Zahlreiche Menschen gehen durch eine Einkaufsstraße in Köln.

Ihre Meinung zu Zensus 2022: Volkszählung hat begonnen

Mit einem Jahr coronabedingter Verspätung ist die Volkszählung in Deutschland gestartet. Befragt werden rund zehn Millionen Haushalte. Zusätzlich werden auch Daten zu Wohnimmobilien erhoben. Von Lothar Lenz.

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109 Kommentare

Kommentare

SirTaki
Die Datenschutzanhänger werden es wohl bekämpfen

Ausfragen lassen durch den Staat, ist out. Wer weiß, was kommt, wenn wir uns gläsern machen. Man wird wohl zahlreiche Gründe und vorgeschobene Ausreden finden, um diese Volkszählung zu unterlaufen. Dass wir dabei den Datenschutz schon rechtlich festgeklopft und sicher gemacht haben, wird kaum gelten. Dass der Staat diese Daten erhebt, für Prognosen und einen Überblick in Statistik und künftige Ausrichtung seiner Pflichtaufgaben zum Wohle und Zukunft der Gesellschaft benötigt, dürfte manchem immer noch unklar oder egal sein. Aber wenn man wissen will, ob wir gesetzliche und steuernde Maßnahmen erweitern, korrigieren oder beibehalten können, dann sollte auch klar sein, dass solche Daten das Fundament einer bodenständigen, planbaren Politik sein müssen. Oder man plant ins Blaue- was der Politik sowieso schon gern unterstellt wird. Ein Zensus ist legitim. Seien wir gespannt, was man da alles an aktuellen Zahlen und Daten ermittelt, von denen auch jeder einzelne von uns profitieren kann.

eine_anmerkung.
keine Fragen zur Religionszugehörigkeit

 >>"keine Fragen zur Religionszugehörigkeit"<<

.

Das finde ich aber nicht gut, hätte mich mal interessiert.

eine_anmerkung.
Repräsentativ?

Befragt werden 10 Mio. Haushalte und in Germany sollen so 83 Mio. registrierte Menschen leben. Ist eine solche Umfrage repräsentativ? Andere Länder sind weiter. Dort bekommt jeder Erdenbürger bei Geburt eine ID die er das ganze Leben hat. Das lässt natürlich viel genauere (und brauchbare) Erhebungen zu.

SGEFAN99

Zum Glück werde ich nicht befragt. Und selbst wenn dann könnten diese Leute sich auf eine ganze Palette unangenehmer Antworten bzgl. Politik etc. einstellen.

Questia
Erstmals Daten zu Wohnimmobilien?

Ich habe heute den Zensus-Brief im analogen Briefkasten gefunden. Eben wegen der Gebäude- und Wohnungszählung.

So ziemlich das gleiche Anschreiben hatte ich schon beim letzten Zensus erhalten.

Deshalb mein Zweifel:
Dies ist m.E. NICHT das erste Mal, dass diese Daten erhoben werden. Vllt. ist es das erste Mal, dass ALLE dieser Daten erhoben werden.

Im Übrigen wundere ich mich:
>   Meine Anschrift ist bekannt (Meldebehörde)
>   Die Anzahl der gemeldeten Personen ist bekannt. (Meldebehörde)
>   Die Größe der Immobilie ist bekannt. (Baubehörde).

Meine IP-Adresse ist zum Glück wohl (noch) nicht bekannt.

Ob die Anonymität bei der Online-Variante tatsächlich gewahrt ist? Lieber analog.

Deswegen warte ich auf die Zusendung des Papierfragebogens. Zitat aus dem Anschreiben: "Innerhalb Deutschlands senden wir Ihnen mit einer Erinnerung in den nächsten Wochen   AUTOMATISCH einen PAPIER-FRAGEBOGEN zu. Eine telefonische Bestellung ist nicht notwendig."

 

 

Nettie
Das Wichtigste kommt zuletzt (aber wenigstens überhaupt):

"Man mag es kaum glauben, dass es bisher keine bundesweite Statistik über Wohnungsgrößen, Leerstände oder die verwendete Art der Heizenergie gibt - der Zensus 2022 soll diese Wissenslücke schließen helfen"

 

Wirklich kaum zu glauben. Es ging bislang offenbar nur um Verwaltung statt Gestaltung.

das ding
@15:59 Uhr von SirTaki

 Man wird wohl zahlreiche Gründe und vorgeschobene Ausreden finden, um diese Volkszählung zu unterlaufen.

- Na, wenn SIE das jetzt sagen, dann wird ja jetzt jeder kritische Kommentar als Unsinn deklariert sein, nicht wahr? Auf gehts.

Dass wir dabei den Datenschutz schon rechtlich festgeklopft und sicher gemacht haben, wird kaum gelten.

- Rechtlich abgesichert? Jup. Im rechtlichen Absichern des Aushebelns von Datenschutz ist deutsche Meisterschaft vorhanden. 

Dass der Staat diese Daten erhebt, für Prognosen und einen Überblick in Statistik und künftige Ausrichtung seiner Pflichtaufgaben zum Wohle und Zukunft der Gesellschaft benötigt, dürfte manchem immer noch unklar oder egal sein. 

Steile These, aber "Werbesprech" wohl eher. Es gibt andere Moeglichkeiten. Aber wo kein Wille, da kein Weg. Der Weg nun ist auf was Anderes fokussiert: Zentrales Datensammeln, und, ich wiederhole es, auch wenn es langweilig klingt, den glaesernen Buerger zu schaffen.

 

SGEFAN99
@16:09 Uhr von eine_anmerkung.

Befragt werden 10 Mio. Haushalte und in Germany sollen so 83 Mio. registrierte Menschen leben. Ist eine solche Umfrage repräsentativ? Andere Länder sind weiter. Dort bekommt jeder Erdenbürger bei Geburt eine ID die er das ganze Leben hat. Das lässt natürlich viel genauere (und brauchbare) Erhebungen zu.

Oh ja wer will ihn denn nicht den digitalen Menschen der rund um die Uhr überwacht werden kann? Vielleicht täte uns ein chinesisches System ja doch ganz gut (Ironie aus)

 

SirTaki
@16:09 Uhr von eine_anmerkung.

Befragt werden 10 Mio. Haushalte und in Germany sollen so 83 Mio. registrierte Menschen leben. Ist eine solche Umfrage repräsentativ? Andere Länder sind weiter. Dort bekommt jeder Erdenbürger bei Geburt eine ID die er das ganze Leben hat. Das lässt natürlich viel genauere (und brauchbare) Erhebungen zu.

Setzt aber auch voraus, dass alle registriert und die Daten nach Bedarf der Regierung angezapft werden dürfen. Ob es immer und alles an Datenmaterial liefert, bleibt fraglich. Denn viele Fragen sind in den ID nicht automatisch beantwortet.

Tremiro
@16:09 Uhr von eine_anmerkung.

Befragt werden 10 Mio. Haushalte und in Germany sollen so 83 Mio. registrierte Menschen leben. Ist eine solche Umfrage repräsentativ? Andere Länder sind weiter. Dort bekommt jeder Erdenbürger bei Geburt eine ID die er das ganze Leben hat. Das lässt natürlich viel genauere (und brauchbare) Erhebungen zu.

