Ein Ehepaar mit ihren Kindern

Ihre Meinung zu Karlsruhe: Geringere Pflegebeiträge für kinderreiche Familien

Die Beitragssätze für die Pflegeversicherung müssen geändert werden: Eltern mit mehreren Kindern sollten stärker entlastet werden, so das Verfassungsgericht. Bei der Kranken- und Rentenversicherung müsse nichts geändert werden. Von G. Deppe.

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99 Kommentare

Kommentare

Mischpoke West
Hossa! Jetzt kommt die Stunde der Familien.

Endlich lohnt es sich, dass ich zwei Kinder habe. In einem Jahr werde ich monatlich um 1,25 Euro entlastet. Grob geschätzt. Das reicht gut und gerne für einen Liter Milch, juhuu.

vriegel
Benachteiligung von PKV-Versicherten

„Und bei der Krankenversicherung sei der Gesetzgeber Eltern mit mehreren Kindern schon sehr entgegengekommen durch die beitragsfreie Familienversicherung. Da leisteten die Kinderlosen ohnehin schon einen solidarischen Beitrag. Bei der Renten- und Krankenversicherung müsse sich also nichts ändern.“

In der PKV, ebenso bei freiwillig gesetzlich Versicherten, müssen aber Beiträge für Kinder entrichtet werden. Dies wird aber offenbar nicht als Benachteiligung dieser Kinder angesehen. 

 

Es wird Zeit, dass Kinder besser geschützt werden in diesem Land. 

 

Und was die Pflegeversicherung betrifft, so hoffe ich stark, das dieses Urteil auch für PKV-Versicherte mit mehreren Kindern gilt, so wie ich z. B.  

werner1955
für kinderreiche Familien

Gut so.

Wir müssen die Familien stärken.



 

Mischpoke West
@10:37 Uhr von werner1955

Gut so.

Wir müssen die Familien stärken.

 

.

Der Unterschied des Beitrages der PV beträgt zwischen Kinderlosen und Paaren mit Kind sage und schreibe 0,35%. Denken Sie wirklich, das stärkt die Familien, wenn wir jetzt noch Abstufungen von 0,1 - 0,3% einführen? Das ist ein Betrag im einstelligen Euro Bereich.

bolligru
Kinder als Kostenfaktor?

Es gab Zeiten, als, genau wie in den meisten Kulturen der Welt auch heute noch, von "Kinderrreichtum" gesprochen wurde, als viele Kinder als Segen galten und kein vernünftiger Mensch auf den Gedanken kam, die finanziellen Folgen von "Kinderreichtum" zu berechnen. Damals gab es gar keine Sozialleistungen vom Staat, genau wie in den meisten Ländern der Erde auch heute noch. Menschen waren stolz auf eine große Kinderzahl, entbehrungsreich waren die Zeiten und es war eine Herausforderung, alle Kinder auch nur zu ernähren.

Heute werden Kinder oft als Last gesehen, die finanzielle Belastung für die Familie und auch die aufzuwendende Arbeit wird berechnet. Kinder werden mit dem PKW zur Schule, danach zum Reiten oder Sport gefahren oder zum Klavierunterricht. Der Besuch eines Gymnasiums muß sein- aus den Kindern muß ja mal was werden- auch wenn viel Nachhilfe erforderlich wird. Was für Zeiten...

Monrab
Katastrophales Urteil

Deutschland ist überbevölkert, es gibt hierdurch einen Wohnungsnotstand und ein massives Umweltproblem. Kinderreiche Familien tragen hierzu und damit zu überteuerten Mieten maßgeblich bei, was wiederum die Sozialkassen belastet, da die Sozialsätze angehoben werden müssen und das Wohnungsgeld erhöht werden muß. Die Umwelt wird durch den Nachwuchs extrem belastet, CO2-Ausstoß erhöht, was wiederum zu erhöhten Kosten beiträgt. Die deutsche Bevölkerung sollte also schrumpfen. Das Gegenteil sollte also geschehen, eine höhere Belastung bei kinderreichen Familien ist gerechter. Wenigstens sollte Kinderreichtum, der vor allem zukünftige Generationen belasten wird, nicht noch belohnt werden.

Account gelöscht
Eltern müssen mehr

entlastet werden. Nicht nur bei der Pflegeversicherung. Kinder sind die Zukunft eines jeden Staats,ohne die stirb der Staat. Es gibt viele Bereiche wie z.B. ein Krippenplatz an dem Eltern mit ihren Beitrag entlastet werden könnten.

werner1955
@10:46 Uhr von Mischpoke West

Sie wirklich, das stärkt die Familien,



Jeden Cent den wir für diese Kinder den Eltern belassen und zusätzlich geben hilft.

Diabolo2704
Falscher Ansatz

Zitat des Bundesverfassungserichts aus der Meldung : "Es ist nicht richtig, daß Eltern einen genauso hohen Beitragssatz zahlen wie Kinderlose - denn sie leisteten einen "generativen Beitrag zur Funktionsfähigkeit eines umlagefinanzierten Sozialversicherungssystems"

Schon das ursprüngliche Urteil des Bundesverfassungsgerichts geht m.E. fehl. Wenn es tatsächlich auf den Beitrag zur Funktionsfähigkeit des umlagefinanzierten Sozialversicherungssystems ankäme, dann müßten Eltern die entsprechenden Beiträge nachzahlen, wenn ihre Kinder als Selbständige, Beamte, Richter, Dauererwerbslose oder Auswanderer diese Beiträge dann in der Realität gar nicht leisten.

MaxAusD
Aus der Zeit gefallen

Das kinderreiche Familien zusätzlich unterstützt werden ist Angesicht der Überbevölkerung und drohenden Klimakatastrophe aus der Zeit gefallen. Eltern mit mehr als 2 Kindern sollten eine zusätzliche Klimaabgabe bezahlen. Kinderlose sollten nicht weiter belastet werden, da sie einen wichtigen Beitrag hin zur Klimaneutralität leisten.

Coachcoach
@10:36 Uhr von vriegel

„Und bei der Krankenversicherung sei der Gesetzgeber Eltern mit mehreren Kindern schon sehr entgegengekommen durch die beitragsfreie Familienversicherung. Da leisteten die Kinderlosen ohnehin schon einen solidarischen Beitrag. Bei der Renten- und Krankenversicherung müsse sich also nichts ändern.“

In der PKV, ebenso bei freiwillig gesetzlich Versicherten, müssen aber Beiträge für Kinder entrichtet werden. Dies wird aber offenbar nicht als Benachteiligung dieser Kinder angesehen. 

 

Es wird Zeit, dass Kinder besser geschützt werden in diesem Land. 

 

Und was die Pflegeversicherung betrifft, so hoffe ich stark, das dieses Urteil auch für PKV-Versicherte mit mehreren Kindern gilt, so wie ich z. B.  

