Jörg Nobis, Spitzenkandidat der AfD für die Landtagswahl in Schleswig-Holstein, kommt ins TV-Studio

Ihre Meinung zu Schleswig-Holstein: Erleichterung über Ausscheiden der AfD

Die AfD ist in Schleswig-Holstein an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Insbesondere Vertreter jüdischer Organisationen reagierten erleichtert und hoffen nun auf eine Signalwirkung für weitere Wahlen.

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109 Kommentare

Kommentare

harry_up
@17:27 Uhr von Zufriedener Optimist

Zitat: " "Diese Partei, die der Verfassungsschutz als rechtsextremen Verdachtsfall beobachten darf", schade der Demokratie und habe in den Parlamenten nichts verloren."

.

Ich weiß, heutzutage ist es schon zu viel verlangt, nach einem fundierten Sachargument zu fragen. Ich versuche es trotzdem.

.

Lieber Hr. Schuster, können Sie einmal

a) die angeblichen "rechtsextremen" Positionen der AfD benennen

b) darlegen, wodurch, wie und womit die AfD angeblich der "Demokratie schade"?

.., das bitte auf Basis eines - konkreten und sachlichen - Argumentes, so wie ich es von der AfD seit Jahren gewohnt bin.

 

 

Wie oft wurde Ihnen dies hier schon von unzähligen Foristen belegt? Es wird langweilig… googeln Sie selbst mal z.B. „Höcke Zitate“ Sie wollen doch nur durchschaubar ablenken - das ist gar nicht gescheit!

 

 

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Vector-cal.45
@17:09 Uhr von harry_up

Das alles klingt trotzdem nach Trauer über den Verlust bei Ihrer(?) Partei.

 



Mitnichten. Dann wäre es doch ganz eindeutig die Tierschutzpartei :-)

 

Dennoch finde ich, man sollte den Menschen immer erst mal zuhören. So hat m. E. Hr. Boehringer durchaus Ahnung von Finanzen oder Hr. Dr. Vincentz von Gesundheitspolitik. 

Auch Bartsch, Kipping oder erst recht Gysi hätten manch „soziale“ mal lieber besser zugehört. 

 

Bei ironischen Bemerkungen über Politiker jeglicher Richtung von Biden bis Baerbock oder einem (vielleicht gar nicht mal bös gemeintem) „Steini“ wird schnell der Ruf nach Respekt laut.

 

Andererseits ist bashen der AfD oder auch der Linken (was mich genauso ärgert) aber in Ordnung?

 

 

 

Adeo60
@17:20 Uhr von eine_anmerkung.

Es ist schön, wenn man etwa einem Fußballverein von Kind auf die Daumen drückt, mitfiebert und mitleidet. Es ist honorig, wenn man sich nicht gleich nach den ersten Niederlagen abwendet, sondern Standhaftigkeit zeigt. Nun ist aber die AFD eine Partei mit einer Anhängerschaft, die in einer eigenen Liga zu spielen scheint. Ihr Wehmut in allen Ehren, aber haben Sie schon einmal selbstkritisch hinterfragt, für welche Gruppierung Sie da leiden...? Die AFD ist keineswegs eine "rechte" Partei. Wer dem eigenen Land und Europa immer wieder in den Rücken fällt, wer Putin-Parolen plakatiert, mit der rechtsextremen Szene kooperiert und in den Parlamenten durch flegelhaftes Benehmen auffällt, ist nicht patriotisch, sonder - leider - chaotisch angehaucht. 

.

 

 

 

schönerkommentieren
Lega Ost

Im Grunde ist alles zur AfD gesagt 

 

Wer braucht so eine Partei in Parlamenten, die praktisch zu allen Themen der Zeit (Sozialpolitik, Migration, Klima, Covid, Pflege, Außenpolitik) immer aufs falsche Pferd gesetzt hat u. sich aktuell feige in die Büsche schlägt angesichts ihrer größten Schande, nämlich seit Parteigründung einem völkisch, autoritär gepolten Diktator in Moskau liebedienerisch den Speichel zu geleckt zu haben.

Sie wird vllt. In NRW wieder knapp reinkommen, mittelfristig wird sie in Westdt. verschwinden u. dem Schicksal von NPDDVUREP folgen.

Im Osten wird sie angesichts der diktatur-sozialisierten Persönlichkeitsstruktur vieler Wähler dort weiterhin in Landtagen mit Diäten für polit. Nichtstun alimentiert werden von uns Steuerzahlern.