 

Falls Sie die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, haben Sie auch eine ID.

Bankier
Was da alles gefragt wird ...

Als Vermieter zweier Einliegerwohnungen in meinem Haus soll ich nicht nur Wohnungsgröße und Mieterzahl, sondern auch Heizungsart, die Miethöhe sowie die Namen aller Mieter für jede Wohnung angeben!

Was soll das denn? Die letzten drei Angaben gehen doch keinem außer mir und den Mietern was an!

 

Habs gleich mal gelassen. Mal sehen wann die erste "Mahnung" kommt.

 

Karl Klammer
@eine anmerkung.- 1 Haushalt besteht = nur 1 Mensch

Befragt werden 10 Mio. Haushalte und in Germany sollen so 83 Mio. registrierte Menschen leben. Ist eine solche Umfrage repräsentativ? Andere Länder sind weiter. Dort bekommt jeder Erdenbürger bei Geburt eine ID die er das ganze Leben hat. Das lässt natürlich viel genauere (und brauchbare) Erhebungen zu.

Oh denk ich an Deutschland in der Nacht , denk ich an deutsche Schulbildung

Account gelöscht
Der Zensus soll es richten?

"Wo gibt es zu wenig Kitas? Wo brauchen wir mehr alters- und familiengerechte Wohnungen? Wo müssen wir das Verkehrsnetz verbessern, weil dort mehr berufstätige Menschen unterwegs sind?"

-----

Das ist doch lächerlich, wenn in unserem bürokratischen, vor Statistiken strotzenden Staat, die dafür zuständigen Behörden und Bürgermeister in der Glaskugel nach Informationen suchen müssen.

Dazu braucht man eine Befragung? Wie wurden denn Kitas und Wohnraum geschaffen? Über familiengerechten Wohnraum wissen doch die zuständigen Stellen in den Rathäusern bescheid, sonst könnten sie doch nicht sanierte Wohnblöcke abreisen. 

 

 

Questia
@16:09 Uhr von eine_anmerkung.

...Dort bekommt jeder Erdenbürger bei Geburt eine ID die er das ganze Leben hat. Das lässt natürlich viel genauere (und brauchbare) Erhebungen zu.

So eine ID gibt es auch in D. Seit ca. 14 Jahren oder so.

Die wurde als "Steuer-ID" eingeführt. Sie wird aber auch übergreifend z.B. von der Arbeitsagentur, Finanzproduktanbietern genutzt.

wenigfahrer
Einiges ist

nicht ganz schlüssig.

" Deshalb müssten alle Eigentümerinnen und Eigentümer sowie Verwaltungen von Wohnraum in Deutschland gefragt werden.

Das bedeutet noch einmal rund 23 Millionen Fragebögen. Man mag es kaum glauben, dass es bisher keine bundesweite Statistik über Wohnungsgrößen, Leerstände oder die verwendete Art der Heizenergie gibt - der Zensus 2022 soll diese Wissenslücke schließen helfen. "

Jede Wohnraum Verwaltung hat die aktuellen Daten, wer wo in welcher Wohnung wohnt und wie viele frei sind, auch die Heizungen sind klar erfasst.

Das kann man auch so abfragen, sind ja in dem Sinne Firmen.

Deutschland Bevölkerungsuhr  zeigt aktuell 83 776 267 Menschen die zur Stunde bei uns leben, was will man bei 10 Millionen abfragen da erreichen?.

Die Daten sind doch eigentlich alle vorhanden, da hab ich ja schon mal geschrieben, und eine Daten aufgeführt, jeder hat eine Steuernummer, Melderegister und Geburt und Sterben wird auch erfasst, und vieles mehr.

 

 

wie-
Notwendigkeit aktueller Daten

 @16:21 Uhr von Bankier

Als Vermieter zweier Einliegerwohnungen in meinem Haus soll ich nicht nur Wohnungsgröße und Mieterzahl, sondern auch Heizungsart, die Miethöhe sowie die Namen aller Mieter für jede Wohnung angeben!

Was soll das denn? Die letzten drei Angaben gehen doch keinem außer mir und den Mietern was an!

Tatsächlich?

Heizungsart: ernorm spannend, wenn die öffentlichen Fördermaßnahmen - mittels EU-Geldern - für die Defossilisierung der Energiequellen zu planen sind.

Miethöhe: danach wird schon Ihr Finanzamt jährlich fragen.

Namen aller Mieter: die sollten Sie schon Ihrer Kommune mit der Wohnungsgeberbescheinigung beim Mieterwechsel gemeldet haben. Haben Sie doch, oder? Ordentliche Meldung Ihrer Mitbewohnerinnen und Mitbewohner? Gemäß geltender Gesetze?

Ist doch nur gut, wenn all diese Daten nun aktualisiert werden.

Habs gleich mal gelassen. Mal sehen wann die erste "Mahnung" kommt.

Tja, wenn Sie's drauf ankommen lassen wollen. Ich empfehle Ihnen einen Blick in Zensus 2022 Gesetz.

Oberlehrer
@16:05 Uhr von eine_anmerkung.

 >>"keine Fragen zur Religionszugehörigkeit"<<

.

Das finde ich aber nicht gut, hätte mich mal interessiert.

.

Was interessiert Sie?

Welche Religion Sie haben, das könnten Sie doch wissen, oder?

.

Oder interessiert Sie, welche Religion andere Menschen haben, wenn ja, haben Sie die sog. "Volksbefragung" nicht verstanden: Sie können auf keiner Behörde die Ergebnisse für Ihren Nachbarn einsehen, schade, gell?

Questia
@16:14 Uhr von Questia

Ich habe heute den Zensus-Brief im analogen Briefkasten gefunden. Eben wegen der Gebäude- und Wohnungszählung.

So ziemlich das gleiche Anschreiben hatte ich schon beim letzten Zensus erhalten.

Deshalb mein Zweifel:
Dies ist m.E. NICHT das erste Mal, dass diese Daten erhoben werden. Vllt. ist es das erste Mal, dass ALLE dieser Daten erhoben werden.

Im Übrigen wundere ich mich:
>   Meine Anschrift ist bekannt (Meldebehörde)
>   Die Anzahl der gemeldeten Personen ist bekannt. (Meldebehörde)
>   Die Größe der Immobilie ist bekannt. (Baubehörde).

>   vergessen: Die Heizungsart ist auch bekannt (Kreisbehörde).

wie-
Daten: Grundlage für effizientes und effektives Steuern

 @16:26 Uhr von wenigfahrer

Jede Wohnraum Verwaltung hat die aktuellen Daten, wer wo in welcher Wohnung wohnt und wie viele frei sind, auch die Heizungen sind klar erfasst.

Schön. Aber die öffentliche Verwaltung und somit auch die Regierungen im Land haben diese Daten offenbar nicht bzw. in nur bedingt gegebener genügender Qualität. Sie wollen doch mithelfen, dass Steuergelder effizient und effektiv verwendet werden, mittels aktueller und akkurater Datengrundlagen?