Privat versichert? Das ist doch selbst gewählt, also was?

heribix

Na da werden jetzt aber Partys gefeiert bei den Kinderreichen. Was wird das bringen 20€ im Monat? Das frist die Inflation schon am 1. des Monats auf. Wird endlich Zeit das unsre Abgeordneten Rechenschaft darüber ablegen müssen was sie mit unsren Steuern so veranstalten. Notfalls auch zur Rechenschaft gezogen werden. Wir brauchen endlich eine allgemeine Entlastung der Bevölkerung. Wir haben die höchsten Steuern und Abgaben, die teuerste Energie und kaum noch bezahlbare Preissteigerungen. Hier muss endlich was passieren.

Coachcoach
@10:49 Uhr von Monrab

Deutschland ist überbevölkert, es gibt hierdurch einen Wohnungsnotstand und ein massives Umweltproblem. Kinderreiche Familien tragen hierzu und damit zu überteuerten Mieten maßgeblich bei, was wiederum die Sozialkassen belastet, da die Sozialsätze angehoben werden müssen und das Wohnungsgeld erhöht werden muß. Die Umwelt wird durch den Nachwuchs extrem belastet, CO2-Ausstoß erhöht, was wiederum zu erhöhten Kosten beiträgt. Die deutsche Bevölkerung sollte also schrumpfen. Das Gegenteil sollte also geschehen, eine höhere Belastung bei kinderreichen Familien ist gerechter. Wenigstens sollte Kinderreichtum, der vor allem zukünftige Generationen belasten wird, nicht noch belohnt werden.

Solch einen Unsinn habe ich selten gelesen. Überteuerte Mieten kommen durch die großen Immobilienunternehmen, eine falsche Politik seit Adenauer (Miete statt Eigentum) und Spekulation zustand, nicht durch Kinder.

Eine Rolle spielen auch die Mittelständler, die auf 60 m³ pro Person leben.

oooohhhh
Endlich

Recht so.

Wenn man jedoch der juristischen Logik folgt... ist das bei derumlagefinanzierten Rente auch so...

Aber so ist das mit der juristischen Logik... sie endet da wo die Selbstbestimmtheit der Justiz ihre Grenzen hat. Bei uns sind die weiter als anderswo ...aber sie sind ninmal so zeigt das Urteil ...da.

ich1961

10:35 Uhr von Mischpoke West

 

Wie kommen Sie auf den Betrag von 1,25 €?

 

Wenn ich das nicht komplett falsch verstehe, muss das erst noch behoben werden. Und das im Artikel sind die geltenden Beträge.

 

** Seit Anfang dieses Jahres liegt jener für Eltern bei 3,05 Prozent des Bruttoeinkommens, der für Kinderlose bei 3,4 Prozent.** 

 

Aber Sie würden wenigstens etwas bekommen, "wir" eher nicht, da unsere Kinder bereits erwachsen sind - empfinde ich auch als Benachteiligung.

 

 

OrwellAG

Wo liegt bitte die implizierte Logik? Viele Kinder zu haben bedeutet automatisch mehr potentielle Pflegefälle. Was die Politik (Familienpolitik) hier veranstaltet und früher ebenso, ist ideologisch geprägt- Offenbar möchte man Kinderreichtum fördern. Dann soll man es bitte aber direkt sagen und machen und nicht solche kruden Umwege.

Dany39
@10:49 Uhr von Monrab

Deutschland ist überbevölkert, es gibt hierdurch einen Wohnungsnotstand und ein massives Umweltproblem. Kinderreiche Familien tragen hierzu und damit zu überteuerten Mieten maßgeblich bei, was wiederum die Sozialkassen belastet, da die Sozialsätze angehoben werden müssen und das Wohnungsgeld erhöht werden muß. Die Umwelt wird durch den Nachwuchs extrem belastet, CO2-Ausstoß erhöht, was wiederum zu erhöhten Kosten beiträgt. Die deutsche Bevölkerung sollte also schrumpfen. Das Gegenteil sollte also geschehen, eine höhere Belastung bei kinderreichen Familien ist gerechter. Wenigstens sollte Kinderreichtum, der vor allem zukünftige Generationen belasten wird, nicht noch belohnt werden.

Und wie stellen Sie sich vor, wer später Ihre Rente finanziert? Oder wollen Sie noch mehr Einwanderung wegen des Fachkräftemangels, weil eigener Nachwuchs fehlt?

Dr. Cat
@10:56 Uhr von heribix

Na da werden jetzt aber Partys gefeiert bei den Kinderreichen. Was wird das bringen 20€ im Monat? Das frist die Inflation schon am 1. des Monats auf. Wird endlich Zeit das unsre Abgeordneten Rechenschaft darüber ablegen müssen was sie mit unsren Steuern so veranstalten. Notfalls auch zur Rechenschaft gezogen werden. Wir brauchen endlich eine allgemeine Entlastung der Bevölkerung. Wir haben die höchsten Steuern und Abgaben, die teuerste Energie und kaum noch bezahlbare Preissteigerungen. Hier muss endlich was passieren.

Meiner Meinung nach ist die Politik zu behäbig. Bis reagiert wird, ist die Situation schon überholt.

 

 

schreibeauchmalwas
@10:55 Uhr von MaxAusD

Ohne Kinder wird es keine zukünftigen Beitragszahler für die Rentenversicherung geben. Wer bezahlt im Umlageverfahren dann ihre Rente?

 

Account gelöscht
@10:46 Uhr von Mischpoke West

Gut so.

Wir müssen die Familien stärken.

 

.

Der Unterschied des Beitrages der PV beträgt zwischen Kinderlosen und Paaren mit Kind sage und schreibe 0,35%. Denken Sie wirklich, das stärkt die Familien, wenn wir jetzt noch Abstufungen von 0,1 - 0,3% einführen? Das ist ein Betrag im einstelligen Euro Bereich.

##

Der Ansatz ist doch richtigt. Natürlich müssen Eltern noch in vielen anderen Bereichen entlastet werden.Da spreche ich als Opa mit 4 Enkelkindern nur aus Erfahrung und verstehe hier nicht wie von falschen Signal geredet wird.

Denkerist
Rentenversicherung

Die Betrachtung der Rentenversicherung ist schon fragwürdig. Eigentlich ist die doch quasi ein Generationenvertrag: Auf der einen Seite die Eltern, die mit der Geburt ihres Kindes in den Vertrag einsteigen, auf der anderen Seite die Kinder, die mit ihrer Geburt dabei sind. Die Kinder erarbeiten die Rente ihrer Eltern. Die Eltern kommen im Gegenzug für Kosten ihrer Sprößlinge auf. Bei zwei Kindern sind zwei Renten erarbeitet! 

Schwierig wird es bei Kinderlosen. Die haben ja niemand, der ihre Rente erarbeitet und haben auch keine Ausgaben für Kinder, können also dieses (gesparte) Geld mühelos beiseite legen.

So würde ich das sehen!

kurtimwald
Es wird keiner gezäunten …

Im Gegensatz zu dem wie es manche hier darstellen wollen, wird doch niemand gezwungen Kinder zu haben.

