Einzelbäume in der Tundra beim See Nutenvut in Keperveem (Russland).

Ihre Meinung zu Studie: Sibirische Tundra könnte fast komplett verschwinden

Die sibirische Tundra könnte Klimaforschern zufolge bis Mitte des Jahrtausends fast komplett verschwinden. Der Grund: die Erderwärmung. Eine Rettung der Tundra sei nur durch "ambitionierten Klimaschutz" möglich.

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130 Kommentare

Kommentare

Coachcoach
Ist wohl zu spät, meine Damen und Herren

Es sieht so aus, dass Klimarettung nicht mehr klappen wird. Und wenn LNG die grüne Zukunftsoption und SUV die Autozukunft dein soll, dann wird es richtig fix gehen - dann erleb ich noch den Untergang der Stadt Passau ;)

Nettie
Lebensräume sind überall durch zunehmende Verwüstung bedroht

"Sibirische Tundra könnte fast komplett verschwinden"

Das sieht bei den Biomen in "südlicheren Gefilden" - wie zum Beispiel in den als "Caatinga" bezeichneten Gebieten Brasiliens - auch nicht besser aus.

vriegel
Millionen Quadratkilometer nutzbares Land

Wieso das nicht als Gewinn gesehen wird..?!? 
 

Die Menschheit wächst uns muss den Verlust an Lebensraum in zu heissen Zonen ja auch ausgleichen. 

Und Russland ist ja ein Entwicklungsland mit Atomwaffen, dem gerade die Einnahmen weg brechen. 
 

Da könnte der Zugewinn an urbar machendem Land was bringen. 

Gregory Bodendorfer
Ambitionierter

Umweltschutz???

Leute, der kommt zu spät....soviele Elektroautos können wir gar nich produzieren und bewegen (...) dass die Bedingungen auf Erden sich "normalisieren".... 

Im Ernst - der Zug fährt gerade ab....Krise war....nun kommt Desaster....für das restliche Leben auf Erden.

 

MRomTRom
Ganze Ökosysteme, Tiere, Pflanzen und menschliche Lebensweisen

+

Nicht nur in Sibirien sondern in der gesamten nördlichen Hemispähre sind durch die Klimaerwärmung ganze Ökosysteme und die davon lebenden Menschen vom Untergang bedroht.

+

Eisbären, Robben, Palarfüchse, mannigfache Vogelarten und viele Baum- und Pflanzenarten können in den erwärmten Zonen nicht überleben. Menschen wie die Inuit oder europäische und asiatische Indigene in den Polarregionen, die seit Jahrtausenden von Rentieren, Fischfang und Robbenjagd leben, haben keine Zukunft.

+

Nur Kurzsichtige oder Ignoranten können darauf bauen, dass industrielle Nutzung der aufgetauten Permafrostböden und eisfreie Seewege diesen Verlust 'ausgleichen' könnten.

Carlos12
@14:07 Uhr von vriegel

Russland ist ja ein Entwicklungsland mit Atomwaffen, dem gerade die Einnahmen weg brechen. 
Da könnte der Zugewinn an urbar machendem Land was bringen. 

Einen ähnlichen Gedanken hatte ich auch. Das Problem ist die derzeitige Regierungsform als Kleptokratie geführt von einem Autokraten.

In den letzten 30 Jahre hätte Russland gut zu den Industrienationen aufschließen können. Technische und wissenschaftliche Expertise wäre da (siehe Raumfahrt und Militärtechnik).

Stattdessen hat sich der Staat darauf beschränkt die Bodenschätze auszubeuten und das Militär zu finanzieren. Und die Oligarchen haben die Gewinne nicht im eigenen Land investiert sondern rausgebracht.

Wer also sollte die in Zukunft nutzbaren Teile der ehemaligen Tundra landwirtschaftlich bearbeiten?

 

Möbius
Der sich ausdehnende Lärchenwald ...

Könnte ja den gerodeten Regenwald teilweise kompensieren. 
 

Für die „Arktische Hummel“ sind das keine guten Aussichten ...

 

Aber für Waldtiere schon.

 

 

Russland schätzt, dass aufgrund des Klimawandels in der RF Millionen Quadratkilometer nutzbares Ackerland entstehen können. 
 

Ausserdem kann die Nordost-Passage die Kosten für den Seeweg aus Fernost (derzeit über Suez Kanal) um 2-3 Wochen verkürzen und so viele Milliarden Transportkosten sparen jedes Jahr. Und klimaschädliche Emissionen werden dadurch auch reduziert. 
 

 

 

Dr. Cat
@14:20 Uhr von MRomTRom

+

Nicht nur in Sibirien sondern in der gesamten nördlichen Hemispähre sind durch die Klimaerwärmung ganze Ökosysteme und die davon lebenden Menschen vom Untergang bedroht.

+

Eisbären, Robben, Palarfüchse, mannigfache Vogelarten und viele Baum- und Pflanzenarten können in den erwärmten Zonen nicht überleben. Menschen wie die Inuit oder europäische und asiatische Indigene in den Polarregionen, die seit Jahrtausenden von Rentieren, Fischfang und Robbenjagd leben, haben keine Zukunft.

+

Nur Kurzsichtige oder Ignoranten können darauf bauen, dass industrielle Nutzung der aufgetauten Permafrostböden und eisfreie Seewege diesen Verlust 'ausgleichen' könnten.

Sehr treffend formuliert.

 

fathaland slim
@14:03 Uhr von Coachcoach

Es sieht so aus, dass Klimarettung nicht mehr klappen wird. Und wenn LNG die grüne Zukunftsoption und SUV die Autozukunft dein soll, dann wird es richtig fix gehen - dann erleb ich noch den Untergang der Stadt Passau ;)

 

LNG ist nicht die grüne Zukunftsoption, sondern eine Übergangstechnologie, die bis zum kompletten Ausstieg aus dem Erdgas (Natural Gas, eben nur nicht Liquid, da durch Pipelines geliefert) uns mit demselben versorgen soll.

 

Der Erdgasausstieg wurde, wie so vieles, verpennt, da das Gas ja so günstig aus Russland kam. Daraus auszusteigen war lange vor dem Krieg schon das Ziel aller ökologisch verantwortungsbewussten Politiker, die hatten aber bisher bei uns wenig zu sagen. Dank des russischen Überfalls sind nun aber auch die bisherigen Bremser bereit, aus dem Erdgas auszusteigen, was aber aus unmittelbar einsichtigen Gründen nicht von heute auf morgen geht.

 

Deshalb, und nur deshalb, LNG. Für den Übergang. Die Zukunft wird dem Wasserstoff gehören.

 

Dr. Cat
@14:07 Uhr von vriegel

Wieso das nicht als Gewinn gesehen wird..?!? 
 

Die Menschheit wächst uns muss den Verlust an Lebensraum in zu heissen Zonen ja auch ausgleichen. 

Und Russland ist ja ein Entwicklungsland mit Atomwaffen, dem gerade die Einnahmen weg brechen. 
 

Da könnte der Zugewinn an urbar machendem Land was bringen. 

Ziemlich blauäugig . Wissen Sie, das in der Tundra Metangas eingeschlossen ist? Das ist noch ein schlimmerer Treiber. 

 

Nachfragerin
In Sibirien gibt es größere Probleme als zu viel Wald.