Das kann man auch so abfragen, sind ja in dem Sinne Firmen.

Offenbar nicht. Oder werben Sie hier für eine neoliberale Lösung?

eine_anmerkung.
@16:24 Uhr von Karl Klammer

>>".@eine anmerkung.- 1 Haushalt besteht = nur 1 Mensch

Oh denk ich an Deutschland in der Nacht , denk ich an deutsche Schulbildung"<<

.

Worauf spielen Sie an? Natürlich bin ich mir bewusst das wir einen großen Teil Singlehaushalte und in anderen Haushalten x-Personen leben/wohnen. Also was wollen Sie mit Ihren Ausführungen sagen? Übrigens bin ich Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Soviel zur Ihrer deutschen Schulbindung. 

 

nie wieder spd
@ 16:26 Uhr von wenigfahrer

Die Daten sind doch eigentlich alle vorhanden, da hab ich ja schon mal geschrieben, und eine Daten aufgeführt, jeder hat eine Steuernummer, Melderegister und Geburt und Sterben wird auch erfasst, und vieles mehr.  

Die Daten sind vorhanden. Aber eben nicht überall. Und dank des überambitionierten Datenschutzes sind auch die meisten Behörden nicht in der Lage, sich untereinander auszutauschen. 
Das ist noch nicht einmal bei der Polizei möglich. 
Aber angesichts von 300 Rechtsradikalen in den Sicherheitsbehörden ist das wohl auch besser so.
Dann wird eben nachgezählt und in 10 Jahren wieder, da sich bis dahin wahrscheinlich auch noch nichts verbessert hat. Ob die Fragesteller wohl auch noch mit Papier und Bleistift unterwegs sind? 

Questia
@16:18 Uhr von SGEFAN99

@16:09 Uhr von eine_anmerkung.

@16:18 Uhr von SGEFAN99:Oh ja wer will ihn denn nicht den digitalen Menschen der rund um die Uhr überwacht werden kann? Vielleicht täte uns ein chinesisches System ja doch ganz gut (Ironie aus)

Also ich glaube, die "Gefahr" der totalen Überwachung droht mehr von den Datenkraken.

Kleine wahre Begebenheit:
Ich treffe öfter mal ein Dame beim Gassigang. Einer deren Hunde heißt Siri (Vorschlag der Kinder). Diese Dame hat auch ein Appple-Smartie. Raten Sie mal, was passiert, wenn diese Damen diesen Hund ruft und wir uns gerade unterhalten.

Und bitte erzähle mir keiner, diese Dinger würden NICHT sowieso die ganze Zeit lauschen. Würden sie das nicht tun, wie könnten sie dann auf "Alexa, Siri, Google..." reagieren?

In meinem gesamten Bekanntenkreis werde ich immer ausgelacht, wenn ich auf deren "Offenheit" (ich nenne es Naivität) gegenüber diesen Datenkraken hinweise.

Ich will ÜBERHAUPT nicht gläsern sein. Ob Staat oder DatenKrake oder Nachbarn.

Questia
@16:44 Uhr von Questia

Im Übrigen wundere ich mich:

>   Meine Anschrift ist bekannt (Meldebehörde)
>   Die Anzahl der gemeldeten Personen ist bekannt. (Meldebehörde)
>   Die Größe der Immobilie ist bekannt. (Baubehörde).

>   vergessen: Die Heizungsart ist auch bekannt (Kreisbehörde).

Jetzt dämmert es mir. DIE EDV!

Daher mein Angebot an die betroffenen Behörden:

Ich habe aus nostalgischen Gründen noch irgendwo einen Stapel ungenutzter Lochkarten herumliegen aus meinen Tagen des ersten Kontaktes mit EDV. Also bei Bedarf - hier melden.

 

Donousa
Komplett harmlos

Habe den Fragebogen in 5 Minuten durchgeklickt. Völlig harmlos, da braucht man sich nicht aufregen. Eher frage ich mich, was das Ergebnis wert ist bzw. wofür man es brauchen kann.

Ingo hamann
Es wird immer eigenartiger,

meine Frau zum Zensus Auskunft geben , übermorgen muß sie wohl wegen der Grundsteuer Auskunft geben . Ist dieser Staat nicht in der Lage , etwas zusammenfassen., Ich werde garnicht gefragt , das möchte ich aber .

Tino Winkler
Ich komme nicht ab vom Glauben, das einige

Datenschutzanhänger eher auch als Kriminalitätsschutzanhänger angesehen werden könnten.

Zum Glück ist es nur Glaube und kein Wissen.

Unser demokratischer Rechtsstaat darf von der Bevölkerung auch gewisse Dinge in Erfahrung bringen.

Andere Staaten machen das einfach geheim und wer dagegen ist wird eingesperrt. 

 

krittkritt
Die 1. Lüge: Mit dem Wohnungsbedarf wurde das letzte Mal auch

@16:14 Uhr von Questia

schon argumentiert. Und ich erinnere mich, dass ich damals darauf verwiesen hatte, dass die vorletzte Zählung auch nichts an der Wohnungsnot geändert hatte!!

Ich habe heute den Zensus-Brief im analogen Briefkasten gefunden. Eben wegen der Gebäude- und Wohnungszählung.

So ziemlich das gleiche Anschreiben hatte ich schon beim letzten Zensus erhalten.

Deshalb mein Zweifel:
Dies ist m.E. NICHT das erste Mal, dass diese Daten erhoben werden. Vllt. ist es das erste Mal, dass ALLE dieser Daten erhoben werden.

Im Übrigen wundere ich mich:
>   Meine Anschrift ist bekannt (Meldebehörde)
>   Die Anzahl der gemeldeten Personen ist bekannt. (Meldebehörde)
>   Die Größe der Immobilie ist bekannt. (Baubehörde).

Meine IP-Adresse ist zum Glück wohl (noch) nicht bekannt.

Ob die Anonymität bei der Online-Variante tatsächlich gewahrt ist? Lieber analog....<<

 

Parsec
@16:14 Uhr von SGEFAN99

Zum Glück werde ich nicht befragt. Und selbst wenn dann könnten diese Leute sich auf eine ganze Palette unangenehmer Antworten bzgl. Politik etc. einstellen.

Dann ist es wirklich Glück für die ehernamtl. Mitarbeiter, Sie nicht befragen zu müssen Denn die würden sich von Ihrer sprudelnden Auskunftsfreudigkeit doch arg gelangweilt fühlen, Antworten zu bekommen, wonach gar nicht gefragt wird.

eine_anmerkung.
@16:42 Uhr von Oberlehrer

>>"Oder interessiert Sie, welche Religion andere Menschen haben, wenn ja, haben Sie die sog. "Volksbefragung" nicht verstanden: Sie können auf keiner Behörde die Ergebnisse für Ihren Nachbarn einsehen, schade, gell?"<<

.

die Ergebnisse meiner Nachbarn würden mich auch nicht interessieren, warum auch?

Oberlehrer
@17:19 Uhr von krittkritt

Die 1. Lüge: Mit dem Wohnungsbedarf wurde das letzte Mal auch

schon argumentiert. Und ich erinnere mich, dass ich damals darauf verwiesen hatte, dass die vorletzte Zählung auch nichts an der Wohnungsnot geändert hatte!!