Nur ist es halt so, Wer Kinder hat, der hat dafür gesorgt dass für die Eltern der Nachwuchs da ist, der entweder pflegt, oder Beiträge zur Pflege leisten kann wenn die Eltern mal alt sind.

Kinderlose dagegen müssen von der Gesellschaft gepflegt werden, und das nun mal blos mit Geld dass die Gesellschaft aufbringt, der Pflegeversicherung.

Da das bei den Kinderlosen die einzige Vorsorge ist, ist es nur billig wenn die mehr bezahlen müssen.

Und privat versichert muss keiner sein, jeder kann in die Gesetzliche, muss sich nur rechtzeitig richtig entscheiden.

Denkerist
@10:49 Uhr von Monrab

Deutschland ist überbevölkert, es gibt hierdurch einen Wohnungsnotstand und ein massives Umweltproblem. Kinderreiche Familien tragen hierzu und damit zu überteuerten Mieten maßgeblich bei, was wiederum die Sozialkassen belastet, da die Sozialsätze angehoben werden müssen und das Wohnungsgeld erhöht werden muß. Die Umwelt wird durch den Nachwuchs extrem belastet, CO2-Ausstoß erhöht, was wiederum zu erhöhten Kosten beiträgt. Die deutsche Bevölkerung sollte also schrumpfen. Das Gegenteil sollte also geschehen, eine höhere Belastung bei kinderreichen Familien ist gerechter. Wenigstens sollte Kinderreichtum, der vor allem zukünftige Generationen belasten wird, nicht noch belohnt werden.

Die deutsche Bevölkerung schrumpft ja auch. Aber die Einwanderung ist enorm. Von der Politik wird suggeriert, dass dies so sein müsse. Dies sehe ich aber kritisch. Die Arbeit muss ausreichen, um der vorhandene Bevölkerung ein Auskommen zu ermöglichen. Nicht mehr.

Kommentator1928
Bevölkerungsüberschuss

Die momentane und vorallen zukünftige Situation wird sich stark negativ durch Überbevölkerung ändern. Dem gilt es mit korrektiven Maßnahmen entgegen zu wirken. Unterstützung, die zur Erhöhung der Bevölkerung führen sind da völlig fehl am Platz. 

Idstein
@10:49 Uhr von bolligru

Es gab Zeiten, als, genau wie in den meisten Kulturen der Welt auch heute noch, von "Kinderrreichtum" gesprochen wurde, als viele Kinder als Segen galten und kein vernünftiger Mensch auf den Gedanken kam, die finanziellen Folgen von "Kinderreichtum" zu berechnen. Damals gab es gar keine Sozialleistungen vom Staat, genau wie in den meisten Ländern der Erde auch heute noch. Menschen waren stolz auf eine große Kinderzahl, entbehrungsreich waren die Zeiten und es war eine Herausforderung, alle Kinder auch nur zu ernähren.

Es gab Zeiten in denen Kinderreichtum aktiv als familiäre Sicherung zur Altersvorsorge betrieben wurde sowohl hinsichtlich Pflege als auch Unterhalt. Man hat quasi eigennützig in seine eigene Rente damals investiert.

Eben weil das Bevölkerungswachstum und auch einschneidende historische Ereignisse (z.B. Krieg) diese familiäre Sicherung gefährden, wurde bei uns die familiäre Sicherung in eine Generationssicherung überführt. Kann die nächste Generation das leisten?

Denkerist
@10:55 Uhr von Coachcoach

Privat versichert? Das ist doch selbst gewählt, also was?

Ich bin nicht privat versichert, das vorab. Abgesehen davon gibt es viele Beamte, die sich privat versichern müssen, obwohl sie es nicht wollen. Sie müssten sonst 100% des Beitrages der Kasse selbst zahlen. So z.B. in Sachsen. Abgesehen,dass die PKV abgeschafft gehören, kann das auch nicht sein!

schreibeauchmalwas
@10:55 Uhr von Coachcoach

Die Beiträge in der PKV werden anders berechnet (kapitalgedeckt und kein Umlageverfahren), ich selbst bin in der PKV und zahle eh schon weniger in die PV als meine gesetzlich versicherte Frau. In der PKV gibt es eben keine Familienversicherung ...

Es gibt auch in der GKV Ungerechtigkeiten: Mann, Alleinverdiener, 10.000 €/Monat zahlt einmal den Höchstbetrag, Frau, zu Hause, ist mitversichert. Wenn beide 5.000 € verdienen, zahlen beide den Höchstbetrag....

Zufriedener Optimist
@10:56 Uhr von heribix

Na da werden jetzt aber Partys gefeiert bei den Kinderreichen. Was wird das bringen 20€ im Monat? Das frist die Inflation schon am 1. des Monats auf. Wird endlich Zeit das unsre Abgeordneten Rechenschaft darüber ablegen müssen was sie mit unsren Steuern so veranstalten. Notfalls auch zur Rechenschaft gezogen werden. Wir brauchen endlich eine allgemeine Entlastung der Bevölkerung. Wir haben die höchsten Steuern und Abgaben, die teuerste Energie und kaum noch bezahlbare Preissteigerungen. Hier muss endlich was passieren.

Wenn hier Alles so schlimm ist und überall anderswo besser - warum genau sind Sie noch hier?

Account gelöscht
@10:49 Uhr von bolligru

Es gab Zeiten, als, genau wie in den meisten Kulturen der Welt auch heute noch, von "Kinderrreichtum" gesprochen wurde, als viele Kinder als Segen galten und kein vernünftiger Mensch auf den Gedanken kam, die finanziellen Folgen von "Kinderreichtum" zu berechnen. Damals gab es gar keine Sozialleistungen vom Staat, genau wie in den meisten Ländern der Erde auch heute noch. Menschen waren stolz auf eine große Kinderzahl, entbehrungsreich waren die Zeiten und es war eine Herausforderung, alle Kinder auch nur zu ernähren.

Heute werden Kinder oft als Last gesehen, die finanzielle Belastung für die Familie und auch die aufzuwendende Arbeit wird berechnet. Kinder werden mit dem PKW zur Schule, danach zum Reiten oder Sport gefahren oder zum Klavierunterricht. Der Besuch eines Gymnasiums muß sein- aus den Kindern muß ja mal was werden- auch wenn viel Nachhilfe erforderlich wird. Was für Zeiten...

##

Sie schreiben mir aus der Seele!

 

Diabolo2704
Kinder schützen

Zitat von vriegel (10:36 Uhr) : "Es wird Zeit, dass Kinder besser geschützt werden in diesem Land."

Kinder schützen ist das eine, die Eltern zu verwöhnen etwas ganz anderes. In meinen Augen ist die Zeugung von Kindern nicht weniger eine Individualentscheidung wie die Wahl der privaten Krankenversicherung anstelle der gesetzlichen. Die Vorteile dann zu privatisieren, während Kosten bei der Allgemeinheit abgeladen werden, ist in meinen Augen fragwürdig.