Wenn sich das größte Waldgebiet der Erde aufgrund der globalen Erwärmung nach Norden ausbreiten, dann wäre das - global gesehen - ein Gewinn und kein Verlust.

Unsere Sorgen sollten nicht der verschwindenden Tundra gelten, sondern dem dort auftauenden Permafrostboden. Das darin gebundene Methan möchten wir nämlich nicht in der Atmosphäre haben...

fathaland slim
@14:07 Uhr von vriegel

Millionen Quadratkilometer nutzbares Land

 

Wieso das nicht als Gewinn gesehen wird..?!? 

 

Die Menschheit wächst uns muss den Verlust an Lebensraum in zu heissen Zonen ja auch ausgleichen. 

 

Und Russland ist ja ein Entwicklungsland mit Atomwaffen, dem gerade die Einnahmen weg brechen. 
 

 

Da könnte der Zugewinn an urbar machendem Land was bringen. 

 

Ihr Machbarkeitsoptimismus in allen Ehren, aber die Gleichung hat zahlreiche Unbekannte.

 

Die Erde ist ein Gesamtökosystem, das durch den weltweiten Klimawandel auf Arten und Weisen beeinflusst wird, die wir erst dann auf dem Schirm haben werden, wenn sie sich manifestieren. Bei einer isolierten, sich abzeichnenden Entwicklung, die man eventuell auch als Chance deuten könnte, in Jubel auszubrechen, mag beruhigend wirken, ist aber verfrüht.

 

Möbius
@14:22 Uhr von Carlos12

...: Einen ähnlichen Gedanken hatte ich auch. Das Problem ist die derzeitige Regierungsform als Kleptokratie geführt von einem Autokraten.

In den letzten 30 Jahre hätte Russland gut zu den Industrienationen aufschließen können. Technische und wissenschaftliche Expertise wäre da (siehe Raumfahrt und Militärtechnik).

Stattdessen hat sich der Staat darauf beschränkt die Bodenschätze auszubeuten und das Militär zu finanzieren. Und die Oligarchen haben die Gewinne nicht im eigenen Land investiert sondern rausgebracht.

Wer also sollte die in Zukunft nutzbaren Teile der ehemaligen Tundra landwirtschaftlich bearbeiten?

 

 

Was man sich doch alles für Gedanken machen kann...

 

Ich habe mich bei den nun evtl bald beschlagnahmten Auslandsvermögen von (früher im Westen mit offenen Armen empfangenen) „Oligarchen“  auch gefragt, ob es auch einmal arabischen oder westlichen „Oligarchen“ anderswo so ergehen könnte. 
 

Wenn deutsche Konzerne in China investieren, bringen sie doch auch „Gewinne außer Landes“. 

Nachfragerin
@Carlos12 - unerschlossene Tundra

@14:22 Uhr von Carlos12:

"Wer also sollte die in Zukunft nutzbaren Teile der ehemaligen Tundra landwirtschaftlich bearbeiten?"

Die Frage lautet wohl eher, warum man die Tundra bewirtschaften sollte, wenn es viel besser erschlossene Flächen gibt.

Hinzu kommt, dass ein Überangebot die Preise fallen lässt. Für Investoren ist das wenig verlockend.

werner1955
nur durch "ambitionierten Klimaschutz"

Dann hoffen wir mal das das russiche Volk; mit Ihrer Armee und mit Putis Regierung auch einen "ambitionierten Klimaschutz"  zur Rettung durchführen wird.

Adeo60
Ein Zeichen setzen

Wir werden die  Klimaleugner nicht mehr überzeugen können, aber wir sollten unser eigenes Leben stärker an dem Klimaschutz orientieren. Etwas weniger Auto fahren, das Gaspedal moderat bedienen, die Heizung weniger stark aufdrehen, auf  unnötige Fernflüge, Platikmüll u.a. verzichten. Vieles ist möglich, ohne dass die Lebensqualität darunter leidet. Und wir sollten diejenigen, die unser Klima zerstören, spüren lassen, dass wir dies nicht akzeptieren: Kein Kauf von Rindersteaks aus Südamerika, wenn Waldflächen im Amazonas-Becken  für die überdimensionierte Rinderhaltung geopfert werden müssen, kein giftiger Elekrtoschrott nach Ghana, keine Schiffstouren auf riesigen Ozeandampfern...

wenigfahrer
Der Zug

ist wohl abgefahren, und die RF soll ja wegen aktueller Lage etwas kleiner gemacht werden, wo sollte also Geld für für irgend etwas herkommen.

Selber hat das Land genug Energieträger und Landflächen für seine Bürger, also ist Mobilität und Grundernährung für die eigenen Bürger ist gesichert, bis auf Luxus der nicht mehr eingeführt werden kann.

Und die Welt wird auch immer Bevölkerungsreicher, alle möchten gerne wie die Industriestaaten leben, auch wenn man in Deutschland anders denkt, das wird am Ende nicht aufgehen.

Man kann doch jetzt schon mit dem Auto über die Felder fahren, die Frontscheiben bleiben sauber, und Schmetterlinge sind auch eine Seltenheit geworden.

Wer aufmerksam die Presse ließt, wird auch auf realistische Artikel stoßen, wie das mit den Wärmepumpen und Wohnungen und vieles mehr ausgehen wird.

Große Worte und viele Pläne, wie es ausgeht werden wir erleben.

Questia
@14:29 Uhr von fathaland slim

@14:03 Uhr von Coachcoach...

LNG ist nicht die grüne Zukunftsoption, sondern eine Übergangstechnologie, die bis zum kompletten Ausstieg aus dem Erdgas (Natural Gas, eben nur nicht Liquid, da durch Pipelines geliefert) uns mit demselben versorgen soll.

Der Erdgasausstieg wurde, wie so vieles, verpennt, da das Gas ja so günstig aus Russland kam. Daraus auszusteigen war lange vor dem Krieg schon das Ziel aller ökologisch verantwortungsbewussten Politiker, die hatten aber bisher bei uns wenig zu sagen. Dank des russischen Überfalls sind nun aber auch die bisherigen Bremser bereit, aus dem Erdgas auszusteigen, was aber aus unmittelbar einsichtigen Gründen nicht von heute auf morgen geht.

Deshalb, und nur deshalb, LNG. Für den Übergang. Die Zukunft wird dem Wasserstoff gehören.

Das vergessen viele, die jetzt über die LNG-Terminals meckern.

Lt. Aussage von Harbeck, werden diese Terminals so konzipiert, dass sie nach der kurzfristigen LNG-Nutzung anschließend für Wasserstoff genutzt werden können.

Bender Rodriguez

Och, dass die Klimaerwärmung gestoppt werden sollte, ist doch altbekannt.  Das dann kalte Gebiete wärmer werden und si h verändern, sowie warme Gegenden kochend heiß werden, auch.

.

Ist hier irgendetwas neues zu lesen? 

.

Ich bleibe bei meiner Meinung,  dass der Klimawandel nicht nehr aufgehalten werden kann.

 

fathaland slim
@14:25 Uhr von Möbius

Der sich ausdehnende Lärchenwald könnte ja den gerodeten Regenwald teilweise kompensieren. 

 

Schade, daß Sie von Ökologie so wenig Ahnung haben. Ein borealer Nadelwald und ein tropischer Regenwald sind zwei komplett verschiedene Paar Schuhe.