 

.

Stimmt! Obwohl Sie darauf aufmerksam gemacht haben, bleibt die Frage weiter im Census!

.

Irgendwie scheint es ja fast so, als wenn die Bundesregierung Ihre Kritiken nicht sofort 1 zu 1 aufnimmt und alles so macht, wie Sie es finden.

.

Ein echter Skandal!

.

P.S.: Wohnungen werden zum überwiegenden Teil von Privatinvestoren gebaut, und man kann niemanden zwingen zu bauen.

Gerd Hansen
@16:14 Uhr von Questia

Meine IP-Adresse ist zum Glück wohl (noch) nicht bekannt.

Ob die Anonymität bei der Online-Variante tatsächlich gewahrt ist? Lieber analog.

Natürlich ist Ihre IP bekannt. Sobald sie einen Browser oder eMailprogramm starten…

das ding
@17:37 Uhr von Gerd Hansen

Meine IP-Adresse ist zum Glück wohl (noch) nicht bekannt.

Ob die Anonymität bei der Online-Variante tatsächlich gewahrt ist? Lieber analog.

Natürlich ist Ihre IP bekannt. Sobald sie einen Browser oder eMailprogramm starten…

.

Ach, die olle IP, das ist doch Kinkerlitzchen. Aber Apropo Sorgfaltspflicht der Regierung. Deren Schlampigkeit hat dazu gefuehrt, das deutsche Onlineaktivitaeten bezueglich des Zensus in die USA wandern. Es wurde herausgefunden, das diese Daten personifizierbar sind. Und das auf dem Hintergrund diverser Abkommen, die die EU von der Datennutzung durch die USA schuetzen soll. Ich glaube, der "Fehler" wurde von den hier teilweise unbeliebten Datenschuetzern aufgedeckt (Der Interenssierte kann bei heise.de nachlesen). In Dimensionen und auf Bedeutungsebenen wie diesen sehe ich keinen Unterschied mehr zwischen Schlampigkeit / Desinteressre / Inkompetenz und boesem Willen.

Questia
@17:37 Uhr von Gerd Hansen

Meine IP-Adresse ist zum Glück wohl (noch) nicht bekannt.

Ob die Anonymität bei der Online-Variante tatsächlich gewahrt ist? Lieber analog.

Natürlich ist Ihre IP bekannt. Sobald sie einen Browser oder eMailprogramm starten…

Immer allen?

kurtimwald
@16:14 Uhr von Questia

 

Meine IP-Adresse ist zum Glück wohl (noch) nicht bekannt.

Ob die Anonymität bei der Online-Variante tatsächlich gewahrt ist? Lieber analog.

Deswegen warte ich auf die Zusendung des Papierfragebogens. Zitat aus dem Anschreiben: "Innerhalb Deutschlands senden wir Ihnen mit einer Erinnerung in den nächsten Wochen   AUTOMATISCH einen PAPIER-FRAGEBOGEN zu. Eine telefonische Bestellung ist nicht notwendig."

 

 

Von Immobilien die einen Anschluss haben, ist die IP Adresse bekannt. Muss so sein.

Nicht bekannt sind die Substanz, also Router oder Gerät, außer jemand macht etwas mit Google, FB, Twitter, Bezahldienste usw.

wie-
Hauptsache Meckern

 @18:01 Uhr von Giselbert

Ich finde die Volksbefragung eine Zumutung für die Bürger und eine Verschwendung der Steuergelder.

Schön. Dann können Sie sich zurücklehnen und darauf vertrauen, dass Sie mit wenig Glück zu den 90 % zählen, deren Haushalt nicht befragt werden wird.

Ach ja, und bitte keine Klagen, kein Meckern, wenn demnächst eine Regierung Entscheidungen trifft, die womöglich aufgrund mittels eines Zensus vermeidbarer ungenauer und ungenügender Datengrundlage zu einer Verschwendung von Steuergeldern führt.

Übrigens: der Großteil der zu erhebenden Daten erfolgt mittels Abfrage der ohnehin bestehenden öffentlichen digitalen Datenregister, nur eben bezogen auf den Stichtag "15.05."

DeHahn
Staat gibt=OK, Staat braucht Daten=höchst verdächtig

"Deshalb mein Zweifel:
Dies ist m.E. NICHT das erste Mal, dass diese Daten erhoben werden. Vllt. ist es das erste Mal, dass ALLE dieser Daten erhoben werden.

Im Übrigen wundere ich mich:
>   Meine Anschrift ist bekannt (Meldebehörde)
>   Die Anzahl der gemeldeten Personen ist bekannt. (Meldebehörde)
>   Die Größe der Immobilie ist bekannt. (Baubehörde)." @Questia

1. Es werden nicht jedes Mal die gleichen 10% befragt.

2. Wegen des Datenschutzes dürfen die Behörden diese Daten nicht weitergeben.

3. Es können sich Besitzverhältnisse/Immobilien etc. verändern.

.

Aber klar, wenn Leute vom Staat Leistungen beziehen, obwohl sich Voraussetzungen geändert haben, halten sie still. Wenn der Staat Daten braucht, dann ist das höchst anrüchig.

kurtimwald
@17:58 Uhr von das dingfest

 

Ach, die olle IP, das ist doch Kinkerlitzchen. Aber Apropo Sorgfaltspflicht der Regierung. Deren Schlampigkeit hat dazu gefuehrt, das deutsche Onlineaktivitaeten bezueglich des Zensus in die USA wandern. Es wurde herausgefunden, das diese Daten personifizierbar sind. Und das auf dem Hintergrund diverser Abkommen, die die EU von der Datennutzung durch die USA schuetzen soll. Ich glaube, der "Fehler" wurde von den hier teilweise unbeliebten Datenschuetzern aufgedeckt (Der Interenssierte kann bei heise.de nachlesen). In Dimensionen und auf Bedeutungsebenen wie diesen sehe ich keinen Unterschied mehr zwischen Schlampigkeit / Desinteressre / Inkompetenz und boesem Willen.

Lesen Sie mal richtig, Daten sind in den USA gelangt, weil die Leute hier mit Geräten und akzeptierten AGBs von Apple, Google, also Geräten mit IOS oder durch USA-SW wie Google aufgemotztes Android bzw. Windows Browser den Ihre Geräte betreiben.

Die AGBs von Apple und Google schreiben das extra rein.

schabernack
@17:28 Uhr von eine_anmerkung.

 

die Ergebnisse meiner Nachbarn würden mich auch nicht interessieren, warum auch?

 

Aber welche Religion irgendwer in Buxtehude hat, den Sie nie sahen, und dem Sie niemals begegnen werden … das ist dann schon interessant, und so was muss man wissen. Auf jeden Fall wichtiger als der Nachbar,

Krid01
Ganz einfach notwendig

Natürlich brauchten Politik und Verwaltung regelmäßig Daten als Grundlage für Entscheidungen. Von daher finde ich es im und werde - sofern ausgewählt - gerne Auskunft erteilen.

morgentau19
@18:32 Uhr von schabernack

 

die Ergebnisse meiner Nachbarn würden mich auch nicht interessieren, warum auch?