Lassen Sie die Ausgaben für ein Kind von der Geburt bis zum 18. Lebensjahr rund 250.000,00 € betragen - welches Ihrer Kinder würden Sie gegen 250.000,00 € eintauschen ? Sollte Antwort lauten : "Keines", dann haben Sie doch sowieso schon Gewinn gemacht, wieso also sollten Eltern dann noch weitere finanzielle Zuwendungen von der Allgemeinheit erhalten ?

Dany39

Viele der Kommentare hier bestätigen mal wieder das "Vorurteil" das Deutschland ein Kinderunfreundliches Land ist. Wenn ich hier Dinge lese wie, "wegen des Klimawandels sind Kinder aus der Zeit gefallen", "belasten zusätzlich das Rentensystem und ihnen Schuld am Wohnungsmangel geben, frage ich mich, ob die Schreiber noch klar denken können?

Unser Rentensystem funktioniert nicht mehr, weil wir zu wenig Kinder haben,  wir brauchen Fachkräfte aus dem Ausland, weil der Nachwuchs fehlt und wenn wir keinen Nachwuchs haben, werden die Deutschen irgendwann aussterben.

Mischpoke West
@11:06 Uhr von schiebaer45

Der Ansatz ist doch richtigt. Natürlich müssen Eltern noch in vielen anderen Bereichen entlastet werden.Da spreche ich als Opa mit 4 Enkelkindern nur aus Erfahrung und verstehe hier nicht wie von falschen Signal geredet wird.

.

Ich habe nicht von falschen Signalen geredet (falls Sie mich meinen).

Ich habe mich in meinem ersten Beitrag darüber lustig gemacht, weil es der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein ist.

Und wie in meinem zweiten Beitrag erwähnt, reden wir hier für die meisten Familien um Einsparungen im Centbereich.

weingasi1
@10:55 Uhr von Coachcoach



 

Und was die Pflegeversicherung betrifft, so hoffe ich stark, das dieses Urteil auch für PKV-Versicherte mit mehreren Kindern gilt, so wie ich z. B.  

Privat versichert? Das ist doch selbst gewählt, also was?

__

Wenn Sie selbstständig sind und/oder über der Beitragsbemessungsgrenze liegen, haben Sie 2 Möglichkeiten. Entweder sich privat zu versichern ODER sich freiwillig in der gesetzlichen KK zu versichern. Bei beiden Möglichkeiten muss für mitversicherte Kinder ein zusätzlicher Beitrag entrichtet werden. Im Gegensatz zur Pflichtversicherung ! Insofern greift Ihr bissiger Kommentar leider nicht. Sie brauchen garnicht wieder gegen die PKV zu hetzen.

Dr. Cat
@11:23 Uhr von Dany39

Viele der Kommentare hier bestätigen mal wieder das "Vorurteil" das Deutschland ein Kinderunfreundliches Land ist. Wenn ich hier Dinge lese wie, "wegen des Klimawandels sind Kinder aus der Zeit gefallen", "belasten zusätzlich das Rentensystem und ihnen Schuld am Wohnungsmangel geben, frage ich mich, ob die Schreiber noch klar denken können?

Unser Rentensystem funktioniert nicht mehr, weil wir zu wenig Kinder haben,  wir brauchen Fachkräfte aus dem Ausland, weil der Nachwuchs fehlt und wenn wir keinen Nachwuchs haben, werden die Deutschen irgendwann aussterben.

Meiner Meinung nach funktioniert das Rentensystem auch nicht mehr , da viele Arbeitsplätze auch wegrationalisiert wurden. Es ist weder an der Bevölkerungsentwicklun, noch an der Arbeitsplatzentwicklung angepasst worden.

 

Basil Disco
Schneeballsystem

Wie ein Forist schon weiter oben geschrieben hat, ist der sogenannte Generationenvertrag ein Schneeballsystem, denn es kommt ja nicht ein Beitragszahler für einen Rentner, Pflegefall etc. auf sondern immer mehrere. Es ist nur eine Frage der Zeit bis dieses System scheitert, denn weder in Deutschland noch in der übrigen Welt kann die Bevölkerung endlos anwachsen.

Mischpoke West
@11:22 Uhr von Diabolo2704

... wieso also sollten Eltern dann noch weitere finanzielle Zuwendungen von der Allgemeinheit erhalten ?

.

Wenn es nur ums Finanzielle geht, ganz einfach. Weil die Kinder auch mal die Rente der Kinderlosen bezahlen, und wahrscheinlich überdurchschnittlich der Pflegeversicherung auf der Tasche liegen.

Das mag Ihnen nicht gefallen, ich finde unser Rentensystem auch nicht ideal, aber so ist es nunmal.

Destillatorii
Immer wieder...

...muß man doch feststellen, daß Singles benachteiligt werden.

Natürlich gibt es auch Leute, die bewußt und absichtlich keine Familie gründen wollen, aber ebenso auch welche die Pech im Leben haben und/oder keine Familie mit Nachwuchs gründen können. Wurde das in dem Urteil berücksichtigt? Es ist ja schon irgendwie diskriminierend, wenn höchstinstanzlich festgelegt wird, daß Singles mehr zu einem öknomisch ohnehin höchstfragwürdigen Umlagesystem beitragen müssen als die, die Kinder zeugen können. Und dabei bekommen Eltern ohnehin schon mehr von diesem Umlagesystem zurück: Elternzeit, Elterngeld, Kindergeld, bessere Sparerfreibeträge etc. etc., was Singles, die ebenso einen Beitrag zur Gesellschaft leisten, nur anders, nicht erhalten.

Es sollten doch mal Richter gefunden werden, die in diesem System der Sozialen Marktwirtschaft sich mal zu dem Marktwirtschaftlichen Aspekt bekennen und nicht den Sozialismus forcieren.

ich1961
10:55 Uhr von Giselbert 10…

10:55 Uhr von Giselbert

10:55 Uhr von MaxAusD

 

Wenn Sie beide (und andere) mir jetzt noch erklären von welchem Bevölkerungswachstum Sie reden? Das einzige, was wächst, ist die Zahl der Älteren.

 

**2021 voraussichtlich erneut kein Bevölkerungswachstum

Ende 2021 haben in Deutschland nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 83,2 Millionen Menschen gelebt und damit etwa so viele wie Ende 2020 und Ende 2019. Die Ursache für die stagnierende Bevölkerungszahl war 2021 die gestiegene Sterbefallzahl, die deutlich höher war als die Zahl der Geborenen. Die Lücke zwischen den Geburten und Sterbefällen konnte allerdings durch die gestiegene Nettozuwanderung geschlossen werden. 2020 war die Nettozuwanderung noch gesunken.//

 

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevo…

 

 

Mischpoke West
@11:22 Uhr von Diabolo2704 - Korrektur

... wieso also sollten Eltern dann noch weitere finanzielle Zuwendungen von der Allgemeinheit erhalten ?