Eine "Lega Ost" sozusagen. VS übernehmen sie!

Gefahr wird weiterhin ausgehen von ihr für die Demokratie und deren Repräsentatnten. Die Terroristen von München (OZ) 2016, Nordhessen/Lübcke 2019 und Idar-Oberstein (2021) waren AfD-Fanboys.

Anna-Elisabeth
@15:46 andererseits

// Es scheint an der Zeit, dass sich linke Politik neu definiert und wohl auch neu organisiert. Ich träume ja durchaus von einer SPD, die die Linke zum großen Teil wieder überflüssig machen könnte, weil sie ihr Profil wieder linker schärft. Mal sehen... //

 

Ich träume mit Ihnen, bin aber überzeugt, dass ich es nicht mehr erleben werden, sollte dieser Traum doch noch einmal wahr werden.

Vector-cal.45
@17:21 Uhr von -Der Golem-

Nein, ich kann das Aufheben nicht wirklich verstehen. Ich habe es hier nicht mit der NSDAP oder einer Art Nachfolgepartei derer zu tun und kann die mediale Zuspitzung nicht ganz nachvollziehen.

 

Sie nicht. Aber wir können die mediale Zuspitzung ganz nachvollziehen. Ist also Ihr Problem.

 



Wer ist „wir“? Die Braven, die Guten, wen meinen Sie denn damit konkret? Anders gefragt: Für wen glauben Sie denn sprechen zu können, oder übernehmen Sie nicht einfach nur Mainstream-Plattitüden? Politischer Narzissmus?

Anna-Elisabeth
@18:16 Uhr von Adeo60

Es ist schön, wenn man etwa einem Fußballverein von Kind auf die Daumen drückt, mitfiebert und mitleidet. Es ist honorig, wenn man sich nicht gleich nach den ersten Niederlagen abwendet, sondern Standhaftigkeit zeigt. Nun ist aber die AFD eine Partei mit einer Anhängerschaft, die in einer eigenen Liga zu spielen scheint. Ihr Wehmut in allen Ehren, aber haben Sie schon einmal selbstkritisch hinterfragt, für welche Gruppierung Sie da leiden...? Die AFD ist keineswegs eine "rechte" Partei. Wer dem eigenen Land und Europa immer wieder in den Rücken fällt, wer Putin-Parolen plakatiert, mit der rechtsextremen Szene kooperiert und in den Parlamenten durch flegelhaftes Benehmen auffällt, ist nicht patriotisch, sonder - leider - chaotisch angehaucht. 

 

"Chaotisch angehaucht" ist aber noch eine sehr liebevolle Umschreibung.

 

Questia
@17:35 Uhr von Silverfuxx Gedanken bleiben auch ...

Die AfD hat sich erledigt. Zum Glück eine weitere Rechtsaußen-Partei, die sich selbst zerlegt hat. Was aber nicht bedeutet, dass deren Mitglieder wie Höcke sich in Luft auflösen. Man muss wachsam bleiben.

Ja, leider. Das fällt mir auch immer dann wieder ein, wenn über Verbote von Neo-Nazi-Parteien diksutiert wird.

Selbst wenn dies gelingen würde - die Gedanken, die Einstellungen - die kann keiner verbieten. Da hilft nur  u.a. Bildung, Streitkultur und Rückgrat.

Kristallin
Düster @ 18:02 Uhr von Quakbüdel

Quakbüdel meint ergänzend dazu: Die kommenden "schweren Jahre" können dann wirklich nicht der AfD angelastet werden. Vermutlich werden die Wähler dann begriffen haben, wer tatsächlich für den Niedergang unserer Republik verantwortlich ist. 

 

Ähm Ja... düstere "Deutungen", gehören ja dazu.

schabernack
@15:33 Uhr von Vector-cal.45

 

Müsste es dann an dieser Stelle dann nicht auch einen ebenso separaten Bericht über die massiven Verluste der FDP und ebenso über den Absturz der Linken geben?

 

Was sollte der Bericht über den Absturz der Linken in Schleswig-Holstein beschreiben, wo die Partei auch schon bei der letzten Landtagswahl dort unter 5% blieb, und seit fünf Jahren gar nicht im Landtag war.

 

Über das kontinuierliche Versagen der Tierfutterpartei müsste man eigentlich auch mehr analytische Artikel schreiben als über den Auszug der AfD. Die Armen für Deutschland, aber nicht mehr im Land mit dem regenerativen Kilo Watt am Meer.