 

Aber welche Religion irgendwer in Buxtehude hat, den Sie nie sahen, und dem Sie niemals begegnen werden … das ist dann schon interessant, und so was muss man wissen. Auf jeden Fall wichtiger als der Nachbar,

.

Dafür wird gefragt, wer groß unsere Immobilie ist und die Namen der Mieter. Die Zensuisten können dies am Einwohnermeldeamt einfordern. Ach, die in Buxtehude auch.

Gassi
Hoffentlich funktioniert Digital diesmal

Eine besonders schlechte Implementiertung hat die letzte Zählung ausgezeichnet - nicvtvmal der Zugang hat funktioniert. Aber gleich mit Strafen drohen...

das ding
18:25 Uhr von Giselbert

Die Brennpunkte sind doch schon Jahre bekannt und es passiert nichts. Die großspurig angekündigten Ziele der Ampel werden mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nicht einmal zum Teil erreicht!

.

Aber die Vorgaengerregierungen haben diese Ziele erreicht? Nein, haben sie nicht. Sagen Sie ja selbst im Satz davor. 

.

Eher wurden diese Probleme noch verschaerft.

,

Auch hier wieder... Auf die gerade aufgestellte Ampel, insbesondere das gruene Licht, zu motzen ist zur Zeit anscheinend eine Art Volkkonsens? 

WM-Kasparov-Fan
Das viele Misstrauen in die Regierung war mir schon immer öminös

Wie beim impfen. Es stecken noch nicht mal finanzielle Interessen hinter dieser allgemeinen und anonymisierten Datenerhebung, anders als bei den Maskendeals der Union, den Geschäften mit Pharmafirmen hinter verschl. Türen, den aktuellen Deals mit furchtbaren Monarchien für Energielieferungen, den privaten Datenabfragen von Amazon-, Twitter- und Facebook, Telefongesellschaften  ...

Silverfuxx
Unglaubwürdig

"Wo gibt es zu wenig Kitas? Wo brauchen wir mehr alters- und familiengerechte Wohnungen? Wo müssen wir das Verkehrsnetz verbessern, weil dort mehr berufstätige Menschen unterwegs sind?"

 

Also zumindest in der Stadt, in der ich lebe, gibt es ein Jugendamt. Und das weiß ganz sicher, dass es viel zu wenige Kita-Plätze gibt. Und das wird wohl keine Ausnahme und die einzige Stadt mit Jugendamt sein. Passiert irgendwas ? Nein.

Es braucht mindestens in allen Großstädten entsprechenden Wohnraum. Dass es einen erheblichen Mangel gibt, wissen wir alle schon. Völlig ohne Zensus.

Wo es Verkehrsprobleme gibt, wissen  die Städte ebenfalls.

 

 

Was die Erfassung von Wohnungsleerstand angeht, ist das für mich der einzig sinnvolle Punkt an der Sache.

Der Rest ist dubios, liest sich wie Hochglanz-Prospekt-Lüge und erscheint mir (als `Staatsskeptiker´) mindestens überflüssig.

Anna-Elisabeth
@19:03 Uhr von das ding

Die Brennpunkte sind doch schon Jahre bekannt und es passiert nichts. Die großspurig angekündigten Ziele der Ampel werden mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nicht einmal zum Teil erreicht!

.

Aber die Vorgaengerregierungen haben diese Ziele erreicht? Nein, haben sie nicht. Sagen Sie ja selbst im Satz davor. 

.

Eher wurden diese Probleme noch verschaerft.

So ist es. Schließlich haben wir - Gott sei Dank - nicht alle paar Jahre Krieg in Europa

,

Auch hier wieder... Auf die gerade aufgestellte Ampel, insbesondere das gruene Licht, zu motzen ist zur Zeit anscheinend eine Art Volkkonsens? 

Den Eindruck haben ich auch. Aber nicht nur für das "grüne Licht". Der Kanzler scheint die neue Hassfigur zu sein.

 

das ding
@18:16 Uhr von kurtimwald

Lesen Sie mal richtig,

Mir gefaellt ihr Oberlehrerton nicht.

Daten sind in den USA gelangt, weil (...)

Die AGBs von Apple und Google schreiben das extra rein.

Davon steht in dem Artikel, den ich meine, nichts. Hier ein paar Saetzchen: "Zensus2022.de führt zu Cloudflare-Services in Europa und den USA" . (...) In der Datenschutzerklärung zur Website findet sich aber lediglich der Hinweis, dass Nutzerdaten wie die IP-Adressen "durch unsere IT-Systeme erfasst" würden. Davon, dass die Daten außerdem über Server eines US-Anbieters geroutet werden, ist bislang (Stand: 13.5., 15 Uhr) nichts zu lesen. Mittlerweile ist auch der IT-Security-Experte Mike Kuketz auf die Einbindung von Cloudflare aufmerksam geworden und konstatiert in seinem Blog: "Es ist einfach unglaublich."

schabernack
@19:01 Uhr von morgentau19 / @schabernack

 

Dafür wird gefragt, wer groß unsere Immobilie ist und die Namen der Mieter. Die Zensuisten können dies am Einwohnermeldeamt einfordern. Ach, die in Buxtehude auch.

 

Wenn es dem Staat sowieso bekannt ist, dann können Sie es Census Man oder Census Woman auch nochmal sagen, ohne dass Ihnen daraus Nachteile entstehen können.

Anna-Elisabeth
@19:05 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Wie beim impfen. Es stecken noch nicht mal finanzielle Interessen hinter dieser allgemeinen und anonymisierten Datenerhebung, anders als bei den Maskendeals der Union, den Geschäften mit Pharmafirmen hinter verschl. 

Ein Impfregister sollte aus meiner Sicht Vorrang haben. Die Pandemie ist noch nicht vorbei und der nächste Winter kommt bestimmt.

 

Humanokrat
Vertrauen

Ich war immer der Meinung, dass der Staat Daten über seine Bürger sammeln darf und muss, sonst kann er gar nicht funktionieren. Am Ende geht es um die Frage, ob der Staat diese Daten missbraucht und ob wir ihm trauen können, dass er es nicht tut.
.
Beides scheint immer wieder fraglich. NSU2.0 ist nur eines der eklatantesten Beispiele.

.

In anderen Ländern werden wesentlich mehr Daten gesammelt aber es existiert - ob zu Recht oder zu Unrecht -  nicht dasselbe Misstrauen. (Skandinavien). Insofern sollte der Staat unbedingt an seiner Vertrauenswürdigkeit arbeiten. Transparenz und kompromissloser Aufklärungswille, wo Grenzen überschritten werden, wären da erste Wahl.

.

Beides halte ich in Deutschland für unterentwickelt. Erst gehören die Bürgerrechte nach vorne, dann kann man sammeln.

Sausevind
@16:21 Uhr von Bankier

Mal sehen wann die erste "Mahnung" kommt.

 

Und die erste Einladung ins Gefängnis.

Die hab ICH gekriegt, im Jahr 1987.