.

.. und wahrscheinlich überdurchschnittlich der Pflegeversicherung auf der Tasche liegen.

.

Hiermit meine ich natürlich die Kinderlosen, die komplett auf Fremdversorgung angewiesen sind.

Stefan T
@10:36 Uhr von vriegel

In der PKV, ebenso bei freiwillig gesetzlich Versicherten, müssen aber Beiträge für Kinder entrichtet werden. Dies wird aber offenbar nicht als Benachteiligung dieser Kinder angesehen.

Als freiwillig Versicherter in der GKV bezahlen Sie Beiträge bis zur Beitragsbemessungsgrenze auf Ihr Arbeitseinkommen. Zuschläge für Kinder bezahlen Sie keine.

Was die PKV anbelangt: da muss man nicht rein. Man kann freiwillig in der GKV bleiben. Wenn man sich dem Solidarsystem GKV durch Eintritt in die PKV entzieht (und in jungen Jahren bei hohem Einkommen richtig Geld spart) muss man sich nicht über "Benachteiligung dieser Kinder" beschweren.

ich1961
11:04 Uhr von Dany39   Danke…

11:04 Uhr von Dany39

 

Danke für Ihre Fragen.

Ich habe mich nicht getraut sie zu stellen.

 

;-)

 

 

Coachcoach
@11:27 Uhr von weingasi1

 

Privat versichert? Das ist doch selbst gewählt, also was?

__

Wenn Sie selbstständig sind und/oder über der Beitragsbemessungsgrenze liegen, haben Sie 2 Möglichkeiten. Entweder sich privat zu versichern ODER sich freiwillig in der gesetzlichen KK zu versichern. Bei beiden Möglichkeiten muss für mitversicherte Kinder ein zusätzlicher Beitrag entrichtet werden. Im Gegensatz zur Pflichtversicherung ! Insofern greift Ihr bissiger Kommentar leider nicht. Sie brauchen garnicht wieder gegen die PKV zu hetzen.

Gehetzt habe ich nicht - und über der Beitragsgrenze haben Sie's ja, kein Grund zum Jammern.

Coachcoach
@11:13 Uhr von Denkerist

Privat versichert? Das ist doch selbst gewählt, also was?

Ich bin nicht privat versichert, das vorab. Abgesehen davon gibt es viele Beamte, die sich privat versichern müssen, obwohl sie es nicht wollen. Sie müssten sonst 100% des Beitrages der Kasse selbst zahlen. So z.B. in Sachsen. Abgesehen,dass die PKV abgeschafft gehören, kann das auch nicht sein!

Da stimme ich Ihnen zu - und Sachsen ist je auch ein schwieriger Fall.

MrEnigma
Find ich gut

Denn immerhin können die Kinder später ja auch ihre Eltern unterstützen. Dann müssen diese auch nicht so viel Beiträge zahlen.

Wie es dann allerdings kommen kann, dass Rentner in Armut leben müssen, erschließt sich dann nicht.

Offenbar sehen Kinder aktuell keinen Grund ihre Eltern mit 50 Euro zu unterstützen.

Da kann man nur hoffen, dass in Zukunft der Staat dann die Kinder mehr in die Pflicht nimmt. Denn das Problem auf die Allgemeinheit abzuschieben kann jetzt auch keine Lösung sein.

Entweder die Familie tritt hier füreinander ein oder nicht und wenn nicht, dann müssen alle auch die gleichen Beiträge zahlen. Es ist immer hin eine Verducherung. 

ich1961

11:15 Uhr von Zufriedener Optimist

 

//Wenn hier Alles so schlimm ist und überall anderswo besser - warum genau sind Sie noch hier?//

 

Die Frage stelle ich mir nicht nur in diesem Thread.

 

 

Coachcoach
@11:14 Uhr von schreibeauchmalwas

Die Beiträge in der PKV werden anders berechnet (kapitalgedeckt und kein Umlageverfahren), ich selbst bin in der PKV und zahle eh schon weniger in die PV als meine gesetzlich versicherte Frau. In der PKV gibt es eben keine Familienversicherung ...

Es gibt auch in der GKV Ungerechtigkeiten: Mann, Alleinverdiener, 10.000 €/Monat zahlt einmal den Höchstbetrag, Frau, zu Hause, ist mitversichert. Wenn beide 5.000 € verdienen, zahlen beide den Höchstbetrag....

Nun ja, die guten Leute können sich auch beides leisten, ohne sich einschränken zu müssen.

Aber schlau oder gerecht sind viele Regelungen nicht.

Raho59
@10:36 Uhr von vriegel

„Und bei der Krankenversicherung sei der Gesetzgeber Eltern mit mehreren Kindern schon sehr entgegengekommen durch die beitragsfreie Familienversicherung. Da leisteten die Kinderlosen ohnehin schon einen solidarischen Beitrag. Bei der Renten- und Krankenversicherung müsse sich also nichts ändern.“

In der PKV, ebenso bei freiwillig gesetzlich Versicherten, müssen aber Beiträge für Kinder entrichtet werden. Dies wird aber offenbar nicht als Benachteiligung dieser Kinder angesehen. 

 

Es wird Zeit, dass Kinder besser geschützt werden in diesem Land. 

 

Und was die Pflegeversicherung betrifft, so hoffe ich stark, das dieses Urteil auch für PKV-Versicherte mit mehreren Kindern gilt, so wie ich z. B.  

Um in der PKV zu sein, bedarf es eines etwas höheren Einkommens als Otto Normalverbraucher. 

Wer immer in der GKV war, obwohl er hätte wechseln können, wurde ausgelacht. Übrigens zahlte derjenige keine zusätzlichen Beiträge für mitversicherte Kinder. 

Es schreien also jetzt nicht die Kleinverdiener

xxrr
Wichtigtuerei

Die Verfassungsrichter mal wieder auf der Suche nach Geltung: Man mischt sich bei jeder Gelegenheit gerne in die Politik ein, macht alles noch ein bisschen komplizierter. Vielleicht ist man irgendwann soweit, dass alle Steuern/Beiträge (z.B. auch beim Brötchenkauf) mit Blick auf soziale Verdienste in Echtzeit individuell kalkuliert werden.

Nachfragerin
Das System muss grundlegend reformiert werden.

Grundsätzlich halte ich es für richtig, dass sich die Höhe der Pflegebeiträge an der Zahl der Kinder bemisst.

Ich sehe die große Baustelle allerdings nicht bei den Beiträgen, sondern in einem unnötig aufgeblähten und damit kostenintensiven Verwaltungsapparat (~100 Pflegeversicherungen statt einer) sowie in privaten Pflegeeinrichtungen, die an allem sparen, um ihre Gewinne zu maximieren.

Die Pflege eines Menschen kostet nicht ansatzweise so viel, wie wir dafür bezahlen müssen.