Vector-cal.45
@17:30 Uhr von Anita L.

Ist so etwas überhaupt einen eigenen Artikel wert? Dieser Fokus der Berichterstattung auf das Scheitern der AfD an der 5%-Hürde bei dieser Landtagswahl lässt mich doch (mal wieder) etwas an der medialen Neutralität zweifeln.

 

Müsste es dann an dieser Stelle dann nicht auch einen ebenso separaten Bericht über die massiven Verluste der FDP und ebenso über den Absturz der Linken geben?

Haben denn die massiven Verluste der FDP Und der Absturz der Linken für ein ähnliches bundesweites Interesse gesorgt, dass es eine Berichterstattung in der tagesschau rechtfertigt?

 



Gegenfrage: Aus welchem Grund sollte das Scheitern der AfD am Wiedereinzug in den LT für mich denn zwingend interessanter sein als die krassen Verluste der FDP oder die quasi nicht mehr vorhandene Linke?

 

Ich persönlich finde massive Verluste der FDP immer gut, hätte ich evtl. gerne mehr drüber erfahren. 

Account gelöscht
@Vector-cal.45, 18:13

 

Bei ironischen Bemerkungen über Politiker jeglicher Richtung von Biden bis Baerbock oder einem (vielleicht gar nicht mal bös gemeintem) „Steini“ wird schnell der Ruf nach Respekt laut.

 

Das ist ja wohl auch nicht zu viel verlangt. Oder würde der User @eine_anmerkung, der diesen "Kosenamen" gerne benutzt, wohl gerne als "eini anmi" angesprochen werden?

Wobei, ich gestehe, es gibt auch einen Foristen hier, wo ich jedesmal einen Krampf in allen 10 Fingern bekomme, wenn ich versuche, seinen Nicknamen im Original wiederzugeben, und deshalb nenne ich ihn etwas anders.

Kristallin
Bashen @18:13 Uhr von Vector-cal.45

>>> Andererseits ist bashen der AfD oder auch der Linken (was mich genauso ärgert) aber in Ordnung? >>>

 

Dass Ihnen das Bashen ganz selbst durch die AfD selbt entgangen ist, wundert mich!

Vom Messermann bis Kopftuchmädchen u Damen der Partei welche "versehentlich" der Polizei mal den gestreckten Arm zeigen (auch als "Hitlergruß" bekannt)

 

Alles nicht mitbekommen?

 

saschamaus75
@18:01 Uhr von harry_up

>> Weshalb denn nicht?

Fragen Sie DAS jetzt wirklich ernsthaft? oO

Also Sie schreiben: 'Die AfD kann Spuren von NAZIS enthalten'? -.-

 

>> Aber nicht alle Nazis sind in der AfD, nur um das

>> klarzustellen.

>> Die meisten Nazis dürften überhaupt nicht

>> parteigebunden sein...

DAS bestreitet doch keiner. -.-

Anderes1961

Am 09. Mai 2022 - 18:13 Uhr von Vector-cal.45

@17:09 Uhr von harry_up

Das alles klingt trotzdem nach Trauer über den Verlust bei Ihrer(?) Partei.

 

[...]

Dennoch finde ich, man sollte den Menschen immer erst mal zuhören.

[...]

 

Andererseits ist bashen der AfD oder auch der Linken (was mich genauso ärgert) aber in Ordnung?

 

Wenn Sie das für bashen halten, wenn Menschen ihre Freude darüber ausdrücken, daß eine Partei mit völkisch-rassistischem Weltbild aus einem Parlament geflogen ist, dann fragen Sie doch mal einen Flüchtling, oder einen Muslim, wie die sich fühlen, wenn sie von Teilen dieser Partei als Sozialschmarotzer und/oder potentieller Krimineller bezeichnet werden.

 

Und selbst wenn in dieser Partei zu 100 Prozent geniale Genies vertreten wären, die mit allem Recht hätten, wäre das völlig egal. Denn es gibt eine klare Grenze: Menschen diffamiert man nicht aufgrund ihrer Herkunft oder Religion.

Bruno14
@ 18:06 Uhr von Bender Rodriguez

Wenn die beiden endlich wieder richtige Politik betreiben, braucht niemand mehr die drei splittergruppen .