Anita L.
@16:09 Uhr von eine_anmerkung.

Befragt werden 10 Mio. Haushalte und in Germany sollen so 83 Mio. registrierte Menschen leben. Ist eine solche Umfrage repräsentativ? Andere Länder sind weiter. Dort bekommt jeder Erdenbürger bei Geburt eine ID die er das ganze Leben hat. Das lässt natürlich viel genauere (und brauchbare) Erhebungen zu.

Repräsentativtät hat nichts mit der absoluten oder verhältnismäßigen Untersuchungsmenge zu tun, sondern mit der Qualität der Auswahl. Die Teilmenge soll die Gesamtmenge möglichst genau abbilden, d. h. alle Eigenschaften sollten statistisch gesehen dieselbe Chance haben, in der Teilmenge vertreten zu sein wie sie auch in der Gesamtmenge vertreten sind.

Anna-Elisabeth
@19:07 Uhr von Silverfuxx

"Was die Erfassung von Wohnungsleerstand angeht, ist das für mich der einzig sinnvolle Punkt an der Sache.

Bringt auch nichts. Ich hatte hier schon einmal geschrieben, dass es in meiner Straße drei Häuserreihen gibt, in den es zumindest in zweien davon von der Straße aus nicht erkennbar, seit Jahre Leerstand gibt. 

(Erst kalte Entmietung, dann lange Leerstand, dann Flüchtlingsunterkunft, jetzt schon wieder Jahre Leerstand). Im Internet hatte ich eine Anfrage der SPD an das zuständige Bezirksamt gefunden. Die Anfrage stammt von 2019. Passiert ist seither nichts.

Auszug aus dem Schreiben.

>>1. Sind dem Bezirksamt rechtliche oder andere Hindernisse bekannt, welche den Eigentümer des Grundstücks daran gehindert haben bzw. hindern, gemäß der erteilten Baugenehmigung eine Sanierung und Aufstockung bzw. in einem Fall den Rückbau und Neubau eines Wohngebäudes vorzunehmen bzw. hat die Verwaltung Kenntnis, wann mit der Durchführung der geplanten Bauarbeiten zu rechnen ist?<<

Robert Wypchlo
Der Zensus 2022 beginnt mit einem Jahr Verspätung

Ja. Corona hat auch beim Thema Zensus 2022 ganze Arbeit geleistet, weil er eben nicht schon 2021, sondern erst 2022 beginnt. Aber im Gegensatz zur Volkszählung 1987 ist auch diese Volkszählung eine Anpassung an den aktualisierten Zeitgeist, wenn man so die Zahl der Geschlechter betrachtet. Der Zensus bietet mehr Online-Fragebögen im Gegensatz zu 2011, die selber ausgefüllt werden dürfen, wenn die Person nicht direkt befragt werden will im zweiten langen Fragebogen der Haushalte mit insgesamt 40 Fragen zum Beruf bzw. Bildungsstatus. Der Zensus beginnt passend zum 16. Mai nach der Vorfahrt der sehr dünn genutzten NRW-Wahl vom 15. Mai. Am Tag zuvor sind noch viele fern geblieben, weil sie wohl das Wetter bzw. das Leben genießen wollten. Verweigern ist beim Zensus schon einmal nicht, da sogar Geldstrafen dann möglich sein sollen. Auch wenn Datenschutz und Schweigepflicht natürlich eingehalten werden sollen und groß geschrieben sind. Ob bei diesen oder auch den anderen Fragebögen.

das ding
@19:31 Uhr von standarddeviation

Die Online-Übermittlung der Daten läuft über einen Cloudflare-Server in den USA. Die USA und Cloudflare freuen sich schon auf unsere Daten!

Das ist eine Unverschämtheit so mit den Daten der Bürger umzugehen.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat das verbockt. Aber es ist Einsicht da: "Auf die Anfrage von heise online hin will Destatis nun nachbessern: "Wir werden künftig nur noch europäisch registrierte IP-Adressen nutzen." Worauf ich mit dem Ganzen eher besonders hinweisen wollte, ist nicht so sehr dieser einzelne Faux Pas, sondern das WIR (oder Kompetente) wachsam bleiben muessen UND das man Datenschutz nicht abwinken darf. Und des weiteren, man lese den Artikel selber, das diese digitale zentralisierte personenbezogene Datensammelei schon reich technisch und von der Internetstruktur her so fehleranfaellig und daher gesellschaftlich so schaedlich ist, das man davon ganz absehen sollte. https://www.heise.de/news/Datenschutz-Probleme-beim-Online-Portal-zum-Z…

frosthorn
beim überzeugten Anarchisten

 

löst der Zensus natürlich einen Verweigerungsreflex aus., Beim überzeugten Reichsbürger aber wohl auch. Bringt mich zu der Erkenntnis, dass das wohl ein Thema ist, wo die jeweiligen Einstellungen nichts mit links oder rechts zu tun haben.

Gleichzeitig stellt sich mir die Frage, welche Schnittmenge es wohl in den übers Leben gewachsenen Denkweisen zwischen beiden Exoten geben muss, dass sie sich hier wiederfinden. Und natürlich, welche Gemeinsamkeiten hier bei allen anderen von fast ganz links bis fast ganz rechts existieren, dass man sich so geschlossen und bereitwillig für die Volksbefragung einsetzt.

Hat jemand eine Ahnung?

Anna-Elisabeth
@19:29 Uhr von Humanokrat

Ich war immer der Meinung, dass der Staat Daten über seine Bürger sammeln darf und muss, sonst kann er gar nicht funktionieren. Am Ende geht es um die Frage, ob der Staat diese Daten missbraucht und ob wir ihm trauen können, dass er es nicht tut.
.
Beides scheint immer wieder fraglich. NSU2.0 ist nur eines der eklatantesten Beispiele.

.

In anderen Ländern werden wesentlich mehr Daten gesammelt aber es existiert - ob zu Recht oder zu Unrecht -  nicht dasselbe Misstrauen. (Skandinavien). Insofern sollte der Staat unbedingt an seiner Vertrauenswürdigkeit arbeiten. Transparenz und kompromissloser Aufklärungswille, wo Grenzen überschritten werden, wären da erste Wahl.

.

Beides halte ich in Deutschland für unterentwickelt. Erst gehören die Bürgerrechte nach vorne, dann kann man sammeln.

Ich teile Ihre Einschätzung.

 

frosthorn
@eine_anmerkung, 16:09

 

Befragt werden 10 Mio. Haushalte und in Germany sollen so 83 Mio. registrierte Menschen leben. Ist eine solche Umfrage repräsentativ?

 

Natürlich nicht. Um irgendwelche Fehler in den Ergebnissen auszuschließen, sollten Sie bei der nächsten klinischen Untersuchung darauf bestehen, dass man Ihnen Ihr ganzes Blut abnimmt und nicht nur 10 Milliliter.

WirSindLegion
@19:31 Uhr von standarddeviation: Es gibt hier keine Anbieter

Die Online-Übermittlung der Daten läuft über einen Cloudflare-Server in den USA. Die USA und Cloudflare freuen sich schon auf unsere Daten!