 

Für die „Arktische Hummel“ sind das keine guten Aussichten ...

 

Die arktische Hummel ist nur ein Beispiel für ein einzigartiges Ökosystem.

 

Aber für Waldtiere schon.

 

Waldtiere. Aha. An welche dachten Sie hier?

 

Waldameisen?

 

Tapire?

 

 

 

 

Russland schätzt, dass aufgrund des Klimawandels in der RF Millionen Quadratkilometer nutzbares Ackerland entstehen können. 
 

 

Ein Land kann nicht schätzen. Also wer schätzt? Der russische Landwirtschaftsminister? Wissenschaftler?

 

Ausserdem kann die Nordost-Passage die Kosten für den Seeweg aus Fernost (derzeit über Suez Kanal) um 2-3 Wochen verkürzen und so viele Milliarden Transportkosten sparen jedes Jahr. Und klimaschädliche Emissionen werden dadurch auch reduziert. 
 

 

 

Man kann sich alles schönmilchmädchenrechnen.

 

Anita L.
@14:03 Uhr von Coachcoach

Es sieht so aus, dass Klimarettung nicht mehr klappen wird. Und wenn LNG die grüne Zukunftsoption und SUV die Autozukunft dein soll, dann wird es richtig fix gehen - dann erleb ich noch den Untergang der Stadt Passau ;)

Dass LNG NICHT die grüne Zukunftsoption ist, sondern die bittere Wahl von Pest statt Cholera, haben alle verstanden außer jenen, die immer noch nicht wahrhaben wollen, dass das Leben nicht schwarz-weiß verläuft. Ob der E-Antrieb zukünftig in einem SUV oder einem Mini schnurrt oder ob der Kunde doch lieber mit dem (Lasten-) Fahrrad unterwegs ist, liegt einzig und allein am - Kunden.

morgentau19
14:09 Uhr von Gregory Bodendorfer

Ambitionierter Umweltschutz???

Leute, der kommt zu spät....soviele Elektroautos können wir gar nich produzieren und bewegen (...) dass die Bedingungen auf Erden sich "normalisieren"....
.
Ich denke, wir sollen Strom sparen?! Sind da zig Millionen mehr an E-Autos nicht kontraproduktiv? Bei der Herstellung von E-Autos wird der stark zunehmende Raubbau von seltenen Erden Schäden an Mensch (Bsp. Lungenkrebs u.m.) verursachen.
.
Da passt m. E. einiges nicht zusammen.
.
Studie: Sibirische Tundra könnte fast komplett verschwinden
.
Könnte verschwinden!
.
Ich werde heute Lotterie spielen, und könnte gewinnen.

 

Menschen 123xyz
Es gab da schon

Todesfälle Tiere und Menschen und es sind Gebiete gesperrt. Alte aufgetaute Kadaver enthielten die Erreger. Man hat versucht die zu verbrennen und festgestellt, dass wenn nicht sorgfältig alles verbrennt noch lebensfähige Erreger übrig blieben. Eine gewisse Hitze konnten die überstehen. Wir kriegen soviele Probleme, wir sollten sofort aufhören zu verbrauchen was nicht Grundbedarf ist. “Die Anstalt“ machte gestern fein anschaulich, was unsere neuen Gesetze bisher nützen. Wir müssen uns alle ändern sofort radikal und der P behindert das mit seinem Verbrechenskrieg. Er verseucht Umwelt jeden Tag, das können wir nicht einholen. Er geht als Erdentöter in die Geschichte ein - ach nee Geschichte gibt's ja dann nicht mehr.

Dr. Cat
Nicht auf dem Schirm

Was auch in diesem Artikel nicht anklingt ist, das , wenn der Permafrostboden auftaut, Bakterien und eventuell Viren zum Vorschein kommen, die man so in der Art  nicht kennt.

Bruno14

Man sollte doch meinen, dass mittlerweile die allermeisten von Grundschulzeiten an gelernt haben, das Ökosystem unserer Erde als zusammenhängend und vielfach aufeinander angewiesen zu begreifen - und zu erhalten.

Was sollen da Vorschläge, die meinen, man könne die Tundra doch anders nutzen, z.B. landwirtschaftlich?

Das hat ungefähr die Qualität derer, die sagen: Mich freut der Klimawandel und ich hoffe, dann im Winter keine Heizung mehr zu gebrauchen. oder "Wunderbar, wenn in Mittelschweden endlich Wein angebaut werden kann, der bisher nur in Frankreich gedeihte."

Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln.

Questia
Beam me up....No intelligent Life here

In dem Thread zu den Robotern wurde auch über die Intelligenz der Menschen gesprochen:

Meine Meinung dazu: Wir sind nicht einmal ansatzweise so intelligent, die Komplexität der Ökosysteme zu durchdringen.

Das erklärt auch, warum hier einige Vorschläge gemacht werden, die die Folgen unsere Sabotage an den Ökosystemen als Gewinn betrachten und die Chancen darin sehen, dass diese Systeme unwiederbringlich zerstört werden.

Meine Kapazität an schlechten Nachrichten ist für heute ausgeschöpft (Amoklauf in USA) - ich muss raus und die Natur genießen - solange es sie noch gibt.

Nachfragerin
@Anita L. - Klimaschutz

14:51 Uhr von Anita L.
"Dass LNG NICHT die grüne Zukunftsoption ist, sondern die bittere Wahl von Pest statt Cholera, haben alle verstanden [...]"

... die machtpolitische Interessen über den Klimaschutz stellen.

Die US-amerikanische NGO Environment Defence Fund hat ausgerechnet, dass LNG aus den USA aufgrund der Art der Förderung und der nötigen Verflüssigung klimaschädlicher ist als Kohle. (Für LNG aus anderen Staaten wird es ähnlich sein.) Erdgas aus Pipelines schneidet deutlich besser ab, weil die Verflüssigung wegfällt und die Transportkosten geringer sind.

"Ob der E-Antrieb zukünftig in einem SUV oder einem Mini schnurrt oder ob der Kunde doch lieber mit dem (Lasten-) Fahrrad unterwegs ist, liegt einzig und allein am - Kunden."

Ein SUV mit E-Antrieb ist ein klassischer Fall von Greenwashing. Und das wird er auch immer bleiben, da die Erzeugung von elektrischer Energie nie zu 100% klimaneutral sein wird.

fathaland slim
15:07, morgentau19

14:09 Uhr von Gregory Bodendorfer

Ambitionierter Umweltschutz???

 

Leute, der kommt zu spät....soviele Elektroautos können wir gar nich produzieren und bewegen (...) dass die Bedingungen auf Erden sich "normalisieren"....
.

Ich denke, wir sollen Strom sparen?! Sind da zig Millionen mehr an E-Autos nicht kontraproduktiv? Bei der Herstellung von E-Autos wird der stark zunehmende Raubbau von seltenen Erden Schäden an Mensch (Bsp. Lungenkrebs u.m.) verursachen.
.
Da passt m. E. einiges nicht zusammen.<<

 

Es handelt sich nicht um Raubbau, sondern um Bergbau. Halten Sie Eisenerzbergbau auch für so gefährlich? Aluminiumbergbau? Zinkbergbau? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, sollte die Menschheit den Bergbau einstellen?
 