Die Grünen und die FDP sind beileibe keine Splittergruppen. Die Grünen haben sich gerade in der gegenwärtigen Mehrfachkrise als Partei weit in die Mitte hinein etabliert als einzige Kraft, die weitblickend Ökologie, Ökonomie, Sozialpolitik und wertebasierte internationale Politik zusammenbindet.

Die FDP war und ist immer schon die Partei der Besserverdienenden, mal mehr mit einer echten liberalen Ausrichtung (Hamm-Brücher und Baum lassen u.a. grüßen), mal mit einer eher marktradikalen Ausrichtung (Lindner ist dafür derzeit das aushängeschild).

Die AfD ist eine Splitterpartei im mehrfachen Sinn des Wortes. Sie zersplittert sich z.B. gerne selbst, wie die diversen internen Auseinandersetzungen und Rauswürfe von Lucke über Petry bis Meuthen zeigen.

Anna-Elisabeth
@18:06 Uhr von Bender Rodriguez

//Wenn man nicht mit dem…

Wenn man nicht mit dem Mainstream denkt, wird man also verteufelt.//

 

Da ist was dran - leider. Andererseits: Was da teilweise für Töne von der AFD (insbesondere von Hoecke und Konsorten) ausgespuckt wird, kann in einer zivilisierten Gesellschaft wirklich nicht akzeptiert werden. 

 

//Wenn die beiden endlich wieder richtige Politik betreiben, braucht niemand mehr die drei splittergruppen .//

 

Aber was ist die richtige Politik? Ich wäre schon erleichtert, wenn man den unseligen Neoliberalismus ausbremsen könnte. Das scheint sich aber keine Partei zuzutrauen. Wie weit es (außer bei der FDP) an Wille fehlt, weiß ich nicht.

Sausevind
18:06 Uhr von Bender Rodriguez

"Wenn man nicht mit dem Mainstream denkt, wird man also verteufelt.

.

Ich brauch die afd nicht, aber deren Ergebnisse basieren ausschließlich auf der Unfähigkeit der anderen beiden Parteien. Und so hat die cdpsu nacheinander die Grünen, die FDP , die SED und die afd "erfunden". 

Wenn die beiden endlich wieder richtige Politik betreiben, braucht niemand mehr die drei splittergruppen ."

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Hochgefährliche Propaganda für die Nazis, deren Existenz Sie den anderen Parteien in die Schuhe zu schieben suchen.

Vector-cal.45
@18:16 Uhr von Adeo60

[….] und in den Parlamenten durch flegelhaftes Benehmen auffällt, ist nicht patriotisch, sonder - leider - chaotisch angehaucht. 

 

Ich habe einen anderen Eindruck. Gerade bei AfD-Reden wird fast schon hysterisch dazwischengerufen und gepöbelt, was das Zeug hält hält. Grundsätzlich machen das aber alle gerne. Noch viel schlimmer finde ich die ständige Abwesenheit so vieler Abgeordneter im  Bundestag.

 

Und erst recht auch das dauernde ins-Handy-Glotzen zahlreicher BT-Mitglieder. Selbst wenn diese direkt von dem/der Redner/in angesprochen werden, ignoranter geht es kaum.

 

Schulkinder/Jugendliche werden für solches Verhalten zurecht gerügt. Wo ist da die Vorbildfunktion? Der gegenseitige Respekt oder auch schlichter Anstand?

 

Und solche Menschen soll ich wählen? Nee danke.

Kristallin
Sie auch @18:06 Uhr von Bender Rodriguez

>>> Wenn man nicht mit dem…

Wenn man nicht mit dem Mainstream denkt, wird man also verteufelt. >>>

 

Moin moin, auch wenn Ihnen das nicht gefällt, Sie sind ebenfalls "nur" voll Mainstream.....!

 

Ansonsten würden Sie "hier" nicht kommentieren.

 

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Alles für die Katz
Diktatursozialisiert, was heißt das eigentlich?

@18:43 Uhr von schönerkommentieren, Sie schreiben:

 

Im Osten wird sie [die sogenannte AfD] angesichts der diktatur-sozialisierten Persönlichkeitsstruktur vieler Wähler dort weiterhin in Landtagen mit Diäten für polit. Nichtstun alimentiert werden von uns Steuerzahlern.