Das ist eine Unverschämtheit so mit den Daten der Bürger umzugehen.

Und dann lese ich auch noch, dass Vermieter nach den Namen der Mieter gefragt werden. Geht's noch?

Und dann lese ich auch noch, dass nachdem man den Fragebogen ausgefüllt und versendet hat, jemand persönlich in die eigene Wohnung kommt, um weitere Fragen zu stellen. Man ist verpflichtet die Person in die eigene Wohnung zu lassen, sonst muss man ein Bußgeld von mehr als 1.000 € zahlen. Das bringt das Fass zum Überlaufen. Warum zur Hölle muss jemand persönlich vorbeikommen, um Fragen zu stellen? Das sollte doch rein schriftlich zu fragen und zu beantworten sein!

Das Problem ist doch: Es gibt hier keine CMS Anbieter und Hoster wie Cloudflare. Hat Die EU schön verpasst welche aufzubauen.  Also nur die Wahl zwischen Google, Amazon oder....Cloudflare. Oder offline.

MargaretaK.
@ schabernack

Ich möchte mich noch  - etwas spät - für den netten Kommentar um 17:55 Uhr bedanken. Hatte noch einen Kurzbesuch von meinem Sohn, meiner Schwiegertochter und meiner 8Monate alten Enkelin. Familie und Freunde, die mich auch schon während der Erkrankung meines Mannes begleitet haben und immer an meiner Seite sind - das ist es, was mich immer nach vorne blicken lässt.

Im Moment höre ich pakistanische "Volksmusik" von Reshma (z.B. Lambi judai) und schaue alte pakistanische Spielfilme von 1983. Aber Nusrat geht immer.

Anna-Elisabeth
Frage zum Wohnungsleerstand

Ein Bekannte, deren Mann vor einigen Jahren gestorben ist, leidet unter fortgeschrittener Demenz und lebt jetzt in Süddeutschland, wo auch Nichten und Neffen wohnen,  in einem Pflegeheim.

Diese Angehörigen, die auch die Erben sind, haben aber Skrupel, den Haushalt der Tante aufzulösen und die Wohnung hier am Stadtrand von Hamburg zu verkaufen, solange die Dame noch lebt. Ich kann das gut nachvollziehen. Andererseits angesichts des Wohnungsmangels ein Problem. Weiß hier jemand, ob die Angehörigen zum Verkauf oder zur Vermietung gezwungen werden können? (Um den Zustand der Wohnung kümmern sich Nachbarn: Lüftung, Sauberkeit etc.)

 

91541matthias
@20:10 Uhr von Anna-Elisabeth

. Weiß hier jemand, ob die Angehörigen zum Verkauf oder zur Vermietung gezwungen werden können? (Um den Zustand der Wohnung kümmern sich Nachbarn: Lüftung, Sauberkeit etc.)

Das Hängt wohl von den örtlichen Gegebenheiten ab..zwingen wird nicht so einfach gehen..

 

 

Oberlehrer
@20:10 Uhr von Anna-Elisabeth

Ein Bekannte, deren Mann vor einigen Jahren gestorben ist, leidet unter fortgeschrittener Demenz und lebt jetzt in Süddeutschland, wo auch Nichten und Neffen wohnen,  in einem Pflegeheim.

Diese Angehörigen, die auch die Erben sind, haben aber Skrupel, den Haushalt der Tante aufzulösen und die Wohnung hier am Stadtrand von Hamburg zu verkaufen, solange die Dame noch lebt. . Andererseits angesichts des Wohnungsmangels ein Problem. Weiß hier jemand, ob die Angehörigen zum Verkauf oder zur Vermietung gezwungen werden können?

.

Also, wenn die Bekannte noch lebt, gibt es keine Erben, es kann sich nur um eine Schenkung handeln.

Haben die Bekannten "nur" eine Vormundschaft, wird wahrscheinlich bei Nichtverkauf bzw. -vermietung nichts geschehen (evtl. die Wohnung als Zweitwohnsitz der Bekannten eintragen).

Sollte die Wohnung bereits verschenkt worden sein (Schenkungsurkunde, Grundbucheintrag), muss relativ zügig gehandelt werden - liegt aber an der Stadt Hamburg.

"Moralisch" halte ich mich da raus.

WirSindLegion
@20:10 Uhr von Anna-Elisabeth: Nein das geht nicht.

Ein Bekannte, deren Mann vor einigen Jahren gestorben ist, leidet unter fortgeschrittener Demenz und lebt jetzt in Süddeutschland, wo auch Nichten und Neffen wohnen,  in einem Pflegeheim.

Diese Angehörigen, die auch die Erben sind, haben aber Skrupel, den Haushalt der Tante aufzulösen und die Wohnung hier am Stadtrand von Hamburg zu verkaufen, solange die Dame noch lebt. Ich kann das gut nachvollziehen. Andererseits angesichts des Wohnungsmangels ein Problem. Weiß hier jemand, ob die Angehörigen zum Verkauf oder zur Vermietung gezwungen werden können? (Um den Zustand der Wohnung kümmern sich Nachbarn: Lüftung, Sauberkeit etc.)

 

So lange die Besitzerin noch lebt, kann niemand zum Verkauf / Vermietung gezwungen werden. Wir sind NOCH ein Rechtsstaat.

WM-Kasparov-Fan
@20:02 Uhr von frosthorn

Befragt werden 10 Mio. Haushalte und in Germany sollen so 83 Mio. registrierte Menschen leben. Ist eine solche Umfrage repräsentativ?

 

Natürlich nicht. Um irgendwelche Fehler in den Ergebnissen auszuschließen, sollten Sie bei der nächsten klinischen Untersuchung darauf bestehen, dass man Ihnen Ihr ganzes Blut abnimmt und nicht nur 10 Milliliter.

:-) Der ist nicht schlecht! Aber hinkt dann doch etwas...

Egal ob 1 Milliliter oder 1000 (=1 Liter), es ist vom ein und demselben Körper/Objekt/Bürger. So versch. wie frosthorn und eine_anmerkung in Blut und Geisteshaltung sind, so unrepräsentativ wäre eine Datenerhebung von 83.000 Blutproben für 83 Mio. Menschen. Und ich würde auch für nicht unwahrscheinlich halten, dass sehr viele Bürger ihren Staat anlügen, also inkorrekte/falsche Daten eintragen - vielleicht bis zu 20%. Ob das die Auswertenden auch so sehen? Ehrlichkeit und Offenheit war noch nie die Stärke der Mitteleuropäer.

Oberlehrer
@20:35 Uhr von WirSindLegion

Ein Bekannte, leidet unter fortgeschrittener Demenz und lebt jetzt in Süddeutschland,   in einem Pflegeheim.

Diese Angehörigen, die auch die Erben sind, haben aber Skrupel, den Haushalt der Tante aufzulösen und die Wohnung hier am Stadtrand von Hamburg zu verkaufen, solange die Dame noch lebt.

 

So lange die Besitzerin noch lebt, kann niemand zum Verkauf / Vermietung gezwungen werden. Wir sind NOCH ein Rechtsstaat.

.

Das stimmt in der Pauschalität nicht.