Diabolo2704
Nullsummenspiel

Zitat vom Mischpoke West (10:31 Uhr) : "Weil die Kinder auch mal die Rente der Kinderlosen bezahlen, ..."

Dafür wurden mit Steuern und Beiträgen Kinderloser das Kindergeld, die Kindertagesstätten, Schulen und beitragsfreie gesetzliche Krankenversicherung für diese Kinder mitfinanziert. Das gleicht sich aus.

Übrig bleiben Eltern, die zwar die Vorzüge, welche Kinder mit sich bringen, als selbstverständlich für sich mitnehmen, die Kosten aber bei der Allgemeinheit abladen wollen, als ob man bei der Zeugung des Nachwuchses nur an Deutschland gedacht habe.

Raho59
@11:14 Uhr von schreibeauchmalwas

Die Beiträge in der PKV werden anders berechnet (kapitalgedeckt und kein Umlageverfahren), ich selbst bin in der PKV und zahle eh schon weniger in die PV als meine gesetzlich versicherte Frau. In der PKV gibt es eben keine Familienversicherung ...

Es gibt auch in der GKV Ungerechtigkeiten: Mann, Alleinverdiener, 10.000 €/Monat zahlt einmal den Höchstbetrag, Frau, zu Hause, ist mitversichert. Wenn beide 5.000 € verdienen, zahlen beide den Höchstbetrag....

Das ist bei solchen Einkommen auch eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit! 

weingasi1
@10:58 Uhr von Coachcoach

 

Solch einen Unsinn habe ich selten gelesen. Überteuerte Mieten kommen durch die großen Immobilienunternehmen, eine falsche Politik seit Adenauer (Miete statt Eigentum) und Spekulation zustand, nicht durch Kinder.

Eine Rolle spielen auch die Mittelständler, die auf 60 m³ pro Person leben.

__

Die Wohnungsknappheit liegt aber eben nicht daran, dass "Mittelständler" auf 60 Kubikmeter (gem. Ihrer Aussage ?) leben, denn in diesem Segment (ab 120 qm ) besteht kein Mangel, wohl aber bei preiswerten Wohnungen BIS zu dieser Grösse. Ausserdem wohnen die Mittelständler, die ich kenne eigentlich im Hauseigentum und nehmen keine der Wohnungen für Familien in Beschlag. Allerdings sind viele Vermieter nicht erpicht darauf an Familien mit mehreren Kindern zu vermieten, weil das immer ein gewisses Konfliktpotenzial birgt. Ist nunmal so.

 

FakeNews-Checker
@11:23 Uhr von Dany39

Viele der Kommentare hier bestätigen mal wieder das "Vorurteil" das Deutschland ein Kinderunfreundliches Land ist. Wenn ich hier Dinge lese wie, "wegen des Klimawandels sind Kinder aus der Zeit gefallen", "belasten zusätzlich das Rentensystem  ......

 

Logischerweise  sollte  genau  da  Grünen-Klimaschutzpolitik  ansetzen,   nicht  noch  mehr  Kinder  in  die  eh  längst  überlastete  Weltüberbevölkerung  hineinzusetzen.    Und  so  wäre  auch  in  Deutschland  echter  Umwelt-   und  Klimaschutz  nur  dann  möglich,   wenn  die  Bevölkerung  nicht  noch  weiter  wächst.   Auch  deshalb  ist  dieses   an  der  Realität  komplett  vorberi  gehende  und  andere  Menschen  noch  massiver  diskriminierende     BVG-Urteil  zu  verurteilen,  das  Kinderreichtum  sogar  noch  fördern  will  zu  Lasten  der  eh  schon  arg  durch  Sozialabgaben  und  Steuern  gebeutelten  Menschen   in  Deutschland.

 

ich1961
11:22 Uhr von Diabolo2704  …

11:22 Uhr von Diabolo2704

 

Ich glaube, Sie gehen da von falschen Voraussetzungen aus.

 

Die Frage nach den Renten wurde ja schon gestellt - aber auch anderes funktioniert nicht ohne Kinder.

Wer soll denn die Arbeit machen, wenn kein Nachwuchs da ist ( siehe aktuell den Fachkräftemangel im Handwerker -Bereich)?

 

Würden Sie den uneingeschränkten Zuzug - z.B. von Schutzsuchenden - begrüßen? Das "die Deutschen" aussterben?

 

 

ich1961
11:23 Uhr von Dany39   100 %…

11:23 Uhr von Dany39

 

100 % Zustimmung von mir!

 

 

schabernack
@11:08 Uhr von Denkerist

 

Bei zwei Kindern sind zwei Renten erarbeitet!

 

Erst mal sind Kinder Kinder. Ob und wie viel an Rentenbeiträgen diese Kinder im Berufsleben mal für andere erarbeiten werden / können, ist unsicher als dahin gestellt als Frage des Lebens.

 

 

Schwierig wird es bei Kinderlosen. Die haben ja niemand, der ihre Rente erarbeitet und haben auch keine Ausgaben für Kinder, können also dieses (gesparte) Geld mühelos beiseite legen.

 

Man kann nicht Kinder und das ganze andere Leben immer nur durch die Kostenbrille mit Ein- oder Anspar-Potential betrachten. Man kann schon … aber ein Leben in Zufriedenheit kann so nicht wachsen und werden.

dr.bashir
Kinder

Kein Mensch entscheidet sich für oder gegen Nachwuchs, weil er oder sie ein paar wenige Euro weniger Pflege- oder Krankenversicherung bezahlt.

Unser Rentensystem kann als reines Schneeballsystem nicht funktionieren, wie man derzeit gut sehen kann. Das Problem sind die „Boomer“ aus den 60ern (wie ich). Die wollen demnächst Rente. Aber die dafür nötigen „Kinder“ hätten schon vor 20 Jahren und mehr gezeugt werden müssen, damit sie jetzt keine Kinder mehr sind, sondern Beitragszahler. Wir bräuchten also in den nächsten Jahren nicht mehr Kinder, sondern mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, d.h. mehr Arbeitsplätze. Aber die wollen dann in 30 Jahren auch wieder Rente und wir brauchen noch mehr Arbeitsplätze. Schneeballsystem eben.

Oder wir dürfen eben nicht so lange leben. Deswegen hat das System früher funktioniert. Man hat nur kurze Zeit Rente bezogen.

91541matthias
@10:49 Uhr von bolligru

Heute werden Kinder oft als Last gesehen, die finanzielle Belastung für die Familie und auch die aufzuwendende Arbeit wird berechnet. Kinder werden mit dem PKW zur Schule, danach zum Reiten oder Sport gefahren oder zum Klavierunterricht. Der Besuch eines Gymnasiums muß sein- aus den Kindern muß ja mal was werden- auch wenn viel Nachhilfe erforderlich wird. Was für Zeiten...

Auch auf die Gefahr, dass ich missverstanden werde..

Früher war wirklich vieles besser

man ging in die Schule, die man geschafft hat und aus den Meisten ist was geworden..