>>Studie: Sibirische Tundra könnte fast komplett verschwinden
.
Könnte verschwinden!
.
Ich werde heute Lotterie spielen, und könnte gewinnen.<<

 

Sie rechnen dem Verschwinden der Tundra eine ähnliche Wahrscheinlichkeit wie einem Lottogewinn zu? Das kann doch nicht ansatzweise Ihr Ernst sein.

Anita L.
Die Menschheit ist resilient.

Wir haben das Mittelalter überlebt, obwohl eine scheinbar übermächtige Kirche uns in Dummheit und Elend halten wollte. Wir haben die kleine Eiszeit im 18. Jahrhundert überlebt, obwohl das einigen Europäern wirklich sauer geworden ist. Wir haben die Pocken ausgerottet, obwohl einige Ewigängstliche uns weismachen wollten, dass wir uns alle in Rindviecher verwandeln. Wir haben Millenium überlebt, obwohl uns einige Superschlaue mit dem vermeintlichen Weltuntergang ängstigen wollten. Bis jetzt ist noch kein Mensch entgegen aller Querdenkerwarnungen an dem ihm angeblich implantierten Chip explodiert oder zum Zombie mutiert. Das 1000-jährige Deutsche Reich hatte sich dank des Einsatzes der restlichen vernunftbegabten Welt nach 12 Jahren erledigt. Wir haben FCKW reduziert, erneuerbare Energien erschlossen und alternative Kraftstoffe erfunden - den Revisionisten zum Trotz. Es wird doch möglich sein, auch den Klimawandel allem Zweckpessimismus unserer Mitmenschen zum Trotz einzudämmen.

Nachfragerin
@Adeo60 - Klimaschutz

Wir werden die Klimaleugner nicht mehr überzeugen können, aber wir sollten unser eigenes Leben stärker an dem Klimaschutz orientieren.

Das ist völlig richtig. Leider haben Sie sich bisher euphorisch für die Partei eingesetzt, die vielleicht viel über Klimaschutz redete, aber nur wenig tat.

Als Einzelner darf man vor allem nicht in ein beschönigendes Belohnungssystem verfallen. Bio-Obst ohne Tüte zu kaufen bringt gar nichts, wenn man es mit dem Auto nach Hause fährt. Und die Nutzung des ÖPNV rechtfertigt auch keinen Flug nach Malle.

eremit0815
Wir werden alle sterben...

... deshalb bin ich mir auch ziemlich sicher, Mutter Natur wird uns überleben. Und so soll es auch sein!...

Alphaworld1

Und was ist vorgesehen zur Rettung? Bestimmt sollen wir Deutsche dafür nur noch Fahrräder ohne Elektroantrieb fahren (Auto eh nicht) und nur noch einmal. Im Monat warm essen oder so…

Menschen 123xyz
@15:14 Uhr von Bruno14

Man sollte doch meinen, dass mittlerweile die allermeisten von Grundschulzeiten an gelernt haben, das Ökosystem unserer Erde als zusammenhängend und vielfach aufeinander angewiesen zu begreifen - und zu erhalten.

Was sollen da Vorschläge, die meinen, man könne die Tundra doch anders nutzen, z.B. landwirtschaftlich?

Das hat ungefähr die Qualität derer, die sagen: Mich freut der Klimawandel und ich hoffe, dann im Winter keine Heizung mehr zu gebrauchen. oder "Wunderbar, wenn in Mittelschweden endlich Wein angebaut werden kann, der bisher nur in Frankreich gedeihte."

Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln.

Ja jedes etwas der Natur beeinflusst andere. Wird durch übergroßen menschlichen Einfluss eines entfernt bedeutet das ganze Ketten und Netzwerke geraten aus dem natürlichen Gleichgewicht. Eine gewisse Fähigkeit zum Ausgleich besteht, aber nicht so wie wir uns verhalten. So endet es schon bald in der Vernichtung der Menschheit (im besseren Fall) oder in Vernichtung des Lebens auf der Erde.

 

fathaland slim
15:21, Nachfragerin

>>

@Anita L. - Klimaschutz

14:51 Uhr von Anita L.
"Dass LNG NICHT die grüne Zukunftsoption ist, sondern die bittere Wahl von Pest statt Cholera, haben alle verstanden [...]"

... die machtpolitische Interessen über den Klimaschutz stellen.

Die US-amerikanische NGO Environment Defence Fund hat ausgerechnet, dass LNG aus den USA aufgrund der Art der Förderung und der nötigen Verflüssigung klimaschädlicher ist als Kohle. (Für LNG aus anderen Staaten wird es ähnlich sein.) Erdgas aus Pipelines schneidet deutlich besser ab, weil die Verflüssigung wegfällt und die Transportkosten geringer sind.<<

 

Noch einmal ganz klar und deutlich:

 

LNG ist eine Übergangstechnologie.

 

>>Ein SUV mit E-Antrieb ist ein klassischer Fall von Greenwashing. Und das wird er auch immer bleiben, da die Erzeugung von elektrischer Energie nie zu 100% klimaneutral sein wird.<<

 

Energie wird nicht erzeugt, sondern gewonnen.

 

Welche Art der Energiegewinnung wäre denn Ihrer Ansicht nach komplett klimaneutral?

fathaland slim
@15:32 Uhr von Alphaworld1

Und was ist vorgesehen zur Rettung? Bestimmt sollen wir Deutsche dafür nur noch Fahrräder ohne Elektroantrieb fahren (Auto eh nicht) und nur noch einmal. Im Monat warm essen oder so…

 

 

Genauso wird es kommen.

 

Und noch viel, viel schlimmer.

 

Denken Sie sich was aus. Setzen Sie Ihrer dystopischen Phantasie keine Grenzen.

werner1955
@15:30 Uhr von Nachfragerin

Als Einzelner darf man vor allem nicht in ein beschönigendes Belohnungssystem verfallen.

Warum nicht.
Wenn Politker als Vielflieger mehr Umweltschäden anrichten als ich in meinem ganze leben?

Wenn als Reich zur ISS fliegen oder in den Weltraum muss ich zufuss gehn oder darf nicht in den Urlaub fleiegn?

Mein Belohnungssystem  ist das eigenverantworlich und sinnvoll leben. Ich erzuge keine unnötigen Belastungen.

 

Nachfragerin
@Dr. Cat - Gefahr aus dem Permafrost

15:10 Uhr von Dr. Cat:

"Was auch in diesem Artikel nicht anklingt ist, das , wenn der Permafrostboden auftaut, Bakterien und eventuell Viren zum Vorschein kommen, die man so in der Art nicht kennt."

Diese Bakterien werden deshalb zum Problem, weil sie dort weitermachen, wo sie vor ihrem Winterschlaf aufhörten: Sie zersetzen organisches Material und produzieren CO2 und Methan.

Dass irgendein aufgetautes Virus vom sibirischen Schlamm auf den Menschen überspringt und eine Pandemie auslöst, halte ich dagegen für praktisch unmöglich. Eine solche Gefahr geht eher von der Massentier- und -menschhaltung aus.

harpdart
Zu spät?

Einige sind der Meinung, dass es sowieso zu spät ist, um das endgültige Kippen des Klimas zu verhindern. 