 

 

Schön kommentiert, so sehe ich das auch. Ich möchte ein Beispiel nennen. In einer Diktatur wie der DDR gilt das Recht nichts. Die Regierung kann walten, wie es ihr beliebt. Leider verinnerlichen viele, die in einer Diktatur aufwachsen, diese Form des Regierens, sehen durchaus die Nachteile, spüren sie womöglich am eigenen Leib, aber wollen auch angebliche Vorteile nicht missen. Diese Denke geben sie leider auch an Kinder und Enkel weiter.

 

 

So im Asylstreit. Viele Anhänger der sogenannten AfD ließen sich täuschen:

 

Sie verstehen nicht, dass es das geltende EU-Recht war, das Zurückweisungen Schutzsuchender grundsätzlich untersagte, auch schon lange vor 2015 untersagte. Und sie überhörten, dass Merkel dies ändern wollte.

Vector-cal.45
@ 18:02 von Quakbüdel

>>Quakbüdel meint ergänzend dazu:  Die kommenden "schweren Jahre"  können dann wirklich nicht  der AfD angelastet werden. Vermutlich werden die Wähler dann  begriffen haben, wer tatsächlich für den Niedergang unserer Republik verantwortlich ist.<<

 

 

Die devote Hörigkeit gegenüber den „etablierten“ Parteien habe ich noch nie ganz verstanden. Selbst die dusseligste GroKo Konsens-Soße konnte jahrelang betrieben werden, dem Gro der Wähler/Wählerinnen wars eher wurscht, immer weiter so.

 

Was mit Parteien passiert, die wirklich an die Macht kommen, sieht man schön an den Grünen derzeit. Sie haben einfach nichts mehr zu sagen. Früher Protestpartei für Frieden, gegen Abrüstung usw., und jetzt?

 

Arten- und Umweltschutz, Tierwohl, Agrarreformen, alles wichtige grüne Themen, die scheinbar eher vergessen sind … stattdessen werden Waffen in Kriege geliefert und Scheichs hofiert. Aber schaut man auf die Seiten der Angeordneten steht da manchmal „Mein Pronomen ist …“.

Und die soll man noch ernst nehmen?

Adeo60
@18:49 Uhr von Anna-Elisabeth

"Chaotisch angehaucht" ist aber noch eine sehr liebevolle Umschreibung.

Sie haben Recht, irgendwie habe ich mich wohl von einer Art Mitleidseffekt leiten lassen. Um die AFD ist es nun wirklich nicht schade, wenn sie aus den Parlamenten fliegt. Aber nicht allen AFD-Wählern sollte man Rechtsradikalismus und Verrohung unterstellen. Sie sind häufig auf die tumben Parolen der Partei hereingefallen.

 

Werner40

Wenn eine Partei, die nichts beiträgt, sondern im Gegenteil der Demokratie schadet, nicht mehr im Parlament vertreten ist, dann kann das Demokraten nur erfreuen.

kritischer bonner
Hoffentlich ist das der Anfang einer Entwicklung....

... Antidemokraten u. Faschisten haben in unseren Landtagen nichts zu suchen, und inzwischen erkennen das erfreulicherweise auch immer mehr Wähler*Innen .... weiter so !

morgentau19
Erleichterung über Ausscheiden der AfD

Die Parteien cdu/csu/spd/fdp/grüne haben die afd erst möglich gemacht!

 

So lange die Parteien die Probleme im Land nicht benennen, geschweige lösen, wird die afd weiter in den Landtagen wirken.

.

Eine Erleichterung ist noch lange nicht möglich.

.

 

Anita L.
Am 09. Mai 2022 - 17:54 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Vielleicht liegt die mediale Bevorzugung der AFD (Häufigkeit der Erwähnung) und die Erleichterung an den eindeutig Demokratie feindlichen Äußerungen Ihrer Protagonisten?"<<

Das ist wie bei dem laufen lernen. Dazu gehört auch hinfallen und wieder aufzustehen.

Zum Laufenlernen gehört Demokratiefeindlichkeit? Und nach 8-9 Jahren Laufenlernen wird das mit dem Hinfallen und Wiederaufstehen immer schlimmer statt besser? Irgendetwas stimmt an der Entwicklung dieses "Kindes" nicht.

werner1955
@15:45 Uhr von Nettie

Was nicht heißen soll, dass nicht auch dort noch genug andere "übrigbleiben".

Im Saarland hatten wir schon zwei Dorgen weniger. Jetzt hoffen wir auf gleiche Ergebnisse in NRW

Vector-cal.45
@18:56 Uhr von Kristallin

>>> Andererseits ist bashen der AfD oder auch der Linken (was mich genauso ärgert) aber in Ordnung? >>>

 

Dass Ihnen das Bashen ganz selbst durch die AfD selbt entgangen ist, wundert mich!