In meinem Fall Realschule-Fachoberschule-Pflegeschule mit späterer Fachweiterbildung..

Schliesslich funktioniert unsere Gesellschaft nicht nur mit Gymnasiasten..es braucht immer noch Leute, die Dinge produzieren, reparieren und jede Menge Handwerker..

FakeNews-Checker
Irgendwann wird´s zuviel

Ein  höchst  ungerechtes  Urteil  angesichts  dessen,  was  Kinderreiche  schon  alles  an  Subventionen  und  Vergünstigungen  bekommen.

weingasi1
@11:06 Uhr von schiebaer45

 

Der Ansatz ist doch richtigt. Natürlich müssen Eltern noch in vielen anderen Bereichen entlastet werden.Da spreche ich als Opa mit 4 Enkelkindern nur aus Erfahrung und verstehe hier nicht wie von falschen Signal geredet wird.

__

Grundsätzlich habe ich nichts gegen die Förderung von Familien mit Kindern, obwohl ich keine habe ABER wir zahlen im intern. Vergleich soviel aus dem sozialen Topf an Familien/Kinder, wie m.W. kein anderes Land. Das Problem ist, dass es häufig nicht da ankommt, wo es eigentlich hin soll und es teilweise sehr kompliziert und tricky ist, diese Gelder überhaupt zu erhalten. Überlegen Sie bitte mal selbst, wieviele Töpfe es gibt, aus denen Gelder an Familien bedient werden, die es früher ALLE nicht gab. Meine Eltern mussten Kindergarten, Schulbücher, Fahrtkosten uvm. selbst bezahlen, was heute mind. begünstigt, wenn nicht sogar völlig kostenfrei ist. Aber diesen nun eher marginalen Betrag gönne ich den Familien natürlich trotzdem gerne.

 

91541matthias
@10:50 Uhr von Giselbert

"Mehr Kinder bedeuten später auch mehr zu pflegende Menschen."

Und wessen Kinder pflegen eines Tages die Kinderlosen (ob freiwillig oder sonstige Gründe)?

Die Kinder anderer Bürger oder Zuwanderer, die sich nicht solche Fragen gestellt haben?

rr2015
@10:49 Uhr von bolligru

...als viele Kinder als Segen galten und kein vernünftiger Mensch auf den Gedanken kam, die finanziellen Folgen von "Kinderreichtum" zu berechnen.

Heute werden Kinder oft als Last gesehen, ....- aus den Kindern muß ja mal was werden- auch wenn viel Nachhilfe erforderlich wird. Was für Zeiten...

Kinder sind ein Segen. Eine gute Ausbildnung ist wichtig, denn nur die garantiert unseren Wohlstand für die Zukunft, da wir rohstoffarm sind.

Kinderreichtum kann Fluch und Segen zugleich sein. In Niger z.B. 2019 : 6,82 Kinder /Frau. Die Resourcen hat das Land nicht zur Ernährung und Ausbildung der Bevölkerung . Bei uns ist es anders es geht nur darum das Verhältnis von alt zu jung einigermaßen im Gleichgewicht zu halten. Je besser unsere Kinder ausgebildet sind um so besser können Sie die Alten ernähren. Das Rentensystem hat  deshalb alle Kriege überstanden. Geld idt nur ein versprechen. Deshalb Geld in die Bildung und  Kinderreiche entlasten.

 

ich1961
11:39 Uhr von MrEnigma   /…

11:39 Uhr von MrEnigma

 

//Offenbar sehen Kinder aktuell keinen Grund ihre Eltern mit 50 Euro zu unterstützen.//

 

Woher wollen Sie das denn wissen?

 

//Da kann man nur hoffen, dass in Zukunft der Staat dann die Kinder mehr in die Pflicht nimmt.//

 

Wie noch mehr? Die ausgewachsenen Kinder arbeiten in der Regel (z.B. bei unseren), wie soll das "in die Pflicht nehmen" da denn funktionieren?

 

Einige hier haben echt "von Tuten und Blasen" keine Ahnung.

 

 

Diabolo2704
Und außerdem ...

Zitat von Mischpoke West (10:31 Uhr) : "ich finde unser Rentensystem auch nicht ideal"

Unser Rentensystem leidet aus meiner Sicht hauptsächlich an einer Überfrachtung mit beitragsfremden Leistungen. Neben Kindererziehungszeiten und Kinderberücksichtungszeiten finden Sie in der Rentenberechnung noch Anrechnungszeiten, Ersatzzeiten, Fremdrentenzeiten, Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts, Ausgleich beruflicher Nachteile durch staatliche Verfolgung in der DDR, Aufschläge durch Anwendung von EU-Recht ...

Ein rundes Drittel des Haushalts der Rentenversicherung stammt inzwischen aus Steuermitteln, die ebenfalls von Kinderlosen miterbracht werden.

weingasi1
@11:08 Uhr von Denkerist

Die Betrachtung der Rentenversicherung ist schon fragwürdig. Eigentlich ist die doch quasi ein Generationenvertrag: Auf der einen Seite die Eltern, die mit der Geburt ihres Kindes in den Vertrag einsteigen, auf der anderen Seite die Kinder, die mit ihrer Geburt dabei sind. Die Kinder erarbeiten die Rente ihrer Eltern. Die Eltern kommen im Gegenzug für Kosten ihrer Sprößlinge auf. Bei zwei Kindern sind zwei Renten erarbeitet! 

Schwierig wird es bei Kinderlosen. Die haben ja niemand, der ihre Rente erarbeitet und haben auch keine Ausgaben für Kinder, können also dieses (gesparte) Geld mühelos beiseite legen.

__

Wobei es natürlich in den Sternen steht, ob die Kinder jemals einen Beitrag zur Rentenversicherung leisten werden/können. Im übrigen finanziert die Gemeinschaft natürlich zunächst einmal (richtigerweise) auch einiges, wenn Sie an Bildung/Studium und einige andere Fördertöpfe denken.

 

 

Nettie
Wie immer wenn es um "gerechte Belastung" geht gibt's "Streit"

Jedenfalls wenn es um deren "Bewertung" in Form von Geld geht.

 

Aber aus meiner Sicht werden Beiträge zu irgendwelchen Versicherungen werden bald unser geringstes Problem sein - wie schon aus der Meldung "Bei Gaslieferstopp: Engpässe bei Lebensmitteln möglich" hervorgeht. Darin Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir: "Insgesamt ist die Versorgung mit Lebensmitteln in Deutschland aber weiterhin gesichert"

 

In anderen Ländern aber schon lange nicht mehr, wie noch weitaus nachdrücklicher als aus dieser aus dieser Meldung hervorgeht: tagesschau.de/id/167016/oxfam-fordert-mehr-steuern-fuer-reiche

Und was die (Noch-)Abhängigkeit von Gaslieferungen angeht: Als frühere Konditorin weiß ich, dass in einer Backstube der Ofen den ganzen Tag an sein muss.

Die Problemursache sind die Preise für oder vielmehr: deren „Macher“.