Kann sein. Trotzdem: ich möchte nicht aufgeben und alles, was mir möglich ist, dazu beitragen, dass es doch anders kommt. Groß ist meine Hoffnung zwar nicht, aber nichts zu versuchen, könnte ich mir selbst nicht verzeihen. 

 

schabernack
@14:25 Uhr von Möbius

 

Ausserdem kann die Nordost-Passage die Kosten für den Seeweg aus Fernost (derzeit über Suez Kanal) um 2-3 Wochen verkürzen und so viele Milliarden Transportkosten sparen jedes Jahr. Und klimaschädliche Emissionen werden dadurch auch reduzieren.

 

Nähmen Sie mal einen Globus zur Hand, sähen auch Sie, was für ein Tinnef es wäre, von Südchina aus nach Afrika oder ins Mittelmeer über die Nord-Ost-Passage zu fahren.

 

Erst mal nach Osten in Gegenrichtung zum Ziel. Durchs Japanische Meer an Südsibirien vorbei. Dann um Kamtschatka herum nach Norden weg vom Ziel. Au weia … und nicht mal Hein Blöd rät Käpt'n Blaubär zu diesem Seeweg.

 

Für Südostasien-Handel mit Mittel- und Südamerika wäre die tolle neue Passage aber noch besser geeignet als für ins Mittelmeer. In 80 Tagen einmal um die ganze Welt herum. Auch toll bis Tollhaus.

 

 

Der sich ausdehnende Lärchenwald könnte ja den gerodeten Regenwald teilweise kompensieren.

 

Gar nix kann gerodeten, oder sonst wie verschwundenen Regenwald «kompensieren».

werner1955
@15:37 Uhr von fathaland slim

Denken Sie sich was aus. Setzen Sie Ihrer dystopischen Phantasie keine Grenzen.

 

Ich halte es da lieber mit der positiven Utopie oder wie der "Kölner" immer sagt. …et küt wie et kütt!.
 

Anita L.
@15:21 Uhr von Nachfragerin

"Dass LNG NICHT die grüne Zukunftsoption ist, sondern die bittere Wahl von Pest statt Cholera, haben alle verstanden [...]"

... die machtpolitische Interessen über den Klimaschutz stellen.

Ganz ehrlich gesagt, werte Nachfragerin, habe ich absolut keine Lust mehr, mich mit Ihnen über angebliche "machtpolitische Interessen" zu unterhalten, wenn es Ihnen doch nur um USA-Bashing und Agitation für Russlandgeschäfte geht. Ich weiß, dass Fracking umweltschädlich ist, aber es ist mir angesichts des russischen Krieges (Cholera) schnurzegal, ob russisches Gas gerade billiger aus Pipelines fließt. Denn ich weiß auch, dass ein vollständiger Verzicht auf Gas (noch) nicht möglich ist - allein die Sinnlosdiskussionen über "ach wie schlimm"- Pulloverdebatten ist mir schmerzlichst in Erinnerung - dass also eine Übergangslösung nötig ist und dass diese eher Pest als Windpocken bedeutet. MIR wäre ein sofortiger Ausstieg aus allen fossilen Energierohstoffen sofort recht, aber das ist Utopie.

Menschen 123xyz
Das Methan

ist viel gefährlicher und viel mehr im auftauenden Permafrost, als wir durch Kohlestopp Schadstoffe sparen. Island forscht bereits, hat Anlage zur Nutzung und Umwandlung von Methan gebaut. Da hätte P seine Energie rein setzen müssen, wenn ihm wirklich daran gelegen wäre als großer in die Geschichte einzugehen. Ähnliches gilt für alle Mächtigen aber nicht zur Mehrung von Kapital und Macht sondern zu unendlicher Verehrung der dann überlebt habenden Menschen. Den Wandel durch Verzicht im Verbrauch gerecht einleiten mit Hilfe von Forschung und Technik unterstützen und Schäden beseitigen helfen. Die Vögel würden die Namen dieser von den Bäumen singen, die Menschen Volkslieder dichten. 

fathaland slim
@15:45 Uhr von werner1955

@15:37 Uhr von fathaland slim

 

Denken Sie sich was aus. Setzen Sie Ihrer dystopischen Phantasie keine Grenzen.

 

Ich halte es da lieber mit der positiven Utopie oder wie der "Kölner" immer sagt. …et küt wie et kütt!.

 

 

Ich auch.

 

Als Viertelkölner. Eine meiner Großmütter kam da her.
 

 

Nachfragerin
@fathaland slim - Energiesparen = bester Klimaschutz

@15:34 Uhr von fathaland slim:

"Noch einmal ganz klar und deutlich: LNG ist eine Übergangstechnologie."

Jaja, ich weiß: LNG ist eine Übergangstechnologie, in die aus machtpolitischen Gründen Milliarden investiert werden, obwohl sie uns in Sachen Klimaschutz einen Schritt zurück bringt.

"Energie wird nicht erzeugt, sondern gewonnen."

Energie wird nicht gewonnen, sondern umgewandelt.

"Welche Art der Energiegewinnung wäre denn Ihrer Ansicht nach komplett klimaneutral?"

Keine. Denn auch der Bau eines Windrades setzt CO2 frei. Für das Klima wäre es daher am besten, wenn wir gar nicht so viele Windräder brauchen. Fahrräder oder Kleinwagen brauchen weniger Energie als SUVs.

Anita L.
@15:41 Uhr von harpdart

Einige sind der Meinung, dass es sowieso zu spät ist, um das endgültige Kippen des Klimas zu verhindern. 

Ich denke, dass sich dahinter lediglich die eigene Faulheit verbirgt. "Ist der Planet erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert." Und warum sich anstrengen, investieren, Neues denken, wenn es hinter der Fernheizung (eine Errungenschaft unser Väter und des Goldenen Industriezeitalters - oder so) so schön bequem ist?

Kann sein. Trotzdem: ich möchte nicht aufgeben und alles, was mir möglich ist, dazu beitragen, dass es doch anders kommt. Groß ist meine Hoffnung zwar nicht, aber nichts zu versuchen, könnte ich mir selbst nicht verzeihen. 

Genau! Zweckpessimisten und Verantwortungslose mit "Aber der macht das, also muss/kann ich doch sowieso nichts ändern"- Attitüde gab es immer schon. Und trotzdem haben die anderen Menschen bisher immer eine Lösung gefunden. 

 

schabernack
@15:45 Uhr von werner1955

 

Ich halte es da lieber mit der positiven Utopie oder wie der "Kölner" immer sagt. …et kütt wie et kütt!.

 

Zu Tundra in Sibirien weg sagt d'r Kölsch Jung ävver jet anderes als et kütt wie et kütt.

V8forever
Sibirische Tundra

Würde sich dieser möchtegern Zar lieber um dieses Problem in der Tundra kümmern, statt Bomben auf ein friedliebendes Land werfen müssten wir uns weniger Sorgen machen. 

Richtig Angst machen mir die Permafrostböden, wenn diese vollständig auftauen dann gute Nacht. 

Aber wenn wir alles daran setzen und endlich überall Windräder aufstellen, Stromspeicher darzustellen und jedes alte und neue Haus Photovoltaikanlagen aufs Dach machen, dann können wir zumindest unsere Vorgaben erfüllen. Ob es der Tundra hilft weiß ich nicht, da bin ich kein Fachmann. 