Vom Messermann bis Kopftuchmädchen u Damen der Partei welche "versehentlich" der Polizei mal den gestreckten Arm zeigen (auch als "Hitlergruß" bekannt)

 

Alles nicht mitbekommen?

 

 

 

Nein. 

 

Ich beschäftige mich wenn dann ausschließlich mit Reden im BT oder vereinzelt in den LT.

 

Von öffentlichen Entgleisungen irgendwelcher Einzelpersonen bekomme ich häufig nichts mit.

 

Das mit den Kopftuchmädchen war glaube ich aus einer AfD-Rede?, stimmt’s? 

 

Naja, ich selber halte genauso wenig davon, Mädchen zum Tragen eines Kopftuches zu zwingen, oder vom Recht auf Kopftuch am Arbeitsplatz wie von Christus-Kreuzen in Klassenzimmern, Amtsstuben etc. Oder auch dem Zwang für Frauen und Mädchen, Röcke zu tragen (Verbot von Hosen) bei diversen christlichen Glaubensgemeinschaften.

 

 

 



 

 

Kristallin
Unarten @19:05 Uhr von Vector-cal.45

Und solche Menschen soll ich wählen? Nee danke.

Dann wählen Sie eben nicht.... keine Ahnung warum Sie so "aufgeregt" sind....

 

Dass AfDler/Innen die von Ihnen beschriebenen "Unarten" ebenfalls noch zusätzlich betreiben, ist ja wohl klar oder?

 

Da ist gar keine Partei besser!

Sausevind
@17:21 Uhr von harry_up

 

 

Wenn alle froh sind - einer weint,

dann ist die AfD gemeint.

Ich kann sie jedenfalls von Herzen:

verschmerzen. 

 

Gutgemachtes Gedicht, harry_up.

 

Raho59
@16:43 Uhr von eine_anmerkung.

"Meine AfD" hat verloren. Das ist sehr schade finde ich (von wegen "Erleichterung"). Innerlich habe ich in Schleswig-Holstein kommen gesehen, gehofft und Daumen gedrückt habe ich jedoch und ganz, ganz feste. Geholfen hat es leider nicht. Das nutzt auch nicht der Trostpreis was, das die Linke in Der Versenkung verschwand und die SPD eine richtige Klatsche bekommen hat. Es geht um "meine AfD" und da gibt es nichts zu beschönigen. Die AfD in Schleswig-Holstein muss sich jetzt formieren, versuchen neue, unverbrauchte Politiker aufzubauen und durch fleissige Parteiarbeit die kommenden Jahre zu überzeugen versuchen. Ein rechtes Korrekturglied ist in einer links-gefärbten Parteienlandschaft so wichtig in einer gut funktionierenden Demokratie. Das gilt auf Landesebene genauso wie auf Bundesebene.

Dann will ich für Sie hoffen, dass dies nicht das letzte Mal war. Diese "Partei" darf für mich in jedem Bundesland "verlieren" 

schabernack
@17:24 Uhr von Nerv1

 

Das, hoffe ich nicht [AfD im Aus]. Ich wohne auch in NRW und hoffe sehr das die AfD viele Stimmen bekommt.

 

In NRW wird die AfD im Landtag bleiben, aber «sehr viele» Stimmen bekommen sie sicher nicht. In jedem Fall weniger als der Prozentsatz bundesweit bei der BTW 2021.

 

Die Bundesländer «im Westen» sind alle nicht die Hochburgen der AfD. Das sind die fünf Bundesländer von seit 1990 auf dem Gebiet, was vor 1990 DDR war. Gäben nur die Großstädte in NRW den Ausschlag am kommenden Sonntag, dann wäre auch unsicher, ob die AfD tatsächlich im Landtag in Düsseldorf bleibt.

 

Die Zeit seit dem 24.02. mit Wladimirs War, und die belämmerten Auftritte und Interviews so mancher vieler Verpeilter von der AfD im Russia-TV, tragen ganz sicher nicht zu gesteigerten Zahlen von AfD-Wählern bei … und auch nicht in NRW (auf dem Land und in den kleineren Städten).

 

Tapferkeit ist erst mal das Gebot der Zeit für die Wähler der AfD. Aber daran sind sie ja gewöhnt bei den Figuren, und bei dem Parteiprogramm.

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