Siehe meine Ausführungen oben.

Laut GG § 14 (2) kann man zur Vermietung / zum Verkauf gezwungen werden, wenn eine Wohnraummangelsituation herrscht.

Dies soll aber bewussten Spekulationsleerstand vorbeugen und nicht "der Oma ihr klein Häuschen" abspenstig machen.

Trotzdem reagieren die Städte bzw. Gemeinden sehr unterschiedlich, hier in Berlin gäbe es schnell Probleme, in Kleinkleckersdorf eher nicht.

 

Plexperte
Wer kontrolliert eigentlich….

…meine Antworten auf Richtigkeit?

Der Zensus soll ja anonym sein.

Da könnte ich ja eintragen was ich will und niemand kann den Wahrheitsgehalt überprüfen.

Oder können sie doch? Dann ist es aber Essig mit Anonymität und Datenschutz. 

Anna-Elisabeth

Vielen Dank für all die netten Antworten zu meiner Frage nach der leeren Wohnung.

 

WirSindLegion
@20:45 Uhr von Plexperte: Korrekt. Dennoch besser plausibel

…meine Antworten auf Richtigkeit?

Der Zensus soll ja anonym sein.

Da könnte ich ja eintragen was ich will und niemand kann den Wahrheitsgehalt überprüfen.

Oder können sie doch? Dann ist es aber Essig mit Anonymität und Datenschutz. 

Man sollte "alternative Wahrheiten" eintragen, die stärker - aber nicht zu stark von der Realität abweichen. 30% weniger Wohnfläche und Einkommen korrelieren sauber und niemand wird es prüfen kommen.

Traudlwalli
@15:59 Uhr von SirTaki

Ausfragen lassen durch den Staat, ist out.

Was sie mit Staat meinen ist nur das Verwaltungsorgan eines Staates. Der Staat ist ein territorial abgrenztes Land mit all dem was sich darin befindet, materiell und Bevölkerungsmäßig gesehen. Also schimpfen sie nicht auf sich selber. Und die Bevölkerung hat nach dem Grundgesetz nicht nur lauter Rechte wie man möchte, sie hat auch ihre Pflichten gegenüber allen anderen die in unserem Staat leben, wir bilden nämlich eine Gemeinschaft!

---

Leider und im gesamten gesehen gibt es da immer noch Mitbürger die zwischen Staat und dem Verwaltungsorgan eines Staates, also die Regierung, nicht unterscheiden können. Und dabei haben wir doch Internet und Wikipedia wo man ziemlich viel nachlesen kann.

Traudlwalli
@16:14 Uhr von SGEFAN99

Zum Glück werde ich nicht befragt. Und selbst wenn dann könnten diese Leute sich auf eine ganze Palette unangenehmer Antworten bzgl. Politik etc. einstellen.

Was für ein Gesülze!

Anna-Elisabeth
@16:05 Uhr von eine_anmerkung.

 >>"keine Fragen zur Religionszugehörigkeit"<<

.

Das finde ich aber nicht gut, hätte mich mal interessiert.

Das sind aber Daten, die sich schnell ändern können. Man bedenke allein die vielen Kirchenaustritte. Ich hatte mich kürzlich mal bei Wikipedia über Bielefeld (meine Geburtsstadt) informiert. Unter dem Stichwort  Religionsgemeinschaften ist das ziemlich genau aufgeschlüsselt. Ich denke. das wird auch für alle anderen Städte gelten. Zumindest scheint es in diesem Bereich auch ohne Volkszählung zu gehen. Die Zahl der Katholiken und Protestanten sollten dem Finanzamt ja ohnehin bekannt sein.

 

 

WM-Kasparov-Fan
@20:10 Uhr von Anna-Elisabeth

Ein Bekannte, deren Mann vor einigen Jahren gestorben ist, leidet unter fortgeschrittener Demenz und lebt jetzt in Süddeutschland, wo auch Nichten und Neffen wohnen,  in einem Pflegeheim.

Diese Angehörigen, die auch die Erben sind, haben aber Skrupel, den Haushalt der Tante aufzulösen und die Wohnung hier am Stadtrand von Hamburg zu verkaufen, solange die Dame noch lebt. Ich kann das gut nachvollziehen. Andererseits angesichts des Wohnungsmangels ein Problem.

Das muss ein Jurist beantworten. In unserem Bürokratenstaat dürfte aber bei eventuellen Gesetzeslücken ohne vorherige Verträge nichts laufen. Ich vermute, eine Vorsorgevollmacht hätte ihre Bekannte längst mit ihren Angehörigen abschliessen müssen. (siehe auch Organspendeausweise: bisher von vielen nicht ausgefüllt bringt am Lebensende Unklarheit)

Thomas D.
16:49 Uhr von eine_anmerkung.

… Übrigens bin ich Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Soviel zur Ihrer deutschen Schulbindung. 

 

Bei meinem letzten persönlichen Zensus hatte ich drei Dipl.-Ing. und zwei, allerdings eher zweifelhafte, Doktortitel.

 

Meine Lieblingsschuhe haben natürlich ebenfalls eine Schuhbindung.

 

Das öffentliche Herausposaunen beruflicher Grade ohne jeden thematischen Zusammenhang gilt zu recht als wenig stilvoll und wird eher von Parvenus erwartet. Zumal es an jeder Möglichkeit fehlt, die Behauptung zu überprüfen.

 

Aber bei der Menge an Ingenieuren, Klinikchefs, Oberärzten etc. welche sich hier immer wieder outen, kommt es auf ein paar mehr oder weniger nicht mehr an. 

eine_anmerkung.
@21:00 Uhr von Anna-Elisabeth

 >>"keine Fragen zur Religionszugehörigkeit"<<

.

Das finde ich aber nicht gut, hätte mich mal interessiert.

>>“Das sind aber Daten, die sich schnell ändern können. Man bedenke allein die vielen Kirchenaustritte. Ich hatte mich kürzlich mal bei Wikipedia über Bielefeld (meine Geburtsstadt) informiert. Unter dem Stichwort  Religionsgemeinschaften ist das ziemlich genau aufgeschlüsselt. Ich denke. das wird auch für alle anderen Städte gelten. Zumindest scheint es in diesem Bereich auch ohne Volkszählung zu gehen. Die Zahl der Katholiken und Protestanten sollten dem Finanzamt ja ohnehin bekannt sein.“<<
.

da haben Sie recht; Ihre Begründung ist logisch.

 

 

 

WirSindLegion
@20:54 Uhr von Traudlwalli: Jain - hier eher nein

Leider und im gesamten gesehen gibt es da immer noch Mitbürger die zwischen Staat und dem Verwaltungsorgan eines Staates, also die Regierung, nicht unterscheiden können. Und dabei haben wir doch Internet und Wikipedia wo man ziemlich viel nachlesen kann.

Das haben die Regierungen selbst verschuldet dieses Mißtrauen durch viele viele Skandale.

Wenn sie sich jetzt wundern, warum ihnen da Gegenwind entgegenbläst, lügen sie entweder oder haben die ganzen Verfehlungen als "legitim" angesehen (was ich viel schlimmer fände).