Wenn nicht, dann hoffe ich das abdanke bevor die Permafrostböden tauen.

harpdart
Kipp-Punkt Permafrost

Zu spät ist eine der vier meist verwendeten "Begründungen" keinen wirksamen Klimaschutz durchzuführen. Neben "nicht ich, nicht jetzt und nicht so." Für mich eine besonders fiese Einstellung, sein Nichtstun damit zu begründen, dass man ja eh nichts mehr ändern kann, also immer weiter so...

Wenn die Permafrostböden auftauen, riesige Mengen an Methan in die Atmosphäre gelangen, dann ist ein Punkt erreicht, nachdem der Klimawandel noch schneller und verheerender voranschreitet. 

 

alte männer forum
Kaum Bewusstsein

In Russland gibt es kaum Bewusstsein für Umeltschutz und Klimaschutz. Schade.

Tarek94
@14:29 Uhr von fathaland slim

Deshalb, und nur deshalb, LNG. Für den Übergang. Die Zukunft wird dem Wasserstoff gehören.

 

Wasserstoff wird heute hauptsächlich mittels Dampfreformierung aus Erdgas gewonnen. Dabei wird viel CO2 freigesetzt, was ihn nicht so umweltfreundlich macht, wie gemeinhin gedacht.

Per Elekrolyse wird Wasserstoff aus gutem Grund nicht gewonnen, dies ist unwirtschaftlich.

Möbius
@15:43 Uhr von schabernack

...Nähmen Sie mal einen Globus zur Hand, sähen auch Sie, was für ein Tinnef es wäre, von Südchina aus nach Afrika oder ins Mittelmeer über die Nord-Ost-Passage zu fahren.

 

Erst mal nach Osten in Gegenrichtung zum Ziel. Durchs Japanische Meer an Südsibirien vorbei. Dann um Kamtschatka herum nach Norden weg vom Ziel. Au weia … und nicht mal Hein Blöd rät Käpt'n Blaubär zu diesem Seeweg.

 

Für Südostasien-Handel mit Mittel- und Südamerika wäre die tolle neue Passage aber noch besser geeignet als für ins Mittelmeer. In 80 Tagen einmal um die ganze Welt herum. Auch toll bis Tollhaus.

...Gar nix kann gerodeten, oder sonst wie verschwundenen Regenwald «kompensieren».

 

 

Schön das Sie das so meinen. Die chinesische und die russische Regierung sind da anderer Meinung. Und die USA drohen vorsorglich schon mal Reedereien, die vom Westen kontrollierte Route durch den Suez-Kanal aufzugeben! 
 

die „Kompensation“ des „Regenwaldes“ durch subarktische Wälder war von mir ironisch gemeint ...

Nachfragerin
@Anita L. - Probleme der Menschheit

 @15:45 Uhr von Anita L.

"Ganz ehrlich gesagt, werte Nachfragerin, habe ich absolut keine Lust mehr, mich mit Ihnen über angebliche 'machtpolitische Interessen' zu unterhalten [...]"

Ich würde das Thema auch gerne abhaken. Aber leider sind es genau diese Interessen, die unsere Klimaschutzziele untergraben.

"MIR wäre ein sofortiger Ausstieg aus allen fossilen Energierohstoffen sofort recht, aber das ist Utopie."

Eben. Deshalb plädiere ich ja dafür, diesen Ausstieg schnellstmöglich zu vollziehen.

Für unser Problem mit Putin ist LNG nicht einmal ansatzweise eine Lösung. Aber LNG verschärft unser Problem mit der globalen Erwärmung, denn dieser Umweg ist klimaschädlicher und kostet uns viel Geld sowie wertvolle Zeit.

Account gelöscht
Studie: Sibirische Tundra könnte fast komplett verschwinden...

Was der Klimawandel bewirken wird, ist, daß bei steigenden Temperaturen der Permafrostboden auftauen wird. In ihm ist bisher Kohlendioxid festgehalten. Dazu gehört auch Methan, daß dann in die Atmosphäre gelangt. 

Stark betroffen werden davon Alaska, Kanada und Sibirien sein.

Eine Mahnung, daß sich an die Klimaziele gehalten wird. 

 

fathaland slim
@15:52 Uhr von Nachfragerin

@15:34 Uhr von fathaland slim:

"Noch einmal ganz klar und deutlich: LNG ist eine Übergangstechnologie."

Jaja, ich weiß: LNG ist eine Übergangstechnologie, in die aus machtpolitischen Gründen Milliarden investiert werden, obwohl sie uns in Sachen Klimaschutz einen Schritt zurück bringt.

 

Die LNG-Terminals lassen sich auf Wasserstoff umrüsten. Daß Sie für weitere Geschäfte mit Putin und eine Kapitulation der Ukraine plädieren, ist hinreichend bekannt.

 

"Energie wird nicht erzeugt, sondern gewonnen."

Energie wird nicht gewonnen, sondern umgewandelt.

"Welche Art der Energiegewinnung wäre denn Ihrer Ansicht nach komplett klimaneutral?"

Keine. Denn auch der Bau eines Windrades setzt CO2 frei. Für das Klima wäre es daher am besten, wenn wir gar nicht so viele Windräder brauchen. Fahrräder oder Kleinwagen brauchen weniger Energie als SUVs.

 

Energiesparen ist gut und wichtig, ändert aber nichts daran, daß trotzdem weiterhin Energie gewonnen werden muss. Denn ohne Energie geht es nicht.

 

Tada
Wenn man kein Problem hat, dann redet man sich eins ein

 

"Die Baumgrenze sibirischer Lärchenwälder verdrängt nach und nach die weiten Tundraflächen, sodass diese bis Mitte des Jahrtausends fast komplett verschwunden sein könnten"

....

 

Bäume binden CO2.

 

Gerade jetzt, wo der Regenwald verschwindet ist neuer Wald eine positive Nachricht.

 

harpdart
@Sparpaket

"Am 25. Mai 2022 - 15:55 Uhr von Sparpaket

@15:41 Uhr von harpdart

Einige sind der Meinung, dass es sowieso zu spät ist, um das endgültige Kippen des Klimas zu verhindern. 

Kann sein. Trotzdem: ich möchte nicht aufgeben und alles, was mir möglich ist, dazu beitragen, dass es doch anders kommt. Groß ist meine Hoffnung zwar nicht, aber nichts zu versuchen, könnte ich mir selbst nicht verzeihen. 

 

Genau die richtige Einstellung! 

Jeder Tag, an dem der PKW in der Garage bleibt, ist ein guter Tag! "

 

Da kann ich gar nicht mitmachen, denn ich habe keinen PKW-;))

 

Aber es gibt genügend Möglichkeiten, etwas beizutragen, ohne das Gefühl zu haben, man müsse verzichten. Und ich bin überzeugt davon, dass dies allen Menschen möglich wäre. Zu viele wollen einfach nicht. 

 

fathaland slim

Für unser Problem mit Putin ist LNG nicht einmal ansatzweise eine Lösung.

 

Unser Problem?

 

Sie haben doch mit Putin überhaupt keins.

alte männer forum
@ Möbius

Russland schätzt, dass aufgrund des Klimawandels in der RF Millionen Quadratkilometer nutzbares Ackerland entstehen können. 