Grenzübergreifende Lösungssuche und gemeinsame Bekämpfung der o.g. Problemursache wäre also unabdingbar. Die Frage ist, ob die jeweiligen "Regierungsverantwortlichen" dies "zulassen".

ich1961
11:42 Uhr von xxrr   Ach,…

11:42 Uhr von xxrr

 

Ach, die Klage wurde vom Gericht eingereicht - vielleicht noch wegen Arbeitsmangel?

 

Ich bin von Eltern ausgegangen! und das Gericht hat geprüft und entschieden.

 

 

schabernack
@11:56 Uhr von FakeNews-Checker

 

Ein  höchst  ungerechtes  Urteil  angesichts  dessen,  was  Kinderreiche  schon  alles  an  Subventionen  und  Vergünstigungen  bekommen.

 

Müssen Sie sich nur eine ganze Kinderbande zulegen, damit auch Sie von diesen vielen ungerechten Kindersubventionen und Vergünstigungen profitieren können. Kinder zeugen geht als Mann ja bis in hohes Lebensalter.

Nachfragerin
@bolligru - Früher war alles besser. :)

 @10:49 Uhr von bolligru:

"Heute werden Kinder oft als Last gesehen, die finanzielle Belastung für die Familie und auch die aufzuwendende Arbeit wird berechnet."

Das ist leider auch tatsächlich so. Viele Berufe verlangen uns heute Mobilität und ständige Verfügbarkeit ab. Beides ist mit Kindern schwer zu bewerkstelligen. Hinzu kommt, dass wir Eltern + Kind(er) als Familie verstehen. Früher wohnte aber noch die Verwandtschaft nebenan (oder im selben Haus), so dass sich immer irgendjemand um die Kinder kümmern konnte, wenn die Eltern mal keine Zeit haben.

"Kinder werden mit dem PKW zur Schule, danach zum Reiten oder Sport gefahren oder zum Klavierunterricht."

Die Helikopter- und Curling-Eltern sind das eine Extrem. Deren Kinder werden später große Probleme haben, ein eigenständiges Leben zu führen. Das andere Extrem sind Eltern, die gar keine Zeit für ihre Kinder haben bzw. sich keine nehmen.

NieWiederAfd
@10:46 Uhr von Mischpoke West

... 

Der Unterschied des Beitrages der PV beträgt zwischen Kinderlosen und Paaren mit Kind sage und schreibe 0,35%. Denken Sie wirklich, das stärkt die Familien, wenn wir jetzt noch Abstufungen von 0,1 - 0,3% einführen? Das ist ein Betrag im einstelligen Euro Bereich.

 

Das Bundesverfassungsgericht ist nicht für die grundsätzliche Gestaltung einer gerechten Sozialpolitik verantwortlich; das obliegt der Legislative und Exekutive. Das Verfassungsgericht hat lediglich zu prüfen, ob geltende beschlossene Regelungen rechtskonform sind. Diese Unterscheidung in der Gewaltenteilung unserer parlamentarischen Demokratie sollte man schon treffen können,

 es sei denn man ist 

   Anhänger

   fundamentaler

   Demokratiedilletanten.

Das möchte ich erst mal niemandem unterstellen.

 

gez. NieWiederAfd

rjbhome
angemessen

Nur leider fürchte ich, dass in Folge die Pflegebeiträge für alle erhöht werden, ggf. etwas weniger im Falle mehrerer Kinder

weingasi1
@11:44 Uhr von Nachfragerin

 

Ich sehe die große Baustelle allerdings nicht bei den Beiträgen, sondern in einem unnötig aufgeblähten und damit kostenintensiven Verwaltungsapparat (~100 Pflegeversicherungen statt einer) sowie in privaten Pflegeeinrichtungen, die an allem sparen, um ihre Gewinne zu maximieren.

___

Also mein Vater war einige Jahre in einem privaten Pflegeheim. Er war dort ausserordentlich zufrieden, es gab genügend Personal. Ich selbst habe dort keinerlei Mangel festgestellt. Es gab und gibt sicher auch negative Erfahrungen, die man aber nicht verallgemeinern solllte. Es gibt gute (private) Heime und es gibt schlechte (kommunale) Heime.

Meine Freundin arbeitet übrigens in einer privaten Pflegeeinrichtung und verdient erheblich mehr, als tariflich festgelegt und mehr als ihre Kollegen in kommunaler Trägerschaft. Warum immer nur auf die privaten Träger gescholten wird, erschliesst sich mir nicht !

 

Bruno14
@10:49 Uhr von bolligru

Es gab Zeiten, als, genau wie in den meisten Kulturen der Welt auch heute noch, von "Kinderrreichtum" gesprochen wurde, als viele Kinder als Segen galten und kein vernünftiger Mensch auf den Gedanken kam, die finanziellen Folgen von "Kinderreichtum" zu berechnen. Damals gab es gar keine Sozialleistungen vom Staat, genau wie in den meisten Ländern der Erde auch heute noch. Menschen waren stolz auf eine große Kinderzahl, entbehrungsreich waren die Zeiten und es war eine Herausforderung, alle Kinder auch nur zu ernähren.

 

Es gab auch Zeiten, da musste jede Familie die Tiere selbst schlachten, und das Fleisch lag nicht abgepackt im Supermarktkühlregal. 

Es gab auch Zeiten, da gehörte die Frau als Kindergebährerin und Köchin zu Heim und Herd.

 Und in manchen Ländern ist 'Kinderreichtum' die einzige 'Sozialversicherung' für Familien, weil Kinder frühzeitig jenseits von Kinderschutz und Kinderrechten härteste Arbeit verrichten müssen, damit sich eine Familie über Wasser hält.





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Bender Rodriguez

Es gab schon dss Konzept des Familiensplittings, statt Ehegsttensplittings. Da meldet der Apotheker, Zahnarzt Architekt, Pilot, Arzt ....  seine Frau als tagelöhnerin an und kann so, völlig Legal, die Steuern vermeiden. Auch wenn die Frau voll arbeiten könnte. 

.

Wohingegen unverheiratete Eltern von Kindern, blöd aus der Wäsche schauen. 

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Dieses Splitting sollte wir5an Kinder gebunden sein. Dann kann man kinderreichen Famolien auch mehr zahlen..

Das Leben kann einfach sein, wenn man kein Lobbiist ist.

 

Michael Klaus Möller
@11:56 Uhr von FakeNews-Checker

Ein  höchst  ungerechtes  Urteil  angesichts  dessen,  was  Kinderreiche  schon  alles  an  Subventionen  und  Vergünstigungen  bekommen.

Stimme Ihnen voll zu , früher mussten die Familien das alles selber zahlen und heute schreien die nur nach noch mehr Geld. 

wir würden das alles jedoch nicht brauchen wenn der Staat und die Gewerkschaften für seriöse Löhne sorgen würden und der Staat die Steuern senken würde und mit dem auskommt was da ist und nicht immer mehr will.