Ihre Meinung zu Außenministerin Baerbock fordert Aufklärung in Butscha
Als erstes deutsches Regierungsmitglied seit Ende Februar ist Außenministerin Baerbock nach Kiew gereist. In Butscha sprach sie von "Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit" und forderte Aufklärung.
Das will (und tue) ich auch nicht. Schon deshalb nicht, weil ich sie für authentisch bzw. ihre Worte und ihr Handeln für konsistent halte.
Meine Kritik bezog sich generell auf ein Wirtschafts- bzw. Politiksystem, das regelmäßig menschenverachtende Machtpolitiker wie aktuell Bolsonaro oder Johnson (unter vielen anderen) an die Macht spült und/oder sie, i.d.R. mit der tatkräftigen Unterstützung der „Märkte“, dort hält und zur Folge hat, dass Politiker, die für alle - also Freiheit, Chancengleichheit, Menschenrechte und insbesondere den Erhalt unserer gemeinsamen Existenzgrundlage „Umwelt“ - kämpfen dies unter den aus der Zeit gefallenen, noch auf feudalistischen Prinzipien beruhenden Statuten ("Bedingungen"), die nach wie vor unser globalen Politiksystem diktieren tun. Und quasi auf „verlorenem Posten“, weil sie dabei gegen „Windmühlen“ bzw. übermächtige Produzenten von „heißer Luft“ ankämpfen müssen.