 

Das Gesundbeten eines rechtsgerichteten Regimes, das andere Länder überfällt, Rohstoffe rücksichtslos ausbeutet und sich eine feuchten Kehricht um Umweltschutz schert, kommt jatzt aber auch mal an eine Grenze. Es reicht, denke ich.

fathaland slim
@16:02 Uhr von Sparpaket

@14:29 Uhr von fathaland slim

 

LNG ist nicht die grüne Zukunftsoption, sondern eine Übergangstechnologie, die bis zum kompletten Ausstieg aus dem Erdgas (Natural Gas, eben nur nicht Liquid, da durch Pipelines geliefert) uns mit demselben versorgen soll.

... 

Deshalb, und nur deshalb, LNG. Für den Übergang. Die Zukunft wird dem Wasserstoff gehören.

 

Sie sollten die Narrative Übergangszeit und Brückentechnologie kritischer hinterfragen. 

Die LNG-Terminals werden laut Ampel-Planung bis 2043  in Betrieb sein.

Und 2045 will die Bundesregierung dann Deutschland klimaneutral gemacht haben.

Sie merken aber selbst, dass da ein Widerspruch ist, oder? 

 

Nur wenn ich ignoriere, daß sie auf Wasserstoff umgerüstet werden können und sollen.

Nachfragerin
@V8forever - globales Problem

15:57 Uhr von V8forever:

"Würde sich dieser möchtegern Zar lieber um dieses Problem in der Tundra kümmern [...]"

Dieses Problem mit der Tundra ist die Folge der globalen Erwärmung. Direkt vor Ort lässt sich da nicht viel machen. (Aber Sie haben insofern recht, dass Kriege auch eine klimatische Katastrophe darstellen.)

"Wenn nicht, dann hoffe ich das abdanke bevor die Permafrostböden tauen."

Die tauen bereits.

Susi1960
So gibt es doch mehr Wald!

"Die Baumgrenze sibirischer Lärchenwälder verdrängt nach und nach die weiten Tundraflächen..."

 

Wenn sich die Baumgrenze nach Norden ausweitet, können mehr Lärchen wachsen. Die Waldfläche vergrößert sich. Das ist gut fürs Klima!

So regeneriert sich die Natur.

Anita L.
@16:02 Uhr von Nachfragerin

"MIR wäre ein sofortiger Ausstieg aus allen fossilen Energierohstoffen sofort recht, aber das ist Utopie."

Eben. Deshalb plädiere ich ja dafür, diesen Ausstieg schnellstmöglich zu vollziehen.

Schnellstmöglich heißt aber nicht heute. Das hieße Destabilisierung der Gesellschaft, die einfach noch nicht so weit ist (siehe Pulloverdebatte).

Für unser Problem mit Putin ist LNG nicht einmal ansatzweise eine Lösung. Aber LNG verschärft unser Problem mit der globalen Erwärmung, denn dieser Umweg ist klimaschädlicher und kostet uns viel Geld sowie wertvolle Zeit.

Schlagen Sie die bessere Alternative vor, bis die alternative Energietechnik so weit ist! Putin ist aus dem Rennen! Norwegen hat nicht genug, Atommüll beschäftigt uns noch länger als Frackingfolgen. "Machtpolitik"? Nein, sondern ein "realpolitisches" Dilemma, das man nicht abhakt, indem man mit dem populistischen Vorwurf der "machtpolitischen Interessen" die Verantwortung abschieben kann. "Machtpolitisch" sind nämlich auch die Pullover. 

Nachfragerin
@werner1955 - Weiter so!

15:39 Uhr von werner1955:

"Wenn Politiker als Vielflieger mehr Umweltschäden anrichten als ich in meinem ganze leben? Wenn als Reich zur ISS fliegen oder in den Weltraum muss ich zufuss gehn oder darf nicht in den Urlaub fliegen?"

Genau so ist es. Wenn sich nämlich alle so verhalten würden, wie die größten Klimasünder dieses Planeten, dann wäre die Abrissparty in einigen Jahren beendet.

"Mein Belohnungssystem ist das eigenverantworlich und sinnvoll leben. Ich erzeuge keine unnötigen Belastungen."

Das ist sehr gut. Weiter so! (Ihre bisherigen Kommentare hätten mich etwas anderes vermuten lassen.)

Möbius
@14:29 Uhr von fathaland slim

.... LNG ist nicht die grüne Zukunftsoption, sondern eine Übergangstechnologie...

Der Erdgasausstieg wurde, wie so vieles, verpennt, da das Gas ja so günstig aus Russland kam. Daraus auszusteigen war lange vor dem Krieg schon das Ziel aller ökologisch verantwortungsbewussten Politiker, die hatten aber bisher bei uns wenig zu sagen. Dank des russischen Überfalls sind nun aber auch die bisherigen Bremser bereit, aus dem Erdgas auszusteigen, was aber aus unmittelbar einsichtigen Gründen nicht von heute auf morgen geht.

 

Deshalb, und nur deshalb, LNG. Für den Übergang. Die Zukunft wird dem Wasserstoff gehören.

 

Au Ja! Für Wasserstoff braucht man aber eine komplett andere Leitungstechnologie. Und  besser keine Platinmetalle in der Nähe (Knallgasreaktion !). „Grüner“ Wasserstoff wird auch nach Ansicht der von mir so geschätzten Experten bestenfalls bis 2030 um 30% billiger als heute (aktuell 6 USD/kg). Zum Vergleich: „blauer“ Wasserstoff aus Erdgas (Sic!) 2 USD/kg, LNG: 0,5  USD/kg. 

vriegel
@14:28 Uhr Dr. Cat - Eisbären sind gar nicht bedroht

+

Nicht nur in Sibirien sondern in der gesamten nördlichen Hemispähre sind durch die Klimaerwärmung ganze Ökosysteme und die davon lebenden Menschen vom Untergang bedroht.

+

Eisbären, Robben, Palarfüchse, mannigfache Vogelarten und viele Baum- und Pflanzenarten können in den erwärmten Zonen nicht überleben. Menschen wie die Inuit oder europäische und asiatische Indigene in den Polarregionen, die seit Jahrtausenden von Rentieren, Fischfang und Robbenjagd leben, haben keine Zukunft.

+

Nur Kurzsichtige oder Ignoranten können darauf bauen, dass industrielle Nutzung der aufgetauten Permafrostböden und eisfreie Seewege diesen Verlust 'ausgleichen' könnten.

Sehr treffend formuliert.

 

Die Population der Eisbären hat in den letzen 20 Jahren stark zugenommen. Und nur weil sich alles nach Norden verschiebt, verschwindet ja nicht alles..

 

Nichts ist so beständig wie die Veränderung…

tagesschlau2012
@14:29 Uhr von fathaland slim

 

 

Deshalb, und nur deshalb, LNG. Für den Übergang. Die Zukunft wird dem Wasserstoff gehören.

 

Und wann wird das sein?

In den nächsten Jahrzehnten rechnet kein Experte mit einem Durchbruch um Wasserstoff kostengünstig herzustellen.

 

 

Tarek94
@16:06 Uhr von fathaland slim

Die LNG-Terminals lassen sich auf Wasserstoff umrüsten.

Ja, indem man die Terminals neu baut. LNG hat einen Siedepunkt von ca. -161 °C, Wasserstoff hat einen Siedepunkt von -252,9 °C.

 

Kaneel
Permafrost schützen durch Viehherden?

