekommen.

 

Warum genau interessiert Sie das?

 

Wolfes74
@23:16 Uhr von werner1955

Aber genau das ist in letzte zeit das Problem. Immer wenn Polizisten Straftäter an Verbrechen hindern und diese zu Schaden kommen wir sehr intensiv un Kritisch in den Medien darüber berichtet.

 

Solche Berichte kenne ich nicht. Aber sehr wohl kenne ich kritische Berichten über die amerik. Polizei, wenn sie unverhältnismäßig vorgeht. Wenn sie z.B. einen unbewaffneten Tatverdächtigen zigmal in den Rücken schießt oder erwürgt ....

 

Aber bei dieser Tat waren die Verhältnisse scheinbar klar. Erstens das der Täter schwer bewaffnet war und 2. Mordabsichten hegte. In diesem Fall hätte wohl keiner einen Schusswaffeneinsatz der Polizei kritisiert.

Der_Europäer
Es wird bedauert aber nichts geschieht weil....

 

der Großteil der Bevölkerung die Kehrseite der Medaille einfach egal ist wieviele Menschen unschuldig erschossen werden, Hauptsache die dürfen bis zu den Zähnen bewaffnet rum laufen. 

 

Ist zwar für uns hier unbegreiflich und traurig aber dort leider eine Tatsache. 

 

Die Amis brauchen keinen Krieg von außen,  die bekommen das schon selber hin das sie sich iwann mal selber auslöschen. 

Blitzgescheit
Wider dem Stammtischgerede ..

Zitat: "Es gibt Tausende Gesetze im ganzen Land, die den Besitz und die Benutzung von Waffen einschränken. Gesetze, die Verrückte nicht davon abgehalten haben, böse Taten gegen unschuldige Menschen in friedlichen Gemeinde zu begehen."

.

Soweit die Logik des guten Donald T., der ich durchaus etwas abgewinnen kann.

Indes, sogar die Linken haben mit ihrer Argumentation, eine größere Verfügbarkeit von Waffen führe zu einer größeren Anzahl an Amokläufen etc., nicht völlig unrecht.

.

Da ich bei diesem Thema keine ein-eindeutige Meinung habe wie bspw. bei anderen, frage ich mich, ob der Zusammenhang Regulierungsschärfe der Waffengesetze und Waffengewalt schon wissenschaftlich erforscht wurde. Auf die USA mit ihrem liberalen Waffengesetz und den hohen Mordraten oder auf D mit dessen restriktiven Waffengesetzt und vergleichbar niedrigeren Mordraten zu verweisen, ist Stammtischgerede genauso wie der Verweis auf die Schweiz oder Venezuela, die eher die Position unseres guten Donalds untermauern.

Karl Klammer
The Constitution muß geändert werden

Im gegensatz zum 15. Dezember 1791hat Amerika Heute

Bundesweit  eine wohlgeordnete Police,FBI,etc und Gerichte

welche für die Sicherheit eines freien Staates notwendig ist.

 

Mit mehr Waffen so wie die Republikaner dieses Schützen wollen,

wird dieses niemals gehen.

fathaland slim
@08:18 Uhr von Grossinquisitor

Die umstrittene Polizeitaktik wird den Waffenbefürwortern das Argument liefern, dass es der Staat nicht kann. Deshalb sei es besser, für sich selbst zu sorgen und sich zu bewaffnen. 

 

Die Schießereien würden zunehmen, wenn noch mehr Leute bewaffnet wären. Ich führe die für ein demokratisches Land schwindelerregend hohe Zahl von Todesopfern durch Polizeieinsätze auch auf die Angst der Polizisten vor einem möglicherweise bewaffneten Gegenüber zurück.

 

Blitzgescheit
In einer Welt restriktiver Waffengesetze

Zitat: "Etwa 20 Polizisten waren in Uvalde vor dem Klassenraum postiert, in dem ein 18-Jähriger 19 Kinder und zwei Lehrkräfte erschoss. "

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Nehmen wir einmal an, die Linken setzen sich mit ihren einfachen Antwort nach restriktiveren Waffengesetzen oder gar Waffenverboten durch - sagen wir wie in D.

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Wer oder was hat den Deutsch-Iraner in München im OEZ davon abgehalten, Menschen zu töten?

Wer oder was den Amokläufer von Erfurt? In Winnenden? In Ansbach? In Sankt-Augustin?

Was stoppt Terroristen bei LKW-Amokfahrten wie in Stockholm, Barcelona, Berlin, Nizza oder Nantes?

.

Wie mir scheint, machen es sich einige mit ihren unterkomplexen Stammtischreden sehr einfach.

.

Q:

.

"https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Amoklaeufe-Uebersicht-Die…"

fathaland slim
09:01, Zuschauer49

>>Hätte sich übrigens ein einziger Erziehungsverantwortlicher im Leben des Jungen, der wegen einer Behinderung gemobbt wurde, für die er nichts konnte, um ihn gekümmert, wäre das nicht passiert.<<

 

Ja, hinterher weiß man immer, warum jemand durchgedreht ist und wie man es hätte verhindern können.

Gast
@09:01 Uhr von Zuschauer49

Hätte sich übrigens ein einziger Erziehungsverantwortlicher im Leben des Jungen, der wegen einer Behinderung gemobbt wurde, für die er nichts konnte, um ihn gekümmert, wäre das nicht passiert.

Woher haben sie diese Informationen, Quellennachweis bitte!

Hansi2012

Wo soll das noch hinführen?

Nach Berechnungen der Journalisten von "The Trace" wurden in diesem Jahr 20.329 Menschen erschossen, 846 mehr als 2020.

Gast
@08:59 Uhr von Traumfahrer

Natürlich ist kein Mensch perfekt, und jeder Mensch macht Fehler. 

Was aber in den USA passiert, hat nichts mit menschlichen Fehlern zu tun, sondern mit dem Verweigern von Volksvertretern/innen einer Partei, die die Tatsachen so nicht sehen wollen, und seit Jahren in die falsche Richtung laufen. Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer, weil es Politiker gibt, die Steuern senken für die großen Gewinner, die "Geschenke" annehmen und nicht mehr neutral entscheiden, die noch mehr Waffen verkaufen wollen, weil sie den Gedanken an weniger ist mehr nicht begreifen, und eine Gesellschaft, die sich anscheinend nackt fühlt ohne eine oder viele Waffen in der Hose. Es ist die Perversität des Menschen, Hass und Hetze, Gleichgültigkeit von Menschen, die nur an sich und ihren Geldbeutel denken, die einen Traum leben wollen, der so nicht existiert, weil viele nicht bereit sind, die anderen zu respektieren und achten.   

Und genau das was sie beschreiben sind doch die menschlichen Fehler!

Anderes1961
@08:55 Uhr von Giselbert

"20 Polizisten vermutlich hatten Sie Angst von massiven negativen Darstellungen in den medien ... Die intensive Bereichterstattung über Polizeieinsätze zeigt hier Ihre verblüffende Wirkung."

Ein guter Gedanke, dies kann passieren, wenn Nichtfachleute (die noch nie einen lebensgefährlichen Einsatz unter größter Anspannung durchführten)  Handlungsweisen verurteilen. 

 

Eine gute Verschwörungsschwurbelei. Ist jemals ein Polizist angeklagt worden, weil er nicht geschossen hat?

 

Ein schlechter Gedanke, sowas passiert, wenn man einfach mal gefühlte Fakten hinausposaunt, ohne Belege.