Möglicherweise lassen sich die Permafrostböden vor allzu schnellem Auftauen schützen, in dem Viehherden (Bisons, Wisente, Rentiere und Pferde) dort weiden. Während die Temperatur der Permafrostböden bei etwa minus 10 Grad Celsius liegt, ist die Lufttemperatur im Winter mit bis zu minus 40 Grad deutlich kälter. Der Schnee isoliert den Boden und hält ihn „warm“. Wird die Schneedecke durch die Tiere umgewälzt und platt getreten verringert sich die Isolationswirkung und der Permafrost friert stärker durch. Daran forscht u.a. das Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) der Universität Hamburg. Vorbild dafür ist der Pleistozän-Park in Cherskii.

https://www.cen.uni-hamburg.de/about-cen/news/11-news-2020/2020-03-17-p…

Als dieses Thema vor zwei Jahren hier diskutiert wurde, hatte ich dazu gelesen - von daher weiß ich nicht, ob es mittlerweile neuere Erkenntnisse gibt.

Kaneel
Der Klimawandel

sei ein wichtiger Grund für die Kriegsführung Putins, meint der bulgarische Politologe Ivan Krastev im Interview mit R. D. Precht. Die russische Bevölkerung schrumpfe und Putin benötige für das Land, das durch das Auftauen der Böden bewohnbar werde und landwirtschaftlich genutzt werden könne, Menschen, die dieses bevölkern und bearbeiten. Daher wolle Putin aus Ukrainern ethnische Russen machen. Tatsächlich wird m.W. nach Russland Geflohenen sehr schnell die russische Staatsangehörigkeit angeboten, sowie finanzielle Unterstützung und Arbeit. Falls dieser Aspekt wirklich eine wichtige Rolle spielt, war die hohe Anzahl von flüchtenden Ukrainern als auch Russen ins Ausland wohl nicht einkalkuliert.

Ambitionierten Klimaschutz hielte ich für die bessere Variante; befürchte allerdings dass da in der russischen Zivilgesellschaft noch weniger passiert als anderswo.

fathaland slim
16:25, Möbius @14:29 Uhr von fathaland slim

! Für Wasserstoff braucht man aber eine komplett andere Leitungstechnologie. Und  besser keine Platinmetalle in der Nähe (Knallgasreaktion !). „Grüner“ Wasserstoff wird auch nach Ansicht der von mir so geschätzten Experten bestenfalls bis 2030 um 30% billiger als heute (aktuell 6 USD/kg). Zum Vergleich: „blauer“ Wasserstoff aus Erdgas (Sic!) 2 USD/kg, LNG: 0,5  USD/kg

 

Sie sollten sich mit Herrn Habecks Ministerium in Verbindung setzen. Da scheint das niemand zu wissen.

Raho59
@14:38 Uhr von Möbius

...: Einen ähnlichen Gedanken hatte ich auch. Das Problem ist die derzeitige Regierungsform als Kleptokratie geführt von einem Autokraten.

In den letzten 30 Jahre hätte Russland gut zu den Industrienationen aufschließen können. Technische und wissenschaftliche Expertise wäre da (siehe Raumfahrt und Militärtechnik).

Stattdessen hat sich der Staat darauf beschränkt die Bodenschätze auszubeuten und das 

Ich habe mich bei den nun evtl bald beschlagnahmten Auslandsvermögen von (früher im Westen mit offenen Armen empfangenen) „Oligarchen“  auch gefragt, ob es auch einmal arabischen oder westlichen „Oligarchen“ anderswo so ergehen könnte. 
 

Wenn deutsche Konzerne in China investieren, bringen sie doch auch „Gewinne außer Landes“. 

Macht "der Russe" das nicht schon? Wenn er für 1Rubel ganze Werke kauft?

Macht aber nix, weil wir ja wie gelesen, sowieso nicht mehr lange auf diesem Planeten leben können. Erinnert mich an "WANN werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann" 

vriegel
@16:05 Uhr Bernd Kevesligeti - Bäume „essen“ Co2

Was der Klimawandel bewirken wird, ist, daß bei steigenden Temperaturen der Permafrostboden auftauen wird. In ihm ist bisher Kohlendioxid festgehalten. Dazu gehört auch Methan, daß dann in die Atmosphäre gelangt. 

Stark betroffen werden davon Alaska, Kanada und Sibirien sein.

Eine Mahnung, daß sich an die Klimaziele gehalten wird. 

 

Sie wissen sicherlich, dass die stark wachsende Zahl an Bäumen Unmengen an co2 verschlingen wird..?! 
 

Und auch Methan baut sich in der Atmosphäre ab zu CO2. 
 

Das sind natürliche Kreisläufe. 
 

Für die Natur gibt es keine Klima Katastrophe. Für die Natur gibt es nur Anpassung und Veränderung. 
 

wir Menschen, als Teil der Natur, sollten uns auch anpassen und verändern, anstatt gegen den unvermeidbaren Klimawandel so stark anzukämpfen. 

Nachfragerin
@fathaland slim - Energiesparen

@16:06 Uhr von fathaland slim:

"Die LNG-Terminals lassen sich auf Wasserstoff umrüsten."

Pipelines auch.

Sie werden mir hoffentlich zustimmen, dass ein übereilt errichteter Neubau und dessen spätere Umrüstung ineffizienter ist als die Nutzung der bereits vorhandenen Infrastruktur und Neubauten, die man nicht umrüsten muss.

Daß Sie für weitere Geschäfte mit Putin und eine Kapitulation der Ukraine plädieren, ist hinreichend bekannt.

 

Da haben Sie mich falsch verstanden. Ich plädiere für eine schnelle und nachhaltige Energiewende.

"Energiesparen ist gut und wichtig, ändert aber nichts daran, daß trotzdem weiterhin Energie gewonnen werden muss."

Umgewandelt.

"Denn ohne Energie geht es nicht."

Das steht außer Frage. Solange wir unsere Energie nicht 100% regenerativ erzeugen (ich bleibe beim alltäglichen Begriff), ist das Energiesparen noch wichtiger.

fathaland slim
@16:30 Uhr von tagesschlau2012

@14:29 Uhr von fathaland slim

 

Deshalb, und nur deshalb, LNG. Für den Übergang. Die Zukunft wird dem Wasserstoff gehören.

 

Und wann wird das sein?

In den nächsten Jahrzehnten rechnet kein Experte mit einem Durchbruch um Wasserstoff kostengünstig herzustellen.

 

 

 

Wasserstoff wird durch Elektrolyse von Wasser hergestellt. Was ist da kostenintensiv?

Möbius
@16:36 Uhr von fathaland slim

! Für Wasserstoff braucht man aber eine komplett andere Leitungstechnologie. Und  besser keine Platinmetalle in der Nähe (Knallgasreaktion !). „Grüner“ Wasserstoff wird auch nach Ansicht der von mir so geschätzten Experten bestenfalls bis 2030 um 30% billiger als heute (aktuell 6 USD/kg). Zum Vergleich: „blauer“ Wasserstoff aus Erdgas (Sic!) 2 USD/kg, LNG: 0,5  USD/kg

 

Sie sollten sich mit Herrn Habecks Ministerium in Verbindung setzen. Da scheint das niemand zu wissen.

Noch schlimmer: die wissen das und ignorieren das einfach :-(